2.984 Euro. So viel müssen die Bewohner eines Pflegeheims oder ihre Angehörigen durchschnittlich an Zusatzkosten zahlen. Jeden Monat.
Das hat der Verband der Ersatzkassen mitgeteilt, zu dem unter anderem die TK und die DAK gehören. Zwei bemerkenswerte Schallmauern kommen damit in Reichweite: Die der 3.000 Euro an Kosten dürfte bald durchbrochen sein – angesichts des rasanten Wachstums. Im Vorjahr lagen die durchschnittlichen Kosten noch bei 2.687 Euro. Das entspricht einer Wachstumsrate von 11,1 Prozent.
Bleibt es bei diesem Tempo, dann liegen die Zusatzkosten für ein Pflegeheim in etwa zwei Jahren doppelt so hoch wie die deutsche Durchschnittsrente. Doch auf diese Schallmauer braucht niemand zu warten, damit der folgende Satz gilt: Für durchschnittliche Arbeitnehmer und Steuerzahler ist ein Pflegeheim im Alter nicht bezahlbar. Werden sie pflegebedürftig, dann werden sie auch finanzielle Pflegefälle. Genau diese Armut sollte die Pflegeversicherung bekämpfen. Eigentlich.
Und das alles, obwohl Karl Lauterbach bereits mehrfach die Abgaben zur Pflegeversicherung erhöht hat – und Arbeit somit teurer und weniger lukrativ gemacht hat. Der Beitrag liegt mittlerweile bei bis zu 4,2 Prozent. Der Gesundheitsminister hat bereits angekündigt – und ein Blick auf die Zahlen lässt auch nichts anderes vermuten –, dass die nächste Erhöhung nur eine Frage der Zeit ist. Egal, wer dann mit wem als Minister regiert.
Zu Lauterbachs Versagen gehört es, den Ländern schwere Pflichtversäumnisse zu gestatten. Die sind eigentlich dafür zuständig, den Bau und die Renovierung von Heimen zu bezahlen. Doch dafür wandten sie laut Ersatzkassen im Jahr 2022 nur 876 Millionen Euro auf. 4,4 Milliarden Euro kamen aus zweckentfremdeten Beiträgen der Pflegebedürftigen. Die Länder erfüllen also nicht einmal ein Fünftel ihrer Pflicht. Würden sie es tun, sänken die Zusatzkosten auf einen Schlag um durchschnittlich rund 500 Euro, teilt der Ersatzkassenverband mit.
Die Länder sanieren ihre Haushalte auf Kosten der Pflegebedürftigen – auch, um verlogene politische Erzählungen aufrechtzuerhalten. Etwa die von der unkontrollierten Einwanderung, die das Land gar nicht so stark belaste. Genau die haut aber bei den Ländern als Kostenpunkt zunehmend rein. Zum Ausgleich müssen andere herhalten. Nicht nur in den Pflegeheimen gehen die Länder so vor. Auch in ihren Zahlungen für Krankenhäuser sparen sie – was zu deren Insolvenzwelle führt.
Wie sein Vorgänger Jens Spahn (CDU) steht Lauterbach für den Ausbau von Leistungen. Die sind im Einzelnen durchaus wünschenswert. Wenn aber zum einen dadurch die Beiträge so hoch steigen, dass Arbeitsplätze in Deutschland verschwinden, und zum anderen die Pflege für Normalverdiener nicht mehr bezahlbar ist, dann müsste sich die Politik eigentlich die Frage stellen, ob sie daran noch festhalten will – und kann.
Ich kenne niemanden den das aufregt. Wenn man dann erwähnt daß sie selber im Alter keine Rente mehr bekommen und das Pflegeheime vollkommen unbezahlbar sein wird kommt die Anwort. Ja so wird es wohl kommen, man kann ja nichts machen
Die nächste Wahl wird Mal wieder zeigen das das immer noch um Größenordnungen zu billig ist.
Die Steigerungen belasten allenfalls jene die in Lohn und Brot stehen und bereit sind etwas zu leisten, während alle anderen bei minderen Einkünften ehedem vom Sozialamt unterstützt werden und der Haus -oder andere Vermögensbesitzer erst mal sein Eigentum versilbern muß um vielleicht am Ende, wenn er nichts mehr hat auch einen Zuschuß zu bekommen.
Demzufolge hat auch das Karlchen keinen Einfluß auf das weitere Geschehen, es sei denn er verordnet eine wirkende Medizin, wo alle arbeiten müssen und auch die Beamten in sämtliche Zahlungen mit eingebunden werden sollten und das könnte wenigsten etwas ausgleichen und wer nicht bereit ist eine Aufgabe zu übernehmen, kann unter der Brücke wohnen, denn das wäre normalerweise ein Naturgesetz und die können sich nur ausruhen, weil andere bereit sind über ihre Leistung andere mit durchzufüttern, mal ganz von dem abgesehen daß der Fleißige nicht das Glück des anderen sein kann, für das ist er schon selbst verantwortlich und ist auch eine der spinnerten Ideen der Sozialisten, die damit der Faulheit Vorschub leisten.
Im übrigen sollte er sich eher mal Gedanken darüber machen, wie er einer zu erwartenden Verurteilung über sein schändliches Treiben in der Corona-Angelegenheit entgehen kann, denn das wird noch auf alle zukommen, die sich dabei sträflich verfehlt haben und dadurch viele zu Tode gekommen sind oder bleibende Schäden durch die Impfung erfahren haben, was geradezu nach Wiedergutmachung schreit und wer nicht zahlen kann, muß es eben absitzen, wie selbst der kleinste Gebührenverweigerer, selbst wenn er keinen Fernseher besitzt.
