Können Sie sich das vorstellen? Eine junge Frau sagt: „Bisher fand ich die Liberalen mit ihren Freiheitsideen unattraktiv. Aber jetzt werde ich Mitglied, weil die Freien Demokraten beschlossen haben, in ihrer Parteikommunikation künftig die Gendersprache mit großem I oder Gendersternchen zu verwenden.“
Im Wahlkampf warb die FDP noch mit der Parole: „Keine gesetzliche Frauenquote“. Nun denkt sie darüber nach, selbst eine einzuführen. In einem Beschluss des FDP-Präsidiums mit dem Titel „Mehr Chancen durch mehr Vielfalt – Bildung einer Ad-hoc-Arbeitsgruppe Diversity Management“ sind einem Bericht der WELT zufolge 13 Maßnahmen aufgeführt, die von einer Arbeitsgruppe nun ergebnisoffen diskutiert werden sollen. Ziel sei es, „effektive Maßnahmen zu entwickeln, um neue weibliche Mitglieder und Wähler zu gewinnen sowie mehr Frauen in die Parteiarbeit und die Führungsebene zu integrieren“. Eine dieser Maßnahmen ist demnach die Frauenquote, die von der FDP bislang abgelehnt wurde. Nun wird die Einführung einer „Fallbeil-Quote“ vorgeschlagen – für den Fall, dass eine Selbstverpflichtung ihr Ziel verfehlt, „ein Drittel Frauenpartizipation auf Bundes- und Landebene als formale Zielsetzung“ zu erreichen.
„Die Selbstverpflichtung wird ergänzt durch eine verpflichtende Frauenquote, die im Fall der Zielverfehlung (zeitlich befristet) greift“, zitierte die Zeitung aus der Beschlussvorlage. Unter den weiteren Schritten, die geprüft werden sollen, werde ausdrücklich der Gebrauch „gendergerechter Sprache“ in der Parteikommunikation genannt. „Als Partei für Vielfalt und Chancengerechtigkeit müssen wir selbstkritisch feststellen: Bei uns engagieren sich leider zu wenig Frauen“, sagte FDP-Bundesgeschäftsführer Marco Mendorf der WELT. Um das zu ändern, müsse die FDP „endlich auch über bisherige Tabus nachdenken wie eine Selbstverpflichtung und eine konkrete Quote, wenn wir damit Frauen besser fördern können als bisher“.
Die Grünen geben den Takt vor, die anderen laufen nach
Die Frauenquote ist ein Beispiel dafür, wie die Grünen den Zeitgeist geprägt haben: Erst führten die Grünen die Quote ein, dann folgte die SPD und schließlich schloss sich auch die CDU an. In meinem 1994 (!!) erschienenen Buch „Wohin treibt unsere Republik?“ hatte ich geschrieben: „Bei vielen Fragen ist es heute schon so, dass die Grünen die Richtung vorgeben, dann die SPD nachzieht und schließlich die Union mit einem deutlichen Verzögerungseffekt nachhinkt. Die Debatte um die ‚Quotenregelung’ ist ein Beispiel, aber auch bei zahlreichen anderen Themenkomplexen geben die Grünen inzwischen den Ton an.“ (S. 80 f.)
Frauenquoten sind illiberal
Frauenquoten bedeuten nichts anderes als die Benachteiligung von Männern und einen massiven Verstoß gegen das Prinzip, dass nur die Leistung entscheiden darf, nicht jedoch das Geschlecht. Die Frauenquote ist mit den Prinzipien einer freien Gesellschaft unvereinbar und zutiefst illiberal. Deshalb hat sich die FDP stets gegen Quoten ausgesprochen, wie sie z.B. für Aufsichtsräte großer Unternehmen beschlossen wurden. Wie will die FDP künftig gegen Frauenquoten in der Wirtschaft argumentieren, wenn sie sie selbst in der eigenen Partei einführt?
Die Anhänger der Frauenquote argumentieren damit, dass der Anteil der Frauen in der FDP nur bei 22 Prozent liege und bei den Neueintritten unter 20 Prozent. Wenn der Frauenanteil in der Partei jedoch bei 22 Prozent liegt und man festschreiben will, dass künftig ein Drittel der Führungspositionen mit Frauen besetzt werden soll, dann zeigt das schon, dass inhaltliche Kriterien und Qualifikation für ein Amt nicht mehr entscheidend sein sollen.
Die Annahme, dass sich künftig Frauen für liberale Politik mehr begeistern, wenn die Parteianträge mit einem großen I oder einem „Gendersternchen“ geschrieben werden, ist naiv. Es gibt heute genug moderne Frauen, die die feministische Ideologie ablehnen und ihrer eigenen Leistung vertrauen. In keiner Partei in Deutschland werden Frauen benachteiligt. Im Gegenteil: Jeder und jede weiß, dass es Bereiche in unserer Gesellschaft gibt, wo man heute als Frau auch ohne Quote bevorzugt wird – das gilt insbesondere für den Wissenschaftsbetrieb und die Parteien. Auch in der FDP wurden Frauen bislang keineswegs diskriminiert.
Verhängnisvolle Symbolwirkung
Würde die FDP die ideologische Gendersprache oder die Frauenquote einführen, so hätte das vor allem eine starke symbolische Wirkung: Die FDP läuft dem linksgrünen Zeitgeist hinterher. Und merkt dabei nicht, dass der Zeitgeist sich seit einigen Jahren dreht. Die linksgrünfeministische Ideologie wird gerade bei jungen Menschen zunehmend unattraktiv. In der FDP sind es vor allem Ewiggestrige wie Gerhart Baum, der unlängst erklärte, er würde der FDP gerne „eine Frauenquote verordnen“.
