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Kirche wie Club oder Kino

Hygienekonzept und Energiesparlampen stören die göttliche Botschaft

06.02.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
TE-Autor Mario Thurnes war nach 30 Jahren wieder in seiner Heimatkirche. Nicht nur die Hygieneauflagen stören ihn dort. Die Kirche hat den Menschen nicht mehr viel zu bieten.

Der Glaube an Gott ist die Idee, dass es etwas Größeres gibt als das Leben. Etwas Größeres als den Menschen. Kirchen strahlen das aus. Kirchen müssen das ausstrahlen, sollen sie funktionieren. Durch die Pfarrkirche Humes verläuft ein rot-weißes Sperrband. Es ist auf den Boden geklebt. Daneben kleben Ikonen. Sie geben keine Führung. Zumindest keine spirituelle. Stattdessen mahnen sie, Abstand zu halten.

Sie gehören zum Hygienekonzept des Bistums Trier. Genau wie die Anmeldung. Am Eingang sitzt eine Frau, die prüft, ob man auf der Gästeliste steht. Wie im Club. Eine Platzanweiserin führt einen zum reservierten Platz. Wie im Kino. Vor der Messe liest der Pfarrer die Sicherheitsregeln vor. Wie im Flugzeug.

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Der Leib Christi werde am Platz gereicht. Jeder solle dort bleiben und die Maske auflassen. Es gelte, Abstand zu halten. Der Gottesdienst dauert eine Stunde. Das Bistum Trier glaubt, wenn die Menschen am Platz bleiben, tun es die Aerosole auch. Zwei Reihen bleiben zwischen besetzten Reihen frei. Dafür sitzen die Menschen in diesen Reihen Schulter an Schulter. Auch fremde. Rational ist das nicht. Aber es ist ja auch eine Kirche. Da geht es um Glauben. Und zumindest an sein Hygienekonzept scheint das Bistum Trier zu glauben.

Die Pfarrkirche kenne ich seit 43 Jahren. Allerdings war ich seit 30 Jahren nicht mehr da. Etwas ist anders als damals. Und es ist nicht (nur) der Corona-Zirkus mit all seinen Widersprüchen. Irgendwas stört – verhindert das Aufkommen jeglicher Spiritualität. Es sind die Lampen. 20 Leuchter mit jeweils einem Dutzend Lichtern. Energiesparlampen. Sie tauchen die Kirche in ein Licht – so grell wie in den Glastempeln am Frankfurter Flughafen.

Die Lichtdramaturgie ist prägend dafür, wie eine Kirche funktioniert: Die lichtdurchfluteten Döme und Kathedralen, die von kirchlicher Macht zeugen. Oder der Zauber, in den die Fenster von Marc Chagall die Mainzer Stephanskirche tauchen. Die Pfarrkirche Humes war eine Bauernkirche: gemütlich und dunkel. Das Kirchenschiff blieb in diffusem, schwachem Licht – das verlieh dem Altarraum mit seinen Kerzen umso mehr Glanz. Für eine halbe Stunde ging es um Gott. Sonntags für eine ganze.

Die 240 Energiesparlampen lassen den Altarraum optisch untergehen. Im Mittelpunkt stehen das Hygienekonzept und die Teilnehmer, die seine Regeln einhalten. Vorne liest eine Frau Bibelstellen vor. Sie klingt wie eine dieser talentlosen Streberinnen in der Schule, die sehr viel Energie darauf verwendet haben, einen Text auswendig zu lernen – und keine darauf, den Text zu fühlen. Die auch gar nicht wissen würden, was das sein soll: einen Text zu fühlen.

Der Pfarrer predigt über Kirchenreformen. Er hält sie für notwendig. Vor 40 Jahren wäre das spektakulär gewesen. Heute wirkt sein Vortrag profan. Wie ein Tweet. Ein belangloser, der nur Pflichtlikes bekommt. Ausschließlich von der Bezugsgruppe. Der Pfarrer zählt vornehmlich Fragen der Sexualität als Punkte auf, die sich ändern müssen. Die Gemeinde sieht nicht so aus, als ob Sex ihr Lebensmittelpunkt sei – eher eine Erinnerung.

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Nun ist das ja gut, wenn die Kirche zum Beispiel Homosexuelle nicht mehr verdammt. Nur reicht das halt nicht. In Deutschland wurden die allermeisten Christen Christen, weil ihre Eltern sie dazu machen ließen. Es war keine bewusste Entscheidung. Wer aber zurückkehren soll, der muss sich bewusst entscheiden. Und was sollte die Verlorenen zurückholen? Zum Beispiel die Homosexuellen? „Wir wünschen Euch jetzt nicht mehr in die Hölle“, ist als Verkaufsargument ein wenig dünn.

