Rational ist es nicht mehr zu verstehen, wenn man nicht zur Erklärung den deutschen Irrationalismus, die fatale Liebe zur politischen Romantik zu Hilfe nimmt, denn der fragwürdige Kandidat, von dem in der Wirecard-Affäre gesagt wurde, dass er nach dem Motto gehandelt habe, dass sein Name „Hase“ sei, liegt in der Wählergunst vorn. Olaf Scholz ist der Bundesminister, der ohnehin an Musils „Mann ohne Eigenschaften“ erinnert, weil er die ideale Projektionsfläche für das neudeutsche Biedermeier verkörpert. Das folgt immer noch der alten Melodie: „immer langsam voran, immer langsam voran, damit der deutsche Michel beim Fortschritt noch nachkommen kann“. Nur dass der Fortschritt inzwischen einem fortschreitenden Aufbruch nach Phantasia, ins Reich der Utopie, weichen musste. Während die Grünen dem deutschen Wähler für die Reise nach Utopia hübsch angepinselte Tretboote anbieten, empfiehlt der Mann von der Waterkant dem deutschen Michel eine Reise auf einem seit 1989 ausgedienten Kreuzfahrtschiff der unteren Mittelklasse. Doch letztlich steht nur Tretboot oder Kreuzfahrtschiff auf dem Wahlzettel. Tertium non datur – ein drittes ist ausgeschlossen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Der große Freund der Linken aus dem hohen Norden, Daniel Günther, hat nun festgestellt, dass der bisherige Wahlkampf der CDU niemanden überzeuge, und in der selbstsicheren Art eines wahren Weltweisen die philosophische Erkenntnis geäußert: „Wir müssen die Themen in den Mittelpunkt rücken, die für die Menschen wichtig sind.“ Dank Parteifreund Günther weiß Armin Laschet endlich, dass er die Themen „in den Mittelpunkt rücken“ muss, „die für die Menschen wichtig sind“, eine Erkenntnis, die er vor Günthers Diktum sicher nicht besaß. Von hoher Analytik ist Günthers Aussage allein schon deshalb, weil dem geneigten Publikum entgangen sein muss, dass Armin Laschet überhaupt ein Thema in den Mittelpunkt gestellt hätte. Sekundiert wird der Magus aus dem Norden von seinem unglücklichen Kollegen aus dem Süden, Marco Wanderwitz, der unter Menschen leben muss, die „auch nach 30 Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind.“ Der Rheinischen Post sagte der sächsische Spitzenkandidat: „Als Union haben wir es bisher nicht geschafft, den Bürgern deutlich zu machen, dass wir mit Armin Laschet das beste Personalangebot und das beste inhaltliche Angebot haben“ und fügte hinzu: „Da müssen wir nachlegen.“
Genau hier beginnt das Dilemma des Armin Laschet als Wahlkämpfer. Womit soll Armin Laschet nachlegen? Welches Thema ist den Medien, vor allem den öffentlich-rechtlichen wichtig, das kein Thema der Grünen wäre? Wenn Wanderwitz oder Günther von „Menschen“ reden, meinen sie natürlich die Medien, denn angesichts der Wahl kann es sich entweder nur um Bürger handeln, die ein Wahlrecht besitzen, oder um Medien, die „unsere Menschen“ zu erziehen haben.Was also soll Armin Laschet tun? Mit der grünen Politik Angela Merkels, mit De-Industrialisierung und Demokratieabbau, mit Entmündigung und Zukunftsvernichtung brechen? Gar Deutschlands Interessen, das Wohl der deutschen Bürger, Freiheit, Innovation, Selbstbestimmung, Wissenschaft, Technik und eine gute Zukunft für ihre Kinder in den Mittelpunkt stellen, auf die Gefahr hin, dass diese Themen „die Menschen“ nicht interessieren und von den Medien in einer beispiellosen Kampagne auf allen Kanälen als rechts denunziert werden, denn inzwischen ist alles „rechts“, was nicht grün ist? Oder den aussichtslosen Versuch starten, grüne Idiosynkrasien abzumildern. Aber letzteres macht Armin Laschet doch schon. Er versucht, sich als besonnener Politiker zu verkaufen, der die sympathischen, aber über das Ziel hinausschießenden grünen Heißsporne zügelt, nur hat sich die altväterliche Attitüde eines bornierten Konservatismus längst überlebt. Das Falsche bleibt das Falsche, auch in abgemilderter Form.
Er könnte natürlich auch ein echtes Angebot unterbreiten und die falsche und desaströse Antwort auf den noch dazu falsch interpretierten Klimawandel der Grünen einer längst überfälligen Kritik unterziehen und für die Freiheit des Bürgers eintreten. Doch das würde dem Cäsar vom Rhein die Iden des März bescheren, wenn er denn nicht schon beim Überqueren des Rubikons versenkt werden würde. Die Reaktion der Grünen und ihrer Medien wären noch harmlos zu nennen, im Vergleich zu dem, was ihm von Angela Merkel, die immer noch über beachtliche Macht in der Partei verfügt, von Günther und Wanderwitz, aber auch von Ursula von der Leyen blühte, deren Green Deal zur Maximalverschuldung Deutschlands er damit in Frage stellte. Wahrscheinlich würde auch der getreue Volker Bouffier sich noch einmal aufs Pferd setzen lassen, um den guten Armin ins Gewissen zu reden.Merkels Entscheidung für eine grüne Regierung ist gefallen. Der Kanzlerkandidat der Union kann sich nur mit dieser Entscheidung arrangieren, vielleicht, wenn es doch noch aus irgendeinem Grund gut geht, unter den Grünen Kanzler werden, die mit der Etablierung eines Klimaschutzministeriums ohnehin die Richtlinienkompetenz in einer neuen Regierung für sich beanspruchen oder Juniorpartner der SPD werden.
