Immer, wenn der Name Angela Merkel fällt, leuchtet bei Friedrich Merz fast sichtbar im Gehirn eine rote Lampe auf. Jetzt ist für ihn höchste Vorsicht geboten! Dabei weiß doch jeder, der den hageren Langen aus dem Sauerland auch nur ein wenig kennt, wie tief die Abneigung gegen die „Pfarrerstochter aus Templin” in ihm sitzt. Er macht Merkel nicht nur für die schweren Fehler zum Schaden Deutschlands während ihrer 16-Jährigen Amtszeit verantwortlich, sondern sieht in ihrem Wirken auch die Ursache für den maroden inneren Zustand der Union – und schließlich sind da noch die schweren persönlichen Demütigungen, die Merkel ihm beigebracht hat.
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Merz streicht um „Mutti” herum, wie die Katze um den heißen Brei
Doch der wäre nicht er, wenn er nicht genau kalkulierte, was die Folgen seiner Worte sein könnten. Wenn auch nach jüngsten Umfragen bereits jedes zweite CDU-Mitglied die Amtsjahre Merkels kritisch sieht, sind es immerhin noch andere fünfzig Prozent, die diese Ära als gut bewerten. Zwar hat der Sauerländer die Führungsspitze ausgewechselt, dabei aber bewusst keine ausgesprochenen Merkel-Kritiker in Stellung gebracht. Die von den Merkel-abtrünnigen Mitgliedern der Werte-Union und anderen erhoffte Richtungsänderung blieb aus und wird wohl auch nicht stattfinden.
Um dies zu verstehen, muss man versuchen, die Gedankenwelt des Friedrich Merz zu durchdringen. Ein totaler Bruch mit der Merkelschen Strategie, die CDU nach links – und hier insbesondere in Richtung grüner Ideologie – zu verschieben, würde nicht nur lautstarke Widerstände der treuen Alt-Merkelianer hervorrufen, sondern zugleich dem politischen Gegner im Verbund mit der überwiegend linken Publizistik die Gelegenheit geben, das Bild einer zerstrittenen und damit politikunfähigen Opposition zu zeichnen. Hinzu kämen mögliche Solidarisierungseffekte aus einer Mischung von nostalgischer Verklärung der Merkel-Zeit und einer Prise Mitleid mit der „alten Frau”. Auch ein schlechtes Gewissen dürfte bei vielen als innere Selbstentschuldigung eine Rolle spielen. Denn schließlich war es Merkel gelungen, die Partei weitgehend gleichzuschalten, systematisch kritische Geister auszubooten und ein Klima der Duckmäuserei entstehen zu lassen. Doch wer gibt schon gern zu, ein Opportunist gewesen zu sein?
Merz spekuliert auf die normative Kraft des Faktischen
Will Merz also die alte Schlagkraft der CDU ernsthaft wiederherstellen, muss er jegliche innere Konflikte vermeiden. Dies umso mehr, als dass niemand vorher sehen kann, wann die fragile Ampelkoalition unter der großen Last der Herausforderungen an ihren Gegensätzen zerbricht.
Was könnte nun aber das Konzept der neuen Nummer eins der CDU sein? Kalt und nüchtern, wie Merz nun mal ist, könnte er auf die normative Kraft des Faktischen setzen, die für unser Land vorhersehbar harte Zeiten mit sich bringen wird. Ganz automatisch wird in den bevorstehenden gesellschaftlichen Konflikten auch eine Aufarbeitung der vergangenen Jahrzehnte seit der Wiedervereinigung erfolgen müssen. Dazu gehört dann auch das Nennen von „Ross und Reitern”. Der Name Angela Merkel dürfte dann mit oder ohne Merz an erster Stelle stehen.
Welch massiver Schaden rot-grüne Politik in Deutschland durch Merkel angerichtet wurde und wie die Bürger endgültig durch SPD und Grüne geplündert werden sollen, wird sich verstärkt durch den Krieg in der Ukraine in der finanziellen Realität zeigen. Statt als Wirtschaftsminister dafür zu sorgen, dass der Wohlstand der länger hier Lebenden erhalten wird, spricht Minister Habeck von den Grünen davon, dass alle ärmer für das Klima werden müssen. Aufgefangen vom erarbeiteten Wohlstand, waren bis jetzt keine großen Demonstrationen gegen die Energiewende zu befürchten. Aber sie werden kommen, wenn Arbeitslosigkeit und damit verbundene Not um sich greift.
Sorry, aber liest sich wie angewandte Kremlastrologie – oder anders ausgedrückt: „Die Welt als Wille und Vorstellung“.
Merz hat den Vorteil, dass er nicht im System Merkel verhaftet war und so könnte er einen Neuanfang wagen, aber dazu fehlt ihm das Charisma, er ist kein Volkstribun, der die Massen mitreist, sondern eher ein kalter Verwalter, deshalb hat er auch keine Teflonhaut wie Merkel, an der keine ihrer schwachsinnigen Entscheidungen wirklich hängen geblieben ist. Auch ist er kein eiskalter Manipulator wie Merkel, bzw. die Menschen lassen sich von ihm sicher nicht so einfach manipulieren. Merkel war unter anderem so erfolgreich, weil sie Angriffe stets von Dritten hat durchführen lassen, dann hat sie auf die Reaktionen geschaut und entsprechend hat sie dann handeln lassen. Die Politik, die letztendlich herauskam war opportunistisch und schädlich für Deutschland, aber so hat sie sich ein Heer von Abhängigen geschaffen, weil alle Drecksarbeit für Merkel geleistet haben, nur Merkel hatte immer saubere Hände, das hat sie im übrigen mit Stalin gemeinsam.