Auf die Frage, wie er Verlorene zurückgewinnen will, geht der Pfarrer nicht ein. Ihm war es wichtig, was zur Kirchenreform zu sagen. Das hat er umgesetzt. So wie das Hygienekonzept. Und das Aufhängen der Energiesparlampen. Um die Menschen geht es nicht. Die spüren das. Bleiben weg. Rund 80 Menschen sind in der Kirche. Früher waren es in jeder Gemeinde mehr. Mittlerweile musste die Kirche mehrere Gemeinden zusammenlegen. Und doch sind es nur 80 Besucher. Dabei wird einem halben Dutzend Toten geehrt. Allein schon, um wenigstens deren Verwandte zum Besuch zu nötigen.

Wer verzweifelt ist, wer nach Mut sucht oder Trost oder wer Antworten auf die großen Fragen wünscht – kurz: Wer auf der Suche nach etwas ist, das größer als er ist, der muss sich das rausschälen: aus den runtergenölten Bibelzitaten oder aus dem Vortrag über Kirchenreformen. Es ist eine schwere Aufgabe. Die Gemeinde hilft ihm nicht. Nicht in der Kirche. Bestenfalls draußen auf dem Parkplatz, wo die Menschen die Masken ausziehen, nahe beisammen sind und Gespräche geführt werden in einer Sprache, die nicht tot ist.

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59 Kommentare

  1. Ein ausgezeichneter Artikel, welcher die abgrundtiefe Trostlosigkeit- im wahrsten Sinne des Wortes – der deutschen Amtskirchen auf den Punkt bringt. Solange das Geld der Kirchensteuerzahler sprudelt, juckt es das klerikale Führungspersonal nicht die Bohne. Stattdessen wird z.B. im Wiener Stephansdom geimpft und ein Polizeiseelsorger, der sich impfunwilliger Polizisten annimmt, regelrecht exkommuniziert. Was würde Jesus sagen? Mt 17: Und er lehrte die Leute, die dabei waren,
    und erklärte ihnen:
    »Steht nicht in der Heiligen Schrift:
    ›Mein Haus soll als Gebetshaus
    für alle Völker bekannt sein‹?
    Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.«

  2. „Der Laib Gottes…“

    Sorry, ich glaub, es heißt „der Leib Christi“.

    Allerdings könnte die Verabreichung von Laibern bei der Kommunion – ganzen Brotlaibern nämlich – die Attraktivität eines Kirchenbesuchs deutlich steigern.

  3. Wer jetzt immer noch in der Amtskirche verbleibt, der wählt auch weiter CDU. Es gibt auch kirchlich genügend Alternativen!

  4. Es ist zu deutlich merken, daß der Autor 30 Jahre nicht mehr in der Kirche war. ‚der Laib Gottes‘ meint sicherlich den Leib Christi, also die Gegenwart Christi in der konsekrierten Hostie. Der Glaube an Gott ist keine Idee. Das mag Auffassung des Autors sein, aber wäre schön, wenn er das auch so deutlich machen würde.

    • Natürlich ist Gott eine Idee. Weil man sich die unvorstellbaren Mächte ja irgendwie vorstellbar machen muß. Mit Sicherheit aber wird Gott nicht die Gestalt haben, in der der Mensch ihn sich vorstellt.

      • Sie mögen die Auffassungen des Autors teilen. Das ändert nichts daran, daß es Ihre Auffassungen sind und nicht die Auffassungen derjenigen, die am Sonntag zum Zwecke der Religionsausübung eine Kirche besuchen.

  5. Wer braucht noch DIESE Kirche?
    Da ist der Mitgliedsbeitrag bei den Grünen billiger! Nur die Show ist besser, zumindest bei den Katholen…
    Unter diesem Pabst geht die Kircge endgültig unter, „si cum Iesuitis itis non cum Iesu itis“…

  6. Die Überschrift lautet: „…stören die göttliche Botschaft“. Welche göttliche Botschaft? Die normale Kirche lehrt die göttliche Botschaft seit Jahrzehnten nicht mehr.

    Die Kirche lehrt Wohlverhalten, diffuses Gutmenschentum und den angeblichen Humanismus, den sie sich von der Sozialdemokratie abguckt. Den Weg zu Gott kennt dort keiner mehr. Das spürt man. Völlig richtig, dass die Leute weg bleiben.

    • Bin vor zwei Jahren auch ausgetreten und habe noch keine Sekunde bereut.

