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Medien vernichten, Medien befördern

Karl Lauterbach – eine Karriere für die Geschichtsbücher

02.04.2022

| Lesedauer: 9 Minuten
Ohne die Gunst der Medien wäre Lauterbach wohl kaum einer der beliebtesten Politiker des Landes oder gar Minister eines Schlüssel-Ressorts geworden. Ein Lehrbeispiel über die fatale Macht der Medien und die Mittelmäßigkeit der politischen Klasse heute.

Jede Demokratie hat die Regierung, die sie verdient. In Deutschland demonstrieren seit Dezember einige Minister (und ganz besonders Ministerinnen) der Ampel-Koalition von Kanzler Olaf Scholz (SPD) augenfällig die Dominanz von Mittelmaß und Quoten-Pflicht; deutlich wurde, wie wenig Erfahrung, Expertise und Führungsstärke es heute braucht, um in der viertgrößten Industrienation der Welt Spitzenämter zu besetzen.

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Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) allerdings sticht aus diesem Kabinett zumindest teilweise als einer der wenigen fachlich beschlagenen Minister heraus: Zwar hat auch er keinerlei Erfahrung als Manager oder Chef einer noch so kleinen Behörde oder Firma, aber zumindest seine Fachkompetenz als Wissenschaftler scheint unangreifbar. Trotzdem gibt es viele Gründe, warum der 59 Jahre alte Mediziner mit Professorentitel, aber ohne Lehrstuhl, jeden Abend dem Himmel für seine unglaubliche Karriere danken sollte. Denn seinen – vor allem in diesen Pandemie-Zeiten enorm wichtigen – Posten hat er vor allem den Medien zu verdanken.

Karl Lauterbach denkt sicher, er werde in die Geschichte eingehen als der führende Politiker im Kampf gegen Corona in Deutschland, zunächst als meist beachteter Experte des Bundestags, dann als Fachminister. Vermutlich ist das ein Irrtum. Er wird in Geschichtsbüchern eher als herausragendes Beispiel für die noch immer in ihrer Dimension nur unzureichend erkannte Macht der Medien genannt werden. Denn ohne deren übergroße Gunst – insbesondere die der Fernsehmacher – wäre der Sozialdemokrat wohl kaum einer der beliebtesten Politiker des Landes oder gar Minister eines Schlüssel-Ressorts geworden.

„Wissenschaftler mit autistischen Zügen“

Selbst in der SPD gab es nach dem Wahlerfolg im September 2021 nur wenige, die sich den Sonderling aus dem rheinischen Düren mit seinem transusig wirkenden, rheinischen Singsang als Bundesgesundheitsminister vorstellen konnten. Zumal der Einzelgänger als nicht sehr loyal zur SPD galt, hatte er doch in der Vergangenheit mit seinen Statements herzlich wenig Rücksicht auf Parteiinteressen genommen.

„Am ehesten kann man ihn wohl als einen Wissenschaftler mit autistischen Zügen charakterisieren“, schrieb sein Parteifreund, der Ex-Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb, in der Zeitschrift Cicero. Lauterbach gelte „als der vielleicht eigenbrötlerischste und eigensinnigste Sozialdemokrat“ in der SPD-Bundestagsfraktion. Für den Mediziner sei es ein Glücksfall gewesen, so Brodkorb, dass er als Abgeordneter ohne politische Verantwortung in der Exekutive während der ersten 18 Monate der Pandemie in den Fernseh-Talkshows gelassen über den jeweils aktuellen Stand der Wissenschaft plaudern und mit düsteren Prognosen beeindrucken konnte. So erkläre sich seine Popularität.

Fernsehstar Lauterbach: „Gesundheitsminister der Herzen“

In der Tat galt Lauterbach in den vergangenen zwei Jahren als der unumstrittene Star der deutschen TV-Talkshows. Allein 2021 gewann er mit seiner ruhigen und bedächtigen Art in insgesamt 40 Sendungen der Moderatoren Anne Will, Sandra Maischberger, Maybrit Illner, Frank Plasberg und Markus Lanz eine einzigartige, bundesweite Popularität. Der Sozialdemokrat wurde neben dem früheren CDU-Gesundheitsminister Spahn das politische Gesicht des Kampfes gegen Corona in Deutschland.

Er war zwar mit seinen düsteren Warnungen und Prognosen oft die Kassandra der Republik; aber er gab auch Orientierung in Zeiten, in denen die Menschen genau danach lechzten. Maybrit Illner präsentierte Lauterbach in ihrer Sendung nicht einmal sonderlich ironisch als „Gesundheitsminister der Herzen“. Der Sozialdemokrat schien seine plötzlich so bedeutsame Rolle sichtlich zu genießen. „Lauterbach ist süchtig nach … Aufmerksamkeit. Er kann an keinem Mikrofon vorbeigehen“, lästerte die Neue Züricher Zeitung (NZZ).

Lauterbach errang die Sympathien der Deutschen, zeitweise war er bei Umfragen – zuletzt noch im Januar 2022 – der beliebteste deutsche Politiker. Im März, der Ukraine-Krieg hatte das Pandemie-Thema in den Hintergrund gedrängt, hatte er noch immer Platz drei hinter Scholz und Wirtschaftsminister Habeck inne. Trotz oder vielleicht auch wegen seiner zuweilen fast apokalyptischen Pandemie-Vorhersagen gewann der Sozialdemokrat das Vertrauen der tief verunsicherten Bürger.

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Auf Twitter hat er fast eine Million Follower. Druck übte nicht zuletzt die Twitter-Gemeinde aus. Mit dem Hashtag „#wirwollenkarl“ wurde nach dem Wahlerfolg der SPD im Netz heftig für Lauterbach als Gesundheitsminister geworben – der Rheinländer hatte nie einen Hehl daraus gemacht, wie brennend gerne er das Ressort in Berlin übernehmen würde. Scholz langes Zögern bei der Besetzung des Gesundheitsministeriums war auch ein Beleg für die großen Zweifel seiner Partei an der politischen Qualifikation Lauterbachs; aber der designierte Kanzler folgte genau wie bei der Wahl von fachlich relativ unbedarften Frauen für wichtige Ressorts auch hier den Stimmen von Volk und Medien, die wegen ihrer Interdependenz auseinanderzuhalten, stets schwierig ist. Klar war, dass Lauterbach mit seinen ständigen Forderungen nach möglichst vielen Beschränkungen und Vorschriften die allermeisten Medien auf seiner Seite hatte.

Einseitigkeit der deutschen Medien

Medienwissenschaftliche Untersuchungen von elf Leitmedien wie die Online-Angebote von FAZ, Süddeutsche Zeitung, Welt, Bild und Spiegel sowie von ARD– und ZDF-Nachrichtensendungen belegen, dass im ersten Pandemiejahr (April 2020 bis April 2021) eine überwältigende Zahl der Medienbeiträge mehr oder minder unkritisch die Pandemie-Strategie der Bundesregierung referierte und massiv unterstützte. „Einseitigkeit war zur Tugend geworden“, schrieb der Mediendienst „heise.de“, der die Studien der Rudolf-Augstein-Stiftung, der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgewertet hatte.

Die Medien fühlten sich demnach vor allem berufen, „Politik und Gesellschaft zu warnen“, und sangen deshalb „ein Loblied auf die Regierungspolitik“. Regierungskritisch seien Medien vor allem dann gewesen, wenn ihnen die Maßnahmen nicht hart genug erschienen oder aus ihrer Sicht zu spät kamen. Lauterbach habe dabei eine zentrale Rolle gespielt, „weil viele Medien dessen harte Linie im Kampf gegen die Pandemie kannten und schätzten“.

Der Sozialdemokrat hütete sich allerdings, die Politik der Großen Koalition frontal oder grundsätzlich zu kritisieren; Lauterbach verteidigte oder forderte meist besonders strikte und gravierende Eingriffe und Verbote im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Alltag, für Betriebe, Schulen, Veranstaltungen und beim Einkauf.

Die positive Resonanz der Öffentlichkeit auf den gesundheitspolitischen Oberlehrer war eigentlich erstaunlich; denn bei seinen unzähligen Interviews und Stellungnahmen zeigte sich rasch, dass Lauterbach oft genug daneben lag, zuweilen seine Positionen binnen kurzer Zeit veränderte, er zudem mit radikalen Forderungen den Bundesbürgern enorme Belastungen und Einschränkungen zumuten wollte.

Lauterbach hat auch Verdienste

Lauterbach hat sicher manche Verdienste, indem er beispielsweise schon früh die Dramatik der Pandemie erkannte und erläuterte. Seine unermüdlichen Anstrengungen, den Bürgern die harten Maßnahmen verständlich zu machen, sein stetes und sicher aufrichtiges Suchen nach der besten Strategie zur Eindämmung von Corona in Deutschland sind aller Ehren wert. Problematisch ist nur, dass er sich zuweilen selbst widersprach oder seine Sichtweisen radikal änderte, dass er mit falschen Angaben operierte und mit dystopischen Prognosen verunsicherte – von dem beliebten und etwas billigem Vorwurf der eitlen Selbstdarstellung gar nicht zu sprechen.

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Nachdem Lauterbach im Dezember 2021 als Minister die politische Verantwortung für das Gesundheitsressort übernommen hatte, fühlten sich die Skeptiker rasch bestätigt; viele trauten dem Wissenschaftler Lauterbach die Fähigkeiten zum klugen Management eines komplexen Ressorts, zum koordinierenden und ausgleichenden Umgang mit den unterschiedlichen Akteuren und Interessen nicht zu.

Wie befürchtet, erwies sich der Epidemiologe mit Harvard-Abschluss trotz seiner parlamentarischen Erfahrung mehr als typischer Seiteneinsteiger, der zwar fachlich vieles mitbringt, mit der Aufgabe der politischen Führung, der klugen Kommunikation und der Praxis eines riesigen Apparats als Laie aber schnell an seine Grenzen kommt. Bei der Verabschiedung des Infektionsschutzgesetzes im März brachte es Lauterbach mit viel Ungeschick und mangelnder Kommunikation fertig, Verbände, Experten, Länder und Gemeinden gegen sich aufzubringen. Lauterbachs Kernkompetenz sei „Irrlichtern mit Erzeugung von Durcheinander en gros und en détail“, schrieb polemisch, aber nicht unzutreffend der Publizist Jens Peter Paul.

Irrtümer und Kassandra-Rufe

Die Liste von Lauterbachs Irrtümern und Fehleinschätzungen ist lang. Da behauptete er wahrheitswidrig, dass Deutschland die höchste Inzidenz in Europa habe. Oder dass nicht nur die PCR-Tests, sondern auch die Schnelltests von den Gesundheitsbehörden für die Statistik mit verwendet werden würden – was einfach nicht stimmt. Um die Wirksamkeit von Ausgangssperren zu begründen, verwies er auf eine Oxford-Studie, die aber bei genauer Prüfung keineswegs zu dem Ergebnis kam, solche Maßnahmen hätten eine positive Auswirkung auf die Begrenzung der Reproduktionsrate. Lauterbach bestritt eine Zeitlang, dass die Omikron-Variante deutlich weniger gefährlich sei als frühere Virus-Varianten.

Auch bei der Sinnhaftigkeit einer vierten Impfung änderte der Arzt, der allerdings nach seinem Studium nie praktizierte, seine Meinung mehrfach. Dass er sich inzwischen für eine zweite Booster-Impfung der Menschen ab 60 Jahren einsetzt, begründen manche mit der fragwürdigen Bestellung von zusätzlichen 70 Millionen Dosen Impfstoff im Dezember. Für das erste Quartal 2022 stehen damit 128 Millionen Booster-Impfungen (viele mit bedrohlich nahem Verfalldatum) zur Verfügung – bei einer Bevölkerungszahl von 83 Millionen.

