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Neueste Anbiederung:

Jesus soll queer gewesen sein

19.09.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
„Wie treibt man Menschen den Glauben aus?“, Folge 537: Ein Professor für Neuere Kirchengeschichte stellt die Frage, ob Christus queer sei und bekommt dafür Applaus von queer.de und der „Zeit". Wie die Kirchen von innen sturmreif geschossen werden.

Was haben Halbgebildete und all jene, die es noch werden wollen, in der Vergangenheit nicht spöttisch über die Byzantiner gelächelt, die noch während der Belagerung Konstantinopels eifrigst das Geschlecht von Engeln diskutiert haben sollen. Dem kann man aber entgegnen, dass diese Frage tatsächlich einer gewissen Ambivalenz unterlag, was man allerdings vom Geschlecht von Jesus Christus nicht behaupten kann. Das aber hält Anselm Schubert, stellvertretend für die Kirche der Anbiederung, nicht davon ab, die Geschlechterfrage Christi in einem Buch zu wälzen und sich damit bis in die Zeit vorzuschleimen.

In „Christus (m/w/d)“ zieht Schubert alle Register moderner Textexegese, um Eindeutiges zu Uneindeutigem umzudichten. So gesteht er zwar, dass das biologische Geschlecht von Jesus Christus in historischen Quellen eindeutig als männlich beschrieben wird, es aber nicht deutlich sei, wie Jesus „sich gefühlt“ habe, da dies in selbigen nicht thematisiert wurde. Daraus könnte man mit ein wenig gesundem Menschenverstand schließen, dass es sich für Christus einfach um ein non-Thema handelte, da er mit wichtigerem – zum Beispiel der Erlösung der Menschheit – beschäftigt war, aber so einfach lässt Schubert Christus nicht davon kommen.

Mit der Brechstange Applaus von queer.de einheimsen

Stattdessen wird aus einer Bibelstelle, in der Christus die Eunuchen pries, abgeleitet, dass er, da unverheiratet, ebenfalls ein Eunuch war. Und da Eunuchen – mit einem weiteren intellektuellen Spagat – in der Antike als „zwischen den Geschlechtern stehend“ gesehen wurden, handele es sich bei den armen Eunuchen um das, was man heutzutage als „queer, transgender oder divers“ bezeichne. Schubert baut vor, denn da man aus diesen vagen Begriffen ohnehin nicht schlau wird, wirft er gleich drei Stück in den Ring, in der Hoffnung, irgendwas würde haften bleiben.

Aber wirklich stringent muss das alles ohnehin nicht sein. Es ist eine Pflichtübung in pseudo-intellektueller Rechtfertigungsarbeit, mit der der kirchliche Kotau vor dem Diktat des Zeitgeistes kaschiert werden soll. Dass Christusdarstellungen – vom Pantokrator und Weltenrichter zum zerbrechlichen Jüngling am Kreuz – im Laufe der Jahrhunderte in ihrer Darstellung variierten, ist für Schubert weniger ein Hinweis darauf, dass das kirchliche Verständnis der Menschlichkeit und Männlichkeit Christi keineswegs eindimensional war, sondern ein Indiz dafür, dass man sich immer ein wenig den göttlichen Zimmermann gezimmert hat, den man gerade wollte. Und jetzt wolle man halt einen queeren Jesus, also macht man das.

Wobei: Wer will das überhaupt? Das Onlinemagazin queer.de ist jedenfalls sehr angetan von der Arbeit von Schubert. Dort freut man sich vor allem über Passagen aus dem queeren Bibelkommentar, demzufolge der Tod Christi „keineswegs Gottes Plan, sondern ein Akt homophober Gewalt gewesen“ sei. Vorbei die Zeiten, in denen ein Dan Brown noch den Apostel Johannes zur Frau und Geliebten von Christus umdichtete, nein, Jesus ist nun schwul, queer, divers, ein Eunuch … kurzum: Alles, nur nicht normal, denn dann müsste man ja zum Schluss mal über was anderes nachdenken als Sexualität. Ein Graus!

Unsere Kerkaporta steht sperrangelweit offen

Eine marginal anspruchsvollere Verdrehung leistet sich Schubert bei den seltenen Darstellungen oder Beschreibungen von Christus, in denen Christus symbolhaft auch mit einer weiblichen Brust dargestellt wurde. Anstatt in der mütterlichen Brust also den – in der übergeschlechtlichen göttlichen Natur Christi gerechtfertigten – Lebensspender der Kirche auf Erden zu sehen, muss auch diese leicht nachvollziehbare Symbolik, ebenso wie die Wunde Christi am Kreuz, hinabgezogen werden ins Jammertal degenerierter Obsession mit der eigenen Sexualität.

Dass es keinen, aber auch gar keinen Ansatz dafür gibt, dass Menschen der Antike (sowie nachfolgender Jahrhunderte) im großen Stil unter geschlechtlicher Verwirrung litten, sondern einfach die zweigeschlechtliche Natur des Menschen verstanden, so wie sie auch die übergeschlechtliche Natur und die Dreifaltigkeit Gottes begriffen, kann dem modernen Vertreter zeitgeistiger Verwirrung natürlich niemals in den Sinn kommen. Schubert flieht sich in Konstrukte einer Antike, die angeblich keine Zweigeschlechtlichkeit kannte, da auch sie bereits die simple Tatsache eines geschlechtlichen Spektrums, das eben auch feminine Männer und burschikose Frauen einschließt, vertrat.

Was Schubert allerdings nicht merkt, ist, wie sehr er dem Zeitgeist hinterher hinkt, denn die Speerspitze der Anbiederung an den Zeitgeist ist schon längst an seinen pseudowissenschaftlichen Erklärmodellen vorbeigezogen. Bereits im Juni, pünktlich zum Pride-Monat, schlugen „zwei schwule Theologen der Universität Erlangen“ Alarm, als sie die Frage stellten, ob Christus womöglich mehr als nur ein Geschlecht hatte und folglich trans gewesen sei. Das Ganze kam inklusive dringender Botschaft, „die Kirche müsse sich öffnen“.

Dieser Schlachtruf erhallt aber schon seit vielen Jahrzehnten durch die Kirchen des Westens und er hat funktioniert. Die offenen Türen der Kirchen haben mehr Christen denn je aus ihren Hallen getrieben und stehen nun stattdessen offen für eine Klientel, die selbst bei vollständiger Unterwerfung der Kirchen keinen Fuß in deren heilige Hallen setzen würde, es sei denn, um diese zu besudeln.

