Lindner hatte auf dem Parteitag eine Anekdote wiedergegeben, die ihm ein Bekannter mit Migrationshintergrund erzählt hatte. Hier noch einmal der Wortlaut der angeblich rassistischen Äußerung: „Man kann beim Bäcker in der Schlange nicht unterscheiden, wenn einer mit gebrochenem Deutsch ein Brötchen bestellt, ob das der hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz aus Indien ist, oder eigentlich ein sich bei uns illegal aufhaltender, höchstens geduldeter Ausländer. Damit die Gesellschaft befriedet ist, müssen die anderen, die in der Reihe stehen, damit sie nicht diesen einen schief anschauen und Angst vor ihm haben, müssen sich alle sicher sein, dass jeder, der sich bei uns aufhält, sich legal bei uns aufhält. Die Menschen müssen sich sicher sein, auch wenn jemand anders aussieht und noch nur gebrochen deutsch spricht, dass es keine Zweifel an seiner Rechtschaffenheit gibt. Das ist die Aufgabe einer fordernden, liberalen, rechtsstaatlichen Einwanderungspolitik.“
Lindner wollte auf Missstände als Folge der unkontrollierten Zuwanderung aufmerksam machen, dabei Menschen mit Migrationshintergrund vor ungerechtfertigten Vorurteilen in Schutz nehmen und für eine geordnete Zuwanderung werben. Keiner der über 100 Journalisten auf dem Parteitag hatte das missverstanden oder einen Grund zur Aufregung gesehen – bis dann ein FDP-Mitglied Lindner (mit einer Argumentation wie wir sie von Grünen und Linken kennen) des „Alltagsrassismus“ beschuldigte und aus der Partei austrat. Erst dann folgte die in Deutschland allseits bekannte Aufregung der Immerempörten. Der SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka sprach von einer „dümmlichen Anekdote“. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, sprach im Handelsblatt gar von „Stimmungsmache gegen Dunkelhäutige und Hartz-IV-Empfänger mit Flüchtlingsgeschichte“. Damit betreibe Lindner „das Geschäft der AfD„, sagte Bäumler.
Tagesthemen skandalisieren die Äußerung
In einem Kommentar in den Tagesthemen wurden wir belehrt: „Mit seinen Worten liefert er Rassisten einen Vorwand, rassistisch zu sein. Nach dem Motto: Ist doch nachvollziehbar, dass Menschen andere allein deshalb verdächtigen, weil sie gebrochen Deutsch sprechen. Sind ja auch ein paar illegal hier, die so reden. Gerade als Chef der angeblich Liberalen Partei in Deutschland, ist das ein Armutszeugnis. Lindner zeigt mit seiner Anekdote, dass er leider keine Ahnung hat, wie Rassismus funktioniert. … Außerdem versteht Lindner offenbar nicht, dass Rassismus schon beim Denken anfängt… Lindner erzählt die Geschichte nicht aus Sicht des Opfers, sondern aus der Sicht des rassistischen Schlangenstehers und zeigt dadurch Mitgefühl für die falsche Seite…. Und schließlich: Lindner kann sich offenbar schlecht entschuldigen. Statt einfach zu sagen, ‚sorry, hab mich verrannt, war dummes Gerede, tut mir leid’, unterstellt Lindner seinen Kritikern lieber Hysterie. Das ist schlechter Stil und wirkt schnell arrogant. Wenn man es versemmelt hat, sollte man vielleicht erstmal kleinere Brötchen backen.“
Lindner: Wer die Medien stört
Empörungsrituale mit Tradition
Das Phänomen des bewussten Missverstehens ist nicht neu. Beispiele dafür gibt es zahllose. Ich erinnere mich an die Rede des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Philipp Jenninger, am 10. November 1988 zum Gedenken an den 50. Jahrestag der Reichspogromnacht in Deutschland. Seine Rede führte zu einem großen Skandal, weil man ihn bewusst hatte missverstehen wollen. Ihm wurde unterstellt, er habe Hitler und den Nationalsozialismus beschönigt, weil er bei der Verlesung seiner Rede die „Anführungszeichen“ zu manchen Begriffen nicht ausreichend betont habe. Es entstand eine hysterische Diskussion in Deutschland und im Ausland, und Jenninger musste sofort von seinem Amt zurücktreten. In der Folge wurden Jenninger und seine Rede rehabilitiert, unter anderem dadurch, dass der spätere Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, demonstrativ umstrittene Passagen aus Jenningers Ansprache in eine eigene Rede übernahm, ohne damit Anstoß zu erregen. Viele Beispiele für absurde Skandalisierungen finden sich in dem Buch des Mainzer Kommunikationswissenschaftlers Matthias Kepplinger.
