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Frauenquote beschlossen

Friedrich Merz macht die CDU noch anschlussfähiger für die Grünen

10.09.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Friedrich Merz hat sich als CDU-Vorsitzender zum ersten Mal eingesetzt und durchgesetzt für ein Thema: Es ist ausgerechnet eins, das die CDU an die Grünen heranführt: eine Frauenquote. Inklusive aller unlogischer Brüche.

Friedrich Merz ist ein Produkt der deutschen Politlandschaft: Seine Versprechen sind bedingt zuverlässig und seine Kompromisse mitunter faul. So hat Merz sich selbst der Partei einst als Nachfolger von Angela Merkel und Annegret Kramp-Karrenbauer angebiedert, indem er eine Frau auf dem Posten des Generalsekretärs versprochen hat. Geworden ist es Mario Czaja.

Soweit das gebrochene Versprechen, jetzt der faule Kompromiss: Die CDU schafft eine neue Stelle, die der „Stellvertretenden Generalsekretärin“. Dafür musste die Partei eigens ihre Satzung ändern. Die Wahl fiel dann auf Christina Stumpp aus Baden-Württemberg. Die 34-Jährige ist Bauerntochter und hat in der Verwaltung gearbeitet, sagt aber auch Politikersätze wie: „Unsere CDU lebt vom Miteinander“ oder „Wir meinen es ernst mit der Erneuerung“.

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„Erneuerung“ ist einer von den Begriffen, die begehrt sind auf dem CDU-Parteitag in Hannover. Sie sind begehrt, weil sie „grün“ meinen; jeder Delegierte auch weiß, das „grün“ gemeint ist, aber keiner „grün“ aussprechen muss. Im Bemühen um „Erneuerung“ hat Malu Dreyer als Vizevorsitzende einst gemeint, die SPD müsse „jünger, linker, weiblicher“ werden. Stumpp fordert jetzt, die CDU müsse „jünger, moderner, weiblicher“ werden. „Modern“ – auch so ein Ersatzwort für „grün“, nur unverbindlicher.

Merz hat Stumpp vorgeschlagen. Sie ist der einzige Kandidat für die Stelle, die geschaffen wurde, damit „in“ hintendran steht. Trotzdem erhält die Mutter und Bundestagsabgeordnete ein überschaubar gutes Ergebnis: 740 von 826 Stimmen, 89,5 Prozent. 175 der insgesamt 1.001 Delegierten haben das Amt keines Votums wert gefunden. Lau. Lauer ist an dem ersten Abend des Parteitags nur der pflichtschuldige Applaus für Czaja, der die eigentliche Stelle des Generalsekretärs bekommen hat – ohne stellvertretend und ohne „in“ hintendran.

Czaja wirkt wie die klischeebeladene Karikatur eines Verwaltungsbeamten. Dass auch er Politikersätze sagt wie: „Wir müssen uns ehrlich machen“? Geschenkt. Aber dass er die Kerndiskussion des Abends ankündigt als „fast eine Nichtigkeit“ zeugt von dem Gespür, das ihn zu dem farblosen Generalsekretär macht, den kaum einer kennt und der sein öffentliches Lob von der Konkurrenz erhält – etwa von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Dabei ist die Diskussion um die Frauenquote dann gut. Spannend. So spannend, dass ein Antrag zur Geschäftsordnung keine Mehrheit findet, die Diskussion vorzeitig zu beenden. 34 Redner haben sich gemeldet. Darunter nur vier Männer. Die Frauen bestimmen die Diskussion und das tut ihr gut. Männer wie der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst liefern Beiträge wie den Wüsts, dass er für die Frauenquote sei, weil er seine Mutter gut fand.

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Die Befürworterinnen der Quote argumentieren, dass die Spitzenämter der CDU nur zu einem Fünftel oder weniger mit Frauen besetzt seien. Die Gegnerinnen sagen, dass sie keine Quotenfrauen seien und für ihre Leistung anerkannt werden wollen – aber nicht für ihr Geschlecht. Interessant ist ein Punkt, auf den sich beide Seiten einigen können: Die ehrenamtliche Arbeit für die Partei müsse familienfreundlicher werden. Das heißt weniger Sitzungen – und dafür planbare Sitzungen. Welche, die straff geführt sind und nicht nach hinten endlos ausufern.

