Der SPIEGEL-Journalist Claas Relotius war in der Zeit nach 2015 nicht nur der Mann der Stunde, sondern der Jahre. Er lieferte die perfekten Geschichten ab. Über einen syrischen Asylbewerber Mahmoud Abdullah, der in Deutschland auf der Straße ein Sparbuch mit zwei eingelegten 500-Euro-Scheinen findet, aber den Finderlohn ablehnt: „Da, wo er herkomme, sagt er, sei man nicht ehrlich, um eine Belohnung zu bekommen, ‚sondern um ein guter und gerechter Mensch zu sein’. Mahmoud Abdullah hat seine Heimat verloren, seine Freunde, seine Arbeit und sein Haus, aber er sagt, er habe sich nie reicher gefühlt als in diesem Moment.“ („Verlust“, 2. Oktober 2015)
Oder über zwei syrische Flüchtlingskinder:
„Ahmed und Alin sind zehn und elf Jahre alt, als ihre Eltern in Aleppo starben. Sie fliehen in die Türkei und arbeiten hier, getrennt voneinander, als Schrottsammler und Näherin. Manchmal, im Traum, erscheint ihnen Angela Merkel.“ („Königskinder“, 9. Juli 2016).
Oder eben den Text, mit dem seine Praxis spätestens hätte auffliegen können, ja müssen: Er besuchte im August 2018 die inzwischen 99jährige Traute Lafrenz in South Carolina, das letzte noch lebende Mitglied der Weißen Rose, und kehrt mit einem Interview zurück, indem die alte Dame tagesaktuell – wie sich zeigen wird, ein bisschen zu aktuell – die deutsche Innenpolitik kommentiert. Eine Frau aus der berühmtesten Widerstandsgruppe gegen Hitler, die ehemalige Freundin von Hans Scholl, prangert Rechtsradikalismus in Deutschland an und warnt vor der AfD – es war wieder einmal das perfekte Stück Journalismus.
Der Text setzt mit dem typischen Relotius-Sound ein:
„Ich fuhr zu ihr. Das Haus, in dem sie wohnt, liegt auf einer weitläufigen Ranch, wo das Spanische Moos der Südstaaten wie Lametta von den Bäumen hängt. An einem Sonntagnachmittag im August, am selben Tag, als mehr als 7000 Kilometer entfernt in Deutschland, im sächsischen Chemnitz, ein Stadtfest eskaliert und Neonazis aufmarschieren, sitzt Lafrenz im Schaukelstuhl auf ihrer Veranda und blickt auf einen Zufluss des Atlantiks.
SPIEGEL: Frau Lafrenz, Sie leben ja doch.
Lafrenz: Am Telefon dachte ich, ich stelle mich lieber tot. Jetzt sind Sie trotzdem gekommen, dabei wollte ich Sie abwimmeln.
SPIEGEL: Weshalb?
Lafrenz: Die, die im Widerstand ermordet wurden, mussten viel zu jung sterben. Ich hatte mein Leben, habe Enkel und Urenkel, und jetzt soll ich als Einzige, die übrig ist, interviewt werden? Das kommt mir ungerecht vor.
SPIEGEL: Es geht um ein Kapitel deutscher Geschichte, von dem nur Sie noch erzählen können.
Lafrenz: Vielleicht ist es kein Zufall: Wir sterben aus, und gleichzeitig kommt wieder alles hoch. In einer amerikanischen Zeitung habe ich aktuelle Fotos aus Deutschland gesehen – mir ist ganz kalt geworden.
SPIEGEL: Was sahen Sie auf den Fotos?
Lafrenz: Deutsche, die streckten auf offener Straße den rechten Arm zum Hitlergruß, wie früher. Ich bin alt, aber ich bekomme ja alles mit. Die Art, in der jetzt über Flüchtlinge geredet wird wie über Kriminelle oder Vieh, da werde ich hellhörig. Ich weiß auch, was Politiker im Bundestag nun wieder so sagen. ‘Lügenpresse’, ‘Volksverräter’, ‘Stolz auf die Wehrmacht’? Diese Leute wissen ja gar nicht, wovon sie reden, aber sie benutzen die gleichen Tricks. So fängt es an.“
Mit seinem Eingangstext datiert er das Gespräch: Wenn es sich tatsächlich um den gleichen Tag handelt, an dem Asylbewerber den Chemnitzer Daniel Hillig erstechen („ein Stadtfest eskaliert“) und später mehrere Demonstrantengruppen auf die Straße gehen, dann musste er sie am 26. August 2018 besucht haben. Nun gab es vor den Ereignissen in Chemnitz am 26. August keine überregional verbreiteten aktuellen Fotos von Leuten, die auf der Straße den Hitlergruß zeigten. Nach den Beschreibungen, die Relotious immer wieder in das sehr lange Gespräch einstreut, muss das Interview am Nachmittag begonnen und sich bis zum Abend hingezogen haben („Traute Lafrenz blickt schweigend auf den Fluss vor ihrem Haus, in der Ferne kreuzen Mississippi-Dampfer. Es wird Abend über Yonges Island, das Wasser liegt ganz still, Grillen zirpen, langsam verschwindet die Sonne hinter den Bäumen.“).
Da zwischen Deutschland und der Küste von South Carolina gut sechs Stunden Zeitunterschied liegen, war es in Chemnitz zwar schon Abend, als Relotius das Interview begonnen haben will. Die Demonstrationen in Chemnitz setzten am Nachmittag ein; das später berühmt gewordene von der „Antifa Zeckenbiss“ verbreitete „Hase“-Video datiert von 16:52 Uhr. Von “Antifa Zeckenbiss”war es erst mehrere Stunden später verbreitet worden; in deutschen Zeitungen tauchte die Meldung mit den entsprechenden Bildern erst am nächsten Tag auf. So richtig kam die Berichterstattung erst in Schwung, als der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert am 27. August von “Hetzjagden” in Chemnitz sprach. In keiner US-Zeitung hätte Traute Lafrenz also schon am Nachmittag des 26. August aktuelle Hitlergruß-Bilder aus Deutschland sehen können. Höchstens im Internet – aber erst zu einer Zeit, als Relotius schon bei ihr im Zimmer saß.
