<
>
Wird geladen...
Leserumfrage

Leserumfrage: Wie schaut es in Ihren Innenstädten aus?

von Redaktion

27.05.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Was als Fortschritt oder Nachhaltigkeit etikettiert wird, entpuppt sich vielerorts als teure Verschandelung mit Pollern, Sperrholz und Dauerbaustellen. Öffentliche Räume vermüllen und verwahrlosen. Wir bitten unsere Leser: Schicken Sie uns Fotos und Eindrücke aus Ihrer Stadt – wie sieht der öffentliche Raum heute wirklich aus?

Deutschlands Großstädte verwandeln sich unter grüner Ägide in teure Trümmerlandschaften aus Sperrholz, Pollern und Betonwüsten. Was als „Kiezblock“ oder „Parklet“ verkauft wird, ist meist nichts weiter als architektonischer Vandalismus im Namen von Begegnung, Klimaschutz und Konsumfreiheit – nur ohne Begegnung, Grün oder Nutzen. Für Millionen Steuergeld entstehen ästhetische Zumutungen, die weder einladend noch funktional sind, dafür aber herrschaftliche Kontrolle über Mobilität und Raumanspruch demonstrieren.

Diese Verunstaltung ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines Milieus, das Gestaltung mit Ideologie verwechselt und sich an allem Vergangenen abarbeitet – sei es Architektur, Ordnung oder Kultur. Wer Barock, Gründerzeit oder funktionale Moderne schätzt, gilt schnell als verdächtig. Im Namen einer „neuen Ästhetik“ wird systematisch zerstört, was früher einmal als schön, sinnvoll oder lebenswert galt.

Alexander Wendt ist mit kritischen Blick durch Berlin gegangen und hat das Sittenbild an der Spree in Worte und Bilder gekleidet. Wo einst Kultur und Schönheit galten, an Urbanität und Moderne Berlin einst mit den Metropolen der Welt konkurrierte, ist ein Großstadt-Slum am Werden, den eine Politikerschar als Weltwokismus verklärt.

Ein Stadtbild – wie der Unterarm von Heidi Reichinnek

Grüne, Parklets und Pollerbü

Ein Stadtbild – wie der Unterarm von Heidi Reichinnek

Auch David Engels hatte den Zustand deutscher Innenstädte in mehreren Beiträgen sehr anschaulich beschrieben und mit zahlreichen Bildern von vor Ort Besuchen dokumentiert: „Die Frage nach der zunehmenden Vermüllung unserer Großstädte ist keine Nebensache; sie ist auch kulturmorphologisch relevant. In kaum einem Bereich zeigt sich der Niedergang einer Kultur so sehr wie in der mangelnden Pflege von Hygiene und Ästhetik.“

Die Vermüllung des Abendlands

Innerer Zerfall sichtbar

Die Vermüllung des Abendlands

Von der „Coolness“ Neuköllns zur Faszination der Verwahrlosung

Kein Raum für Schönheit

Von der „Coolness“ Neuköllns zur Faszination der Verwahrlosung

Wir wollen mit Ihrer Hilfe wissen: Wie sieht es in Ihrer Straße, in Ihrer Stadt aus? Welche Bilder prägen Ihre Stadt? Bitte senden Sie uns Fotos und kurze Beschreibungen Ihrer Umgebung an ed.kcilbniesyhcit@noitkader ob Zerstörung oder gelungene Ausnahme. Dokumentieren wir gemeinsam das wahre Gesicht deutscher Stadtpolitik.


Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

50 Kommentare

  1. Wenn ich tagsüber arbeitsmäßig durch meine Kleinstadt fahre, Neuruppin in Brandenburg, dann komme ich mir vor wie im Urlaub. Entweder sehe ich deutsche Rentner oder junge Ausländer. Fehlt nur noch das schöne Wetter aus der Heimat der noch nicht so lange hier Lebenden.