Eines jedoch wird deutlich. Der Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, steckt tief in Merkels Falle. Da befindet er sich an dem Ort, an dem sich Deutschland befindet. Insofern ist Laschets Position, Deutschlands Position.
Wie er den gordischen Knoten zerhauen könnte, ist mir ein Rätsel. Die Zeit, die ihm dafür zur Verfügung stand, scheint abgelaufen zu sein, denn er müsste in der Tat mit einem modernen Programm und mit einer völlig neuen Medienstrategie starten, das aber benötigt Zeit zur Vorbereitung, die Laschet verspielt hat. Er sitzt nicht nur in Merkels Falle, er ist sogar in Merkels Falle gelaufen. Rheinischer Frohsinn hilft nicht immer. Manchmal wird auch mitteldeutsche Standfestigkeit in der Art: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“, benötigt. Er hätte es wissen müssen: Die Reise nach Berlin führt über Worms, auch fünfhundert Jahre später noch – oder schon wieder.
„Denk ich an D in der Nacht, werd ich um den Schlaf gebracht..“
Das gilt, galt und wird leider bis zum Ende D’s gelten.
Angelicus Merkel, wie ihr Freund Roebi Hafer-bock hat jede Zeile des Werkes von Machiavelli auswendig gelernt, viz. „Il Principe“.
„The general theme of The Prince is of accepting that the aims of princes – such as glory and survival – can justify the use of immoral means to achieve those ends.[1]“ Kurzform, Wiki
“ …..formuliert es die modernen, vom moralischen und religiösen Vorstellungen losgelösten Grundsätze der Staatsraison….“
AM hat ja wohl bewusst hinter den Kulissen der CDU die Fäden gezogen, damit Laschi Vorsitzender wird. Und nun wird der Kandidat von ihr und Söder bei jeder sich bietenden Gelegenheit beschädigt, so dass die Zustimmung zur CDU in den Keller rauscht. Bei der Bundestagswahl haben wir 3 K-Kandidaten: Laschi (CDU), Scholz (SPD) und Baerbock (Grüne). Wenn nun alle drei Parteien am Wahlabend etwa gleiches Stimmengewicht haben (so um 20%), kann man argumentieren, dass diese drei Parteien eine Koalition bilden, da sie inhaltlich weitgehend das Gleiche wollen. Man muss dann nur noch einen Streit inszenieren, wer bei drei „gleichstarken“ Partnern den Kanzler stellt. Und da sich D und EUR ja gerade in einer so großen Krise befinden, wäre es doch verwunderlich, wenn nicht der Ruf nach einer untadeligen, uneitlen Person erschallt, die sich statt der 3 sich streitenden Kandidaten zur Kanzlerwahl stellt. Und schon kommt sie wie Phoenix aus der Asche und hat ihre fünfte Amtszeit.
Dass wir uns mal nicht bezüglich der schwarzen bzw grünen Zukunft für Laschet täuschen. Die Deutschen mit ihrer Schrebergarten-und Gartenzwergmentalität wollen keine großen Reformen oder Veränderungen. „Sie leben im besten Deutschland, daß es je gab“. 2013 wollte der Kanzlerkandidat der SPD Steinbrück die Deutschen mit Reformen zu ihrem Besten überzeugen. Er ist damals gescheitert. Laschet weiß um das deutsche Wesen.
Nachdem die grünen Mainstream-Medien den falschen weiblichen Messias Baerbock bejubelt haben, sind sie nun frustriert. Sie versuchen den Schaden gering zu halten. Sie stigmatisieren Baerbocks Konkurrenten Laschet. Sie spielen nahezu verrückt, weil sich dieser nicht zu einer Äußerung hinreißen läßt, mit der sie ihn kreuzigen können. Allen Unkenrufen zum Trotz, ich bin überzeugt, er möchte zunächst Kanzler werden, um dann schrittweise den grünen Merkeltrend zu stoppen. Er regiert das bevölkerungsreichste Bundesland NRW mit großem Geschick und wird dies auch für Deutschland beweisen.
„…großes Geschick…“, wenn ich mit meinen NRW- Bekannten, vom Bergischen Land bis kurz vor Holland, spreche, kennen die nur einen Kanzlerkandidaten: Söder.
Wenn ich in den weiteren Bekanntenkreis blicke, sehe ich viele ehemalige treue CDU/FDP Wähler, die nun dank Dr. M. politisch heimatlos sind. Für die gibt es nun 3 Alternativen:
Mit Höcke Bauchweh AfD als Proteststimme
Die FDP als Politplacebo
Wahlverweigerung
Ich stelle weiterhin fest, dass die Angst vor RRG deutlich abgenommen hat. Es überwiegt: Vielleicht muss das mal passieren, damit Deutschland endlich aufwacht.
Die Regierung wird als Ansammlung von lächerlichen Versagern wahrgenommen. Man schwankt zwischen Witze machen und Verzweiflung. Es wird auch nichts mehr erwartet. Das Regierungsversagen beim Hochwasser wurde nur noch mit: War ja nicht anders zu erwarten, kommentiert. Das Vertrauen in den Staat, seit den Berlin Demos auch in die Polizei, geht gegen 0. Jeder, der einst Patriot war, hat diesbezüglich aufgegeben. Ein Land, in dem fast 30% eine minderbemittelte Hochstaplerin als Kanzlerin wollen, verdient keinen Patriotismus.
