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Wemma uns nochmal erinnern, dann ähm …

Also sprach die Bundeskanzlerin

03.08.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
In der Regierungsära Merkel hat sich vieles unvorhersehbar verändert. Konstant geblieben ist aber seit 2005 der Sprechstil der Bundeskanzlerin in freier Rede. Eine linguistische Analyse.

Eine große Rednerin ist Angela Merkel nicht. Schon der rein stimmliche Ausdruck reißt niemanden mit: Sprechtempo und Tonhöhe bleiben über weite Strecken konstant, ihre Rede klingt dann wie eine „Verlautbarung“ und wirkt „monoton“. Eine glanzlose Darbietung sagt allerdings noch nichts über die sprachliche Qualität der Rede. Um sie zu beurteilen, sollte man nicht den veröffentlichten Redetext zugrunde legen; denn dieser wird nachträglich stilistisch „geglättet“ und in eine korrekte Schriftform mit Interpunktion gebracht. Man muss vielmehr vom O[riginal]-Ton ausgehen, einschließlich Pausen, Versprecher, Satzabbrüche, Wiederholungen und Ähs. Typisch für diesen O-Ton sind die frei und routiniert gesprochenen Äußerungen der Bundeskanzlerin auf einer Pressekonferenz (8. März 2021) zum 13. Integrationsgipfel.

„is unser is unser Land“

Bei der Integration geht es um das Verhältnis zwischen Deutschen und Migranten. Aber diese beiden Wörter gelten als politisch nicht korrekt und werden deshalb von der Kanzlerin umschrieben (s. u.). Der Ländername Deutschland tritt als unser Land auf; im O-Ton (der senkrechte Strich ǀ markiert eine kurze Pause):

————————————————————
Die Summe aller ǀ Individuen is unser is unser Land.
—————————————————————-

In „unser Land“ haben Deutsche und Migranten verschiedene Erwartungen und Interessen, was die Kanzlerin mit folgendem satzartigen Gebilde anspricht (g e s p e r r t = lautliche Dehnung):

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Wemma uns nochmal erinnern ǀ dann ä h m sind diese ǀ äh habm wir ja versucht sozusagen ǀ aus der Perspektive ǀ von jemandem der einwandert zuwandert ähm die verschiedenen Phasen uns anzuschaun ǀ und eigentlich müssten wir ǀ die ersten Phasen auch noch aus der Perspektive der ǀ Ankommensgesellschaft durchgehen und fragen was bedeutet das für diejenigen bei denen ǀ äh Zu- und Eingewanderte ankommen ǀ
aber ähm das ä h m bleibt sozusagen der Zukunft vorbehalten.
————————————————————————————————–

Nach den Maßstäben der Schriftsprache ist diese Äußerung kein „ordentlicher“ Satz. Aber sprechsprachliche Kommunikation läuft anders ab als schriftsprachliche. In freier Rede gibt es nicht, wie beim Schreiben, einen Entwurf, den man bis zur Reinschrift bearbeiten kann. Der Redner muss fast gleichzeitig konzipieren, formulieren und artikulieren. Er weiß zu Beginn einer Äußerung oft noch nicht wie sie endet, und jedes sprachliche Zögern, jede Korrektur wird hörbar.
„Druckreifes“ Sprechen erfordert viel Übung und volle Konzentration, ansonsten kommt der Redefluss ins Stocken. Um das zu vermeiden, gibt es einige sprachliche „Tricks“, mit denen man Schwierigkeiten überbrückt und Zeit zum Überlegen gewinnt; die häufigsten sind;

● Wiederholung: „is unser is unser Land“
● Füllwörter: „eigentlich müssten wir“; „das … bleibt sozusagen der Zukunft vorbehalten“
● Wortvariation: „von jemandem der einwandert zuwandert
● Dehnung: a l s o
● gefüllte Pause: „aber ähm das ä h m bleibt …“

Helfen diese Tricks nicht, muss man die Formulierung abbrechen und neu starten: So korrigiert Merkel den durchgestrichenen Teilsatz „dann ähm sind diese“ nach einer kurzen Pause zu „äh habm wir ja versucht“.

Hesitationsphänomene

In der Sprachwissenschaft nennt man diese sprachlichen Verzögerungen beim Reden „Hesitationssphänomene“ (hesitation phenomena); sie machen, gemessen in Silben, durchschnittlich etwa ein Sechstel eines spontan gesprochenen Textes aus. Diesen Wert erreichen auch die Äußerungen von Angela Merkel auf der Pressekonferenz.

Aber könnte sie nicht „druckreif“ sprechen anstatt – wie Kritiker ihrer Rhetorik beanstanden – zu „schwurbeln“? Persönlich durchaus, aber als Bundeskanzlerin steht sie unter enormem Stress, und Stress mindert Leistungen, auch sprachliche, für welche eine starke Konzentration notwendig ist. Hinzukommt, dass Politiker in der Öffentlichkeit auch dann sprechen müssen, wenn sie inhaltlich nichts sagen können oder wollen. Der erkenntnistheoretische Leitsatz „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“ (Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus, 1921) gilt hier nicht, im Gegenteil: Ein Politiker, der auf Fragen schweigt oder nicht sofort antwortet, blamiert sich.

Im übrigen spielen rhetorische Fähigkeiten in der deutschen Politik heute nur eine geringe Rolle: Politiker müssen nicht „gut“ reden können und das „treffende“ Wort finden, sondern vor allem darauf achten, kein „falsches“ Wort zu verwenden. Das macht Angela Merkel auf der Pressekonferenz sehr bewusst, wie ihre Antwort auf die Frage zeigt, ob auf dem Integrationsgipfel der überproportionale Anteil von Migranten bei den Covid-19-Erkrankten diskutiert worden sei; sie spricht hier relativ schnell und ohne (leere) Pausen:

—————————————————————————————————
Nein darüber haben wir konkret nicht gesprochen aber wir habm darüber gesprochen, dass ne offene Diskussion natürlich zu einer offenen Gesellschaft gehört und äh die Befindlichkeit und das Empfinden und auch die Situation derer die eine Einwanderungsgeschichte haben ähm genauso zur Sprache kommt wie ähm diejenigen natürlich die auch in der äh Mehrheitsgesellschaft äh leben …
—————————————————————————————————

Die Tabuwörter Migranten und Deutsche werden hier vermieden und ersetzt durch die Umschreibungen „[diejenigen] die eine Einwanderungsgeschichte haben“ bzw. „die auch in der äh Mehrheitsgesellschaft äh leben“. Die von zwei Ähs gerahmte „Mehrheitsgesellschaft“ zeigt an, dass Merkel noch nach der richtigen Bezeichnung für die Deutschen sucht (vorher waren sie „diejenigen, bei denen ǀ äh Zu- und Eingewanderte ankommen“).