Der „herrschaftsfreie Diskurs“
Empörungsrituale wie jetzt bei Lindner haben die Funktion, zu verunsichern, jeder Bürger soll verstehen: Bei bestimmten Themen muss „man vorsichtig sein“, muss man höllisch aufpassen, um nicht „missverstanden“ zu werden. Das gilt für alle Themen im Zusammenhang mit Zuwanderung, aber auch, wenn es um andere Minderheiten oder um Frauen geht. Schon harmlose Äußerungen haben damit das Potenzial, hysterisiert zu werden. Bestimmte Dinge „darf man sagen“, andere darf man auch sagen – aber nur dann, wenn man Lust hat, sich öffentlich als Rassist, Frauenfeind, islamophob usw. diffamieren zu lassen.
Lindner mit Populismus – in die Falle
Politiker und Journalisten haben darin eine gewisse Routine entwickelt – daher die vielen inhaltsleeren Phrasen, der unverdächtige Wortschaum, der den Abstand zwischen Bürgern und der Politik immer mehr vergrößert. Der Beruf von Politikern und Journalisten ist es, mit Sprache umzugehen (manchmal können sie sonst auch nichts). Der durchschnittliche Bürger, der sprachlich nicht entsprechend geschult ist, muss sich hilflos fühlen, weil er die Kunst, vor einer Äußerung alle Möglichkeiten des bewussten Missverstehens gedanklich durchzuspielen, nicht beherrscht. Also schweigt er lieber. Und genau das ist es, was die politisch Korrekten wollen, die eigentlich den „herrschaftsfreien Diskurs“ (Jürgen Habermas) zum Maßstab dafür gemacht haben, wie frei und „emanzipiert“ eine Gesellschaft sei.
Mir ist unbegreiflich, was an dem Lindner’schen Beispiel misszuverstehen wäre.
Er hat eingefordert, dass der Bürger, wenn er in der Schlange beim Bäcker steht, sich vor der sich integrierenden Person nicht zu fürchten braucht, weil der Staat, bevor diese Person zum Bäcker gehen kann, zuverlässig und gründlich geprüft hat, dass von ihr keine Gefahr ausgeht, sie beispielsweise keinen Sprengstoffgürtel unter dem Burnus trägt.
So what?
Das sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein. Da es das aber offensichtlich nicht ist, hat Lindner diesen Umstand angesprochen.
Damit wird Staatsversagen angeprangert. Völlig zu Recht, denn der Staat hat das Gewaltmonopol und dafür zu sorgen, dass seine Bürger angstfrei leben können. Da Letzteres offensichtlich derzeit nicht der Fall ist, wird von Lindner dieser Missstand beklagt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Alles richtig gemacht. Und durchaus sachlich und vorurteilsfrei dargestellt, denn es geht dabei ja nur mittelbar um die Person, aber unmittelbar um das staatlicherseits offenbarte Unvermögen, „für Recht und Ordnung zu sorgen“.
Alles richtig gemacht.
Richtig erscheint aber auch, dass Lindner sich sehr eigenartig ausgedrückt hat. Ich habe ihn auch gehört und gefragt: kann er nicht normal reden. Sonst Zustimmung.
„Keiner der über 100 Journalisten auf dem Parteitag hatte das missverstanden oder einen Grund zur Aufregung gesehen – bis dann ein FDP-Mitglied Lindner (mit einer Argumentation wie wir sie von Grünen und Linken kennen) des „Alltagsrassismus“ beschuldigte und aus der Partei austrat. Erst dann folgte (…)“
Man könnte das auch „Schwarmintelligenz“ nennen, auch wenn „Schwarmdummheit“ die wohl passendere Bezeichnung dafür wäre. Und die musste wohl scheinbar auch erst noch getriggert werden.
