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Das Steuer-Wirrwarr wird größer denn je

Özdemir will höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch: „Ich finde, das merken sie kaum“

04.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Özdemir will eine Mehrwertsteuererhöhung auf Fleischprodukte. Damit soll der Umbau von Ställen finanziert werden. Statt Subvention des Agrardiesels nun also Mehrwertsteuer-Millionen fürs Tierwohl? Den gebeutelten Verbrauchern entgegnet er: „Ich finde, das merken sie kaum.“

„Bauernfängerei“ ist ein diskriminierender Begriff, weil er unterstellt, Landwirte seien anfällig für Betrügereien und nicht sonderlich helle. Was natürlich nicht stimmt, denn sehr viele Landwirte sind gebildeter, lebensklüger und vor allem produktiver als manche „Studierte“.

Unterstellen wir Landwirtschaftsminister Cem Özdemir also keine Bauernfängerei, sondern Populismus, wenn er den Bauern jetzt – deren Vorschlag entsprechend – ankündigt, sich für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleischprodukte um zwei oder drei Prozent stark zu machen. Das sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag, 4. Juli, beim Deutschen Bauerntag in Cottbus.

Özdemir und Landwirte wollen hier also eine Mehrwertsteuer von 9 oder 10 Prozent. Mit den Mehreinnahmen sollen die Landwirte, so Özdemir, den Umbau der Ställe im Sinn eines verbesserten Tierwohls finanzieren können. Özdemir im Fernsehsender „Welt“ wörtlich: „Wenn wir das Geld gezielt nehmen für den Umbau der Ställe, könnte es dazu beitragen, dass der Wunsch der überwiegenden Mehrheit der Verbraucher sich erfüllt, dass die Tiere besser gehalten werden“, sagte er, denn gleichzeitig würde man auf diese Weise die Bauern nicht allein lassen, für die sich das rechnen müsse.

Özdemir hält eine solche Anhebung des Mehrwertsteuersatzes für verkraftbar für die Verbraucher: „Ich finde, das merken sie kaum.“ Der Minister meinte, dass das Vorhaben noch in der laufenden Legislaturperiode mit einer überparteilichen Mehrheit umgesetzt werden könne. Zunächst müsse es eine Einigung in der Ampel-Koalition geben und dann eine mit der Opposition. Der Minister: „Ich kenne viele in der Union, die sagen: Das könnte ein gangbarer Weg sein, der ist vertretbar“ (hier und hier).

Wir haben nachgerechnet und halten fest:

  • Pro Jahr und pro Kopf verzehrten Deutsche im Jahr 2023 51,6 Kilogramm Fleisch. Das war ein Rückgang um knapp 12 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 (58,5 Kilogramm pro Kopf).
  • Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 6,9 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Das sind 6.900.000 Tonnen beziehungsweise 6.900.000.000 Kilo.
  • Bei einem durchschnittlichen Fleischpreis von 11,47 Euro je Kilogramm ergibt das einen Umsatz von ca. 80 Milliarden Euro.
  • Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 10 Prozent steigerte den Umsatz um rund 2,4 Milliarden Euro.
  • Pro Verbraucher würden sich die Kosten bei einer 10-Prozent-Mehrwertsteuer auf Fleisch und Fleischprodukte pro Jahr (hier ausgehend von 2023) von durchschnittlich 591,8 auf 609,6 Euro erhöhen.

Für Landwirte wäre das ein gutes Geschäft, wenn die 2,4 Milliarden Euro denn wirklich ihnen zugute kämen und nicht woanders landeten. Theoretisch wäre damit kompensiert, dass die Subvention des Agrardiesels sukzessive zurückgefahren wird. Sie kostete den Bundeshaushalt, also den Steuerzahler, zuletzt pro Jahr rund 440 Millionen Euro.

Und die Folgen? Noch mehr Wirrwarr!

Auf dem Papier also alles recht und schön. Frage aber: Wer kontrolliert die „richtige“ Verwendung der 2,4 Milliarden Euro im Sinne des Tierwohls? Wird es einen neuen Bürokratismus in den Landwirtschaftsämtern geben?

Vor allem aber würde mit Özdemirs Idee das System der Mehrwertbesteuerung immer noch undurchsichtiger. Ein Wirrwarr haben wir jetzt schon:

  • 7 Prozent beträgt in Deutschland die ermäßigte Umsatzsteuer bei Lebensmitteln, die der Grundernährung dienen. Dieser ermäßigte Steuersatz entfällt auf Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Fische (mit Ausnahmen, siehe unten), Kartoffeln, Mehl, Gewürze, Früchte, Tee, Milch, Butter, Käse, Quark, Zucker, Honig … Es handelt sich um nicht verarbeitete Lebensmittel. Für weitergehend behandelte Lebensmittel trifft dies nicht zu, wie dieses Beispiel zeigt: Garnelen 7 Prozent Mehrwertsteuer, aber getrocknete Garnelen, geschälte/gekochte Garnelen 19 Prozent.
  • 19 Prozent Mehrwertsteuer entfallen auf: Austern, Hummer, Kaviar, Langusten u.a. Ferner auf trinkfertigen Kakao, Cappuccino, Tee oder Kaffee. Ebenso für gewöhnliche Möhren-, Orangen- oder Apfelsäfte. Für Milchmischgetränke werden 19 Prozent berechnet, sofern im fertigen Produkt der Anteil an Milch oder des Milcherzeugnisses unter 75 Prozent liegt. Die volle Mehrwertsteuer wird bei Mineralwasser, alkoholischen Getränken fällig. Im Gegensatz zu Mineralwasser wird Trinkwasser aus der Leitung mit 7 Prozent besteuert. Die Mehrwertsteuer auf Kaffeeprodukte ist besonders kompliziert.

Özdemir hatte vor nicht allzu langer Zeit in einer Talkshow 0 Prozent Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte gefordert. Er begründet seine Forderung als sinnvolle und notwendige sozialpolitische Maßnahme, sie sei aus gesundheitspolitischer und klimapolitischer Sicht empfehlenswert.

Aha, von daher weht der volkspädagogische Wind also auch!