Man denkt offensiv an Auswanderung, spätestens nach Renteneintritt, und bereitet die Kinder darauf vor, nicht in Deutschland arbeiten zu müssen. Deutschland wird geistig und körperlich schleichend verlassen, die innere Kündigung wurde ab 2015 ausgesprochen.
MSM, insbesondere ÖR, wird nicht mehr oder kaum noch konsumiert (Propaganda). Man schaut Netflix und Amazon Prime, ggf. wird noch Die Welt gelesen.
Das alles ist für mich das schlimmste Erbe von Dr. M. Die Auszehrung gutwilliger Bürger, die Erosion der Leistungsbereiten, der Tod jeglicher Liebe zu Deutschland.
Über einen Armin Laschet wird gar nicht ernsthaft gesprochen. Maximal Kopfschütteln über eine derart dämliche Personalentscheidung.
Laschet hatte zweimal die Chance, Rückgrat und Kanzlerfähigkeit zu beweisen und sich von Merkel abzunabeln, zuletzt bei der letzten „Ministerpräsidentenkonferenz“. Er hat sie nicht genutzt. Im Gegenteil, er hat erneut den Kniefall vor Merkel gemacht. Und nun will sie mit ihm in den Wahlkampf ziehen und er lässt sich brav und glücklich von ihr am Patschihändchen nehmen.
Wenn ich die beiden so anschaue, dann muss ich unweigerlich daran denken, was ich mir bei meiner Berufstätigkeit nach einschlägigen Erfahrungen für die Jobsuche zum Prinzip gemacht habe: Finger weg von zu klein geratenen Chefs, insbesondere von Frauen. Selbst wenn der Job noch so verlockend ist, das geht nicht gut. Alle drei Kanzlerkandidaten fallen unter diese Kategorie. Es gibt sehr wenige kleine Menschen, die trotz ihrer geringen Körpergröße souverän agieren. Die meisten hatten schon ihr Leben lang Minderwertigkeitskomplexe, die sie dann im Berufsleben auf übelste Art zu Lasten ihrer Kollegen und Mitarbeiter kompensierten. Es gibt auch keine machtbesesseren Menschen als zu klein geratene Menschen oder Frauen. Herrschsucht, Hinterhältigkeit und autoritäres Handeln sind da vorprogrammiert. Und sie gieren nach Anerkennung und Aufmerksamkeit. Merkel verschaffte sich Aufmerksamkeit durch einfache Küchenpsychologie: Kleide dich in Knallfarben, dann kann dich keiner übersehen und du wirst immer herausstechen. Das kann Laschet als Mann ja schlecht. Also lässt er sich nun von der abgehalfterten alten Frau in Knallfarben durch den Wahlkampf führen.. Merkel hat mit ihrer zerstörerischen dilettantischen Küchenpolitik ein Leichentuch über das Land gelegt, unter dem es an allen Ecken stinkt. Laschet kann nur noch den Job als Totengräber ausführen. Aber wahrscheinlich bekommt er nicht einmal das hin, es muss ihm noch jemand zeigen, wie man mit der Schaufel umgeht. Am besten lässt er aber schaufeln, damit er nicht selbst anpacken muss, während er mit den Händen in den Taschen daneben steht. Wie bei seinem Schirmträger im Überschwemmungsgebiet. Wie soll jemand, der nicht einmal einen Schirm selbst halten kann, ein Land führen? Die anderen Kandidaten und die, die noch darauf lauern, Kandidaten zu werden, sind auch nicht besser, aber gieriger. Sie nehmen den Fäulnisgeruch gar nicht wahr und sind bereit, sich wie die Maden von den verwesenden Überresten zu nähren, solange es geht. Eigentlich kann man nur noch auswandern, sofern man finanziell dazu in der Lage ist.
Die CDU ist in einem internen Machtkampf gefangen. Noch hat das Entlohnungsprinzip nach Treue zur Parteiführung die Oberhand. Dieses hat ja de facto allen, die den Mund gehalten haben, genützt. Bei dieser Selbstbeschäftigung ist nur das Wahlvolk aus dem Blick geraten. Vielen Parteisoldaten wird es nun zum Verhängnis, da sie vor der Abwahl stehen. Wenn man sich die Wahlen zum Parteivorsitz anschaut und die Meinung der Parteibasis und des Wahlvolkes dazu, wird klar, wie gespalten diese Partei ist. Die nicht enden wollende Eigentherapie der CDU hat jedoch dazu geführt, dass die Themen der linken Parteien, ohne den natürlichen Widerstand einer ehemals konservativen Partei, unverrücklich eingepflockt worden sind. Als Konservativer fühle ich mich von der CDU daher verraten, da sie wohl diese linksgrünen Utopien mittragen wird.
Das Bild oben sagt doch mehr als 100 000 Worte!
L. geifert um Ihre Gunst und sie winkt mürrisch missbilligend ab.
DIESER Kandidat wird nie aus M’s Schatten treten.
