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Kommando Spezialkräfte

Die Munitionsaffäre des KSK stellt die ungelöste Kernfrage der Bundeswehr

05.03.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr steht im politischen Kreuzfeuer. Vordergründig geht es um verschwundene Waffen und Munition. Dahinter geht es um die seit jeher ungelöste Frage, ob die Bundeswehr vom Krieg oder vom Frieden her gedacht werden soll.

In einem Bericht spricht Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer von einem „grob fahrlässigen Umgang mit Munition auf allen Ebenen des KSK“. Der Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK) habe die Möglichkeit zur anonymen Rückgabe von angeblicher Fundmunition eigenmächtig und ohne Absprache mit anderen Dienststellen organisiert. Dies sei „beispiellos und wird den Anforderungen an den sachgerechten und sicheren Umgang mit Munition und die Dienstaufsicht … nicht gerecht.

Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, beschreibt die jahrelange Vorgeschichte im Kommando. Dauernde Einsätze, fehlende Regeneration, falsche Organisation, Personallücken sowie „nicht vorhandene Überdruckkompensation“ hätten seiner Ansicht nach die Zustände begünstigt. Es habe sich ein Klima gebildet, „in dem Einzelne und Gruppen von Angehörigen des KSK in ihren Einstellungen und ihrer fachlichen Aufgabenwahrnehmung offensichtlich Orientierung, Maß und Mitte verloren haben“. Bei alledem sollte nach Mais aber gelten, „die militärische Fähigkeit des KSK als strategische Fähigkeit nicht infrage zu stellen“. „So speziell wie nötig, so normal wie möglich“ lautet seine Zusammenfassung. Aber: Jede einzelne Dienstpflichtverletzung, jedes individuelle Fehlverhalten müsse nun auf allen Ebenen aufgearbeitet werden, disziplinarrechtlich und, wo strafrechtlich relevant, durch Staatsanwaltschaften.

Was man halt so sagt, wenn man unter Druck steht, der Elefant im Raum aber nicht angesprochen werden darf.

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Der Elefant im Raum ist die seit ihrer Gründung ungelöste Frage, ob die Bundeswehr vom Krieg oder vom Frieden her gedacht werden soll. Der Militärhistoriker Sönke Neitzel sieht das westdeutsche Militär mit dieser doppelten Ambivalenz von Anfang an konfrontiert. (Sönke Neitzel, DEUTSCHE KRIEGER, Propyläen Verlag Berlin, 2020, Seite 402). Zugespitzt: Im KSK stoßen Kriegseinsatz in Afghanistan und Friedensbetrieb in der Kaserne aufeinander. Einerseits die mehr oder weniger freihändige Verwendung von Waffen und Munition, andererseits der sorgfältige Nachweis jedes einzelnen Schusses in einer Schießkladde. Aus einem Kriegseinsatz heimkehrende Soldaten haben in der Kaserne wieder das Millimetermaß anzulegen. Vorher galten andere Prioritäten: Bestehen im Kampf und unbeschadete Heimkehr statt Führen von Munitionsverbrauchslisten. 

Genau an dieser Stelle setzt das Problem ein. Die Soldaten des KSK waren seit Jahren immer wieder im Krieg. Im Lauf der Zeit wird sich der laxe Umgang im Einsatz von Sprengstoff- und Munition in den Heimatsstandort fortgepflanzt haben, die gebotene Sorgfalt dürfte gelitten haben. Wie könnte es sonst sein, dass 2020 über 40.000 Schuss Munition und 62 kg Sprengstoff nicht nachgewiesen werden konnten? Es darf vermutet werden, dass die Vorgesetzten aller Ebenen mindestens im KSK davon gewusst und diesen Zustand stillschweigend hingenommen haben. Kramp-Karrenbauer sprach von einer „Kultur der Schlamperei“, die beim Verband geherrscht habe. Nachdem in der Friedens-Bundeswehr ziemlich viel ziemlich bürokratisch geregelt ist, stellt sich die Frage, warum bei den regelmäßigen Kontrollen der Munitions- und Waffenbestände über lange Jahre offenbar keine größeren Defizite erkannt worden sind. Andernfalls hätte es bereits sehr viel früher entsprechende Alarmzeichen geben müssen.

Damit kein Missverständnis aufkommt, Waffen, Sprengstoff und Munition haben in unbefugten Händen nichts verloren. Damit kein Unfug mit Kriegsmaterial angestellt werden kann, ist Sorgfalt geboten. Aber im Krieg herrschen nun einmal andere Verhältnisse als im tiefen Frieden einer deutschen Kaserne. Es ist angesichts der Vorgeschichte einfach zu billig, nach der Aufarbeitung jeder Dienstpflichtverletzung und jeden individuellen Fehlverhaltens bei Bedarf auch durch Staatsanwaltschaften zu rufen, ohne sich an die eigene Brust zu klopfen. Das offenkundige Versagen über lange Jahre hatte viele Väter, die sich heute in die Büsche schlagen.

