Warum wundert es mich nicht, dass der angebliche Gegner von Cancel Culture, Friedrich Merz, sich jetzt selber gecancelt hat? Warum sind eigentlich die meisten politischen Kommentatoren oder Internet-Foristen erstaunt und sprechen von einer „überraschenden Kehrtwende“ des CDU-Vorsitzenden? Worin liegt denn da die Überraschung?
Friedrich Merz versagt als konservativer Ritter
Seit heute ist klar, um wen es da vorrangig ging. Das, was andere Blätter (wie BILD, WELT etc.) in ihren scharfen Anti-Merz-Philippikas nur andeuteten, schreibt ausgerechnet die FAS in einem Merz verteidigenden Kommentar überdeutlich. Das ist dann also wohl die zutreffende Version.
Erst spät sei bekannt geworden, heißt es in der FAS, wen man da in der grün-schwarzen Landesvertretung Baden-Württembergs noch für das Podium eingeladen hatte: „Den Publizisten Henryk M. Broder zum Beispiel. Der wählte zwar die Tierschutzpartei, ist aber auch bei der AfD sehr beliebt. Einmal lud ihn die Fraktion zum Vortrag. Broder kam, leugnete den Klimawandel und wurde von der Vorsitzenden Alice Weidel umarmt.“
So ging es bei der Merz-Absage also keinesfalls „nur“ um den bekannten Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel. Nein, Grund war der profilierteste und populärste jüdische Publizist unseres Landes. Jetzt ist es also dank FAS raus. Und das geschah exakt zu einer Zeit, in der das hoch sensible Thema „Umgang mit Juden in Deutschland“ im Fokus der Öffentlichkeit stand: der furchtbare Antisemitismus auf der „Documenta“ und der platte Israel-Hass eines bekannten Moderators des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, in dessen Aufsichtsgremium die Union maßgeblich sitzt. Ist das die neue CDU? Hätte nicht Merz auf diesem Hintergrund sagen müssen: jetzt erst recht ein Streitgespräch? Das ist doch die Frage, sonst nichts.
Friedrich Merz, der So-tun-als-ob- und Möchtegern-Kanzler
Es sind bekanntlich nicht die großen weltpolitischen Analysen oder spektakulären Parteiprogramme, die jemand in die Seele blicken lassen. Bei Merkel reichte die verächtlich weggeworfene Deutschlandfahne, ihrem Generalsekretär am Wahlabend geringschätzend und missgestimmt abgenommen, um glasklar zu dokumentieren, was diese Frau über Deutschland denkt. Bei Söder war es die Begegnung mit dem (teils offen antisemitischen) FFF-Kindergarten auf der Zugspitze: „Ich bin der Markus … Und was ihr macht, finde ich gut.“ Oder bei Kramp-Karrenbauer der Kniefall vor dem queeren CDU-Establishment nach einem harmlosen Witz beim Stockacher Narrengericht. Wer Augen und Ohren und ein bisschen politische Lebenserfahrung besitzt, weiß aus solchen kleinen Gesten Größeres zu lesen.
Und so wundert sich über Merz nur, wer bisher geschlafen hat. Bereits im Sommer 2018 versuchte er, Roland Tichy zu canceln, dessen Kommentare und Analysen zum Beispiel in der „Wirtschaftswoche“ zuvor doch alles andere als im Gegensatz zur Merzschen Finanz- und Wirtschaftspolitik standen. Nein, das passte wohl plötzlich nicht mehr in die Karriereplanung.
Friedrich Merz: Der Junge, der nicht ins Wasser springt
Spätestens da musste jedem klar sein, wohin die Reise geht. Jahre später äußerte er sich dann doch: „Das war aber nicht gegen Tichy persönlich gerichtet.“ Bitte, was?!
Oder, für mich noch erhellender und symptomatischer der Bundesparteitag in Hamburg im Dezember 2018. Dort lieferte, wie so oft, der baden-württembergische Delegierte Eugen Abler einen kurzen Redebeitrag zu seinen beiden Kernthemen, die doch auch die Merzschen einmal waren: Lebensschutz (kontra Abtreibung) und die Bedeutung des C im Parteinamen.
Ich habe das live miterlebt und war zutiefst erschüttert: im Saal eine Lautstärke wie auf einem sauerländischen Schützenfest, keine Glocke mahnte zur Ruhe. Die Noch-Vorsitzende Merkel dokumentierte ihre Abscheu durch ihr übliches Handy-Gespiele. Und Merz? Er ging während dieser wichtigen Rede zu Kernthemen der CDU schwatzend, scherzend und Schulter klopfend durch die Reihen, um Sympathiepunkte für die anschließende Vorsitzendenwahl zu sammeln.
Konservative in der CDU suchen ihre Aufstellung nach einem halben Jahr Merz
Der CDU-Austrittsbrief Ablers, bei TE veröffentlicht, war schließlich der meistgelesene deutschsprachige Online-Auftritt des Tages, sein Buch „Der Verrat am C“ wurde zum Bestseller.
Zwei Episoden also, die jedem Kundigen klar machten, wohin die Reise geht. Erinnerungen, die nochmals aufgefrischt wurden, als sich ausgerechnet das Unions-Spitzen-Duo Söder/Merz letzte Woche vor einem bayerischen Atomkraftwerk postierte und lauthals gegen das Kernkraft-Nein der Ampelregierung protestierte. Ja, wer hat denn die Meiler buchstäblich über Nacht abgestellt und die (heute lebensrettende) Atomkraft in Deutschland beendet? Die Grünen etwa? Wem konnte es nicht schnell genug gehen?
Und wer hat denn auf Merkels Abschiedsparteitag 16 (sechzehn!) Minuten stehend applaudiert zur Hymne über die großen Verdienste der großen Vorsitzenden?
Ich habe die Merkel nie gemocht aber sie hat mehr Cojones als Merz. Auf den hatte ich gehofft und erwartet, dass er die CDU wieder auf einen konservativen Vormerkel-Kurs führen würde. Dass es dagegen Widerstand geben würde, war schon klar, aber dass Merz gleich beim ersten Twitter Sturm einknickt statt zu kämpfen hätte ich nicht gedacht. Welche Hoffnungsträger bleiben dann noch ? Vielleicht Linnemann oder Kritina Schröder ? Oder etwa doch Söder, der leider auch sehr flexible Überzeugungen hat aber doch auch ein gewisses Gespür dafür, wenn der Wind dreht ? Zumindest hat er mehr Machtwillen als Merz.
