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Dumme Aktion in Bayern

Die Strategien der FDP gehen gründlich daneben

29.06.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Die AfD marschiert in den Umfragen, die CDU blinkt in der Folge auch nach rechts. Die liberal-konservativen Wähler sind für die FDP daher bald endgültig verloren – viel Grund zur Hoffnung bleibt ihr dann nicht mehr.

Martin Hagen macht derzeit als Spitzenkandidat Wahlkampf für die FDP in Bayern. An Isar, Main und Donau geht es für die Liberalen wie überall darum, sich im Landtag zu halten. Werbung macht Hagen mit einem Plakat, auf dem steht: „Mehr AI. Weniger wanger.“ Das muss man erklären, was nie ein gutes Zeichen für eine Pointe ist. AI ist die englische Abkürzung für Künstliche Intelligenz. Zusammen mit wanger ergibt das Aiwanger, wie Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der bayerische Wirtschaftsminister.

Während er mit der Hammerpointe den politischen Mitbewerber in den Mittelpunkt stellt, steht Martin Hagens Name nur klein auf dem Plakat. Auf Twitter sieht er sich Spott und Kritik für diese Idee ausgesetzt. Auch weil Hagen sich darüber auslässt, Aiwanger beschäftige sich nur mit Gendern und Fleischkonsum. Hagen verteidigt sich: „Das sind doch Scheingefechte, die von den echten Herausforderungen ablenken.“

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Herausforderungen hat die FDP reichlich. Die real existierenden Zahlen der Ampelkoalition in Berlin sind vernichtend: 132 Milliarden US-Dollar sind im vergangenen Jahr aus Deutschland an Kapital abgezogen worden. Um knapp 40 Milliarden Euro sind die Schulden des Staates allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 angestiegen. 1,2 Millionen Menschen haben Deutschland im vergangenen Jahr verlassen – darunter überwiegend Junge und gut Ausgebildete. Soweit die Nachrichtenlage nur von diesem Dienstag und Mittwoch.

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Die FDP vermarktet sich seit jeher als die deutsche Wirtschaftspartei. Zudem will Christian Lindner als seriöser Finanzminister punkten, der die „Schuldenbremse“ einhält. Doch zum einen weiß jeder Interessierte, dass er das nur durch Tricks wie „Sondervermögen“ schafft. Zum anderen hat er immer noch keinen Entwurf für den Haushalt vorgelegt, obwohl allmählich die Sommerpause naht. Wer das Chaos um Habecks Heizhammer verfolgt hat, weiß, welch Debatte uns um den Etat noch bevorsteht. Der FDP fällt es momentan schwer zu punkten.

Chaos um Habecks Heizhammer geht weiter

Die nächste Einigung

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2013 war die FDP aus dem Bundestag geflogen. Danach hat sie es bei den wichtigsten Themen verstanden – nämlich Flüchtlingskrise und Corona-Maßnahmen –, mit einer Politik der seriösen Kritik zu punkten. Damit hat sie Wähler an sich gebunden, denen Rechtsstaatlichkeit wichtig ist, Ordnung, Sicherheit, aber auch Menschenrechte wie Freiheit. TE nennt so etwas liberal-konservativ, Deutschlands Linke framt so etwas ganz anders: Nazis, Rechtsextremisten, Covidioten, Aluhutträger oder Coronaleugner – um nur einige Highlights zu nennen.

Seit Ende 2021 regiert die FDP mit der SPD und den Grünen im Bund. In diesen Parteien sind die zu Hause, die Andersdenkende gerne mit Kampfbegriffen abkanzeln und außerhalb des Diskurses stellen. Dass es die FDP als kleinster Partner schwerhaben dürfte, die Wähler zu halten, die sie mit ihrer auf Rechtsstaat und Freiheit zielenden Politik gewonnen hat, war von Anfang an klar. Mittlerweile lässt sich vorsichtig eine erste Tendenz erkennen: Die FDP ist grandios gescheitert. Die Ergebnisse bei den letzten Landtagswahlen sprechen eine deutliche Sprache.

Zum einen kann sich die FDP nicht gegen ihre Koalitionspartner durchsetzen. In München spricht Martin Hagen von „Scheingefechten“, wenn jemand über Fleischkonsum redet. In Berlin verwandelt Ernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) das „Scheingefecht“ Fleischverzicht in Politik. Zum anderen setzt die FDP selbst die falschen Schwerpunkte: In Bayern hält Martin Hagen identitätspolitische Themen wie das Gendern für „Scheingefechte“. Im Bund arbeitet sein Parteifreund, der Justizminister Marco Buschmann, am „Selbstbestimmungsgesetz“. Kommt das wie vorgesehen, bestraft der Staat jemanden empfindlich, wenn er einen anderen nur mit falschem Vornamen anspricht. Selbst wenn es ein Familienmitglied ist. Frauen droht der Verlust ihrer Schutzräume. Männer mit Penisen können sich dann selbst zu Transfrauen erklären und den Zugang in Frauensaunen einfordern.

WäHLT DIE LINKE – IM NOTFALL
FDP-Chef Christian Lindner fühlt sich falsch verstanden
Die FDP verfolgt eine Doppelstrategie. Sie ist bereit, auf liberal-konservative Wähler zu verzichten, um das woke Publikum zu gewinnen, das bisher Grüne gewählt hat. Das funktioniert zur Hälfte. Die Liberal-Konservativen verliert die FDP. Die Woken indes fremdeln weiter. Die geben zwar ein wenig Ruhe, wenn Buschmann am Selbstbestimmungsgesetz werkelt, doch bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit packen sie auch gegen den Koalitionspartner das Besteck an abwertenden Frame-Begriffen aus.