Ein noch anderer Punkt ist die anonyme Abgabe angeblicher Fundmunition. Dies sei vom Kommandeur des Verbandes – mindestens – geduldet worden. Auch wenn es weh tut: Wie einfältig muss man eigentlich sein, um in einer von Politik und Medien auf das genaueste beobachteten Lage anonyme Munitionsabgabeboxen einzurichten? Scharfe Munition und Pazifismus vertragen sich nicht, KSK und Friedensgesellschaft offensichtlich genauso wenig. Auch wenn im Nachhinein leichter zu urteilen ist als in einer Konfliktsituation verantwortlich zu handeln: Was wäre die Alternative gewesen? Nach Lage der Dinge im KSK hätte es nach dem Offenbarungseid rechtsextremer Vorfälle und verschwundener Munition und Sprengstoff nur eine adäquate Vorgehensweise geben dürfen: Durchsuchung aller Örtlichkeiten wie auch verdächtiger Personen. Um bei der Zahl 62 kg Sprengstoff zu bleiben: Damit können Brücken gesprengt werden, nicht nur militärische Organisationen. In diesem Fall hätte es ein konsequentes Vorgehen mit Blick in jeden Winkel geben müssen. Bei der Ahndung des Verhaltens der Soldaten eher großzügig zu sein, hätte sich anschließend vermitteln lassen. Eine anonyme Munitionsabgabe ist es nicht.

ENTSCHEIDENDE WAFFE DER GEGENWART
Die Bundeswehr soll von Kampfdrohnen nur träumen
Damit der schwarze Peter aber nicht nur am KSK und dessen Kommandeur hängenbleibt, noch ein Wort zur Politik: Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann wird mit den Worten zitiert, die Ministerin habe „erneut die Chance verpasst, die Karten auf den Tisch zu legen. Die Verantwortlichen für die schlimmen Entwicklungen beim KSK sind anscheinend seit Jahren bekannt.“ Das sogenannte „System KSK“ müsse „von oben nach unten aufgeräumt werden“. Klug gesprochen, sehr geehrte Frau Abgeordnete, aber ihre Vorschläge, hinter jeden KSK-Soldaten einen Ministerialen oder Bundestagsabgeordneten zu stellen, sind so weltfremd, wie sie es nur sein können. Hatte Strack-Zimmermann doch tatsächlich gefordert, das KSK direkt dem Ministerium zu unterstellen. Ausgerechnet die Soldaten, die mit erfahrenen Kommandotruppen der Alliierten in den Kriegseinsatz ziehen, mit ministeriellen Methoden der Einrichtung von Arbeitskreisen führen zu wollen, zeugt vom völligen Unverständnis der Situation. Es legt Zeugnis ab von der Unfähigkeit, zwischen Frieden und Krieg unterscheiden zu können.

Es muss endlich die Frage beantwortet werden, wozu die Bundesrepublik Deutschland überhaupt Streitkräfte benötigt. Sollen diese wirklich fähig sein, intensive Gefechte gegen einen hochgerüsteten Gegner zu führen? Will man tatsächlich demokratische Krieger? Wenn dem so ist, darf die Armee nicht nur aus der Perspektive außen- und innenpolitischer Zweckmäßigkeiten betrachtet werden, sondern ist als militärisches Projekt ernst nehmen, schreibt Sönke Neitzel. Daran mangelt es unserer vorgeblichen Parlamentsarmee. Die Parlamentarier wollen den Elefanten im Raum nicht wahrhaben: Eine Armee ist auch unter dem Primat der Politik am Ende des Tages zur Kriegführung da. Das Jahrzehnte lange darum herum Gerede mit der Einstufung unserer Bundeswehr als brunnenbohrendes Technisches Hilfswerk hat die Wirklichkeit vernebelt. Das bekommt weder unserem Land, noch der Politik, und den Soldaten schon gleich gar nicht.

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35 Kommentare

  1. Es ist typisch für das Selbstverständnis der Presse, wie es Richard Drexl macht, den Vertretern anderer Meinungen arrogant die Kompetenz abzusprechen.

    Aber zunächst zur Pseudo intellektuellen Einleitung, es gäbe die ungeklärte Frage, ob man die Bundeswehr vom Frieden oder vom Krieg her sehen müsse. Ein Blick ins GG genügt: Die Bundeswehr ist zur Landesverteidigung aufgestellt und verfügt daher nur sehr begrenzt über Angriffswaffen. Aber wichtiger noch, es fehlt ihr das Wollen und das Können zum Angriff. Gut so. Das Problem der Selbstdarstellung hat bezüglich des Auftrags nicht die Bundeswehr, sondern die Grünen, die Linke und Teile der SPD.

    Sodann zum Vorwurf an Dr. Strack-Zimmermann, sie hätte vom Sachverhalt keine Ahnung. Nun Richard Drexl sieht sich offensichtlich als die oberste Wissensebene. Dass Strack-Zimmermann seit Jahren in Verteidigungsausschuss sitzt und sich als Verteidigungspolitische Sprecherin der FDP von morgens bis abends mit diesen Sachfragen befasst, wird mal eben ausgeblendet. Leider belegt Drexl hier, das er selbst nicht weiß, wovon er schreibt: Die KSK führt nämlich seit Jahren ein Eigenleben und ist mitnichten in die Bundeswehr integriert. Genau das ist das Problem! Die Einsätze der KSK sind allesamt weder Verteidigung noch Krieg. Es sind von der politischen Führung her Sondereinsätze, eher einem SEK vergleichbar. Da wäre es nur logisch, dass das Verteidigungsministerium oder das Kanzleramt auch in der Öffentlichkeit die Verantwortung trägt und die KSK unmittelbar führt. Dann gibt es auch kein wegtauchen, wenn Munition verschwindet. Vielleicht möchte Drexl wenigstens großzügig zulassen, dass diese Alternativen diskutiert werden.