Trotz dieser angenehmen Diskussionen, auf welche die Frauen in der CDU durchaus stolz sein können, sind es am Ende die Männer, die die Debatte entscheiden. Zum einen der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther. Der bewirbt die Frauenquote damit, dass Friedrich Merz dafür sei. Mitnichten hat Günther seinen Frieden mit Merz gemacht, aber der grün-woke Inhalt verbunden mit den Restfans des Merz unter den Konservativen ergeben zusammen eine Mehrheit – und darum geht es in der Politik. Wer Mehrheiten organisieren will, dem dürfen Stolz und Redlichkeit nicht zu sehr im Weg stehen.

A propos Merz: Im Vorfeld stellt ein Kreisverband den Antrag, dass die Debatte verschoben und per Mitgliederbefragung entschieden wird. Das bügelt Merz ab: Man habe jetzt drei Jahre diskutiert, sodass man das Thema jetzt nicht in eine Mitgliederbefragung abschieben wolle: „Es gibt kein anderes Gremium als den Bundesparteitag.“ Das ist zum einen lustig. Denn genauso ist Merz CDU-Vorsitzender geworden. Drei Jahre lang hat Merkel ihn mit Zählkandidaten wie Kramp-Karrenbauer und Armin Laschet auf Parteitagen verhindert. Das geht, weil die Parteitage von Berufspolitikern dominiert werden. Erst eine Mitgliederbefragung machte ihn vom konservativen CDU-Rebellen zum CDU-Vorsitzenden.

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Zum anderen zeigt die Anekdote, wie restlos Merz sich von der Rolle des konservativen CDU-Rebellen gehäutet hat. Jetzt organisiert er zusammen mit Günther Mehrheiten aus grün-woken Apparatschiks und Rest-Konservativen. Stolz oder Redlichkeit stehen ihm dabei ebenso wenig im Weg. 559 Ja-Stimmen für die Frauenquote sind das Ergebnis. Sie kommt also. Und sie macht die CDU noch anschlussfähiger an die Grünen, als sie es ohnehin schon ist.

Die Quote ist denn auch so ideounlogisch, wie Grünen ihre Regeln mögen: Ziel ist es, dass 50 Prozent der Führungspositionen von Frauen belegt werden. Die machen zurzeit 26 Prozent der Mitgliedschaft aus. Deswegen kommt die Quote stufenweise und steht unter dem Vorbehalt erst einmal nur für fünf Jahre zu gelten. Wenn sich die 26 Prozent Frauen, auf die 50 Prozent Plätze bewerben, aber nicht gewählt werden, bleiben die Stühle leer, wie es Merz formuliert. Vorausgesetzt die entsprechende Stufe der Quote ist schon erreicht. Von der Zeit, in der es um die Kompetenz der Kandidaten geht, werden CDU-Parteitage künftig etwas abknappen müssen für Satzungskunde. Aber so geht halt grüne Politik, die aber bei der CDU „erneuert“ heißen wird – oder „modern“.

Grün und ideounlogisch ist auch das Verfahren, mit dem die CDU künftig parteiinterne Kritiker verfolgen will. Äußert sich jemand in den sozialen Netzwerken negativ, gilt das als parteischädigend und er wird ausgeschlossen. Aber nur, wenn er es zu oft macht. Und auch nur, wenn er zu viel Resonanz dafür erhält. Wann ist zu oft und was ist zu viel Resonanz, will ein Kreisverband wissen? Man wolle praxistaugliche Lösungen und keine statischen Lösungen, antwortet ein Vertreter der Programmkommission. Auf Deutsch heißt das: willkürlich – wie es gerade passt. Damit erinnert die CDU an die Definition des Notstands im Infektionsschutzgesetz, auf den sich die Ampel geeinigt hat.

