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Sollte selbstverständlich sein

Mein Haus, meine Regeln

02.10.2018

| Lesedauer: 7 Minuten
In meinem Haus gelten meine Regeln. Indem du meine Schwelle übertrittst, akzeptierst du meine Regeln – und wenn dir das nicht gefällt, dann übertritt meine Schwelle bitte gleich nochmal!

Schlimm, was die Jugend von heute für Musik hört! Das klingt ja alles gleich, immerzu das monotone Bumm, bumm, bumm!, und die Sänger, die singen nicht mehr so, wie man früher gesungen hat, nein, das ist heute alles elektronisch verfremdet, die klingen wie Roboter, wie Plastikroboter vom Musikfließband. Oder sie nuscheln und sie nuscheln alle gleich, das sagt auch Snoop Dogg, und der kennt sich mit Musik aus! Auch wenn einiges schön melodisch ist, das muss ich zugeben, etwa dieses »In my mind« von diesen Italienern, glaube ich, aber es wiederholt sich immerzu, und dann hört es plötzlich auf, und dann denke ich schon, dass es vorbei ist und die hämmernden Kopfschmerzen nachlassen werden, und dann wird das doch wieder nervöser, und dann setzt der Bass erneut ein, lauter noch als zuvor, und dann flippen die jungen Leute aus und sie springen wie Hüpfbälle durch die Gegend, als wäre der Boden heiß wie Lava.

Tempus fugit, die Zeit eilt. Eben brachten wir noch das frischgeborene Töchterlein aus dem Krankenhaus, eben erfreuten wir uns noch daran, wie sie die ersten Schritte tat und die ersten Wörter sprach. Ich muss kurz abgelenkt gewesen sein, denn plötzlich lädt sie Freundinnen zur Spotify-Disko und übt mit ihnen seltsame Tänze ein. Der etwas jüngere Sohn schüttelt nur den Kopf, füllt sich einen Korb voll mit Lego, kommt in mein Arbeitszimmer und lässt sich von mir beraten, wie man einen stabileren Wohnwagen für die Lego-Männchen baut. (Der letzte war ihm auseinandergefallen, weil die Bodenplatte aus mehreren Stücken bestand. Ich riet ihm, ein Zugwagen-Chassis als Grundlage zu nehmen, und bei den Wänden achtete ich darauf, dass die Steine versetzt aneinander ansetzen.)

Nein, ich bin nicht wirklich grantelig ob der neuen Musik, eher wehmütig. Es ist der Kreislauf des Lebens. Wenn ich damals die neuesten Hits daheim abspielen wollte, wartete ich zu genauen Terminen am Radio und wenn das Lied lief, das mir so gefiel, musste ich am Anfang auf Aufnahme drücken, mit zwei Fingern gleichzeitig, und dann hoffen, dass der Moderator nicht allzu viel über den Anfang und das Ende des Liedes quatschte. – In der Karlsruher Zeit war mein Lieblingsmoderator selbstverständlich Elmar Hörig! SWF3 und Elmis Radioshow waren »Kult«, als das Wort noch etwas bedeutete, heute wurde der SWF umbenannt und Leute wie Elmi wurden ersetzt durch schmierige Staatskomödianten mit »Haltung«. Meine Tochter hört Spotify (ich erzähle ihr einfach nicht, dass auch dort Staatskomödianten zu finden sind), für sie sind alle Hits der Welt nur jeweils einen Klick entfernt, und wenn sie ihre Freundinnen zum Tanznachmittag einlädt, dann frage ich mich schon ein wenig, zu welcher Musik in welcher Weltlage ihre Kinder dereinst tanzen werden.

Papa auf den Plan

Entgegen allem, was Ihre Kinder Ihnen erzählt haben mögen, ist es die Pflicht der Eltern, die Regeln und Gesetze des von ihnen verantworteten Haushaltes festzulegen – und sie dann auch durchzusetzen.

Bei der letzten Tanzeinladung passierte eine Kleinigkeit, von denen ich Ihnen hier berichten möchte. Eines der Mädels kam zur Tür herein; meine Tochter und sie begrüßten sich freudig (sie hatten sich seit dem Vortag schon unerträgliche 16 Stunden nicht gesehen und es galt, einander viele dringende Neuigkeiten zu berichten), und da sah ich aus dem Augenwinkel, wie der Gast aus einer Tasche ein Smartphone holte und stolz meiner Tochter zeigte.

Es war Zeit, dass Papa auf den Plan trat. – »Was ist die Regel zu Smartphones bei Wegners?!«, fragte ich.

Das werte Tochterherz bestätigte ihre Kenntnis der Regel natürlich nur indirekt, und zwar indem sie zu argumentieren ansetzte, warum die Regel in diesem Fall nicht zur Anwendung käme. (Ihr Hauptargument war, das Smartphone hätte eine neue, besonders niedliche Hülle, oder so.)

Alle Beteiligten wussten: Bei Wegners hat nur Elli ein Smartphone, denn die Kommunikation mit anderen Eltern läuft nun mal über WhatsApp. Bei Wegners wird nicht auf Smartphones gestarrt, auch nicht von Gästen. (Ich halte Smartphones und Dopamin-optimierte Social-Media-Apps für vergleichbar mit Heroin, siehe auch »Scrollende Wracks sind keine Leser«, und das Spritzen von Heroin würde ich auch nicht in meinem Zuhause erlauben.)