  7. Sowohl der Artikel als auch viele der Leserbriefe belegen, warum in der Kirche (zumindest der katholischen K.) eine gründliche Katechese angezeigt wäre: im Fach „Wissen“ tippe ich auf einen Notenschnitt von mangelhaft bis ungenügend (nota ad auctorem: Sorry, aber ein „Laib“ ist ein „Laib“ [got. hlaifs, russ. хлеб = Brot], in manchen Gegenden ein „Kipf“; der „Leib“ aber ist und bleibt der „Leib“ [veraltet „Leichnam“, wie etwa in „Fronleichnam“], weil im Moment der Wandlung aus Brot der „Leib“ Christi wird). Dass es — neben der Bibel und dem Gesangbuch „Gotteslob“ — eine ganze Sparte Buch gibt, welche Titel führt, wie „Katechismus“, „Erwachsenenkatechismus“ o.ä., um interessierte Leser etwa über die Grundlagen christlicher Praxis zu informieren, scheint unter Laien größtenteils unbekannt zu sein; zumindest keine Rolle zu spielen. Das Gefühl („… vom feeling her ein gutes Gefühl“, wie einst ein großer Philosoph zu sagen beliebte) reicht für das laienhafte Generalverdikt über „die Kirche“ und zum Betrieb der privaten Patchwork-Religion längst aus. Bisweilen treten sogar Protestanten „aus der Kirche“ aus, weil sie nicht einmal zu wissen scheinen, dass es zweie gibt — und die jüngsten Skandale, die durch die Presse gehen, gar nicht ihre Kirche betreffen, sondern die „Konkurrenz“. Erbärmlich!

  8. Es sind nicht nur Energiesparlampen und Hygienekonzepte, die die Kirche in den letzten dreissig Jahren verändert haben.
    In den letzten Jahrzehnten hat die Kirche nämlich seine eigenen Schäfchen weitestgehend aus den Augen verloren und ist peu à peu immer politischer geworden.

  9. Hallo Herr Thurnes,

    man sollte eines nicht vergessen: die Kirchen sind „nur“ Institutionen und haben eigentlich mit dem Glauben und mit Jesus Christus selbst nicht so viel zu tun – mal ganz pauschal gesagt. Im Einzelnen gibt es immer Ausnahmen.
    Kirche lebt von seinen Mitgliedern, wenn die alles mitmachen, was da so getan und gesagt wird, dann ist es dort nicht anders gewollt.
    Ich finde es allerdings etwas leicht vermessen, Kirche zu kritisieren, wenn man seit 30 Jahren sich dort nicht mehr blicken lassen hat und – so unterstelle ich ihnen jetzt mal – auch keine Handschlag mitgearbeitet hat.
    Eine christliche Gemeinde bzw. auch „die Kirche“ ist immer nur so christlich, wie seine Mitglieder sie gestalten. Ich selbst komme aus einem sogenannten Bibelbelt – wie man gerne spöttisch zu uns sagt. Wir haben ein gelebtes Christentum, aber auch dieses ist nicht frei von Irritationen und zwischenmenschlichen Verletzungen. Aber gerade dafür sind wir ja Christen, dass wir sowas benennen und uns die Vergeben dafür holen. Letztlich sind wir alle sündige Menschen, genau deshalb mußte Jesus sterben – für unsere Sünden.

    Viel Grüße
    DGU
    PS: Sprechen Sie die sehr helle Beleuchtung doch mal im KV an, vielleicht sind sie nicht der Einzige, der sich daran stört.

  10. Brauchen die Kirchen denn die Gläubigen überhaupt noch? Als Kirchensteuerzahler offensichtlich nicht denn die Massenaustritte, aus welchem Grund auch immer, interessieren sie nicht. Warum ist das so? Meiner Meinung nach haben sie spätestens 2015 bemerkt, daß sie in der Flüchtlingsindustrie viel einfacher Geld einnehmen können ohne die lästigen Gläubigen dabei. Die vielen kirchlichen NGOs, angeblich natürlich Nicht Regierungs Organisationen, wie viele von denen gibt es eigentlich, sind beim abkassieren prächtig dabei und dienen vielen einfach zum Broterwerb denn ohne die wären sie Arbeitslos und müßten hartzen. Dazu legt man auch noch diese völlig veralteten Gebote und Dogmen ab und biedert sich dem Zeitgeist an und schon rollt auch auf diesem Gebiet der Rubel. Wie viele Millionen an Spenden kommen da eigentlich von wem zusammen? Es wird gegendert, gegen Rächts geläutet, gegen Spaziergänger geläutet, sich dem Islam an den Hals geschmissen dafür schon mal das Kreuz abgelegt und und und. Als Atheist stehe ich staunend daneben und frage mich was aus den Kirchen, vor allem aber den Gläubigen, einmal werden soll. Ich halte die Kirchen, jedenfalls was sie einmal waren, durchaus für wichtig in unserer Gesellschaft. Leider komme ich nicht umhin festzustellen, daß die Kirchen sich genau wie die Gesellschaft in Auflösung befinden.

