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Was Worte sagen

Merkel erklärt ihre Debattenkultur

von Gastautor

01.10.2018

| Lesedauer: 7 Minuten
Manchmal lohnt es sich doch, eine Rede der CDU-Chefin zu verfolgen. In ihrem jüngsten Vortrag vor der Adenauer-Stiftung entwarf sie das Bild ihrer Idealgesellschaft.

Über Angela Merkel heißt es oft, sie halte Reden, sage aber nichts. Ihre Verlautbarungspolitik ist tatsächlich ein „Regiment der Worthülsen“ (Alexander Kissler). Allerdings: in der einen oder anderen ihrer Hülsen steckt eben doch etwas. Wer beispielsweise Merkels Rede in der Konrad-Adenauer-Stiftung vom vergangenen Donnerstag genau zuhört, der lernt viel über das Gesellschaftsbild der Kanzlerin.

Möglicherweise mehr, als sie selbst verraten wollte. Schon das Thema ihres Vortrags lässt aufhorchen: Debattenkultur.

Von dem üblichen Gestolpere („Es ist wichtig, dass wir uns miteinander zuhören“) darf man sich nicht von den wichtigen Aussagen ablenken lassen. Ein Schlüsselsatz ihres Referats lautet:

„Die Hoffnung, dass wir morgens aufstehen und zu einem Thema alle die gleiche Meinung haben, ist gleich Null.“

Zwar schiebt sie sofort nach, es sei ja auch gut, dass „diese Hoffnung“ gleich Null sei, schließlich seien Menschen ja verschieden und hätten unterschiedliche Meinungen. Aber dass alle die gleiche Meinung hätten – das ist eine Schreckensvorstellung, denn diese Gesellschaft wäre totalitär. Wieso verwendet sie dann für diesen dystopischen Zustand das Wort „Hoffnung“, und sei es nur rhetorisch?

Im Verlauf der Rede ahnt der Zuhörer: es handelt sich bei dieser seltsamen Formulierung nicht um einen Lapsus. Merkel klagt über den Zustand der Debattenkultur in Deutschland: „Manchmal geht es nicht darum, miteinander ins Gespräch zu kommen, sondern Standpunkte einander entgegenzustellen.“  Zur Rhetorik der Kanzlerin gehört seit eh und je das Non sequitur, die unlogisch aneinandergepappten Satzglieder. Aber auch in diesem wurstigen Satz liegt eine tiefere Wahrheit über ihre Denkweise. Standpunkte zu entwickeln, voneinander abzugrenzen und anderen entgegenzustellen: das ist überhaupt die Voraussetzung aller politischen Kommunikation. Möglicherweise stehen Ansichten dann tatsächlich nur einander gegenüber, es gibt zwischen den Inhabern antagonistischer Positionen nur ein formales Gespräch und erst Recht keinen Kompromiss. Das ist aber weder ein Mißstand noch ein Unglück. Genau dafür –  zur Ermittlung von Mehrheiten für bestimmte Überzeugungen – sind Abstimmungen und Wahlen in einer Demokratie ja da. Ein ernstes Problem taucht erst dann auf, wenn grundlegende Entscheidungen, etwa ihr Beschluss zur Änderung des Grenzregimes, dem Parlament gar nicht mehr vorgelegt werden. Und wenn Parlamentarier sich das gefallen lassen.

Aber zurück zu Merkel.

„Aber eine Debatte“, mahnt die Debattentheoretikerin, „ist eben nicht das Gegeneinanderstellen von Meinungen, sondern auch das Zuhören, (…)das Abklopfen des Arguments.“ Selbstverständlich ist es das, oder es sollte zumindest so sein. Merkel ist nicht nur die Meisterin des verwursteten Satzes und des Non sequitur, sondern auch des normativen Sprechens, während die deskriptive Rede bei ihr kaum vorkommt. Sie erklärt, wie die Welt eigentlich beschaffen sein sollte:  Zur Debatte gehört die Prüfung anderer Argumente, zur Migration gehören Ordnung und Steuerung, zur Ablehnung von Asylbewerbern gehört, dass sie das Land auch verlassen müssen. Sie selbst, die Rednerin, Kanzlerin und CDU-Vorsitzende, kommt in ihren Modellen nie vor. Sie bezieht nichts von dem, was sie zum Besten gibt, auf sich selbst. Geschweige denn, dass sie das von ihr verkündete Normativ an der Realität misst.

Wann und wo hätte sie tatsächlich schon einmal ein Argument von anderen, gar von Kritikern abgeklopft und eine ihrer Positionen aus einer gewonnenen Einsicht heraus korrigiert? Keine ihrer berühmten Wenden waren das Ergebnis eines diskursiven Prozesses. Ihr liberales Wahlprogramm mit dem Steuersenkungskonzept von Paul Kirchhof ließ sie 2005 fallen, weil ihr der Wind ins Gesicht wehte. Als Atomkraftbefürworterin, die sogar eine Laufzeitverlängerung für unumgänglich hielt, wandelte sie sich praktisch über Nacht nach dem Reaktorunfall von Fukushima 2011 zur radikalen Aussteigerin, als sie den Höhenflug der Grünen sah. Denn damals hätte es noch zu einer rot-grünen Mehrheit gereicht. Sich argumentativ gegen die mediale Fukushima-Hysterie zu wenden, dazu verspürte sie keine Lust. Jede ihrer Kehren begründete sie mit dem Satz: Jetzt isses eben so. Ihre migrationspolitische Wende, ihre eigenhändige Zerschlagung der Dublin-Praxis, nichts davon ließ sie bis heute in eine Gesetzesänderung gießen. Denn die müsste sie ja begründen, vor allem müsste sie begründen, warum ihre Politik bis jetzt in entscheidenden Punkten Gesetze beziehungsweise die Verfassung umgeht, etwa Artikel 16a. Auf ihrer letzten Pressekonferenz vor der Sommerpause rutschte ihr dazu ein erhellender Satz heraus, der auch gut in ihre Rede gepasst hätte: „Für die Bundesregierung kann ich sagen, dass wir Recht und Gesetz einhalten wollen werden und da, wo immer das notwendig ist, auch tun.“ 

Nun war das Kanzleramt, egal ob in Bonn oder Berlin, nie eine Hochburg des hermeneutischen Gesprächs. Allerdings legte Helmut Schmidt Wert darauf, seinen unnachgiebigen Kurs gegen die RAF ausführlich und öffentlich zu begründen. Es ist auch glaubhaft, dass er bei einem Scheitern der Geiselbefreiungsaktion in Mogadischu 1977 zurückgetreten wäre. Helmut Kohl konnte seine falsche Entscheidung der frühen Euro-Einführung mit einer tief angelegten historischen Argumentation untermauern, schon lange, bevor sie dann faktisch kam. Beide, Schmidt wie Kohl, handelten aus einer grundsätzlichen Überzeugung. Ein gewisser Respekt vor Verfassung und Parlament gehörte dazu.

Bei Merkel  sticht nicht nur die Abwesenheit von Überzeugungen und Argumenten hervor, sondern eben noch etwas anderes: die völlige Immunisierung gegen Argumente anderer. Und erst Recht gegen jede Kritik. Sie erreicht das – wo immer sie kann –  schon dadurch, dass sie potentielle Kritiker erst gar nicht erst an sich herankommen lässt. In ihrer Kommission, die 2011 schnell die Begründung für den Atomausstieg bis 2022 liefern sollte, saßen von vornherein keine Physiker und Ökonomen, von denen sie grundsätzlichen Widerspruch hätte erwarten müssen. Und nach ihrer Grenzöffnung von 2015 vermied sie jedes direkte Gespräch mit den Leitern des Sicherheitsapparates, mit BND-Chef Gerhard Schindler, mit Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, mit Bundespolizeipräsident Dieter Romann. Im Gegenteil, Schindler ließ sie schon 2016 aus dem Amt treiben. Maaßen landete nur deshalb nicht im Ruhestand, weil Horst Seehofer noch einen Ersatzposten für den Nachrichtendienstler herausschlagen konnte.

Ein Teilnehmer einer Sitzung der Unionsfraktion schilderte einmal, wie ihr damaliger Innenminister Thomas de Maizière 2016 sagte, Grenzen könnte man sehr wohl schützen – das sei eine Frage des politischen Willens. Merkel antwortete darauf: gar nichts. Sie ließ die Bemerkung einfach wortlos an sich abtropfen. Der frühere Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung Josef Schlarmann beschrieb, wie er Merkel auf das Desaster der Energiewende aufmerksam zu machen versuchte, die Deutschland eine gigantische Subventionslast und den höchsten Strompreis der Welt verschafft hat. „Ich habe gegen eine Wand geredet“, erinnerte sich Schlarmann.

In seinem Artikel „Die Trümmerfrau“ schreibt Roger Köppel in der „Weltwoche“ über die „Zähigkeit, die Ausdauer und die unglaublichen Nehmerqualitäten“ Merkels. Nur sind es eigentlich keine Nehmerqualitäten, denn sie nimmt nichts auf. Sie registriert, dass es Argumente gegen ihre Politik gibt, so, wie jemand Lärm auf der Straße registriert, bevor er das Fenster schließt. In ihrer Praxis erweist sich Merkel als Meisterin der Abschottung.

Es fügte sich, dass fast zeitgleich mit ihrer Rede über Debattenkultur der Bundesrechnungshof seinen Bericht über die Energiewende an die Regierung übergab. Die Rechnungsprüfer verfassten einen Totalverriss, der auf nüchternen Zahlen beruht. Ihr Fazit lautet: Deutschland, genauer, die Stromkonsumenten, haben allein in den letzten fünf Jahren 160 Milliarden Euro gezahlt – für nichts. Zur CO2-Vermeidung, mit welcher der staatlich verordnete Umbau einer ganzen Branche offiziell begründet wird, trägt das Großexperiment kein Stück bei. Solche Berichte kommentiert Merkel üblicherweise nicht. Oder sie stellt fest, es gebe eben „Herausforderungen“  – einer ihrer Lieblingsbegriffe – und sie arbeite daran, Schwachstellen zu beseitigen.

In ihrer Rede vor der Adenauer-Stiftung sagte sie, weder bezogen auf die Kritik an ihren Projekten noch überhaupt bezogen auf irgendetwas Konkretes: „Und deshalb plädiere ich dafür, dass wir uns nicht in Empörungsspiralen begeben, sondern alles daran setzen, Klarheit und Orientierung zu geben“.

Über Klarheit und Orientierung verfügt sie also schon. Sie muss sie nur noch „geben“. Nehmen andere sie nicht an, dann ist das deren Problem.