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94 Kommentare

  1. 1902 wurde die Schaumweinsteuer eingeführt, die es noch heute gibt. In 2019 betrugen die „Einnahmen“ hier rund 380 Millionen Euro.
    Nun, wir wissen, warum die Schaumweinsteuer eingeführt wurde; Kriegsschiffe werden aber davon ganz bestimmt nicht mehr finanziert, was aber der Logik der Steuererhebung entspricht, denn Steuern sind eben nicht zweckgebunden.
    Also ist schon die Idee, einen Berufszweig mit Steuererhöhungen Geld „verdienen“ zu lassen so schräg, dass es Herrn Özdemir höchstwahrscheinlich um nichts anderes geht, als den Haushalt zu sanieren!
    Das nennt man dann wohl Taschenspielertrick..!

  2. Der grüne Özdemir macht das schon mehr als Link. Jetzt versucht er die Bürger gegen die Bauern aufzuhetzen. Weil die Bauern Ställe nach Verordnungen der Grünen bauen müssen, die dann die Bürger mit der grünen Preistreiberei bezahlen sollen. Nun, die Bauern haben diese neuen Verordnungen nicht erfunden. Das waren die Grünen. Und wegen den Grünen sollen wir jetzt alle noch mehr zahlen. Die Grünen sollen die Bauern ihre Arbeit machen lassen und sich nicht einmischen und die Bauern ständig bevormunden. Die wissen schon was richtig und wichtig ist. Dazu braucht es keine Grünen.

  3. Oezdemir ? Das ist doch der, der auf Maischbergers Frage, wieviel Geld für klimafreundlichen Nahverkehr in Lateinamerika verschwendet wurde, sagte „nur ein paar tausend Euro“. Die klärte ihn auf dass es 106 Mio Euro waren und dann meinte Oezdemir, aber es wäre ja gut angelegt.
    EIn weiterer durch zuviel Diäten abgehobener und gemästeter Grüner, der vom kleinen Mann und dessen Nöten absolut keine Ahnung hat.

  4. Jeder der meint, dass nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch glücklichere Schweine und Rinder in Deutschlands Ställe leben werden, ist hoffnungslos verblödet. Es würde nicht überraschen, wenn das Geld am Ende bei Visagisten von gewissen Außenministerinnen landet oder für Lustreisen von Politikern draufgeht. Das Budget für Dienstreisen im Jahr 2024 haben unsere großartigen Abgeordneten nämlich aktuell schon nach einem halben Jahr aufgebraucht, da muss dringend frisches Geld her.

  5. „Veggie-Week“ statt „Veggie-Tag“! Die grünen Umerzieher in Höchstform!

  6. Es darf eigentlich nur eine neue Steuer geben. Die woke ÖKOSTEUER, die nur von Parteimitglieder, Mandatsträgern und Wählern der Grünen bezahlt werden muss. Als eine Art ÖKOSOLI in Höhe von 12,5 % des Einkommens. Dies wäre zumindest eine kleine Entschädigung für das ganze Unheil, welches diese Grünlinge Deutschland eingebrokt haben.

    • Und das Schönste daran: Die anderen merken es kaum. Gell, Cem ?!

  7. Ich kann mich irren, aber die Steuern sind nicht zweckgebunden. Die Mehreinnahmen verschwinden im Bundeshaushalt für fragwürdige Projekte

  8. Wo wird das Geld hingehen? Im 1. Jahren werden die Bauern etwas (aber nicht alles) kriegen. Ab dem 2. Jahr wird das Geld im Haushalt versacken und alle in die Röhre schauen.
    Wer erinnert sich?
    Die Mineralölsteuer? Eingeführt für den Straßenbau. Heute Goldesel für den Haushalt.
    Die Sektsteuer? Eingeführt zum Ausbau der Marine. Heute Goldesel für den Haushalt.
    Die LKW-Maut? Eingeführt für den Straßenbau. Heute Goldesel für den Haushalt und ein paar Krümel für die Straßen.

  9. Wie stehen denn die Oppositionsparteien bislang zu Özdemirs neuen Wahnvorstellungen?
    Wäre es doch wohl wert, dies auch mal zu erfahren.

  10. „Wenn wir das Geld gezielt nehmen für den Umbau der Ställe, könnte es dazu beitragen, dass der Wunsch der überwiegenden Mehrheit der Verbraucher sich erfüllt, dass die Tiere besser gehalten werden“

    Bischen viel wenn und könnte, für meinen Geschmack. Wie dem auch sei: Man kann die deutschen Bauern auch ohne das unterstützen. Geld ist genug vorhanden, man muß es halt nicht in Peru für Radwege, in Afghanistan für die Taliban, in Gaza für die Hamas, in Affrika für verschiedene Warlords und Gottkaiser, in der Ukraine für einen längst verlorenen Krieg, in der Raumfahrtnation Indien für Entwicklungshilfe und im eigenen Land für allerlei linksgrünwoken Bullshit und für Heerscharen illegaler Migranten rauspulvern. Nur zum Beispiel.

    • Mit sinnvollen Vorschlägen ist man bei unserer Stümper- und abgehobenen Bullerbü-Truppe an der falschen Adresse. Ideologie und Geld-derDeutschen-sinnlos verschwenden geht da über alles.

  11. Während die CO2-Schleuder lustig munter, unnötig, sinnlos und erfolglos durch die Welt fliegt und das CO2 raus haut als gebe es kein Morgen mehr, sollen wir Bürger CO2 einsparen und den Bauern den Umbau ihrer Ställe nach idiotologischen Vorgaben des Herrn Landwirtschaftsminister finanzieren. Ein weiterer Grund die Grünen nicht zu wählen.

  12. Die Grüne Preistreiberpartei kann man zwar wählen, aber wer auf sein Geld achten muss, sollte es besser nicht tun.

  13. Es geht nur darum, dem Bürger noch mehr Geld abzupressen, um es für linksgrünen Schwachsinn zu verprassen. Das ist der einzigtste Grund!

  14. “ Der Verbraucher merkt es kaum“ …… Sehen wir hier die Neuauflage der berüchtigten „Kugel Eis“?

