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Joshua Kimmich und Sky-Reporter Wasserziehr

Ein Interview, das wohl eher eine Anklage war

von Gastautor

26.10.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Fußball-Reporter Patrick Wasserziehr machte aus einem Kurz-Interview nach einem Bundesliga-Spiel ein öffentliches Verhör. Joshua Kimmichs Gegenfrage "Haben Sie auch noch sportliche Fragen?", blieb unbeantwortet. Von Felix Hackmann

Ich mochte Patrick Wasserziehr einmal. Ich schätzte ihn vor allem für seinen scharfen Umgang mit der Sprache, für seine präzisen Fragen. Vielleicht hat der Haltungsjournalismus in letzter Zeit auch auf ihn abgefärbt. Jedenfalls konnte er selbst bei einer schweren Themenlage in der Bundesliga mit seiner oftmals schillernden Rhetorik durch einen unterhaltenden Fußballtalk „Sky90“ führen, in dem er es schaffte, die Verantwortlichen dann und wann vom üblichen Phrasenteppich zu locken.

An diesem Wochenende jedoch verblüffte er mich nach dem Spiel des FC Bayern München mit seinen Fragen an den Spieler Joshua Kimmich. Da war keine journalistische Distanz mehr und er zeigte auch nicht das sonst übliche ölige Skyreportergehabe.

War das überhaupt noch ein Interview? War es nicht vielmehr ein Verhör?

Der Fragensteller erschien nicht reflektiert und reserviert wie sonst. Er fragte ganz offensichtlich nicht, um zu verstehen. Er fragte, um durch Suggestion zu verurteilen.

Man kennt so etwas sonst nur aus historischen Gerichtsprozessen, die den Namen nicht verdienen, weil die Schuld des Angeklagten nach Vorgaben der Machthaber schon feststeht, und die darum „Schauprozesse“ genannt werden.

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Wasserziehr geht gleich in medias res: „Die Bild hat gemeldet, dass sie noch ungeimpft seien“ – Fakten klären, wir wollen ja nicht unseriös sein. Aber schnell, bloß keine Zeit verlieren. Die Aufgabe, die Pflicht ist zu groß – solch ein Eindruck drängt sich dem Zuschauer auf. So dringlich scheint die Gesamtlage. Da hat sich einer nicht gefügt. Da ist einer auf die andere, falsche Seite gewechselt.

In solchen Situationen des öffentlichen Verhörs zeigt sich der Charakter. Kimmich spricht ruhig und gesetzt. Es gäbe keine Langzeitstudien, so bliebe er vorerst skeptisch.

Wasserziehr geht subtil vor, lobt Kimmichs Kampagne „We Kick Corona“, um ihm gleichzeitig einen Strick daraus zu drehen. Einerseits werbe er für Solidarität, andererseits lebe er sie nicht. Mit der Impfung schütze man nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen. Kimmich bleibt ruhig, antwortet mit dem Hinweis auf die „Impfdurchbrüche“. Man bewahrt eben durch eine Corona-Impfung gerade nicht andere sicher vor der Infektion, sondern nur sich selbst vor einem schweren Verlauf der Krankheit.

Die Fallstricke unserer Zeit werden hier deutlich. Das Mantra der Gegenwart vom hehren Ziel, dem man sich fügen muss.

Wasserziehrs implizite Auslegung des Solidaritätsbegriffes ist verbreitet und dennoch falsch. Solidarität ist nämlich nicht die tumbe Folgsamkeit aller unter einer Ideologie, die zur Wahrheit verklärt wird. Sie ist vielmehr die Toleranz, hier stimmt der Begriff noch, eines jeden individuellen Lebenswillens und der Bekräftigung seiner freien Entwicklung. Solidarität ist das Verstehenwollen jedes einzelnen individuellen Lebensgeistes. Eine freie Gesellschaft richtet nicht nach einem willkürlichen Mehrheitsgeist, sondern löst Konflikte im Verständnis. Gleichsam über der konkreten Materie stehend und im Sinne des friedlichen Zusammenlebens.

