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Migration ohne Wende

Faesers Farce

13.09.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Faesers „Migrationswende“ könnte man so zusammenfassen: Die Ministerin will beschleunigte Asylverfahren durchführen, in Zentren, die noch zu bauen sind, mit Personal, das nicht existiert, und auf Basis eines Vorschlags, der schon jetzt in der Koalition zerrupft wird. „Farce“ als Beschreibung dafür ist noch harmlos.

Kurz bevor Nancy Faeser am Donnerstag ihre Rede im Bundestag beendete, wandte sie sich an die Union. Die Innenministerin wollte Friedrich Merz noch eins mitgeben: Bei den gemeinsamen, am Dienstag gescheiterten Gesprächen zur Migrationspolitik zwischen Ampel- und Unionsvertretern habe doch eigentlich eine gute Atmosphäre geherrscht, sagt sie: Aber die habe offensichtlich „nicht das widergespiegelt, was im Drehbuch gestanden hat“.

Faesers Vorwurf: Die Union habe ihre Gesprächsbereitschaft nur inszeniert und von Anfang an geplant, die gemeinsame Runde mit einem großen Knall zu sprengen. Womöglich will die Ministerin mit dieser Unterstellung davon ablenken, dass sie selbst seit Tagen nach einem ziemlich verlogenen Drehbuch der Täuschung agiert.

Kurze Rückschau: Die Woche begann am Montag mit einem politischen Paukenschlag. Im Innenministerium verkündete Faeser die Einführung von Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen. Zugleich teilte sie mit, der Union ein Modell für eine „massive Ausweitung der Zurückweisungen“ an den Grenzen vorstellen zu wollen.

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Der dreifache Bluff beim Migrationsgipfel
Hintergrund: CDU und CSU hatten im Vorfeld des für den vergangenen Dienstag ins Auge gefassten zweiten Migrationsgesprächs erklärt, daran nur teilzunehmen, wenn die Bundesregierung zusagt, künftig Asylbewerber an der Grenze umfassend zurückzuweisen. Faesers Anordnung von Grenzkontrollen und das Pressestatement am Montag dienten offensichtlich dazu, die Christdemokraten entsprechend einzulullen.

Die stiegen natürlich darauf ein und fanden sich zu den Gesprächen ein. Spätestens da wurde deutlich, dass Faeser sie getäuscht hatte. Denn die Innenministerin stellte der Union im Ministerium ein Modell vor, das im Wesentlichen nur angeblich beschleunigte Asylverfahren direkt an der Grenze vorsieht. Zurückweisungen sucht man darin hingegen vergeblich.

Das entsprechende Versprechen vom Vortag war ein großer Bluff gewesen. Trotzdem behauptet Faeser seitdem steif und fest, bei den von ihr vorgeschlagenen Verfahren handle es sich „formal“ um Zurückweisungen. Also quasi Zurückweisungen, zu denen es kommt, nachdem ein Migrant zunächst mehrere Wochen im Land untergebracht wird. Ein schlechter Witz.

Doch damit nicht genug der Täuschung: Faeser hatte am Montag vor der Vorstellung der Einzelheiten auch erklärt, es handle sich um ein Modell, das man „gemeinsam entwickelt“ habe: „Ich stelle Ihnen hier nichts vor, was Nancy Faeser mit dem Kanzler bespricht und ich spreche immer für die Koalition.“

Mittlerweile ist klar: Selbst Faesers schwaches Modell droht bereits im Schredder der Grünen vernichtet zu werden. Denn deren Parteivorsitzende Ricarda Lang erklärte am Donnerstag in der ZDF-Talkshow Maybrit Illner, Faeser (also nicht die Regierung!) habe einen Vorschlag gemacht, „und den werden wir natürlich auch in der Regierung diskutieren“.

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Sogleich meldete sie eine Reihe von Bedenken an: Die Bundesländer im Grenzgebiet könnten überfordert werden, meinte sie. Und: „Wir müssen schauen: Wie verhindern wir, dass dort große Haftlager entstehen.“ Faeser, selbst Gast in der Sendung, saß düpiert daneben. Von der angeblichen gemeinsamen Abstimmung über das Modell war nicht mehr viel zu spüren.