Lauterbach, der gerne suggeriert, „die Wissenschaft“ sei sich einig und habe unbestrittene Erkenntnisse, verstieg sich immer wieder auch zu gewagten Prognosen: „Der Ausnahmezustand wird zur Normalität“, meinte er einmal, oder „die Katastrophe ist die neue Normalität“. Zu Ostern 2021 malte er wahre Horrorszenarien von Infizierten und einem Mangel an Intensiv-Betten an die Wand, die sich dann als haltlos entpuppten. Im Januar betonte der frisch gebackene Gesundheitsminister im Bundestag, dass er den Ungeimpften keinen Vorwurf machen würde. Zwei Monate später beschuldigte er die Ungeimpften, sie nähmen „das ganze Land in Geiselhaft“.

Nachsicht mit Lauterbach

Zumindest bis vor Kurzem wurde Lauterbach in den Medien nur ausnahmsweise mit den offensichtlichen Widersprüchen und Übertreibungen konfrontiert, so beispielsweise von Markus Lanz, der ihn wegen sich auffallend widersprechenden Aussagen binnen weniger Wochen offen in der Live-Sendung auslachte. Die Bild-Zeitung lästerte „Lauterja, Lauternein, Lauterhin, Lauterher“… Eine deutliche Kritik in den Medien gibt es an dem studierten Gesundheitsökonomen erst, seitdem er seinen Traumjob wirklich bekommen hat und manche Probleme im täglichen Krisenmanagement einfach nicht zu übersehen sind.

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Trotzdem hat Lauterbach fast einen Freifahrtschein für den einen oder anderen Dilettantismus in seinem Amt. Denn diese Regierung scheint die Personifizierung des modernen Deutschland zu sein – leider in keinem guten Sinn. In einer Runde von Ministerinnen wie Nancy Faeser (SPD/Inneres), Christine Lambrecht (SPD/Verteidigung) und Anne Spiegel (Grüne/Soziales) hat der unbestritten fleißige Mediziner gute Chancen, vergleichsweise kompetent zu agieren. Auch garantieren sowohl der Kanzler als auch Bundespräsident Steinmeier für die nahe Zukunft, dass Lauterbach kaum im Schatten von charismatischen, intellektuell brillanten und gedanklich originellen Politikern an der Spitze des Staates steht. Lauterbach ist mit viel Nachsicht schon so etwas wie ein Experte.

Der nette Nerd

Das Geheimnis seines Erfolgs liegt vermutlich auch in der ungewöhnlichen Kombination von Expertentum und Nahbarkeit. Der Rheinländer mit seiner oft langatmigen Ausführung in einem etwas leiernden, weichen Dialekt des Dürener Platt und seine spürbare Außenseiter-Rolle im politischen Profi-Betrieb lassen den Gedanken an elitäre Arroganz und Abgehobenheit kaum aufkommen.

Auch seine vielen Macken machen ihn irgendwie menschlich: Lange Zeit trug er nur Fliegen am Hemd; er schildert bereitwillig seine Essgewohnheiten: Er sei „Fisch-Vegetarier“, nehme so gut wie kein Salz und so wenig Zucker wie nur möglich zu sich. Lauterbach war es auch nicht peinlich, vor einem Millionenpublikum zu erzählen, dass er nach dem Scheitern einer Ehe und einer Langzeit-Beziehung (er ist Vater von fünf Kindern) nun wieder Single sei und eine Frau suche. Ein schräger, sympathischer Vogel mit profunden Medizinkenntnissen eben, ein richtig netter Nerd.

Einer repräsentativen Umfrage im Dezember 2021 zufolge sprachen sich fast zwei Drittel der Bundesbürger für Lauterbach als Gesundheitsminister aus. „Hätte man nur Journalisten befragt, wäre der Wert wohl noch höher gewesen“, schrieb über seine Zunft lästernd Jonas Hermann, leitender NZZ-Redakteur. Der Versuch mancher Journalisten, „Lauterbach als Minister herbeizuschreiben“, habe wohl dazu „beigetragen, dass er den Posten nun bekommen hat“.

Warum aber liebten die deutschen Medienmacher diesen Mann so? Da gibt es gleich mehrere Aspekte. Er war für Journalisten immer ansprechbar, gab Interview auf Interview, folgte fast jeder Einladung in die Fernsehstudios, war auskunftswillig und meinungsfreudig. Seine Kassandra-Rufe waren stets für Schlagzeilen gut. Auch dank seiner Medienpräsenz hatte er rasch politischen Star-Glamour.

Ein überzeugter Linker

Lauterbach ist zudem ein überzeugter Linker, er setzt sich beispielsweise schon lange für die Abschaffung der privaten Krankenversicherungen, eine allgemeine „Bürgerversicherung“ und massive Reduzierung der Zahl der Krankenhäuser zugunsten großer Zentralkrankenhäuser ein.

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Der Sozialdemokrat will in allen Bereichen mehr Staat und mehr Reglementierung, da war es auch nur konsequent, während der Pandemie an vorderster Front zu sein, wenn es um die Durchsetzung von Lockdown, Sicherheitsabstand und Maskenpflicht ging, um gravierende Einschränkungen des beruflichen und privaten Alltags. Lauterbach konnte dem rabiaten Vorgehen des totalitären China sehr viel mehr abgewinnen als dem des in der Pandemie-Frage sehr liberalen Schweden.

All diese Positionen scheinen den wohlversorgten Redakteuren mit fast unkündbaren Arbeitsplätzen in den öffentlich-rechtlichen Sendern entgegenzukommen. Was immer auch Reglementierungen in der Wirtschaft des Landes anrichten würden, was immer auch Einschränkungen für Selbständige, Künstler oder die Veranstaltungsbranche haben würden, ARD- und ZDF-Mitarbeiter werden davon existenziell kaum betroffen.

Noch stärker als die Printmedien gibt es bei den öffentlich-rechtlichen Sendern in der Pandemie-Politik eine weitgehend unkritische Unterstützung der Regierungsmaßnahmen. Kritiker der Anti-Corona-Maßnahmen in Wissenschaft und Politik kamen kaum zu Wort, sie wurden ebenso wie die protestierenden Montags-Spaziergänger gerne in die rechte Ecke oder gar die Gruppe der Verschwörungstheoretiker, der anrüchigen „Querdenker“ und Hass-Botschafter gedrängt.

Medien vernichten, Medien befördern

Im Fall Lauterbach lässt sich bei genauem Hinschauen erkennen, welchen ungeheuer großen Einfluss die Medien letztendlich heute haben. Politiker wie der frühere Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), der ehemalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck oder Ex-Bundespräsident Christian Wulff (CDU) können als Opfer von Pressekampagnen gelten, in denen ihre jeweiligen politischen Karrieren wegen weitgehend nichtiger Anlässe ruiniert wurden. Der penetranten Skandalisierung von belanglosen Zitaten, angeblich anstößigen Privatgeschäften oder parteipolitischen Ungeschicklichkeiten hatten selbst Politiker in hohen Ämtern nichts entgegenzusetzen.

Lauterbach dagegen wurde von Journalisten hochgejubelt und damit ins Scholz-Kabinett befördert. In allen Fällen, in denen die Medien die Politik vor sich hertrieben, gab es aber weder eine entsprechende Order von Verlegern und Chefredakteuren noch gar von staatlichen Institutionen oder eine Absprache zwischen den Redaktionen und Journalisten. Die Wirkungskraft entfaltet sich dank eines kollektiven politischen Bewusstseins – dem Mind-Setting – der überwältigenden Mehrheit der Journalisten. Das Phänomen ist erstaunlicherweise nicht einmal auf Deutschland begrenzt. In den Medien dominieren seit vielen Jahren Journalisten mit einem ähnlichen Werdegang und Weltbild. Sie kommen meist aus bürgerlichen Schichten, sind in der Regel geprägt von geistes- oder gesellschaftspolitischen Studiengängen und definieren sich politisch mehr oder minder links.

Insbesondere bei den öffentlich-rechtlichen Medien entdeckten die Redakteure angesichts der Gebühren-finanzierten Existenzgrundlage und einer äußerst erfolgreichen Gegenwehr vor direkter politischer Einflussnahme ihre fast grenzenlose Freiheit. Genutzt wird dieser Freiraum vor allem zu einer durch und durch ideologisch geprägten Programmgestaltung – ohne dass es dazu wirklich Anweisungen und Direktiven gibt, ohne dass in der Regel ein anderer Druck als der des Opportunitäts- und Gruppendrucks existiert.

Die vierte Gewalt ist enorm stark und kaum kontrolliert

Medien werden oft als die „vierte Gewalt“ in der Demokratie bezeichnet, eine kontrollierende Ergänzung der Gewaltenteilung zwischen Gesetzgeber, Exekutive und Justiz. Zumindest in der Pandemie erwiesen sich die Medien weniger als kritische Kontrollinstanz gegenüber den Mächtigen im Land, sondern eher als freiwilliges Sprachrohr der Regierung. Früher meinten viele, die Medien als „vierte Gewalt“ zu beschreiben, sei zu viel der Ehre für diese Branche und eine Übertreibung. Heute muss man sich eher fragen, ob es nicht eine Untertreibung ist. Ihre Macht scheint zuweilen größer als die der drei anderen Gewalten – vor allem unterliegt sie so gut wie keiner Kontrolle.

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Zumindest Politiker sind heute auf Gedeih und Verderb trotz der sozialen Medien und anderer digitaler Optionen noch immer auf die Massenmedien angewiesen. Dabei haben Radio und Fernsehen eine besonders einflussreiche Rolle. Was für die Politik gilt, ist für Kultur und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft nicht viel anders. Die Karriere des Karl Lauterbach ist wie so vieles in der deutschen Politik der vergangenen zwei Jahrzehnte ein Erfolg der Medien. Die regierungsfreundliche Berichterstattung der letzten Jahre ist vermutlich nur darauf zurückzuführen, dass die Politik in vorauseilendem Gehorsam den erkennbaren Tendenzen der Medien folgt – auch so entsteht „Zeitgeist“.

Zur Verantwortung kann man Medien nicht ziehen, die meisten Journalisten würden ihre angeblich enorme Macht zudem lächelnd bestreiten. Demokratien haben zwar die Regierung, die sie verdienen, aber zu verdanken haben die Bürger das heute wohl ganz besonders dem schreibenden Fußvolk der Streitmacht Medien, die mit Parteilichkeit und „Haltung“ zwar auf allen politischen Ebenen erobert und vernichtet, aber so tut, als ob sie gar nicht auf dem politischen Schlachtfeld steht.

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109 Kommentare

  1. In den Zeitungen häufen sich seit der Impfkampagne die Todesanzeigen plötzlich und unerwartet verstorbener Männer im Alter zwischen 40 und 65 Jahren.
    Die Zahl der Impfnebenwirkungen wird absichtlich deutlich unterschätzt. Zu den Krankheiten der Kinder zählen harmlose entzündliche Atemwegserkrankungen bei denen auch Coronaviren beteiligt sind. Wer Kinder gegen Covid-19 impft, tut diesen nichts Gutes. Wer das zu Reklamezwecken öffentlich im Fernsehen tut, beweist, daß er von Medizin keine Ahnung hat und daß er ein skrupelloser Wirrkopf ist.

  2. Lieber Friedrich Wilhelm,
    … allerbesten Dank für diesen Kommentar – Respekt!

    Zeigt er doch, dass manchmal auch ein ‚Nur-Leser‘ mit wesentlich weniger Worten eine sehr viel präziser recherchierte, somit wahrheitsgetreuere und m. E. auch besser formulierte Beurteilung der Lage und des behandelten Objekts abgeben kann als der professionelle Artikelschreiber selbst. …

  3. Man sollte die reale Person Lauterbach von seiner virtuellen Darstellung differenzieren. Virtuell ist eine Form von Anonymität und Schauspielerei. Die Twitter-/Talkshow-Präsenz ist mit einer fachlichen Diskussion in der Realität nicht vergleichbar. Der Mann ist kein Epidemiologie sondern Gesundheitsökonomie, möglicherweise musste er während seines Studiums, im praktischen Teil feststellen, dass er nicht „mit Menschen kann“, dh vollkommen ungeeignet ist. Die meisten studieren nicht Medizin, um Menschen zu heilen, sondern um Geld zu verdienen. Und so wird es bei ihm auch gewesen sein. Während der Schulzeit ein Außenseiter, angepasst und hypochondrisch mit dem unbedingten Hang zum Geld. Lügen, um des eigenen Vorteils willen, Gefälligkeitsarbeiten für die Pharmalobby (Libobay, Reductil), Fallpauschale (das Gegenteil zum Wohl des Patienten, evtl kombiniert mit einem unterschwelligen Menschenhass). In der SPD gelitten, der Mann hat durch sein rückgratloses, willfähriges, gieriges Handeln die volle Unterstützung der Pharmalobby. Man sollte mal seine Finanzen auseinandernehmen!
    Mit der Corona-Pandemie ergriff er die einmalige Chance, die sich ihm in seinem bedeutungslosen Leben bot (gut vernetzt, vorinfirmiert durch die Schweinegrippe und die 2020er globalen und nationalen Pläne), um sein Portfolio zu stärken und seinen persönlichen Defiziten „Zucker zu geben“. In einer funktionierenden Demokratie und Medienlandschaft wäre dieser Mann nicht mal in die Nähe des Parkplatzes vom Gesundheitsministerium gekommen (fehlende fachliche, menschliche Eignung). Aber nun ist er eben da!