Zusammengefasst lässt sich aus ihrer Rede destillieren, wie ungefähr ihre Idealgesellschaft aussähe. Es hätten zwar nicht alle die gleiche Meinung, das ist nicht zu machen – aber das Meinungsspektrum sollte schon deutlich schmaler sein. Standpunkte dürfen einander nicht einfach gegenüberstehen, denn das suggeriert ja, sie würden sich auf gleicher Höhe bewegen. Kommunikation funktioniert in ihrem Wunschland strikt von oben nach unten: Oben ist Klarheit, Orientierung wird gegeben. Was sie nach unten durchstellt, darf dort natürlich gern auf höhere Erkenntnis abgeklopft werden. Dagegen hätte sie nichts einzuwenden. Dass es sich im Deutschland des Jahres 2018 nicht ganz so verhält, nimmt sie als Defizit wahr. Beziehungsweise, um ein älteres Merkelwort zu bemühen, sie „bedauert es auf das allerhärteste“. Das Gerede von der „Spaltung der Gesellschaft“, das auch in ihrem Referat wieder vorkam, geht in genau diese Richtung: andere drohen sich von ihr abzuspalten. Das merkelsche Gesellschaftsbild, das da vorscheint, kommt einem nicht ganz fremd vor. Es entspricht ziemlich genau dem heutigen Deutschland unter Abzug der AfD und der neu entstandenen Medien. Kaum unterschiedliche Standpunkte, die einander wirklich entgegenstehen: das war der Bundestag über Jahre hinweg bis zur Wahl 2017. Praktisch kein Binnenpluralismus: das gilt in den öffentlich-rechtlichen Medien noch heute. Wäre etwa nach dem Bericht des Rechnungshofes ein ARD-Brennpunkt über das totale Desaster der Energiewende  denkbar, einschließlich der Frage: Frau Merkel, was nun? Nein.

Aus der Vogelperspektive betrachtet ist Merkels Kanzlerschaft geradezu grotesk frei von allem Positiven: Die langfristigen Folgen ihres Gesellschaftsumbaus sind noch gar nicht abzusehen, aber sie werden sehr übel sein. Im Land hat sie einen tiefen mentalen Graben aufgerissen, das Verhältnis Deutschlands insbesondere zu den mittelosteuropäischen Ländern ist zerrüttet, möglicherweise irreparabel. Sie hat ihren Teil zum Austritt Großbritanniens aus der EU beigetragen und ihre eigene Partei in historische Tiefen geführt. Möglicherweise geht die CDU unter ihr den Weg der Democrazia Christiana in Italien, also ins Nichts. Um einen solchen Kurs unbeirrbar immer weiter zu verfolgen, ohne dass die Hand dabei zittert – dazu braucht es schon ganz besondere Fähigkeiten.

Am Ende Ihres Vortrags plädiert sie noch einmal, und zwar „für Optimismus, Zuversicht, Tatkraft statt Larmoyanz, Untergangseuphorie und Dauergenörgel“. Auch hier steckt ziemlich viel in ihren Worthülsen. Larmoyanz und Dauergenörgel, genau das ist vermutlich ihre Chiffre für Kritik jeder Sorte an ihr. „Tatkraft“ gehört ebenfalls zu den Begriffen, die ihr Denken definieren. Ihre Tatkraft ist jedenfalls beängstigend. Sie weiß, dass 2022 das letzte Atomkraftwerk vom Netz geht, dass die Stromtrassen, die Energie von den Windparks im Norden nach Süden leiten sollen, im Jahr 2022 nicht fertig sein werden, noch nicht einmal 2025. Und dass es auf absehbare Zeit keine marktfähigen industriellen Stromspeicher gibt. Deutschland wird künftig von französischem Atom- und polnischem Braunkohlestrom abhängen. Früher oder später wird es auch zu regionalen Blackouts kommen.

Von den mittlerweile inklusive Familiennachzug gut zwei Millionen überwiegend schlecht oder gar nicht Ausgebildeten, die seit 2015 hereingewandert sind, konnten bisher gerade 20 Prozent einen versicherungspflichtigen Job finden – und das unter den Bedingungen einer Hochkonjunktur mit einer Million offenen Stellen. Kaum jemand von denen, die sie ins Land gelockt hat, wird wieder zurückgehen. Völlig offen ist, wie viele sich überhaupt um Arbeit bemühen. Und ewig wird die Konjunktur nicht halten, die zurzeit noch die meisten Probleme überdeckt und abpolstert. In nicht allzu langer Zeit dürfte es auch in Deutschland tagelange gewalttätige Unruhen geben wie heute schon immer wieder in den Randbereichen von Paris und anderen französischen Städten. Merkel hat tatkräftig gleich zwei Zündschnüre angesteckt, die ihren Explosivstoff erst in einigen Jahren erreichen werden. Diejenigen, die nach ihr kommen, könnten im besten Fall, wenn ihnen ein Kurswechsel gelänge, die Folgen nur mildern. Selbst das ginge nur mit einem geradezu phantastischen Kraftaufwand.

Vermutlich wird Merkel dann als Kanzlerin a. D. sagen, bei ihr seien die Verhältnisse ja noch in Ordnung gewesen. Ihrem Nachfolger gleite alles aus den Händen. Aber man dürfe trotzdem nicht larmoyant sein.

Warum sie das alles tut? Historiker wissen in dreißig Jahren vermutlich auch nicht mehr darüber als ihre Zeitgenossen heute. Über ihre Motive redet sie ja nicht. Auch das gehört zu ihrer Methode.

In ihrer Rede benutzte sie unter anderem die schon zitierte Wendung „Untergangseuphorie“.

Das ist, immerhin, eine für ihre Verhältnisse nicht unoriginelle Prägung.


Der Beitrag von Alexander Wendt erschien zuerst bei PUBLICO.

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112 Kommentare

  1. Wie ich auf dem Bild unserer AM sehen kann; “ Kaut sie immer noch an ihren Fingernägel rum „Widerlich “ und erleuchtet so manche differsen psychatrische Interpretionen!

  2. La parole a été à l’homme pour cacher sa pensée (Stendhal/Malagrida)

    Matth. 6-7: Hütet euch vor den falschen Propheten. Sie kommen in Schafskleidern zu euch, innen aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen…Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte tragen und ein schlechter Baum nicht gute Früchte.

    Mehr ist nicht zu sagen.

    • Korrektur:

      La parole a été donnée à l’homme pour cacher sa pensée (Stendhal/Malagrida)

    • Es muss heißen:
      La parole a été donnée à l’homme pour cacher sa pensée.

  3. Die Frage, warum Merkel tut, was sie tut, ist schlussendlich beantwortet: ihre Untergangseuphorie ist ihre Motivation.

    Das wissen aber die meisten schon länger, auch ohne den Vortrag, der wie alle von Merkels Äußerungen mehr auf Verschleiern, denn auf Aufklärung ausgelegt sind. Ausnahmslos sind alle von Merkel gesteuerten Projekte – von der Griechenlandrettung bis zur Migrationspolitik – auf schweren, irreparablen Schaden für das Land ausgelegt. Kein Mensch kann so blöd sein, dass er konsequent einen katastrophalen Fehler an den anderen reiht. Nicht einmal Merkel…

  4. Ich bin eigentlich sehr viel optimistischer als zu Beginn der Amtszeit von Merkel.
    Sicher, Schröder war nicht einfach, gerade im Inneren nicht, aber er hatte m.E. das Zeug, zu einem bedeutenden Kanzler von Weltformat zu werden. an seiner Abwahl hatte ich lange zu knabbern.
    Der CDU/CSU kann man nicht anlasten, dass sie Kohls „Mädchen“ auf das Schild hob, hatte sie ihn doch zur Seite gestellt und den Weg frei gemacht für eine Erneuerung der CDU.
    Nicht alle CDU-Kanzler waren begnadete Redner, auch nicht alle CDU-Politiker, es konnte vor allem Männern nicht auffallen?
    Einige Frauen aber waren vom „Macho“ Schöder abgestossen und fasziniert von der Idee einer Frau als Kanzlerin.
    Auch das kann ich ihnen nicht wirklich vorwerfen.
    Merkel für im Sinne einer politischen Kultur für „unfähig“ zu halten, dazu gehörte SEHR VIEL Mumm, vor allem der, etwas zu sagen in einer Zeit, in der man es nicht wissen konnte.
    Ich habe sehr oft gezweifelt, weil ich mir nicht vorstellen kann/konnte, dass in der CDU/CSU nur „schlichte“ politische Gemüter sitzen.
    Jetzt sehe ich, dass Merkel zwar vor der KAS sprach, ihr aber sicher nicht vorstehen wird.
    Bei Frau Dr. Maike Kohl, die doch selbst noch so jung ist, muss sie sich auch nicht als Vorsitzende einer Kohlstiftung vorstellen?
    Irgendwie ist Deutschland im Rahmen geblieben und wir haben Aussichten auf einen Generationenwechsel in der CDU, vorausgesetzt Frau Dr. Merkel wird etwas HÖHERES angeboten.
    Von mir aus kann es eine Stiftung sein „Demokratie als höchster Ausdruck eines Menschen vor Gott. Angela Merkel in den Zeiten ihrer Bewährung“.
    Ich gehe nicht davon aus, dass sie auch nur einen Zentimeter zurückweicht.

    • Nie mehr die Union! Dies ist für mich nach deren laienhaften Fehlern in den letzten 13 Regierungsjahren in Stein gemeißelt !

