Im 24. September 2018, mitten im Wahlkampf vor den Bayerischen Landtagswahlen, als das gesamte politische Berlin vor dem »Erstarken der Rechten« zitterte, verlautbarte ZDF Heute via Twitter eine jener Meldungen, die auffällig gut ins Weltbild linksgrüner Einheitsmeinung passen:
Traute #Lafrenz, letzte Überlebende der Widerstandsgruppe #WeisseRose hat in einem Interview vor dem Wiedererstarken der Rechten in #Deutschland gewarnt: »Die Art, in der jetzt über Flüchtlinge geredet wird wie über Kriminelle oder Vieh, da werde ich hellhörig. Ich weiß auch, was Politiker im Bundestag nun wieder so sagen. ‚Lügenpresse‘, ‚Volksverräter‘, ‚Stolz auf die Wehrmacht‘? Diese Leute wissen ja gar nicht, wovon sie reden, aber sie benutzen die gleichen Tricks. So fängt es an.
Traute Lafrenz
Letzte Überlebende der „Weißen Rose“
Quelle: Spiegel
(@zdfheute, 24.9.2018)
Das Zitat selbst ist als Grafik gestaltet, dramatisch weiß auf schwarzem Hintergrund gesetzt, die Hervorhebungen der Triggerwörter via Fettschrift sind vom ZDF so gesetzt.
Die recht unverhohlene Parteinahme des ZDF bezog sich auf ein Interview im Spiegel mit einer 99 Jahre alten letzten Überlebenden der »Weißen Rose«, Traute Lafrenz. Das Interview wurde vom inzwischen einigen mehr Lesern auch namentlich bekannten Claas Relotius geführt. Viele, sehr viele Journalisten und Aktivisten teilten das Interview.
Wie würdigt der interviewende Spiegelreporter das Leben einer Widerstandskämpferin gegen ein Regime, das die Propaganda gegen seine Gegner auf ganz neue Stufen hob? Richtig, indem er Propaganda gegen die Gegner der aktuellen Regierung mit ins Interview mogelt.
Am 20.12.2018 meldet der Spiegel, im Zuge des Claas-Relotius-Skandals:
Kaum ein Text von Claas Relotius wurde so gelobt wie sein Gespräch mit Traute Lafrenz, der letzten Überlebenden der „Weißen Rose“. Jetzt zeigen erneute Recherchen: Auch in diesem Text sind Passagen offenbar erfunden. (spiegel.de, 20.12.2018)
Zu den erfundenen Passagen zählen wohl unter anderem die Aussagen mit Bezug auf Chemnitz; Frau Lafrenz schloss aber explizit nicht aus, dass es weitere erfundene Passagen gibt (Zitat Spiegel 20.12.2018: Lafrenz wiederholte während des zweiten Gesprächs am Mittwoch mehrmals: „Das habe ich bestimmt nicht gesagt.“ Nach weiteren Beispielen für falsche Zitate gefragt, sagte sie: „Ja, reicht Ihnen das denn nicht?“).
Teile des Interviews wurden z.B. von den Aktivisten mancher Nachrichtredaktion als gezielt gegen »die Rechten« – auf deutsch: die AfD – verwendet, und auch die erstaunlich detailreichen Bezüge auf die wahlkampfrelevanten – teils ebenfalls frei erfundenen – Ereignisse in Chemnitz. (Anlehnend an den Film Inception könnten man fast von Fakeception reden: Wenn in einem teilweise wahren Interview später Fake-Aussagen eingebaut werden, die sich auf Ereignisse beziehen, die zum Teil – aber eben wieder nur zum Teil – ebenfalls erfunden und aufgeblasen sind – wow! Solche ineinander geschachtelten Fake News aus Berlin erinnern strukturell an die schrottwertigen Derivate von Derivaten, welche mit zur Bankenkrise von 2008 führten – und dazu gleich zwei Filmtipps: Margin Call und The Big Short; beide großes Kino, und obwohl sie als Fiktion gelten, enthalten sie, wie nun auch offiziell feststeht, wohl mehr Wahrheit als manche Spiegel-Reportage – ob Qualitätsjournalismus oder Hollywood, stellen Sie Popcorn bereit!)
Die Passagen erschienen schon damals Lesern, die noch nicht vollständig ins Haltungskoma abgeglitten waren, als mindestens verdächtig – um es höflich zu sagen – aber selbstredend nicht den Spiegel-Verantwortlichen.
Was den Haltungscheck besteht, dafür wäre auch nur der Check auf Plausibilität die blanke Ketzerei! Doch, insgesamt ist die Sache dann doch ein Skandal, oder wie wir dieser Tage hören – und bei dieser Formulierung sollten wir hellhörig werden: Es ist »Wasser auf die Mühlen der Falschen«.
WadMpT
Das auf Lügen gebaute linksgrüne Weltbild und die reale Realität driften immer weiter auseinander. Ich schlage eine Maßeinheit für die Messung des Realitätsdrifts vor, nämlich Wasser-auf-die-Mühlen-pro-Tag, abgekürzt WadMpT.
Wie es sich für kühl und gänzliche unironisch denkende Wissenschaftler wie uns gehört, wollen wir unsere neue großartige Maßeinheit definieren, etwa so:
WadMpT bezeichnet, wie oft pro Tag insgesamt von Bürgern mit Haltung* ausgerufen wird, ein Ereignis sei »Wasser auf die Mühlen der Falschen**«.
Erklärungen: * »Haltung« bezeichnet natürlich, ähnlich wie schon bei Goebbels, einen Bürger, der innerlich der Parteilinie bzw. Einheitsgeisteshaltung folgt; ** die »Falschen« bezieht sich auf Bürger, welche linksgrünen/globalistischen Suizidalismus kritisieren bzw. nicht euphorisch begrüßen.
Der tatsächliche gesamte WadMpT-Wert ist wahrscheinlich bislang nur schätzbar, dank Suchfunktionen lässt er sich aber zumindest für Soziale Medien und Internet-Nachrichten durchaus messen, indem man nach »Wasser auf die Mühlen« sucht, und dann die Suchstellen auswertet.
Eine solche Fundstelle könnte etwa der anonyme Tweet eines @erfolgstrainer9 sein, sich auf den Skandal um den (nun ehemaligen) Spiegel-Starreporter Relotius beziehend:
Daran kann man wohl leider nix machen. Wasser auf die Mühlen der falschen Leute. (@erfolgstrainer9, 20.12.2018)
Der Absender ist zwar anonym, ordnet sich via »#wirsindmehr«-Hashtag allerdings augenscheinlich selbst als linientreu ein. Falls dieser Tweet verschwinden sollte, liefert eine einfache Twitter-Suche nach »Wasser auf die Mühlen« viele weitere Beispiele.
Der Deutsche-Journalisten-Verband NRW schreibt zum selben Fall:
Die gefälschten Reportagen des gefeuerten @DerSPIEGEL-Journalisten sind Wasser auf die Mühlen von Medienhassern, Pegidisten und anderen Populisten. (…) (@DJV_NRW, 20.12.2018)
Wenig überraschend stimmt die New York Times sinngemäß ein:
Far-right activists and populist politicians in Germany are seizing on a case in which a journalist at Der Spiegel magazine fabricated stories, calling it an example of the „lying press“ … (@nytimes, 21.12.2018)
(Meine Übersetzung: Rechtsaußen-Aktivisten und populistische Politiker in Deutschland nutzen den Fall, in welchem ein Journalist des Spiegel Geschichten erfand, und nennen es ein Beispiel von »Lügenpresse«.)
Die Notwendigkeit einer Messung des WadMpT-Wertes ergibt sich bereits aus der völligen Unfähigkeit solcher Journalisten, für eine Sekunde darüber nachzudenken, ob wenn die Realität wieder und wieder und wieder »Wasser auf die Mühlen der Falschen« ist, es vielleicht nicht eventuell der Fall sein könnte, dass sie selbst es sind, welche falsch liegen.