Die Taktik, dem grünen Zeitgeist hinterherzulaufen, hat schon bei der SPD und bei Angela Merkels CDU nicht funktioniert. Beide Parteien haben in den vergangenen zehn Jahren massiv an Stimmenanteilen verloren, und zwar gerade deshalb, weil sie sich an den linksgrünen Zeitgeist angepasst haben. Der Wahlforscher Manfred Güllner stellte schon 2012 in seinem ausgezeichneten Buch über die GRÜNEN fest: „Diese Übernahme zahlreicher grüner Vorstellungen durch die anderen Parteien führt dazu, dass weite Teile der Bevölkerung ihre Interessen und Probleme nicht mehr in der Politik vertreten sehen. Diese Teile der Bevölkerung reagieren mit Wahlenthaltung in immer größerem Umfang und mit Entfremdung von der Politik.“ (S. 171)
Das war 2012. Die Anhänger der grünen Ideologie wählen inzwischen lieber gleich grün und jene, die unzufrieden sind, liefen bei den letzten Wahlen teilweise zur AfD über. Ist die Veränderung des Stimmenanteils für SPD und CDU in den vergangenen zehn Jahren so attraktiv, dass die FDP dies nun nachmachen will? Dann ist sie so schnell wieder aus dem Bundestag verschwunden, wie sie hereingekommen ist.
Die Nächsten kommen bestimmt Homosexuellen -, Muslimen – und Schwarzafrikanerquoten!
Gibt es längst. Oder wie verstehen Sie: „Menschen mit Migrationshintergrund werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.“
Nicht die Grünen prägen den Zeitgeist, sondern die Medien. Ohne die würde kein Mensch etwas von deren Verrücktheiten mitbekommen. Und ein Tipp an die FDP, macht es wie die Uni Leipzig, da heißen alle Professorin, Herr Professorin und Frau Professorin. Kein Scherz! Deutschland einig Gagaland.
Ich als Frau sage: Nein, Danke, wir brauchen keine reglementierte Frauenquote!
NIRGENDS! Und die Gendersprache ist völlig obsolet.
Bitte liebe Politiker hört endlich mit so einem Unsinn auf. Und macht euch endlich mal an die (richtige) Arbeit.
Es gibt in DE sehr viel zu tun.
Mir ist das selbstverständlich bewußt, dass der Quoten- und Genderschwachsinn nur von einer kleinen Minderheit Frauen unterstützt wird, aber es ist trotzdem schön es mal mit eigenen Augen lesen zu dürfen.
Verehrter Herr Zitelmann, bitte hören Sie endlich auf, Ihre beträchtlichen Verstandes- und Formulierungsgaben an die FDP zu verschwenden. Nicht nur ist deren Programm und Personal völlig uninteressant für einen echten Liberalen – auch sind die Probleme dieser Splitterpartei für Deutschland ungefähr so wichtig wie Lady Gaga für einen Amish. Sie haben mir mal geschrieben, dass Sie zuwenig über die AfD wüssten, als dass Sie sich kompetent über sie äußern könnten. Das hat mich sehr beeindruckt. Noch beeindruckender fände ich es allerdings, wenn Sie über Ihren Schatten sprängen und Ihrem Wissensmangel abhülfen. Ich würde mich über solide recherchierte Beiträge eines gestandenen Nationalliberalen über die AfD sehr freuen!
Lieber Herr Zitelmann, liebe Mitleser
Wir haben de facto ein Zwei-Parteien-System. Merkels Einheitspartei und die AfD.
Jeder, der die FDP gewählt hat, wusste genau (oder hätte wissen können) was er bekommt: Merkel und Maas und Nahes und Hofreiter und Kubicki und Göring Eckhart und Stegner und und und… Diversity, Quote, Gender, Islam, Antifa, Korrektsprech, Energiewende… Jetzt kommt es eben. Geliefert wie bestellt, denn es war glasklar.
Oder ist mir einfach nur entgegen, wie sich die FDP mal ernsthaft gegen diesen Wahnsinn gestellt hat? Zum Beispiel gegen das Zensurgesetz? Vom Gekreisch gegen Lauschangriffe auf Mördertelefone klingeln mir heute noch die Ohren…
Fazit: Die FDP kann weg.
Wenn die FDP vor allem durch Kubicki s Politik weiter nach links rückt , wird sie wieder von der Bildfläche verschwinden.
Keiner wird sie vermissen.
#lernendurchschmerz
Das gute dabei ist, dass die AfD dann praktisch konkurenzlos da steht.
#progenderfdp
Au ja, liebe Liberale (in den USA sind das die Linken) , wir brauchen ganz dringend eine fünfte linke Partei im Bundestag. Schliesslich soll die böse rechte nach dem Wunsch der Königin schnellstmöglich wieder aus dem BT raus, damit man wieder unter sich sein und nebenbei ganz gemütlich ein paarMilliönchen scheffeln kann anstatt im öden Reichstag rumsitzen zu müssen.
Ach, was werden sich die Angsthasen, die politisch korrekt im September die vermeintlich anständigere Rechtsstaats-und Freiheitspartei gewählt haben, ärgern.
Bätschi, würde Andrea sagen.
Ich sage: man hätte es wahrlich besser wissen können.
Haha, die FDP! Mal im Ernst: wen wundert das denn? Im Artikel wird auch wieder der Fehler gemacht, zu unterstellen, die FDP sei eine liberale Partei. Das ist sie schon lange nicht mehr. FDP-Wähler sollten sich endlich einmal damit abfinden, dann erklären sich solche Dinge auch wie von selbst. Also: natürlich sind Quoten nicht liberal, aber gerade deswegen können sie Thema für die FDP sein. That’s it.
Hey Schwabenwilli, doch ich möchte es wissen, der Neugier wegen.
In die FDP bin ich 2 x eingetreten und 2 x ausgetreten. Erster Eintritt in den 70ern wegen Charakteren, die mir Vorbild waren. Die gab es da. Zweiter Austritt wegen „Mehr Netto vom Brutto“ gemäß Westerwelle. Genau gesagt deswegen, weil der Spruch „NACH“ der Wahl verdampft war. Für diese langanhaltende Erleuchtung danke ich Herrn Westerwelle auch jetzt noch gern einmal. Woran erinnert mich das jetzt bloß in Bezug auf die letzte Wahl?
