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Die unsichtbare Hand des Marktes schlägt zu

Microsoft und Co. canceln ihre „Diversity“-Abteilungen

17.07.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Große Konzerne müssen schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, dass sich multikulturelle und „gendergerechte“ Wokeness nicht rechnen. Microsoft entlässt ein ganzes Team, weil Diversität und Inklusion „nicht mehr geschäftsrelevant“ sind.

Vor sechs Jahren erfand die zu Unrecht „renommiert“ genannte, längst linksschräge „New York Times“ (NYT) den Begriff „Woke Capitalism“ („woker Kapitalismus“). NYT-Autor Ross Douthat überschrieb 2018 einen Beitrag mit „The rise of woke capital“.

Hintergrund: Die großen Konzerne gaben sich immer häufiger „woke“ und machten auf “DIE” (diversity, inclusion, equity) sowie auf positive Diskriminierung: offen für Frauen als CEOs, für LSBTIQ- und Trans-Mitarbeiter, Multikulturalität aller Hautfarben. In USA-Konzernen gab es bald das Prüfsiegel „Corporate Equality Index“ (CEI). HRC (Human Right Compaign) als größte LGBTQ+-Lobby wacht darüber, dass Firmen wie Amazon, Google, JPMorgan, Microsoft, Pfizer, UPS, Walt Disney „CEI“ beachten.

In der Bank of America, bei Google und bei American Express gibt es antirassistische Schulungen. Die US-Technologiebörse Nasdaq verlangt Diversity-Quoten bei den von ihr gelisteten Unternehmen, Godman/Sachs blockiert Börsengänge, wenn ein Unternehmen nur von weißen Männern geführt wird. Andere Vermögensverwalter wie Morgan Stanley, Citibank, Goldman/Sachs spenden gerne an linke Lobbyvereine. Das Handelsblatt vom 6. Dezember 2022 schätzt, dass Unternehmen für sogenannte „DIE“-Beratung (diversity, inclusion, equity) weltweit etwa 7,5 Milliarden US-Dollar ausgeben.

Mittlerweile ist Realismus eingekehrt. Immer mehr Konzerne verabschieden sich von „DIE“. Der neueste Knüller: Microsoft entlässt ein ganzes Team, weil Diversität und Inklusion „nicht mehr geschäftsrelevant“ sind. Jedenfalls hat Microsoft sein Team für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration entlassen und dies mit „veränderten Geschäftsanforderungen“ begründet. Microsoft-Sprecher Jeff Jones beeilte sich dennoch zu sagen: „Unsere D&I-Verpflichtungen bleiben unverändert.“ Und weiter: „Unser Fokus auf Vielfalt und Inklusion ist unerschütterlich, und wir halten an unseren Erwartungen fest, legen Wert auf Verantwortlichkeit und konzentrieren uns weiterhin auf diese Arbeit.“

Jedenfalls wurde das Microsoft-Team aufgrund „veränderter Geschäftsanforderungen“ zum 1. Juli aufgelöst. Es ist unklar, wie viele Mitarbeiter davon betroffen waren. 2020 hatte sich Microsoft verpflichtet, die Zahl der Schwarzen und afroamerikanischen Führungskräfte im Unternehmen bis 2025 zu verdoppeln. Ob das Unternehmen die selbst gesteckten Ziele erreichen wird, ist unklar.

Überhaupt scheinen sich viele Technologieunternehmen von ihren Bemühungen um „diversity“ zurückzuziehen. „Zoom“ entließ Anfang des Jahres sein DEI-Team, wie Bloomberg berichtete. Auch Google und Meta haben laut CNBC im letzten Jahr ihre DEI-Programme gekürzt.

„diversity“-Flops

Schon zuvor hatten große Konzerne schmerzhaft zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich multikulturelle und „gendergerechte“ Wokeness nicht rechnen:

  • Der US-Bierkonzern Anheuser-Busch (mit Budweiser) engagierte 2023 zu Werbezwecken für sein „Bud Light“ ein Transgender-Modell. Das „model“ war der schwule 26-jährige Influencer und Schauspieler Dylan Mulvaney, der sich auf TikTok als „Girl“ inszeniert. Nach gewaltigen Einbrüchen im Umsatz und einem sinkenden Aktienkurs (es ging wohl um Milliarden) sah sich das Unternehmen zu einer Kehrtwende gezwungen. Man bedauert, die Gesellschaft „gespalten zu haben“ und wolle doch lieber alle „bei einem Bier vereinen“.
  • Der Sportartikelkonzern Nike warb mit einer Trans-Influencerfrau als „Botschafter(in)“ für Sport-BH und Damen-Leggins. Es kam nicht gut an.
  • Der Rasierklingenhersteller Gilette produzierte einen Werbefilm mit dem Titel „Boys will be boys? Isn’t it time we stopped excusing bad behavior!“ Unter dem Label #TheBestMenCanBe wollte man gegen „toxic masculinity“ angehen. Kam nicht gut an.
  • Die Handelskette Target verlor mit ihrer „Pride-Kollektion“ in kurzer Zeit zwölf Milliarden US-Dollar seiner Marktkapitalisierung.

Der deutsche Markt hat das wohl noch nicht kapiert. Unvermindert eifrig wird mit PoC-Models (PoC = People of Colour) für die teuersten Produkte inkl. Luxuslimousinen geworben, wie wenn PoCs die potenteste und zahlreichste Käuferschaft in Deutschland wären. ALDI schoss vor einigen Monaten den Vogel ab: Freizeitkleidung präsentierte ein PoC-Modell, Arbeitskleidung ein „weißes“ Model. Passt doch, oder, lieber deutscher Michel?

Wir sind jedenfalls gespannt, wann sich der deutsche Markt in überschießender „wokeness“ der 0,001522 Prozent sexuell „diverser“ Personen annimmt und damit die nächsten Umsatzflops einfährt.