Sinnbildlich dafür steht Justizminister Buschmann, die unglücklichste Figur der FDP. Der freut sich, wenn grün-rote Medien wie die Süddeutsche Zeitung die FDP mal weniger schlecht finden als sonst. Als ihn die Augsburger Allgemeine an Weihnachten einen Freiheitskämpfer nennt, reicht er das auf Twitter rum, wie ein Minderleister aus der fünften Klasse, der sich freut, wenn er es in Mathe mal auf eine Drei geschafft hat. In der Bild kündigt Buschmann an: „Wir“ würden die Saboteure der Nord-Stream-Pipeline jagen. Wie das ausgegangen ist, ist bekannt.

Dieser Tage lässt ihn die gleiche Bild wieder ein entschlossenes Vorgehen versprechen. Dieses Mal gegen Clans. Das ist ödestes Berliner Korruptions-Handwerk: Ein Politiker sticht ab und zu einem Medium eine Information. Im Gegenzug lässt eben dieses Medium den Politiker in einer Geschichte gut aussehen. In der gleichen Woche wie Buschmann hatte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident in der Bild auch schon ein entschlossenes Vorgehen gegen Clans versprochen. Es bedeutet nichts – ist nicht mehr als der Versuch einer Image-Bildung von Menschen, die an ihrem Image nicht lange und mühevoll arbeiten wollen, sondern es durch eine schnelle Geschichte erspielen wollen.

Und so sehen die tatsächlichen Images der FDP dann aus: Buschmann ist der, der sich bei den Corona-Maßnahmen von Karl Lauterbach (SPD) über den Tisch hat ziehen lassen. Lindner ist der, der zum Feiern nach Sylt geflogen ist, als im Bundestag die Zukunft der deutschen Energieversorgung verhandelt wurde. Und Bettina Stark-Watzinger ist Bildungsministerin, was man erwähnen muss, weil die kaum einer kennt. Anders als die Militärpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, was der FDP aber auch nicht weiterhilft, weshalb sie die Charme-Königin nächstes Jahr nach Brüssel abschiebt.

NEUES VON DER CDU
Armer Friedrich Merz! In der CDU kaum mehr Freunde aber viel Ärger über seinen Führungsstil
Bisher hat es an liberal-konservativen Alternativen gefehlt. Das hat die FDP noch einigermaßen über Wasser gehalten. Doch nun ist es der AfD gelungen, ihren jahrelang ausgetragenen innerparteilichen Streit nach außen zu verbergen. Seitdem marschiert die Partei in den Umfragen. Das wiederum hat die CDU zum Umdenken gebracht. Die kommt nun auch wieder mit anderen Themen als der Frauenquote oder anderen Versuchen, die Ampel grün zu überholen.

CDU-Chef Friedrich Merz hat angekündigt, die Politik stärker gegen die Grünen ausrichten zu wollen. Die Fraktionschefs in den Ländern haben beschlossen, dass sie sich die einseitigen Kampagnen von ARD, ZDF und Co nicht mehr gefallen lassen wollen. Noch sind das einige Schwalben. Ob daraus ein Sommer wird, bleibt abzuwarten. Wenn die CDU aber im Wettbewerb mit der AfD ernsthaft liberal-konservative Politik betreibt, dann ist die FDP aus dem Geschäft raus. Dann bleiben ihr Menschen, die sie als Wirtschaftspartei wählen. Was aber angesichts von Inflation, rückläufiger Wirtschaft und Chaos in wirtschaftspolitischen Fragen wenig erfolgversprechend ist. Oder es bleiben der FDP Mitleidsstimmen aus dem grün-roten Lager.

2012 war das große Jahr der Piraten. Sie stürmten aus dem Nichts in drei Landtage. Dann folgte innerparteiliches Chaos, ein sich abzeichnender Niedergang und im Januar 2013 die Wahl in Niedersachsen. Im Vorfeld starteten einzelne Mitglieder online eine Kampagne gegen die Grünen. Sich mit den anderen zu beschäftigen, demonstrierte aber, dass sie sich selbst aufgegeben hatten. Zurecht. Sie blieben eindeutig in der Außerparlamentarischen Opposition. Sich an anderen abzuarbeiten ist nie ein gutes Signal an den Wähler, wird vom Wähler nie honoriert. Und wenn man es tut, so wie Martin Hagen in Bayern, dann sollten die Pointen wengistens lustig sein.

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59 Kommentare

  1. Der Artikel zeichnet ein wunderbares und doch so trauriges Sittengemälde unseres Landes und großer Teile seiner Politik – und Medienlandschaft.

  2. Die FDP hatte schon lange gute Gründe, die Ampel platzen zu lassen. Mein Mitleid mit dem schlechtesten deutschen Finanzminister aller Zeiten hält sich dadurch in Grenzen – auch wenn ihm durch die deutsche Überschuldung noch so sehr „das Wasser im Hintern kocht“.

  3. In vielen Kommentaren ist der desolate Zustand der „Freiheitlich-Liberalen“ (hüstel) aka FDP bereits gesagt. Zusammenfassend: Grün-Rote Vorfeldorganisation. Dazu passt die alte Feststellung: SPD = Sozialisten plündern Deutschland, FDP = Freunde der Plünderer…

  4. Es ehrt sie ja hier bei TE, dass sie dieser obsoleten Partei noch die Stange halten und sie unterstützen wo sie nur können. Aber ich empfehle ihnen sich umzuorientieren. Mit Verlieren und Versagern sollte man sich nicht weiter beschäftigen. Sie werden sehen die FDP ist bald Geschichte! Wendehälse und von machtgeilheit Getriebene braucht man nicht.