Was in den letzten Jahren hier abgeht wird Heerscharen zukünftiger Sozialforscher und Journalisten in Lohn&Brot bekommen. Die undefinierte (da undefinierbare und auch bewusst nicht an Identifikation interessierte) Menge der Empörten fesselt eine ganze Generation Politiker in den Bann der PC, daraufhin zieht sich die Politik als Ganzes in ihr Schneckenhaus zurück, und zwar gemeinschaftlich, denn eine Rückkopplung von politischem Wirken auf das folgende Wahlergebnis ist qualitativ und quantitativ kaum vorhanden. Das Ergebnis ist ein wohlhabender Staat, der sich selbst ausnimmt, und außer lebensverlängernden Maßnahmen für Brüssel und die Wohlfahrt im eigenen Land wird nichts davon übrig bleiben, was vorher Generationen hoffnung- und entbehrungsvoll erarbeiteten.
Das permanente Ausweichen auf die „Rassismus-Keule“ erinnert mich an den Spruch im Büro eines Bekannten: „Ich wollte mich mit Dir intellektuell duellieren, aber ich sehe: Du bist unbewaffnet“ 😉
Nun ist die „Keule“ natürlich ein schweres Werkzeug, dessen permanenter, vor allem ausschließlicher Gebrauch eher davon zeugt, dass in der Sache die Diskutanten der anderen Seite tatsächlich unbewaffnet dastehen. Die eigentliche Aussage Lindners ist viel mehr Pro- Migration auslegbar, denn der KI-Igenieur kommt ja an prominenter Stelle vor, und dieser wird gegen den Fluchtmigranten aller Herkünfte in die Diskussion gebracht. Leider sind die „Keulen“schwinger meist nicht in der Lage, ihren Standpunkt anders zu verteidigen. Es lässt sich eben kein Argument finden, welches die hundertausendfache Immigration von sozial, ökonomisch und weltanschaulich inkompatiblen und inkompatibel bleiben wollenden Menschen (noch dazu ohne Perspektiven) rechtfertigt. Die Regierung wird es andererseits nicht mehr schaffen, sich ohne Totalverlust ehrlich zu machen (also zuzugeben, dass hier Riesenfehler gemacht worden sind, und die Folgen nur mit einer Kehrtwende wieder gut zu machen sind) oder gar die Diskussion jetzt mit der Gruppe zu führen, die vorher die Unterstützer waren, mithin es sich mit allen zu verderben. Ich fürchte, so weit geht der Altruismus von Politikern nicht … :-/
Eine rechtschaffende Einwanderung Rechtschaffender in die Sozialsysteme ist auch nicht hilfreich. Die FDP argumentiert gezielt am Thema vorbei.
Das gewollte Mißverständnis ist doch inzwischen Normalität. Schon lange beleidigen die sogenannten Journalisten so mein Sprachgefühl. Der Punkt is,t das die Masse des Volkes nur die Transformation des jeweiligen Journalisten und nicht den Originaltext liest.
„Es ist typisch in solchen Situationen, dass die Immerempörten sich überhaupt nicht mehr bemühen, den Sinn, die Intention und die Hauptbotschaft einer Aussage zu verstehen, sondern haarspalterisch jedes Wort auf die Goldwaage legen, damit am Ende das Gegenteil dessen herausgelesen werden kann, was ganz offensichtlich gemeint war.“
Ich bin mir leider inzwischen nicht immer sicher, ob es um mangelndes Bemühen oder schlicht um Unfähigkeit geht. Wer heutzutage ein globales Recht auf Migration für den Gipfel der Völkerliebe hält und eine positive Zukunftsvision, ist m. E.schlicht nicht in der Lage, vernünftig / LOGISCH ZU DENKEN und zu begreifen, dass Handlungen absehbare komplexe Folgen haben. Manchmal vermute ich gar, die LOGIK kommt Teilen der Gesellschaft abhanden / wird nicht mehr hinreichend gelehrt und wird durch Moral bzw. Gesinnung ersetzt. Die gesamte öffentliche Diskussion hat teilweise einen hysterischen, unlogischen, undifferenzierten Charakter. Und bevorzugt wird mit abstrakter, von den Niederungen des Alltags abgehobener Moral argumentiert, weil man die schnöde Realität nicht in Zahlen beschreiben und sehen möchte. Gerade die Tatsache, dass die Gegenseite zum Feind (Alltagsrassisten, Islamophoben, Neurechten, Demokratie-Gegner) erklärt wird, wenn sie einer Position nicht freudig zustimmt oder unerwünschte Dinge ausspricht, offenbart allerdings evtl. die klammheimliche tiefe Verunsicherung der Immerempörten. So gesehen ein geschickter Schachzug: Wer sein Gegenüber zum Rassisten oder Nazi, also Un-Menschen, erklärt, muss, wie bequem, nicht argumentieren und diskutieren und ihm auch keine Meinungsfreiheit zugestehen.