Äh(m) oder: Irgendwie geht es weiter

Häufigstes Hesitationssignal ist bei Angela Merkel ein unartikulierter offener Vokallaut, der wie äh klingt bzw. mit folgendem Lippenverschluss äh-m. Phonetisch kommt er in mehreren Varianten vor: normal: äh(m), gedehnt: ä h (m) oder – in Kleinschrift angezeigt – schwach artikuliert: äh(m) und oft verbunden mit dem vorausgehenden Konsonanten (wir-äh).

Die Äh(m)s strukturieren – neben leeren Pausen – die spontane Rede der Bundeskanzlerin. Typisch hierfür ist ihre vielzitierte Äußerung nach der Öffnung der Grenzen für Flüchtlinge am 15. September 2015, die im O-Ton lautete:

—————————————————————————————————
Und ich muss ganz ehrlich sagen wenn wir jetzt anfangen äh uns noch entschuldigen zu müssen dafür ǀ dass wir-äh in Notsituationen ein freundliches Gesicht-äh zeigen ǀ dann-äh ist das nicht mein Land.
—————————————————————————————————

Das Bundespresseamt machte daraus die kürzere schriftsprachliche Fassung: „Wenn wir uns jetzt noch entschuldigen müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“

Um das – unästhetische – Äh(m) sich abzugewöhnen, empfehlen Rhetoriktrainer, stattdessen einfach eine (leere) Pause zu machen. Kommunikativ könnte für den Hörer eine solche Pause aber auch bedeuten, dass die Äußerung beendet ist. Die mit Äh(m) gefüllte Pause zeigt hingegen an, dass der Sprecher das Wort behalten will und es irgendwie weitergeht.

Angela Merkel ist seit 2005 Bundeskanzlerin, und sechzehn Jahre lang ging es bei ihr immer irgendwie weiter, politisch und ä h m sprachlich. Der Rest wird Schweigen sein.


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64 Kommentare

  1. . . . und hoffentlich verschwindet
    ihr Konterfei dann auch aus den „Medchen“!

  2. Wie zu erwarten, in den Kommentaren bitterböse Verrisse des Wirkens, Sprechens und Aussehens von Frau Merkel.
    Wie weiterhin zu erwarten, dass besonders der Mangel an bürgerlicher Politik, soll wohl heissen Mittelstandspolitik, hervorgehoben wird.
    Nun profitierte in dieser Zeit sehr wohl die Politik von SPD bis Linke, aber evtl. um der Spaltung Deutschlands willen.
    Ein Phyrrussieg, ob dessen ich mich nicht nur freuen kann.
    Nun gab es jedoch gerade in den letzten Jahren sehr sinnige politische Vorschläge seitens der SPD, durchaus noch bis vor Kurzem auf der Linie Schröders, mit der auch die Partei der CDU einigermaßen leben konnte.
    Das wird hoffentlich das sinnvolle Vermächtnis der großen Koalitionen sein.
    Von der SPD konnte nicht unbedingt erwartet werden, dass sie Frau Merkel etwa auf Schröder-Niveau anhob und aber das hat evtl. auch die CDU/CSU selbst verhindert.
    Anfangs dachte ich, man müsse die CDU/CSU vor ihrer „Auslöschung“ bewahren, konnte dann aber feststellen, dass sie es nicht wollte.
    Vielleicht gab es auch keine Alternativen zu Frau Merkel innerhalb der Partei.
    Vieles war vielleicht den nun mal anstehenden Problemen geschuldet.
    Was ich aber überhaupt nicht mehr wahrnehmen konnte, das war staatstragende Politik der CDU/CSU, etwas, wofür sie aber immer wieder gewählt wurde.
    Ersetzt wurde das evtl. durch die Verkörperung des Staates durch Frau Merkel selbst und als das nicht mehr ausreichte, ihre „Vergöttlichung“, überspitzt gesagt.
    Eines hat diese „politische Krisenbewältigung“ durch Konservative mir jedenfalls gezeigt, dass das 3. Reich möglich war, Ersatz von konstruktiver und umsichtiger Politik, innen wie aussen, durch eine teils kopflose Politik, deren Bannerträger im 3. Reich die Faschisten, versammelt hinter ihrem Gottgleichen Führer Adolf Hiltler waren.
    Sogesehen lebten wir ganz sicher nicht in einer DDR 2.0, aber irgendetwas ist kaputtgegangen, auf der Strecke geblieben, politische Kultur und schlicht handwerklich gute Politik.
    Eine Göttin als Ersatz für handwerklich gute Politik ist m.E. keine gute Wahl, liebe CDU/CSU.
    Von der AfD schweige ich jetzt, die aber in Bezug auf TE ganz besonders diskutiert werden muss.
    Das sollen die Alternativen gewesen sein zu überzeugender Politik, eine „Göttin“ bei den Konservativen und eine AfD bei den (nationalen) Liberal-Konservativen?
    Ich hoffe, dass SPD und FDP bei den anstehenden Bundestagswahlen ihre bislang wenigen Stimmenanteile halten, wenn nicht noch aufbessern können.
    „Grünen“-Politik könnte man schlimmstenfalls so umschreiben, ohne Sicherung an einem Hochhaus hochklettern.
    Einer kommt an, der Rest stürzt ab?
    UNFASSBAR
    Am Mittelmeer brennt es, quod erat demonstrandum?
    Wenn nicht, dann übergeht man das nicht einfach!
    Dann distanziert man sich von solchen Machenschaften.
    Ich streite nach wie vor für gute Politik und den Erhalt unserer politischen Kultur und wenn es nur Wenige sind, die ich hier zurückholen könnte.
    Für die CDU/CSU müßte man wohl bei Cato kommentieren.
    Das ist zuviel von mir verlangt.
    Mein Rat: Man orientiere sich am Cicero

    • Die „Linie Schröder“ war die, die in die Sackgasse führte. Die SPD steckt seit damals in politischen Widersprüchen und völliger Orientierungslosigkeit fest.