Nicht alle Such-Ergebnisse stammen von Haltungsbürgern, und manche sind ironisch oder fallen aus anderem Grund nicht unter diese Kriterien, diese Aspekte gilt es dann, für die Berechnung des aktuellen WadMpT-Wertes zu berücksichtigen.
Die Schere messen
Der praktische Nutzen des WadMpT besteht darin, einem Bauchgefühl und einem konkret Beobachtbaren eine messbare Einheit zuzuordnen. Manche sagen ja: »Wissenschaft ist, was sich messen lässt.« – Kritische Bürger haben schon länger und täglich stärker den Eindruck, dass berichtete und tatsächliche Realität auseinandergehen, und durch die Feststellung und Veröffentlichung eines tagesaktuellen WadMpT-Wertes könnte dieses Bauchgefühl auf eine Zahlengrundlage gestellt werden.
Wie alle wissenschaftlichen Ansätze sollte auch der WadMpT-Wert in Definition und Messmethode weiterentwickelt werden, zum Beispiel sollten semantisch gleichwertige Formulierungen berücksichtigt werden, wie etwa »das liefert nur den Hetzern neue Munition«, »das wird von den Rechten instrumentalisiert werden« und andere Feststellungen der sich täglich weiter öffnenden Schere zwischen linkem Weltbild und realer Realität; der Einsatz von auf künstlicher Intelligenz basierter Sprach- und Sentiment-Analyse könnte hier helfen. Das linksgrüne Denken mag vor Jahren zum Stillstand gekommen sein und sich seitdem in der Wer-mir-widerspricht-ist-Rääächts-Schleife drehen, die Wissenschaft hingegen halten weder Ochs noch Esel auf!
Vorsicht, Geisterfahrer!
Witzige Witze sind immer zugleich schmerzhaft und wohltuend. (Siehe auch: »Dušan Grzeszczyk gegen die Witzpolizei«) – Ein Witz hilft uns, einen Schmerz in der Differenz zwischen Weltwahrnehmung und Realität aufzulösen, indem er den Schmerz etwa durch Übertreibung oder Verfremdung verdaubar macht. (Deshalb sind Linke, Staatsfunk-Comedians, etc heute so unlustig: via politischer Korrektheit verbieten sie sich die Benennung von Schmerz und damit die Grundlage von Witzigkeit.)
Wenn Witze uns wieder und wieder begegnen, dann sind sie ein Zeichen der Zeit, dann sagen sie etwas über die Realität aus.
Ein bekannter und (auch von mir gern wiederholter) Witz geht so:
Egon hört eine Durchsage im Autoradio: Vorsicht, Geisterfahrer auf der Autobahn A3!
Egon, im Auto auf der A3, ruft: Einer? Nein, Tausende!
Haltungsbürger werden Tag für Tag nicht müde, den deutschen WadMpT-Wert in die Höhe zu treiben. Mit dem Gedächtnis eines Goldfisches rufen sie täglich neu: Oh, das ist jetzt Wasser auf die Mühlen der Falschen! Oh, das stärkt die Populisten! Oh, das wird von den Rechten instrumentalisiert werden! – Ähnlich wie Egon sind sie nonstop verwundert, dass die Realität ihnen entgegen kommt, und ganz wie Geisterfahrer Egon kommen sie nicht darauf, dass sie selbst es sind, die falsch liegen.
Wie viele Straßen muss ein Mann abgehen, fragte Bob Dylan, bis man ihn einen Mann nennen kann, wie oft kann er seinen Kopf wegdrehen, und so tun, als sähe er nichts? – Wir müssen fragen: Wie oft kann ein Haltungsbürger feststellen, dass jene, die ihm widersprechen, ein weiteres Mal richtig lagen und er selbst falsch, bis er sich eingesteht, dass sein Weltbild auf Lügen gebaut ist?
Ist der täglich neue Kampf gegen die Realität denn nicht schmerzhafter als sich einmal konsequent einzugestehen, dass man Lügen aufgesessen war, dass die »Bösen«, die von Regierung und Staatsfunk als »Populisten« und Übleres verunglimpft wurden, schlicht richtig lagen?
Immer.
Die Erfindungen beim Interview der 99-jährigen Traute Lafrenz sind zweifelsohne »Wasser auf die Mühlen der Falschen« – nur wenn die Meldungen Tag für Tag für Tag neues Wasser auf die Mühlen der Falschen liefern, sollte auch der nur minimal kritische Geist sich irgendwann zu fragen beginnen, ob nicht er es ist, der falsch liegt – und zwar grundsätzlich.
Was bisher nur die Mutigen, und die, die nichts zu verlieren haben, zu sagen wagten, dokumentiert sich inzwischen ganz von allein: Das linksgrüne Weltbild ist auf Lügen gebaut, auf Falschmeldungen, Auslassungen und blanken Märchen. Wie sehr driften das linksgrüne Weltbild der Berliner Einheitsmeinung und die reale Realität auseinander? Wir können es anhand des Wasser-auf-die-Mühlen-pro-Tag-Wertes (WadMpT) nun wissenschaftlich messen und erfassen.
Nein, die neue Maßeinheit ist nicht ganz ernst gemeint, wenn auch die Messung interessant und das Ergebnis heute wohl recht hoch wäre. Vollständig ernst gemeint sollte dagegen unser Bemühen sein, unsere Vorstellung von der Realität mit der realen Realität zusammenzubringen.
Wenn alles immer nur Wasser auf die Mühlen der Falschen ist, kann es sein, dass der ganze Fluss woanders fließt?
Es gilt, weiterhin: Wenn die reale Realität und deine Vorstellung von der Realität auseinandergehen, wird am Ende die Realität gewinnen – immer.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
ist doch schön. nur kann man mir so einem nix anfangen.
Ehrlich gesagt finde ich baut ihre auslegung auf den falschen prämissen auf:
nämlich als ob die ganze lügnerei von interesse wäre.
Ich finde dass die lügengeschichten schon sehr alt sind und nun ein recomming bekommen.
also lieber herr dushan, ihr engagenment in ehren, aber neu ist das alles nicht.
lieber nochmal altbacken und die strukturen der lügen und des glaubens dran untersuchen.
Nein. Die linken Realitätsabstinenzler werden jetzt noch nicht umdenken – das braucht Zeit. Sie werden sich vorläufig an Hegel halten, diesen Philosophen, wie ihn nur Deutschland hervorbringen konnte, und Vorläufer der Marx’schen Phantastereien. Hegel:
„Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen, dann umso schlimmer für die Tatsachen!“
Deutsche haben es eben nicht so mit banalen, ordinären Tatsachen (ausser, wir bauen Maschinen, aber das ist eine andere Geschichte). Unter einer veritablen Theorie, oder wenigstens Weltanschauung, heute gerne auch „Haltung“ genannt, machen wir es nicht, wenn wir als moderne Intellektuelle gelten wollen.
Schon früher hiess es ja unter Uniformierten „Haltung annehmen!“. Das scheint solchen Spass zu machen, dass eine Mode-Religion daraus geworden ist.
Im Westen wird es erst dann etwas Neues geben, wenn die Mode eines natürlichen Todes durch Müdigkeit stirbt (immer noch lesenswert: Anthony Downs; Downs hat den natürlichen Lebenszyklus von öffentlichen Themen analysiert); oder wenn wir aufgrund der Diskrepanz zwischen Fakt und Politfiktion gegen die Wand laufen.
Dann wird das Erwachen für die linken Spintologen grausam sein. Wenn ihr faktophobes, pseudomoralisches Selbstbild in Trümmern liegt, werden die Psychiater Hochkonjunktur haben; ebenso die Dealer im Park.
Aber das wird noch etwas dauern.
Ich glaube nicht, dass es jemals in Trümmern liegen wird. Der Mensch ist leidenfähig, und wenn die Aliierten nicht D. damals vollkommen zerbombt hätten, dann wären diese Ideologen noch am Ruder, und wenn die DDR nicht vollkommen pleite gegangen wäre, sondern nur noch größere Anstrengungen hätte unternehmen müssen, dann würde die auch noch existieren.