  2. Deutschland- die absolute Katastrophe !
    Gegensatz : Einfach mal nach Kärnten fahren .
    Dort wird noch deutsch gesprochen ,es gibt keine vermüllten und verwahrlosten Plätze ,die Menschen sind freundlich.
    Sprachliche Unterschiede Richtung Arabien gibt es aber bei Weitem nicht so viele wie in diesem heruntergewirtschafteten Deutschland .
    Wir brauchen uns nicht nur bei den führenden grünen Politikern zu bedanken ,nicht bei den Roten Starrköpfen aus dem Regierungsurwald .
    Nein ,diejenigen die mit Teddybären auf den Bahnhöfen gestanden haben ,die zu blöd waren eine Propagandalüge als solche zu erkennen und diejenigen die immer noch im Wahn einer „ Weltverbesserer „ ihr Kreutzchen hinter genau diese Parteien machen ,das sind die wirklichen Zerstörer dieses wunderbaren Deutschlands .
    Die Ursache : Auch Österreich hat Grüne und Rote ,klar .
    Aber offensichtlich noch nicht so viele total verblödetet „ Omas gegen Rechts „ oder linke Antifagruppen zugelassen wie eben Baerbock,Habeck,Lange,Faeser und weiter Konsorten gepämpert und hochgepäppelt haben .

  3. Berlin war mal der Sehnsuchtsort der ganzen Welt. Wer heute nach Berlin kommt, dem ist schlecht und er sieht, dass er ganz schnell das Weite suchen sollte. Moabit, Wedding (früher nette Arbeiterbezirke), Neukölln, Kreuzberg, Spandau (früher ein Beamten und Angestelltenbezirk) sind völlig runter. Berlin ist so verkommen, dass man es wirklich nicht für möglich halten würde, wenn wir von der Hauptstadt sprechen. Grünanlagen werden so gut wir gar nicht mehr gepflegt, wahrscheinlich ist das städtische Gartenbauamt schon insolvent und der Müll liegt in allen Ecken. Von den öffentichen Verkehrsmitteln möchte ich gar nicht erst sprechen. Schlimme Zustände!

  4. Ein Highlight meines letzten Besuchs war ein “Denkmal” für Kinderrechte in einer Kleinstadt des SWestens. Bunte drehbare Schilder mit Bildern in einem gelben Metallgestell, ca 1,80 hoch und breit. Kostenpunkt: sicher vierstellig, so genau weiß
    man das nicht, und in der Nähe vergammeln zwei Kinderspielplätze. Aus Holz (!) vor Jahren hinge”rotzt”, bei Nässe gefährlich, denn das Holz wird glatt wie Eis. Der Boden ein Dreckgemenge. Aber Hauptsache so einen linken Mist aufstellen, wie in der DDR 1.0 “Der Sozialismus wird siegen!” (oder … siechen – wie wir damals in Honeckers Aussprache wiederholten) und neben dran zerfiel alles.

  5. Noch schaut es nicht ganz so aus wie in San Francisco oder in einem afrikanischen Slum. Aber wir arbeiten fleißig dran.

    • SFO ist nicht mehr so, wie Sie es vielleicht aus früheren Zeiten noch kennen. „Ladies and Gentlemen, The Democrat-run city of San Francisco…“: https://x.com/libsoftiktok/status/1916896844048749007
      Auch in der Innenstadt sollen Geschäfte geschlossen und verbarrikadiert sein, nachdem Diebstahl zum Kavaliersdelikt wurde.

  6. Ein Detail fehlt noch im obigen Bild: Das Berliner Plumpsklo ist nunmehr von einem Bauzaun umgeben, weil es nach nur zwei Jahren komplett sanierungsbedürftig ist.

  7. Ich sag nur Hauptstadtslum Berlin. Kommst am Hauptbahnhof an. Willst zum Taxistand und mußt dir mühsam den Weg durch Gammler und völlig Verwahrloste bahnen. Wird alles erlaubt. Muß wohl gut fürs Geschäftsklima sein…Du findest fast keine Straße mehr, in der nicht diese weißroten Absperrbarken massenweise hintereinanderaufgereiht mitten in der Straße stehen. Sie deuten Baustellen an, die überwiegend nicht bearbeitet und nicht möglichst schnell beendet werden wollen. Teilweise völlig sinnlos. Oft dienen sie nur als Materiallager. Sie wirken so, als wenn man den Autofahrer bestrafen will. In Parks überall Müll, querfeldeinweggeworfene verf..ckter E-Roller-Gummiplastikmüll oder irgendwo irgendwie geparkte E-Bikes. Wenn man des Nachts entlang großer Straßen spaziert, sieht man nur hinundherhuschende kleine Nager…Die Ratten übernehmen das sinkende Schiff…Det is Bärlin.

  8. Ich habe mich so vor drei, vier Jahren mal in der Fußgängerzone in Ulm hingesetzt, um zu zählen, wieviele deutsche und wieviele ausländische Gespräche so vorbeiflanieren. Es kam auf ziemlich genau 50/50 raus und bei den ausländischen Gesprächen waren europäische Sprachen die Ausnahme.

