Humanitäre Verpflichtung, soziale Verantwortung, Gebot der Nächstenliebe oder der Barmherzigkeit: wann immer es um den Sozialstaat im allgemeinen und die Asyl- und Flüchtlingspolitik im speziellen geht, werden alsbald solche wohlklingenden Schlagworte und Phrasen zur Rechtfertigung des Status quo oder zusätzlicher Unterstützungsmaßnahmen vorgebracht. Nicht nur, aber häufig bedienen sich selbst die, die mit dem Christentum wenig oder gar nichts am Hut haben, mehr oder weniger offen christlicher Rhetorik, wenn sie den wachsenden Umverteilungsstaat und die unbegrenzte Einwanderung sogenannter Flüchtlinge nach Europa und insbesondere Deutschland gutheißen: Willkommens-Kultur.
Insofern Anlaß genug, sich mit der Grundlage solcher Rhetorik zu beschäftigen, insbesondere mit dem Begriff der Nächstenliebe und mit der christlichen, insbesondere katholischen Soziallehre, die das System der sozialen Marktwirtschaft nicht ganz unwesentlich mitgeprägt hat. Unterschiede zwischen den christlichen Glaubensgemeinschaften und den einzelnen Vertretern der christlichen/katholischen Soziallehre können im Rahmen eines solchen Kurzbeitrags nicht thematisiert werden.
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Jesus war kein Willkommens-Politiker
Ausgangspunkt christlichen Denkens ist Jesus Christus. Interessanterweise hat dieser zwar die Nächstenliebe (zusammen mit der Gottesliebe) als höchstes Gebot bezeichnet, selbst aber diese nicht praktiziert – oder genauer: jedenfalls nicht, wenn man die heutigen – verschobenen – Maßstäbe anlegt. Er hat weder Flüchtlinge willkommen geheißen oder aufgenommen noch eine Hilfs-Organisation gegründet oder unterstützt. Er hat keine Sozialversicherung und keine Caritas erfunden. Er hat keine Steuererhöhungen für mehr Umverteilung gefordert und auch mit keinem Politiker oder Vorsitzenden irgendeiner gesellschaftlich relevanten Gruppe gesprochen und diesen aufgefordert, sich für (mehr) soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Zugegeben: bisweilen hat er seine hungrigen Zuhörer gespeist oder Kranke durch Handauflegen geheilt. Aber solche Wunder beruhten auf speziellen Fähigkeiten, die den meisten Menschen nun einmal nicht gegeben sind und somit kein Maßstab für unser Handeln sein können. Was jedoch feststellbar ist: diese Taten/Wunder hat er vollbracht, ohne Dritte zur Mitwirkung zu zwingen. Wofür Jesus steht, zeigt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter bei Lukas 10, 25-37, in aller Deutlichkeit: Dieser Samariter hilft nicht nur selbst dem Gewaltopfer, sondern bezahlt auch noch dessen Unterkunft in der nächsten Herberge – aber von seinem eigenen Geld, nicht aus Steuermitteln.
Nächstenliebe eine Sache des persönlichen Glaubens und der Freiwilligkeit
Nächstenliebe (und die daraus folgende Barmherzigkeit als praktische Umsetzung der Nächstenliebe) ist für Jesus eine Sache des persönlichen Glaubens und der Freiwilligkeit jedes einzelnen. Jesus zwingt niemanden – weder zum Glauben noch zur Hilfeleistung -, auch nicht über den Umweg staatlicher Vorschriften.
Das unterscheidet Jesus von den Umverteilungs- und Flüchtlings-Willkommens-Politikern und -Kirchenleuten der heutigen Zeit. Keine Merkel, kein Gauck, keine Käßmann nehmen in ihre Wohnung/Villa tatsächliche oder vermeintliche Flüchtlinge auf, auch einheimische Bedürftige (zum Beispiel Obdachlose) hat nie einer von ihnen bei sich untergebracht. Keiner von ihnen gibt seine eigenen Reichtümer hin und sammelt bei seinen Bekannten weitere Gelder ein, mittels derer er dann – soweit eben das Geld reicht – Menschen versorgt. Vielmehr greifen sie alle auf die von anderen erzwungenen Steuern und Abgaben zurück und lassen sich für die Verteilung der Steuer- und Abgaben-Beute auch noch feiern. Genau das Gegenteil von dem, was Jesus wollte, siehe Matthäus 23, 4: „Sie bürden den Menschen große Lasten auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. Mit allem, was sie tun, stellen sie sich zur Schau.“ Ein solches, von Jesus kritisiertes Zurschaustellen läßt sich bei Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Grenzöffnung im September 2015 feststellen, die nicht auf christlicher Nächstenliebe oder dergleichen beruhte, sondern geschah, um unschöne Bilder zu vermeiden und selbst in gutem Lichte zu erscheinen, wie der Journalist Robin Alexander in seinem Buch über die Grenzöffnung darstellt.