Aber auch wenn die beide auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sind, es gab und gibt immer noch Anhänger – auf Seite der Linken noch sehr viel mehr, ich würde sagen: Massen, weil das noch nicht so lange zurückliegt und es keine Unmengen an Toten gab.
Es gibt einen sehr hohen Prozentsatz von Leuten, die einfach eine Ideologie zum Leben benötigen, es ist ihr neuer Glaube oder ihr in ihre Religion eingebetteter Glaube. Sie sind nicht belehrbar, s. die Reaktionen von so vielen auf all die Ungeheuerlichkeiten, die sie einfach ausblenden. Mord, Vergewaltigung, Messerstechereien, Diebereien und solch irrwitzige Dinge wie die aggressiv-tätliche Forderung eines „Asylanten“ auf dem Amt nach einer gefälligst bereitzustellenden Frau (Tuttlingen), egal was, es wird negiert, es stört eben das Glaubensgebäude. Diese Leute sind nicht zu erreichen, sie müssen einfach überwunden werden, und das bedeutet, dass sich der Graben vertieft und der Konflikt irgendwann tätlich ausbricht.
es gab aber unmengen an leidenden und toten. nur die schlussfolgerung wurde denen nicht beigebracht.
In einem Punkt möchte ich widersprechen: Die linken Realitätsabstinenzler werden NIE umdenken und auch NIE erwachen. Selbst wenn alles in Scherben liegt, werden sie noch unfähig sein zu erkennen, das dies das Ergebnis ihrer verqueren Ideologie ist.
und sie werden noch sagen, das hab ich schon immer geahnt 🙂
Nun sind sozialphilosophische ergüsse wie ebender der herschenden klasse vollkommen unbekannt.
Das Erwachen der nebenläufigen wird auch nicht schrecklich oder erschrecklich sein.
Im Gegenteil: Dieselben Menschen die heute sich des durch den vernünftigen Verstand befleissigten Menschen beileidigt fühlen, werden das auch dafürderhin tun, und nichts wird sie daran hindern, ausser die boshafte welt.
Diese Welt die eigentlich unmenschlich und irrational und nicht parteiisch ist, wird zum Aufhänger der eigenen Misere gemacht.
Die links Gesinnten, mit denen ich sprach, sahen es als „Fauxpas“ an, um die Geschichte aufzuhübschen und akzeptieren, dass so weiter gelogen wird. Sie wollen ihre „Blase“ nicht verlassen…
Herr Wegner, Sie wissen s doch: Ideologisierte glauben bis zum Untergang. War schon bei Adolf so.
Dazu fällt mir ein Sprichwort ein: „Getroffene Hunde bellen“. Wenn das Bellen überproportional heftig ausfällt, kann man daraus schließen, dass die Kritik überproportional berechtigt war.
Ich sag schon immer: Die Wahrheit ist Wasser auf die Mühlen all jener, die recht haben.
Nebenbei: Ist die Wendung schon Islamisierung? Ich meine „Wasser auf DEN …“, oder?
wenn die Entlarvung von Lügen „Wasser auf die Mühlen der Falschen“ ist und man das Erste als positiv empfindet, muss das Zweite logischerweise auch gut sein. Und wenn das Zweite gut ist, sollte es sich auch gut anfühlen, zu den „Falschen“, also zu den Rechtspopulisten zu gehören.
So langsam aber sicher fühlt es sich tatsächlich gut an, als „Rechtspopulist“ bezeichnet zu werden, auch weil man sich dadurch maximal von dem grün-linken Mainstream und deren opportunistischen Mitläufern mit „Haltung“ distanziert. Das ursprünglich zur Abwertung eingeführte Prädikat „Rechtspopulist“ ist somit zum Qualitätssiegel geworden, ähnlich wie das von den Engländern ursprünglich zur Abwertung deutscher Produkte eingeführte „Made in Germany“.
Wenn Sie berücksichtigen, dass bereits die Kritiker der Euro-Rettungspolitik in die rechte Ecke gestellt wurden – wohlgemerkt war die desaströse Euro-Rettungspolitik der Grund für die Gründung der AfD -, dann kann es sich auch ökonomisch lohnen, den Leuten genauer zuzuhören, die als rääächts gebrandmarkt werden.
Niemand muss „Straßen abgehen“, Dushan Wegner, weil die Deutsche Sprache die schöne Wendung parat hält, dass einer eine Straße entlangläuft, oder hinunter- oder hinaufgeht.
Und ja – die (teilweisen) fake-news Schachteleien sind nur noch schwer auseinanderzuhalten.
Was soll denn das? Die Wendung „Straßen abgehen“ mag Ihnen persönlich nicht geläufig sein, sie wird aber durchaus verwendet, im Sinne von Straße abschreiten. Wer den Bob Dylan-Song kennt, der weiß, dass der Originaltext genau das meint, das messende Abschreiten von Straßen. Mit simplem Entlanglaufen, Hinauf- oder Hinuntergehen hat das nichts zu tun.
Ich glaube kaum, dass Sie Herrn Wegener über den Gebrauch der deutschen Sprache belehren müssen.
Wie sich mittlerweile zeigt, ist es nicht nur Lücken- sondern wirklich auch Lügenpresse. Fakenews bis zum geht nicht mehr, um das eigene verquaste Weltbild aufrecht zu erhalten. Und diejenigen, die nicht darauf reinfallen und die Probleme des (linken) Mainstreams beim Namen nennen, sind eben „rechts“ oder gleich „rechtsradikal“.
Die bald mehrere Jahrzehnte andauernde Gehirnwäsche des linken Establishments hat gewirkt, wenn selbst normale Bürger aus der Mitte der Gesellschaft die AFD als „rechtsradikal“ verdammen, wo die AFD nicht weiter rechts ist, als die CDU in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Die breite Mehrheit der Bevölkerung glaubt wirklich, sie wären liberal und wir wären rechtsradikal. Dabei sind sie selbst zum Teil völlig linksradikal verblendet und wir nur konservativ und auf den Schutz des eigenen Biotops fokussiert.
Ich habe vor ein paar Tagen die Sendung Hart aber Fair auf Youtube geschaut.
Der Titel der Sendung: “ Sprachlos, verständnislos, wütend: Wie gespalten ist Deutschland?“
Es ging um Fremdenangst, Flüchtlinge, Multikulti, Ost gegen West,
Am Anfang der Sendung fragte Herr Plasberg seine Gäste.
„Das Klima in Deutschland ist rauer geworden, was ist ihr persönlicher Anteil daran ?“
Die Antwort eines NDR Journalisten ( Der Journalist hat iranische Wurzeln ) hat mich mit offenem Mund die Sendung weiterverfolgen lassen.
Zitat des NDR Journalisten:
“ Ganz ehrlich ich habe in der Debatte ( Es geht um Multikulti und Flüchtlinge ) überreagiert denn ich war sehr wütend. Ich habe mir rückblickend angeschaut was ich berichtet habe, und ich habe sehr einseitige Dinge berichtet.
Und so im letzen halben Jahr habe ich damit aufgehört um wieder differenzierter zu berichten“
Ich war sprachlos, und ich verfolgte die Medien ein paar Tage lang um zu schauen ob sich irgendjemand zu den Aussagen des NDR Journalisten kritisch äußert. Aber niemand sagte was.
Man muss sich das mal vorstellen ein NDR Journalist sagt öffentlich im TV, er hat nicht differenziert und nur einseitig berichtet. Und das interessiert niemanden.
Und jetzt der Fall Claas Relotius.
Für mich persönlich sind beide Fälle kaum ertragbar. Der eine berichtete laut eigener Aussage einseitig.
Und der andere Lügt und erfindet Geschichten.
Was ist schlimmer ?
das weiß eh jeder der sich vorher informiert hatte. was jetzt kommt sind RÜCKVERSICHERUNGEN.
dabei geht es darum das die ganzen lügengeschichten ja nicht so gemeint waren.