Alles richtig, Peter Hahne. Aber hat nicht auch die Werteunion zu lange auf Merz gehofft? Sie musste schmerzlich erkennen und miterleben, ebenso wie ihre prominenten Protagonisten Maaßen, Mitsch und Otte, dass Merz die konservativen in der CDU ausgegrenzt und in der Partei quasi zu unerwünschten Personen erklärt hat, mit denen er nicht kommunizieren möchte. Die Werteunion ist nun leider im Nirwana verschwunden und macht genau das, was in meinen Augen nicht zielführend ist, sich laufend an der AfD zu reiben. So kann man den politischen Konservatismus nicht voranbringen!
Was ich (auch)von F.Merz sowie auch von der „heutigen“ links-grün vermerkelte CDU halte, habe ich hier an anderer Stelke schon mehrmals geäusert. Deshalb hier mit Bluck auf den Artikel nur kurz gesagt:
Super, ein wieder von Herrn Hahne prima Artikel welchen man jeden Tag zu Beginn und zum Ende des Tages im Hör- und Sehfunk vorlesen und zeigen müßte bis auch der letzte Schlafmischel und CDU-Fan kapiert hat was auch von dieser Altpartei namens CDU zu halten und erwarten ist. Nämlich NIX!!!
Und (auch) zu Herrn Friedrich Merz gesagt: Wenn er diesem Land & Volk etwas Gutes tun will, sollte er noch heute seinen Krams packen und die politische Bühne auf ewig verlassen.
Ausgerechnet ein CDU-Politiker macht die „Kontaktschuld“ hoffähig.
Danke an Peter Hahne, dass er klar benennt, wie sich der führende Christdemokrat mit Boykott gegen „Rechts“ durch linke Methoden versucht abzusichern und anzubiedern.
Nun gilt also schon der Kontakt mit dem großen Publizsiten Henryk M. Broder als moralischer Fehler. Bin gespannt, wann Merz den großen Kanzler Helmut Kohl und dessen Kabinettsmitglieder, deren Grundsätze nahezu Deckungsgleich mit Blau sind, posthum aus der CDU schmeißen lässt.
Und auch der Münchner Flughafen „Franz-Josef-Strauß“ muss nach dem Merz’schen Cancel-Maßstab bald umbenannt werden. Zumindest wird Merz bis zur Umbenennung dortige Landungen mit seinem Privat-Flieger sicher boykottieren…
Die CDU/CSU benötigt eine Runderneuerung, ganz im Sinne dessen, was Eugen Abler in der Tichy-Ausgabe vom 13.8.20 sagt. Dazu wäre allerdings richtige Personal vonnöten, was weit und breit nicht erkennbar ist. Mit Herrn Merz wird das nichts, er ist ein ausgesprochener Wackelkandidat. Andere Unionsgranden verstecken sich immer noch hinter der Merkel-Ära, nicht wahrhaben wollend, 16 Jahre lang eine unfähige Kanzlerin duckmäuserich und unkritisch begleitet zu haben. Eine Kanzlerin, die mit einer fatalen Einwanderungsdoktrin und einer noch katastrophaleren energiepolitischen Geisterfahrt und weiteren von Herrn Abler beschriebenen Fehlleistungen einen riesigen politischen Scherbenhaufen hinterlassen hat. Die gesamte Unionsführungsriege sollte sich Ablers Buch „Verrat am C“ als Pflichtlektüre vornehmen. Dann mit jungen, unverbrauchten Kräften (inkl. Junge Union) zur Regeneration ansetzen und das bürgerlich, konservative Publikum, das immer noch die Mehrheit im Lande darstellt, überzeugend zurückgewinnen. Anbiedern an den grünlinken Zeitgeist wird die Union weiter ins Abseits führen
Eine cdu geführte Regierung wäre genauso katastrophal wie die jetzige. Es ist und bleibt die Erkenntnis: bis auf eine einzige Partei im Bundestag sind alle anderen „Blockflöten“, durch programmatische Unterschiede jedenfalls nicht mehr zu identifizieren. Und der, ich bitte um Entschuldigung, strohdumme deutsche Wähler, erkennt nicht im Geringsten, was er sich „angewählt“ hat, und noch schlimmer, er würde es wieder tun. Das sehe ich in meinem Bekannten und Freundeskreis….Asche auf mein Haupt, aber: ich gönne denen das so dermaßen, auch wenn ich selbst leider „mitgehänkt“ werde.
Als Vertreter der Hochfinanz vertritt Blackrock-Merz natürlich die Interessen der Hochfinanz.
Man muss schon sehr naiv sein, um in Merz das Relikt der Bonner Republik zu sehen, der etwas von den alten Werten repräsentiert.
Merz gehört eben auch zur mutierenden Gattung der Wendehälse, die opportunistisch ihre egoistische Selbstabsicherung betreiben.
Die zur Plage mutierte Gattung der Wendehälse lässt uns zu unserem Leidwesen täglich erleben, wie erfolgreich opportunistische Wendehals-Politik sein kann.
Super Beitrag mit einem dollen Titel: „Merz als Cancel-Kandidat“! Das ist jedenfalls lustiger und passender als „Merz, der Kanzlerkandidat der CDU“ womöglich in ein paar Jahren.
Als Willi Brandt, er war inzwischen auf Wolke 7 angelangt, der Partei zu unberechenbar wurde, genügte ein Satz des Zuchtmeisters Herbert Wehners. „Auch Wehner hatte keine hohe Meinung von der politischen Substanz Brandts; auch er hielt den Berliner SPD-Politiker für einen dem Fleiß abgeneigten Dandy.“ (Der Spiegel.) Der Satz, „Der Herr badet gerne lau.“, leitete den Sturz Willi Brandts, trotz seiner hohen Verdienste, ein. Die CDU heute,ohne einen Zuchtmeister in ihren Reihen, mag sich trotz der eklatanten Fehler der Ampelregierung und durch mimosenhaftes Verhaltens ihres Friedrich Merz noch eine Weile halten, allerdings je näher der GAU in Sicht kommt, wird sie politisch zerbröseln.
Vielen Dank, Herr Hahne, für Ihre „Würdigung“ des derzeitigen CDU-Chefs und Oppositionsführers im Bundestag. Mögen das recht viele Sympathisanten dieser Partei lesen und entsprechende Konsequenzen ziehen. Es regt vielleicht das Wachwerden ihrer Funktionäre an.