Es ist derzeit legal, Kinder mit Smartphones ruhigzustellen, ich halte es dennoch für hochproblematisch – und dass es wohl kurzsichtig macht (welt.de, 1.10.2018) ist noch das geringste Problem.

Machen Sie einmal einen Test: Betrachten Sie einmal den Text »Kleinkinder werden mit Opium ruhiggestellt« aus welt.de, 28.11.2007. Sie entdecken Passagen wie: »„Es ist ganz normal hier, kleinen Kindern Opium zu geben, damit sie uns nicht bei unserer Arbeit stören“, sagt Nasira, eine der Teppichknüpferinnen.« – Ersetzen Sie im gesamten Text das Wort »Opium« durch »Smartphone« und amüsieren Sie sich darüber, wie präzise der Text die Freizeit von Smartphone-Kindern beschreibt.)

Vor einigen Monaten wollte ein besuchendes Kind bei uns daheim partout nicht von seinem Smartphone lassen. Es war ein junger Mensch aus wohlhabendem Hause. Das Kind saß auf dem Sofa und führte anderen Kindern sein cooles neues Handy vor, lenkte sie fast schon gewaltsam von ihren elektronikfreien Spielen ab. Ich habe veranlasst, dass das Kind von seiner Mutter abgeholt wird – egal wie reich und »cool« es war.

Es ist einfach: Die Freunde meiner Kinder sind in meinem Haus willkommen; wenn sie allerdings auf Smartphones daddeln wollen, müssen sie gehen. Mein Haus, meine Regeln! Es hat der Beliebtheit unseres Hauses keinen Abbruch getan, im Gegenteil. Kinder kommen auch deshalb zu uns zu Besuch, sagen sie wörtlich, weil da »mal etwas anderes als YouTube gucken« gemacht wird. Von Lego über Schach und Backgammon bis Monopoly, Geschichten vorlesen bis zu spontanen Theaterstücken (ja, solche Dinge passieren, und es ist traumhaft), von Klavier bis Geige, von Karaoke (2 Mikros, Mischpult und Verstärker) bis Spotify-Discos, von Grillen bis Pizza-selbst-belegen, vieles geht – nur auf Smartphone-Bildschirme zu starren, das geht bei Wegners nicht.

Unser Land, unsere Regeln

Menschen drängen aus muslimisch geprägten Ländern ins (eigentlich) christliche Abendland, weil es ihnen in ihren muslimisch geprägten Heimatländern schlecht geht, und weil sie sehen, dass es den Menschen in christlichen Ländern oft viel besser geht.

Es hat schon immer Migration gegeben, doch seit die ethisch komplett derangierte Linke sich mit Globalisten zusammentat (bzw. mit NGOs, deren Geld oft aus dem Ausland kommt), wurde aus dem vorsichtigen Einwanderungsangebot an Menschen in Not (und Fachkräfte guten Willens) ein Akt moralisch aufgeladener Selbstaufgabe.

Die Differenz in der Migrationspolitik zwischen Linken und Konservativen lässt sich heute recht einfach skizzieren.

Konservative sagen: »Unser Land, unsere Regeln.«

Linke sagen: »Keine Nation, kein Volk, keine Grenzen und natürlich keine Regeln.«

Wir befinden uns erst im Beginn der von Linksgrünen und Merkel verursachten Krise. In Zusammenarbeit mit teilweise von denselben Instanzen gesponserten amerikanischen Kräften wird die antiwestliche Linke weltweit versuchen, durch offene Grenzen und Aufhebung bestehender Regeln den Westen zu schwächen, bis nur noch die Milliardäre sich Sicherheit leisten können.

Linke Gesinnungsethiker – wenn sie nicht schlicht via NGOs bezahlt werden, ihren Irrsinn zu verbreiten – halten ihre Position für ethisch, auch weil es sich »gut anfühlt«, Teil einer gehorsamen Masse zu sein (Stichwort: »wirsindmehr«), und weil sie gedrillt wurden, im Angesicht des Fremden alle Vorsicht dahinfahren zu lassen. Es ist schockierend, wozu man Menschen durch Lob und Verstärkung bewegen kann, seien es suizidale Sekten in irgendwelchen Wüsten oder Linksgrüne mitten in Europa.

Die heute einsetzende westliche Krise erwächst aus einem zentralen logischen Fehler: Die Regeln des Westens führten zu Wohlstand und Sicherheit des Westens; unter Schlagworten wie »Toleranz« und »Willkommenskultur« geben Linke die bewährten westlichen Regeln zugunsten damit inkompatibler archaischer Regeln auf – und so werden auch die Sicherheit und der Wohlstand des Westen aufgegeben.

Für ein paar Sekunden

Eltern, die ihren Kindern ein Smartphone kaufen, fühlen sich darin vielleicht sogar gut; »es fühlt sich gut an«, seinen Kindern ein Smartphone zu kaufen, denn für ein paar Sekunden freut sich das Kind. Eltern, wie ich, die ihren Kindern das Smartphone verweigern, müssen sich immer wieder Diskussionen stellen.

Politiker, die Grenzen öffnen und sich von linksgrünen Suizidalisten dafür feiern lassen, mögen sich für ein paar Tage oder sogar Wochen damit »gut fühlen«. Politiker, welche die Grenzen bewachen und Politik zum Wohl ihres Volkes machen wollen, sind heute massiven und ununterbrochenen Angriffen ausgesetzt, jenseits von Moral und Anstand – man denke an die Angriffe, denen Trump oder Orbán ausgesetzt sind, trotz (oder gerade wegen) aller Erfolge.

