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Jamaika-Aus

Lindner beendet den Jamaika-Spuk

20.11.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Merkel versucht seit Anfang 2016, durch fragwürdige Maßnahmen den Zuwanderer-Zustrom zu begrenzen, hält aber daran fest, dies der Öffentlichkeit als eine logische Fortsetzung ihrer im September 2015 begonnenen falschen Politik zu verkaufen.

Die Antwort auf meine vor drei Wochen bei TE gestellte Frage „Wer beendet den Jamaika-Spuk?“ gab letzte Nacht Christian Lindner. Sie war so nicht unbedingt zu erwarten, ist dafür aber umso verdienstvoller. Auf die Idee, einen „Wählerauftrag“ zu erfüllen, den es nie gegeben hat, und das mit vier Parteien zu tun, die sich in für das Land existentiellen Fragen teilweise diametral widersprechen, kann nur jemand kommen, der – aus welchen Gründen auch immer – unbedingt an die Fleischtröge des Regierens kommen möchte.

Damit ist es nun zunächst einmal dank der FDP vorbei. Lindner hat in seiner mündlichen Erklärung zurecht deutlich gemacht, dass es nicht im Interesse des Landes und seiner Bürger liegt, eine Regierung um des Regierens willen zu bilden, deren Partner sich bei existentiellen Themen permanent bekämpfen müssten, um keine Wähler zu verlieren. Dabei hat er unter anderem wohl auch die Zeit von September 2015 bis Anfang 2016 vor Augen, in denen die CSU sich aufgrund der Flüchtlingspolitik der CDU genötigt sah, aus der Regierung heraus in Opposition zur eigenen Regierungschefin zu gehen. Lindner kann und will offenbar nicht ausschließen, dass es zu ähnlichen Konstellationen wieder kommen kann, sollte es aufgrund irgendwelcher unerwarteter nationaler oder internationaler Ereignisse erneut zu einer der inzwischen legendären „alternativlosen Entscheidungen“ Merkels kommen. Insbesondere, aber nicht nur, in der Flüchtlings- und Migrationsfrage wäre das diesbezügliche Risiko durch eine Koalition mit den Grünen erheblich gestiegen.

Merkel hat mit ihrer Entscheidung vom September 2015 und ihrer Haltung, diese bis heute als einzig richtig zu bezeichnen, das Land in einem Ausmaß gespalten, wie es die Bundesrepublik bislang noch nicht erlebt hat. Auch anlässlich der Brandt‘schen Ostverträge und des Schmidt‘schen Nato-Doppelbeschlusses verliefen die politischen Gräben nicht nur zwischen den Parteien, sondern zogen sich auch durch die Familien sowie die Freundes- und Kollegenkreise. Beide Entscheidungen erwiesen sich im Laufe der Zeit jedoch als vorteilhaft für Deutschland und wurden von deren Gegnern schlußendlich auch mehr oder weniger als richtig anerkannt.

Das ist im Falle von Merkels Flüchtlings- und Migrationspolitik jedoch auszuschließen. Der anhaltende Zustrom von Asylbewerbern aus den Armuts- und Kriegsgebieten dieser Welt nutzt vielleicht diesen Zuwanderern, kaum jedoch Deutschland, ausgenommen die „Asylindustrie“. Deswegen ist nicht zu erwarten, dass sich die innenpolitische Lage wieder befriedet, solange die Massenzuwanderung weiter anhält. Das scheint auch Merkel begriffen zu haben. Sie versucht deswegen seit Anfang 2016, durch eher fragwürdige Maßnahmen den Zustrom zu begrenzen, hält aber weiterhin daran fest, dies der Öffentlichkeit als eine logische Fortsetzung ihrer im September 2015 begonnenen Zuwanderungspolitik zu verkaufen. Hier versucht sich ganz offenkundig der Bock selbst zum Gärtner zu machen. Es spricht für Lindner, dass er dieser Camouflage im Interesse seiner Wähler und des Landes nicht auf den Leim gegangen ist. Man darf nun gespannt sein, ob dies so bleibt.


Roland Springer arbeitete als Führungskraft in der Autoindustrie. Er gründete im Jahr 2000 das von ihm geleitete Institut für Innovation und Management. Sein Buch Spurwechsel – Wie Flüchtlingspolitik wirklich gelingt erhalten Sie in unserem Shop www.tichyseinblick.shop

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54 Kommentare

  1. Ich gebe Ihnen völlig recht und hoffe, dass Sie mich nicht missverstanden haben.
    Allerdings fange ich wohl an zu resignieren, denn nach all dem Desaster machen ‚die‘ einfach weiter, als wäre nichts passiert. Die 12,6% abhanden gekommenen Schäfchen scheinen jedenfalls niemanden zu interessieren.
    Und da ich noch ein paar Jahre zu arbeiten habe, traue ich mich allerdings auch nicht das in aller Öffentlichkeit zu thematisieren. So weit ist es nämlich in dieser merkwürdigen Republik schon gekommen. Ich entschuldige also weder eine Frau Merkel, noch verstehe ich sie. Mehr, als sie als inkompetent zu beschreiben, käme aber ganz sicher einer Beleidigung gleich und dann stünde hinter meinem Kommentar: ‚entfernt‘ ?