  4. Nö der Kerl ist weit mehr als ein verantwortungsloser Lobbyist. Er hat offensichtlich zwischen den Ohren diverse Defizite und sein Verhalten deutet auf die regelmäßige Einnahmen von Medikamenten/Drogen hin.

  5. Lauterbach soll einer der beliebtesten Politiker sein? Sagen Umfragen? Man sollte Umfragen nicht unbedingt glauben. Es gilt: glaube keiner Umfrage, die Du nicht selber kontrolliert hast. Jede Umfrage beinhaltet viele Möglichkeiten, das Ergebnis zu manipulieren.

    • Die Umfragewerte kreieren die gleichen Leute von der Presse, die den Herren ins Amt geschrieben haben. Dieser Herr bemerkt leider nicht, dass seine Presse ihn immer nackter macht. Einfach nur grauselig.

  6. Das ganze Land Deutschland müßte eigentlich dringend auf die Couch. Aber da ist leider überhaupt kein Platz mehr, da liegen schon miteinander kuschelnd die meisten Medienvertreter und die Politiker.

  7. Und schließlich erneut der Hinweis auf einen Spiegel Artikel aus dem Jahr 2004, Der Einflüsterer.
    Da wird der Charakter mE treffend beschrieben.

  8. KLauterbach kommt aus NRW.
    Wer dort lebt und mal einen Lehrauftrag hatte, darf sich lebenslang Professor nennen. Das ist nicht in allen Bundesländern so.
    Wenn also jemand einen Lehrauftrag für Gender hatte, darf es sich zeitlebens Professor/ Professorin/ ProfX nennen und sich beim Kampf gegen zB den „menschengemachten Klimawandel“ als besonders kompetent wirkend mit dem Titel schmücken.

  9. Wäre ja schön, wenn unsere Politiker wenigstens mittelmäßig wären. Leider sind sie in jeder Hinsicht totaler Schrott. Wer wählt sowas?

  10. An diesem Artikel erkennt man das Lauterbach viele Fans hat. Aber vielleicht liegt es daran, das der Erzähler im Ausland lebt. Lauterbach nimmt es mit den Wahrheiten nicht so genau, was für jeden anderen Bürger schwere Konsequenzen nach sich ziehen würde. Er ist das Abbild der allgemeinen Verlotterung und Inkompetenz unserer politischen Elite. Man kann dieses Verhalten auch nicht nach dem Motto „Cosi fan tutte , prämieren.

  11. Allseits bekannt muß ja nicht allseits beliebt heißen.
    Natürlich fällt so eine Comicfigur auf und bleibt im Gedächtnis.
    Panik-Karl ist lediglich ein abschreckendes Beispiel für die Horrorshow, die sich bei uns Politik nennt. Schlimmer geht`s nimmer.

  12. Eine erstaunlich positive Einschätzung von Lauterbach.
    Auch ich empfinde die deutsche Presse & TV/Radio als weitaus schlimmer und gefährlicher als dieser ein wenig ‚verrückte‘ Lauterbach, denn diese ‚Verrücktheit‘ macht ihn tatsächlich fast etwas sympathisch.
    Seit Egon Friedells Urteil über die Printpresse hat sich nix geändert oder gar verbessert:
    „…sie haben mit einer Selbstverständlichkeit und Unverblümtheit … aus ihrer Meinung ein Geschäft gemacht … die Verdrehung der Tatbestände und die Verdächtigung der Motive; der Griff ins Privatleben; die scheinbare Objektivität, die den Tadel um so glaubwürdiger macht; die versteckte Attacke .. und dergleichen mehr…“   (Egon Friedell, „Kulturgeschichte der Neuzeit“, 1927-’31)

  13. „Lauterbach ist zudem ein überzeugter Linker,“ nö Lauterbach ist in erster Linie Lobbyist der Konzene. Er saß im Aufsichtsrat der Rhön AG, während er die Gesundheitsminsterin zur Privatisierung der Krankenhäuser beraten hatte. Alles ist auf eine Konzentration zu Konzernen ausgerichtet. Die Bürgerversicherung ist ein typsicher Griff der SPD in den Geldbeutel der Leute, die Abschaffung von Privatversicherrungen ist die flankierende Rhetorik, kitzelt dies doch den Neid der Leute und erhöht die Zustimmung im Volk. Der SPD übliche Baldrian für Volkes schlichtes Gemüt.
    Ob er wirklich der Pandemiepaniker ist oder nur das Spielchen spielt, um abzulenken, während er den nächsten tiefen Einschnitt ins teuerste Gesundheitssystem zum Schaden der Versicherten und zu Gunsten der Klinkkonzerne und der Pharmaindustrie vorzubereiten, mag ich nicht beurteilen. Lauterbach war an der Einführung des Fallpauschalensystems beteiligt, das in der Kritik steht, Fehlanreize zu setzen und in manchen Bereichen zu einer Mangelversorgung zu führen. Später forderte er Modifikationen des Systems und eine teilweise Abkehr davon in einzelnen Bereichen. Jetzt ist er gesundheitsminister und könnte das ändern, tut er aber nicht, weil die Klinkkonzerne daran dumm & dämlich verdienen. Die öffentlichen, kommunalen Kliniken aber zahlen drauf.
    .

  14. Entschuldigung, aber Lauterbach ist vieles, nur kein Wissenschaftler! Seinen „Harvard-Abschluss“ verdankt er einem soliden Netzwerk, keinen herausragenden Leistungen. Er ist außerdem kein Epidemiologe, sondern Gesundheitsökonom.

    Nur hat Lauterbach seine Professorentitel lediglich als Ehrendreingabe erhalten, weil seine Sponsoren aus der Pharmabranche ihn gezielt als ihren Mann in Düsseldorf aufbauen wollten. Wissenschaftliche Publikationen sucht man vergebens, geforscht hat er sowieoso nie. Seine einzigen Veröffentlichungen sind politische Pamphlete.

    Ebensowenig ist der Mann Arzt. Richtig ist, dass er irgendwann mal Medizin studiert hat. Praktiziert hat er nie, seine Approbation erhielt er 20 Jahre nach dem Abschluss eher symbolisch, denn er war sein ganzes Berufsleben nur Politiker.

  15. Ein viel zu nachsichtiger Artikel für diesen meiner Meinung nach gefährlichen Mann.
    Die Gesundheit der Menschen hat ihn zu keinem Zeitpunkt interessiert, der war nur getrieben von seiner Eitelkeit, die mit jeder Einladung in eine Talkshow schon fast pathologische Züge angenommen hat. Und welche finanziellen Interessen und vmtl auch Verkettungen in die Pharmaindustrie hier vorhanden sind und ebenfalls eine stark treibende Kraft gewesen war, wird hoffentlich irgendwann einmal ein fähiger Journalist herausfinden.

  16. Ein Bild. Eine Farce. Man sieht, es ist die Bundespressekonferenz. Redner ist Gesundheitsminister Prof.Dr. Lauterbach. Bei allem, was passiert ist, und der Diskrepanz zum wahrheitsgetreu kommunizierten, wie um alles in der Welt soll man da nicht den Respekt vor allen Institutionen verlieren. Und zwar nachhaltig…….

  17. …Sympathien der Deutschen, zeitweise war er bei Umfragen – zuletzt noch im Januar 2022 – der beliebteste deutsche Politiker.

    Worin sich in erschreckender Weise auch die Qualität der Wahrnehmungsfähigkeit der Deutschen offenbart.

    • Die „Wahrnehmung“ der Masse geschieht doch ausschließlich übers Fernsehen. Deshalb dieses Ergebnis.
      Früher glaubten die Leute dem Pfarrer, der Kirche, heute dem TV.

  18. Wenn man sich das Grauen von Twitter einmal antut und sieht, wie neben Lauterbach fast alle Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sich dort produzieren, möchte man glauben da hat sich ein Parallel Universum aufgetan. Schlimmer als Modor und Facebook zusammen. Ein Wunder wie Trump das für sich nutzen konnte.

    Aufgrund der fast nur negativen Kommentare ergibt sich kaum Kommunikation im herkömmlichen Sinn. Die Statements werden rausgehauen und sich selbst überlassen. Das funktioniert wie eine Simplex Funkverbindung. Es geht nur noch raus, nichts mehr rein. Grausam aber scheinbar der neueste Scheiß unter Menschen mit Sendungsbewusstsein. Und das schlimmste ist, nachdem unliebsamme Geister ausgeschlossen werden können, ergeben sich nach einiger Zeit perfekte Echokammern und nicht wenige richten sich wahrscheinlich darin ein.
    Ich kann nur empfehlen sich den Politiker Ihrer Wahl zu merken und von Zeit zu Zeit im realen Leben Kontakt aufzunehmen.

  19. „Wissenschaftlich unangreifbar“. Du meine Güte, bitte hören Sie sich einmal andere Wissenschaftler an, die eher marginalisiert werden und nicht gehypt wie Herr Lauterbach. Herr Lauterbach ist de facto ein schlauer Politiker und sonst nichts.
    Was er getan hat: Medikamente empfohlen, als längst klar war, dass diese hoch schädlich sind, z.B. Sibutramin. Dr Gunter Frank bezeichnet ihn in seinem Buch „schlechte Medizin. Ein Wutbuch“ als „Mietmaul“ deswegen.

    • Er ist kein schlauer Politiker, er ist eher narzisstisch und das Gegenteil von gradlinig. Was seinen Plänen dient, wird gemacht.

      • @doncorleone46: narzisstisch bestimmt. Schlau dachte ich, weil er einmal sagte, wenn man in der Politik die Wahrheit sage, sei man weg vom Fenster. Also karrierebewusst. Aber erratisch.

