Man stelle sich folgendes vor: Als Gerhard Schröder Bundeskanzler war, kommt er nach Österreich zu einem Fernsehinterview. Die Moderatorin des österreichischen Fernsehens wirft dem deutschen Bundeskanzler vor, dass er mit den Grünen einen Koalitionspartner hat, in dessen Reihen jede Menge Ex-Funktionäre von KBW, KPD/AO, Revolutionärer Kampf, KB usw. sind. Der Vizekanzler Joschka Fischer war bekanntlich einer der führenden Leute beim „Revolutionären Kampf“. Trittin, früher beim Kommunistischen Bund (KB), war damals Umweltminister.
Ist das vorstellbar? Auf keinen Fall. Gleiches haben wir jedoch gestern im ARD gesehen, als Kurz nicht in erster Linie wegen der von ihm selbst vertretenen Positionen kritisiert wurde, sondern wegen der Vergangenheit von Strache. Kurz saß auf der Anklagebank. Ihm wurden jede Menge Zitate vorgehalten – aber nicht etwa Äußerungen, die er selbst getan hat, sondern von Mitgliedern und Funktionären seines Koalitionspartners FPÖ.
Maischberger hatte eine lange Liste mit Zitaten vorbereitet. Ausführlich ging es vor allem um FPÖ-Chef Christian Strache und dessen Vergangenheit. Dazu gab es sogar einen Einspielfilm. Obwohl Maischberger selbst eigentlich genug kritische Fragen gestellt hatte, holte sie sich dann noch Unterstützung, und zwar ausgerechnet vom Linksaußen der Grünen, Jürgen Trittin. Der dürfte dann ebenfalls die Rolle des Anklägers spielen.
Trittin war selbst in seiner Jugend Mitglied des Kommunistischen Bundes. Also: Da wird der Bundeskanzler von Österreich scharf kritisiert, weil sein Koalitionspartner in seiner Jugend rechtsextreme Positionen vertreten hat bzw. Kontakte zu Rechtsextremisten hatte. Ankläger ist Jürgen Trittin, der aber selbst früher Linksextremist war. Das kam allerdings nicht zur Sprache. Kurz war zu höflich, um das anzusprechen. Maischberger erwähnte das natürlich auch nicht.
Ich werfe niemandem vor, wenn er in seiner Jugend extreme Positionen vertreten hat, wenn er später einen Lernprozess gemacht hat. Ich war früher, so wie Trittin, selbst Maoist. Ich habe mich selbstkritisch damit auseinandergesetzt – sehr viel deutlicher, als Trittin dies jemals getan hat. Aber in Deutschland wird mit zweierlei Maß gemessen: Früher Linksextremist: Das ist okay, allenfalls eine „Jugendsünde“ (wahrscheinlich aber gar keine Sünde). Früher ein „Rechter“: Das wird jemandem sein Leben lang vorgeworfen, so als ob es sich um eine unheilbare Krankheit handele.
Ich selbst sehe die FPÖ und Strache mit ihren Positionen sehr kritisch. Aber Trittin als Vertreter der Anklage – das ist schon absurd. An Stelle von Kurz hätte ich gesagt: „Wenn Sie Fragen zu Strache haben, laden Sie ihn bitte selbst ein. Lassen Sie uns heute über meine Positionen und das Regierungsprogramm sprechen.“
Ja schade. Kurz war einfach zu höflich, aber er hat seinen Anklägern trotzdem den Wind aus den Segeln genommen.
Man stelle sich vor, Frau von der Leyen wird im österreichischen Fernsehen von einem männlichen Moderator als „… die zarteste Versuchung seit ..“ begrüßt.
Der Moderator müsste sich einen neuen Job suchen.
Genauso hat Frau Meischberger den österreichischen Kanzler anmoderiert.
Unprofessionell.
Quod licet iovi non licet bovi. Spätestens seit Schröder/Fischer ist dies der dominante Ton der Bundesrepublik gegenüber allen kleinen Länder in der EU. Die kulturdeutschen Österreicher hat man dabei besonders auf dem Kieker, weil sie, zumindest gelegentlich, als die klügeren Deutschen erscheinen. Das haben nicht nur Trittin, sondern auch Maischberger, uvam., verinnerlicht.
Wieso seit Schröder? Ich wüsste nicht, dass Schröder je einen derart arroganten Ton anderen Regierungen oder Staatsoberhäuptern gegenüber angeschlagen hätten.