Auch sonst zeigt sich die hoch betagte Dame bemerkenswert gut über die deutsche Innenpolitik informiert. Sie zitiert beispielsweise, ohne ihn zu nennen, die Bemerkung des AfD-Chefs Alexander Gauland, die Deutschen müssten wieder Stolz auf die Leistungen der Wehrmacht sein dürfen. Bei einem Reporter hätte das eigentlich die neugierige Frage provozieren müssen: Wie informieren Sie sich über die Vorgänge in Deutschland? Lesen Sie im Internet?
Diese Frage stellt Relotius an keiner Stelle. Aus gutem Grund.
Nur kurz vor dem Besuch des SPIEGEL-Reporters empfing Traute Lafrenz auf ihrer Ranch den Berliner Journalisten Tomas Kittan, tätig für BILD und BZ, der schon lange vorher in Kontakt mit Lafrenz’ Tochter und Traute Lafrenz selbst stand. Kittan veröffentlichte sein Gespräch mit dem letzten lebenden Mitglied der Weißen Rose in der BZ, außerdem dreht er noch mehrere Videos und fotografiert. Sein opulentes Stück erschien am 12. August 2018 in der BZ. Anruf bei Kittan, der auch heute noch in Kontakt zu Traute Lafrenz und ihrer Tochter steht. Die 99jährige Traute Lafrenz, sagt er, habe keinen Internetanschluss. „Sie liest noch Briefe, und verfasst selbst handschriftliche Briefe. Aber es ist nicht so, dass sie über die aktuelle Politik in Deutschland auf dem Laufenden wäre.“ In den Gesprächen, die er mit ihr führte, habe sie einmal erwähnt, dass sie von der Existenz der AfD etwas mitbekommen habe. Aber mehr nicht.
Als Kittan den Text von Relotius im SPIEGEL gelesen habe, sagt er, hätte er sich gewundert, dass Lafrenz sich dort so sehr viel aktueller und politischer äußerte als ihm gegenüber. Und das, obwohl er sich bei seinem Besuch in South Carolina drei Mal zu einem Gespräch mit ihr zusammensetzte.
Claas Relotius war tatsächlich bei Traute Lafrenz gewesen. Nach den Erinnerungen der Tochter dauerte der Besuch maximal zwei Stunden – nicht fünf, wie Relotius schrieb. Wie der SPIEGEL am 20. Dezember mitteilte, hatte er der ehemaligen Widerstandskämpferin ganze Passagen in den Mund gelegt, nicht nur über die aktuelle Politik in Deutschland, sondern auch Formulierungen, mit denen Relotius Lafrenz’ Bedeutung in der Weißen Rose offenbar aufwerten wollte:
„Lafrenz wurde vom SPIEGEL an diesem Mittwoch zweimal kontaktiert. Im ersten Telefonat bestätigte sie, mit Relotius in ihrem Haus in South Carolina gesprochen zu haben. Sie las den Artikel danach noch einmal im Detail und distanzierte sich dann von dem Interview. An mehreren Stellen in dem Text handle es sich nicht um ihre Worte.
Konkret geht es zum Beispiel um folgende Passagen:
• Auf Neonazis in Chemnitz bezogen, zitiert Relotius sie so: ‘Deutsche, die streckten auf offener Straße den rechten Arm zum Hitlergruß, wie früher.’ Die Sätze in der vierten Antwort habe sie nie benutzt, sagt Lafrenz. Sie habe auch nie aktuelle Fotos in US-Zeitungen von entsprechenden Aufmärschen in Deutschland gesehen.
• Von ‘heimlichen Treffen’ der Schüler, die Lafrenz im Interview angeblich erwähnt, habe sie bestimmt nicht gesprochen – ihre Klassenlehrerin Erna Stahl aus dem späteren Umfeld der ‘Weißen Rose’, sagt Lafrenz, habe ganz normale Leseabende veranstaltet, keine ‘heimlichen Treffen’.
• Im Relotius-Interview heißt es, Lafrenz habe Helmut Schmidt, der dieselbe Schule wie sie besucht hat, zugerufen: ‘He, Revolverschnauze’ – diesen Ausdruck, sagt Lafrenz, habe sie gegenüber Helmut Schmidt nie benutzt. Sie habe Schmidt aber nach einem Vortrag begrüßt und mit ihm gesprochen, das ja. In einem Video-Interview, das die ‘Bild’ mit ihr führte, benutzt sie den Begriff allerdings, als sie über Schmidt spricht. Möglich, dass Relotius sich im ‘Bild’-Interview bedient hat.
• ‘Nachdem Christoph Probst unters Schafott gekommen war’ – auch diese Worte im Relotius-Interview habe sie nie verwendet. ‘Den Absatz können Sie streichen’, sagte sie.
Lafrenz wiederholte während des zweiten Gesprächs am Mittwoch mehrmals: ‘Das habe ich bestimmt nicht gesagt.’ Nach weiteren Beispielen für falsche Zitate gefragt, sagte sie: ‘Ja, reicht Ihnen das denn nicht?’”
Nur einen Punkt berührt die lange SPIEGEL-Stellungnahme nicht: Warum fiel in Hamburg niemandem auf, dass die Interviewte unmöglich am Nachmittag des 26. August amerikanischer Zeit schon Zeitungsbilder von Ereignissen in Chemnitz gesehen haben konnte? Kam es außerdem keinem seltsam vor, dass eine zurückgezogen lebende 99jährige Amerikanerin die deutsche Tagespolitik so perfekt zu kommentieren versteht, als wäre sie eine Profipolitikerin, die auf ihrem iPhone ständig Nachrichtenportale anklickt?
