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Wie Wissenschaft die politische Diskussion lenkt und anheizt

18.01.2025

| Lesedauer: 11 Minuten
Prinzipiell leuchtet ein, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus für Staat und Gesellschaft schädlich sind. Die Gretchenfrage ist aber, wie diese martialischen Wörter konkretisiert werden. Wegen der politischen Sprengkraft von Studienergebnissen sollte nicht allzu sorglos mit den Begriffen umgegangen werden.

Im gegenwärtigen politischen Diskurs schwirren eine Reihe von Begriffen durch den Raum, die geeignet sind, Furcht einzuflößen und bei den Bürgern heftige Emotionen auszulösen: (gesicherter) Rechtsextremismus, Rassismus, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Chauvinismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Islamophobie, Sexismus, Autoritarismus, Verschwörungsmentalität … Sämtliche Begriffe rufen negative Assoziationen hervor, deuten fürs Gemeinwesen schädliche Einstellungen und Haltungen an – wüsste man doch nur immer, was genau damit gemeint ist.

Die Begriffe prägen die politische Diskussion, etwa im Zusammenhang mit dem diskutierten Verbot der AfD, sich verbreitenden Meldestellen gegen „Hass & Hetze“, Netzwerken von „Demokratie leben!“. Vor allem sind sie für Teile der bundesdeutschen, oft steuerfinanzierten Umfrageforschung und Wissenschaft zu einem ergiebigen Dauer-Forschungsthema geworden.

Im Ergebnis findet sich der gleiche oder zumindest sehr ähnliche Ansatz zur Einstellungsmessung unter anderem in den Mitte-Studien der Friedrich-Ebert Stiftung/FES (seit 2006; von Andreas Zick u. a., zuvor Oliver Decker und Elmar Brähler), den Autoritarismus-Studien der Universität Leipzig von Oliver Decker und Elmar Brähler (seit 2002), der aktuellen Polizeistudie von Bundesinnenministerium und Deutscher Hochschule der Polizei, deren Abschlussbericht im September veröffentlicht wurde, und zahlreichen regionalen Untersuchungen zur politischen Kultur wie dem Berlin-Monitor. Ebenso fahndet der Rassismusmonitor des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung nach „Diskriminierung und Rassismus“ im Land.

Auch Verfassungsschutzberichte arbeiten mit einem Sammelsurium negativ aufgeladener Schlagwörter:

„Im Rechtsextremismus wird der Wert eines Menschen an seiner Ethnie, Nationalität, geografischen Herkunft oder auch an seiner vermeintlichen ‚Rasse‘ gemessen. In einer auf Basis dieses Verständnisses konstruierten ethnisch-rassischen ‚Volksgemeinschaft‘ sind zentrale Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung wie die Menschenwürde, das Rechtsstaats- oder das Demokratieprinzip verletzt und außer Kraft gesetzt. Die rechtsextremistische Agitation ist insbesondere geprägt von Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus sowie Demokratie-, Fremden-, Migrations- und Muslimfeindlichkeit … Rechtsextremistisch motivierte gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und eine in den letzten Jahren verstärkt im Internet stattfindende Radikalisierung bilden die Basis für rechtsextremistischen Terrorismus …“ (Verfassungsschutzbericht 2023).

Was ist Menschenfeindlichkeit? Und was hat sie mit Rechtsextremismus zu tun?

Ob der Erziehungswissenschaftler Wilhelm Heitmeyer, als er vor über 20 Jahren das „Syndrom“ Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit/GMF prägte, wohl ahnte, dass es um die Welt gehen würde? Die Grundidee des GMF-„Syndroms“ – eine Konstellation von Einstellungen gegenüber vor allem migrantischen und Minderheiten-Gruppen – ist, dass pauschale „Abwertungen“ unterschiedlicher Minderheitengruppen in Zusammenhang stehen und ein bestimmter Bevölkerungskreis eine „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ pflegt. Dies gelte zumal in Krisen- und Konfliktzeiten. Ursprünglich aus wenigen als problematisch eingeordneten Einstellungen bestehend (u. a. Sexismus, Antisemitismus, Homophobie), wurde das Konzept der GMF im Laufe der Zeit immer mehr erweitert, zum Beispiel um die Befürwortung von sogenannten Etabliertenvorrechten für Alteingesessene, Transfeindlichkeit, Islamophobie, Rassismus gegen schwarze Menschen.