    • ist es tatsächlich möglich, „Frau Merkel“ zu >verreissen<? nach 16 „erfolgreichen Jahren als Bundeskanzlerin“, welche jetzt hoffentlich sehr bald abtritt!

    • Ihr verehrter Herr Schröder hat gemeinsam mit Josef Fischer viel Sch…. gebaut. Um nur 3 Punkte zu nennen: Im Zuge der Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft Auflösung des Jahrhunderte alten ius sanguines (Staatsangehörigkeit nach Abstammung) zu Gunsten eines fragwürdigen ius territorialis (Staatsangehörigkeit nach „spontaner Wahl“ des Lebensmittelpunktes) 2. Auflösung des Euro-Stabilitätspaktes und damit Politisierung und Weichmachung des Euro (alle Probleme mit der Geldpresse lösen) 3. Befehligung der Bundeswehr in einen verfassungswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien trotz striktem Verfassungsverbot. In einem Punkt war Schröder daher genauso wie Merkel: Er hat sich einen Sch****dr*** um Gesetze und Regeln gekümmert und zwar nicht zum Guten für uns Deutsche.

  3. In unserer herrlichen repräsentativen Demokratie oder ist es eine Parteiendiktatur, haben sich eben diese, die Parteien, dazu herabgelassen, uns Wahl- Verzicht- und Zahlvolk, wenigstens ein, zumindest im Moment noch, vorherrschendes Interesse zu Erfüllen! Sie züchteten uns deutschsprachige Kanzlerkandidaten! Na ja und auch in Sachen Optik wurde an den Marionetten gearbeitet.

  4. Merkels Medienkartell entschuldigt die dürftigen rhetorischen Fähigkeiten ihrer Sonne einfach damit, dass Rhetorik nun mal nicht Merkels Stärke sei.
    Außerdem bleibt mir negativ in Erinnerung, dass Merkel nach den Anschlägen vom Breitscheidplatz über ein Jahr brauchte, um sich mit den Angehörigen der Opfer zu treffen – und das alles auch nur auf massivsten Druck der Bildzeitung.
    Empathie ist halt auch nicht Merkels Stärke, hieß es dann lapidar. Wie man diese völlig unempathische Frau „Mutti“ nennen kann, verstehe ich nicht.
    Für mich hat diese Frau klar den Beruf verfehlt. Wer zwei linke Hände hat, sollte kein Chirurg werden. Wer kein Blut sehen kann, sollte nicht in der Schlachterei anfangen. Und wem die Menschen nicht am Herzen liegen und nicht reden kann, sollte was anderes machen als Politik.

  5. Bei dem Listenplatz bin ich mir noch nicht so sicher. Langfristig hat sie evtl mehr geschafft….

  6. Die wird auch nicht vergessen sein wenn es keine Kartoffeln mehr gibt. Und dann wird ihr Andenken besonders hoch gehalten werden.

  7. Merkel hatte, als sie BK wurde, doch keine Hausmacht. Sie konnte nur das umsetzen, was in der CDU eh schon gärte. Sie konnte Nuancen setzen. Aber die Vergrünung der CDU ist nicht allein ihr Werk. So wird sich wohl nach Weggang Merkels in der CDU nichts wesentliches ändern. Sie wird weiter zu einer linken Partei werden, die einmal bürgerlich war.

  8. Diese Frau ist von A wie Aussehen bis Z wie Zuverlässigkeit eine schmerzhafte und zerstörerische Peinlichkeit der die ersehnte Macht verliehen wurde.
    Ohne diese Politkarriere hätte ihr Leben wie ausgesehen? Na bitte, sie hat alles richtig gemacht.
    Ich halte es keine 10 Sekunden durch dieser Frau zuzuhören oder sie gar sehen zu müssen. Schon in ihren allerersten Tagen in der breiten Öffentlichkeit habe ich mich gefragt wie so etwas in die erste Reihe gelangt – ich habe bis heute keine Antwort gefunden.
    Kohls „Mädchen“ ist nun seit 16 Jahren Kartoffelkönigin und anscheinend wird ihre echte Leistung nämlich die Vernichtung der politischen und gesellschaftlichen Kultur mit der nächsten Bundestagswahl mit einem erfolgreichen Abschluss gekrönt.

    • Mehrheitsgeschmack.
      Und über Geschmack
      lässt sich nicht streiten!

  9. Achtet mal bewusst darauf, wie oft Merkel in ihrem Gequalle das Wort „auch“ benutzt.
    Ich habe letztens bei einer ihrer Ausführungen in nur sechs Minuten 112(!) „Auchs“ gezählt, indem ich nebenher Strichliste machte.
    Andauernd „auch“ zu bemühen heißt bei Merkel zweierlei: erstens, sie will sich nicht festlegen. Zweitens bedeutet es, dass sie impliziert, natürlich an alles gedacht zu haben – also den vollen Überblick hat. Es soll Vertrauen erwecken und implizieren, dass sie stets das große Ganze sieht.
    Ich sehe da vor allem eine ständige Mogelpackung und hilflose Stocherei, die sich durch all ihre Wortergüsse zieht. Sie blendet.
    Macht Euch einfach mal den Spaß und zählt mit, wie oft und an welchen Stellen Merkel ein „auch“ einflechtet. Ihr werdet ziemlich überrascht bis amüsiert sein.

  10. Wie sie spricht und was sie sagt, ist vollkommen egal. Sowohl ihr Handeln, als auch ihr Nichthandeln ist die Katastrophe.