Lang steht unter dem Druck der eigenen Partei. Derzeit kursiert ein offener Brief von zahlreichen Parteimitgliedern, in dem diese sich implizit über einen Rechtsruck der Grünen in der Migrationspolitik beschweren. In dem Papier wird schon die bereits vollzogene Abschiebung von 28 afghanischen Straftätern nach Afghanistan als „Dammbruch“ bezeichnet.

Vor diesem Hintergrund könnte selbst das bereits in den Bundestag eingebrachte „Sicherheitspaket“, das nur an den Symptomen des Migrationsdesasters herumdoktert, von den Grünen noch einmal aufgeschnürt werden: Es seien „noch wichtige Fragen offen“, erklärte die grüne Innenpolitikerin Irene Mihalic am Donnerstag im Bundestag.

Den aktuellen Stand der Faeser’schen „Migrationswende“ könnte man entsprechend so zusammenfassen: Die Ministerin will beschleunigte Asylverfahren durchführen, in Zentren, die noch zu bauen sind, mit Personal, das noch nicht existiert, und auf Basis eines Vorschlags, der schon jetzt in der Koalition wieder zerrupft wird. Mit dem Wort „Farce“ ist das noch harmlos umschrieben.

Nur noch grotesk ist auch das Agieren der FDP: Während Justizminister Marco Buschmann den Faeser-Vorschlag verteidigt und am Dienstag sogar mit vorstellte, erklärte Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am Mittwoch im Bundestag, es dürfe jetzt niemand „einer Wende in der Migrationspolitik im Wege stehen“. Und weiter: „Es gibt keine Ampel in der Migrationspolitik.“ Das konnte man als Aufkündigung der Koalition verstehen.

DRUCK AUS EIGENEN REIHEN:
Die grüne Revolution bekommt Appetit auf ihre Kinder
Und die CDU? Die ist selbst Teil des aufgescheuchten Hühnerhaufens. Parteichef Merz schwankt nach wie vor zwischen seiner wiederentdeckten Courage und einer tiefen Angst vor dem eigenen Rückgrat: Schon vor dem ersten Treffen mit der Ampel am Dienstag vergangener Woche hatte er gesagt, wenn es keine Entscheidung für Zurückweisungen an diesem Tag gebe, werde seine Partei kein zweites Treffen abhalten.

Eine entsprechende Zusage gab es bekanntermaßen nicht, trotzdem ging die Union in ein zweites Treffen – nachdem Faeser sie mit ihrem Versprechen von angeblichen „Zurückweisungen“ über den Tisch gezogen hatte. Als der Union Letzteres klar wurde, brach sie die Verhandlungen dann ab – scheinbar.

Denn am Donnerstag bot Merz plötzlich an, doch noch eine weitere Runde zu drehen, jetzt mit einem neuen Vorschlag: Gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe brachte er die Idee vor, „dass wir diese Zurückweisungen ab dem 1. Oktober zunächst für drei Monate lang vornehmen“. Danach könne man Bilanz ziehen. Merz wäre bereit, darüber mit den Ampel-Spitzen zu reden – obwohl sich mittlerweile zu Genüge gezeigt hat, dass mit dieser Regierung eine Wende nicht zu machen ist.

Wenn man dem Christdemokraten wohlgesonnen ist, könnte man seine neue Aktion so interpretieren: Merz versucht, die Ampel weiter vor sich herzutreiben. Die zahlreichen Umfaller des CDU-Chefs in der Vergangenheit lassen aber anderes befürchten: Merz erträgt es nicht, dass ihm in den vergangenen Tagen vorgeworfen wurde, zu fundamentaloppositionell zu agieren. Nun will er allen beweisen, dass er doch staatstragend ist, dass er doch nicht so böse ist, wie ihn viele Medien darstellen. Er will doch weiter dazugehören.

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38 Kommentare

  1. Sie hat bei Illner tatsächlich „meine Polizei“ gesagt. Sogar zweimal. Die Polizei gehört also nicht mehr dem Volk, sondern Nancy Faeser.
    Ist das nicht krank? Ist das nicht der Geist der Diktatur, wenn die Regierung den Staat als ihr Eigentum sieht – wenn Politiker denken, der Staat diene nicht dem Volk, sondern ihrer Person?