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68 Kommentare

  1. Lieber Herr Kraus. Was sie sträflich vergessen zu erwähnen ist, daß zuvor Blackrock die Marschroute vorgegeben hatte, im Zuge von Trumps Erfolg künftig auf DEI zu verzichten.
    Wer immer noch nicht fähig ist, diese Zusammenhänge herzustellen und zu vermitteln… also… echt jetz.
    Vermisse ich bei Tichy insgesamt. Das sind KEINE wilden Theorien! Blackrock, WEF, Club of Rome…

  2. Wie macht man es in der Werbung richtig, wenn z.B. in Deutschland sehr viele POC’s (Zitat) leben und das als leidlich normal hingenommen wird?
    Also ich würde da erstmal die Vokabel „normal“ unter die Lupe nehmen wollen.
    Empfänden es z.B. Japaner als völlig normal, wenn sich ganze Stadtteile „ethnisch“ ändern würden? Und gibt es in Japan überhaupt solche Stadtteile, die sich woanders frei übersetzt „Chinatown“ nennen?
    Was also ist „normal“?
    Etwa eine im Werbefilm gezeigte Familie, die mindestens einen POC (Zitat) mit am Tisch zu sitzen hat, und zusammen irgendeinen Wurstaufstrich vertilgt, der zuvor wohl nur „Weissen“ zugute kam?
    Und wieviele „Weisse“ beherbergen eigentlich durchschnittlich betrachtet einen POC (Zitat)?
    Es ist schon richtig, dass man alles und jeden umwirbt, aber das sollte doch der Normalität entsprechen.
    Auch, wenn nach Aussagen einer „Politikerin“, jenseits der Sprache (scheinbar) keine Kultur in diesem Land erkennbar ist!
    Nun, in Afrika leben ganz gewiss sehr viele POC’s (Zitat), die aber ganz gewiss nicht die Mehrheit der Bevölkerung stellen.

  3. tja….Produkte von Firmen/Unternehmen die „woke“ werben….kaufe ich nicht mehr. So tun es wohl in den USA schon viele. Insofern können diese Firmen ja ihre Produkte an die verkaufen, die als Protagonisten in ihrer Verkaufswerbung auftreten…bzw. an die Gruppen für die diese Protagonisten stehen. Das führt dann unweigerlich zu der Erkenntnis des „Umsatzeinbruchs“….tja….wenn alle es so machen würden wie ich, wäre der woke Spuk schon längst vorbei. Übrigens….die „Dreiecks-Schokolade“ wird schon seit Jahren nur noch „halal“ produziert…so jedenfalls die Meldungen damals in der frohen woken Presse….seit dem….bin ich jedenfalls kein Käufer mehr.

  4. Ich möchte hier auch noch einmal erinnern, wie abstrus manche Situation bei uns war. Umweltministerin Spiegel (The Brain) „Bitte noch gendern, ansonsten Freigabe“, während die Menschen ertrinken. Und, man möge sich vorstellen, die ertrunkenen armen Teufel, die im Stich gelassen wurden, (Frau Dreyer) wären Migranten gewesen………

  5. Die „woke“ Propaganda und der entsprechende „Aktivismus“ wird der großen Mehrheit der Schwulen, Lesben und Trans-Geschlechtlichen einmal böse auf die Füße fallen. Sie schaffen ihnen Feinde, wo bisher keine waren.

    • Sorry, aber die übergroße Mehrheit der Schwulen und Lesben wollen ein ganz normales Leben führen und sich nicht auf sogenannten „pride“-Umzügen quasi nackt und in perversen Stellungen zur Schau stellen.

      • Von welcher übergrossen „Mehrheit“ sprechen Sie?
        Nun, sehr viele Schwule und Lesben laufen mir nicht über den Weg, aber es müssen wohl DIE MEISTEN sein, die es sich halbnackt auf deren „Umzüge“ auf den Strassen zeigen.
        Oder sind das etwa alles Heteros?
        Und was Herr Schweitzer mit „Feinden“ meint, dürfte Ihnen bekannt sein, oder?

  6. „Die großen Konzerne gaben sich immer häufiger „woke“ und machten auf “DIE” (diversity, inclusion, equity) sowie auf positive Diskriminierung: offen für Frauen als CEOs, für LSBTIQ- und Trans-Mitarbeiter, Multikulturalität aller Hautfarben.“

    Das amerikanische Modell von „Diversität“ ist nichts anderes als mit blöden Worthülsen kaschierter Rassismus. Er führt z.B. dazu, daß in Firmenbroschüren, Schulungsmaterial, überall, wo eine Gruppe Menschen abgebildet sind, immer auch Schwarze, Asiaten und Latinos vertreten sein müssen. Würde eine solche Gruppe z.B. aus einem weißen Nordamerikaner, einem Holländer, einem Schweden, einem Finnen, einem Engländer, einem Norditaliener, einem Franzosen, einem weißen Südafrikaner u.s.w. bestehen, wäre sie nicht „divers“ in diesem Sinne. Denn es fehlen die dazu zwingend nötigen, rein äußerlichen Körpermerkmale. Purer Rassismus, eben.
    „Positive“ Diskriminierung oder „affirmative action“ ist sowieso nichts anderes als Diskriminierung und da, wo sie sich auf äußerliche Körpermerkmale wie die Hautfarbe bezieht ist sie auch noch rassistisch motiviert. Aber auch da, wo sie sich auf das Geschlecht bezieht, ist sie Diskriminierung und oft genug wirklich schädlich. Schauen Sie nur z.B. in die Politik, wo seit Jahren Figuren wie Merkel, Lambrecht, v.d. Leyen, „die Nancy“, „die Annalena“, „die Claudia“, „die Katrin“, „die Emilia“ u.s.w. herum irrlichtern, zum Schaden des Landes.
    Ob Kollegen schwul oder lesbisch sind, geht eigentlich keinen etwas an, auch nicht die Kunden, denn das ist deren Privatangelegenheit und für die Arbeit irrelevant. Man will ja zusammenarbeiten und nicht zusammen ins Bett. Problematisch wird es nur dann, wenn jemand seine Sexualität – egal, ob hetero oder homo – ostentativ vor sich her trägt. Das kann die Arbeit oder die Kundenbeziehung durchaus stören. Aktivisten dieser Art werden sich im Berufsumfeld meiner Erfahrung nach nicht lange halten.
    Im Arbeitsleben hatte ich zweimal mit Trans-Personen zu tun. Das war kein Problem, sie machten kein Bohei daraus. Aber mal ehrlich, würden Sie ernsthaft eine Figur wie Tessa Ganserer zu Kunden schicken wollen? Würde sie von Bürgern gewählt werden, wenn sie nicht per Quote (= „positive Diskriminierung) sich auf einen Listenplatz schleichen könnte? Die große Mehrzahl der Kunden muß ja mit einem Ansprechpartner auch emotional klarkommen.