In den gefälschten Hitler- beziehungsweise STERN-Tagebüchern von Konrad Kujau gab es eine ganz ähnliche Stelle, mit der der gesamte Schwindel eigentlich sofort hätte auffliegen müssen. Unter dem Datum 16. August 1937 steht bei Kujau-Hitler: „Habe heute ein Telegramm von Ritter von Epp zu meinem 50. Eintrittsjubiläum in die Armee erhalten”. Was schlecht möglich war, denn Hitler war zu diesem Zeitpunkt überhaupt erst 48 Jahre alt, bekanntlich starb er mit 56. Die STERN-Chefredakteure und Textprüfer hätten also gar nicht merken müssen, dass Kujau einfach falsch aus dem Standardwerk über das Dritte Reich von Max Domarus abgeschrieben hatte, wo es zum 16. August 1937 heißt: „An Reichsstatthalter General Ritter von Epp sandte Hitler folgendes Telegramm: ‚Am heutigen Tage, an dem Sie vor 50 Jahren in die Armee eintraten’[…]”.
Ein bisschen rechnen hätte genügt. Im Fall Kujau stutzten die STERN-Oberen bekanntlich noch nicht einmal, als sie auf den angeblichen Tagebuchkladden die aufgeklebten Fraktur-Initialen FH fanden – Kujau hatte kein Fraktur-A zur Hand gehabt, das F sah sehr oberflächlich betrachtet ähnlich aus.
Der STERN hatte in die Tagebücher einfach zu viel investiert, um sie noch mit einem skeptischen Blick zu betrachten.
Auch Relotius war eine Investition. Hoch bezahlt, hoch dekoriert mit Journalistenpreisen. In der Laudatio des Reemtsma-Preises hieß es, seine Texte läsen sich eigentlich „wie Literatur“.
Claas Relotius war der Dealer, der die moralinsüchtige Chefredaktion des SPIEGEL mit hochreinem Stoff versorgen konnte. Er wusste, dass sie ab 2015 ihre Dosis brauchten. Und er kannte offenbar den Satz aller begabten Händler: „Ich hab genau das Zeug, das du brauchst.“
Der Beitrag von Alexander Wendt ist zuerst bei Publico erschienen.
Wer von den vielen deutschen Mitläufern wird denn jetzt noch zugeben wollen, dass er den Spiegel liest. Mit so einer Aussage blamiert man sich ja inzwischen und sowas mögen Mitläufer nicht.
Unterm Arm wird jedenfalls kaum noch jemand dieses Blatt demonstrativ spazieren tragen…
Wie SCHÖN! Dann hatte die Sache ja auch etwas GUTES.
Lasst uns mal daran arbeiten, auch die anderen berufsmäßigen und im Dienste ihrer Ideologie stehenden Lügner bei anderen Blättern (TAZ, SZ, ÖR usw.) zu entlarven. Danach gibt es dann wieder eine reelle Chance auf anständigen Journalismus auch bei den MSM.
Nun ja – Herr R. hat ja nicht behauptet, seine Interview-Partnerin habe Bilder von CHEMNITZ gesehen… er hat nur behauptet, sie habe Bilder mit zum Hitlergruß ausgestreckten Armen gesehen… Das kann theoretisch IRGENDWANN und IRGENDWO vorher gewesen sein. Insoweit musste man ihm auch nicht aus Anlass dieser „Reportage“ auf die Schliche kommen. Aber egal, wie es nun heraus kam: Fakt ist, dass der Mann nicht einfach nur gelogen hat, er hat nicht einfach nur Geschichten erfunden, um besser zu verdienen oder um seinen Job zu sichern oder um Karriere zu machen. Es war also keine Frage von überbordender Phantasie in Kombination mit Geldgier. Denn seine Lügen sind ja nicht IRGENDWELCHE Lügen.
Er hat mit seinen Lügen seine links-grüne Ideologie verbreiten wollen. Offenbar haben alle seine Lügen damit etwas zu tun. Die Einleitung zu seinem Interview allein reicht mir schon.. da kommt mir regelrecht ‚was hoch… „…An einem Sonntagnachmittag im August, am selben Tag, als mehr als 7000 Kilometer entfernt in Deutschland, im sächsischen Chemnitz, ein Stadtfest eskaliert und Neonazis aufmarschieren, sitzt Lafrenz im Schaukelstuhl …“ Oder auch die anderen im obigen Artikel aufgezählten Lügen… überall hat er seinen Job dazu benutzt, Anderen seine Sch…-Ideologie als Wahrheit aufzudrängen.
DAS hätte auch die viel geschmähte Leni Riefenstahl nicht besser gekonnt.
Mit einiger Sicherheit gibt es diese „Wahrheitsverbreiter um jeden Preis“ auch bei den anderen Blättern. Klar – solche Schreibe wurde und wird ja auch belohnt. Damit macht man Karriere. Ich vermute sogar, dass die Abnehmer solchen Geschreibsels ganz genau WISSEN, dass daran keine Zeile stimmt. Denn auch diese Abnehmer sind Vertreter dieser gleichen Ideologie.
Pegida hatte wohl doch Recht… Das Ganze ist eben doch ein großer, gut orchestrierter und konzertierter Lügenapparat.
GUT, dass es inzwischen alternative Medien wie Tichys Einblick gibt. Der Einblick ist auch ein Lichtblick.
Ich möchte nicht arrogant sein (weswegen der Satz ja auch mit mir beginnt), aber die Schreibe von Meister R. ist von lausiger Qualität. Selbstgefällige Pseudoprosa, manieriert bis zum letzten Punkt. Der Erzähler dieser Kurzgeschichten – denn man kann weder von Reportagen noch gar von einem Reporter reden – schwingt sich auf zum megaauktorialen und von nichts mehr zu beeindruckenden Übermenschen, ohne dass der Mensch hinter dieser Schreibe die dazu erforderliche Reife und Erfahrung je hätte selbst erworben haben können. Schon diese ersichtlich fehlende Authentizität hätte auffallen und zu denken geben müssen.