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Kimmich bleibt ruhig, erklärt den eigentlichen Zweck seiner Stiftung und erwartet mehr Respekt gegenüber Skeptikern. Wasserziehr stimmt zu, letztlich bleibe die Impfentscheidung jedem selbst überlassen. Doch er unterbricht, als Kimmich von „Impfdurchbrüchen“ spricht, und sagt „aber selten“. Die richtige Haltung soll schon klar erkennbar bleiben.

Aber das reicht noch nicht.

„Ich möchte ihnen die Möglichkeit geben, zu antworten… Wir wollen gerne verstehen, warum es so ist.“ Er lädt Kimmich also dazu ein, sich zu rechtfertigen, dadurch insinuierend, dass Kimmichs Handeln falsch sei. „Es geht nicht darum, jemanden anzuklagen“, erklärt Wasserziehr sogar. Womöglich kamen ihm da selbst Zweifel, dass er gar kein Interview führte, sondern genau das: eine Anklage.

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31 Kommentare

  1. Eigentlich sind viele Dinge doch so einfach. Jeder Sky-Abonnent, dem dieses grauenhafte „Interview“ eine Nummer zu schäbig war, sollte umgehend mit dem Hinweis auf dieses Interview sein Abo kündigen. Punkt. Dann könnten wir sicher sein, dass solche Verhöre nicht mehr stattfinden würden. Und das Leben ist ohne Sky kein bisschen schlechter. Bei ARD/ZDF hat man leider diese Möglichkeit nicht, deren Interviewpraktiken bzw. Verhöre sind letztlich genau so schäbig.

  2. Das Problem ist die unnachgiebige Härte, mit der die Gruppen sich gegenüber stehen. So wird aus jedem Wissenschaftler, der für Impfungen ist und Spätfolgen der Impfung als Unfug zurückweist automatische eine Koryphäe, wo der Normalbürger – natürlich ohne Ahnung – zu schweigen haben und jemand der schlicht sagt, dass es keine Studien gibt, die Langzeitwirkungen untersucht haben, ein Idiot und Impfgegner. Selbst geimpft, stellt sich für mich die Frage, warum das so ist und was die diejenigen, die bei Twitter oder in sozialen Medien herumpöbeln, mit ihrer beschränkten Weltsicht bezwecken. Sie selbst sind keine Atomphysiker und Wissenschaft, Journalismus und Politik haben bisher ausreichend bewiesen, dass sie sich in ihren Irrtümern suhlen. Wir wandelt in eine Zeit, in der derjenige, der am Lautesten schreit, das Recht auf seiner Seite wähnt und alle anderen Meinung nichts zählen. Es ist das geistige Mittelalter der katholischen Kirche und der Islam, der hier den Weg in die Zukunft weisen. Die katholische Kirche und der Islam haben damit viele blutige Kriege ausgelöst und sind heute noch Ursache. Wird das auch auf unserem Weg in die Zukunft liegen?

  3. Vom Wasserzieher für Sport – zum Strippenzieher für Corona-Propaganda!
    Der widerliche Reporter für die Politik der Staats-Diktatur!