Er wird von all den im Augenblick noch starken M.-Kräften „verschlissen“ werden die Merkel etabliert hat, die sie an der Macht hielten. –
(M)eine These mit der ich hier sicher wenig „Liebe“ finden werde 😉 :
Auf dieses „Verschleißen“ spekuliert Söder der ja als Jugendlicher – angeblich zumindest – ein FJS-Bild über dem Bett hängen hatte. Dem ich nicht für fünf Pfennige glaube, dass er plötztlich ergrünt ist. – Das ist NUR Taktik!! –
Er hat begriffen, dass gegen M. jetzt und seit Jahren kein Kraut gewachsen ist. Genau deshalb betreibt er seit rund einem Jahr sein green-washing. Um nicht an-zu-ecken, später dann größer raus zu kommen. –
Um sich – jetzt, wo er wegen und gegen Merkels Wirken im Hintergrund nicht gewinnen kann – nicht auch noch verschleißen zu lassen. –
Um DANN, wenn dann L. in einem Jahr verschlissen ist, ausser ihm als Kanzler schlicht niemand zur Verfügung stehen wird. –
Ich halte Söder für einen gerissen Hund der strategisch/taktisch auf FJS-Linie liegt. Erinnert sich noch irgendwer an den genialen Schachzug von FJS der der völlig maroden DDR erst einen Milliardenkredit verschaffte um sie später über die Klippe zu stürzen zu lassen??? Genau DAS (die eskalierende „Versorgungslücke“) war es was die Revolution in der DDR erst möglich machte. –
Genau DAS ist Vorbild für die Strategie die Söder fährt. –
Meine 2cents! 😉
Selbst wenn mir klar ist, dass ich mit dieser meiner These auf jede Menge Kopfschütteln stoßen werde 😉
Der raffinierte Sarkus Möder, der sich als Grüner tarnt, um dann wieder als echter Konservativer heraus zu kommen. Alles Strategie ? Ich wünschte ja, Sie hätten recht.
Die CDU und Laschet sind Merkel doch noch immer viel zu wenig grün, seit Beginn ihrer Kanzlerschaft baut sie die Partei von konservativ in irgendwas in rotgrün um.
Aber jetzt hat sie für sich selbst entschieden, die Grünen zu wählen, und so setzt sie alles daran, der CDU auch noch nachhaltig zu schaden.
Eigene Partei, eigener Kandidat, alles pillepalle.
Und die „hier schon länger Lebenden“ waren ihr schon immer total egal…
Der deutsche Bürger spielt bei diesem Trauerspiel, ja bei der beginnenden Beerdigung dieses Landes, eifernd mit oder ist so borniert und bemerkt von alldem nichts. Will wohl davon nichts bemerken, so zumindest mein gefestigter Eindruck!
Das ist doch bloß eine faule Ausrede. Als wenn ein neuer Kanzler nicht Dinge in die andere Richtung bewegen könnte. Er muss das dem Volk nur schmackhaft machen und die Notwendigkeit dazu auch überzeugend vermitteln.
Wer das nicht kann, sollte auch kein Kanzler werden.
Jetzt macht sie ihn fertig.
“Merkel will mit Laschet im Wahlkampf auftreten“ (Welt)
Man könnte es als Kanzlerkanditat der Union auch mal mit der Realität, respektive Wahrheit versuchen. Allerdings wäre das eine Kriegserklärung an die Grünen.
Laschet hat beruhigend wenig Visionen was er alles mit dem Geld der Steuerzahler retten will und genau deshalb ist er wählbar. Er braucht nur drastische Steuersenkungen und den schwedischen Weg mit Corona vorschlagen.
Mein Eindruck ist, dass man die desaströsen Hinterlassenschaften der Merkel-Regierung gerne einer rot-rot-grünen oder sonstigen Koalition ohne CDU-Regierungsbeteiligung überlässt. Denn wohin die ungehemmte Gelddruckerei führt, läßt sich ja unschwer aus geschichtlichen Ereignissen ablesen.
Putin kam auch als farbloser Kandidat von Jelzins Gnaden an die Macht.
Hätte er vorher gegen das Regime opponiert, wäre es nicht dazu gekommen.
Aus der mittleren CDU-Parteiebene hörte ich, daß man Laschet durchaus zutraut, daß er die CDU wieder auf den Rechten Weg bringt und den Kanzler-Eid ernst nehmen würde.
Zeigen durfte er das freilich vorher nicht.
Merkel hätte ihn schneller entsorgt, als eine leere Milchtüte…
Vielleicht gibt es Hoffnung auf die Wiederkehr der Vernunft…Vielleicht…
Den gordischen Knoten… Es sind noch ein paar Wochen bis zur Wahl. Er könnte eigene Positionen formulieren und wenn Merkel opponiert mal dagegenhalten. Die ist nur noch ein paar Wochen im Amt. Ich muss allerdings gestehen, daß sie in den letzten Wochen und Monaten in kürzester Zeit diesem Land extremst geschadet hat, allerdings ist nicht mehr viel übrig (wer weiß, vielleicht hat sie noch eine Idee, ihre CDU-Opportunisten nicken ja alles ab). Und dem Söder sollte er gelegentlich -und das kann man durchaus elegant machen- übers große Maul fahren.
Das war doch schon lange klar, dass Merkel eine grüne Regierung und eine grüne Kanzlerschaft will. Nachdem die Plagiatsaffäre überstanden zu sein scheint, steigen die Grünen auch wieder in den Umfragen. Die CDU zahlt nun Tribut wegen ihrer Schlafmützigkeit und Krisenmissmanagement und Laschet zudem durch seinen unprofessionelles Gefeixe im Hintergrund einer Rede vom Bundesspalterpräsident.