Doch wie wir aus der Geschichte Konstantinopels wissen, können selbst kleine Türen, die unverschlossen bleiben, gravierende Konsequenzen nach sich ziehen. In den Kirchen des Westens stehen sie aber sperrangelweit offen, während ihre Vertreter verzweifelt das blasphemische Gespräch über das Geschlecht Christi suchen. Die Tafel für eine Katastrophe ist gedeckt.

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61 Kommentare

  1. denn Glauben heißt nicht wissen.
    Soweit ich informiert bin geht es bei Jesus um seine Geisteshaltung zu bedrückenden Verhältnissen der damaligen und vergangener Zeiten.
    Man könnte Jesus auch als einen Philosophen bezeichnen.
    Für mich bleibt er ein Mensch der mit seinem Verständnis von miteinander, Millionen und Abermillionen von Menschen eine Hoffnung gab. Ihn jetzt, nur weil einige durchgeknallte Phantasten etwas brauchen über das sie schwurbeln können, aber die wahre Bedeutung des Menschen Jesus nicht mal ansatzweise erfassen, sozusagen in eine hochnotpeinliche Lage bringen und verächtliche Befassungen von sich geben, kann ich die nicht wirklich ernst nehmen. Das hat aber keine Bedeutung dafür , was aus der Kirche Christi gemacht wurde.
    Luther hat an der Aufklärung darüber einen großen Anteil. Man sieht was aus diesem Unterfangen geworden ist. Die Gläubigen verlassen Scharenweise ihre Kirche, was nicht bedeutet, dass sie nicht mehr glauben. Der heutige Klerus hat sehr großen Anteil an dieser negativen Entwicklung.
    Meine Empfehlung für die Unruhestifter in negativen Sinne. Wie wäre es denn mit ehrlicher Arbeit, mit schwitzen und so?

  2. Das geht mir entschieden zu weit. Herr Boos, queere Menschen „besudeln“ die christlichen Kirchen ganz sicher nicht.
    Ich würde nur nicht deren Argumentation folgen.
    Ja, m.E. deutet Dan Brown den Apostel Johannes in Maria Magdalena um, so dass die besondere Verweisung aufeinander, im letzten Abendmahl, eher auf die sexuelle Orientierung des Künstlers verweisen, als auf die von Jesus Christus und dann durch die Symbolik auf deren Vereinigung/Transzendenz im Geiste.
    Es ist aber doch legitim, einmal den Faden weiterzuspinnen, in Richtung, eher waren Johannes und Jesus ein „Paar“, als dass Johannes Maria Magdalena gewesen sein kann, siehe die schon düsteren Bilder „Madonna on the rocks“ etc.
    Ein solcherart Liebessubjekt mag Christus aber durchaus in den Augen einiger Jünger gewesen sein, so daß ich die kühne Überlegung wage, dass Christus auch an Eifersucht der Jüngerauf Maria Magdalena gescheitert sein kann, deren Verbindung ich durchaus für möglich halte, eben weil Christus allgemein menschlich und m.E. nicht „queer“ sprach.
    Ich lasse mich aber eines Besseren belehren.
    „Queer“ bereitet mir Unbehagen, wenn diese Menschen glauben, sich nicht mehr auf Andere beziehen zu müssen, während diese andere „verteufelt“ werden, wenn sie sich nicht auf „Queer“ beziehen, aber von Allgemeinheit sprechen.
    Da schlägt und schlug aber „Das Ganze“ gerne auch in Gewalt gegen Minderheiten um.
    Umgekehrt ist es m.E. nicht besser, aber eher von geringer Durchschlagkraft.

  3. Wenn der erste Priester in einem Fetisch-Outfit herumläuft wie diese Person, die als BT-Abgeordnete der Grünen bekannt ist, dann sollte es zu einem Massenaustritt aus der Kirche kommen. Allein schon die Dämlichkeit, sich unbegrenzter Migration, Klimagaga und queerer Grundhaltung zu verschreiben, müsste halbwegs intelligenten Menschen zeigen, dass das alles mit christlichem Glauben nichts zu tun hat.

  4. Und ich dachte immer, nur E-Autos wären queer, sollen sie doch auch die Erlösung bringen. Sorry, aber zu manchen Dingen fällt mir einfach nichts mehr ein, aber unkommentiert kann ich sie auch nicht lassen.🙄

  5. Unser ehemaligerKaplan, der seit über zwei Jahren als Priester auf Kuba tätig ist hat uns gestern über seine Arbeit berichtet und Bilder gezeigt. Dort ist Kirche noch Kirche. Und die Sorgen der Menschen dort zeigt nur, wie verkommen unsere ach so aufgeklärte Gesellschaft ist. Dortiger mtl. Durchschnittsverdienst so um die 2500 Pesos. Das sind 7 €. Und trotz aller Armut sind die Kubaner lebensfroh. Auch das zeigten die Bilder aus seiner Gemeinde.

  6. Wer da etwas anderes hinein interpretieren will, was die historische Gestalt von Jesus angeht, der könnte im Prinzip allen anderen Bedeutenden in der Geschichte etwas andichten und Fakt ist, daß er aus Sicht der römischen Besatzungsmacht und auch der eigenen Glaubensbrüder als anmaßender Aufwiegler gesehen wurde, was dann zu seiner Verhaftung und Verteilung zum Kreuzestod führte und nur von seinen Anhängern in Erinnerung geblieben ist und die Römer nach dem Akt der Vernichtung zur Tagesordnung übergingen, was tausenden wiederfahren ist, wenn man so auf deren Methoden zurück blickt.

    Solche Überlegungen sind auf deutsch gesagt hirnverbrannt und sollen nur dem Zeitgeist als Argument aller Verquerter dienen, was es leider auch schon immer gab, wenn die Exzesse der früheren Mächtigen zum Vorschein kamen, die sich heute teilweise wieder zeigen und dazu gehört vieles, wenn auch in anderer Form und deshalb sind nun mal diese Art der Verirrungen niemals auszuschließen, wenn das finstere Hirn Einzelner um sich greift um nicht nur sich selbst zu schädigen, sondern andere gleich mit und dieser Wahnsinn sollte möglichst schnell beendet werden, weil daran die gesamte menschliche Kultur zerbricht, wenn Kulturlose sich an allem vergehen, was seriöse Geister im Laufe der Zeit geschaffen haben.

  7. Gott erschuf Mann und Frau so steht es geschrieben. Was soll dieser Quatsch von weiteren Geschlechtern das spielt sich im Kopf jedes einzelnen ab als was er sich fühlt und hat mit den tatsächlichen Geschlechtern Mann und Frau nichts zu tun.