Ob Heiligsprechung oder Schafott das kann warten bis die „gröbsten Schnitzer“ gerichtet und entschärft wurden. Was letztlich bei der Gesamtbewertung herausgefunden wird wissen wir erst nach der erfolgreichen Korrektur die ebenfalls noch gewisse Tücken beinhaltet. Danach können wir uns „geläutert“ und mit Abstand dem ergeben was wir am besten können … urteilen über 16 Jahre zusehen einschließlich diverser Stimmzettel …
Nun sind die, sagen wir mal, Fehler aus der Regierungszeit Merkel für jeden unübersehbar geworden, die Kritik ist inzwischen auch an ihrem direkten Personenkreis angekommen und es kann nicht mehr lange dauern, bis auch sie direkt in die Kritik genommen wird, zu Recht! In so einer Situation würde man doch von einer verantwortungsvollen Person eine gewisse Demut und Zurückhaltung erwarten dürfen. Doch was macht Merkel: während in der Ukraine Massengräber ausgehoben werden und Deutschlands Wirtschaft eine Energiemangelkrise bisher unbekannten Ausmaßes droht, tourt sie, offensichtlich bester Laune, durch die Toskana und lässt sich die Schätze der Uffizien von einem willfährigen Kunsthistoriker erklären, den man, ganz im Gutsherrenmodus, gleich hat mitreisen lassen (ein dortiger wäre wohl nicht kundig genug gewesen). Verantwortungsbewusstsein und kritische Reflexion eigenen Handels sieht für mich anders aus.
Was man glaubt, dass Merz sei, beruht auf nichts als dem „Wunschdenken“ derer, die sich rückgratlos, feige und opportunistisch Frau Merkel unterwarfen. Merz hat sich dem Kampf um CDU-Werte ebenfalls entzogen. Frau Merkel hat lediglich die Verfasstheit der CDUler entlarvt. Insofern ist es wohlfeil, verlogen und abermals überaus feige, ihr alle Verantwortlichkeit zuzuschieben. Herr Merz war und ist Teil einer Partei, deren Schönwetterdemokraten, die jeder Kampf für freiheitlich-demokratische Werte vom bequemen „Faulbett“ aus überfordert. Merz befriedigt sein Geltungsbedürfnis auf jeder, sich ihm bietenden, Bühne. Dort präsentiert er, sowohl die eigene geistige Leere, Beliebigkeit, Schlaffheit, als auch die seiner Partei – Zeitgeist angepasst mittels rhetorisch geschliffener Phrasen.
Merz ist und war ein Popanz, aufgebaut für all jene in der CDU und vor allen Dingen bei ihren Wählern, denen die Linksverschiebung Merkels nicht gepasst hat. Der Messias der Konservativen, geschaffen und weit überlebensgroß installiert, um seine Gläubigen zu verraten. Dafür, dass er sich – ohnehin kaum kampfeswillig und -fähig – dann zurückzog ist er göttlich mit einem führenden Posten bei dem größten Finanznetzwerk der Welt belohnt worden. Hat jemals jemand danach gefragt, wie er überhaupt an diesen lukrativen Posten gekommen ist und was ihn, den Juristen, der von Wirtschaft („Steuererklärung auf dem Bierdeckel“) doch bestenfalls akzessorisch und formell regulatorisch Ahnung hat, dazu überhaupt befähigte? Würde sich jemand Aktien oder andere Investments kaufen, die Herr Merz empfiehlt? Das sollte man tunlichst lassen. Merz ist war gekauft, ist gekauft und wird nichts gegen Merkel unternehmen – solange es ihm nicht gesagt wird.
Merz hat 62% der Stimmen aller CDU-Mitglieder bekommen. Man kann davon ausgehen, daß es hierbei um überwiegend Merkel-kritische Mitglieder handelt, die auf einen konservativen Neubeginn der CDU hoffen. Das sind besonders einfache Mitglieder an der Basis, die keine politischen Mandate ausüben wie Bürgermeister, Landräte, Ab/Beigeordnete. Den solche Mandatsträger oder Funktionäre sind überwiegend links und pro-Merkel eingestellt. Knappe 2/3 sind aber für eine Kurskorrektur nach rechts und gegen eine Fortsetzung des linksgrünen Merkelkurses. Merz ist sich dessen durchaus bewußt. Wenn er trotzdem am linken Merkelkurs festhält, wird er definitiv scheitern. Er täte gut daran, ein offenes Gespräch mit der Basis zu suchen, was Merkel immer vermieden hat, und auf die berechtigten Forderungen der Mitglieder einzugehen. Das würde erst einmal Vertrauen schaffen.
Mit Merz als Vorsitzendem wird die CDU so lange in der Opposition verharren, bis auch das letzte Haar seinen Kopf verlassen hat. Merz ist kein Macher! Vor ihm brauchen Annalena und Robert keine Angst zu haben. Sollte es sich bei den nächsten Wahlen ergeben, können sie sicher sein, an seiner Seite weiter zu regieren. Von daher: Nie wieder CDU
Von der in einem KGB-Haushalt sozialisierten Merkel lernen, heißt siegen lernen. Insofern hat Merz (wiederum) nicht die Chuzpe, es seinem unausgesprochenem Richtscheit gleich zu tun (Kohl-Abservierung). Die AfD kann sich wohl kaum einen besseren CDU-Vorsitzenden wünschen. Alles gut!
Dritter Versuch! Wacht auf, Mutti zieht im Hintergrund noch immer die Fäden.
Eine Chrustschowsche Rede war und ist von Merz nicht zu erwarten. Das hat garnix mit Taktik, dafür sehr viel mit Feigheit zu tun.
Es mag sein, daß immer noch die Hälfte der CDU-Mitglieder den Merkeljahren positiv gegenüber stehen. Eine solche Rede hätte sie aber aus ihrem Tagtraum aufgeweckt.
Merkels „Fehler“ nur auf das Abschalten der Kernenergie und Linksverschiebung der CDU zu reduzieren, ist hier fehl am Platze.