    Wo stehen wir eigentlich?

  2. Mit Union und Ampel wird es niemals eine echte Kurskorrektur geben. Was wäre sie denn anderes als das Eingeständnis des kollosalen Scheiterns der von ihnen allen betrieben Politik? Wenn jemals aus diesen Parteien ein wirklich anderer Kurs kommen sollte, dann nur nach einer Palastrevolution in ihnen. Und diese kann, wenn überhaupt, nur durch eine starke AFD ausgelöst werden.

  3. Das ganze Theater kommt mir sehr bekannt vor. War 89 in Berlin genau so. Da hat man schnell mal den E.H. abgesetzt und mit E. Krenz an der Spitze haben die alten, verborhten Mitglieder des ZK der soz. Einheitspartei ( und ich schreibe das bewußt aus ) versucht noch irgendwas für das Volk zurecht zu basteln, damit es Ruhe gibt. Hat alles nichts mehr genutzt.
    Weshalb begreifen die Schauspieler in Berlin das nicht, daß sie den gleichen Weg gehen werden. Absolut lernresistent.

  4. Warum stampft Frau Faeser nicht ihr neues Staatsangehörigkeitsrecht ein? Varianten des Aufenthaltsrechtes, bei denen man seine Identität nicht belegen muss oder uns sonst wie anlügen (Ukrainer, die in Wirklichkeit zu Hause leben).
    Die CDU verliert ebenfalls kein Wort über Leute, die uns anlügen und ausnutzen.
    Stattdessen! Ta da! Zurückweisungen an der Grenze. Selbst Frau Wagenknecht macht da bessere Vorschläge, o.k., Beweislastumkehr ist ein Ding von Despoten. Aber rechtsstaatlich vollkommen sauber kann man von den Menschen, die zu uns kommen, verlangen, sich vollständig zu erklären. Passiert bei Sozialhilfe und Steuer. Wer sich nicht erklärt, der bekommt auch nichts. Ende.
    Es würde dazu führen, dass wir in paar Jahren da sind, wo Dänemark jetzt schon ist.
    Heutiges Personal der Parteien wird es aber nicht hinbekommen. Das hat die Vergangenheit deutlich gezeigt.
    Von heute auf morgen kann man nur das Personal auswechseln, dass diesen Schaden angerichtet hat.

  5. Theaterdonner nach Solingen und vor der Brandenburgwahl. Passieren wird nichts, ausser dass demnächst die Gaspreise steigen.

  6. Das Problem der heutigen Welt sind die vielen Geistegestörten die sich pathologisch irrtümmlich, stur und unbelehrbar, im Recht glauben.
    Das kommt vom gestiegenen Zugang zu Informationsangeboten in der heutigen Welt, das unverstanden gelesen wird, mit dem irrtümlichen Glauben es verstanden zu haben.
    So glauben auch viele wenn sie Lesch’s Gefasel im TV gehört haben, sie hätten die Relativitätstheorie verstanden.
    Heutzutage ist jeder Experte für alles. Dann darf sie Politiker*in werden 😉

    • „So glauben auch viele wenn sie Lesch’s Gefasel im TV gehört haben, sie hätten die Relativitätstheorie verstanden.“
      Herrlich ! Und ganz im Anfang habe ich ihn gern gehört. Und dann ereilte ihn die Verwandlung.

  7. natürlich ist es wieder nur eine von Faeser/Scholzens vielen Beruhigungspillen fürs Volk. Allerdings so sichtbar wie ihre Grenzkontrollen, so sichtbar ist auch die Einwanderung.

  8. Eine einzige Blendgranate in Bezug auf das was bereits bei uns ist, noch täglich weiter rein kommt und in minimalistischer Form mit Entgeld hinaus getragen wird und so kann man es auch machen, man muß nur noch genug Dumme haben, die daran glauben um im hellen Glanz zu erscheinen, was ihnen aber auf Dauer trotzdem nicht bekommen wird.

