Kubicki sagte den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND, Mittwochsausgaben): „Eines ist doch klar: Scheitert die GroKo, haben wir eine andere Lage.“ Kubicki bezog sich dabei auf sich aufschaukelnde politische Forderungen bei der Union und SPD Vorfeld der Gespräche. „Selbstverständlich werden die Freien Demokraten im Licht der Entwicklung neue Bewertungen vornehmen. Wir sind schließlich keine Dogmatiker“, so Kubicki. Alle Medien melden, Kubicki schließe eine Neuauflage von Jamaika-Gesprächen für den Fall nicht aus, dass aus den GroKo-Sondierungen nichts wird.
FDP – Reserve-Reifen, wenn GroKo platzt?
Die Grünen, die genauso versessen auf Ministerposten waren wie Merkel darauf, Kanzlerin zu bleiben, werden sich über Kubickis Signale freuen. Aber mit solchen Äußerungen schadet Kubicki nicht nur Christian Lindner, sondern der FDP. Denn in der Tat haben viele Wähler nicht verstanden, warum die Jamaika-Verhandlungen abgebrochen werden mussten. Ich hatte an dieser Stelle von Anfang an vorausgesagt, dass die Gespräche scheitern werden, aber nach dem Scheitern auch vorhergesagt, dass die FDP in den Umfragen zunächst verlieren wird. Genau so ist es jetzt gekommen. In dieser Situation ist es verantwortungslos, wenn Kubicki den Eindruck erzeugt, die FDP wisse nicht, was sie wolle und stehe als „Reserve-Reifen“ zur Verfügung, wenn die GroKo-Verhandlungen scheitern. Dadurch werden Wähler und Mitglieder erst Recht verunsichert. Sollte die FDP weiter in den Umfragen verlieren, hat Kubicki eine Mitverantwortung.
Kubicki wollte Jamaika um jeden Preis
Der Dissens ist nicht neu. Während Lindner bei den Jamaika-Sondierungen von Anfang an immer wieder betonte, es sei keineswegs eine ausgemachte Sache, sondern höchst unsicher, ob Jamaika komme, vermittelte Kubicki während der Gespräche in einem SPIEGEL-Interview den Eindruck, als ob Jamaika bestimmt komme, wenn nur „Vertrauen“ zwischen Grünen und FDP aufgebaut werde. Dafür müsse man lediglich „gegenseitige Zerrbilder“ auflösen. Viele Grünen-Politiker hielten die FDP für „herzlose Neoliberale“ und viele Freidemokraten hielten die Grünen für „ideologiefixierte Verbotsapostel“, beklagte er. In der Europapolitik vertraten er und Lambsdorff exakt das Gegenteil dessen, was Lindner im Wahlkampf vertreten hatte und was im FDP-Programm steht. Zudem plädierte Kubicki für eine „Harmonisierung von Steuer- und Sozialsystemen“ in der EU, was nichts anderes bedeutet als noch mehr Umverteilung und Sozialtransfers. Ein Jamaika-Projekt, so Kubicki damals im SPIEGEL, könne es sein, sich gemeinsam zu überlegen, wie man „die Elektromobilität so fördern (könne), dass sie sich rechnet“. Subventionen für Elektroautos: Auch das war genau das Gegenteil dessen, was Lindner im Wahlkampf vertreten hatte.
Lindner dementiert
Kubicki war nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche scheinbar auf Lindners Linie eingeschwenkt und vertrat nach außen diese Position. Angesichts rückläufiger Umfragewerte wittert er jetzt jedoch die Chance, Jamaika wieder auf die Tagesordnung zu setzen und sich zum Sprecher derer zu machen, die dem geplatzten Jamaika-Traum nachtrauern. Er baut damit eine Gegenposition zu Lindner auf und kann sich sicher sein, dass er einige Anhänger in der FDP hat. Gut, dass Christian Lindner die Option einer Neuauflage von Jamaika sofort und sehr klar dementieret hat.
Es gab noch eine Partei , die klar Njet gesagt hat. Das war die SPD.
Warum ich vor vielen Jahren ausgetreten bin? Deshalb!
Wo ist eigentlich der Artikel im Grundgesetz, der es nur ein parlamentarischen Mehrheit in einer Koalition erlaubt, für eine Legislaturperiode die Regierung zu stellen? Hier geht es doch nur darum, einer Person, die sich offen gegen die Demokratie stellt („mein Handeln ist alternativlos“, „dieser Parteitagsbeschluss ist für mich nicht bindend“, …), einen Freifahrtschein für weitere 4 Jahre Diktatur am Parlament vorbei zu geben.
Man muss es noch einmal ganz klar sagen; AM bevorzugt eine schwarz-gruene Regierung. Und die FDP sass ausschliesslich nur als Mehrheitsbeschaffer mit am Verhandlungstisch. Lindner aber, ( man mag von ihm ja halten, was man will ) ist intelligent genug, den Braten zu riechen und festzustellen, das die FDP zwischen den anderen drei Parteien zerrieben werden sollte. Ich bin kein FDP-Waehler, aber fuer diese Chuzpe gebuehrt Lindner Anerkennung.
In Lindners Bewertung gebe ich Ihnen recht. Aber ich bin nicht Ihrer Meinung, daß Merkel unbedingt mit den Grünen koalieren wollte. Sie wollte weiter mit den Sozis. Das hat ihr Schulz schon am Wahlabend mit seiner Oppositionsankündigung versalzen.
Ich gehe auch davon aus, daß Cem und Katrin die Verhandlungen zum Platzen gebracht haben. Lindner hatte zum Schluss von dem Hickhack zwischen den Ökos und Seehofer die Nase voll und hat HINGESCHMISSEN. Merkel wird kaum eine Rolle gespielt haben. Die wird sich gesagt haben: Wenn es hier nicht klappt, lade ich mir die anderen nochmal ein. Auf Steinmeier kann sie nicht ernsthaft gehofft haben, weil der auch SOZI ist. Bei dem Gespräch zwischen ihm und Schulz wäre ich gerne Mäuslein gewesen.
Eigentlich bleibt nur eine Minderheitsregierung von Union und FDP unter Duldung der AfD. Die hätten zusammen satte 53 %.
Kubicki will endlich auch mal Milliardär spielen und einen Bundesministerposten. Da ist es ganz egal was es kostet und welche Last er auf das Volk lädt. Kubicki (Erinnerung: ein enger Freund vom eitlen Möllemann!) hat damit endgültig seine Reputation verloren. Weg mit ihm.
Merkwürdig, wie das FDP-Mitglied Zitelmann Herrn Lindner immer wieder hochhebt. Heute wird Lindner zitiert, dass die FDP-Fraktion ihren Antrag zum weitern Stopp des Familiennachzugs von Syrern zurückstellt, damit es eine Mehrheit im Bundestag dazu jenseits der AfD gebe. Also mit der SPD und/Oder Grünen, die aber einen entsprechenden Antrag kräftig verwässern werden. Es geht Lindner also mal wieder nicht um die Sache, sondern der Smartboy will nur Beifall von den linksgrünen Medien bekommen.
VORSICHT! Wer hat gemeldet und wie lautet Lindners Aussage TATSÄCHLICH?
Es ist doch durchaus vorstellbar, daß der FDP – Chef Merkel für eine Zusammenarbeit gewinnen will. Was er dann nach Vereinbarung der Koalition machen wird (mit Söder an seiner Seite) kann heute noch keiner sagen. Lindner kennt die Bedeutung der AfD – Fraktion im Bundestag genau. Sein realistischer Umgang mit DIESER Kraft verschafft ihm gegenüber den anderen Vorteile, die er zu gegebener Zeit nutzen wird.
Bis zu diesem Fauxpas hatte ich Herrn Kubicki sehr geschätzt und weiß offen gesagt, was in bei dieser Aussage geritten hat. Die Sache war doch klar an jenem denkwürdigen Sonntag kommunziert worden; das bringt die FDP weiter in die Bredouille und damit in Stimmenverlust.