Jeder hat mal gelogen, na und?
Relativierung en par.
Vielleicht wachen nach diesem, für den SPIEGEL, verheerenden Relotius-Desaster, wieder ein paar Schlafmichel mehr auf.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Dennoch, bin ich über jeden, der endlich mal die Augen vor der Realität nicht mehr länger verschließt froh.
In diesem Sinne; ein weiteres Mal DANKE an das gesamte TICHYS-Team, dass ich unermüdlich gegen den größenwahnsinnigen Mainstream mutig realitätsnah berichtet.
Frohe Weihnachten!
…“ich unermüdlich gegen den größenwahnsinnigen Mainstream mutig realitätsnah berichtet.“
… zu schnell getippt… es sollte natürlich SICH (…gegen den Mainstream…) stemmen heißen.
find ich gut. aber niemand wacht auf. die leute hier sind aufgewacht, die andren schlacfen weiter.
Das Problem bleibt: die verstandsbefreiten, linksgrünen Gutmenschen wollen doch die Wahrheit gar nicht wissen, denn die könnte ja ihr heiles Weltbild erschüttern.
Wie sagte Mark Twain doch so treffend: don’t let the truth get in the way of a great story.
das sagte der mark?
Lieber dank TE gerecht sein als vom SPIEGEL gelinkt werden.
ein schöner aphorismus
Ich sehe schwarz für die berufliche Zukunft des Herrn Juan Moreno, den Wasserschöpfer auf die Mühlen!
Die Faktenchecker beim Spiegel haben doch alles richtig gemacht: Bei Relotius keine Fakten gefunden, alles OK, bereit für den nächsten Journalistenpreis.
Ich gebe dir den nächsten Jounalismuspreis, alleine deine Einstllung fehlt.
Wenn Lügen als Lügen entlarvt werden, ist dies also Wasser auf die Mühlen der Rechten. Da bleibt nur: Offenbar ist die Dummheit der Linken nach oben offen.
Rechte schlau, Linke doof. Mehr kommt nicht?
@ Julian Schneider
Aber konsequent sind die Grünen schon; auch hier keine Obergrenze…
An diesem Artikel stößt mir einiges auf.
Wann bitte hätte der Witz eher einen Platz bei den Rechten oder Konservativen gehabt?
Weiter.
Ist es nicht vorstellbar, dass die alte Dame genauso gesprochen hätte, wenn Herr Relotius sie ausreichend über die Situation in Deutschland aufgeklärt hätte?
Sind seine Reportagen nicht eher Fiktionen auf Tatsachen, die er sehen würde und die er sich nur sparte zu recherchieren?
Hatte er es nicht evtl. nur ein bisschen eilig?
Was also bringt dann Ihr letzter Satz, dass die Realität siegen werde?
Die Realität, die Herr Relotius nicht wünscht, der er evtl. ein bisschen nachgeholfen hat, sind Sie sicher, dass die siegen wird und gleich noch eine Frage, die ich bitte, mir ehrlich zu beantowrten, wollen Sie das überhaupt?
Ich lache gerne, weil ich nichts im Schilde führe.
Ich muss mich nicht verstellen, mich nicht anstrengen darin, wie ich was zustande bekomme, möglichst ohne dass es Leuten auffällt.
Ich verfüge über eine Art Tiefenentspannung, weil ich NIEMANDEM etwas Böses will oder gegen jemand kämpfen will. Mein Motto könnte eher lauten „Die Wahrheit und wäre es Verbrechen“ und ich hoffe, ich erschrecke niemanden, wenn ich die Zurichtung Paminas auf die Bedürfnisse der Welt und ihrer Himmelsebenen sehr wohl für etwas halte, gegen das man argumentieren kann. Ich bin frei geboren, wahr zu sein.
Politik kenne ich im Prinzip als öffentliche Veranstaltung, aber ich kenne „keine“ groß/zeitflächigen Visionen/Perspektiven für Deutschland, weder von der CDU/CSU, noch den übrigen Parteien. Am ehesten übrigens von der Denkerin Sahra Wagenknecht, von der SPD, weil ich Mitglied bin, am wenigsten von Frau Merkel. Ich vermute, dass sie in den Parteien diskutiert werden, aber evtl. ohne ausreichend Bevölkerung? Als SPD-Parteimitglied bekomme ich natürlich Bewegungen und Entwicklungen mit, irgendetwas fehlt trotzdem, sonst wäre so ein Fall wie Herr Sarrazin nicht denkbar.
Ich sage gerne, worüber ich nachdenke, seit ich Herrn Paetow gelesen habe.
Könnte es sein, dass irgendwelche Leute Deutschland zu einem Verteiler/Drehscheibe von Migration, Flüchtlingen und Asylanten für Europa machen will als Identität/Lebensaufgabe?
Könnte das jemandem ausser den „Bewegten“ selbst nützen oder glücklich stimmen? Ich denke doch.
Dann schliesse ich meine Befürchtung sogleich an.
Könnte es sich bei diesen Leuten, wenn, um evtl. „politische Intentionalisten“ handeln, von den Grünen abgesehen, die sehr klar sagen, wofür sie stehen?
Mein Problem ist nicht nur die Realität, sondern auch die mannigfachen Versuchen, sie un/verdeckt zu gestalten.
Wenn ich es genau nehme, stört mich Herr Relotius gar nicht.
Er schrieb doch nur, was die Menschen lesen wollten. Die anderen lasen es eben irgendwann nicht mehr.
Ich respektiere die Haltung einer Nahen der Weissen Rose, zu der sie vielleicht noch nicht gekommen ist, sehr wohl aber kommen kann.
Die derzeitigen Auseinandersetzungen sind die Realität und was dabei herauskommt, wird auch von dem abhängen, was sich z.B. der Autor wünscht.
Hier bei TE wird wirklich über die Maßen bemängelt.
Die Visionen/Perspektiven würden mich interessieren, dann könnte ich eher beurteilen, wohin der „Hase“ der sogenannten Rechten oder Konservativen läuft.
Ich bin hier ein hoffentlich sehr kritischer Gast und mache hoffentlich keinen Hehl daraus.
Respekt
Der letzte Satz des Kommentars von Julian Schneider (direkt oberhalb des ihren) trifft ganz gut auf ihren Kommmentar zu.
Nur eines noch, Respekt gibt es für Dummheit nicht sondern einzig und allein Mitleid !!!
Nicht mal selbst beleidigen? Schwach…
Meiner Meinung nach bestätigt Ihr Kommentar nur den obigen Artikel. Humor, Witz, Mut, Kreativität und Intelligenz findet heutzutage eindeutig eher im rechtsliberalen Milieu als im linksgrünen Einheitsbrei.
„Ist es nicht vorstellbar, dass die alte Dame genauso gesprochen hätte, wenn Herr Relotius sie ausreichend über die Situation in Deutschland aufgeklärt hätte?“
Relotius als potentieller Aufklärer? Sie belieben wieder einmal zu scherzen, Frau Mozart.
Schwerer wiegt, dass Sie nicht zu wissen scheinen, dass Sie seitens des verehrten Staates und seiner Medienorgane in Sachen Chemnitz grob belogen wurden. Sie scheinen jedenfalls die Regierungsmärchen immer noch zu glauben.
Ich spare mir an dieser Stelle das Tetzlaffsche Bonmot über Sozialdemokraten, denen sie ja die Treue zu halten scheinen…
Mein Gott,kaum zu verstehen was Sie da schreiben.Ich habe nur verstanden,dass ihnen egal ist ob gelogen wird oder nicht,weil es könnte ja wahr sein,ernsthaft?
Vorstellen kann man sich alles mögliche. Vielleicht wäre Relotius besser Drehbuchautor oder Schriftsteller geworden. Aber als Journalist ist er fehl am Platz. Ach übrigens, fühlt man sich als SPD-Mitglied heutzutage nicht wie ein Passagier der Titanic nach dem Zusammenstoß mit dem Eisberg?