Meine Aufgabe ist es, als Vater mein Bestes zu geben, damit aus den Kindern eines Tages anständige, kluge und ein wenig weise Erwachsene werden. Ich nehme gerne in Kauf, »Nein« zu sagen, wenn sie um ein Smartphone bitten, und ich verbiete konsequent den Smartphone-Gebrauch in meinem Haus. Es bringt mir keinen Applaus ein, aber das war auch nie meine Absicht.

Ein demokratischer Politiker hat es etwas schwerer als ein Vater, da er gewählt werden muss, immer und immer wieder. Und doch ist es die Aufgabe des Politikers, nicht den kurzfristigen Applaus einer intellektuell inzestuösen Hauptstadtpresse zu ersehnen, sondern über die linksgrüne Empörung des Tages hinaus am Wohl des Landes zu arbeiten.

Unseligste Allianz

Aus den Ecken der Republik hört man den Lärm eines auseinanderbrechenden Landes. Bürger »die noch nicht so lange da sind«, helfen ihren Argumenten schon mal mit Messern nach (fast schon kurioser Fall: Mann tot, Frau in Burka verhaftet; das Tatmotiv sei Eifersucht gewesen, schreibt bild.de, 1.10.2018). Aber auch: In Chemnitz sollen Neonazis in Form einer »Bürgerwehr« Terroranschläge im Park geprobt haben (bild.de, 1.10.2018), die Ermittler hoben dort laut Medienberichten das Waffenlager eines rechten Terrornestes aus (1 Luftgewehr und mehrere Schlagstöcke, sagt tagesschau.de, 1.10.2018).

Im Text »Das Land zerbricht« schrieb ich:

Unter Helmut Kohl wurde vereint, was in Folge des Dritten Reichs getrennt worden war. Der nächste Kanzler wird vereinen müssen, was unter Angela Merkel zerbricht.

Es war Merkel, die das Land ins Auseinanderbrechen geführt hat, doch sie nutzte als Mittel und Rampe ihrer Macht das ethische Brachland linksgrüner Meinungsdominanz.

In der unseligsten Allianz der jüngeren Geschichte wurden von Merkel, ARD, ZDF und linker Bildungspolitik bewährte Werte als »populistisch« verunglimpft und durch Empörung und gefühlte Fakten ersetzt.

Ich sage meinen Gästen: »Mein Haus, meine Regeln. Wenn es nicht passt, dann geht eben wieder – doch wenn es passt, hier ist etwas zu trinken, hier ist etwas zu essen, willkommen!«

Deutschland sagt seinen Gästen: »Hier ist euer Haus, wir richten uns nach euren Regeln, bitte nennt uns nicht Rassisten!«

(Einige Beobachter, etwa Giulio Meotti für Arutz Sheva in Israel, sagen: »It is game over for Europe – is Africa the future of Europe«, übersetzt: das Spiel ist vorbei für Europa, ist Afrika die Zukunft für Europa? israelnationalnews.com, 18.9.2018)

Vor Deutschland steht schon wieder eine Mammutaufgabe (siehe auch: »Trümmerfrauen nach dem Merkelsturz«). Es wird kaum wieder »wie früher« werden, doch damit es erträglich wird, gilt es, so bald wie möglich wieder nach alten Werten neue Regeln des Zusammenlebens aufzustellen – und als neue Angewohnheit auch, die theoretischen Regeln praktisch durchzusetzen.

Meine Gäste sollen tanzen und fröhlich sein, sie sollen ganz sie selbst sein, jeder auf seine Weise, doch eines dürfen sie nicht: Dinge tun, welche mein Zuhause oder die Zukunft meiner Kinder gefährden, sei es durch Messer oder durch Smartphones, und wenn sie das wollen, rufe ich deren Mutter an und lasse sie abholen.

Ein Zuhause ohne Regeln ist bald kein Zuhause mehr, ein Land ohne Regeln ist bald keine Heimat mehr.

In meinem Zuhause gelten meine Regeln. Ich zwinge dich nicht, in meinem Haus zu leben. Indem du über meine Schwelle trittst, akzeptierst du meine Regeln – und wenn dir meine Regeln nicht zusagen, dann übertritt meine Schwelle bitte gleich nochmal.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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48 Kommentare

  1. +

    MeinHausMeinAutoMeinGummiboot

    viel mehr Regelbrecher bräuchte dieses Land! Sie sind das Salz in der Suppe einer verkrustenden Gesellschaft. Es sind die Regel- auch Tabubrecher, die eine Gesellschaft voran bringen. Die-, den Herren und Damen der Obrigkeit folgenden Masse -, stehen für das Beständige, das Weiter-so – sind darauf angewiesen, ihr Leid und ihren Schmerz tagaustagein in Foren, wie diesen hier von sich zu schreiben.

    .
    Jetzt muss ich aber schon wieder aufhören, sonst lande ich wieder im Nirwana der Admin-Obrigkeit und bin dabei die Regeln die im Haus meines Gastgebers gelten, zu verletzten.

    +

    ..sagen wo´s lang geht – ja -..man müsste den Neuankömmlingen nur den Abdruck Deutscher Steuergesetze und -Verordnungen in die Hand drücken und keiner kommt je auf den Gedanken hier jemals Geld verdienen zu wollen.

