Erst wenige Wochen bekleidet der Sozialdemokrat Olaf Scholz das in der deutschen Exekutive höchste Amt – das des Bundeskanzlers. Der für viele über lange Zeit völlig unerwartete Sieg bei der Bundestagswahl verschaffte ihm diese Chance. Doch schon jetzt fragen sich viele Bürger, wer dieser Olaf Scholz eigentlich ist. Eine Unsicherheit, die sich auch in den Umfragen dieser Tage spiegelt. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik haben eine Partei und ihr Kanzler nach so kurzer Zeit so viel Zustimmung verloren.
Es mehren sich Fragen wie diese: „Wohin will Scholz eigentlich?“, „Wann beginnt der Mann, zu führen?“, „Warum taucht Scholz immer wieder ab?“, „Ob Energiekrise oder Preisexplosion, Scholz bleibt im Nebel – warum nur?“, „Wo steht unser Land nun wirklich im Russland-Ukraine Konflikt?“
Auf all das verweigert der neue Bundeskanzler eine klare Antwort, von Richtlinienkompetenz erst gar nicht zu sprechen. Eine der Antworten ist in seiner machtorientierten Schläue und taktischen Begabung zu suchen. Ein Beispiel ist seine Reaktion auf die stärker werdende Kritik im Bündnis an der unklaren Positionierung gegenüber Russland. Das ist eine klare Aufgabe der Regierung. Scholz aber delegiert das in eine Runde von Parteioberen der SPD, getreu der Devise: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“ Ein klassischer Scholz eben. Es ist so, als ob man versucht, einen Wackelpudding an die Wand zu nageln: Es wird niemals gelingen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Ob man es wahrhaben will oder nicht, zweifellos gehörte dazu auch, dass mit Merkel erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Frau ganz oben stand. Durch ihre Weiblichkeit verströmte sie auch ein Gefühl der Geborgenheit, welches Männern niemals gelingen kann. Deshalb musste auch der Versuch des gewieften Scholz fehlschlagen, in der letzten Phase des Wahlkampfes und den ersten Wochen der Kanzlerschaft seine Vorgängerin in Gesten und Mimik nachzuahmen. Zunehmend durchschauen die Deutschen diesen Trick und beginnen stückweise abzurücken.
Hinzuzufügen ist, dass Olaf Scholz der klassische Typ des Parteifunktionärs ist. Schon als Schüler trat er 1975 der Jugendorganisation der SPD, den Jungsozialisten, bei. Schnell machte er dort Karriere und wurde schließlich 1982, im Jahr des Regierungswechsels von Helmut Schmidt (SPD) zu Helmut Kohl (CDU), deren Bundesvorsitzender. Es waren die wilden Jahre des linken Protestes. Zum Sammelbecken all dieser Kräfte diente die, wie man heute weiß, maßgeblich von der DDR gesteuerte „Friedensbewegung“. Der Sozialdemokrat Helmut Schmidt scheiterte letztlich an der Weigerung seiner Genossen, der sowjetischen Aufrüstung mit nuklear bestückten SS-20 Mittelstreckenraketen in Form von amerikanischen Pershing 2 Raketen eine Kraft entgegenzustellen.
Deutschlands Rolle im Machtpoker um die Ukraine
Die Gegnerschaft zum Kommunismus wurzelte nicht in einer inneren weltanschaulichen Grundüberzeugung, sondern in der Ansicht, der Sozialismus der DDR und auch der Sowjetunion sei verbürokratisiert und historisch stehengeblieben und deshalb reformbedürftig, aber den ‚postfaschistoiden‘ Gesellschaften des Westens auf dem Weg der Geschichte weit voraus. Sieht man einmal davon ab, dass diese Vorstellungen auf einem arg vereinfachten Verständnis des Marxismus basierten, musste sich mit ihr zwangsläufig ein prinzipieller Antiamerikanismus verbinden. Dies alles war prägend für die Generation in der Sozialdemokratie, die heute an die Hebel der Macht gelangt sind. Hier liegt ein ganz wesentlicher Aspekt für die wankelmütige Haltung zum Geschehen in und um die Ukraine.