  5. Ist das seriöse Politik für den deutschen Bürger oder kann das weg? KANN WEG – OHNE RÜCKSTAND!

  6. Ich hoffe sehr, dass die FDP und die Linke mangels Stimmen endgültig verschwinden. Mal abgesehen davon, dass alle Parteien eh nur noch eine Einheitspartei sind, hat das verschwinden von gleich 2 Parteien den unschätzbaren Vorteil, dass dann weniger Möglichkeiten für Koalitionen bestehen. Die Grünen werden nämlich auch kräftig sinken, aber auch CDU, SPD. Es wird dann sehr viel schwerer ausreichend Stimmen für Koalitionen zu bekommen, bei gleichzeitigem Anstieg von AfD Wählern.

  7. Na ja, die Pointe kam in der Blase von Hr. Hagen sicher gut an…
    Was mich viel mehr irritiert, ist, daß Hr. Hagen wohl ernsthaft meint, die massiven wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes mittels AI bekämpfen zu können. Wer so etwas sagt und denkt, der hat von Wirtschaft wirklich keine Ahnung. Aber was will man bei seiner vita (Kreisaal, Hörsaal, Plenarsaal; lange Zeit in Berlin) auch anderes erwarten. Noch nie selbst gearbeitet, noch nie intensiven Kontakt mit der hart arbeitenden Bevölkerung gehabt…

  8. Ein Insider-Witz für die Pseudo-Akademiker der FDP….man ist unter sich….man versteht sich…man weiß das man chancenlos ist….also was bleibt…..hirnlose Bonmonts die wahrscheinlich die Inhaltslosigkeit der eigenen Politik überdecken sollen.

  9. Ich kann mich an die gepriesene „seriöse Kritik“ der FDP etwa an den übergriffigen Corona-Maßnahmen mitnichten erinnern – und ich habe zu jener Zeit alle Verlautbarungen sehr aufmerksam verfolgt, da der Corona-Wahnsinn mich an der Rand der existenziellen Zerstörung gebracht und mich auch psychologisch extrem aufgewühlt hat. An Kritik habe ich immer nur das registriert, was aus Reihen der AfD kam, ferner noch die Versuche „Der Basis“, etwas zu bewirken, was aber für eine Kleinpartei ungemein schwierig war/ist, zumal sie ja fast den gleichen Anfeindungen ausgesetzt war wie die AfD. Besonders das Wirken des Herrn Buschmann habe ich als sehr negativ in Erinnerung behalten, der Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit und die Selbstbestimmung seiner Mitmenschen abgesegnet hat. Eines Liberalen wie einer liberalen Partei, die die FDP im Übrigen schon lange nicht mehr ist, absolut unwürdig!

  10. Wer immer noch meint, das die FDP wählbar ist, sollte dies zum Heizungsgesetz lesen – einfach abartig und völlig Lebensfremd. Damit sollen weite Teile der Bevölkerung enteignet werden und der Krieg gegen die Menschen die schon länger hier leben geht weiter: „Die Ampel-Fraktionen haben beim geplanten Heizungsgesetz eine ursprünglich geplante Sonderregel für über 80-Jährige gestrichen. FDP-Fraktionsvizechefin Carina Konrad sagte: „Die angedachte Altersgrenze von 80 Jahren wäre verfassungsrechtlich nicht tragbar. Wir sorgen mit einer zielgenauen Förderung und einer speziellen Sozialkomponente dafür, dass soziale Härten abgefedert werden. Zudem wird es über ein KfW-Programm die Möglichkeit geben, zinsverbilligte Darlehen in Anspruch zu nehmen.““

    • Der Witz ist gut – Kredite füt über 80-Jährige !!!

  11. Noch so ein gelecktes Drei-Tage-Bart-Männchen von der magenta (das ist nun mal ein Rotton)-gelben Truppe.
    Ich hoffe, die Bayern honorieren das aktuelle Tun der Ampel, da hat der Hagen dann ein schönes Problem, so zu tun als würde er da in Bayern nichts damit zu schaffen zu haben und besser zu sein, als seine Berliner Kollegen.

  12. Die FDP hat, ähnlich wie die Union, mind. die letzten 15 Jahre immer vor einer Wahl liberal-konservative Positionen versprochen, nur um diese direkt danach gleich wieder abzuräumen (das berühmte rechts blinken, links abbiegen). Dass das solange funktioniert hat, ist kein Ruhmesblatt für den deutschen Wähler. Schließlich ist ein solches Verhalten, kurz Lüge genannt, nicht erst seit gestern geächtet. Es gibt unzählige Sprichwörter, Bonmots etc darüber, von „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht…“ bis zum englischen „Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me“. Es wird Zeit, dass der Bürger/Wähler dies endlich mal beherzigt. Der Untergang einer Partei, die ihre Wähler nach Strich und Faden belügt, ist überfällig und Parteiensterben „von seiner schönsten Seite“.

  13. Die FDP ist die Partei, die entgegen ihrer ursprünglichen Ausrichtung aus reinem Opportunismus ermöglicht hat, daß eine linkswoke Parteienkoalition hier das Land gegen die Wand fahren konnte/kann.
    Beweisführung abgeschlossen.

  14. Marie-Agnes Strack-Zimmermann wird wohl die nächste Talkshow“königin“ sein. Sie ist nicht nur Militärexpertin, sondern auch Hitzeexpertin und Expertin für viele weiteren Themen. Ihr Kanzlerbashing kam nicht so gut an, weshalb sie da zurückhaltender wurde und nicht mehr gemeinsam mit Anton Hofreiter von den Grünen ins Kriegshorn bläst.
    Die FDP hat fertig und kann weg.