Die Wahrheit ist die Summe aller Fakten. Daher sollte man Herr Relotious nichts unterstellen. Weder etwas ehrliches noch etwas moralisch wertvolles. Allein der Anspruch des Spiegels als Teil der vierte Gewalt eine Daseinsberechtigung zu haben, ist Anlass genug, ihre These einer geringen Verfremdung/Verniedlichung der Fakten abzulehnen. Denn es stellt sich die Frage des Motivs. Geld, Geltungssucht und eine Erwartungshaltung des Spiegels selber. Weiterhin sollte noch die Wirkung des Artikels in der Öffentlichkeit bewertet werden. Moralische Werte gewinnen die Oberhand durch selbstlosen Einsatz des Reporters. Dies entspricht dem Konzept von Märchen. Klare Täuschungsabsicht.
Die These, das eine Frau Wagenknecht tragfähige Strategien hat und wenn ja für wen — also für welches Klientel — bleiben Sie uns ja In Ihrem Statement schuldig. Auch die Tatsache, dass die Grünen sagen wofür sie stehen, bewerte ich als These. Denn immerhin heißen sie ja nicht umsonst Bündnis 9o/ die Grünen.
Der Grund warum die SPD eine z.Zt. 15% Partei ist, ist der, dass eine Volkspartei das Gesamtwohl der Bevölkerung im Auge haben sollte und nicht nur von kleinen Gruppen.
Das es den kleinen Einkommen nicht besser geht, ist maßgeblich auf die SPD zurückzuführen. Oder sprechen sie einmal offen darüber, wer die ganzen Frühverrentungen mit seinen Beiträgen bezahlt! Eines ist die SPD gewiss nicht, nämlich sozial ausgewogen.
Von Journalisten erwarte ich bei einer Reportage die Beschreibung des Ist und nicht das Herbeifabulieren eines „hätte ja so sein können“. Das ist dann nämlich Lüge, und zwar ungeachtet des Motivs des Täuschers. Wenn Sie das marginalisieren, wo ziehen Sie dann die Grenze? Erst bei justiziablem Rufmord oder da, wo Sie in Ihrer persönlichen Einschätzung nicht mit dem Geschichtenerzähler konform gehen?
Eine Reportage ist kein Roman, auch wenn man es noch so tiefenentspannt betrachtet. Wer lieber Belletristik verfasst, muss es eben auch unter dem korrekten Label vermarkten.
„Ist es nicht vorstellbar, dass die alte Dame genauso gesprochen hätte, wenn Herr Relotius sie ausreichend über die Situation in Deutschland aufgeklärt hätte?“
Sie meinen, wenn sich Rolatius zumindest die Mühe gemacht hätte, ihr Worte in den Mund zu legen („nun sgas doch schon!“), statt sie einfach nur zu erfinden?
Wäre es nicht ebenso denkbar gewesen, daß sie sich ganz anders geäußert hätte? Daß sie auf die ideologische Nähe von NS und extremen Islam hingewiesen hätte? Oder – wie einst Kurt Schumacher – gesagt hätte, daß Sozialisten nur rotlackierte Faschisten sind? Daß sie beim Anblick der G20-Krawallbilder gesagt hätte, ja genauso fing es an. Was hätte sie wohl gesagt, wenn sie erfahren hätte, daß es schon staatliche Leitfäden für Gesinningsschnüffelei bei Kindern gibt? Daß Kinder mit „den falschen Eltern“ nicht mehr zu Schulen zugelassen werden?
Ich musste herzlich lachen, und an ein altes Schon-länger-hier-Lebenden-Lied denken: „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“.
Sehr geehrter Herr Wegner, ich stimme ja mit der Intention Ihres Artikels überein, aber ein Begriff wie „reale Realität“ lässt meine Fußnägel aufrollen. Was ist die „reale Realität“ im Unterschied zur „Realität“? Ich weiß, dass Sie wissen, dass sich eine Korrespondenztheorie der Wahrheit nicht aufrecht erhalten lässt und Berichte sind sowieso nie Realität, sondern geben diese mehr oder weniger zutreffend wider.
Modelle von Realität reagieren allergisch auf empirische Tatsachen, die das Modell nicht vorhersagt. Deshalb sind ständige Wiederholungen derselben Annahmen zur Stabilisierung des Realitätsmodells ein Zeichen seiner Schwäche, weil offensichtlich der Charakter des Selbstverständlichen verloren gegangen ist. Noch deutlicher wird dies, wenn jemand solche Annahmen verbreitet, von denen er selbst schon weiß, dass sie nicht stimmen, wie es Relotius tat. Die Linken mögen mehr sein oder ihr Schlachtruf „Wir sind mehr“ ist auch nur eine Selbstvergewisserung einer verrotteten Ideologie. Wie auch immer, sie sind schwach.
Fazit: Wir brauchen nicht die „reale Realität“ bemühen.
„WadMpT“ … zu lang und zu schlecht merkbar für Lieschen Müller! Aus Praktikabilitätsgründen wäre 1 „Roth“, 1 „Göring“, 1 „Anal“ (Anna Lena) oder z.B. 1 „Öz“, 1 „Hof“ o.ä. praxistauglicher.
Fakenews gibt’s auch rechts.
Das ist als wenn man dauernd im Kamin Holz nachlegt und sich wundert, dass es im Zimmer nicht kälter wird.
Dieser Artikel stellt die wirklichen Probleme des öffentlichen Diskurses in diesem Land aus wohlangemessener Perspektive und Distanz in seltener Klarheit dar, ich wünschte ihm massenhafte Verbreitung.
Ich wünsche allen Autoren und Mitkommentatoren und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
Sagt weiterhin „was ist,“ auch wenn es gnadenlos frustriert.
Freundliche Grüße
Nun ja, lt.: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14317313.html (sorry für die Quelle!) gibt es tatsächlich viele Zweifel. Wußte ich nicht!
Ist widerlegt: https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebuch_der_Anne_Frank#Forensische_Pr%C3%BCfung (sorry für die Quelle!)
Herzlichen Dank, werter Herr Wegner ! WadMpT !! Verstehe ich Sie richtig, dass diese neue Maßeinheit als ein Ergebnis einer physiognomischen Winkelfunktion zu sehen ist ? So eine Art der linken, krummen Buckel-Trigonometrie ? Welcher höchste Faktor wäre angemessen, um zu verdeutlichen, das der Sprecher schon kopfüber im Allerwertesten seines ideologischen Vorstehers steckt ? Ich plädiere für 42. Frohes Fest allen TEblickern.
Ich habe damals das Interview mit Lafrenz gelesen, es kam als Link per Whatsapp-Gruppe von einem Kollegen, wurde neugierig, obwohl ich normalerweise nichts vom Spiegel lese. Und dachte dann schon nach ein paar Zeilen „hä?“ und hörte bald auf zu lesen. Nein, nicht weil Lafrenz Antifaschistin ist, auch mit 99, das nehme ich ihr gerne ab, wir hätten in Hitler-Deutschland mehr Leute wie sie gebraucht. Sondern:
Ich habe selbst Eltern über 90, gleiche Generation wie Lafrenz. Meine Großmutter wurde sogar älter als 100. Also kenne ich so hochbetagte Menschen – und ich habe auch im Ohr, wie Menschen, die in den 1920er Jahre aufgewachsen sind, sprechen, welchen Jargon sie verwenden. Wie sie formulieren. Wer so alt ist, hat z. B. längst aufgehört, moderne Phrasen oder Sprechweisen zu verwenden. Das Sprechen fällt so alten Menschen insgesamt nicht leicht, sie leben lieber im Früher als hier und jetzt. (Geht schon manch Mittfünfziger heute so) Lafrenz aber spricht im Interview wie eine Vierzigjährige, wortreich, agitierend. Den Anglizismus „Trick“ würde sie kaum verwenden, es gab andere Redewendungen, die klangen, als spräche da Generation mein Sohn, und nicht seine Uroma, als wären sie erfunden. Weniger der Sache nach, aber wie sie es sagte. Also sagte ich mir: Das hat sich der Reporter ausgedacht. Was immer die alte Dame sagte, das hat sie nie gesagt. Und weggeklickt, Spiegel, kann weg.