    +

  2. Lese gerade nochmal einen Uralt-Klassiker mit Vampiren. Die Blutsauger benötigten eine gesprochene Einladung, um eindringen und aussaugen zu können. Beim Lesen dieser Textpassage fielen mir sofort wieder Merkel und die Rotgrünen ein.

  3. Herr Wegner, Sie haben vollkommen Recht: Mein Haus, meine Regeln. Aber ist Deutschland unter Merkel noch unser Haus? Wer besitzt in diesem Haus denn eigentlich das Hausrecht? Frau Merkel als Bundeskanzlerin lehnt die deutsche Fahne, das Symbol dieses Hauses, ab. Sie sorgt dafür, dass die Haustür sperrangelweit offen steht. Jeder, der will, kann unser Haus betreten und sich hier niederlassen. Wir schon länger hier Lebenden müssen diese „Gäste“ alimentieren. Also wem gehört dieses Haus noch, den Deutschen?

  4. +

    „MeinHausMeinAutoMeinGummiboot“
    und dann noch: MeinBausparvertrag!

    also erstens: früher war alles besser – von wegen! Oma wußte zu erzählen, dass man dem damaligen Nachwuchs in seinem geflochtenen Kinderwagen zwar kein Smartphone-, sondern einen Zipfel in die Hand gab, in den Stofffetzen eingenäht war eine gehörige Prise aus Mohnsamen, den man den Kindern zum Zuzzeln gab, damit sie sich selbst in den Schlaf „gebeamt“ haben.

    und zwotens: ist es nicht eine dankenwerte Tatsache, dass es auch Politiker gibt, die für offene Grenzen sind, wenn man wie ich im Ausland zu hause bin oder der Herr Wegner über die Tschechei von Berlin nach Bayern und weiter in die Kanaren reist? ..go Trabi go oder am Plattensee war´s doch auch schön!

    +

    • Sie habene den Hintergrund des Artikels wohl überhaupt nicht verstanden ?

      • +

        – dem asthmatischen O.P.F.E.R.itisimus will ich mich nicht anschließen.

        dieser Aussage allerdings schon – selbst wenn ich mich wiederhole:

        „Deutschland ist kein normales Land, sondern die Idee vom Bessersein, Alleskönnen und Anderen sagen, wo es lang geht“ (Henryk M. Broder)

        +

    • @Porcelain by Nocken-Welle
      Es kommt bei der „dankenswerten Tatsache“ dieser Politiker der offenen Grenzen
      darauf an, wie „hoch“ der Preis für diese offenen Grenzen ist und wer sie zuletzt
      bezahlen muss.
      İch glaube auch, das die meisten Mitkommentatoren wohl kein Problem in den
      offenen Grenzen innerhalb des Schengen-Raum sieht.
      Ganz anders sieht dieses aber aus, wenn man aus diesen begrenzten Raum
      ein weltweites „no nations, no boarders and no rules“ machen will.
      Es wird dann naemlich das passieren, was Scholl-Latour meinte, wenn er sagte,
      «Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu
      Kalkutta!»
      İst ihnen die eigene Heimat so wenig wert, das sie dieses wirklich wollen?

    • Haben Sie den Text überhaupt vollständig gelesen?
      Lesen Sie den Text nochmal. Und wenn das nicht hilft: Lesen Sie den Text nochnochmal.

  5. Das ist so einmalig, Herr Wagner, wie Sie vom Privaten (auch noch so richtig, Kinder und Smartphones – eine Plage) ins Politische in Ihren Texten übergehen, wie es die altgriechischen Philosophen (z.B.Sokrates) praktizierten. Sehr schön…

    • Ja, das nennt man „gesunder Menschenverstand“. Dieser Begriff wurde allerdings vom linksgrün-faschistoiden Gesindel als „(rechts-)populistisch“ diffamiert. Weil: Klare Logik, das sind „zu einfache Antworten“, das kann daher ja nur falsch sein.

      Bei der sachlichen Unterfütterung ihrer Klima-Religion sind die Herrschaften allerdings deutlich weniger kritisch, aber das ist ein anderes Thema….

  6. So locker und simpel, aber doch auch sehr eindrucksvoll kann man die derzeitige Situation in Deutschland und Westeuropa auf den Punkt bringen. Klasse.
    Danke Dushan Wegner !
    Eine kleine Anmerkung: der israelische Kommentator irrt, wenn er meint, dass für Europa das Spiel aus ist. Er meint West- und weite Teil Mitteleuropas.
    In Osteuropa ist das Spiel eben nicht aus, sondern startet erst noch richtig: wenn die deutschen und andere westeuropäischen Migranten kommen, weil sie nicht in muslimisch dominierten und von linksgrünen heruntergewirtschafteten Ländern leben möchten.
    Tipp: Man schaue sich mal die Entwicklung der Immobilienpreise in ausgesuchten Regionen an: bspw am Plattensee oder den grenznahen Regionen in Tschechien oder Polen. Das wird noch sehr interessant in den kommenden Jahren und viele deutsche Träumer ahnen es noch nicht einmal…

  7. „Unter Helmut Kohl wurde vereint, was in Folge des Dritten Reichs getrennt worden war. Der nächste Kanzler wird vereinen müssen, was unter Angela Merkel zerbricht.“
    Das sehe ich auch so. Aber leider ist noch kein Termin für den großen Hausputz in der Bundesrepublik Deutschland in Sicht! Zudem bezweifele angesichts der großen Masse von ideologisch Indoktrinierten und der zahllosen Profiteure des gegenwärtigen Systems, dass der klebrige linksgrüne Schmutz in ausreichendem Maße entfernt werden kann.