Kennedy jun. wurde vor kurzem von einem Insider sehr präzise als Vollstrecker in der Corona-Frage beschrieben und deshalb ist er in der Aufarbeitung von Corona durchaus ernst zu nehmen, denn es bedarf in dieser Sache einer sorgfältige Recherche und das kann dauern und wird dann für viele noch zu einem existentiellen Problem werden, wenn die Ergebnisse bekannt sind und durch Kennedy gnadenlos verfolgt werden, so wie er beschrieben wurde und das kommt dann auch zu uns rüber und dann gute Nacht für all jene, die sich an dieser Sauerei maßgeblich beteiligt haben.
Glücklicherweise wird hier die gerade stattfindende Umwälzung der Bevölkerungsstruktur Besserung bringen. In arabischen Grossfamilienverbänden findet sich immer eine Möglichkeit zur innerfamiliären Pflege. Zur Not über weiteren Familiennachzug.
Genauso ist es.
Mittlerweile vegetieren Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen alte und pflegebedürftige Menschen in ihren Wohnungen, mehr oder weniger in menschenverachtenden Umständen, vor sich hin.
Angehörige trauen sich teilweise garnicht, Sozialhilfe (um mal das echte Wort für diesen Zustand zu benutzen) dafür zu beantragen, weil sie sich für die monetäre Hilfe „nackig“ machen und befürchten müssen, auch noch das letzte bißchen Ersparnis dafür zu verlieren, was einen gerade noch so über Wasser hält.
In Deutschland alt zu werden ohne reich zu sein – da ist der absolute Notstand vorprogrammiert. Derweil das Steuergeld zig-milliardenfach (!) zum Fenster hinausgeschmissen wird. Und das nenne ich Verrat und Betrug an den Steuer- und Abgabenzahlern.
Im Laufe meines Arbeitslebens habe ich an Sozialbeiträgen und Abgaben fast eine siebenstellige Summe gezahlt. Hätte ich das nicht getan, wäre für meine Altersvorsorge mit Sicherheit ein schönes Sümmchen auf dem Konto, von dem ich auch noch jeden Engpass in meinem Leben locker hätte überstehen können, ohne der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.
Man muss also leider konstatieren: Die Sozialversicherung ist in Deutschland gescheitert. Sie gaukelt Sicherheit vor und ist doch nur Blendwerk. Besonders eine Sozialversicherung, an der sich nur ein Bruchteil der Bewohner dieses Landes jemals beteiligt haben.
Deutschland ist schon bankrott. Die Meisten wollen es nur nicht wahrhaben.
Niemand wird gezwungen Ersparnisse zu haben.
Das ist doch selbstverursacht. Früher war es üblich, dass Eltern Haus, Hof und Vermögen den Kindern überließen und dafür erhielten sie lebenslanges Wohnrecht, Essen und falls nötig, eine laienhafte Pflege und waren rund um die Uhr beaufsichtigt.
Nach dem Krieg in den Wirtschaftswunderjahren war das nicht notwendig, die Kinder der Nachkriegszeit verdienten sich dumm und dämlich und sitzen mehrheitlich im Eigentum, bei fürstlichen Renten und Pensionen.
Tja, und wer seinen Kindern nichts vererbt bzw rechtzeitig schenkt, der muss eben sehen, wo er bleibt. Die Kinder können ja nicht Vollzeit arbeiten, und daneben noch die Alten pflegen und für deren Verköstigung und Verbleib im Wohneigentum aufkommen. Geht zeitlich nicht, geht finanziell nicht, geht auch mental und physisch nicht. Und wenn man tatsächlich pflegebedürftig wird, erben die Kinder nichts (muss zehn Jahre vor Pflegebedürftigkeitseintritt verschenkt werden, sonst ist alles bis zur Unterhose weg!), müssen das alles auf Kosten ihrer eigenen Zukunft für lau machen. Hauptsache, Omma und Oppa gehts gut.
Wer unter 100.000€ brutto verdient, muss ohnehin nicht für die Eltern aufkommen, wer mehr hat, dem gehts ohnehin phänomenal, der kann ja dann den Drittwagen verkaufen und statt Dubai mal im prekären Sylt urlauben.
„Wer unter 100.000€ brutto verdient, muss ohnehin nicht für die Eltern aufkommen, wer mehr hat, dem gehts ohnehin phänomenal, der kann ja dann den Drittwagen verkaufen und statt Dubai mal im prekären Sylt urlauben.“
Wie kommt man auf so‘n schmales Brett. ? Von 100.000 Brutto bleibt Netto so viel nicht mehr übrig.
Nicht vergessen, am 23.02. wird gewählt…….
Genau gegen diese Ungeheuerlichkeit sind doch die Omas gegen rechts heute wieder auf den…. Straße gegangen, oder hab ich das missverstanden?
Richtig, aber dann darf der sogenannte Vater Staat eben nicht bis zu 60 % vom brutto abschöpfen, um die Sozialsysteme zu „finanzieren“.
Könnte man nicht das Geld, was die Regierung für allerlei Schwachsinnsprojekte in der Welt verschwendet, nicht genau dafür verwerden ? Ich mein, letztendlich ist’s das Geld des Deutschen Steuerzahler.
Ist es denn so vermessen, daß ihm auch später SEIN Geld wieder zusteht ? Ich mein, nur so als Vorschlag an eine Regierung, für die der eigene Bürger mal nicht an allerletzter Stelle kommt.