Die FDP nach der Wahl ist nicht die FDP vor der Wahl. Das hätte man wissen können, wollte es aber nicht glauben. Wenn jetzt Lindner nicht frontal das NWDG angreift, kann die Partei auch verschwinden, so bald als möglich.
Ja, kurz und präzis und ich wußte es auch.
Der letzte Satz trifft es. Ich selbst und einige meiner Freunde haben die FDP aus einer Mischung aus Verzweiflung und Alternativlosigkeit gewählt. Linksgrün (inclusive CDU) kam sowieso nie in Frage, AfD aus verschiedenen Gründen auch (noch?) nicht und seine Stimme wollte keiner von uns verschenken. Wenn ich jetzt lese, daß Lindner&Kollegen ausgerechnet auf den Gender-und Feminismus-Zug aufspringen, ohne macht mich das einigermaßen fassungslos. Für diesen Schwachsinn hat sie definitiv keiner gewählt. FDP: Das wars.
Das große I der Gendersprache war dann das Tüpfelchen auf demselben. Die AfD ist sicher für viele nur eine Notlösung, aber Platz für eine ernstzunehmende konservativ-liberale Kraft gibt es sicher, sogar viel Platz. Aber dann bitte ohne die jetzige FDP Führung. Für diese FDP gilt: erst Magenta, und dann sofort dunkelrot, also raus!
„Stimme nicht verschenken wollen“ und dann FDP wählen, ist ein Widerspruch in sich.
OK, dann gibt es eben auch bei der FDP solche niedlichen Plappermäulchen wie:
Roth, KGE, Baerböck, Peter, Künast, Barlay, Nahles, Merkel, vdL, Schwesig, Klöckner – alles ganz viel Nichtssagende…
Also ehrlich Thurmann, wenn die FDP mit diesem Quatsch weitermacht, kann sie sich gleich mit den Grünen vereinen.
Wir sollten aber nicht vergessen, was nach einem Bericht hier vor einigen Monaten der Hintergrund sein könnte:
Merkels neue Generalsekretärin Kram-Karrenbauer hatte sich neue Schikanen gegen AfD und FDP ausgedacht, diesen Parteien die staatliche Parteienfinanzierung zu entziehen und hierbei eine angeblich fehlende Frauenquote
als Vorwand zu nutzen!
Man kann somit nur dagegen klagen oder wäre im Falle eines Scheiterns gezwungen, sowas zu machen oder finanzielle Benachteiligungen in unerhörter
Weise auf Dauer zu tragen.
So eine Massnahme könnte insofern auch der ebenfalls betroffenen AfD bevorstehen, denn neben der FDP ist die AfD die einzige Partei ohne Frauenquote.
Jede Quote ist übelste Diskriminierung all derer, die nicht durch eine Quote privilegiert und trotz besserer Qualifikation übergangen werden. Das Desaster, das durch Frauenquoten verursacht wird, kann man bei den Grünen und noch besser in Schweden beobachten. Daß die FDP mal wieder umfällt, ist allerdings nicht überraschend.
Dann hätte die „Bürgerrechtspartei“ sich erst recht nicht beugen dürfen. Besetzungsquoten in Parteien (und bald Parlamenten?) sind das absolute Gegenteil von Demokratie.
Bleibt zu hoffen, dass die AfD nicht einknickt, das wäre sonst allein schon Grund genug zum Auswandern. Mit dem GG könnte man sich jedenfalls endgültig den Hintern wischen.
Offenbar hat die FDP die Angst vor der eigenen Courage beim Ausstieg aus Jamaika gepackt und sie hoffen durch allerlei gefällige Aktionen und Vorschläge wieder im Kreis der Großen mitspielen zu dürfen. Schade.
Die FDP ist genauso wenig liberal wie die CDU konservativ und die SPD sozialdemokratisch ist. Das ist allerdings nichts neues im Land, wo Zitronenfalter Zitronen falten.
Herr Zitelmann, ich finde, jetzt übertreiben Sie aber.
In durchaus vielen Dingen sind die Grünen Vorreiter gewesen, aber „Die Frau im Sozialismus“ hat Bebel geschrieben.
Frau Prof. Dr. Christel Neusüß veroffentlichte 1985 ihr bahnbrechendes Werk „Die Kopfgeburten der Arbeiterbewegung“.
Wann gab es die Suffragetten, die uns ja selbst der Filmklassiker „Mary Poppins“ nahebringt?
Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf.
Die grünen sollen vorreiter gewesen sein?
Auf welchen gebieten denn?
Umweltschutz kann es schon mal nicht gewesen sein, denn die grüne vorstellung von umweltschutz basiert letzten endes auf den idealen des dritten reichs (bezogen auf das themengebiet schutz und erhaltung der umwelt ‚as built‘).
Die praktische einführung der umweltschutzgedetzgebung in der BRD wurde auch schon vor den grünen begonnen.
Freie liebe, inkl dem eintreten für pädophilie, wurde auch schon vor den grünen erfunden.
Selbst im verbieten sind die grünen nicht die ersten…
Die FDP konstatiert, dass sie nicht so viele Frauen in ihrer Partei haben, wie sie gerne hätten.
Und dem versuchen sie bei zu kommen, indem sie die Frauen kollektiv zu verunsicherten, infantilen Vollidioten erklären, die glauben, sie dürften nicht in die Partei eintreten, weil sie das Prinzip des generischen Maskulinums nicht verstanden haben.
Vielleicht ist das ja so ein „Umgekehrte Psychologie“-Ding, das ich einfach nicht kapiere.
Es gab in der FDP vor sehr langer Zeit ja mal wirklich ausgezeichnete Frauen. Wenige zwar, aber sie hatten was auf dem Kasten: Hildegard Hamm- Brücher, Liselotte Funcke, Ingrid Mattäus und mit leichten Abstrichen Irmgard Adam-Schwätzer und Frau Leuthäusser-Schnarrenberger als Justizministerin. Mich haben damals vor allem die ersten drei sehr beeindruckt, und ich kann mich an sie im Bonner Bundestag mit Bild vor Augen und Stimme im Ohr erinnern. Ich denke, keine von ihnen hätte an der Wahl zur Miss Bundestag, die es ja trotz Feminismus heutzutage gibt, teilgenommen oder die Wahl als was Tolles befunden. Wichtig ist Klasse, nicht Aussehen oder Masse!