    • Alles gut, no hate, ich verstehe Sie schon. 😉

      War auch nicht als Angriff gegen Sie gemeint, mir gehts drum, nicht grundsätzlich Negativ-Spiralen und Drei-Affen-Verhalten zu unterstützen. Wir brauchen aufbauende Energien, keine zerstörenden, ganz wichtig. Immer schön positiv denken, das ist wirklich das Allerwichtigste (denken Sie an den Frosch im Butterfaß, das hilft). Wir sind alle viel stärker, als uns die von den Meinungsmachern zurückgeworfene „Realität“ glauben machen will, mit der man uns gezielt manipuliert.
      Warten Sie die Ereignisse ab und wünschen Sie weiter ehrlich von Herzen das Beste und Befreiung für dieses Land, dabei können Sie ja innerlich bleiben. Es hilft, sich nicht runterziehen zu lassen von Miesmachern und Schlaumeiern die keine Lösungen haben. Die Lösung (der Anfang von allem) ist tatsächlich: unser echtes, tiefes, gutes Wollen. Das wirkt und findet seinen Weg, auch wenn die Erklärung jetzt viel zu lang würde.
      Beste Grüße

  2. Nun, Skrupel sind die Gedanken, die jemanden daran hindern, etwas unmoralisches zu tun.
    Wie nennt man ergo jemanden, der das genaue Gegenteil macht?
    Ein sehr guter Bekannter, seines Zeichens Dr. med. und Psychologe/Neurologe, leider bereits in Rente, sagte mir einmal, dass man ’sie‘ einfach machen lassen soll. Natürlich unter Beobachtung. Aber ‚leider’…, sagte er auch, dass man solche Leute nicht ohne guten Grund weg sperren kann.
    Tja, ich bin nur ein Freund meines Bekannten. Doch ich glaube, er hat sehr viele ‚Pflegefälle‘ zurück gelassen.
    Und ich glaube, dass so manch einer/eine nichts von einem ‚Apothekergewicht‘ weiss, obwohl er/sie sich als allwissend empfindet. Und dieses Unwissen, respektive die Ignoranz, dass es Menschen gibt, die VOLLER SKRUPEL nicht wegschauen können, lassen ‚dort‘ natürlich jegliche Dysfunktionen nicht zu. Es gibt übrigens, in diesem Zusammen genannt, den Dunning-Kruger-Effekt. In seinem ‚Endstadium‘ ‚erfindet‘ er womöglich wirklich einen Effekt, der den Regen von der Erde in den Himmel rieseln sieht.
    Ja, das alles ist sehr bedenklich, doch ich glaube, wenn es nicht noch schrecklicher werden wird, dass wir uns trotzdem mental ungefähr dort bewegen, wo 1945 ‚ENDE‘ war. Es fragt sich nur, WER ‚WIR‘ ist und WER die ‚ELITE‘ ist?
    Ich vermute daher, dass wir schon WIEDER vor geführt werden…

  3. Nun ja, es steht der FDP schon besser zu Gesicht nun sagen zu können, dass nach zähen x Wochen Sondierung immer noch bzw. einfach zu viele xxx Punkte offen waren; wegen dies+das, und jenem+jenen. Es dürfte da einiges an FDP-Futter für einen etwaigen Wahlkampf, ganz sicher auch den in Bayern, zusammen gekommen sein.
    Und: Es wurde klar, was an gebotener Entlastung für Steuerzahler nicht nur unter ‚Jamaika‘ zu erwarten ist: Praktisch NICHTS – weil die FDP eben nur was um 10 % erhielt.

    Dass die FDP in punkto Migration+Maas sich in der Sondierung zurückhielt, könnte wenn nicht dürfte die AfD bei einer etwaigen Neuwahl »retten«, benennt die AfD das dann in Abgrenzung zur FDP ( und das vlt. mal in gemäßigter Tonierung); aus FDP-Sicht strategisch sicher nicht grundfalsch. Die FDP muss(!) sich zudem Optionen offen halten, im Wählerlager der CDU/CSU, Grünen und SPD zu »wildern«, will sie wirklich in die Lage kommen können, maßgeblich staatsverantwortlich zu handeln. Freilich: Was sie in etwaiger Verantwortung dann macht, ist natürlich offen wie ein Scheunentor. Aber sie könnte ja von sich selbst und anderen derweil gelernt haben.

    – Auch meine Hochachtung vor so einer FDP, die auch ich wegen 2009 nicht mehr wählte.

  4. So frontal würden Sie aber nur sehr wenige Verhandlungen abschließen können, in der Politik umso weniger, als im Handel oder der Industrie.