    • Manche bieten eben Kanonen wie Sauerbier an um der Welt zu helfen und ander gehen in die Slums der Welt um dort Barmherzigkeit zu praktizieren und beiden meinen es gut, die einen für sich selbst und die anderen für die arme Welt und nun kann man auswählen, was besser und überzeugender ist.

      Das alles verpacken sie seit Menschengedenken unter dem Begriff der Freiheit, denn die wenigsten haben sie gerufen um ihre Freiheit zu erlangen und nun müssen die letzten Freien selbst um ihre Freiheit bangen, was für ein Zynismus der in dieser falschen Bande sitzt, die nichts anderes wollen als der Welt ihren Stempel aufzudrücken und sie auszurauben und auch wir haben noch bis vor kurzem unsere letzten Raten bezahlt, für die Freiheit, die nun erneut durch Sozialisten wieder verloren geht.

  15. BT Wahl 2021 in Bayern, ich hatte ein erhellendes Erlebnis an einem Wahl Stand
    Die Helfer hatten mich zum Stand gebeten und wollten das hohle Gewäsch abspielen, noch vor Beginn hatte ich eine Frage zur Causa Kemmerich gestellt. Jeder kennt das bleigießen zu Sylvester, so wie das Blei im Wasser auseinander spritzt, das passierte am Stand, ich stand allein da,als hätte ich die Pest.
    Ja glaubt denn eine solche Partei, jemals die Stimme wieder zu bekommen?
    Da erwähne ich erst gar nicht die Düsseldorfer „4 Namen Dame“, bzw. Vogel, Kuhle, Lambsdorf, Buschmann, soll ich weiter machen, es lohnt nicht, nur konsequente Abwahl

  16. Die FDP ist wie ein Huhn, dem man den Kopf abgeschlagen hat, das aber noch flügelschlagend herumflattert.

  17. Meine Meinung und zum nachdenken !!!
    In der heutigen schwierigen Zeit hat ein Viel-Parteien-System ala „BRD“ ausgedient und wird früher oder später ausgedünnt.
    In den USA, aber auch in GB gibt es z.B. nur ein 2-Parteien-System, und ihre Demokratien funktionieren auch mehr oder weniger gut, auf jeden Fall besser als in Deutschland.
    Aus dieser Sichtweise braucht Deutschland keine „Links-Partei“ und auch keine „FDP“ mehr.
    Wie abartig das deutsche Parteien-System ist, hat doch die Landratswahl in Sonneberg gezeigt, wo Politiker von FDP, aber besonders der SPD, Grüne und Links-Partei den Wähler aufgefordert haben, den „CDU“-Kandidaten zu wählen, der normalerweise der eigentliche Gegner gewesen wäre.
    Im Text steht, ich zitiere: „Die liberal-konservativen Wähler sind für die FDP daher bald endgültig verloren“
    Richtig ist eher, das die Wahlstimmen der liberal-konservativen FDP-Wähler völlig wertlos sind bei dieser „FDP“, die einen strammen links/grünen Kurs eingeschlagen haben für einen kleinen wertlosen Krümel Macht.

  18. Diese drei Kleinparteien ohne Mehrwert liegen doch schon längst auf der Intensivstation und es muß nur einer den Mut haben, aufgrund des Zustandes ihnen den Stecker zu ziehen und die Sache wäre vorüber, wären sich die anderen handelseinig.

    Dafür gibt es Gründe und die liegen nach der Aussage von Jean Ziegler in unseren mittlerweile entdemokratisierten Verhältnisse über das neue Großkapital, konzentriert auf ca. 80 Supermilliadäre dieser Welt, die über ihre Fondgesellschaften das weltweite Kapital von weit über 50% steuern und besitzen und darüber auch die Politiker beherrschen, die ihnen mittlerweile hörig sind und das ist unser Problem mit dem wir derzeit leben müssen um festzustellen, daß die genau gegensätzliches machen, was die Gesellschaft eigentlich will.

    Bilderberg und WEF sind ihre Aushängeschilder und nach seiner Ansicht die gefährlichsten Organisationen der Welt, wenn es um die Selbstbestimmung und die Verteidiung der westlichen Demokratien geht und diese Aussage sieht man ja auch bekräftigt in den Handlungen der Transatlantiker, wo die Politik bereits in deren Fängen ist und damit jede Wahl ad adsurdum führt, weil sich dadurch nichts ändert, wenn man die Entscheidungsträger fest im Griff hat.

    Schuld daran ist die Trägheit der Massen und die Unkenntnis, wie das ganze abläuft und darunter können sie derzeit noch ihre Spielchen betreiben, wobei große Teile aber schon hellhöriger geworden sind und das wird immer mehr und damit ist der Grundstein gelegt, sich von diesen Mißständen zu befreien, was kommen wird, auch wenn sie derzeit noch glauben alles fest im Griff zu haben, denn gegen Massen kommt niemand an, auch nicht die neuen Herren, die ganz bewußt an der Demokratie vorbei regieren, zusammen mit ihren politischen Satrapen.

  19. Ich bin Bayer, konservativ und werde ganz sicher nicht Söder wählen. Ich finde Aiwanger super, fände es aber auch eine Katastrophe, wenn 4,X% FDP-Stimmen einfach in Rauch aufgehen. Eine Zwickmühle, wen soll ich wählen? Die saudumme Aktion von Hagen macht mir die Wahlentscheidung nun leicht.