Die Entwicklung der Pflegekosten korreliert offenbar mit der dem Wert des Goldes. Dieses, allerdings negativ, mit dem Wert des Euro. Noch Fragen?
Ist dem Verfasser klar, was folgendes heisst?
„4,4 Milliarden Euro kamen aus zweckentfremdeten Beiträgen der Pflegebedürftigen. Die Länder erfüllen also nicht einmal ein Fünftel ihrer Pflicht. Würden sie es tun, sänken die Zusatzkosten auf einen Schlag um durchschnittlich rund 500 Euro, teilt der Ersatzkassenverband mit.“
Wer als Erbe sich das ansieht und die sukzessive Enteigung selbst seines Pflichtteils verfolgt, der muss zwangsläufig auf ganz tolle Ideen kommen.
Ja, wir sind eine tolle Solidargemeinschaft. Solidarisch mit der ganzen Welt, nur mit unseren eigenen Mitbürgern nicht. Klar, wer unproduktiv und alt ist, der spielt keine Rolle mehr, aber unsere Migranten und Ukrainer, für die ist uns nichts zu teuer. Da gehen wohl in München gut 75.000 Demonstranten auf die Straßen, damit die nächste „van-Aken-Million“ kommt.
Hierzu muss man fairerweise sagen, dass diejenigen, die weniger als 100.000€ Jahreseinkommen haben, überhaupt nicht für die Pflege ihrer Angehörigen/Eltern aufkommen müssen. Das mag ein Normalverdienst für Journalisten sein, aber den normalen Arbeitnehmer trifft es in der Regel dann eben doch nicht.
Natürlich reißt der Staat das Haus/die Eigentumswohnung an sich, zur Not während die Erben bereits drin wohnen-wenn nicht zehn Jahre vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit an die Kinder vererbt oder verschenkt. Aber das ist letztlich nur fair, denn wer heutzutage so wohlhabend ist, dass er ein Haus von seiner Rente/Pension bewirtschaften konnte, der soll davon auch seine Pflege bezahlen.
Viel wichtiger sollte die Frage sein, wo das Geld eigentlich versackt? Für die real 5.000-6.000€ Pflegekosten pro Monat gibt es erstaunlich wenig Pflege und Komfort. In der Pflege landet offensichtlich nur ein Bruchteil, doch wer holt sich den Rest?
Nun fair finde ich das nicht, in einer Zeit, in der dieser Staat das Geld des Steuerzahlers 2stellig milliardenfach im Ausland verschwendet. Ich behaupte, streicht nur die Entwicklungshilfe, und die Pflege ist finanziert, ohne daß dieser raffgierige Staat sich am Eigentum des Pflegenden vergreifen muss. Ich halte es nicht für zuviel verlangt, wenn Steuergelder erst mal denen zugute kommen, die diese auch erarbeitet haben.
Wenn es „fair“ wäre, könnte man das Prinzip ja auch auf die Krankenversicherung anwenden, ggf. mit Aufschlägen für „Risikopatienten“ wie Sportler, Raucher, „Trinker“, „gefährliche Berufe“ etc etc.. Es war die Idee der Vertreter des Sozialstaates, zusützlich zur Kranken- noch eine Pflegeversicherung einzuführen. Sollen selbige diese doch entsprechend finanziell ausstatten, statt sie zu plündern und Staatsknete für „Entwicklungshilfe“, fremde Kriege und „Kampf für die Demokratie“ mittels Finanzierung von Antifanten und „Omas gegen Rechts“ etc. zu vergeuden.
Ich gebe Ihnen mit letzteren absolut recht.
Aber was haben die Menschen nur gegen Raucher, Trinker oder Menschen die einen gefährlichen Beruf oder Sport nachgehen. Niemand ist für die Renten- und Krankenversicherung billiger. Sterben früh, und wenn die vorher erkranken, ist diese kurz und relativ preiswert. Denen sollte sogar Rabatt auf obige Versicherungen eingeräumt werden.
Die, die richtig ins Geld gehen, sind die kerngesunden Hochbetagten. Lasst denen mal was passieren. Das wird teuer.
Nicht zu vergessen, der tapfere ehemalige Bankberater im Amt des Gesundheitsministers, also der Vorgänger des Professors. Auf dessen Weisung, so meine Information, sollen die Reserven/Rücklagen der Krankenkassen dafür verwendet worden sein, größere Beitragserhöhungen der Krankenkassen in der Wirkzeit des Herrn Spahn zu vermeiden. Das Ersparte in Höhe mehrerer Milliarden sauer verdienter Euronen, ist bis auf eine mickrige restliche Milliarde verfrühstückt.
So geht Regieren heute. Nach mir die Sintflut. Hauptsache ich bin der Saubermann und kann mir bei der nächsten Gelegenheit das nächste Ministerium vornehmen. Heute lautet also die Erzählung, man sei Fachmann für Wirtschaft und sonstiges Klimagedöns.
Ob man als ganz normaler Bürger noch erleben kann, dass Ministerien nicht mehr irgendwelchen Lebenskünstlern mit Kompetenzvortäuschungskompetenz, sondern verantwortungsvollen Fachleuten anvertraut werden? Ich befürchte, dass wir darauf, angesichts des bevorstehenden Wahlergebnisses und einer im Endausbau befindlichen Brandmauer-Trutzburg gegen einen ungefähr 20%igen Wählerangriff, noch lange warten müssen.
Nicht zu vergessen, den Schaden von mehr als 2 Mrd € Steuergeldern den dieser „Bankfachmann“ verursacht hat, als er mit unbrauchbaren und viel zu vielen FFP Masken die nachher vernichtet werden mussten. Und heute tut er so, als wäre nichts gewesen.