Danke für die klaren Worte!
Lindner kann von mir aus ruhig Ziel des
Volkszorns sein. Vielleicht lernt er daraus sogar was echter Liberalismus bedeutet. Als ob die FDP solche infantilen Spielchen nicht selber mitspielen würde.
Ich finde den Orwellschen Begriff dafür: NEUSPRECH ganz treffend …
Nun ja, analog, – in Ihrem Falle würde der Begriff „Meinungsblockwarte“ legitimiert. Davon würde ich mindestens ebenso wenig halten.
Das war mein Punkt.
Wenn dann schon „Meinungs-STASI“.
Und bei „Neusprech“ weiss jeder einigermassen politisch Gebildete, worum es geht, – um das Anprangern links-totalitärer Wortneuschöpfungen !
Und genau deshalb ist es so unglaublich wichtig, als nicht geschulter Bürger zu reden wie einem der Schnabel gewachsen ist und anschließend die erwartbare Aufregung zu genießen. Wie sagte ein AfD-Bundestagsabgeordneter letztens auf einer Veranstaltung:
„Wenn die Claudia Roth oder einer der Linken, bei bestimmten Äußerungen in meiner Rede, mit hochrotem Kopf aus dem Sessel springen und mich beschimpfen, spornt mich das nur noch an.“
In diesem Sinne, immer feste druff.
Alice Weidel hat jüngst erst eine absolut großartige Rede gehalten.
Sollte sich jeder mal anschauen. Klare Worte, ohne verklausulierte Beispiele und Herumlavieren, um die Wahrheit.
https://www.youtube.com/watch?v=eG3TAvZvocI&t=1s
Ja, Herr Zitelmann, der Eingangs-Satz über das bewußte Missverstehen trifft es genau. Es wird neurotisch nach einem Nagel gesucht, an dem man die ausgefeilte Hasspredigt aufhängen kann. Über diese Hinterhältigkeiten ist schon genug gesagt. Aber die Hinterhältigen machen weiter, weil sie offenbar nichts Konstruktives können. Arthur Schopenhauer: Was nicht zu widerlegen ist, muß man diffamieren. “ Die Kunst immer rechr zu behalten“. Das ist der letzte „Kunstgriff“ der 36 Kunstgriffe dieses Büchleins. Übrigens hat Schopenhauer diesen Text zu Lebzeiten nicht veröffentlicht. Weil: Wer immer Recht behalten will, kann an der Wahrheit nicht interessiert sein. Aber an seinem armseligen Ego, da ist der Rechthaber äußerst interessiert.
Das nennt man Rabulismus, was hier betrieben wird!
Das kennt man schon sehr, sehr lange. Aber „früher“ hat sich so jemand selber diskreditiert. Heute feiert man solche böswilligen Unterstellungen.
Äh… Nö. Meine Mutter hat einen außereuropäischen (genauer: asiatischen)(Migrations-)Hintergrund, d. h. man sieht es ihr auch unmittelbar an – und auch nach fast vierzig Jahren ist ihr Deutsch gelegentlich etwas holprig – aber fast genauso lang, wie sie hier ist, war sie berufstätig, hat „einbezahlt“, meinen Vater in seinen letzten Lebensjahren gepflegt und mich finanziell, zusätzlich zu meinen Nebenjobs, während meines Studiums unterstützt (Mathe und BWL – nichts, womit ich angebe, aber es scheint mir nicht ganz unwichtig, das zu erwähnen; davor hatte ich schon eine kaufmännische Ausbildung absolviert). Was ich damit sagen will: Ihr war es stets wichtig, nie zu prahlen, es aus eigener Kraft, ohne staatliche Unterstützung zu schaffen, fleissig, angepasst und stets höflich, hilfsbereit und gesetzestreu zu sein. Das fiel ihr nie schwer, denn es war und ist auch Bestandteil ihrer eigenen Kultur und den hatte und hat sie mit dem „bio-deutschen“ Teil meiner Familie gemein, und das ist es, was ich von Kindesbeinen an verinnerlicht habe. Was meine Mutter allerdings ebenfalls nicht versteht: den Hang der Deutschen zur permanenten Selbsterniedrigung und sich den Mund verbieten lassen. Da hat sich nun ein mehr als williges Opfer finden lassen, aber: Irgendwann ist es auch einmal genug – irgendwann finden Schuld und Scham ihr Ende!