    • Ich habe nur beschrieben, unter welchen Umständen Frau Dr. Merkel in der CDU „an die Macht“ kommen konnte und dass ich im Einzelnen das kaum jemand wirklich vorwerfen kann.
      In einem GANZ ANDEREN Zusammenhang habe ich mich oft gefragt warum ein m.E. Schwachkopf wie Hitler an die Macht kommen konnte.
      Es gab nicht wenige, die warnten.
      Gerne verweist man dann auf vermeintlich verbrecherische und undemokratische Umtriebe der klein/bürgerlichen Klasse, ohne ausreichend die sozialistisch/kommunistischen Ambitionen der Zeit zu beachten und, das entfiel mir immer, die politischen Klimmzüge der Konservativen, die Regierungen auf Grundlage der Notverordnungen des Reichspräsidenten Hindenburg, z.B. Brüning.
      Ich will deren hehre Absichten nicht einmal infrage stellen, aber die Diktatur lag in der Luft, entweder als Diktatur de Proletariats oder als Ermächtigung der bürgerlichen Klasse für Recht und Ordnung oder als Regieren im Ausnahmezustand durch den Reichspräsidenten, hinauslaufend auf eine präsidiale Herrschaft der Konservativen.
      Zurück zu unseren Gottlob demokratischen Zeiten.
      Es ist wichtig zu schauen, was Merkel evtl. meint, sie spricht es ja evtl. nicht richtig aus.
      Hat sie gesagt, dass sich ihre Regierung an Gesetze halten will, soweit es notwendig wäre, sonst also nicht oder dass sie die Gesetze dann nicht befolgt, wenn etwas anderes notwendig wird.
      Beide Aussagen wären ein Problem, denn freie Hand würde ich ihr nie zugestehen, auch nicht, es offen zu lassen, was sie nun gemeint hat.
      Das Gesetz in der DDR war evtl. Ulbricht mit der UDSSR im Rücken und dann der „HoneckerClan“.
      Wer in dem Rechtssystem groß wurde oder gar mit das Sagen hatte, sollte besonders vorsichtig sein und sich prüfen und ich prüfe auch mit.
      Ich wünsche Frau Dr. Merkel nichts Schlimmes und so konnte ich den Namen der Stiftung positiv wählen.
      Negativ bissig hätte ich auch schreiben können „Demokratie als Angela Merkel vor Gott. Stationen einer Kanzlerin“.
      Ein Chamäleon sollte Frau Dr. Merkel besser nicht sein, bzw. man sollte sie immer hinterfragen, vor allem da sie sich nur spärlich selbst darlegt.
      Selbst wenn wir das Ungemach der Interpretation deshalb haben, weil Frau Dr. Merkel sich evtl. nicht adäquat auszudrücken vermag, sollten wir uns alle dennoch diese Mühe machen, nachfragen, richtigstellen lassen etc., denn Nachfolgende (hoffentlich nicht) können diese Schwammigkeit oder Leere, je nachdem wie man möchte, nutzen.
      Ich setze auf den Souverän, nicht auf Merkel.
      Vielleicht bekommt man Frau Dr. Merkel durch Wahlen nicht weg. So ist unsere parlamentarische Demokratie nun mal nicht ausgelegt, aber so schlimm sehen jetzt die Umfragewerte auch nicht aus.
      Da kann sich niemand ermächtigen, alle aber sich politisch ausdrücken.
      Das schätze ich sehr hoch ein.

  5. Wunderbarer Beitrag!
    Speziell der Hinweis auf Merkels immer wiederkehrendes „non sequitur“!
    Von einer PHYSIKERIN!!!
    (Von dem ich denke, dass DAS noch etwas breiter zu erläutern wäre.)

  6. Die Sprache Merkels lässt , gerade in ihrem „non sequitur“, den Bezug zu einem ideologisch-totalitären Gesellschaftssystem verräterisch erkennen. Denn eine Ideologie braucht kein „sequitur“. Heute heißt Ideologie „Narrativ“. „Eurorettung“ ist so ein Narrativ. „Energiewende“ ebenso, und viele mehr. Passend dazu werden in Orwellscher Manier Begriffe umgedeutet. Zitat : „Für die Bundesregierung kann ich sagen, dass wir Recht und Gesetz einhalten wollen werden und da, wo immer das notwendig ist, auch tun.“ Was bedeutet nun „Gesetz“ ? Etwas, das man einhalten wollen kann, und, wenn es notwendig ist, das auch tut? So etwas kann im herkömmlichen Sinn kein Gesetz sein. Was bedeutet dann Gewaltenteilung? Etwas, das man einhalten wollen kann, wenn es der „Richtlinienkompetenz“ nicht widerspricht? So würde es Merkel definieren. — Merkels Vorstellungen von Staatenlenkung sind Honeckers enger verwandt als es vielen lieb ist.

  7. Zunächst war ich versucht, als Erklärung für die Sonderheiten von Frau Merkel auf ihre Herkunft aus einem systemkonformen protestantischen Elternhaus zu verweisen, isoliert von Ihren Altersgefährten, den Roten fremd wegen ihres Glaubens, den Glaubensbrüdern und -schwestern fremd, wegen der Systemnähe ihres Vaters, des „roten Kassners“. Resultat: grenzenloser Opportunismus als Überlebensstrategie, den status confessionis flexibel immer weiter vor sich herschiebend. „Jetzt ist es eben so“. Aber die eigentliche Frage ist doch, warum kann sie sich damit in Deutschland, in der CDU so ungehindert durchsetzen? Als Antwort ist eigentlich nur denkbar: Weil sie Teil eines größeren gesellschaftliche Prozesses in Deutschland ist, der wahrscheinlich sehr viel mit der Belastung durch die NS-Zeit und dem neuen Erleben als Nation im wiedervereinigten Deutschland zu tun hat, zu irgendetwas wachgeküsst, aber noch orientierunglos angesichts der neuen Perspektiven. Merkel,wahrscheinlich durch ihre oben beschriebene Herkunft, ist nur adäquater Ausdruck dieses Prozesses.

  8. Beim Anblick des knallroten Blazers mit Raute fällt mir spontan das Lied ein „Er hat ein knallrotes Gummiboot“ und der poltisch nicht ganz krorrekte, aber hoffentlich noch ziterbare Ausspruch: „Davon hat sie so viel Ahnung wie der Blinde von der Farbe.“ Nämlich von der Debattenkultur. Etwas zugespitzt: Von Kohl hat sie die Statur, von Honecker die Kultur.

    • Das ist frech, aber als Satire sicher statthaft.
      Das Lachen in einer Debattenkultur, es wundert mich, wenn Frau Dr. Merkel nichts dazu gesagt hätte.

  9. vdL setzt da noch einen drauf, sie überbietet Merkel nochmals an inhaltsloser Rhetorik

    • @ Timur Andre

      …aber das ist ihr ganz besonders wichtig…

  10. Danke Herr Wendt, daß Sie uns das Geschwurbel der Sonnenkönigin, ins Verständliche aufgebröselt haben.
    Die Frage, die mich schon lange beschäftigt, ist, wie schaffen wir es! Wie werden wir diese Größenwahnsinnige und ihre Entourage, ein für allemal los? Ich befürchte nämlich, das es bis 2021 schon viel zu spät sein wird. Es muss doch eine Möglichkeit geben, diesen Kleber zu lösen, der diese Frau seit Jahren auf dem Stuhl hält.

  11. Es ist ein Denken ohne Widerspruch. Wahrheit und Richtigkeit ergeben sich auch in der Politik aus Rede und Gegenrede, aus Abwägen der Argumente und ihrem vernünfigen Zusammenführen in einer Überzeugung. Der denkende Mensch bedarf des Gesprächs, das auf eine vernünftige Klärung zielt und sie- wenn überhaupt- ermöglicht. Auch das Studium von Büchern und anderen Medien ist letztlich ein offenes Gespräch des Lesers mit dem Autor. Totalitäres Denken zeichnet sich darin aus, seine Meinung ohne Diskussionen für richtig zu halten und mit höherer Einsicht zum Beispiel der Partei, des Zentralkomitees, der EU, der Moral oder des Ichs etc. zu begründen. Das Gespräch wird denaturiert und zur Verkündigung und Rechtfertigung verkürzt. Aus dem Verzicht auf das Ringen um den richtigen und gemeinsam zu erarbeitenden Weg im Kreise der Bürger aller Herkünfte und Hautfarben wird einseitige Entscheidung der Macht mit den entsprechenden nicht mehr zu verantwortenden Folgen. Wir wissen bei TE, wer und was damit gemeint sind. Die demokratische Eingrenzung der Macht wird im Kern abgeschafft, wenn Diskussionen in der Politik als Veranstaltungen der Verkündigung der Botschaft an eine gläubige Menge verstanden werden und nicht als für das Gelingen guter Politik unabdingbare offene argumentative Auseinandersetzung. Merkel kommt aus ihrer orthodox kommunistischen Erziehung und Einstellung nicht heraus! Das ist keine Petitesse, sondern führt direkt in den Untergang des Landes.

  12. In den Siebzigern hieß es, Gleichberechtigung sei erst erreicht, wenn vollkommen unfähige Frauen in Spitzenpositionen gelangen können.

    Wir haben Gleichberechtigung.

    Merkel, von der Leyen, Schwesig, Dreyer, Hendricks, Barley, Baerbrok – sie hinterlassen eine Trümmerlandschaft.

    Die Analysen der beiden letzten Wahlen ergab: Merkel wurde von deutlich mehr Frauen gewählt als von Männern. Unter den Frauen wiederum waren es die älteren Frauen über 60, die sie wählten. Mir persönlich sind Frauen Ü 60 bekannt, die das als Grund angaben: „Ich will eine Frau als Kanzlerin“.

    Es wird vielen hier lesenden Frauen nicht gefallen, aber es ist eine Tatsache, dass der Regierungsstil und die Regierungserfolge weiblich sind.

    Es wird verteilt, was vorhanden ist, aber erschaffen wird nichts. Deutschland lebt von der Substanz. Deutschland leidet unter einer privaten Investitionsschwäche, die nicht zu übersehen ist. Zur Behebung wäre eine mutige, in die Zukunft gerichtete Politik nötig, die alte Zöpfe abschneidet. Die Digitalisierung bietet große Chancen. Es passiert nichts. Wie ist das möglich?

    Die Inkarnation des Weiblichen sind die Grünen. Die Grünen steuern über ihre Bundesratsmehrheit, die sie faktisch haben und über Merkel die Republik. Sie verhindern alles Männliche, indem sie Strukturen verbieten, die Neues schaffen wollen und verteilen das Geld in Strukturen, wo es um weibliche Befindlichkeiten geht. Das zeigt sich vor allem in den Universitäten. Hat sich die Lehre verbessert durch weibliche Profs? Hat die Forschung einen Schub erhalten? Erfolge in Forschung und Lehre erfordern, dass man auch mal ein paar Nächte durcharbeitet. Das machen alle ehrgeizigen Männer. Und Frauen?

    Hat sich die Justiz verbessert, weil dort genau so viele Frauen arbeiten wie Männer? Staatsanwälte müssen arbeiten wie am Fließband, um durch Pünktlichkeit den Rechtsstaat aufrechtzuerhalten. Es werden schon bald die ersten Schwerverbrecher wegen zu langer U-Haftzeiten entlassen. Haftbefehle liegen und werden nicht vollstreckt.

    Hat sich die Medizin verbessert? Wo sind die Chirurginnen, die stundenlang im OP stehen. Das, so schreiben Medien, sei ja auch gar nicht wünschenswert. Aha. Frau reißt ihre Jahre im Krankenhaus ab, gründet die eigene Praxis und öffnet halbe Tage. Würden wir Männer das machen, hieß es wir würden streiken.

    Merkel kann das Männliche nicht ertragen. Wenn Curio ans Mikro kommt, geht sie aus dem Saal oder schaut stur ins Handy. Merkel hilft, dass das Männliche aus dem öffentlichen Raum verschwunden ist. Dabei wird sie vom Zeitgeist getragen.