    Nein, es sind keine „Scheingefechte“, die Aiwanger führt. Es ist ein Kulturkampf, den die Roten mit der grünen Tarnkappe gewinnen, weil manche Politiker sich lieber um „minus 0,3% bei XY“ kümmern wollen und das für große Politik halten. Mann, FDP!
    Auf Bundesebene bin ich weitgehend zufrieden mit der Arbeit von Lindner. Wie er Habeck beim GEG hat auflaufen lassen, war ein echtes Husarenstück. Buschmanns Gendergaga sehe ich als Frauenproblem. Sollen die Damen halt endlich aufhören, Rot-Schattierungen zu wählen, wenn sie keinen bärtigen Dietmar in ihrer Umkleide haben wollen.

    Dass die CDU sich konservativer ausrichtet und die Grünen ins Visier nimmt, halte ich hingegen für 100% Scharade. Merz weiß, dass er nur dann ins Kanzleramt einziehen kann, wenn die Grünen ihn dort hineintragen. Dass das so passiert, daran richtet er alles aus.

    • Gott sei Dank, haben wir noch freie und geheime Wahlen. Wenn Sie etwas gegen die aktuelle Bundespolitik tun wollen, dann scheidet das Kreuzchen nicht nur bei der FDP, sondern auch bei den FW aus. Letztere haben Söder jahrelang die Stange gehalten, sonnen sich an der sog. Brandmauer nach rechts und sind inzwischen ebenfalls Mitglieder der Klimareligion. Die markigen Sprüche von Aiwanger sollen Wähler rekrutieren, sind aber im Falle einer Regierungsbeteiligung schnell vergessen.

  20. Vor allem sollte sich die fdp mal ehrlich machen.
    Wenn spd und grüne alleine ihre Diktatur-Spielchen in dieser Koalition durchbekommen hätten, wäre die fdp niemals mit in die Regierung gerutscht. Und die fdp war ja nur überhaupt Gesprächspartner, weil jederman weiß, dass sie sowieso schlußendlich alles abnicken. Erst wird noch ein bißchen genörgelt, aber zum Schluss unterstützt die fdp jede noch so große Schweinerei der Einheitsparteien der neuen, deutschen, „demokratischen“ Republik.
    Für mich forever unwählbar. Die gesamte Bande der Altparteien.

  21. Jenau, is doch egal wer den Heizungsumbauwahnsinn bezahlt, gibt doch doppelwumms Förderung….Leute macht euch keine Sorgen!

  22. Die FDP hat keine Überzeugungen mehr wie ein Theodor Heuss. Das ist ihr Problem.

  23. Außer taktieren und finassieren kann man zum Erhalt der Regierungspositionen für Lindner & Co. keine politische, wählerorienteirte Strategie erkennen. Zu Strack-Zimmermann vermute ich eher, dass sie den wahrscheinlich endgültigen Niedergang der FDP sieht, und deshalb aus eigener Initiative nach Brüssel flüchtet – weil sie noch nicht in Ruhestand gehen will. In Brüssel hat sich Nicola Beer aus dem EU-Parlament noch verbessern können. Aus dem Bundestag geht Lambsdorff als Botschafter nach Moskau – es ist “ Rette sich wer kann “ für die verblassende FDP-Prominenz.

  24. FDP Nein Danke, die kann endgültig weg. Stichwort: Blockpartei!

  25. Der 17. Landesverband der Grünen hat die FDP gekapert und betreibt jetzt plumpen Etikettenschwindel.

  26. Die FDP hat überhaupt keine Strategie. Sie taktiert nur. Und das schlecht.

  27. Also mit Fleischkonsum und Gendern beschäftigen sich die Grünen und ihre linken Stoßtruppen. Und wenn man das kritisiert, dann gilt man auf einmal als derjenige, der sich angesichts großer Probleme um diesen Kleinkram kümmert.
    Ich bezeichne mich als bürgerlich-liberal, im besten Sinne. Ich will meine Ruhe, meine Freiheit. Ich habe 2002, 2005, 2009, 2013 und 2017 FDP gewählt. Guido war noch ein guter, auch wenn in Regierung enttäuschend, weil er dieses Außenministerium wollte und die FDP unter Wert verkauft wurde. Ich fand die Berichterstattung über die FDP von 2009 bis 2013 äußerst unfair und man konnte das erleben, was man dann später mit der AfD gemacht hat. Die AfD habe ich bis heute nicht gewählt. Die Freien Wähler gibt es bei mir nicht, aber die Freien Wähler mit Aiwanger wären für einen Liberalen wie mich eine Option. Die FWs sind keine Gegner, sondern natürliche Verbündete.
    Ich habe im Sommer 2021 100 € an die FDP gespendet, aber auch 100 € an die Basis. Der Umstand, dass die FDP bei Corona implodierte wie die Titan auf Tauchgang, und ich von einer liberalen Partei einfach mehr Rückgrat erwarte, ließ mich 2021 die Basis wählen, denn es wäre so viel weniger Unfug geschehen, hätte man sich die Milliarden einfach gespart und hätten in Freiheit weiter gelebt, ohne 3G, 2G, Masken und Lockdown. Und dann gab es noch den Fall Stinner, der die Sprache des Dritten Reiches verwendete („Sozialschädlinge“). Da gab es keinen Ordnungsruf aus der Parteizentrale – jedenfalls vernahm ich nichts -, und da wählte ich die Basis.
    Ich bin so enttäuscht. Und dann gibt es noch die jungen Wilden in der FDP, die eher wie eine Vorfeldorganisation der Grünen erscheinen.

    • Für mich als wertkonservativen Libertären – für mich kein Widerspruch, zumal als „gelernter“ Historiker -, für den die Freiheit das höchste Gut der zivilisierten Menschheit darstellt und der vom inzwischen erschreckend übergriffigen Staat in Ruhe gelassen werden möchte, gibt es schon seit 2013 keine Alternative zur AfD.