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Katholische Soziallehre: mehr als Nächstenliebe
Allerdings geht die katholische Soziallehre über die rein persönliche Nächstenliebe/Barmherzigkeit hinaus. Sie ist ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden als Antwort auf die sozialen Probleme der Zeit und unternimmt den Versuch, zu deren Lösung Prinzipien der Gerechtigkeit zu formulieren. Sie sieht den Menschen als Träger von Rechten und Pflichten, der in freier Selbstbestimmung in der Gesellschaft zu seinem Wohl und dem seiner Mitmenschen wirkt. Der Mensch ist auf die Gemeinschaft mit anderen ausgerichtet, er ist insofern weder nur Individuum noch nur Teil eines Kollektivs.
Die katholische Soziallehre sieht daher im Gemeinwohl nicht die bloße Summe der Einzelwohle, sondern einen vom diesen zu unterscheidenden Wert. Daraus ergibt sich eine sittliche Verpflichtung des einzelnen gegenüber dem Gemeinwohl. Andererseits ist aber auch die Gesellschaft so zu organisieren, dass dem einzelnen die volle Entfaltungsmöglichkeit gegeben sein muß. Individualismus (also Freiheit und Verantwortung für sich selbst) und Sozialbezug (also Verantwortung für Mitmenschen) beschreiben somit das christliche Menschenbild.
Art. 14 des deutschen Grundgesetzes ist in Bezug auf das Eigentum die gesetzgewordene Ausgestaltung dieses Menschenbildes: Zunächst wird in Absatz 1 das Privateigentum (einschließlich des Erbrechts) gewährleistet. Sodann heißt es in Absatz 2, dass der Gebrauch des Eigentums zugleich dem Gemeinwohl dienen soll. [Anmerkung: Durch den Gebrauch des Eigentums, nicht durch dessen (Teil-)Enteignung soll dem Gemeinwohl gedient werden.]
Katholische Soziallehre bejaht Notwendigkeit eines staatlichen Ordnungsrahmens
Dieses christliche Menschenbild hat zur Konsequenz, dass die katholische Soziallehre die Notwendigkeit eines Ordnungsrahmens, wie ihn ein Staat darstellt, anerkennt. Allerdings unter Berücksichtigung des Prinzips der Subsidiarität. Der Staat hat eine subsidiäre Funktion: Was der einzelne aus eigenen Kräften, vor allem aber was kleinere Organisationsformen wie zum Beispiel Familien, Vereine oder Dorfgemeinschaften leisten können, ist ihnen zu belassen. Der Staat hat sich nicht an ihre Stelle zu setzen, sondern hat es ihnen zu ermöglichen, dass sie ihre Aufgaben erfüllen können. Der Staat hat also insbesondere Privateigentum zu schützen und für die öffentliche Sicherheit und ein funktionierendes Rechtssystem zu sorgen.
Der Maßstab der katholischen Soziallehre: Gerechtigkeit, nicht Gleichheit
Der von Staat und Gesellschaft zu setzende Ordnungsrahmen muss dabei der Norm der Gerechtigkeit entsprechen. Die katholische Soziallehre versteht darunter, dass die Institutionen allen Bürgern gleichermaßen verpflichtet sind und den geeignetsten Rahmen bieten sollen, damit sich jeder bestmöglich entfalten kann. Zu den Regeln der Gerechtigkeit gehören die Regeln über die Unterstützung Bedürftiger einschließlich etwaiger Flüchtlinge, darüber hinaus auch aber auch solche, die Schwächere befähigen, in angemessener Weise am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Hier ist selbstredend das Einfallstor, um alles und jedes zu fordern. Denn es bestehen naturgemäß höchst unterschiedliche Ansichten, was der geeignete Rahmen ist, damit sich jeder entfalten kann. Und es gibt keine objektiven, interessenunabhängigen Kriterien, was Gerechtigkeit oder auch angemessene Teilhabe bedeutet.
Was im Einzelfall als gerecht anzusehen ist, kann daher nur im Wege eines ehrlichen Interessenausgleichs ermittelt werden. Die Stärkeren haben mit den Schwächeren solidarisch zu sein und müssen bereit sein abzugeben. Diese Solidarität ist aber nicht rein einseitig. Die Schwächeren haben auf die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Stärkeren Rücksicht zu nehmen und dürfen Leistungen ihrerseits nicht missbrauchen und über Gebühr beanspruchen.