Ich denke Kubicki ist noch einer der vom « links-liberalen » eines Baum oder einer Leutheusser-Schnarrenberger infiziert ist. Das tut der FDP nicht gut! Dieses Denken sollte man sich abschminken, denn eine weitere Variante des links/grünen Weltbilds braucht die Wählerschaft nun wirklich nicht! CDUCSUSPDGRÜNE ist ja die Einheitspartei der Ökologie. Das Land brauch aber eine Partei der ÖKONOMIE, da sollte die FDP ihren Platz suchen! Lindner soll bloß aufpassen dass niemand die FDP wieder zu Mutti in das grüne Bett zieht, das wäre ihr Ende!
Ich vermute Christian Lindner war noch zu jung, als Wolfgang Kubicki vor gut 25 Jahren in Schönberg schon „in Müll machte“, dabei wohl Anlass zur Klage gab und seiner Ämter verlustig ging. Also, ich würde mich wohl in Kenntnis dieser Dinge auf ihn nicht verlassen.
Warum sollte nicht auch die FDP 10 zusätzliche unabdingbare Forderungen aufstellen. Wenn die ohne wenn und aber von Schwarz-grün akzeptiert werden, könnte die FDP weiter sondieren. Wenn Schwarz-grün die Gespräche nicht wieder aufnehmen würde, hätten die den schwarzen Peter. Merkel könnte sich überlegen, ob sie eher die SPD- oder die FDP-Forderungen akzeptiert.
Kubicki ist in einem Alter wo er noch einmal ein Pöstli haben möchte. Darum ist es ihm so wichtig Neuwahlen, deren ausgang sehr ungewiss wäre, zu verhindern. Lindner hat noch etwas mehr Zeit. In einer Jamaikakoalition würde ide FDP zerrieben werden und in der Bedeutunglosigkeit verschwinden. Man wird den Eindruck nicht los dass die BRD zum Spielball von Partikularinteressen von Parteibonzen verkommen ist. Die Bevölkerung und das Stimmvieh kann für die nächsten vier Jahre vernachlässigt werden. Nach dem Bimbeskanzler und dem SED Nachwuchsgewächs kommt jetzt die BeliebigkeitsFDP. Die abgwirtschaftete SPD und die konzeptlosen Grünen haben jetzt Zeit bekommen sich neu zu erfinden. Den ganzen Zirkus darf der gebeutelte Steuerzahler mit seinem Geld finanzieren.
Lindner – wer war das nochmal? Hört man ja nichts mehr von.
Kubicki – war da nicht mal was mit einer Mülldeponie in Schönberg, MeckPomm?
Was dem einen der schwarze Koffer, sind dem anderen Dohumente – alles streng geheim.
Nur die Kohle ist irgendwie da.
Man hat es ahnen können. Kubicki will Ämter, Macht und Einfluss. Um Inhalte geht es ihm nicht. Er ist die klassische FDP. Die ist aber genau daran gescheitert. Die Zeichen der Zeit zeigen in eine ganz andere Richtung. Wer sich heute nicht klar positioniert und für seine Standpunkte eintritt, der wird bald nicht mehr gebraucht. Natürlich kann einer wie er nicht mehr anders. Seine Partei aber muss es können. Dafür wurde sie gerade erst gewählt.
Die FDP kann nur dadurch verlieren (auch an Umfragewerten, die noch nichts bedeuten müssen), dass es Spaltung und dass es Spalter gibt. Und beides gibt es und beides scheint nicht von Ungefähr zu kommen. So wird man Lindner absichtlich isolieren und man wird selbst basisdemokratische Entscheidungen der Partei von den Eliten übergehen oder intriganter Weise torpedieren und sabotieren. So schrumpft die Partei (wieder) auf eine One-Man-Show. Könnte man als Lob auf die AfD werten, wo aber das Gegenteil meist beweint wird und als Beweis, dass andererseits die etablierten Parteien das Pulver nicht wert sind…mal ganz böse formuliert. Warum macht Kubicki das? Spürt er das Alter und will unbedingt vor dem drohenden Senium nochmal als Bundesminister reüssieren? Oder, was man gerade bei der FDP NIEMALS erwarten würde: ist Geld geflossen? Oder ist es gar die Liebe, diese unberechenbare Himmelsmacht: hat es gefunkt zwischen Claudi und Wolle? Oder waren die Besenkammern bei den Jamaika-Verhandlungssräumen schon von anderen Paaren besetzt und der Christian hatte das Nachsehen?
Eigentlich ist das doch alles schon mittlerweile so egal, dieses „Land der Trottel“ ist auch so verloren, mag regieren, wer will; es geht doch nur noch um das Schicksal der FDP, gar nicht mehr um das Schicksal Deutschlands. Und wen juckt denn das Schicksal einer FDP, wenn die meisten das Schicksal Deutschlands nicht mehr juckt?
Merkel kann zurücktreten oder sich als Kanzlerin zur Wahl stellen. Man benötigt keine Koalition. Die Abgeordneten sind allein ihrem Gewissen verantwortlich. So eine Regierung würde dann endlich mal Debatten im Parlament erforderlich machen, um Gesetze durchzubringen. Das hat man allerdings verlernt. Gesetze werden heute im Kabinett ausgekungelt und von den braven Parteisoldaten abgenickt. DDR pur.
Die Schlagfertigkeit und die Rhetorik von Herrn Kubicki schätze ich sehr, aber ich habe häufig den Eindruck, dass es ihm mehr um den Unterhaltungswert seiner Aussagen als um die Inhalte geht. Das sollte eigentlich anders rum sein. Wie will die FDP sonst Glaubwürdigkeit zurück gewinnen?
Scheitert die GroKo, so scheitert Deutschland deswegen noch lange nicht. Im Gegenteil, die Kanzlerin müsste dann über kurz oder lang abtreten.
Ich halte das nur für taktisches Geplänkel nach dem Motto ‚Good Cop’/’Bad Cop‘ um sich im Falle des Falles verschiedene Optionen offen zu halten. Mir gefällt das nicht und muss aber zugeben, dass ich es in der gleichen Situation wahrscheinlich genauso machen würde.
„ICH zuerst, dann das land(!)“
altrömische Weisheit –
oder war’s umgekehrt?
Der Fehler der FDP war nicht, Jamaika abzubrechen, sondern überhaupt erst Jamaika zu verhandeln. Die FDP-Wähler werden sicher nicht der Partei davonlaufen, weil diese eine mögliche Koalition mit den Grünen platzen läßt – das meint allenfalls die Mainstreampresse, bei der keiner die FDP wählt -, sondern weil sie sich allzu bereitwillig auf Gespräche eingelassen hat, statt gleich klare Kante zu zeigen. Weil Lindnder sich mit Merkel an den Verhandlungstisch setzt, während er noch im Wahlkampf einen Untersuchungsausschuß Merkel gefordert hat. All diese Versuche AfD-Themen zu kopieren wurden durch die Koalitionsverhandlungen ad absurdum geführt. Und die Pseudoliberalen haben deswegen gleich Einbußen bei den hochsensiblen FDP-Wählern zu verzeichnen, da nutzte auch Lindners trotziger Ausstieg nichts mehr.
„Kubicki fällt Lindner in den Rücken“
Ach ja?
Oder könnte er von den beiden nur derjenige sein, der sein Globalistentum schlechter verstecken kann als Lindner?
Der gute Herr Kubicki ist doch etwa 65 Jahre alt. Er meint wohl, er müsse noch unbedingt Minister werden. Ein Grund, die FDP nicht zu wählen. Schönen Abend, Mabell.