    • Dass es zur Verteidigung keine „Angriffswaffen“ braucht, ist eine falsche Annahme.

  2. @ „Die Soldaten des KSK waren seit Jahren immer wieder im Krieg.“
    Alles Richtig Herr Dexl, aber ist das unser Krieg? Irgendein vergessener Hinterbänkler, der zufällig auch Kriegsminister war, schwafelte, dass Deutschlands Freiheit auch am Hindukusch verteidigt wird. Nanu, was haben wir dort zu suchen?
    Die Bundeswehr ist zu einer Söldnertruppe mutiert, da war die Ostarmee (NVA) nationaler. Das kommt davon, wenn ungediente Frauen Minister werden unter einer Mutti, die keine Kinder hat.

  3. Wer heute noch in der Bundeswehr ist, kann einem nur leidtun. Weder Fisch noch Fleisch Da zu mit den unmöglichsten Engpässen eines Hochtechnologie-Landes konfrontiert. Nicht nur unseren Bürgern in Uniform scheint oft schon nicht zu trauen. Weis man doch nicht, was sie gerade denken und tun würden. So können wir auch nicht, wie in der Schweiz, selbst den Reservisten Waffen mit nach Hause geben. Unsere Demokratie und der Bezug der Bürger zu ihrem Staat scheint von Ängsten getrieben und wenig gefestigt. Was aber hier und jetzt als Staatsvergehen angesehen und schon bei den alten Preußen als Zersetzung der Wehrkraft mit Höchststrafen belegt wurde, war selbst bei den Russen in der DDR schon zur Tagesordnung. Der Sprit auf den Campingplätzen in Mecklenburg für die kleinen Bootsflitzer, stammten vorwiegend aus den Tankwagen des russischen Militärs, die unweit in der Waldumgebung der Campingplätze auf Benzinkäufer warteten. Und Waffen samt Munition bis zu Panzergranaten konnten einem schon mal beim Umladen von Güterwagen oder beim Pilze suchen und Angeln in der Schorfheide durch das Militär angeboten werden. Wurden aber auch zahlreich beim Abzug verbuddelt. Das konnte aber selbst die DDR damals leider nicht verhindern, noch sie beenden. Ist aber heute noch keiner auf den Gedanken gekommen, das es sich hier und jetzt bei der Selbstversorgung, nur um eine eigenwillige Bevorratung enttäuschter Kämpfer und Vorsorger handelt, damit im eventuell möglichen Einsatz ihnen nicht die erforderlichen Verteidigungsmittel fehlen? Der Umgang unserer politischen Führungsebene mit der Pandemie und ihrer Krise, beweist ihnen doch, wie ein erfolgreicher Kampf ohne Munition (hier Impfmittel) gefordert und geführt werden soll. Nicht genügend bestellt und trotz Herstellung im eigenen Land, für andere bereits gebunden. Vielleicht würde der Angreifer die Munition dann ja auch schneller bestellt und gebunden haben? Was müssen wir nur für eine verbogene und verlogene Bevölkerung besitzen? Mit keinem Sinn und Willen ihre Nation zu erhalten. Wenn hinter jeder Ungereimtheit oder auch Verstoß die Absicht von Terror, Umsturz und schlimmster politischer Schandtaten zu vermuten ist, wo kommt das her? Aber was ich selber denk und tu, trau ich auch allen andern zu.

  4. „Dahinter geht es um die seit jeher ungelöste Frage, ob die Bundeswehr vom Krieg oder vom Frieden her gedacht werden soll.“

    Die Bundeswehr soll vor allen Dingen von Deutschland her gedacht werden. Heißt konkret: Zu Hause bleiben und die Landesverteidigung sicherstellen. Gerne auch erweiterte Grenzschutzaufgaben übernehmen – falls es mal zu illegaler Masseneinwanderung kommen sollte.

  5. Als ich meinen Wehrdienst in der NVA abgeleistet habe, gab es noch Disziplin und Korrektheit. Ein Verschwinden selbst kleinster Munition wurde nicht geduldet, schon aus Angst der Regierenden vor Umstürzlern. Der Zustand der heutigen Freiwilligenarmee wird schon am äußeren Erscheinungsbild der Soldaten deutlich.
    Zur Erklärung könnte man sagen: der Fisch fängt am Kopf an zu stinken? ?