Wer fälscht, muß aber gerade bei so etwas aufpassen. Das konnte Snowflake Relotius nicht. Es war sein Glück, daß die, die ihn kontrollierten, in exakt der gleichen Welt zu Hause waren wie er und sich nicht vorstellen konnte, es könne überhaupt eine andere geben.
Diese erdachten Geschichten, die als Wahrheit erschienen sind doch nur ein Symptom.
Viel zu viele Menschen haben sich ein Weltbild gebastelt, dass auf komplett falschen Grundlagen basiert.
1. der Klimawandel ist menschengemacht.
2. jeder Mensch ist erst einmal gut und will anderen nur gutes tun
3. man benötigt kein MINT-Wissen für unsere Welt
4. auch ohne Arbeit können wir alle wunderbar leben
5. alle Reichen (alle die mehr haben als ich) sind faul und wollen nur das Geld der Armen (alle die ärmer sind als ich)
Wenn diese Menschen erkennen würde, dass sie selbst die Geisterfahrer in dieser Welt sind, dann würde dieses Weltbild komplett zusammenbrechen, sie wärer der Basis ihres Daseins beraubt. Viele müssten ihren Beruf (Sozial/Gender/Grün) wechseln, oder überhaupt mal an Arbeit denken. Da ist es nun einmal viel bequemer weiterhin daran zu glauben, dass die anderen die Falschfahrer sind. Das ist eigentlich reiner automatischer Selbstschutz. Der Mensch funktioniert so, denn einige würden ob der Wahrheit wahnsinnig oder den Drogen verfallen …
Herr Wegner, ich mag ihre Texte. Ich gehe selten einer Diskussion aus dem Weg. Irgendwann gehen den linken Träumern die Argumente aus. Ähnlich wie Sie, warte ich vergebens darauf, dass von links mal kommt: Du hast recht gehabt. Das wird nicht passieren !
Presse, Funk und Fernsehen im täglichen Kampf gegen die Realität.
Prinzipiell müssten alle Wahlen der letzten drei Jahre wiederholt werden, weil immer noch Lügen, Fakenews und andere Unwahrheiten die Schlagzeilen der MSM bestimmen. Ruft man den Videotext der ÖR-Sender auf kommt als erstes der unselige Bedford-Strohm mit seiner Warnung vor der AfD. Nichts mit den Lügen des Lügel und seiner Verbündeten. Auch wenn Relotius ein Geschenk für alle Wahrheitssuchenden ist, wird sich der Kampf gegen Räääääächtz noch verstärken. Sie sehen ihre Felle schwimmen.
Man sagt (übrigens wohl nicht ganz zu Unrecht), wenn ein Buch
und ein Kopf aufeinanderprallen, und es klingt hohl, dann muß
es nicht unbedingt am Buch liegen. Leicht abgewandelt könnte
man auch sagen: Wenn (statt eines Buches) die „reale“ Wirklichkeit
und „Köpfe“ aufeinander prallen, und es trotzdem und immer noch
h o h l erklingt, dann, ja dann hat Grünsprech wohl sein Lied gesingt.
**
Offensichtlich stehen die Mühlen der „Falschen“ ja wohl am richtigen Platz, wenn das mühsam von der Mühle weggeleitete Wasser dann doch immer wieder durchbricht und den Mühlen zu Antrieb verhilft. Immer dann, wenn die konstruierten Dämme der Realtitätsverweigerer brechen und der Fluss sie Lügen straft, indem er seinem Lauf folgt.
Ich nenne es nicht Fakenews sondern Informationsbetrug: eine zum Zwecke der Manipulation konstruierte Wirklichkeit, die maßgeblich dazu benutzt wird, um Menschen in die Irre zu führen und den vorgegebenen Narrativen zu glauben.
Wer, wenn nicht eine Zeitzeugin, könnte glaubhafter den Zusammenhang zwischen Naziregime und heutigen Bürgerprotesten beweisen. Nur ist es eben weder Hinweis, noch Beweis. Es ist einfach nur erstunken und erlogen.
Irgendwer linksverdrehtes hatte vor einiger Zeit in Berlin mal vom Stapel gelassen, wir würden in postfaktischen Zeiten leben – damit gemeint waren die Konservativen, die die aktuelle Regierungspolitik kritisieren.
Dass die Apologethin sich und ihre Kohorte gemeint haben muss, darauf sind diese selbst auch nicht gekommen!
Es ist nicht leicht, Ideologen argumentativ zu überzeugen, da diese selbst keine Argumente haben, die realistisch sind und daher eine konstruktive Auseinandersetzung gar nicht erst möglich ist.
Danke, Herr Wegner, ein schöner Artikel zum Jahresende.
Wie alte Menschen von den Links/Grünen mißbraucht werden, liegt mir schon lange quer im Magen. Ich denke da auch immer an die „Vorführung“ von Auschwitz-Überlebenden zum Holocaust-Gedenktag, die dann plötzlich die Masseneinwanderung von Antisemiten als Heilung und Wiedergutmachung vom Nationalsozialismus loben.
Falls es mir mal vergönnt sein sollte, über 90 Jahre alt zu werden, denke ich schon, daß meine Realität vielleicht eine andere, kleine, begrenztere sein wird, und ich hoffe sehr, daß ich mich darauf verlassen kann, daß meine Kinder und Enkel mich dann vor solcher Lügenpropaganda bewahren werden.
Einfach diese
„Blätter“ nicht mehr kaufen/anklicken. Eben Haltung zeigen .
Mir reicht es in TE zu lesen, was was in den MSM steht.
Wasser auf die „Mühlen der Falschen“ ist immer auch Wasserabgraben von den „Mühlen der Richtigen“. Wenn allerdings die „Mühlen der Falschen“ durch Faktenscheck und saubere journalistische Arbeit sich als die „Mühlen der Richtigen“ erweisen , kommt der ganze Mühlenbetrieb erst durcheinander und stellt sich dann auf die neuen Wasserstandsmeldungen ein.Der eine Müller hat den Schaden, der andere den Nutzen.
An der Müllerei ingesamt ändert sich wenig.
Das Alles ist auch unter „kognitive Dissonanz“ bekannt.
Uns ist doch allen klar, dass es sehr, sehr viele Journalisten vom Schlage Claas Relotius‘ gibt. Die richtige Gesinnung ist ihnen wesentlich wichtiger als Fakten. Deshalb werden Fakten, die nicht passen, weggelassen, passend gemacht oder passende einfach erfunden. Claas Relotius war in dieser Beziehung nur besonders dreist und hat sich erwischen lassen. Bisher hat man diesen Teil der Presse als „Lügenpresse“ oder „Pinocchio-Presse“ bezeichnet. Diese Begriffe sind entweder zu pauschal (Lügenpresse) oder man kann sich nicht wirklich etwas Greifbares darunter vorstellen (Pinocchio-Presse). Ich schlage deshalb vor, zukünftig den Begriff „Relotius-Presse“ zu verwenden. Es ist für die Gegner des politischen Mainstreams auch wichtig, eigene Begriffe in der Diskussion zu verwenden. Bisher üben die Linken die Herrschaft über die Begriffe aus, welche dann natürlich entsprechend konnotiert sind. Das ist ein entscheidender Vorteil! Um diese Herrschaft allmählich zunichte zu machen, bedarf es der Einführung und steten Benutzung eigener Begriffe – einer davon könnte „Relotius-Presse“ sein.
Volle Zustimmung für das von Ihnen Geschriebene, Herr Wegner.
Aber überrascht es denn noch irgendjemanden, das im ZDF, unser
allem verfügbaren Claus Kleber Sender Dinge nur dann und gerne verzehrt
„genannt“ werden sobald sie ins dortige Weltbild passen?
Sie kennen doch die Ansprüche die Herr Gniffke für die Tagesschau und Herr Frey für das
ZDF öffentlich geäußert haben.