    • Er meinte natürlich die grünen Verbraucher. Außerhalb der Blase, können sich viele schon jetzt kein Fleisch mehr leisten. Immer mehr sitzen daher an der „Tafel“. „Hungern für‘s Klima“ ist das neue Motto und unter den Brücken, haben wir auch noch Platz. Bei deren Zustand, könnte es allerdings gefährlich werden. Vor den „Helden“ mit Messer und Benzinkanister, sollte man sich ebenfalls in acht nehmen. Aber was soll’s, ist ja alles fürs Klima.

  15. Man merkt, dass Intelligenz des grünen Feind ist. Wer – wie die grünen – bei der EU-Wahl mit bürgermißachtender Politik abgewatscht wird, sollte Steuern für den Souverän – und nicht nur die oberen 10tsd – senken!
    Nächstes Jahr in BaWü wird abgerechnet und die grünen hoffentlich aus dem Landtag geworfen.

    Keine Steuererhöhung für den Souverän!

    • Da die Schulden, die das Staatswesen auf allen Ebenen ab der Kommunen anhäuft, bereits jetzt und mit jedem Tag mehr jede Vorstellung sprengen, bleibt ihr Wunsch ein frommer.
      Es ist lange schon angerichtet – unausweichbar.

  16. Herr Lindner hatte ja versprochen, dass es keine Steuerhöhungen gibt. Aber, wie man ihn kennt, wird er sich wohl versprochen haben.

  17. Rein rechnerisch sind es 43 % mehr die der Kunde dem Händler und der Händler dem Finanzamt bezahlen muss. Aber praktisch beim täglichen Einkauf relativiert sich das auf vielleicht 30 Pfennig, Pardon Cent.

  18. Nun eine Tierwohlabgabe gibt es schon, also dient diese Steuererhöhung nur der Abzocke. Und wie sehr die Versprechen beim Bürger oder Vieh ankommen, sieht man ja am jüngsten Projekt, der CO2 steuer. Wo bleibt denn das Klimageld? oder was ist mit der Grundsteuer …auch die wird nicht billiger mit der neuen Erhebung, die Komunen werden es sich schon ordentlich holen. Ach da sind wir schon beim holen, ich habe mir meine Steuern mal angeschaut, wenn ich das so durchrechne so habe ich mal wieder das Gehalt für einen Bürgergeldempfänger locker abgedrückt, somit werde ich demnächst mal aufs Amt gehen und mir solch einen Bürger abholen, damit er etwas tut für mein Geld, was er von mir Jahr für Jahr bekommt. Es ist schon traurig, wenn man sich Jahr für Jahr abrackert, sich Angestellte nicht leisten kann, diese aber über die Steuern ja eigentlich schon finanziert hat, mal abgesehen von den ganzen anderen Steuerverschwendungen die man so mittragen muss

  19. Es gibt Bestrebungen den Fleischkonsum in der westlichen Welt auf 0 zu senken. Die Grünen hängen selbstverständlich mit drin. Vorwand ist das Klima, in Wahrheit geht es um absichtlich erzeugte Armut für den Pöbel. Özdemir wird weiterhin Steak essen können.

  20. Bekanntlich fliessen die Steuern in einen großen Topf und von dort in das Nirvana der Ausgaben. Es wird nur wieder aus der ausgequetschten Zitrone noch ein Tropfen rausgeholt.

    • Nach der Ampel und Schwarz-Grün, fließen die Steuern vor allem in die Töpfe der Gläubiger. Da ist dann nicht mehr viel zum ausgeben und verteilen. Dann wird man auch die AFD ans Ruder lassen und sie für die ganze Misere verantwortlich machen. Wollen wir wetten?

  21. Zur Ampel, ein Konglomerat übelster Typen, kann man nur noch sagen, die oder wir und wer das nicht schnell begreift wird deren Endergebnisse noch leibhaftig zu spüren bekommen, denn sie stellen ein Sammelsurium aller negativen Eigenschaften dar, wie es schlimmer nicht geht und das wird unser entgültiger Niedergang bedeuten und wer nicht schnell handelt macht sich mitschuldig und verbaut den eigenen Kindern und Enkeln jede Zukunft und die Annahme, die Schwarzen werden es richten liegt ebenso daneben, denn auch sie sind hörig und werden überhaupt nichts bewirken, was man täglich sehen kann.

    Es handelt sich hier nicht um wohlmeinende Poltiker sondern um Idiologen, die vom Hass und falschen Vorstellungen getrieben sind, was zwar zu erwarten war, wenn man die Maoisten von damals und die SED-Typen als Einheit für das neue Deutschland betrachtet, was uns in den Untergang führt und die Gelben werden es nicht verhindern, weil sie aus Eigennutz das böse Spielchen mitbetreiben und damit zum Steigbügelhalter werden, was die Sache auch nicht besser macht.

  22. Kann mal endlich einer diese dekadenten grünen dahin schicken, wo sie wirklich hingehören? (Gulag?)
    Es reicht.
    Aber so was von.

  23. So wie die meisten nicht merken, daß Sie und ihre Kollegen medienwirksam, für die schönen Bilder, in Berlin in den Zug steigen und am nächsten Bahnhof wieder aussteigen und sich dann in Ihre (klimaneutrale) Limousine setzen, um begleitet von mehreren Polizeieskorten zu einem Termin zu reisen, Herr Özdemir?

  24. „Ich finde, das merken sie kaum.“ – das ist die Kugel Eis von Trittin.
    Im Namen des „Guten“: höhere Steuern, neue Abgaben, Umlagen, Maut, CO2 Preis – das sind die Grünen.
    Die Bauer sprechen sich ja auch dafür aus. Viel davon wird nicht bei ihnen ankommen, aber es reicht. Auf Civey lehnte eine große Mehrheit ab Fleisch zu verteuern

  25. Die Zeit ist gekommen, solche unverschämten Politiker abzuwählen. Es geht nicht mehr um ihren Eid, unseren Wohlstand zu mehren sondern nur noch ums maximale Ausplündern ohne Gegenleistung. Im Gegenzug werden immer mehr „Männer“ angesiedelt mit denen Man jederzeit und überall „in Streit geraten“ kann, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Alles gegen Deutschland. Wähler wacht endlich auf !