  8. „linksgrünen Suizidalisten“ – es ist so treffend.
    Alle westliche Länder das gleiche Problem. Neulich schnitt die amerikanische Fernsehgesellschaft NBC Live-Statements von Rapper Kanye West (Afroamerikaner!) bei den Dreharbeiten zur 44. Staffel von Saturday Night zur Unterstützung von Donald Trump aus der Sendung ganz einfach aus.

  9. Europas Alte Musik christlicher Kulturprägung , Luther, Bach braucht Bildung.
    Wer hat die noch, oder wer bekommt sie hier?
    Wird die Alte Musik von der Zappelgeneration nicht mehr verstanden, wird sie der Abschaffung durch den Islam zusehen (müssen). Bildung schaft sich noch vor Deutschland ab. Die heutigen Eliten schaffen die Musikkultur der Klassik ab, ohne es zu bemerken. Opernhäuser schließen dann endgültig, von Sozialisten und Islamisten ersehnt und umgesetzt. Ab in die Katakomben Bildungsbürger!

  10. Sie haben ja sooo recht, lieber Herr Wegner! Doch was machen Sie, wenn die Miteigentümer Ihres Hauses ständig die Haustür offen lassen mit der Behauptung, das sei wahre Gastfreundschaft und im Übrigen gebe es auch keinen passenden Schlüssel? Wenn sie Regeln grundsätzlich ablehnen, weil die nicht in ihre „Willkommenskultur“ passen und die gepäppelten Gäste verärgern könnten?

  11. Ein gutes Zusammenleben ist nur mit eingehaltenen Regeln möglich.
    Alles andere endet im Chaos. So etwas können wir täglich in unseren Städten beobachten, wo Migranten nach ihren eigenen Regeln leben. Dadurch kann keine Gemeinschaft entstehen, und das Land zerfällt.
    Herr Wagner, wieder ein brillanter Artikel von Ihnen.

  12. Schlimm ist ja, dass durch einladende Politiker und verschleiernden ÖR und MSM dem Bürger immer noch verheimlicht wird, dass er eben nicht mehr „Herr im eigenen Haus“ sein soll.
    „Der Koran gehört zur langen, konfliktreichen Geschichte des Monotheismus und versteht sich als grundlegende Wahrheit des gesamten menschlichen Daseins.
    Alles, was im Koran gesagt wird, hat das Ziel, die bestehenden (Religions-)systeme vorerst zu disqualifizieren und dann, auf längere Sicht, zu eliminieren.“
    https://www.welt.de/kultur/history/article482001/Bekaempft-sie-bis-sie-Tribut-entrichten.html
    Veröffentlicht am 18.10.2001 in der Welt, als die sich das noch zu schreiben traute. Wir wissen gar nicht, was wir damit anrichten, dass wir diesen Menschen auch noch, wie im Koran gefordert, monatlich sogar unaufgefordert „Tribut“ zahlen.
    Diese alles beherrschen wollende „Ideologie“ regelt bis ins Kleinste den Umgang mit uns „Kafiren“, damit jederzeit und beständig klar ist, wer auf Dauer das Sagen hat, beispielhaft so:
    • Man [ein Muslim] darf sie [die Christen] nicht grüßen [d. h., er darf nicht mit der Begrüßung beginnen, sondern muss warten, bis er von ihnen begrüßt wird].
    • Auf Wegen müssen sie [Juden und Christen] abgedrängt werden [nach Muhammads Vorschriften müssen Muslime auf Wegen so gehen, dass für Juden und Christen kaum einen Durchgang gelassen wird], weil Muslime das Vorrecht [d.h. mehr Recht auf die Benutzung von Straßen] auf Straßen haben.
    https://www.islaminstitut.de/2007/fatwa-zu-der-frage-wie-muessen-muslime-mit-christen-umgehen/

    • Da fehlt noch, dass Juden und Christen beim Gespräch mit einem Moslem nicht ihm in den Augen schauen dürfen, sondern Kopf runter halten sollen. Kein Wunder ist dann, dass sie ihren Sozialleistungen als ein rechtmäßiger Tribut betrachten.

  13. 1. Mein Haus besteht aus Mauern
    2. Wer in mein Haus darf bestimme ich
    3. In meinem Haus herrschen meine Regeln
    4. Niemand wird eingesperrt – jeder kann kein Haus verlassen, wann immer er will

  14. Es gibt zwei Arten von Mauern:
    1. Mauern um Menschen einzusperren (DDR,…)
    2. Mauern um sich zu schützen (Haus, Trumps Mauer…..)

    Nur die 1. Art von Mauern ist unmenschlich….

    • +

      die gute und die böse Mauer – ein Beispiel, das in die Irre führt und falsch ist . Mauer bleibt Mauer – entscheidend ist die Gartentüre an ihrem Haus die den Ein- und den Ausgang regelt und das Recht, wer über den Schlüssel verfügt. Zuhause am Gartenzaun leicht zu bewerkstelligen, bei einer Mauer, die Nationen bauen wird´s schon komplizierter – oder go Trabi go -wie war ich froh, auf der anderen Seite zu sein!