Da wären dann noch die Abschaffung der Wehrpflicht und die Abwrackung der Bundeswehr, der gewollte Verfall der Infrastruktur (Ruinen schaffen ohne Waffen), die gewollte millionenfache Masseneinwanderung in unsere Spzialsysteme und in die Kriminalitätsstatistik, die Coronapolitik und die vorsätzliche Spaltung Deutschlands in vermeintliches Hell und Dunkel.
Chrustschow hatte vor seiner Geheimrede mit Stalins Gefolgsgenossen abgerechnet und sie entsorgt, häufig durch Kopfschuss.
Diese Option bietet sich Merz nunmal nicht. Es bleibt ihm nur das Wort, als tödlichste aller Waffen, sofern man das geeignete Talent dazu hat. Merz geht dieses Talent offensichtlich ab.
Es geht hier allerdings nicht nur um die CDU, sondern auch um das Schicksal Deutschlands. Derzeit liegt dieses Schicksal in der Hand einer Gang infantiler und inkompetenter, jedoch skrupelloser Idioten.
Die CDU bräuchte also nicht nur eine aufrüttelnde, abrechnen Rede von Merz, sondern auch ein neues Grundsatzprogramm. Ja zur Kernkraft, Wehrpflicht, Wiederaufrüstung und zur traditionellen Familie; Nein zu Gender, Energiewende und Klimawahn.
Dazu müßte mit Merkel nicht nur abgerechnet werden, sondern Merkel müßte aus der CDU achtkantig rausfliegen. Und ihre Höflinge ebenfalls. Ich bin mir sicher, daß eine solche CDU, bereinigt von den Spahns, Altmeiers, Kretschmers, Wüsts, Günthers und Schäubles (Ja, auch der alte Knochen gehört rausgeschmissen, bei so unendlicher Schuld, welche er auf sein Gewissen geladen hat!) nicht nur massive Zustimmung in der Bevölkerung (allerdings nicht bei den Medien) finden würde, sondern auch all die verlorengegangen Schäfchen von der AfD zurückholen würde.
Gerade diese Zeitenwende macht deutlich, daß Deutschland eine vielleicht trockene und langweilige, dafür kompetente und konservative Politik braucht, um zu Wohlstand und Sicherheit zurückzufinden.
Da Merz, auch wegen fehlender Rückendeckung und Dummheit (Geschichtskenntnisse helfen hier, um zu lernen, daß solche Abrechnungen, Brandrohdungen nicht unähnlich,
stets fruchtbaren Boden hervorbrachten, auf denen zu alter Größe zurückgekehrt werden konnte.) nicht diesen Mut aufbringen wird, ist der Drops für Deutschland wohl gelutscht.
Während Deutschland entindustrialisiert in die unkontrollierte Massenarmut abstürzt, wird die CDU den Weg ihrer südlichen Schwesterparteien in die Bedeutungslosigkeit gehen.
In den turbulenten Zeiten, die auf uns zukommen, wird die Partei am Ende regieren, die wieder für Sicherheit und Ordnung sorgt, die die Grundrechte wieder achtet, die für traditionelle Familie aus Mann und Frau und gegen Genderwahn ist, die für die Muttersprache und gegen Gendersternchen ist und die schließlich einfach die Gesetze der Physik anerkennt und Windräder schlicht verbietet.
Ob das dann eine erneuerte CDU sein wird?
Wegen Merz wird kaum jemand wieder die CDU wählen. Es hat sich im grunde doch rein gar nichts verändert. Merkel spinnt weiter fleißig ihr Fäden im Hintergrund.
Die Überlegungen des Autors sind sicher nicht unberechtigt und stellen für Merz quasi eine Quadratur des Kreises dar. Ich glaube, dass hier taktische Überlegungen nichts nutzen werden und Merz Farbe bekennen muß, obwohl auch er genau weiß, dass Merkel über ein weit verzweigtes Netzwerk mit besten Kontakten zur Presse und allen möglichen relevanten Leuten verfügt. Das ist sicher gefährlich für ihn und birgt auch die Gefahr des Scheiterns mit sich. Er muss sich endlich entscheiden, ob er das Konservative und den liberal-konservativen Flügel abschreiben oder sich eher weiter nach links/grün bewegen will, um dort koalitionsfähig zu bleiben. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, gab es massive Wählerverluste der CDU nach allen Richtungen, was zeigt, dass die Entkernung und der Richtungswechsel der CDU letztendlich vom Wähler nicht mitgetragen wurde. Die Ausgrenzung von Werteunion und engagierten und verdienstvollen Mitgliedern wie bspw. HG Maaßen und Max Otte war und ist nach mM ein großer Fehler gewesen. Das heimatlose rechts- bzw. liberalkonservative Lager wird irgendwann in einer geläuterten AfD oder in einer neuen konservativen Partei eine neue politische Heimat finden und für die Union womöglich für immer verloren sein. Jedem eingefleischten Merkelianer sollte man den ausgezeichneten und wegweisenden Leitartikel von Alexander Wendt im neuen TE zum intensiven Studium und als Pflichtlektüre mit auf den Weg geben!
Wieder mein Lieblingssatiriker auf TE. Diesmal startet es schon mit der Überschrift.
„Viele hatten nach Merz mehrfach verhinderten Rückkehr an die Macht die Stunde der Abrechnung erwartet.“
Wer hat das erwartet? Jedenfalls niemand der dem Typ mal länger als fünf Minuten zugehört hat. Schließlich ist dieses U-Boot des Großkapitals der großen Transformation ja ein reinrassiger Merkel-Klon. Deshalb hat Merkel ihn ja auch in die Ecke gestellt. Viel zu gefährlich, da zu ähnlich. Ein Angriff auf Merkel kann es da nicht geben. Das wäre ja eine Art Autoimmunreaktion.