So zu tun, als habe man Erfahrung, ohne jedoch wirklich welche zu besitzen, der perfekte Bluff also, macht aber heute anscheinend einen Leitmedien-Journalisten aus.
Als ich am Mittwoch in der Tagesschau davon hörte, habe ich meine zweitteuerste Flasche Champagner getrunken, es hat den SPIEGEL getroffen, das einstmalige Flaggschiff der seriösen Berichterstattung, das war noch unter Rudolf Augstein, ist zu einem stinkenden, rostigen Fischkutter, zur Hure der politischen Korrektheit verkommen. Den teuersten Champagner habe ich vorsichtshalber auch schon kalt gestellt für den Fall, das ich in 2019 hören oder lesen darf: „Das Hamburger Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat Insolvenz angemeldet.“
Ich hätte nicht gedacht, das 2018 mit der neuen SPIEGELAFFÄRE doch noch positiv endet.
Desweiteren werde ich in Kommentaren statt Lügenpresse nur noch das Wort „RELOTIUSPRESSE verwenden. Und es sollte unbedingt ein Journalistenpreis, den „Claas Relotius-Fake-News-Preis“ ausgelobt werden, für die übelsten Lügengeschichten in den MSM oder den ÖR.
Was wollen Sie trinken, wenn gegen alle Wahrscheinlichkeit gemeldet wird, dass IM Erika angeklagt wurde?
Er segelte fein unter dem Mainstream, der ihm abnahm, was er gelesen haben wollte.
Und die Frage aller Fragen: Ist das ein Einzelfall? Ich glaube, die Antwort zu kennen.
Um es mit Ulrich Vosgeraus Worten hinsichtlich der Süddeutschen Zeitung zu beschreiben: Wenn ich das nicht als Lügenpresse bezeichnen würde, würde ich selbst lügen.Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir wehrhafte Staatsbürger werden euch pseudolinke Staatskaperer jagen – notfalls bis ans Ende der Welt. Verlaßt euch drauf.
Alle Märchen aus früheren Zeiten tragen eine Botschaft in sich, warum soll es heute anders sein, denn verklausiert wurde früher schon zu allen Anlässen geschrieben, es durfte natürlich nicht auffallen, weil man sonst im Kerker landete und heute ist der nicht mehr vordergründig, aber immer noch präsent, je nachdem wozu man sich äußert, aber die Hauptstoßrichtung geht eindeutig in die gesellschaftliche Isolation und die wirtschaftliche Vernichtung und das ist nichts anderes als früher, nur auf andere Art.
„Der ehemalige „Spiegel“-Reporter Claas Relotius soll nicht bloß zahlreiche seiner Texte gefälscht und manipuliert haben.
Laut „Spiegel“ soll Relotius wohl auch seine Leser zu privaten Spenden aufgerufen haben – für syrische Waisenkinder.
Die Geschichte über die Waisenkinder sei allerdings ein Fake. Was mit dem Geld geschah ist unklar.“ https://www.welt.de/kultur/medien/article186013886/Fall-Claas-Relotius-Reporter-soll-Spendengelder-von-Spiegel-Lesern-veruntreut-haben.html
ein genilaer Betrüger,w ie einst Kujau. relotius verwendet die Worte: Syrien, Kinder, Waisenkinder und schon setzt der Verstand aus. Ungeprüft wird gespendet. Mir zeigt das auch die Blödheit so mancher Leute hier im Lande.
Wenn Sie wüssten, wer bis zu seinem Ableben No_Name genannt wurde und wofür er stand,würden Sie sicherlich ihren Namen ändern.
Wer die vielen Geschichten liest, wonach ehrliche Flüchtlinge hohe Geldbeträge gefunden und ihrem Besitzer wieder zurückgegeben haben sollen, müßte eigentlich mehr als nur mißtrauisch werden. Machen wir uns nichts vor: diese Geschichten sind von linksgrünen Haltungsjournalisten alle frei erfunden, um Merkels Willkommenskultur den Lesern irgendwie schmackhaft zu machen, sofern diese so dumm sind, sie auch zu glauben. Noch nie war der deutsche Journalismus nach 1945 so heruntergekommen wie seit Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015. Der Fall Relotius dürfte nur die Spitze eines Eisbergs von Massenmanipulationsversuchen des linksgrünen Medienkartells sein. Die Auflagenzahl des Spiegels und anderer Mainstream-Blätter wird nach diesem handfesten Skandal weiter deutlich sinken. Journalisten sind heute keine Kontrolleure der Regierung mehr, sondern ihre Unterstützer.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kanzlerin-angela-merkel-sucht-verhaltensforscher-13118345.html
Die Nudging Abteilung im Kanzleramt arbeitet und hat sicher ihre Fühler auch bis hin zu den Verlagshäusern ausgestreckt. Relotius ist zwar jetzt der erste „erwischte“, aber sehr wahrscheinlich werden weitere folgen, die dem geneigten Leser Sand in die Augen streuen.
Auch beim ÖRR, so wird gemunkelt, soll es welche geben, die solcherart unterwegs sind.
Bleibt die Frage ob die „kleinen“ Relotiusse, so sie denn erwischt werden, auch gehen müssen oder ob die still und heimlich weiter beschäftigt werden. Nur zur Erinnerung: Guttenberg schwurbelt im Politikbetrieb auch heute noch rum, nur halt im Hintergrund damit der Michel nix merkt. So wird es bei der Zunft der Journalisten auch sein.