  8. Es war wohl keineswegs eine Nebensächlichkeit, dass die Kollektivisten, insbesondere die links-grün-woken Kulturmarxisten, durchgesetzt haben, dass nicht mehr der unwissenschaftlichen Behauptung widersprochen werden darf, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt.

    Der Kulturkampf gegen die christlich-abendländische Kultur des Westens geht offenbar weiter. Nach dem Sieg über die Freiheit von Wissenschaft und Kunst erfolgt der Angriff auf den Kern des christlich-jüdisch geprägten Glaubens, der nun konstruktivistisch uminterpretiert und letztlich durch eine kollektivistische Pseudoreligion der „Queerness“ ersetzt werden soll:
    https://youtu.be/m20ZIRywiFY

  9. Ob Jesus queer war ist natürlich nicht sicher. Die Bibel gibt allerdings viele Hinweise darauf, dass Jesus ausgeprägt männlich war. Besonders seine Verbindung zu Maria Magdalena deutet darauf hin. Auch Maria Magdalena wird schon immer von den Kirchen verleumdet und falsch – sogar als Hure – dargestellt. Sie war die Geliebte Jesu. Sie war sein Lieblings“jünger“. Was Eifersuchtsszenen unter anderem mit Petrus beweisen. Es gibt sogar das Evangelium der Maria Magdalena, welches von der Kirche gerne unterschlagen wird und offiziell nur noch in Fragmenten erhalten ist. Eine der wichtigsten Sätze aus diesem Evangelium ist folgende Antwort auf die Frage Petrus „Worin besteht die Sünde der Welt?“ Antwort Jesu, nach Maria Magdalena: „Die Sünde besteht nicht, sondern ihr begeht sie, wenn euer Handeln dem Wesen nach wie Unzucht ist.“
    Treffender kann man obigen Professor und die Kirchen nicht beurteilen und eindeutig erklären.
    Im Gegensatz zu Jesus ist es sicher, dass Satan (der viele verschiedene Namen hat) queer ist. (Siehe Abbildungen von Baphomet). Damit das nicht auffällt und keine Rückschlüsse zu gegenwärtigen Entwicklungen gezogen werden, behaupten die Jünger Satans nun Jesus sei queer. Jesus hat nur einen Namen. Satans Hauptwaffe ist es Verwirrung zu stiften. Altgriechisch Diabolos = Verleumder. Wer auf die Verwirrungen Satans herein fällt, der erliegt der Versuchung. Der versucht allerlei gedankliche Experimente, die vom klaren (rechten) Weg abgleiten und verbreitet damit die Religion Satans. Das ist das was auch dieser Professor tut und auch das was die Kirchen schon lange tun. Sie verleumden Jesus. Sie eifern dem Antichristen nach.
    An seinen Früchten erkennt man den Baum.

    • Ihre Interpretation ist nicht besser als der hier beschriebene blasphemische Unfug.
      Es ist erstaunlich, was man alles aus Jesus Christus machen will, aber das, was er selbst von sich sagt und was für jeden Menschen von höchster Bedeutung ist:
      „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als durch mich.“
      Er ist Gott, unser Schöpfer, der Mensch wurde, um uns mit sich zu versöhnen und dafür unsere Schuld auf sich genommen hat.
      Das funktioniert aber nur, wenn man dieses Gnadenangebot für sich in Anspruch nimmt und ihn nicht zu einer religiösen Witziger macht!

    • Es ist wesentlich simpler. Niemand kann vor 2000 Jahren „queer“ gewesen sein, denn das Wort und auch die Konzepte und Konstrukte dahinter existierten damals gar nicht.

  10. Wer das Judentum zu Zeiten Jesu Christi nicht theologisch kennt, kennen will, kommt auf so einen Quark.
    Seit dem II. Vatikanischen Konzil ist die Kirche absolut unterwandert. Man schaue nur auf den jetzigen Mann an der Spitze.
    Die Kirche ist Teil der „Neuen Weltordnung“ geworden, leider – mit Hauptsitz in und gelenkt aus den USA.

  11. Wer sich für das Christentum starkmachen will, der muss am Sonntag die Kirche besuchen, gläubig sein und beten, christlich leben.
    Wenn man nicht das Vertrauen in Gott hat, dass am Ende alles gut wird, dann ist doch ohnehin schon alles verloren, was will man dann vom Christentum?
    Es nützt nichts, das Christentum zu beschwören, man muss es mit Leben füllen.
    Es nützt nichts, sich über den Zustand des Christentums zu beklagen, man muss selbst Christ sein.
    Wer hat denn die Türen für all die Zeitgeistigen geöffnet? Es waren die, die diesen Platz in der Kirche nicht selbst ausgefüllt haben!
    Ich glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn!

  12. „Daraus könnte man schließen, dass er mit wichtigerem beschäftigt war, z. B. der Erlösung der Menschheit.“ Großartig, besser kann man es einfach nicht auf den Punkt bringen, Herr Boos.

    Man kann über solche Leute wie Herrn Schubert nur noch den Kopf schütteln.
    „Thema verfehlt, ungenügend“ hätte man in der Schule unter Ihre Arbeit geschrieben, Herr Professor.

  13. Nun, man darf wohl annehmen, dass Jesus das Thema sexueller Identität selber angesprochen hätte, wenn es denn von Bedeutung wäre.

    Ist es nicht anmaßend von den Queeren? Da überwindet jemand den Tod und das Leben, verkündet einen neuen Bund zwischen dem Welteschöpfer und der Menschheit und stirbt dafür am Kreuz. Und die so: „Jaja, aber vielleicht hätte er sich gerne Jesusina nennen lassen….🤔“

  14. Wer braucht die Kirche als Träger des Glaubens? Wer braucht diese Kirche, mit ihren schwulen und pädophilen „Geistlichen“, die sich an Heranwachsenden vergehen. Dass sich diese Kirchen an jede sexuelle Perversionen heranwantzen ist doch nur folgerichtig. Im Klartext: Queer ist die Dekadenz einer Minderheit, die ihre sexuellen Perversionen ungestraft ausleben wollen und vor nichts halt machen. Was würde mit Schubert passieren, würde er Mohammed diese Perversionen unterstellen. Wenn er Glück hat, landet er als Eunuch auf dem Boden der Realität.

  15. Wer Gott zu seinem Parteigänger erklärt, zeigt vor allem, dass er (oder sie!) von Theologie nicht allzu viel versteht!