  6. Wir brauchen unsere Bundeswehr dringender denn je. Sie nur aufgeben wollen weil völlig unfähige Verteidigungsminister seit Jahren am Werk sind kommt nicht in Frage.
    Deshalb brauchen wir einen fähigen Mann an der Spitze der Bundeswehr und wir brauchen wieder die Wehrpflicht.
    Mindestens 3% unseres Bruttoinlandsprodukt (BIP) sollten in unsere Bundeswehr investiert werden damit die Bundeswehr auch in der Lage ist zukünftig wieder unsere eigenen Grenzen zu bewachen.
    Und wir sollten zusätzlich mindestens 5% unseres Bruttoinlandsprodukt in den Kampf gegen den deutschen Linksextremismus investieren und weitere 2% für Grenzschließungen und die Abwehr des Islamismus, von arabischen Islamisten und dem kommunistisch-maoistischen Linksradikalismus einsetzen.  

    • Mein Lieber, das wären 7 %! Das reicht in diesem Land nicht aus! Es müssen 25% und mehr sein. Aber diese 25 % nehmen wir von denen, die unser Land destabilisiert haben: Der CDU, der SPD, den Grünen und den Kommunisten in Thüringen. Ein Glück, dass diese Bolschewisten nun zwei Frauen an der Spitze haben, die … na ja mich schauderts ..

  7. Man sollte doch froh sein über jeden Soldaten der noch weiterhin trotz dieser hirnverbranten, wehrkraftzersetzenden Führung und Diffamierung von vdL und KrampfKarrenGender diese Bundeswehr noch mitmacht. Ich finde den Umgang mit den Soldaten durch die politiische Führung eine Schande.

  8. „Es muss endlich die Frage beantwortet werden, wozu die Bundesrepublik Deutschland überhaupt Streitkräfte benötigt“

    Das Kernproblem ist, dass eine Gesellschaft, die so sehr befreit ist von alltäglicher Gewalt, dass es diesen vergessen hat. Alles wird eher als netter Zeitvertreib oder Selbstverwirklichung genutzt, weswegen man auch bei der BW das stetig auf besonders weltfremd Weise versucht hat. Frauen in der Armee, niedrigere Leistungsforderungen im Allgemeinen, Schwangerenmode (kein Witz).

    Ich meine auch gelesen zu haben, dass man seit neuesten lange Haare tragen darf. Ähm, ich bin kein Soldat, aber jeder Langhaarträger sollte eigentlich wissen, wie gerne langes Haar sich verknotet oder hängen bleibt und vor allem wie schmerzhaft das ist.

    Stellt euch mal das im Graben vor….
    Oder wenn ein Angreifer nur einmal kurz in die Wallemähne packen muss…

    • Ja, weil Mädchen es dürfen, wurde geklagt. Ich weiß nicht, warum ein Soldat für Langhaar klagt und ob er Erfolg hatte, aber das Problem ist ja schon, dass die Damen nicht den Kopf geschoren kriegen. Unfassbar. Wollen die Damen einsatzbereit sein? Um es mit den Worten von Rebecca Hargreaves zu sagen: Frauen wollen gleich behandelt werden bis es schwer wird.

  9. Die Bundeswehr sollte einfach nur abgeschafft werden. Es würde dieser Kastratenrepublik gut zu Gesicht stehen, sich von einem militärisch noch fähigen und willigen Staat verteidigen zu lassen und dafür Schutzgeld zu zahlen.

    • Das seh ich auch als die einzig vernünftige Lösung. Das ganze Umdenken braucht Generationen. Die Gelder für den Verteidigungshaushalt sollten in der Zwischenzeit einfach Polen, Griechenland und andere Randstaaten zur Verfügung gestellt kriegen.

      • Zitat:“Das ganze Umdenken braucht Generationen“
        Das ist genau das Problem. Es wird derzeit so hart angeschoben, wie es das Volk mitmacht. Aber das hat eben ein Limit, bevor einem das Volk von der Fahne geht. Wir brauchen Zeit und einen langen Atem.

      • Träumt weiter Jungs!

  10. Müssig, über die Notwendigkeit einer Armee zu sinnieren. Sie hat nunmal knallhart zwei Aufgaben: Abschreckung u. wenn das nicht hilft, töten/zerstören. Ist aber nicht mein Punkt. Mein Punkt ist eher, wieso man hier felsenfest von verschwundener Munition redet. So wie es Buch-Geld gibt, gibt es sicher auch Buch-Munition. Ist ja auch egal, weil das Zeugs immer unter Verschluß ist u. wenige das sehen u. Überblick haben. Wir haben ja auch Uschi & Wirecard, da läuft es ähnlich. Wieso also nicht auch hier? Da wir ohnehin kaum etwas verballern, kann man damit auch gut Geldwäsche betreiben. Ich weiss – Verschwörungstheorie …

    • Sowohl bei Munition als auch bei Sprengstoff hege ich, trotz wiederholter Berichterstattung, wie Sie, Zweifel daran daß die Berichte den Sachverhalt richtig wiedergeben.

      Beim Schießen mit vollautomatischen Waffen kann jeder Schütze ohne weiteres bei einer Übung eine Patrone abzweigen, ohne daß dies jemand bemerkt. Diese ist in den Büchern aber als ausgegeben und verschossen vermerkt und wird nicht vermisst. Vermutlich hat jeder zweite aktive Angehörige des KSK einen Jagdschein, wenn Angehörige dieser Gruppe Munition für gängige BW Handwaffen benötigen könnten sie diese ohne Aufsehen einfach kaufen.