      Auf die großschwätzerische Mogelpackung Aiwanger falle ich genauso wenig herein wie auf die schon lange nicht mehr liberale oder freiheitliche FDP oder auf Söders Amigo-CSU – sie alle sind Protagonisten eines inzwischen verkommenen Systems, in dem das Individuum nur noch als Verfügungsmasse des Staates angesehen wird.

      Ich kann Ihnen allenfalls insofern beipflichten, als ich „Der Basis“ ebenfalls gewisse Sympathien entgegenbringe und auf den Spaziergängen seit dem Corona-Wahnsinn – ich bin seitdem ohne Unterbrechung mindestens zweimal pro Woche auf der Straße – nicht wenige hoch anständige, gebildete Menschen kennengelernt habe, die in dieser Partei mitarbeiten.

      Im Übrigen sind bei uns auch sehr viele AfD-Mitglieder regelmäßig unterwegs – so viel im Übrigen zu der immer wieder kolportierten Mär, in Deutschland sei man angesichts der drohenden Zwangsimpfung auf die Straße gegangen und danach nicht mehr. Es gibt so viele regionale und lokale Gruppen, die Woche für Woche bei Wind und Wetter weiter draußen Gesicht zeigen. Angesichts des übergriffigen Staates, der am liebsten kontrollieren möchte, welches Toilettenpapier wir in welcher Menge verwenden und der durch eine Kriegsrhetorik „glänzt“, die mich an ganz finstere Zeiten erinnert, scheint mir dies auch nötiger denn je.

  28. Egal, welche Marketing-Strategie das erratische Verhalten von Lindner & Co gerade auslöst, dieser Organisation (das Wort politische Partei trifft hier nicht zu) geht es um Macht und Geld. Wie kann jemand der sich als liberal präsentiert so eine totalitäre Politik möglich machen. Sie verhindern nicht das Schlimmste, sie machen es mit. Hoffentlich verschwindet dieser Selbstbereicherungs-Club aus den Parlamenten. Eine liberale Partei wuerde dringend benötigt, aber keine Mafia.

  29. Lindner und Buschmann kann ich nicht mehr ertragen. Eine FDP, die sich dieser beiden Minderleister nicht entledigen kann, ist auch in der Substanz unwählbar. Nie wieder.

  30. Ich beobachte die deutsche Politik jetzt schon seit vierzig Jahren, kann mich aber nicht erinnern, dass die FDP jemals liberal-konservativ gewesen wäre. Linksliberal, ja. Aber „linksliberal“ ist ja nur ein Euphemismus für: „Sollen doch alle machen, was sie wollen. Hauptsache, meine Steuern gehen runter!“ Die Betonung liegt hier natürlich auf „meine“.
    Die FDP war schon immer die Partei derjenigen hedonistischen Besserverdiener, die am Jahresende eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellen müssen. (Alle anderen hedonistischen Besserverdiener wählen grün.) Da sich eine hedonistische Lebensführung am besten ohne Kinder erreichen lässt und Frauen, die Wettbewerb befürworten, überdurchschnittlich häufig lesbisch sind, war der Homosexuellenanteil in der FDP immer hoch. Das mag ein Grund dafür sein, dass sich die Parteifarben im Laufe der Zeit ins Bunte gefärbt haben.
    Typischerweise ist der FDP-Politiker ein Jurist, das heißt, er versteht nichts von Naturwissenschaften und ist auch sonst nur von beschränktem Verstand. Hier ist die Erklärung für die Klimagläubigkeit, an der die an sich atheistische Partei seit einiger Zeit verblödet, zu suchen. Aber man muss ja nicht FDP wählen. Es gibt Alternativen.

    • Sie haben mitbekommen, dass bei der Bundestagswahl die FDP bei den Erstwählern die stärkste Partei war? Ihre wilden Vermutungen, was die Wählerschaft der FDP anbelangt, sind grotesk. Die FDP ist eine Partei für Aufsteiger und solche, die es werden wollen.

      • Na, doch eher für Angsthasen, die sich nicht getraut haben, die AfD zu wählen. Bei denen, die mir stolz vor der letzten Bundestagswahl erzählt haben, sie würden die FDP wählen, war das jedenfalls so. Die wollten wählen, aber nicht die SPD, die Grünen oder die CDU — und auf keinen Fall die AfD, weil die „so schlimm” sind. Aber FDP-Wähler konsumieren auch immer noch Staatsfunk und Spiegel. Die sind quasi unbelehrbar.

  31. Die FDP hat fertig. Sie könnte es sich sparen, bei Wahlen anzutreten. Sie wird keine 5-%-Hürde mehr schaffen. Ich war sogar mal Mitglied in dieser Partei, ich errichte jetzt aber eine eigene Brandmauer gegen Parteien, die nie liefern, was sie versprechen.

  32. Keine einzige von den Altparteien ist glaubwürdig. Die Wenden von früher, die verfangen nicht mehr.
    De Facto ist die AfD die stärkste Partei auf Bundesebene. Die Altparteien werden es mit ihrem Lügengebilde „Demokratieförderungsgesetz“ herumreißen wollen.

  33. MAL SEHEN,

    wie viele Menschen/Wähler mit gesundem Menschenverstand es gerade in Bayern noch gibt: liebe Bajuwaren, wenn die (=FDP) bei euch noch über 5% kommen, dann ist bei euch in Sachen Hopfen und Malz gar nix mehr da.