  9. Naja, meine Frau und ich haben nur alle drei Wochen dieselbe Schicht und deswegen geht meine Frau nur noch alle drei Wochen joggen, denn sie sagt, ohne Mann kann man sich als Frau inzwischen nicht mehr vor die Tür trauen. Aber gut, hier regiert auch rot-grün-rot. Ist also wahrscheinlich so gewollt…

  10. Bei uns in Köln, wo die weltweit renommierte Frauenrechtlerin Armlängen-Henriette vergewaltigten Frauen rät doch gefälligst Abstand zu diesen Schandtätern zu halten, greift mittlerweile ein Spruch aus „Der Ritter der Kokusnuss“:
    „Ihr müsst ein König sein, ihr seid noch nicht über und über mit Sch… überzogen.“
    Leider finden sich praktisch kaum noch königliche Ecke in der ehemals wunderschönen Stadt.
    Danke, Henriette!

    • In den Museen, wenn nicht gerade unausgegorene Kackausstellungen den Kunstgenuss stören, im Angebot sind, der Oper wie den Theatern, wo man sich aber schon seit Jahren vor üblen Inszenierungen schützen muss, der Philharmonie, wo glücklicherweise zumeist nicht geredet wird – ist man so gut wie überall auch im Jahre 11 der Sause so gut wie unter sich – wobei die Heimreise spät dann schon Magendrücken verursacht und man sich überlegt, auf den ganzen Genuss lieber zu verzichten – als sich in der Bahn dann mit Messer im Körper auffinden zu lassen.
      Der Dom selbst wie in den vielen Kirchen – wenn sich nicht gerade Touristenmassen aus aller Welt durchwalzen – aber das Richterfenster lockt doch immer wieder.
      Interessant wäre auch mal Touristen zu befragen – ob sie sich Deutschland als inzwischen shithole tatsächlich so vorstellten. Danisch ist ja gerade in Japan – und da scheints auch noch ordentlich.

  11. Die Städte sind schon lange keine Anziehungspunkte mehr. Man fühlt sich fremd, erledigt die Einkäufe als notwendiges Übel und sieht zu, dass man seine Zeit außerhalb verbringt. Man meidet Schwimmbäder, Weihnachtsmärkte und sonstige Volksfeste, wo man leicht den Überblick verliert. Öffentlicher Verkehrsmittel sind eine Zumutung, so wie eben auch alle „verkehrsberuhigenden Maßnahmen“, zu denen sinnfreie 30-er-Zonen zählen, die man aber auch wegen Straßenschäden erlässt und die dann zum Dauerzustand werden. Aufkleber, Graffitis, Müll und Dreck, sind nur weitere Zeichen allgemeiner Verwahrlosung. Deutschland ist nicht nur ein Land des Stillstands, sondern auch ein Land des Abstiegs.

  12. Ich weiß nicht, ob man bei einer oberschwäbischen Kleinstadt von „Innenstadt“ reden kann, aber morgens um 7:00, auf dem Weg zur Arbeit, sieht es dort irgendwie aus wie in Dschalalabad oder Botswana. Außerdem hat man versucht, eine Art Busbahnhof zu integrieren, mit einem ausladenden Platz, der wohl an Stuttgart oder wenigstens Ulm ranschmecken soll, sprich: Modern, kahl, dafür mit einem großen, flachen Wasserbecken im Boden, dessen Sinn völlig rätselhaft bleibt, Sitzmöglichkeiten Marke Parklet, Modell Berlin, und einem hässlichen, klotzigen, politisch aufgeladenen und plakativen EU-Gedenk-Steinbild vom örtlichen Künstlerstar. Dafür weichen mussten ein paar asphaltierte Parkplätze, Hecken, Grünflächen und Bäumchen, die in ihrer Gesamtheit wohl einfach zu beschaulich und damit zu heimattypisch wirkten.

    Natürlich wird die ganze Anlage von niemandem genutzt. Sie ist zu jeder Tageszeit menschenleer. Wer will sich da schon niederlassen? Die Heimischen fühlen sich dort nicht wohl und die Anderen hängen lieber am Bahnhof rum.

  13. Ist es nicht gerade jenes Milieu, das Gestaltung mit Ideologie verwechselt , welches wiederum gut und gerne in Gründerzeitvierteln , funktionaler Moderne grosszügig, zuweilen in einer Aura aus Biotonne , handverlesenem Multikulturalismus und schwäbischer Kehrwoche lebt?