Von den FDP-Frauen, die heute Spitzenplätze besetzen, kenne ich nur Frau Suding mit Namen, weil sie in meiner Stadt seit Jahren immer wieder auf Plakaten zu besichtigen ist und in der Zeitung erwähnt wird. Was sie macht und tut, ob sie etwas bewegt hat, kann ich nicht beurteilen. Aber mehr davon auf Krampf muss man vermutlich nicht haben.
Profiliert euch durch herausragende Ideen oder Leistungen, Mädels! Quotenfrau ist kein Ziel, dass man als Frau mit Selbstwertgefühl anstreben sollte!
Es ist aber richtig, sich zu überlegen, warum so wenig Frauen in der FDP aktiv sind und ob sie evtl. nicht ausreichend berücksichtigt werden bei der Postenvergabe.
Es geht vielleicht doch nur um Orientierung oder vielleicht Einsatz bei drohenden Kampfabstimmungen?
Werde mal nachfragen, wie die mir bekannten FDP-Damen der Schöpfung zu dem Projekt stehen.
Die von Ihnen Genannten stehen natürlich für die ganz große Politik.
Ich war vor Jahren mal in der FDP aktiv. Als junge Frau hat man sich da schon unter dem Tisch verstecken müssen, wollte man keinen Posten angetragen bekommen. Und das ist etliche Jahre her.
Aus eigener Erfahrung: es gibt weitaus mehr Männer mit denen ich mich über Politik und Wirtschaft austauschen kann als Frauen. Leider. Da helfen aber auch keine Gendersternchen.
Wie wärs mal mit ner Intelligenzquote?
Au weia – das würde ja schon die ganze männliche Führungsschicht dahin raffen…
Und das Frauenwahlrecht. 🙂
Klasse Idee!
Ich glaube nicht, lieber Herr Zitelmann, dass die FDP „Dann so schnell wieder aus dem Bundestag verschwunden [ist], wie sie hereingekommen ist“. Das „Dann“ Ihrer Titelfrage ist zwar erfüllt und wird es unter dem supersmarten – inhaltlich nicht gebundenen und diesbezüglich witzigerweise der Frau Merkel ähnlich – Verkäufertypen Lindner auch bleiben. Aber es wird auch dann noch genug Leute geben, die – um Herrn Goergen zu zitieren – die „AfD für Feiglinge“ wählen…
Aber die deutlich zu spürende innere Affinität des TE-Teams zur FDP sollte eben dieses Team mMn mal selbstkritisch prüfen. Besser spät als nie, auch wenn es Intellektuellen trotz allen Wortgetöses in der Regel zu peinlich ist, nicht von vornherein Recht gehabt zu haben… Meine Meinung…
Es gab Hoffnung……leider zeigt sich inzwischen, dass die Vertreter dieser Partei, die Werte des klassischen Liberalismus nicht zu vertreten imstande oder gewillt sind. Ich hatte Lindner die intellektuelle Kraft und liberale Haltung zugetraut. Enttäuscht stelle ich fest, dass die FDP sich dem links-grünen Zeitgeist unterwirft und ihren Wählerauftrag ignoriert. Man zieht die Bequemlichkeit der Verantwortung vor. Ich halte dies für den Verrat am Geist des Liberalismus, vermutlich aus Feigheit, Denkschwäche und mangelnder Willenskraft.
„Ich hatte Lindner die intellektuelle Kraft und liberale Haltung zugetraut. “
Wie das?
Lindner hatte sich doch vor der letzten bundestagswahl in einem interview mit RA Steinhöffel als antidemokrat geoutet und seine illiberale einstellung zu erkennen gegeben, in dem er die zusammenarbeit mit der AfD zur abschaffung des netzwerkdurchsetzungsgesetzes verneinte.
Geliefert wie bestellt… 😉
Schade, leider wieder eine große Enttäuschung die FDP. Hin und wieder ein Fünkchen Verstand versprühen und einige AfD Themen übernehmen, um dann gleichzeitig in den rot/rot grünen Sumpf abzugleiten, das reicht nicht aus, um langfristig zu bestehen.
Dabei gäbe es so viele Ansatzpunkte, wo die FDP ihre Stärke ausspielen könnte. Digitalisierung und der hiermit verbundene Datenschutz, wäre geradezu ein Paradefeld für die FDP, genauso wie die europäischen Finanzen und die damit verbundene Sicherstellung der finanziellen Unabhängigkeit Deutschlands.
Man kann sich nicht mehr des Eindrucks erwehren, dass die FDP vor den großen Herausforderungen aber auch Chancen flüchtet. Genauso flüchtet wie die meisten Politiker der anderen Parteien. Stattdessen werden Nebenkriegsschauplätze gesucht bei denen man sich verbal austoben kann, wo aber das Risiko zur Verantwortung gezogen zu werden verschwindend gering ist.
Anstatt einer en marche Bewegung könnte in der deutschen Politik die derzeitige Bewegung eher „lasst uns vor der Verantwortung flüchten“ heißen.
„Unter anderem werden von der Partei die Einführung einer Frauenquote sowie der Gebrauch der „gendergerechten Sprache“ geprüft.“
Das sind zwei Dinge die die Welt nicht braucht, da kann ich nur noch abwinken.
Herr Zitelmann,Sie haben mit ihren Bedenken Recht.Es wird mit diesem „Gehabe“ der FDP nicht gelingen Frauen in die Partei zu locken,die nicht auch so eintreten würden.Denn dazu braucht es kein Gendergeschwafel,sonder ganz einfach nur eine liberale Gesamteinstellung.Diese Einstellung fehlt aber bei denjenigen,die sich von Grünen,SPD,CDU oder Linken ködern lassen!