    Werbung ist weiblich. Das Fernsehen ist weiblich, in Filmen werden Männer als unterlegene Trottel oder als triebgesteuerte Schurken dargestellt. In den Buchhandlungen findet man nur Frauenliteratur, 2/3 davon beschäftigen sich mit der Unterleibsregion. Ergebnis: Männer lesen nicht mehr und schauen nicht mehr hin. Das ist beim ÖR Fernsehen wegen der Zwangsgebühren egal – aber Buchhändler geben auf und Verlage geraten in Schieflage. Die Hälfte der Menschheit liest nicht mehr. Es liegt am Angebot. Juli Zeh habe ich nach 10 Seiten einfach in den nächsten Mülleimer geworfen. Müll gehört zu Müll. Als ich hörte, der Protagonist in 50 shades of grey sei Milliardär, hatte ich keine Fragen mehr. Black Beauty für Gebährfähige. Ich unterhielt mich mit einer Buchhändlerin, die sich seit 40 Jahren gegen die Großen behauptet. Sie bestätigt meine Beobachtung und teilt sie.

    Männer bleiben nicht wie erhofft passiv. Sie erschaffen neue Welten, nur leider nicht in Deutschland. Youtube ist männlich und ein Wahnsinnserfolg. Auch deutsche Männer nutzen die Plattform und erschaffen dort den Gegenrundfunk. Was geschieht? Merkel greift ein. Sie schickt dass Maas-Mänchen los und hetzt uns mit dem NetzwerkDG ihre eigene, von Alexander Wendt beschriebene vordemokratische Auffassung auf den Hals. Was geschieht? Mit einem europäischen Urheberrecht soll das Zitatrecht ausgehöhlt werden. Alles, damit youtube stirbt.

    Fortpflanzungsmedizin ist in keinem Land so rückschrittlich wie in Deutschland. Es gibt keinen sachlichen Grund, warum Frauen zur heterologischen Insemination Fremdsperma kaufen können, Männer wegen des Embryonenschutzgesetzes aber keine Eizellen.

    Die große Koalition aus einem schwarzen mütterfixierten Weltbild und einem grünen männerhassenden Machtanspruch vereinigt sich in einer allgegenwärtigen gynozentrischen Politik.

    Junge Männer ins Land zu holen ist eine vom Unterbewusstsein gesteuerte logische Konsequenz. Wer schmerzbefreit in ästhetischen Belangen ist und im Winter 2016/2017 die Omis mit Kuchen vor den Flüchtlingsheimen hat Schlange stehen sehen, kann sich die Menopausenphantasien ausmalen, die hier Motivation boten.

    Die eigenen Männer werden enteignet und ausgebeutet, der Gen-Pool auf ihre Kosten verbreitert, die Vernunft mit Hypermoral überklebt. Es lebe die Bienenkönigin!

    Natürlich stört, wer Merkels gynozentrischen Argumenten widerspricht. Merkel gibt aber keine Antwort auf eine einfache männliche Frage: „Warum soll ich einen Teil meines Einkommens abgeben, der mir und meiner Familie entzogen wird und stattdessen Menschen zugute kommt, die unsere Werte benutzen, um uns zu töten?“ Jetzt würde sie sagen, man müsse doch auch mal zuhören.

    Es gibt Hoffnung: Auf dem Landesparteitag der hessischen CDU wurde beschlossen, die Frauenquote abzuschaffen – gegen den Widerstand des Merkel-** Bouffier ****.
    Frauen zwischen 30 und 50 wählen AfD, denn sie leben nicht in der Illusion der Alten . Ihre Kinder müssen den alltäglichen Krieg in den Schulen, auf dem Schulweg, im Verein und auf der Straße ertragen. Da funktionieren noch die Instinkte. Manchmal führen sie zur Vernunft.

    • Es wird höchste Zeit, dass die Männer dieses Landes sich gegen diesen grüninnen Irrsinn wehren! Noch gibt es Männer, wenn es allerdings so weiter läuft haben wir hier bald nur noch weichgespülte ganzkörperrasierte Weicheier und Jasager. Kann mir jemand sagen, warum die Männer sich das gefallen lassen, oder schlimmer noch, sogar unterstützen?

      • Beta-Männer haben weder die Kraft noch die Fähigkeit, sich gegen das System aufzulehnen. Ihnen bleibt entweder die Anpassung oder das Schicksal, allein zu bleiben. In den USA wählen immer mehr Beta-Männer diesen Weg. Ich sehe Bewegungen wie MGTOW sehr skeptisch und empfinde viele Beiträge als wehleidig. Jedoch sind sie ein Hinweis auf den gesellschaftszersetzenden Missstand. Also müssen wir Alpha-Männer es richten. Problem 1: Wir sind beruflich und privat überlastet. Sie kennen das bestimmt, liebe Olivia, die hochbetagten Eltern, die lieben Kleinen und der Beruf. Wer keine Arbeitszeitverdichtung kennt arbeitet im öffentlichen Dienst.
        Problem 2: Es ist nicht einfach, sich den trainierten Alpha-Weibchen ohne Vorbereitung entgegenzustellen. Dass es geht zeigt folgendes legendäre Interview:

        https://www.youtube.com/watch?v=aMcjxSThD54

        Es kostet aber Zeit, Geduld und viel Nerven, gegen diesen Irrsinn der Halluzinanten anzugkommen. Und beliebt macht man sich nicht. Mir ist das egal, kann es mir aber auch leisten.

        Jordan Petersons Ansatz „women want competent men“ gebe ich an meine Söhne weiter.

      • Vielen Dank meine Herren, Ihre Ansichten sind für mich erhellend und regen zum Nachdenken an.

      • Ich finde das Alles übertrieben gesehen.
        Wir haben überall alle möglichen Männer und es darf auch alle möglichen Frauen geben.
        Ich halte Frau Dr. Merkel nur nicht für das, was Sie als „Alpha-Weibchen“ bezeichnen. Im Allgemeinen deklamieren die nicht über das Voranschreiten in einer sagen wir Demokratie, die schreiten voran und mit ihnem alle andern oder sie können sich nicht halten, werden abgewählt
        Die Rede hört sich eher defensiv-„aggressiv“ an. Seht her, ich will Debattenkultur. Ihr könnt es nicht und mobbt mich weg? Also besorgt gefragt, ist das Verbot von Kritik wirklich noch so in weiter Ferne? Wir können es doch nicht???
        Manchmal gibt es Menschen in verantwortlichen Positionen, die ständig anderen etwas in die Schuhe schieben.
        Als „Alphaweibchen“ steht sie evtl. der CDU vor und wäre dann doch nur das dann von Kohl ungeliebte Mädchen? Reiht sich die CDU darin ein, könnte das Folgen haben.
        Behutsamkeit
        Vielleicht war es auch ihre Proberede für die Verleihung des Friedensnobelpreises?

      • Jordan Peterson ist alles nur kein Alpha Typ. Er hat psychische Probleme (gibt ein Video auf YT wo er heult). Ebenso seine Tochter. Der ist mir Vorsicht zu geniessen.

      • an Olivia: Vielleicht darf ich es mal versuchen: Weil sie den Verlust ihres alten Rollenmodells noch nicht verkraftet haben, d.h. sie erleben sich, in ihrer tradierten Rolle als Beschützer, Ernährer und Schöpfer, als überflüssig, nutzlos, haben deshalb Minderwertigkeitskomplexe und reagieren neurotisch. Ursache ist der totale Staat, noch nicht politisch, aber sozial. Dieser soziale Totalitarismus wirkt im zwischenmenschlichen Bereich verheerend, hebt Selbstverantwortung, Solidarität im eigenen Umfeld, Familie als soziale Basisstruktur auf, gefährdet letztlich die Reproduktion (Geburtenzahlen). Er wird aber an sich selbst zugrundegehen und entweder die gesamte Gesellschaft mit sich in den Abgrund ziehen oder/und es finden sich neue Kräfte, die im Selbsterhaltungskampf für sich neue Rollen entdecken. Ich vermute, es wird sich in Zukunft ganz eigenartige Melange aus muslimischem Migrationsmilieu und „deutscher“ Gesellschaft entwickeln. Sie werden nicht so schnell verschmelzen, aber es wird sich etwas Neues zwischen ihnen entwickeln. Oft ist die Mode ein guter Indikator dafür, in welche Richtung die Gesellschaft geht. Sie entwertet politische Symbole und etabliert eine light-Version für die Masse. Beobachten sie das mal! Ist spannend!

      • Rollo Tomassi (therationalmale) drückt es so aus: Die Männer spielen noch nach den alten Regeln während bereits neue gelten, die voll gegen sie gerichtet sind. Der Staat mit seiner ganzen Macht hat sich reingedrängt und steht auf der Seite der Frau. Diese haben jetzt alle Vorteile. Die alten die sie immer hatten und ganz Neue.

    • Kennen Sie den Artikel „The misandry bubble“? Kann man googlen. Sehr hellsichtig.

    • Dazu das propagieren von Beziehungen Schwarzer/Brauner Mann und weisse deutsche Frau. Auf eine Weise find ich das gut. Darwinismus. Die führende Schicht wird immer von Weissen gestellt werden. Optische Signale . Genau wie das ganze tätowieren und piercen kann man ohne Zeitverkust sehen was Sache ist. Ein Blick reicht.

    • ‚wenn CURIO ans Mikrofon kommt, geht sie (MERKEL) aus dem Saal oder schaut stur ins Handy‘ – völlig verständlich, da bin ich wieder bei ihrer Sprache (ihrem Gestammel) – CURIO spricht klare Worte, fundierte Sätze und redet über Themen, die sie nicht ‚erträgt‘ und schon gar nicht verstehen will.

      Ihren Beitrag finde ich sehr treffend, obschon ich eine Frau und über 60 bin. Als Leiterin eines eigenen Unternehmens käme mir nie in den Sinn, eine Weiberwirtschaft wie sie derzeit die Politik bietet zu wählen.

  13. Warum die heimische Presse eine dermaßen wirklichkeitsfremde und demokratieunfähige Politdarstellerin, noch nicht einmal gute Rednerin, seit Jahren auf eine XXL-Wolke hebt, ist mir einfach völlig unbegreiflich. Ich bin fest davon überzeugt, dass es dereinst in Geschichtsbüchern heißen wird: Jedes Jahrhundert hatte in Deutschland mindestens eine Person, die alles zerstörte und das Volk lief kritiklos hinterher. Die Kanzlerin steht wahrscheinlich unangefochten auf Platz eins des noch jungen 21. Jahrhunderts. Kaum vorstellbar, dass da noch schlimmeres kommen könnte.