  34. Denglisch ist manchmal blöd. AI – ist ja Artificial Intelligence. Wenn man das englische Wort ‚wanger‘ googled, dann ist das Vulgärsprache für ‚Penis‘. Ich weiss nicht, ob das von Hagen so gewollt ist.

  35. Die FDP hatte seinerzeit einen Strategieberater von internationaler Reputation. Sehr lange her, der Herr ist mittlerweile verstorben. Aber er hatte gute Lehren und war ein Genie.
    Drei seiner Glaubenssätze heute, und man weiss, woran die moderne, woke FDP krankt. Erstens: Zeige Profil, und Du wirst erkannt. Die woke FDP hat kein eigenes Profil mehr, sie steht für nichts, ausser Anbiederung an die Grünen. Zweitens: Man kann nicht everybodys Darling sein. Vulgo: Du kannst nicht alle Wählergruppen ansprechen und für Dich gewinnen. Dann verliere im Umkehrschluss auch nicht diejenigen, die Dir gewogen sind. Drittens: Zielattraktivität. Die woke FDP steht für Krieg (Strack- Zimmerman), anti- grundgesetzlichen Aktionismus (Buschmann), Schulden (Porsche- Lindner) und Wendehalsigkeit (Kubicki). Enteignung und Energiewende sind nur das Sahnehäubchen. Ist das attraktiv für den Wähler?
    Werte? Ich sehe keine. Liberalismus? Adieu! Wirtschaft? Au… Freiheitlich- demokratische Grundordnung? Ach komm…
    Ich sehe keinen Grund mehr, warum diese FDP im Bundestag bleiben soll, sie hat sich selbst zugrunde gerichtet. Noch ein paar Grünenunterstützer? Nein Danke! Motto: Lieber gar nicht im Bundestag, als schlecht im Bundestag.
    Dankeschreiben an Herrn Lindner!

  36. Die FDP ist erledigt, es sei denn, sie kündigt die Ampel auf, was wohl eine schöne Illusion bleibt. Ich wünsche ihr von Herzen, daß sie in Bayern und Hessen aus dem Landtag fliegt.

    Für gefährlich halte ich die CDU, die plötzlich rechts blinkt, weil auch ihr ein Teil der Wähler davonläuft, aber im entscheidenden Moment alles mitmacht, was die rotgrüne Blase fordert, siehe Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Hessen und Baden-Württemberg, wo die CDU mit den Grünen im Bett liegt, dazu die Tolerierung der RRG-Regierung in Thüringen.

    Deshalb wird es auch keine ‚Brandmauer‘ der CDU nach Linksgrün geben. Ich hoffe, daß der konservative Wähler dieses miese Theater, aufgeführt von Friedrich Merz, durchschaut und an der Wahlurne würdigt.

  37. War das Guido-Mobil oder waren die 18 Prozent an den Schuhsohlen so tiefschürfend und aussagekräftig? Die FDP ist mir mich schon lange so.

  38. Die FDP war sowohl 2017, als auch 2021 im Bundestagswahlkampf der Blitzableiter und „Notlösung“, weil sie mit Hilfe des ÖRR in beiden Wahlkämpfen, circa 14 Monate vor Wahltermin beginnend, die Inhalte der AfD in FDP Farben präsentieren durften.

    Die Taktik funktioniert nun aus der Regierung und Ampel nicht mehr, und entsprechen wandern die Wähler zur AfD.

    Lindner ist sich dieser Tatsache auch bewusst, und empfiehlt deswegen in Weimar als neue „Notlösung“ die Linkspartei, und ich bin auf dem Wahlkampf 2025 gespannt, und wann uns der ÖRR circa 14 Monate vor Wahltermin welche Partei als Blitzableiter präsentieren wird.

  39. Ich war FDP Stammwähler. Nie wieder bekommen die meine Stimme.

  40. Herr Thurnes, eine tolle Kurzfassung der FDP: „Buschmann ist der, der sich bei den Corona-Maßnahmen von Karl Lauterbach (SPD) über den Tisch hat ziehen lassen. Lindner ist der, der zum Feiern nach Sylt geflogen ist, als im Bundestag die Zukunft der deutschen Energieversorgung verhandelt wurde. Und Bettina Stark-Watzinger ist Bildungsministerin, … die Militärpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann … ist die Charme-Königin.“
    „Die FDP ist grandios gescheitert.“ Scheitern heißt ja, daß man es morgen nicht wieder durch eine Superleistung kompensieren kann. Scheitern kostet immer einen Vertrauensverlust, der auf unbestimmte Zeit lange anhält. Und der Schmäh von der ‚Wirtschaftspartei‘ wirkt ja schon seit Merkel 2009 nicht mehr.

  41. Die FDP wird diesmal endgültig aus den Parlamenten rausfliegen.
    Lindner ist es Wurscht.
    Er bekommt ja seine Ministerpension.

  42. Die FDP wird in Bayern abschmieren, denn die Bundespolitik färbt definitiv in die Landespolitik ab. Was im Bund passiert, dafür steht die Partei im Land ebenso, zwangsläufig. Der AfD/Sesselmann wurde es in Thüringen negativ ausgelegt, dass sie auch mit bundespolitischen Themen Wahlkampf machte, in Bayern dreht man die Argumentationskette einfach um. Nein, liebe FDP, ihr werdet keinen Blumentopf mehr gewinnen, bedankt auch bei Lindner, Buschmann und Rheinmetall-StrackZi!

  43. Die Strategien der FDP gehen gründlich daneben

    Welche Strategien wären das denn? Immerhin, so wird es auch richtig gesagt, muss die FDP im bayrischen Landtag ums Überleben kämpfen. Wer das muss, hat schon sehr lange keine Strategie gehabt, sonst stünde er nicht an dieser Stelle.