Schön von einer solchen Mutter und ihrem Wirken zu hören. Sollte eigentlich das normale sein.
Lindner meinte nie Inder, oder Asiaten. Er meinte Afrikaner und Araber, was jedem klar, aber dennoch in dieser Offenheit völlig tabu ist.
Der „Hang der Deutschen zur permanenten Selbsterniedrigung“, da hat Ihre Mutter völlig recht, ist kaum zu begreifen. Er ist zu einer Neurose geworden, die inzwischen allerdings fleißig für den Machterhalt instrumentalisiert wird. Wie soll man verstehen, dass über 70 Jahre und mehr als zwei Generationen nach Kriegsende immer noch von der „ewigen Schuld“ der Deutschen gesprochen wird. Warum gibt es keine Schuld bei anderen Völkern für Massenmord, Sklaverei, Ausrottung von Eingeborenen, Atombombenabwurf usw. Da dieser Schuldkomplex mit der Zeit eher heftiger als schwächer wird, muss man sich doch fragen, wem nützt das eigentlich?
Da sagt der arme Tropf in seiner Rede einmal etwas, was halbwegs Sinn macht und bezieht genau dafür Prügel?
So sehr ich die FDP und wegen des Rests der Rede auch Lindner jenseits der Pfefferinseln wünschen würde, DAS hat er nun wirklich nicht verdient.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Merkel weg muss.
Ja, der Meinung sind nicht nur Sie…
Aber, es ist nie falsch, dieses hin und wieder mit anzubringen. Mal sehen, wann genug für dies unsägliche Frau ist.
Ein sehr schönes Beispiel, wie Meinungsfaschismus funktioniert. Herr Lindner wird dazu gelernt haben. Und er wird darüber gestaunt haben.
Fazit: Die Rede von Frau Weidel im Deutschen Bundestag kümmerte sich im Gegensatz zu Herrn Lindners Zitat nicht um die „rhetorische Befindlichkeit“ von linksfaschistischen Parteien. Möge die politische Korrektheit in Frieden Ruhen! Es gilt klare Kante zu zeigen! Sonst wird das nichts. Oder anders herum: Wer versucht sich dem Meinungsfaschismus liebedienerisch zu beugen, der wird schnell erleben, wie einem von diesen Wortverdrehern der eigene Spieß in den Rücken saust.
Der Begriff „Meinungsfaschismus“ halte ich für absolut treffend und gerade in Bezug auf unsere linksgrünen Blockparteien.
Die GESPIELTE Empörung der Immerempörten ( Gefällt mir übrigens gut die
Bezeichnung Immerempörte) . Bei der nächsten s.g.Talkshow sollte man Ihn als Empörungsexperten einladen, es wimmelt im Land der D.und D. ja nur so von Experten
und trotzdem wird Politik auf einem schlechten Niveau gemacht.
Ich bekenne, mir geht es desöfteren so wie Hr. Lindner es gesagt hat.
Da man keine Argumente hat, das Thema illegale Flüchtlinge zu den Akten legen möchte,
Nazi wirkt nicht mehr, muss man tiefer eindringen und das Denken diskreditieren.
Der neue Mensch muss durch betreutes Denken geschaffen werden. Den Begriff las
ich bei TE.
Empörungsrituale sind das Markenzeichen zweitklassiger Politiker. Argumente kennt
man nicht, da sie für die Fehlleistungen der Regierung nicht vorhanden sind.
Das Thema ist jedoch ein Dauerbrenner. da das Land nachhaltig geschädigt wurde.
„Und genau das ist es, was die politisch Korrekten wollen, die eigentlich den „herrschaftsfreien Diskurs“ (Jürgen Habermas) zum Maßstab dafür gemacht haben, wie frei und „emanzipiert“ eine Gesellschaft sei.“
Diese Form von bigotten Spielchen sollen herrschaftsfreier Diskurs sein? Die blutige Peitsche, die den Leuten einbleut ja nicht bestimmte Thematiken anzusprechen.