Das alte Lied zum Thema Merz: Er steht nicht. Hat er nie, wird er nie und schon gar nicht für Konservatismus.
Hr. Tichy zolle ich Respekt dafür trotz des unverschämten Verhaltens von Hr. Merz ruhig geblieben zu sein. Hr. Merz und seine Union hatten ihre Chance hier auf TE. Auch wenn die Kommentatoren den Braten schon länger rochen, es wurde stets fair, subjektiv zuweilen gar entgegenkomend berichtet.
Es war dies wohl die Hand, die ausgestreckt wurde obwohl im Vorfeld bereits mehrfach von Hr. Merz persönlich unter der Gürtellinie agiert wurde.
Das war wohl letzte Chance in diesem Land mit Hilfe der Union noch was zum besseren zu wenden. Die ausgestreckte Hand ohne Not ausgeschlagen um dann auch noch nachzutreten.
Mittlerweile stellt sich ernsthaft die Frage ob man sich beim Union wählen die Hände nicht schmutziger macht als beim AfD wählen – und das liegt nicht etwa daran, dass die AfD ihr Niveau erhöht hätte.
Was benötigen denn jene, die immer noch damit hadern sich von der Union zu trennen, noch um zu begreifen welch Abgrund sich hier auftut.
Ich persönlich finde das Agieren von FM richtig gut…der Korridor bei den nächsten Wahlen ist mittlerweile so eng, dass man wieder ein Stückchen Hoffnung haben kann!
„Hoffnung“ heißt jetzt natürlich nicht, dass wir einen Erdrutsch zu „befürchten“ haben, sondern nur eine Zersplitterung der Parteienlandschaft bis hin zur Regierungsunfähigkeit!
Also, die Hoffnung heißt letztendlich: Phönix aus der Asche oder die Erneuerung der deutschen Politik!
Merz der Schattenmann. Aber Schatten von was? Hätte ein Herr von Notz von den Grünen einen F.J. Strauß oder Herbert Wehner angemacht, hätten beide dem „Herrn von Kotz“ (ich bin sicher, daß sich beide diese Verballhornung nicht hätten entgehen lassen) ordentlich eins übergebraten. Sozusagen vegane Blutwurst aus ihm gemacht. Dafür braucht’s halt Charakter, Standfestigkeit und Selbstvertrauen. Tja. Und einen klaren Kurs. Es gibt den schönen Spruch „wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht“. Ist nicht abwertend oder beleidigend sondern nur beschreibend gemeint.
CDU und CSU sind nicht mehr konservativ. Seit Merkel werden grüne Positionen nicht nur vertreten, sondern in vorauseilendem Gehorsam sogar übertroffen. Das gilt für die „große“ Politik ebenso wie bis ins Lokale hinein. Unser CSU Oberbürgermeister überholt mitsamt Stadtrat die Grünen links. Und: Längst wurden die beiden ehemals konservativen Parteien von linksdrehenden Gemütern unterwandert, die inzwischen die Mehrheit ausmachen. Etliche davon sind bis in die Parteispitze gewandert. Die KOnservativen sollten ebenso in SPD, Grüne und Linke eindringen. Überhaupt lassen sich die Linken nur mit ihren eigenen Waffen schlagen: Propaganda, Unterwanderung, Zensur, Diskreditieren und Mundtotmachen von Kritikern und Gegnern.
Ja, so ist es leider. Deswegen bin ich auch (gezwungenermaßen) dazu übergegangen, von Linksrotgrünfaschisten zu sprechen. Und das wirkt. Und wie. Versuchen sie es mal. Der Nazi- und Faschismusvorwurf macht sofort mundtot. So bekommen sie übrigens auch die Antifa sofort klein: rufen Sie ihnen einfach „Nazis“ entgegen. Das wirkt sofort. Oder auch „Faules Pack“. Auch das wirkt sofort. Denn ist entspricht einfach der Wahrheit.
Die Absage von Merz zeigt doch wieder mal, dass es mit der Meinungsfreiheit in diesem Land nicht weit her ist. Man sieht ja, was die Presse mit Björn Höcke gemacht hat. Anschließend hat man ihm noch einen sozialistischen Kulturverein auf den Hals gehetzt und bedroht.
Merz planscht noch ein wenig im politischen Abklingbecken herum. Aus ihm wird ohnehin nichts mehr werden. Weder Minister, noch Kanzler gar. Mann ist wie Flasche leer. Es fehlt(e) ihm der Mumm, auf den Tisch zu hauen und sich durchsetzen zu wollen. Nur die schiere Verzweiflung ließ ihn zum Hoffnungsträger der verbliebenen Konservativen in der Blockpartei CDU werden. Man sollte den Bettvorleger des Schweigens um ihn ausbreiten.
Naja, der März ist ja nun wirklich nicht doof und daher weiß er doch ganz genau, wie dramatisch schlecht die Situation in Deutschland ist. Und da soll er sich freiwillig in eine Diskussionsrunde begeben, in der offensichtlich Teilnehmer sitzen, die außerhalb des erlaubten Meinungskorridors argumentieren werden? Da weiß er doch ganz genau, dass er den Fakten basierten Argumenten nichts entgegen zu setzen hat und damit schlagartig das ganze Desaster der CDU und Deutschlands offensichtlich machen würde. Eine Frage Stunde mit Shakuntala Banerjee, kein Problem, da könnte auch die Apothekenrundschau oder die Bäcker Blume kritische Fragen stellen, aber eine offene Diskussion mit Steinhöfel und Bruder oder Tichy oder auch Hahne, no go, es würde den berühmten Krug zum Brechen bringen. Solange der politik-mediale Komplex monolithisch zusammen steht, haben sie die Deutungshoheit Herr Kraus hat ja gestern exemplarisch erwähnt, was nicht gefragt werden darf. Wer sich dem widersetzt, ist medial vogelfrei. Herr Merz hat ja schon mal die Lippen gespitzt (die CDU ist bankrot), aber ob er auch pfeifen kann, wage auch ich zu bezweifeln.
Herr Merz wollte mit Herrn Broder und Herrn Steinhöfel nicht auf einem gemeinsamen Podium sitzen. Diese beiden Herren werden in linken Kreisen mit den bekannten Attributen, von denen „rechts“ noch das harmloseste ist, versehen. Und Friedrich Merz hat sich diesem Druck gebeugt. Er ist halt ein Feigling. Es ist, lieber Herr Hahne, nicht nötig, hier die Antisemitismuskarte zu ziehen. Damit hat das nichts zu tun.