Kubicki und KGE strahlten immer über alle Backen, wenn sie sich z.B. auf dem Sondierbalkon den Medien präsentieren durften. Sie schienen ihr beiderseitiges Glück kaum fassen zu können. Für die kleinen Grünen und die etwas größere kleine FDP war die MACHT zum Greifen nahe. Das war für beide wie ein Sechser im Lotto (mit Zusatzzahl). Das war wie Frühling im Winter (zumindest für Kubicki). Und dann kam das von Lindner verordnete „Scheitern“ der Schwampel (gottseidank!) und nichts war es mit Ministeramt, nichts mit noch mehr Talkshows, nichts mit Einzel“interviews“ zur Primetime bei Maischberger & Co. oder nichts mit Einzelgesprächen bei der BRIGITTE. Das muss man erst mal verkraften. Kubicki und KGE brauchen jetzt wohl erst mal eine Traumatherapie. Experten und insbesondere Traumaexperten haben zur Zeit bekanntlich Hochkonjunktur, und mit Hilfe der Öffentlichrechtlichen finden sie bestimmt einen ganz guten 😉
Man muss doch verstehen, dass Kubicki in einem Alter ist, wo Jamaika wohl die letzte Chance auf einen Ministerposten bedeutet. Lindner hingegen kann warten.
Jeder kann mal irren, so auch die FDP die die Lindner-Farce des nächtlichen Jamaika-Ausstiegs inzwischen wohl bitter bereut. Jedem sei aber eben auch eine Korrektur einer Fehlentscheidung erlaubt. Zudem würde uns die Realisierung von Jamaika die SPD-Forderungen aus der altlinken Mottenkiste und die häufigere Medienpräsenz des Spesenritters Schulz ersparen.
Täuscht mein Eindruck, oder sind die meisten Stammkommentatoren irgendwie „verschwunden“?
Hm, irgendwie schon. Persönlich hat mir DISQUS auch viel besser gefallen.
frag´ich mich auch ……………….; !)
Tja… gute Frage. Hat zum Beispiel nach der Umstellung des Kommentar-Systems jemand Old Europe 61 entdeckt?
Jedenfalls ist es nun nicht mehr möglich, die „gesammelten Werke“ der teilweise hervorragenden Stammkommentatoren zu finden (und zu lesen). Ich hoffe ja, dass das neue Kommentar-System noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Ein Wolfgang Kubicki sah sich schon ähnlich wie die Grünen als Minister.Das daraus nichts geworden ist,das ist auch gut so!
Das aber der gute Wolfgang sich jetzt postiert,um Jamaika eventuell doch noch zu ermöglichen,das zeigt doch nur das er Postengeil ist,rücksichtslos gegenüber der Partei,und ähnlich wie damals bei Lafotaine und Schröder versucht sein Schäfchen ins trockene zu bringen.Wie das bei Schröder und Lafontaine ausging,das wissen wir,und wie so etwas bei Lindner und Kubicki ausgehen würde steht für mich fest,Kubicki müsste den Lafontaine machen.
Das so etwas schädlich für die Sache der Liberalen ist,das scheint dem Wolfgang egal zu sein,hauptsache noch einmal richtiger Minister sein,und wenn es unter Merkel mit den Grünen ist.
Ich nenne so etwas ehrlos,meine Sympatie hat dieser Mann nicht mehr!
Wer es noch nicht wissen sollte: Kubicki war maßgeblich am Zustandekommen der derzeit in seinem Heimatbundesland Schleswig-Holstein regierenden Jamaika-Koalition beteiligt. Gerüchten zufolge bezeichnet man in Kiel eine im wechselnden Wind flatternde Fahne als ‚Kubicki’…..aber wie gesagt: Ist nur ein Gerücht…..
Der Chef ist Lindner! Indem er aus den schwarz – gelb – grünen Verhandlungen ausstieg, hat er verantwortungsbewusst gehandelt und seinen Verhandlungspartnern eine folgenschwere Blamage erspart. Einen Erfolg hätten weder die „Ökos“ noch die Christsozialen ihren jeweiligen Mitgliedern erklären können.
Nun beobachtet er das abwägende Verhalten der „Sozis“ hinsichtlich einer großen Koalition mit der Union. Schulz versucht, seine Anhänger verbal auf einen Schwenk weg von der Ablehnung hin zu einer Zustimmung vorzubereiten, beißt aber bei der Parteijugend auf Granit. Daraus schlußfolgert Lindner, dass die „GroKo“ bei weitem nicht so sicher ist, wie die Presse (Medien) uns einreden will. Also hält er eine Minderheitsregierung für durchaus möglich und sieht dann eine Regierungsbeteiligung der FDP ohne rot und grün nur mit der Union für machbar. Die FDP hatte in den Jahren vor dem Mauerfall in der „alten Bundesrepublik“ mit „Machtspielen“ nie Probleme und hat auch mit der Union gut zusammengearbeitet. Hinzu kommt, daß Lindner mit dem künftigen Söder einen starken Partner vermuten kann, der ihm bei der Durchsetzung gegen Merkel behilflich sein könnte.
Man kann durchaus davon ausgehen, daß die Parteien der Minderheitsregierung bei einer entsprechenden Politik die AfD auf ihrer Seite haben könnten. Damit kämen sie bei Abstimmungen immer auf über 50 %.
Die Politik würden in Deutschland dann FDP und CSU mit Duldung der AfD machen. Damit wäre die Ära Merkel dann ZU ENDE.
FDP – Reserve-Reifen. Passt. Und wenn sich dann die Loecher noch flicken liessen ….
Werter Herr Zitelmann, Kubicki hat folgendes gesagt: „Eines ist doch klar: Scheitert die GroKo, haben wir eine andere Lage.“ „Selbstverständlich werden die Freien Demokraten im Licht der Entwicklung neue Bewertungen vornehmen. Wir sind schließlich keine Dogmatiker.“
Von einer Jamaika-Lösung hat er nichts gesagt. Neue Bewertung könnte auch heißen Minderheitsregierung mit CDU/CSU oder Neuwahlen. Wenn es bei TE heißt „Kubicki fällt Lindner in der Rücken“ ist es meiner Meinung nach zu schnell und überinterpretiert.
Sehe ich auch so! Ich schätze die Artikel von Herrn Zitelmann sehr, aber hier hat er sich, glaube ich, von den Überschriften der Massenmedien zu einer Fehlinterpretation verleiten lassen. CDU/ CSU und FDP in einer Minderheitsregierung wäre bei einem Scheitern der Sondierungen von CDU/ CSU und SPD eine absolut vernünftige Bewertung, und hoffentlich fällt dann auch die analoge Entscheidung. Freundliche Grüße
Wenn es denn so wäre, wieso musste dann Lindner via Twitter sofort „korrigieren“? Konnte Kubicki sich in so einer heiklen Situation nicht klar genug ausdrücken und fällt auf Journalisten herein wie ein Beginner von der AfD? Ausgerechnet der Fuchs Kubicki? Das glaube, wer will.
Ich habe mittlerweile die Befürchtung, dass Christian Lindner gestürzt werden könnte. Ich weiss nicht, wie die Kräfteverhältnisse in der FDP sind, aber sollte sich Kubicki durchsetzen, dann wird das vermutlich der FDP den Todesstoss versetzen. Deutschland bräuchte dringend eine echte ordoliberale Partei, die FDP könnte sich wieder in diese Richtung entwickeln. Aber das wird nicht gelingen, wenn sich Leute wie Kubicki mit diesen marxistischen Plänen einer Sozialunion bspw. durchsetzen. Und stellt sich auch die Frage, wie ernsthaft Christian Lindner seine Positionen vertritt. Ich hoffe, das es sich gut ausgeht.