    • Nein, es ist nicht egal. Wie ein Mensch spricht, so denkt er in der Regel auch. Dieses konfuse Kauderwelsch ist daher sehr wahrscheinlich symptomatisch für die Gedankenwelt dieser Frau. Ganz offensichtlich hat formal seit 16 Jahren jemand die Richtlinienkompetenz in Deutschland, der höchstwahrscheinlich keine klaren Gedanken fassen und folglich auch genauso wahrscheinlich keinerlei Richtlinienkompetenz haben kann. Ihr Handeln bzw. Nichthandeln ist damit sehr wahrscheinlich das – wie Sie zu Recht anmerken – katastrophale Resultat dieser Inkompetenz.
      Das Schlimme ist, daß dieser Befund für jeden klar ersichtlich ist und schon immer war. Die Frau hat schon immer so geredet, wie man in der Uckermark auf der Dorfschule zu sprechen lernt. Gleichwohl wurde sie gewählt und hofiert, auch und vor allem von Leuten in der Wirtschaft und Medienwelt, die es besser hätten wissen müssen. Sie alle sind mitschuldig.

  11. Ja Äh(m), damit ist alles über sie gesagt. Ich Äh(m), bedanke mich nicht Äh(m), für 16 Jahre Äh(m), nichts. Ihren Äh(m) Jüngern und *innen Äh(m), kein ich leider Äh(m) kein freundliches Gesicht zeigen. Als Äh(m), noch Dagebliebener Äh(m), is es schwierig Äh(m) diese Dazugekommene Äh(m) zu ertragen. Gute Äh(m) Nacht Deutschland, ehemals einig Vaterland mit Recht und Freiheit!

    • Denken sie nochmal über das „nichts“ nach. Diese Frau hat mehr „erledigt“ als alle Pappnasen vor ihr. Wir sitzen auf der Asche ihrer Amtszeiten.

  12. Wenn sie spricht, schalte ich sofort weg. Ich halte es einfach nicht aus, ohne einen Wutanfall zu bekommen. Jedes mal.

    • Ich halte es auch nicht mehr aus. Ich muss nur das Gesicht sehen oder (schlimmer) die Stimme hören. Dann geht sofort der Puls hoch und ich suche nur noch hektisch nach der Fernbedienung, um das schnell wegzudrücken.

    • Bei mir muss sie nicht mal anfangen zu sprechen, mir reicht ihr Gesicht!

  13. Der Rest wird nicht Schweigen sein sondern die Frage: „ Wie konnte das nur passieren …“. Alle haben mitgemacht, allen voran die Claqueure der Union.

  14. Der Autor bringt ja beinahe Sympathie für das sprachliche Unvermögen Merkels auf, Zitat: „Als Bundeskanzlerin steht sie unter enormem Stress, und Stress mindert Leistungen, auch sprachliche, für welche eine starke Konzentration notwendig ist.“ – Diese Entschuldigung würde man in den englischsprachigen Ländern oder gar erst in Frankreich niemals akzeptieren. Dort muss ein Spitzenpolitiker seine Muttersprache vorbildlich beherrschen und auch unter Druck einwandfrei sprechen können – das ist in zivilisierten Ländern eine Kernkompetenz und diese wird dort von Spitzenpolitikern systematisch erworben, wie das seit der Antike gute Übung ist. Es spricht für den kulturellen Niedergang Deutschlands, dass ein solches Stummeldeutsch in der Öffentlichkeit mittlerweile hingenommen wird.

    • Ich würde sogar so weit gehen und sagen das kompetente und qualifizierte Personen gerade unter Stress erstklassige Leistung bringen müssen – so ist es doch auch in der realen Welt der Leistungsträger. Es muss geliefert werden wenn es brennt und darauf ankommt. Hier zeichnen sich Führungspersönlichkeiten aus. Bei unseren Polidioten kommt es halt nie auf irgend etwas an – die stehlen sich regelmässig aus der Verantwortung weil sie niemand zur Rechenschaft zwingt.

  15. Man muss schon sehr tapfer und innerlich sehr stabil sein um diese Frau ,ihre Sprechweise,ihre gesamte Politik ertragen zu wollen . Ich jedenfalls nicht mehr !

  16. Form und Inhalt – das passt schon. Da spiegelt sich die Unschärfe des Denkens in brillantem Gerede wider.

  17. Ihre vermeintlich „einfache Sprache“ ist der erste Schritt zum Neusprech (–> MiniWahr).

  18. Diese Person durfte niemals Kanzlerin werden.
    Es ist ein fataler Fehler, den die CDU GOUTIERT HAT, mit standing Ovations von nicht zu verstehender Länge. Sollte sie den Weg in die Opposition gehen, dann hat sie sich das redlich verdient.
    Maaßen hat das mit Anderen erkannt und benannt. Das war sein Schicksal. Dieses Land wird nicht mehr glücklich werden so wie die Dänen. Vielleicht könnten gewisse Kreise darüber Nachdenken.
    Aber dazu reicht es eh nicht mehr.

  19. Tja, wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.

      • Ist aber ein Plagiat aus dem vergangenen Jahrtausend im Heidegger Duktus. Ich entschuldige mich natürlich sofort und distanziere mich von mir selber. ?

  20. Diese Frau Merkel konnte es nicht.
    Und jetzt soll eine neue Frau ran, bei der vorab schon bewiesen ist dass auch sie es nicht kann. Aufgrund fehlender geistig-logischer Kapazitäten, wahrscheinlich sogar noch unfähiger und im Zweifel vom Irrationalen ideologisch durchtriebenen Bauchgefühl gelenkt als Merkel.
    Sach mal haben diese *** sie noch alle beisammen?
    Wir als Bürger und Wähler werden doch nach Strich und Faden verarscht! Uns werden Leute/Marionetten von derart schwerwiegend geistiger Schlichtheit vorgesetzt dass sich die Balken biegen.

    • Verschlagenheit ist eine hinreichende Bedingung zur Besetzung jeglichen Amtes hierzulande.