Mir ist aufgefallen, dass bestimmte Begriffe und Themen, systematisch mit negativen Emotionen aufgeladen werden (augenblickliche derbste Bestrafung wenn das „Falsche“ gesagt wird), dass man es sich 10x überlegt diese noch einmal in den Mund zu nehmen. Im Grunde ein Abrichten wie bei dem Pavlovschen Hund, nur mit konsequenter Bestrafung statt Futter. In anderen Worten: Wir werden abgerichtet.
Ergänzend zum Thema gewaltfreie Debatte: Heute Morgen im Focus ein weiter „Artikel“ über den satanischen Trump, der die westlichen Werte verrät, weil er den Iran nicht weiterhin in Ruhe seine Atombombe bauen lassen will. Langsam habe ich den Eindruck unsere Erzieher flippen total aus, weil Realität und Kritik, den Schwachsinn ihrer Tätigkeit gnadenlos offenbart. Da müssen offensichtlich die Daumenschrauben des betreuten Denkens heftigst angezogen werden.
Nach dem Lesen besagten Artikels war mein erster Gedanke: Die wollen Krieg, so wie Trumpf als dumpfer Aggressor dargestellt wird.
„Mit seinen Worten liefert er Rassisten einen Vorwand, rassistisch zu sein. “
So ein Bullshit! Die Leute brauchen nun wirklich keinen Lindner (auch keinen Poggenburg oder Höcke nebenbei) um rassistisch zu sein. Wann hören diese Berufsempörten endlich auf, ihr Hirn auszuscahlten?
Diese Berufsempörten künigen schon vorargumentativ den Grundkonsens unserer rechtsstaatlichen, pluraslistischen und demokratischen Gesellschaft auf. Obendrein absichtlich (oder einfach zu doof, um es zu merken?)!
Sie sind die Zersetzer, sie sind die Schadensbringer und das macht es umso niederträchtiger!
Dieses bewusste und absichtliche Wort im Munde rumdrehen und Missverstehen geht mir sowas von auf die Nerven.
Heute früh im DLF, Tobias Armbrüster und die Integrationsbeauftragte der CDU.
Sie sagte zum Thema Özil, das er sich entscheiden soll für wenn er spielt und wem er nahe steht.
Darauf erwiederte dieser Linke Multikulti Heini dann, ob das heissen soll das jetzt alle 5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland „ihre Heimat“ aufgeben sollten.
Ja ist schon seltsam bei den Berufempörten und Blockwarten im ÖR. Die hier einströmenden Massen und Nichtntegrierte wie Özil wird Heimat zugestanden und uns Deutschen nicht.
Da sieht man wie krank die Linksgrüne Mischpoke ist.
Das gewollte Missverstehen ist tatsächlich ein wichtiges Mittel im Kampf gegen jeden Menschen, den man politisch kaltstellen will. Dazu kommt das bei den Tatbeständen „Rassismus“ und „Islamophobie“ bereits der Verdacht reicht, um verurteilt zu werden.
Ein ebenso wichtiges Mittel ist es, den Eindruck zu vermitteln, dass eine regelrechte Flut von Gewalttaten gegen Muslime als direkte Folge von islamkritischen Äußerungen durch die Republik rollt.
Anfang März 2018 meldete die Presse die Zahl von 33 Verletzten, die im Jahr 2017 Opfer islamfeindlicher Angriffe wurden. Dass dies genau 33 zu viel sind, ist ganz sicher Konsens in der Gesellschaft. Wie aber hätten sich diese Meldungen gelesen, wenn in den Artikeln erwähnt worden wäre, dass es 2017 in der BRD 558.506 polizeilich erfasste Fälle von Körperverletzung gab, also gerade einmal 1 von 16.924 Körperverletzungen islamfeindlich motiviert war?
In Deutschland herrscht sowohl in der Politik als auch in der Presselandschaft kein Mangel an Idioten. Der Satz, das der Herr Linder „das Geschäft der AfD betreibt“, unterstreicht die geistige Degeneration in den Altparteien und ihren Wurmfortsätzen in der MSM-Presse eindrücklich.