Dazu kommt ja noch, dass so manches Pflegeheim zum Flüchtlingshotel umgebaut wird, weil sich damit mehr Geld verdienen lässt. Die Entwicklung ist aber folgerichtig in einer Gesellschaft, die ihre Schwächsten verachtet, seien es Kindergartenkinder, die vorsätzlich Messerstechern ausgeliefert werden, oder eben die Alten. Wobei sich bei Letzteren mein Mitleid in Grenzen hält, schließlich haben die sich ihr Elend in den meisten Fällen selber herbeigewählt. Es wird so kommen, dass die deutschen Pflegefälle entweder in Luxusinstitutionen, im Ausland oder in Armenhäusern enden werden, während die kinderreichen Einwanderer sich von ihren Kindern pflegen lassen, die dafür wiederum Geld vom Staat bekommen und zwar nicht zu knapp.
Die Boomer-Generation kommt ins Siechenheiim. Das ist klar. Viele der jungen Linksgrünen wollen sie sogar enteignen und ihre Altersversorgung bis aufs Existenzminimum kürzen. Die Boomer sind daran schuld, dass die Welt verbrennt. Also müssen sie zur Rechenschaft gezogen werden.
Für Altenpflege fehlt natürlich das Geld, „wir“ müssen Prioritäten setzen. Schließlich brauchen „wir“ das Geld, um neue „Geflüchteten-Heime“ für die Neudazugekommenen und deren humanitäre, bunte und tolerante Versorgung mit Bürgergeld und anderen Wohltaten zu finanzieren.
Welches Pflegesystem kann man denn erwarten, wenn der dafür Verantwortliche selbst inkompetent und dysfunktional ist? Vom Prof. Dr. Lauterbach, der ohne Habilitation ins Amt gehoben wurde und dessen Dissertation jahrelang vor Veröffentlichung gesperrt war? Eine „Dissertation“, von der manche professoralen Kritiker sich dahingehend äußerten, bei ihnen sei diese nicht einmal als Semesterarbeit durchgegangen!
Ich halte den Herrn Lauterbach für einen Quacksalber , Baader und Schamanen der SPD. Der hat in seiner Amtszeit mehr zum Schaden der Bürger und zum Nutzen der Privatkliniken getan, als je ein Anderer. Bei Corona/Covid war er unerreichbar, zumindest im TV.
Bitte etwas Zurückhaltung und keine Beleidigung der im Mittelalter tätigen „Bader“ und der bei diversen Naturvölkern durchaus erfolgreich mittels Naturmedizin wirkenden Schamanen. Diesen Zusammenhang haben selbige nicht verdient.
Man kann einen Sozialstaat haben, oder man kann offene Grenzen haben. Beides gleichzeitig geht nicht. Die Wähler im Land scheinen dies immer noch nicht begriffen zu haben, denn sonst würden sie dem links-grünen Parteienkartell unter Führung der Union nicht immer wieder Regierungsverantwortung übertragen. Erst wenn die so genannte bürgerliche Mitte, die immer mehr den Charakter einer willfährigen Hammelherde zu haben scheint, erwacht, die politischen Realitäten erkennt und ihr Wahlverhalten entsprechend ändert, wird sich etwas bessern.
Die gesamte Gesundheitspolitik in diesem Land ist seit Jahren dysfunktional. Die Interessen der Beitragszahler stehen inzwischen ganz weit hinten an während im Vordergrund alles finanziert wird, was allen anderen nützt!
Und die Alten unter den Wählern sollten sich mal fragen, ob es nicht doch ein existenzbedrohender Fehler ist, immer wieder die zu wählen, denen sie die Misere zu verdanken haben. So schlimm kann das alles dann wohl doch nicht sein, wenn man sich die Wahlergebnisse so ansieht.
Pflegebedürftige Altenheimbewohner wählen doch schon lange nicht mehr selbst. Da wird vermutlich überwiegend durch die Kinder, Enkel und Urenkel gewählt. Tragisch ist dies besonders vor dem Hintergrund, dass man gerade die Alten und Hilfsbedürftigen während des Corona-Terrors einsam und allein hat sterben lassen!!!
Hab ich gerade wieder erlebt. Ich arbeite in einem Pflegeheim an der Rezeption und bin auch für die Post zuständig.Gestern habe ich mich gewundert das hoch betagten teilweise schwer dementen Bewohnern die offiziellen Briefwahl Unterlagen geschickt wurden. Die Leute wissen nicht mal mehr wie sie selber heißen, und wer dann die Wahlzettel ausfüllt ist ja klar.
auch mit Hilfestellung durch Pflegekräfte!
Frau Esken meinte unser Kanzleramt ist in diesen Zeiten aber nicht für einen Praktikantenjob geeignet. Merz habe viel Vertrauen in seine Person verspielt. Der CDU-Chef sei im Austeilen besser als im Einstecken…. blabla…
Wenn man die Ergebnisse des SPD Kollegen Lauterbach so ansieht, war Lauterbach ziemlich gut im Austeilen von Geldern die den Sozialkassen der Arbeitnehmer gehören. Jeder Praktikant wäre wahrscheinlich verantwortungsvoller mit den Geldmitteln umgegangen. Jetzt sind die Sozialkassen der Arbeitnehmer schlichtweg pleite. Es ist bei den Sozialisten wie immer wenn ihnen das Geld der Anderen für sich und ihre Treuen ausgeht. Sind immer die anderen Schuld und mit dem nächsten Sozialismus wird alles besser.