Die FDP arbeitet konsequent am Projekt 5-x Prozent 2.0. Erst beendet Lindner die Farce aka Sondierungen viel zu spät und dann kann Herr Kubicki der Versuchung nicht widerstehen Jamaika wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Hoffentlich beendet Lindner die Debatte schnell und glaubwürdig und macht sich endlich an die Anträge für einen Untersuchungsausschuss, der endlich klärt wie die Befehlskette aussah, als Deutschland zur Verfügungsmasse für NGOs und vorgebliche Philanthropen gemacht wurde. Dieser Ausschuss sollte dabei vorrangig dazu dienen, die rechtlichen Voraussetzungen zur Verhinderung weiterer Selbstermächtigungen über das Vermögen und die Zukunft der Menschen in unserem Land zu klären, ganz gleich ob sie mit oder ohne parlamentarische Befassung geschehen. Der Bundestag hat kein Recht zur Selbstauflösung, er sollte auch kein Recht zur Auflösung der BRD haben. Also werte FDP-Abgeordnete, bitte fangen Sie an zu arbeiten und hören Sie auf nach Pöstchen zu geifern.
Kubicki kann ja bei den Grünen eintreten.
Moin! Der ist echt gut! Aber in Schleswig- Holstein ist er ja schon ganz bei den Grünen! Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann ergibt gelb und grün die Farbe blau. Das als Zustand könnte ja einiges erklären! Fröhliche Grüße
Na, da ist aber im Farbmalkasten ein bisschen was durcheinander geraten, oder? Gelb und Grün gibt nur ein helleres Gelb – im „politischen Farbspektrum gibt Gelb und Blau aber auch kein Grün (anders als im Malkasten) – nach Meinung der MSM gäbe das allenfalls Braun, aber das ist ja nach deren Meinung eh alles, was nicht Rot ist. Früher war Farblehre bunter – heute nennt es sich nur noch bunt…
Das bestätigt meinen Verdacht, dass die FDP nur aus der Versenkung geholt wurde um ein paar Stimmen von der AfD zu klauen. Ein Machtinstrument, keine eigenständige Partei.
„aber nach dem Scheitern auch vorhergesagt, dass die FDP in den Umfragen zunächst verlieren wird. “
Sie glauben immer noch oder doch schon wieder den Umfragen, Herr Zitelmann? Und das, obwohl beispielsweise die neue Civey/Spiegel-Online-Umfrage einen Zugewinn der FDP heute erst festgestellt hat auf 12 Prozent (meine ich, und das im Gegenteil zu den sonst angeblichen Gewinnen von Union und SPD, die es dort auch nicht gibt)?
Dass Kubicki sich nun doch wieder als windiges Fähnchen erweist, führt bei mir so langsam zu einer abschließenden Einschätzung seiner Person als endgültig unglaubwürdig. Schon im Wahlkampf fühlte er sich nicht an irgendwas gebunden, wenn er in den Medien auftrat. Auch die mehr oder weniger geheime Kieler Jamaika-Absichtserklärung vor der BTW bezüglich Familiennachzug belegten das doppelte Spiel. So langsam sollte sich Lindner einen Ersatz für Kubicki besorgen.
Ich hatte Kubicki immer falsch eingeschätzt. Früher dachte ich, er sei ein vernünftiger Pragmatiker der rechten Mitte. Ist er aber nicht. Sein Handeln und sein Reden nach ist er quasi genauso linksgrün angehaucht, wie viele andere auch. Er ist bei mir unten durch. Das wird er sicherlich verschmerzen können.
Wenn sich Kubicki durchsetzt, dann ist die FDP spätestens bei der nächsten Wahl tot, genauso wie im Jahre 2013. Wer seine Grundsätze (liberal), mit denen er auf Wählerfang gegangen ist permanent ignoriert, hat es halt nicht anders verdient. Die FDP hat eine lange Zeit der Läuterung vor sich, bevor ich sie wieder wählen könnte. Glaubwürdigkeit muss man sich verdienen, die kommt nicht einfach weil die Partei jetzt „jünger“ und „weiblicher“ ist, solange der selbe illiberale Unfug aus den Mündern quillt.
Das war nicht das erste Mal dass Kubiki Lindner in den Rücken gefallen ist. Das Bild der FDP nach außen ist daher immer wieder gespalten. Der Wähler weiß nicht mehr wofür die FDP nun eigentlich steht? Lindner: Klare Kante. Oder Kubiki: Regieren um jeden Preis, was interessiert das Wahlprogramm noch nach der Wahl?
Wäre ich an Lindners Stelle würde ich den Herrn Kubiki politisch „kaltstellen“. Da könnte er sich ein paar Tips von Merkel holen wie man sowas elegant und ohne Ansehensverlust macht. Wir brauchen die Lindner-FDP politisch jedenfalls wesentlich mehr und nicht die Kubiki (F)DP, damit die Grünen auch ja ihren ideologischen Schwachsinn gegen den ausdrücklichen Wählerwillen durchregieren dürfen.
Sollen sich jetzt bis zum Ende der Legislaturperiode etwa geplatzte Sondierungen zu „Jamaika“ mit geplatzten Sondierungen zu einer Neuauflage der GroKo jeweils abwechseln?
Ich vermute Minderheitsregierung von Union und FDP unter Duldung der AfD. Ergäbe eine satte Mehrheit von 53 %. Merkel würde spätestens am Ende in Luxusrente gehen.
Sie haben’s erfaßt!
Hauptsache Muddi darf weiter „auf Sicht“ regieren, der Rest ist Folklore. „Geschäftsführend“ ist für sie sogar die derzeit opportunste Methode.
„Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“… letztendlich sind sie sich doch alle einig, Neuwahlen darf es nicht geben… bei der auch FDP zu den großen Verlierern gehören würde.
Nein, sie wäre ein Gewinner. Weil viele begreifen werden, dass DAS, was Lindner gemacht hat, RICHTIG war.
Kubicki ist nur sauer weil er seine letzte Chance auf ne fett Altersversorgung als Minister verpasst hat.
Eine fette Altersversorgung hat der doch längst, ihm geht es wahrscheinlich eher um den (zweifelhaften) Ruhm, seine Karriere als Bundesminister zu beenden.
Nein. Kubicki hat nie von einer neuen schwarz – gelb – grünen Verhandlung gesprochen, sondern von neuen Sondierungen der FDP mit der Union. In einer Minderheitsregierung unter Duldung durch die AfD bekäme er sein Amt.
Kubicki vertritt Steuerbetrüger…und verkündet, Steuerbetrug sollte nicht bestraft werden…siehe doppelte Steuererstattung. In SH macht er Jamaika….Politik für Bienen und Migranten, aber nicht für deutsche Interessen.
Leute wie er haben die FDP aus dem Bundestag fliegen lassen…gelernt hat er daraus nichts. Gerne würde ich ihm mal die Grundrechenarten beibringen…
Die FDP hat Merkel geschaßt.
FDP – Chef ist Lindner. Der hat sich durch seine Leistung für die Partei große Anerkennung erworben.
Huch! Habe ich was verpasst? „Die FDP hat Merkel geschaßt“? Ich dachte, die wäre noch „geschäftsführend“ alternativlos? Und ob das eine Großtat war, die sich Lindner als Erfolg auf die Fahne schreiben kann, wollen wir mal noch abwarten. Die Farce um die Regierungsbildung ist ja noch nicht zu Ende!
Soll heißen: die FDP wurde von Frau Merkel aus dem Bundestag gebracht. Deutsche Sprache ist manchmal ZWEIDEUTIG! Also: Keine Angst – nichts verpasst!
Wenn Hr. Kubicki an ein mögliches Scheitern der SPD/CDU/CSU-Sondierungen denkt, plant er Reaktionsmöglichkeiten – was Neuwahlen, Minderheitsregierung oder Jamaika bedeuten kann – ein.
Warum sollte die FDP den Fehler der SPD – Scheitern von Jamaika ausschliessen – wiederholen?
Offenbar ist für Hr. Kubicki eine Neuauflage von Jamaika das kleinere Übel – was nicht die Frage „Ob die Grünen erneut soweit gehen wie zuvor?“ beantwortet.