Mein Fazit zur momentalen Lage der FDP ist relativ einfach: wo sind die im Wahlkampf versprochenen Anträge Herr Lindner,wo ist das Oppositionelle Handeln?Wann gedenken Sie und Herr Kubicki endlich an die Arbeit zu gehen,und den Stimmengebern zu zeigen das Sie sie ernst nehmen und sie mit ihrer Stimme nicht nur Platzbereiter im Bundestag waren??
Bisher bin Ich vom Handeln oder auch nicht Handeln der FDP sehr entäuscht,ob Ich da noch einmal ein Kreuzchen mache ist fraglich.
Die FDP hat so vieles gesagt, vor den Wahlen. Und aufgesagt. Vor allem das halbe AfD Programm, nebst U-Ausschüssen gegen Merkel und vieles mehr.
Dafür wurde sie hier, von zahlreichen Autoren bejubelt. Nun sehen wir die wahre FDP. Mitglied im Altparteien Klüngelkartell.
Es gibt nur eine Opposition. Merkel muss weg!
Mittlerweile ärgere ich mich über mich selber, einmal große Hoffnung in Christian Lindner gesetzt zu haben. Die FDP hat wohl nur so getan als ob. In Wirklichkeit schwimmt sie munter mit im linksgrünen Fluss und achtet darauf, bloß alles richtig zu machen, damit sie wieder als Gleiche unter Gleichem mitmachen darf in dem parteiübergreifenden Schwimm- und Turnverein mit ihren grünem Vorstand, der die gesamte Zielsetzung und Ausrichtung vorgibt. Wie lange werden wir noch von einem linksgrünen Gedankenmonopol gequält? Muss denn erst alles den Bach runter gehen, bis Besinnung zu erwarten ist?
Mittlerweile wachsen dank dem Sozialstaat 30% aller Kinder ohne Vater im Haushalt auf, während der Staat (inkl. Eurorettungszahlungen) zu 140% überschuldet ist (relativ zum BIP) und wir kurz vor einer neuen Finanzkrise stehen.
Ich bin mir nicht sicher, die FDP kann es sich leisten, sich mit Wortspielchen bei einem kleinen Teil der Gesellschaft beliebt zu machen. Wer Frauen kennt, der weiß ohnehin, dass sie nicht immer wollen, was sie sagen, und sagen, was sie wollen.
Der bedingungslose Sozialstaat in gendergerechter Sprache ist ein feuchter Traum, weiter nichts.
Über Gerhart Baum habe ich mich hier schon mehrfach geäußert und möchte mich nicht mehr wiederholen. Dass neben Baum noch mehr U-Boote in der FDP schwimmen, war mir ebenfalls klar. Dass diese sich nun anschicken, das Kommando zu übernehmen, kann man nur begrüßen, weil man somit klipp und klar weiß, wen man mit der FDP wählt. Nicht, dass ich je in Erwägung gezogen hätte, diese Truppe zu wählen, aber vielleicht wachen einige andere Leute auf. Liberalismus Zitat aus Wikipedia: „Leitziel des Liberalismus ist die Freiheit des Individuums vornehmlich gegenüber staatlicher Regierungsgewalt, er richtet sich gegen Staatsgläubigkeit, Kollektivismus, Willkür und den Missbrauch von Macht bzw. Herrschaft.“ Die FDP hatte mit ihrer Zustimmung zur Euro-Rettung den liberalen Rubikon überschritten und wurde daraufhin weggespült. Gelernt wurde daraus nichts, zum zweiten Mal und nun hoffentlich endgültig macht sich die FDP zum Appendix der übrigen Parteien und stellt Ideologie oder besser Idiotie vor Vernunft. Kann man bei der SPD nicht allzu deutlich studieren, was eine Frauenquote aus einer Partei macht? Ein Tipp – intellektueller wurde die SPD nicht damit. Viel Spaß, liebe FDP, mit Eurer 30 % Quote bei 22 % Frauenanteil.
Danke, Bonzo, dass Sie das mal so deutlich aussprechen. Es gibt überhaupt keine Institution, die durch eine Frauenquote besser geworden wäre. Oder auch nur durch einen hohen Anteil an Frauen. Ganz besonders schlimm betroffen sind die geisteswissenschaftlichen Fakultäten. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Man kann am Frauenanteil direkt das Niveau der Forschung und Lehre ablesen. Das Verhältnis ist umgekehrt proportional. Dieser Zusammenhang ist statistisch so signifikant, dass man ihn schon als Naturgesetz aufstellen könnte. Ich würde ihn aber eher aus einer weniger stark ausgeprägten Wettbewerbslust der Frauen ableiten. Sowie einem geringeren Interesse an Abstraktion. Das erklärt auch, warum sie in politischen Parteien, die für Wettbewerb und rationale Argumentation stehen, unterrepräsentiert sind.
Unglaublich: Einer nach dem anderen erkrankt in diesem (noch) unserem Land am „Morbus Germaniae“: der ideologisch begründeten Verblödung…
Da suchen Sie sich mal schnell eine andere Partei, Herr Zitelmann!
Mit der Kopftuchquote haben sie ja schon angefangen.
Je grüner, desto schrumpft sie, die junge FDP. Das erledigt sich dann von selbst. 😉
Was rauchen die bloß?
Sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen.
Die FDP kungelt schon seit einiger Zeit hinter den Kulissen mit den Grünen. Sollte die GroKo vorzeitig scheitern, worauf man durchaus spekulieren kann, dann soll Jamaika diesmal klappen. Mit AKK als leicht konservativ angehauchter Merkel, mit der CSU fürs gefakte Heimatgefühl, mit der FDP für eine Marktwirtschafts – Illusion und mit den Grünen. Die werden das Ganze anführen, die Denkrichtung vorgeben und dafür sorgen, dass die Obergrenze nicht unter 200.000+ pro Jahr fällt. So werden die Rechtspopulisten dann „in die Schranken verwiesen“. Ich denke, die landen dann bei 20 Prozent, die SPD bei 10 und Jamaika wird eine Regierungsmehrheit bekommen.