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34 Kommentare

  1. Warum wundert mich das überhaupt nicht. Merz ist ein Jünger der US-Plutokraten. Für ihn heißt es nicht gegen die Regeln dieser NWO-Sekte zu verstoßen.
    CDU war und ist keine patriotische Partei.

  2. Zitat 1: „dass er für die Frauenquote sei, weil er seine Mutter gut fand.“

    > Ich sage/rede mit Sicherheit so manches mal Mist. Doch auf den Gedanke zu kommen zu sagen „ich bin für die Frauenquote weil ich meine Mutter gut fand“, so was beschränktes würde mir dann aber doch nicht in den Sinn kommen. Man(n) man(n)….!

    – – – – –

    Zitat 2: „Ziel ist es, dass 50 Prozent der Führungspositionen von Frauen belegt werden.“

    > Na, nachdem Merz seine grüne Ader ja schon grad erst im Bundestag während seiner „Wutrede“ gezeigt und bestätigt hatte nachdem er kurz vor Redeende in Richrung Grüne -mehrmals wiederholend- bekräftige „dass die CDU natürlich auch trotz einer Laufzeitenverlängerung für den Atom-Ausstieg stehen würde“, so sollte dann nun auch mit Blick auf diese angestrebte 50% Frauenquote mehr als klar und deutlich sein, wohin die Reise für Deutschland mit -auch- dieser Merz-CDU gehen wird, nämlich: in den wirtschaftlichen, finanziellen, gesellschaftlichen und kulturellen tiefen Abgrund!

    Ich kann mich nur wiederholen und sagen: was bin ich froh das ich vielleicht nur noch um die 15-20 Jahrevleben werde um dann mit ~80J. in die Kiste zu springen. Ich bin meinen Eltern und in gewisser Weise auch meinem Glück dankbar in den 50ern geboren geworden zu sein und als junger heranwachsener Mensch die doch sehr guten und vor allem auch bunt-freieren 70er, 80er und 90er erlebt haben zu dürfen. Und mit jeden Tag der vergeht und wo ich nach Berlin und EU-Brüssel geblickt (und TE gelesen) habe, sehe ich mein denken umso mehr bestätigt.

  3. Wenn die CDU-Führung ein so nebensächliches Thema wie die überflüssige Frauenquote zur Hauptsache macht, beweist das doch, daß sie den Ernst der Lage unseres Lage nicht erkannt hat oder nicht erkennen will. Statt Themen, die die Menschen bewegen, wie Migration, innere Sicherheit und vor allem die Energiekostenexplosion beschäftigt sie sich mit einem grünen Randthema. Ich hoffe sehr, daß auch kritische Stimmen von der Basis zu Wort kommen, die sich mit dem chaotischen Zustand der Partei beschäftigen. Angesichts der grottenschlechten Ampel-Regierung müßte die Union eigentlich bei über 40% in den Umfragen liegen, wenn sie noch die Partei der rechten Mitte wäre. Sie liegt aber nur bei 28%, was ganz spezifische Gründe hat. Das fängt schon beim Vorsitzenden an. Vor allem aber wird die Union als echte Alternative zu Rot-Grün bei den Wählern gar nicht wahrgenommen. Und das ist wirklich schlimm. Damals 1999, kurz nach dem Wahlsieg von Schröder, gewann die CDU (mit der FDP) eine Landtagswahl nach der anderen. Heute sieht das ganz anders aus. In Ni-Sa wird im Oktober wohl RotGrün gewinnen.

