Die taz berichtet von diesen jungen Aktivisten, die sich als „letzte Generation“ bezeichnen und ein Gespräch mit den Spitzenkandidaten der Parteien CDU, Grüne und SPD fordern… sich irgendwie in der Nachfolge der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und dem Widerstand gegen die Nazis sehen..
Zitat: „der Erderhitzung könne einen Rechtsruck auslösen… also sei dies auch ein antifaschistischer Kampf..“
Aus der Website, auf der sich die Worte vor lauter jugendlicher Wallung überschlagen: „An diesem Tage, dem 30. August 2021, beginnen wir einen unbefristeten Hungerstreik. Wir sind jung, aber wir sind bereit, unser Leben zu riskieren. Wir schätzen das Leben und wir wollen nicht sterben. Aber unser Planet befindet sich in einer kritischen Lage. Unser Klima erhitzt sich und unsere Ökosysteme zerbrechen. Korruption und Machtkonzentration in den Händen weniger rauben uns jede Hoffnung auf Wandel. Mit dem Ausverkauf unserer Zukunft wird jede Minute Profit gemacht…in diesem Moment geht es um Leben und Tod für die junge Generation…“
Liebe Mitmenschen, hört uns bitte an!
„Wir sind die letzte Generation, die noch handlungsfähig ist. Es gibt nur diesen einen Planeten zum Überleben.“
„Obwohl wir zu jung sind, um ans Sterben zu denken, sind wir bereit, unser Leben zu riskieren und keine Nahrung mehr aufzunehmen. Wir müssen das tun. Die Geschichte schaut uns in diesem Moment über die Schulter. Wir antworten darauf, es ist unsere moralische Pflicht in diesen Zeiten.
Denn die Größte aller Pflichten – das Leben zu schützen – wird von so vielen mit Füßen getreten. Dem stellen wir uns entgegen. Das Recht auf Leben sollte das grundlegendste Recht sein. Ein heiliges Menschenrecht, das mit der Geburt verliehen wird.Heute müssen wir es mit unserer Gesundheit erstreiten…“
Im Brustton der Empörung, aber in hilflosem Tonfall bitten die Aktivisten … ja um was eigentlich?
„Wir fordern von allen Menschen in Deutschland – allen Eltern, allen Großeltern, jedem Prominenten, allen Studierenden, allen Lehrerinnen und allen Angestellten, allen Professorinnen, allen Bankerinnen, allen Ingenieurinnen, allen Regierungsbeamtinnen, allen Polizistinnen und allen Richter*innen und allen anderen- dass Sie Ihre Hand auf Ihr Herz legen und sich fragen:
Wollen wir wirklich so weitermachen? Das unermessliche Leid des Klimazusammenbruchs weiter verstärken und unsere Kinder in Kriege und Hungersnöte schicken?
Wir werden seit Jahren nicht gehört.
Wir wurden auf dem Papier, mit Petitionen und Briefen, nicht gehört.
Wir wurden nicht gehört, als wir zu Zehntausenden die Klassenzimmer verließen und auf die Straße
gingen.
Wir wurden nicht gehört, als wir friedlichen Ungehorsam leisteten und uns dem Ablauf des Wahnsinns
entgegenstellten.
Wann werden wir gehört?
Was sollen wir tun?“
Der Hungerstreik am Spreebogen könnte besonders für Frau Baerbock peinlich werden: wenn sie hingeht, und wenn sie es nicht tut, erst recht.
„Wir wenden uns auch an diejenigen, die sich um uns Sorgen machen, an unsere Eltern, Großeltern und Geschwister:
Richtet eure Wut und euer Mitleid nicht auf uns, sondern auf die Verantwortlichen und das kaputte System, welches uns in diese Lage gebracht haben. Das Leben eurer Kinder ist nicht durch diesen Hungerstreik gefährdet, sondern durch den Status quo.
Wenn ihr uns in Sicherheit sehen wollt, schließt euch unserem Anliegen an. Wir haben nur den einen
Wunsch, dass das Leben in Zukunft weitergeht. Richten wir unsere Energie auf die Veränderung.
Der Kampf gegen das Klimaverbrechen ist keine Aufgabe für einige wenige, sie braucht alle. Alle Länder, alle Menschen die gerade handlungsfähig sind.
Es ist die wohl schwierigste und die entscheidende Aufgabe der Menschheitsgeschichte.