  4. Berliner Morgenpost fragt heute: „Wann kommt (endlich) die Boosterimpfung ? Viele warten schon darauf“.
    Das ist das Eingeständnis, dass die ersten beiden Impfungen- wenn überhaupt –  nur eine kurze Wirkzeit haben (wie schön für die Aktionäre von Pfizer, Biontech usw. !). Also muss die dritte und danach die vierte usw. Impfung her. Und diejenigen, welche die Folgeimpfungen nicht über sich ergehen lassen, werden noch weiter als bisher diskriminiert und ausgegrenzt. All das wird so sicher wie das Amen in der Kirche kommen. Der Weg in die Corona-Diktatur geht weiter. Deshalb muss das System solange auf Kimminich einprügeln, bis er sich impfen lassen hat. Eine Niederlage kann das System nicht ertragen und dulden (Gestern kritisierte sogar FDP-Generalsekretär Wissing Josua Kimminich. Wie erbärmlich tief die sich als „Freiheitspartei“ rühmende FDP doch gesunken ist !! ).
    Meine Frau und ich (70 +-) reisen viel und haben uns nur deshalb (also wider Willen) impfen lassen (Bei unserer Reise im September d.J. nach Sardinien haben sich allerdings weder die Schweizer noch die Italiener für unseren Covid-Pass interessiert).
    Wir sind aber fest entschlossen, eine dritte Impfung nicht mehr über uns ergehen lassen. Sollte dies  zum Entzug des Covid-Passes und weiteren Diskriminierungen führen, sind wir fest entschlossen, unser Haus zu verkaufen oder zu vermieten und in ein Land zu ziehen, das diesen Wahnsinn nicht mitmacht  (z.B. nach Dänemark).

  5. Und hier meldet sich der Chefredakteur von 11 Freunde, Philipp Köster, via Twitter zu Wort:

    Wenn ich Kimmich wäre und sehen würde, welche Trottelbrigade mich abfeiert, würde ich mich noch heute morgen impfen lassen.

    Nun ja. Eventuell könnte ein Blick darauf, welch unheilige Allianz aus hirnweichen Esoterikern, Verschwörungstheoretikern und Rechtsaußen mir da applaudiert, auch die Frage aufwerfen, ob ich vielleicht selbst nicht richtig liege.

    https://twitter.com/philippkoester/status/1453216413989097479
    https://twitter.com/philippkoester/status/1453237612035153924

    Aussagen einer totalen Offenbarung…

  6. Kimmicch sollte sich weigern SKY weitere Interviews zu geben. Er befindet sich in einer ausgezeichneten Position den Medien gegenüber, da immer mehr Verschwörungstheorien in der Wahrhaftigkeit enden und diesen Irrsinn als das entlarven, was er ist.

  7. Die haben keine Angst vor Big Pharma. Einmal im Monat steht der Koffer unter dem Tisch. Aktien, Bargeld, Cryyptowährung. Wie sie wollen. Verschwörungstheorie? Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

  8. Es war in der Tat ein Verhör in Stasi-Manier. Die Freundlichkeit war nur gespielt und vorgegeben. Der Eindruck der absoluten Verurteilung war dem „Reporter“ wichtig, sonst nichts. Es wurde auch über nichts anderes mehr gesprochen. Bemerkenswert war die stoische Ruhe und geradezu schüchterne Zurückhaltung des jungen Spielers, der einmal kurz freundlich anmerkte, ob man nicht auch noch über etwas Sportliches sprechen möchte.

  9. “ …Man bewahrt eben durch eine Corona-Impfung … nur sich selbst vor einem schweren Verlauf der Krankheit. …“
    Erstens riskiert man bei dem Genexperiment für einen „weniger schweren Verlauf“ Gesundheit und Leben, zweitens: Auch das mit dem weniger schweren Verlauf wird sich am Ende als Lüge erweisen. Wetten, daß? …
    Wie will man denn beweisen, daß jemand ohne Impfung einen schwereren Verlauf gehabt hätte?

    • Wie bei allen Themen der letzten Jahre halten sie Daten, Zahlen und Fakten zurück, so dass man keine wirkliche Grundlage hat, um zu diskutieren.
      Denn wer weiß schon, wer schwer krank auf Intensiv liegt, welche Vorerkrankungen so jemand mitbringt, wie alt der ist und wie dick und wie oft geimpft?
      Und vor allen Dingen, wie lange der dort schon zu liegen kommt.
      Nicht nur in der Charité liegen auf Intensiv wohl auch intubierte Coronakranke seit März 2020 im Koma, die man uns seitdem in jeder Statistik über mehr als anderthalb Jahre erneut als „Fall“ präsentiert – sagt Dr. Gunter Frank.