  14. ‚„Ich habe gegen eine Wand geredet“, erinnerte sich Schlarmann.‘ Haben denn Schlarmann und viele andere, die die Unzugänglichkeit Merkels festgestellt haben – man bedenke ihre Teilnahmslosigkeit, wenn ihr im Bundestag die Fakten ihres Versagens von der AfD um die Ohren gehauen werden – ******

  15. Die Alte ist durchgeknallt, und zwar so sehr, daß sie damit und mit den Ergebnissen ihrer Politik absolut fett und breit in die Geschichte eingehen wird. Das ist schlimm. Viel schlimmer aber ist, das wir Deutschen als ihre Zeitgenossen, mit ihr in die Geschichte eingehen werden, und zwar als die blödeste Hammelherde die die Weltgeschichte je erlebt hat. Einfach klasse, von Deutschland wird man später wahrscheinlich nur noch als von „Der Mannschaft“ sprechen, die entweder Weltmeister des Bösen oder des Schwachsinns gewesen ist. Egal was ich mache, ich kann zumindest sagen, „ich bin dabeigewesen“, jedenfalls beim zweiten Teil, nicht beim ersten, die waren ja wenigstens noch zum fürchten, wir sind einfach nur blöd, na herzlichen Glückwunsch. Kann jedenfalls später keiner sagen, unsere Generation hätte nicht vorzuweisen. Da sollen die mir später ruhig kommen, den werd‘ ich einen vom Merkel erzählen. Das muß man erst mal mitgemacht haben, damals, das waren doch ganz andere Zeiten. Natürlich wußten wir das Merkel eine Irre war, aber wir konnten ja nichts machen. Im Grunde waren ja die meisten eigentlich dagegen. Textbausteine hab‘ ich also auch schon, jetzt noch einen Koran besorgen, ein bischen Türkisch oder Arabisch und ich bin gewappnet für meine Dimmi-Karriere in Deutschlands Zukunft.

    • Die „Hammelherde“ macht aber sowas regelmäßig! Genau hier liegt das Problem, wir als Nation fordern unseren „Eliten“ wenig ab. Gehorsam bis zum Untergang, vertrauend, Herdentrieb, und Veränderungscheu! So können Bundeskanzler 3-4 Wahlperioden wiedergewählt werden. So glaubt man noch Weihnachten 42 an der Wolga, das man „rausgehauen“ wird.

      Es liegt an uns selbst

      • Sie wissen es – ich weiß es – viele andere wissen es auch, aber was mache ich mit meinem ignoranten Kollegen, der es einfach nicht wissen will, der sich seine Realität aus der Tagesschau und dem Spiegel holt? Der lebt gemeinsam mit der immer noch übergroßen Zahl der Deutschen in einem Paralleluniversum, wo von Einzelfällen, und Gewalt gab es schon immer geschwafelt wird, wo man die CSU für eine konservative Partei hält und glaubt die FDP sei die Stimme der Vernunft, und das die CDU schon noch einsichtig würde. Was mache ich mit dem? Je mehr ich versuche zu erklären, desto mehr werde ich in seinen Augen zum Nazi. Zu Beginn eines Gesprächs bin ich noch der normale Kollege, dann hab ich plötzlich blankpolierte Stiefel an, dann kommt die Bridgeshose, im weiteren Gesprächsverlauf die Uniformjacke, plopp noch ein Ritterkreuz drauf, Helm auf und abmarsch Nazi, eins, zwei, eins, zwei….
        Deswegen schaue ich meinen Gesprächspartner immer in die Augen, und wenn darin anfangen die Stiefel zu reflektieren, dann höre auf zu argumentieren, dann ist es vorbei, dann bin ich schon auf dem Weg zum „Nazi“.
        Tja, in Deutschland Karriere machen, ist heutzutage so einfach.?

  16. Gute Leistung, aus dem Gestammele einer ** Sinn herauszulesen.

  17. Es nützt doch nichts, wenn wir analysieren wie die Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Politik gestaltete. Wir sehen und hören das seit mehr als 12 Jahren. Im Übrigen kann Angela Merkel allein gar nichts ausrichten. Damit Angela Merkel ihre Politik durchsetzen oder gestalten kann bedarf es ein Regime, welches die Durchsetzung garantiert. Genau dieses Regime hat sich in den letzten Jahren entwickelt und verselbständigt.
    Ein Beispiel.
    In der Sendung hart aber fair wird stets und ständig eine Scheindebatte zu den merkwürdigsten Themen geführt. Wie die Zusammensetzung der eingeladenen Gäste stattfindet wissen wir auch. In der angeblichen Debatte und Diskussion wird dann immer auf den später folgenden Faktenchek verwiesen.
    Ich weiß nicht aber ich habe noch in der Schule gelernt, dass zunächst Fakten gecheckt und geklärt werden müssen, bevor überhaupt eine Debatte oder Diskussion stattfinden kann.
    Am Tag nach der Sendung interessiert der Faktencheck keinen Menschen mehr, denn die Argumente der Sendung haben sich ins Hirn der Konsumenten eingebrannt und zwar unabhängig davon ob diese Fakten wahr waren oder nicht.
    Genau auf diese Art und Weise funktioniert in unserer Gesellschaft vieles, ohne das der Wahrheitsgehalt geprüft wird.
    Schauen Sie Nachrichten, verfolgen sie Debatten im Bundestag, oder anderen Gremien überall werden Behauptungen und Meinungen geäußert, deren Wahrheitsgehalt nie ge- oder überprüft wird. Die Behauptung steht oftmals im Vordergrund und die Wahrheit hat oftmals keine Chance. Insbesondere die Politiker stellen oftmals Behauptungen in den Raum deren Wahrheitsgehalt oftmals in Frage zu stellen ist.
    In Deutschland hat das Bildungsniveau erhebliche Einbußen erfahren, hierzu gibt es genügend Untersuchungen, welche das belegen. Das ist neben der Politikverdrossenheit eines der wichtigsten Gründe, warum Angela Merkel eine solche Politik durchsetzen konnte.
    Wir als Bürger und Souverän können uns dieser Mitschuld kaum entziehen.
    Politik lässt sich nur durch tun gestalten genau wie der Widerstand nur durch tun möglich ist. Darüber sollte der eine oder andere mal nachdenken.

  18. Was ist die Quadratwurzel aus 4? Sie meinen 2? Ja, und was noch? Sie kommen nicht drauf? Doch ja, es gibt eine weitere Lösung, denken Sie mal nach! Genau -2!
    Was ich damit sagen will: Es gibt im Leben oft nicht nur eine Lösung, sondern z.T völlig entgegengesetzte, die beide trotzdem richtig sind; und die sogar beide untrennbar zusammengehören! So ähnlich sehe ich das bzgl des linken und rechten Spektrums.
    Für mich unbegreiflich, dass Fr. Merkel als angebliche Naturwissenschaftlerin nur auf die „2“ (oder -2) besteht, aber die jeweils andere Lösung offensichtlich kategorisch ausschließt.

  19. Bitte um Nachhilfe:
    „Für die Bundesregierung kann ich sagen, dass wir Recht und Gesetz einhalten wollen werden und da, wo immer das notwendig ist, auch tun.“

    Ist für die Bundesregierung die Einhaltung von Recht und Gesetz gar nicht verpflichtend, wie ich immer glaubte sondern nur eine Kann-wenn-wir-wollen-und-wo-es-notwendig-ist-Option?

    • Nun, schon der irre Wortkonstrukt „dass wir Recht und Gesetz einhalten wollen werden..“ zeigt doch den ganzen Irr- oder Hintersinn! Worauf bezieht sich denn das „werden“? auf das Einhalten von Recht und Gesetz? Oder nur auf das „wollen“? Ich vermute letzteres! Mit anderen Worten, auch in Zukunft geht es nur um das Wollen , nicht um das tatsächliche Einhalten! Sage niemand später, er habe nichts von den wahren Zielen dieser Frau gewusst. Es liegt alles klar zutage, so wie damals die Ziele des Nationalsozialismus in „Mein Kampf“ klar zutage lagen! Man hätte nur den Willen haben müssen, zu verstehen!

  20. Die Rede von Merkel hätte auch vor einem Kindergarten stattfinden können so banal und gemeingültig war sie, und das in solch selbstbezeichnet „gehobenen“ Kreis.
    Einfach nur peinlich.

    • Deswegen hatte ich doch gedacht, dass Frau Rihannas Brief? an die Bundeskanzlerin so eine Art Einladung/Überleitung war.
      Die tendenziell kindliche Sprache hatte aber m.E. auch der Bundespräsident Gauck.
      Was macht der eigentlich?

  21. Nun kennen wir ja alle ihre Raffinessen und was nun? Selbst wenn sie glaubte, mit ihrer anerzogenen SED-Performens wie die Lorelei Vorbeifahrende mit ihrem Singsang alla Ulbricht und Honecker zu bezirzen, ist dieser mittlerweile wirkungslos, denn die Schallmeiengesänge ihrer Vordenker sind auch verpufft und übrig geblieben ist nur noch ein Schrotthaufen und deshalb müssen wir danach trachten, sie möglichst schnell von ihrer Last zu befreien, bevor sie es ihren Kommunistischen Idolen nachmacht und einen zweiten Staatsrat im Westen, unter Zuhilfenahme der grünen Marxisten installiert und uns dann ebenso ruiniert, denn wo sie recht hat, hat sie recht, denn sie schaffen das.

  22. Es ist vollkommen unerklärlich, wie diese Kanzlerin bei der Vielzahl der von Ihnen beschriebenen, katastrophalen Fehlern, Herr Wendt, ohne den Widerstand der Parteien oder sogar Medien weitermachen kann. In jedem anderen Land der Welt, so behaupte ich, wäre Frau Dr. Merkel schon längst im Ruhestand. Was ist mit den Deutschen bloß los? Ich verstehe das alles nicht.

  23. „Ich habe gegen eine Wand geredet“. Alle Einwände von vornherein zurückzuweisen – solche bizarre Situationen hat Albert Speer mit diesen Worten beschrieben, wenn ich mich recht erinnere. — “ Standpunkte einander entgegenzustellen“ : „Standpunkte einander“ bedeutet „gemeinsam“. Korrekt wäre : „Standpunkte gegeneinanderzustellen“. Das dysgrammatische Gestammel ist nicht zu ertragen und ich schalte auf stumm, wenn irgendein „Merkelsprech“ zu hören ist. Zu den fehlenden „Stromtrassen“ : Das ist herzlich egal, wenn an etlichen Tagen sowieso nur einige Prozent in das Netz eingebracht werden können. Man wird die „Energiewende“ komplett absagen müssen. Aber solange der Bürger noch bereit ist 15% GRÜN zu wählen, kann es so schlimm noch nicht sein.