In der Regel wird die GMF automatisch mit Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt, so beim Projekt „Topografie 2023: Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Thüringen“ und ebenso, wie gesagt, in Verfassungsschutzberichten. Das vom Verfassungsschutz als typisch rechtsextremistisch deklarierte Ideal einer „ethnisch-rassischen ‚Volksgemeinschaft‘“ als zentrales Phänomen findet bei der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit sein Pendant in der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“. Die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe bzw. „projektive Aufladung von ‚Anderen‘ – seien dies Juden, Migranten, Muslime, Sinti und Roma oder Frauen und queere Menschen –“, postuliert die Autoritarismus-Studie, „legitimiert die Aggressionen“.

Hier sollte man allerdings Gruppenidentitäten nicht einseitig als Quelle von Feindseligkeit sehen. Denn: Jede Gemeinschaft besteht aus unzähligen Eigengruppen, die sich in puncto Merkmalen, Normen, Werten und Zielen von anderen Gruppen abgrenzen. Großgruppen wie „Einwohner/Staatsbürger Deutschlands“ mögen als formale juristische Einheiten funktionieren, nicht unbedingt als Ankerpunkte für soziale und kulturelle Zugehörigkeitsgefühle. Deswegen haben die sogenannten „Anderen“, etwa Migranten und queere Menschen, ja auch eigene Vereine gegründet, im Sinne von Gruppenidentitäten.

Nun leuchtet es prinzipiell ein, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus, sämtlich martialische Wörter, für Staat und Gesellschaft schädlich sind. Die Gretchenfrage ist aber, wie die zentralen Begriffe konkretisiert werden.

Üblicherweise werden befragten Bürgern Statements/Items, die Forscher vorformuliert haben [!], vorgelegt, und je nachdem, wie die Befragten antworten, werden sie als problematische Bürger oder als vorurteilsarme gute Demokraten identifiziert. Damit legen die Wissenschaftler von vornherein selber fest, welche Haltungen rechtsextrem, rassistisch, islamfeindlich, sexistisch usw. sind. Und die Ergebnisse ihrer Studien fließen dann als alarmierende Meldungen unmittelbar in den öffentlichen politischen Diskurs ein und produzieren in den Medien Überschriften wie „Polizeistudie MEGAVO. Jeder Dritte berichtet über rassistische Äußerungen“ oder „Studie zu Autoritarismus. Rechtsextremismus als ‚bundesweit geteiltes Ressentiment‘“. Jedoch bleibt das Zustandekommen der Studienbefunde meist eher im Dunkeln.

Forscher-Community demonstriert Einigkeit

Wenn ein wissenschaftlicher Ansatz von Forscherkollegen nur oft genug angewendet wurde, logisch, greift jede Studie gern auf ihn, seine Kernpunkte und Fragestellungen, zurück. Viele vorformulierte Statements finden sich daher mit gleichem oder ähnlichem Wortlaut in den unterschiedlichsten Publikationen und fungieren als Selbstvergewisserung der Forscher-Community.

Merkwürdigerweise werden dabei linksextreme und islamistische Weltbilder in wissenschaftlichen Umfragen viel weniger thematisiert. Ferner fällt auf, dass die Studien den Kreis der Befragten ungern nach Migrationshintergrund/Herkunfts- und Bezugsländern, auch konkreter Religionszugehörigkeit, differenzieren. Unterm Strich zeigen die für die Studien Verantwortlichen kaum Interesse daran, spezifisch die Meinung von Migranten(gruppen) im Land unter die Lupe zu nehmen. Dementsprechend werden Umfrageteilnehmer nur unpräzise nach „Sozialisationsort“ bzw. „bis zum 14. Lebensjahr überwiegend aufgewachsen in …“ unterschieden (Ostdeutschland, Westdeutschland, nicht in Deutschland).