      • Das ist in erster Linie keine Verschlagenheit.
        Es ist viel trivialer: diese/derartige Nieten können und merken es einfach nicht. Egal zu welcher Thematik.
        Erst in zweiter Linie tritt bei denen die Verschlagenheit zu Tage, dann wenn deren Handlungen und „Lösungen“ nicht mehr zu leugnen, und zu Katastrophen herangewachsen sind. Wobei sie selbst und ihre Cliquenhelfer eilfertig immer jede Schuld und Verantwortung von sich weisen.

  21. Dieses Land ist mehr als gezeichnet von den 16 Jahren Merkel Ideologie unter Merkel, und jetzt sollen 16 Jahre Annalena und Habeck folgen.
    Die Leute/Wähler haben echt nicht mehr alle beisammen wenn das so im Herbst wirklich geschieht.
    Dann kündige ich alles auf was diesen Staat irgendwie noch stützt. Angefangen mit der Arbeit.
    Ich lebe auf relativ kleinem Fuss, wie so viele, die meisten Deutschen haben schulden bzw. Kredite am laufen; mal abgesehen von den Kinderlosen *** die jetzt die fette Rente kassieren, für die ich auch noch aufkommen soll.
    Und jetzt soll ich Annalenas udn Habecks ganz persönliche Transformation bezahlen. Während diese sich mit ihrer *** Ideologie an die Spitze setzen und dadurch selbst über diverse Kanäle genüsslich und auskömmlich versorgt werden.
    Es ist schwer zu beschreiben wie ich diese selbstgerechten *** mittlerweile hasse.

    • Ich bin selbst Rentnerin, Akademikerin, alleinstehend, habe keine Kinder. Ca. 35 Jahre habe ich im öffentl. Dienst gearbeitet, wegen einer Schwerbehinderung die Arbeitszeit aber freiwillig reduziert. Ich kann Ihnen versichern, daß ich keine „fette Rente kassiere“, sondern fast am RAnde der Existenz lebe. Höchstwahrscheinlich werde ich mir doch noch einen Teilzeitjob suchen müssen, um meine Miete zu zahlen. Wie Sie auf die Idee kommen, daß Sie meine Rente finanzieren, erschließt sich mir nicht.
      Ich pflichte Ihnen sonst bei: Unter der Merkel Junta geht Deutschland und das deutsche Volk zugrunde. Die seit Jahren vorherrschende politische Lage in Deutschland verursacht bei mir nicht nur Depressionen, sondern auch Panikattacken. Schönen Abend noch!

      • „Ja, Sorry“
        Warum haben Sie keine Kinder? In Ihrer erwerbstätigen Zeit war es nicht schwerer als heute Kinder zu bekommen, im Gegenteil.
        Ihre Rente ist dem Generationenvertrag nach bereits verfrühstückt. Wenn Sie nun keine Kinder haben, aber eine Rente beziehen dann zahlt wer Ihre Rente?
        Ich kenne Ihre genauen Umstände nicht, auch nicht ob z.B. in Teilen Eigenverschulden vorliegt, aber:
        Lediglich die Umstände und Folgen Ihrer Behinderung berechtigen einer sozial angemessenen Abfederung im Stile einer würdevollen Grundversorgung, nicht mehr, nicht weniger, der Rest war und ist auf Ihre sicher zahlreichen Lebensentscheidungen zurückzuführen.
        Was sagen Sie zu Ihren gesunden Altersgenossen, jene die keine Kinder haben und stattdessen privat vorsorgen konnten, mit einem Eigenheim, Zusatzversicherungen, Ärtzliche Sonderversorgung, und vielleicht auch noch zweimal im Jahr in den 2000€ Urlaub? Dazu ggf. oder sicher noch die Freiheit der Ungebundenheit und Verantwortungslosigkeit.
        Diese Leute sind der eigentliche *** der Gesellschaft.
        Auf diesen Anwurf entgegnen diese Kreise ggf. dann gerne und ganz ungeniert das hätten diese sich doch verdient, sie zahlen doch auch hohe Steuersätze.
        Nur haben Steuersätze eben rein garnichts mit Altersvorsorge zutun.
        Und erst recht nicht mit dem Generationenvertrag.
        Keine Kinder und dann eine hohe Rente kassieren?
        Mütterrente – für Wohlhabende? oder wohlversorgte Mütter mit Eigenheim?
        Gibt es.

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        Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, die FFF Ratenfängerinnen stammen ebenfalls aus einschlägig ideologisch besetzten Hause. Wunschkind? Ideologiesetzling? aber sich nicht aufgrund von Familiärer Vorsorge. Selbst gut betucht sein aber anderen jede Art von Wohlstand verblocken.
        Noch mehr von denen wäre nicht gut für meine Gesundheit, da bin ich dann ebenfalls ganz egoistisch.

      • Der Nettosteuerzahler aus der freien (!) Wirtschaft schafft die Mittel für Ihre Pension heran. Es ist wirklich nicht mein Zeit, Sie zu beleidigen, aber dieses eklatante Unwissen über die einfachsten Zusammenhänge von Sozialversicherung und Steueraufkommen ist erschreckend.

  22. Man vergleiche schlicht und einfach mal das Gesabbel der großen Führerin mit der Art und Weise , wie z.B. ein Erich Mielke seinerzeit in der „Volkskammer“den berühmten Satz:
    „Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setzte mich doch dafür ein!“ zum Gelächter der Anwesenden stammelte.
    Es ist der gleiche Tonfall, die Schnoddrigkeit und ein Zeichen von Unbedarftheit, welche hier(und gleichermaßen auch in vielen Tonbandmitschnitten)zu Tage tritt. Ein Mensch mit viel Macht, aber normalerweise nicht gewohnt Widerspruch dulden zu müssen.Er möchte gern Weltläufigkeit verkörpern, bekommt aber seine geistige Schlichtheit nicht aus sich raus.
    Diese Art zu reden, zu diskutieren und zu argumentieren dürfte jeden ehemaligen DDR-Bürger aus unzähligen „Pflichtveranstaltungen“vertraut sein.
    Victor Klemperer hätte dies in Fortsetzung seines legendären“LTI“sicher auch verarbeitet. Gerade heutzutage,wo jedes Wort auf die „Goldwaage“ gelegt wird, zeigt sich, daß in unseren Großkopferten der Geist der“guten alten Zeit“ zumindest sprachlich nicht ausgemerzt ist.