Herr Broder beendete seine Zusammenarbeit mit der Weltwoche, weil ihm dort zu viel Meinungen zum Ukraine-Krieg Raum finden, denen er nicht zustimmt.
So viel dazu.
Das Beste was ich bislang über diesen verachtenswerten Charakter Merz und seine CDU gelesen habe! Weiterer Kommentar damit überflüssig!
Dass eine von Merkel inhaltlich, personell und grün-links ideologisierte CDU praktisch keine konservativen „Typen“ mehr in ihren Reihen hat, mag ein Grund dafür sein, dass sich Merz schlichtweg angepasst hat. Leider hat er genau das im Sinne der großen Vorsitzenden und Vorgängerin getan und damit seine konservativen Anhänger im Land derart vor den Kopf gestoßen, dass sich seine links-grünen politischen Gegner und Regierungsinhaber nur noch kaputt lachen können. Meine eigentliche Hoffnung war ja Carsten Linnemann, doch der scheint sich in seiner Rolle als Vize und Leiter der Grundsatzkommission derart wohl zu fühlen, dass er völlig abgetaucht ist. Wenn sich nicht endlich eine knallharte Opposition in diesem Land findet – und ich schließe AfD, Linke, freie Wähler und alle Splitterparteien, sowie alle noch halbwegs unabhängigen Medien und eine ihrem staatspolitischen Auftrag entsprechende, unabhängige Justiz ausdrücklich mit ein, wird dieses Land nicht nur endgültig vor die Wand gefahren, sondern in drei Jahren genauso wieder von der gleichen ideologischen Polit-Klientel regiert werden wie aktuell.
Wenn ich Sie richtig verstehe, gehen Sie in drei Jahren von ganz normalen Bundestagswahlen aus. Schaffe es nicht mir das vorzustellen.
Weil, in dem Tempo, wie der politisch-medienwirtschaftliche Komplex gerade die Nero-Befehle der Hochfinanz exekutiert kann es nicht so lange dauern.
In drei Jahren werden wir was ganz anderes haben. Wir wissen nur nicht was es sein wird, wie es aussieht und wie es heißen wird. Vielleicht wird es auch was ganz Altes.
Salve, mein Imperator!
Welche Interessen hätte denn die “ Hochfinanz“ -wer soll das sein – am Scheitern Deutschlands. Nein, es sind die linksgrünen Kommunisten, Maoisten und Pol Potisten, die dieses Land so sehr hassen, dass sie sogar mit ihm untergehen wollen.
Auch nach diesen Vorgeschichten setzten viele ihre Hoffnung dennoch auf Merz als CDU-Vorsitzenden. Schon kurz nach seiner Wahl war klar, dass er weder CDU- noch Oppositionspolitik betreiben würde. Die Frage, die seit langem über allem steht, lautet doch: Wie kommen wir wieder in ein vernünftiges Fahrwasser? Die etablierten Möglichkeiten der letzten über siebzig Jahre sind nach dem offenkundigen Unwillen von Merz, das sollte jetzt jedem klar sein, endgültig ausgereizt.
Volltreffer, lieber Herr Hahne! An Peinlichkeiten ist dieser neue Vorsitzende der CDU nun wirklich kaum noch zu überbieten, denn einerseits gibt er sich bieder als konservativ und C-freundlich, andererseits fällt er jedoch bei jeder Nagelprobe um. Aufschlussreich für sein eigenwilliges Demokratieverständnis war allerdings schon, dass er grundsätzlich jeden Diskurs mit der AfD ausschloss, anstatt den ungeliebten patriotischen und konservativen Bruder im offenen Diskurs zu stellen. Ich vermute mal aus Furcht, die fatalen Fehler der Merkel-Ära und ihrer Dauerklatscher eingestehen zu müssen!
Leider scheint auch Merz dem grün-linken Zeitgeist auf den Leim gegangen zu sein. Mit Einsteins Worten sollte er sich lieber fragen, ob es richtig ist, weil es alle tun! Aber dazu bedarf es eines unabhängigen Charakters mit einem starken Rückgrat!
Christentum, Rationalität, Aufklärung und die kulturellen Leistungen des Westens sind auf dem Rückzug! Dekadenz auf dem Vormarsch. Und eine vernünftige politische Lichtgestalt kann ich leider nirgendwo entdecken.
Hm, ich bin ja nur Lieschen Müller, aber ich konnte von Anfang an nicht verstehen, dass FM als Heilsbringer für die CDU gehandelt wurde. Ein Mann ohne Rückgrat. Und spätestens nach dem Abgang von AM und ihm als neuen Parteivorsitzenden hätte er doch längst die neue Marschrichtung vorgeben müssen. Stattdessen hat er vor der letzten BTW bereits mit den Grünlingen geflirtet, einfach unglaubwürdig und nur auf den eigenen Vorteil bedacht…
Wie immer von Herr Hahne, hervorragend.
Herr Hahne, ich weiß, daß Sie sich vor Lob und Zuspruch (gerechterweise) nicht retten können. Trotzdem bin ich Ihnen dankbar, daß Sie mir heute den letzten Schubs gegeben haben. (Friedrich Merz? Der irgendwie link? Das kann ich nicht glauben!) Man sieht, wie durchschlagend wirksam kurze und kenntnisreiche Kontrast-Vignetten sein können. (früher – heute, angekündigt – eingetroffen, privat-öffentlich)
Links ist Merz nicht, richtig konservativ auch nicht. Aber mutig ist er auf keinen Fall.
Merz will Lindner beerben und sich den linksgrünen Versagen anbiedern. Aus meiner Sicht ist Merz derselbe Versager wie Scholz. Nur eine AFD kann den Untergang von Deutschland verhindern. Leider wird die AFD von den linksgrünen Medien geächtet.
Dass Friedrich Merz diesem Diskussionspodium aus dem Weg gegangen ist, kennzeichnet ihn als absolute Nullnummer. Man mag zu Henryk M. Broders geäußerten Ansichten durchaus geteilter Meinung sein, aber niemals geht man einem Streitgespräch mit so einer schillernden Figur aus dem Weg. Das trifft im wesentlichen auch auf Steinhöfel zu. Aber schon die lächerliche Distanz von Merz zur AfD, wo sich ein Großteil seiner ehemaligen Parteifreunde wieder findet, zeigt, daß Merz keine große Leuchte der Gegenwart ist. Merz ist ein Trittbrettfahrer, aber nicht der Lenker selbst. Die ostdeutsche Wunderwaffe namens Merkel hat die CDU ruiniert, das war ihre politische Aufgabe, und Merz ist niemals der Mann, der diese Partei wieder auf Linie bringen kann.