Deutschlands außenpolitische Alleingänge: Sehnsucht nach dem postnationalen Nirwana
Mit dieser Taktik gelingt es ihm bis heute, der Klärung seiner Rolle in der Cum-Ex Affäre bei einer Hamburger Bank und im Wirecard-Skandal immer wieder auszuweichen. Nur einmal in seiner Karriere wurde es für den Genossen wirklich eng: Während bei den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg 2017 linksradikale Chaoten einen ganzen Stadtteil nahezu verwüsteten, saß der 1. Bürgermeister ungerührt in der Elbphilarmonie. Draußen auf der Straße musste die Polizei vor der Übermacht der Chaoten zurückweichen. Welch eine Blamage für Deutschland. Aber auch hier gelang es ihm gleich einem trockenen Schwamm, den Sturm der Kritik und Entrüstung in sich versickern zu lassen.
Das für Scholz Tragische ist nur, dass die Nummer eins in Deutschland so nicht führen kann. Von einem „Kaliber“ mit Spitzenformat erwartet man klare und durchschaubare Haltungen und Entscheidungen.
Dies gilt besonders für die jetzige Gefahr eines Krieges in Europa. Ob in der Corona-Krise oder im Energiedebakel – im Gegensatz zu diesen hilft kein Durchmogeln, Abducken und Verschleiern. Jetzt ist Klarheit gefragt. 5.000 Stahlhelme reichen nicht aus.
Schon zu Beginn nächster Woche kommt es zur Nagelprobe. Der deutsche Kanzler trifft in Washington auf die Spitze der Vereinigten Staaten. Herumlavieren wird im Weißen Haus nicht mehr gehen.
„Ob man es wahrhaben will oder nicht, zweifellos gehörte dazu auch, dass mit Merkel erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Frau ganz oben stand. Durch ihre Weiblichkeit verströmte sie auch ein Gefühl der Geborgenheit…………………..“
Sehr geehrter Herr Georg Gafron, … sei die Frage erlaubt, an was Sie bei der empathielosen … Merkel Weiblichkeit festmachen, abgesehen von der Tatsache, dass diese biologisch wohl doch eine Frau ist. Was Sie dabei auch noch ein Gefühl der Geborgenheit überkommen lässt, wird wohl für immer Ihr ganz persönliches Geheimnis bleiben. Und ganz ehrlich gesagt, möchte ich das auch nicht wirklich in Erfahrung bringen wollen und müssen.
Ich bewahre mir da sehr gern, wesentlich lieber und aus voller Überzeugung mein eigenes Gefühl von Geborgenheit, inkl. meines Bildes von Weiblichkeit.
Das lasse ich mir nicht nehmen, das lasse ich mir nicht zerstören.
Auch nicht von Ihnen, Herr Georg Gafron.
Ich bin zutiefst erschüttert, entsetzt, schockiert………………
Nicht trozdem Angst macht, sondern gerade eben weil……..
Also mir hat Merkel keine Sekunde ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Mir war sie immer in jeder Hinsicht schattenhaft und gleichzeitig unheimlich.
Wo sitzt er denn was aus? Er hat doch gerade deutlich gesagt, dass es keine Lockerungen gibt. Standhaft wie die deutsche Eiche und unbeirrt von den wankelmütigen Nachbarländern. Ein echter Kerl!
Bitte als Satire kennzeichnen. Es soll Menschen geben, die Ihnen das so 1 zu 1 für bare Münze abnehmen, sich selbst in Ihrem fatalen Irrglauben bestätigt sehen. Ganz große Gefahr, ganz großes Dilemma………..
PS. Ich gehe davon aus, dass das nicht Ihr Ernst ist. Falls wider Erwarten doch, bitte den Psychiater Ihres Vertrauens konsultieren.