Wir können in zwei Richtungen weitergehen. Gehen wir den Weg des Massenaussterbens oder ergreifen wir die Chance für einen gerechten Systemwandel? Noch haben wir die Wahl.“
„Wir treten in den Hungerstreik:
weil wir uns in einem lebensbedrohlichen Klimanotfall befinden, der täglich befeuert wird;
weil alle großen Parteien darin versagen, uns zu beschützen. Ihre Pläne zu Reformen sind realitätsfremd
und verfassungswidrig;
weil eigentlich alle Lösungen auf dem Tisch liegen, aber milliardenstarke Wirtschaftsinteressen den
Wandel blockieren.
Wir adressieren diesen Hungerstreik an die Kanzlerkandidat*innen:
Sehr geehrte Frau Baerbock, sehr geehrter Herr Scholz, sehr geehrter Herr Laschet, sieben Menschen treten heute in den unbefristeten Hungerstreik. Unsere Gesundheit liegt in Ihren Händen. Reden wir endlich ehrlich.
Wir fordern:
1. Ein sofortiges Gespräch mit Ihnen, den drei Kanzlerkandidat*innen Herrn Laschet, Herrn Scholz und Frau Baerbock, über den Mord an der jungen Generation.
2. Das Versprechen von Ihnen, in einer neuen Regierung direkt einen Bürger*innenrat einzuberufen. In diesem sollten Sofortmaßnahmen gegen die Klimakrise, unter anderem eine 100% regenerative Landwirtschaft, besprochen werden.
Wir beenden den Hungerstreik wenn unsere Forderungen erfüllt sind.
Unser Leben liegt wortwörtlich in Ihren Händen.
Lina Eichler
Sasha Stier
Mephisto
Simon Helmstedt
Rumen Grabow
Henning Jeschke
Jacob Heinze“
Wenn der Hungerstreik unbefristet ist, dann ist ja gewiss bald wieder Ruhe …
Bei Asterix in Spanien gab es mal ein Kinderfigur namens Pepe, der immer die Luft anhielt, wenn man nicht seinen Wünschen entsprach. Ich mach das jetzt genauso: Ich möchte ab dem 23.12 Schnee mit Temperaturen um die -5 Grad Celsius. Aber nur für 3 Wochen, damit der Heizölverbrauch meine Rente nicht über Gebühr belastet. Im Sommer hätte ich gerne maximal 25 Grad mit Regen 1×die Woche. Sollte unsere Regierung nicht meinen Wünschen entsprechen, werde ich mich weigern, die Steuererklärung für Rentner abzugeben.
Schönes Titelbild der Zeitung National Lampoon, das die Aktion gut zusammenfasst:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cheeseface#/media/File:Natlamp73.jpg
Gesehen bei kaltesonne.de
„Klimaaktivisten im Hungerstreik im Berliner Regierungsviertel“
Wichtig dabei ist es möglich wenig zu atmen, um den Ausstoß von CO2 zu verringern.
„Wir sind die letzte Generation, die noch handlungsfähig ist“ LOL
Ihr seid doch nicht mal fähig, plastikfrei zu campen.
Das ist doch genau die Sorte Typen, die jedes Jahr in die Anden, nach Neuseeland oder in den Himalaya jettet, um dort die unberührte Wildnis mit Zivilisationsmüll zu bereichern, mit ihren Akku-Mountainbikes (Ladestation hängt am Diesel-Notstromaggregat) einzigartige Flora plattzubrettern und sich mit der ganzen Aktion auf Youtube & Co in Szene zu setzen….
„An diesem Tage, dem 30. August 2021, beginnen wir einen unbefristeten Hungerstreik.“
H.Danisch trifft es auf den Punkt:
‚Jung und dumm.
Was für ein Blödsinn.
Es gibt keinen „unbefristeten Hungerstreik“. Der ist nach gewisser Zeit vorbei, so oder so.
Und wer unbefristet hungerstreikt, der „riskiert“ sein Leben nicht, sondern begeht sicheren Suizid. Wer von vonherein nur von „riskiert“ redet, sagt damit: Naja, also bis ich richtig Hunger bekomme.‘
Eine Lösung hat er auch noch:
‚Und wenn man das aus PR-Gründen billig loswerden will, wartet man zwei, drei Tage und bestellt dann auf deren Adresse beim Pizzaservice eine Familienpizza. Fertig, aus, erledigt.‘
Dieses Phänomen ist nicht wirklich neu. Kinder und Jugendliche waren schon immer die dankbarsten Fanatiker gewesen. Der entwicklungsbedingte innere Zwiespalt von Wunsch nach Autonomie und dem gleichzeitigen Bedürfnis nach Orientierung macht sie für allerhand Manipulationen empfänglich, die alle Herrscher stets beherrschten.