    De atmende Deckel ist nur eine dieser unzähligen „Sprachregelungen“ aus der Abteilung Politpoesie oder Newsprosa, völlig bedeutungslos, inhaltsleer und damit gänzlich unwichtig jenseits der PR oder Propaganda.

    Merkel hat versagt, eine Mehrheit hinter sich zu scharen, ist also funktional nicht mehr nützlich.
    Das die FDP schneller Ausstieg als die CSU fand ich etwas überraschend, heißt für mich aber nur, daß Merkel zu viele Grüne Positionen bewilligen wollte, die dem Big Buisness (hinter den politischen Gesichtern) eher schaden würden, statt dienen.

    Daher erwarte ich auch keine Minderheitsregierung, sondern Neuwahlen, sobald eine Festlegung erfolgt ist, wer eine Mehrheit zum Durchregieren beschaffen kann. Das wird sicher nicht Nahles sein, sondern ein frisches Gesicht aus der CDU, vielleicht wieder eine Frau, sicher aber niemand mehr aus „Ostdeutschland“.

  5. Bravo FDP! Auch wenn etwas unerwartet, Deutschland bekommt wieder eine Chance sich aus Merkels linksgrünen Sumpf zu befreien! Steinmeiers Versuch Merkel zu helfen ist nur ein zeichen von „mafiaähnlichen“ Strukturen und Kumpanei innerhalb des festetablierten pol. Establishments. Diese undemokratische Strukturen sind nicht von Wählern gewolt und müßen gebrochen werden. Neuwahlen bieten eine kleine Chance mit Korrekturen anzufangen, Opposition zu stärken und Frau Merkels Experiment zu beenden.

  6. Wie sich gestern Frau Slomka im heute-journal gegenüber Herrn Lindner im Interview in Rage geredet hat, war einzigartig.
    Man hatte in der Tat den Eindruck, die liebe Marionetta bricht gleich mit einem Heulkrampf im Studio zusammen oder läuft weinend davon.
    Was hat der böse Patrick ähh. Christian Lindner den ÖR eine Backpfeife verteilt. Die Gute konnte sich gar nicht mehr aus ihrer Inquisitionspirale befreien und musste immer wieder mit den gleichen Argumenten auf Herrn Lindner einprügeln.
    Im ersten Moment dachte ich noch, zieht Lindner jetzt die Reissleine ums seine Partei vor Schlimmerem zu retten, aber im zweiten Moment bestätigte sich mein Erster; selbstverständlich tat er das und das war genau das Richtige.
    Wenn man die Aussagen auch wirklich anhöhrt, nicht wie Frau Slomka, die wie eine Irre im Amoklauf auf Herrn Lindner eindrosch, kann man klar nachvollziehen, dass das die einzig richtige Maßnahme war.
    Ob es nun den Bürgern gefällt oder nicht, ist eine andere Sachen. Zumindest ist er seinen Prinzipien treu geblieben und hat nicht die Beine für ein paar Zugeständnisse gespreizt, wie die Grünen und Schwarzen (die sich insgeheim ja schon einig waren, wie sie die FDP am Besten auf Jamaika zerfleddern können.). Jetzt ist die Überraschung groß, weil das Opfer rechtzeitig aus dem Kochtopf geklettert ist.
    Jetzt wird vom eigenen Unvermögen natürlich abgelenkt und der Prügelknabe wird auf dem Silbertablett serviert.
    Wer wie Frau Merkel, vier Wochen nichts tut, vertagt und auf Zeit spielt und dann am Sonntag weitgehend die Punkte ihres Wahlprogrammes noch als Kompromiss anbietet, muss sich nicht wundern, dass Verhandlungspartner genervt den Tisch verlassen.
    Das ganze FDP-bashing zog sich gestern durch alle Sender; selbst Plasberg war sich nicht zu blöde, plump Frau Beer kompromittieren zu wollen; diese hatte aber „Haare auf den Zähnen“ und Plasberg sich seine an ihr ausgebissen.
    Herr Ralf „Rotzig“ Stegner hat mal wieder keine Fragen beantwortet, nur auf die anderen gezeigt, das ist insofern typisch aktuelle SPD ! Mit son einem Verhalten macht man sich medial nicht fit, auch wenn die Claquere bei Plasber wohl alle nach rot-grün ausgewählt wurden; die klatschten noch beim größten Blödsinn. Na ja, hierzu wird Herr Wallasch sicher noch einen Beitrag abliefern; ich bin schon gespannt.

  7. In einem Land in dem Charakterlosigkeit das Prinzip und das Credo einer Kanzlerin ist, darf es nicht verwundern wenn Charakterstärke auf Widerstand stößt. die FDP hat alles richtig gemacht!!!