    „…dass Unternehmen für sogenannte „DIE“-Beratung (diversity, inclusion, equity) weltweit etwa 7,5 Milliarden US-Dollar ausgeben.“

    Das ist der springende Punkt: Es ist ein unappetitliches Geschäftsmodell, welches darauf abzielt, für ein wirres, kontraproduktives Wortgeklüngel, eine Art Potemkinsches Dorf, von der „normalen“, wertschöpfenden Wirtschaft zu schmarotzen. So wie z.B. beim Klimagedöns, wo welche sich ihren „CO2-Fußabdruck“ – ein geschicktes Marketingkonstrukt – für viel Geld berechnen lassen. Es gibt andere Themen, mit deren Hilfe solche Schmarotzerwirtschaften auf Kosten der Verbraucher geschaffen werden. Bsp. Lieferkettengesetz.
    Der deutsche Markt? Lufthansa wirbt damit, daß mit jedem Ticket ein „queeres“ Projekte in Brasilien unterstützt wird. Ernsthaft? Warum nicht in Deutschland? Davon aber mal ganz abgesehen: Ich will eigentlich nur von A nach B fliegen, das ist teuer genug. Ich möchte nicht freiwillig mehr als nötig bezahlen, um j.w.d. irgendwas zu „unterstützen“, wozu ich nicht den geringsten Bezug habe, was ich nicht kenne, nicht überprüfen kann und was ich gar nicht unterstützen will.

    • Genau so ist es: wenn ich was spenden will, dann mache ich das selber. Von mir aus. Und zwar dahin, wo mich Sinn und Zweck des Vorhabens überzeugen – und gegen Quittung zum Einreichen bei der Steuer.
      Nicht mit Geld aus meinen Steuern oder Produktpreisaufschlägen, die an obskure Organisationen gehen, die ich weder kenne noch Ihre Authentizität prüfen kann, und im schlimmsten Fall sogar deren Ziele nicht mal gutheiße (z. B. die Unterstützung von kriminellen Schlepperbanden im Mittelmeer oder auch die von Ihnen geschilderte Förderung von psychotischer Geschlechterdysphorie).

    • „…was ich gar nicht unterstützen will…“

      Eben. Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Sie und ich WOLLEN GAR NICHT, aber es wird uns oktroyiert das zu wollen!
      Mehr Diskriminierung der anderen Meinung geht also nicht!

      • Naja, dann bucht man sein Ticket halt woanders.

  7. Ich stolpere in den Texten schon über Worte wie Mitarbeitende, Kundin*en oder Expertinnen und Experten. Das klingt gerade so, als müsse man den Bürgern jeden Tag erklären, dass die Menschheit üblicherweise aus zweierlei Geschlecht besteht. Irrwege zu beschreiten, ist in diesem Land keine Ausnahme.

  8. Die krassesten Beispiele fehlen:

    > die Verantwortlichen der Katastrophe im Ahrtal konnten zwar keinerlei Sicherheitsmaßnahmen umsetzen, haben dafür aber Ihre Statements perfekt gegendert.
     
    > Das Attentat auf Trump mit einem Toten, zwei Schwerverletzten und einem nur durch unfassbaren Zufall überlebenden Präsidentschaftskandidaten geht auf einen Secret Service zurück, deren Chefin wohl die künftige Maßeinheit für Unfähigkeit im Amt darstellt, dafür aber Tag und Nacht für „DIE“ innerhalb des Ladens arbeitete. (Sofern es nicht doch Absicht bzw. absichtliche Fahrlässigkeit war.)
     
    Mit anderen Worten:
    Wokeness ist derzeit die tödlichste aktive Ideologie!

  9. „HRC (Human Right Compaign) als größte LGBTQ+-Lobby“ – Selbsternannte Wächter über das, was sie für „Menscherechte“ halten, und die Firmen sprangen nicht nur über die Stöckchen, sondern sind, als Sponsoren (Amazon, Apple, Coca-Cola, Intel, Microsoft, Pfizer, UPS, Disney etc.), selber daran beteiligt, den Laden am Laufen zu halten… Hat viel Geld gekostet, so manches Unheil ins Betriebsklima gebracht, und bringt, langfristig, keinerlei Nutzen. Hätte sie all die Ressourcen in die Qualität ihrer Mitarbeiter gesteckt (Hautfarbe, sex. Orientierung, Ethnie sind nun mal keine Qualitätsmerkmale), wäre man besser gefahren. Solchen Nonsen muss man sich leisten können, und das geht auch nur, wenn die Konsumenten das mitmachen. Und wie Disney, mit seiner schwarzen Arielle gesehen hat, funktioniert das nun mal immer schlechter. Die laut krakeelenden Minderheiten und deren Befindlichkeiten gehen der breiten Masse zunehmend auf den Senkel. Nicht nur das, es erzeugt bei vielen Leuten das Genenteil dessen, was die Firmen und NGOs eigentlich beabsichtigen. Wenn ich sehe, wie eine vermeintliche Opfergruppe (z.B. Lesben), einer anderen vermeintlichen Opfergruppe (z.B. „Frauen“ mit Penis) verbal an die Gurgel geht, lehne ich mich mittlerweile nur noch zurück, und greife nach dem Popcorn.

  10. Das war schon vor Jahren absurd. Mehr oder weniger gleichzeitig mit ganzen Gender-Hautfarbe-Ethnie- und Religionskram und dem damit verbundenen freiwilligen und/oder gesetzlichen Quotenmist haben die woken Gesetzgeber dieser Welt entsprechende „Gleichstellungsgesetze“ (in Deutschland das AGG) verabschiedet wonach niemand wegen seinem Gender-Hautfarbe-Ethnie- und Religionskram benachteiligt werden darf.
    Was bitteschön ist es denn anderes als eine Benachteiligung für jemanden der, bei was auch immer, verliert weil ein Quoten-wasauchimmer bevorzugt wird.