Wenn sie sich jetzt daran erinnern würden uns sich selbst daran messen, tja…
Das Resultat wäre ein Komplettumbau und Neustrukturierung, sowie
eine Analyse wie denn Herr Kleber (als Jurymitglied) auf seine Beurteilung der Arbeit des Herrn Rotarius kommen konnte.
Fazit wäre:
Eignung zur neuralen Beurteilung und Bewertung von Texten nicht gegeben.
Einschätzung von Realität und Fiktion nicht gegeben.
Eigenständiges Auffinden und Hinterfragen von Fehlern und Ungereimtheiten nicht gegeben.
Ich frage mich…wo ist die Stellenanzeige mit einem Jahresgehalt von 600.000 Euro
bei der ich mich bewerben kann? Diese Anforderung erfülle ich doch auch…
Dreamworld! Die Menschen basteln sich ihre Realität selber zusammen und was ist einfacher als das was man vorgesetzt bekommt kritiklos zu übernehem und in sein Weltbild einzufügen? Fragen stören nur, ja es könnte Antworten für sie geben die den Menschen beunruhigt und das will er ja nicht, beunruhigt sein. Wohlfühlen will er sich, in einer Gemeinschaft geborgen sein, nicht sich täglich mit Fragen oder Problemen auseinandersetzen. Das beste Beispiel ist das ÖRR Fernsehprogramm, in der ARD gibt es von 24 Stunden Sendebetrieb 1,5 Stunden Nachrichten der Rest ist? Seifenopernfernsehen, Einlullfernsehen, Denkenabschaltfernsehen! Bezeichnend das Urteil über die GEZ Zwangssteuer. In der Urteilsbegründung, hinsichtlich der Programmgestaltung, wurde herausgearbeitet, dass es zwei verschiedene Realitäten gibt. Einmal die gefühlte Realität und dann die echte, wahre Realität. Da viele Menschen in ihrer gefühlten Realität leben muss diese auch im Programm dargestellt werden. Deshalb die Soaps, Kochsendungen, rote Rosen, Traumschiff, Lindenstraße und Co. So das Bundesverfassungsgericht in seiner unumstößlichen Weisheit. Irgendwie hat es ja auch Recht, wer will schon in der Realität leben wenn die Gefühlte, Geträumte so viel einfacher ist.
Was das Wasser auf die Mühlen betrifft, jede noch so kleine Anmerkung oder einen Hauch der Kritik löst bei den, in ihrer Traumwelt Lebenden, Panik aus. Leider korreliert diese Haltung mit der fortschreitenden Verblödung der Menschen in DL denn Haltung und Gesinnung ist gefragt und nicht Bildung und kritisches Denken.
Frohe Weinacht!
Ihr Artikel war heute mein Highlight des Tages, Herr Wegner.
Mit Ihrer Erlaubnis werde ich die darin getroffenen Feststellungen auch im kommenden Jahr für meine „Gegner“ verwenden, als da wären: Bekannte, Verwandte, Medien- und Kulturschaffende, besonders „beliebte“ Politiker, die ich im Laufe des vergangenen Jahres mich bemüht habe zu ärgern (ich bereue nichts). Und dabei natürlich immer fleißig die WadMpT messen :-)))
In Vorfreude auf Ihre zukünftigen Veröffentlichungen wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie Schöne Festtage.
Ich möchte mich von ganzem Herzen für diesen Artikel bedanken, denn er spricht mir genau aus diesem.
Herzlichen Dank und ein frohes Fest wünsche ich allen Mitarbeitern und Lesern von TICHYS EINBLICK!!!
Es war doch klar, dass dieses linksromantische Gesabbel frei erfunden wurde. Es ist ja nicht mal glaubwürdige Fiktion. Diese übertriebene Schmiererei hätte in dystopischen Geschichten dazu dienen können, eine gesteuerte Presse darzustellen. Aber heute ist das Realität und die Mehrheit fällt tatsächlich darauf rein.
Wer heute noch an den ehrbaren Journalisten vom Spiegel, von der Süddeutschen, von der FAZ… glaubt, der muss auf den Kopf gefallen sein. Die Bürger sollen nicht informiert, sondern erzogen werden. Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert die Demokratie! Vielleicht begreifen das jetzt endlich auch mehr westdeutsche Mitbürger: das Wort mit L ist keine Hetze, sondern völlig angebracht.
Da hilft nur eine grundlegende Reform der Staatsmedien. Dass das ZDF derartige Lügen verbreitet, erschüttert unsere Demokratie viel stärker als es die AfD jemals getan hat.
Wird die Lügenpresse beim Lügen erwischt, ist das Wasser auf die Rehabilitierungsmühlen der Opfer dieser Lügen und manövriert den Lügner selbst in die Ecke, in der er sein Opfer gern geschoben hätte…. Boomerang-Effekt 😉
Die MSM kommen nicht aus ihrer „Argumentationsblase“ heraus. Mit WadMpT wird allerdings schon die kleinste Einheit gewählt. Man kann nur hoffen, dass alle Bemühungen nicht in einer anderen Einheit TradheSt gemessen werden müssen!
Ein sehr verschwurbelter Text, der m.E. auf den Punkt gebracht die Aussage trifft: die bösen Linken bauen ihr Weltbild auf Lügen auf, wobei Relotius nahezu eine Monopol auf die Informationsbeschaffung im linken Lager hat. Dieser hat unstrittig gelogen, ergo sind auch die Linken entlarvt.
Natürlich ist das Unfug. Was Herr Wegner nicht bedenkt: warum war die Lüge denn hier so glaubhaft, warum passte die angebliche Aussage? Weil sie gestimmt hätte.
Herr Relotius hat dem Journalismus, dem Spiegel geschadet, leider nutzen dies die Rechten jetzt diesen Fall als „Beleg“ für ein angebliches ** Lügenpressesystem, was trotz des Falles Relotius eine rechte Chimäre ist und bleibt.
Ups – gibt es nun nach russischen und rechten Bots auch schon Relotius-Bots?
Nein, Bots antworten auf Botvorwürfe nicht.
@ NewBambus
Aber getroffene Hunde bellen nach wie vor…
Sie sagen es. Für die Linken, die nichts mehr mit der historischen Linken der Arbeiter zu tun haben, war und ist das alles glaubhaft. Sie glauben dran, und eben das macht sie politisch so dumm, so abgrundtief dumm, dass sie überzeugt sind, einmal pro Woche ist Jahrmarkt im Himmel, sofern man ihnen das nur politisch korrekt genug „kommuniziert“.
Ich nehme die politische Entwicklung, offenbar im Gegensatz zu Ihnen, in den letzten Jahren zur Kennntis, nicht mehr und nicht weniger. Eine sich steig radikalisierende rechtpopulistische sitzt im Bundestag und in allen Landtagen.
Eine Entwicklung, die jeden Demokraten mir Sorge erfüllen muss.
Wenn Sie ein wirklicher Demokrat wären – Sie sind es meiner Meinung nach nicht – dann würden Ihnen die rechtsbrecherischen, ja kriminellen Handlungen unserer Regierung und der Systemparteien Sorgen machen, die dabei sind, uns Bürger vollends zu entmündigen, mundtot zu machen und sie ihres Wohlstands zu berauben.
Dann würden Ihnen die diktatorischen Vorgaben aus Brüssel Sorgen machen, die unisono Millionen Autofahrer enteignet, mit völlig unhaltbaren Argumenten. Und es würde Ihnen die Medienlandschaft Sorgen machen, die alle, die noch Verstand haben und gegen diesen Wahnsinn aufbegehren, als Nazis diffamiert.
Dann würden Sie auch sehen, dass nicht die nach Ihrer Ansicht „radikale“ Partei Leute zusammenschlagen lässt, Autos abfackeln lässt, Büros verwüsten lässt und das alles mit Steuergeldern fördert, wie die Systemparteien, sondern dass es eben genau umgekehrt ist! Aber erklären sie mal jemandem, dass er ein Nazi ist, weil er Nazimethoden anwendet, wenn der doch glaubt, für eine angeblich „gute“ Sache sei alles und jedes gerechtfertigt!