  26. Der Cem läuft sich warm für den MP in Bawü. Da kommen harte Zeiten auf uns zu mit diesem Volkserzieher. Aber gut, wir werden das ja gar nicht merken. Doch Herr Ötzdemir, wir merken diese grüne Logik bald jeden Tag.

  27. Es gibt vier Tierwohlstufen beim Fleisch. Die Konsumenten können wählen. Bio-Fleisch hat z.B. immer Stufe 4 und ist meistens deutlich teurer. Der Staat könnte die Stufe 1 oder auch 2 verbieten. Zusätzliche Steuern braucht man nicht .

    • Sie bedienen die krude Logik der Volkserzieher: Verbieten! Angesichts der ohnehin enormen Preissteigerungen der letzten drei Jahre gibt es einfach mittlerweile sehr viele Menschen, die sich Fleisch nicht mehr leisten können. Sehe ich jeden Freitag beim Wochendeinkauf beim Discounter, auch wenn der versucht, bei seinen Kunden und -innen natürlich einen „Haltungswechsel“ herbei zu werben.

    • Diese Stufen sind zu einseitig und restriktiv, da man mit kleinem Stall aber ansonsten Bioanspruch und viel Auslauf trotzdem nur Stufe 1 bekommt.

      Außerdem ändern es sich scheinbar auch ständig, denn Biofleisch ist nun Stufe 5!

  28. Da die Bauern dank Rudwick und Lindner wieder brav auf Hof und Scholle zurück gekehrt sind, im heißen 🤑🤑 Januar 24 … können die ersteuerten Mrd zur Verbrennungsstelle von Genossin Swenjaaa umgeleitet werden, damit diese dann via Fahrradweg in Lima den Bauern zugute kommen.

  29. Das merken die kaum. Der merkt das auch kaum, denn er frisst täglich Hummer auf allen Events, auf denen er eingeladen ist.

  30. Dieser Herr ist, so wie die anderen Damen und Herren, die in ihrem Zuständigkeitsbereich ihr Zerstörungswerk vollbringen, nur ein kleines Lichtlein, ein kleines Rädchen im großen Getriebe, das diie Aufgabe hat, hier in Deutschland eben die selbstständigen Landwirte zu ruinieren, die Preise für Lebensmittel künstlich in die Höhe zu treiben und, um uns Verbraucher in Abhängigkeit zu global aggressiv agierenden Konzernen zu bringen. An diesen Konzernen wiederum verdienen gewisse Oligarchen das ganz große Geld, und können so, über kurz oder lang, totalitäre Macht ausüben. Die üblichen Verdächtigen haben in die Forschung zur künstlichen Herstellung von Fleisch-und Milcherzeugnissen Milliarden investiert, die sie sich vergolden lassen wollen. Das funktioniert natürlich niemals, solange die Viehhaltung in nennenswerten Mengen betrieben wird und die in jeder Hinsicht besseren Erzeugnisse liefert.

    Tierische Produkte sollen als Nahrungsquelle zuerst extrem verteuert werden, um dann suggestive ganz aus dem Angebot zu
    verschwinden. Es soll keine Alternativen mehr geben, denn die natürlichen tierischen Produkte sind die unschlagbaren Konkurrenten der künstlich hergestellten Erzeugnisse, die scheusslich schmecken, nicht gesund sind, und mit einem enormen Energieaufwand hergestellt werden müssen,

    Aber solche taktischen Spielchen kennen
    wir bereits im Bereich Energiewende,
    Verbrennerverbot ect. Da musste die
    bewährte Technik auch weichen, um der
    schlechteren Platz zu machen, damit
    die Green Deal – Gewinnler ihren Reibach machen können.

    • Díe konventionelle Landwirtschaft zieht eine Spur der Verwüstung über unseren Planeten. Künstlich hergestelltes Fleisch aus Zellkulturen würde weniger Land und Wasser verbrauchen, qualitativ besser sein und weniger Medikamente enthalten. Kann nicht verstehen wie man hier den Status Quo noch verteidigen kann.

      • Wenn ich hier in Deutschland über die Lande fahre, sehe ich keine Verwüstungen durch die Landwirtschaft. Ganz im Gegenteil! Die Verwüstung und Zerstörung großer Flächen findet durch die „klimafreundliche“ Energiewende statt. Genau so wird es mit der „klimafreundlichen“ Ernährungswende sein. Hierbei geht es auch nicht darum, den Planeten zu retten, sondern darum, einen großen Teil der Menschheit in die absolute Abhängigkeit von wenigen Konzernen zu bringen. Selbstverständlich werden die sich ihre Produkte patentieren lassen und die Preise bestimmen. So wie bei den Wunder vollbringenden Impfstoffen und anderen Medikamenten. Wenn
        sie der Ansicht sind, dass eine Art von
        Krebszellen, vermischt mit künstlichen Aromen und anderen chemischen Zusatzstoffen, als Proteinersatz gut und gesund für den menschlichen Organismus sind, können Sie es gerne konsumieren. All den Veganern, die glauben, mit ihrer Ernährungsform könnten sie den Planeten retten, wünsche ich weiterhin viel Erfolg.
        Es ist immer wieder erstaunlich, wie
        einseitig informiert und leichtgläubig
        viele Menschen sind und Politikern noch
        vertrauen, die Land und Leute so offensichtlich in den Abgrund stürzen wollen.
        Wo Sie allerdings zu einhundert Prozent recht haben, ist die Umweltzerstörung in anderen Ländern, wie z.B. in Spanien, durch die unvorstellbare Massenproduktion von Obst, Gemüse und Fleisch. Schauen Sie sich mal bei Gelegenheit in Google Earth die Gegend um Almeria an. Die dortige Wüste aus Kunststoffgewächshäusern ist schon gruselig. Dort und anderswo
        werden unter katastrophalen Bedingungen Lebensmittel hergestellt, die mit ihren günstigen Herstellungskosten bei
        uns den Markt für unsere Landwirte kaputt machen. Bei uns werden die
        Landwirte mit überzogenen Gesetzesvorgaben in den Ruin getrieben und andererseits werden Lebensmittel importiert, die unseren Standards nicht das Wasser reichen können. Selbstverständlich sollte auch weiterhin an realistischen und umsetzbaren Verbesserungen geforscht werden, die sich aber erst in der Praxis bewähren müssen, bevor sie im großen Stil eingeführt werden.
        Die hiesige Landwirtschaft wird seit
        Jahrzehnten systematisch schlecht geredet, obwohl unsere Landwirte nach modernsten und umweltschonendsten Methoden arbeiten, die es so wohl nur sehr selten gibt. Wahrscheinlich müssen sie auch deshalb weg. Sie sind lästige Konkurrenten, die einfach mittels der Green Deal Politik beseitigt werden können.
        Intakte Wälder und blühende Landschaften mit weidenden Kühen, so wie sie es jetzt noch vielfach gibt, wird es, wenn es nach dem Willen der Gutmenschen geht, nicht mehr geben. Monströse umweltschädliche Solar- und Windparks müssen zusätzlich erstellt werden, die die Energie dafür liefern sollen, um all die „klimafreundlichen“ und „gesunden“ künstlichen Produkte in ebenso gigantischen Industriekomplexen mit riesigen Mengen an chemischem Abfall und Abwässern, herstellen zu können. Wenn man eine ehrliche und sachliche Bilanz ziehen würde, würde das Abschneiden dieser künstlichen Produkte in allen Punkten um ein vielfaches schlechter für uns Menschen und unsere Umwelt sein. In Bälde, wird auch dieses Thema nicht mehr öffentlich diskutiert werden dürfen, um all die Lügen und Halbwahrheiten unter der Decke halten zu können. Wie mit Zweiflern und Kritikern umgegangen wird, wissen wir bereits.