„… und ein Klima der Duckmäuserei entstehen zu lassen.“
Das ist mir neu. Schließlich bin ich bisher immer davon ausgegangen das das absolute Voraussetzung für die Mitgliedschaft in diesem Haufen ist. Und die letzten Jahre haben ja nun fulminant bewiesen das ich mit dieser Einschätzung auch sowas von richtig gelegen habe.
„Ganz automatisch wird in den bevorstehenden gesellschaftlichen Konflikten auch eine Aufarbeitung der vergangenen Jahrzehnte seit der Wiedervereinigung erfolgen müssen.“
Warum? Ich wette darauf das da gar nichts „aufgearbeitet“ wird. Warum auch. Läuft doch perfekt so wie die überwiegende Mehrheit das ständig erneut herbeibettelt. Außerdem, wer sollte da was aufarbeiten wenn die Reste dieses Landes endgültig im Orkus der Geschichte entschwunden und durch robuste und überlebensfähige Populationen ersetzt wurden?
Ich sehe also durchaus einen Silberstreif am Horizont. Jedem Ende wohnt halt auch ein Anfang inne. Nur in dem kommt weder eine „CDU“, noch ein Merz, noch sonst ein Teil der aktuellen Eliten vor.
Die Vernichterin des deutschen Wohl- und Anstandes hat alles verdient – nur kein Mitleid.
Jemandem, der so konsequent gegen die Interessen des deutschen Volkes agiert hat (und hinter den Kulissen sicherlich noch tut), gehört kein Denkmal gesetzt – nicht in den Köpfen und schon gar nicht physisch.
Die Union hat erst wieder eine Zukunft, wenn sie sich von der perfiden Unterwühlung dieses sozialistischen Maulwurfs emanzipiert hat.
….und genau das wäre richtig! Nur ein Waschlappen wie Merz ist dafür nicht der Richtige. Er ist nur ein rückgratloser Mitläufer ohne jede echte Qualität.
Dabei gibt es für die CDU nur die eine Richtung und die heißt: Deutlich Mitte / Rechts.
Die linken Gefühlsduseleien bringen uns jeden Tag dem Abgrund mehrere Schritte näher. Der angerichtete Schaden wird kaum zu bezahlen sein. Was bleibt ist der totale Bankrott!
Merz(kel) ist ein Systembüttel. Er hat politisch nur Sonntagsreden gehalten, sich als Fraktionschef für Merkel zurück gezogen und ihr nie Paroli geboten. Er hat nie laut und deutlich sich gegen den Kurs der CDU gestemmt. Unvergessen, wie er den „Ludwig Erhard Preis“ aus der Hand von Roland Tichy (damals noch Vorsitzender der Ludwig Erhard Stiftung) verweigert hat, weil Tichy ein „rechtspopulistischen“ Blog (TichysEinblick) betreibt und Tichy zusammen mit Dorothea Baer vom Vorsitz der Stiftung gedrängt hat. Merz(kel) ist nicht die Lösung, Merz(kel) ist die Fortsetzung der Politik Merkels mit anderen Mitteln.
Warum sollte sich <Herr Merz an Frau Merkel abarbeiten ? ERst muss die Union begreifen , dass sie in der Opposition ist und das geht nicht so schnell.
Wozu braucht Frau Merkel noch immer 12 MA? Weil sie noch immer die Fäden zieht. Im Hintergrund zwar, aber sie ist noch immer die Chefin der CDU.
Merz ist einer von der „ällteren“ Schule, wo man noch wusste, dass es nicht gut wirkt, sich an den Vorgängern abzuarbeiten. Was soll das bringen außer schleter Stimmung innerhalb der eigenen Partei? Am Ende werden die Wähler ja doch vergessen haben, wem die Misere zu verdanken ist und danach wählen, was in den letzten Wochen auf den Titelseiten stand. Eine Verurteilung Merkels trägt zur Problemlösung nichts bei und käme nun im Nachhinein auch etwas spät. Wichtiger wäre, dass die Wähler erkennen, dass die CDU irreperabel beschädigt ist und sich von dieser dauerhaft abwenden.
Ich persönliche traue Merz soviel Strategie gar nicht zu. Für mich hat er einfach ein Glaskinn. Manchmal muss man eben auch mal den Rücken gerade machen.
Zum Glück habe ich nie, wie auch immer geartete, Hoffnungen in ihn gesetzt!
Merz ist gut beraten nach Vorne, für eine bessere Politik heute und morgen, anstatt nach hinten zu fechten. Die persönlichen Verletzungen von Merkel vor bald 20 Jahren hat er wahrscheinlich nicht vergessen. Sie haben ihm aber den Anstoß zu einem beruflichen und wirtschaftlichen Erfolg ausserhalb der Politik gegeben, der schlechte Erinnerungen in ihrer Bedeutung sehr relativieren dürfte. Es war ganz richtig, Merkel gegen den unqualifizierten Selenskyi-Vorwurf zu verteidigen, weil es in 2008 auch in der US-Elite starke Bedenken gegen ein Nato-Angebot an die Ukraine (und Georgien) gab, und eine ganze Reihe von europäischen Nato-Mitgliedern eine Aufnahme nicht unterstützt hätten.
Merz wird sich auch die Koalitionsoption mit den Grünen nicht verscherzen wollen, mit denen Merkel ja auch Kuschelkurs war. Oder war es schon „Schmusekurs“?
Gleiches gilt für die SPD – die als ehemaliger Koalitionspartner jahrelang die Merkelpolitik maßgeblich unterstützt hat.
In diesem Sinne möchte Merz nicht den Elefanten im Porzellanladen spielen. Das geht immer noch …
„Nicht wenige….sind verwundert über diese ….nicht gekannte Milde“. Man könnte (aber man muß nicht) dies ja auch als „Größe“ interpretieren.