Ob die „Anständigen“, die gegen Rechts demonstrieren darüber nachdenken – vermutlich nicht.
Deutschland ist ein reiches Land – Annalena Baerbock sagte es und Karl setzt es um. Er priorisiert. Er ist der Dirigent. Der Minister.
Die Politik, nicht nur rot-grüne wohlgemerkt, greift schon lange gern in die umlagefinanzierten Kassen der sozialen Versicherungssysteme, um von ihr geschaffene oder in Kauf genommene (Sonder-)Kosten, Stichwort versicherungsfremde Leistungen, zu bezahlen. Manches wird dann aus anderen (Steuer-)Töpfen erstattet, manches nicht. Die Umlagefinanzierer (aka Beitragszahler) schauen zu und stehen dann Jahre später blöd da, um sich bestenfalls windige Ausreden für die Abdeckung der auflaufenden Verluste durch Beitragserhöhungen anhören zu dürfen.
Es ist wie immer: Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer.
Die Wurzel des Übel muss angegangen werden, die versicherungsfremden Leistungen müssen raus aus den Versicherungen und dem Verursacher Staat direkt und vollständig in den Haushalt eingestellt werden. Dann ensteht auch finanzieller Druck auf die Politik, diese Ursachen abzustellen.
Hier im Landkreis Harburg sind in den letzten Jahren mehrere Pflegeheime geschlossen worden. Im Gegenzug hat fast jede Gemeinde neue, voll ausgestattete Containeranlagen mit dazugehörigem Wachdienst für all die Zuströmer (es sind hier im Dorf nur junge Männer) bekommen. Da sieht man wo die Prioritäten liieren. Aber – es ist der Mehrheit Wille .. und so geschieht es halt.
Das lag wohl an dem Mangel an Fachkräften. Aufgrund des Personalschlüssels können nur 60-80% der Betten belegt werden, was die Insolvenz in wenigen Jahren bedeutet.
Jetzt bitte nicht so kleinlich sein, Herr Lauterbach hat andere Prioritäten, den Kauf der E-autos fördern, damit sich diese besser verkaufen lassen. Dafür muß man Verständnis haben.
Die Pflegeversicherung wurde eingeführt, um den Bürgern neben den Steuern und den bisherigen Sozialabgaben zusätzlich Geld aus der Tasche zu ziehen, um die öffentlichen Kassen im Bereich der Sozialhilfe zu entlasten. Fakt ist, dass trotz Pflegeversicherung fast jeder Pflegefall früher oder später (wenn er über hinreichend Privatvermögen verfügt) beim Sozialamt landet. Das ist der Preis, den die moderne Gesellschaft dafür zahlen muss, dass die Kinder der Pflegebedürftigen in Vollzeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen sollen, damit jeder im erwerbsfähigen Alter Steuern und Sozialabgaben zahlt. Früher soll es ja mal so gewesen sein, dass die Pflege der Alten Aufgabe der Töchter und Schwiegertöchter war. Da man dieses Modell aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr für zeitgemäß erachtet, wäre es eigentlich konsequent, dass die Pflegekosten komplett aus Steuermitteln finanziert werden. Kost und Logie bleibt natürlich Privatsache. Die Pflegeversicherung könnte man dann abschaffen, was auch Geld spart. Die Pflegekräfte wären alle samt Beschäftigte des Staates (keine Beamten), ähnlich wie staatliche Sozialarbeiter. Alternativ könnte man auch private Pflegekräfte in Anspruch nehmen, wofür die Kosten in Höhe der „Staatspflege“ erstattet werden. Damit hätte jeder Bürger ein Grundrecht auf kostenfreie Pflege, was sich aus Art. 1 GG (Menschenwürde) herleiten lässt.
Zur Menschenwürde gehört auch, dass niemand zur Pflege gezwungen werden kann. Da rollt eine unbeherrschbare Altenlawine auf Deutschland zu-das wird keiner bezahlen können, zum Mindestlohn tritt da keiner mehr an. Die Alten müssen sehen, dass sie ihren Reichtum rechtzeitig und mit Verlust an die jüngeren Generationen weitergeben, ansonsten kostet alleine die 1-Zimmer-Mietwohnung des Pflegers in zehn Jahren 2500€ monatlich. Da kann man schon absehen, dass wie sehenden Auges in die Katastrophe steuern.
Die Gesellschaft muss sich mal langsam überlegen, was sie eigentlich möchte?
So ist es z. B. in Dänemark. Pflegeheimbewohner zahlen lediglich Miete für ihre Wohneinheit; das Geld für die Pflege wird aus dem Steuertopf genommen.
Gutes Modell, meine volle Zustimmung. Macht man aber nicht, weil in DE auch der Sozialbereich so weit als möglich „privatisiert“ bleiben soll. Vor allem wohl deshalb, um den Staat liquide zu halten für irgendwelche asozialen Ideologieprojekte, siehe Waffenlieferungen, ökologische Wenden usw.
Die Pflegeversicherung ist nicht erst seit Karl Lauterbach dysfunktional. Schon bei der Einführung 1995 war klar, dass die Pflegeversicherung irgendwann nicht mehr finanzierbar sein würde. Sie beruht nämlich, genau wie die Rentenversicherung, auf dem Generationenvertrag. Das heißt, die derzeitigen Arbeitnehmer zahlen die Beiträge für die jetzt Pflegebedürftigen. Bei genauer Betrachtung der Demographie hätte klar sein müssen, dass im Laufe der zeit immer weniger Zahler immer mehr Bedürftige bedienen müssen. Dementsprechend war auch klar, dass die Beiträge für den Arbeitnehmer immer weiter steigen werden.