Eigentlich hat die FDP von der Idee her recht, d. h. von der Idee sich zu überlegen, ob wie man neue Wählerkreise erschließen kann, ohne mehr an Stimmen zu verlieren, als man gewinnt. Ob die konkrete Umsetzung sinnvoll ist und so (wie wohl gedacht) Frauen als Wählerinnen anspricht, kann ich als Mann schwerlich beurteilen. Bei der Chancengleichheit stellt sich stets die Frage, wie real die Chancengleichheit eigentlich sein muss und wie man die Chancen ausbalanciert.
Dass die Grünen in vielem Vorreiter sind, erstaunt mich nicht angesichts der eher an der Jugend orientierten, aber auch die Jugend orientierenden Ausrichtung der Partei. Ohne Einbindung in die Berufswelt und wirkliche Verantwortung haben Jugend und (von der Realität zumeist entfernt lebende) Grüne auch mehr Freiraum für neue (innovative oder komplett weltfremde) Ideen. Dumm ist halt, wenn andere die Zeche für diese Ideen zahlen müssen.
Eine weitere Partei, die durch völlige Beliebigkeit glänzt, braucht dieser Parteienstaat unbedingt. Dann kappts auch bei den nächsten Jamaika Verhandlungen. (Satire Ende)
Wer es nötig hat Leute anzulocken, denen die Gender-Sprache wichtig ist statt freiheitliche Rechte, Selbstverantwortung und den freien Markt zu fördern, hat absolut nichts mehr mit der ehemaligen liberalen FDP von früher zu tun. Prinzipien? Rechtsstaatlichkeit? Vergesst es.
Wo kämen wir denn hin, wenn der Wille der Wähler Primat wäre? Pfffffffffffffffff
„Als Partei für Vielfalt und Chancengerechtigkeit müssen wir selbstkritisch feststellen: Bei uns engagieren sich leider zu wenig Frauen“ – Vielleicht bin ich nur ein mittelalter weißer Mann. Aber liegt das vielleicht auch daran, dass der Markenkern der FDP Frauen nicht anspricht? Die letzte verbleibende Partei, die zumindest auf dem Papier für Eigenverantwortung eintritt. Das klingt in den Ohren unserer linksgrün gepolten Bevölkerung doch schon nach rücksichtslosem Raubtierkapitaliamus und Elbogenmentalität. Dann lieber den Traum der biologisch-dynamischen One World ohne Grenzen leben.
War die FDP nicht früher für
„Leistung muss sich wieder lohnen“ und ähnliches?
Ca. 80 % der Berufstätigen sind sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer.
Haben Herr Lindner, Herr Kubicki, etc. in ihrer Parteienstatistik schon nachgeschaut, ob auch schon annähernd 80 % der Mandats- und Funktionsträger früher sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer waren?
Oder interessiert sich die FDP unverändert nicht für die große Zahl an Menschen, die täglich in die Arbeit gehen?
„Läuft die FDP dem feministischen Zeitgeist hinterher?“ Gut beobachtet, es handelt sich bei der FDP allerdings um den neuen Feminismus. Der trägt stolz Hidschab.
Diese „Frauenquote“ hat doch einen ganz anderen Hintergrund….
Mit einer „Frauenquote“ bringen die NGOs ihre politischen Lobbyisten in Stellung…oder anders gesagt…eine Frauenquote dient den NGOs sich in die Deutsche Parteien Politik einzukaufen….das Trojanische Pferd ist diese Frauenquote, die die NGOs dieser Welt in der Deutschen Politik in Stellung gebracht haben….
Hat sich noch keiner gefragt…Warum sei jahrzehnten immer weniger Sachsverstand bei den Altparteien Politiker aufzufinden ist und man nur rethorisch Gut drauf sein muss….die deutsche Regierungspolitik ist schon seit jahrzehnten von den NGOs dieser Welt unterwandert….und eine Frauenquote hält diese NGOs Stellen in den Deutschen Altparteien nur warm….eine Frauenquote ist eine feste…eine festgeschriebene Größe mit denen die NGOs auf der sicheren Seite sind…schließlich macht auch Merkel für die EU/Globalisierung-NGOs die Politik und nicht für das Wohl des Deutschen Volk….
Ja wo bleibt denn der Lindner?…Wenn die FDP-Restabgeordneten denn nicht ständig im Blick haben verlieren sie den Verstand und geben nur noch unvernünfitges Zeug von sich.
Andererseits ist mir natürlich eine FDP im Genderwahn wesentlich lieber als eine FDP, die im Haifischbecken der AfD rumwildert. Also nur weiter so…
Wenn sich nur mal wer so intensiv um die Frauenquote bei Kanal und Klärwerksmeistern oder im Knast kümmern würde…..
DIE FDP
gendergerecht:
DIE/DER FDP
DAS FDP
Intelligente Frauen brauchen keine FDP !
Die FDP läuft jeden Zeitgeist hinterher, Hauptsache sie kann ein paar Stimmen abzocken und somit sich ihren wirtschaftlichen Fortbestand am Trog der Steuerzahler sichern.
Diese FDP sitzt leider nur aus einem Grund im BT. Sie hat kurzfristig Ideen der AFD kopiert / gestohlen und die Wähler sind wieder einmal darauf reingefallen.
„Die Anhänger der Frauenquote argumentieren damit, dass der Anteil der Frauen in der FDP nur bei 22 Prozent liege und bei den Neueintritten unter 20 Prozent.“ Das Frauen sich weniger gesellschaftlich engagieren soll ein Argument für zusätzliche Privilegien sein? Und das aus der FDP!?
Sie wollen sich halt beschäftigen. Und wenn es mit den echten Problemen nicht klappt, dann werden neue fabriziert…
Sind die nicht schon mit ihrer Quotenfrau Sylvana -die Plagiat Prinzessin-Koch Merin auf die Schnauze gefallen? Wollen die noch mal auf dem gleichen Schwachsinn ausrutschen? Eine Quote kommt aber bestimmt nicht. Die Quote für die Bescheuerten und Bekloppten. Diese ist schon längst erfüllt.