  4. Ist doch gut, dass man jetzt wahrnehmen muss, dass die CDU mit den Altparteien driftet.
    Ich fürchte nur, dass man bis zu nächsten Wahl vergessen haben wird – und sein Kreuz wieder irgendwo bei schwarzrotgelbgrün abgeben wird. Wobei das, betrachtet man die Sachlage, vollkommen unnütz ist.
    Wenn nämlich NSI durch GB/Kanada hinsichtlichtlich von Sanktionen und Wartungen blockiert werden kann und NSII durch Biden, wenn Gas aus Deutschland, trotzt Energiemangels, auch jetzt im September über die Yamal-Pipeline Richtung Polen gepumpt wird – statt eigene Speicher aufzufüllen: https://www.reuters.com/business/energy/eastward-gas-flows-via-yamal-europe-pipeline-resume-sunday-operator-data-2022-09-05/
    Wenn zudem die Ukraine die Sojus-Pipeline seit Mai 2022 blockiert und inzwischen alleine durch „Turkish Stream“ russisches Gas über die Türkei durch Südosteuropa bis nach Ungarn gepumpt wird – und uns von da wohl nicht erreichen wird.
    Was für Aufgaben bleiben hinsichtlich dessen für eine deutsche Regierung?
    Was und wieviel hat eine deutsche Regierung momentan noch zu sagen – egal, wer an einer solchen von den uns bekannten Kombattanten beteiligt ist?
    Ohne Energie stehen wir doch blank – wenn ich das richtig erkennen kann? Und es ist erstaunlich, wer das alles mit verursachen kann.
    Auch einer wie Merz wird viel zu pusten haben, um die Windräder am Dauerlaufen zu halten – wenn das überhaupt gewünscht ist.
    Gut aber, dass sie dort die Frauenquote festgeschrieben haben – dann braucht man solches, das elementar wäre, gar nicht in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen.
    Das Angebot Russlands steht übrigens – uns weiter mit Gas über NSII zu beliefern.

  5. Die Häutung der CDU von einer konservativen Partei zu einer grünen Blockpartei (innerhalb der neuen nationalen Front unter Führung der SED Grünen) ist vollendet.

  6. Jetzt wo es darauf ankäme das Land zu retten verstrickt sich Merz im politisch woken klein klein. Ein Kanzler mit jeder Menge ‚Leichen im Kellern‘ und ein Wirtschaftsminister der keinen Dunst von Wirtschaft hat aber eine Agenta die selbst einen Stalin human erscheinen läßt. Zwei riesengroße Zielscheiben. Wieso nimmt die keiner ins Visier? Gerade jetzt wo das Land dringen eine grundlegend Kurskorrektor zugunsten Zukunft und Marktwirtschaft braucht.

    • Da andere von außen!!! uns die Energie nach Belieben abstellen können, wird es niemandem gelingen, das Land von innen zu retten.
      Es scheint auch gar nicht daran gedacht.
      Alle Po-litiker sind dabei, hier erbrachte Steuergeld global zu verteilen – und sie werden nicht nachlassen, bis auch das Häuschen der letzten Oma unter ihrem Hintern weg genommen werden kann – explodierenden Energiepreisen und nachfolgender inflationärer Erhöhungen der Preise aller Waren und Dienstleistungen sei Dank.
      All das, wie alle anderen Themen dieser Politik wie der der letzten Kabinette tragen zur Verarmung des einstigen Souverän bei und lassen erinnern an einen Fischer Joseph (mochte der nicht eine gewisse Madeleine Albright besonders?) – auch wenn er im Nachhinein nicht damit in Verbindung gebracht werden will:
      „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
      Tja. Und nur ein paar Jahre später haben „sie“, wer auch immer das ist, in der Hand, uns den Garaus zu machen.

  7. Merz wittert die Chance mit grüner Hilfe Kanzler zu werden. Für ihn lohnenswert, für seine Palladine auch, für uns ein sicheres „vom Regen in die Traufe“. Und anschließend das Ende.

  8. Ist mir ein Rätsel wie jemand die Tatsache in Frage stellen kann, dass durch eine Frauenquote; wie durch jede andere Quote, die Merkmale wie Geschlecht oder Herkunft bevorzugt; Personen in Funktionen kommen, für die sie nicht oder schlechter geeignet sind als andere. Es darf alleine die Eignung eines Menschen entscheiden, wozu auch das Durchsetzen zur Erreichung einer Position gehört.