  11. Willkommen in der Realität, Gläubiger.

    Die Kirche war schon immer eine Hure der Herrschenden gewesen, da sie seit Beginn der Aufklärung verzweifelt versucht mit den neuen Glauben der Ideologien Schritt zu halten.

    Die Leute haben nun mal nicht mehr die Geduld erst nach dem Tod ein schönes Leben zu haben, also wenden sie sich den Ideologien zu, die ihnen jetzt schon den Himmel auf Erden zu versprechen, also tut die Kirche so, als könne sie es auch und macht sich nur ächerlich.

  12. Kleiner Tipp an die Kirchen in Deutschland. Zuerst einmal das Kollektensammeln einstellen. Kirche ist nur noch was für Wohlhabende. Das sage ich als Kirchensteuerzahler und regelmäßiger Kirchgänger. Ja, Kirche hat nach wie vor seine Bedeutung wenn sich alles nur noch um Konsum im Leben dreht. Aber ich wünsche mir endlich das auch die Realität in den Kirchen ankommt. Auch dort gilt: Man kann nur verteilen im Land was man einnimmt und nicht eintreiben muß und Schlepperfunktionen für Flüchtlinge wahrzunehmen ist ein Unding.

  13. Wer eine kraftvolle Predigt hören will, sollte die von dem Pastor Jakb Tscharnke von der evangelischen Freikirche Riedlingen hören (https://odysee.com/@efkriedlingen:a/2022-02-06). Auf Youtube wurden viele davon schon verboten – also ein Qualitätsmerkmal! Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was Tscharnke predigt, aber es ist einriesiger unterschied zu diesem saft- und kraftlosen Geschwafel, das der Verfasser sich hier anhören musste. Deswegen hat Tscharnke auch im Internet mehr als 1500 Menschen, die seine Predigt direkt anschauten.

  14. Man kann aber auch ohne Gottesdienst in eine Kirche gehen, wenn diese offen ist, ein Gebet sprechen oder nur dort sein.

    • Das hat zudem den Vorteil, daß man das naiv linksgrüne Gesabbel der linksradikalen Pfaffen nicht ertragen muß!

  15. … lieber Autor, ich habe immer ein Problem damit, wenn Personen etwas kritisieren, was Sie seit ewigen Zeiten nicht mehr „genutzt“ oder „gebraucht“ haben. Zum Hygiene Konzept des Bistums Trier: das variiert durchaus von Gemeinde zu Gemeinde und nebeneinander sitzen nur Personen aus einer Familie, z. B. bei einem Sterbeamt. Falls Sie jetzt denken, diese Zeilen schreibt eine erzkonservative Person, seien Sie versichert ich bin ein kritischer Geist (auch im Bezug auf die katholische Kirche und die Coronapolitik), aber das Beleuchtungskonzept ist das letzte, was mich an der Kirche stört. Grüße aus einer Nachbar Pfarrei von Eppelborn

    • Das Letzte, was mich stört… Ja, natürlich. Das was beschrieben wird, ist, aber nicht das Letzte, sondern der letzte Schritt. Die unterste Ebene, die genauso kaputt ist, kaputt gemacht wird, wie alles auf den Ebenen darüber.

    • Naja, wenn man etwas kennt, und dann nach langer Zeit wieder einen Blick darauf wirft, dann ist der Blick meist wie ein Brennglas, man sieht die Veränderungen in aller Schärfe, wie man es nicht sehen würde, wenn man in einer Sache ständig drinnen ist. Für den Autor ist das Corona- und Beleuchtungskonzept nur eine Metapher für das geistig arme Dahinsiechen von katholischen Kirchengemeinden überall in Deutschland. Und da kann ich ihm nur zustimmen .. kommt man heute als gelegentlicher Gottesdienstbesucher in eine katholische Gemeinde, dann ist leider der Geruch des Todes und der Leblosigkeit allgegenwärtig .. das Durchschnittsalter ist jenseits von gut und böse … und ich kann mich fast nur an Jammerpredigten von Geistlichen erinnern, die den Tenor hatten, es ist alles vorbei .. die Kirche ist erledigt … ganz egal welcher politischen Ausrichtung der Prediger (meist auch im fortgeschrittenen Alter) ist … man erlebt eine Kirche, die sich nur noch mit sich selbst beschäftigt und die Aussenwelt nicht mehr wahrnimmt. Entsprechend wird sie auch von der Aussenwelt nicht mehr wahrgenommen. Und da glaubt der Verbandskatholizismus allen Ernstes irgendjemand kommt zurück, wenn Frauen Priester werden und Schwule jede Woche gesegnet werden. Das zeugt von wenig Wirklichkeitssinn.
      Daher gibt es ja auch den Versuch des Synodalen Wegs das Vermögen für den Sozialkonzern Kirche zu retten.