    Die AfD marschiert in den Umfragen,…

    Wie jetzt? Wohin marschiert die AfD denn?
    Die Allensbachumfrage vom heutigen 29.06.20 sagt nämlich, dass die CDU 31 % und die AfD 17 % bekäme, wäre am Sonntag Wahl. Verrückte Welt in der man ausgerechnet an dem Tag, an dem die AfD tatsächlich nach unten rutscht, etwas von marschieren fabuliert. Ehrlicherweise sollte man dann doch bitte auch schreiben: »Die AfD marschiert in den Umfragen nach unten.« Oder hofft Herr Thurnes insgeheim, dass niemand nachsieht, wie es denn um die Umfragewerte steht?
    Oder um es einfach mal deutlicher zu machen: Die AfD hat ihren Höhenflug wohl gerade mit der Landratswahl in Sonneberg vergeigt. So etwas passiert, wenn man Dummköpfen nicht sagt, dass sie vor dem Sprechen das Hirn hochfahren müssen! Irgendwie interessant zu sehen, wie sich das ganze jetzt nach außen hin zeigt und dem einen oder anderen sogar langsam ein Licht aufgeht.

    • „Die AfD hat ihren Höhenflug wohl gerade mit der Landratswahl in Sonneberg vergeigt“
      Sie meinen, weil die AfD den ersten ihrer Kandidaten in einem politischen Amt platzieren konnte hat sie versagt? Ein Pyrrhussieg?
      Das die AfD nach diesem Erfolg und der ihn begleitenden medialen Hysterie von den Meinungsforschungsinstituten nach unten geschrieben wird, scheint mir hier die viel näher liegende Erklärung zu sein. Welchen schlüssigen Grund sollte es denn geben, dass der „Höhenflug vergeigt wurde“?
      An den unter den Nägeln brennenden Themen hat sich ja nichts geändert und dass das Umfragehoch nur eine Solidaritätsbekundung mit dem bis dato nahezu völlig unbekannten Robert Sesselmann gewesen sei sollte, kann ich mir selbst mit größter Anstrengung nicht plausibel vorstellen.

    • Ein merkwürdiger Beitrag. Oder glauben Sie tatsächlich noch an eine unabhängige Demoskopie in diesem unserem Lande? Und führen ausgerechnet das CDU-lastigste aller demoskopischen Institute als Kronzeuge an? Ich behaupte nicht, dass die Allensbacher direkt fälschen, obwohl deren Chefin Renate Köcher auch dies schon getan und eingestanden hat (siehe Wikipedia). Das „Spiel“ läuft anders. Die wissen genau, welche Klinentel sie befragen müssen und welche man beser außen vor lässt, um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen.

      Die AfD hat vor Sonneberg wenig und seit Sonneberg überhaupt nichts falsch gemacht und Millionen Wähler werden es zu honorieren wissen.So viel Zustimmung in meinem näheren und weiteren Umfeld zur AfD wie aktuell habe ich nie zuvor auch nur annähernd registriert.

      Dennoch wird man sie nun allgemein wieder schwächer notieren, in der Hoffnung, Wankelmütige mögen wieder in Richtung Unionsparteien oder FDP abspringen, wenn sie den Eindruck vermittelt bekommen, nicht mehr mit einem ICE, sondern mit einem Bummelzug politisch unterwegs zu sein. Sie versuchen es mit allen Mitteln und Mätzchen. Nichts Neues unter der Sonne.

  44. „Wenn die CDU aber im Wettbewerb mit der AfD ernsthaft liberal-konservative Politik betreibt, dann ist die FDP aus dem Geschäft raus.“

    Ach Herr Thurnes, wie oft wollen Sie denn noch den grün-sozialistischen Frosch namens CDU küssen? Es wird nicht ‚Bing‘ machen und aus Ihrer CDU ein liberal-konservativer Prinz werden. Die Krankheit ‚Vergrünung‘ ist irreversibel.

  45. Martin Hagen zeigt wunderbar auf, wenn man das (Rest-) Parteiliche Profil nur bei Wish bestellt.
    Mancher Gymnasialklassensprecher dürfte sich besser „verkaufen“ (Doppeldeutig), als dieser Anhang einer einstmal liberalen Partei.

  46. Möge diese Partei wieder der eigentlichen Bedeutung ihres Akronyms gerecht werden:
    Fast Drei Prozent.

  47. Die FDP ist eine unnütze Windfähnchenpartei. Dort wo es warm rauskommt findet man die FDP.
    So eine Partei wählt man, wie die Roten und die Grünen, einfach nicht.
    Aus mehr Netto vom Brutto wurde bei denen weniger Brutto und weniger Netto.

  48. Lt.Wikipedia kündigten im Juni 2022 „Hagen und die FDP Bayern ein Volksbegehren zur Verkleinerung des Bayerischen Landtags an. Mehr Abgeordnete machten den politischen Betrieb nicht besser, sondern nur teurer, so Hagen.“
    2017, bei der letzten Landtagswahl in Bayern erzielte die FDP 5,1% der Stimmen und zog mit 11 Abgeordneten in den Landtag ein.
    Fliegen sie jetzt raus, was ich den vorgeblichen Liberalen bei jeder Wahl von Herzen gönne, ist schon einmal der erste Schritt bei Ihrer Forderung gegangen, Herr Hagen.
    Der Landtag ist um ihre Partei „verkleinert“. Bedanken Sie sich in Berlin.

  49. Die CDU schafft sich selbst ab. Wir, die Wähler, schaffen die FDP ab. Zumindest wird der Ampel damit der Stecker gezogen. Mehrheit futsch. Karten neu mischen.

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