Wenn eine erneute „GroKo“ mit mehr SPD-Themen kommt, wird Hr. C. Lindner und nicht Hr. Kubicki verantwortlich gemacht.
Das ist „dummes Gerede“ der Presse (Medien). Dieses sogenannte „Jamaika“ ist definitiv vom Tisch. Die SPD wird sich mit der sogenannten GroKo bei ihrer Jugend nicht durchsetzen. Die muss sich völlig umbauen und das geht in Regierungsverantwortung nicht. Es bleibt eine Minderheitsregierung von Union und FDP unter Duldung der AfD.
Man kann sich kaum vorstellen, was dieser Lindner zurzeit auszuhalten hat.
Für den Abbruch der Jamaika-Verhandlungen bekommt er nicht nur Prügel von den Leuten aus der CDU, von den GRÜNEN, von den Angestellten des Staatsrundfunks und von den Journalisten der übrigen Massenmedien.
Er hat doch unzähligen Leuten aus der FDP und aus dem Umfeld der FDP die Chance auf einen guten Job vermasselt (nicht nur diesem Kubicki) – und die alle schlagen natürlich auch noch zusätzlich auf diesen Mann ein. Die haben alle schon tage- und nächtelang von ihren neuen Jobs geträumt.
Bin mal gespannt darauf, ob und wie Lindner das übersteht.
Na ja, man sollte da die Kirche im Dorf lassen. So bedauernswert scheint mir Sonnyboy Lindner nicht zu sein, der von jenem Menschenschlag ist, der immer auf die Füße fällt. Da gilt mein Mitgefühl schon eher AfD-Bundestagsabgeordneten, für die der Weg zum eigenen Parteitagslokal zum Spießrutenlaufen wird und schließlich – wie Kay Gottschalk – mit gebrochenem Arm die Halle erreichen.
Minderheitsregierung von Union und FDP unter Duldung der AfD.
Kubicki ist mir nicht erst seit den Jamaica-Verhandlungen überaus suspekt. Wer solche Leute um sich hat braucht keine Feinde mehr. Der Typ ist um der eigenen Pfründe willen bereit, die ganze FDP über die Klinge springen zu lassen. Lindner ist gut beraten, ihn schnellstmöglich ins politische Nirwana zu entsorgen. Ansonsten war’s das mit der Partei Genschers.
Der Chef ist Lindner. Das macht ihm so schnell keiner streitig.
So wird es kommen: Minderheitsregierung von Union und FDP unter Duldung der AfD.
Ja, angesichts dieser Entwicklungen bzgl. einer glaubwürdigen FDP denke ich, dass Herr Kubicki die FDP entsorgen wird. Dieser Herr muss marginalisiert werden, auch im hinblick auf Cum-cum als auch cum-ex. Leute, die Verbrecher verteidigen die sich in einer solchen Weise an Deutschland vergangen haben ist meiner Ansicht nach nicht zu trauen. Und ich wehre mich gegen die Vorstellung dass ein solcher Typ Finanz-, oder Justizminister werden könnte. Ab in die Versenkung mit viel Blei an den Füßen!
„Leute, die solche Verbrecher verteidigen…“
Was halten Sie eigentlich von einem Rechtsstaat?
Ich habe bisher geglaubt, daß es solche Auffassungen nur in schlechten Spielfilmen gibt.
Ich wünsche Ihnen eine für Sie scheinbar aussichtslose Situation vor Gericht und dann KEINEN Rechtsanwalt, weil niemand Sie entgegen der Sie verurteilenden öffentlichen Meinung vor Gericht verteidigen will.
Ein Mensch darf erst dann verurteilt werden, wenn seine Schuld eindeutig bewiesen ist.
Wenn es seinem Verteidiger gelingt, ihn freizubekommen, WAR EBEN DAS NICHT DER FALL.
Dann wurde entweder schlecht ermittelt oder er war tatsächlich unschuldig.
Schauen Sie rüber zur Türkei. DAS MÖCHTE WOHL KEINER ERLEBEN!
Mit solchen Äußerungen tritt Kubicki das zarte Pflänzlein FDP endültig tief ins Erdreich. Und Umfaller resp Wendehälse mag der Wähler überhaupt nicht.
Im Übrigen war man totfroh, daß dieses Dschamaika endlich beendet wurde.
Der Chef ist Lindner. Es wird so kommen: Minderheitsregierung von Union und FDP unter Duldung der AfD.
Die FDP 3 Experten, 5 Meinungen.
Schwein gehabt, dass Lindner den Takt angibt.
Kubicki sieht letzte Chance im Leben was anderes zu sein als FDP zweite Geige
Ich halte das nicht für so hergeholt. Was passiert denn WIRKLICH, wenn die Verhandlungen zwischen SPD und CDU scheitern würden? An der Union (auch nicht an Söder!) werden sie nicht scheitern, auch nicht an Schulz, Gabriel oder Nahles. Aber die „SPD-Basis“, also der Funktionärs-Mittelbauch der Partei (und nicht die Rentner, die zu Ortsverbandssitzungen im Ruhrgebiet gehen) sowie die nicht einflußlosen Jusos wollen keine GroKo, egal was Merkel zugesteht. Und mit dem Mitgliedervotum hat die SPD zwar ein Druckmittel gegenüber der CDU, aber sich eben auch zur Geisel dieser Funktionäre gemacht. Was also passiert, wenn es hier bis Februar nicht funzt?
Niemand solle glauben, die Politikerelite würde sich dann auf das Experiment Minderheitsregierung einlassen. Für Neuwahlen müßte auch erstmal ein Kanzler, und sei es pro forma, gewählt werden. Steinmeier, der die GroKo so will wie Merkel und Özdemir die Jamaika-Koalition, wird sich bockig stellen, täte er es nicht, könnte er geradewegs zurücktreten.
Kubicki ist der Plan C der FDP. Ich rate allen, die jetzt von dieser Partei schwärmen, wieder auf den Teppich zu kommen. Nur weil Lindner die AfD nicht leiden kann und Ihr auch nicht, heißt das nicht, das Eure und seine politischen Ziele eine Schnittmenge hätten. Für mich ist eine Jamaika-Koalition immer noch die wahrscheinlichere Variante. Nicht alle lügen, nur weil sie Grüne sind. Und so halte ich die Version für glaubwürdig, daß die Sondierungen eher vor einem erfolgreichen Abschluß standen. Viel wahrscheinlicher ist es, daß sich da jemand bei der Ämterverteilung übergangen fühlte. Wegen ein paar Kohlekraftwerken bleibt die FDP keiner Koalition fern, und gegen den Nachzug der Hunderttausenden von Angehörigen der anerkannten Asylanten hatte sie eh nie was.
Im Leben nicht, Berggrün, im Leben nicht. ..
Neuqualen ?
Aber keine Partei muss sich aus patriotischen Überlegungen selbst verbrennen. Soweit geht die Liebe nicht.
„Nicht alle lügen, nur weil sie Grüne sind.“
Nicht alle, die nicht lügen sind (deshalb) nicht trotzdem womöglich Schwachköpfe: Narrenmund tut Wahrheit kund!
Ich kann mich gar nicht entscheiden, wen ich lieber in der Regierung sehen möchte: Den Narren oder den Lügner!
Wenn wundert es.
Wer wie Kubicki den Trittin, diesen Stammokap kommunisten und Scharfmacher als coole Socke bezeichnet und die cum ex Geschäfte etlicher Großbanken als Anwalt verteidigt , hat selbst sicher nur einen Wert, sich selbst.
Wer glaubte dass die FDP für bürgerlich konservative Werte steht wie Lindner das glauben machen will , wird enttäuscht werden
Man kann derzeit für DE nur hoffen das die CSU unter Söder den Schmierlappen aller Parteien ein paar Grenzen aufzeigt denn solange die Afd sich nicht klar gegen Höcke und Co positioniert wird sie für die meisten nicht stubenrein ganz gleich wie nötig es wäre das Deutschland sind endlich mal wieder auf sich selbst besinnt ubd dem ganzen Treiben in Sachen EU und Migration ein Ende gemacht wird .