      • … daß die Coronaregeln und das Beleuchtungskonzept eine Methaper sein sollen, ist mir auch klar (obwohl ganz sicher bin ich mir nicht)! Das Siechtum der Kirche erlebe ich ja genauso, aber es gibt auch beim „Bodenpersonal“ ehrliche, engagierte Menschen, denen man mit solcher Verallgemeinerung nicht gerecht wird. In meiner ursprünglichlichen Gemeinde gilt kein G2 und es gibt einen Livestraem ausgewählter Gottesdienste. In der Gemeinde, in der ich momentan wohne gilt 2G. Beide gehören zum Bistum Trier!

  16. Eigentlich muß man heute nicht mehr aus der Kirche austreten, wenn man ihre Lehren grundsätzlich ablehnt.
    Die Kirche fordert keinen Widerstand, keine grundsätzliche Entscheidung mehr heraus. Sie ist nur noch ein hilfloser Mitläufer des vermeintlichen Zeitgeistes.
    Was die Gläubigen einmal in ihr gesucht haben – Trost, Halt, Hoffnung – kann sie nicht mehr bieten, da selbst nicht mehr von sich und ihrer Botschaft überzeugt.
    Es braucht keine Atheisten, Skeptiker mehr, um die Kirche infrage zu stellen. Sie selbst besorgt das gründlicher als jeder äußere Feind.

    • Ja, so ist es:
      Die beiden Staaatskirchen sind „nur noch ein hilfloser Mitläufer des vermeintlichen Zeitgeistes.“ Sie haben nicht erst in der Coronapolitik-Krise versagt, sondern sie sind seit mehr als zwei Jahrzehnten orientierungslos.
      Gott ist nicht tot, die grossen Kirchen sind es.

    • Die Kirche, ihre Lehren.

      Man kann so viel an den kirchlichen Lehren aussetzen. Wie kann ein Vater sein Kund töten? Was ist es für ein Glaube, der einen grausam Gekreuzigten in jedem Gotteshaus aufhängt, zu seinem Symbol macht?

      Aber ist der christliche Glaube in seiner Kernaussage so negativ? Der Mensch versucht, den christlichen Glauben zu organisieren. Etwas mit dem Verstand zu verstehen, was vielleicht nur über das Gefühl, eben den Glauben zu verstehen ist.

      Sollte der Ausgangspunkt nicht vielleicht das Leben sein, wie Christus es geführt hat? In seiner Kernaussage? In seiner Güte? Natürlich kann man alles negativ umdeuten. Und alles wird zum Spielball der Macht. So auch die Organisation Kirche. Ja, gar keine Frage.

      Aber sollte das für mein Leben wesentlich sein? Ist wirklich derjenige kein Christ, der der Organisation Kirche nicht folgt, sondern dem, was Christus ausmacht? Und Christus ist für mich z. B. Nächstenliebe, aber nicht der Import von Menschen unter diesem Deckmantel.

      Anders als der Religion Islam ist es dem christlichen Glauben gelungen, sein Gottesbild zu verändern. Dafür muss man nur die Bibel lesen. Im Islam haben sich die radikalen Kräft durchgesetzt. Die unveränderlich den Nullpunkt Mohammed weiterleben. Für mich eine grauenvolle Vorstellung.

      Schade, dass Eltern ihren Kindern nicht mehr aus der Bibel vorlesen. Gerade auch das Leben Jesu kann in meinen Augen kann etwas Wertvolles ins Herz pflanzen. Auch wenn der Verstand im Lauf des Lebens nicht mehr folgen kann. Das liegt am Baum der Erkenntnis.

      Die Organisation Kirche verliert die Gläubigen. Und wir wissen nicht mehr, was uns der christliche Glaube im Kern vermittelt. Ohne Glaube kommt der Mensch nicht aus. Oder gibt es irgendwo versteckt eine Gemeinschaft, die zusammenlebt, ohne einen Glauben entwickelt zu haben? Unser neuer Glaube soll das Klima werden. Aber ich möchte das Klima nicht an die Stelle dessen setzen, was mir die Taten Jusu vermitteln.

      Besser kann ich es leider nicht ausdrücken.

      • Denke Sie haben das sehr gut ausgedrückt, vielen Dank.

    • Das haben wir all den oberschlauen Atheisten und Gesellschafts-Inge
      nieuren zu verdanken, die uns mit ihrer kindlich verbockten Kirchenkritik in eine von Gott abgewandte Gesellschaft geführt haben und nun jammern, dass unsere Gesellschaft zerfällt. Dabei haben sie in ihrer Dummheit dieser selbst das Fundament weggeschlagen. Alle Kritik an den Kirchen ist in Wahrheit eine Zustandsbeschreibung unserer Gesellschaft, die man praktischerweise den Kirchen zuschiebt. Letztlich auch die Beschreibung derer, die die Kirchen dorthin bringen wollen, wo sie am besten zu ihren negativen Vorstellungen passen, um dies anschließend beklagen zu können. Und dann wird Unterwerfung von Houellebecq gelesen und man fällt auf die Knie ob des „Meisterwerks“. Aber dann ist es wenigstens die eigene Kirche in der man betet. Die Kirche der Selbstzerstörung.