  11. Wahrscheinlich sieht man schon Trump übernehmen, da will man natürlich schon vorher etwas die Wogen glätten.
    Ohne die Dems wäre der ganze Mist nie passiert. Daran sieht man, wie viel Einfluss diese schä(n)dlichen Regierungen ausüben.

    Aber das kriegt man aus grünen Köpfen nie wieder raus…

  12. Angesichts dieser offenkundigen linken Schlagseite in der Wirtschaft scheint rechts irgendwie das neue „links“ – also die Rebellion der unterdrückten Masse -zu werden. In allen politischen, medialen und wirtschaftlichen Leitstellen hat es sich inzwischen die Generation der Alt-68er als neue Bonzen bequem gemacht und sorgt mit derartigem „Divide er impera“ dafür, dass ihre Macht erhalten bleibt.
    Und je mehr einem dieser woke Sch… unter die Jacke gejubelt wird, desto unwirscher reagiere ich inzwischen. Und das macht mich wirklich betroffen. Ich bin eigentlich ein sehr toleranter und christlich erzogener Mensch und in Gemeinde- und Bekanntenkreis gibt es einige PoC, mit denen ich mich auch blendend verstehe.
    Ein Charles M. Huber bei „Der Alte“ ist mir früher gar nicht aufgefallen, die Bill Cosby Show habe ich als Kind geliebt und ein Gerald Asamoah war früher bei Schalke einer meiner Lieblingsspieler.
    Mittlerweile schalte ich aber bei Filmen, Serien und Werbung mit der üblichen Konstellation „weiße, meist blonde Frau und PoC-Mann“ rigoros um.
    Einfach weil man zum einen inzwischen den zwanghaften, erzieherischen Druck dahinter merkt, der mich kolossal nervt und zum anderen man sich schlicht denkt: ok, ich bin also nicht Deine Zielgruppe?! Na dann – cheerio! Werd ich mein sauer verdientes Geld eben da los, wo die Leute MICH gerne als Kunden haben wollen.
    In den USA kann ich das Gebaren noch zu einem gewissen Grad auf Basis der geschichtlichen Vergangenheit verstehen. Die Afrikaner sind nun mal nicht freiwillig in die USA gekommen und insofern muss man sich da halt arrangieren.
    Aber hier in D ist die Situation doch eine diametral andere.

    • „weiße blonde Frau und poc Mann“ sieht man in der Plakatwerbung beim Bummeln, gemütlichem Lunch usw. weiße Männer sind die Trottel, welche die bestellten Lebensmittel aus dem Supermarkt die Treppen hochschleppen oder den Geschirrspüler einräumen. die mixed couples fehlen allerdings noch, wenn es sich um Hausbau, Finanzierung von Wohnungskauf handelt. Da sinkt doch gleich der Wert der eigenen Immobilie.

      • Ja, Ihre Beobachtungen decken sich mit meinen. Natürlich würde ein Riesenspektakel gemacht, die Firma von allen woken Medien beschimpft und am Ende das Produkt verboten, wenn der PoC-Mann die Hausarbeit machen oder den Trottelpart bei der Deodorant-Werbung innehätte.
        Also gibt es dann den Alltagsrassismus gegen Weiße und der wird dann schlicht und ergreifend per Definitionem durch die Politiker als kein solcher deklariert und ist insofern dann hinzunehmen.

  13. DEI war zu keinem Zeitpunkt geschäftsrelevant. Aber es gab Fördergelder von BlackRock und Co dafür. Die Wirtschaft wurde bestochen, unqualifizierte Idioten in Stellen zu hieven die dort am Ende nur Probleme verursachen. Siehe Boeing.

  14. Tja, in Deutschland gibt es nur eins:
    Treudoof bis in den Untergang! Auch 45 haben sich noch Freiwillige zum Volksturm gemeldet!!!!!
    Es ist halt ein Teil der deutschen Seele, dass man unverrückbar selbst an den abstrusesten Dingen festhält und sich nicht davon abbringen lässt…
    Diese Eigenschaft kann in der Forschung und Entwicklung sehr wertvoll sein, in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Dingen führt es früher oder später zum Untergang.
    Wieviele weltmarktführende Konzerne sind verschwunden weil man stur und wie besessen immer weiter gemacht hat, anstatt sich auf die Veränderungen einzustellen…

  15. Erst ein mal wird das in den Staaten DEI genannt und nicht DIE, ausverständlichen Gründen. Daß MS da ein Team entlassen hat ist ohne Bedeutung. Vielleicht ist die Firma schon so woke/color durchseucht, daß ein extra Team nicht mehr benötigt wird. Vielleicht wollen die die dort schon einen der lukrativen Jobs ergattert haben sich läßtige Konkurenz vom Hals halten. Ob jetzt irgendwelche Bigplayer ihren Personalpolitik ändern halte ich für unwahrscheinlich denn das ESG ( environmental, social and governance impacts of investment opportunities) zwingt alle in eine Zwangsjacke. Deren Bestandteile sind: 1.Die Vorstandsvielfalt der Nasdaq 2.Die Umkehrung von Trumps pekuniären Faktoren. 3. SASB Standards und 4. Klimabezogene Offenlegung der SEC.
    Wer sich an diese Vorgaben nicht hält, wird vom Markt verdrängt, weil er an der Nasdaq nicht mehr teilnehmen darf und keine Geschäfte und Finanzierungen mehr möglich sind. Ob da ein Umdenken in den Vorständen stattfinden wird wage ich zu bezweifeln.

  16. ALDI gestaltet seine Werbung halt nach statistischen Erkenntnissen zur Verteilung der Erwerbstätigkeit auf verschiedene Bevölkerungsgruppen. Freizeit die einen, Arbeit die anderen. Was ist dagegen zu sagen? Realitätsnahe Werbung ist doch kein Makel. Und wem die Realität nicht passt, hat doch die Wahlurne, um sie ändern zu helfen.

    • Also bei ALDI bemerke ich kaum mehr „weiße“ Werbedarsteller. Ebenso in vielen anderen Verkaufsprospekten….scheinbar bildet das bereits die „Realität“ ab.