Das Merkel hat noch viele Freunde, denen sie Ämtchen und Pöstchen zugeschanz hat (zum Nachteil unseres Landes und der Demokratie) … zB Steinmeier, der es in 10 Jahren als Aussenminsterdarsteller nicht geschafft hat die Wahrheit über Putin zu verkünden … auch in der Union sind da noch viele „Freunde“. Siehe auch final abgeblasene Rekonstruktion der Stasi-Unterlagen. Der Arm der Ex-DDR Seilschaften ist erstaunlich lang – selbst Gauck hat 9 Büros (für was bitte ?) !
Mich erinnert das mehr an die Mafia, als an die alte Bundesrepublik bis Ende KOHL.
Würde mich nicht wundern, wenn noch viel mehr aufkommt und dann doch noch der Staatsanwalt ermittelt.
Friedrich Merz kennt die CDU ziemlich gut, soviel kann man sagen. Er macht das, was ein CDU-Chef tun muß. Er macht nicht alles richtig, aber sehr viel falsch gemacht hat er bisher in diesem Sinne auch nicht. Wohlgemerkt: Als CDU-Chef. Nicht als konservativer Politiker.
Denn für die Union gilt, und es ist für mich schwer zu versehen, warum Georg Gafron, dem man auch eine gewisse Binnenkenntnis der CDU zutrauen darf, sich damit so schwer tut: Die CDU war nie, ist nicht und wird nie dazu da sein, KONSERVATIVE Politik zu machen. Wann hat sie das denn je? Ich bin zumindest Zeitgenosse der Kohl-Jahre, also unter konservativ habe ich schon damals etwas anderes verstanden, ungeachtet der Tabus, die eine Partei wie die AfD damals unmöglich gemacht haben.
Sinn und Aufgabe der CDU ist es, AN DER MACHT zu sein. Schon immer. Und so wie wohl die Masse der Unionsmitglieder nicht als links oder grün bezeichnet werden kann, so verstehen sie alle, daß in der “Berliner Republik” der Linksliberalismus die inzwischen sogar verfassungsmäßige Staatsdoktrin ist und jede politische Formation nur Aussicht auf Machtteilhabe hat, wenn sie die linksliberalen Leitplanken beachtet oder gar goutiert. Wer das nicht macht – derzeit die AfD und großenteils die PdL – ist außerhalb des deutschen Machtkomplexes. Egal, was er bei Wahlen holt.
Genau darum haben auch “rechte” CDUler wie Willsch, Patel, Maaßen und auch eine Erika Steinbach so lange und brav alles abgenickt, was Angela Merkel politisch auftischte. Denn Macht ist eine süße Droge. Posten und Pensionen nicht minder. Die 15 Minuten Dauerklatschen bei den Parteitagen, mit der die CDU Merkel huldigte (und ja, auch alle Werte-Unionler klaschten tapfer mit) waren NIEMALS eine Befürwortung ihrer grünaffinen Politik, sondern der Dank für erhaltene Pfründe und die Vorfreude auf immer mehr. In diesem Dauerklatschen war die CDU ganz und unmittelbar bei sich. Mir san mir auf außerbayrisch.
Natürlich – die Union ist einstweilen raus aus diesem Spiel. Die FDP ist jetzt der Steigbügelhalter für grünlinks, und gedenkt es zu bleiben. Lindner ist jünger und cooler als Merz, er zieht Jungwähler, die von Tilmann Kuban nicht mal das Instagram-Konto kennen. Die Posten und Pensionen sind ja nicht weg, sondern nur woanders, zum Beispiel bei Marco Buschmann oder dem Graichen Clan. Und des CDUlers Ziel und Merzens Beitrag ist NUR, das so schnell wie möglich wieder zu ändern.
Wollte die Union mit Merkel brechen, verehter Herr Gafron, müßte sie nämlich in Deutschland den Weg der Marine Le Pen gehen. Das bedeutete nicht nur den Bruch mit den poilitischen Linien Merkels, sondern einen Abschied vom stillschweigenden Linksliberalismus, für den aber gerade Merz steht. Er bedeutete ein wenigstens stillschweigende Zusammenarbeit mit der AfD. Le Pen hat geschickt Eric Zemmour und ihrer Nichte die Abteilung fürs Grobe und nie ausgesprochene Wahrheiten überlassen. So hat sie sich Stück für Stück in die Mitte des französischen Wohlstandsbürgertums vorgearbeitet, was sie möglicherweise zur ersten Präsidentin Frankreichs machen wird in zwei Wochen. Sie hat damit niemanden bekehrt und keinen einzigen Linken zu einem Rechten oder Konservativen gemacht. Aber die hat den Diskurs in Frankreich verschoben. Denn natürlich wissen im Geiste alle, daß Zemmour nur härter ausdrückt, was Le Pen auch will. Sie sagt es nur so, daß es einen Pierre Dupont nicht verschreckt, wenn er seinen Peugeot in der Kleinstadt außerhalb von Paris oder Lyon einparkt.
Nur so gelänge auch in Deutschland eine konservative Wende. Aber, wie gesagt, die CDU ist daran nicht interessiert. Sie will Ämter, Posten, Pensionen. Das Geld kommt vom Steuerzahler, der ja auch zahlen muß, wenn alles links ist. Mag sein, daß wir vor einem großen konservativen Rollback in Europa stehen. Aber selbst wenn es käme und auch nicht an Deutschland vorbeirauschte – auch dann wird die CDU nur wieder – wie unter Kohl und Adenauer – aus reinem Opportunismus etwas Konservativität fürs Publikum geben.
Und die deutsche Intelligenzija weiß: Die wollen nur spielen. Und wie schön, daß wir wieder jemand zum Bashen haben.