Einmütig geht die große Forscher-Community auch davon aus, dass die Einstellungen, vor denen man übereinstimmend warnt, kein Phänomen von sozialen Rändern sind, sondern von der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ toleriert werden, wenn nicht gar in ihr entstehen. Es finde, meint Andreas Zick, eine „demokratiegefährdende Radikalisierung in der Mitte“ statt.

Es geht überwiegend um legale Meinungen

Hier soll nun nicht behauptet werden, dass die einschlägigen Untersuchungen keinerlei interessante Ergebnisse zu Tage fördern. Die inhaltlichen und methodischen Standards der Einstellungsmessung produzieren aber zu einem Gutteil diskussionsbedürftige Ergebnisse. Damit werden dann auch die Gesamt-Aussagen in eine bestimmte Richtung gelenkt, fördern entsprechende politische „Narrative“.

Hierzu zwei Vorbemerkungen: Erstens betrifft ein Großteil der Statements, die als Prüfstein für negative Einstellungen eingesetzt werden, keine ungesetzlichen Haltungen. Es handelt sich vielmehr um Meinungen, die das Bundesverfassungsgericht (Beschluss vom 28.11.2011 – 1 BVR 917/09 -) wohl tolerieren würde, selbst wenn sie „unwahr“, „grundlos“, „emotional“, „wertlos“, „überzogen“ scheinen, es sei denn, allgemeine Gesetze und Strafnormen werden verletzt. Zweitens ist die Ebene der kognitiven Einstellungen und Emotionen, sozusagen das Innenleben der Menschen, zu trennen von der Ebene der Verbalisierungen und erst recht der Ebene der Taten. Wer die Ansicht vertritt, „Transsexuelle sollen aufhören, so einen Wirbel um ihre Sexualität zu machen“ – was als „Transfeindlichkeit“ gilt –, muss weder Transpersonen mit Worten beleidigen noch sie aggressiv behandeln, also in irgendeiner Weise eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.

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19 Kommentare

  1. Forscher haben Bewertungsfehler bei der Notenvergabe für Kinder mit Migrationsgeschichte festgestellt. Dabei stellte sich heraus, dass Kinder nicht wie oftmals angenommen von Lehrern diskriminiert werden, wenn sie Noten vergeben, sondern bevorzugt. Rassismus?

  2. Alle diese „Untersuchungen“ sind schräg und mehr als nur wackelig, schon immer, weil, wie jeder, der schon Befragungen durchgeführt u./od. Statistiken erstellt hat, weiß, dass man das herauskitzeln kann, was man will, s. Klima-Blödsinn! Wenn ich aufgetakelte Transpersonen nicht sympathisch finde u. lieber links liegen lasse, dann heißt das noch lange nicht, dass ich sie „hassen“ würde. Sie sind mir suspekt, aber wenn sie, wie jemand, den ich kenne, als Mathematiker brilliant ist, mit dem arbeite ich gerne zusammen, ich sehe halt über sein aufgetakeltes Auftreten hinweg, halte ihn eben für einen Spinner. Man ist also keinesfalls ein bösartiger Feind von solchen Leuten. Im Übrigen habe ich das Recht, und ich nehme es mir auch heraus, jemanden nicht sympathisch zu finden und ihn auch links liegen zu lassen im normalen Leben. Ich bevorzuge ihn gewiss nicht, und ich gebe ihm auch nicht die Wohnung zur Miete, das ist mein Menschenrecht.

  3. Menschenfeindlichkeit, also Misanthropie, ist eine Geisteshaltung und keine Handlungsweise, ein Misanthrop muss weder gewalttätig oder aggressiv sein, laut Wikipedia.
    Wenn aber eine behördliche Verfolgung im Sinne des Verfassungsschutzes legitim sein soll, würde man Menschenfeindlichkeit daher zu einem Gedankenverbrechen machen.
    Verfolgt werden müssten demnach auch Personen aus der linken Blase, welche z.B. Menschen, die AfD wählen, hassen und deren Nähe meiden, selbst ohne tätliche Übergriffe auf diese.
    Stattdessen wird die ablehnende bis hassende Einstellung zur AfD als „Haltung“ gelobt.