Hauptsache, er ist nicht „rechts“…. Das genuegt voellig. Uebrigens koennte man sich zur Abwechslung fragen, warum es mit dem Politpersonal nicht besser, sondern, man glaubt es kaum, schlechter wird. Liegt es am Fundus, liegt es an den „Kriterien“, an beidem? Da ein durchgängig idealer Fundus zumal im „Parteiensystem“ nicht zu erwarten ist, muessten es die richten, die nach bestimmten Kriterien auswaehlen. Wichtig ist, dass der Kandidaten nicht einmal irgendwelche Berührungen mit oder nach „rechts“ hatte. Alles andere ist, und da sind „Konservative“ wieder einmal nicht unbeteiligt, voellig irrelevant geworden. Interessanterweise haelt sich auch unter Konservativen der erstaunlich naive Glaube, wenn eine Person zuruecktritt oder zurueckgetreten wird, etwas, was ohnehin nicht mehr vorkommt, wuerde es besser werden. Dem ist, die Beispiele sollten bekannt sein, natuerlich nicht so. Es kann auch nicht sein, weil wie immer das eigentliche Problem weit ueber die Frage hinausreicht, wer nun Kanzler oder Gesundheitsminister oder Außenminister oder was auch immer ist. Alle Kandidaten kommen aus demselben System und werden nach denselben Kriterien gewaehlt, was bedeutet, daß hier anzusetzen waere. Aber das wollen ja nicht einmal die „Konservativen“, die nicht nur in diesem Fall im selben Boot sitzen. Idealerweise hat der Block sich darauf „verständigt“, dass alles geht, nur nicht „rechts“, egal was der von „rechts“ kann. Das Ergebnis sehen wir und es wird nicht besser, aber aendern wollen wir natuerlich auch hier nicht wirklich etwas, indem wir womoeglich an die Ursachen herangehen. Da bleiben wir lieber beim Symptom.
„Das für Scholz Tragische ist nur, dass die Nummer eins in Deutschland so nicht führen kann.“
Doch, ganz offensichtlich kann man.
In einem Land kann man das, das längst und zutiefst von „Beliebigkeiten“ und „innneren Widersprüchen“ geprägt ist.
In einem Land in dem eine große Mehrheit längst nach dem Scholz-Prinzip lebt „wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass“. Und in der Meinung einer einzigen Person all zu oft die eklatantesten inneren Widersprüche vereint sind. OHNE, dass der Person diese Widersprüche im geringsten auch nur auffallen.
Wie – zum Beispiel nur – Geld ausgeben das man nicht hat für Dinge die sich alle Menschen „für eine ideale Welt“ zwar wünschen, die aber gnadenlos scheitern werden: Wie – z.B. nur – die universelle die Gleichheit vom Menschen die niemals und in keiner Beziehung „gleich“ sein w e r d e n!
Innere Widerspüche der Aussage die von den Wenigsten noch als Solche erkannt werden.
Weil „gesellschaftlich“ schon längst als „groteke Unsagbarkeiten“ tabuisiert!
Jedenfalls W E N N man seines Hauses und Lebens noch wenigstens einigermaßen sicher sein möchte. –
Groteskheiten wie das berühmte „Lüge ist Wahrheit und Wahrheit ist Lüge“ aus „1984“. –
Das Gefühl von Geborgenheit bei einer alten und kinderlosen Bolschewistin wie Merkel, hatten wohl nur die, die das Glück hatten nach dem Krieg jenseits von Mauer und Stacheldraht zu leben.
Es scheint wohl darin begründet zu sein, dass man dort 70 Jahre in Frieden, Freiheit und Wohlstand gelebt hat und sich dabei eine gewisse Denkfaulheit , ja sogar Dummheit eingestellt hat, die am Ende dazu geführt hat, dass , es eben die sich so geborgen Gefühlten waren, die es der Zerstörerin ermöglicht haben,dieses Land in den Niedergang zu führen.
In Mitteldeutschland wollte sich dieses Gefühl nie einstellen. Man hatte seine Erfahrungen mit FDJ-Sekretärinnen und Stasimitarbeiterinnen wie IM „Erika“.
Wir hier konnten nie verstehen, welche selbstzerstörerische Sehnsucht unsere Landsleute von jenseits der Elbe dazu gebracht, so eine Person 16 Jahre lang im Kanzleramt hocken zu lassen.
Das jetzt ein Scholz genau das weiter macht, wo Merkel aufgehört hat, kann nur den verwundern, der sich weiterhin beharrlich weigert, sich seines Verstandes zu bedienen.
Zur Bundestagswahl 2017 war hier in BW in meinem Rentnerumfeld die Meinung, naja anfangs war sie doch ganz gut, und jetzt, wer sollte es denn sonst machen, da ist ja keiner nirgendwo.
Ich sagte dann immer, du, du oder ich, also noch schlechter könnten wir’s auch nicht machen.?
Aber da ging es uns ja noch so gut, also lieber weiter so in Taka-Tuka-Land.