  10. „Wir“? Wer ist bloß dieser elende „Wir“? Ich respektiere andere Einstellungen und Meinungen. Dies ist die Basis einer demokratischen Gesellschaft. „Wir“ wollten schon einmal den totalen Krieg, sind „Wir“ etwa schon wieder so weit?

  11. „Wir wollen gerne verstehen, warum es so ist.“ [Patrick Wasserziehr]

    Genau diese Worte erinnern mich an die unrühmlichen Worte „Ich will Dich ganz fair behandeln…“ eines Johannes B. Kerner ggü. Eva Hermann, kurz bevor er sie aus der Sendung warf [https://www.youtube.com/watch?v=43NRPdov91I ca. ab 2:05 min].
    Abgesehen davon, dass Wasserziehr die Beweggründe Kimmichs nichts angehen, ist dieses Gerede um das „verstehen wollen“ heuchlerisch und scheinheilig – also typisch für linksgrüne Staatspropaganda, die schon längst auch den Profisport erfasst hat. Man weiß genau, dass sie es nicht verstehen, sondern mit Absicht missverstehen wollen, um dem Abtrünnigen einen Strick draus zu drehen.
    So schlimm und peinlich war die Politisierung des Sports noch nicht mal in der DDR. Ja, da wünsche ich mir wirklich Heinz-Florian Oertel zurück.

  12. Man musste die Liste des Versagens verlängern: Nach Kirche, Politik und Medien kamen Wissenschaft und Justiz dazu. Kommt jetzt der Sport dazu – oder nur die „Sportreportage“?

    Kimmich jedenfalls hat souverän und mutig die Freiheit jedes Einzelnen und damit die freie Gesellschaft verteidigt! Irgendwann wird er dafür einen Preis bekommen!

  13. Mir zeigt dieses Interview vor allem eines, alle privaten Sender dieses Landes, egal ob Rundfunk oder Fernsehen, sind voll auf Linie gebracht worden. Zum Teil versuchen sie sogar krampfhaft den ÖRR noch links und grün zu überholen.

  14. Was sind das für widerliche Typen, diese Wasserziehrs & Co. Da waren ja selbst die unseligen Sportreporter in der DDR harmloser. Was der Autor anführt, kam mir selber sofort in den Sinn: Das Ganze erinnert langsam an stalinistische Schauprozesse. Lange kann es bei diesem Tempo der Entdemokratisierung nicht mehr dauern und wir werden öffentliche, live auf allen Kanälen übertragene Tribunale erleben, wo Leute wie Kimmich abschwören müssen, um anschließend in Besserungslagern zu verschwinden, wo sie dann auf Tichy, Broder und Reitschuster treffen, deren Portale längst der Zensur anheim gefallen sind. Dann ist die neue, bessere Gesellschaft vollendet und das „Gute“ hat gesiegt und alle Deutschen schreien voller Begeisterung „Hurra“ und warten ungeduldig auf den zehnten Booster-Schuss.

  15. Das war mMn kein Interview, sondern eine bodenlose Frechheit. Der Impfstatus ist Privatsache, geht niemanden etwas an und gehört schon dreimal nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten. An Kimmichs Stelle hätte ich diesen Typen vermutlich stehen lassen und wäre gegangen. Oder hätte ihn als Gegenfrage nach seinen sexuellen Vorlieben gefragt. Mein Gott, wo ist dieses Land mittlerweile angekommen???
    Hoffentlich findet das nächste „Interview“ mit Nagelsmann statt. Den soll Wasserziehr dann bitte fragen, was er sich erlaubt, sich trotz Impfung zu infizieren. Damit könnte er schließlich Unentschlossene abschrecken, die jetzt womöglich erst recht am „goldenen Schuss“ zweifeln, und so der AfD in die Hände spielen.