Nach dieser katatrophalen Sendung sollte es folgendes Fazit geben:
1. der WDR trennt sich von seiner schon seit langem unfähigen, inkompetenten Moderatorin.
2. der WDR und die Redaktion Maischberger entschuldigen sich öffentlich und schriftlich beim österreichischen Bundeskanzler Kurz.
3. Bei einem weiteren derartigen Moderations-Fauxpas wird diese völlig überflüssige Sendung eingestellt.
4. Diese Ausgabe von Maischberger muss Thema des Rundfunkrates ein. Sollte er sich für die Beibehaltung der Moderatorin Maischberger entscheiden, bekommt diese und ihre tendenziöse Redaktion eine Abmahnung.
Jeder Cent der GEZ-Gebühr für diese an Inkompetenz trotzende Sendung zuviel ist.
Der WDR wird sich nicht trennen – Maischberger hat doch alle Erwartungen, die an sie gestellt werden erfüllt.
Ich sehe, um Gegensatz zum Beitragschreiber Rainer Zitelmann, die FPÖ und Herrn Hans Christian Strache überhaupt nicht als problematisch an!
HCS und FPÖ haben die aktuellen Probleme in Österreich und in Europa richtig benannt und sind deshalb auch mit 26 % bgewählt geworden.
Das war dermaßen plump, Frau Maischberger, schlimmer geht es kaum. Nach Jahren der Abstinenz vom Zwangsbezahlfernsehen war es eigentlich kaum zu ertragen, aber dank der angenehm intelligenten Mauer, in the lovely shape of Mr. Kurz, gegen die diese sogenannte Journalistin permanent versuchte anzurennen, war es dann doch teilweise amüsant bis befriedigend. Die Frage bleibt:
Wann kommt ein deutscher Herr Kurz (erstmal genug von Frauen!) und erlöst uns????
Genauso unhöflich empfand ich das Herumreiten der Frau Maischberger auf der Tatsache, daß Herr Kurz keinen Studienabschluß hat. Es ist wahrscheinlich nur seiner unerschütterlichen Höflichkeit geschudet, daß er nicht antwortete, ein Studium ohne Abschluß sei immer noch besser als ein akademischer Titel, der auf Protektionismus und Betrug fußt, wie das in der Schwesterpartei so üblich ist.
„Kurz war zu höflich, um das anzusprechen.“ Das finde ich nicht. Er hätte es sagen sollen, sagen müssen. Es muß endlich vor großem Fernsehpublikum Tacheles geredet werden, damit offensichtlich ist, was nur einige wenige wissen. Warum sagt Herr Kurz nicht: „Fragen Sie Herrn Strache und laden Sie ihn ein; er wird sicher gerne kommen.“ Und warum ergänzt er nicht: „Ich beantworte jetzt keine dieser völlig überflüssigen und deplazierten Fragen mehr. Wenn Sie keine Fragen zur Sache haben, können wir das Gespräch auch beenden.“ Warum nicht? Warum wird der deutsche Schmierenjournalismus, der immer nur ad personam geht und maximal zu beschädigen sucht, nicht endlich einmal bloßgestellt? Vor großem Publikum. Ich verstehe dieses Kuschen nicht. Mit Höflichkeit indes kann das kaum zu tun haben.
Der Wiener Stil ist nicht preussisch …
Es ist nicht Aufgabe des österreichischen Bundeskanzlers, das deutsche Staatsfernsehen zu reformieren. Und wenn man sich die albernen Schlammschlachten im Österreichichen TV angesehen hat, besteht dort gewiss auch Reformbedarf.
Ich verleihe Frau Maischberger für dieses Interview den „Carl-Eduard-von-Schnitzler“-Preis am Hosenband 1ter Klasse. „Sudel-Ede“ ist zwar kaum zu schlagen, aber diese unverschämte Behandlung eines demokratisch gewählten Souveräns eines befreundeten Staates, kommt ihm schon gefährlich nahe……Was für eine peinliche Vorstellung! *Kopfschüttel……
Was den Trettin & Consorten anbelangt, da spiele ich mal Vorsehung: in spätestens zwei Jahren ist diese Partei samt ihren Vertretern Geschichte.