  16. Nun mal halblang. Was ist daran neu? Die Kombination aus Zölibat, latenter Frauenverachtung (ähnlich wie im Islam wird die Frau gerade im Katholizismus als Gefahr für den Mann kraft ihrer sexuellen Verführungskraft gesehen) und Klerus hat in der Kirche schon seit der Spätantike – eben seit es sie gibt – Homosexualität begünstigt. Sicher, sie war bis in die Neuzeit verpönt, aber der Vatikan gilt schon als Jahrhunderten als der größte Schwulenclub Europas.
    Das ist kein Plädoyer gegen Homosexualität, sondern eins gegen die Bigotterie, die es in der Amtskirche schon immer gab. Jesus hat zwar in der Bibel ein männliches Geschlecht, aber von einem Sexualleben ist nichts bekannt. Dabei spart die Bibel nicht mit sexuellen Beschreibungen, vor allem im alten Testament. Den Reizen des weiblichen Geschlechtes – oder des eigenen – konnte und kann sich kein Mann entziehen, nicht einmal als Erimit. Da liegt es nahe, den Heiland als gechlechtslos zu markieren. Der Rest ist Zeitgeist. Glaubt man den Überlieferungen, müssen die olympischen Spiele in der Antike ein einziger schwuler Gang Bang gewesen sein. Vermutlich war das nur schmutzige Phantasie der Zeitgenossen, aber – warum auch nicht, wäre es so gewesen? Je dekadenter und wohlhabender Gesellschaften werden, desto mehr verherrlichen sie Homosexualität und Kinderlosigkeit. Seit den alten Ägyptern.

  17. Mit Verlaub – was haben die Kirchen und ihre falschen Propheten mit Gott, Jesus und den Christen zu tun?
    So viel wie Lauterbach und das RKI mit Gesundheit?
    So viel wie Politiker mit Anstand, Drosten mit Wissenschaft und Buyx mit Ethik und Moral?
    Um mit Jesus zu sein braucht es höchstens zwei, die in seinem Namen beisammen sind. Meist reicht schon einer.
    Wenn hingegen zwei Queerpfaffen beisammen sind, dann ist höchsten noch ein Grüner mitten unter ihnen.
    Und das kann keiner wollen.

    • Gottvertrauen predigen und dann Gottesdienste mit 2G abhalten?
      Genau mein Humor…

  18. Die Politisierung der Kirchen ist das eine, die Theologie das andere, und ein neutrales historisches Verständnis ein Drittes. Die Politisierung kann man kritisieren. Die christliche Theologie weist Absonderlichkeiten (Weltuntergangsphantasien, kommunistische Zielsetzungen und auch Geschlechterfragen) auf, die kognitiv dissonant sind, aber mit dem Effekt der Gruppenbildung ignoriert wurden. Das ist die historische Leistung „konservativer Christen“. Aber die historischen Zweifel bleiben bestehen. Es gibt keinerlei nachweisliche politische Verschwörungsaktivitäten der Urchristen. Judas kann diesbezüglich nichts verraten haben. Neben Hochverrat, dessen Vorliegen der einzige neutrale Zeuge, der römische Statthalter verneint hatte, gab es seinerzeit nur das alttestamentarische Tötungsgebot für aktive Homosexualität, deren strafrechtliche Verfolgung den lokalen Eliten oblag. Dass die sicherlich in Teilen schwule römische Soldateska bei der Hinrichtung, die wiederum ihr oblag, geschludert hat, ist auch gut denkbar. Entgegen Aussage des Autors gehe ich im Sinne der evolutionären Sozialpsychologie davon aus, dass der „Gender trouble“ uralt ist.
    Sorry, konservative Christen, ich denke, dass die Breite der Gesellschaft das alles so auch interpretiert, aber schamvoll die Klappe hält, was pädokriminellen Geistlichen jahrhundertelang Gewalträume eröffnete und wegen der Liberalisierung der Gesellschaft die averse Selektion des Kirchenpersonals so drastisch verschärfte, dass es nicht mehr unter dem Deckel gehalten werden konnte. Doch, Jesus Christus war Lobbyist für eine Entschärfung diverser alttestamentarischer Regeln, und darunter fällt auch die Frage der Homosexualität.

  19. Was sagt der Papst zu diesem Wahnsinn. Was ist seine Haltung?

    • Fratelli tutti – oder? Eine seiner Enzykliken soll Schellnhuber maßgeblich mitverfasst haben – und die andere der Großimam der Al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad Muhammad Al-Tayyeb
      Lumen Fidei – Licht des Glaubens wird man gesondert betrachten müssen, da diese Enzyklika noch maßgeblich von Papst Benedikt geschrieben worden sein soll.

  20. Wir leben eben im Zeitalter der offiziellen und staatlichen Fake-News, der Doppelstandards, der „Haltet den Dieb!“-Rufer, „der Zweck heiligt jedes Mittel“-Demagogen und Pharisäer.

    Da stellen sich Leute hin und behaupten, sie wären Demokraten auf dem Boden der Verfassung, sind aber mit nichts anderem beschäftigt, als die Demokratie und die Verfassung zu beseitigen. Sie wollen durch nichts legitimierte Räte einführen oder Grundrechte bis hin zu Menschenrechten für die eigenen Bürger aushöhlen oder abschaffen. Sie manipulieren das Wahlrecht, damit das Ergebnis für sie stimmt. Aber jeden, der sich auf seine Grundrechte beruft und die demokratischen Mindeststandards einfordert, nennen sie verfassungsfeindlich, beobachten, verfolgen und zersetzen solche.

    Es steht jedem frei, alles in Frage zu stellen oder gar abzulehnen. Die Demokratie, den Rechtsstaat, die Kirchen, deren Grundüberzeugungen, die Bibeltexte, die dort aufgeführten Personen.

    Aber wer die Demokratie und die Verfassung ablehnt und durch ein anderes System ersetzen will, der ist kein Demokrat und steht nicht auf dem Boden der Verfassung. Auch dann nicht, wenn er sich mit Tricks und Täuschungen vorübergehend Mehrheiten verschafft.

    Und wer meint, biblischen Figuren irgendwelche sexuellen Neigungen andichten zu müssen, der kann das gewiss tun. Aber der ist nicht mehr Teil der christlichen Gemeinschaften, die eine klare Überlieferung als Basis ihres Glaubens haben.

    Menschen mit gefestigtem Charakter ziehen ihre persönlichen Konsequenzen aus ihren Überzeugungen, aber belügen nicht ihre Mitmenschen, dass das, was sie tun und sagen auf dem Boden der Verfassung oder der Kirchen steht. Sie sprechen nicht im Namen der Verfassung oder Kirche, sondern im Namen ihres Gegenentwurfs, der nichts damit zu tun hat.