      +

  15. Eine sehr gute Regel, Herr Wegner.
    Ich habe diese Regel schon seit vielen Jahren erweitert.
    Kein eingeschaltetes Smartphone, wenn meine aktive Anwesenheit erwünscht/erforderlich ist. Bedeutet praktisch, weder im Kino, im Auto, im Restaurant, im Freien, in der Freizeit, unter Freunden, bei Spiel und Spaß und schon gar nicht bei mir zuhause ist dieses Teil on oder gar die Glotze an.
    Für einige (oft jüngerer) Zeitgenossen ist das nur anfänglich befremdlich oder uncool, alsbald aber recht unproblematisch.
    Ich glaube, nur Menschen die größtenteils leer im Kopf sind, nichts Nützliches mit sich und anderen anzufangen wissen, glotzen ständig auf ihr Smartphone oder in die Glotze.

    Das Glück gehört denen, die sich (im Wesentlichen) selbst genügen (können). Aristoteles

  16. Linke sagen: »Keine Nation, kein Volk, keine Grenzen und natürlich keine Regeln.«

    Aber auch die Linken räumen nicht ihre Gästezimmer frei, um dort illegale Migranten auf ihre Kosten zu beherbergen.

    • Und dann laden sie welche mit ganz strengen eigenen Regeln ein, die diese auch niemals aufgeben werden – und die behaupten, Allahs Gesetze stünden auf alle Zeit über von Menschen gemachten, die für sie deshalb nicht gelten.
      Toleranz solange, bis die Intoleranten den Sieg über Einigkeit und Recht und Freiheit errungen haben, wie Popper im Toleranzparadoxon erklärt.
      Gleichheit zwischen solcherart Gläubigen und den von ihnen Ungläubigen gibt es eh nicht.

      • Toleranzparadoxon:
        Wenn wir unsere Toleranz auch auf die Intoleranten (Muslime) anwenden, so werden wir Tolerantenam Ende verlieren.

  17. Kann mir jemand erklären, warum die Grünen (unter ihrer Ehrenvorsitzenden Merkel) – deren Ideologie der Suizid Deutschlands und Europas ist – derzeit in der Wählergunst jeden Tag noch höher steigen?
    Ich erinnere ungern an den an den ‟Erfolg“ der Zuwanderung: Neben den offiziell eingeräumten Kosten von 60 Milliarden p.a. für den deutschen Steuerzahler, der vorrangigen Beschlagnahme von Wohnungen für ‟Flüchtlinge“, ist es vor allem die ‟Bereicherung“ durch die vielen Verbrecher unter den importierten “Flüchtlingen“, die mir größte Sorgen macht.
    Aus dem BKA-Bericht vom 8. Mai des Jahres:
    ‟Erfasst wurden 273.800 Straftaten durch ZUWANDERER in 2017
    – davon Rohheitsdelikte (Körperverletzung etc.): 24%, d.h. 65.712 Fälle
    – Sexualdelikte: 1,6%, d.h. 4.380 Fälle (!)
    – Straftaten gegen das Leben (Mord/ Mordversuch): 487 Fälle, davon ‟vollendet“ 75 Tote.“
    Aber was ist das schon gegen ein paar Irre – bewaffnet mit einem Luftgewehr – die angeblich einen Umsturz in Deutschland planen?
    Nein, der wahre Umsturz ist längst in vollem Gange, eingeleitet von Frau Merkel und ihren Getreuen aller Couleur.

    • „Kann mir jemand erklären, warum die Grünen (unter ihrer Ehrenvorsitzenden Merkel) – … – derzeit in der Wählergunst jeden Tag noch höher steigen?“

      MERKEL hat 2 Parteien groß gemacht und 3 Parteien vernichtet:

      1. Merkel hat die AFD und die Grünen groß gemacht.
      Wer gegen Merkel ist wählt AFD, wer für Merkel ist wählt Grün

      2. Merkel hat CDU, CSU und SPD zerstört

    • Ich nehme an, das liegt an der Verblödung der Menschheit, zumindest der westlichen Welt. Die meisten Forscher sehen den Intelligenz-Peak um 1970, danach ging es bergab. Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts ist diese Entwicklung unübersehbar.

    • Möglicherweise hat man ja in manchen Ländern die Ausreise krimineller Personen besonders gefördert. Und hier schwadronieren dann denkfaule Gutmenschen, daß unter den Migranten die gleiche Verbrechensrate herrscht wie bei uns – eben normalverteilt. Und wenn dann doch einmal eine Zahl nicht komplett schöngerechnet werden kann, dann sind die Migranten eben alle traumatisiert, Motivationsforschung quasi durch Ferndiagnose. Qed.

    • Ein echtes Phänomen der alten Bundeländer. Hier schreitet der Bevölkerungsaustausch am schnellsten voran. Grüne werden dort besonders oft von Muslimen gewählt, und sehen in ihnen die nützlichsten Idioten. Der ansässige Westgermanen hat hingegen sein altes Umfeld verloren, ist von Migranten eingekesselt, verhält sich angepasst, und lässt seine eigentlich Identität ausschleichen. Er kann sich einfach nicht mehr sicher sein, dass er belauscht, oder denunziert wird, will einigermaßen komfortabel überleben, und wählt im Endeffekt grün.