  17. Oft wird ja argumentiert, dass man was gehen schwarze, queere etc. Menschen haben muß wenn man sich gegen die woke Ideologie ausspricht. Das halte ich für absoluten Unsinn. Ich empfinde den Wokeissmus als Beleidigung, weil die ständige Konfrontation mit woker Propaganda indirekt bedeutet, dass ich eine Belehrung nötig hätte und mich andernfalls rassistisch verhalten würde.
    Dabei hatte ich schon in den 80er Jahren einen schwulen Freund, mit dem ich zusammen Musik gemacht hatte. Damals hatte ich überhaupt kein Problem damit, obwohl es die ganze Propaganda noch nicht gab. Und das obwohl es mir auch mehrfach passiert ist, dass ich von fremden, homesexuellen Menschen belästigt wurde, die anfingen, mich zu befummeln und mir Geld angeboten hatten, mit ihnen mitzukommen. In solchen Momenten hat sich mein homosexuellen Freund bzw. Musikerkollege hinter mich gestellt und seinen Gesinnungsgenossen zurechtgewiesen.
    Nein, wir haben diese Belehrung nicht nötig. Unsere Gesellschaft ist in hohem Maße tolerant. Alles, was heute getrieben wird, ist wie immer Spaltungspolitik, nichts anderes.

  18. Diese Entwicklung kommt für mich nicht überraschend. Wie will man mit Werbung für die Rechte von Mikrominderheiten Geld verdienen?
    Diese Idee war, ist und bleibt völliger Unsinn. Das Thema interessiert niemanden, es stört höchstens.
    Unsere Energietransformation ist sehr ähnlich gelagert. Eine Luxusidee, die sich nur sehr wenige leisten können.

  19. „… und damit die nächsten Umsatzflops einfährt.“
    wenn die Mehrheit endlich mal ihre Macht erkennen würde: Abstimmung mit den Füßen und Boykott bringt viel mehr, als auf die Straße gehen. Das gilt auch in der Arbeit: einfach Dienst nach Vorschrift, stiller Boykott.

  20. Keine Überraschung.
    Schließlich geht es um Geld.
    In Deutschland regelt man das anders. Da werden die unwilligen Käufer auf vielerlei Art bestraft, zum Kauf gezwungen oder die Konkurrenz verleumdet oder verboten.

  21. In einer Gesinnungsdiktatur können die Kräfte des Marktes nur im erlaubten „Aktionskorridor“ wirken. Profite machen erlaubt, wenn Unterwerfung unter das Regime ganz deutlich gemacht wird, also in Kauf nehmen gewisser Verluste zugunsten der Gesinnung und Unterwerfung, oder weg vom Fenster. Der Inhaber oder CEO, oder gleich die Firma.

    Deshalb schwer zu glauben, dass da Widerstand geleistet wird, da wurden eher die Zügel etwas gelockert. Jetzt wo wir Pandemie hatten, und Inflation und Krieg haben, ist die Demoralisierung der Gesellschaft ja eigentlich fast abgeschlossen, es geht direkt in Destabilisierung und Krise, und wir alle wissen jetzt…das Kollektiv wird gehorchen und bis zum Schluss mitmachen, sie haben es gezeigt, und es besteht keine Hoffnung für Gegenwehr. Abgesehen von ein paar rüstigen Rollator Rentnern mit Luftgewehr vielleicht.

  22. Leider ist Aldi von der Preis-Qualitätsrelation so gut, daß ich ca. 80% meiner Einkäufe dort mache. Werde ich auch nicht ändern. Aber, keine Sorge – auch diese Herren werden den o.a. Schwachsinn in kurzer Zeit geräuschlos beerdigen.

  23. Es ist wie mit allen anderen. Es gibt sinnvolle Sachen und unwichtige. Frauenquote ist sinnvoll, viele Jahre wurde es mit Freiwilligkeit probiert und die Unternehmen bekamen es nicht auf die Reihe. Jetzt fruchtet es langsam. Genderabteilung ist unwichtig. Jeder kann doch selbst entscheiden wie gesprochen wird. Siehe Deutsche Bahn. Manche Plakate sind gegendert, manche nicht. Je nachdem wer wohl für die Gestaltung gerade zuständig ist.

    • Erkläre mir mal, warum eine Gleichstellung (beachte: Nicht Gleichberechtigung) nötig sein soll und warum diese keine Diskriminierung ist.

    • Quoten sind NIEMALS sinnvoll!
      Und ihren Quatsch, dass Frauen benachteiligt wären, können sie sich auch schenken! Frauen sind Frauen und Männer sind Männer beide Geschlechter haben nun mal andere Befähigungen (Männer können nun mal keine Kinder bekommen auch wenn das Idioten anders sehen) und Präferenzen da können sie schreiben was sie wollen!

      • Es gibt Videos aus den USA, wo „besonders starke Frauen“ (bzw. die, die sich dafür hielten) in Männerdomänen eingesetzt wurden. „Desaster“ ist ein zu milder Ausdruk für das, was die da erlebten. Überall dort, wo Anpacken und technisches Verständnis (oder die Kombination aus beidem) gefragt war, ist die Damenwelt grandios gescheitert. Was man erst kürzlich beim Personenschutz durch Damen für Donald Trump wieder mal gesehen hat. Hätte es eines Beweises bedurft – das war einer.

    • Es muß doch nicht an Diskriminierung bei der Votstandsauswahl liegen, wenn es dort wenige Frauen gibt. Das ist eine platte Unterstellung. Es kann an abweichenden Ausbildungspräferenzen oder auch abweichenden Lebenszielen liegen. Mehr Männer als Frauen sehnen sich nach einem Vorstandstitel. Diskriminierend nach Geschlecht sind möglicherweise Arbeitskulturen, die keine Rücksicht auf die zweite „Haushaltsschicht” nehmen. Meetings um sechs, wenn frau das Badezimmer putzt, den Tisch deckt, den Müll rausbringt oder die Hausaufgabenerledigung überprüft, z B. Alle um fünf zu Hause, wie in Dänemark, davon hätten mehr Männer und Frauen etwas als von drei Vorstandssessel für „Qualifikation Frau“.

      Ach, das können wir uns nicht leisten? Staat brauucht die Kohle? Wir sind nicht Dänemark?

      Ja, leider.