  31. Das muss man richtig verstehen, der Gute appelliert eher an seine Landsleute, auf keinen Fall irgendwelches Billig-Fleisch auf dem Döner-Spieß oder Asia-Ente dem Konsumenten zu bieten. Niedlich, dass er die Massen nicht davon abhalten kann, fast Food zu konsumieren. Merkwürdig, dabei könnte er doch als leptosomer Typ gerade seine übergewichtigen Wähler von der Straße motivieren. Oder meint der Gute doch Sippenhaft für alle?

  32. Als wenn mir nicht schon fast die höchste Steuer- und Abgabenlast in Deutschland hätten.

  33. Es ist doch offensichtlich worum es geht. Wir sollen statt dem Steak, zukünftig den billigen vorgefertigten „Affenfrass“ konsumieren, der uns täglich im TV dargereicht wird.

  34. Es ist doch offensichtlich worum es geht. Wir sollen statt dem Steak, zukünftig das billige, vorgefertigten „Fast Food“ konsumieren, der uns täglich im TV dargereicht wird. Es geschieht in diesem Schland inzwischen nichts zufällig. .

  35. Momentan liegt die Mehrwertsteuer auf Fleisch bei 7 Prozent. Würde die Steuer wegen den Grünen auf 10 Prozent steigen, dann entspräche dies eine Steuererhöhung um 42,8 Prozent. Die Mehrwertsteuer auf Nahrungsmittel und sonstige lebensnotwendige Dinge gehört grundsätzlich abgeschafft. Durch die Mehrwertsteuer werden die Dinge des Lebens nicht mehr wert, sondern nur noch teurer.  

  36. Steuern sind grundsätzlich nicht zweckgebunden! Von daher erübrigt sich jegliche derartige Diskussion. Solche Vorschläge sind nur Dummpopulitische Äußerungen eines Grün*Innen.

  37. Wenn das keiner merkt, dann verpufft die steuernde Wirkung. Ob sich die türkischen Grillväter am Baggersee wohl auch darüber freuen? O.k., die essen ja nur vegetarisch, also Lamm.

  38. Steuern sind Raub! Wieso müssen überhaupt die Ställe umgebaut werden – und dann noch mit Steuergeldern? Grüne Märchenstunde!

  39.  Die grüne Preistreiberpartei muss endlich weg. Egal wie. Ohne Wenn und Aber.

  40. Es gibt wohl einen Wettbewerb in der Ampel, wer den arbeitenden Menschen am „besten“ zeigt, was man von ihnen hält.
    Habeck, Özdemir, Faeser. Um nur mal 3 zu nennen. Und Leute gehen für diese „Regierung“ auf die Straßen. Es ist mehr als nur ein schlechter Film.

  41. Das ist Tugend-Mikromanagement. Die Grünen lieben ja das Mikro-Management, da sie alles besser wissen.

    Im Grunde bedeutet es: Käfighaltung für Hühner finden die Grünen nicht so gut. Menschen in Tugend-Käfighaltung aber ist das grüne Ideal!

  42. Höhere MwSt. auf Fleisch fände ich gut wenn im Gegenzug die MwSt. auf Gemüse entsprechend reduziert würde.

  43. Das geht nicht, denn dann wüsste man ja, wer von den Windrädern; E-Auto-Subventionen und PV-Flächen im Offenland profitiert. Das könnte den Wähler verunsichern.

  44. Diese ganzen Erziehungssteuern müssen alle umgehend, zusammen mit den unnötigen und schädlichen Beamten und Mininisterien, die das vollstrecken, dauerhaft entsorgt werden.

  45. Wie verträgt sich nationale „Tierwohl“-Politik mit dem Wettbewerbsrecht des EU-Binnenmarktes?
    Wie verträgt sich das mit dem Weltmarkt und den WTO-Handelsabkommen?
    Will Özdemir Franzosen, Polen oder auch Amerikanern Vorschriften machen?
    Oder darf es ein exklusiver Wettbewerbsnachteil für deutsche Bauern sein?

    Der Hass der grünen Ideologen auf Andersdenkende macht sie zu perfekten Werkzeugen für die „neue Weltordnung“ des „own nothing, be happy“.

    • Die Bauern haben dem Özdemir zugestimmt und wollen dies sogar selbst!

