Wie geht es nach dieser Wahl weiter mit der Decarbonisierung? Wie geht es in einer neuen Regierung weiter mit solch abenteuerlichen Konstruktionen wie der Energiewende? Eines der teuersten und sinnlosesten Projekte Deutschlands war im Wahlkampf erstaunlicherweise kein Thema. Aber das ist – zur Erinnerung – neben der Migrationskrise die Großtat, die das Fundament Deutschlands am heftigsten beschädigt und bereits die Stromkunden die irrsinnige Summe von 150 Milliarden gekostet hat.
„Energiewende“ trifft frostige Wirklichkeit
Vermutlich wird die Tonart vor allem gegenüber der Autoindustrie gedämpfter als bisher sein. Die »Wir wollen den Diesel weg«-Hendricks ist selbst weg. Aber Merkel bleibt. Vielen Wählern ging ihr Grünsprech vor allem mit Blick auf den Wert ihres Dieselautos und Geldbeutel gehörig auf die Nerven. Sie müssen bereits jetzt massive Wertverluste ihrer Autos in Kauf nehmen.
Die entsprechenden Sprechblasen kommen jetzt voraussichtlich aus grünem Mund. Der hat allerdings wesentlich weniger Gewicht als bisher die SPD. In einer Merkel-Jamaika-Koalition spielt die FDP den stärkeren Part als die Grünen. Sie wird das Wirtschaftsministerium besetzen und von dort aus zaghaft gegen die heftigsten energiepolitischen Auswüchse kämpfen.
„Öl und Gas bleiben auf Jahrzehnte wichtigster Energieträger“
Die Grünen, die so vehement wie platt den Ausstieg aus der Verbrennermotor-Technologie 2030 fordern, sind wohl mit Feuereifer bei einer Ausstiegs-Formulierung im neuen Koalitionsvertrag ohne Terminangabe. Das erlaubt ihnen heftigen Ausstiegs-Lärm gegenüber ihrer Basis und bei gleichzeitigem warmen Plätzchen am Kabinettstisch. Zu stark läuft ihnen angesichts dieser Option das Wasser aus dem Mund.
Nutznießer von allen möglichen und unmöglichen Ideen rund um die Elektromobilität können sich freuen: Geld dafür wird mit vollen Händen verteilt. Auf den Anträgen muß nur »CO2 weg«, »neuer Stromspeicher gefunden«, »disruptiv« oder »autonomes Fahren« stehen. Geht so glatt durch wie bisher etwa jene 150 Zensur-Millionen der ehemaligen Familienministerin für Neu-Stasi-Aufgaben der Kahane-Stiftung.
Amerikas rauhe Energie
Bemerkenswert, daß Merkel die Einzige war, die das in der Elefantenrunde angesprochen hat. Man darf davon ausgehen, daß ihr schon bewußt ist, was dieser Einbruch für Deutschland bedeutet, wenn letztlich die Stahlproduktion aus dem Land verschwindet. Auch Altmaier bemühte sich schwitzend, die horrenden Kosten der »Energiewende« irgendwie senken zu können. Die Kohleindustrie ist schon lange weg, obwohl noch genügend hochwertiger Kohle im Boden liegt.
Die Frage ist: Wann ist das Geld ausgegangen? Versuche, die immer höheren Stromkosten zu deckeln, sind bisher gescheitert und dürften weiter scheitern.
Ausverkauf, Stillstand und Verschleiß
Bis dahin werden wir viele Kompromisse hören. Ein Vorschlag von uns: Die Grünen wollen keine Autos mit Verbrennungsmotoren. Kompromiß: Der Motor läuft nur mit der Hälfte der Zylinder, beim Vier-Zylinder-Motor also nur mit zwei Zylindern. Die anderen sparen Kraftstoff und stoßen kein CO2 aus. Ungeschickt wird es allerdings bei downgesizten Dreizylinder-Motoren.
An der Energiewende kann das allerdings nicht liegen.
Schauen Sie mal hier:
https://www.heise.de/tp/news/Boerse-Nirgendwo-ist-Strom-so-billig-wie-in-Deutschland-2672498.html
Die Großindustrie ist nicht nur vom größten Teil der EEG Umlage befreit, sondern kann auch noch ihren Strom dierekt am Spotmarkt kaufen.
Und das im Viertelstundenraster zu Tiefstpreisen, wenn der Wind weht und die Sonne hoch am Himmel steht.
Ich würde sagen, die „Logistiker“ haben die „Physiker“ überstimmt.
Und es scheint im Zuge der Energiewende zu funktionieren.
Siehe hier:
http://www.deraktionaer.de/aktie/rwe-tochter-innogy-mit-milliardengewinn–die-bessere-alternative-306090.htm
Zitat:
Die RWE-Ökostromtochter Innogy hat einen gelungenen Start hingelegt. Im ersten Jahr der Eigenständigkeit vermeldet der Versorger solide Gewinne. Für 2017 erwartet Vorstandschef Peter Terium sogar eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse. An der Börse kommen die Zahlen gut an, die Innogy-Aktie zählt zu den stärksten Werten im MDAX.
Mit den Erneuerbaren Energien, dem Vertrieb und den Netzen hat RWE das Zukunftsgeschäft in Innogy gebündelt. Im Gegensatz zur Mutter hat die Tochter 2016 ein positives Nettoergebnis von 1,5 Milliarden Euro verzeichnet. Das EBITDA ging zwar um sieben Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zurück. Dennoch kann eine Dividende von 1,60 Euro je Aktie ausgeschüttet werden – das entspricht etwa einer Rendite von 4,7 Prozent.
Könnten Sie mal allen Interessierten die hier mitlesen genau erklären, was ich da erfunden haben soll.