  4. tltr.
    Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit, Rassismus sind grün-rot- kommunistische-sozialistische Kampfbegriffe die dazu dienen den politischen Gegner zu diffamieren und zu entmenschlichen. Mehr ist da nicht, einfach nur Propaganda zur Feindbekämpfung. Denn wenn es um schädliche Ideologien ginge könnte man auch Kommunismus, Sozialismus, grünpropagierte Mangelwirtschaft etc als ebenso schädlich bezeichnen, da findet aber das Gegenteil statt. „Echten“ Kommunismus/Sozialismus hat es angeblich nie gegeben, die grünpropagierte Mangelwirtschaft führt angeblich zu niedrigen Strompreisen, Wohlstand etc.

    • Kurzum, es ist ein Kulturkampf zw. denen, die leistungsfähig sind und sich einsetzen und denen, die am liebsten die Hand aufhalten. Ich kenne die Einstellung, die immer mit „Die müssen mir …“ etwas geben, bezahlen etc. Es sind die Faulen, „Minderleister“, wozu ich auch die Work-life-Balance-Forderer zähle. Die kommen immer mit Opferhaltung, Diskriminierung, mit „Ich habe das Recht“, weil die Linken in den letzten 30 Jahren die Arbeit stark entwertet haben, die Freizeit dafür unendlich gewichtig gemacht haben. Aber überall in prosperierenden Ländern arbeiten die Leute sehr viel mehr, auch in der Schweiz, überall hat die Arbeit einen anderen Stellenwert und somit auch die Früchte der Arbeit. Das begreifen Grünlinke jedoch nicht.
      Wenn in einem Betrieb viel Arbeit anfällt, so muss die erledigt werden. Wenn eine Untersuchung meines Büros eben Schwierigkeiten macht u./od. drängt, so muss am Wochenende auch gearbeitet werden. Wer das nicht zu tun bereit ist u. mit immer neuen Forderungen zu Freizeit kommt, hatte u. hat bei mir nichts verloren.

  5. „Prinzipiell leuchtet ein, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus für Staat und Gesellschaft schädlich sind.“

    Falsche Prämisse. Es gibt Länder in denen diese Dinge Alltag sind und die uns gerade überholen. China, Korea, Japan…

  6. Ich habe gerade die Begriffe (in Kursivschrift) zum „Rechtsextremismus“ durchgelesen. Wenn ich mir dann die Berichte über die „Communities“ und „Kieze“ der neu zugewanderten Mitbewohner ansehe, erfüllen diese dann nicht genau diese Begriffe?
    Es kann doch nicht sein, dass hier „Rechtsradikale“ zuwandern?

  7. Merkwürdigerweise werden dabei linksextreme und islamistische Weltbilder in wissenschaftlichen Umfragen viel weniger thematisiert….finde ich nicht merkwürdig denn hier ist viel mehr geld zu machen als mit rechtsextremen. So wollen die rechten (konservativen) subventionen massiv abbauen und das ist für die wirtschaft leicht verdientes geld siehe e-autos wo jetzt auch herr Söder CSU wieder mrd an euro den unternehmen in selbigen schieben will. Und beim thema islam geht es doch um die guten kontakte zu zb saudi arabien und die will man sich doch nicht mit islamkritik kaputt machen. Es geht immer nur ums geld was man auch bei anderen themen sieht wo unterschiedlich thematisiert wird zb faule arbeitslose vs steuersünder.

  8. Wo ist eigentlich hierzulande noch reine unvoreingenommene skeptische Wissenschaft und Forschung zu finden? Seit vielen Jahrzehnten verfolge ich die Hauspostillen der Max Planck Gesellschaft, der Leibnitzinstitute und ähnlicher Institutionen fürs allgemeine Publikum Da labert und wokets wie weiland wagnernd Wagalaweia in streng gegenderter Sprache, dass es eine Lust, aber keine Wissenschaft ist. Kein Vergleich mehr zu den Inhalten versunkener Zeiten, als man noch publikumswirsam Ergebnisse für inzeressierte Laien darin beschrieb.