      Bei Sprengstoff ist es ähnlich, nur, zumindest bei Übungen, einfacher. Zwar handelt es sich um eine genau per Gewichtsangabe bezifferbare Menge. Wenn es aber um richtige Handhabung, nicht um ein konkretes Ergebnis geht kann man auch da sicher unbemerkt kleine Mengen abzweigen, die dann nicht in Büchern fehlen. Bei Sprengzündern ist das anders, für eine Sprengung benötigt man immer mindestens einen solchen, auch wenn die Sprengstoffmenge geringer ist als in der Buchführung vermerkt.

      Zusammenfassend: Weder bei rechtstreuen KSK Soldaten, noch bei – unterstellt – irgendwelche staatsfeindlichen Gewalttaten planenden gäbe es offensichtliche Gründe, derlei dienstlich gelieferte Güter überhaupt oder in nachweisbarer Weise abzuzweigen. Auch sind die Leute die in derlei Einheiten aufgenommen werden nicht so denkschwach, daß sie den Zusammenhang zwischen Buchführung und Nachweis von Fehlbeständen nicht begreifen. Mir erscheinen die entsprechenden Berichte daher nicht sehr plausibel.

  11. Der von ihnen verlinkte Artikel des Spiegels ist von 1965.
    Das war vor dem Mauerfall und dem Erstarken Chinas. 😉
    Wir haben im Moment eine völlig andere Ausgangslage mit veränderten Allianzen, veränderten Fronten und damit völlig andere Grundbedingungen.
    Weder die Russen noch die Amerikaner werden uns ihre Kernwaffen auf den Kopf werfen. Da gibt es mittlerweile ganz andere potentielle Primärziele.
    Nebenbei: Die Franzosen haben uns einen Platz unter ihrem atomaren Schutzschirm angeboten. Wir müssen nur zusagen.

    • Doch, hat es. Ich kann dazu nicht ins Detail gehen, aber wir haben Alliierte in den USA, wo Sie es niemals erwarten würden.
      Die USA sind von der „Crazy Left“, also den Kulturmarxisten, weit stärker in die Zange genommen, als wir. Und die Amerikaner haben damit keine große Erfahrung. Wir schon.
      Man hat längst begriffen, wer wir sind und was wir tun. Nur ist das schlecht für die Gesundheit und schlecht für das Geschäft, uns offen zu unterstützen. Also passiert dies zumeist im Stillen.
      Trump war die sichtbare Ausnahme. Und hier liegt die BEtonung auf sichtbar.

      Bzgl. Frankreich: Denken Sie strategisch.
      Frankreich liegt direkt an unserer Westgrenze und daran wird sich niemals etwas ändern. Wenn wir atomar von der Landkarte gepustet werden, wird Frankreich zumindest so stark atomar verstrahlt, dass es unbewohnbar wird.
      Die Franzosen haben also keinerlei Interesse daran, dass auf Deutschland die Atomwaffen niederregenen.
      Für die USA wie auch Russland, sind wir als Handelspartner und strategischer Vorposten in Europa viel wertvoller, als als rauchende Ruine.
      Eine eigene deutsche atomare Bewaffnung ist aber derzeit nahezu ausgeschlossen. Dazu bräuchte es Atomkraftanlagen, die bei uns in sehr kurzer Zeit (vorerst) nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Also muss der atomare Schutz von woanders kommen.
      Und da bieten sich die Franzosen wegen der gerade genannten Nähe einfach an.

  12. Das KSK ist mittlerweile in mehrfacher Hinsicht „verbrannt“:
    Ein Drittel der Kommandosoldaten hat sich aufgrund psychischer Störungen krank gemeldet. Ob aus Protest oder realer Gegebenheiten spielt dabei eine Rolle. Beides wäre nachvollziehbar. Jahrzehntelang wurden die Kämpfer eingeschworen auf ihre Exklusivität, Vorschriften waren dabei eher hinderlich oder ihre Sinnhaftigkeit nur schwer zu vermitteln. Aufträge gab es nicht so wie vorgesehen, auch weil das Parlament es nicht zugelassen hat. Also entstand wieder ein Spannungsmoment. Dann „train as you fight“, ohne wenn und aber. Alles gedeckt bis in höchste Ebenen. Jeder, der sich jetzt empört, hat sich mitschuldig gemacht. Wissentlich. Die Erbärmlichkeit zeigt sich jetzt bei den Fingerhebern.
    Deutschland bekommt es einfach nicht hin. Nirgends. Sehr traurig ?