Der Fehler ist also nicht erst heute gemacht worden, sondern schon bei der Einführung 1995. Auch wenn die Idee einer Pflegeversicherung sicherlich nicht schlecht war, so war die Finanzierung über den Generationenvertrag von vorn herein zum Scheitern verurteilt.
Was man Karl Lauterbach und auch seinen Vorgängern vorwerfen muss, ist die Tatsache, dass man sehenden Auges in dieses Dilemma hineingeschlittert ist.
Vorteilhaft könnte sein, wenn man eigene Kinder hat. Denn wenn es keine Pflegeheime und Pflegekräfte mehr gibt, dann nützt auch alles Geld der Welt nichts mehr.
Nicht ganz so. Würde man die Erträge aus einer deutlich gestiegenen Produktivität konsequent in das System hineinfüttern, wäre das machbar. Wenn man dagegen im Gesundheitswesen zuallererst an das metabolische Syndrom und die Zähnchen des frühgealterten Orients denkt und obendrein die Produktivität eines Paketlieferanten oder Kaffeeausschenkers für die obere Mittelschicht mit siebenköpfiger Lernverweigerersippe („aber der Vater arbeitet ja sozialversicherungspflichtig“) als Nettogewinn für die deutsche Volkswirtschaft feiert und subventioniert…
Zusatzkosten 3.000 Euro?? Was kostet denn ein Pflegeplatz in einem Pflegeheim??
Sollte man sich dann nicht ins Ritz begeben?
Lauterbachs Titelbild-Mimik passt vortrefflich zu dem, was die von der negativen Entwicklung im Gesundheitswesen betroffenen Menschen erfahren und aushalten müssen. Aber Lauterbach ist ja auch noch immer Bundesminister für „Gesundheit“.
Dem kann ich nur zustimmen! … Eine Reise in eine sich anbahnende Katastrophe. (Genau genommen ist die schon da!) … Es gibt den Begriff „GAU“. Es ist kein GAU, es ist geplant und im Rahmen seiner Macht gezielt durchgeführt!
Darüber hinaus übertrifft Lauterbach noch Jens Spahn um Lichtjahre. … Er hat absolut Nichts Konstruktives, Vereinfachendes oder Verbesserndes in seiner „Karriere“ als BuMi zustande gebracht.
Wie auch? Wenn man seine Vita kennt und über die Inhalte der einzelnen „Errungenschaften, Pseudowissens“ informiert ist, wird Alles verständlich. Vom Inhalt und Umfang einer Promotion, die den Namen nicht verdient hat, bis zum Rest seines bisherigen Lebens. … Von Gesundheitsökonomie, von der er ebenso keine Ahnung hat, wie alles andere auch, wo er vorgibt das „Non plus Ultra“ von Kompetenz sein Eigen zu nennen. Eines seiner Fachgebiete ist Virologie, was er nie gelernt oder studiert hat.
Lauterbach O-Ton, ungefähr, hätte er sich selbst beigebracht … reingelesen, Autodidakt sozusagen! Was dabei rausgekommen ist, haben wir Alle zu spüren bekommen, mit Vorbereitung eines Herrn Spahn.
Jedes weitere Projekt hat nur Zerstörung und Disfunktionalität gebracht.
Bis Anfang der 2.000er hat das deutsche Gesundheitswesen ganz gut funktioniert. Nicht perfekt, aber immerhin! … Lauterbach hinterlässt verbrannte Erde!
Man kann noch nicht einmal feststellen, dass er in einem eigenen Universum lebt. Er lebt … wo und wie? Er lebt im Chaos seiner eigenen Gedankenwelt. Und das fluktoriert.
Und die (Gedankenwelt) macht einem Angst!!!
Den Trümmerhaufen wieder zu reparieren und auf die Füße zu stellen, sehe ich noch lange nicht. Zumindest während meiner Lebenszeit.
Wer sollte das auch können und machen?
Unser Gesundheitssystem kostet uns unglaubliche 120 Milliarden pro Jahr … Mit 10x weniger Einwohner als Deutschland.. das wären bei euch Kosten von 1.2 Billionen pro Jahr .. das System Europa kollabiert gerade … Das ist aber auch klar 80 Jahre exp. Wachstum kollabiert immer ..
Bei uns in der Schweiz kostet das Pflege Atersheim 800-1000 Franken (Euro) … PRO TAG. Das ist kein Witz 30‘000 pro Monat
und wie bezahlen das die Schweizer?
Das würde mich auch mal interessieren!
Der Karl hin oder her. Meine Meinung war schon immer: gegen das Altwerden kann man sich nicht versichern. Eine allgemeine Pflegeversicherungspflicht gehört schleunigst abgeschafft. Wer es sich privat leisten will, soll es abschließen.
Richtig; das ginge jedoch nur für jüngere Leute, da nur für sie die Beiträge tragbar wären.
Danke für die Rückmeldung, aber ich denke, Sie haben meine Intention nicht verstanden. Gerade darum geht es ja – man kann sich dagegen kaum versichern. Es sei denn, man hat viel Geld.
Die Familie soll motiviert sein, einzuspringen. Ansonsten, ja. Pech gehabt.