  17. Aufgewachsen bin ich als Kind eines sehr kirchenkritischen ev. Vaters, der dann auch die Kirche verlassen hat. Ich selbst habe mich daher während meiner Teenager-Zeit auch intensiv mit einem Kirchenaustritt auseinandergesetzt, mich aber bewusst für die Kirche entschieden. Später wurde ich Mitglied einer kath. CV-Verbindung und bin es bis heute. In der Kirche habe ich viele wegweisende und mein Leben prägende Entscheidungen getroffen und noch nie bereut. Seit der Corona-Pandemie halte ich mich mit dem Besuch von Innenräumen aus Solidarität und auch Eigenschutz pauschal zurück. Meine Kinder haben aber zuletzt bei der Sternsinger-Aktion mitgemacht. Beim Abschlussgottesdienst der Sternsinger-Aktion wurde mir dann aufgrund 2G trotz tagesaktuellen negativen Tests der Zutritt verwehrt und ich durfte warten, bis der Gottesdienst vorbei und meine Kinder wieder rauskamen, um sie nach Hause zu bringen.
    Als ungeimpfter Mensch ist man ja auf diese Diskriminierungen vorbereitet, aber seitdem ist in meinem Inneren etwas in Bewegung gekommen: Eine Kirche, die nicht wie Jesus Christus zu den Aussätzigen geht, hat den Pfad der Botschaft unseres Herrn definitiv verlassen!
    Wie soll man das seinen Kindern erklären? Zum ersten Mal seit 35 Jahren stehe ich wirklich kurz vor dem Austritt aus meiner Kirche, denn eine Kirche, die nur noch inhaltlose Zeitgeist-Floskeln nachplappert, die braucht wirklich kein Mensch.
    Unbeschadet dessen, welchen Weg ich selbst gehe, macht der Artikel mehr als deutlich, dass die Amtskirchen es immer noch nicht begriffen haben, dass sie weiter proaktiv dabei sind, das Christentum in Deutschland abzuschaffen.
    Vielleicht ist das aber nur folgerichtig, denn es gibt ja Fusionskandidaten: Global-Religion, Corona-Religion, Klima-Religion. Und statt teuren Priestern viel praktischere Apps, die jedem hirnlosen Schaf sagen, was gut und was böse ist. Wozu die Welt weiter mit 2000-Jahre gültigen Botschaften behelligen?

    • Just do it! Ein von der Amtskirche befreiter Glaube ist deutlich wahrhaftiger.

  18. Ich habe mich schon immer darüber gewundert, daß viele Menschen zu glauben scheinen, daß Gott nur einmal wöchentlich für eine Stunde „Sprechstunde“ in kalten Gemäuern abhält und daß er dazu menschliches Hilfspersonal benötigt. Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, daß Gott jederzeit und überall da ist, wo man sich nach ihm sehnt und wo man ihn einlädt. Das ist weder an einen Ort, noch an eine Tages- oder Nachtzeit gebunden. Von einer „Organisation Kirche“ oder einer „Amtskirche“ ist in der Bibel ohnehin keine Rede. „Kirche“ im biblischen Sinne ist die Gemeinschaft der Gläubigen weltweit. Gott braucht auch keine „Stellvertreter“, da er im „Heiligen Geist“ persönlich anwesend ist.

    • Das ist der Zwiespalt. Es braucht keine Organisation, aber Gemeinschaft. Ist Gemeinschaft ohne Organisation möglich?

      • Meiner Ansicht nach „Ja“. Eine Alternative sind unabhängige „Hauskreis-Gemeinden“, ohne Anbindung und Unterordnung unter eine hierarchische, bevormundende Organisation. Das funktioniert wunderbar. Jesus Christus sagt doch: „Wo Zwei oder Drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“.
        Auch die frühen Christen versammelten sich „in den Häusern“ um Gemeinschaft zu haben und hatten keine zusätzlichen, speziellen Gebäude dafür.

  19. Die Kirche(n) sind tot, sie sind menschen- und lebensverneinend und weil ihre gierigen Protagonisten hervorragend vom Unrechtsstaat alimentiert werden, verkünden sie auch dessen Botschaft. Und machen sich damit mit dem Satan gemein, den sie vorgeben, bekämpfen zu wollen bzw. dessen Antipode zu sein. Eigentlich sollten die Kirchen aufseiten der Bürger stehen, für Freiheit zu stehen. Sie sind aber nichts weiter als die Kurtisanen des Systems und damit – wie das System selber – dem Untergang geweiht. Das Karma ist bisweilen unerbittlich und gerade die Kirchen sollten wissen, daß die Mühlen Gottes sehr langsam, aber unwahrscheinlich präzise mahlen.