In früheren Geschichtsepochen wären diese Kinder für den König, den Papst oder dem Führer begeistert in den Krieg gezogen oder würden direkt kollektiven Selbstmord begehen, weil der charismatische Sektenführer ihnen erzählte, dass dies die Menschheit von all ihren Sünden reinwäscht.
FFF zeigt sehr eindrucksvoll, dass gerade die heutige Wischiwaschi Gesellschaft, in dem die Eltern die besten Freunde für ihre Kinder sein wollen und ihnen alles erlaubt, die jüngste Generation komplett orientierungslos und vor allem ohne Lebenssinn zurückgelassen hat. Sie sehnen sich nach strengen Regeln, Grenzen und einer Aufgabe, die größer ist als sie selbst, so wie nach etwas, um das man „kämpfen muss“.
Die traurige Ironie dabei ist, dass selbst da die Eltern meist ihnen die nötigen Grenzen nicht geben. Im Gegenteil: Sie unterstützen und befürworten das Treiben, um sich in ihrer eigenen Profilneurose als angeblich gute Eltern zu inszenieren, wodurch sich der Kreis aus fehlenden Grenzen, Halt und Orientierung wieder schließt.
Also meinen Segen haben sie die fürs Klima „Hungerstreikenden“, die fürs Klima „Gebärstreikenden“ (ja, gibt’s auch schon!).Wahrscheinlich hat das die letzte Generation der Dinosaurier auch so gemacht als der CO2 Gehalt in der Atmosphäre so unerträglich wurde, der war nämlich um ein vielfaches höher als heute!, und deshalb gibt es sie heut nicht mehr! ?
Äh, Moment. Das hier ist ein Gaskocher. Das ist in etwa so, als ob ich zur monatl. Hauptversammlung der Berliner Initiative Berlin Autofrei mit dem Rolls-Royce fahre.
http://hungerstreik2021.de/wp-content/uploads/2021/09/photo_2021-09-03_08-13-01-1024×768.jpg
Bemerkenswert: „Das Recht auf Leben… Ein heiliges Menschenrecht DAS MIT DER GEBURT VERLIEHEN WIRD“. Ein Kind im Mutterleib ist für diese „Freunde des Lebens“ also nur ein… Ding? Und Politik durch Erpressung? Man sollte diese dummen arroganten Schnösel einfach nur ignorieren.
Die Erderhitzung ist so drastisch, dass man inzwischen Ende August die Heizung einschalten möchte.
Nach solchen hehren Worten gibt es kaum Entrinnen, sie werden sich tatsächlich zu Tode hungern müssen, denkt man.
Falls sie doch abbrechen, können sie kaum mehr in den Spiegel schauen, denkt man;
aber genau anders wird es kommen: sie brechen natürlich ab und feiern sich ob ihrer Aktion. Konsequenz ist out, der Anschein reicht; nur so tun, als ob man Mut hätte, reicht.
Anmaßung und Narzissmus übertrumpfen noch die Dummheit. Quasi Mini-Baerbocks. Da fällt sogar das Mitleid mit den Eltern schwer. Degeneration pur. Land der Träumer dem Untergang geweiht.
Was sollt Ihr tun: Lernen. Es lag immer in den Händen der nächsten Generation, die Welt besser zu machen. Freut Euch doch über die Vetantwortung, die auf Euch zukommt. Und befreit Euch von der Weltuntergangsdepression. Denkt immer an die vielen Vorhersagen zum Weltuntergang, die alle spurlos an der Welt vorbeigegangen sind. Und denkt immer daran, dass der Untergang der Menschheit nicht das Ende der Welt bedeutet. Ihr solltet den Untergang der Menschheit begrüssen als die Rückkehr der Natur.
Ein neues Gebet, das Euch Hoffnung gibt, wäre gut für Euch. Es sollte Euch aus Eurer kindlichen Verweigerungshaltung „ich esse nichts, bis Mama/Papa macht“ führen. Aber das Gebet müsst Ihr schon selbst aufsetzen.
Alle, jede Einzelperson die in Hunerstreik treten, können dies natürlich machen, es ist Ihre freie Entscheidung die Jedem zusteht.
Alle Anderen haben freie Entscheide Anderer zu respektieren so lange das Tun nicht deren Rechte beeinträchtigt / betrifft.
Wer keine Nahrung zu sich nehmen will, kann das gerne tun, muß aber alle daraus entstehenden Folgen selbst tragen.
Andere sollten sich durch so etwas in keiner Weise beeinflussen lassen, oder zu irgend Etwas verpflichtet fühlen
Savonarola ist wieder da.