Manchmal frage ich mich allerdings auch, ob diese Schlafmützigkeit der Behörden bei der verzögerten Warnung und bei der nur schleppend angelaufenen Fluthilfe beabsichtigt gewesen sein könnte (es wurden ja sogar Leute, die Hilfe angeboten haben, aus fadenscheinigen Gründen wieder weggeschickt), um Laschet als Bundeskanzler zu verhindern. In diesem Land ist schließlich nichts mehr normal. Da Laschet zudem selber so eine Schlaftablette ist, würde es ja auch noch nicht mal auffallen.
Die Union wird die Quittung bei den Wahlen bekommen – aber nicht hauptsächlich wg. Laschet, sondern wg. Merkel, Spahn & Söder. Laschet wird dagegen nur das Bauernopfer der Union nach der Wahl sein.
Umfassender Widerspruch. Noch bestimmt in diesem Lande der Kanzler die Richtlinien der Politik. Und da hat er alle Möglichkeiten, das merkelsche Erbe nach und nach abzustreifen.
Zudem sollte er unbedingt Schwarz-Rot-Gelb favorisieren und die Grünen Chaoten links liegen lassen!
Er hatte dies auch für Magdeburg präferiert!
Der Wahlkampf ist voller antiker Anklänge: Rubikon, Iden des März und schliesslich Gordischer Knoten … Fehlt noch die Klytaimnestra aus der Uckermark.
Nichts ist einfacher. Klare Worte und geradeaus. Was soll passieren? Verloren har er schon.
Das „Projekt“ (wenn es jemals eines gab), der Merkel- Combo ist die Aussöhnung des „Kapitals“ mit der (oberen) Mittelschicht. Dieses Projekt funkioniert ausgezeichnet, aber nur in Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wird sich Frau Merkel nicht nehmen lassen!
Söder hätte vielleicht die Merkel-Bande abgeräumt, aber noch eine schlimmere installiert – wer wollte noch gleich die Ungeimpften zu “Untermenschen” deklarieren, die sogar bei selbstbezahltem negativen Test keine Grundrechte mehr erhalten? Richtig, Söder…
Was hat Merkel in so einer Situation 2000 mit Kohl gemacht? Das sollte für Laschet das Mittel der Wahl sein. Er sollte Merkel kaltstellen und seine eigene Agenda auf die Tagesordnung setzen. Als Kanzlerkandidat der CDU hat er dafür die Macht. Nur er nutzt sie nicht aus Angst vor Merkel. Wer sagt, das die anderen CDU-Schergen gegen ihn und für Merkel agieren. Es kann auch so sein, das der größere Teil froh ist, das jemand Merkel abgesägt hat. Die Wahl des Kanzlerkandidaten der CDU mit knapper Mehrheit gegen Merz zeigt doch, wie viele Restkonservative noch da sind.
Für Merkel war Laschet nur das kleinere Übel gegen ihren Intimfeind Merz. Merkel geht davon aus, das sie weiter im Hintergrund die Fäden ziehen kann. Siehe wie bei von der Leyen und Co. Deshalb möchte sie auch immer schwache Kandidaten.
Für Laschet bleibt nur, immer bei allem Negativen der Schuldige zu sein oder aber sich kurzfristig des Drachens zu entledigen. Sonst wird er wie AKK verbrannt. Merkel wird auf ihn keine Rücksicht nehmen sondern ggfls. sich selbst wieder als die Kanzlerin küren. Man denke z.B. an die CDU Baden-Württembergs. Die verlorenen Wahlen wurden den farblosen Spitzenkandidaten angehängt. Strahlender Gewinner war immer der im Hintergrund agierende Schäuble-Schwiegersohn Strobel.
Laschet hat keine Agenda!
Nur, wenn sie einen anderen Posten für sich selbst vorgesehen hat – ich denke immer noch, dass da wahrscheinlich ein hoher Posten in der UN frei gemacht wird, von dem aus sie die ganze Welt tyrannisieren kann.
Ich muss langsam zur Ruhe kommen. Je schwieriger die Situation des Landes ist, umso cooler müssten eigentlich die Wählerinnen und Wähler werden. Nicht, dass sie nicht emotional sein dürften… NEIN! Nur überlegter.
Aber die politische und gesellschaftliche Lage ist vor wichtigen Wahlen immer extrem angespannt und oft alles Andere als objektiv. Ganz besonders in diesen Zeiten, in denen nicht nur ein mittelschweres Virus zum Gesundheitsdrama der gesamten Welt hochstilisiert wird, sondern in denen die gesamte Gesellschaft all ihre Werte zu verlieren droht.
Politik und Gesellschaft drohen toxisch zu werden, nicht das Virus! Welchen Impfstoff haben wir dafür? Welche Gegenmittel wollen wir als Menschen dagegen einsetzen?
Ich setze auf Aufklärung, Fokussierung, die kommende Wahl und auf eine echt demokratische Gegenbewegung!
Wer CDU wählt, der wählt das gruene Programm. Eine vernünftige Alternative könnte 20 % absahnen, locker. Die haben wir nicht. Ich wähle die Alternative trotzdem, ich gebe meine Stimme dem linkssozialistischen Block CDU/Gruene/SPD/Linke nicht.
Ist Ihnen entgangen, daß die FDP – allemal im Ergebnis – dazugehört ?
ich fürchte, auch die FDP wird links abbiegen, wenn sie so Ministerposten bekommt.