  23. Man sollte Angela Merkel nicht ihren Akzent („Wemma“) vorwerfen. Sie wuchs in der DDR auf, in der niemand, bzw. nur eine sehr dünne Schicht echtes Hochdeutsch sprach. Was in dieser Gesellschaft außerdem nicht erlernt wurde, war Sprechen als Selbstdarstellung. Während junge Westdeutsche ab Kindesbeinen immer so aufwachsen und wuchsen, wie auf einer Bühne zu reden (Worte machen Leute) traf sich in der DDR sozalistische Gleichmacherei mit der preußischen Bevorzugung von Unscheinbarkeit. Auch heute, 2021, kann ich hier in Berlin immer noch nach ein paar Worten sagen (Trefferquote min. 95 %) on jemand aus dem Osten oder Westen ist, und sei es bloß daran, ob er berliniert oder nicht (im ex-Westberlin berlinert praktisch niemand mehr)
    Ungeachtet dessen ist die Inhaltslosigkeit und Unstrukturiertheit von Merkels Rede ganz sicher sehr wohl ein Stilmittel, mit der sie Inhalte verwischt. Sie setzt bewusst darauf, den Zuhörer wahlweise einzulullen oder so zu Tode zu langweilen, dass er abschaltet. In dieser Form beherscht das niemand außer ihr. Laschet, ihr vermutlicher Nachfolger, ist zwar auch ein Langweiler und sehr mäßiger Redner – aber wann hat denn Helmut Kohl je eine „große“ Rede gehalten? Da reichten doch schon sein Pfälzer Slang und sein Birnen-Kopf, dass ihn niemand ernst nahm und sich alle totlachten. Und genau das war dann immer seine Waffe. Und vermutrlich ist darum Oskar Lafontaine, der ihn als Redner meilenweit überragte, nie Kanzler geworden, egal wie nah er 1989 dran war.
    Oder anders gefragt: Wie sollte in einem Volk, dass die Birkenstocksandale als Stilmittel erfand, jemals jemand nach oben kommen, weil er überdurchschnittlich ist, Redner oder nicht?

    • Wenn jemand etwas richtig im Dialekt spricht, finde ich das generell ganz in Ordung. Warum sollte er seine Herkunft verstecken oder gar leugnen ?
      Am allerschlimmsten finde ich dagegen, wenn jemand Hochdeutsch sprechen will, es aber überhaupt nicht kann, wie z.B. Söder. Das hört sich dann erst recht absolut besch***en an.
      Ich finde es eher schade, dass die Dialekte immer mehr verschwinden und die Schüler meist nur noch Hochdeutsch reden.

    • Naja, ich stimme ihnen zu und verstehe sie aber wir sollten den Selbsthass nicht auf Grund unserer desolaten Führungsschicht auf die Spitze treiben. Da ist schon mehr als die „Birkenstocksandale“. „Uns“ ist halt nicht „gegeben“ eine adäquate Führungeelite in Amt und Würden ! zu bringen. Das ist mit Sicherheit ja auch vielerorts gewollt. Jetzt müssen sie nur noch 1 und 2 zusammenzählen dann wissen sie warum solche Gestalten wie das Merkel 16 Jahre dilettieren dürfen und eine Annalena in Erwägung gezogen wird.

  24. Der Eindruck ist sicherlich plausibel, dass Frau Merkel nicht so gern „Deutsche“, „Migranten“ und „Deutschland“ sagt, sondern die, im Berliner Neudeutsch, Einwohnenden mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit gern harmonisch inkludiert in (die Menschen in …)„meinem/unserem Land“. Na ja, Habeck wollte „dieser Republik“ als Kanzler dienen. Im grünen Wahlprogramm spricht man gern von „(uns als) Menschen“. Andererseits haben Migrantenverbände in Deutschland eine sehr starke politische Stellung, und sie pflegen haarscharf zwischen der „weißen Mehrheitsgesellschaft“ und Migranten/PoCs/schwarzen Menschen zu unterscheiden. Einerseits werden also alle sich im Land aufhaltenden Personen zur solidarischen Unser-Land-Einheit addiert, andererseits nimmt fraglos die Identitätspolitik und Polarisierung der Gesellschaft zu, die die Gesellschaft auch in Untereinheiten spaltet.
    Die mathematische Gleichung „Unser Land ist die Summe aller Individuen“ ist ja irgendwie rührend einfach. „ … und dabei soll jeder auch sein Potenzial und seine Möglichkeiten einbringen können. Deshalb geht es auch aus meiner Sicht in der Tat um die Hierarchie in der Vielfalt, und da brauchen wir eben eine Gleichheit. Wir alle wissen: Wenn wir gerecht sein wollen, dann müssen wir jedem die gleichen Chancen geben, und die Chancen sind nicht von vornherein immer gleich verteilt. Deshalb braucht es dieses Empowerment, wie Herr Gyamerah [Each One Teach One] das nennen würde … Für jemanden, der zum Beispiel türkischstämmig ist, ist es dann nicht so einfach zu glauben, dass man hier genauso willkommen ist und die gleichen Möglichkeiten hat. Dafür wollen aber wir mit dieser Arbeit, die wir tun, sorgen.“ (Quelle: 13. Integrationsgipfel) Als schützenswert gelten allem Anschein nach eher migrantische Kreise, obwohl es vielleicht auch andere Individuen in unserem Land gibt, die zu wenig Chancen bekommen.

  25. Ich glaube ja, dass sie ihr Gegenüber in eine Form von Schlafmodus versetzen will. Gleichförmiges, emotionsloses und diffuses Gebrabbel. Am Zuhörer rauscht es in den meisten Fällen vorbei und löst in den seltesten Fällen Aufregung oder Gegenwehr aus.