  20. Wann hören wir endlich auf, Herrn Lauterbach als „Wissenschaftler“ zu bezeichnen? Aus Sicht der professionellen Wissenschaftslehre ist er ein typisch pseudo-allwissender Schwurbler, der sich zunutze macht, dass der überwiegende Teil seiner Zuhörer noch weniger Ahnung davon ist, was das Wesen der „Wissenschaft“ ist. Allenfalls ist der Minister ein replizierender Modellierer. Und habilitiert hat er auch nicht, weshalb sein „Professorentitel“ NUR rechtlich an das Institut gekoppelt ist, an dem er vor langer Zeit arbeitete. Er darf den Titel nur weiterführen, solange ihm die Uni zu Köln, das Recht dazu nicht entzogen hat. Fehlende Qualifikationen und massive Selbstüberhöhung sind aber offenbar die neuen Kennzeichen findiger Politiker ohne professionelle Expertise.
    Was also ist richtige Wissenschaft und was tun richtige Wissenschaftler? Zunächst ist unter dem Begriff „W“ subsumiert, dass sich ein oder mehrere Personen zusammenfinden, um mithilfe von „Techniken“ (Methoden und Modellen, Nachdenken und Experimentieren) herauszufinden, welches Argument (Hypothese oder Theorie) die Wirklichkeit besser abbildet, als das (ein) anderes, konkurrierendes Modell. W ist also ein Wettstreit um die besseren Daten und Argumente. Wer aber Daten (z. B. hinsichtlich der Impfnebenwirkungen) mutwillig oder unwissend ausschließt, betreibt Mord an der Wahrheit. Modelle beschreiben immer nur eine Idee von Wirklichkeit. Wissenschaftliche Wahrheit ist das Ergebnis dynamischer Prozesse und daher immer dem Widerspruch (Falsifikation, nicht Verifikation!) ausgesetzt. Wäre das nicht so, gäbe es keinen Fortschritt und keine „Heilung“. Wer z. B. behauptet, dass ein Stoff „nebenwirkungsfrei“ ist (L. am 14.08.2021) hat das Konzept der Wissenschaften nicht verstanden oder verfolgt unehrliche Privat-Ziele. Jedenfalls will er nicht aufklären oder „heilen“.
    Derjenige aber, der das sicher geglaubte Modell (Wahrheit) widerlegt (falsifiziert), betreibt richtige Wissenschaft. Wir sollten endlich akzeptieren lernen, dass unsere Entscheidungen im Alltag oft von Fake-Zusammenhängen und von emotionalen Verschränkungen bestimmt werden, die als rationale „Korrelationen“ verpackt werden. Unvollständige, fehlerhafte oder falsche Modell-Vorannahmen (Prämissen) sind ein zentrales Problem jedes politischen Systems, insbesondere von repräsentativen Demokratien, die von Vertrauen und Legitimität abhängig sind. Wer aber immer nur Argumente zum präferierten Erklär-Modell der Wirklichkeit hinzufügt und sogar behauptet, so und nicht anders wäre es, und könne es nicht sein, betreibt keine W., sondern Demagogie. Im harmlosesten Falle sind solche Möchtegern-Wissenschaftler nur unwissend oder verwirrte Schwurbler, hoffentlich nicht bösartige und bestechbare Agitatoren.
    Methodische Ergänzung für alle Besserwisser in Sachen Corona: Um wahre Prämissen aufzustellen, müssten alle Rahmenbedingungen bekannt sein, also die Gesetze der belebten und unbelebten Natur, das Wesen der Zeit, Urgrund und Schicksal der Welt, die Mustergenerierungs- und Entscheidungsverfahren des Gehirns, das Wirken eines(?) Gottes (nur für die gläubige Fraktion unter den „Wissenden“, die Geschichte, der Geisteszustand aller Beteiligten. Die schwierigste Rahmenbedingung ist aber der Mensch selbst: Sein Denken, Fühlen, Erfahren, Wissen, Handeln. Nicht zuletzt auch die Gesetze der Assoziationsformen des Menschen und ihrer Hervorbringungen (Wirtschaft, Kultur, Religion, Recht, Kunst, Wissenschaft, Politik). Eine der Ursachen, warum wir vieles nicht richtig verstehen, liegt somit in der Unvollständigkeit unseres Wissens über die wahren Prämissen unserer Ableitungen, Erklärungen und Begründungen. Das Defizit wird durch Denkgewohnheiten, Alltagswissen, Vorurteile, Ideologien, Parteiparolen und im besten Fall durch empirisch gestützte Hypothesen ersetzt. Lauterbach & Followers fürchten sich vor ihrem eigenen Schatten der Unwissenheit und versuchen nur das Licht der Erleuchtung abzuschalten. Wissenschaftler ist der große „L“ nachweislich NICHT!
    (Paraphrasiert nach: Klaus Fischer, Dieter Stober, Das allmähliche Verschwinden der Gelassenheit. Band 2, Von Schmetterlingen und Trump, Wissenschaft und Fake News, Massenmigration und Willkommenskultur, der Auflösung der heilen Welt. The German Angst und wie Demokratien sterben. Vlg. Tredition, Hamburg 2021, ebd. S. 312-318. ISBN 9-783347-135895?)

  21. Lauterbach ist kein „Epedemiologe mit Havard-Abschluß“, so die Aussage seiner Ex-Frau, der Ärztin Dr. Angela Spelsberg, bei Servus TV. Er hat in Havard Gesundheitsökonomie studiert und seine Dissertation/Habilitation in diesem Fach geschrieben. Ein guter Artikel über Lauterbach muß zwingend auch seine Rolle im Lipobay-Skandal betrachten. Außerdem hat er in der „Pandemie“ durch sein Gerede viel Leid über die Menschen, besonders Kinder, gebracht. Wann ist die Pandemie zuende? Wenn Lauterbach eine Freundin hat. Da bleibt mir das Lachen im Halse stecken.

    • Lauterbach wurde Scholz doch von Söder untergejubelt.

  22. Inhalt eines Tweet von Lauterbach von Freitag: Covid wird ein Vermächtnis von chronischen Krankheiten hinterlassen. Diabetes und Demenz höchstwahrscheinlich… Impfungen schützen…

    Schade, dass ich den Original-Sreenshot nicht direkt posten kann ??‍⚕️

    Aber man kann immer noch fündig werden

  23. „Lauterbach hat sicher manche Verdienste, indem er beispielsweise schon früh die Dramatik der Pandemie erkannte und erläuterte“
    Nein, das ist kein Verdienst. Lauterbach hat nämlich auch bei der Schweinegrippe und bei EHEC (wir erinnern uns: die belasteten Sprossen aus dem kleinen Örtchen Bienenbüttel) genau dasselbe vorhergesagt (damals nur als wenig gehörter Professor): es wird Millionen Tote geben, es wird um die Welt gehen, es wird uns 10 Jahre beschäftigen…
    Das ist einfach seine Masche, oder seine Verrücktheit. Dieses Mal hat er „Glück“ gehabt und seine Unkenrufe sind einigermaßen eingetroffen. So wie ein Börsenguru der immer einen Crash vorhersagt – manchmal hat er recht.
    Talentiert ist er nur in Sachen eigene Karriere fördern – dabei hilft ihm seine narzisstische Persönlichkeitsstörung insofern als dass er weit weniger Skrupel als andere hat. Lügen, intrigieren, in Szene setzen – all das geht besser ohne Gewissen.

  24. Lauterbach wird in der Geschichte derjenige sein, an dem man die völlige Dummheit und den Kadavergehorsam des größten Teiles der Deutschen Bevölkerung in den Jahren 2020 bis 20?? belegen kann

  25. Lauterbach ein Wissenschaftler? Doch wohl der medizinische Repräsentant einer herrschaftsadäquaten Wissenschaftssimulation, wie wir sie schon in der sogenannten Klimaforschung vorexerziert bekamen. In der Tat ist Lauterbach eine Medienkonstruktion – darin besteht auch sein Risiko: wenn der Wind sich dreht, dann lässt die Journaille ihn brutal fallen. Nehmen wir einmal an, die Nebenfolgen der Impfung würden nicht mehr ignoriert werden können, dann wird der Herr als das heruntergeschrieben, als das er mir jetzt schon erscheint. Nicht als niedlicher Nerd, sondern als eine Figur aus einer mittelalterlichen Totentanzdarstellung.

  26. Laut „Welt“ wollen nur 1/3 der Bürger keine Maske mehr beim Einkaufen tragen. Das haben Leute wie der von einer Angstpsychose getriebene Lauterbach zu verantworten.

    Falschaussagen, Wiedersprüche, Lügen und Panikmache pflastern den Weg des „überzeugten Linken“, um nicht zu sagen Kommunisten., Lauterbach.

    Kompletter Clown!

    • Gestern im Supermarkt. Keine Maskenpflicht mehr.
      Trotzdem rennen gefühlte 95% mit Maulkorb herum!!!

      • Kein Sorge, in ein paar Tagen ist das genau andersherum. Ich freue mich schon diebisch darauf den Maskierten in ihr Kaffeefilter-Gesicht zu lächeln ?.

  27. Fachkompetenz als Wissenschaftler scheint unangreifbar? Wissenschaftler?
    Es ist unglaublich, dass jemand für einen 100seitigen Aufsatz über ‚Gerechtigkeit im Gesundheitswesen‘ einen Doktortitel erhält und noch unglaublicher, dass so etwas als gleichwertig mit einer Habilitation angesehen wird und er dafür einen Professorentitel erhält. Für einen Wissenschaftler können ihn nur Leute halten, die nie etwas mit Wissenschaft zu tun hatten und ich glaube das trifft ebenso auf Lauterbach selbst zu. Ausser Geschwätz scheint er nichts produziert zu haben. Weder hat er im Labor gearbeitet, noch hat er Patienten behandelt. Der bevorzugte sprachliche Modus des Wissenschaftlers ist der Konjunktiv. Lauterbach erinnert mit seinen Prophezeiungen eher an einen religiösen Irren, der ohne öffentliche Aufmerksamkeit nicht überleben kann. Dass seine mit absoluter Bestimmtheit vorgetragenen Prognosen regelmässig falsch sind nimmt er nicht wahr. Es ist ihm nicht einmal peinlich. Was er gestern gesagt hat weiss er heute nicht mehr und die von ihm zitierten Zahlen/Ergebnisse denkt er sich des Öfteren aus. Wir werden von Irren regiert, die von Irren gewählt wurden.

  28. Wie kann man bei dem schon lange vorhandenem Kenntnisstand zum Schluß kommen, daß Covid-19 eine schwere Erkrankung ist und dann dem Panikmacher Lauterbach zugutehalten, daß er drohende Gefahr sofort erkannt und vor ihr gewarnt hat? Das geht wohl nur, wenn man einen positiven PCR-Test als Infektion versteht und nicht weiß, daß Intensivstationen immer gut belegt sein müssen, damit sie sich rechnen.

  29. Der Mann ist kein Fall für Geschichstbücher, der ist ein Fall für ganz andere Sachen, für solche die helfen, den Realitätsbezug wieder herzustellen.

  30. Meine Frau, eine studierte Apothekerin, sagte gerade, dass es in Deutschland garantiert kluge Köpfe gebe, aber man leider in der Regierung immer weniger oder gar keine Expertise antreffe. Dem kann ich nichts hinzufügen.

  31. Sehr geehrter Herr Autor ,jetzt aber lassen Sie mal die Kirche auf dem Gottesacker .
    Wo in aller Welt stellen Sie beim Lauterbach fachliche Kompetenzen fest . In der Medizin doch wohl nicht.
    In der laufenden Beurteilung der Coronamaßnahmen wohl auch nicht .
    Weltmeister in Kassandrarufen mag der Mann wohl sein ,mehr aber nicht .
    Irgendwelche Verdienste ,so klein sie auch sein mögen. Sind nicht zu erkennen .
    Dieser Mann ist die klassische Fehlbesetzung in einem Amte ,welches Sachverstand , politisches Fingerspitzengefühl, volkswirtschaftliches Verständnis erfordern würde.
    Aber Fehlkalkulation ,das Amt der Gesundheitsministers hat ein Nichtskönner ,derweil aber ein Parteisoldat inne .

  32. Ich denke, er ist vor allem ein geltungssüchtiger, korrupter Soziopath.

  33. So, so, der Lauterbach ist also ein „Wissenschaftler“. Verwechselt der Autor den Begriff hier nicht mit dem des Akademikers. Also als Arzt hat er nie praktiziert und auch wissenschaftliche Leistungen sind in seiner Vita nicht zu finden (eine populärwissenschaftliche Publikation reicht leider nicht). Dafür wurde er allerdings während seiner durchaus erfolgreichen politischen Karriere wiederholt als Pharma-Lobbyist auffällig. Es wäre an der Zeit, den Schaden (Sinnhaftigkeit von Lockdowns) den dieser Mann mit seinen apokalyptischen Märchen sowie seiner gesellschaftlichen Spalterei (u.a. durch sein völlig aberwitziges, jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrendem Festhalten an der Impflicht) verursacht hat, zu ermitteln und klar zu benennen. Daher ist der Artikel hier in TE über ihn nicht nur viel zu unkritisch, sondern für mich insgesamt zu oberflächlich und daher enttäuschend! Richtig ist allerdings die Erkenntnis der Rolle der Medien auf Lauterbachs Weg zum Minister und generell der traurige Zustand der sogenannten „MSM“, die offensichtlich ihre Kritikfähigkeit gegenüber der politischen Klasse völlig verloren haben!