  8. Wenn der Abgang geplant war, dann stimmt es wohl wieder, dass man sich im Leben immer zweimal trifft. Damit hat Linder gezeigt was Seehofer 2015 hätte machen müssen. Diese Rückgradlosigkeit ist jedoch nicht Seehofers Problem allein, schließlich ist sie in der ganzen CDU verbreitet. UvdL das Amt im Verteidigungsministerium zu überlassen ist ein Affront gegen die Männer in dieser Partei. Diese sind quasi wie Höflinge, die an ihren Posten und Pensionen hängen, lieber den Kotau praktizieren, als eine eigene Meinung zu haben.

  9. Allein schon Merkels Satz zum Ende der Legislaturperiode 2009-2013 in Richtung der FDP, „Gegen meinen Willen konnte sie gar nichts durchsetzen“ hätte eigentlich dazu führen müssen, dass die FDP einen Abgang Merkels als Gesprächsvoraussetzung verlangt. Diese Frau ist so überheblich, egozentrisch, sich selbst überschätzend, kritikresistent, unfehlbargläubig, da könnte sich selbst Hitler noch eine Scheibe abschneiden. Der hat seine aufkommenden Selbstzweifel wenigstens noch durch Theatralik und Wutanfälle überspielt. Merkel hat keine Selbstzweifel.

  10. Bei Neuwahlen will Merkel wieder kandidieren. Der CDU kann man da nur viel Pech wünschen oder mit Honeckers Erfahrung – wer zu spät geht, den bestraft das Leben.

  11. Ganz viele, die schon ganz lange hier leben, haben nach Seehofers Lippen spitzen, auf seine Trillerpfeife gewartet.

    Lindner und seine Mannschaft haben einfach den „Jamaika-Spuk“ beendet und sie helfen Merkel nicht, in bewährter Methode, dem deutschen Volk zu dienen.

    Steinmeier, wächst in seine Rolle als Bundespräsident genauso hinein, wie in die Rolle des Leiters des Kanzleramtes von Alt-Kanzler Schröder, das mitverantwortlich für die Ausgestaltung der Agenda 2010 war.
    Seine Präsidentschaft schloss lückenlos an das Amt als Außenminister der Groko unter Führung Merkel an. Er ist für die politische, gesellschaftlich und soziale Situation in Deutschland genauso verantwortlich wie Merkel.
    Lindner und die FDP darf man beruhigt als Souverän aus der mahnenden Ansprache des Bundespräsidenten entlassen. Er ist nicht verantwortlich für das Chaos, das andere Parteien hinterlassen haben und schon gar nicht, damit weiter zu machen.
    Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wird Spanien keine Flüchtlinge mehr zurück schicken und die nächste Flüchtlingswelle aus Afrika flutet in den nächsten Tagen und Wochen bei uns an. Merkel und Göring-Eckardt sitzen in ihren von Leibwächtern beschützten Häusern und werden in gepanzerten Autos chauffiert.
    Wir werden Verhältnisse wie in Calais haben, da wir nicht schnell genug Ressourcen heran schaffen können und die Sicherheitskräfte mit der bestehenden Situation kämpfen. Die Bundeswehr wird im Inneren nicht eingesetzt, verteidigt stattdessen mit den letzten intakten Gerät die Freiheit in Afghanistan und Mali.
    Falls wir eine Minderheitenregierung unter Merkel bekommen, brauchen wir eine starke Opposition, die eine SPD mit Schulz nicht bieten wird.
    Oder bei Neuwahlen, starke glaubwürdige KandidatenInnen aus unserer politischen Mitte und keine faden PolitikerInnen, die in den letzten Jahren ihre kreativen Kräfte im Postenrummel verloren haben.
    Man könnte auch sagen, der Großteil unserer PolitikerInnen aus der ersten und zweiten Reihe der Parteien haben inzwischen genug Schaden angerichtet, besser gesagt der Souverän ist ihrer überdrüssig.

  12. Ihre Mahnung kommt zum rechten Zeitpunkt. Bei allen Lobeshymnen auf (den einzig vernünftigen) Schritt, diese Koalition nicht zustande kommen zu lassen, sollte nicht übersehen werden, dass sich die FDP schon in drei Bundesländern sehr schnell wieder an den Busen der Macht geworfen hat – und sogar freudestrahlend in einer Jamaika-Koalition. Ganz so weit her mit der Prinzipientreue und der Verbundenheit gegenüber den eigenen Wählern scheint es nicht zu sein. Es ist erst einmal gut für das Land, dass Lindner bei diesem Schmierentheater den Vorhang fallen ließ – ob es aufrichtig war, wird sich zeigen. Ob jetzt endlich mal ideologiefreier Sachverstand in die politische Diskussion Einzug hält, wird sich ebenfalls zeigen. Eine Atempause, mehr nicht.

  13. Lindner hätte vermutlich sofort auf die Sondierungsgespräche verzichten können. Schließlich kannte er die Positionen der übrigen Parteien. Aber dann wäre der FDP erst recht mangelnder Einigungswille vorgeworfen worden. So kommt jetzt doch Schwung in die Diskussion. Und das ist gut so.