    Eine Frau zu sein ist keine Qualifikation in sich, aber natürlich nur dann, wenn man die Dinge rational und empirisch betrachtet, nicht ideologisch, wie z.B. die Grünen. Dass Merz hofft, mit so einer Anbiederung Wähler gewinnen zu können, verrät nichts Gutes über seinen politischen Weitblick.

    Wähler könnte die CDU dann gewinnen, wenn sie einen wirklichen politischen Gegenentwurf präsentieren würde. Auch bei jungen Leuten. Welche Motivation sollten aber grün inspirierte Jungwähler haben, die Union zu wählen, wenn sie auch das Original haben können?

  9. Ueberraschung die x.. Ich hoffe nicht, denn Merz hat ja an seiner Wunschkoalition nie irgendwelche Zweifel gesaet, ganz im. Gegenteil. Die (ideologischen) Verbindungen der CDU – Funktionäre mit den Gruenen, allen voran deren Spitzen, ich schrieb es bereits, sind mindestens so gross wie der „schwarze“ Opportunismus. Das mit Habeck sollte man nicht zu ernst nehmen und Baerbock passt nahezu perfekt zur Atlantikbruecke. Man koennte die neue Koalition als Eckpfeiler der Democrats und ihrer Freunde bezeichnen. Beide Seiten verfolgen ähnliche Ziele und die eine hat mit der Unterwerfung und Folgschaft kein Problem, solange sich in den USA nichts Grundsaetzliches aendert. Mit Trump konnte und wollte ja bereits die gruene Merkel nicht und ihre young leader und Davosianer bei den Gruenen und Schwarzen auch nicht. Der strikt antinationale Deutsche weiss vor lauter Unterwerfungsambitionen und potentiellen Herrschaftskandidaten fast nicht mehr, wem er sich bevorzugt ausliefern soll. Biden bzw Gates und Co, Macron, XI und Putin, Erdogan nicht zu vergessen und alle potentiellen Gaslieferanten, das wird wegen der „Verwicklungen“ untereinander und der Orientierung der einen nach Westen, der anderen nach Osten, richtig kompliziert. Die einzige Alternative zu Schwarz/ Gruen/ Rot und Dunkelrot, das flexible Gelb vergessen wir mal, mit einer gewissen nationalen Komponente ist ja wegen „rechts“ ausgeschlossen. Es wächst zusammen, was im Block ohnehin zusammen gehoert. Besser wird es dadurch sicher nicht, fuer die 80 % Untertanen, die Masse, die Sklaven.

  10. Wer anderen Parteien im Bundestag das Demonstrationsrecht abspricht ist für mich kein Demokrat. Und noch eine linksgrüne Partei mehr braucht kein Mensch. Am besten macht Merz gleich Platz für eine Quotendame im Format von Frau Lang. Wer die „alte“ CDU haben will, muss AfD wählen.

    • WeLT-Copyright – ““Ein Parteichef namens Friedrich Merkel““
      Der CDU-Parteitag hat genau diese Standortbestimmung im vollen Umfang bestätigt.
      So überzeugt man das zutiefst geschundene DE-Volk nicht.
      Der CDU-Abstieg nimmt weiter Fahrt auf.
      Söders Auftritt zu diesem Event war der einzige Lichtblick.
       
      Ein CDU-Merz als Heilsbringer der lang wieder herbeigesehnten Reaktivierung der konservativen sozialen Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard entpuppt sich seit seiner Inthronisation als Totalausfall.
      Statt ENDLICH eine schlagkräftige konservative Opposition aufzubauen, verplempert er diese wertvolle chancenreiche historische Situation.
      Sein Credo:
      ““Wer mit der AfD kooperiert, fliegt aus der Partei!““
       
      Überall in Europa (Italien [Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni], France [Rassemblement National – Marine Le Pen], nordische Länder – Jetzt mit den neugewählten Schwedendemokraten) ist es mittlerweile selbstverständlich, mit patriotisch-konservativen Kräften zusammenzuarbeiten.
       