„muss man versuchen, die Gedankenwelt des Friedrich Merz zu durchdringen.“
Nein, muss man nicht. Entweder man will die Partei aus dem Desaster führen oder nicht. Was können die Merkelaner dem denn tun? Absägen und schon wieder einen neue Vorsitzenden wählen? Ich glaube, so doof sind nicht mal die. Merz ist ein klassischer Rohrkrepierer. Viele wussten das schon vor seiner Wahl, die, die immer noch Hoffnungen auf ihn setzen, werden mehr und mehr enttäuscht sein.
So dumm ist Merz nicht. Ich denke, er weiß genau, was er macht. Merkel wird ohnehin immer unpopulärer, je mehr ihrer Fehler zum TRagen kommen und je mehr Merkel-Zöglinge in der CDU aus Ämtern verschwinden. Das kann er abwarten. Wichtig ist, dass die CDU sich programmatisch wieder auf konservative Position verständigt und da hat Merz noch viel Arbeit vor sich. Immerhin sind seine Reden im Bundestag schon gehaltvoller als alles, was Frau Merkel je gehalten hat.
Merz hat es nicht begriffen. Solange die Union nicht mit Merkel und den Merkel-Verstehern abrechnet, wird es keinen Neuanfang geben. Dann bleibt es bei Scholz und Merz wird dann auch nichts mehr als Oppositionsführer. Merz ist ein Heuchler. Jeder sieht heute, wohin 16 Merkel-Jahre uns geführt haben, nämlich ins Nichts. Die BRD steht von A bis Z blank da, von Energie bis Verteidigung.
Zitat: „Viele hatten nach Merz‘ mehrfach verhinderten Rückkehr an die Macht die Stunde der Abrechnung erwartet. Doch sie hat bis heute nicht stattgefunden.“
Grund genug der Partei auf künftigen Wahlzetteln auch weiterhin fern zu bleiben. Ich wähle lieber konservativ!
„Er macht Merkel nicht nur für die schweren Fehler zum Schaden Deutschlands während ihrer 16-Jährigen Amtszeit verantwortlich…“
Sehr geehrter Herr Gafron, hatte Merz nicht selbst nach dem Regierungswechsel gesagt, dass Merkel alles in einem verhältnismäßig sehr guten Zustand übergibt?
Ich glaube, das Problem tritt immer deutlicher Zutage (zumindest für mich hier als Leser) das manche der hier schreibenden Autoren versuchen, sich das, was sie sich verzweifelt wünschen, herbeizuschreiben, vor allem in der Politik.
Bzw. projizieren sie es meiner Meinung nach auf Basis von längst vergangenen Werten in die jeweiligen Politiker, das fällt mir vor allem bei Merz, Lindner, ab und zu auch bei Scholz, auf.
Der Wunsch ist hier wirklich oft der Vater des Gedankens.
Die Realität spricht, wenn man genau hinschaut, eine andere Sprache!
Erinnern wir uns doch an die Worte dieser Unperson, die dieses Land mittels williger Vollstrecker in Grund und Boden regierte: „Wenn ich einmal auspacke …“ Und genau deswegen wird auch der völlig überschätzte und zu nichts zu gebrauchende Herr Merz nicht in die offene Feldschlacht ziehen. Wenn er wirklich ein Macher wäre, ließe er den ganzen Laden hochgehen, was ohne Zweifel auch alle anderen Blockparteien mit in den Abgrund risse, um dann alles neu aufzubauen. Solange allerdings immer noch manche glauben, daß er etwas bewegen kann und will und auch allen Ernstes von einer reformierten CDU träumen, können wir nur noch der sich anbahnenden Katastrophe zusehen.
Ich bleibe dabei, ohne eine Entschuldigung der CDU Spitze verbunden mit einer Rückabwicklung ihrer Fehler bekommt die Union meine Stimme in diesem Leben nicht mehr.
Bedeutet nicht, dasss ich unbedingt etwas anderes wähle. Früher dachte ich anders, aber heute habe ich, mangels Alternativen, auch kein Problem eine Nichtwählerin zu sein. Ich entscheide jeweils vor der Wahl. Nur bei der Union verlange ich beide oben genannte Punkte, ansonsten denke ich nicht einmal drüber nach dort meine Stimme abzugeben. Selbst wenn das faktische uns einholt, wovon ich überzeugt bin, werde ich ohne Entschuldigung die Union nicht mehr wählen. Ich verlange auch, dass innerhalb der Union keine „Berufspolitiker“ in wichtigen Ämtern sind. Ohne Abschluss mit anschließender mind. 3-5 jähriger Tätigkeit in seinem Beruf kann doch kein Amt inne haben in einer Partei der konservativen Mitte. Wobei die Union sich erst mal wieder zur konservativen Mitte bewegen muss. Solange ein Günther ein Unions-Ministerpräsident sein kann, habe ich da keine große Hoffnung. Der soll mit Ramelow vor den Traualtar gehen….
Ich glaube, hier greift das gleiche tiefenpsychologische Phänomen, weshalb aktuell immernoch viele Leute mit Maske rumrennen und diese „Vorsicht“ mit moralischer Monstranz vor sich hertragen. Ich nenne das Schönreden einer indoktrinierten Urangst.
Funktioniert bei Merz mit Merkel genau wie beim Michel mit Corona…
Unglaublich. Merkel ist aus dem Amt, man hört und sieht nichts von ihr, und trotzdem hat sie Merz noch bei den … gepackt.
ist es nicht ein wenig zu einfach, alles Merkel zuzuschieben? Von 16 Regierungsjahren koalierte sie 12 mit der SPD und 4 mit der FDP. Und sie regierte nie alleine. Die Grünen stützten sie von der Oppositionsbank und die Regierungsmitglieder ließen sie mindestens gewähren. Sie alle unterstützten Merkels Hinterzimmerpolitik, ihre Zuwanderungspolitik, die Schuldenunion, den Ausverkauf des Landes etc. Sie alle trugen ihre Russlandpolitik mit, sind mit in der Verantwortung.