Die FDP mit ihren Protagonisten Lindner & Kubicki haben für jeden sichtbar ihre Partei erneut zum willigen Gehilfen der Macht degradiert. Im Sinne der regierenden Einheitsmeinung hat diese Truppe die sich ungewollt bietende Gelegenheit zur liberalen Positionierung verfallen lassen und sich dafür zum Wadenbeißer im Geiste der Regierenden machen lassen. Für dieses feige, gefällige funktionieren im Sinne der Regierungs-Parteien hat diese Truppe leider auch die sich letztmalig gebotene Chance zur politischen Einflussnahem vertan. Den Herrn L & K ist es egal, sie haben ihre Schäfchen im trockenen und haben somit auch anerkannt, dass dieses Land von anderen nachhaltig zum Negativen verändert wird. Wer braucht da noch eine Nach-Genscher FDP ?
Vor der Bundestagswahl war meine Haltung,
man kann niemanden wählen der im Bundestag des Jahres 2015
vertreten war und die Geschehnisse tatenlos durchgewunken hat,
oder noch schlimmer, wie Linke und Grüne sogar noch deren
Ausweitung forderten.
Blieben also nur drei Wahlmöglichkeiten:
– FDP
– AFD
– eine dritte Kleinstpartei (und damit quasi das Wegwerfen der Stimme)
Ich bin froh für mich richtig entschieden zu haben, bei dem Verhalten
wie es die FDP nun an den Tag legt.
Das Wahlvotum der Wähler bei der letzten Bundestagswahl war doch ohne Auswirkungen. Den Politikern ist es doch egal, was die Bürger gewählt haben. Das bedeutet alle, die gewählt haben, haben ihre Stimme weggeworfen. Insofern macht es doch keinen Sinn überhaupt wählen zu gehen.
„… dass die FDP dies nun nachmachen will? Dann ist sie so schnell wieder aus dem Bundestag verschwunden, wie sie hereingekommen ist.“
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer, dass nun die Mittelfristplanung für einen neuen Jamaika – Versuch läuft. Die größte Frechheit ist es , das alles noch liberal zu nennen.
Aber so ist es nun mal, alles was früher links war heißt heute linksliberal. Liberal = Freiheit des Individuums, das war einmal. Links und Liberal sind Gegensätze, die gehören niemals zusammen.
Hierzu würde ich mir mal etwas mehr „Journalismus“ wünschen.
Liberal,Libertär,Rechts,Links, Faschismus, Sozialismus….die breite Masse kann mit diesen Begriffen gar nichts anfangen. Neutrale Aufklärung in diesem Bereich wäre mal angebracht..Weder ist der Faschismus das pure Böse, noch die Demokratie das pure Gute, Rechts und Links sind heutzutage gänzlich bedeutungslose Worthülsen mit denen man keinerlei Kategorisierung treffen kann.
Zumal, soweit ich mitbekommen habe, liberal bei den Amis was ganz anderes als bei den Deutschen bedeutet.
Eines Tages wird man in „FDP“ die Intensität messen, wie sehr einer den Schuss nicht gehört hat.
Wenn die FDP tatsächlich etwas Vernünftiges für die Partizipation der Frau tun wollte, sollte sie die muslimischen Frauen in Deutschland von der sexuellen Bevormundung und Kopftuch Verbannung befreien. Das wäre ein Signal für die Emanzipation und Integration der zugewanderten Neubürger.
Das machen sie lieber nicht.
Damit könnte man „anecken“. „Verkauft“ sich wohl nicht so gut.
Gendergerecht und Frauenquote?
Na endlich. Was habe ich mich nach einer weiteren linksgrünen Partei gesehnt!
Geht da nicht noch ein bisschen was? Längeres gemeinsames Lernen? Abschalten von Atom-, Kohle- und Gaskraft zugleich und sofort? Gleicher Lohn für alle und drei Monate Urlaubsanspruch?
Na, kommt! Etwas Mut, nicht so zaghaft …
Ist auch technisch kein Problem: Einfach Ex-SED + SPD + Grüne Parteiprogramme hintereinander drucken, FDP drüberschreiben und verkünden.
Die FDP hechelt einem Zeitgeist hinterher, der zeitgeistmäßig schon längst der Zeitgeist von gestern ist. Das ist reaktionär, uninformiert, bräsig und letzendlich nicht besonders attraktiv. Frisch, neu, und dem aktuellen Zeitgeist auf der Spur, das sind Frauen, die sich z.B. mit der „Erklärung 2018“ solidarisieren und selbstbewußt , emanzipiert mit Mut und Intelligenz, ihre Interessen wahrnehmen.
Schade, jedoch d. FDP – Kubicki & Genossen – braucht, im derzeitigen Zustand keiner mehr nach trauern.
Sie schaufeln sich ihr Grab tag täglich selber. Ruhe sanft in Frieden, in Kürze bei 3%.
Die FDP funktioniert als Partei genauso, wie jede andere Partei im Bundstag mit Ausnahme der AFD, in der die Berufsfunktionäre, aufgrund der rel.jungen Parteigeschichte,(noch) nicht das Sagen haben.
Funktionäre verfolgen jedoch primär keine politischen Ziele, sondern zielen in erster Linie auf eine Verstetigung und Optimierung ihres einträglichen Politikerdaseins. Und da ist es nunmal wichtig, dass man sich anschlussfähig zeigt und damit sozusagen politische „Kopulationsbereitschaft“ signalisiert. Offenbar glauben die Herren, dass mit dem Sprung in den Bundestag, die dortige Anwesenheit erstmal gesichert sei. Man könnte das historische Abschmieren der FDP 2013 ja auch als Erfolg einer Medienkampagne bewerten, den man dadurch vermeiden kann, indem man sich dem medienpolitischen Zeitgeist konsequent andient. Ich persönlich glaube nicht, dass es das war, was Lindner als neue FDP so vorschwebte. Aber leider fehlen Lindner fundamentale Führungsqualitäten und daher macht seine Partei, was sie halt immer gemacht hat.
Jetzt auch auf den Gender-Gaga-Zug aufzuspringen macht für die FDP vielleicht künftig Jamaika leichter, zumindest in der Kommunikation. Mir (und vermutlich vielen anderen in der Partei, würde es vornehmlich auf die Nerven gehen, denn meine Sprache ist das nicht.