  24. Go woke – go broke – gut so!
    D war ja, im Vergleich mit den USA, immer schon ein Spätzünder, aber das ist nicht negativ sondern ein Vorteil. Vielleicht könnte man diese Zeitspanne mal nutzen und schon im Vorfeld alle Möglichkeiten eruieren, um eine Idee oder ein Gesetz aus Übersee vielleicht einfach besser umzusetzen oder sie/es vielleicht auch gar nicht erst anzunehmen und einfach zu ignorieren. Wie wäre das denn? Die Zeit hätten wir ja. Aber nein, wir äffen alles nach, auch wenn im Ausland schon die massiven negativen Auswirkungen zu sehen sind, wird bei uns die Idee durchgepeitscht als wenn es kein Morgen gäbe. Wie dämlich sind wir eigentlich? Bsp: Selbstbestimmungsgesetz: Da kommen Negativmeldungen über Vergewaltigungen begangen von Transfrauen in Gefängnissen aus Übersee und aus dem Norden Europas und dort wird bereits wieder zurückgerudert. Und wir peitschen das Gesetz trotzdem durch nach dem Motto: „Jetzt erst recht“.. Warum nicht vom Ausland lernen und ein paar Einschränkungen einbauen, damit wenigstens keiner zu Schaden kommt? Oder DEI: Frauenquote in gefährlichen Männerberufen wie Polizei, Feuerwehr, Personenschutz etc. Wenn es darauf ankommt, sind sie nicht einsatzfähig und rennen weg, ducken und drehen sich panisch und mit vor Angst geweiteten Augen weg (Mannheim). Was nützt uns so eine Polizei? Die wird ausgelacht. Darauf trampeln Linksextreme herum. Fantastisch. Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum wir so blöd sind und unser Hirn nicht einsetzen. Warum etwas implementieren, was woanders schon nicht funktioniert? Erklär mir das mal einer. Ein Produkt, dass nicht verkauft wird, wird vom Markt genommen. So einfach. Das wird nicht teuer beworben und als „es muss doch zu verkaufen sein“ beschrieben. Aber DEI machen die Unternehmen mit und lernen auf die harte Tour und zwar durch massiven Umsatzeinbruch. Geschieht ihnen recht. Wer nicht kapieren will, muss fühlen und zwar im Geldbeutel und dann geht es auf einmal. Einfach ohne Worte.

    • Deutschland mag vielleicht ein Spätzünder sein, aber wenn es dann mal hier ist wird es bis zum Excess durchgeführt! Da gibt es dann KEIN Umdenken mehr! Da kann die gesamte Welt sich schon weiter gedreht haben, die Deutschen werden weiter am Schwachsinn festhalten. (Siehe Corona ect. pp.)

  25. Ich finde es wirklich gut, dass die Firmen es mittlerweile spüren. Nicht umsonst meine ich konsequent seit Jahren Firmen, die mir dauernd schwarze Models in ihren Werbespots präsentieren. Oder Werbung wo gegendert wird. Deutsche Autohersteller sind hier z.B. ganz vorne mit dabei. Nicht dass ich etwas gegen Schwarze habe, ich fühle mich nur in Mitteleuropa nicht angesprochen von dieser Werbung, also müssen wohl die Farbigen die Produkte kaufen.

  26. Sie haben noch die Unterhaltungsindustrie vergessen. Den Vogel hat für mich Disney mit seiner Neuauflage von „Snow White“ abgeschossen. Auf die Idee muss man erst mal kommen, eine dunkelhäutige Schauspielerin als Schneewittchen zu besetzen und daneben noch sieben merkwürdige Gestalten als Zwerge. Aber auch neue Produktionen bei anderen Anbieter triefen nur so von Wokeness. Sollen sich andere diesen Schund anschauen. Ich bevorzuge inzwischen Produktionen aus China und Korea, die deutlich günstiger und garantiert woke-free.

  27. „“DIE” (diversity, inclusion, equity)“

    Die Abkürzungsreihenfolge DIE („Stirb!“) trifft es wohl am besten:
    Get woke, go broke.

    Bei den Discountern dürfte sich der woke Unfug noch am längsten halten, da jeder Lebensmittel braucht, und die wenigstens wohlhabend genug sind, um ausschließlich in teuren Feinkostläden und Biomärkten zu kaufen.

    Also geht man zähneknirschend in einen Discounter, der einen gerade mal wieder mit total bescheuerter woker Werbung genervt hat, z.B. eine junge Familie, Vater weiß, Mutter weiß, Kind dunkelhäutig. Was soll der Unsinn? Die allerwenigsten deutschen Familien dürften ein schwarzes Kind adoptiert haben.

  28. > HRC (Human Right Compaign) als größte LGBTQ+-Lobby wacht darüber, dass Firmen wie Amazon, Google, JPMorgan, Microsoft, Pfizer, UPS, Walt Disney „CEI“ beachten.

    Alles Konzerne, die eh schon die Wokeness zelebrieren. Microsoft mit Bill Gates, Pfizer mit Corona-Gewinnen. JPMorgan fusionierte 2000 mit Chase Manhattan Bank, die früher den Rockefellers gehörte – welche laut einem heutigen TKP-Artikel IPCC und diverse andere Klimapanik-Vereine finanziert haben.

  29. Ross Douthat /NYT ( 45, einer der jüngeren Konservativen) und Dutzende andere renommierte, und vielfach ausgezeichnete Autoren ( opinion columnists ) der NYT, einschließlich Nobelpreisträger und Pulitzerpreisträger, Buchautoren mit großen Auflagen, zusammen mit den ca. 1700 Journalisten und insgesamt ca. 6000 Angestellten der NYT werden es verschmerzen, wenn Herr Dr. Josef Kraus aus good-old-Germany meint, dass sie nicht für eine renommierte Zeitung arbeiten. Die tägliche Auflage der NYT, print und digital, ist bei ca. 10 Millionen, Jahresumsatz ca. $ 2.4 Mrd., Jahresgewinn ca. $ 240 Mio. Das Thema heißt in den USA übrigens “ DEI -Diversity, Equity, Inclusion“ und nicht „DIE“. “ Political Correctness“ hat sich in den USA seit den 80ern aufgebaut, und in Teilen, aber ganz bestimmt nicht überall bei Millionen von Unternehmen, zu absurden Anwendungen von DEI gesteigert, obwohl Elemente davon in der amerikanischen, sozialen Realität sehr wohl ihre Berechtigung haben. Es gibt immer Teilmengen von Gesamtmengen. Manchmal ist es fragwürdig, Teilmengen für das Große Ganze zu halten und isoliert zu betrachten.