„…an die „vielen Menschen“ die angeblich weise-besorgt unkten: „So hat es 1933 auch angefangen“. Einfach mal rechnen, wie alt die „vielen“, die das bewusst miterlebten, jetzt sein müssten.“
Ich bin zwar nicht so alt, das ich die Ereignisse von 1933 überhaupt miterlebt habe, aber habe dazu viel von meinem Lehrer und meinen Großeltern erfahren, die diese Zeit bewußt miterlebten. Was diese mir über die „Anfänge“ erzählten und was sich auf heute ummünzen lässt, trifft eher auf die Politik der Altparteien zu, anstatt auf die AFD vor der mit der Begründung „1933“ und „Wehret den Anfängen“ gewarnt wird.
Leider gibt es zu kaum Menschen, die 1933 bewußt miterlebten und heute noch geistig fit und politisch informiert genug sind um wirklich Parallelen aufzeigen zu können.
Pfui, pfui, pfui! Nich einmal vor einer hoch betagten Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus hat dieses Individium Respekt und mißbraucht deren Vertrauen. Ich kann diese ganze Clique um Relotius, inclusive seiner vielen gleichartigen Kollegen und die dazugehörigen Medien wie SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE, ZEIT, TAZ etc.und ÖR nur weiterhin zu tiefst verachten. Tiefer geht es jetzt gar nicht mehr.
Mich macht bei den rührseligen Geschichten schon misstrauisch, dass die Interviewten und Zitierten uniform exakt das nachplappern, was den neueingeführten Narrativen entspricht, die von der Mainstreampresse exakt so propagiert werden, die jedoch der eigenen Wahrnehmung und allen Kenntnissen und Erfahrungen widersprechen, und oft auch dem gesunden Menschenverstand. Und die wie aus dem Nichts auf einmal überall auftauchten, so dass man sich überrascht fragte, ob über Nacht eine neue Parole ausgegeben wurde, von der man selbst nichts bekommen hat.
Wie oft hatte man in den letzten Jahren den Eindruck, dass derartige Berichte und Geschichten konstruiert und wie aus einem Drehbuch für die gesellschaftlich-politische Volkserziehung des derzeitigen Gesinnungszeitgeists klingen? Ich für meinen Teil sehr oft. Und da bin ich sicher nicht alleine.
Ich bin neugierig, ob eine Partei eine „Kleine Anfrage“ hinsichtlich der Offenlegung der Aufgabengebiete und der bisherigen Arbeit der Nudging-Abteilung im Kanzleramt stellen wird.
Spätestens mit der Antwort wird uns vieles klar werden.
Sie glauben wirklich, dass diese Partei auf so eine Frage eine Antwort bekäme, die etwas aussagt? Kleine Anfragen der AfD können doch völlig unbefriedigend beantwortet werden, weil keine andere Partei dagegen aufbegehren würde – außer eben der AfD selbst. Alles, was der AfD schadet, ist doch erkennbar willkommen im Bundestag der Alt-Parteien. Dass es auch dem Ansehen des Parlaments schadet… wen interessiert das dort noch… wir, die Bürger, sind denen vollkommen egal. Wichtig ist NUR noch, dass die Agenda umgesetzt wird. DANACH können wir sowieso nicht mehr wählen, jedenfalls nicht mehr mit einer Wirkung. Denn alle Rechte der Parlamentarier sind dann längst in Brüssel und unsere Abgeordneten im heimischen Parlament sind nur noch Attrappen ohne irgendwelche Befugnisse. Die sind dann nur noch dazu da, den großen Bluff noch etwas zu verlängern, damit nicht alle Bürger gleichzeitig merken, dass sie sich längt in einer Diktatur befinden. Denn „gleichzeitig“ wäre eine Gefahr für die Agenda der Alt-Parteien, in kleineren Dosen jedoch kann man uns Kritiker immer noch prima medial verfrühstücken.
Ich glaube Sie tun dem Walser unrecht, der ist nicht verhext. Der ist so.
Meine Hoffnung ist eher, dass einige Menschen jetzt aufwachen. Denn Claas Relotius war nur ein Rädchen des Haltungjournalismus der Linksmedien.
Nach dem Abgang von Stefan Aust befindet sich der Spiegel in der linken Abwärtsspirale. Schon die Beiträge von Georg Diez waren eine Zumutung an den gesunden Menschenverstand und Anschlag auf die guten Manieren. Krawallbürste Jakob Augstein fabulierte über Demokratie und landete immer wieder im Sozialismus. Bei Frau Stokowski sind Männer schon per Geschlecht schuldig. Argumente helfen bei diesen Menschen im linken Journalismus nicht.
Aber die Leser und Bürger haben die Chance aus dem Teletubbie-Traum zu erwachen und die Zusammenhänge zu verstehen.
Bei WELT-online darf sich heute auch noch ein Thadeusz einen Zacken aus der Krone zum Thema brechen. Mimt den Equalizer in Sachen Reflexion und so. Sämtliche knackigen Kommentare zu seiner Performance, seinen unsäglichen Auftritten bei Lanz und Co. sowie knallharten Nachfragen von der Community,verschwinden im Filter der Unsagbarkeiten von WELT. Sie stecken alle unter einer Decke des Appeasement-Journalismus, machen nicht mehr als nötig, um ihre Status zu wahren. Es wird sich nichts ändern, nichts.
Die „Gesinnungsjournalisten“ der Mainstream Medien haben sich in all den Jahren, besonders aber seit 2015, kritikfrei und mit vorauseilendem Gehorsam bei den Regierenden im Land verdient gemacht.
Für ihre herausragende Hofberichterstattung gebührt ihnen ab sofort die Auszeichnung „RELOTIUS-PRESSE“ !
Danke für die Zitate, habe selbst keinen dieser Berichte gelesen. Klingt für mich nach Hedwig Courths Mahler. Geschmack hatten die Preisverleiher also auch nicht.