  9. Extremismus ist gewiss „schädlich“, fällt aber zumeist auch nicht vom Himmel. Erst wenn ein Staat gesellschaftliche Misstände zementiert, kann Extremismus gedeihen. Extreme schaukeln sich auf, wenn drängende Probleme „ausgesessen“, Kritiker mundtot gemacht und keine Antworten auf Fragen der Bürger gefunden werden.

  10. UMFASSENDE UNTERWANDERUNG

    Im Zuge ihres „Marsches durch die Institutionen“ haben die „68-er“ nach und nach (fast) ALLE gesellschaftlichen Institutionen unterwandert. Man muss es hier nicht nochmal ausführlich schildern, wie es lief, Kurzfassung: Ausgang waren die Bildungsanstalten, dort Multiplikation über linke Lehrer und Dozenten, nach und nach war alles durchdrungen.

    Wie gründlich das gelungen ist, zeigt die Geschichte der einst konservativen CDU (die sogar selbst einmal den sog. „Radikalenerlass“ implementierte, um Linksradikale aus öffentlichen Ämtern heraus zu halten oder wieder zu entfernen): die ist heute de facto linksradikal, das Gegenteil von dem was sie früher war. So sehr unterwandert, dass sie eine „Brandmauer“ errichtet, nur damit die Links(-grün)radikalen ihre Macht weiter zementieren können.

    In den Medienanstalten sitzen gestylte junge Dämchen, die den linken Katechismus fleißig herunter beten (obwohl sie eigentlich eher an Schminke oder Mode interessiert sind): sie sind in die Missstände, die unnormale Linksverrutschung schon hinein geboren, kennen nichts anderes.

    Das Problem ist nur: die Zeit der Linken/Linksgrünen ist vorbei. nicht weil man es als Konservativer sagt oder will, sondern weil unser Staat, so wie jeder Staat der längere Zeit links regiert wurde, vor dem Bankrott steht. Und wenn unser Land weiter leben will, dann geht das nicht mit, sondern nur gegen Links, dann muss es einen neuen Radikalenerlass geben und Links/Linksgrün für viele Jahre in die Opposition, wo es keinen Schaden mehr anrichten kann.

  11. Hier wird, wie so oft und anderswo auch, Ursache mit Wirkung verwechselt.
    Dabei ist es so einfach;
    Follow the money!
    Bekam Wieland Geld von der Politik oder hat Wieland Geld an die Politik gegeben. Oder wie sieht es mit den anderen „Wissenschaftlern“ aus?
    Heinz Bude, der Klima-Schwurbler, zum Beispiel. Wie fließt bei ihm das Geld?
    Alena Büchse, die Obereinpeitscherin, Claudia Kemfert, bei der man sich fragt, wie die überhaupt ein naturwissenschaftlches Studium durchgestanden hat.
    Erst setzen die an der Macht befindlichen Politiker ein Ziel und die „Wissenschaft“ liefert die Argumente und wird dafür gut oder sehr gut bezahlt.

    • Claudia Kemfert hat Wirtschaftswissenschaften studiert, nichts mit Naturwissenschaften.

  12. Es ist politisch gewollt, den Deutschen „Rassismus“ und „Rechtsextremismus“ zu unterstellen. „Wissenschaftler „, die genau das bestätigen lassen sich immer finden, zumal viele am Tropf des Staates hängen. So können die Altparteien fast ungestört ihre linksgrüne Agenda durchziehen!