  34. Seine Ex-Ehefrau, Mutter gemeinsamer Kinder, hat schon früh vor ihm gewarnt.
    Das wurde nicht ernst genommen und rächt sich jetzt.

  35. Lauterbach ist Lobbyist, deshalb ist er Professor geworden. Fachlich und wissenschaftlich ist er eine totale Niete. Bei Corona lag er immer komplett daneben. Eine funktionierende Presse hätte ihn zerrissen. Die wirklichen Experten für Corona sind die Leute von der „Front Line COVID-19 Critical Care Alliance“ , die mit ihren Therapien ganz viele Leben gerettet haben. Auf die hat Lauterbach nicht reagiert, vermutlich kennt er sie noch nicht einmal. Und hätte er auf sie gehört, hätte er massiven Ärger mit seinen Förderern aus der Pharmabranche bekommen.

  36. Jetzt rächt es sich, das ich alle 40 Sendungen mit KL verpasst habe und auch ansonsten keine Affinität zu seinen Verlautbarungen hege. Ich habe mich die letzten 2 Jahre an meinem beruflichen, familiären und dem Umfeld meiner Bekannten orientiert, was diese Atemwegserkrankung betrifft. Ich will das nicht verallgemeinern, aber in diesem Umfeld gab es keine Pandemie. Ein paar Leute sind natürlich krank geworden, aber meines Wissen ohne long covid oder schweren Verläufen. Das war bei vergangenen Grippenwellen ein ganz anderes Bild. Aber ich lebe auch in keiner Blase, und beschäftige mich noch mit anderen Dingen als Viren. Meine Erfahrung war eher das für die meisten Menschen die Pandemie nach dem ersten Lockdown vorrüber war und man mit dem Virus leben konnte. Nur bei denen die viel TV, Radio und Zeitungen konsumierten stieg der Paniklevel immer wieder an. Obwohl sich im realen Leben nichts pestähnliches tat sind diese Menschen paranoid geworden. Ich arbeite im Baugewerbe und dort gab es keinen Lockdown und keine Maßnahmen an die sich irgendwer hielt. Das gilt bis heute. Handwerker, Eisenbieger, Maurer, Elektriker, Bauschreiner, Schlosser, also alle mit denen ich zu tun hatte, die letzten 2 Jahre, halte ich persönlich für sehr kompetent und bodenständig was die Beurteilung gefährlicher Situationen angeht. Womit wir bei dem angekommen sind was ich von KL so in Erfahrung gebracht habe. Keiner dieser Menschen in diesem Umfeld hätte einen Spahn, eine Merkel, einen KL oder Montgomery gebraucht um die Situation, anhand der erfahrenen Realität einschätzen zu können. Ganz im Gegenteil. KL sagte ja mal das wenn die Impfung notwendig wäre und wirkte, dann würden sich die Leute schon selbst die Impfung abholen. Damit wäre dem gesunden Menschenverstand genüge getan gewesen. Allgemeinverständlich sind auch solche Aussagen wie, die Masken schützen nicht, man impft nicht in eine Epidemie, Lockdowns richten mehr Schaden an als das sie helfen, was China vorgemacht hat war Menschenverachtend und, halten sie Abstand. Diese einfachen Wahrheiten sind es die die Leute in der realen Welt nachvollziehen können und die es ihnen ermöglichen selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen. Was sich in einem KL Kopf abspielt ist aber die Gegenwelt, es ist die Welt auf einem Stecknadelkopf, eine aus dem Nichts geboren und dann zur eigenen Existenz gewordene eindimensionalen Welt. Ich vertraue weiterhin dem was ich sehe und meinen Kollegen. Was da in Berlin, in dieser Blase der krankhaften Isolation vor sich hin degeneriert hat keinen Einfluß auf gesunde Persönlichkeiten.

  37. Lauterbach errang die Sympathien der Deutschen, zeitweise war er bei Umfragen – zuletzt noch im Januar 2022 – der beliebteste deutsche Politiker?
    Das Problem ist nicht allein Lauterbach. Das Problem sind Umfragen, die nichts wert sind. Es wurden 1000 Personen befragt. Und im Ergebnis heißt es dann, daß die Mehrheit der Deutschen…die Deutschen usw.
    Das Volk liest nur die Schlagzeile, dort steht Mehrheit! die Deutschen! Keiner liest das Kleingedruckte. Dort steht, daß 1000 Befragte die Mehrheit/die Deutschen darstellen.
    Viele Umfragen geben das Ergebnis zudem mit der Fragestellung vor.
    Und immer noch gilt der Grundsatz, daß die Umfragen das Ergebnis haben, das den Auftraggebern der Umfragen genehm ist. Kein Umfrageinstitut wird ein Ergebnis präsentieren, das hierzu im Widerspruch ist. Man will schließlich einen Anschlußauftrag.
    Und die Medien werden stets berichten, was ihren Zuschußgeber gefällt, wollen diese doch nicht riskieren, keine Aufräge mehr zu bekommen.
    Wenn es im Spiegel heißt: Karl Lauterbach will weiter an Impfpflicht festhalten, dann ist dies vergleichbar mit Hirnwäsche. Iregendetwas wird schon hängen bleiben. Lauterbach verschweigt, daß es keinen Impfstoff gibt, das Ganze keine Impfung ist, der sog. Impfstoff wirkungslos ist und nach allen Studien gefährliche Nebenwirkungen hat.
    Auf die Experise dieses Herrn kann man verzichten.

  38. Gute Zusammenfassung, aber dieser Absatz stimmt nicht: „Lauterbach ist zudem ein überzeugter Linker, er setzt sich beispielsweise schon lange für die Abschaffung der privaten Krankenversicherungen, eine allgemeine „Bürgerversicherung“ und massive Reduzierung der Zahl der Krankenhäuser zugunsten großer Zentralkrankenhäuser ein.“
    Um für diese Ziele zu sein, muss man kein Linker sein. Das schafft man problemlos auch als (heutzutage immer gern als) Rechter (bezeichneter) wie ich:

    • Auch gesetzliche Krankenkassen können im Wettbewerb zueinander stehen und per saldo eine gute mitgliederfreundliche Politik betreiben, siehe TK.
    • Eine allgemeine Bürgerversicherung kommt jetzt (2022) sicher viel zu spät, hätte aber früher durchaus Sinn ergeben. In Österreich sind trotz ähnlicher Zuwanderung in die Sozialsysteme die Renten sicher und auf angemessenem Niveau, weil es dort seit Jahrzehnten die Bürgerversicherung gibt. Und Österreich ist sicher kein sozialistisches Vorzeigeland.
    • Die Zahl der Krankenhäuser hat Dänemark auf 30 (!) verringert. Auf Deutschland umgerechnet hätten wir dann etwa 400-450. Krankentransportdienste (Land, Luft) wurden in Dänemark massiv ausgebaut. Damit hat man in Dänemark jetzt doppelt so hohe Chancen, einen Herzinfarkt zu überleben, weil man nicht wie in Deutschland vielleicht in einer unter Personalnot leidenden kleinen Klinik ohne passende Gerätschaften und Fachärzte endet.

    In Deutschland wird jeder dritte Euro im Gesundheitswesen verschwendet (also nicht sachgerecht ausgegeben), was überwiegend an undurchschaubaren Kleinstrukturen liegt. Von Digitalisierung brauchen wir bei solchen Verhältnissen nicht mal zu träumen; die elektronische Gesundheitskarte/Patientenakte z.B. kommt erst am St. Nimmerleinstag. Man braucht kein Linker sein, um Geldverschwendung, Schlechtversorgung und überbordende Bürokratie im Gesundheitswesen schlecht zu finden und (drastische – was sonst?) Änderungen zu fordern.

  39. „…sympathischer Vogel mit profunden Medizinkenntnissen eben, ein richtig netter Nerd…“

    Warum wird denn so einer selbst hier so schöngeschrieben?

    Nach einem Medizinstudium mit anschließender Promotion in Gesundheisökonomie ohne eigene berufliche (medizinische) Praxis und der damit verbundenen Verantwortung ähnelt er eher den Absolventen, die nach ihrem Medizinstudium als Pharmavertreter die richtigen Ärzte belatschern.
    Formaler Abschluss, dann fachfremd „Kohle machen“.

  40. In der Tat ist Lauterbach besten-/allenfalls ein selbsternannter „Epidemiologe“ und „Virologe“. Seine publizistische Fangemeinde und – in ihrem Gefolge – die nach Sicherheit unter Pandemiebedingungen lechzende Masse der „schon länger hier Lebenden“ bestätig(t)en ihn in dieser Selbstwahrnehmung bedauerlicherweise.
    Nie ein praktizierender Arzt (trotz der schließlich im „zarten“ Alter von 47 Jahren erfolgten Approbation), verdankt er seine Professur einer zweifelhaften „Habilitation“, einem gesundheitsökonomischen Pamphlet, das ihm, bevor es in Köln als Habilitationsschrfift anerkannt wurde, schon einen zweiten Doktorgrad in Harvard eintrug. Wenn dem so ist, ist das in der Tat ein Musterbeispiel für herausragende Ökonomie beim „wissenschaftlichen“ Arbeiten.
    Ansonsten wurde der Mann (nicht nur durch seine Exzentrik) vor Corona vor allem durch sein gebetsmühlenhaftes Warnen vor dem Salzkonsum und seiner Vorliebe für Krankenhausschließungen in Vorstandsfunktionen von „Gesundheitskonzernen“ auffällig.

  41. Es fällt mir zwar schwer das zu schreiben,aber trotz der Totalausfälle wie Spiegel,Faeser,Lambrecht und auch Lauterbach bin ich froh,das die FDJ Agitatorin von Scholz ersetzt wurde.Wie sagte Henryk.M.Broder noch so passend…“Ich würde mir Merkel nicht mal zurück wünschen,selbst wenn Claudia Roth Kanzlerin wäre“.Ich hege noch die Hoffnung das BK Scholz in der Realität ankommt und die völlig Unfähigen austauscht.

  42. Das Problem ist, dass die Mainstreammedien nicht nur, wie Sie überzeugend darlegen, Täter in diesem unwürdigen Spiel sind, sondern auch Opfer der von ihnen mehrheitlich vertretenen Haltungsideologie (wenn man so will, ihres eigenen, wenn auch zweifelhaften, „Erfolges“). Wie könnten sie denn, selbst wenn sie es wollten, einen Gesundheitsminister Lauterbach für das umfassende Chaos, das er anrichtet und die Lügen, die er verbreitet, überzeugend kritisieren, wenn sie es doch waren, die entscheidend mit dazu beitrugen, ihn überhaupt auf den Schild zu heben, ohne sich dadurch bei jedem, der seinen gesunden Menschenverstand noch nicht ganz durch „Haltung“ ersetzt hat, um den letzten Rest an Glaubwürdigkeit zu bringen?
    Dies gilt ebenso für die weiblichen „Koryphäen“ im Verteidigungs-, Innen- und Familienressort, deren Ernennung der entscheidend von den Haltungsmedien getragen Genderwahnideologie zu verdanken ist.

    • Die Politisierung des genuin medizinischen Themas der Impfung hat eine äußerst ungünstige Auswirkung. Impfskeptiker werden in stark vergröbernder Darstellung einseitig als „AFD-Anhänger“ adressiert, was den „Haltungsjournalismus“ (der statistisch zu 90% Rotrotgrün wählt) in die von Ihnen genannte Zwickmühle bringt, einseitig Partei ergreifen zu müssen – für die Impfpflicht.
      Durch diesen verfahrenen Mechanismus ist jeder Einwand/jede Diskussion in den Hauptmedien von vorneweg entschieden. Bis man mal selbst zum Arzt muss (wenn man es noch schafft): Das Sterben der Bürgermeister
      Quelle:https://report24.news/ploetzlich-und-unerwartetes-sterben-von-buergermeistern-unter-60-jahren/

  43. Ein, gelinde gesagt, eigenartiger Beitrag. Viele Kommentatoren haben hier schon Richtiges dazu gesagt. Wissenschaftler bin ich, wenn ich als Wissenschaftler arbeite, das ist doch kein Titel, ähnliches gilt für Arzt. Sicher hat der Autor insoffern recht, als Lauterbach im Unterschied zu vielen anderen Ministern zumindest über eine ressortnahe formale Kompetenz verfügt. Letztlich zeigt sein Beispiel aber nur, dass das u.U. auch nichts hilft bzw. in so einem Amt nicht das wichtigste ist. Es kann nämlich auch zu einer gewissen Beratungsresistenz führen, da sojemand meint, es selbst am besten zu wissen. Das Problem mit den Ministern ohne Ressortkompetenz ist m.E. auch weniger die fehlende Ressortkompetenz, sondern deren Narzissmus und Größenwahn und generelle Überforderung mit einem solchen Amt. Sie haben ja oft gar keine überdurchschnittliche Kompetenz, ausser im Bereich der Selbstdarstellung. Die Kompetenz ist in den Häusern vorhanden. Ein Minister ist letztlich ein Manager, Verkäufer u.ä. Ich würde mal behaupten, Habeck kann ein besserer Minister werden als Lauterbach, weil er weniger beratungsrestent zu sein scheint. Ein besserer heisst aber noch lange nicht, ein guter.