Deutsche Politiker, ewige Besserwisser, sehen sich gerne in der Pflicht, andere zu massregeln. Vor der eigenen Haustüre kehren, das käme ihnen nicht in den Sinne. Frau Merkel will Herrn Kurz an seinen Taten messen, wie sie bissig bemerkte. Ausgerechnet sie, die mit ihren eigenen Taten Deutschland auf Generationen hinaus geschadet hat. Ich wollte, wir hätten einen Herrn Kurz.
Würde man Merkel an ihren Taten messen – müsste sie stante pede von ihren Amtspflichten entbunden werden. Wäre die Bundesrepublik ein Unternehmen, müsste sie wegen Verstoß gegen §§ 266 und 283 ff StGB vor Gericht gestellt werden.
Fremdschämen……auch, was Merkel betrifft. Die Dame wollte die Regierung Österreich “ an Taten messen“ und “ ganz genau beobachten“ Ob es maßlose Dummheit, Arroganz, unterirdisches Stil?
Jetzt ist die Dame besorgt darüber, dass die FDÖ bei Geheimdienste auch dabei ist.
Risiko! Risiko ist Deutschland offene Grenzen, ungenügende Registrierung, mangelnde Abschiebung und die Gerichte, die zu lasch sind.
Dieses Interview war unsachlich und peinlich, zum Fremdschämen. Als Deutscher muss man sich bei Herrn Kurz dafür entschuldigen. In der Krone stand, dass er Merkel nicht zu einem Gegenbesuch eingeladen hat: die diplomatische Antwort auf diesen mentalen Angriff.
Herr Kurz hat meine allergrößte Achtung, dass er in so jungen Jahren schon so souverän reagieren kann wie bei Maischberger. Ich hätte an seiner Stelle wahrscheinlich das Studio verlassen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Sendungen mit Frau Maischberger. Ob sie dann vielleicht Monsieur Macron nach seinem Kinderwunsch fragt oder gewisse Damen von den Grünen, ob sie ihren Abschluss in Theologie oder Theaterwissenschaften noch nachzuholen gedenken.
Wie ich aus anderen Foren erfahren habe, hatte die Frau Maschberger gerade 3 Tage studiert, auch deshalb hat sie eine Affinität zu den Grünen.
Anstatt Österreichs Bundeskanzler zu fragen, was ihn oder H.C.Strache in ihrer Jugend „geritten haben“ (sic!) – sollte Madame Maischberger einmal beherzt & wagemutig Deutschlands Kanzlerin fragen, was sie in ihrer Jugend als Mitglied der kommunistischen FDJ-Organisation ‚geritten hat‘. Oder ob sie ihren FDJ-Ausweis, vielleicht den Gastausweis ihres Studentenaustauschs an der Uni Moskau -damals alle streng marxistisch-leninistisch- noch hat?? 😎
Ob wir solch couragierte (fast dreiste) Fragen an deutsche Politiker je erleben werden????? 😯
Der Weg von Mittelmäßigkeit zu Unfähigkeit ist ein sehr kurzer. Maischberger hat sogar eine Abkürzung gefunden. Gratulation.
Die führenden Talk-queens sind halt bis ins Mark linksgrün pc verortet. Das sah man sehr schön, wie Maischberger zeitweilig die Gesichtszüge entgleisten. Aber wie heißt es doch so schön, „wessen Brot ich esse, dessen Lied ich (öffentlich rechtlich) singe“.
Warum lädt Meischberger nicht direkt Strache ein? Weil sie die AfD auch nicht einlädt.
Sehr gutter Artikel.
Hier ein weiterer sehr guter zum selben Thema:
https://www.publicomag.com/2018/01/das-staatsfernsehen-schafft-sich-ab/
Nun – warten wir mal ab, wie die Maischberger demnächste den türkischen, saudischen oder iranischen Ministerpräsidenten interviewt….
Garantiert mit Kopftuch-
Rot-grünes Staatsfernsehen eben – zwangsfinanziert – da ist freie Meinung.
-Kurz: erfrischend jugendlich, souverän, glanzvoll, sachlich argumentierend.
-Trittin: hässlicher, unverbesserlicher, arroganter Alt-68er; unbeirrt – das schon lebenslang – in deutschfeindlicher Agitation.
-Maischberger: linker Mainstream, penetrant jede sachliche Argumentation des Gastes zerhackend; rot-grüne Weiber – mehr Feinde braucht kein Land.