  16. Die Hetzjagten und Unfreiheiten betreffen schon seit langem nicht nur J.Kimmich!

    Mittlerweile sollte eigentlich jeder mitbekommen und kapiert haben wie es den hier schon länger lebenden geht wenn sie (regierungs-)politisch und „qualitätsmedial“ nicht auf linksgrüner Linie im Gleichschritt am mitmarschieren sind:

    – der kleine Mann wird in den sogenannten Sozialen Medien bei Facebook. Twitter & Co zensiert und gesperrt!

    – auf den sogenannten Stars & Sternchen wird zum Bwispiel navh #allesaufdemtisch eine mediale und politische Hetzjagt veranstallt!

    – neben den Sky-Verhör von J.Kimmich wurde zuvor auch über den Tennisstar und Weltrangersten „Novak Djokovic“ hergezogen weil er die Frei…. -ähm- „Frechheit“ besaß seinen Impfstatus nicht veröffentlichen zu wollen!

    – nicht nur die seit 2015 wegen der bunten „Fachkräfte“-Flut vielseitig warnenden Menschen werden bis heute politisch und medial als Nazis, Rassisten und Abgehängte denunziert und ausgeschlossen, sondern auch die während der BTW17 zur größten Oppostionspartei gewählte AfD und deren Mitglieder wurden politisch und medial ausgeschlossen und denunziert!

    – selbst gar eine Gewerkschaft wie Ver.di ließ sich dazu herab zum Beispiel in einer Firma die dort beschäftigten Mitarbeiter per Rundschreiben aufzufordern. dasd sie doch jeden Arbeitskollegen melden sollten der irgendwie mit der AfD im Zusammenhang steht!

    Und, und, und……..!

    Es gibt neben den aktuellen Fall von J.Kimmich zig von weiteren Beispielen was in diesem Land vor allem seit 2015/16 und dank einer linksgrünen Merkel-Regierung, gleichgeschalteten „Qualitätsmedien“ und einen ARD/ZDF Staatsfunk zur gesellschaftlichen Spaltung und den heutigen rede-, denk- und persönlichen UNfreiheiten geführt hat.

    Es ist einfach nur eine politische und mediale Schande für dieses Land & Volk!

  17. wirkte wie ein Verhör in einem Schauprozess zu Stalins Zeiten in der damaligen UDSSR..
    Jetzt fangen die Sportreporter schon an,sich rotgrün politisieren zu lassen,anstatt einen Spieler nach dem Spiel über das Spiel zu befragen..
    Kimmich hat nichts verbrochen,außer eine Entscheidung,die er nur selbst fällen kann,noch verzögert,wegen den Langzeitwirkungen bei den Impfungen..
    Sogar die Hersteller der Impfstoffe ließen sich in den Verträgen mit der EU schreiben,dass diese als Hersteller keinerlei Haftung übernehmen müssen,da diese zu diesem Zeitpunkt nicht versichern können,wie sich der Impfstoff später auf einen Menschen auswirken wird..
    Mal sehen,wie schnell Kimmich nun umfällt,oder ob er den Druck aushält…Drücke ihm die Daumen,egal,wie er sich entscheidet oder im Endeffekt wegen den Druck von außen entscheiden muss!

  18. Ich finde es ebenfalls beachtlich, wie gut Herr Kimmich die Fragen beantwortet hat. Ich habe keine Lust, mir das Interview und insbesondere die Fragen nochmal anzuhören. Hängen geblieben ist, dass der fragende Medienvertreter ungefragt seine Meinung zum besten gibt. Die interessiert mich gleich überhaupt nicht. Fragen von echten Journalisten, die das Ziel haben, die Meinung des „Journalisten“ zu verbreiten, sind ein Unding. Zudem arbeitet er mit „Wir“ gegen „Ihn“, also Gruppe gegen Außenseiter arbeitet. Na, hoffentlich bekommen Mann und sein Arbeitgeber es immer rechtzeitig mit, was die Meinung von „wir“ ist. Auf Deutsch klänge meine Meinung härter, daher auf Englisch: Shame on you, Herr Frager und Herr Arbeitgeber.

    • Kimmich wusste was kam und er hat einen professionellen Medienberater, was erwarten Sie?