Und der weiße Ritter Friedrich war ja auch noch nicht in Sicht.?
Jetzt sitzen wir mit Scholz auf dem Narrenschiff und hoffen, wer nix macht, macht auch nix verkehrt.
Volltreffer, versenkt………………
Chapeau Herr Schroeter, unterschreibe ich Ihnen ganz genau so, Wort für Wort, jedes einzelne Wort!
Ich bin begeistert, schreiben Sie mir doch vom Herzen.
1000 DANK
„Von einem „Kaliber“ mit Spitzenformat erwartet man klare und durchschaubare Haltungen und Entscheidungen.“ Das ist zwar korrekt, aber für’s Regieren in Deutschland insgesamt gar nicht nötig! Das haben die vergangenen 16 Jahre hierzulande doch eindrucksvoll bewiesen. Merkels Handeln war weder klar, noch durchschaubar, eher aus dem Bauch heraus, an augenblicklichen Umfragen orientiert, absolut kurzsichtig, ohne jede gestalterische Vision und gerne auch heute im Gegensatz zu gestrigen Entscheidungen, wenn es der „Popularität“ nützte! Wir können also durchaus noch lange „Freude“ an Scholz haben!
Merkels handeln? Welches Handeln?
Ach so, Sie meinen das Aussitzen von Allem, jedes Problems, von Ihr selbst erst geschaffenen Problems. Dann ist ja alles gut. Ich hatte tatsächlich schon befürchtet, Sie hätten bei der tatenlosen Wuchtbrumme Merkel irgendetwas bemerkt, was der Definition von handeln auch nur ansatzweise gerecht werden könnte. Puh, nochmal Glück gehabt………………….
Bitte keine Lobhudelei für Merkel, sie hat wahrlich genug Sachen vergeigt.
Merkel hat immer abgewartet, was kommt, und wenn die Mehrheitsmeinung sich herauskristallisierte, hat Merkel sich dazugestellt. Scholz hält sich dagegen komplett zurück und macht erstmal nichts. Und wenn es wirklich ernst wird, kann er sich nicht erinnern.
Was passierte bzw. passiert den Beiden: Nichts!
Die Presse steht nun mal auf rotgrüne Sozialisten, wenn ich nur daran denke wie Kohl fertiggemacht wurde von gewissen Blättern, dieselben packen die Vorgenannten leider nur mit Samthandschuhen an.
Warum sollte ein Herumlavieren im weißen Haus nicht mehr gehen? Was soll denn dann passieren?
Den Amis ist doch sch…egal, was aus Deutschland wird. Die amerikanische Führung vertritt ihr eigenes Land – im Gegensatz zu Deutschland.
Wenn Deutschland nicht bei Amerikas Vorstellungen mitzieht, verlieren die Amis sofort das Interesse und wenden sich anderen Staaten zu, die keine Führungsschwäche oder gar sozialistische und kommunistische Anwandlungen signalisieren.
Man kann den Amis viel nachsagen, aber eines steht in Amerika schon immer an erster Stelle: Freiheit. Wer dies nicht genauso sieht, ist für die Amis unsympathisch und gemessen an Deutschlands Größe und mittlerweile in Rekordgeschwindigkeit schwindendem Einfluss, auch in Europa, ein Übel am Rande.
Nee, nee, die Suppe, die sich die deutsche Bevölkerung mit ihrer Lethargie und grandiosen Fehlentscheidungen eingebrockt hat, wird der Ami nicht auslöffeln.
Zumal die M-Presse infolge des Ausfalls als viertes Machtregulativ im Staate ein Komplettausfall ist. Sie werden Scholz´Besuch schönschreiben. Und das wars dann auch schon. Und mit diesen Zeitungen wickelt man dann morgen den Fisch ein.
Wenn Odalf in die USA geht und dort „die Spitze“ trifft, treffen sich zwei korrupte Kriminelle. Der eine verstrickt in seinen Banken-Skandal, der andere im Wahlbetrugs- und Pädophilen-Sumpf. Beide haben die gleichen Probleme, die Sozialisten generell haben: Freiheit des Volkes ist ihr Ding nicht und wenn das Volk aufsteht, kennen sie nur eins: Unterdrückung. Das funktioniert in den aktuellen Krisen aber offenbar nicht mehr – insofern treffen sich zwei lahme Enten. Die Ergebnisse werden wischiwaschi sein, was Putin hoch erfreut zur Kenntnis nehmen dürfte.