    Ähnliche Betrügereien finden auch in der Ukraine statt, bis wir überrascht werden, weil nicht jeder bereit ist aufgrund der eigenen Gefahrenlage sich verschauckeln zu lassen und dann haben wir den Salat.

  9. Nichts ändert sich, der Bürgergeld Magnet bleibt bestehen, Neubauwohnungen werden bevorzugt an „Schutz Suchende“ vergeben. Ganze Clans werden auf unsere Kosten nachgeholt. Schwerverbrecher die unseren Staat auslachen, bleiben weiter auf freien Fuß und bekommen Taschengeld usw.
    Wer diese Parteien in Brandenburg wieder wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren !

  10. Zeitgleich wird noch gleich ein „Migrationsabkommen“ mit Kenia geschlossen zur „Fachkräftegewinnung“.

    Sie lügen weiter und machen weiter.
    Sie müssen weg.

  11. Gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe brachte er (Merz)die Idee vor, „dass wir diese Zurückweisungen ab dem 1. Oktober zunächst für drei Monate lang vornehmen“.
    Für mich hört sich das an als spekuliere Merz darauf, dass die aufgebrachte Öffentlichkeit, die Destruktiv Einwanderung in diesen drei Monaten wieder aus den Augen verliert.
    Schließlich ist die CDU immer noch die Merkel Partei, die uns die Suppe erst eingebrockt hat.
    Eine spürbare Änderung der „Einwanderung“ wäre ja das Geständnis, dass die CDU und ihre gleichgeschalteten Brüder im Geiste unglaublichen Mist gebaut haben.
    Außerdem ist es auffällig, dass die Bürger seit 10 Jahren erzählt kriegen man wolle die unbrauchbare Migration zügeln. Gleichzeitig finden jedes Jahr neue Rekorde an Einwanderung statt. Der einseitige Migrationspakt wurde auch unterzeichnet. Angeblich wurde er sogar aus „Mitteleuropa“ initiiert.
    Es ist ein blankes Schmierentheater für „Dummerchen“ Bürger.

  12. Bundeskanzler Olaf Scholz hat übrigens heute ein „Migrationsabkomen“ mit Kenia unterzeichnet. 250.000 kenianische „Fachkräfte“ sollen nach Deutschland geholt werden.
    Der durchschnittliche IQ eines Knianers beträgt laut ‚Suchmaschine‘ 75; in Worten fünfundsiebzig. Nach deutschen Standards entspricht das Sonderschulniveau, geistig minderbemittelt.
    Eine Kariere als Bürgergeldempfänger und Dauerarbeitslose ist damit vorgezeichnet.
    Nichts gegen Dumme, aber muß man davon eine viertel Million ins Land holen?

  13. Man kann nur beten, dass Merz nicht Kanzler wird.Merz ist einer, der vergleichbar ist mit Scholz. Viel Pulverdampf und lauter Knall, aber Null Treffer.
    Da wünscht man sich eine Alice Weidel, die kann‘s. Die zielt und trifft. Jeder Auftritt dieser Frau im Bundestag ist ein akustischer Genuss.

  14. Asyl gewähren, so wie es die Väter des GG verstanden, bedeutet Aufenthalt dulden/zulassen. Aber doch nicht caritative Fürsorge. Der Zustrom versiegt von selber, wenn es nichts mehr zu holen gibt. Der Abstrom wird genau dann in großem Maße kommen, wenn a) hier schon länger nichts mehr zu holen sein wird, plus b) finanziell gefördert wird D zu verlassen.

    • Da haben Sie aber die Rechnung ohne die Grünlinken und die SPD Eskens gemacht. Hier gibt es noch so lange was zu holen, bis wir selber unseren Fensterkit fressen.

    • Asyl gewähren, bedeutet Aufenthalt dulden/zulassen auf Zeit! Das wird nur überhaupt nicht mehr thematisiert!