  26. Ich erwarte von einem Kanzler oder einer Kanzlerin, dass Sie sich vor einer Pressekonferenz Gedanken darüber macht, was Sie sagen möchte. Dann braucht es dieses „drüber Nachdenken was man sagen will“ gar nicht, denn genau das fand ja vorher statt. Zudem erwarte ich, dass alle Vokale ausgesprochen werden, notfalls darf sich die Person gerne einen Logopäden holen, der ihr innerhalb von Wochen korrektes sprechen beibringt.
    Das es dann auf unerwartete Fragen (die es bei Merkel praktisch nicht gibt) mit ähs und öhms antwortt kann ich gerade noch akzeptieren.

    Wenn ich Frau Merkel zuhöre kann ich nicht glauben, dass diese Frau jemals einen Hauptschulabschluß erreicht hat. Hätte bei uns jemand in der Klasse so einem Lehrer geantwortet, dann hätte er die Antwort so lange wiederholen müssen, bis sie der korrekten Schriftsprache entsprochen hätte. Ich glaube nicht, dass die DDR in der Beziehung nachlässiger war.

  27. Merkel ist demnächst weg. Bleiben wird dagegen der Schaden, den sie angerichtet hat. Und da schon jetzt 25- 30% der Wahlberechtigten Migrationshintergrund haben, in 15 Jahren werden es etwa 50% sein. Werden diese massgeblichen Einfluss haben auf die Politik, da keine der etablierten Parteien es sich mit dieser Wählergruppe verscherzen will. DAS , unterstützt von Millionen Deutschen, die dies befürworten, wird graviernde Folgen haben für unser Land. Dagegen sind Merkels ähm…Reden, ähm… nur Peanuts.

  28. Ja, der Rest ist Schweigen. Wie bei Hamlet. Dann hat sie dieses Land geschafft.

  29. die ähm und äh kanzlerin!…..Merkel: Wir ham’ uns, äh, dafür entschieden und nach sehr sorgsamer Abwägung, auch nach viel Rechtsprechung, dass wir, äh, für, sehr kurze, äh, Zeiten, ähm, Kommunikationsverkehre speichern, nicht E-Mails zum Beispiel, aber andere Kommunikationsverkehre um, äh, zum Schluss rausfinden zu können, wenn etwas passiert, zum Beispiel ein terroristischer Anschlag, doch noch ‘ne gewisse Rückverfolgung ermöglichen können. https://netzpolitik.org/2015/anegla-merkel-erklaert-die-vorratsdatenspeicherung/

  30. Es fehlen, fehlen mir äh-m die Worte, also um sozusagen, die äh Leistungen dieser, dieser äh-m außergewöhnlichen Politiker, Politikerin adäquat zu würdigen, zu würdigen.

  31. MAN HAT DEN EINDRUCK,

    sie glaubt selbst nicht an das was sie sagt, bzw. sie ist sich dessen selbst nicht voll bewusst. Was sie sagt und wie sie es sagt klingt irgendwie kindlich. Wenig professionell. Sie hat möglicherweise Grönemeyers Lied „Kinder an die Macht“ zu oft gehört – in der Politik braucht es aber erwachsene Profis. Ihren politischen Stil könnte man gut mit dem Begriff „Kindergeburtstag“ zusammenfassen. Sie wirkt wie ein 10-jähriger, der sich ans Steuer eines Autos setzt, obwohl die Arme kaum ranreichen und die Füße nicht bis an die Pedale gehen.

    • sie glaubt selbst nicht an das was sie sagt, bzw. sie ist sich dessen selbst nicht voll bewusst.

      Die echte Politik und deren Beweggründe wird nur in Hinterzimmern ausgesprochen . Die Bevölkerung kriegt wohlklingende Alibi Stories serviert. Kubikkilometer an Lügen.

      Was sie sagt und wie sie es sagt klingt irgendwie kindlich.

      Weil sie die Bürger für Idioten hält, oder das gerne hätte – siehe Analphabeten Import und „Einfache Sprache“.

  32. Merkel, als FDJ – Sekretärin für Agitation und Propaganda, ist in dieser Sprache wohl einzigartig. Ich bewundere eigentlich ihre Ehrlichkeit. Es klingt unbekümmert und ein wenig hilflos, aber wer will, der kann immer ihre Absichten verstehen und erkennen. Eigentlich bringt sie jeden sogar darauf. Was macht es für einen Unterschied, das Wort Deutschland nicht in den Mund zu nehmen oder die Deutschlandfahne zu entsorgen, ganz zu schweigen ihr Zittern, bei Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland. Wenn es nicht mehr mit Schwurbeln geht, dann auch direkt heraus: Kernkraftwerke anschalten! Wahl Rückgängig machen!

  33. Merkel ist genial was die sprache angeht….diese „fehler“ und ähms sind ja absicht…..damit vermittelt sie das sie einer von UNS ist!…auch welche worte sie wählt ist wichtig denn diese werden von medien weiter getragen zb mahnt, fordert, erwartet…Merkel´s PR sprache ist mit das beste was ich je kennengelernt habe und darum ist sie seit 2005 kanzlerin…also auch wobei DAS sehr wichtig ist mit der sprache
    Angela Merkel (*1954) deutsche Politikerin (CDU) – Zitate mit Quellenangabe nach Jahren geordnet https://de.wikiquote.org/wiki/Angela_Merkel …..meine nr 1 „Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.“

  34. Mit Merkel hat die Inkompetenz ein Meisterstück abgeliefert. Aber es ist auch schade, dass sich unter 80 Millionen kein kluger Kopf findet, dem die Menschen lieber zuhören würden. Es wäre doch Aufgabe der Medien, diesen Mann zu suchen. Aber auch daran sieht man mal wieder, wie wurscht es ist, um hier die Geschäfte zu führen.

  35. Lieber Herr Berschin,

    und niemals konkret werden, nur von Selbstverständlichkeiten und Allgemeinplätzen reden.

    Niemals Ergebnisse anführen, oder nur möglichst verschleiernd und unkonkret, ansonsten ausschliesslich von Schritten oder Prozessen, die zu einem Ergebnis führen sollen.

    Niemals über Fehler, Versäumnisse oder Probleme reden oder nur, dass man sie daran arbeitet.

    In einem Satz mehrere Interpretationsmöglichkeiten eröffnen und alles Reden mit wenigen, möglichst einfachen Vokabeln.