      Nicht so in DE – Merz und seine Kohorten will den DE-Konservatismus mit GRÜNER ideologiegetriebener Tünche zukleistern.
      Hier werden die patriotisch-konservativen Kräfte als ultrarechte Extremisten verdammt und von vielen, ihnen zustehenden demokratischen Mitwirkungen, wider der autochthonen Bevölkerung fern- & niedergehalten (BT-Vizepräsident!).
      Und auch diese Politik ist (wieder einmal) zum Scheitern verurteilt.
       
      Wenn ich sehe, wie sich ein Wüst (NRW) & ein Günther (SH) nur um der Mächte willen sich mit einem Appeasement-Kotau-Kontrakt bei den GRÜNEN anbiedern, kann einem nur noch schlecht werden.
      Die GRÜNEN als Bundeskanzler-MERZ-Steigbügelhalter kann er sich abschminken, so schnell wie GRÜNE-Hype emporstieg, versinkt er auch wieder.
      Nur Herbst & Winter abwarten – Schon heute verbrennt man in Neapel ÖFFENTLICH gemeinsam seine Energiekosten-Rechnungen in eigens dafür aufgestellten Shell-Fässern.
       
      Nach wie vor lässt sich die CDU mittels der ausgelatschten Faeser-Haldenzwang-Treter und ihrer vermeintlichen rechten Abdrücke von den ÖRR-MSM-Medien-Monopolkartell immer noch vor sich hertreiben, anstatt das Ruder zugunsten einer Ludwig–Ehrhard-Politik herumzureißen und mit einer Führungsrolle alle konservativen Kräfte des Landes zu bündeln, um den AMPEL-Wahnsinn ENDLICH ein Ende zu bereiten.

  11. Es gibt in Wirtschaft und Politik durchaus sehr erfolgreiche Frauen, doch die sind vor allem durch Wissen, Intelligenz, Verstand und Können zu ihrer Stellung gekommen, was „Frauenquoten“ jedoch zutage bringen, konnte man auch bei der CDU in der Vergangenheit gut beobachten, von den aktuellen Regierungsparteien rede ich erst gar nicht.

  12. Ich habe nicht viel von den Parteitagreden gesehen. Erschrocken war ich jedoch als Merz sinngemäß und in erhöhter und lauter Stimmlage sagte, dass er eine bestimmte frei gewählte Partei notfalls mit Hilfe der restlichen Parteien zur Räson (o.ä.) bringen würde.

  13. Der Artikel reißt Merz die Maske vom Gesicht. Ich habe Merz nie recht getraut. Den CDU-Konservativen war er früher ein Hoffnungsanker. Er ist unehrlich und bleibt immer im Vagen mit seinen Aussagen. Da ist mir Günther lieber, denn er ist ein Linker und verstellt sich nicht.

  14. Mit der Frauenquote die die bei der Politik sowieso bereits bestehende Negativauslese noch weiter forciert ist die CDU für konservativ-liberale Menschen nun endgültig unwählbar geworden.
    Wenn man keinen gesellschaftszerstörerischen Woke-Bullshit haben will bleibt einem dann tatsächlich nur noch die AfD, Sonstige oder F**k-You

  15. Ist die neue Stelle echt die der „Stellvertretenden Generalsekretärin“, also immer weiblich, oder wird ein bislang nicht vorhandener Stellvertreterjob geschaffen, der weiblich besetzt werden muss, wenn der Generalekretär männlich ist?

  16. Wie es aussieht wird Deutschland seine dringend benötigten Kraftwerke nicht mehr ans Netz bringen, dank ‚Grün‘. Auch auf anderen Feldern wirkt sich die ‚Grüne‘ Politik verheerend aus. Ehemals befreundete uns wohl gesonnene Nachbarländer rücken von Deutschland ab. Deutschland wird gerade von ‚Grün‘ in Armut und Chaos regiert. Der ‚Grüne‘ Ideologie steht vor dem unvermeidlichen Offenbarungseid und Merz sucht die Nähe der ‚Grünen…

  17. Nur mit den Grünen kann Merz, welcher nach wie vor als Lobbyist für seinen ehemaligen Arbeitgeber unterwegs ist, dessen Interessen durchsetzen. Somit überraschen mich solche Aktionen überhaupt nicht mehr. Wer in der Vergangenheit genau hingehört hat, der konnte nicht umhin zu erkennen, dass Merz eine Koalition mit den Grünen anstrebt. Für Blackrock wäre eine schwarz grüne Regierung unter der Leitung von Merz ein Segen, denn sie könnten risikolos die Gelder in Rüstung, alternativen Energien und Pharma mit der Aussicht auf eine hohe Gewinncharge investieren.