Ein Herr Claas R. vom Spiegel steht doch nur stellvertretend für die meisten Journalisten in diesem Land, man kann sie nur zutiefst verachten. Ich bedanke mich allerdings auf diesem Wege bei den alternativen Medien, wie TE, Achse des Guten, Vera Lengsfeld, Junge Freiheit. ……… usw., alle kann ich gar nicht aufzählen, es gibt schon eine ganze Menge. Danke für eine ehrliche Berichterstattung ohne Lügen, meine Meinung bilde ich mir dann selbst.
Zeit und Co ereifern sich nun alle maßlos.
Als wäre es bei denen anders. Was mir seit heute auffällt, da ich den Links gefolgt bin:
Hat der Spiegel seine Blockade für Adblock User deaktiviert? Sonst war ich nämlich nie in der Lage, einen dortigen Artikel zu lesen.
Bei jedem Link kam immer die Aufforderung, den Adblocker zu deaktivieren. Was ich klasse fand!
Denn sofort setzte bei mir jedes Mal das Nachdenken ein, ob ich denen Geld zukommen lassen möchte.
In 99.9% der Fälle kam ich dann zur Besinnung und ließ es bleiben.
Spiegel… preisgekrönter Märchenjournalismus hahaha…. 🙂
Und ausgerechnet der wurde von CNN zum „Journalist of the year“ ausgezeichnet… oder wie Trump im Bezug auf CNN zu sagen pflegt… „YOUR ARE FAKENEWS!“… und so ganz Unrecht scheint er damit nicht gehabt zu haben hahaha…..
Mein Vorschlag an CNN fürs kommende Jahr „Liar of the year!“.
Selbst der US Botschafter R. Grenell verlangt inzwischen Aufklärung…
Der beste Artikel zu diesem unsäglichen Mist ever!
Spiegel-Leser wissen „jetzt“ mehr.
Da will man also die Deutschen durch den wohl schäbigst vorstellbaren Missbrauch einer NS-Zeitzeugin zur „Moral“ nötigen. Das hat schon was. Dabei hat der gute Relotius doch nur auf kleinerer Ebene die perfide Instrumentalisierung kopiert, mit der wir hier seit Jahren im ganz grossen Stil zum Stillhalten gebracht werden, während man unser Land auf deutsch gesagt zur Plünderung freigegeben hat.
Und es sind gerade diese Lumpen, die kräftig mithelfen, unser Land zu zerstören.
Mit Sorgfalt und Recherche hätte man (die Redaktion) ihn schon länger auffliegen lassen können/müssen. Jetzt muss der Spiegel damit leben, nicht mehr als vertrauenswürdig zu gelten. Und das zu Recht.
Gerhard Doering, auch wenn sie es schwer glauben können, aber Claas Relotius wurd von einem Kollegen beim Spiegel angezweifelt und seine Lügen aufgedeckt, genauer gesagt von Juan Moreno. Aber ja, Herr Moreno war aufgrund seiner Zweifel an Relotius kurz davor seine Reputation beim Spiegel zu verlieren:
„Es ist Juan Moreno, der gegen alle Widerstände nicht locker lässt, recherchiert, antreibt, und an seine Fakten glaubt. Leicht ist das nicht für ihn. Anfangs rennt er gegen Wände, wie ein Whistleblower, dem erst nicht geglaubt wird, weil seine Wahrheiten so unbequem sind.“
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html
Auch konnte Moreno seine Reputation nur dadurch retten, das er handfeste Beweise vorlegen konnte, die seine Zweifel an Relotius stützten und Relotius der Lüge überführten, wie aus dem Artikel weiter hervorgeht.
Es kommt mir so vor, dass sie einen wie Relotius ganz gut gebrauchen konnten. Erst wird er hochgejubelt, später in eigener Sache werbewirksam entsorgt. (Mister 100%)
Man lässt ihn machen, dann gibt man sich zerknirscht, gelobt Besserung und fordert „schonungslose“ Aufklärung. Das sind Konzern-taktische Spielchen, wie sie in jedem größeren Unternehmen ablaufen. So entsteht Schummel-Software und Gefälligkeits-Journalismus. Lügen laufen überall auf derselben Hardware.
Man fragt sich, wer ist hier eigentlich Täter und wer Opfer. Es kommt mir doch reichlich inszeniert vor. Relotius arbeitet bestimmt schon an einem Befreiungsschlag – seiner Biografie. Käme er damit wohl auf die Spiegel-Besellerliste? – Warten wir es ab.
„Der Mann, der beim SPIEGEL Claas Relotius war.“
Man kann davo ausgehen, dass Relotius das geschrieben, was seine Auftraggeber „hören“ wollten und was die Leute in Journalisten-Jury lesen wollten, deshalb wurde er ja auch von der eigenen Branche mit Medaillen überschüttet.
Der wirkliche Verlierer der ganze Sache ist sicherlich sein Kollege, der mithalf den Betrug aufzudecken. Er ist der Nestbeschmutzer der Branche. Er hat nicht nur die Spiegelleute, sondern auch die Journalisten-Jury und die gesamte Journalistenbranche bloßgestellt und ihnen Schaden zugefügt, in den Augen der Journalistenklasse ist er der Böse und nicht Relotius. Diese Aktivität wird vermutlich nicht ohne negative Folgen für diesen Journalisten bleiben. Keine Firma stellt eine Person ein, von der bekannt ist, dass sie in einer anderen Firma schon internen Schwindel aufgedeckt und öffetnlich gemacht hat? Welche Firma holt sich schon freiwillig einen Maulwurf ins Haus?
Sehe ich nicht so ganz so. Wahrscheinlich haben ja alle mehr oder weniger weggeschaut. Nur der Kollege sah ja sein eigenes Renommee in Gefahr, weil er als Mitautor bei einem Relotius-Artikel fungierte.