  14. Ich hoffe der nächste Kanzler ist nicht wieder eine kinderlose Mutti. Das erhöht die Chance, dass auch die Zukunft ein wenig berücksichtigt wird, wenn politische Entscheidungen getroffen werden.

  15. Eben wurde im ZDF ein inquisitorisches Verfahren an Herrn Lindner durch Frau Slomka exekutiert, aus dem eines deutlich hervorging: Die Nerven des Mainstreams liegen sowas von blank… Slomka, unverschämt und mit Schaum vor dem Mund, Lindner sehr sachlich und (mich) überzeugend. Wird der Mann vielleicht unterschätzt?

  16. Grundsätzlich gebe ich Ihnen, was die von Ihnen beschriebene Verhandlungstaktik betrifft, völlig recht. Es gibt aber auch noch eine andere Methode, und die ist gar nicht so selten: Man berät erst einmal sechs Stunden über den Fahrradständer vor der Lehrlingswerkstatt, davon versteht jeder was und jeder gibt seinen Senf dazu.

    Danach gilt es, die Investition über 10 Mio. durchzuboxen. Dann hilft es ungemein, dass alle schon ermattet sind und nur noch in den Feierabend wollen!

  17. Letzte Chance fuer die deutsche Presse Landschaft zu zeigen, ob sie noch im Stande ist selbst zu denken anstatt Merkel nach dem Mund zu reden.

    Es kommt keine Fuehrung von Merkel – nicht innerhalb der CDU, nicht in Jamaika – nirgends.
    Klarer Fall von: Fahren sie mich irgendwo hin, ich werde ueberall gebraucht.

    Dazu gibt es ein Update: Frau Merkel, de facto spielt sich alles schon ohne Sie ab – es hat Ihnen nur noch keiner gesagt. Ihr Leidengenosse Seehofer erfaehrt das kurz vor Ihnen.

    Die SPD hat Sie ausmanourvriert einfach dadurch sich als Befehlsempfaenger zu entziehen.
    Schlau

    • „Fahren sie mich irgendwo hin, ich werde ueberall gebraucht.“
      Der ist klasse !! 🙂
      Danke für den Lacher am frühen morgen.
      Ich verdiene derweil mal das Taschengeld für unsere Gäste…
      Schönen Tag rundum…

    • Wenn man sich die ganzen Statements anschaut muss man leider feststellen, letzte Chance vertan. Weil die Journaille überwiegend grün geprägt ist, wird nun bitterlich geweint und lamentiert ob der vergebenen großen Chance, dem tollen Experiment. Die Grünen können meiner Meinung nach nur von Psychopathen gewählt werden. Gestern bei Hart aber fair die olle Peters, deren einziges Anliegen es war, dass die anderen Gäste doch bitte schön nicht nur die männliche Form. sondern auch die weibliche nehmen. Diese ganzen kranken Subjekte gehören weggesperrt.

  18. Wenn die Überlegungen so wie geschildert für Lindners Handeln grundlegend gewesen wären, dann ist sein Eingehen auf Sondierungsverhandlungen nur taktisches Kalkül gewesen. Denn Merkel hätte er von vornherein als Cheffin bekommen, und die Verlässlichkeit von Koalitionsverträgen wäre von Anfang an zu hinterfragen gewesen. Noch dazu wusste Lindner, dass er auch gleich zu Merkel dazu KGE, Hofreiter, Trittin und Roth bekommen hätte und, Teile aus den eigenen Reihen beim „Sondieren“ mit den Grünen schon recht intim geworden, wären dann in der Koalition offensichtlich grün vor Lust geworden: aussichtslos! Aber nun kann er seine Verweigerung als Folge von ergebnislosen Verhandlungen verkaufen und nicht als Flucht aus der Staatsverantwortung, wie die SPD, was man ihm trotzdem nicht durchgehen lassen wird, zu tief sitzt in den grünen Medien die Enttäuschung. Schlussendlich ist es egal, wie er es gemacht hat. Er hat es gemacht und das ist gut so. Offensichtlich ist seine Autorität in den eigenen Reihen sogar so groß, das ihm auch z.B. Kubicki folgt (oder dieser Kubicki ist ein ganz Eisekalter…und nicht nur die Grünen sind ihm auf denselben gegangen). Auch das ist gut so.
    Bei Neuwahlen wird die FDP Stimmen gewinnen, deshalb werden die grünen Medien von jetzt an einen unerbittlichen Rachefeldzug gegen die FDP lostreten. Und damit genau das Kalkül Lindners (ich unterstelle) bedienen: die MSM werden ihre Fehler, mit denen sie die AfD gestärkt haben bei der FDP wiederholen. Tat und Echo helfen Lindner! Hut ab, das nenne ich glasharte Machtpolitik – dieser Mann kann niemals unter einer Merkel irgendein Amt innehaben; spätestens wenn es doch zu einer Jamaika-Koalition gekommen wäre hätte es mich schwer verwundert, wenn Merkel einen Lindner nicht so rasch wie möglich kaltgestellt hätte. Lindner steht mit einer neuen FDP zur Stelle, jetzt kommt es auf die Union an: bringen die eine personelle und konzeptionelle Erneuerung zustande, dann stehen die Sterne für schwarz-gelb bei Neuwahlen so günstig wie nie in den letzten Jahrzehnten. Und zwar günstig sowohl für beide Parteien als auch für das Land.
    Also, worauf wartet ihr noch??