  44. Als KL nach Abschluss seines Medizinstudiums zum ersten Mal mit Patienten, d.h. echten Menschen, zu tun hatte, hat er versagt und die Flucht ergriffen zu einem Fach fern vom Umgang mit kranken Menschen, zur Gesundheitsökonomie. Da konnte er beim Geschäftemachen mit Kranken Geld verdienen, ohne auch nur einen sehen zu müssen: PR für unzureichend geprüfte Medikamente, Profitsteigerung von Klinikkonzernen zu Lasten der Patienten etc. Dazu passt seine menschenverachtende Angstkampagne zur Verlängerung der Corona-Hysterie zum wirtschaftlichen Vorteil seiner Klientel

  45. Mit Verlaub: Lauterbach hat meiner Kenntnis nach lediglich einen „Doctor Sience“ und keinen „PhD“ gemacht, was wohl eine Art Miniabschluss ist. Seine Doktorarbeit soll von Niveau und Tiefgang nicht mal einer Bachelor-Arbeit würdig sein. Daher versucht er deren Veröffentlichung seit Jahren zu unterbinden. Zudem hat Lauterbach in mehreren Medizinskandalen der Pharmaindustrie einen Freibrief ausgesprochen: Sibutramin, Lipobay und Schweinegrippen-Impfung. Dieser Mann ist m.M.n. ein gefährlicher Irrer.

  46. Noch einer, der Lauterbachs fachliche Qualifikation illusionär verkennt.
    Erstens ist Lauterbach trotz seiner Titel alles, nur kein „Wissenschaftler“. Er ist und war Berufspolitiker und Lobbyist.
    Zweitens besitzt Lauterbach persönliche Fachexpertise lediglich in Gesundheitsökonomie. Mit Betonung auf Ökonomie.
    In Bezug auf die medizinischen Aspekte einer Viruserkrankung ist er aufgrund seiner beruflichen Biographie .schlichtweg inkompetent.
    Und zur integrativen Beurteilung komplexer Probleme bedarf es entsprechender Persönlichlichkeitseigenschaften. Oder sagen wir andere, als die von Herrn Lauterbach.

  47. Er ist weder Professor noch ein Wissenschaftler. Vlt. hat er einen Doktortitel, aber von der eigentlichen Materie hat er m.E. keine Ahnung und auch keinerlei Berufserfahrung. Sein angebliches „Wissen“ bezieht er nur aus Studien von „Hawwad“. Ich bin mir sicher, mehr als die Einleitung liest er auch da nicht. Er ist ein Lügner (wie so ziemlich alle in dieser reGIERung) und Hochstapler. Ein Phrasendrescher, ein durchgeknallter Irrer, dem viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird! Ach ja, ein Mörder ist er auch! Damit ist alles zu dieser Figur gesagt. Wer solche Menschen gut findet und beachtet, hat wohl selbst erhebliche kognitive Defizite und sollte besser zum Arzt gehen (wenn man da überhaupt etwas machen kann).

  48. Tut mir leid, ich kann bei diesem Mann kein fundiertes Wissen feststellen. Er „ lebt“ vom „ Lesen“ dubioser Veröffentlichungen und verkauft es in den ÖR als seine *Erkenntnis*.. Er ist kein Epidemiologe, hat überhaupt kein solides Studium in dieser Sparte absolviert. Er ist ein reiner Pharma-Lobbyist…die Schweinegrippe-Impfung spricht Bände ( findet man im Netz)..Dieser Mann ist rücksichtslos….ihm sind die Bürger völlig egal..Was er plant, widerspricht in hohem Grade unserem Grundgesetz..Was ich mir für ihn wünsche, darf ich hier nicht schreiben…

  49. Lauterbach leidet darunter, dass ihm, dem Aktivisten, das Tätigkeitsfeld abhanden gekommen ist. Der ärztliche Allgemeinverstand sagt, dass Covid, ein Erkältungsvirus, sich in „unproblematisch“ (Schnupfen),“problematisch“ (Parainfluenzaviren), „gefährlich “ (echte Influenza) einreihen wird. Es wird im Mittelfeld landen, so sieht es jetzt aus. Nachdem es allen Grund gab, die Covid-Panik im April 2021 als überwunden anzusehen, hat die Politik es nicht geschafft, dem neu gewonnenen Machtfeld zu entsagen, stattdessen immer wieder aufs Neue als Spielfeld eigener Profilierungen missbraucht. Diese Korruption der Macht ist immer noch wirksam und die med. Wissenschaft hat diese leider nicht eingedämmt, sondern noch befördert. Alle die, welche versuchten zu argumentieren, wurden als Schwurbler oder Rechtsradikale verleumdet. Menschliche Niedertracht ist es , was von Covid überbleibt.

  50. Diese Beliebtheitswerte hatte ich immer für Publikums-Ironie gehalten. So ähnlich wie bei der „Goldenen Himbeere“ in der Filmbranche…

  51. Guter Artikel, genau so ist es. Lauterbach, aber nicht nur er, können dilettieren so viel sie wollen, die Medien stehen fest hinter ihm. Da die meisten Menschen zu bequem sind, sich alternativer Meinungen zu bedienen nimmt das Unheil eben seinen Lauf. Ich kenne viele, politisch nicht nur interessierte sondern auch kritische Menschen . Von denen aber liest niemand, tichys, achgut, Junge Freiheit um nur diese drei Publikationen zu nennen. Die sitzen vorm Fernseher, lesen allenfalls noch die Regionalpresse. Die haben wirklich von Nichts eine Ahnung. Wenn ich denen etwas erzähle von dem was ich z.B. hier lese, schauen die mich völlig entgeistert an. Zugeschickte Artikel werden nicht selten, wenn überhaupt gelesen, als nicht glaubwürdig abgetan! Insofern kann ein Lauterbach schalten und walten wie er will! Daran wird sich definitiv nichts ändern!

  52. Fachkompetenz als Wissenschaftler scheint unangreifbar. Trotzdem gibt es viele Gründe, warum der 59 Jahre alte Mediziner mit Professorentitel,“
    Das ist Satire. Stimmt´s?

  53. Wenn Lauterbach fachliche Kompetenz besitzt, was sind dann Prof Bakthi oder Dr. Wodarg? Sind das dann Medizin Götter? Im Gegensatz Karl Lauterbach haben diese Fachmänner nämlich schon zu Beginn darüber aufgeklärt, was von Corona zu halten ist. Die hatten mit allem recht, bekamen dafür allerdings keinen Ministerposten. Ihr Lohn bestand in Ausgrenzung, Ächtung und öffentlichen Tribunalen.
    Das sollte der Autor dringend nochmal recherchieren und dann in den Podcast von Paul Brandenburg reinhören – auch ein richtiger Arzt. Der betitelt Lauterbach mit dem einzig richtigen Terminus: Verbrecher.

    • “ … Prof. Bhakdi oder Dr. Wodarg …
      Im Gegensatz Karl Lauterbach haben diese Fachmänner nämlich schon zu Beginn darüber aufgeklärt, was von Corona zu halten ist. …“

      EXAKT,
      … und genau diesen wirklichen Wissenschaftlern, geübten Fachleuten, verantwortungsbewussten Ärzten und schlicht ‚guten Menschen‘, die das Wohl von uns Bürgern/Abhängigen im Blick haben (statt ihr eigenes monetäres oder krankhaft machtgieriges), verdanke ich es, dass ich NICHT mRNA-GEIMPFT bin!

      Ich bin GESUND.
      Solange bis mein eigener Körper m/s/ein Ende bestimmt.
      Ohne fremdbestimmende ‚Gen‘-Therapie …

      plusminus – s. Leserkommentare
      Click ► Impfschäden – wie Deutschland bei der Erforschung hinterherhinkt

  54. Zur Ergänzung: Karl Lauterbach warnte auch keineswegs frühzeitig vor den Gefahren einer Pandemie sondern im Gegenteil bestritt dieses noch im März 2020 gegenüber Professor Kekulé, der dieses in in einer Phoenix Sendung bereits konstatierte.

  55. Logisch , wenn der Irre in jeder
    Quasselshow der zwangsfinanzierten Staatlichen Propagandasender eine Plattform für seinen Senf geboten bekommt und Millionen Zuschauer sich die Gehirnwäsche reinziehen , dann klappt auch mit den Ministerdiäten und einer saftigen
    Pension , trotz Totalversagens.
    Das letzte Wort trifft übrigens für den Rest der Regierung eben so zu.

  56. Geht´s noch?
    Die „beliebte“ Person Lauterbach mit merkwürdiger Promotion und Dissertation -> G.Frank, Ache“Der merkwürdige Professor..“ – hat mM mitnichten soziale, oder fachliche Komptenzen die er sinn -, und wertstiftend für eine Gesellschaft einbringen könnte, oder es getan hat.
    Als Lobbyist, zT. gleichzeitig(!) für Big-Tox-Pharma, Privatklinikkonzerne,sowie der kranken Kassen, und als „Berater“ im BMG bei Ulla Schmidt -Dienstwagen steht mir zu!- hat er immensen Flurschaden angerichtet, -> Lipobay-,Reductil-Bewerbungen, -> DRGs in KHs, -> „marktangepasste“ Schließungen von KHs, -> Risikostrukturausgleich, -> „lukrative Krankheitsepisoden“ zB. DMPs mit Korruption bei kranken Kassen/Ärzte/kranke Häuser -> systematische Betrügereien durch Upcoding!, -> Über-Fehlbehandlungen von Patienten, etc., mit zu verantworten.
    Als öffentlich selbsteingeständiger dem Alkohol zugeneigter Selbstliebender, der diesem, und vllt. auch anderen psychotropen und neuroziden Substanzen?- schon etliche Hirnzellen geopfert hat, wie er auch immer wieder auffallend eindrucksvoll darbietet -> zB. narkolepsieähnliche Anfälle, extrapyramidalähnliche Ausfallsymptomatiken, etc.- bedarf er wohl eher dringend fachspezifischer Betreuung, um dann wenn wieder detoxikiert und rekonvalesziert, entsprechend seiner Mit-Wirkungen uU. juristisch gewürdigt werden zu können.
    In Büchern wird er möglicherweise vermerkt sein, aber nicht in geschichtlichen, sondern in juristischen-

    • Ganz unabhängig von der Beurteilung des Coronageschehens: Schaut man sich das Verhalten Lauterbachs in den vergangenen Jahren unbefangen an bekomme ich den Eindruck vermittelt, mit diesem Herrn stimmt so einiges nicht. Von der Kindheit (keine Loslösung von der Mutter) bis zum krankhaften Geltungsdrang heute – Herr Lauterbach sollte dringendst in psychiatrische Behandlung.

  57. Nach den Worten seiner Ex-Frau ist der Mann ein Hochstapler. Jeder, der noch über einen einigermaßen gesunden Menschenverstand verfügt, konnte aus seinem Geschwätz als Dauergast in den diversen Talkshows erkennen, dass der Mann erhebliche Probleme hat. Und so was kann in Deutschland Minister werden. Das ist auf jeden Fall erstaunlich.