Hätte auffallen müssen. Gewiß, gewiß. Den Leuten vom Spiegel hätte das auffallen müssen. Gewiß. Und was ist mit den andern professionellen Beobachtern? All den Journalisten, Bloggern, Poltikberatern? Oder auch Herrn Wendt? Warum ist das diesen nicht aufgefallen? Oder ist die Relevanz des Spiegel völlig überbewertet? Liest niemand mehr dieses Blatt?
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Wer glaubt denn allen Ernstes, dass die Leitmedien in D. sich grundsätzlich mal Gedanken machen über die Ehrlichkeit in ihren Schreibstuben. Wird ein Drogendealer geschnappt, hört doch deswegen der Drogenhandel nicht auf.
Der Mann hat genau das abgeliefert, was Heiko Maas, KGE, CR und K. Kleber dem Volke mit Inbrunst verkünden. Dass es Lügen waren, dass es Betrug war – na und. Es war in ihrem Sinne richtig, also kann man verschämt hüsteln und weiter zur Tagesordnung übergehen. Weil eben weiter von den MSM in diesem Sinne geliefert wird – und niemand kann noch sagen, was Wahrheit und was Lüge ist.
Womit wir wieder beim Anfang sind. Die abgesegneten Meldungen und Berichte gehen weiter, eine Kontrolle findet nicht statt. Also kann weiter gelogen und betrogen werden, in der Hoffnung, es fliegt nicht auf.
Maas, der gegen fakenews im Netz kämpft, und sogar ein Gesetz dementsprechend gestaltet und durchgebracht hat, so zu erwähnen ist schon köstlich! Verfängt es ihn nicht damit selbst? Der Mann ist mit einer seltenen Selbstüberschätzung gesegnet:
https://twitter.com/HeikoMaas/status/1075017685338152960
RP online von heute bewertet in einem Maaßen-Artikel Chemnitz auch heute noch falsch, trotz der TE Aufklärung.
Man musste schon sehr blauäugig oder besser gesagt grünäugig sein, um dieses gefühlsduselige Geschmus glauben zu können oder auch besser gesagt, zu wollen.
Unglaubwürdig bleibt, dass die Auftraggeber sich nun die Hände in Unschuld waschen und sich selbst als Betrogene darstellen wollen.
Und das von einem Blatt, das mit dem Slogan: „Mut zur Wahrheit“ firmiert und gegenteilige Meinungen von vorneherein, ungeachtet ihreres Wahrheitsgehaltes und vielleicht auch ungeprüft, diskreditiert.
Das ist selbstverdiente Höchststrafe in Vollendung, Häme und Gesichtsverlust inclusive.
Alles nur noch Scharlatanentum.
Ob die Wirtschaftsförderung mit dem Wind- und Solarstrom. Ob die Bildung mit ihrem stetigen Abrutschen im internationalen Vergleich. Ob Bushido & Konsorten mit ihren Preisen und die unzähligen Journalistenpreisträger auch.
Eine Nihilismus-Epoche nimmt ihren Lauf.
Als SPON das Interview abdruckte, habe ich damals nur die Überschrift gelesen und sofort gedacht, dass das Interview manipuliert ist. Es war zu auffällig, wie die 99 jährige im Jargon der Neuzeit, sprich des deutschen Establishments redete. Wer es wissen wollte, konnte es sofort sehen und spüren.
Lügenpresse!
Es war alles wie ein schönes Märchen der edle Deutsche der alle aufklärte
und auf Kurs bringen sollte. Niemand wollte beim Spiegel den Märchen-
erzähler überführen. Er schrieb was ins Meinungsbild passte, beförderte
damit die bedingungslose, gewollte Migration. Jeder der sich auf die Ein-
haltung von Gesetzen berief konnte mit der Moralkeule erledigt werden.
Das war von oberster Stelle gewünscht und wurde befördert, die Auszeich-
nungen sprechen dafür. Jetzt ist der Traum geplatzt. Es wird jedoch nur
zu einem kurzen Aufschrei reichen, wer mit nicht verifizierbaren Videos
Politik macht wird auch das ignorieren, solange das Volk nicht endlich nach-
drücklich reagiert. Ein Kollege hat das Ganze aufgedeckt, wird er nun die
Auszeichnungen bekommen oder klamm heimlich in den Ruhestand ver-
setzt? Verwunderlich wäre auch das Letzte nicht.
Es gibt eine schöne Schmähschrift von Ludwig von Mises über Intellektuelle, in seinen „Wurzeln des Antikapitalismus“, zu denen sich auch die rot-grüne Journaille zählt.
„Sie fühlen sich ebenso in ihren Hoffnungen getäuscht, weil sie der Aufstieg ihrer erfolgreichen Kollegen, ihrer früheren Schulkameraden und alten Bekannten quält. Ihr Ressentiment ist vertieft eben durch diesen beruflichen und ethischen Kodex, der einen Schleier der Kameradschaft und Kollegialität über die Realität des Wettbewerbs wirft.
Um den Abscheu des Intellektuellen vor dem Kapitalismus zu verstehen, muß man sich vergegenwärtigen, daß dieses System sich seiner Ansicht nach in einer bestimmten Anzahl von Standesgenossen verkörpert, deren Erfolg er übelnimmt, und die er für die Vereitelung seines eigenen übergroßen Ehrgeizes verantwortlich macht. Sein leidenschaftlicher Widerwille gegen den Kapitalismus ist lediglich eine Tarnkappe für den Haß gegen einige seiner erfolgreichen ‚Kollegen‘.“
Der Spiegel hat es immer noch nicht geschafft eine vollständige Relotius-Artikelliste zu veröffentlichen (die gibt es nur von 2017/2018)
An wirklicher Aufklärung hat der Spiegel also offenbar kein Interesse, insbesondere die flankierende Berichte zu Merkel „Flüchtlingspolitik“ will man nicht thematisieren und diese lieber unter den Teppich kehren.