  14. Wenn man sich in den Ländern an der afrikanischen Küste des Mittelmeers oder im Westjordanland, da fällt der Kontrast zwischen vor der Mauer und dem dahinter besonders schreiend ins Auge, dann bekommt man schon jetzt Life und in Farbe zu sehen, was der geplante und mit Hilfe der Blockparteien konsequent umgesetzte Bevölkerungsaustausch für Folgen, nicht nur in den Städten sondern auch für das ganze Land haben wird.
    Kleiner und mittlere Städte im Osten konnten sich bisher noch erfolgreich dem Niedergang entgegen stellen.
    Man fühlt sich in ihnen vielfach noch wohl, sie sind noch nicht verdreckt und zugemüllt, Ratten laufen da, wenn überhaupt nur in den Abwasserkanälen rum. Auch der Besuch eines Straßencafé wird einem bisher nicht verleidet,man kann das genießen, so wie man es von damals nach der Wende im Westen kannte und weshalb man sich dort so gern umgeschaut und ob der dort herrschen Sauberkeit, dem Blumenschmuck und der Gepflegtheit so gut wie überall, begeistert war.
    35 Jahre später, meidet man , wenn immer es nur geht, den Westen unseres Vaterlandes. Das was dort einst so begeisterte, findet man nur noch selten, dafür im Osten aber um so mehr, und wenn man diesen verlässt über die Oder oder das Erzgebirge, findet man noch mehr davon.
    Das teuflisch ist, dass diese Veränderungen schleichend und fast unmerklich sind, früher oder später kann man sich nicht mehr erinnern, wie es war und nimmt den Dreck und die Verwahlosung nicht mehr als solche war. Um so wichtiger ist es sich selber und vor allem seinen Kinder zu zeigen, wie es einmal auch in Westdeutschland war und sein könnte. Bei einer Reise durch die Staaten , die einmal hinter dem Eisernen Vorhang lagen , wird einem das deutsche Elend immer wieder und immer mehr bewusst.

  15. Wer bleiben will oder muß , dem werden zukünftig nur noch gated communities einen kulturell homogenen Rückzugsort anbieten können , in Amerika hat der Kapitalismus dies bewirkt , in Europa sorgt der progressiv woke bunte multikulturelle egalitäre Liberalsozialismus dafür . Kulturellen Verfall bzw Hochkulturen mache ich nach wie vor vorrangig an ihrer Tugendhaftigkeit fest und nicht an ihren Attitüden allein . .

  16. Mittelgroße Stadt in Hessen:
    Morgens, wenn ich zum Bahnhof gehe um zur Arbeit zu fahren, sieht es fast normal aus. Schöne Altstadt. Unterschied ist, dass jetzt überall Aufkleber (Antifa etc.) kleben, hunderte Zigarettenkippen auf dem Boden liegen und auch ansonsten Coladosen und sonstiger Müll. Da ich in den späten 80ern geboren bin, kenne ich das aber fast gar nicht mehr anders, auch wenn es jetzt mehr ist.

    Abends, wenn ich von der Arbeit wieder nach Hause komme: Von hundert Menschen, die mir begegnen, etwa zehn Deutsche, fünf bis zehn sonstige Europäer (Russen, Kroaten usw.), der Rest (d.h. mehr als 80%) Araber, Türken, Afrikaner.

  17. Die neuste Unsitte ist einfach einen Karton hinzustellen, darin seinen Müll zu deponieren und ein Schild zu verschenken dran machen. Und es gibt in der ganzen Stadt nicht einen Laternenpfahl oder Stromkasten der nicht mit irgendwelchen Parolen beschmiert ist.

    • Im Park bei uns haben sie die englischen, weiß gestrichenen Parkbänke, die seit 2015 beständig beschmiert wurden, durch welche aus Restmüll gepressten grauen Planken ersetzt – die nun halt auch beschmiert werden, aber gut.