Eine neue Führungspersönlichkeit der CDU müßte die Schandtaten von Merkel aufarbeiten und ihre mutwillige Zerstörungspolitik klar beim Namen nennen. Sie müßte sich vom Nazidrall einiger AfD-Leute deutlich distanzieren, aber gleichzeitig der gemäßigten Seite dieser immerhin örtlichen 20% Partei die Hand ausstrecken und sie müßte sich auch vom Wohlstands-Zerstörungswahn der Grünen mehr als deutlich distanzieren, ohne dabei alles grüne Gedankengut zu verunglimpfen.
Merz und seine CDU stehen für nichts mehr, kein Angebot an die junge Generation, kein Angebot an die ältere Generation, keine Alternative zu dieser katastrophalen Merkelchen Energiewende, farblos abwartende Haltung zum Aufrüstungskonzept der Landesverteidigung, keine Alternative zum desaströsen Klimagedöns der Grünen, statt Aufzeigen von überlegten Handlungsweisen zu den Gefährdungspotentialen, usw.
Nein, Merz ist diese Führungs-Figur nicht und die CDU geht mit ihren farblosen Knallkörpern sang- und klanglos unter.
Solange Merkel und die Merkelianer die Medien kontrollieren, wird kein Unionsvorsitzender sich nach rechts wagen zu den Wurzeln, wenn er im Amt bleiben will. Zu viele Wähler, Parteimitglieder, Journalisten, Studenten, Wissenschaftler und andere Gruppen sind soweit links von der Union der 80er-Jahre, dass es gerade nicht mehr geht. Das geht nur durch Einfluss von außen, so wie die Ertüchtigung der Bundeswehr ja auch nicht von der Opposition erzwungen wurde, sondern von den Amerikanern in Verbindung mit den Polen als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine.
Nein, es helfen nur Blackouts, Arbeitslosigkeit, Inflation, Wahlsiege der Rechten in Frankreich, Spanien oder Italien, Medien wie Tichys Einblick und Youtube sowie ein stärkeres Engagment der Immigrierten, die längst nicht so weit links sind die die Union, v.a. nicht die aus Osteuropa Immigrierten.
Die Verwunderung des Autors teile ich, uebrigens schon lange vor Merz. Man kann die Namen der „Hoffnungstraeger“ auf TE oder Achgut inzwischen zu einer langen Liste zusammenfuegen, wobei die Ursachen fuer das zutreffend beschriebene Phänomen unterschiedlich sind. Der gemeine Liberalkonservative such seit geraumer Zeit mehr oder weniger verzweifelt nach Personen, von denen er sich etwas anderes als das Kartell erhalten verspricht. Die FDP und Lindner waren da auch mal Kandidaten und Merz natuerlich. Die Projektion auf diese Personen ist ebenso verständlich wie objektiv bestenfalls naiv. Mir dem Ausschluss und der Distanzierung der AfD verengt sich die Auswahl dramatisch und am Ende wird wirklich jeder, der sich frisurmaessig von Habeck unterscheidet, zum Hoffnungstraeger. Man koennte als Liberalkonservativer natuerlich auch rationalpolitisch anders entscheiden, aber da sei die neurotische Rechtsangst vor. Also weiter so. Zudem scheint den Deutsche neben einigen anderen Problemen auch eine aeusserst defizitaere Menschenkenntnis auszuzeichnen, die schon viele nach oben gespuelt hat. Menschenkenntnis hat etwas mit Beobachtung und Zuhören, der Perzeption, und der kognitiven Verarbeitung dessen, was man wahrgenommen hat, zu tun. Projektive Zuschreibungen aus eigener Befindlichkeit sind kontraproduktiv. Sehen und hoeren, was ist und nicht, was man wahrnehmen will, waere auch demokratisch essentiell. Aber der gemeine Deutsche hat es ganz allgemein nicht so mit der Realitaet, sondern mit seiner eigenen Stimmung und seinen Wünschen. Merkel ist zwar nicht das einzige, aber ein hervorragendes Beispiel fuer das, was die meisten Deutschen bestimmt. Uebrigens gehoert auch die ausgeprägte Promiaffinitaet dazu, die aus jedem, der dazu gehoert, einen Experten fuer alles macht. Gerade in einer Demokratie, wobei die Wahl nicht zufaellig zur Farce mutiert ist, waere eine realistische Einschätzung der Machthaber oder derer, die es werden wollen, sehr hilfreich. Allerdings gehoerte zur Wahl, egal von wem, vorher die Klarheit darueber, was „man“ will und nicht nur, was man nicht will. Selbst taktische Überlegungen koennten mitunter helfen, aber das limbische System ist übermächtig. Nicht nur in Beziehungen kommt es dann nach der „Wahl“ mitunter zur unsanften Landung, haeufig nach laengerer, klammernden Selbsttaeuschung, man findet sie auch in der Politik, z. B. bei Herrn Merz. Der Ihnen zugeschriebene rationale Blick auf den Menschen scheint auch bei den Konservativen nicht sehr ausgeprägt zu sein.
++ Man kann die Namen der „Hoffnungsträger“ auf TE oder AchGut inzwischen zu einer langen Liste zusammenfügen,…++
So kann es kommen, wenn ein Begriff wie Hoffnungsträger inzwischen eine Bedeutung von Versager erlangt hat,
Oh mein Gott, wieder ein Hoffnungsträger, der da uns präsentiert wird, nehmt die Wäsche von der Leine und holt die Kinder ins Haus, ein Hoffnungsträger kommt.
Die Ost-CDU in der DDR war offiziell eine eigenständige Partei, aber eigentlich ein machtloses Anhängsel der SED, eine sinn- und bedeutungslose, sogenannte „Blockflöten-Partei“.
Merkel hat die CDU zur „Blockflöten-Partei“ der Grünen gemacht.
Ich sehe im Moment noch keine Tendenz, dass sich daran was ändert.