IMHO aus gutem Grund, TE und andere kritische Medien sollte jetzt unbedingt systematisch Artikel von 2015/2016 durchgehen, auch von anderen Autoren.
AUS BEGREIFLICHEN GRÜNDEN, habe ich bisher von diesem (ich hätte ihn jetzt fast „Herr“ genannt, konnte aber noch rechtzeitig die Klammertaste finden) Relotius noch nichts gelesen. Warum tun sie es einem so kurz vor Weihnachten an, ganze Passagen von dem abzudrucken, womit er Papier bzw. Tastatur misshandelt hat? Wollen Sie, dass einem speiübel wird und dass einem der Appetit so kurz vor dem Fest vergeht? Mehr dazu kann ich jetzt nicht sagen, ich habe mir gerade eine dieser braunen Tüten geholt, die es in Flugzeugen gibt. Für die Passagiere, denen schlecht wird. Und die mache ich jetzt voll. Schon wieder ein Tag im Eimer. Was wird einem in diesem Land eigentlich noch alles zugemutet? Als ob Roth und Hofreiter nicht schon genug wären. Werte TE-Redaktion: also bitte!
Klasse Arbeit Herr Wendt ! Dealer für Politikpropaganda trifft die Problematik sehr gut. Ein Dealer hat Kunden und Hintermänner und seine Ware ….
Wenn die Werke von Wolfgang Beltracchi (aus meiner Sicht) tatsächlich wahre Meisterwerke sind, und er nur die Käufer betrogen hat, aber nie die Allgemeinheit, weil man seine Bilder mit viel Vergnügen weiterhin genießen möchte (es gibt mittlerweile sogar ein Museum). So war der Relotius der wahre Fälscher und Schwindler.
Er hat die Blattkäufer aufs Übelste betrogen. Er hat die Gesellschaft in die Irre geführt. Vor allem hat er aber sein Handwerk gar nicht beherrscht. Es fällt jedem unabhängig denkenden Leser sofort auf, daß seine „Reportagen“ reine Literatur sind, die wunderbarerweise 1:1 zu dem Mainstream passt.
…wurde übrigens die Frage geklärt, ob es sein echter oder der Künstlername ist?
Gehe ebenfalls davon aus, dass es sich um einen Fantasienamen handelt. Gut gefallen hat mir übrigens dieser Vorschlag:
Claas Relotius ist das Anagram von „Rascal Lies to U – Der Gauner lügt dich an“.
https://twitter.com/MartyMaxFly/status/1075512525305860096
Der „Spiegel“ will nicht berichten. Er will erziehen.
Somit gibt es genau zwei Arten von Reportern, die er GAR NICHT gebrauchen kann:
a) solche, die wider den moralischen Mainstream die Wahrheit schreiben,
und
b) solche, die das Gegenteil von a) sind, sich aber erwischen lassen!
Eine bessere Bewerbung für die Öffentlich Rechtlichen kann es nicht geben. Vielleicht beerbt er ja mal den Kleber Claus.
Genau, denn Kleber saß auch in der Jury des Deutschen Reporterpreises.
Sorry, aber ich habe den Ausdruck „Lügenpresse“ zuvor als diffamierend angesehen. Angesicht des nun geschehenen journalistischen Supergaus, komme ich zur Einsicht, dass es sich zumindest beim Spiegel um ein Medium handelt, das durchaus so bezeichnet werden muss. Ich frage ich mich nun, was noch alles im Busch ist, auch bei anderen Qualitätsmedien. Davon eingeschlossen ist aber nicht der grassierende, tendenziöse Haltungsjournalismus.
Ah was. Spätestens seit S21 ist doch klar, dass sich die MSM den Tatsachen verweigern.
Für die Wahrheit braucht es schon lange andere Kaliber.
Wundert sich darüber wirklich noch jemand?
Die Lügen und Verdrehungen nicht nur des „Spiegel“, sondern der gesamten Mainstream-Presse, sind für jeden seit etwa drei Jahren zunehmend SO offensichtlich und dummdreist, das tut schon weh. Und sowas will seine eigenen Mitbürger beschimpfen, belehren und erziehen *weglach*
So wie ich nicht mehr fernsehe, weiss ich schon seit Jahren: Ich werde nie wieder eine Zeitung oder Magazin dieser Lügner, Verdreher und Schmierfinken kaufen.
Von wegen, die Kontrollinstanz beim „Spiegel“ hätte versagt… mein Kommentar unterhalb eines „Spiegel“ Artikel… „Preisgekrönter Märchenjournalismus“ war keine 3 Min. später bereits von der Redaktion gelöscht 😉
Alles, was den Finger in die Wunde legt und damit der Realität nahe kommt, wird entfernt. Nicht nur beim Spiegel.
Feinstes Groschenromanniveau: „Traute Lafrenz blickt schweigend auf den Fluss vor ihrem Haus, in der Ferne kreuzen Mississippi-Dampfer. Es wird Abend über Yonges Island, das Wasser liegt ganz still, Grillen zirpen, langsam verschwindet die Sonne hinter den Bäumen…“
Dass man für ein so triviales Gesülze in Deutschland ausgezeichnet werden kann – von den Märchengeschichten ganz abgesehen – unterstreicht, wie tief das Niveau hierzulande gesunken ist…
Rosamunde Pilcher hätte es kaum blumiger beschreiben können.
Die Lügen MSM haben nun Erklärungsnot.
Und viele die das mit der Lügenpresse nicht geglaubt haben, wurden besseres gelehrt.
Nicht nur Lügen durch Verschweigen und Auslassen, sondern sogar aktiv Tränendrüsen Geschichten auftischen.
Pfui Deibel
Selbst in den USA macht das nun die Runde:
https://video.foxnews.com/v/5982591526001/?#sp=show-clips
Und dann dies: Ein Schuß zerreißt die Heilige Nacht.