Nazikeule, Rassismuskeule usw. Man muss wissen, dass diese Art der Diffamierung immer eine nachhaltige Wirkung zeigt, wie die o.g. Beispiele beweisen. Die Verleumder können sich nämlich immer der Mehrzahl der audio-visuellen Medien sicher sein, die diese Vorwürfe aufbauschen und multiplizieren. Und genau hier hat der Jenaer Rechtsanwalt Sascha Giller recht, der die Beitragsverweigerer vertritt, wenn er den Öffentlich-Rechtlichen die Neutralität ab. „Die geben gerne vor, dass sie staatsfern sind und eine neutrale Berichterstattung sicherstellen könnten. Aber das stimmt nicht. Denn die Zwangsfinanzierung ist ja durch den Staat sichergestellt – und der Einfluss der Politik auf die Intendanten immer gegeben.“
Und genau das spielt die zwiespältige Situation der ÖR wider, die der Bürger mit dem Zwangsbeitrag GEZ alimentieren muss.
Bei dieser Art der politischen Schwalbe hat es der rot-grüne Wächterrat mittlerweile zur Perfektion gebracht. Gleichzeitig verfängt die Schwalbe immer weniger, auch wenn die Berufsempörten in den Medien uns anderes suggerieren wollen.
Man kann den Geschädigten daher nur empfehlen, auf keinen Fall zurückzurudern, sondern gemäß Trump’scher Strategie, lieber nochmal nachzulegen. Oder etwas anders ausgedrückt: Es ist nicht (mehr) entscheidend, was der hohe Rat der öffentlichen Meinungswächter darüber denkt und urteilt, sonders das, was die eigenen Anhänger darüber denken. Durch Zurückrudern schwächt man diese Anhängerschaft. Durch Nachlegen stärkt man sie.
Naja, jetzt geht es mal dem Herrn Lindner so, wie er und die anderen Politiker der Blockparteien es immer mit der AfD anstellen.
Absichtlich missverstehen, umdeuten, etwas hineinintrepetieren, was gar nicht gemeint war ….
Heut zu Tage muss man nur erwähnen das es 2 mal die Woche Schwarzbrot zum essen gibt und schon ist man ein Rassist.
Ich habe an einer Käsetheke „Zigeunerkäse“ entdeckt (ich war ohne Brille); ich war erschrocken, schnell habe ich meine Brille aufgesetzt um verdächtiges Produkt zu untersuchen – und – große Erleichterung! Mit der Brille hieß es, natürlich, Ziegenkäse! Trotzdem, ungutes Gefühl ist geblieben – andere Menschen ohne Brille können das doch auch als „Zigeunerkäse“ verstehen! Also, ich schlage vor, besser Ziege, genauso wie Schwein, als politisch unkorrektes Tier einzustufen und, wie Schwein, langsam aus dem Alltag zu verbannen!
Da können Sie sich meinen Schreck vorstellen, werter Ivanov, als ich neulich beim Discounter meinte, eine Zigeunersoße gesehen zu haben. Auch mit Brille blieb das eine Zigeunersoße! Ich war schockiert und musste mich kurz hinsetzen. Beim nächsten Einkauf lasse ich mir den Filialleiter kommen! Mindestens!
Beim NÄCHSTEN Einkauf beim DIESEM Discounter? Sind Sie Rassist(in)?
Das alles ist nur die halbe Miete.
Absicht der Dauerempörten ist es, Menschen das natürliche Recht abzusprechen, Sympathien und Antipathien zu haben. Der kulturelle Filter ist etwas völlig Natürliches. Ein Europäer fühlt sich in Neu-Delhi nicht zu Hause, ein Inder schon. Dieses natürliche Recht auf eine kulturelle Prägung soll uns abtrainiert werden.
Ergebnis ist ein Lemming, der schweigt und sich selbst misstraut, wenn Empfindungen hochkommen. Wir sollen uns selbst zensieren, sollen verinnerlichen, dass alls falsch an uns selbst ist.
Es ist eine subtile Zerstörung des Menschen im Gange.
Im Übrigen habe ich lernen müssen – ich habe mich ausführlich damit befasst – dass ein Kopftuch keine Folklore ist. Es ist Zeichen einer Weltanschauung, die u.a. Frauenrechte missachtet. Hier lerne ich, dass äußere Zeichen immer auch eine Weltanschauung vermitteln. Kleidung ist ein Statement. Das ist im Übrigen nicht neu.