  15. Sollte dieser fadenscheinige Aktionismus mehr als Wahlkampf-Getöse und Augenwischerei sein? Wohl kaum, die Altparteien sind für die desaströse Migrationspolitik seit vielen Jahren verantwortlich und wollen grundsätzlich daran festhalten, obwohl eine klare Mehrheit der Bevölkerung damit nicht mehr einverstanden ist.
    Die praktizierte, volksferne Elitenpolitik nähert sich ihrem Ende, weil sich immer mehr Bürger trotz massiver medialer Propaganda nichts mehr vormachen lassen und die sozialen wie ökonomischen Probleme überhand nehmen. Die Realität und die elementaren existenziellen Interessen der Menschen ließen sich noch von keinem politischen System dauerhaft übergehen: Sie setzen sich früher oder später durch.

  16. Theaterdonner vor den Augen Wahlen. Und die CDU ist Teil dieser Inszenierung. Das Kartell will nichts ändern. Die Freien Wähler in Bayern wollen die Einhaltung von Art. 16a, Abs.2, einklagen. Die CSU sperrt sich dagegen. Und Kretschmer wünscht Woidke, bei den Landtagswahlen besser als die AfD abzuschneiden. Nach wie vor die Merkelunion.

  17. Hoffentlich fliegen die Grünen nächste Woche in Brandenburg wie in Thüringen aus dem Landtag. Und wenn das hoffentlich Schule macht, fliegen die Grünen bald aus allen Landtagen und aus dem Bundestag. Eine andere Sprache verstehen die Grünen nicht.

    • Aus dem Bundestag werden die Grünen leider nicht fliegen, dazu ist das linksradikale Potential in ( Gesamt-) Deutschland einfach zu groß. Gleiches gilt für die meisten westlichen Bundesländer.

    • Na und, die SPD ist doch längst deren Nachfolge Verein (wie Nancy Faeser das einordnen würde).

  18. Er kann es nicht. Merz kann es einfach nicht. Totalversagen – auf ganzer Linie. Man stelle sich mal so ein wachsweiches Männlein im Gespräch mit Xi vor. Der zieht Merz geschmeidig über den Tisch und verkauft ihm die Reibungshitze als Nestwärme – und Merz glaubt das noch. In den letzten ca. 20 Jahren haben wir als internationale Verhandlungspartner nur Opfer präsentiert. Das Ausland bedankt sich herzlich für dieses Haustürverkäufer-Niveau. Merz würde die Liste nur erweitern. Mein Gott, wie armselig wir doch sind.

  19. Die „Dame“ agiert gegen das Volk, welches sie fürstlich bezahlt.
    Volksverarsche, sonst nichts. Sie verfolgt Ziele, egal wieviel Tote oder Vergewaltigte!
    Wo ist der STAATSANWALT, der diese Frau Dingfest macht!
    Sind Staatsanwälte auch nur noch Luschen? Keiner muß Weisungen folgen, die gegen Recht und Gesetzt sind, Zivilcourage im Amt zum Wohle des Volkes! Sic Grundgesetzt – Widerstandsrecht für Jeden, ist Pflicht!
    Oder gibt es in disem Land nur noch Waschlappen?

    • Sehr geehrter Herr „hansgunther“, danke für Ihren Beitrag, aus dem wahlweise hehrer Anspruch oder Naivität spricht. In letzerem Fall auch was die Funktionsweise von Herrschaftssystem betrifft, mögen sie sich auch mit dem Terminus „demokratisch“ schmücken, der im 20. Jhdt. seinen Siegeszug antrat.
      Dem entgegen scheint historisch die künstlerische Prophetie eines Friedrich Schillers (Demetrius I. – Sapieha) sich zu bewahrheiten:

      Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn. Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen. … Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen. Der Staat muß untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

      • Naivität, besonderen Dank!
        Hier und anderswo sind die Defätisten versammelt, die als Lösung oftmals die Herrschaft der Mullahs anbieten, gegen Grün und Rot und Überhaupt.
        Nein Danke, wir müssen selber den Arsch hochkriegen und diesen Alptraum beenden! Kluges daher schwatzen hilft diesem Land nicht.
        So wie die Anderen die Macheten und Messer herausholen müssen wir mindestens die Knüppel haben, um unsere Familien und die Gesellschaft gegen diesen Mob zu verteidigen. Wohlfeile Sprüche helfen nicht, an diesem Punkt sind wir schon vorbei.
        Naivität, nein Danke – Realität!