Ja, Titel der Sendung, Einspieler, Diskussionsthemen, Frau Maischberger und Herr Trittin waren so wie zu erwarten: Unsäglich, einseitig, respektlos, anfangs überheblich. Ganz offensichtlich.
Was hier jedoch untergeht ist, daß – wie am folgenden Morgen bei Hayali – die Kontrahenten gegenüber Herrn Kurz einfach nur ein jämmerliches Bild abgaben, wenige Sekunden nach der Begrüßung keine Chance hatten: einfach nur muffig, verbiestert, eingebildet, Looser.
Herr Kurz war DER Kontrast schlechthin: Er führte souverän das Florett gegen den Vorschlaghammer, charmant, lächelnd, diplomatisch aber unmißverständlich in der Aussage, anständig. Für mich etwas unterkühlt, warum nicht ein paar Emotionen, etwas Persönliches oder mal ein grenzwertiges Contra? Aber er braucht ja nicht nachzutreten wo seine Gegenüber am Boden zappeln.
Die Bilder gerade auch bei Merkel, Steinmeier hinterlassen einen prägenden Eindruk; schade, er hätte auch Schulz, Kleber/Slomka und Will treffen sollen. Seine Zeit ist gekommen, er war bei Berlinern deren Zeit längst abgelaufen ist.
Nun ja, ich vermute, lange wird Herr Kurz nicht mehr eingeladen werden.
Habe gestern Abend die Wiederholung auf Tagesschau 21 gesehen. Fassungslos schämte ich mich in Grund und Boden. Wie zwei Oberlehrer haben sich Frau Maischberger und Herr Trittin an einem wirklich überaus höflichen und professionellen Herrn Kurz abgearbeitet. Stellenweise wie einen kleinen Schuljungen hat Frau Maischberger ihn behandelt. Mit zusammengekniffenen Augen von oben herab fiel Ihr Blick auf ihn. Und da konnte er zum zehnten Mal wiederholen, dass er mit Leib und Seele Demokrat ist und deshalb alle demokratisch gewählten Staatsoberhäupter akzeptiert und es sein Job ist, zu allen Ländern gute Beziehungen aufrecht zu erhalten. Auf die überaus dümmliche Frage, was er persönlich denn von Trump hält, musste er uns daran erinnern, dass wir gute Beziehungen zu Amerika brauchen und nach einem Jahr nicht immer noch, wie trotzige kleine, verwöhnte Kinder in der Ecke stehen sollten. Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, allen Nachbarn aus Österreich zu sagen, dass dieses nicht in meinem Namen geschah. Ich entschuldige mich für diese Anmaßungen recht herzlich. Irgendwann konnte ich dieses Schauspiel nicht mehr ertragen und schaltete mit rotem Knopf aus.
Nun, diese Maischberger ist genauso durch und durch hochnäsig wie ihr Vorbild, die Merkel. Denn die hatte ja öffentlich gesagt „Wir werden die österreichische Regierung an ihren taten messen.“. Arroganter geht es nicht, abscheulich. Charakter- und ehrlos die Frau (Merkel).
Über Trittin, den abgehalfterten Pseudo-Grünen, lohnt es sich nicht, irgendwas zu schreiben…
Aber ein Gutes hatte die ganze Sache: es tat gut, einen amtierenden Bundeskanzler sinvolle Sachen im Fernsehen sagen zu hören. Das hatten wir in Deutschland lange nicht mehr. Zu schade, daß es nicht unser Kanzler war.
Alle Achtung. Sebastian Kurz blieb sachlich und ließ sich nicht einmal von einem ihn ununterbrochen spöttisch angrinsenden Trittin aus der Ruhe bringen. Mit welcher Unverfrorenheit wurde hier teilweise mit einem ausländischen Staatschef umgegangen. Das ewige „ich stell dich in die rechte Ecke“-Spiel hängt dem Zuschauer wohl schon lange zum Halse heraus und trotzdem findet es Woche für Woche eine Fortsetzung in den einschlägigen Talkshows. Doch bitte, liebe Fernsehmacher, blamiert uns nicht auch noch im Ausland damit.
… auch mir hängt das Ganze zum Hals heraus. Und doch folgt die Mehrheit der Zuschauer und Wähler der auch hier wieder augenscheinlich werdenden Linie. Mir ist schon lange unverständlich, wie man CDU, SPD oder Grün wählen kann. Und doch scheint es Leute zu geben, die das freche, arrogante und Gehabe von Trittin goutieren. Fazit: Für die Mehrheit der Bevölkerung machen diese Sendungen nach wie vor Sinn. Sie bestätigen eine Haltung, die ich schon lange nicht mehr nachvollziehen kann. Aber die Mehrheiten sind unverändert andere.