Jetzt hat es Lindner „erwischt“. Vorher andere wie der erwähnte Phillip Jenninger oder der nicht erwähnte CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann, der wegen einer bewußt inzinierten Falschinterpretation und Falschzuordnung des Wortes „Tätervolk“ aus der Union ausgeschlossen wurde und sein Bundestagsmandat verlor, das er allerdings als Abgeordneter einer anderen Partei inzwischen wieder hat.
Die perfide Lust aus einem komplexen Zusammenhang einzelne Sentenzen, z.B. einer Rede, herauszulösen, um dieser Sentenz dann eine Bedeutung zu unterstellen, die sie nicht hat, nicht selten um geradezu das Gegenteil zu behaupten, was gemeint war, kennzeichnet den Rang „niedriger Geister“ in der politischen Auseinanderseztung, die sich allerdings durch Verwendung dieser Mittel als solche selber entlarven.
Basam Tibi nennt derartige Diskussionen und Empörungen „Byzantinisches Geschwätz“. Dieses wird den Untergang unserer Kultur und Freiheit einleiten
Dieser Tagesthemen-Kommentar ist ja wohl wirklich eine einzige Unverschämtheit. Was kann ich dagegen tun, dass so etwas von meinen Steuern finanziert wird?
Nicht mehr einschalten. Je weniger Zuschauer, desto schwieriger die Legitimation. Wirkt vielleicht nur langfristig, aber wirkt.
Auswandern. Möglichst weit weg. Sonst hilft nichts mehr.
Sie können nur das Einzige tun: für die CDUCSUSPDPDSFDPB90 eine Alternative zu finden.
Zahlung der GEZ einstellen. Habe ich schon vor einigen Monaten gemacht und ziehe dies auch durch.
Keinen Cent mehr für diese Leute.
„Zahlung der GEZ einstellen“ klingt erst mal gut.
Wenn Ihnen dann aber Ihr Bankkonto oder gar Lohn oder Gehalt gepfändet wird, samt Mahn- und Vollstreckungskosten, stellt sich das letztendlich als eine nicht ganz so gute Idee heraus. (So geschehen bei meinem Nachbarn)
Kämpfen Sie lieber zusammen mit der AfD für die Abschaffung dieses staatlichen Raubzuges. In Bayern wird gerade eine Volksabstimmung vorbereitet.
frankfrei, dagegen können Sie wenig tun.
Aber Sie können eins tun (mache ich, seit ich denken kann) :
Lautstark und entschieden diesen Gesinnungslumpen entgegentreten, im privaten und im beruflichen Bereich. Konsequent kein pc-Spreech benutzen, Dinge beim Namen nennen.
Und ja, das kann den Freundeskreis ausdünnen, auch evtl. gesellschaftliche Nachteile bringen, das muß ich dann aushalten aber mir konnte noch nie einer vorwerfen, angepasst und ängstlich zu sein. Sowas nenne ich Zivilcourage. Evtl. gewinnen Sie ja sogar Freunde dazu. Auch kein schlechter Effekt. Nur Mut, das geht.
Durch Verunsicherung und durch die Gefahr als Rassist und Nazi abgestempelt zu werden und dadurch die Menschen zum Schweigen zu bringen, dieses Konzept zeigt in unserem Land schon große Erfolge.
Spreche ich in meinem Bekanntenkreis (überwiegend Akademiker) politische Themen kritisch an, dann zucken die Leute kurz zusammen, schauen mich verunsichert an und schweigen.
Kenne ich!
ES SOLLTE MEHR LEUTE GEBEN, die sich gegen Rassismusvorwürfe zur Wehr setzen. Es ist unglaublich, mit welcher Aggressivität und Bedenkenlosigkeit in unserem Rechtsstaat mit der Rassismuskeule agiert wird. Es sollte unter Strafe gestellt werden, andere auf diese Weise zu diffamieren. Bis es ein solches Gesetz gibt sollten sich die Betroffenen wehren, indem sie die Gegenseite wegen Verleumdung, übler Nachrede, Geschäftsschädigung etc. verklagen. Die Öffentlichkeit hat für all das noch keine Antenne, muss aber für dieses Thema zunehmend sensibilisiert werden.
Vieles scheitert am mangelnden Mut der Leute.