Ich beobachte Merz von außen. Mich würde es nicht stören, wenn er scheitert. Seine Aktion, die Ampel bei Abstimmungen nicht zu unterstützen, ist PR-mäßig schlau gewesen.
Seine Aussage, dass „wir alle verarmen“, war PR-mäßig dumm. Das muss die Regierung sagen (FDP-Lindner hat es schon gesagt). Und eine Opposition, die erfolgreich sein will, muss sie dafür angreifen, und sie nicht noch unterstützen. (Die können nichts dafür. Das ist einfach so.)
Natürlich sollte die AfD die Regierung für die Verarmung angreifen. Ob sie es macht oder nicht, weiß ich gar nicht. Denn erstens hat die AfD immer noch viel zu wenig dafür gesorgt, dass sie an den Mainstream-Medien vorbei breite Massen erreicht. Und zweitens hat man das Gefühl, dass der Hauptfeind vieler AfD-Politiker andere AfD-Politiker sind und nicht die anderen Parteien. Und drittens haben viele Beamte in der AfD Angst vor einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz und dass sie aus dem Staatsdienst fliegen.
Ja, das ist ein noch größeres Versagen von Merz als es „IM Erika“ in den 16 Jahren ihrer Regentschaft hinbekommen hat. Ich hatte auf eine Aufklärung und Entlarvung durch Merz gehofft, es allerdings nur insgeheim und ohne großes Zutrauen, berechtigt wie zu sehen ist. Leider kein Stürzen vom Sockel, das Reiterstandbild der größten Führerin aller Zeiten soll es ja schon irgendwo geben
Aber Merz hat wohl zuviel Angst vor den merkelschen U-Booten die immer noch im Bundestag – ich nenne es einfach nur Führungsversagen auf der ganzen Linie.
Anfangs hatte ich ja noch etwas Hoffnung, was Herrn Merz betrifft. Aber sein duckmäuseriges Verhalten hat mich da leider schnell eines Besseren belehrt. Schade, die CDU ist wirklich am Boden. Die 50 %, die noch hinter Merkel stehen, sind doch wohl hauptsächlich unsere Rentner. Und die haben leider den starken Wandel, den unser Land in den letzten 16 Jahren mitgemacht hat, gar nicht so mitbekommen. Sie leben weiterhin in ihrer Wohlstandsblase und werden wahrscheinlich auch noch CDU wählen, wenn der Teufel persönlich den Vorstand übernehmen würde. Herr Merz könnte sich sicher problemlos mehr erlauben, als er tut.
Sehe ich ähnlich. Gerade deutsche Rentner sind dafür bekannt das zu wählen, was sie schon immer gewählt haben und das haben Opa und Papa vor x Jahren festgelegt. Hat auch 40 Jahre gut funktioniert. Es ist offensichtlich, dass dieser Wählertypus nicht am Inhalt oder Parteiprogramm interessiert ist, sondern seine Wahlentscheidung aus Gewohnheit trifft. Merz könnte also mit der CDU im Prinzip machen was er will ohne diesen Wählertypus zu verlieren.
PS: Stellt sich tatsächlich die Frage, wenn die AFD sich nun zu CDU umbenennen würde oder das Design für einen Wahlperiode übernehmen würde, würde der ewige CDU Wähler dann möglicherweise „aus Versehen“ die falsche Partei wählen?
..nennen sich Mülltonnenwähler.
Steht CDU dran, gewählt. Mehr will dieser Wählertyp gar nicht wissen. Hauptsache nicht Nachdenken und Verantwortung übernehmen.
Nicht alle. Ich, beispielsweise nicht. Für mich sind CSU/CDU erledigt. Schade, dass ich mich relativ lange habe täuschen lassen
Das mag aus taktischen Gruenden so sein, hilft aber zunaechst nur der Ampel und trägt aber allenfalls dazu bei, den bereits angerichteten Schaden fuer dieses Land zu vergrößern. Die Frage, was letztlich wichtiger ist, die Partei bzw sein eigenes Wohlergehen durch dieses Appeasement gegenueber den zweifelsohne sehr zahlreichen, verblendeten oder opportunistischen, Groupies der Dame, oder das, was man als Verantwortung fuer die Nation, Gesellschaft, Wirtschaft und Buerger bezeichnet. Etwas zu verstehen heisst bekanntlich nicht zwingend, es zu gouttieren. In diesem Fall scheint mir der Preis, den Merz bereit ist dafuer in Kauf zu nehmen, nicht persönlich natuerlich, doch ziemlich hoch. Bekanntlich ist es eher 12 oder sogar etwas nach 12 und nicht 5 vor. Das „Spiel“, das Herr Merz hier spielt, wird den Schaden immer weiter vergrößern. Der naechste, aber nicht der letzte, Beitrag dazu ist das Osterpaket des Herrn Habeck. Merkel und ihre (weiblichen) Fans hin oder her, es gibt tatsaechlich noch Wichtigeres. Das Problem des Herrn Merz duerfte eher in seiner Person liegen und es ist nicht neu. Die „Grausamkeiten“, die hier in der CDU mit der Wende zum Liberalkonservativismus auch personell ueberfaellig gewesen waeren, macht man, wenn man es persönlich kann, sofort nach der Machtuebernahme oder gar nicht (mehr). Dieses Zeitfenster ist zunaechst einmal geschlossen. Er wird sich, wenn er sich traut, mit einigen Phaenomenen in der Partei auseinandersetzen muessen, die natuerlich medial ein gefundenes Fressen sind, Das laesst sich angesichts der voelligen Verkommenheit der Mainstreammedien nicht vermeiden. Entweder er geht durch, nimmt den Kampf auf und schafft es oder der Crash kommt stärker als erwartet. Ich vermute, er kann es nicht. Da braeuchte es einen voellig anderen, durchaus auch charismatischen Polittypen, fuer die deutschen Damen so etwas wie Trudeau und Co, im failed state idealerweise sogar eine Frau. Da wird es zumindest medial etwas schwieriger mit den ueblichen Attacken. Nur wen? Die“Orientierung „der Mehrheit der juengeren Damen ist bekannt. TE versammelt da ebenso positive wie rare Ausnahmeerscheinungen. In der Politik und den Mainstreammedien sehe ich sie nicht einmal ansatzweise.