Das Energiewirtschaftsgesetz ( EWG ) muss man dazu nicht studieren,
Der darin festgelegte gesetzgeberiche Wille ist nämlich mit der EEG Neuordnung 2010 ( §64 Verordnungsermächtigung ) auf drängen der konventionellen Stromwirtschaft, zu ihren Gunsten umgangen worden.
Siehe hier.
.https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Das wird langsam mit den Zweitwagen beginnen.
Bei uns steht seit etwa 3 Monaten einer auf dem Grundstück, und wird bei jeder Gelegenheit von der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach betankt.
Manche Supermärkte bieten diese Möglichkeit während der Zeit des Einkaufens an.
Nein, ….in diesen Gremien sitzen auch Logistiker. Das sind die wichtigsten Akteure bei der Energiewende. Die formen das Physikalische zu einem Geschäftsmodel der Zukunft. EON und RWE sind gerade aktiv dabei mit ihren neuen Töchtern „Innogy“ und „Uniper“
Deutschland ist für 2 % des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich. Was bringt es überhaupt, sich hier für eine Minderung einzusetzen? Taschenrechner stifte ich gerne….bitte um Nachricht
Seltsam, mit immer wieder falschen Rechnungen wird Strom erzeugt…leider nicht in der Praxis. Ich empfehle da immer, setzen sich sich mal mit der Ausregelung eines Netzes auseinander…und hinterher schreiben sie etwas zu Solar und Windkraft.
Das sehen Sie richtig. Lesen Sie einige Artikel von mir auf dieser Seite.
Sehe ich auch so, Tata freut sich auf künftige „Luftnummern“-Gewinne, ohne viel investieren zu müssen, 40 000 Menschen in der Stahlindustrie weniger.
verstehe ich, helfen würde vielleicht auch ein fetter Blackout.
Dieser Wunsch bleibt doch schon seit Jahren unerfüllt.
Das sollte Ihnen zu Denken geben.
Nach dem die konventionelle Stromwirtschaft nun endlich auch gemerkt, wohin die Reise geht, wird das immer unwahrscheinlicher.
Schauen Sie mal hierhttps://www.welt.de/wirtschaft/energie/article125425602/RWE-setzt-jetzt-voll-auf-die-Energiewende.html
Zitat:
Deutschlands größter Stromerzeuger RWE AG will sich als maßgeblicher Gestalter der deutschen Energiewende neu erfinden. „Deutschland will die Energiewende und die Energiewende braucht RWE“, sagte Konzernchef Peter Terium bei der Vorlage einer desaströsen Jahresbilanz am Stammsitz in Essen.
Der Niederländer, der seit Mitte 2012 die Geschicke des Traditionskonzerns leitet, gab Fehler in der bisherigen Konzernpolitik zu: „Wir haben spät auf die erneuerbaren Energien gesetzt – vielleicht zu spät.“
Ziemlich alte öffentlich-rechtliche Propaganda-Nummer von vor 10 Jahren, als noch eine C. Kemfert großspuriger als heute aufgetreten ist. Wo sind die Super-Gewinne der Energiekonzerne denn? Die NRW-Kommunen als Anteilseigner würden sich über ein paar Euro sehr freuen. Wann endlich begreifen Sie, daß Strom immer da sein muß, nicht nur, wenn Wind und Sonne liefern. Deshalb haben wir eine gewaltige Kraftwerks-Infrastruktur aufgebaut. Ich würde nix mehr gegen Solar- und Windprofiteure sagen, wenn die sich verpflichten, Strom zu liefern, wenn er gebraucht wird, aber nicht dann, wenn er zufällig anfällt.
Herr Douglas, Sie kennen offensichtlich das etwas komplexe System nicht, sonst müssten Sie nicht fragen wo die Super Gewinne sind.
Fakt ist, dass die Erneuerbaren, die Großhandelspreise, an der Strombörse halbiert haben.
Gewinner sind die Händler die dort günstig einkaufen. Deshalb müssen Sie die Gewinne bei denen suchen. Immer mehr Stromerzeuger werden in Folge dieser Entwicklung auch zu Händlern. Einige gründen dafür sogar separate Töchter, RWE und EON lassen mit „Innogy“ und „Uniper“ grüßen.
Schauen Sie mal hier:
Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Die neuen Töchter nutzen die Gunst der Stunde, sprich Energiewende, und kaufen Strom immer dann, wenn Sonne und Wind keine Rechnung schicken.
Das Paradoxon dabei ist, dass bei sinkenden Börsenpreisen die EEG Umlage steigt. Mit anderen Worten , je billiger ein Versorger, sprich Händler, sich Strom beschaffen kann, desto höhere EEG Umlage muss sein Kunde bezahlen. Geld, das irgendwo zu Buche schlagen muss.
Genau das meinen die Leute von Monitor und die Frau Kemfert, wenn die sagen dieser Preis mindernde Effekt den die EE auslösen, müsste den Kosten der Energiewende gut geschrieben werden.
So würden aus den spektakulären 64 Milliarden gerade mal 1,8 Milliarden.
Manche Versorger geben ja zumindest ein Teil der günstigen Strom Beschaffungskosten an ihre Kunden weiter.
Sie haben doch bestimmt schon gelesen, dass man mehr als 300 Euro im Jahr sparen kann, wenn man zu diesen Anbietern wechselt.
Auf der anderen Seite errechnet man für einen 4 Personen Haushalt eine jährliche Belastung durch die EEG Umlage, von etwa 280 bis 300 Euro.
Herr Douglas machen Sie sich sich mal mit den Details des Systems vertraut, und Sie werden erkennen müssen, dass es keine öffentlich rechtliche Propaganda sondern Realität ist, was die Monitor Leute und die Frau Kemfert damals veröffentlicht haben.