    • Mit ehrlicher Arbeit kann man heute gerade noch so überleben. Doch mit der Produktion von geistigem Müll kann man heute reich werden. Ob als Politiker, Medienmacher, Werbefachmann oder bezahlter „Experte“
      Das sagt schon alles darüber aus, in welchen Zeiten wir leben.

  21. „Jesus war nicht gerade gross, aber unendlich breit. Er trug gerne einen Damenbart, da fühlte er sich ganz Frau…“
    Was für einen Schwachsinn man Jesus auch andichten mag, es geht um Religion, da gilt der Glaube. Wer nichts weiss, muss glauben. Wir wissen, es hat eine religiöse Gedankenströmung gegeben, die auch den Glauben an gewisse Werte impliziert. Wir wissen nicht, ob Jesus Schuhgrösse 38 hatte.
    Und dann kommt so ein „Professor“ (für was man heutzutage so einen Titel verliehen bekommt…) und missbraucht eine Weltidee für seinen woken Extremismus. Ok, kann man glauben.
    Aber dieser „Professor“ muss auch mit der Kritik leben, dass sein – mMn- Unsinn nicht von allen Christen geteilt wird. Aber wie arm ist eine theologische Argumentation, die solche – singemäss und exemplarisch genannt – Statements verkauft wie: „Bestimmt schaute Jesus vor der Kreuzigung auf seine Rolex um zu erkennen, dass die Römer pünktlich waren“
    Tucholski hat das treffend beschrieben: „Hier ist der Baum mit dem Ast, auf dem der Zwerg sass, als er gen Himmel fuhr. Beweis: Da ist der Ast!“
    Diese pseudowoken Scheinwissenschaftler wissen gar nicht, wie sehr sie die berechtigten Interessen von LGBT und anderen Buchstaben- Identitäten entblöden. Für ein normales Zusammenleben zwischen „Heteros“ und „Nicht- Heteros“ in irgendeiner Form bleibt da bedauerlicherweise kein Raum mehr.
    Ich zieh´ mir am Wochenende mal wieder „Life of Brian“ rein, damit ich solch einen woken Unsinn verarbeiten kann…

  22. Neulich hieß es noch, er war schwarz. Jetzt ist er schwul und schwarz, oder trans oder bi oder impotent oder Eunuch. Demnächst heißt es, er war kleinwüchsig oder geistig behindert.

    Dass dieses Herumphantasieren und Herbei-Interpretieren, diese Beliebigkeit in den Standpunktwechseln, nichts mehr mit einem festen Glauben und einer Religionzugehörigkeit zu tun hat, scheint Christen in der evangelischen Kirche nicht aufzufallen. Es reicht nicht mehr, die Worte im Mund oder Text zu verdrehen, es müssen nun auch die biblischen Personen verdreht werden.

    Dabei gab es in der Bibel bis neulich eine klare und unmissverständliche Botschaft und die nicht ohne Grund: Nämlich damit sie auch jeder versteht.

    Wenn das alles keine Gotteslästerung ist, dann weiß ich wirklich nicht, was Gotteslästerung sein könnte. Bedenklich, dass solche Leute im Namen einer Kirche sprechen, deren Regelwerk und Konsens allen Mitgliedern bekannt war. Wer nachträglich immer wieder das Regelwerk ändert, die AGBs der Kirchen, der muss sich nicht wundern, dass diese Marke keinen Wert mehr besitzt.

  23. Tja, da beten wir mal wieder das goldene Kalb an, heute das goldene Kalb „queer sein“. Wer mit der Geschichte vom goldenen Kalb nichts anfangen kann, lese alternativ unter „Sodom und Gomorrha“. In einem immer noch erhältlichen Buch namens „Bibel“, das in der Kirche früher relativ beliebt und häufig gelesen war.

  24. Heute die Bertelsmann-Stiftung bei NTV ist genauso gut wie der mit dem queeren Jesus, denn der Dachdecker-Senior hat schon immer die Büroarbeit nebenbei erledigen müssen – da sieht man wie weit diese Dep…. von der Wirklichkeit weg sind
    :“Bei der Analyse sind der Stiftung zufolge alle Personen der Altersgruppe 55-70 eingerechnet und es gehe um alle Branchen. „Für unterschiedliche Berufsgruppen braucht man natürlich auch unterschiedliche Maßnahmen“, betonte Thode. Konkrete Beispiele: Ein lange in der Produktion Beschäftigter könne im höheren Alter auf eine weniger körperlich anstrengende Position im Betrieb wechseln. Ein Dachdecker-Senior kümmere sich im Büro am PC um die Materialbeschaffung. Einer älteren Pflegekraft werden technische Hilfsmittel wie Hebelifte zur Verfügung gestellt, um ihre Patienten kräfteschonend aus dem Bett zu holen“
    Wie wäre es das Bürgergeld einfach abzuschaffen und dafür die Rente zu erhöhen, weil auf einen Schlag 5,5 Mio. Arbeitsfähige Fachkräfte freiwerden und zusammen mit den Millionen Arbeitslosen kommen dann auf eine freie Stelle mindestens 5 Bewerber, na gut – noch 4 Jahre Grüne in der Regierung und es gibt keine freien Stellen mehr.

  25. Dort freut man sich vor allem über Passagen aus dem queeren Bibelkommentar, demzufolge der Tod Christi „keineswegs Gottes Plan, sondern ein Akt homophober Gewalt gewesen“ sei.

    Das ist Blasphemie der übelsten Sorte und beleidigt den Kern des Christentums, dass Jesus mit seinem Tod am Kreuz die Menschheit erlöst hat. Das steht meines Wissens nach immer noch unter Strafe, nur wird niemand klagen und sich kein Staatsanwalt bereit finden, dafür seine Karriere zu opfern.