  20. Besonders erschüttert hat mich der letzte Absatz:
    Das Hygienekonzept regelt nicht die Abreise?
    Da gilt es nachzubessern, aber pronto!
    Idealerweise darf nur alle Minute einer die Kirche verlassen, nächster erst, wenn Küster dessen Landgewinnung vermeldet hat.
    Daß die da ohne Masken in Gruppen auf dem Parkplatz herumlungern können, ist verantwortungslos. Waren bestimmt auch Ungeimpfte darunter. Schlimm!
    Gemeindeaufsicht wird da hoffentlich mal ernstlich durchgreifen!

  21. Da sind viele Beobachtungen zweifellos richtig, und ich bin froh, dass ich ins Ausland gezogen bin, wo es noch einen Katholizismus gibt, der sich um Coronamaßnahmen nichts schert.

    Aber: Der Autor sagt, er kenne die Pfarrkirche seit 43 Jahren, sei aber seit 30 Jahren nicht mehr dagewesen. Trotz der nicht zu übersehenden Sympathie für den Katholizismus kann ich nicht erkennen, dass der Autor regelmäßig praktiziert.

    Man muss schon ziemlich blind sein, wenn man dann meint, der Kirche Sinnentlehrung vorwerfen zu müssen.

  22. Wenn sie nicht mehr die ewigen Wahrheiten verkünden wollen, dann sollten sie ihren Laden einfach für immer zusperren.

  23. Sie haben schlicht den falschen Gottesdienst besucht.
    Gott scheint ihnen weder begegnet zu sein, noch hat er ihnen gedient. Wenn Menschen unverändert im Herzen einem Gottesdienst verlassen, sollten nicht die Glocken im Turm läuten, sondern die Alarmglocken der Gemeindeleitung. Eine Kirche ist noch lange keine Garantie das in ihr Gott zu finden ist. Die traditionelle Kirche ist nicht mehr erneuerbar. Dazu fehlt ihr die innere Kraft und Bereitschaft. Dafür entstehen permanent neue freie evangelische Gemeinden, Gruppen, Hauskirchen.
    Niemand wird das Evangelium aufhalten. Es ist Gottes lebendiges Wort der Rettung, Erlösung, Befreiung und Heilung. Niemand wird die reale und ewige Hoffnung in Jesus Christus verhindern. Man braucht schon Hilfe um das Evangelium nicht zu verstehen.

    • Man braucht schon Hilfe um das Evangelium nicht zu verstehen.

      Soso. Das sind also die ganz besonders Bibeltreuen, die ihre eigene Bibel nicht kennen. Lesen Sie mal Apostelgeschichte 8, 26–40, und denken Sie nochmal darüber nach, ob das stimmen kann, was Sie da so reden.

    • Guter Schlußsatz. Aber diese Hilfe, das Evangelium nicht zu verstehen, wird heute vielen zuteil!

  24. Kirche funktioniert doch. Es wird für die Coronamaßnahmen gebetet und deren Gegner verdammt. Zuwanderung muß sein, am besten Grenzenlos zwecks der christlichen Nächstenliebe, während ein paar Meter weiter Alte Ureinwohner Flaschen sammeln oder Obdachlose gegen das Erfrieren kämpfen. Heuchelei und falsche Moral war immer schon ein Ding der Kirche, nur kann man es jetzt besser sehen.

    • Heuchelei ist nicht nur „ein Ding der Kirche „, sondern überall weit verbreitet! Was hat die alte Dame davon (von den „Guten“ kürzlich noch als „Umweltsau“ bezeichnet), wenn alle „solidarisch“ und mit gutem Gefühl in der Gastro sitzen, während sie trotzdem einsam vor sich hinvegetiert? Wir haben (eigentlich) ein massives Müllproblem, das durch den Coronawahnsinn durch Millionen Tonnen zusätzlichem Plastikmüll (Masken, Tests, Impfdöschen etc.) noch verschärft wird! In aller Welt setzt sich Deutschland vehement für die Einhaltung von Menschenrechten ein, während das im eigenen Land grad mit Füßen getreten wird! Eine ganze Gesellschaft voller Heuchler!