Man kann es nicht oft genug wiederholen.
Er lobte im Dezember letzten Jahren die scheidende Kanzlerin Angela Merkel bei Maischberger
Merz ist ein Fan von Merkel. Ob Merz genau kalkulierte, was die Folgen seiner Worte sein könnten, darf bezweifelt werden.
So ist es.Merz weiß natürlich genau, dass innerhalb der Unionmitgliedschaft ein nach wie vor bedeutender Anteil von Merkel-Jüngern sein Wesen treibt, was auch auf einen Großteil der CDU Wählerschaft zutrifft, für die, wie gehabt, Mutti eine Ikone ist. Für einen radikalen Schnitt und gründliche Aufarbeitung ist Merz nicht zu haben, wenn es um eine realistische Beurteilung der Merkel´schen Illusionspolitik geht. Er ist angstgetrieben etwas falsch zu machen, im Hintergrund agiert kaltlächend Angela in ihrem üppig besetzten Büro.
STRATEGIE? SELBSTVERSENKUNG!
Es ist zwar für Merz und vor allem die CDU eine Nummer zu groß, aber ein klein wenig fällt mir da die Geschichte von Parzival und dem heiligen Gral ein: Parzival wird aus dem Schloss geworfen und in eine jahrelange qualvolle Odyssee gestoßen, weil er Anfortas nicht die NAHELIEGENDE Frage stellte „Was fehlt Euch?“
Man kann das auch als Allegorie begreifen und es so interpretieren: Parzival war aufgrund von übertrieben rücksichtsvoller Erziehung zu normalem menschlichem Verhalten nicht mehr in der Lage – daher die Strafe Gottes und der Rauswurf aus der Gralsburg. Parzival wollte wohl kein „Populist“ sein – böse Falle.
Auch Merz ist zu naheliegendem Verhalten nicht mehr in der Lage: das würde darin bestehen, mit Merkel KNALLHART und zwar ÖFFENTLICH abzurechnen, sie in hohem Bogen aus der CDU zu werfen, gleichzeitig wegen diverser Vergehen im Amt anzuzeigen und sie den Strafverfolgungsbehörden zu überantworten – sie gehört in den Knast. Zusätzlich sollte sie als katastrophalste Kanzlerin aller Zeiten öffentlich geächtet werden.
Mit dieser Frau würde ich keine Gnade kennen – für das was sie unserem Land angetan hat. Aber wird Merz zu naheliegendem Verhalten in der Lage sein? Wohl kaum. Die Konsequenz steht für mich schon fest: Rauswurf der CDU aus der politischen (bürgerlich-konservativen) Gralsburg und Ersatz durch eine andere Partei – EINE NEUE!
Der Rest dre CDU offenbar immer noch Merkel-hörig. Wenn Merz auf die Pauke hat, schwinden seine Chancen wieder.
Hat denn wirklich jemand geglaubt, dass nach Merkel mit Merz als Blackrockmann die €DU wieder in die Freiheit finden würde? Dann wäre sie längst mit FDP und AfD in der Regierung und würde nicht das Links-Grüne Projekt mit dem Anhängsel FDP unterstützen. Es spielt aber auch keine Rolle mehr. Die CDU hat fertig. Siehe Italien, siehe Frankreich.
Naja, wer sich noch immer von Merz etwas Anderes erwartet als ein leicht gedämpftes „Weiter so“ im linksliberalen (oder inzwischen besser: linksautoritären) Mainstream der späten BRD, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Merkel hat die Union tiefgreifend zum „Mutti“-Huldigungsverein umgebaut, da müsste nun eine harte Aufbauarbeit her – natürlich mit neuen Leuten – um auszumisten und diese Leute wieder aus den Machtpositionen zu verdrängen. Merz macht nicht den Eindruck, das tatsächlich zu wollen. Dabei ist die feindselige Haltung des BRD-Medienkartells der Union gegenüber sowieso eine Konstante, da könnte er den harten, notwendigen Schnitt auch machen. Doch solange er die im BRD-Mainstream durchgesetzte Ausgrenzungshysterie gegenüber der AfD mitmacht, sehe ich da keine großen Hoffnungen auf Besserung für das Land.
Springer hat ja schon angefangen, sich etwas gegen Merkel zu stellen. Bei dem Thema ihrer Russlandpolitik.
Entscheidend ist, wie viel Macht Merkel hinter den Kulissen noch hat. Wie viel sie über andere weiß, was denen schaden könnte.
Warum versuchen die nicht, etwas über Merkel zu finden? Irgendwas wird’s wohl geben. Und zwar in ihrer DDR-Vergangenheit. Oder ziehen die Stasi-Restbestände im Hintergrund heute schon wieder so die Strippen, dass alles unter den Teppich gekehrt wird?
In meinen Augen ist Mister BlackRock völlig überbewertet. Als er sich hätte als Mann der Tat beweisen können, ist er regelmäßig vor Merkel eingeknickt und hat gekniffen. Jetzt mit der CDU in der Opposition könnte er sich erneut beweisen, aber spielt lieber die gleiche Flöte wie die rotgrünen Sozialisten. Der hat längst seine Kohlen im Keller und wird einen Teufel tun, groß für Aufsehen und Wirbel zu sorgen. Denn man könnte ja erneut anfangen, nach seinen lukrativen Connections zu kramen.