  18. Wie, die autochthonen Bürger sind jetzt schon genervt über die Zustände ihrer Innenstädte? Dabei sind wir doch gerade erst am Anfang der Entwicklung. Denn noch sind unsere bereits überforderten Instandhalter der sozialisierten, gelehrten Ordnungsdisziplin an der Werkbank. „Ich schwöre, bei Schaden mich vom deutschen Volke abzuwenden.“ (Jürgen Diez Mainz bleibt Mainz, Bote vom Bundestag!) Weh, wehe wenn ich an das Ende sehe! Glaubt hier jemand, die hier Eingereisten von fern geplagten haben die Gleichgültigkeit gegenüber ihrer ehemaligen Infrastruktur abgelegt? Diese Naivität existiert nur in den per Wachschutz und Kamera überwachten Ministerien und Ämtern dieser aufoktroyierten Zumutung.Erst wenn das letzte einsam gelegene Dorf im Land von der Zuwendung der neuen Kulturbeglücker auch umzingelt ist, werden sogar grüne Schafe feststellen. „Deutschland, Deutschland über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst’s ein Schaf und sagt: das war’s.“ (Jürgen Diez Bote vom Bundestag)

    • Selbst im Regierungsviertel, vor allem an den Spreeufern zwischen Reichstag und Hauptbahnhof, sieht es rumpliger als in Bukarest aus. Auf einer Fußgängerbrücke waren sämtliche in die Stufen eingelassen Lampen zerschlagen, die „Promenaden“ sahen schäbig aus.

  19. Mittlerweile eines der wirklichen Wahrzeichen und der größten Errungenschaften dieses Landes…die dauerhafte und jederzeitige Sperrmüllabfuhr.
    Wobei… abgefahren wird natürlich nicht jederzeit, sondern der persönliche Müll nur zu jeder Tages- und Nachtzeit irgendwo am Straßenrand abgelegt.
    Und um Sperrmüll im eigentlichen Sinn handelt es sich natürlich auch nur teilweise, sondern schlicht um alles, was der eigene Keller an Müll, Schutt und Abfall so hergibt.

  20. Frankfurt. Der sozialistische Getto- und Plattenbau hat eindeutig gesiegt. Es sieht zwar alles etwas bunter aus, ist aber so unurban und depressiv, das Menschen unter dieser Architektur innerlich verarmen. Beispiele gibt es in jedem Vorort, aber auch in der Stadt. Jedes Neubaugebiet das mit ganz primitiven Mitteln, also ohne Sinn und Verstand, hochgezogen wird, ist noch vor Fertigstellung ein sozialer Brennpunkt. Natur im Sinne von Bäumen, Gebüsch, Wiesen oder vorhandenen Wasserläufen gelten als Hindernis. Es muß im 90 Grad Winkel gebaut werden, ohne Erker, ohne Leerstellen. Komplette Vollversieglung in und zw. den Häusern. Städteplaner und Ausschreibungen haben immer den Saugroboter vor Augen, der ungehindert seine Bahnen ziehen muß. Im ArchiCAD ist der Mensch nur ein kleiner schwarzer Punkt der keine Funktion hat in dieser Architektur, sondern reines Objekt ist ohne ein Inneres. Altes, für den Mensch und vom alten Menschen Geschaffenes wird grundsätzlich zerstört. Es gibt bei der Städteplanung eine Liste dessen was abgearbeitet werden muß. Auf der steht was der Mensch zum Leben braucht. Eine Tiefgarage, einen Lidl, einen Aldi, einen moslemischen Kiosk, einen Döner und einen Barber. Ach ja, und da wir im Sozialismus sind dürfen die Verbotsschilder auf den Betonplätzen nicht fehlen. Die Bauherren wissen das sie in Frankfurt nicht für Frankfurter bauen. Sie wissen das diese Häuser kurz nach ihrer Erstvermietung nicht mehr gepflegt werden können, das sie Dank ihrer ethnischen Mischung keine Kontrolle mehr haben über den sozialen Frieden und den Verfall. Also werden die Wohnungen schnellstens Verkauft. Denn es dauert nur Monate bis sich der Müll vor den Türen anhäuft, die einbestellten Facillity Manager keine Lust mehr haben, der Verfall der Sitte und Ordnung voran schreiten. Ab diesem Punkt kommen keine Mieter mehr die die überhöhten Mieten zahlen wollen, und das Wohnungsamt einspringt. Dann ist es zu spät für Rendite. Also werden sie verkauft. Und wer einen Blick ins Katasteramt hat, der sieht wer diese Kasernen, Bettenburgen und Schlafstätten erwirbt. Araber, Ukrainer, Griechen, Türken, Albaner. (Nein, nein, ganz bestimmt sind das nicht die Gelder die Deutschland und die EU in diese Länder fließen lässt um deren Infrastruktur zu sanieren. Die Menschen haben es hart erarbeitet!) Es stellt sich aber die Frage, warum lässt man es zu das Gettos entstehen in denen Sie und Ich niemals leben wollten? Ganz einfach. Man kann sie von heute auf morgen enteignen. Da diese Gettos ein immer währender Notstand sind, werden sich die Sozialisten sich sie zuerst aneignen. Nur für diesen Zweck sind sie entstanden.