  25. Wenn die Glocken der hiesigen evangelischen Kirche am Sonntag , 10 Uhr durch den Ort schallen, weiß ich , dass ich den Fernseher einschalten muss.Das ungarische Fernsehen beginnt gleichzeitig mit der Übertragung eines Gottesdienstes aus einem Gotteshaus im Land der Magyaren.
    Manchmal sogar völlig in deutscher Sprache, nämlich dann , wenn die deutsche Gemeinde in Budapest ihren Gottesdienst feiert.
    Von den Kanzeln in Ungarn wird wie immer die frohe Botschaft des Evangeliums verkündet und nur die.
    Weltenettungsgeschwätz, Regierungpropaganda ,Volksbelehrung und Demütigung der Gottesdienstbesucher vermittels Gesichtslumpen, Abstandsregeln und Registrierung versteht die ungarische evangelische Kirche nicht als ihre Aufgabe.

  26. Man braucht sich doch nur das „Bodenpersonal“ Gottes und die Pfarrgemeinderäte anzuschauen, um zu sehen, wo das Problem liegt! Menschen, denen jeder spiritueller Zugang zum Bibelwort fehlt, sind halt nicht geeignet, solche Ämter zu führen. Statt einer Predigt, die auf Bibeltexte aufbaut und einen Spannungsbogen zur Gegenwart bildet, werden heute von der Kanzel „Lifestylenachrichten“ verlesen. Wenn ich mir das antun wollte, würde ich abends die Propagandasendungen der ÖR anschauen…….

  27. Wozu hat es eigentlich mal die Reformation gegeben? Sollen sie doch die Seite wechseln. Dort gibt’s keine Glaubenskongregation, können sie heiraten und schwurbeln nach Belieben.

  28. Was für ein intelligentes Hygienekonzept! Man setzt die Leute alle hintereinander und lässt den Rest der Plätze nebenan frei. Genial.

    • Das Bild ist wirklich herrlich. Dummheit in absoluter Perfektion. Vermutlich basiert das Hygienekonzept darauf, dass es durch diese Anordnung zu einer karmanschen Wirbelstraße kommt, dem Virus es folglich schwindelig wird und so die Orientierung verliert. GENIAL!

  29. Die „Kirche“ hatte noch nie etwas zu bieten. Nur der Glaube hat etwas zu bieten ….

  30. Jesus Christus spricht: “ Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“
    Ausgestossene und Analphabeten, Beamte und Barkeeper, Chaoten und Charismatiker… etc. Zyniker und Zweifler .“ , steht da geschrieben .
    „Wen weise ich ab?“
    Ich möchte üben: „Willkommen am Tisch“ wirbt eine kirchliche Veranstaltung in grossen Lettern.
    Das Kleingedruckte, die AGB ganz unten: Es gilt 2G+ machen das Versprochene unmöglich und nehmen ihm jedwede Glaubwürdigkeit Die Unvereinbarkeit von Anspruch und Wirklichkeit scheint noch nicht einmal bemerkt worden zu sein, sonst hätte man von einer Veröffentlichung absehen müssen.

  31. Das ist genau das, was ich in einem amateurhaften Kommentar unter einem anderen Artikel hier bei Tichy verständlich machen wollte.
    Danke für diesen Artikel hier!

    Die Kirche kümmert sich um alles mögliche, jedoch nicht um die, die mühselig und beladen sind. Sie spaltet, wo sie gemeinschaftsstiftend sein sollte, sie verurteilt, wo sie vergeben sollte. Sie ist ein Moloch, die dem Mammon dient, anstatt dem Schwachen zu helfen.

  32. Hirten der Gemeinde, die sich dem Machtwillen der roten Wölfe angepasst
    haben und mit ihnen heulen – sind für die Herde kein Schuz – sondern eine
    zerstörerische Gefahr!

  33. Bin Mittwochs in die Kirche gegangen. Die Bonifatiuskirche hier ist 62 m lang und bis zu 40 m brei. Die Höhe beträgt um die 20 m. Eine Ansteckung ist nicht möglich, zumal dieser Gottesdienst von 50 bis 100 Personen besucht wird. Ohne Maske habe ich den ganzen Hygienedung mitgemacht. Aber seit der Maskenpflicht habe ich die Kirche nicht mehr betreten. Statt alles politische zu hinterfragen, also seinen Verstand einzusetzen, wird einfach exekutiert. So eine Kirche/Gebäude brauche ich nicht. Gott ist mir auch anders zugänglich, eben ohne Atmosphäre.

  34. Stören die Energiesparlampen den Empfang? Kein Wunder, damit lässt sich einiges erklären.

  35. Nicht in der Kirche. auch nicht draußen auf dem Parkplatz
    Die Kirche wird helfen, wenn Kirchensteuer und Zölibat aufgehoben sind.

    • Den Zölibat gibt es bei den Protestanten nicht, und dennoch ist das der im Vergleich noch viel traurigere Verein!

    • @Alf: und ein Drittes: die Verbeamtung der Priester. Wer die finanzielle Veränderung der Zeitläufe nicht spürt, entfernt sich von der Welt.

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