  18. Bei den nächsten CDU Veranstaltungen wird die Regenbogenfahne als Standarte vorweg wehen und eine Truppe aus 70 verschiedenen Geschlechtern wird Glitzerpulver und Einhörner in die Delegiertenrunde werden.

  19. Völlig egal, wer mit wem. BlackRock Merz könnte auch Habeck oder Lindner oder Scholz heißen. Im Kern ist alles auf grüne Demontage eingestellt. Wer noch glaubt, irgendwelche Wahlen würden etwas ändern, der wird auf die heiße Herdplatte fassen müssen, um zu verstehen, dass dieses Land planmäßig (!!!) vor die Wand gefahren wird. Wir haben bis auf die kaltgestellte AfD keine Opposition mehr. Wir haben keine unabhängigen Gerichte mehr. Wir haben hündige und die Regierung schützende Staatsmedien. Wir haben ein Bildungssystem, das durchverblödet ist. Und wir haben einen Großteil der Bevölkerung, der immer noch glaubt, alles wird schon nicht so schlimm kommen. Aber ich bin mir sicher, die CDU-Frauenquote wird uns jetzt retten. Das wird der Durchbruch. Und nein, ich kann nicht mehr drüber lachen.

  20. Die CDU kann und will dem links-grünen Zeitgeist nicht widerstehen. Das wird sich rächen, denn es ist ausgerechnet die CDU die jetzt der erfolgreichen kapitalistischen Marktwirtschaft den zweiten Stecker zieht. Der erste war billige Energie, der zweite ist die Meritokratie. Wenn fortan Quoten über die Besetzung von Leitungsposten entscheiden, dann gut Nacht. Man kann das sehr schön in Südafrika beobachten, wo nach Besetzung der Posten nach Hautfarbe bei den Energieversorgern buchstäblich die Lichter ausgehen.

  21. Es ist ausgerechnet eins, das die CDU an die Grünen heranführt“
    Ja was denn sonst? Schließlich ist der Merkel-Klon Merz ja auch ein Hardcore Grüner.

  22. Das nenn ich mal eine richtig wahre CDU Ansage: „Unsere CDU lebt vom Miteinander“ oder „Wir meinen es ernst mit der Erneuerung“. Ja, lebt vom Miteinander bis alle fertig, untergegangen, verschwunden oder vernichtet sind. Und ernst meinen mit der Erneuerung = dunkles tiefgrün mit dunkelroten Lippen am Rand, um sich weiter dieser Sekte, Quaste oder Land- Wirtschaft- und Menschen vernichtenden Partei anzubiedern. Frauen sind dafür noch besser geeignet. Wie buhlt man sich einen Partner? CDU Merz und Genossinen 2022!

  23. Wer hat uns verraten – Christdemokraten! Die CDU macht’s wie die Kirche: Die Mitglieder laufen in Scharen davon, nur will es keiner wissen, lieber beschäftigt man sich mit sich selbst, anstatt endlich die wirklichen Probleme anzugehen, und davon gibt’s wahrlich genug… Ernsthaft: Solche Vereine braucht kein Mensch.

  24. Merz der Mann ohne Rückgrat. Eine abstoßende Figur. Die Muttis Wer vollendet, das Konservative der CDU zu toxifizieren und in der AfD als Sondermüll zu entsorgen.
    Ist es ein bezahlter Parteiposten wirklich wert, sich so zu verbiegen, auch wenn man sonst nichts kann und erwarten kann? Gibt es überhaupt noch einen zumindest innerlich Konservativen? Ich frage für einen Freund. Die Werteunion ist ja schon tot.