    • Das Problem ist und bleibt die CDU, das hat auch Merkel erkannt, deswegen hat diese auch die Union gekapert. Denn ihr Favorit war immer grüne Politik. Die DURACELLHÄSCHEN der Union haben noch nicht wirklich was dazu gelernt.
      Vielleicht ist es auch Glück im Unglück, dass Merkel diese CDU endlich entkernt??

  19. Ich teile Ihre Skepsis. Lindner hat im Juli 2017 die „Ehe für alle“ zur „Conditio sine qua non“ für eine Koalition gemacht. In die Jamaika-Sondierungsgespräche ist er gegangen, ohne die Beendigung des Rechtsbruchs in der Migrationspolitik als Grundvoraussetzung für einen Koalitionsvertrag zu fordern. Das Platzenlassen der Sondierungsgespräche kann ein Zeichen von Geradlinigkeit sein. Es ist aber auch denkbar, dass Lindner ausgestiegen ist, weil er sich so langfristig bessere Karrierechancen verspricht. Lindner ist noch jung, er kann warten. Das Ende der Jamaikagespräche ist gut für Deutschland. Ob Lindner ein Held ist, muss sich erst noch erweisen.

  20. Man kann der FDP Eigeninteresse unterstellen, wenn sie sich nicht auf das Jamaika-Abenteuer mit ungewissem Ausgang einläßt, unter Berücksichtigung des autokratischen Führungsstils der Kanzlerin in kritischen Lagen, (Energiewende, Sep. 2015)

    Die Nähe der Union zu den Grünen, die seit geraumer Zeit Wunschpartner der Noch-Kanzler-Partei ist, mit Abstand vor den Liberalen der Lindner-Partei, – die nur noch wenig zu tun hat mit der Westerwelle/Rössler-FDP,- ist mit Händen zu greifen.

    Handelnde Personen, wenn sie Politiker sind, sind auch „Handlanger“ übergeordneter „kollektiver“ Intressen aber nicht ausschließlich sondern treffen in bestimmten Situationen Entscheidungen, die persönlichem Interesse geschuldet ist, Z.B. Machterhalt der A.Merkel.
    Energiewende, angestrebte Koalition mit den Grünen,Ausräumung des Streitpunktes AKW, Aufgabe der Grenzsicherung 2015 zur Vermeidung von „unschönen Bildern“, „Ehe für alle“ siehe Punkt Energiewende.

    Dass sich die FDP, auch in Konkurrenz zur AfD profilieren will, ist unbestritten und erscheint schlüssig. Es liegt am Wähler den Katalysator AfD weiter zu stärken, um die FDP weiter auf dem Pfad der Tugend zu befestigen und von neuerlichen Abwegen abzuhalten.

    • Richtig, aber wie kriegen wir das hin mit der AMTSZEITBEGRENZUNG? Die Frösche legen sich ihren Teich nicht selbst trocken.
      Außerdem bin ich sehr skeptisch was jetzt passiert in dieser Situation. Diese Frau, die Raute des Grauens, haben wir noch nicht erledigt. Sie wird jetzt noch verbissener kämpfen als vorher, jetzt erst recht!

  21. Danke Herr Lindner, dass Sie die grünen Gesinnungsfaschisten aussgebremst haben.

  22. Ihre Analyse der Wahlkampfberichterstattung ist korrekt, aber was folgt daraus? Die FDP im Allgemeinen und Lindner im Besonderen, wären publizsitisch gegrillt worden, wenn man gleich zu Beginn über die hart umkämpften verhandelt hätte. Ich habe einen Meinungsartikel von Herrn Prantl vom Wochenende gelesen, in dem die CSU dafür attackiert wurde, dass sie die deutsche Mehrheitsmeinung zum Thema Zuwanderung nach wie vor vertreten hat, denn es ginge ja angeblich um das Große Ganze. Lindner weißt genau, was der pu8blizsitische Mainstream will. Seine Entscheidung war wahlstrategisch richtig. Mit einer FDP, die den Heldentod gestorben wäre, wäre neimandem gedient, außer AfD-Abgeordneten mit den passenden Plätzen auf den Landeslisten.

  23. Die frohe Botschaft hat uns heute morgen auf dem Flughafen von Jerez erwischt, eine Woche mit dem Rennrad nur bei Sonnenschein und kurz-kurz (ok zeitweise Windjacke) durch die Pampa gestrampelt – und dann die Krönung, nee, wat is‘ dat schön.
    Und wenn das Christkind dann auch noch Neuwahlen bringt – hurray, hurray.