Aber das alles tun Sie nicht und sind damit ein perfektes Mitläufer dieses mittlerweile fast totalitären Systems. Ohne Mitläufer hätte es übrigens weder den NS-Staat noch die DDR gegeben – darüber sollten Sie mal nachdenken! Totalitäre Staaten leben von Leuten dieses Schlages.
Nein, ganz im Gegenteil. Eine seit langem fällige Entwicklung, in anderen Ländern völlig normal. Demokraten mit Sorge erfüllen die Abnicker in unseren Parlamenten, die ihren Wählern nicht die Wahrheit sagen oder – ebenso schlimm – selbst nicht wissen.
Die „sich stetig radikalisierende“ AfD fällt unter Monster- und Angstgeschichten, siehe den 1. Kommentar von Frostbiss. Die geschürte Angst vor der AfD gehört zu den Märchen von Politikern und Medienleuten – aus Gründen.
Der gläubige deutsche Normalbürger – mittlerweile in Angststarre vor „erstarkten Rechten“ und Klimawandel befindlich – ist dadurch perfekt abgelenkt von den wahren Gefahren – verursacht durch perfide Politiker.
1 WadMpT
Wer mit offenen Augen und wachem Blick durchs Leben geht, hatte nicht den Eindruck, dass an diesen teils emotionsüberfrachteten Geschichten etwas hätte stimmen können.
Für welche Klientel also waren die Lügen glaubhaft, paßten die Aussagen? Die Realität ist nun einmal keine Seifenoper.
Bezüglich der 99jährigen Überlebenden der Weißen Rose heißt das für mich als Leser:
Kann ein so hochbetagter, in den USA lebender Mensch die Situation in Deutschland überhaupt realistisch einschätzen? Immerhin lag die erfolgte Einschätzung vollkommen daneben. Warnungen vor einem aufkommenden NationalSOZIALISMUS brauchen wir weder von dieser Seite noch von einem fantasierenden Journalisten. Es sei denn, sie gelten nicht „Rechts“ sondern erneut dem Sozialismus. Fakten lösen sich nicht in Luft auf, indem man verzerrt über sie berichtet.
Insofern gebe ich Herrn Wegner vollkommen Recht: Wer solche Geschichten für bare Münze nimmt, sollte seine eigenen Wahrnehmungen überprüfen.
„Leider nutzen dies die Rechten …“ Schon wieder ein WadMpT mehr!
Wenn’s an Ihrer Mühle plätschert ja.
Oh je, da hat der Frost aber bereits herzhaft in die Hirnrind gebissen, Haltungsathlet? Was soll das denn sein? Rechte Intellektuelle, eben doch ein Widerspruch in sich. Plätzchen backen, ach stimmt, dass machen ja die doofen Kind- und Küche-Weibchen, die Ihnen nicht gewachsen sind. Ab auf den Hochsitz und auf die nächste Wildsau warten.
Immerhin, ein Rechter hat Respekt vor mir. Ich bin gegen das Verbleiben in Blasen, wenn ich nur auf taz.de oder fr.de diskutiere finde ich zu wenig Reibung. Sollten einige Herrschaften hier umgekehrt auch mal praktizieren.
Ich bin entlarvt, als was? Na gut, versuche ich mich nochmal am Haltungsathleten. Also meine Interpretation, was Sie damit gemeint haben könnten: jemand, der Haltung als Selbstzweck sieht und dabei das rationale Denken ausschaltet, natürlich nur in der ** Mainstreamsphäre anzutreffen. Während die armen Rechten, natürlich im Besitz der einzig wahren, objektiven Wahrheit, einen verzweifelten Kampf um das Wohl des Landes führen.
Interessant, hier dreht die Rechte den Vorwurf der Linken, wonach eine uniforme Masse einem Führerwille nachläuft einfach um. Ein stilistisch nicht unkluges Mittel im politischen Kampf. Natürlich ohne wirkliche Belege, zumindest für die Systematik. Verbohrtheit gibt es natürlich überall, aber gerade die Rechte beweist insoweit eine bemerkenswerte Konsequenz, was sie als Gegner sehr widerstandsfähig macht.
Aber eine politisch bösartige Chimäre bleibt eine politisch bösartige Chimäre, auch wenn sie handwerklich gut gemacht ist.
@NewBambus
Wenn Sie Ihre Aussage „warum war die Lüge denn hier so glaubhaft, warum passte die angebliche Aussage? Weil sie gestimmt hätte. “ abändern in
„warum war die Lüge denn hier so glaubhaft, warum passte die angebliche Aussage? Weil sie ins linksgrüne Weltbild passen würde. “ dann stimmts wieder.
NewBambus ist der Username von Claas Relotius ;-))
Was Sie nicht sagen. Und wer sind Sie? Dr. Feelgood?
Wenn es denn eine Möglichkeit geben würde, dass die „Haltungsbürger“ die Rechnung für ihre schräge Haltung ganz alleine bezahlen müssten, dann könnten sie meinetwegen diese Haltung mit ins Grab nehmen. Wieviele Tote und Verletzte durch Migrantengewalt muss es denn noch geben? Nur, damit diese unendlich dummen Menschen, die wirklich an alles glauben was ihnen passt, sich in ihrer gemeingefährlichen Moral suhlen können? Andere für seine irren Überzeugungen bluten zu lassen ist – nebenbei bemerkt – weder moralisch noch gut.
Die NYT sagt also,dass populistische Politiker und Rechtsaussenaktivisten einen Fall von Lügenpresse einen Fall von Lügenpresse nennen?!Merken die eigentlich noch was,wie würden die denn das nennen,achja Wasser auf ……?!
@ honky tonk
Ich vermute einfach einmal, dass Ihr Name „honky tonk“ etwas mit dem Südwesten der USA zu tun hat. Wenn das so ist, wissen Sie sicherlich auch, dass die NYT fast wöchentlich Fakenews korrigieren muss, wenn diese von Donald J. Trump über Twitter als solche „gebranded“ worden sind. Es ist also nicht verwunderlich, dass ein getroffener Hund aus inniger Verbundenheit auch über den Atlantik bellt…
Nicht nur das linke Weltbild ist eine Lüge auch das Handeln der links ideologisierten Menschen ist ein Trugbild. Sie handeln eben nicht so wie sie es vom Rest der Menschheit fordern. Claas Relotius z. B. hat Spendengelder veruntreut. Eine Stragtat. Wasser predigen und Wein trinken ist typisch für Pharisäertum. Ekelhaft und verabscheuunwürdig.
Dieses weiße Rose Interview war doch von hinten bis vorne fake, weil politisch so eindeutig motiviert, dass es kracht! Was kommt denn als nächstes? Ein Interview mit Adolf aus dem Fegefeuer in dem er Gauland und co. als seine legitimen Nachfolger lobt!?
Total absurd das alles und zeigt diese verfluchte Meinungsmache der Medien in diesem Land, die mal durchaus objektiv und unabhängig waren!
Nein die waren nie objektiv und unabhängig.
Dieses Land lebt in narzisstischer Selbstberauschtheit. Die Konfrontation mit der Realität wird die Menschen mit einer Wucht treffen, die sie sich nicht vorstellen wollen. 2019 wird ein Jahr wieder ein Stückchen näher an der Realität.
Die Realitat ist für diese Leute ausschliesslich der eigene Wohlstand. Nur wenn der schrumpft, wachen diese Gutmenschen-Opportunisten (aus den falschen Gründen) auf, denen das Elend anderer Menschen völlig egal ist, auch das der ‚Flüchtlinge‘. Die werden nur benutzt, um das eigene moralische Opportunistenkorsett in Form zu halten. Zu nah dürfen sie dabei nicht kommen, Tagesschau-Nähe reicht völlig.
Das System zieht sich solche „Reporter“!
Gruß in die Blase.
Dito