Aber wer weiß, der Herbst kommt und der Winter wird lang, vielleicht taucht jemand auf, dieses Land vom linksgrünen Mehltau zu befreien.
Jemand mit Niveau, Charakter und Mut, Eigenschaften, die Herrn Merz leider fehlen.
Merz hat gekniffen weil er sich nicht zutraut in einem öffentlichen Streitgespräch ( Schaukampf ) mit Broder/Steinhöfel als brillianter Sieger hervorzugehen. Er ist deshalb so feige-zurückhaltend, weil er sich nicht in der Lage sieht, auf jeder Bühne die sich ihm bietet, das Publikum davon zu überzeugen, dass die CDU die bessere Führungspartei, und er der bessere Kanzler wäre. Er scheint sich sogar selbst einzureden, dass die Wähler, und auch die potentiellen, einschließlich derer, die er von der FDP und der AfD für die CDU gewinnen sollte, eine klare Kante und einen überzeugenden Parteivorsitzenden nicht unbedingt möchten, und sich im Zweifel auch mit einem konzilianten “ Kanzlerkandidaten-Darsteller “ zufrieden geben. Schon vor Jahren, als er den Ludwig-Erhard-Preis nicht von Roland Tichy überreicht bekommen wollte, hatte er sich nicht zugetraut, in einer vereinbarten Rede bei der Preisverleihung die fortwährende Bedeutung der ordo-liberalen, sozialen Marktwirtschaft für das Deutschland von heute und morgen so in den Mittelpunkt zu stellen, dass selbst die links-grünen Medien darüber reden, und nicht darüber, was ihnen an Tichy‘ s Einblick, online und print, angeblich nicht gefällt. Krümel werden meist dann gesucht und gefunden, wenn es kein ansprechendes Stück Kuchen gibt. Merz bekommt den Kuchen der Überzeugungskraft nicht gebacken.
Merz(kel) ist die Fortsetzung der Politik Merkels mit anderen Mitteln. Merz(kel) ist ein Systembüttel. Unvergessen, wie er den „Ludwig Erhard Preis“ aus der Hand von Roland Tichy verweigerte, da dieser ein „rechtspopulistisches Blatt“ verbreitet. Ehemalige CDU Mitglieder wie mich (40 Jahre!), beschimpft er als „rechtes Gesindel“. Auch er hat Steinmeier mitgewählt. Auch er wollte die Zwangsimpfung, der vorgelegte Gesetzentwurf sah die genauso vor, wie der Regierungsentwurf. Nur aus wahltaktischen Gründen hat man sich im Bundestag nicht geeinigt, um vor den Wahlen in NRW und SH zu zeigen, wer den „Längeren“ hat. 16 Jahre hat die CDU die Bundeswehr zerstört, heute schreien Merz und Wüst (NRW) nach schweren Waffen für die Ukraine, wo man selbst dank der CDU weder Ersatzteile, noch Munition hat. Abgesehen von ausgebildeten Besatzungen und Bataillons-Kommandeuren, die die einen Marder unter Stress, jedem Wetter und Gelände einzeln und im Verbund mit anderen Waffensystemen bedienen können. Während erfahrene Generäle (Kujat, Vlad, Schtze-Rohnhoff) warnen, hört man von Merz wahlkampftaktisch motiviertes Kriegsgeheul, zum Schaden Deutschlands, Europas und der Welt. Es war die Politik unter CDU Führung, die Deutschland schachmatt gesetzt hat und durch eine verheerende Appeasementpolitik begünstigt hat. Merz(kel) ist der Insolvenzverwalter der CDU.
Das bekannte Wort: wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!…darf getrost um die Christ- und Freidemokraten erweitert werden. Feiger und opportunistischer waren die Parteien des letzten Reichstags 1933 auch nicht. Die SPD war da schon entmannt. Diesmal macht sie selbst mit, nämlich bei der Abschaffung der Freiheit. Vollstrecker heißt Faeser und ist SPD. Grotesk.
Merz – das, was von ihm in die Analen eingehen wird, ist genauso ein Kalauer, wie die Trittin’sche Energuewende-Eiskugel: die Steuererklärung auf einem Bierdeckel. Die Realität nach 16 Jahren CDSU-Regierung eine vollständig andere, nämlich optimierter Sozialismus in Reinkultur und nahe an der Perfektion. Und diesem lange zementierten Weg kann der Steigbügelhalter rot-grüner Ideologie nicht entkommen…. Und Deutschland auch nicht!
Merz ist Leichtmatrose, dem es nur um die Macht geht. Und die Strategie scheint wohl zu sein, im Spätherbst seiner Karriere doch noch Kanzler zu werden, und zwar in einer Koalition Union-Grün – am Gängelband der Grünen. Dies könnte sogar von Erfolg gekrönt sein, denn die katastrophalen Auswirkungen der Ampel wird zuerst der Kanzlerpartei SPD zugeschoben, und viele lernresistente BRD-Wähler wandern ja schon wieder fleißig von SPD zurück zu CDU. Das Resultat wird Ampel-Politik ohne Ampel-Parteien (Ausnahme nat. Grün), wie es sich ja schon in den Union-Grün-Koalitionen in den Landtagen abzeichnet.
„Wer Augen und Ohren und ein bisschen politische Lebenserfahrung besitzt, weiß aus kleinen Gesten Größeres zu lesen.“ So ist es, lieber Herr Hahne: Habe mir vor einige Tagen nochmal das komplette Statement Merz/Söder beim Besuch im KKW Isaar II angesehen (Phoenix/youtube). Bei Min. 18.48 fallen dann bei unserem heldenhaften Sauerländer Worte wie diese: „wir wollen nicht zurück in die alte Kernenergie“; etwas später dann seine Ablehnung eines „dauerhaften Betriebs“: Da kommt er – wenngleich nur sekundenlang – aus dem Hosenbein, der vermaledeite (grün-utopistische) Pferdefuß (wie in Fontanes Stechlin)! Und ansonsten: „Der Herr badet gerne lau“, ‚markiert‘ aber eigentlich den ‚Großen Herkules‘ und ist doch, wie man im weserländischen Niederdeutsch sagt, seit langem nur ein „Schüchtelße“ – ein inhaltsleerer Fetzen im Sinne einer im Winde beliebig in alle denkbaren Richtungen flatternden Vogelscheuche…
Merz und die Union haben seit der Merkel-Ära den politischen Kompass verloren. Merkel hat so viel vom Kernbestand der Union über Bord geworfen, dass man nicht einmal eine Bestandsaufnahme machen muss, um zu erkennen, dass die Union eine leere Hülle ist. Der Machtgier Merkels haben sich fast alle CDU-Granden unterworfen oder haben klein beigegeben. Zu denen, die kleinlaut den Schwanz eingezogen haben, gehörte auch Merz. Ohne Rückgrat, ohne klare politische Agenda und ohne den Biss, als richtig Erkanntes in der Partei auch durchzusetzen, ist und bleibt er eine politische Nullnummer, die von einem Nimbus lebt, der keinerlei Entsprechung in seinem bisherigen politischen Wirken hat. Merz hält mutige Reden, für deren Inhalt er sich kurze Zeit später beim links-grünen Twitter-Mob entschuldigt. Wenn er mal eine Ankündigung macht, die konservativen Bürgern Hoffnung schenkt, so wird diese beim nächsten öffentlichen Auftritt kleinlaut wieder zurückgenommen oder bis zur Unkenntlichkeit in einem Meer links-grüner Phrasen weichgespült. Merz kann es einfach nicht und er wird es auch nicht mehr lernen.