„Dabei vermissen die Deutschen nicht die CDU-Politikerin Merkel – wenn sie das überhaupt je gewesen ist –, sondern ihre leise und fast magische Art, selbst in schwierigsten Situationen Gefasstheit und Kompetenz auszustrahlen.“ Ein Paralleluniversum weit von meinem. Deshalb habe ich hier aufgehört, weiterzulesen.
Die Liste von Scholzens Fehlleistungen ist lang und reicht von von HSH Nordbank, G20, Wirecard bis Cum EX, um nur die wichtigsten zu nennen.
Die Liste seiner Leistungen dagegen….. – Fällt irgendjemand etwas substanzielles zum Thema „Scholz und seine Erfolge“ ein??? Seine Karriere dauert schon über 40 Jahre, seine einzige Fähigkeit scheint im Erobern lukrativer Posten zu liegen.
In jeder anderen Branche wäre ein solcher Serienversager unvermittelbar arbeitslos. Als Politiker konnte seine Karriere immer weiter gehen bis ins Bundeskanzleramt.
Warum die deutsche Demokratie in der Auslese des politischen Personals derart disfunktional ist und wie man das ändern kann ist ein Themenbereich, der viel mehr Beachtung verdient.
Es ist unfassbar, wie wenig die Spitzen unseres Staates dem Bürger gegenüber noch rechenschaftspflichtig sind. Was der politmediale Komplex hier abzieht, gefährdet unsere Demokratie.
keine Sorge, die wird auch weiterhin bestehen bleiben, so wie jetzt auch schon.
Auf dem Papier halt.
Demokratie heißt, dass alle vier Jahre Wahlen stattfinden. Das gab es auch in der DDR.
Das Zauberwort heißt meines Erachtens „Rechtsstaat“. Doch auch das wird es weiterhin bleiben, schließlich haben wir ja von einer gewisssen Verfassungsrichterin aus Brandenburg gelernt, dass ein Land nur dann kein Rechtsstaat ist, wenn es sich selbst nicht als solchen bezeichnet.
Also werden wir immer und ewig in einer rechtsstaatlichen Demokratie leben – in der Wahlaufseher dafür sorgen, dass man richtig wählt und in der Verfassungsrichter den Auftrag haben, die politische Führung vor der Verfassung zu schützen.
Im ersten Absatz des Artikels liest man: „Doch schon jetzt fragen sich viele Bürger, wer dieser Olaf Scholz eigentlich ist.“
Jammerschade ist es, dass so viele Bürger sich nicht schon LANGE einmal gefragt haben, wer dieser Scholz eigentlich ist, wessen Geistes Kind der ist. Gerade vor einigen Tagen erst hat Hubertus Knabe wieder herausgearbeitet, mit welcher Geisteshaltung wir es hier mit diesem Scholz zu tun haben: seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts liegen diesbezüglich alle Karten auf dem Tisch.
„Respekt, Anerkennung, Achtung, SPD“
Hahaha.
Spätestens seit „Wirecard“ und „CumEx“ hätte es einem viel größerem Anteil der Wahlberechtigten klar sein müssen, dass Scholz niemals Bundeskanzler hätte werden dürfen.
Diese Parteien, ihre „Qualitätspresse“ und die angeschlossenen Funkhäusern wissen ganz genau, wie man das blöde Wahlvolk hinter die Fichte führt…
Hat eigentlich nochmal jemand was von Saskia „Antifa“ Esken gehört? 😉
Vielen Dank an die unermüdliche Aufklärer von „Tichys Einblick“.
(Blind)schleiche(r) Scholz regiert nicht, er lässt regieren – und zwar von den Grünen und Liberalen. Geht`s schief, ist schnell ein Sündenbock gefunden.
Beim Sonderweg zu Russland ist sich Deutschland lt. Umfragen nahezu einig: Antiamerikanismus, Antikmarktwirtschaft, Revisionismus, Bewunderung des starken Führers und natürlich Feigheit.
Warum gibt es keinen Untersuchungsausschuss bzw. juristische Anklagen, wer das Land energiepolitisch den Fängen eines Despoten auslieferte?