  46. „Özdemir und Landwirte wollen hier also eine Mehrwertsteuer von 9 oder 10 Prozent. Mit den Mehreinnahmen sollen die Landwirte, so Özdemir, den Umbau der Ställe im Sinn eines verbesserten Tierwohls finanzieren können.“

    Die Landwirte wollen das? Die glauben ernsthaft, daß sie es sind, die dieses Geld bekommen? Ja, ganz sicher, ganz, ganz großes Politikerehrenwort. So, wie ja auch z.B. die Fahrzeugsteuer oder die Kraftstoffsteuer in den Erhalt der Straßen fließt oder die Sektsteuer in den Unterhalt der BW-Marine oder der Soli in den Aufbau Ost. Anscheinend sind die Landwirte so schlichte Gemüter, daß sie auch an den Weihnachtsmann glauben. Und an das Ehrenwort irgend eines Politikers, zumal eines von den ganz, ganz Guten ganz grünen, bunten, vielfältigen, klimarettenden „Degrowth“-Filzgeneratoren.

    „Ich finde, das merken sie kaum.“

    Ja, Sie uns auch!

    • Die Landwirte wollen per se einen konsequenten Bürokkratieabbau! Da Steuern nicht zweckgebunden ist, kombiniert in der motivierenden Aussage “die merken das nicht” – sollte man eher Özedemir zurufen, dass er wohl einiges und das schon lange nicht mehr merkt! Keinerlei fachliche Qualifikationen, Flugmeilenboni abkassiert und als Balkongärtner unterwegs – hat nichts mit Amtstauglichkeit zu tun!

  47. Es gibt längst diese unnütze „Tierhaltungsklassen“ – falls wirklich einige Verbraucher möglichst hohe Preise wünschen, brauchen die nur das Zeug der höchsten Klasse zu nehmen. Tatsächlich geht es wohl darum, echtes Fleisch möglichst teuer zu machen, damit wir das teure ungenießbare künstliche Zeug aus Gates-Fabriken kaufen oder hungern müssen. Wie so oft, die westliche Politik dreht sich um Korruption und endlose Gier einer Handvoll Oligarchen, den sich ein paar Typen:innen ohne vernünftige Berufsbildung verkaufen. Höchste Zeit, dass die Weltmehrheit – im Westen, Osten und Süden – das Mitmachen ablehnt und die Herrschaften:innen endlich zum Teufel schickt.

  48. Ich finde, Herr Özdemir sollte wenigstens ein halbes Jahr als Kuh gearbeitet haben, um eine wirklich fundierte Aussage zum Tierwohl treffen zu können…

    „…die Subvention des Agrardiesels…“

    Es gibt keine Subvention des Agrardiesels! Da Traktoren i.d.R. keine Straße benutzen, kann man dafür auch keine Abgaben verlangen wie man es beim PKW/LKW-Verkehr macht. Deswegen die bisher niedrigeren Steuern auf den Treibstoff. Die Erhöhung der Energiesteuer für Agrardiesel ist reine Abzocke, weil die herrschenden Kommunisten mal wieder nicht mit dem Geld der Steuerzahler auskommen. So wie bei der „Demokratieabgabe“ des ÖRR…

  49. Die typisch deutsche „Wunderwaffe“: Steuern und Steuererhöhungen. Anstatt mal darüber nachzudenken, wohin das meiste deutsche Steuergeld fließt?

    • > wohin das meiste deutsche Steuergeld fließt?

      Sehr viele Milliarden Richtung Kiew für einen Stellvertreterkrieg, der letztendlich all den korrupten Öko/Klima-Unsinn dem Globalen Osten und dem Globalen Süden aufzwingen soll. Wir sollen mehr zahlen, damit auch die Russen, Chinesen und Inder irgendwann mehr zahlen müssen.

  50. Man kann vermuten, dass das ein Taschenspielertrick ist. Wie Herr Kraus schon äußert, wie soll der Einsatz kontrolliert werden, wie soll das Ganze umgesetzt werden? Da wird viel Geld abfließen in dunkle Kanäle und in die Bürokratie, bei den Bauern kommt nichts an oder nur ein kläglicher Rest. Wenn es dem Tierwohl zugute kommen soll, ginge das nur über Förderung. Wie sollte es sonst gehen? Wie will man die Bauern motivieren? Da ist doch im Grunde wieder das Pferd von hinten gezäumt. Besser wäre, die Bauern werden für ihre Produkte ordentlich bezahlt. So lange der Handel mehr verdient, als der Erzeuger, ist was in Schieflage. Wer in das Tierwohl investiert (wer es sich überhaupt finanziell leisten kann), der sollte besser steuerlich entlastet werden. Ob Tierwohl tatsächlich das Ziel von Özdemir ist oder wie im Beitrag bereits angedeutet, die Erziehung des „Allesfressers“ zum „Pflanzenfresser“ wäre zu hinterfragen. Aber die Grünen sollen ruhig so weiter machen. Lange müssen sie an dem Ast nicht mehr sägen, auf dem sie sitzen.

    • Es ist das uralte Grüne Anliegen, echtes Fleisch möglichst teuer zu machen – vermutlich, damit stattdessen das künstliche Zeug aus Insekten gekauft wird. Am 9. Juni haben noch zu viele Michels die Typen gewählt.

    • Man denke nur an die Klimaschutzprojekte, die deutsche Autofahrer in China und anderswo bezahlen müssen. Und unsere Elite hält sich an ihre eigenen Gesetze nicht.

  51. wenn man 15 000 Euro im Monat verdient merkt man das kaum.

    • Verdienen tun das die wenigsten – oder? Zumal sie sich nicht mal als Minister als Diener des Volkes empfinden.
      Und: „Ich finde, das merken sie kaum.“ muss irgendwas mit Taqiyya zu tun haben, die Özdemir durchaus bekannt sein wird.

      • Wenn der Islam was Gutes anstellen will, sollte ein Imam die Klima-Anbetung als Götzenanbetung mit der möglichst strengsten Fatwa belegen. Dann preise sogar ich den Allah, ganz kurz.

      • Das ist der Ideologie immanent.
        Denn dieser hat die Welt geschaffen und alles zum allerbesten bewerkstelligt – auch das Klima. Deshalb kann aus diesen Kreisen niemals Kritik am Allergrößten und seinen Taten kommen – so sie damit als „abtrünnig“ einsortiert würden.

    • bekommt – nicht verdient. Von seinem Verdienst (für erbrachte wertschöpfende Leistung) könnte er m.M. nicht leben, der wäre nämlich sehr nahe Null.

  52. „Ich finde, das merken sie kaum.“
    So wie die berühmte „Kugel Eis“ Ihres Gesinnungsgenossen Trittin, Cem?