    • Es wäre verheerend, wenn sich herausstellen sollte dass eine Person die in ihrem Amt eine medizin-historische Entscheidung fällen soll (Lt. Pfizer-CEO Bourla wurde noch nie ein einziges Medikament m-RNA Basis auf den Markt gebracht) durch eine gewisse „überschiessende Individualdisposition“ in seinem Urteilsvermögen kompromittiert sein könnte.
      Aber „besondere“ Typen, die sich ihrer Mission metaphysisch aufgeladen wähnen, waren schon immer die naheliegendste Wahl für „besondere Anlässe“.

  58. Herr L. ist kein Wissenschaftler. Er hat immer wieder gezeigt, dass er Studien falsch interpretiert, mit unbelegten Behauptungen operiert, völlig einseitig Daten rezipiert usw. Da fehlt es an allem, was einen Wissenschaftler ausmacht, und bei mir – und sicher nicht nur bei mir – würde ein Doktorand, der sich so aufführt, stante pede und hochkant hinausfliegen. Herr L. ist kein Epidemiologe, dazu fehlt ihm alleine schon der Hintergrund in Statistik. Gleiches gilt für mathematische Modelle. Gleiches gilt für klinische Medizin, in der er keinerlei Erfahrung hat. Gleiches für Immunologie. Usw. Er hat nur eine – sehr begrenzte – Erfahrung in Gesundheitsökonomie. Seine beiden Doktorarbeiten sind Billigware, er ist nicht habilitiert und wurde zum Professor ernannt, ohne einer Habilitation äquivalente Leistungen aufzuweisen. Herr L. ist – gemessen an meinen, sicher nicht ganz unüblichen Standards – nicht nur kein Wissenschaftler, sondern ein regelrechter Scharlatan. Von dem in den obersten Perzentilen liegenden Geltungs- und Aufmerksamkeitsbedürfnis und den klaren Indikatoren einer narzisstischen, pathologischen Persönlichkeit abgesehen. Prominenz und Position des Herrn L. sind ein Indikator des verbreiteten intellektuellen Niveaus in diesem Land, und zwar speziell der Masse der Journalisten sowie der vielen sog. Mitbürger, die ihn gut finden, gewählt haben usw. Mein Urteil „intellektuell nicht satisfaktionsfähig“ erlaube ich mir 1:1 auf diese zu übertragen. Entpuppt sich jemand als Adept von Herrn L., so ist meine Reaktion jedenfalls: kann ohne Gefahr eines intellektuellen Verlustes ignoriert werden.

  59. Hannah Arendt prägte den Begriff der „Banalität des Bösen“. In der aktuellen Situation kann man den Begriff der „Banalität des Irren“ anführen. Beides erschreckende Erkenntnisse.

  60. Sein Erfolg ist in dem Mitleid begründet, dass man mit ihm hat, wenn man ihn sieht und reden hört. „Der Arme“ heißt es landauf, landab.

  61. Bitte plappert doch nicht überall diese FakeNews von der großen Beliebtheit Lauterbachs nach. Das ist Mist! Das ist erfunden!

  62. Seit wann ist Karl L. „Epidemiologe“? er ist das mitnichten!
    Auch seine „Kernausbildung“ zum „Gesundheitsökonom“ basiert auf einem einjährigen „Kaufstudium“ bei „Hawward“ 🙂
    Seine Ex-Frau hat dazu eigentlich alles Wesentlche gesagt,der „gute“ Mann schmückt sich mit fremden Federn,und das zu gern

  63. sicher haben die Medien eine sehr große Macht und wenn die Medien nur noch die Einheistfront bilden und in eine Richtung maschieren ist das sehr fatal .
    aber das nichts neues , nicht umsonst saß ein Herr J.Streicher in Nürnberg auf der Anklagebank , angeklagt wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und wurde zum Tode verurteilt .
    Die Presse hat Macht und Verantwortung , das heutige problem ist , Verantwortung müßen die nicht mehr fürchten solange sie auf der „richtigen“ Seite stehen , aber zu sicher sollten sie sich nicht fühlen , wie das Beispiel Streichers einducksvoll zeigt .

  64. Wenn es in einigen Jahren Corona-Tribunale, Untersuchungsausschüsse oder auch Corona-Sondergerichte geben wird, dann werden Covid-Karl und „Lanz der Schwätzer“ einen Platz in der ersten Reihe – der Anklagebänke – haben.

  65. Zunächst vorweg:
    Herr Lauterbach ist kein akademischer Professor. Er hat weder eine Habilitation oder ähnliche Leistung vollbracht, sondern ist im Zuge seiner Parteitätigkeit zum Amtsprofessor ernannt worden. Im öff. Dienst gibt es ja, an der Besoldung ausgerichtet, die Laufbahn „Rat, Oberrat, Direktor und PROFESSOR. In diese Kategorie gehört „Professor“ Dr. Lauterbach.
    Irritierend an diesem Artikel ist die Tatsache, daß Herrn Lauterbach auf der einen Seite Kompetenz unterstellt wird, ein paar Zeilen später aber seine Widersprüche aufgrund mangelnder fachlicher Eignung dezidiert aufgezählt werden.

    Kurzum:
    Wäre ich heute Chefredakteur beim ÖRR, dann würde ich die Sendung „Einer wird gewinnen“ reanimieren. Als Hauptpreis würde ich dem Sieger 10 kräftige Tritte von Herrn Lauterbach in den Allerwertesten ausloben.
    Ich bin überzeugt – abgesehen von den unglaublichen Einschaltquoten – 80% der BRD-Bürger würden sich um eine Teilnahme am Wettbewerb bewerben….

  66. Lauterbach ist als Mediziner ungefähr so kompetent wie Merkel als Physikerin. Auch die völlig unkritische Rolle der MS-Medien ist in beiden Fällen ähnlich gelagert. Die angebliche Kompetenz dieser politischen Irrfahrer wird überhaupt nicht hinterfragt. Die vielen Scherbenhaufen, die solche Leute verursachen bzw. hinterlassen, sind ja inzwischen nicht mehr zu übersehen.

  67. Was die meisten Menschen niemals erfahren werden: Die Public Scholl der Universität Harvard heißt heute „Harvard School T. H. Chan of Public Health“. Die Familie Chan sind Hongkonger Oligarchen und haben diese Stiftung für 350 Millionen Dollar gegründet. Von dieser Schule stammen die Experten, die wir heute im TV sehen! In Deutschland ist es Prof. Dr. Tobias Kurth von der Charité, tonangebend ist auch Prof. Dr. Karl Lauterbach, der auch heute noch Geld von dieser Stiftung bekommt! Dr H. Schöning: „Ein paar superreiche Oligarchen kaufen sich die Institute von Harvard oder der John-Hopkins-Universität! So ähnlich wie B. Gates, der der größte private Sponsor der WHO ist, ist es Michael Bloomberg (ein Medienmann), er hat die größte Einzelspende als Privatperson an die John-Hopkins-Universität geleistet und zwar über 1 Milliarde Dollar. Die Zahlen, die wir zu Corona bekommen, bekommen wir also präzise von der Bloomberg School der John-Hopkins-Universität. Er zahlt, bestimmt die Zielrichtung: Er hat sie praktisch damit gekauft. Das Gleiche ist auch mit der Harvard School für das öffentliche Gesundheitswesen …. („Game Over“, Dr. H. Schöning)

    • Das kann ich auch für das MIT in Cambridge/ Massachusetts bestätigen: auch da gab es eine „gesunde“ Mischung aus Hochbegabten und Hochfinanzierten, im übrigen das Geschäftsmodell nicht nur der Ivy League Universitäten.

  68. „Lauterbach hat sicher manche Verdienste, indem er beispielsweise schon früh die Dramatik der Pandemie erkannte und erläuterte.“ Uahaha, der war gut.

  69. Diese Staatsmedien sind nur zum Teil Schuld an der Überbewertung des Herrn Lauterbach. Schuld haben auch die Deutschen, deren kein geringer Teil zu faul ist zum Selberdenken bzw. Widersprüche zu hinterfragen und sich bei anderen Medien zu informieren. Wer aber bis jetzt, selbst nach einer 4. Impfung, noch nicht bemerkt hat, wie verlogen die ganze Impfkampagne samt Herrn Lauterbach ist, und sich weiter von den Staatsmedien in Panik versetzen lässt, hat es nicht anders verdient, als belogen zu werden.

    • Die Deutschen folgen dem Flötenspieler mit der betörendsten Musik. Diesmal spielt Lauterbach die Flöte. Die Melodie ändert, das Spektakel bleibt stets das Gleiche….

  70. Den Rest des Artikels spare ich mir. Ich habe bis zu dem Satz gelesen, dass Lauterbachs fachliche Kompetenz nicht angezweifelt werden können. Echt jetzt? Allein sein Geschwafel tagtäglich, Unsinn erster Güte. Aber die Definition von Kompetenz ist eben individuell verschieden. Er zitiert Studien aus Harvard, ob es sie gibt oder nicht, und auch noch falsch teilweise. Er plappert und plappert, ich habe den Eindruck, dass die Quote irgendwie erfüllt ist, denn er kommt mir vor wie ein Plaudertäschchen, oder früher nannte man alte Waschweiber. Was die von ihm gepriesene bzw. künftig aufgezwungene sog. Impfung wirklich ist, kann man sich in einem Video auf politikstube anhören.

    • Gerade erst heute hat er wieder eine Studie getwittert, deren Inhalt er nicht verstanden hat, infolgedessen falsche Schlüsse veröffentlicht hat. Und keiner stoppt den Mann.

    • Schade, dass ich den Artikel nicht mehr lesen konnte, denn nach Herrn Lauterbachs Expertise bin ich schon tot! („Geimpft, genesen oder leider verstorben“!)

      Ok, Scherz beiseite: Dieser Artikel macht mich etwas fassungslos. Das ist ja schon beinahe Lobhudelei. Dieser Irre gehört für mich entweder in Behandlung oder vor einen internationalen Gerichtshof!

  71. Bin ich hier im falschen Film? Lauterbach ein Wissenschaftler? Der Mann hat hinreichend bewiesen, dass er nicht logisch denken kann. Eher ein Gegenbeispiel. Versteht auch nicht die (Junk-)Studien, aus denen er zitiert, von von dem, was während der Panhysterie „abging“ oder bezüglich der sogenannten „Impfungen“, fachlich ebenfalls nichts.
    Und welche „Mittelmäßigkeit“ in der Politik haben wir? Das wäre ja schon ein Glücksfall…. Was sich da in Berlin austobt, ist inzwischen unterste Schublade, wobai offensichtlich immer noch sehr viel Luft nach unten ist.

  72. Herr Trankovits,
    ich versichere hiermit, dass Herr Lauterbach keinesfalls über hinreichende Kenntnisse in der Immunologie, der Virologie oder der Epidemiologie verfügt. Ansonsten stimme ich mit Ihnen überein: die heute verfügbaren Medien haben Lauterbach „gemacht“.