  19. Ja, das war klar. Ich habe das Interview bereits vor ein paar Tagen auf Youtube gesehen und war fassungslos über den Verhörton des Reporters. Herr Kimmich hat ruhig, besonnen und höflich reagiert, was auch insbesondere in Anbetracht seines Alters bemerkenswert ist. Ein weniger gefestigter Charakter wäre wohl schnell eingeknickt oder hätte – im umgekehrten Fall – den Herrn Interviewer vor dem sedierten/lobotomierten Publikum verbal und argumentativ mal so richtig rund gemacht (heutzutage ein Wunschtraum, ich weiß). Mal sehen, wie lange Joshua Kimmich durchhält. Ich für meinen Teil bin ja bereits in der inneren Emigration, derweil bin ich allerdings immer noch Nettosteuerzahlerin, dabei komme phasenweise nicht mal dazu, zu Mittag zu essen vor lauter Arbeit. In der Zwischenzeit muss ich diesen unfassbaren Wahnsinn mitfinanzieren, komme gleichzeitig aber nicht mehr zum Friseur wegen 2G. (Die arme S… vom Salon gestern am Telefon konnte auch nix dafür, liegt an Södolf…!) Es ist kaum noch auszuhalten, und da sind Klima und Migration noch nicht mal bei!

  20. Eine Entwicklung, die man uebrigens nicht nur beim sauberen Herrn W. beobachten kann und die vermutlich von „oben“ gewuenscht ist. Die Statements der Herren Kommentatoren, in jeder Hinsi ht frei von Wissen und Denken, zu BLM und anferern gruenen Märchen oder Totalitarismus, zu den Kniebeugen und der Regenbogenfahne, zum „Rassismus“ und Antisemitismus, alles „rechts“ natuerlich, sind inzwischen kaum noch zu zaehlen. Die linksgruene Haltung hat selbstredend den Sport und alle Dokumentationen längst erreicht. Das Ziel ist die lückenlose Gehirnwäsche bei jeder Gelegenheit. Dass an H. Kimmich als Promi nun ein Exempel statuiert werden muss, weil er ideologisch gefährlich sein koennte, ist klar. Da braucht es einen willigen Helfer zur Inquisition vor der Öffentlichkeit. Dafuer wird Herr W. ja auch fuerstlich alimentiert. Diese Mischpoke ist zu allen totalitaeren Zeiten zu Allem bereit, cwsd verlangt wird. Sie sind nichts anderes als mitunter narzisstische Haltungsprostituierte in der negativen Variante. Das Problem ist zunaechst allerdings Sky selbst, das dringend einer anderen Leitung bedarf, die dafuer sorgt, dass die Mitarbeiter (nur) das tun, was sie (einigermassen) koennen bzw begreifen und bei etwas mehr Komplexität und Dimensionalitaet ansonsten (oeffentlich) die Klappe halten.

  21. Hinterher ist man immer schlauer, aber Kimmich hätte es von vornherein ablehnen sollen, sich bezüglich seiner Entscheidung rechtfertigen zu müssen. Schließlich gab es bezüglich einer Entscheidung in einer anderen Situation mal den Spruch: Mein Körper gehört mir. So aber hat er sich in eine Verteidigungposition begeben und sich dieser unverschämten Befragung ausgesetzt.

    • Er hat das Interview ausgezeichnet gemeistert. Hut ab davor, es mit Begründungen anzugehen.

  22. Joshua Kimmich hat mit bewundernswerter Ruhe geantwortet. Das Interview hätte auch so laufen können: Auf die Frage ob er geimpft sei, hätte er antworten können „Die kurze Antwort: Ob ich geimpft bin geht Sie einen Sch… an. Ich werde es Ihnen aber ausführlich erklären, da dies unser letztes Interview sein wird“… Wenn Kimmichs Kollegen was auf sich halten, sollten sie diesem Herrn Wasserziehr ebenfalls keine Interviews mehr geben. Wer weiß, was der noch zum Privatleben fragen könnte…

  23. Einem Sender, dessen Reporter sich bei Fußballspielen jedesmal vor Begeisterung überschlagen, wenn die Akteuere auf dem Spielfeld sich vor dem Spiel durch Hinknien vor dem linken Zeitgeist demütigen ist alles zuzutrauen.