    • Vielleicht folgt eine gigantische MwSt-Erhöhung auf Speiseeis von Tausenden %%, damit eine Kugel Eis so viel kostet wie die „Energiewende“? Mir reicht längst mit den Typen, doch ich kann nur die AfD wählen – dennoch habe ich die immer noch am Hals.

  53. „Ich finde, das merken sie kaum“ Ist das nicht ein beeindruckender Satz?! So ähnlich wie die Kugel Eis von Herrn Trittin. Inzwischen haben wir so viele Erhöhungen in allen Bereichen des täglichen Lebens – Energiepreise, Mieten (für viele Menschen jetzt schon nicht mehr bezahlbar), Lebensmittel, Kleidung, Versicherungen – um nur einiges zu nennen, da kommt es auf weitere Erhöhungen auch nicht mehr an, meint Herr Özdemir wohl mit diesen „klugen“ Worten, der genau wie die anderen Politdarsteller in einer anderen Realität lebt, nur nicht in der der Bevölkerung, für die sie eigentlich alle verantwortlich wären. Dem Tierwohl kommt diese Erhöhung mit Sicherheit nicht zugute, sondern eher dem Haushalt, denn mit einer Billion Steuereinnahmen kann man nun wirklich nicht auskommen, da muss der Bürger (wer auch sonst) dann wieder herhalten und zahlen. Die Zeit, in der wir nicht mehr für den Staat sondern für uns arbeiten, verschiebt sich dann bald auf den Spätsommer oder Herbst!

    • Natürlich, liebe Frau Schneider, kommt jede wohlgemeinte, Tierwohl etc., Steuererhöhung nicht dem gedachten Zweck zugute. Die 60 Milliarden, die vom BVG verhindert worden sind, müssen jetzt irgendwie hereinkommen.

  54. Da ich mir sowieso kein Fleisch leisten kann, würde ich es nicht nur kaum, sondern gar nicht merken.

  55. Was für eine schöne Berechnung. Der Minister wird sich freuen, weil das Wesentliche unbemerkt bleibt: Wenn sich (wie er behauptet) so viele Bürger luxuriöse Ställe für das Vieh wünschen – insbesondere die Fleisch essenden Normalbürger – warum lassen die sich dann durch diese Konsumenten nicht finanzieren? Wenn es tatsächlich so viele Bürger gibt, die geschlachtete Kühe nur als „Schöner Wohnen“-Ausgabe akzeptieren, braucht es ja gerade keine Steuer, weil das Produkt nur so beworben werden müsste. Es würde sich am Markt dann ohne Weiteres durchsetzen können. Offenkundig ist es nicht so: Das verrät die zwangsweise Vereinnahmung von Geld durch eine Steuererhöhung – neben der Gier der nimmersatten Politiker nach unserem Geld. Davon abgesehen wäre ja nur eine Abgabe zweckgebunden; eine Steuer ist es nicht. Die Täuschung ist aus beiden Gründen offensichtlich. Trotzdem sollte sie zur Sprache kommen, anstatt sich auf die verlogene Prämisse einzulassen.

  56. Schön das Özdemir sich damit auszukennen scheint welche Ausgaben der Verbraucher noch verkraften kann.Tierwohl ist natürlich ok aber ob das Geld dann auch an der richtigen Stelle ankommt wage ich zu bezweifeln.

    • Ist wie mit Umwelt und Pseudo Klimaschutz. Wer da gegen höhere Kosten ist, muss ja ein Unmensch sein. Wie die klimafeindliche AFD.

  57. „„Ich finde, das merken sie kaum““
    Die merken das wirklich kaum, was sie dem um seine Steuer (auch Steuer-
    verschwendung genannt) betrogenen Bürger antun.

    • Zumal sie die Schulden inzwischen nicht nur in Nebenhaushalten wie dereinst Schäuble verstecken, sondern Sondervermögen in unvorstellbarer Höhe aufbauen – und die Schuldscheine dann urplötzlich dem Bürger vorgelegt werden.
      Durch wen auch immer.
      Özdemir mit einer Unverschämtheit gegenüber dem Souverän mehr…

  58. Die Gier nach noch mehr Steuereinnahmen ist hemmungslos und dummdreist, sowie die Begründungen dafür.

  59. Der Verbraucher wird keine Mehrausgaben von 2,4 Milliarden Euro für eine höhere Mehrwertsteuer haben. Kann er gar nicht. Im Gegensatz zur Politik kann er sein Geld nur einmal ausgeben und das hat er schon. Er wird weiterhin „nur“ 80 Milliarden für Fleisch ausgeben. Der Effekt wird ein anderer sein.

    Der Staat steckt sich die zusätzlichen 2,4 Milliarden in die Tasche, bezahlen werden es die Landwirte, denn die Erzeugerpreise werden entsprechend sinken. Der Landwirt ist das schwächste Glied in der Kette, an ihm bleiben die Kosten hängen. Damit ist auch gleich der Neubau von „Tierwohlställen“ geklärt. Der Staat nimmt den Bauern auf diese Weise 2,4 Milliarden an Gewinn den sie in Ställe investieren könnten. Gleichzeitig verspricht er, er werde ihnen 2,4 Milliarden geben, wenn sie denn die Tierwohlställe bauen würden. Wer´s glaubt!

    P. S.: Ich selber (Landwirt im Vollerwerb seit 35 Jahren, vollständige Ausbildung, Ackerbau, Schweinehaltung) habe vor zwei Monaten durch eine professionelle Förderungsunterstützungsfirma prüfen lassen (selber kann man das nicht mehr, viel zu kompliziert), was ich tun müsste um eine Tierwohlförderung zu bekommen. Das Ergebnis war ernüchternd: Weder ich noch mein Hofnachfolger (ebenfalls aktiver Landwirt mit mehreren landwirtschaftlichen Abschlüssen) sind antragsbefugt! Bereits die Vorgaben dazu sind so komplex, dass diese kaum jemand erfüllen kann. Von dem zu bauenden Tierwohlstall und den Vorgaben dazu reden wir hier noch gar nicht.