    https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__166.html

  26. Danke, Herr Boos. Vielleicht sind folgende Angaben für Sie von Interesse. Die Insinuation, „[der Tod Christi sei] keineswegs Gottes Plan, sondern ein Akt homophober Gewalt gewesen“, ist extrem interessant. Nicht nur, weil damit dem Heilsplan des Erlösungstodes und damit der Essenz des Christentums die Basis entzogen wird, sondern noch in anderer Hinsicht. Mehrfach haben Kommentatoren wie Douglas Murray, Ayan Hirsi Ali u.a. die starke Ähnlichkeit zwischen Wokeismus und Islam hervorgehoben. Die woke Auffassung von Realität beispielsweise ist der islamischen sehr ähnlich: was (juristisch) vorgegeben (definiert) ist (legal), ist wahr, nicht umgekehrt. Fakten sind versatiles Material.
    Nach islamischer Standardauffassung ist Jesus nicht am Kreuz gestorben (Qur‘an 4:157-158), sondern ein Doppelgänger. Diese Auffassung lässt sich auf gnostische, seinerzeit populäre Quellen zurückverfolgen (Second Treatise of Great Seth, Coptic Apocalypse of Peter, Acts of John; 2./3. Jh.). Der Grund in der Gnosis war, dass Jesus göttlich ist und ein Gott nicht sterben kann. Dies entfällt im Islam, da Jesus Mensch ist. Gleichwohl gibt es zwei andere Gründe.
    Erstens wäre durch eine Auferstehung Jesus, der im Qur’an viel häufiger (79x) als Muhammad (maximal 4x, wenngleich selbst das fraglich ist, weil da mhmd = Mahmad steht) vorkommt, letztlich über diesen erhoben worden (wobei kurios ist, dass man in 19:28 ff. vergessen hat, die Aussage von Jesus, er werde sterben und auferstehen, zu streichen). Auch braucht man ihn noch, weil er am Jüngsten Tag kommt und u.a. das Kreuz zerbricht (Sahih al-Bukhari 46:37:2476, Sahih Muslim 1:296).
    Zweitens – und das ist der zentrale Grund – geht es gegen die Juden. Diese planen aufgrund ihrer intrinsischen Bösartigkeit, den (islamischen) Propheten Jesus zu töten. Zwar prahlen sie in 4:157, sie hätten den „Messias, Jesus, Sohn der Maria, Propheten Allahs“ getötet, wurden aber von Allah (Planer/Irreführer genannt, 3:54) durch den Doppelgänger ausgetrickst. Aus dem christlichen Erlösungstod für andere wird also ein islamischer Denunziationstod gegen andere, so wie jetzt ein „homophober“ Tod.
    Der kirchliche Wokochrisloge realisiert womöglich gar nicht, dass er mit seiner Zersetzungstechnik zwei Herren dient, von denen sicher einer am Ende stärker sein wird.

  27. Darauf kann man nur mit Jesus eigenen Worten antworten: Ich bin der, der ich bin. Alle anderen Diskussionen, Vermutungen usw. usf. sind lächerlich, kindisch, nichtssagend.

    • Jesus ist nicht der Herrgott oder der König der Könige, denn nur auf den Herrgott bezieht sich das ,,Ich bin der, der ich bin,, Jehova oder Jave.

  28. Jesus hat schon zu seinen Lebzeiten vor solchen Menschen gewarnt, die die Kirche bzw. Gemeinde von innen bedrohen. Z.B. in Mattäus 7,15:
    „Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“

    Und diese Leute sollten sich nicht täuschen, denn Jesu Urteil über sie läßt nichts an Klarheit zu wünschen übrig:
    „Es kann nicht ausbleiben, dass Dinge geschehen, die Menschen vom Glauben abbringen«, warnte Jesus seine Jünger. »Aber wehe dem, der daran schuld ist! Es wäre besser für ihn, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden, als dass er einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen zu Fall bringt.“ Lukas 17,1+2

  29. Die Kirche wird spätestens seit dem Rücktritt Benedikts für Außenstehende ersichtlich sturmreif geschossen. Er hatte sich zuvor kritisch zum Islam geäußert.

    • Dieses Queerthema passt vorzüglich, um die Christenheit weiter zu spalten und damit für die einzig richtige Ideologie endgültig sturmreif zu schießen.
      Wo der Ursprung des uns ereilenden Schlamassels liegt – wer kann es wissen? Ich vermute ja immer noch, dass all das vom II. Vatikanischen Konzil ausgeht – und der Islam die ausgestreckte Hand so interpretierte, dass „unterworfen“ werden kann.
      Der Vatikan hat schon damals versucht passend zu machen, was unterschiedlicher nicht sein könnte und Allah mit unserem Christengott gleich gesetzt – und hinter dieses „Dogma“- wollen auch beide deutsche Kirchen nicht mehr zurück. Dass das nicht wenig hakt ist erkennbar – dennoch scheint nicht nur die Partei mit dem c uns in Ignoranz durch ein beeinträchtigendes Nadelöhr des niemals passend zu Machenden ins Unglück zu führen – inzwischen durch die Ampel ersetzt: https://www.conservo.blog/2016/12/01/allah-und-der-gott-der-christenheit/
      Ein sich fortsetzender „Fehler“, der aber auch den Vatikan zu Fall bringen mag, denn der schreibt von „fratelli tutti“ – und lässt sich vom Großimam der Al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad Muhammad Al-Tayyeb, dabei die Feder führen. Dabei sind die, denen sie seit langem die Tür zur Übernahme öffnen, nur untereinander Brüder, wenn überhaupt.
      Wiewohl Orthodoxe im Osten wie Freikirchen hier Abstand halten – und wohl wissen, weshalb.
      Süssmuth hat mit ihrer Kommission das alles bereits 2001 weiter angestoßen. Auf wiki kann man lesen, welche Helden damals schon dabei waren – und nun nicht wenig Umsatz mit der Chose uns zu Lasten machen. Vom Replacementplan der UN ganz abgesehen: https://www.un.org/development/desa/pd/sites/www.un.org.development.desa.pd/files/unpd-egm_200010_un_2001_replacementmigration.pdf
      .
      Der neue Papst gibt er sich zornig auf die, die das Geschäft mit den jungen Männern behindern wollen und erklärt, auch die andere Backe hinhalten zu müssen, wenn das Messer schon nah am Halse zu fühlen ist, was seltsamerweise bei uns medial so gar nicht in den Vordergrund gerückt wurde:
      Der Papst zeigt sich nach wie vor völlig unbeeindruckt von den vielerorts teils tödlichen Kollateralschäden. Indem er betonte, dass die “Migranten mutig Risiken auf sich nehmen, um in Frieden und Sicherheit leben” zu können.
      Bei einer Generalaudienz gestern Mittwoch beklagte der Heilige Vater laut “vaticannews.va“, die Menschheit würde sich von Migranten abwenden, die sich auf der Suche nach einem besseren Leben auf lebensbedrohliche Reisen durch Wüsten und Meere begeben.
      Mit Blick auf das Mittelmeer sagte er: Dieses war einst ein Kommunikationskanal zwischen Völkern und Zivilisationen, heute sei es zu einem Friedhof geworden. Viele Todesfälle hätten außerdem verhindert werden können, und er verurteilte ausdrücklich all jene, die mit allen Mitteln versuchen, Migranten abzuschrecken. Dies wissentlich zu tun, “ist eine Todsünde“. Er fügte hinzu: Nach der Bibel dürfen Neuankömmlinge nicht bedrängt werden.“ https://unser-mitteleuropa.com/145353
      „Nach der Bibel dürfen Neuankömmlinge nicht bedrängt werden.“ Die Bibelstelle bleibt vom Pontifex unbelegt.
      .
      Dabei sind es doch die Neuankömmlinge, die uns bedrängen – obwohl wir sie fürstlich „aushalten“?