    • Die „Zeit“ hat ebenso viel Auflage, doch mit dem Müll würde ich nicht mal den Hintern abwischen – nicht, dass dieser später grün leuchtet.

      • „Die „Zeit“ hat ebenso viel Auflage“
        Sicher?
        Die ZEIT-Gruppe macht soviel Umsatz im Jahr wie die NYT nach den o.g. Zahlen Gewinn macht. Das wird nicht, schon gar nicht für eine Wochenzeitung, aus „ebenso viel Auflage“ kommen.

    • Na und? Ist so ähnlich wie bei der ZEIT – beides WAREN einmal renommierte Publikationen, weil sie sich auf anspruchsvollem Niveau um journalistische Qualität bemühten, und sich nicht als bloße, immer schrillere Lautsprecher der woken Ideologie verstanden. Als Flagschiffe dieses Ungeistes, der sowohl in den USA als auch in Deutschland ja immer noch eine Menge „Follower“ hat, ist natürlich auch der Umsatz/Gewinn entsprechend.

  30. DER WAHNSINN EBBT AB?

    Wurde auch Zeit. Dennoch darf man sich nicht selbstzufrieden zurück lehnen. Noch gibt es genug Grobiane und barbarisch-gefühllose Jakobinertypen, die ihre Mitmenschen mit diesem heuchlerischen Humbug pisaken, malträtieren und traumatisieren wollen.

    Noch sind überall woke Schwelbrände. Die immer wieder auflodern. Daumen drauf, Druck geben. Motto: sowas nie wieder. Gesinnungsterror à la woke, gender, etc. darf es nie wieder geben. Es braucht jetzt eine fundamentale politische Wende weg von linker/linksgrüner Tyrannei.

    Der barbarische woke Sumpf muss endlich rest- und erbarmungslos ausgetrocknet werden!

    • Es liegt zum großen Teil an uns Bürgern. Wir müssen den Mist doch nicht mitmachen!

      Wer gendert, dem drehe ich den Rücken zu oder – falls bei mir zu Hause – werfe ihn raus, falls er meinen freundlichen Hinweis, das Gendern zu unterlassen, missachtet.

      Unfug wie einen Musketier-Film oder eine Herr-der-Ringe-Serie (Amazon) etc. mit schwarzen Darstellern schaue ich mir nicht an. Kein Mensch käme schließlich auf die Idee, die Verfilmung eines schwarzafrikanischen Mythos mit weißen Darstellern zu besetzen.

      Die woken Spinner mit ihrem Rassismus gegen Weiße muss ich mir nicht anhören. Das Beste am TV ist immer noch der Ausschalt-Knopf.

      • Was machst Du, wenn Du in einer Firma arbeitest, in der gegendert wird bis der Arzt kommt, Du dort seit 25 Jahren arbeitest und inzwischen eine Alter erreicht hast, in dem Du auf dem Arbeitsmarkt keine Chance hättest und Du 2 Kinder hast, die noch versorgt werden müssen? Kündigen?

      • Oder – wie ich – gar nicht erst einen TV zu haben.

    • Da kann ich Ihnen nur Recht geben , schließlich waren es nicht nur die Politiker*innen unserer aktuellen Regierung, sondern auch in der Merkelzeit. Aber die Treudummheit der Wählenden war ihnen ja immer sicher. Erst wenn die letzten Steuerzahlenden merken das ihr Geld in unsinnige Dinge fließt werden sie ihr Kreuz mal woanders setzen.

  31. Man bereitet sich auf die Präsidentschaft von Trump vor.

    • Könnte durchaus sein. Die wissen ja auch, dass Trump spätestens nach dem zum Glück erfolglosen Attentat nicht mehr zu schlagen sein dürfte.

  32. „Mehr als die Achtundsechziger … ist der wirkliche Akteur der Dekonstruktion – Georges Marchais hätte dieses Wort verwendet – das „Grosskapital“.
    Ich wiederhole, es war notwendig, dass die traditionellen Werte abgebaut wurden, damit die liberale Globalisierung sich voll entfalten konnte. Oder wie ich vor längerer Zeit schon geschrieben habe: Das „68er-Denken“ war nichts als der ideologische Überbau für die volle Entfaltung des globalisierten Kapitalismus – desselben, den zu zerstören es für sich fälschlich in Anspruch nahm. Ohne den Abbau der als „bürgerlich“ bezeichneten Werte, ohne die Zerstörung all dessen, was Weber die protestantische Ethik nannte, wäre die Bourgeoisie nicht das geworden, was sie heute ist…“
    [ Luc Ferry, frz. Erziehungsminister im Kabinett Raffarin, in „Quel devenir pour le christianisme?“, Paris, 2009, ISBN-978-2-7067-0653-0, pp. 34-40 ]

  33. Vielleicht hätte man die Leute nicht entlassen sondern zur Abwehr des nun über Microsoft etc. hereinbrechenden Shitstorms in die Social-Media-Abteilungen versetzen sollen? Zumindest in DE, wo kaum noch jemand voll arbeiten muss, gibt es unter entsprechend Gläubigen genug Radikalisierte mit einem Maximum an Tagesfreizeit und einem Minimum an üblichen, für Nachbar- wie Gesellschaft unschädlichen Hobbys.

  34. „Geschäftsrelevant“ wurde dieser Unfug mit den DEI-Richtlinien der Banken.
    Die Drohung, Kredite nicht zu gewähren, hat Firmen auf allen Ebenen veranlasst, den Diversity-Kult bis in die Werbung hinein zu betreiben.

    Haben die Banken ihre DEI-Policy für alle geändert, oder haben einige Konzerne für sich eigene Regeln verhandelt?
    Die Gesamtsituation ist derzeit ziemlich undurchsichtig.

    • Einfach abwarten. Das Ding wird sich von selbst erledigen, wenn immer mehr Firmen mit dem woken Unfug eine Bauchlandung machen.