    Der Herr Flunkelmeier scheint ja nun den Politbüro Lamberz für die geschäftsführende Staatsratsvorsitzende geben zu wollen – „kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet“.

    • Na hoffentlich sind Sie kein AfD Wähler, denn dann könnte die Freude bei Neuwahlen nicht lange anhalten…. … FDP +3%, AfD -3% ….

  24. „Das scheint auch Merkel begriffen zu haben“

    Ach du herrjeh – !

    Nein, nein, nein!

    Sie macht einfach weiter, hintenrum, neben der offiziellen Statistik.
    Bitte sehen Sie sich mal im Land um!!!!

    • Richtig, und ich befürchte sie wird das Durchziehen bis das imaginäre Ziel erreicht wird. Ich befürchte immer noch, wie Herr Thomas Schulte sagte, Leute ihr werdet nicht drumherum kommen auf die Straße zu müssen. Das wird sich noch ziehen mit den Deutschen , bevor diese geballt auf die Straße gehen, verkaufen die eher noch den Deutschen Nachbar und das Sparschwein. Ein Blick nach Katalonien hilft…..

    • Sie hat gar nichts begriffen.
      Hat man gestern Abend im Brennpunkt sehen können.
      Schreckliche Gestalten waren da zu sehen. Alle 3 schrecklich…

      • Merkel ist nicht dazu da, von uns etwas anzunehmen – sie ist dazu da, eine Agenda umzusetzen. Und das tut sie mit voller Kraft, das ist ihr ganzer Lebenszweck.

        Wer Fernsehen guckt, ist doch selbst schuld. Da habe ich Null Komma Null Mitleid. Nicht jammern oder klagen, abschalten. Wer das nicht kann, hat ein TV-Sucht-Problem und kann nur noch begrenzt klar denken, wie jeder Süchtige.

  25. Merkel kann und wird keine Fehler zugeben. Sie wird weiter versuchen sich durchzuwursteln und Kanzlerin zu bleiben. Die Nachteile für Deutschland und Europa interessieren sie doch nicht!

  26. Ich habe schon den ganzen Tag gute Laune.

  27. Merkel hat so ziemlich Alles in die Tonne getreten, was dieses Land einmal ausgemacht hat. Flüchtlingspolitik, Euro, Energiewände, Homoehe, Autoindustrie usw.; aus rein populistischen Gründen, aus Machtgier und Beifallssucht hat sie bei all diesen Themen und darüber hinaus, fast alle Werte dieses Landes und die Zukunft unserer Kinder geopfert. Die drängenden Probleme wie Bildung, unbezahlbare Penionszusagen, Rentensystem und Krankenvorsorge wurden überdies in keiner Weise geregelt und werden uns, wie ein Meteroit, vor die Füsse fallen. Im Moment läuft das geschmierte System noch. Geschmiert mit den Ersparnissen, die in drei Generationen erarbeitet wurden. Nullzinspolitik, Gelddruckmaschinen ohne jegliche Deckung und eine enorme Steuerlast verdecken, was los ist. Gleichzeitig befinden wir uns fast weltweit und in Europa in der politischen Außenseiterrolle.

    Im Staatsfunk, aber auch NTV und N24, höre ich heute Kommentare und Stellungnahmen angeblicher Politologen und Journalisten, die von Merkel als „letzter demokratischer Rückhalt der freien Welt“, über „in Deutschland und Europa nicht ersetzbar“ bis „erfolgreichste Kanzlerin der Nachkriegszeit“ einen Propgandamüll verbreiten, bei dem selbst Kim Jong-un vor Scham rote Ohren bekommen würde.

    Die „ehrenwerte Geselschaft“, die Steinhöfel in seiner tollen Rede ins Spiel brachte, scheint offensichtlich vernetzt und versponnen bis zur letzten Putzfrau und dem Aushilfspförtner auf dem Lerchenberg und anderen Anstalten. (Das „Sende-“ lasse ich bewußt weg.)

    Es wird wohl eine inoffizielle GroKo geben, mit allen furchtbaren Folgen für unser Land. Vor dem großen Knall, also Bürgerkrieg oder Euroknall, habe ich wenig Hoffnung auf Einsicht.

    • Erik, richtig beobachtet und analysiert. Warum werden Figuren wie Slomka und Kleber nicht zur Rechenschaft gezogen? Werden die von ganz oben geführt und gedeckt? Slomka hat sich heute im Interview mit Lindner aufgeführt wie eine Anklägerin in einem Tribunal.Widerlich und abstossend !

    • Richtig, so sehe ich das auch. Es ist im Moment nur ein Lichtblitz mehr nicht. Merkel und ihr Gefolge zieht skrupellos ihre Geschicke fort.
      Der Deutsche kommt nicht drumherum sich zu politisieren.
      Bin jetzt mal gespannt was die CSU macht, vor allen Dingen die Jungen aus der CSU.