  20. Schönen Gruß an die Roten und Grünen. Trennt euch endlich mal von dem Gedanken, dass alle Menschen gleich wären und Religion irgendwas mit Rasse zu tun hätte. Nein, Israel ist kein rassistischer Staat und die Palästinenser keine Rasse, sondern ein radikalislamischer Moloch voller Terroristen.
    Das größte Problem der Linken ist, dass sie zwischen multikulturell und multiethnisch nicht unterscheiden können. Das Problem ist der radikale Islam und der Islam ist eine Religion, eine kriegerische Ideologie und keine Rasse.
    Um das Problem vor der Tür zu halten, braucht es keinen Verwaltungsakt, sondern eine bewaffnete Antwort mit Zäunen und Mauern.
    Personal haben wir genug. Es wird nur nie richtig organisiert.
    Schaut auf die Niederlande: Die wollen gerade den Ausnahmezustand ausrufen. Und sie haben damit vollkommen recht.
    Und was die NATO dazu sagt, muss vollkommen egal sein.
    Die NATO ist hirntod, genau wie die Amerikaner gerade nicht ganz zurechnungsfähig sind. Wenn die unbedingt das Feindbild Russland brauchen, heißt das noch nicht, dass wir das auch brauchen.
    Der richtige Ratgeber für die jetzige Situation ist Israel, niemand anderes.

  21. „Farce“ als Beschreibung dafür ist noch harmlos.

    Dem kann abgeholfen werden, indem der erste Subline-Satz geringfügig korrigiert resp. ergänzt wird:
    Die Ministerin will den sedierten Bürgern vorgaukeln, beschleunigte Asylverfahren durchzuführen, in Zentren, usw. …
    Denn kaum etwas in der Ampel-Koalition ist so unwahrscheinlich, als die Absicht, den nahezu ungehinderten Grenzübertritt auf ein sozial adäquates Maß zu reduzieren.

  22. Die Ministerin will beschleunigte Asylverfahren durchführen“
    Grundgesetz Art. 16a
    (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
    (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, …

    Ein Blick auf eine Landkarte reicht zur Entscheidung eines Asylantrages völlig aus.

    • Das ist nur nebenbei: in EU gibt es bereits politisch verfolgte. Nur sie müssen bis jetzt nicht nach Asyl fragen, wenn sie aus vor dem Verfassungsschutz in D. nach Österreich fliehen. Die politisch Verfolgte gibt es ganze Menge auch in GB und wohl in USA. Snowden wollte man auch kein Asyl geben und um Assange hat sich hier auch kaum jemand gekümmert.
      Es ist dann vlt doch besser, die ganze Sache mit Asyl doch zu überdenken. Ach egal – das wird schon, die Heinis sind weiter an der Macht und demnächst ist CDU dran da läuft weiter so bis keiner mehr hier kommen will.

  23. Sie haben Recht, verehrter Herr Serafin. „Farce“ trifft’s eigentlich nicht so ganz – versuchen wir’s statt dessen mit einer Art Funktionsbeschreibung: Zunächst ist das Ganze wohl eine riesige ‚Beruhigungspille‘ für die Brandenburger bzw. eine verzweifelte Wahlkampfhilfe für den Genossen Woidke, die – so steht zu hoffen – krachend nach hinten losgehen wird. Man könnte auch böswillig sagen: Es ist eine Art spezialdemokratisches, grün gesprenkeltes ‚Windei‘, dessen ‚Hervorbringung‘ unter großem verbalen ‚Tschingderassabum‘ angekündigt wird.
    Aber auch der ‚wendige Sauerländer‘ ist nicht besser: In gewissen Abständen großes Getöse, dann das nun schon symptomatische Wegducken wenn’s drauf ankommt – dabei immer den Blick fest auf das Kanzleramt – und nichts anderes! – gerichtet, weswegen man es sich ja mit keinem potentiellen Koalitions-Spielgefährten (m/w/d+x) verderben darf. Nachts schleicht der Fritz wahrscheinlich auf Socken umher, klopft die ‚Brandmauer‘ auf ihre Standsicherheit ab und schläft anschließend eher unruhig…
    Alle sind beschäftigt mit ihren kleinen ‚Spielchen‘ – aber niemand im ehrlichen – und vor allem ergebnisorientierten – Einsatz für dies Land und seine geplagten Bürger – so sieht’s leider aus!!!