DE steht derzeit vor dem Abgrund und es wird langsam eng
Ehre nur wem Ehre gebührt. Das mit der coolen Socke war Jens Spahn von der CDU. Ja genau der, der immer als Vorzeige-Konservativer der Union hochgejazzt worden ist.
Söder soll es richten? Entschuldigen Sie, aber ich kann vor lauter Lachen die Tastatur nicht mehr erkennen. Zu viele Tränen in den Augen. Der Söldner…
„Angesichts rückläufiger Umfragewerte“ wie denn das – abgesehen wird es in nächster Zeit keine Landtagswahl geben
http://www.wahlrecht.de/umfragen/
in % – FORSA 4.11,/ GMS 4.11/ INSA 5.11/BTW
Prognose FORSA 22.9.
, CDU/CSU 34/32/31/32,9 36
SPD 20/ 21/22/20,5 22
Grüne 13/10/10/8,9 7
FDP 8/10/10/10,7 9,5
LINKE 9/10/11/9,2 9,5
AfD 10/13/13/12,6 11
Betrachtet man die Prognoseungenauigkeit so hat sich die Stimmung seit der BTW nicht verändert
Nun ist Güllner mit FORSA bekannt – siehe oben und jeder kann sich ein eigenes Bild machen siehe dazu FOCUS
http://www.focus.de/politik/deutschland/rtl-ntv-trendbarometer-fdp-verliert-vertrauen-der-waehler-einer-anderen-partei-kommt-das-jetzt-zugute_id_7933675.html
Ich teile die Einschätzung von Herrn Güllner nicht.
Kubicki ist der Überbleibsel der alten gescheiterten FDP – Lindner hat die FDP von der Intensivstation geführt und vom Alter kann er noch auf ein Ministeramt warten.
Hier macht sich in erster Linie einer unglaubwürdig und das ist Kubicki. Während der Verhandlungen posaunte er noch heraus, dass er die Verhandlungen zeitweise nur im Suff ertragen könnte. Es musste also so einiges im Argen gewesen sein.
Seine erneute Annäherung an Jamaika gleicht einem Possenspiel macht die FDP lächerlich.
Ich kann nur hoffen, dass Lindner jetzt Kurs hält, sonst war es das mit der FDP.
Der Lindner hat es schon klar gestellt. Die FDP wuerde ihre Glaubwürdigkeit verspielen, wenn sie jetzt wieder Richtung Jamaika „abreist“. Unterstuetzung einer CDU Minderheitsregierung ginge auch. Wuerde die Macht in den Bundestag zurueckbringen, und (etwas) weg aus irgendwelchen Hinterzimmern (der GroKo).
Parteiapparate sind nicht mehr lernfähig und daher, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt reformierbar.
Wenn es Lindner ernst wäre, könnte er, ähnlich wie Kurz, zusätzlich mit einer eigenen Liste antreten. Geht nicht im deutschen Wahlrecht? Doch, es gäbe die Möglichkeit, handverlesene Kandidaten in ausgewählten Wahlkreisen, im Kampf um die Erststimmen antreten zu lassen. Die „Liste“ oder „Bewegung“, oder wie immer man das nennen könnte, wäre die gemeinsame bundespolitische Klammer. Da die Wähler wüssten, dass sie nicht einen bedeutungslosen Einzelkämpfer ins Parlament schicken würden, hätten diese Kandidaten reale Chancen.
Das muss man verstehen. Kubicki ist doch jetzt Vizepräsi. Da braucht es etwas Amtszeit, um die weitere Staatskohle bis zum Lebensende zu sichern. Neuwahlen wären da nicht hilfreich.
Vermutlich ist diese Mutmaßung aber unrichtig. Bisher war wirtschaftiches Eigeninteresse bei Herrn Kubicki eigentlich immer zweitrangig.
Deshalb führen Infos wie die in Wikipedia wohl auch in die Irre:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Kubicki#Aff.C3.A4re_um_die_M.C3.BClldeponie_Sch.C3.B6nberg
Zitat:
„Affäre um die Mülldeponie Schönberg
Die Mülldeponie Schönberg (heute Deponie Ihlenberg) in Mecklenburg-Vorpommern entstand aus dem ehemaligen „VEB Deponie Schönberg“. Seit 1991 beriet Kubicki das Land Mecklenburg-Vorpommern bei deren Privatisierung für ein Honorar von 850.000 DM. Bald warf man ihm vor, er habe das Land schlecht beraten und überhöhte Honorare abgerechnet……….
Tätigkeiten für Mobilcom und Gerhard Schmid
Etwa 2005 erhielt Kubicki von Sibylle Schmid-Sindram, der Ehefrau des Mobilcom-Gründers und langjährigen Unternehmenschefs Gerhard Schmid, ein Paket von 800.000 Mobilcom-Aktien. Diese lagerten in einem Wertpapierdepot der bei der VP Bank in Liechtenstein und hatten einen Wert von rund 13 Millionen Euro….“
Nein. Ich denke es geht ihm doch einzig um seine Liebe zu Deutschland.
Das müssen sie doch verstehen, Erik: auch ein Anwalt braucht nunmal das Geld fürs Frühstück und die Stromrechnung. Da kann er doch nicht immer von den Gebühren für PKH für irgendwelche Hartzis leben. Satire off. Mabell.
Hallo Erik, nein, wiki geht mit der Mülldeponie nicht fehl. Habe mich als Schleswig- Holsteinerin sehr über die Verträge geärgert. Und trotzdem die FDP gewählt, weil ich nicht dazu neige, eine Person, sondern ein Programm zu wählen, auch wenn ich weiß, dass dies nicht zu 100% umgesetzt wird.
So gut war die Ironie eigentlich nicht versteckt. 😉
Hier ging es übrigens nur um die Person. Sich über die FDP zu äußern fällt mir zur Zeit schwer. (nicht ironisch gemeint)
Programme allerdings lese ich nur zu Unterhaltungszwecken. Mein Ratgeber ist die Erfahrung die ich mit Parteien und ihren Versprechungen gemacht habe. Da steht bei der Union in etwa Alles diametral dem geschriebenen Programm entgegen.
Bei Parteien, mit denen Erfahrungen nicht oder nur auf anderer Ebene bestehen (AFD), ziehe ich das Programm und die Reden natürlich mehr bei. Vielleicht in der Hoffnung, dass zumindest die ihr Programm selbst kennen.
Wäre sowas in der AfD passiert, so hätte es sofort geheißen: AFD IN DER ZERREISSPROBE!“ Aber bei der FDP ist es natürlich „staatspolitische Veranmtwortung“. Der neue Euphemismus für Posten- und Machtgeilheit!
Volle Zustimmung, Herr Angermann. Gruß, Mabell.
Der Paradiesvogel Kubicki war schon immer eine schillernde Persönlichkeit und für Überraschungen gut. Jetzt erweist sich Kubicki als Kuckucksei im FDP-Nest und fällt seinem Chef Lindner in den Rücken, der die FDP während der kommenden vier Jahre in einen energischen Opposition erneuern und stabilisieren will.
Kubicki wollte Jamaika ürigens ebenso wie Lambsdorff und andere FDP-Größen wie der linksliberale Baum, wobei Letzterer eh mehr grün als gelb gestrickt ist.
Schaun wir mal wer sich durchsetzt, was die künftige Linie der FDP sein wird. Setzt sich die „Dreierbande“ Kubicki, Lambsdorff, Baum und deren interessierte Unterstützer durch,
wars dann wohl das mit der ambitionierten Lindner´schen Erneuerung des deutschen Liberalismus.