    Sollte man die persönlichen Vorgaben doch erfüllen können, benötigt man eine Baugenehmigung, natürlich gemäß den aktuellen Anforderungen an das „neue“ Tierwohl. Eine Baugenehmigung mit allen Gutachten dauert ca. 3 Jahre. Die Kosten vor allem für die Gutachten sind enorm. Auch das wird somit ein Lotteriespiel.

    Übrigens: Eine Abnahmegarantie für das teurere Tierwohlfleisch aus solchen Ställen gibt es nicht, kann es auch nicht geben.

    Somit gibt es weitere K.O. – Kriterien für so einen Stallbau:

    • Eine Baugenehmigung wird trotz Vorleistungen von Hunderttausend Euro und mehr nicht erteilt.
    • Die Tierwohlstallbauförderung wird nicht gewährt, weil die Baugenehmigigung nicht rechtzeitig erteilt wurde.
    • Die Baukosten laufen nach mehreren Planungsjahren aus dem Ruder.
    • Die laufenden Betriebskosten aufgrund der Anforderungen an die Haltung sind durch die Einnahmen nicht gedeckt, da am Markt nicht durchzusetzen.
    • Die Haltungsbedingungen ändern sich jährlich, so dass ständig Umbauten erforderlich sind. Das ist kein Witz, bei ALLEN aktuellen und vergangenen Tierwohlförderprogrammen wurden und werden die Bedingungen ständig geändert. Hintergrund: In den Trägervereinen gibt es Arbeitsgruppen, die laufend ihre Existenzberechtigung nachweisen müssen. Das tun sie, indem sie den Bauern ununterbrochen neue Vorgaben machen.
    • Der Landwirt muss mehrmals jährlich ZUSÄTZLICHE Kontrollen über sich ergehen lassen, die er natürlich selber bezahlen muss. Er kann auch durchfallen. Dann ist er K.O.: Entzug der Lieferberechtigung, Rückzahlung der Förderung.

    Es gibt einen Witz:

    Ein Bauer gewinnt mehrere Millionen im Lotto und ist plötzlich reich. Was tut er? – Er investiert das Geld solange in die Landwirtschaft, bis er wieder arm ist.

  60. Wie wäre es mit 30% Steuern auf Cannabis und wer keine Buchführung macht, der wird vom Finanzamt eingeschätzt, das merken die doch so wie so nicht.

    • Sehr guter Beitrag.
      Meinetwegen sind sogar 100% Steuern auf dieses Dreckszeug gerechtfertigt.

  61. Özdemir will Steuern auf Fleisch erhöhen & erklärt: „Von den 7% auf 9% oder 10%, ich finde, das merken sie kaum.

    Da merken hoffentlich die Bürger, dass die Politiker in einer Parallelwelt zum „Normalbürger“ leben!
    Warum kürzen wir die Steuereinnahmen nicht einmal um 10 % das merken die Politiker doch kaum? https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t57/1/16/1f609.png

  62. Man könnte natürlich auch bei den Bauern die Umsatzsteuer senken, damit der das Geld für den Stallumbau hat.

  63. Weiß dieser „Spitzenpoliker“ denn nicht, dass Steuern nicht zweckgebunden erhoben werden. Diese Erhöhung fließt in den allgemeinen Haushalt. Ob das Geld tatsächlich bei den Bauern ankommt, steht in den Sternen.

    • Der Mann ist Kindergärtner ohne Berufserfahrung. Intern nennen die sich „Pädo-Bären“. Der ist nichts Anderes als ein Grüner Berufspolitiker, der sich mit solchen Einfällen bei seiner drastisch zusammenschmelzenden Wählerschaft hervortun will. Der soll mal mit V.d.L. über die zu erwartenden Kaffee-Preise reden. Die will mit ihrer Kommission die Kaffee-Anbauer dazu nötigen, nur Kaffee von bereits seit Langem genutzten Plantagen zu liefern. Kaffee aus neu angelegten Plantagen (Rodungsflächen) darf nicht mehr in die EU eingeführt werden. Die daneben stehenden Windräder in der dafür gerodeten Fläche könnte beeinträchtigt werden. Genauso ein elitärer Schwachsinn wie die Tierwohl-Förderung. agricolabauer hat den Wahnsinn weiter oben wunderbar aufgezeigt.

    • Es kommt bei den Bauern an. Diese sind halt aus Syrien oder Afghanistan.

  64. Wenn die Landwirte für die Zucht mehr Gelder brauchen, wieso erhöhen sie nicht einfach die Preise? Wieso muss der Staat die Mehrwertsteuer für sie erhöhen?

    Glauben die wirklich, wir sind so doof?

  65. „Das merken die kaum…“
    Die merken ja nicht mal die Folgen des Regierungshandelns bis dato…

  66. Dieser Typ kommt mir vor wie jemand der zur Tanke fährt und sagt :“der Spritpreis interessiert mich nicht ich tanke ja nur für 10 Euro“. Herr Minister Ö, es sind die vielfältigen Erhöhungen die der Bürger merkt. Als ehemaliger Kinderaufpasser, pardon „Sozialpädagoge“ fehlt Ihnen offenbar grundsätzlich mathematisches Wissen.

  67. Der wichtigste Punkt ist hier ja nicht mal die Mehrwertsteuer an sich oder der Verwaltungsaufwand; der wichtigste Punkt ist hier einfach, wie wieder einmal mit dem Tierwohl auf infame Art und Weise Politik gemacht wird. Und man sieht diese Art und Weise des Vorgehens immer wieder überall.

    Wer hätte denn was gegen mehr Tierwohl?
    Doch genau das wird nicht passieren. Steuern sind nicht zweckgebunden, sondern dienen in erster Linie dem Haushalt. Und so wird aus einer Moralvorstellung eine glatte Lüge, wenn hier behauptet wird, das Geld käme den Tieren zugute, denn genau das wird nicht geschehen. Es wird stattdessen genauso wie die CO²-Steuer auch zuallererst den Finanzen zugute kommen und vielleicht erst in fünfter, sechster, oder siebter Stelle wiederum dem Bürger, der diese Farce zahlen soll – wenn überhaupt, oder es nicht wieder mal um die Schaffung von noch mehr staatlich finanzierten Stellen geht, die irgendwelchen abgehaflterten B-Politikern dienen.

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