  24. Diese Frau ist mir schon vom Äußeren, vom Gesichtsausdruck so abgrundtief unsympathisch, daß ich es mit Worten nicht beschreiben kann. So wie mir muß es doch auch – zumindest zum Teil – ihren Genossen gehen. Ich weiß definitiv nicht, wer der Ansicht sein kann, daß diese Dame einen Gewinn für die Partei darstellt. Aber die SPD scheint hier – unabhängig vom Geschlecht – ein echtes Händchen zu haben, wenn man das Personal revue passieren läßt: Saskia Esken, Kevin Kühnert, Lars Klingbeil, Hubertus Heil, Ralf Stegner – man kann nehmen wen man will, es sind alles übellaunige Gestalten mit denen man keine Minute länger als irgend nötig in einem Raum zubringen möchte.

    • Also – ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man so Eine zur „Dame“ aufwerten kann.
       
      Aus welchem Grund auch immer fällt mir bei gewissen Vorlagen ständig diese Hilde Benjamin ein, zu der mir allesmögliche einfällt – nur nicht die Bezeichnung „Dame“.

      • Stimmt. „Frau“ hätte vollauf genügt. Immerhin erkennt man das bei ihr ja noch. Beim Esken bin ich mir da schon nicht mehr sicher. Aber Sie müssen entschuldigen – ich gehöre eben noch zu der Generation, wo man eine gefangen hat, wenn man sich despektierlich anderen Leuten gegenüber verhalten hat.

      • Es geht nicht um die „Damen“, es geht um die „Herren“, die Dame die das Regeln kann ist keine, sorry, nur eine Fatamorgana der Zerstörung, ihre Zeit läuft ab! Die Herren mit den scharfen Klingen brauchen Widerstand, keine Selbstaufgabe, das kennen sie auch nicht! Defätismus, was ist das in Afrika, dem Orient oder Afghanistan – hier gilt das Faustrecht, finito. Und so muß es hier kommen!

  25. Das haben Sie ebenso “ Schoen“ wie treffend beschrieben. “ Er will doch nur weiter dazugehören“. Er moechte doch nur weg vom Schmuddeltisch, wo zudem noch die Unberuehrbaren sitzen. Die “ Rechten“. Viel kuerzer und trotzdem treffend kann man nach wie vor die Liberalkonservativen, die Kaempfer vor dem Herrn fuer Demokratie, Freiheit, Recht und alles Eigene, fuer die Nation und ihre Buerger, nicht beschreiben. Wobei diese Geschmeidigkeit und Flexibilität der Mitte ja auch der AfD empfohlen wird, von Experten wie Herrn Patzelt z. B… Lt. NZZ soll sich die FDP nach ihrem vermutlich sofort fehlinterpretierte Aufflackern uebrigens auch wieder eingereiht haben. Überraschenderweise. Es bleibt rührend zu beobachten, wie nschbwie vor jedes kaum sichtbare Flaemmchen, jedes Geraune aus FDP oder CDU begierig aufgenommen und als Beginn von was auch immer bewertet wird. Bis es wieder schnell erlischt. Und dann geht es von Neuem los. Zu dumm aber auch, fuer den einen oder anderen, dass ausgerechnet die AfD nicht kippt. Aber vielleicht hat ein Funktionär der CDU auf dem stillen Örtchen etwas verbal rausgelassen, das man irgendwie passend interpretieren koennte. Wobei ein Anpfiff der gewichtigen gruenen Damen reicht und der liberalkonservative Mut wird zum Muetlein.

  26. Es darf eine „Migrationswende“ nicht geben und es wird eine solche nicht geben. Alles was geschieht, dient der Vernebelung der Wahlschafe.

    • Es wird sie geben – sie müssen nur Ihren Defätismus ablegen mit den Millionen Anderen!

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