Lindner muss handeln und muss Kubicki entlassen. Kubicki wird immer ein „Probelm“ für Lindner sein….die Glaubwürdigkeit die Lindner der FDP wieder zurückgeben will wird durch Kubicki zerstört…
Trump hätte hier schon längst gehandelt und hätte so einen wie Kubicki gefeuert.
Ganz genau, sofort feuern, und niemand wird ihn vermissen. Der hat schon mehrere so Bolzen losgelassen, sh. Familiennachzug.
Wie es geht, kann Lindner von Merkel lernen!
Ist schon interessant! Frau Merkel wird vorgeworfen, das sie alle parteiinternen Kritiker aus der CDU verjagt hat, und nun nur noch von kritiklos Opportunisten umgeben ist. Und nun soll Herr Lindner das genau so handhaben? Zumal Herr Kubicki nicht gesagt hat, das er neue Jamaikaverhandlungen anstrebt, sondern lediglich eine neue Bewertung vornehmen möchte, falls die CDU /CSU/ SPD- Sondierungen scheitern! Wie sagt ein Kollege von mir immer:“Logik hat manchmal doch was mit Lokus zu tun.“
Lindner kann Kubicki aus den gleichen Gründen nicht feuern, aus denen die AfD Höcke nicht feuern kann. Er ist Garant für eine für eine kleine Partei nicht unwichtige Anzahl von Wählern!
Wurde in den Räumen der Jamaika-Verhandlungen nicht ausreichend gelüftet? Ist Kubicki inzwischen auch vom grünen Bazillus infiziert? Er sollte sich aufs Altenteil zurückziehen und die Ehrenmitgliedschaft in der giftgrünen Verbotspartei beantragen. Kaum ist das zarte Pflänzchen einer wiederauferstandenen FDP sichtbar, trampelt es einer der eigenen Gärtner nieder. Die FDP-Wähler sollten ihre Stimme zukünftig der AfD geben. Dort erhalten Sie das, was die FDP verspricht.
Kubicki ist doch ein geistiges Kind von Baum. Alles was in in dieser Jamaikarunde herausgekommen wäre, hätte Kubicki nicht mehr ausbaden müssen.
Lindner ist nach seiner Entscheidung in meiner Achtung gestiegen. Und damit auch die fdp. Aber Kubicki hat mir mit seiner Aussage mal wieder vor Schienbein getreten und bestätigt, das doch noch zuviel linke Idiot.. äh Ideologen (liegt beides so nah zusammen ) in der fdp rumgeistern. Für Leute wie Lindner eigentlich Schade.
Wenn die FDP jetzt – wieder einmal – umfällt, war’s das für diese Partei.
Eigentlich und rein theoretisch hätten sämtliche Parteien jetzt die Möglichkeit, Angela Merkel ihren Platz kennen lernen zu lassen – sprich: Wenn jetzt weder die SPD, noch die FDP, noch die Grünen oder sonst irgendwer mit der CDU koalieren wollen würde – oder dies zumindest nach außen transportierten – könnte man sie rein theoretisch für ihr Verhalten über die letzten Jahre hinweg (und nicht nur die letzten Beiden – das ging weit vorher los, das ich sagte, dass Merkel weg müsste, genauer gesagt, seit sie an die Macht kam und Hartz IV nicht abschaffte) abstrafen.
Lindner hat noch viele Jahre Zeit, um Minister zu werden,
aber Kubickis Uhr läuft ab …
Ich denke auch, dass es der FDP nicht gut bekommen würde, wenn sie jetzt schon wieder ins Wackeln kommen würde.
Ich hoffe Christian Lindner wird für seine Position von der klaren Mehrheit in der FDP unterstützt.
Von Kubicki habe ich das so im Zenit seines Schaffens erwartet. Lindner ist da feiner gestrickt, denkt mehr an die (auch eigene) Zukunft. Eine Minderheitenregierung CDU/CSU mit der FDP kann für beide ein Kompromiss sein.
Das gilt aber bestimmt nicht für die CDU von Merkels Gnaden.
Dazu hat aber schlussendlich die CSU das Wort -und die Verantwortung.
Kubicki und die Glaubwürdigkeit, ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Stichwort Elektromobilität: Wo hört und sieht man denn FDP-Politiker, wenn es um Innovationen in der Elektromobil-Industrie geht ? Zum Beispiel die Tatsache, dass Deutschland nicht in der Lage ist, eigene Akkumulatoren für Elektromobile herzustellen ? Eine Grundvoraussetzung für die globale Wettbewerbsfähigkeit. Man stelle sich vor, die deutschen Automobilhersteller würden ihre (noch) aktuellen Verbrennungsaggregate aus China importieren, dort entwickelt, ohne jede deutsche Beteiligung. Die Industrie würde abwandern, wäre hierzulande nicht mehr überlebensfähig. Die deutsche Automobilindustrie wird krachend scheitern, sie wird aufgrund ihrer kurzsichtigen Planung im Orkus der Geschichte verschwinden. Die Weichen werden längst woanders gestellt, es wird kommen, was kommen muss: über Nacht werden die alten Luxuskarossen „Made in Germany“ auf der Halde verrotten, weil die Neureichen in China und USA Elektroautos wollen. Zu diesem sich anbahnenden Desaster hatte die FDP bislang nichts beizutragen. Zu diesem nicht wie auch zu anderen wichtigen Themen unserer Zeit nicht. Die FDP wird den Systemwechsel nicht aufhalten, weder mit noch ohne Lindner/Kubicki oder deren Nachfolger.
Kubicki ist völlig versessen darauf, einen Ministerposten zu erhalten. Deswegen bekam er ja von Lindner gleich nach der Wahl einen Bundestags-Vizepräsidenten zugeschoben. Aber dieser Posten reicht ihm nicht. Kubicki macht sich nur lächerlich; der FDP schadet er nicht. Lindner weiß aber nun definitiv, dass Kubicki nicht zuverlässig ist,
Es ist ganz einfach. Kubicki hat ein gewisses alter, er ist Anwalt (wobei es in diesem Beruf auch anständige Anwälte gibt, ich will ja nicht alle über einen Kamm scheren) und sieht in dieser Jamaica Koalition die letzte Möglichkeit den Aufstieg in die Regierungsverantwortung, mit allen Annehmlichkeiten, zu bekommen. Dafür würde er auch mit dem Teufel ins Bett springen. Die FDP interessiert diesen schlag Mensch überhaupt nicht.
Kubicke sieht sich wohl schon gemeinsam mit KGE auf der weichen Rückbank der großen ministerialen Dienstlimousine.
Kubicki bleibt eben Kubicki: mit einem Minimum an Grundsätzen so viel Publizität und persönliche Vorteile erreichen wie möglich. Er würde aus blinder Eitelkeit die FDP wieder dahin führen, wohin sie schon 2013 geschickt wurde: in die Bedeutungslosigkeit. Angesichts seines Alters ist ihm vermutlich egal, wenn sein letzter großer persönlicher Auftritt der Anfang vom endgültigen Ende seiner Partei würde. Nach ihm die Sintflut für die FDP.
Warum fällt es den Politikern in Deutschland so schwer Merkel abzusägen? Warum lässt man Merkel nicht eine Minderheitsregierung machen? Nur so bekommt man Merkel weg!
Man bekommt in der Tat den Eindruck, diese entsetzliche Frau könnte gegen alle etwas in der Hand haben. Ansonsten hätte doch längst eine klare Ansage kommen müssen – und zwar von FDP, SPD und/oder CSU -, koalitionsbereit zu sein für eine Regierung ohne Merkel. Man kann sich doch gar keinen halbwegs vernünftigen Grund mehr vorstellen, diese Frau, die in zwölf Jahren so gut wie nichts gut gemacht hat, außer ihre innerparteilichen Konkurrenten abzusägen und den Konkurrenzparteien die Themen zu klauen, so krampfhaft wider alle Vernunft und wider Volkes Willen – nein, Merkel ist längst nicht mehr beliebt, auch wenn Forsa-Güllner Tag und Nacht das Gegenteil verkündet! – im Amt zu halten. Eine ganz und gar absurde Komödie wird da aufgeführt.