      Die Linksgrünen begreifen es einfach nicht: Die Menschen WOLLEN sich nichts aufzwingen lassen. Frei nach Goethe: „Man merkt die manipulative Absicht und man ist verstimmt.“

      • Es geht ja eben nicht darum, was Menschen wollen – noch nicht einmal um das, was sie sollen.
        Ich denke, die Mittelschicht/der Mittelstand soll ausradiert werden.
        Es geht um Umverteilung von Arbeit nach Vermögen, von Mittelstand nach Konzern. „Ihr werdet nichts besitzen, ….“
        Da sind Regeln, die in der Summe nur die Konzerne überleben, hilfreich.
        Mehr Bürokratie, mehr Belastungen, mehr Anforderungen, die kleinere und mittelständische Firmen zum aufgeben zwingen.
        DEI ist m.E. ein Teil einer Strategie, eine maximale Eigentumskonzentration zu bewirken. Man könnte das auch als Raubzug bezeichnen.

  35. Spätestens die Details um den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank, in der sich die Leiterin – ist das Geschlecht Zufall? – der internen Aufsicht mehr mit der Organisation von gendergerechten Seminaren beschäftigte, bewies die Gültigkeit des Reims:
                                                Go woke, go broke
    Die Geschichte geht weiter. Hiesige Supermarktkunden werden mit „woken“ Durchsagen gequält, während die Defizit in den Lieferketten unübersehbar sind.
    Doch bekanntlich ist Rache ein Gericht, das kalt serviert wird. Es mag dauern, doch letztlich …

  36. Wenn unsere Industrie hierzulande schlau wäre – ich betone: wenn sie es wäre! -, so könnte sie den Zug, auf den sie mit woker Besetzung von Führungspositionen just aufgesprungen ist, schnell wieder verlassen. Es ist eine betriebswirtschaftliche Einbahnstraße, Positionen nach Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder dergleichen zu besetzen. Es benötigt kaum Fachverstand, um zu erkennen, dass damit ausschließlich ein kurzfristiger Werbeeffekt bei einer ganz bestimmten Klientel produziert wird, der sich ob der zahlreichen Falschbesetzungen langfristig böse auszahlt. Was in den USA zunächst als Gratismut bewertet wurde, entpuppt sich dort mehr und mehr als Groschengrab. Disfunktionale Organisationen sind die Folge, wenn Positionen nicht nach fachlicher Qualifikation, sondern nach linksgrüner Ideologie besetzt werden. Selbst zugelegte Überwachungseinheiten – man denke auch an die deutschen „Nachhaltigkeitsmanager“, die sogar ab einer gewissen Größe gesetzlich vom Regime vorgeschrieben werden – kosten Geld und bringen 0,0 Produktivität. Das Geld, das so verbrannt wird, stünde im Normalfall für betriebliche Investitionen zur Verfügung. Hierzulande springt man auf den in den USA mehrheitlich bereits abgefahrenen Zug gerade erst auf. Würde man die Augen öffenen und gen Übersee blicken, könnte man sehen, wo man sich in ca. fünf bis zehn Jahren befinden wird: Geld weg und Organisation ruiniert. Schön für die USA: Im Gegensatz zu good old Germany lässt sich eine solche Fehlentwicklung kurzerhand ändern, indem die Unproduktiven schlicht auf die Straße gesetzt werden. Dem hat der Gesetzgeber bei uns hohe Hürden auferlegt. Will heißen: Die Geister, welche die Betriebe heute rufen, werden sie nie wieder los! Die sitzen, wenn sie wollen, dort bis zur Rente und verbrennen das Geld. Es sei denn, man zieht sich eben mit seinem Betrieb aus Deutschland zurück….

  37. Kleine Korrektur.

    Der Einbruch im Umsatz und Aktienkurs beim Bierkonzern Anheuser-Busch war nicht nur gewaltig. Er kann als episch bezeichnet werden. Auch wurde die Marke „Bud Light“ von heute auf morgen völlig zerstört. Nicht mal geschenkt wollte der Kunde das Produkt mehr haben.
    Ich denke, deren Marketingstrategie wird bald Lehrstoff an der Uni sein, als Negativbeispiel, wie man‘s nicht machen soll.

  38. „DIE“ – schon die Abkürzung sagt es aus, die Bezeichnung ist Programm, „to die“ = sterben. Es kommt, wie es kommen musste bzw. muss.

    • Es heißt korrekt DEI. Schlußendlich kommt es aber aufs Gleiche raus.

  39. … ich nenne das Geldgier und habe diese Produkte bis heute gemieden.

  40. Na bitte, geht doch. 🙂
    Das Problem ist gar nicht das Anliegen als solches, das Problem ist die Methodik. Die funktioniert nämlich hinten und vorne nicht und führt zum Gegenteil dessen, was man eigentlich beabsichtigt. Chancengleichheit bekommt man nur durch möglichst freien und kostengünstigen Zugang zu Bildung für jeden und funktionierende Familien. Da muss man politisch an ganz andere Stelle ansetzen.
    Das künstliche Pushen von Minderheiten über die Unternehmen führt hingegen nur zu umgedrehter Ungleichbehandlung auf Basis der Ethnie. Und zwar auf Kosten derer, die sich wirklich anstrengen. Das ist also auch aus unternehmerischer Sicht einfach falsch. Die Hautfarbe darf überhaupt nirgendwo entscheidendes Kriterium sein, sondern einzig die Leistung und Kompetenz.

    • Man kann es ja provokant formulieren.
      Hat eine Ethnie ihren Platz – als Ethnie – in großen Technologiefirmen und staatlichen Strukturen verdient, wenn diese Ethnie keine eigene Technologieerfolge und ein hoes Maß an Korruption im Land hat?
      Was genau Qualifiziert den Vertreter aus Syrien, hier einen Job zu bekommen, weil er Syrer ist? – Hat er aus Syrien besonderes Wissen und Werte mitgebracht? – Deren Werte und Wissen demonstrieren Syrer täglich in Syrien. Es schein nicht populär zu sein.
      Ja, Ethnie darf keine Rolle bei der Einstellung spielen.
      Aber die Staatsangehörigkeit und die Art der Einreise. Staatsbürger und legal Eingereiste sind anders zu behandeln als Illegal Eingereiste und deren Kinder.
      Leider koreliert das oft mit bestimmten Ethnien, aber es ist das Problem der Ethnien – sie können sich ja legal um die Einreise bemühen.

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