    • Das ist das Resultat der Diskrepanz zwischen blanker realpolitischer Notwendigkeit und dem für das Gewinnen von Wahlen notwendigen Image.
      Weite Teile unseres Volkes sind wohlstandsverwahrlost und wählen natürlich nur Parteien, die ihnen die Aufrechterhaltung dieser Wohlstandsverwahrlosung versprechen. Niemand wählt freiwillig eine Partei, die dem Volk Blut, Schweiß und Tränen abverlangt. Es sei denn, er hat begriffen, dass dies einfach zwingend nötig ist.
      Wir leben in Deutschland zu lange schon in krisenfreier Zeit und andere haben derweil sämtliche Probleme von uns ferngehalten.
      Das ist das Resultat der Jahrzehnte andauernden Besatzung und Fremdbestimmung. Wir sind mit den wirklichen Problemen dieser Welt selbst kaum noch in Berührung gekommen, weil andere die Bewältigung dieser Probleme für uns übernommen haben. Wir waren quasi in die Position des Kritikers verschoben, was sich dann auch in der Friedensbewegung niederschlug.
      Jetzt, wo die Fremdbestimmung faktisch abgeschafft und Deutschland wiedervereinigt ist, ergeben sich neue Notwendigkeiten und ein politisches Umdenken. Allerdings will das Volk da nicht so ganz mitziehen, da es sich daran gewöhnt hat, dass andere für sie die Drecksarbeit übernehmen und es sich darauf beschränken kann, sich darüber zu echauffieren.
      Und genau hier, muss angesetzt werden. Denn das lautstarke Echauffieren muss aktiver Handarbeit weichen. Und dann wird auch der politische Realismus im Volk zurückkehren

    • Ich glaube es gibt kaum ein schlechteres Land um zu dienen als Deutschland. Die sog. Psychischen Krankmeldungen sind in Wahrheit Abmeldungen vom Dienstherren, ja, Abmeldungen von Deutschland. Warum soll es den top ausgebildeten Spezialkräften anders gehen als anderen Topleistern in diesem Drecksstaaat.

  13. Ein Volltreffer. Ein absoluter Volltreffer.
    Das Problem ist in der Tat, dass sich Deutschland nach 1945 immer noch schwer damit tut, eine Armee zu haben, die das tut, was Armeen üblicherweise tun. Was sich dann in etwas äußert, was die im obigen Artikel genannten Probleme auslöst: Führungsschwäche.
    Und zwar eine politisch induzierte Führungsschwäche.
    Mit Führern und ihren Armeen haben wir es in Deutschland seit 1945 nämlich nicht mehr so und wenn diese dann auch noch Führungsstärke im Umfeld der Landesverteidigung zeigen, dann bricht im Volk Panik aus und die Wahlergebnisse gehen den Bach runter. Also wird die Bundeswehr seit Jahrzehnten geführt, als wäre sie nur die Hilfstruppe des THW.
    Und aus dieser Diskrepanz zwischen seidenweicher politisch-medialer Außendarstellung und echter Kriegsführung im Hintergrund, entsteht dann der Vertrauensverlust zwischen dem Soldaten und der politischen Führung.
    Was wiederum dazu führt, dass die Soldaten ein verteidigungsstrategisches Eigenleben entwickeln und ihre Führung nicht mehr als Führung, sondern als rückgratlose Waschlappen oder schlimmstenfalls sogar als Feind in den eigenen Reihen identifizieren.
    Nebenbei: Dieses Phänomen betrifft nicht nur die Bundeswehr, sondern mittlerweile das Fußvolk nahezu des gesamten(!) Sicherheitsapparates.

    Wie wird man dem Problem nun Herr?
    In dem man die Bundeswehr einstampft oder zu einem Haufen Waschlappen umerzieht, damit der wohlstandsverwahrloste Wähler nicht in Panik gerät?
    Nein, man wird dem Problem Herr, in dem man dem wohlstandsverwahrlosten und deshalb weltfremden Durchschnittsvolk endlich den Kopf wäscht!
    Und wie wäscht man ihm den Kopf?
    In dem man es vorher durch den Dreck robben lässt!
    Dann kommt das waschen nämlich freiwillig und von ganz alleine.

    Wir haben eine Wahlbevölkerung, die in weiten Teilen keinen blassen Schimmer mehr davon hat, dass jeden Tag andere(!) ihren Hintern dafür hinhalten, damit sie in ihrem kleinen Häuschen am Stadtrand mit der Solaranlage auf dem Dach und dem E-Auto in der Garage in Frieden ihr eigenes kleinbürgerliches Leben leben kann und sich derweil in Illusionen einer vermeintlich besseren Welt voller Friede Freude und Eierkuchen verliert.
    Wir müssen das gemeine Volk mit den Problemen dieser Welt konfrontieren!
    Das geht mit einer ordentlichen Schulung in Geopolitik, einer Schulung in Waffensachkunde und einer ordentlichen Portion Drill!
    Ein Volk, was niemals durch äußere Zwänge dazu gebracht wird, auch Dinge zu tun, die es freiwillig unter normalen Bedingungen niemals tun würde, verlernt nicht nur mit Krisen umzugehen, es degeneriert und verliert sich in Illusionen.

    Es gibt eine unerschütterliche Regel, die nichts und niemand jemals außer Kraft setzen wird:
    ES GIBT KEIN MACHTVAKUUM!
    Wer die Macht ablehnt und die Mittel zur Macht nicht beherrscht, der wird früher oder später immer von der Macht anderer beherrscht. Und diese anderen haben andere Interessen, als der Kleinbürger mit seiner Solaranlage auf dem Dach und dem E-Auto in der Garage.