  13. Deutsche als Kartoffeln zu bezeichnen, ist nur Spaß und es steckt keinesfalls ein irgendwie gearteter Rassismus oder eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit dahinter. Auch ist es das Recht des Gastes, den Gastgeber zu bestehlen, zu hintergehen, umzubringen und keinerlei Dankbarkeit zu zeigen. Der Gastgeber muss das aushalten, sonst – ja sonst ist man rechtsextrem, islamophob oder gruppenbezogen menschenfeindlich. Erstaunlich, dass trotz nahezu täglicher Attacken von morgenländischem Fachpersonal mit entsprechender religiöser Prägung, der deutsche Antiislamismus noch nicht durch die Decke gegangen ist. Bei entsprechendem christlichen Vorgehen in einem islamischen Land wären schon lange Pogrome erfolgt. Aber wir alle wissen aus der linken Sozialforschung, dass im Islam eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gar nicht existieren kann. Das ist Forschung an der Realität vorbei und hochgradig gesellschaftsschädlich.

  14. Ein immer mehr grassierendes Problem ist, dass als extrem oder feindlich eingeordnet wird, obwohl es analytisch ist. Unterschiede sind schlichtweg wahrnehmbar. Aber das ist weder eine Wertung noch feindlich noch extremistisch.

    Dies wiederum fällt beflissenen Gleichmachern schwer zu akzeptieren, die Worte ohne Gefühl für die Aussage mit hren Nuancen in extreme Schubladen sperren.

    Spalterische „Wissenschaft“, die als selbstgemachte Rechfertigung für eigenen Hass & Hetze sowie Ablehnung (Diskriminierung) dient. Sie drehen Stricke aus Worten. Aber sie haben kein menschliches Gefühl. Sie tun nur so und formulieren es wieder nur mit Worten, weil sie als die Guten gelten wollen.

  15. Na ja, ein Autor hier in Tichys Einblick schreibt über anders Denkende, sie seien taub (für die Wahrheit). Das verallgemeinert er auch sehr schön in seinem Beitrag. Nun habe ich diesen Beitrag gelesen und erwartet, dass der Autor auch von solchen verallgemeindernden Herabwürdigungen anders Denkender schreibt. Komme aber zu dem Schluss, dass er nur die anders anders Denkenden meint, zu denen er sich nicht zählt. Eigentlich ist Rassismus klar definiert. In Wikipedia zum Beispiel „Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethniekategorisiert und ausgegrenzt werden“. Wenn dem Menschen also alleine aufgrund seiner Herkunft – nehmen wir Afghanistan – ein bestimmtes Verhalten unterstellt wird, dann ist das Rassismus. Nicht mehr, und nicht weniger. Wenn er dieses Verhalten nicht zeigt, wohl aber einige seiner Landsleute, so ist das nicht sein Problem – wird aber zu seinem gemacht. Es ist also drollig die Wissenschaft dafür zu ermahnen, dass sie Rassismus per Definition wissenschaftlich beleuchtet. Das lässt eher erahnen, dass die, die die Wassenschaft – ebenso pauschal – dafür verurteilen, auch diese für das Verhalten einiger Wissenschaftler, das nicht in Ordnung ist, zu verurteilen. Das heißt dann einige Wissenschaftler, manche Wissenschaftler – am sinnvollsten mit Benennung der Namen, denn andere tun es eben nicht. Aber nicht „die Wissenschaft“ macht sowas. Das ist derselbe Mangel an Seriösität, den der Autor „der Wissenschaft“ unterstellt.

  16. Die Wissenschaft – die Wissenschaft scheint heute ziemlich in Verruf geraten. Da werden Behauptungen aufgestellt, ohne Beweise , da werden Etiketten aufgedrückt, so wie es scheinbar gerade passt, oder gewünscht wird, Und alles mit voller Überzeugung und wissenschaftlich erwiesen. – Wissenschaft? Das hieß mal alles in Frage stellen, immer wieder, keine endgültigen Glaubenssätze verkünden, Wissenschaft, das ewige Fragen. Heute ist Wissenschaft zum politischen Bastelkasten verkommen.

  17. Welche Wissenschaft?

    Der ideologische Kram ist keine Wissenschaft und blockeirt mit ihren Bullshitjobs Mittel und Arbeitskräfte.

    Die ideologieverseuchte „DieWissenschaft“ im Bereich der eigentlichen Naturwissenschaften und Technik ist auch keine Wissenschaft.

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