Ich denke, Sie unterschätzen den Einfluss der Medien auf den politisch nicht so interessierten Durchschnittswähler. Wenn die MSM mal annähernd die Fakten auf den Tisch legen würden, würde die Mehrheit anders wählen.
Was bitte soll an Herrn Strache und seiner Partei „kritisch“ sein???????
Es gibt gaaaaaanz andere kritische Personen und Parteien im heutigen Europa!!
Ich hatte vor vielen Jahren die DDR freiwillig verlassen, in den Glauben, den ganzen Mist loszuwerden, aber nein, das „Zentralkomitee “ und der „Schwarze Kanal “ , sind wieder da.
Ganz offen und ehrlich? Was soll daran kritisch sein? Die Leute mögen nicht zu viele Ausländer um sich herum. Ist das „nazi“? Nein! Ist das rassistisch? Nein! Es ist völlig normales menschliches Verhalten, also menschlich.
Ich persönlich halte nichts davon. Ich mag es international. Daher lebe ich seit mehr als 12 Jahren außerhalb Europas, habe eine nicht kaukasische Frau und ein gemeinsames Kind. Aber ich habe etwas gesehen. Nicht erst hier in Asien. Schon zuvor in anderen Teilen der Welt: überall wollen die Menschen keine Überfremdung und stehen ihr skeptisch gegenüber. Der große Wahlgewinner seit vielen Jahren in Thailand: Thai rak Thai. Das heißt Thais lieben Thais. Und? Ist die Welt untergegangen?
Das beginnt schon im Kleinen. Meine Eltern sind mit mir von einer relativen großen Stadt aufs Land gezogen. Das dauerte viele Jahre, bis sich die Skepsis legte und Anerkennung wich. So „schimpfen“ die Bayern auf die Nordlichter und umgekehrt. Das geht bis zu Nationalitäten, Regionen und Kontinenten. Es ist einfach menschlich. Ebenso, wie es menschlich ist, wenn andere „offener“ sind.
Ich aber weiß, dass ich hier im Ausland immer Gast bleiben werde. Dass ich mich beweisen muss. Dass ich nicht kriminell werden darf. Ist das etwas Negatives? Ich denke nicht. Ich kann mich nicht erinnern gelesen zu haben, dass irgendjemand heute, der als rechtsextrem oder nazi bezeichnet wird, je ein KZ errichtet oder Menschen getötet hätte.
So betrachtet ist es nicht links, gegen angebliche Nazis zu sein. Es ist ebenso ausgrenzend wie diejenigen ausgrenzen, die überhaupt keine Ausländer wollen. Wobei ich ganz andere Gründe vorbringe, weshalb ich gegen diese Zuwanderung von Muslimen und Arabern bin.
Eigentlich geht es noch nicht mal um Araber und nicht um Moslems. Es geht um Moslems, die nichts und niemanden tolerieren. Die Probleme wie in der Steinzeit mit Gewalt lösen. Und in etwas feineren Nuancen geht es auch um das Ausplündern der Sozialsysteme. Damit ist das Prinzip der Solidarität verbunden, nicht das Raffen. Für mich ist das relevant, weil ich wegen Schulbildung eigentlich nach Deutschland zurück wollte. Ist mir aber zu gefährlich.
Letztendlich erkenne ich bei der FPÖ nichts, was nicht legitim wäre. Alle Meinungen sollen in einen gemeinsamen Konsens und einen Kompromiss einfließen. Das verstehe ich unter Demokratie. Und wenn mir als Einzelnen eine Mehrheitsentscheidung nicht gefällt, kann ich nicht diese Menschen alle nach meiner Pfeife tanzen lassen sondern muss mich unterordnen. Linke sind damit „nationalistischer“ als so mancher angeblicher Rechter. Denn sie wollen nur, was sie denken, was richtig ist und das hat für andere auch richtig zu sein. Wer in dieser „Nation“ nicht entsprechend gefügig ist, ist nicht willkommen. Das ist menschenfeindlich.