Eine Quote (welcher Art auch immer ) widerspräche nach meinem Verständnis elementaren Grundsätzen einer liberalen Haltung.
Mag der Zweck auch begrüßenswert sein, so heiligt er doch nicht dieses Mittel.
Fazit: bleibt zu hoffen, dass spätestens die Delegierten auf dem Bundesparteitag diesen Überlegungen ein rasches Ende bereiten.
Ich finde das super. Frauen müssen in irgendwas „integriert“ werden, d.h. an sich sind sie Fremdkörper, aber wenn die Männer sich ganz besonders anstrengen, dann wird das etwas. Die haben alle einen an der Klatsche.
Wozu braucht man diese Blockparteien noch, die sich kaum mehr unterscheiden, außer für rhetorisches Geklingel und Kaspertheater, das nichts ändert und die Übelkeit noch mehr steigert.
Jede Partei hat das Recht zu verkommen!
Und die meisten sind schon recht verkommen.
Ich fasse es nicht! Was ist in dieser kurzen Zeit nur aus der FDP geworden? Nach dem so begrüßenswerten Schritt der Verweigerung von Jamaika konnte man eigentlich hoffen, dass die Partei eine gute und dringend notwendige Oppositionsarbeit leistet, hatte sie das doch vollmundig sowohl im Parteiprogramm als auch bei allen Wahlkampfauftritten vor allem durch Christian Lindner glaubhaft verkünden lassen, so dass viele von den anderen Volksparteien so enttäuschte Wähler die FDP gewählt haben. Ist die Angst vor den MSM so groß oder gar die vor Herrn Kubicki, der es durch seine Äußerungen und seine offensichtliche Affinität zu den Grünen seinem Parteichef auch nicht gerade leicht macht. Wenn jetzt auch in dieser Partei der links-grüne Zeitgeist die Oberhand gewinnt, wird es bei der nächsten Wahl wieder vorbei sein, da bin ich mir ganz sicher.
In welcher kurzen Zeit? Die FDP war schon immer so, oder haben Sie Lindners Aufsagen des AfD Programmes und sein Hardliner Gepolter etwa für bare Münze genommen?
Eine Politikerin im Kopftuch, gendergerechte Sprache, dem linken „Feminismus“ (dessen Triebfeder einzig und alleine Männerhass ist) hinterherlaufen: die FDP schießt sich – mal wieder – selbst ab.
Also ist auch die FDP im Sprachgebrauch und darüber hinaus nicht mehr von Linken und Grünen zu unterscheiden, welch fatales Signal.
Frauen haben doch so unglaublich viel drauf. Wieso müssen die dann gefördert werden?
Herr/Frau NoName: Stimmt eigentlich. Ich kenne AUSSCHLIESSLICH Studien, die belegen, was Frauen alles besser können als Männer, inklusive Mathe und Autofahren. Oder haben Sie mal in der Zeitung über eine Studie gelesen, was Männer besser können? Da gibt es scheinbar gar nichts. Und wenn Männer in manchen Bereichen, etwa der Wirtschaft, häufiger in Führungspositionen sind, dann kann man das logischerweise nur mit der Diskriminierung von Frauen erklären – so die Logik.
Herr Zitelmann, sonst hieß es doch NoName*In 🙂 Ansonsten. Genau so ist es. Die Einzige, die immer das unbewiesene Gerücht, Frauen wären einfach ALLE genial, repetiert, ist Schlaufrau selbst. Unter tatkräftiger Unterstützung von Onkel Tim, der aber trotzdem keinen Stich kriegt.
Eine liberale Partei setzt sich für Geschlechterquoten und politisch korrekten Gendersprech ein?
Schamgrenzen scheinen nicht mehr zu bestehen.
Die Frauen schließen sich selbst aus.
Frauen sind bei den MINT-Studiengängen völlig unterrepräsentiert.
Jup, als junger Student (1-4 Semester) bin ich Anfang der Neunziger auf den 1. Semesterpartys herum gelaufen und habe 1. Semsterstudenten und Studentinnen befragt, was und wiso sie studieren. Die Ergebnisse waren frapierend. Nur wenige mänliche Studenten gaben als Grund nur Intresse an. Die meißten stellten voran, dass sie eine Familie mit dem zukünftigen Job ernähren wollten. Intresse war 2. rangig. Bei den Damen waren bei über 200 befragten über 90% wichtigstes Merkmal das Intresse. Nur unter 10% gaben an einen Job anzustreben, der eine Familie ernähren könne. Kariereplanung ging gegen null.
Ich wäre gespannt darauf diese Umfrage zu wiederholen. Schätze, da hat sich nur wenig getan. Die Männer emanzipierten sich, die Frauen setzen auf Quote, Verantwortungsbewußtsein gegen null, dafür jedemenge Forderungen.
Herr Zitelmann, haben Sie oder jemand anderes aus dem Tichy-Team die Möglichkeit diese Umfragen durchführen zu lassen? Natürlich nach strengen wissenschaftlichen Kriterien.
Ich glaube, das würde sich lohnen und gut in die Quotendebatte einbringen lassen ;).
Man mag Wähler gewinnen, obwohl wer wählt FDP nur deshalb, weil die nun „gendergerecht“ sprechen? Muss man jeden Unsinn mitmachen? Mich würde man allerdings als Wähler verlieren. Insbesondere, wenn Herr Baum oder Frau Leuthäuser-Schnarrenberger wieder reanimiert werden. Man zerrt diese „Dinosaurier“ ja wieder in die öffentlich-rechtlichen Talkshows als letzte Reserve. Ich habe dann allerdings Schwierigkeiten eine Partei zu finden , die annähernd meine Interessen vertritt, von denen ich meine, dass sie dem gesunden Menschenverstand entspringen.
Den gesunden Menschenverstand hat Matussek in seinem neuen Buch „White Rabbit“ in einem Extra-Kapitel über viele Seiten behandelt. Also nicht den „sogenannten“ sondern den normalen. Hier bei TE fristet er noch ein Nischen-Dasein.