Womit die Anhänger der Klimareligion in ihrer Forderung nach gottgefälliger Askese und Verzicht unter prophetischer Androhung von Höllenfeuer, Sindflut und Apokalypse in uralter Tradition stehen.
Schon das Urchristentum war eine apokalyptische Endzeitsekte!
Hier trifft die politisch gemachte Bildungskatastrophe auf die Klimapropaganda des politisch-medialen Komplexes.
Im Ergebnis werden von diesen Fanatikern die Regierungsforderungen konsequent auf die Spitze getrieben. Solche Auswüchse sind quasi ein Indikator dafür, wie die Werte der Aufklärung von der Regierung Merkel abgeräumt wurden.
Vernunft hat in Deutschland keine Lobby mehr.
Sapere aude!
Die erinnern mich irgendwie an meine Kindheit. Da gab es Kinder, die einen damit unter Druck setzten, dass sie, wenn man dies oder das nicht macht, die Luft anhalten wollten.
Vermeiden? Mit der CDU? Genau mein Humor.
I want you to panic … wie schade – wie schade, wie junge Menschen für einen ideologischen S…dreck ihre Zukunft als S…dreck definieren und nichts anderes können, als bockig zu FORDERN – „Ich halte die Luft an bis ich blau werde, wenn ich nicht bekomme was ich will!“ Einfach nur schade…, nein: tragisch…
Darf ich im Berliner Regierungsviertel campen? Wurde dieses Camp genehmigt? Wenn ja, von wem und warum? Wenn nicht, warum wird es nicht umgehend geräumt?
Die persönlichen Befindlichkeiten meiner Mitmenschen, woran sie glauben und ob sie was essen oder nicht, geht mich doch überhaupt nichts an und ist mir daher wurscht.
Gibt es schon das Wort Wachkomadioten? Wenn nein führe ich das hiermit für solche Leute ein.
„Obwohl wir zu jung sind, um ans Sterben zu denken, sind wir bereit, unser Leben zu riskieren und keine Nahrung mehr aufzunehmen.“
Wohl eher zu jung zum Denken.
„Die Geschichte schaut uns in diesem Moment über die Schulter.“
Beim Altkanzler Kohl abgeschrieben, Mantel der Geschichte?
Auch der übrige Sermon liest sich wie nachgekäut von professioneller Betroffenheitslyrikfabrik.
Meine Meinung dazu: Selbstmord ist nicht verboten, deren Sache.
Und: Warum so viele Zelte? Die armen Regenwürmer darunter. Sind die Zelte überhaupt klimaneutral hergestellt? Recyclierbares Material?
Weiter: Schon mal was von Fasten gehört? Dauert 40 Tage, stirbt man nicht dran – bis dahin ist Wahl längst vorbei!
Ist denen zudem klar, daß jedes Gendergetüddel die Rechner stärker belastet als Standardsprache? Ohne :, *, Innen usw. ließe sich weltweit bestimmt mindestens ein Kohlekraftwerk einsparen, sofern man das ausdruckt vermutlich halber Regenwald.
„Wir fordern:“
Mir egal, was die fordern. Ich fordere Erziehungsberechtigte, welche den Rotznasen mit flacher Hand oder nassem Lappen verdolmetschen, daß nun auch gut ist mit der Kasperei.
Ansonsten sollte man denen eine leckere Wurst vors Zelt hängen und mal gucken, ob nicht heimlich ein Griffel danach fummelt 😉
„unbefristeter Hungerstreik“ ist Quatsch! Ein Hungerstreik endet immer irgendwann – entweder durch Nahrungsaufnahme oder durch Verhungern.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich direkt neben deren Camp eine Grillbude hinstellen und beobachten, wie lange sie es bei dem guten Aroma von gebratenen Würstchen und Röstzwiebeln durchhalten 😉
Hat man den armen Verwirrten schon einmal erklärt, dass es keinen Globus von Deutschland gibt? Was mag in jungen, äußerlich gesunden Menschen vorgehen, die eine solch kollektive Todespanik zu einen scheint?
„Klimazusammenbruch“? Was kommt danach, nie wieder Klima? Was ist es dann, das Nichtklima?
Das Statement der wackeren Klimahelden hat alles, was eine gute Religion des Irrsinns beinhalten sollte.
Sehr geehrte Aktivisten,
warum haben Sie Ihre Zelte nicht an der Ahr aufgeschlagen? Da gibt es viel zu tun und man freut sich über helfende Hände. Der Magen knurrt auch nicht so schnell, wenn man sich sinnvoll betätigt.