Und mit diesen Sendungen wie Maischberger wird mir nur noch schlecht, wenn ich sehe, wie diese ganzen Leute denken, sie hätten die Moral nur für sich gepachtet, seien die Überflieger und alle anderen hätten keine Ahnung. Genau das hat Kurz gut rüber gebracht. Der ist demokratischer und toleranter als es dieser heutige linke Mainstream jemals sein kann.
Danke !
Ihr Aufruf zu Toleranz, Menschlichkeit und Demokratie hat mir sehr sehr gut gefallen.
Gruß aus Wien nach Thailand !
Ihr Kommentar ist absolut spitze!
Mein Gerechtigkeits- und Wahrhaftigkeitsgefühl wird hier jeden Tag bis an die Grenzen des Erträglichen strapaziert und verletzt.
Der Versuch von Maischberger Herrn Kurz mit aller Gewalt bloßzustellen und in die rechte Ecke zu drängen scheiterte kläglich und war an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Und das dann noch im Verein mit dem Kommunisten-Opa Trittin aus der altlinken Mottenkiste … Schlimmer geht´s nimmer!
Maischberger machte den ideologisch dominierten GEZ-Medien mit ihrem Linksdrall wieder mal alle Ehre und blamierte sich bis aufs Hemd. Und die penetrant wiederholte Frage nach dem Studentenausweis hätte sie auch lieber mal Frau Roth oder Schulz stellen sollen der bei Maischberger hochgejubelt und gehypt wurde, wobei dieses bildungsferne Mittelmaß mit fragwürdiger Vita und ausgewiesener Selbstbedienermentalität wahrscheinlich nicht einmal weiß was ein Studentenausweis ist.
Kurz brilliert bereits mit 31 Jahren mit Kanzlerformat. Wenn man sich dagegen das skurrile Gehampele des gescheiterten 101% Ich-Werde-Kanzler Schulz so anschaut liegt sein kundiger Parteifreund von Dohnanyi wohl nicht so ganz falsch wenn er sagt: Schulz kann´s nicht! Kanzlerformat Fehlanzeige! Allein schon wenn er anfängt mit irgendwelchen Zahlen herumzuhampeln merkt jeder, jetzt wird´s aber kritisch. Da wäre es besser gewesen man hätte ihn etwas länger zur Schule gehen lassen, wegen Studentenausweis und so! Von den Wählern schließlich gnadenlos abgewählt, im Gegensatz zu Herrn Kurz. Fazit der Maischberger-Blamage: Chapeau Herr Kurz! Felix Austria, Österreich lässt hoffen!
LOL…schon damals, als Herr Schulz unter allgemeinem linken Jubel zugegeben hat, dass er in der Schule in Mathe immer schlecht war, dachte ich, dass ich keinen Kanzler möchte, der nicht rechnen kann.
Dieser Auftritt des ÖR Fernsehens gegenüber dem Regierungschef eines befreundeten Nachbarlandes war eine Schande! Dafür müssten in den ÖR eigentlich Köpfe rollen.
Diese impertinente „Moderatorin“ und ein abgehalfterter Alt-Maoist sind so schlimm, dass man sie unbesehen in einer Geisterbahn verwenden könnte.
Intelligent, freundlich, sachlich und scheinbar völlig mühelos -ich glaube sogar eine höfliche Verbeugung gesehen zu haben- hat der Kanzler Kurz diese unsägliche Maischberger und den gruseligen Trittin in die Tasche gesteckt. Je widerlicher das Verhör wurde, um so strahlender fand ich Kurz.
Wenn ich diesen jungen, klugen Kanzler mit unseren Politikern vergleiche, dann schrumpelt meine Begeisterung sofort zu einem unansehnlichen Ding zusammen, welches niemand auch nur mit dem Schuh wegkicken möchte.
Ein „herr-„liches Lehrstück für jegliche Journalistenschule landauf, landab.
Um zu erkennen und zu üben, wie man es von Anfang bis bitterem Ende einfach nicht machen darf. Niemals!
Möge es niemals in irgendwelchen Schubladen verschwinden!
Frau Kreischberger und der Kommunisten Opa als Inquisatoren der deutschen Seele? Da kann man sich als Deutscher nur fremdschämen für ein solches Duo. Zum dritten Mal da gewesen, kann nicht mehr gewählt werden, diese Worte wünschte ich mir für diese unsägliche Sendung. Herr Kurz und die Österreicher sollten nur noch Mitleid haben mit uns. Sowas nennt sich hier ÖR Information. Spätestens jetzt sollte man keine GEZ mehr zahlen, denn diese Sendung ist das perfekte Beispiel dafür wie wir mit unseren Geldern dieses propaganda Ungetüm finanzieren. Habt Nachsicht mit uns liebe Nachbarn!