Wenn Sie bedenken, wo die Frau herkommt, wie sie sozialisiert wurde (no pun intended), glaube ich tatsächlich, dass sie, bevor sie den Posten übernommen hat, erstmal in den Dossieres sämtlicher möglicher Entscheider geschmökert hat, um zu wissen gegen wen sie was in der Hand haben kann.
House of Cards erhält jetzt seine letzte Staffel, 1) wegen der Kevin-Spacey-Situation und 2) weil es angeblich nicht mehr überzogener werden kann, als es in der Realität ist. Ich sag immer: „Schaut euch das britische Original und aber auch die Spacey-Version gut an. Wenn auch nur 10 Prozent davon zutreffen, wundert es überhaupt nicht, dass Personen wie Merkel noch an der Macht sind“ – und nein, ich meine nicht, dass sie das Koks eines Ministers mit Rattengift verschneidet oder ihren Liebhaber vom Reichstagsgebäude runterschmeißt, sondern dass sie eben durch wie auch immer geartete Ränkespiele in ihrer Position bleibt.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass eigene oder gewöhnlich noch besser informierte „befreundete“ Dienste der Interessenlage entsprechend liefern.
Ich sehe das anders. Kubicki macht es dem Genossen Schulz (Wir erinnern uns, Schulz: Jamaika wird klappen, die können ja jetzt alles fordern…) noch schwerer, weil mit Jamaika in der Hinterhand werden die Genossen bei Merkel nicht den totalen Sozialismus durchsetzen können!
Ich persönlich würde als Martin Schulz sagen: „Och, gut, wenn der Kubicki sich Jamaika noch vorstellen kann – klasse, dann braucht Ihr uns ja nicht mehr“ und mich in den Hintergrund (oder war es der Hinterhalt ? ^^) setzen, mit dem Popkorn in der Hand und mal schauen, wie lang das dauert. Und dann, wenn wirklich die einzigen Möglichkeiten sind „Groko oder Neuwahlen“ würde ich sagen „Gut, Groko – aber unter einer Bedingung… Merkel? Du bist weg.“
Was für ein Chaos in der FDP! Es sieht so aus, als ob wir jetzt zwei „gährige Haufen“ im Parteisystem haben…
Das konnte man schon seit Beginn der Jamaika-Gespräche erkennen, und auch dann, wenn man den Charakter dieses Politikers beobachtet hat, Kubicki lässt sich die Höhepunkt seiner politischen Karriere, Minister in einer deutschen Regierung zu sein, doch nicht von einem Lindner wegnehmen.
Diese Chance bekommt Kubicki nicht noch einmal im Leben.
Wochenlang hat dieser Mann schon nur noch von seinem neuen Job geträumt – und dann kommt dieser Lindner und zerstört ihm seinen schönsten Lebenstraum. Das ist doch unverschämt!
Für Kubicki zählt hier absolut nur der Eigennutz, sonst nichts. Somit passt er perfekt in die deutsche Politikerklasse.
Mit ausgeprägtem Rechthabe-Gefühl erlaube ich mir, hier eine Mail zu zitieren, die ich am 17.10. an Herrn Lindner geschrieben hatte (seine Antwort zitiere ich nicht, weil sie ihm gehört) … betrachten Sie meine Mail doch einfach mal als zeitgeschichtliches Dokument … Und der Hintergrund meiner karikaturistisch sarkastisch-respektlosen Mail war der von mir damals auf vielen Fotos gewonnene Eindruck, dass Herr Kubicki fast um jeden Preis neben KGE am Kabinettstisch sitzen wollte. Manchmal sind Dinge vielleicht eben doch einfacher, als wir zwecks Demonstration unseres Intellektes zuzugeben bereit sind… 😉
„Guten Tag Herr Lindner,
ich bin retirierter Technologieunternehmer und war von 1982 bis 2013 FDP-Mitglied. Im Rahmen des unsäglichen Umgangs mit der Eurokrise (gegen Ihren qualifizierten Herrn Schäffler) habe ich die FDP 2013 verlassen und bin in die Lucke-AfD eingetreten (die ich wie Lucke dann später wieder verlassen habe).
Sie, Herr Lindner, haben in den letzten Wochen des Wahlkampfes durch das geschickte Aufgreifen einiger AfD-Positionen (zur Begrenzung der illegalen Immigration) erfolgreich Stimmen von Wählern, die den grünlich-rosa Merkel-Kurs nicht mehr ertrugen, die sich aber nicht trauten, die medial hoffnungslos diskreditierte AfD zu wählen, zur FDP gelenkt.
Sie sind aber ganz sicher viel zu intelligent, um zu übersehen, dass schon einmal ein Höhenflug der FDP in einen Absturz unter die 5%-Hürde mündete, weil Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Ein zweites Mal dürfte das letzte Mal sein.
Meiner Meinung nach sieht ein Blinder mit Krückstock, dass bei Herrn Kubicki ein letztes Mal die Säfte einschiessen, und dass er für einen Platz am Kabinettstisch neben Göring-Eckardt alles, aber auch wirklich alles zu tun bereit wäre… “Petitessen” wie eine Aufgabe der Familiennachzug-Begrenzung stellen für den Wunsch, einmal Minister zu sein und das eben auch noch neben Göring-Eckardt, sicher keinerlei Hürde dar. Danach ist für ihn sowieso Game Over.
Für Sie, Herr Lindner, aber nicht unbedingt. Ihre neidlos anerkannte persönliche Höchstbegabung als … Verkäufer ….
Sollten Sie aber längerfristig im politischen Geschäft bleiben wollen, dann kann ich Ihnen nur raten, sich Ihre kürzlich erst strategisch aufgebauten Positionen nicht von Kubicki kaputt machen zu lassen. Es scheint allerdings kurz davor…
Meine saloppe Sprache sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass meine obigen Darlegungen völlig ernstgemeint sind.
Mit freundlichen Grüssen
Falk Kuebler“
Da hätte Christian Lindner ihnen eigentlich für ihre Ehrlichkeit danken müssen, werter Herr Kuebler. Schönen Abend, Mabell.
„Ich hatte an dieser Stelle von Anfang an vorausgesagt, dass die Gespräche scheitern werden, aber nach dem Scheitern auch vorhergesagt, dass die FDP in den Umfragen zunächst verlieren wird. Genau so ist es jetzt gekommen.“
Ich bin mir da nicht so sicher. Soweit ich weiß, geht das im Wesentlichen auf eine gestern in die Welt hinausgeschleuderte Forsa-Umfrage zurück. Sie glauben vielleicht noch an eine unabhängige Demoskopie in diesem unserem Lande, Herr Zitelmann. Ich nicht mehr. Speziell das Institut Forsa unter dem Herrn Güllner halte ich heute für eine Merkel-NGO mit demoskopischem Touch – auch andere Institute, etwa Allensbach, zeichnen sich heute im Übrigen durch eine nicht mehr vertretbare Regierungsnähe aus. Dass Leute wie SPD-Mitglied und Merkel-Fanboy Güllner unbedingt eine erneute GroKo herbeiführen wollen, steht für mich außer Frage. In meinem Bekanntenkreis – mit durchaus vielen FDP-kritischen Personen – ist dieser Partei der Ausstieg aus den Jamaika-Sondierungen sehr positiv angerechnet worden.
Hatten wir bereits besprochen, daß man Kubicki beobachten soll, denn der will die Ausweitung mit einem gemeinsamen deutsch-französischen Fleischtopf, und so auch Merkel.
Kohl wollte den Euro, sein Finanzminister nicht. Genscher legte damals vor, Kohl setzte Waigel als Finanzminister ein – der Euro kam….
Kubicki redet heute so und morgen so. Das erinnert schon an Altersverwirrtheit.