„Er könnte natürlich auch ein echtes Angebot unterbreiten und die falsche und desaströse Antwort auf den noch dazu falsch interpretierten Klimawandel der Grünen einer längst überfälligen Kritik unterziehen und für die Freiheit des Bürgers eintreten. Doch das würde dem Cäsar vom Rhein die Iden des März bescheren, wenn er denn nicht schon beim Überqueren des Rubikons versenkt werden würde.“
Armin Laschet als Cäsar?
Er könnte es versuchen. Aber das wird er nicht.
Eben das unterscheidet ihn deutlich von Cäsar.
Cäsar war Pragmatiker. Er schloss politische Kompromisse. Etliche. Immer wieder.
Aber als es keinen Kompromiss mehr zu schließen gab, hat er gekämpft.
Armin wird lieber einen Kompromiss schließen, der keiner ist. Er unterwirft sich.
Trump könnte man mit Cäsar vergleichen.
Armin dagegen ist eher ein Pompejus.
Wenig leisten, viel absahnen. Und sich jedem Cato andienen, der ihn „Erster Mann von Rom“ nennt, ganz egal, wie sehr der den homo novus aus Picenum verachtet.
Nett. Erinnert mich daran, David Engels Buch über den Vergleich der EU und Rom um 50 v.Chr. zuende zu lesen.
Der Grundirrtum von Klaus-Rüdiger Mai, wie von TE isgesamt, wie ich finde, ist die lange gehegte Hoffnung, innerhalb des „Systems“ CDU und/oder FDP könne eine Antwort erwachsen. Doch Laschet ist ganz offensichtlich schon das Äußerste, was die Union jenseits von Merkel aufstellen kann. Man gebe sich nicht der Illusion hin, das wäre unter Friedrich Merz anders gekommen. Er hat sich einst von Angela Merkel wie ein Schulbub abkochen lassen und er bekam nicht einmal eine stotterfreie Rede hin, als es darauf ankam. Und doch ist er noch das „rechteste“ was das Establishment der Union überhaupt gelten läßt. Nein, wo Hoffnung ist, da wächst das Rettende doch nicht immer auch.
Die (liberale) deutsche Konservative hat sich an der Demontage der AfD beteiligt, indem sie stillschweigend das linksliberale Narrativ übernahm, aufgrund des 3. Reiches dürfe es in Deutschland nie wieder eine politische Kraft oder Agenda rechts des von den Grünen (und davor der SPD) definierten Kanons geben. Doch die Union ist kein erratischer Monolith, ihre Wanderung nach links begann schon in der Spätphase der Ära Kohl, der Name Heiner Geißler sei genannt. So hat sie und mit ihr der deutsche Konservatismus eher feixend als bedauernd zugesehen oder gar interveniert, als sich die Rechtsradikalen aus den Einprozentparteien der AfD bemächtigt haben. Nun ist die AfD da, wo sie ist.
Doch es kommt kein weißer Ritter zur Rettung, auch nicht, wenn er Maaßen oder Sarrazin heißt. Mit der Demontage der AfD hat sich der deutsche Sektor rechts der SPD um jede Chance betrogen, in diesem Leben noch einmal die Macht des linken Ökoliberalismus brechen zu können. Der linke Sektor in Deutschland liegt stabil bei knapp unter 45 Prozent – und aus ihm ist keine einzige Stimme für eine konservativere Politik zu gewinnen. So als käme es aus einem Drehbuch sind die 12 Prozent der AfD „weg“ – nicht für die Linken, sondern die Union!
Mehr als sich mit den Verhältnissen zu arrangieren und die letzte Nische zwischen Impfung und Facebook-Zensur zu finden, wird den deutschen Konservativen auch in den 2020ern nicht bleiben. Es werden weitere lange und bleiernde Jahre – doch das hätte nicht so kommen müssen.
Vielleicht macht eine andere Generation es schlauer.
Dieses Land benötigt dringend eine Inflation wie 1923,eine Wirtschaftskrise wie 1929/32, einen mehrtägigen Blackout,Krach und Streit im Innerern und im äußeren. Nur dann könnte es u.U. gelingen,die Gesellschaft wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Berechtigte Zweifel bleiben bestehen.
Laschet hin, Laschet her – so what? Dieses Gemeinwesen wird erst mit 51 % AfD wieder auf die Füße kommen.Das aber wird nie passieren, denn da haben die Wahlfälscher dieser Republik bereits Pflöcke eingeschlagen.Ob mit oder ohne Laschet, den Sozialismus in seinem Lauf halten weder BlackRock noch Lindner auf.
Einer nach dem anderen verfängt sich in ihrem Spinnennetz. Dass Laschet kein Standing haben würde und der Intrigantin nichts entgegenzusetzen hat, war aber ohnehin absehbar.
Merkel plaziert nur Versager und chronisch Überforderte um sich selbst keine Konkurrenz zu schaffen. Wie hieß noch mal diese bedauernswerte Frau mit den hängenden Schultern , die nach dem CDU Parteivorsitz dann unser Land „verteidigen“ durfte.
Es zählen nur Merkels Interessen das Wohl des Landes zählt NICHTS.
Wie konnte es eigentlich passieren, dass die CDU sich für einen Kandidaten dieses Formats entschieden hat? Das können die doch nicht ernst meinen?
Wieso nicht? Die Rolle als freundlicher Onkel steht ihm doch. Die CDU ist ja so eine Art Vorfeldorganisation der Grünen, um alte Wähler zu erreichen.