Wir haben schon den Gegenwert eines Bungalows in bester Münchner Lage in 7 Jahren an ein Pflegeheim bezahlt, nicht mal richtige Pflege, nur betreutes Wohnen – und dann noch unfreundliches Gemotz, wenn mal jemand nach meiner Mutter sehen sollte wegen Erkältung, Magen-Darm-Infekt oder einem Sturz. Wenn ich auf dieses Erbe angewiesen wäre, hätte ich jetzt Pech gehabt.Es stimmt sehr vieles nicht in der Welt der Senioren- und Pflegeheime. Eines ist sicher: die Bürger, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben, werden am Schluss so ausgebeutet, dass für die Erben, die die Linken ja so hassen, nichts mehr übrig bleibt. Was will die SPD mehr? Die Umverteilung läuft grandios, vererbt wird nichts mehr. Das ist das Endziel – dass am Ende alle gleich arm sind, das ist „gerecht“.
Im Gegensatz z.B. zur „Pharmalobby“ – scheinen mir die Pflegekosten mind. marktgerecht zu sein….eher zu günstig, die Gehälter der Mitarbeiter und z.B. die Ernährung der Bewohner müßten eindeutig höherwertig sein…
Es ist schlicht der Ergebnis eines (gelenkten) gesellschaftlichen Prozesses, Verlagerung aller sozialen Aufgaben (vom Kindergarten zum Pflegeheim) von der Familie an den Staat….peinlich nur, wenn der Staat seine mehr als reichlichen Ressourcen verjuxt und für die Bürgerversorgung nichts mehr übrig bleibt….“bekommen wie bestellt“ – „unsere Demokratie“
Grosser Fehler für das Alter vorzusorgen. Denn man verliert in kurzer Zeit alles. Besser dran sind diejenigen, die nie was auf die Kette bekommen , für die zahlt der Staat.
O.K.: Es ist vorrangig sicherzustellen, daß die Frauen nicht am Herd stehen und im übrigen sich um die Familie kümmern, sondern, daß sie arbeiten gehen können müssen (Am besten Öffentlicher Dienst) und das erzielte Einkommen in den Kindergarten und in das Pflegeheim fließt. Oder?
In jedem Ministerium dasselbe. Nicht umsonst wurden gerade diese Ministerazubis von Scholz ernannt, oder wurde ihm nahegelegt, sie zu ernennen. Macht keinen Unterschied. Sie alle ruinieren das Land, seine Wirtschaft, seine Gesellschaft, seine Justiz nachhaltig.
Korrektur:
Es gibt keine Pflegeversicherung!
Es gibt nur eine Teil-Pflegeversicherung (wie Teil-Kasko) zum Ausnehmen der arbeitenden (Teil-) Bevölkerung.
Also eine weitere, von der Polit-OK installierte Betrugsmasche im Rahmen des dazu extra privatisierten (Teil-) Geschäftsfeldes Pflege „Alt, gebrechlich, dement“. Also der wehrlosen Alten.
Dazu kommt das „Rettungsgeschäft“ der täglichen, massenhaften Fahrten zwischen den verstreut liegenden Altenaufbewahrungs-Anstalten und den Krankenhäusern. Semi-Knäste, wobei die Voll-Knäste beitragsfrei sind (Steuergeld) und eigene Krankenstationen haben.
Deshalb ist diese, aus reiner Geschäftemacherei erfolgte Trennung zwischen Krankenhaus und Seniorenhaus finanziell wie räumlich komplett abzuschaffen.
Diese Bereiche gehören optimiert durch Zusammenlegung.
Krankenhäuser plus Seniorenabteilung in einem Komplex. In großzügiger Randlage von Städten mit ausreichend Natur, Platz, Parkplätzen und sonstigen, sinnvollen Ergänzungen.
Eine einzige Krankenversicherung für alle (Sachkosten) und vom Staat besoldetes Personal (ähnlich Schulen/Lehrer).
Keine Privatabzockerei für „Chefarzt“ und sonstigen Blödsinn.
Trumpsche Aufräumarbeiten sozusagen. Das Land komplett von sozialistisch-kriminelle wieder auf demokratische Beine stellen. Zwingend dabei die Entmachtung der Parteibanden durch Abschaffung des Listenwahlrechts.
Wenn alles teurer wird, werden Dienstleistungen um so teurer. Die staatliche Abzocke macht ja um das Pflegeheim kein Bogen. Im allgemeinen werden die Verweilzeiten im Pflegeheim immer geringer oder sprich es wird zur Sterbeanstalt. Bei ! 1.350€ durchschnittlicher Rente (2/3 liegen darunter) muss man sehen das man möglichst lange mit Pflegediensten klar kommt.
Wer als 10jähriger Komapatient aktuell erwacht ist, wird sich fühlen wie mit H.G. Wells Zeitmaschine in die Zukunft der Elois und Morlocks gereist zu sein. Die Gleichgültigkeit vieler Bürger wird nur noch getoppt durch den rapiden Zerfall sämtlicher einst verlässlicher Institutionen. „Who cares!“ zucken viele hilflos mit den Schultern. Ein Kapitel in der persönlichen Wahrnehmung wird dazu noch sein, „einer flog über das Kuckucksnest!“ In der Klinik Deutschland wird viel verwahrt und wenig gewagt!
Und wer wirklich einen guten Film sehen möchte, der sollte sich „Stonehearst Asylum“ ansehen. Oder einfach sich nur über den Inhalt informieren. Hat nichts mit Migration, aber viel mit Kompetenz zu tun. So gesehen ergeben sich oft Verhältnisse, die in der Realität nicht bizarer sein könnten. Aber Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig!
20-30 Euro Invest-Kosten am Tag, damit verdienen sich die Betreiber eine Goldene Nase. Angeblich sind die Heimbewohner Mieter, nur ich zahle keine Invest-Kosten. Das Perverse daran, viele Gemeinden haben diese Quelle auch für sich entdeckt und verdienen fleißig mit.