  25. Kurz: Die CDU, wie auch die CSU, ist für konservative Wähler vollkommen unwählbar geworden. NRW und SH zeigen abschreckend, wohin die CDU in einer Koalition mit den Grünen marschiert.

  26. […]Friedrich Merz macht die CDU noch anschlussfähiger für die Grünen[…]
    Falsche Überschrift.
    Richtig ist: Friedrich Merz macht die CDU noch überflüssiger.

  27. Diese Quoten sind nach meiner Auffassung eine sehr ungute Entwicklung. Wir brauchen den Wettbewerb unter gleichen und unter für Alle verbindliche Wettbewerbsregeln. Alle haben die gleiche Chance, wer sich dann durchsetzt entscheiden NUR die individuellen Fähigkeiten und Qualifikationen. Man sollte an den Wettbewerbsregeln und der Einhaltung dieser Regeln arbeiten, da gab es in der Vergangenheit Ungerechtigkeiten und Übervorteilungen. Es ist die Chancengleichheit am Anfang des Wettbewerbs welche sichergestellt sein muss. Wie sich der Wettbewerb dann im Ergebnis gestaltet entscheidet die Nachfrage. Diesen Wettbewerb will man anscheinend nicht mehr, man will die Quote. Passt auch ins Bild man will die vom Staat finanzierte, subventionierte, abhängige Gesellschaft. Ich persönlich möchte am Wettbewerb teilnehmen, ich möchte kein Bestandteil einer Quote sein, ich möchte kein vom Staat subventioniertes, abhängiges Leben führen. Ich möchte meinen Liter Benzin noch selbst bezahlen. Wenn man mich entlasten möchte, sollte man die Einkommensteuer, Umsatzsteuer und die Energiesteuer senken. Das sind nämlich Steuern und Abgaben welche ich mit meiner Erwerbstätigkeit SELBST miterwirtschaften muss. Ich kann es auch unter der Überschrift Freiheit zusammenfassen.

  28. Mit dem einpeitschen auf die „WERTE“ der Union stellt sich der Parteivorsitzende zwar auf die Seite der vermeintlichen Tradition, nimmt gleichzeitig den „WOKEN“ Zeitgeist mit ins Programm und dient mehr BLACK ROCK als dem dt. Bürger. Alles das hat die AFD schon längst im Programm. Frauenqualifikation, geopolitische Weitsicht, finanzpolitische Durchblick und beweist Stärke bei innenpolitischen Diffamierungen.

  29. Merkel war zwar öffentlich gegen die Frauenquote, hat aber in Wahrheit eine ganz andere Quotenpolitik betrieben. Das kann man an der Beförderung von Frauen in allerhöchste Ämter, wie von der Layen in Brüssel und, und, und… ersehen. Relevante Männer wurden vernichtet oder enuchisiert.

  30. Ich bin der CDU für diese Beschlüsse dankbar, bestätigt sie doch, dass ich 2012 nach 21 Jahren Mitgliedschaft zurecht ausgetreten bin und sie seitdem (auch kommunal) nicht mehr gewählt habe. Die CDU wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr. Es ist wie mit Aldi oder Lidl. Es steht zwar noch Discounter drauf, aber die Preise sind genauso hoch wie woanders auch. Alles dasselbe.

    • Aldi oder Lidl sind hier in Schutz zu nehmen. Es sind Edeka, Rewe und Co, welche sich dem Preisniveau der Discounter angenähert hatten. Um nun gemeinsam im Gleichschritt Schraube anzuziehen.
      Ich kenne das noch, eine sehr nette Edeka-Beschäftigte traf ich gelegentlich beim Lidl, sie notierte dortige Preise in ein Notizbuch – und wenig später hatte auch der Kolonialwarenhändler entsprechende Kurse abgerufen.
      Ähnlich dürfte es auch bei Politik der etablierten Parteien laufen.

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