  73. Nach meinem Kenntnisstand ist Karl L nicht Epidemiologie und was er wann erkannt hat, war alles Moegliche, nur reakiter keine Pandemie oder etwas, was die darauf folgenden Aktionen auch nur ansatzweise gerechtfertigt haetten. Tatsaechlich ist es auch sein “ Verdienst“ , einen realiter nicht einmal andeutungsweise vorliegenden Tatbestand derart „überzeugend“ zur Panikerzeugung einer mehrheitlich neurotischen Gesellschaft missbraucht zu haben, von einer sehr wahrscheinlichen eigenen Psychopathologie oder konkret Angstbessenheit abgesehen. Zu den „Medien“ gehoert das, was wir als hochgeruehmte Unabhängigkeit oder Pressefreiheit mit einer Art Verfassungsrang bezeichnen, aehnlich der „Unabhängigkeit“ der Rechtssprechung, eine VOM Ansatz her ebenso richtige wie glorreiche Idee. Leider „schützt“ die Idee alleine nicht vor den bekannten Entwicklungen, die inzwischen sogar als eine Art Pervertierung und Missbrauch dieser Idee beschrieben werden koennen. Dieser Missbrauch ueberfaellt keineswegs nur offen totalitaere Systeme wie man hierzulande konstatieren darf. Die Entwicklung laeuft nur etwas anders ab, so wie sich auch nur die angewandten Methoden zwischen den offen totalitaeren Systemen und den Fassaden – oder Pseudodemokratien wie in Deutschland unterscheiden. Natuerlich findet, von raren Ausnahmen abgesehen, weder eine mediale, noch eine richterliche Kontrolle des Regimes mehr statt. Damit sind auch Sinn – und Zweck der Unabhaengigkeit oder Freiheit (vor staatlicher Gewalt) obsolet geworden und, wie in vielen anderen Bereichen, nur noch eine Simulation. Die Mainstreammedien haben sich damit selbst ihres rechtlichen Schutzes begeben, denn sie sind von Kontrolleuren zu (wichtigen) Teilen des Regimes geworden. Die rechtliche Folgen daraus sind „eigentlich“ klar, allerdings werden sie vom anderen, dafuer zuständigen, Part, allen voran das BVerfG nicht nur nicht gezogen, sondern die Agitation des ÖR wird, obwohl klar die Grundlage verletzend, vorsaetzlich verteidigt. Das sollte nicht verwundern, denn auch das BVerfG ist inzwischen Teil eines Herrschaftsapparates und simuliert lediglich seinen eigentlichen Auftrag. Dieses Gericht waere natuerlich in einem Rechtsstaat dazu aufgerufen, die Entwicklung des ÖR zu bremsen. Das Mittel dazu ist bekannt. Da es keine rechtliche Möglichkeit gibt, die „Wandlung“ von Presse ( und höchstem Gericht) zu Teilen des Regimes und damit zu sich innerhalb des (damit geschlossenen) Systems selbst“ helfenden“ und verteidigenden Akteuren, rückgängig zu machen, bliebe wieder einmal, nach der zutreffenden Kritik, die Frage nach der „Loesung“, jedenfalls dann, wenn man angesichts der durchaus dramatischen Folgen dieser Entwicklung fuer die FDGO einen Korrekturbedarf anerkennt. Auch hier gilt, dass die Teile oder Subsysteme des Systems nicht freiwillig aussteigen werden, warum auch. Die einzige Partei, die aehnlich Johnson am „dysfunktionalen“ Subsystem ÖR ruettelt, ist bekanntlich des „rechten Teufels“ . Und nun?

  74. Es ist ja auch einfach für die Medien. Anstatt sich mit solch Themen wie Russland, Putin und des seit der Widervereinigung schwelenden Konflikts mit Russland zu beschäftigen, kann man sich mit so Leuten wie Lauterbach eine goldene Nase schreiben, ohne was können zu müssen.
    Die westliche Medienlandschaft ist mit einer daily soap zu vergleichen: oberflächlich, seicht, mit Spannungsspitzen und immer wiederkehrenden Dramen. Da passt so eine Figur wie Lauterbach als Antagonist natürlich toll ins Gesamtkonzept einer breits ausgerollten Berichterstattung über ein bißchen Nichts.
    Man muss sich einfach nur bewusst machen, wie sinnlos 99% aller Medienberichte im Grunde sind, dann kann man sie auch besser ignorieren. Denn wirklich langfristig relevante Informationen wird man dort nicht herausfinden können.

    • Das stimmt nicht. Die Medien waren regelrecht geil darauf, dass es in der Ukraine endlich losgeht und bemühten sich nach Kräften, ein entsprechendes Szenario herbeizuschreiben.

      • Es geht doch nicht nur um die Ukraine. An der geilt sich die Medienlandschaft doch auch nur oberflächlich auf. Wirkliche Informationen zu den Hintergründen bezüglich des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und Russlands mit Europa im Allgemeinen findet man dort vergeblich.
        Für die Medien ist es nur relevant, weil man dadurch ein neues Narrativ für eine humanitäre Krise und der darauß resultierenden Flüchtlingsbewegung schaffen kann. Dass diese wieder mal völlig aus dem Ruder läuft wird, wenn überhaupt, nur sehr oberflächlich behandelt, wenn es einfach zu offensichtlich wird.

  75. Der hat doch keine autistischen Züge.
    Den eigenen Kindern Masken aufsetzen, die für diese gefährlich sind. Das macht kein Autist.
    Das ist einfach ein narzisstischer Soziopath, der in seiner eigenen völlig beschränkten Welt lebt.

  76. Wie befürchtet, erwies sich der Epidemiologe mit Harvard-Abschluss


    Er ist kein Epidemiologe! Sein Abschluß in Harvard ist nicht in Epidemiologie, das war nur „Nebenfach“

    • Korrekt, er hat einen Abschluss in Health Care Management.
      Mit Viren hatte dieser Mensch noch nie zu tun. Im Gegensatz zu seiner Ex-Frau, die eine echte Epidemiologin ist. Die hätte sich mit ein paar Minuten Recherche aufdecken lassen. Der Autor übernimmt hier aber lediglich die Mainstream Propaganda.

  77. Ein Lehrbeispiel über die fatale Macht der Medien und die Mittelmäßigkeit der politischen Klasse heute.“
    Vor allem ein Lehrbeispiel für eine flächendeckend intellektuell andersbegabte Bevölkerung. Da muss sich ja jeder Quallenschwarm fremdschämen.

  78. „Die“ Medien sind eine Sache. Der ÖRR ist eine andere.
    Und dass es nicht gelingt, diese Einflussnahme durch den ÖRR, dessen Absturz in eine Propagandamaschine zu verhindern, zeigt unsere Abgründe.
    Dabei hat der EuGH den ÖRR bereits als staatsfinanziertes Medium eingeordnet!

  79. Wer hat denn die Macht über die Medien?

    Der ÖRR wird direkt über Rundfunkräte von der Politik beherrscht, bei den privaten Medien hat die Politik über Subventionen und Werbeetats (z.B.“Kampf gegen rechts“) Einfluß gekauft, dazu kommen Meinungsmacher der NGOs, wobei man sich fragt, warum sich regierungsfinanzierte Organisationen überhaupt so nennen dürfen.

    Die Politik lässt sich von Medien treiben, hat aber zugleich maximale Kontrolle über die Treiber.

  80. Ein viel zu netter Artikel über Lauterbach, Herr Trankovits!
    Ja, es waren die deutschen Medien, die ihn ganz nach „oben“ geschrieben haben. Bis heute hört man noch sehr wenig Kritik, auch Fragen zu seiner total wirren Corona-Politik kommen kaum.
    Aber lange wird sich Lauterbach nicht mehr als Gesundheitsminister halten können: fällt Corona, fällt auch er. Langsam finden sich auch mehr und mehr Wissenschaftler, die dem PEI und auch Lauterbach die richtigen Fragen stellen.
    Das PEI stellt sich bisher noch taub und reagiert nicht: kritische Anfragen zur Wirksamkeit und Schäden werden noch stur ausgesessen, aber wie lange noch? Die Stimmen werden lauter und es werden mehr….

  81. Lauterbach „einer der beliebtesten Minister“? Habe ich da irgendwas verpasst? Ich kenne niemanden, dem Lauterbach sympathisch ist, oder der ihn als Gesundheitsminister für kompetent hält.

  82. Lauterbach sitzt im Aufsichtsrat eines profitorientierten , großen , privaten Kankenhauskonzerns.
    Seine Aufgabe dort ist , andere Krankhausträger,die als Kokurenz anzusehen sind zu behindern und klein zu halten.
    Er ist inzwischen als Minister die Vertretung der Phamaindustrie be der Bundesregierung.
    Lauterbach hat nie als Arzt gearbeitet, er ist weder Infektologe noch Epedemieologe.
    Er ist lediglich Gesundheitsökonom.
    Welche Verdienste er, außer bei der Pharmaindustrie und dem Krankenhauskonzern , hat , erschließt sich mir nicht.
    Ebensowenig wie einer mit verfaulten Zähnen, der interessengeleite , bewusst falsche Prognosen in die Welt hinaus posaunt und Unwahrheiten verbreitet, beliebt sein soll.
    Bei wem ?
    In Mitteldeutschland jedenfalls ist er es ganz sicher nicht. Hier hat man ein sicheres Gespür für Leute, die andere hinter die Fichte führen wollen.

  83. Jeder Bericht über Herrn Lauterbach sollte mit seiner Vorgeschichte beginnen:

    1. Mitarbeit an einer Leitlinie zur Zulassung von Sibutramin
    2. Lauterbach und Lipobay
    3. Lauterbach im Aufsichtsrat vom Rhön-Klinikum
    4. Mitarbeit an der Umstellung auf Fallpauschalen in KKH unter Ulla Schmidt
    5. noch in 2019 (?) verlang Lauterbach die Reduktion der Anzahl der Krankenhäuser auf die Hälfte!

    Da diese Vorgeschichte für viele kaum bekannt ist, sollte man sie meiner Meinung nach darstellen. Dann kann man auf „heute“ wechseln.
    Er ist kein Epidemiologe, sondern Gesundsheitsökonom – was er, sieht man seine Geschichte an, zum Nachteil vieler umgesetzt hat.
    Leider muß man Karl Lauterbach meiner Meinung nach in die von Curt von Hammerstein beschriebene Kategorie „Dumm und fleißig“ einordnen – die Gruppe, die die größte Gefahr für ein Gemeinwesen darstellt, wenn sie in eine Position kommt, in der sie Macht ausüben kann.

    • Rhön Klinikum: dem Liz Mon/Bertelsmann Konzern zugehörig, sollte ergänzt werden.

  84. „…mit seinem transusig wirkenden, rheinischen Singsang…“ hatte er genau den Ton getroffen, den das grenzdebile ZDF-Publikum aufzunehmen in der Lage war.

  85. „Lauterbach hat sicher manche Verdienste, indem er beispielsweise schon früh die Dramatik der Pandemie erkannte und erläuterte. Seine unermüdlichen Anstrengungen, den Bürgern die harten Maßnahmen verständlich zu machen, sein stetes und sicher aufrichtiges Suchen nach der besten Strategie zur Eindämmung von Corona in Deutschland sind aller Ehren wert.“
    Hier irrt der Autor. Die mäßige Gefährlichkeit von Corona für den Großteil der Bevölkerung war sehr bald, nach wenigen Wochen, für jeden erkennbar, auch für Lauterbach. Harte Maßnahmen waren demnach nicht angebracht. Lauterbach trägt daher eine wesentliche Mitverantwortung für alle Schäden durch die Maßnahmen. Das gilt auch für die Impfschäden.

  86. In die Geschichtsbücher. Welche Bücher? Es wird den hoch dotierten Lauterbach-Corona-Gesundheitspreis geben. Welche Überraschung er bekommt den Ersten, den Zweiten und den Dritten. Danach wird vielleicht wieder gewählt.

  87. Eine Karriere für die Geschichtsbücher oder auch für die Gesetzbücher muss und wird sich zeigen. Mit den Umfragen bin ich eher vorsichtig. Selbstverständlich hat er einen Fanclub das will ich nicht in Frage stellen. Ob er ein beliebter Politiker oder sogar der Beliebteste ist, daran habe ich große Zweifel. Letztendlich gehen nicht 100.000 für die Coronamaßnahmen und für Herrn Lauterbach auf die Straße. Ich persönlich glaube Umfragergebnisse braucht es immer dann, wenn es nicht so gut läuft und man von dem Gegenteil überzeugen muss. Brauche ich selbst Umfrageergebnisse? Für was denn? Am 10.12.2021 gab es eine Umfrage zu Herrn Scholz, Ergebnis 77 % haben postive Erwartungen an einen Kanzler Scholz. Warum haben ihn diese 77 % nicht im September gewählt? Ich glaube das Ergebnis der SPD war auf die Zahl der Wahlberechtigten bezogen eher bescheiden.

  88. Lauterbach beliebtester Minister? Eher wohl Nervensäge, Heuchler, Dummschwätzer und bester Freund der Pharma. Beliebt ist er nur als Hofnarr dieser sogenannten Regierung.

  89. Karl Lauterbach – eine Karriere für die Geschichtsbücher
    Korrekt müsste es heißen:
    Karl Lauterbach-eine Karriere für die Justizbücher.

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