  24. Es ist nur unvorstellbar, wieviele Menschen in Deutschland, das gut gefunden haben, was die Gottkanzlerin da für einen Käse verzapft hat die ganzen Jahre. Loriot hätte seine helle Freude daran gehabt, diese Sätze von ADM für seine Sketche zu benutzen.

  25. Brilliante Analyse, die leider nichts mehr verhindert. Merkel hätte 2009 abgewählt gehört. Unter 30% für die Union in 2021 erscheint eine mögliche Perspektive. Jamaika, oder was auch immer, wird dann ein mehrjähriges Gewürge sein. Ein Funken Hoffnung auf Neuformierung von CDU/CSU und SPD gibt es erst für 2025 und das ist sehr weit in der politischen Zukunft, weshalb es ein sehr kleiner Funken ist.

  26. Da es mir körperlich (Blutdruck,…) und seelisch (usw.) nicht (mehr) zuzumuten ist, das „Gestolpere“ von Madam M. anzusehen, geschweige denn zu hören, danke ich Ihnen, Herr Wendt, für die Analyse.

  27. Sehr gute und treffende Beschreibung! Warum sie das macht? Das werden wir erst erfahren, wenn wir wissen, wer sie die ganze Zeit gesteuert hat. Unverständlich wird es allerdings immer sein, warum die ganzen Politdarsteller das mitgemacht haben – und auch, warum es sich das gesamte Volk gefallen ließ und lässt.

    • Na … da reicht doch ein Blick auf Dürrenmatt und seine Dramentheorie … .

  28. Wie stark das ein Fehler 2005 war, Sie und nicht Schröder zum Kanzler der damaligen GROKO zu machen sehen wir nun. Der wäre sicher spätestens 2009 abgewählt worden, aber die Irre wäre uns sicher erspart geblieben, weil die CDU sie sicherlich nach 2005 entsorgt hätte, und die Partei und die Republik nicht irreparabel zerstört worden wäre.
    Aber hätte hätte Fahrradkette.

  29. Großartige Analyse von Herrn Wendt!
    Mir kommt Merkels Rhetorik regelrecht glitschig vor – ein mit immer gleichen simplen Wendungen künstlich gefärbter Wackelpudding, der nirgends zu fassen ist und doch von so vielen Wählern gern geschluckt wird, weil die Färbung ankommt und alles so einfach runterrutscht …

  30. Merkels Politik ist geprägt vom sturren Ignorieren von Argumenten, dem Aussitzen und Totschweigen. Sie wusste immer die CDU in Kadavergehorsam hinter „ihrer Kanzlerin“, und deshalb gehen die Fehler Merkels auch auf die Rechnung der CDU. Ich erinnere an die letzten Parteitage oder die Wahlen, wo Merkels Kurs immer mehr oder weniger bestätigt wurde.

    Merkels Stärke ist das Kumpanieren mit den links-grünen Kräften, um die CDU gefügig zu machen. Der Wähler hat die Konsequenz gezogen und ist zur AfD „geflüchtet“.

    Die Reparaturen der Fehler Merkels lassen sich nur dann anstellen, wenn die AfD mitregiert, um eine glaubwürdige Abkehr von Merkel durchzusetzen. Wir werden sehen, was dess Wählers Wille ist.

    • Tja des Wählers Wille ist leider nicht der Wille der Parteien, die machen auch eine Koalition mit allen möglichen und unmöglichen Parteien, nur um ja nicht mit der AFD zu regieren.
      In Bayern würde die AFD wunderbar zur CSU passen, in Hessen könnte CDU/FDP und AFD regieren, und was wird passieren ?
      CSU und Grüne in Bayern….FJS würde sich im Grab umdrehen, wenn er das noch mitbekommen würde, und in Hessen vermutlich Groko oder Jamaica.

      • „In Hessen könnten CDU/FDP und AfD regieren“ schaun mer mal. Könnte auf rotrotgrün rauslaufen. Mit dem Verlust Hessens würde die CDU in Panik geraten.

  31. Ein einziger Einwand sei gestattet: die per „Willkommen“ Eingeladenen werden FREIWILLIG nicht dahin zurückkehren, woher sie gekommen sind. Dieser feine Unterschied sollte schon gemacht werden. Alles weitere werden wir dann sehen. Millionen Nehmer extra verträgt der Sozialstaat nicht, die Folgen werden dem Thema „freiwillige Rückkehr“ jedenfalls jedweden Fatalismus staatlicherseits austreiben, soviel Prophetie darf gewagt sein.

  32. All das Geschwurbel sehen viele und kritisieren es und wurden von
    Merkel “ Schreihaelse “ genannt.
    Unbegreiflich für mich ist ihre Gefolgschaft in Parteien und Medien, die ihr kritiklos zu Füssen liegen.
    Deutschland, ehemals das Land der Dichter und Denker, scheint das Denken verlernt zu haben.
    Sie werden es unter ganz brutalen Bedingungen wieder lernen müssen, die sie jetzt nicht mal erahnen, was mich umso mehr fassungslos macht, weil die Hitlerdiktatur gerade mal rund 70 Jahre her ist.
    Ist es nur die Jugend, die diese schlimme Zeit und ihre Folgen nicht erlebt hat oder woran liegt das ? Manchmal glaube ich das, weil der Osten weitaus politisch kritischer denkt und handelt, weil die DDR ihnen noch in den Knochen steckt und es war zuerst Pegida, die vor der Islamisierung gewarnt hat und vom Merkelismus mundtot gemacht wurde.

    • Danke Pippi L.
      Scheinbar sind die Dichter und Denker dem Verblödungs-Generator „Fernsehen“ zum Opfer gefallen. Habe gestern „wissentschaftlich“ gezappt. Rauf und runter. Welche Unmenge Comedians, Satiriker usw. da versuchen, den Zuschauer von ihrer genialen Gehirn-Brillianz zu überzeugen und mit welcher Wortwahl ( nein, das ist bestimmt keine Hetze ) durch den Kakao zu ziehen ?? Kakao ist hier als Platzhalter gedacht für Schlimmeres. Es ist zum, Ja wozu denn ..
      Es wurde auch mal ein Gesetz gegen die Verherrlichung von Gewalt durchgepaukt. Und nun: In den unendlichen Krimi-Serien wird geballert und geblutet auf Teufel komm raus und die Nicht-Dichter und Nicht-Denker lassen sich täglich ihr Update für die nächste Wahl aufspielen.
      Dazu dann die Stuhlkreise der Kulturschaffenden, die sich sender-rotierend ihre Genialität bestätigen.
      Das macht das Hirn kaputt, ohne, dass es bemerkt wird.

  33. Tja,

    Vieles kommt kommt aufgrund der Rhetorik quasi als „gegeben“ herüber. „Legale Migration“, „Riesenanstrengung, die europäischen Partner zu überzeugen“ etc. etc., alles gut inmitten von Worthülsen-Allgemeinplätzen verpackt .

    Man muss ganz genau hinhören, oder besser noch den Redetext abschreiben und mit Bleistift und Lineal akribisch gegenlesen. Damit man versteht, was da als „selbstverständlich erscheinen sollend“ geäußert wird.

    Die Ansicht, dass dem Geäußerten eine Kurzfristorientierung zugrunde liegt, scheint dabei hinterfragbar. Der „rote Faden“ ist deutlich zu erkennen. Dem Gedankengebäude liegt als Fundament eine klar erkennbare Überzeugung als Maßstab jeden Handelns zugrunde.

    Gründliches Lesen reicht zum Erkennen. Das Dargebotene als Ganzes ist dabei so zusammengesetzt, dass jede Gruppe die Teile heraushören kann, die ihre jeweilige Überzeugung stützen.

    Ein rhetorisches „Cafeteria-Modell“, perfekt inszeniert und verpackt – große Kunst.

    Nur dass das jeweils Entnommene eben nicht die ganze Wahrheit ist. Die liegt meist ganz unten in der hinteren Ecke, wo man schwer hinkommt. Aber sie ist da.

    Und alles ist sprachlich angelehnt an die maximal 800-Worte-Vorgabe des „Adenauer-Wortschatzes“ für öffentliche Reden. Nur das hier noch trojanische Pferde mitgaloppieren, deren Inhalt auch noch frei neben den Gäulen her läuft, aber wegen seiner im Vortrag verpackten Unscheinbarkeit meist nicht wahrgenommen wird.

    Insgesamt eine rhetorische Meisterleistung.

    • Danke Hadrian 17
      Meinungsmache fein säuberlich auseinandergenommen.
      Vor ca. 40 Jahren erschien ein kleines Büchlein „Wie eine Meinung in einem Kopf entsteht“ (als PDF im Netz). Seit dieser Zeit begleitet mich das Thema. Und einer meiner Lieblings-Leitsätze wurde dieser: „Lassen Sie Ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt“.
      Und setzen sie ihr Hirn nicht mit 3 Glas Bier vor den Hypnose-Apparat namens Fernseher. Helmut Schmidt machte mal den Vorschlag eines fernsehfreien Tages……..Meine Güte hat der Prügel bekommen. Fernsehfrei ? Ist das veganes Denken ?

  34. „Deutschland wird künftig von französischem Atom- und polnischem Braunkohlestrom abhängen“
    Betrachten Sie die derzeitigen Import/Export nach Länder, so werden weder Frankreich noch Polen uns den Wackelstrom ausgleichen. Die Hoffnung dürfte trügen.

    https://www.agora-energiewende.de/service/aktuelle-stromdatenagorameter/chart/power_import_export/17.09.2017/17.09.2018/

    man kann durch anklichen der Länder diese zu und abstellen – einfach mal sielen.

    • @Edu Herzlichen Dank für den Link zu der sehr anschaulichen Seite! Und unter der Rubrik „Service“ gibt es dort auch noch andere Übersichten, wo man z.B. die Art der inländischen Stromerzeugung zu- und abstellen kann. Mir wurde ganz anders, denn es wird einem sehr klar: die Energiewende ist organisierter Stromausfall. Und es ist unfassbar, dass dennoch damit weitergemacht wird.

  35. Vielen Dank, Herr Wendt! Sie zeigen auf und belegen, dass Merkel eine tatkräftig Handelnde ist, die gleichzeitig für Kritik und Fehlerkorrektur völlig immun ist. Das Bestseller-Buch „Die Getriebenen“, in dem ein Journalist das Bild einer Kanzlerin zeichnet, die sich nicht traut und die keine Entscheidungen trifft, ist nur ein (leider gelungener!) PR-Coup.
    Aber wenn endlich genügend Bürger und Wähler gemerkt haben, dass es nur PR ist, ist es für Deutschland als souveränen und funktionierenden Staat, für Rechtsstaat, Sozialstaat, Sicherheit und Ordnung zu spät.
    Und der Letzte muss dann noch nicht mal das Licht ausmachen, weil Energiewende-bedingt eh mal wieder Stromausfall ist.