Scholz ist im Spinnennetz dieser Koalition gefangen. Noch hat er keine Strategie gefunden, dem zu entgehen. Man kann seine Situation auch mit Zwickmühle beschreiben: Was die SPD will, was die Grünen wollen, was Deutschland braucht, was Amerika fordert, was China und Russland wegen diverser Abhängigkeiten zugestanden werden muss,…, das alles ist nicht unter einen Hut zu bringen. Nur die FDP ist geschmeidig wie immer. Scholz hat noch kein Rezept gefunden, mit den Widersprüchen umzugehen. Merkel hatte es einfacher: Sie hatte die CDU/CSU voll im Griff und die SPD war ihrer Meinung. Und die Grünen konnten ihre Luftschlösser in der Opposition bauen. Zwei Partner im selben Geiste. Oder Ungeist. Je nach Interpretation.
Interessant zu erfahren das Scholz der Bundeskanzler ist. Ich dachte immer, dass sei Lauterbach. Das Gesicht hatte ich aber schon einmal irgendwo gesehen. Ebenfalls interessant, dass er in der letzten Regierung Finanzminister war. Hatte ich gar nicht bemerkt. Und damals bei den Unruhen in Hamburg war er Bürgermeister und soll in der Elbphilarmonie gesehen worden sein? Ist das sicher? Irgendwie immer unsichtbar. Oder gibt es ihn gar nicht?
Gerade kursiert ein Meme. Es zeigt Odalf Scholz mit dem Text: „Wenn ein Ochse in einen Palast geht, wird nicht der Ochse zum König, sondern der Palast zum Stall.“ Ich finde das sehr treffend.
So richtig glücklich ist Scholz und seine SPD über den Wahlsieg und die Regierungsbildung sicher nicht.
Die beiden anderen Parteien in seiner Koalition stehen wie unbeteiligt dabei, denn Scholz und seine SPD haben die Merkeiszeit in der Großen Koalition zu verantworten.
Er und seien SPD stehen nun vor dem Trümmerfeld welches Merkel angerichtet hat, Asyl, Schulden, Energie, Corona, Infrastruktur, Schulen, und er weiß nicht an welcher Stelle er mit dem Wegräumen anfangen soll, wo noch nicht einmal ein Wiederaufbauau in Sicht ist.
Ein Rück- und Wiederaufbau, welche mit Entscheidungen einhergehen müssen, welche drohen liebgewonnene ideologische Stützpfeiler der SPD zum Einsturz zu bringen.
Die Koalition platzen lassen und wieder mit der CDU zusammen sich durchzulavieren? So wie Merz sich gibt, Regierungspolitik nach Merkelart in der Opposition zu betreiben, ohne Regierungspartei zu sein. Da könnte sich ein Mafiakartell SPD/ CDU bilden, welches ihre gemeinsamen Sünden unter den Teppich kehrt.
Volle Zustimmung, Herr Gafron, aber eine Formulierung tut mir weh: „der Sozialdemokrat Olaf Scholz“. Der Mann ist vieles, aber kein Sozialdemokrat, und auch seine Partei verdient die Bezeichnung „sozialdemokratisch“ nicht mehr. Viele Grüße von einem Ex-SPD-Wähler!
Das: „(Merkels )leise und fast magische Art, selbst in schwierigsten Situationen Gefasstheit und Kompetenz auszustrahlen.“, lässt diese Monstranz an Unfähigkeit und Borniertheit bei den Deutschen zurück!? Die leise und magische Art eine ganze Nation in Korruptheit, Intoleranz und Irrationalität versinken zu lassen bedeutet die nach oben offene Beliebtheitsskala zu durchbrechen? Zur Erinnerung: Merkel hat eine demokratische Wahl, durch demokratische Parteien, rückgängig machen lassen um einem Alt-Kommunisten einen Ministerposten zuzuschanzen. Der zufällig heute noch da sitzt. Merkel hat mit Uschi einen Billionenschaden angerichtet. Merkel hat mit ihrer grünen Politik die Wirtschaft ohne Not vor die Wand gefahren. Sie hat, und das wäre das wenigste gewesen um die Bürger hier zu schützen, dieser Lagarde nicht ihre Verteilungspolitik um die Ohren gehauen, sondern einen Speichellecker zum VG Präsidenten erkoren der wirklich jeden Mist gegen das eigene Volk unterzeichnet. Und da wären magisch viele Unfähigkeiten die man dieser magischen Frau vorwerfen könnte, aber ihre Magie scheint sie auch vor Strafverfolgung zu schützen.