Man schafft es ja kaum, all den taktischen Wendungen dieser „Verantwortungsträger“ überhaupt hinterherzuhecheln. Vielen Dank für die Zusammenstellung der letzten „überraschenden“ Wendungen des Herrn Merz, von dem man vor Jahren noch dachte, dass er die C-DU wiederbeleben könnte. Er kann es nicht, sondern führt das Werk seiner einstigen (oder gespielten) „knallharten“ Widersacherin Angela (alias Erika) nahtlos weiter. Möglicherweise hat das ZDF-Aufsichtsratsmitglied CDU auch gestern die Regie übernommen, als eine sog. Journalistin die AFD-Chefin „interviewte“, dabei aber mehr redete als die Interviewte. Sie reden von Demokratie, haben jedoch keine Ahnung, dass diese darauf beruht, dass man sich den politischen Kritikern oder Gegnern argumentativ entgegenstellen sollte, nicht mit „Cancel“- und Geheimdienst-Culture… Merz ist eine Ent-täuschung für die, die dachten, es würde noch etwas mit dieser Partei. Für alle anderen ist er die erwartet traurige Figur. Danke für den Hinweis auf und die Erinnerung an Abler!!
Aus meiner Sicht zieht Merkel im Hintergrund noch immer die Fäden. Anders kann ich mir das nichtagieren von Merz nicht erklären.
Eigentlich hat Merz doch nichts zu verlieren: Merkel und ihren Fanboys ist er ohnehin verhasst, auf die ÖR braucht er nicht zu setzen und die Anhänger der Grünen wählen lieber das Original. Er ist finanziell unabhängig und könnte knallharte Oppositionsarbeit machen und Merkels desaströse Politik klar benennen. Ein großer Teil der Ex Wähler würde zu CDU zurückkehren, die lechzen doch geradezu nach klarer Kante. Auf geht’s, Merz, mach dir das mal klar, nur die Mutigen gewinnen, die Feiglinge verschwinden in der Versenkung!
Um Merz richtig einzuschätzen braucht man nicht „aufmerksam“ zu sein, es hat bereits vor 20 Jahren genügt ihm 10 Minuten zuzuhören.
Die Masse ist schlicht völlig unfähig die Realität wahrzunehmen. Bei einem Herdentier ist das auch nicht anders zu erwarten.
Menschenkenntnis ist die perfekte Grundlage für den zwischenmenschlichen Umgang und speziell im politischen Leben eine Überlebensfrage.
Aber Menschenkenntnis gewinnt man nur im Umgang mit Menschen und nur, wenn man sich wirklich für den Menschen interessiert.
Dies ist in den letzten Jahren zunehmend verloren gegangen, vor allem im politischen Bereich.
Bei Merz wie auch bei Merkel hatte ich schon immer starke negative Empfindungen.
Leider scheinen Menschen mit mangelnden charakterlichen Stärken zuhauf nachzuwachsen.
Ein für die Gesellschaft höchst fatales Ereignis.
„Leider scheinen Menschen mit mangelnden charakterlichen Stärken zuhauf nachzuwachsen“ So ist das und unserer falsches Wahlsystem namens Verhältniswahlrecht fördert diese Typen ungemein. Erst durch Anbiederung und Stromlinie die Parteikarriere und dann über den Listenplatz ins Parlament. Die meisten der Totalversager sind nicht über die Erststimme hinein gekommen.
Aufmerksame Beobachter konnten bereits während der Hatz auf Helmut Kohl wissen, was von Merz zu halten ist: Erst, nachdem Merkel ihren „Weihnachtsbrief“ hatte verbreiten lassen, kam Merz aus der Deckung und ließ Heiligabend 1999 verlauten, er „unterschreibe jeden Satz“. Der neue Messias der CDU ist in Wirklichkeit nur ein Trittbrettfahrer, der stets und ständig darauf wartet, dass andere für ihn die Kohlen aus dem Feuer holen. Und weil das auch parteiintern bekannt ist, geben Leute wie Daniel Günther oder Hendrik Wüst keinen Pfifferling auf das politische Überleben von Merz. Die wissen genau, dass es demnächst vorbei ist mit Merz und scheren sich deswegen einen feuchten Kehricht um ihn.
Aber sind Günther oder Wüst nicht auch nur so was, was man früher „Wasserträger“ nannte?
unterschreibe jeden Satz“ – das erinnert sehr an ein mittelalterlíchen Lehnseid: https://de.wikipedia.org/wiki/Kommendation von „Mr Blackrock“.
Die Zeit muß reifen ! Ich denke , dass Friedrich Merz sein Pulver trocken hält um im geeigneten Moment zu handeln. Zur Zeit ist kein Blumentopf zu gewinnen und ein Versuch, jetzt etwas zu erreichen wäre Kraftvergeudung. Der Auftrag ; Angreifen, wenn Aussicht auf Erfolg gegeben ist !
Dürfte vertrocknet sein. Seine letzte aufrechte Chance wäre mit Merkel und ihrem links-grünen Apeasement aufzuräumen.