    Der Dienst in der Landesverteidigung, in irgendeinem anderen Teil des Sicherheitsapparates, oder meinetwegen auch im Katastrophenschutz, erdet und sorgt nebenbei für eine Machtstruktur, die die Machtambitionen fremder Interessen bereits im Zaum hält, bevor auch nur ein Schuss fallen muss.
    Eine starke Eigensicherung einer Nation bedeutet Abschreckung.
    Abschreckung ist der Garant für den Frieden und die eigene Freiheit.
    Wer seine eigene Freiheit erhalten will, der muss selbst etwas dafür tun.
    Er muss lernen, wie man sich selbst und sein eigenes kleines Biotop verteidigt.
    Wer sich nicht verteidigen kann, ist wehrlos!
    Wer wehrlos ist, hat keine Macht!
    Und wer keine Macht hat, der wird Opfer der Macht anderer!

    Zum Munitionsschwund beim KSK und Kreitmayrs „Amnestie“:
    Erstens: Der Ansatz hat offenkundig funktioniert.
    Zweitens: Die Amerikaner dürften sich über den Sturm im Wasserglas, der sich dazu bei uns gerade entwickelt hat, kaputtlachen.
    Während bei uns bis vor kurzem noch die gesamte Kaserne umgedreht worden ist, wenn im Vorfeld abgezählte(!) Munition an die Soldaten ausgeben wurde und nach dem Training auch nur ein Schuss fehlte, haben die Amerikaner ihren Soldaten sei jeher die Munition eimerweise nachgeworfen.
    Was letztlich daran liegt, dass Amerikaner in der Breite von klein auf dazu erzogen werden, ihre Freiheit selbst zu verteidigen. Wenn nicht in der staatlichen Armee, dann zumindest in einer Bürgermiliz oder individuell beim Schutz des Eigenheims und der eigenen Familie.
    Waffen sind nicht bäh, Waffen sind das Werkzeug zum Erhalt der eigenen Macht. Wer die eigene Bewaffnung ablehnt, überlässt die Bewaffnung denen, die sie nicht ablehnen und gibt damit freiwillig die Macht über sein eigenes Leben an andere ab.
    Und wenn ich illegal Waffen an jeder Hausecke oder mittlerweile sogar ganz bequem illegal im Darknet kaufen und mir per Post nach Haus schicken lassen kann, dann sind am Ende nur noch die bewaffnet, die es mit Friede, Freude und Eierkuchen eben nicht so haben.

    Si vis pacem para bellum. Willst du Frieden, rüste für den Krieg.
    Das kann geordnet passieren, oder ungeordnet.
    Letzteres kommt unweigerlich dann, wenn ersteres versagt.

    • Sehr treffende Analyse.
      Wozu ich aber doch bemerken will, daß dem Otto Normalbürger
      Sein verhaltewn diesbezüglich seit Jahren von SELBSTERNANNTEN Meinungsführeren und „Experten“ eingeimpft wird.
      Wer bei der Bundeswehr ist muß auch bereit sen für das Land zu Kämpfen / einzustehen, mit Seinem Leben einzustehen. So etwas kann man nicht als JOB sehen und dies etwa noch wie jeden anderen. Solche Leute sind aber vermehrt in der Bundeswehr. Ich erinnere nur an die „Verantwortliche“ die meinte man müsse die Bundeswehr zu einem attraktiveren Arbeitgeber machen und Panzer beispielsweise Schwangeren gerecht bauen und vor allem die Kinderbetreung vorantreiben bei der Bundeswehr. Vierl zu viele sind zwischenzeitlich bei der Bundeswehr die Ihre Anstellung nur als Job wie jeden anderen sehen, sollen sie etwasd machen, das ihnen nicht paßt machen sie es nicht, oder nicht wie erforderlich.
      Und Diejenigen die Ihre Tätigkeit bei der Bunjdeswehr im Rahmen der Verfassung ernst nehmen und bereit sind einzustehen versucht man durch die Politische Führung und Leitung zu beseitigen, zu kriminalisieren, auich dadurch daß immer mehr ihrer Ideologiegenossenschaft in leitende Positionen gehieft werden.
      Bei der Polizei z.B. das Gleiche. Ich erinnere an die 2 Polizistinnen, die einem Kollegen zu Hilfe kommen sollten und am Einsatzort wo es ihnen bewußt wurde daß die lage brenzlig ist abgehauen sind. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde hier darüber berichtet.

      • Da wirkt eine Altlast nach, die mit enormer Verzögerung von Jahrzehnten jetzt erst richtig durchschlägt. Die ’68er Generation hat sich bis an die Macht durchgewurschtelt und nun die Meinungshoheit inne. Dabei ist deren Anliegen ein völlig veraltetes.
        Der Samen, der für den jetzt wucherndes Schimmelpilz gesät worden ist, ist vor mehr als 50 Jahren gesät worden.
        Um das zu korrigieren, brauchen wir etwas Zeit.
        Die eigentlichen Machtspitzen ganz weit oben, haben das Problem längst erkannt. Das gesamte Volk und seine Strukturen umzudrehen, braucht aber Zeit, denn was Hänschen nicht gelernt hat. lernt der Hans bekanntermaßen nimmermehr.
        Wir können die Sache nur so weit es gerade geht anschieben.
        Der Rest muss sich im volk entwickeln.
        Der Trick liegt in Meinungshoheit und Bildungsystem.