  30. „Ein Professor für Neuere Kirchengeschichte stellt die Frage, ob Christus queer sei und bekommt dafür Applaus von queer.de und der ‚Zeit‘. Wie die Kirchen von innen sturmreif geschossen werden.“ Die entscheidende Frage ist für mich, ob diese „Öffnung“ der Kirche hin zum sich fühlenden Jesus von der Mehrheit der Gläubigen mitgemacht wird oder sich hier eine Minderheit hervortut und der Rest der Kirchenmitglieder still leidet. Weil die offizielle Kirche ja tolerant sein will.
    Die Evangelische Kirche hat ja seit Langem ein Studienzentrum für Genderfragen, auf dessen Website auch ein Artikel „Gott ist queer“ steht, von Ruth Hess vom Studienzentrum. „‘Gott ist queer. Niemand muss diesen Satz in das persönliche Glaubensrepertoire aufnehmen. Niemand muss zögern, es zu tun. Natürlich (!) darf man ihn auch kritisieren – nur eben möglichst zielsicher und ohne ausfällig zu werden. … Was bedeutet es, dass wir nur metaphorisch von Gott reden können? Warum brennen so viel Sicherungen durch, sobald es um Geschlechtlichkeit geht?“
    Das heißt wohl in meinem Verständnis, jeder Gläubige darf sich die gefühlte sexuelle Identität von Jesus/Gott vorstellen, wie er mag, unabhängig von Bibeltexten, die man gelesen hat. (Die der anderen Bibel-Akteure womöglich auch? Wäre konsequent.)
    Das ist eine bemerkenswerte Offenheit der modernen Theologie, wenn man bedenkt, dass die politische Diskussion um sexuelle Identitäten und Geschlechtsmerkmale viel rigoroser geführt wird. Man darf sich nicht wirklich aussuchen, ob man Tessa Ganser als Mann, Frau, transsexuell, nonbinär usw. wahrnimmt, gar benennt, und muss akzeptieren, dass es nicht nur für den Bundesverband Trans, sondern auch für die Bundesregierung/das Justizministerium zeugende Frauen und gebärende Männer gibt.

  31. Die Kirchen sind längst sturmreif geschossen. Man informiere sich in den politischen Statements der Deutschen Bischofskonferenz oder des Zentralkomitees Zentralrats der Deutschen Katholiken! Beide geben ein falsches Zeugnis wider ihrem eigenen Glauben! Nachdem sich ein deutscher „Akademiker“ dem Zeitgeist hingibt und sich mit der Frage beschäftigt, ob Jesus schwul gewesen sei oder bereits zur letzten Bundestagswahl die Linke plakativ feststellt, dass Jesus Links wählen würde und an Kirchen das Spruchband “ Christliche Lehre neu interpretiert: Kampf gegen Rechtsradikalismus“ die Menschen beglückt, bleibt für den denkenden Menschen nur noch eines: Raus aus diesem Verein, der von sich beansprucht, das Tor zur Glückseligkeit zu sein! Nur so kann man seinen eigenen Glauben über die Zeit retten! Ich glaube, dass deren Gott längst geflohen ist. Vor seinen eigenen Apologeten!

    • Die Religion wurde zu allen Zeiten von Machtmenschen missbraucht. Ein Christ benötigt keine sich dem Zeitgeist anbiedernde Amtskirche, um an Gott zu glauben und die Bibel auszulegen.

  32. Man kann nur noch Davila zitieren: In der Absicht, der modernen Welt die Arme zu öffnen, öffnete die Kirche ihr die Beine.

    Welches Spiel die ‚moderne Welt‘ hierbei gespielt hat und welche Mittel dazu eingesetzt wurden, habe ich nirgends besser dargelegt gesehen als bei David Wemhoff’s quellengesättigter Arbeit „John Courtney Murray“. Eine Leseempfehlung für alle, die die Nachkriegsgeschichte Europas und der Kirche verstehen wollen.

  33. wie es Christen in den Staatskirchen aushalten ist mir schon immer ein Rätsel gewesen, allerdings soll es auch Menschen geben, die die CDU wählen, weil sie etwas „verändern“ wollen – womit sich der Kreis zum Glauben schließt…

  34. Etwas verkürzt und auf den Punkt gebracht, behauptet der gute Anselm also, dass Jesus nie behauptet hat, dass er nicht queer ist und schlussfolgert daraus, dass Jesus deshalb queer war. Dass man es mit einer derartigen, unterirdischen Geistesleistung in Deutschland zum Lehrstuhlinhaber bringt, sagt viel über dieses Land aus.
    Das erinnert mich tatsächlich an meinen Arbeitgeber. Nur weil ich während meiner Berufsausübung konsequent auf jegliche politische Statements verzichte muss ich natürlich ein Nazi sein … Jetzt ist meine Vorgesetzte zwar keine Lehrstuhlinhaberin, aber immerhin promoviert.
    Wir ersetzen Logik durch Haltung und sind begeistert über unseren „Fortschritt“ – und jeder, der da nicht mitmacht, ist rückständig. Ein Irrenhaus.

    • Über den Schreiber ist arg wenig persönliches bekannt. Er selbst versteckt sich gut hinter solchem Werk.
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      Das GAP ist auch darin zu erkennen, dass „queer“ selbst bei uns bis vor ein paar Jahren vollkommen unbekannt war – und dieser Schubert „transferiert“ es jetzt gar 2000 Jahre zurück.
      Man sollte sich mit solchem und solchen gar nicht erst beschäftigen, würden sie sich nicht mit Fleiß derart dumm selbst ins Rampenlicht stellen.

  35. Mal abgesehen von dem üblichen Unsinn den die ‚Qeer‘ Intelligenzia von sich gibt, könnte ich mir bei Jesus als einzigen vorstellen das er wirklich nicht wusste welches Geschlecht er hatte. Ihm fehlten ja die XY Chromosomen väterlicherseits. Gott wird ja nicht auf normalem Wege mit Maria….. D.h. er hatte XX von seiner Mutter, und das reicht ja nicht um Fleisch und Blut zu werden.

  36. Man kann dem Autor nur Recht geben; viele Theologen betreiben nur noch Eisegese statt Exegese (Statt aus Bibeltexten herausnehmen etwas in sie hineinlesen) oder verleugnen und verdrehen kirchliche Tradition, die zumindest im katholischen Bereich eine herausragende Bedeutung geniesst. Manches ist so gegen alles bisherige gelesen, dass es nicht wundert, dass es niemand mehr überzeugt.