    • Naja, das mögen vielleicht die Lückenmedien vermelden, aber die Fakten können Sie bspw. aus dem heute veröffentlichten INSA-Meinungstrend ersehen: Union 26% , SPD 16% und AfD 18,5% – die Union und die AfD trennen damit nur noch 7,5%.
      Und das alles trotz der medialen Begleitmusik der Lückenmedien – stellen Sie sich mal vor, wenn die beginnen würden, seriös und faktenbasiert zu berichten und die Regierung auch offen zu kritisieren. Erdbeben – oder wie Goergen sagt: Lawine rollt.

  18. Hitler bekam finanzielle Unterstützung von Henry Ford und weiteren internationalen Großindustriellen.
    Er sollte den Bolschevismus in Russland bekämpfen, drohende Eigentumsverluste der Superreichen verhindern. Man bezahlte ihn für seinen national motivierten Globalismus / Nationalsozialismus.
    Heute stehen die Linken in allen westlichen Ländern auf der Gehaltsliste von Carlos Slim, den Koch Brothers, George Soros, Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, Bill Gates, Google und anderen Superreichen. Die Linken sollen diesmal die Nationalstaaten bekämpfen und abwracken und damit die unendliche Ausdehnung der Macht und des Reichtums der globalistischen Oliarchen ermöglichen, Vermögens- oder Machtverluste infolge regionaler / nationaler Autonomiebereiche verhindern.
    So kämpft die als dummer Büttel gedungene Antifa mit der versammelten Linken an Merkels Seite für den vermeintlichen Internationalsozialismus, einen Feudalismus mit globaler Dimension – konkret ein Kommunismus für die ungewaschenen Massen der Welt, alle gleich gemacht im Elend, in der Armut, der Versklavung, heimat- und solidaritätslos, aller Identitäten (ethnisch, wirtschaftlich, kulturell, sexuell) beraubt unter der Allmacht und dem globalen totalen Eigentum der globalistische Elite.
    Ein unmenschlicher Prozess auf Basis einer menschenverachtenden kranken Ideologie – damals in Europa zum Glück vor Stalingrad steckengeblieben – brennt sich nun weltweit durch alle Gesellschaften. Und das unter maßgeblicher Mitwirkung der Linken, die ihre raison d´etre gerade im Kampf gegen genau solche Entwicklungen sehen. Die Globalisten haben die Feuerwehr davon überzeugt, weltweit flächendeckend alles vernichtende Feuer zu legen – um „in Zukunft Brände zu verhindern“. Kein Problem, wenn alles in Schuutt und Asche liegt.
    Sie haben es vermocht, die Linken glauben zu machen, dass die Europäer, die Weißen der Welt reduziert und aufgelöst werden müssen, damit endlich „Fortschritt, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Freiheit und Humanismus herrschen können“ – alles Forderungen die bisher ausschließlich in Ländern mit europäischer / europäischstämmiger Bevölkerung realisierbar waren.
    Absolut genial.

    • Etwas zuviel Mastermind für meinen Geschmack. Und wenn dann das Superreichen-Oligopol das beschriebene Ziel erreicht hat, sitzen alle friedlich zusammen und feiern den Erfolg… und dann geht der Kampf von vorn los. Soros gegen Putin; Facebook gegen Google. Naja, Musk ist jetzt erst mal aus dem Rennen. Aber Warren Buffett hat doch recht. Seine Sekretärin zahlt nunmal relativ mehr Steuern als er. Schönes Komplott! Aber die meisten Menschen sind nicht genial. Wer durchschaut schon die Machenschaften in der EZB? Oder die höher blödsinnige Effizienzmarkthypothese. Dafür gibt’s dann auch noch den Ersatznobelpreis. Oder nehmen Sie das Geschwafel von Merkel. Nein, das wird nichts mehr. MfG

    • Mein Gott! Wie erschreckend! Steckt wirklich so eine planvolle Absicht der Geldelite der Welt dahinter? Kriegt diese denn, den Hals niemals voll? Ein guter Kommentar, der zum Nachdenken zwingt.

  19. Das Problem ist doch, dass an unserem Haus schon der Dachstuhl brennt, uns aber weisgemacht wird, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, weil wir ja gegen Hochwasserschäden versichert sind.

  20. Schenkelklopfer… N24 berichtet heute morgen, dass jeder Dritte populistisch ist und erklärt dann, was Populismus ist, nämlich die Zustimmung zu vorformulierten Aussagen. Es werden ein paar dieser Aussagen gezeigt. Ich stimme allen zu. So weit so gut. Darunter die Aussage, dass wichtige Entscheidungen nicht durch das Parlament, sondern mittels einer Volksbefragung getroffen werden sollten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wer für direkte Demokratie ist, der ist ein Populist. Oder anders: Populist ist nicht, wer mit wichtigen Entscheidungen, die ihn betreffen, nichts zu tun haben will.

    • Zeitgleich auch die „Meldung“: „Merkel vertrauen WELTWEIT deutlich mehr Menschen als Trump und Putin“
      Der neuste Kunstgriff – Umfragen zur Vertrauenswürdigkeit Merkels werden jetzt lieber im Ausland durchgeführt.

  21. „…dann übertritt meine Schwelle gleich nochmal…“ und zwar rückwärts.

    Übrigens Elmar Hörig. Was macht der legendäre Radio Anarchist heute? Er hat eine Kolumne beim „Compact-Magazin“ ist noch genau so unangepasst wie seinerzeit im Südwesten. Elmi hat Regeln. Es sind seine.