    • Merkels Kurs wurde jahrelang durch die CDU und CSU Nomenklatura und auch die Wähler abgesegnet.

      Mal überspitzt: 87% der Deutschen haben es verdient!!!

      • In dieser Zahl sind auch viele Kinder enthalten. Haben die es auch verdient? Kinder haften für ihre Eltern?

      • Fragen Sie die Eltern.

      • Nachdem sie von ÖR und MSM und vom jeweiligen Bundespräsidenten bis hinunter zu jeglichen Kommunalpolitikern, Pfarrern aller Konfessionen und sonstigen „Ehrenmännern“ bis heute über den Löffel balbiert werden.
        Thorsten, Sie wissen, wie schwierig es gemacht wird, sich alternativ zu informieren!

  36. Ein hervorragender Kommentar und eine sehr treffende Beschreibung der kurzfristig orientierten Politik Angela Merkels.

    Das Erstaunliche ist allerdings, dass sie damit durchkommt. Wo ist eine starke innerparteilich Opposition? Von der SPD, die das alles als Koalitionspartnerin mitmacht, ist ja ohnehin nichts zu erwarten.

    Nur wenige können später sagen: Wir haben das alles nicht so gewollt.

  37. Eine Gesellschaft, die sich eine Frau Merkel als Kanzlerin gefallen lässt, hat die Demokratie nicht verdient.

    • Volle Zustimmung. Eine einzige Rede Merkels sollte genügen, um zu erkennen, dass wir es mit einem ** Fall zu tun haben. Der Michel will Mutti, also kriegt er Mutti.

  38. Das Wort Larmoryanz = rührselig, weinerlich, tropf ja geradezu von Verachtung fürs widerspenstige Volk.

    • Ehrlich, mir war dieses Wort noch nie untergekommen! Ich musste erst googeln, um herauszufinden, was es bedeutet! Und sie haben recht! Es zeigt die verächtliche Haltung Merkels, gegenüber den Widerspenstigen! Eigentlich eine bodenlose Frechheit!

  39. Der Satz vom lebenslangen Lernen stammt auch von Merkel, den sie selbst leider durch aktives Weghören kompensiert. In ihr extrahieren sich alle Eigenschaften, mit denen jeder andere seinen Job verliert.

  40. „Am Ende Ihres Vortrags plädiert sie noch einmal, und zwar „für Optimismus, Zuversicht, Tatkraft statt Larmoyanz, Untergangseuphorie und Dauergenörgel“. “

    Optimismus-=bitte keine Kritik oder auf die Fehler hinweisen

    Tatkraft statt Larmoyanz (Wehleidigkeit) = Lemminge am Abgrund … jetzt alle einen Schritt nach vorne. Sterben muss jeder, stellt euch nicht so an.

    Untergangseuphorie und Dauergenörgel = schön das Maul halten während ich Euch platt mache

  41. Das ist ja schön und gut (für Frau Merkel), dass Ihre Debattenkultur im Lande so hervorragend funktioniert. *räusper* Aber was ist mit dem Ausland, was ist mit den Staats- und Regierungschefs anderer Staaten? Spielen die da so devot mit wie die heimischen Medien und die Teile der die Kanzlerin stützenden „Opposition“?

    • Bei Trump läuft sie wohl auf – deshalb ist er ja auch jetzt „Feind“ der ganzen Bundesregierung bis hinunter zu Maas.
      Seine ins deutsche übersetzte Rede vor den UN findet man unter „Eine Vision für eine bessere Zukunft für die gesamte Menschheit“ zum Vergleich gegen das oben geschilderte Geschwurbel.

  42. Merkel und „Kultur“, gleich welcher Art – schliesst sich das nicht sowieso schon gegenseitig aus?

  43. Merkels Gemütszustand scheint mir hier überzeugend entschlüsselt worden zu sein. Rätselhaft bleibt, warum dieser Regierungsstil so vielen Deutschen offenbar lange ebenfalls „aus der Seele sprach“. Gehört die ganze Nation „auf die Couch“, weil wir uns vielleicht heimlich alle nach einer „Harmonie-Diktatur“, in der alle oder möglichst viele (#wirsindmehr etc.) „immer einer Meinung“ sind, sehnen?

  44. Merkel’s System im Verbalisieren von Gedankengut besteht auch darin, ganz kurze, knappe Bemerkungen in Nebensätzen einfließen zu lassen, jedoch nie zu wiederholen. Damit kann sie sich immer darauf berufen, alle absichtsvollen Veränderungen zumindest erwähnt zu haben. Danach folgt dann die Entscheidung, ohne Parlamentsbeschluss.

    Mir ist immer noch ein Rätsel, warum sie so viele Anhänger hat – vermutlich deshalb, weil die meisten Menschen am Fernseher oder bei öffentlichen Auftritten von ihr NICHT aktiv zuhören, somit nicht hellhörig sind. Wie sonst kann sie sich so lange an der Spitze halten? Doch innerhalb der Partei hätte es Zuhörer geben müssen, die es ‚raffen‘, was sie so daher schwafelt. Oder sind das alles Parteisoldaten, die von ihr auf Linie gebracht wurden? Wenn ja, gehören sie genauso weggefegt wie die Vorsitzende.

    • NICHT aktiv zuhören?!…..Nun ja, zuerst muss man ja dieses Geschwurbel in einen begreifbaren Satz umwandeln, quasi simultan übersetzen, erst dann kann man damit anfangen den Sinn bzw. den Unsinn des Gesagten zu verstehen. Das ist schon eine ordentliche Herausforderung.
      Frau M. Erinnert mich zunehmend an Nero.

  45. Von den etwa 2 Millionen Zugewanderten sind 20% in Lohn und Arbeit. Die Arbeitslosenzahlen sind auf dem niedrigsten Wert seit 1990. Wo werden die 1,5 Millionen arbeitslosen Zuwanderer versteckt? Sind die in der Ausbildung?

    • Gut, dass das jemand anreißt: Laut Phoenix ist die Zahl der Arbeitslosen iim September gesunken und auf dem niedrigsten Stand seit Annodazumal.
      Das wird einfach mal so mitgeteilt; wie sich das aufschlüsselt oder was man sonst an diesen Zahlen kritisieren kann, nicht.

    • Es wird sogar behauptet, dass etliche Neubürger bereits versicherungspflichtige Arbeitsstellen haben. Die genaue Zahl weiss ich nicht mehr, sie kommt mir aber sehr überzogen und unglaubwürdig vor.
      Es war später zu lesen, dass Jobs für 460 Euro (statt 450) versicherungspflichtig sind.
      Vermutlich arbeiten diese Migranten für 10 Euro mehr, so dass von den Poltikern gesagt werden kann: Schaut her, wir haben es geschafft, Tausende innerhalb kurzer Zeit in eine versicheru gspflichtige Arbeit zu bringen!
      Die Zahl erschien mir aber viel zu hoch gegriffen. Ich glaube sie nicht.

  46. ‚denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit‘ – Merkel 16.6.2005; sie hatte ‚wir haben‘ gesagt, meinte aber ‚Ihr habt‘. Den Satz hätten die Wähler und Wählerinnen ernst nehmen sollen.

    • Ja, manchmal sagt sie Dinge, die sie auch so meint. Aber, liebe Carlotta, sind sie nicht auch wenig larmoyant und vielleicht sogar eine Dauernörglerin? Sowas mag Mutti überhaupt nicht….

  47. Cäsarenwahn in der Demokratie.
    Aufgepasst: Demokratie ist nicht einfach immer so da, wie selbstverständlich…sie kann verschwinden, vielleicht schneller und unaufälliger, als man ahnt (und zwar nicht von rechts).
    Hoffentlich verkalkuliert sie sich in ihrer Überzeugung, die Deutschen wehrten sich ohnehin nicht wirklich, nach dem Motto: Hunde, die bellen beißen nicht.
    Möge sie sich irren.

  48. 1. Die Kanzlerin hat sich und ihre Politik als Alternativlos gekennzeichnet!
    2. Die Kanzlerin hat die Deutschland Fahne mit ihren eigenen Händen in der Ecke entsorgt!

    Diese zwei Punkte reichen für mich vollkommen aus um dieser Kanzlerin das Vertrauen zu entziehen, weil diese Kanzlerin zum Diktat und damit zum Totalitären sich hingezogen fühlt und dies auch durchzieht…weil sie sich als Kanzlerin dazu berurfen fühlt. Die Mehrheit der Wähler hat schließlich Merkel als Kanzlerin gewählt und das versteht die Merkel auch so…zum Größenwahn ist es dann nicht mehr weit.

    Und jetzt kommt noch das Wort „Debattenkultur“ hinzu….ja wer zum Teufel bestimmt denn dann, was Debatiert und wie Debatiert werden soll…eine grün-sozialistische Medien-Merkel Gesinnung…die ja alternativlos ist und Deutschland in der Ecke entsorgt hat?!
    Das Wort „Debattenkultur“ steht für nichts anders als dem DIKTAT….dem Diktat dem Bürger und Menschen zu sagen, wie er was zu sagen hat und was er zu sagen hat.

  49. Merkel is schon eine Last fuer Deutschland.
    Das laesst sich aber noch beliebig verschaerfen. Nicht durch weitere Kanzler-Jahre, der Zug ist abgefahren. Aber die Frau kann spielend in EU oder schlimmer in UN recyled werden und dort ihren Migrationswahn noch mal verschaerfen.

    • Ich denke, die Verschärfung kommt schon früher und nicht erst wenn Merkel in EU oder UN recyled wird, den Migrationswahn wird Merkel im Dezember einleiten, wenn der Migrationspakt in Marokko unterschrieben wird. Dann gibt Deutschland das nationale Recht über Einwanderung zu bestimmen ab und Merkel wird uns noch obendrein verhöhnen, in dem sie uns dann sagt, es lag nicht in ihrer Macht das zu verhindern.
      Sie muss deshalb schon vorher weg, bei den Wahlen in Bayern und Hessen muss das Debakel so gross sein, dass sie auch auf dem Parteitag im Dezember als Partei -Vorsitzende abgewählt wird und zum Rücktritt gezwungen wird.
      Es ist unsere allerletzte Chance, m.M.n.