Ich glaube eher Herr Scholz hat das Merkel´sche System der asymmetrischen Demobilisierung zur holistischen Demobilisierung weiterentwickelt.
Zitst: „Schon zu Beginn nächster Woche kommt es zur Nagelprobe. Der deutsche Kanzler trifft in Washington auf die Spitze der Vereinigten Staaten. Herumlavieren wird im Weißen Haus nicht mehr gehen.“
> Mhh, na ja, wer weiß: Wenn ich so an old Joe denke und an das was ich von ihm bislang so mitbekommen habe, dann könnte ich mir schon sehr gut vorstellen das sich die beiden ollen Trantüten gut verstehen und jede Menge am „herumlavieren“ sind. Doch ob dabei dann auch etwas politisch vernünftiges heraus kommt, das steht dann jedoch auf einem anderen Blatt.
Ich jedenfalls mochte Scholz noch nie: weder hier als Hamburger OB oder jetzt als 24% „Super“-Kanzler. Der Mann hat einfach kein Charisma und nix was irgendwo mitreißend ist. Er ist eben eine Trantüte!
Nagelprobe?
Schlaftablette trifft Sleepy Joe, das ist ja spannend.
Nagelprobe? In der USA mit Scholz-Packt-Das-Weg? Wäre eine mit einer starken Persönlichkeit an der Spitze. Empfängt Sleepy Joe oder Harris ihn? Konsultation unter Linken? Da ist alles drin. Sicher sind nur zwei Herren mit Masken. Darunter kann man freundliches oder auch höhnisches Lächeln verbergen.
Gegen Merkel hat sogar Trump „die weiße Fahne gehißt und kapituliert“ wie er kürzlich höchstpersönlich in einem Interview verlauten ließ.
Scholz wird in Washington so verfahren, wie man ihn kennt. Er wird sich in Floskeln ergehen und wenn eine Gesprächsituation kritisch wird, sich darauf zurückziehen, dass man von Seiten der deutschen Regierung alles eingehend prüfen wird, um dann im Interesse von… blah, blah, blah u.s.w. so zu verfahren wie blah, blah, blah u.s.w. Grundlegendes mit berücksichtigt unter Berücksichtigung von blah, blah, blah u.s.w. Probleme einer Lösung zugeführt werden, die alle Interesen zureichend einordnet, im Einvernehmen mit und Ausschluß von Nichtpassendem blah, blah, blah u.s.w.
„Nur einmal in seiner Karriere wurde es für den Genossen wirklich eng“:
Diesesmal wird es für ihn aber eng, sehr eng.
Die Zeiten der Bahnhofsklatscher sind vorbei.
Jetzt ist die gesamte Bevölkerung betroffen.
Nicht nur die in größeren Städten. Damals und bis heute sind wir hier in der Provinz kaum von Migranten betroffen.
„Doch schon jetzt fragen sich viele Bürger, wer dieser Olaf Scholz eigentlich ist.“ Und: WO dieser Olaf Scholz eigentlich ist. Man hört einiges von der reisenden Frau Baerbock und der fleißig gegen rechts kämpfenden migrationsfreundlichen Frau Faeser. Und der Kanzler distanziert sich?
Wer weiss, welches Gesicht er dort zeigt. Aussitzen funktioniert in Deutschland hervorragend, Merkel hat dies eingeführt und sie war eine Meisterin darin. Gelernt ist gelernt.
Ein berühmter Politiker soll mal gesagt haben:
Die Politik der Bundesregierung sei erfolgreich, nur lassen die Erfolge auf sich warten.
Dieser Satz gilt auch heute.
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man für die Ukraine-Konflikt fast dankbar sein, dass es die linke Bundesregierung zwingt, die Realitäten auf Druck des Auslands zur Kenntnis zu nehmen. Ansonsten weigert sie sich ja weiterhin beharrlich, in Fragen von Geldpolitik, Inflation, Migration oder Digitalisierung den Niedergang zur Kenntnis zu nehmen.