    • Elmi moinbrifn lese ich auch regelmäßig, mal mit mehr, mal mit weniger Vergnügen. Elmi ist halt Elmi, ein Fels politischer Unkorrektheit in der Brandung linksgrüner Gutmenschentums. Er macht sich nichts daraus, von allen Seiten angefeindet zu werdenm ganz nach dem Motto: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Elmi hat Eier, wie man heutzutage etwas unschön zu sagen pflegt. Ich nenne es Zivilcourage und Mut.

  22. Werter Herr Wegner, mein Tag fängt regelmäßig damit an, daß ich der Reihe nach auf Ihre, die von TE und ein Paar andere Internetseiten gehe. Wichtig ist mir immer, daß der Tag durch einen Beitrag von Ihnen eingestimmt wird. So ein Seelenbalsam… Danke!

    So, und was das Haus-Deutschland angeht – es ist eher ein Waisenhaus. Kaum Traditionen. Die restlich verbliebenen sind verpönt. Über seine Vorfahren schämt man sich. Die ehrenwerten von ihnen kennt man nicht.

    Ach ja, fast vergessen – die Hausleitung hat offensichtlich aufgegeben. Nachdem es den Aktivsten der Hausbewohner gelungen ist, den Rest zu überzeugen, daß weder eine Haustür noch eine Hausordnung notwendig (oder einzuhalten) sind, ist das Leben hier so unberechenbar, wie ereignisreich zugleich.

    • Ich pflege das gleiche Morgenritual wie Sie. Was die ganze Sache so verkompliziert ist, daß man als Rechter (ja, das hört sich gut an) leider keinen Rückenwind seitens der Medien hat, vielmehr extremen Gegenwind. Es wird total mit zweierlei Maß gemessen und die Hätschelung der links-grünen ist unerträglich. Man kann nur hoffen, daß sich irgendwann die Macht des Faktischen durchsetzt. Bis dahin hoffe ich auf einen kräftigen Konjunktureinbruch, obwohl ich als Unternehmer finanziell negativ davon betroffen wäre, aber dieses zerstörerische Werk der Linken beendet zu sehen, ist es wert!

      • Ja, aber „…die Macht des Faktischen…“ wird bedeuten, daß die Notstandsgesetze, und auf jeden Fall noch größere Steuern kommen. Das erfolgt übrigens schleichend schon jetzt.

        Das ist wie mit der Inflation – irgendwann ist man nicht mehr der Herr der Situation, wenn man diese fördert.

        Und bei unserem inflationären Staat, in dem kein Wort, kein Gesetz mehr ihre ursprüngliche Bedeutung haben… Also, wenn nicht evolutionär, dann eben revolutionär – mit entsprechenden Nebeneffekten.

  23. WAS GILT SCHON GESUNDER MENSCHENVERSTAND in jenem Labyrinth, in das unsere halbstarken Gutmenschlein sich verrannt haben? Nicht alles was neu ist muss auch schon gut sein. Die Musik meiner Generation (wir hörten auch keine Ernst-Mosch-Volksmusik, sondern Rockmusik der 80-er) unterscheidet sich nicht prinzipiell von den paar geschmackvollen Songs der Gegenwart. Aber den monotonen Sprechgesang von heute darf man hinterfragen.
    Hopfen und Malz ist bei der heutigen Generation der Spätadoleszenz in anderer Hinsicht verloren: sie haben keinerlei Lebenserfahrung, sind durch linksgrüne Lehrer gehirngewaschen und meinen daher, anderen die Welt erklären zu müssen. Dabei sind sie genau so weltfremd und verpeilt wie die Pauker, die sie geistig in die Irre geführt haben.
    Multikultimischmasch, das ist nicht der Burner. Und ich denke, das werden viele von ihnen irgendwann auch so sehen.

    Ich sehe die Zukunft blau!

  24. Die Links-Grünen sind, was die „offenen Grenzen“ angeht, natürlich Heuchler – jedenfalls kenne ich niemanden, der seinen Kindern zu Hause beibringt: „Lass jeden rein, der vor der Haustür steht, er ist eine Bereicherung für uns.“ und: „Wieso abschließen? Das sind diffuse Ängst. Die Haustür bleibt im Urlaub auf.“
    Selten hört man auch von Willkommenskulturellen, dass sie vor der Einschulung ihrer Kindern vom hippen Berliner Prenzl-Berg nach Neukölln umziehen.

    • Die hippen Berliner wollen nicht nach Neukölln umziehen? Ich dachte, gerade diese Bevölkerungsgruppe sorgt sich wie keine andere um die Integration. Jetzt aber merke ich, dass ich Frau Maischberger die ganze Zeit völlig falsch eingeschätzt hab.

  25. Regeln? Ist der der Autor ein Dinosaurier.

    ******
    Erstens gibt es keine Regeln mehr und zweitens wenn es sie gaebe hiessen sie RegelInnen.

    • Doch.
      Die da gekommen sind und weiter kommen haben unumstößlich starre Regeln, die sie in Ewigkeit niemals verändern oder gar aufgeben werden.

      Das werden die, die solche als leicht lenkbare Masse bisher vielleicht noch im Spiel denken, bitter und wahrscheinlich blutig lernen müssen.
      Das Spiel ist verloren.

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