Sie wählen treffsicher das richtige Wort: Inquisition.
Denn mMn ist diese linke Ideologie tatsächlich eine Ersatz- oder auch Pseudoreligion.
Es gibt Erkenntnisse aus der Neurologie, dass Religion und Ideologien die gleichen Hirnareale aktivieren.
Da ich einige deutsche Freunde habe, empfinde ich kein Mitleid, sondern leide mit ihnen.
„Ankläger ist Jürgen Trittin, der aber selbst früher Linksextremist war. Das kam allerdings nicht zur Sprache. Kurz war zu höflich, um das anzusprechen.“
Sie irren, weil Sie einen kleinen Nebensatz überhört haben:
„Auch für mich gibt es rote Linien – in BEIDE Richtungen“
Kurz ist eben Florett und nicht Maischbergers Hexenhammer.
„An Stelle von Kurz hätte ich gesagt…“
Aber warum denn! Die Sendung sprach für sich. Soll Frau M. sich doch lächerlich machen. Das einzige, was mich wirklich stört, sind die mitleidigen Blicke, die ich beim nächsten Kundenbesuch in Innsbruck (mal wieder) ernten werde.
Es war ja noch „besser“, lieber Herr Zitelmann: Der Aufzählung unzähliger Zitate von FPÖ-Mitgliedern folgend, die mal mehr, mal weniger klar deren üble Gesinnung aufzeigen sollten, stellte die Moderatorin in den Raum, ob das nun wirklich alles einzelne Verfehlungen seien oder ob darin nicht vielmehr die „DNA“ der Partei zum Vorschein käme.
Gedankenexperiment: Der Aufzählung unzähliger Gewalttaten, von denen man inzwischen täglich in der Regionalpresse lesen kann, verübt von jenen, die noch nicht so lange hier sind, aberkennt die Moderatorin den sonst medial und politisch gehegten Status von „Einzelfällen“ und behauptet, ihr Ursprung sei auch in Kultur und Religion der Täter zu finden. Der Aufschrei der üblichen Empörten ließe nicht lang auf sich warten und würde medial unterstützt über Tage die Schlagzeilen bestimmen.
Nein, das gestern war der peinliche Versuch einer Bloßstellung durch Verhörmethoden, mit einer anmaßend agierenden „Moderatorin“, deren ständige Unterbrechungen ihres Gastes ebenso unerfreulich waren wie der Ton, den sie dabei anschlug. Bezeichnend die Abschlussfrage an Herrn Trittin – wieso war ausgerechnet dieser abgehalfterte altlinke Grünenfundi eingeladen? – , was er glaube, wo „der“ (in Bezug auf den daneben sitzenden österreichischen Bundeskanzler) in 10 Jahren sei. „Der“! Zum Fremdschämen.
„Die Gewalt ist in der DNA des Islams fest verankert.“
Warum formulieren Sie so komplizert? Wir sind hier doch nicht bei FAZ, WeLT oder ZEIT!
Frau M. wäre nicht „oben“, hätte Sie Anstand und Benehmen.
Früher haben sich die „da unten“ an denen „da oben“ orientiert.
Heute ist das umgekehrt.
Es hat nur noch gefehlt, dass Fr. Maischberger BK Kurz als „Pimpf“ bezeichnet, aber das hat sie sich dann gottseidank doch nicht getraut.
Für diese unsägliche Sendung müsste der Bürger min. 5 Jahre GEZ-Gebühren rückwirkend als Schmerzensgeld erstattet bekommen.
Und Fr. Maischberger zur Sicherung der Balkanroute strafversetzt werden.
Nichts ist unmöglich.
Sonia Mikich, Chefredakteurin des Westdeutschen Rundfunks bei Twitter:
Warum sieht der da vorne wie ein Pimpf aus? https://t.co/zwPa8jqyoX
— tagesthemen (@tagesthemen) December 17, 2017
Ich bewundere Herrn Kurz für seine Selbstbeherrschung.
Und ich schäme mich für den zwangsfinanzierten und frechen Erziehungsjournalismus, der zudem noch auf einem Auge blind ist.