So oder so kriegt die CDU die Rechnung für 16 Jahre Merkel präsentiert. 16 Jahre Entkernung und Entmannung bleiben nicht folgenlos…
Schwacher Trost: Die Grünen können -trotz des Hochwassers- nicht punkten. Ob sich dies nach dem jüngsten Bericht des Weltklimarates ändert, wird sich erst noch zeigen. Und sie haben kein anderes Thema, das annähernd die gleiche Wertigkeit hätte. Wenn sie damit nicht durchkommen, womit dann? Und was sollte Frau Merkel da wohl ändern können?
Wenn die CDU noch etwas reißen will muss sie sich von allen Merkelfehlern distanzieren und den Konservativen wieder eine Heimat bieten. Wenn das glaubhaft geschieht kann man auch AFD-Wähler zurückgewinnen.
Dieses Gemurkse wider jeder Vernunft kann man doch besser bei den „Originalen“ von rot -dunkelrot und grün bekommen.
Wenn wir nicht komplett abgehängt werden wollen, was einen kompletten Zusammenbruch aller Sozialsysteme bedeuten würde müssen wir uns mächtig ins Zeug legen und Utopia verlassen.
Mann kann vielleicht einige Protestwähler zurückgewinnen. Die AfD geht nicht mehr so schnell weg.
Und selbst wenn, dann kommen die Leute noch lange nicht wieder zur CDU.
Ich jedenfalls nicht. Einmal Kommunist, immer Kommunist.
Diese Krankheit ist nicht heilbar!
So ist es, wobei es nicht weiter tragisch waere, wenn es (nur) das politisch inhaltslose, personifizierte Nichts betraefe. Leider steht“ etwas“ mehr auf dem Spiel, das aber den Herrn aus dem Rheinland offenbar auch nicht motivieren konnte, aktiv zu werden, „Risiko“ hin oder her. Die Frage koennte ja auch theoretisch lauten, ob er das, was laeuft und noch kommen wird, vor dem, was man Gewissen nennt, verantworten kann und will. Man kann ja (Mit) Taeter, Mitläufer oder Widerstaendler werden. Bei Herrn Laschet befürchte ich bestenfalls zwei, eher vermutlich eins. Man muss sich ueber das Personal der Blockparteien keine allzugrossen Gedanken machen, weil es letztlich egal ist, wer da auf dem Sessel sitzt. Die Weichen wuerden und werden woanders gestellt, sei es von den Gruenen und/oder irgendwelchen Kräften mit gleichen Zielen. Dass Herr Laschet das Zeitfenster zur nachhaltigen Profilierung „verpasst“ hat, ist ja kein Zufall. Wie Herr Sloterdijk zutreffend feststellt, fehlt es am Format, wobei auch die anderen Kandidaten (gravierende, Anm. des Kommentators) Formatierungsfehler aufweisen. Sie passen allerdings in ihrer Mediokritaet, sehr euphemistisch betrachtet, idealtypisch zu einer zombiisierten Gesellschaft in Agonie, die es nur noch zu verwalten und final abzuwickeln gilt. Ueber die Kandidaten (der Kaderparteien) wird sie sicher nicht funktionieren, die Wende oder Rettung von Kultur, Zivilisation, Demokratie, Recht und Freiheit, womit wir wieder einmal bei der richtigen Partei waeren, unangenehmerweise.
Super Text mit angemessener Ironie die Gesamt-Chose und das Dilemma der Union und des Herrn Laschet beleuchtend. Günther als „Magus des Nordens“, es fehlt auch nicht das Hamann´sche „h“ (Johann Georg Hamann 1730 -1788) im Günther.
„Der ist´s, den du suchst; Aus Mitternacht kommt Gold“ , Moser zu Hamann
„Ich wandle auf Flammen“ Hamann mit Horaz
Stimmt alles. Aber Laschet hat auch noch seine Unfähigkeit bei der Nicht-Bewätigung der Überschwemmungskatastrophe eindrucksvoll demonstriert. Ein Fähigerer als er hätte dies als Chance genutzt, sich als Krisenmanager zu profilieren – die Opposition hätte nur zuschauen können. Tatsächlich ist derzeit keine der im Bundestag vertretenen Parteien für mich wählbar, ja es gibt nicht einmal das kleinste Übel – so schlimm ist es. Am Ende könnte ich einzige Partei wählen, die bisher noch keine Regierungsverantwortung trug, um zu schauen, ob sie es besser macht.
Über den „Laschet-Lacher in der Katastrophe“ werden Historiker noch schreiben.
Die Macht der Bilder kann positiv sein (Schröder in Gummistiefeln).
Aber eben auch brutal negativ und vernichtend (Laschet lacht).
Unterseetretboot. Was sonst?
Würde Laschi auch nur ansatzweise Merkels „Weiter so“ infrage stellen, würde er von seiner eigenen Partei und den Medien in Stücke gerissen. Wahrscheinlich denkt er: Haupsache Kanzler, egal unter wem. Der Mann ist dumm und ohne Charakter.
Wenn ich letzten Umfragen recht interpretiert habe, könnte, falls Sozis und Liberale mitziehen, Laschet die Grünen auch ganz draussen lassen. Er wird die Wahl wahrscheinlich überzeugender gewinnen, als es die Demoskopie derzeit nahelegt, weil um Ernstfall dann diejenigen Wähler, die lieber Söder gehabt hätten, doch die CDU wählen. Die Grünen werden wohl eher schlechter abschneiden (ich erinnere an S.Anhalt und an Rh. – Pfalz). Ich sehe keinen Grund, warum Laschet nicht so handeln sollte! Anders ausgedrückt: Ich werde mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ein märkisches Mauer….chen im Vorruhestand uns eine grüne Regierung aufdrücken könnte!