  21. Es ist bitter , was unter den Kabinetten der Merkel Ära alles vernachlässigt wurde …
    Auch unter Scholz . In den letzten 20 Jahren hätte man 300 Milliarden in die Infrastruktur stecken müssen
    Tausende von Flüchtlingen dazu verpflichten müssen – haltet die Innenstadt sauber .
    Viele kennen Mülltrennung gar nicht !
    Viele “flüchten” doch um bessere Lebensbedingungen zu haben …

    • Viele kennen Mülltrennung gar nicht! Dafür aber die Müllentsorgung durch die Fenster.

    • In Italien, Spanien und Portugal haben sie solche in grellfarbene Anzüge gesteckt, ihnen solche Zangen zum Aufnehmen von Müll oder Besen in die Hand gedrückt und dort funktioniert das auch.
      Auch zu Bewachern von Parkplätzen haben es wohl einige geschafft.
      Weshalb das bei uns nicht gehen soll ist für mich ein Rätsel.
      Im Südwesten beobachtete ich einst, lange her, einen Straßenkehrer, dem ein Passant ein Kippe lässig vor die Füße schnippte – und der das Bürschle dann anwies, ihm seine wie die Kippen der Umgebung auf die Schaufel zu sammeln.
      Würde er heute wohl nicht mehr machen.

    • Sch…ß auf Mülltrennung! Auch so eine Vollidiotenidee von den Wohlmeinenden. Als wenn Entsorger nicht schon genug Kohle machen, zwingen sie uns Idioten auch noch, schon mal vorher zu sortieren, was eigentlich ihre Aufgabe wäre. Leben wir nicht angeblich in einer Dienstleistungsgesellschaft? Realität ist seit langem, daß immer mehr auf die Kunden abgewälzt wird. Und in der kleinen Küche soll man 5 verschiedene Müllbehälter unterbringen. Wär ich ja schön blöd…

  22. Vor einigen Wohen war ich privat in der ehemaligen Bischofsstadt Freising. Natürlich war ich auf dem Domberg und habe mir den Dom selber angesehen. Wow, das ist wohl eine der schönste, hellsten und insprierendsten Kirchegemeuer, die ich je gesehen habe.
    Und ich weiß noch ganz genau, was ich dachte: so etwas bringt heute niemand mehr zustande. Der Abstieg von diesem ungeheuren Kunstprojekt zu den typischen, häßlichen Steinklötzen der heutigen Zeit, zeigt den Verfall.
    Mein erster Gedanke war: das bringt heutzutage in Europa niemand mehr hin. Wir können ja nicht mal mehr Flughafen oder Bahnhof, geschweige denn Kunstprojekte.

    • Und um das bin ich oft traurig. Europaweit – aber auch in Kanada gehen Kirchen, hier nicht berichtet, in Flammen auf – und werden geschändet.

  23. Mein Eindruck: Hier wird alles bekämpft, was nach Autorität, nach verbindlichen Regeln, nach für jeden verbindlicher öffentlicher Ordnung aussieht. Die neue Ideologie verlangt, jede öffentliche Begegnung müsse „spontan“, „von unten“, „frei“, „täglich neu ausgehandelt“, „kreativ“ u.ä. sein.

    Aber Ergebnis ist nicht die erträumte Freiheit, sondern Regellosigkeit und Haltlosigkeit, die zu Verwahrlosung und Gewalt führt. Jedes Gemeinschaft braucht ein paar „Kreative“. Aber an die Herrschaft gelassen zerstören sie genau die Gemeinschaft, von und in der sie gut gelebt haben.

    • alles bekämpft, was nach Autorität, nach verbindlichen Regeln

      Linke waren schon immer für Anarchie. Solange die Elite beschützt wird und verschont bleibt.

      • Die, die sich für Künstler halten: Theaterleute, Filmleute, Hollywood-Typen, Maler, Romanciers. Die einen permanent auffordern, „doch mal anders zu denken“ (engl.: „out of the box“), die meinen, „man müsse doch mal träumen“ oder es sollten „Kinder an die Macht“. Im Theater schaue ich sie mir gern an. Aber in der Regierung will ich sie nicht sehen, weil sie die Mechanik unserer Großgesellschaften nicht verstehen und deren Komplexität unterschätzen.