Meinen Sie das im Ernst oder sind Sie ein Scherzkeks? Was soll denn
noch reifer werden für eine Opposition in dieser (vorwiegend von der
CDU verursachten) Sch…situation für das Volk? Es schwebt immer noch
der Merkel-Geist als Marschall in dieser „Volksvertreter-Partei“, und die
Schlappschwänze der CDSU haben nicht den Mumm in den Knochen,
endlich das Abrißbirnenimage aus ihren Leibern zu schütteln. Anderer-
seits ist die Frage, ob die das dürfen, denn erinnert sei an die einzige
Weisheit des Horst aus Bayern:“Die gewählt sind, haben nichts zu
entscheiden, und die entscheiden, werden nicht gewählt.“
In Anlehnung an eine herzerfrischende Darstellung des 18. Jhs. in der Trierer Jesuiten-Apotheke zur Opferung Isaaks, „wo Abraham kein Messer, sondern eine Vorderlader-Pistole in der Hand hat. Und gerade als er auf seinen Sohn anlegt, da flattert über ihm ein kleiner barocker Engel, der vom Geschlecht her eindeutig als kleiner Junge dargestellt ist. Und der pinkelt in einem gezielten Strahl aufs Zündloch des Schießeisens. Und unter dem Bild steht der schöne Satz: “Abraham du druckst umsunst. Ein Engel dir aufs Zündloch brunzt” (Q.: Kirche im SWR, 25.02.18). Hier würde man sagen: „Ach Merz, Dein Streben ist umsunst – ein Grüner Dir aufs Zündloch brunzt!“ Soviel zu trocken gehaltenen Pulver des bangen Friedrich…
Vergesst Merz. Als Merkel in den Anfangsjahren begonnen hat, in den eigenen Reihen kräftig auszusondern, hätte er den Hut in den Ring werfen sollen. Wieder auf der Bildfläche zu erscheinen, nachdem die Chose gelaufen ist, geht nicht.
Wenn sie dann irgendwann mal checken, dass Merz konservative Maske brökelt und eine Machtbeteiligung unwahrscheinlicher wird, werden sie vermutlich versuchen Söder vorn anzustellen. Bis auch das letzte Gesicht verbraucht ist.
Wobei von Söder erwarte ich, dass er ablehnt. Lieber König in Bayern, als das nächste Bauernopfer von Merkels CDU Leuten in Berlin. Da sind soviele von Merkels Getreuen in der Partei, die alle dasselbe Ziel haben, da hat kein auch nur annähernd konservativer den Hauch einer Chance.
Merz ist kein mutiger Mann, er ist ein Taktierer, der erst nach rechts und links schaut, um dann genau das zu machen oder nicht zu machen, was am wenigsten in seinen Augen mit Risiko behaftet ist. Einem Henryk M. Broder ist er schon rein mental und rhetorisch nicht gewachsen, dessen hintergründiger Ironie schon mal gar nicht. Kneifen aus Angst, das ist wohl der eigentliche Grund seiner Absage. Der Mann hat Angst vorm Springen, wie Tichy schon vor länger Zeit einmal richtig bemerkte. „Der Herr badet gerne lau“ hat mal vor vielen Jahrzehnten ein damals bekannter und wichtiger Politiker über einen „Parteifreund“, der sogar eine zeitlang Kanzler war, geurteilt. Kann man im Fall Merz auch sagen. Unterschied ist, Merz wird wohl kaum Kanzler werden.
Ach. Ob so einer nicht Kanzler werden kann, kann man in diesen Zeiten nicht wissen. Einer wie Scholz hat das ja auch „geschafft“ (trotz Lasten im Rucksack), wiewohl so gut wie keiner mit ihm rechnete. Dass der Sauerländer da nicht auch zur Disposition stünde, wenn es solchen zupass käme, braucht man nicht anzuzweifeln: https://www.youtube.com/watch?v=R_yS1p6YdYU
….Merz wohl kaum Kanzler…!
Da wäre ich mir nicht sicher. Merz läuft die Zeit davon, den Grünen (Habeck) nicht. Es sieht aus als wenn die FDP im Herbst in NS ein weiteres Aus bekommt, verliert sie Nerven und verlässt aus Selbsterhaltung die Ampel, könnte Merz am Faden Grünen Kanzler werden, das wäre das endgültige Ende der CDU, die Merkel hätte ihr Ziel erreicht und die CSU hat im nächsten Jahr ihr Waterloo
Wir werden hier auf TE noch eine Menge Spaß haben
…der hat Transatlantiker gelernt und bleibt es auch, PUNKT!
.. und das sagt alles ueber diese Figur
…also, mit ihm alles nur auf- ABWAERTS-, weiter dem Abgrund entgegen
…und damit dann sicher weitere Millionen von den Freunden in Uebersee fuer die eigene Tasche
… (vielleicht ist dann auch noch ein etwas groesseres Flugzug drin, ODER?!)
Der „kleine Fiedde“ wäre im Streitgespräch mit Broder und Steinhöfel regelrecht vorgeführt und an seine rhetorischen Grenzen gebracht worden. Man kann Merz sicher vieles nachsagen, dass er aber jemals im politischen Sinne mutig war, ganz sicher nicht!
Vielleicht fühlt sich auch Merz den Argumenten der „Rechten“ nicht gewachsen. Bei denen aus der linken Ecke braucht es keine, da genügt es, eine Behauptung aufzustellen.
Die Kirchen in der BRD sind mittlerweile ohne jede Bedeutung. Es wird sogar schon darüber nachgedacht, die Kirchensteuer und/oder die staatliche Zahlungen an die Kirchen zu streichen.
Bei den GEZ-Medien hat der aktuelle Skandal für eine weitere Erschütterung seines Images bewirkt. Vielleicht gibt es bei dem auch irgendwann die Änderung, die es aktuell bei der BBC gibt: Dass er sich selbst finanzieren muss. Was natürlich nicht klappen wird.
Im Grunde wünsche ich mir für die CDU/CSU langfristig das Gleiche. Aktuell ist das nicht in Sicht. Die Wähler arbeiten immer noch mit den kommunizierenden Röhren: Sind sie unzufrieden mit der SPD, erhoffen sie sich etwas besseres von der CDU und umgekehrt. Oder von den sympathischen Grünen. Oder dem netten Herrn Lindnder von der FDP, der so schön reden kann.
Solche Entwicklungen brauchen lange. Siehe die Kirchen in der BRD.
Dass Merz damit praktisch die Merkelsche links-grüne Wende zementiert, scheint nicht das Problem zu sein. Nicht seines, aber das Deutschlands
Merke: „Canceln“ geht NUR, wenn es um die AfD geht. Gelle? …