  36. „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“ (H.v. Kleist in einem Brief/Essay)
    Bei Merkel trifft wohl eher zu: Über die Fertigkeit, auch ohne eigene Gedanken beim Zuhörer den Eindruck einer gehaltvollen Rede zu erwecken.

    • @moorwald
      „… beim Zuhörer den Eindruck einer gehaltvollen Rede zu erwecken.“
      Diesen Eindruck hat sie bei mir noch nie erweckt.

      • Bei mir auch nicht…aber ich bin ja auch kein Zuhörer. Ich würde sagen: Merkel sagt nichts, und die Gedanken sollen die Zuhörer liefern.
        Getreu dem Satz: „Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
        Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“ (Mephisto-Faust I)

  37. Hm. Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh macht es anders. Er spricht nämlich nicht schneller, als sein Gehirn arbeitet. Anstatt zahllose „Ähm“s, endlose Wiederholungen und sinnlose Füllwörter reinzustottern, konzentriert er sich auf das, was er sagen will und nicht darauf, möglichst ununterbrochen Worte zu produzieren. Er hält vor manchem Satz ein paar Atemzüge lang inne und schöpft dann aus der Klarheit der inneren Ruhe einen präzise formulierten, druckreifen Satz, der ohne ein Wort zu viel alles aussagt, was er aussagen soll.

    Kurzum: Nicht nur Merkels Geschwurbel, sondern die ganze westliche Rhethorikschule gründet hauptsächlich auf der Unfähigkeit, ein paar Sekunden lang zu schweigen.

    Hinzu kommt: Im Vergleich zu einem buddhistischen Mönch, dessen Sprache der Wahrheit dient, verfolgt Merkels Sprache natürlich ganz andere Ziele. Desinformation, Beschönigung, Leugnung, Täuschung, Manipulation.Daher der Stress. Leider ist aber auch das im Grunde, worauf westliche Rethorik allgemein abzielt. Denn frei von der Leber weg die Wahrheit zu sagen, erfordert keine sprachlichen Strategien und Taktiken („Wie täusche ich, ohne zu lügen?“), erfordert keine Umschreibungen, keine Tricks, sondern nur Mut & Herz.

    Ich gehöre zu den Leuten, die sofort merken, wenn einer nicht gerade heraus sagt, was Sache ist, sondern rhetorisch rumquatscht und glaubt, mich dadurch beeinflussen zu müssen. Da ist bei mir gleich zappenduster. Grund für zahlreiche Spannungen mit Vorgesetzten, Autoritäten, Wichtigtuern und sonstigen Rumquatschern.

  38. Deutsche, Deutschland, soll es nicht mehr geben. Gleichzeitig spricht Merkel aber von „unser“ Land? Also das, was Deutschland jahrhundertelang einmal war, ist jetzt das Land aller geworden – derjenigen, die schon länger hier leben und den neu hinzugekommenen und immer weiter hinzukommen werden (die Grenze bleibt weiter unkontrolliert!). Was steht hinter „unser“? Ist „unser“ die Merkelregierung als legislative, exekutive und die judikative Gewalt (also alles in einer Person?) und der Rest aller Menschen, die hier leben und ständig neu dazu kommen? Per Grundgesetz ist (war?) Deutschland das Land der Deutschen, die auch gleichzeitig der Souverän sind. Oder gibt es Deutschland schon gar nicht mehr (nur die EU/UNO/WHO?). Und diese regieren schon als eine Art Superstaat? Kennt jemand der Fachleute die neuen Gesetze?

  39. Dass sie Begriffe vermeidet, ist richtig. Nun koennte man “ theoretisch“ fragen, warum sie diese Begriffe glaubt, vermeiden zu muessen oder vermeiden will. Der Bewusstseinszustand der Dame ist mir, moeglicherweise auch ihr selbst, was heisst, sie vermeidet sie „instinktiv“, nicht bekannt. Es spricht einiges dafuer, dass die Vermeidung zumindest kein Zufall ist, dass ihre von ihr nicht beherrschbare Mimik mehr ueber die Dame verraet, als ihr Recht ist und dass sie, der Autor deutet es an, gewisse Probleme damit hat, Geist und Sprache rasch zusammenzubringen, vermutlich weil es an Beiden mangelt. Man nennt es Handicaps. Ich kenne einige Leute sehr gut, die in der Lage sind, Schriftdeutsch zu sprechen, heisst, sehr schnell ihre Gedanken in wohlgesetzte und passende Worte zu fassen und ggf. Sätze sehr schnell nicht nur zu formulieren, sondern spontan umzuformulieren. Eine Frage vor allem der kognitiven Beweglichkeit und des Wortschatzes sowie der Fähigkeit zur schnellen Satzbildung. Man kann es drehen, wie man will: Die Dame verraet permanent, wes Geistes Kind sie ist und das in jeder Hinsicht. Das gereicht ihr hierzulande allerdings eher zum Vorteil, so wie es uebrigens Leuten, die sprechen koennen und 3 vollständige Sätze hintereinander formulieren, die auch noch logisch zusammenhaengen, eher zum sozialen Nachteil gereicht. Man „versteht“ Merkel und ihren gestammelten Kram besser. Zumindest bekommt man keine Minderwertigkeitskomplexe, weder auesserlich, noch innerlich. Das ist nicht unwichtig.

  40. Für meine Ohren ist das der typische Berliner Hauptschüler der verdonnert wurde seinen Aufsatz vorzulesen, der irgendwie politisch korrekt zu sein hat. Da er weder Sinn noch Nutzen verstehen kann, was das politisch Korrekte sein soll, noch eine Ahnung davon hat, welche Wirkung er mit seinem Gestammel erzielt, bleibt ihm halt nur, sich dieser Lächerlichkeit auszusetzen.

  41. Analyse hin oder her – die Frau hat das Sprachniveau eines Viertklässlers. Für die BK ist jedes Komma ein Stolperstein und jeder Punkt eine Betonwand. Und da reden wir noch lange nicht über den Inhalt. Denn dann geht das Grauen erst mal so richtig los.

    • form follows function – wenn also die sprachliche Einkleidung nicht stimmt, kann der Inhalt schwerlich Substanz haben.

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