    • Wobei der Wehrdienst („durch den Dreck robben“) im Moment auch bei mir auf Widerstand stößt, weil unsere Karrieredamen die Welt retten wollen und ich jetzt auch nicht sämtliche Achtzehnjährigen zu Krüppeln machen will. Infantilität und Rücksichtslosigkeit haben ein Ausmaß angenommen, das die alten Mittel für eine gewisse Zeit unzweckmäßig macht.

      • Es braucht in der Tat einen Kraftakt dieses Land zu drehen, wie er in der Geschichte nur selten zu leisten ist.
        Und die mentale Flexibilität des Volkes bestimmt dabei das Tempo.
        Im Moment grassiert das Problem noch. Es ist unsere Aufgabe, dieses Problem abzustellen. Dann kehrt auch wieder die Vernunft ein und die Erkenntnis, dass die eigene Freiheit auch verteidigt werden muss.

    • Das ist eine Altlast, die noch nachwirkt. Die aktuelle Denke ist anders, nur braucht der Wechsel Zeit. Siehe dazu meinen Kommentar unten an ihren Kommentar.

  14. Mutti´s Spiessgesell_Innen haben doch nur Schiß, dass ihnen die einzig verbliebene Kampftruppe als Dankeschön für den ganzen Irrsinn ein Ei unter den A… legt. Der Rest der Truppe ist bereits „abgewickelt“.

  15. Warum sollte die Armee eines verwahrlosten Hippie-Staates (Anthony Glees) etwas anders sein als eine Christopher-Street-Tanztruppe?
    Also nehmt ihnen Waffen und Munition weg und gebt ihnen Dildos! Paßt auch besser zu AKK und Eva Högl.

  16. Was die BW betrifft und ob diese nun eine Friedens- oder Kriegstruppe ist, hier muß man doch ehrlich sagen, dass unsere BW gerade auch linkspolitisch und in großen Teilen gesellschaftlich nie wirklich gewollt und beliebt war – und das ist heute schlimmer denn je! Wobei hier dann auch mit Blick auf unsere Politik und die Kampfeinsätze im Ausland der Irrsinn ja besonders auch schon da zu sehen ist, wenn es dann im Kampfeinsatz um den sog. scharfen Schuß geht und das dann erst einmal vorige Einholen einer Erlaubnis für den scharfen Schuß. Ich glaube kein Nato-Mitglied geht hier mit seiner Armee so bekloppt vor wie Deutschland.

    Wenn ich also gefragt würde wie und wo ich unsere BW und Soldaten sehe, dann würde ich sagen, dass unsere BW zB weder etwas in Mali noch in Afghanistan zu suchen hat und das die Aghanen ihre Glaubenskämpfe selber austragen sollen. Und solange die BW weder politisch noch gesellschaftlich unterstützt wird, gehören unsere Soldaten hierher nach Deutschland und sollten nur als Verteidigungsarmee oder im Nato-Fall für befreundete Staaten tätig werden.

    Ich jedenfalls stehe hinter unserer BW und unseren Soldaten und befürworte zB das die 80-100 Mrd Euro/Jahr die nun für die muslim. i. afrikan „Fachkräfte“ sinnlos verpulvert werden, besser in unsere BW und Soldaten investiert werden sollten.

    2.) Zur Munition u. Sprengstoff!
    Nun ja, natürlich darf keine Munition und Sprengstoff in einer Sandkiste zu finden sein und natürlich muß dbzgl auch bei einer BW eine gewisse Ordnung herrschen. Trotzdem sage ich gerade auch mit Blick auf eine Spezial- u. Kampftruppe wie die KSK: was sind schon 40.000 Schuß Munition!? Denn die sind doch mehr oder minder ruckzuck „verrotzt“.
    Und was die 62 kg Sprengstoff betrifft, nun ja, dass ist wahrlich schon eine Menge. Doch hier vermute ich mal, dass es sich wohl nicht oder nur zum kleinsten Teil um unerlaubt entwendetes Material handelt und das es wohl mehrere Möglichkeiten u. Gründe gibt wo der Sprengstoff ohne nachträgliche Einträge in die Luft geblasen oder zB an befreundete Einheiten weitergegeben wurde oder wo es in den Listen -warum auch immer- zu Fehleinträgen gekommen ist.

    WOBEI mich hier auch mal interessiert hätte, wie es hier bei den Fehlmengen eigentlich beim Militär der anderen Nato-Staaten aussieht?
    ICH mache mir wegen dieser Fehlbeträge jedenfalls keinerlei Sorgen.

  17. Wenn der Sprengstoff und die 40.000 Schuß Munition in der letzten Woche abhanden gekommen sind, sollte man sich als Politiker schon sorgen machen. Ansonsten weiß ich nicht wie man das vorstellt? Soll jede Patrone so protokolliert werden wie im Pflegeheim?

  18. Wäre mal interessant zu wissen , wie andere Eliteverbände, die ständig im Einsatz sind, z.B. die französische Fremdenlegion, die beschriebene Problematik handhaben.

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