  37. Diese Gesellschaft hat in den letzten 55 Jahren eine ganz gewaltige Wendung hingelegt: davor wurde nämlich Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt (Schon allein deswegen sollte eigentlich klar sein, was die Väter und Mütter des Grundgesetzes DAMALS mit dem besonderem Schutz der Familie gemeint haben könnten. Man stellt sich heute in dieser Sache sehr gerne ganz dumm, da die „Familie“ nicht näher definiert wurde: absolute Selbstverständlichkeiten bedürfen keiner weiteren Erläuterung.). Was die gesellschaftliche Toleranz angeht, stellt sich für mich die Frage, ob dies eine Wendung um 180° oder eher doch um 360° wird.

  38. „Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben“

    2. Timotheus 4:3

  39. Der Herr Schubert muss wohl die Werbetrommel für sein neues Buch rühren. Eins seiner Werke heißt
    ‚Gott essen. Keine Ahnung was der Mann morgens einnimmt, aber an an der Dosierung sollte er was ändern.

    • Mich würde mal interessieren, was das für einer ist. Über das hinaus, was wiki über ihn preisgeben will.
      Luther. Was würde er wohl über solche heute predigen wollen?

  40. Und dann werden sich wohl die Kirchen endlich wieder brechend füllen, da, wie doch jeder wissen muss, alle Menschen latent schwul sind, sie wissen es nur noch nicht so recht. Wer noch kein Zyniker ist, muss es wohl langsam werden. Man darf gespannt sein, wann der Islam böse reagiert. Immerhin ist auch dort Jesus zumindest ein unantastbarer Prophet.
    Und dann werden sich wohl die Kirchen endlich wieder brechend füllen, da, wie doch jeder wissen muss,, alle Menschen latent schwul sind, sie wissen es nur noch nicht so recht. Wer noch kein Zyniker ist, muss es wohl langsam werden. Man darf gespannt sein wann der Islam böse reagiert. Immerhin ist auch dort Jesus zumindest ein unantastbarer Prophet.

  41. Gläubige Christen meiden längst die Immobilien der CDU.

  42. „Queer“ sein oder nicht allem zustimmen, bzw. zu hinterfragen ist eine Voraussetzung für die Persönliche Entwicklung der Menschen und für das Wohl einer Gesellschaft. Das Gegenteil davon ist Gehorchen, welches immer zum Dienen und Kriegen geführt hat. Eine Gesellschaft im Gleichschritt ist zum Tode verurteilt.

  43. Jetzt bitte noch eine ähnliche „Studie“ über Mohammed. Wer weiß, was da alles zutage kommt? Im Ernst, die Behauptungen dieses Herrn lesen sich so, als seien sie hinter den Mauern eines Sanatoriums verfaßt worden. Die queer-Woken sind anscheinend erst dann zufrieden, wenn sie verbrannte Erde zurückgelassen haben. Im Apparat der Kirchen und ihren willfährigen Mitarbeitern (heute meist :_*Innen) haben sie schon ganze Arbeit geleistet. Und, wie der Autor zurecht feststellt, der Beifall kommt von genau der Seite, die weder mit Jesus, Christentum und Kirche in der klassischen Form nichts, aber genau gar nichts am Hut hat.

    • Sie finden auf youtube ein satirisches Video zweier (im Übrigen sehr kompetenter) amerikanischer Islamkritiker unter dem Titel „Muhammad Meets Queers for Palestine (Rough Draft-Edition) – Muhammad’s Boom-Boom Room“, das Sie möglicherweise zufriedenstellen wird. Bei M. gibt es tatsächlich einige extrem merkwürdige Passagen in den Quellen.

    • Er wäre des Todes, würde er auch nur einen tweet hinsichtlich solchem wagen.
      Und nicht nur Salman Rushdie kann weiter helfen.
      Der Vatikan wird fallen – nicht aber die Christenheit.

  44. Wenn Gotteslästerung von der Kirchenführung selbst betrieben wird, dann ist es höchste Zeit für alle Gläubigen sich eine andere Glaubensgemeinschaft zu suchen. Lasst sie in ihrem grünlinkswokeversiften Sumpf alleine untergehen.

  45. „Stattdessen wird aus einer Bibelstelle, in der Christus die Eunuchen pries,“
    Welche Bibelstelle soll das denn sein?

  46. Tja, wat nich allns gift:
    Zwei kanadische Forscher behaupten in ihrem neuen Enthüllungsbuch, dass Jesus nicht nur mit Maria Magdalena verheiratet war. Vielmehr soll er sogar zwei Söhne mit ihr gehabt haben.
    Als Beweis gilt den Männern ein rund 1500 Jahre altes Manuskript, das seit 1847 im Besitz des British Museum ist und vor rund 20 Jahren an die British Library übergeben wurde, wie die “Daily Mail” berichtet. In dieser Zeit wurde das Dokument immer wieder untersucht, doch eigentlich galt es als irrelevant.
    Sechs Jahre lang hätten der israelisch-kanadische Filmemacher Simcha Jacobovici und der Religionsprofessor Barrie Wilson an dem Dokument geforscht. Nur, um sich heute sicher zu sein, dass sie damit ein fünftes Evangelium gefunden haben, das nicht in der Bibel steht. Das wäre eine ziemliche Sensation.
    Die Forscher führen eine spektakuläre Geschichte ins Feld: Das Manuskript sei letztlich nur ein Code, das – verklausuliert – eine neue Variante vom Leben Jesu erzähle. Demnach habe dieser eben Maria Magdalena geheiratet. Außerdem habe das Paar zwei Söhne gezeugt, Manasseh und Ephraim.
    Die Autoren sind sich sicher, dass dieses Buch mit Absicht von der Kirche zurückgehalten wurde, denn es würde ihren Glauben in den Grundfesten erschüttern. Erstellt wurde es offenbar von einer Gruppe verfolgter Christen, die um 325 nach Christi Geburt verschwanden.
    Dumm gelaufen demnach fuer die LGBTD-Gemeinde, wa?

  47. Ist das nicht zu blöd, um das überhaupt zur Kenntnis zu nehmen?
    Die Amtskirchen sind für mich hin. (Konkreter: Die EKD-Kirchen; über das Funktionärswesen im Katholizismus weiss ich wenig. Der Papst äussert sich manchmal schräg-modisch.

  48. Gott sei Dank bin ich schon lange kein Mitglied der „Kirche“ mehr!

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