  24. Deutschlands Grossstädte wurden/werden seit Jahrzehnten verschandelt, und zwar abhängig davon, welche Führungsstruktur die städtische Verwaltung hat(te) und wer für die städtebauliche Gestaltung der Stadt zuständig war/ist.

    Das kann man sofort erkennen, wenn man sich die Ergebnisses des sozialen Wohnungsbaus der 1960er/1970er anguckt. Da hat jede Grossstadt so seine Bezirke. Und auch private Investoren machten es in der Regel nicht besser.

    ‚Die Unwirtlichkeit unserer Städte‘ ist der Titel eines 1965 von Alexander Mitscherlich verfassten Buches. Richtig grosse Würfe einiger guter Architekten/Stadtbaudirektoren sind nur selten gelungen.

    • Ich habe es gerade aus dem Regal geholt – weil ich mir überlegte, wie Mitscherlich, in Zeiten lebend, als das noch vollkommen undenkbar schien, einschätzen würde, was dieser Müll, diese Verwahrlosung mit den Menschen macht, die in so was leben müssen.
      Ich habe mir angewöhnt, nach oben zu schauen, in die Wipfel der Bäume oder in die Wolken am Himmel – wenn ich mit dem Dreck, der mich beständig umgibt, an meine persönlichen Grenzen komme.
      Oder eben gezielt zu suchen nach dem, was es weiter an Schönem gibt.

  25. Allein das Titelfoto: ein von einer Grünen gehyptes Klo – ohne Anschluss an die Wasserversorgung und Kanalisation, Kosten: 50.000 Euro, Nutzen: Null, da es dergestalt ein absehbares Ende nahm: keiner traut sich da mehr rein – außer Dutzende von Ratten!
     
    Aber ich habe eine Idee, wie sich die investierten 50T doch noch auszahlen:
    stellt das Ding unter Denkmalschutz, damit auch folgende Generationen stets warnend vor Augen haben, was passiert, wenn man Grüne handeln lässt!

  26. Sehr gute Idee!
    Lassen Sie uns ein bisschen Zeit und vor allem: Publizieren Sie die Sammlung in Buchform!

  27. Linksextreme unter den linken und rotgrünen mögen den Dreck, den sie anrichten. Sozialisiert in der Hausbesetzungsszene und Antifa, nennen sie sich Aktivisten und definieren selbst Schmierereien aller Art zu „Kunstwerken“ hoch. Es ist immer anderer Leute Eigentum an dem sie sich austoben. Vorbilder scheinen die Steinzeit-Islamisten zu sein, die selbst vor jahrhundertalten Kunstwerken keine Achtung empfinden.

  28. Zugegeben, manche Plätze in Hamburg waren schon vorher nicht „schön“. Häufig standen dort zuletzt verlassene Wirkstätten kleinerer, oder auch größerer Firmen. Aber was schuf man an diesen Stellen? Es sind Gesichtslose Neubauten für eine angeblich schrumpfende Bürgerschaft. Mindestens für die nächsten Jahrzehnte versiegelt. Und wer wohnt in diesen Insektenhotels Versprechen der Politiker, günstigen Wohnraum schaffen zu wollen?
    Es sind überwiegend Leute, die sich mindestens ebenso lange integrieren müssen, wie man auf diese „schönen“ Neubauten schaut. Also ziemlich lang.
    Natürlich möchte ich nicht unterstellen, daß es ausschliesslich wegen der Bewohner zur Vermüllung kommt, aber mir genügen ja auch schon diese uniformierten Geldanlageobjekte, um zu sagen, daß das nicht mehr meine Stadt ist.
    Und die tatsächliche Vermüllung, nebst einiger Ver(un)schönerungen kommt natürlich noch dazu. Von den Straßenbaustellen ganz zu schweigen, für deren Koordinierung sich der Senat 40 (!) fest angestellte Leute leistet, die alle ihren eigenen Stab haben und so arbeiten, wie ich gerne mal Urlaub hätte.
    Ich glaube, das muß ich nicht noch mit unschönen Bildern (sic.) dokumentieren, denn so sieht es mittlerweile nahezu im ganzen Land aus.

  29. Das ist die neue Kultur. Da gibt’s kein Jammern, daran müsst ihr euch gewöhnen.
    …. braucht ihr nicht in Urlaub fliegen 😄.