Kann man so sehen, muss es aber nicht.
Politik kann überraschen.
Laschet kann ja den ganzen Merkelballast über Bord werfen.
„Oremus“
(für die nicht im alten Messritus Aufgewachsenen: „Lasset uns beten“)
Ich schließe mich dem ‚Oremus‘ an.
Es ist aber richtig, dass Herr Laschet schon immer hätte berücksichtigen müssen: „Quidquid agis prudenter agas et respice finem“.
Für die Nicht-Lateiner: „Was immer tu tust, tue es klug (bzw. gut überlegt) und berücksichtige das Ende“.
Für alle Bayern und Franken (eine Mischung): „Mach’s g’scheit und jammer später net, dass des net vorher wissen könna hätt’st'“.
Ob er den Merkelballast abwerfen kann, weiß ich nicht. Zweifel sind angebracht. Da wir Frau Merkel als absolute technokratische Machtfrau mit politischer Prägung à la DDR gesehen haben, muss man davon ausgehen, dass Herr Laschet hier nur die Rolle einer ‚gesteuerten Figur‘ spielen kann.
Der gesteuerte ‚Merkel-Günstling‘ namens Söder wird es ihm zusätzlich schwer machen. Also als Feind im eigenen Haus.
Eine Forsa Umfrage behauptet die Leute wollten Superverbietalles Söder als Kanzlerkandidaten. Alle Kanäle dreschen auf Laschet ein (dem ich auch nichts zutraue).
Meinung machen mit dem Holzhammer.
Merkel wird zu verhindern wissen, dass ihr globalsozialistisches, grünes Vernichtungswerk durch die Nachfolger korrigiert wird.
Tibi gratias o Tacitus!
Nun wenn der gute Herr einfach weiter so macht, wird aus dem Kanzleramt nix. Vlt war das doch der Plan? Wir werden das nie wissen. Wenn er aber was will kann er das einzige machen was noch Sinn macht: Grüne (und damit auch Mutti) mit allem angreifen was sie so sonst haben wollen: Von Corona, durch Migrationspolitik bis hin zu Energiewende mit den Windmühlen je 1000m die dann Energiesicherheit des Landes garantieren sollten. Ich bin sicher der würde direkt aus dem Amt entfernt und in die Klapse landen aber vlt doch nicht und da es so schockierend ist, konnte es sogar gelingen an die Macht zu kommen. Nun das Problem ist natürlich das Parteisystem. Kanzler ist hier genauso demokratisch gewählt wie Uschi EU Kaiserin geworden ist – jemand (???) hat es so entschieden. Wähler waren das nicht. In D. kann ein Wähler eigentlich kaum was. Nicht mal Kanzler wählen können wir.
Wie geht es eigentlich mit Volksbegehren zu Abberufung des Landtags in Bayern?
Sind die Initiatoren schon in dem Knast oder mindestens durch Verfassungsschutz beobachtet ?
Was tat Alexander mit dem gordischen Knoten? Er hat ihn zerschlagen. Für anderes war keine Zeit. Dazu ist der Arminius offenbar nicht fähig. Kehrtwende um 180 Grad in allen Bereichen, hätte zwar die CDU möglicherweise zerrissen. Aber vielleicht neue Wähler angelockt und die Frustrierten belebt. Die CDU wird durch Weiterspielen der alten Leier ohnehin untergehen. Beispiel die DC in Italien. Erinnert sich jemand?
Jau. Gut so.
Ist schon erniedrigend für jemanden, der sich anschickt, Kanzler zu werden. Aber das zeigt eben die Misere Laschets, der keine eigenen Ziele formuliert, entweder, weil er es nicht kann oder weil er sich nicht traut. Im einen wie im anderen Fall ist es Ausdruck von Schwäche. Und schwache Menschen gehören in keinen Regierungschefsessel. Hätten diese Minderleister von Politikern etwas anständiges gelernt, sprich, könnten sie auch außerhalb der gutversorgten Politblase wirtschaftlich überleben, wäre Merkel längst Geschichte. Niemand wäre vom Wohlwollen dieser Person abhängig. Merkels Stärke ist die Schwäche der anderen. Zu diesen, und das wird gerade deutlich, zählt auch Laschet.
Nur wahr, was Sie sagen. Leider.
Vielleicht will Laschet aber auch erstmal möglichst unbeschädigt ins Kanzleramt kommen? Und danach mit Korrekturen an der Bundespolitik beginnen?
Wenn er sich jetzt vor der Wahl hinstellte und sagte: »Ich werde alles anders machen!«, dann würde er die ganzen Merkel-Fans und Stamm-CDU-Wähler verschrecken.
Aber wahrscheinlich wird sowieso jemand Kanzler, den wir jetzt noch garnicht auf dem Schirm haben – man denke an die »Wahl« des EU-Kommissionspräsidenten zurück. Die »Kandidaten« Weber und Timmermans sind es ja dann doch nicht geworden …
Söder steht bestimmt bereit – und Merkel auch, falls sie nicht einen Posten in der UN reserviert hat.
Die größte Falle hat sich die rheinische Frohnatur Laschet m. E. selbst gestellt. Nämlich durch sein pietätloses und abstoßendes Verhalten als Besucher der Flut-Katastrophe. Sein herzhaftes Lachen während der Verwesungsgeruch der Ertrunkenen noch in der Luft lag hat nicht nur mich nachhaltig empört und angewidert, sondern auch seinen Abstieg als Kanzlerkandidat in Gang gesetzt.