Was hier komplett aussen vor gelassen wird ist das Thema Absicherung. Für die meisten Deutschen ist eine Krankenzusatzversicherung normal . Viele Menschen haben eine Sterbeversicherung. Im Bereich Pflege gibt’s eine Pflegezusatzversicherung welche je nach Umfang einen Großteil der Heimkosten übernimmt. Man kann also privat hierfür gut vorsorgen- sofern Mann oder Frau es möchte.
Man kann privat für alles mögliche „gut“ vorsorgen, wenn man mehrere Faktoren einigermaßen sicher vorauskalkulieren kann und die entsprechenden Beträge aufbringen kann. Es soll aber Leute geben, die sind mit den ihnen gesetzlich abverlangten Umlagen bereits ausreichend belastet und können auch keine sonderlich gute Rente zur Zahlung ihrer Alterskosten erwarten. Da sieht es mit Privatversicherung mau aus.
Oh mein Gott, diejenigen bei denen es jetzt schon vorne und hinten kaum reicht (und die entsprechend später auch eher niedrige Renten haben werden) soll jetzt auch noch privat vorsorgen. Mehr Realitätsverweigerung geht nun wirklich nicht mehr.
Aus heutiger Sicht ist private Pflegeversicherung sinnvoll – jedoch nur, wenn man jung damit beginnt. Allerdings: Dann zahlt man fünf Jahrzehnte lang Beiträge und wird womöglich nie pflegebedürftig. Außerdem: Wer stets vorsorgte, stünde im Alter genauso da wie jemand ohne Vermögen.
Nun, diese Kosten kommen nicht von ungefähr. Ein Bekannter hat jahrezehntelang in einem Altenheim in katholischer Trägerschaft gearbeitet. Ein Haus, etwa 250 Bewohner, aber in vier bis fünf unterschiedliche Firmen aufgespalten, damit die Führungsetage sich nicht mit einem, sondern gleich mehreren Vorstandspöstchen die Nase vergolden konnten. So umgeht man elegant die Begrenzung der Vorstandsbezüge, und das ist im besten Deutschland, das es je gab, selbstverständlich „rechtskonform“.
Ein Zimmer sollte wohl nicht mehr als 300 Euro kosten. 2 Pflegekräfte (Tag und Nacht, zusammen 14000 Euro Arbeitgeberkosten) geteilt durch 20 zu Betreuende, macht 700 Euro pro Nase. Jetzt sind wir bei 1000. Lebensmittel können bei der Qualität auch nicht viel kosten. Der Arzt wird von der Krankenkasse bezahlt. Für Reinigung, Handwerker, Büropersonal lege ich gern nochmal höchstens 500 drauf. Wo also bleibt das ganze Geld??? Pflegeheime hätten nie privatisiert werden dürfen.
Vermutlich wird am Ausbau der Leistungen festgehalten, aber langfristig die Gesetzgebung zur Sterbehilfe gelockert.
Wohlgemerkt: es geht hier nicht um die Frage, ob wir die Pflege unserer Alten und Kranken über den Staat mit Steuern oder über Versicherungen mit Beiträgen bezahlen – es geht darum, ob wir sie ÜBERHAUPT noch bezahlen können!
Von 2016-19 habe ich Monat für Monat 3500€ für den Heimplatz meiner Mutter überwiesen. Das war überwiegend durch Rente, Witwenrente und Pflegegeld abgedeckt. Der Rest, das waren die sogenannten Investitionskosten in Höhe von 750€, hat sie über 2 Jahre aus ihren Ersparnissen bezahlt. Dann war der Freibetrag von 10 T€ erreicht. Meine Mutter war am Ende ihres Lebens praktisch pleite, aber zum Glück niemals auf Sozialhilfe angewiesen. Ob das wirklich erstrebenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Es gab in diesem Heim keinen Unterschied zwischen Selbstzahlern und auf Unterstützung Angewiesene.Ich kann nur jedem empfehlen, sein Geld rechtzeitig anderweitig zu verwenden. Bei Immobilien wird es natürlich schwieriger.
„Unter Karl Lauterbach ist das deutsche Pflegesystem dysfunktional geworden.“
Da muss ich Herrn Lauterbach mal in Schutz nehmen. Es war bereits bei Einführung der Pflegeversicherung klar, dass die Beitragszahlungen in keinster Weise für die Pflege ausreichen. Dafür ist nicht Herr Lauterbach verantwortlich.
Woran allerdings die Regierungen allesamt seit der Einführung Schuld sind: Sie haben das Sozialversicherungssystem einfach immer laufen lassen. Keine Refform der Rente, keine Reform der Pflegeversicherung. Nichts. Das ist eine unverantwortliche Verschwendung der Arbeitszeit der Babyboomer gewesen.
Und was ihnen aktuell anzulasten ist: Sie geben das Geld überall aus, nur nicht für die eigene Bevölkerung.
Aber man kann es nur wiederholen: Wir wollen Wohlstandsverzicht. Und das gehört dazu.
Gerade Frau Heidenreich übers Altern gelesen. Wie nett, wenn sie schreibt Armut mache das Alter schwerer. Ja. Aber sie stellt keinerlei Vergleich an zwischen mindestens den EU Ländern. Wie werden denn Menschen in den Balkanstaaten alt? Sicher nicht mit glücklichem Hühnerfüttern, wie uns der ÖRR weiß machen will. Dahin kommen wir jetzt, wenn niemand sich findet, um gegen zu steuern.