    • Eine Freundin war in der Bretagne und war verblüfft über die Sauberkeit, die sie allüberall antraf. Ihre französischen Freunde waren hingegen verblüfft, da sie das beständig erwähnte. Für die ist das normal.
      Unser Land hingegen braucht in den Städten den Vergleich zu einer BAB-Toilette vor Sanifair nicht mehr zu scheuen!
      Eine Generation von „Vorgartenkümmerern“ scheint ausgestorben. Eine Bekannte erzählte mir, dass sie dabei war, das Unkraut im Vorgarten zu entfernen als die Untermieterin kam und ihr anbot, ihr Fahrrad wegzustellen, damit sie auch ihren Radplatz säubern könne. Da ernst gemeint von der Dame musste ein stark klärendes Gespräch folgen. Am Tag danach hat die Dame dann selbst für Ordnung gesorgt – das erste Mal nach Jahren!

      • Ja, die Bretagne ist gepflegt.. üppige Blumenanpflanzungen und witzig dekorierte „Kreisverkehre“ . Frankreich hat auch viele Probleme, aber noch wird gekämpft. Deutschland ist jedoch am Ende.

      • Ja, dann war die Dame in einem Touristenort und hat sehr viel Glück gehabt! Aber dann fahren Sie zum Vergleich einmal nach Lothringen, egal ob in das Departement 54, 57 oder 88: Überall dasselbe! In unserem 115-Einwohner-Dorf beginnt bereits die echte Verslummung, aber keineswegs durch Zuwanderer, sondern durch die ganz normalen Autochthonen, denen keiner wehrt. Wilde Schutt- und Mülldeponien auf Privatgrundstücken direkt an der Durchgangsstraße, woanders, ebenfalls an der Durchgangsstraße für jeden einsehbar, auf dem Hof seit 2 Jahren eine abgewrackte Waschmaschine zusammen mit Altreifen und Mülltüten. Dabei ist die Müllentsorgung in Frankreich so einfach und bürgerfreundlich, ganz anders als in den meisten deutschen Städten. Und neben den Häusern mit dem Müll befinden sich zusammenfallende und unbewohnte weil unbewohnbare Häuser, und ein Mobile Home hat auch schon einer neben einem der Schuttberge aufgestellt.
        Die Nachbargemeinden sehen im übrigen kein bißchen anders aus. Und bei einer Fahrt durch das Departement sehen Sie, daß es überall so ist. Natürlich sieht es in ländlichen Touristenorten im Elsaß noch anders aus, die Deutschstämmigen dort pflegen (zumeist) ihre Häuser und Gärten. Aber Straßburg ist genauso ein Dreckloch wie deutsche Städte, kein Wunder, daß sich die Wohlstandsverwahrlosten des Europaparlaments da heimisch fühlen.

    • Ich war vor fünfzig Jahren das erste Mal mit meinen Eltern in (Nord-)Italien. Ja, Meran war schön, nur durfte man nicht hinter die Kulissen schauen. Und mancherorts ausserhalb gab es nichtmal diese „Sehenswürdigkeiten“.
      Aber irgendwie gehörte das dazu. Alles hatte seinen morbiden Charme.
      Der war übrigens genauso anziehend, wie der heimische Sperrmülltag.
      Ach Kinners, wie war das noch schön 😥

  30. Danke für die gute Idee – es wird Schauderliches dabei an die Öffentlichkeit kommen. Auch Ratten sonnen sich inzwischen am helllichten Tag in den Rabatten!
    Auch Don Alphonso ist immer wieder unterwegs und vor Augen zu halten, wie vergammelt dieses Land inzwischen ist – insbesondere dann, wenn er im „Reichshauptstadtslum“ zu weilen hat ist seine Ausbeute immer sehr ergiebig.
    Gut. Nachdem eine Oreschnik einfliegt wird sich daran keiner mehr erinnern wollen.

  31. Selbst hier in einer ostdeutschen Großstadt – Müll und Dreck überall, selbst eine Damenbinde lag letzte Woche an der Bushaltestelle. Die totale Verwahrlosung. Mein Stadt ist so eklig, das ich nach jeder Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel die Klamotten waschen muss. Wahnsinn!

    • Häufchen, die mit Sicherheit nicht von Hunden stammen, zieren Wege zum Teil auch – und man kann gar nicht glauben, dass da tatsächlich einer sein Geschäft derart öffentlich zelebriert haben sollte.

Einen Kommentar abschicken