  24. Mit Logik und Sachargumenten kommt man einem totalitären Regime leider nicht bei. Die Corona-Ideologie ist totalitär. Sie ist alles bestimmend, alles durchdringend, jeder Gedanke, jede Handlung, jederzeit. Kommt irgendwie bekannt vor.

    Ob die Haltungsjournalisten durchgängig verstehen, welchem System sie gerade zum Durchbruch verhelfen, darf durchaus angezweifelt werden. Wenn sie es verstünden, dürfte ihnen aufgehen, dass sie austauschbare Rädchen sind und nicht mehr. Heute ein gefeierter Haltungsjournalist, morgen schon ein ausgetauschter und angeklagter/ ausgestoßener Haltungsjournalist, da er als Exempel benötigt wird.

    • Es ist der Kampf des Staates gegen das Individuum. Sebastian Haffner berichtet in „Geschichte eines Deutschen – Die Erinnerungen 1914 – 1933“ ähnlich über sein Dasein im „Deutschen Reich“ – die Parallelen sind erschreckend. Aus dem Prolog:
      Die Geschichte, die hier erzählt werden soll, hat zum Gegenstand eine Art von Duell.
      Es ist ein Duell zwischen zwei sehr ungleichen Gegnern: einem überaus mächtigen, starken und rücksichtslosen Staat, und einem kleinen, anonymen, unbekannten Privatmann. Dies Duell spielt sich nicht auf dem Felde ab, das man gemeinhin als das Feld der Politik betrachtet; der Privatmann ist keineswegs ein Politiker, noch weniger ein Verschwörer, ein ̈Staatsfeind ̇. Er befindet sich die ganze Zeit über durchaus in der Defensive. Er will nichts weiter, als das bewahren, was er, schlecht und recht, als seine eigene Persönlichkeit, sein eigenes Leben und seine private Ehre betrachtet. Dies alles wird von dem Staat, in dem er lebt und mit dem er es zu tun hat, ständig angegriffen, mit äußerst brutalen, wenn auch etwas plumpen Mitteln.
      Unter furchtbaren Drohungen verlangt dieser Staat von diesem Privatmann, daß er seine Freunde aufgibt, seine Freundinnen verläßt, seine Gesinnungen ablegt, vorgeschriebene Gesinnungen annimmt, anders grüßt als er es gewohnt ist, anders ißt und trinkt als er es liebt, seine Freizeit für Beschäftigungen verwendet, die er verabscheut, seine Person für Abenteuer zur Verfügung stellt, die er ablehnt, seine Vergangenheit und sein Ich verleugnet, und vor allem für alles dies ständig äußerste Begeisterung und Dankbarkeit an den Tag legt…“

  25. Wo es keine Impfpflicht und keinen Zwang dazu gibt, da kann es auch keinen Impf- Gegner, Skeptiker, Leugner usw. geben! Am Fall Kimmich wird sich zeigen wie weit es mit der Freiwilligkeit in Wirklichkeit bestellt ist. Freiwillig kann etwas nur sein, wenn es keine negativen Konsequenzen gibt. Eine angebliche Freiwilligkeit wird offenbar benutzt um der Haftungsfrage auszuweichen. Beim Zwang wäre nämlich der Zwingende bei Schäden in der HAFTUNG!

  26. Prangerjournalismus vom Feinsten. Deutschland bewegt sich jeden Tag ein wenig weiter hinein, in eine neue totalitäre Gesellschaft. Die Mitläufer und vorauseilend Gehorsamen sind wie immer vorne dabei, in der Hoffnung, dass man sich ihrer Verdienste eines Tages erinnern wird.

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