  28. Eine Koalition mit den Grünen, ist wie der Fluch der Karibik.

  29. Jamaika-Spuk vorbei.

    Es selbstverständlich gut, dass es jetzt so gekommen ist, nicht zuletzt auch deshalb, weil wir damit wieder bisschen Demokratie erleben dürfen.

    Selbstverständlich danken wir dem Herrn Lindner hierfür.

    Ich gehe jedoch davon aus, dass es einige einflussreiche Personen im „Dunstkreis“ der FDP gab, die wochenlang daran gearbeitet haben, dem Herrn Lindner und seinem Kubicki die süßen Jamaika-Träume auszutreiben.

    Dass die Entscheidung, die Jamaika-Gespräche vonseiten der FDP zu beenden, nicht tief aus dem Innern des Kopfes und des Bauches von dem Herrn Lindner entsprungen ist, wird auch daraus deutlich, dass Herr Lindner diese Entscheidung in dem relativ kleinen Gesprächskreis von einem Zettel abgelesen hat.

    Also zuviel Lob sollte man dem Herrn Lindner sicher auch nicht zugestehen.

  30. Noch immer wollen sich einige mit Selbstverständlichem nicht abfinden, weil es ganz einfach nicht in ihre Interessen und kleinkarierte Welt passt.
    Sie verkraften es einfach noch nicht, dass es einige gewagt haben aus ihrem System des Tarnen und Täuschens der Bürger auszusteigen! Dazu gehört auch Herr Steinmeier.
    Wir glauben Herr Steinmeier kann sich seine Gespräche ersparen, denn jeder, der jetzt noch umfällt kann sich gleich auflösen!
    Im vorbereitete schwarz – grünem Kömödienstadl, bei dem man die FDP als Mehrheitsbeschaffer gerne dabei gehabt hätte aber zu den Bedingungen der Grünen, ist der letzte Vorhang gefallen!
    https://www.facebook.com/aufraeumer2015/photos/a.1479747735668542.1073741828.1479290665714249/1743120722664574/?type=3

    • Ja, klar will sich niemand aus deren Dunstkreis damit abfinden, denn Posten und Pöstchen und vor allen Dingen fette Pensionen locken, wie ewig das Weib. Was habe ich gestern im Focus gelesen, ich dachte ich Fall vom Glauben ab. Da stand ca. 650 Milliarden € wurden letztes Jahr für Pensionen und Beihilfen ausgegeben. Ich habe diesen Satz mehrere Male durchgelesen, es stand wirklich „für letztes Jahr“!
      Kein Wunder, dass wir pleite sind und demnächst die Quittung kommt. Und die kommt , da können wir uns ganz fest anschnallen!

  31. Im September 2015 habe ich auf TE geschrieben das die Grenzöffnung eine politische Jahrhundertfehlentscheidung war. Es mag sein das ganz vereinzelt Frauen eine so schwere Aufgabe wie die Führung eines Landes übernehmen können. Ich will das nicht ausschliessen. Doch das Risiko ist einfach zu gross. Ich hoffe das nie wieder eine Frau nach dieser Katastrophe Bundeskanzlerin wird.

    • „das die Grenzöffnung eine politische Jahrhundertfehlentscheidung war.“

      Ähm – nicht für die Interessen der EU, die nach „Vermischung“ schreit…

    • Das sehe ich jetzt nicht so. Es darf nur keine Person sein, die in einem sozialistischen Staate sozialisiert wurde. Eine Frau Weidel würde ich jeder Zeit nehmen.

  32. ich bin der festen Überzeugung, daß Lindner, daß die FDP heute der Demokratie in unserem Land einen wirklich großen Dienst erwiesen hat. Und ich hätte nie gedacht dies einmal zu sagen, ich bin der FDP unglaublich dankbar. Ich zolle Herrn Lindner meinen großen Respekt zu seiner mutigen Tat.

    • Ich bleibe dabei:
      Zuerst will ich sehen, was er zur Abschaffung des NetzDG und dem Untersuchungsausschuss Merkel sagt und tut.
      Vorher ist bei mir mit Respekt und Dank nix. Gar nix…

  33. Stellt sich nur die Frage, welcher Spuk als nächstes ansteht.
    Bis jetzt „herrschen“ immer noch die lebenden Toten in Berlin.

    • Richtig, ich sage schon seit geraumer Zeit, “ nur noch Walking Dead’s“ wandelnde Toten, wohin das Auge schaut.

  34. Ich verstehe das Theater nicht.

    Das waren doch Sondierungsgespraeche um herauszufinden, ob man zusammen passt.

    Nun passt das nicht. Das ist doch ein gutes Ergebnis das vor einer Koalition herauszufinden.

    Oder war das am Ende mehr so der Versuch einer Einschwoerung auf Schwarz-Gruene Ziele?

    Dann ist das krachend gescheitert. Gut so.

    • Sondierungsgespräche?
      Man merkt die Absicht, und ist verstimmt – gut so.

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