  50. Alexander Wendt ist ein sehr sensibler Beobachter der Zeitgeschichte.
    Ich habe mir Anfang 2014 sein Buch zur Energiewende „Der grüne Blackout“ besorgt, liest sich wie ein spannender Roman mit realem Hintergrund. Was soll ich sagen, alle Zustandsbeschreibungen und Vorhersagen haben sich bewahrheitet, die ganzen Öko-Seilschaften agieren noch erfolgreich im Hintergrund.
    Deswegen vermute ich, dass Wendt auch mit dieser Analyse 100% richtig liegt und dass uns diese Frau an den Rand der Katastrophe bringen wird, wenn ihr nicht bald Einhalt geboten wird.
    Das nächste Horrorszenario wäre dann natürlich eine Koalition mit den Grünen, die, aus was für irrationalen Gründen auch immer, gerade im Aufwind sind.
    An diesen Spruch muss ich derzeit dauernd denken: „Und Gott sprach: „Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!“, und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer…!“

  51. Lieber Herr Wendt,

    Frau Merkel kann kein Interesse an einer Debatte oder ein einem Diskurs haben, die Fakten sprächen eine zu deutliche Sprache. Die Ergebnisse ihrer Politik, ökonomisch, gesellschaftlichen und politischen Kosten sind horrend (Hoffentlich erblicken sie irgendwann das Licht der Welt)!

    Viele Bürger wissen oder ahnen das inzwischen, wie man an den Umfragewerten gut erkennen kann. Leider haben wir es in den letzten Jahren mit einem „Fakten-Vernebelungs- und Ablenkungskartell“ in Berlin zu tun gehabt, denn alle Parteien und fast alle Medienleute haben mit im Boot gesessen, die Entscheidungen mitgetragen. Und viele Entscheidungen scheinen nicht nur diskussionsbefreit, sondern auch faktenbefreit, also aus dem „Gesinnungs- bzw. Opportunismusbauch“ heraus gefällt worden zu sein.

    Die öffentliche Rezeption der Statements und der Rhetorik von Frau Merkel in den letzten dreizehn Jahren hat mich immer an die Versuche der Presse/ Medien erinnert, die inhaltsleeren Aussagen von Allan Greenspan zu den Konjunkturaussichten und den Massnahmen der FED zu interpretieren.

    So wurde der Nimbus Greenspan geschaffen – durch die Medien – aber dahinter war eigentlich… nada!

    • Das Schlimme ist zu einer Sekten-Kult-Realität geworden, die einen „Merkel-Kult-Status“ präsentierte, der den politisierten Wahnsinn einer sachlichen Leere einfach emotional, theatralisch verklärte.
      Henryk Broder hat es zusammen mit Hamed Abdel-Samad im Video bereits 2011 dokumentiert, ab Minute 2,5 https://www.youtube.com/watch?v=4Rl5xq2tDTs

    • Zitat:
      „Frau Merkel kann kein Interesse an einer Debatte oder ein einem Diskurs haben, die Fakten sprächen eine zu deutliche Sprache. “

      Es wäre mal spannend eine Dabatte zur Erfolgsquote von Merkels drei Konzepten in der Flüchtlingspolitik zu führen:
      1. Europäische Lösung = gescheitert
      2. Fluchtursachen bekämpfen = Grössenwahn / gescheitert
      3. Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung = gescheitert

  52. Ja, irgendwann wird die Konjunktur abschmieren und dann wird hoffentlich auch die bräsige Masse begreifen, daß Deutschland noch ein paar andere Sorgen hat als „Integration“ (da 95% der Gekommenen keinen echten Asylstatus haben, brauchen sie sich nicht zu integrieren, sondern sollen, bitte schön, nach ausgiebigem Genuss des deutschen Wohlfahrtsstaats , die Heimreise antreten!!!), Gender-Gaga und Kampf gegen räächts…..

  53. Madame Merkel möge bitte einfach zurücktreten. Diskussionen mit dieser Dame dienen nur dem Verlängern eines Krankheitszustandes – bis der Patient erledigt ist.

  54. Das Kanzleramt scheint mehr und mehr zu einem Neuschwanstein unserer Herrscherin geworden zu sein. Ein Leben im immer gleichen Kosmos und umgeben von einer servilen Entourage haben sichtbare mentale Schäden hinterlassen wie beim seligen Kini. Hätte Ludwig aber die Gelder, die unsere Kanzlerin zum Schaden unseres Landes verbrennt, zur Verfügung gehabt, wäre ganz Bayern mit Märchenschlössern zugepflastert. Immerhin etwas wovon man zehren kann, während die Merkelsche Geldverschwendung in unserer Vernichtung gipfeln wird. Das hat sie dann mit unserem großen Diktator des 20. Jahrhunderts gemein.

    • Die Frage wäre dann, wann kommt jetzt Spree statt See?

    • Ich denke mal, Bayern wird in Zukunft mit reichlich Windrädern zugepflastert werden.

  55. Vielleicht ist es einfach so:
    Nach dem Aussitz-Kanzler Kohl wollten die Leute einen Macher, nämlich Schröder. Nach seinen Hartz IV Reformen und dann erst recht nach der Finanzkrise kam der Kapitalismus in die Kritik und das Gutmenschentum stieg auf. Dieses hatte seinen Höhepunkt in der „Willkommenskultur“.
    Vielleicht haben die Leute jetzt langsam die Schnauze voll von diesem Gutmenschentum und es kommt wieder etwas Neues.

  56. Wahnsinn! Danke für den Artikel! Sie haben des Pudels Kern entlarvt! Diesen Artikel sollte man ausdrucken und daraus bei jeder Gelegenheit zitieren! Es ist einfach nur erschreckend, was diese Frau anrichtet!

  57. Merkel stammt aus einem Theologenhaushalt. Da wird viel geschwafelt über Gott und die Welt aber der „Glaube“als solcher nicht hinterfragt. Kein Wunder, dass sich Merkel auf evangelischen Kirchentagen besonders wohl fühlt. Ihr Glaube ist der Glaube an eine ganz besondere Mission, die sie zu erfüllen hat, über die zwar nur selten spricht, die aber hinlänglich bekannt ist.
    Sie ist felsenfest von ihrer politischen „Begabung“ überzeugt, die im Einklang steht, mit der Entwicklung, die die globale Politik insgesamt nimmt weit über Deutschland, und die EU hinaus. Merkels nackensteife Sturheit und „Glaubensstärke“ kann man nur im Umfeld von Gläubigen erwerben, die Kritik zwar unter Umständen zur Kenntnis nehmen aber niemals selbstkritisch eigene Positionen, die einmal eingenommen wurden, in Frage zu stellen.
    Außerdem, am Rande bemerkt, ist A.Merkel eine Frau. Die Untersuchung von Otto Weiniger zu dem Thema „Geschlecht und Charakter“ ist heute noch erhellend.

    • Sie kommt aus einem durch und durch kommunistischen Haushalt! Der Vaster war zwar Pfarrer, wurde aber der rote Kaeser genannt. Sie wechselten freiwillig von der BRD in die DDR. Das da noch Theologie eine Rolle spielt, rundet alles nur noch ab.

  58. Merkel schaut einfach, wer wieviel Macht hat und ihr schaden könnte und reagiert entsprechend.
    Erdogan gegenüber ist sehr unterwürfig, weil sie weiß, dass er ihr sehr schaden könnte. Sei es durch die „Flüchtlinge“, sei es vielleicht noch mehr durch die türkischen Wähler hier.
    Deshalb achtet sie auch darauf, dass sie den linksgrünen Mainstream (vor allem in Form der Medien) auf ihrer Seite hat. Die hält sie zu Recht für sehr mächtig.
    Auf die Ostdeutschen kann sie verbal einprügeln. Die sind einfach keine relavante Macht.
    Ich werfe ihr dieses Verhalten nicht vor. Es zeigt einfach nur, wie unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Merkel ist einfach nur ein sehr guter Indikator, wie diese Gesellschaft ist.

  59. „Aus der Vogelperspektive betrachtet ist Merkels Kanzlerschaft geradezu grotesk frei von allem Positiven:“

    Und nun? Was schlägt uns der Gastautor vor? Wie werden wir diesen lähmenden Mühlstein endlich vor?

  60. Am Ende wird diese Unperson noch die Chuzpe haben, sich hinzustellen und zu sagen, „Ich habe Euch* doch alles gesagt. Haettet Ihr* mehr wissen wollen, warum habt Ihr* mich nicht gefragt? Und is‘ doch nich‘ mein Problem, wenn Ihr* meinen Duktus nicht kapiert!“

    Vielleicht versucht sie uns ja schon seit anderthalb Jahrzehnten auf ihre Weise zu warnen, traut sich aber nicht, es deutlich(er) auszusprechen. Oder die Deutschen sind tatsaechlich zu doof, (A) zu hoeren was sie sagt, (B) es zu verstehen und (C) die Konsequenzen daraus zu ziehen.

    Ian Kershaw hat 55 Jahre nach des Adolfs Ableben eine meisterliche Biographie vorgelegt. Vielleicht erlebe ich es noch, dass Aehnliches fuer die Uckermaerkerin passiert. Damit ich zumindest teilweise verstehen kann, was hier die ganzen Jahre eigentlich gelaufen ist, und wer das war, die dieses Land so ungeniert an die Wand fahren konnte!

    PS: Die mit * markierten Worte habe ich gross geschrieben, da Anrede. Richtig, falsch oder nicht relevant? Merci!

  61. Und selbst wenn man nach ihrer Abdankung zur landesweiten Erkenntnis gelangt, wie immens der Schaden ist den sie grundlos über das Land brachte, und selbst wenn sich dafür optional Motive finden sollten, alles Schall und Rauch. Der Schaden ist dann bereits getan. Im echten Leben gibt es keine „Rückgängig“ Taste.

  62. Die Fixierung auf die AM ist leider enorm. Dabei ist es längst an der Zeit, nach den Auswegen zu suchen.

    Ich habe keine Ausbildung und die Handhabe, Leute zu überzeugen, die an etwas glauben. Diese sind den Argumenten einfach nicht zugänglich.

    Und der Hosenanzug ist die Inkarnation von diesem Menschenschlag. Sie redet Stuß und setzt es leider auch noch um. Es zu stoppen und umzukehren ist wichtiger!

  63. Sie scheint nicht mehr von dieser Welt.
    Noch schlimmer aber die, die sie weiter in ihrer „Vision“ tatkräftigst unterstützen.

    • diese Unterstützer sind doch geistig genau so Verkümmert wie die Merkel. Voll auf ihrer Schiene und der Nachwuchs in der CDU, da graut einem nur noch. vor 15 Jahren hätte man diesen Nachwuchs noch bei den Grünen getroffen.

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