Soziale Gerechtigkeit: quasi-religiöser Aberglaube
Das größte Problem in diesem Zusammenhang ist, wenn sich der Staat beziehungsweise die Kaste der herrschenden Politiker und Funktionäre selbst in bevorrechtigter Weise für das Gemeinwohl zuständig halten und meinen, die Interessen der Bürger besser als diese selbst erkennen zu können. Diese um sich greifende Staatszentriertheit geht einher mit der schon seit längerem zunehmenden Fokussierung auf Verteilungsfragen und die Einengung des Themas Gerechtigkeit hin auf die (staatlich erzwungene) Herstellung von materieller Gleichheit und gleichen Ergebnissen. Dies alles unter dem Schlagwort „Soziale Gerechtigkeit“, die der liberale Ökonom und Nobelpreisträger Friedrich v. Hayek als quasi-religiösen Aberglauben bezeichnet hat. Ein Aberglaube, der – Ironie der Geschichte – auch und gerade unter Klerikern und Theologen weit verbreitet ist. Jüngeren Datums ist die Entwicklung, dass unter dem Deckmantel von Parolen wie Antidiskriminierung oder Gleichstellung (auch kirchliche) Lobbyisten aller Art neuartige Ansprüche kreieren, die auf die Umerziehung der Menschen und Entrechtung bestimmter Personengruppen zielen und mittels staatlichen Zwangs durchgesetzt werden (sollen).
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Gegenwärtiges Asylsystem widerspricht katholischer Soziallehre
Trotz dieser schwammigen Begrifflichkeiten und daraus folgender Interpretationsmöglichkeiten lassen sich aus den Grundsätzen der katholischen Soziallehre dennoch Handlungsmaxime für konkrete Problemlagen ableiten. Wenn das christliche Menschenbild – auch – dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mensch Verantwortung für sich selbst zu übernehmen hat, dann entsprechen solche Regeln nicht der katholischen Soziallehre, die es ihm ermöglichen, die Verantwortung für sich selbst dauerhaft abzulehnen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen beispielsweise, bei dem es jedem frei steht, ob er für sich selbst sorgt oder sich versorgen lässt, ist mit den Prinzipien der katholischen Soziallehre nicht mehr vereinbar. Auch eine europäische Arbeitslosenversicherung, wie sie vielerseits gefordert wird, widerspräche der katholischen Soziallehre, da der Grundsatz der Subsidiarität nicht beachtet wäre.
Den Prinzipien der katholischen Soziallehre widerspricht auch das gegenwärtige Asyl-/Flüchtlingssystem – und das gleich in mehrfacher Weise.
Komplettes Systemversagen
Laut diesem Artikel in der Welt erfüllten nach Auskunft der Bundespolizei im Jahre 2016 nur 905 Personen von ca. 280.000 die Voraussetzungen für die Stellung eines Asylantrags (und von diesem 905 haben den statistischen Erfahrungen nach allenfalls ca. 1 % einen Asylgrund). Der Leiter des Referats Ausländerrecht des Bundesinnenministeriums Christian Klos sprach insoweit schon Anfang November 2015 von einem „kompletten Systemversagen“, da „Deutschland für 98 % der Flüchtlinge eigentlich gar nicht zuständig sei“ (Quelle: Helge Sodan, in: Der Staat in der Flüchtlingskrise, S. 181). Daran ändert auch nichts das Recht eines Staates, sich trotz Unzuständigkeit für zuständig zu erklären; denn dabei handelt es sich um eine Ausnahmeregelung für Einzelfälle, die aber nicht der dauerhaften Ermöglichung von Massenzuwanderung dient.
Wenn der Staat dennoch entgegen seinen selbst geschaffenen Regeln alle 280.000 im Jahr 2016 sowie weitere Hunderttausende im Jahr 2015 und 2017 auf Kosten seiner Bürger aufnimmt und dauerhaft versorgt und überdies nahezu vollständig auf eine Rückführung sogenannter Flüchtlinge verzichtet, dann handelt er nicht mehr im Rahmen seiner eigenen Ordnung. Jahrzehntelang wurde verkündet, Deutschland sei kein Einwanderungsland, und die Asylregeln wurden (zumindest auf dem Papier) dementsprechend relativ restriktiv gefasst. Seit geraumer Zeit wird das Gegenteil verkündet und Einwanderung propagiert (jedoch im Gegensatz zu typischen Einwanderungsländern nicht im Sinne einer gesteuerte Einwanderung von Qualifizierten). Doch über diesen grundlegenden Wandel mit all seinen Konsequenzen wurde der Bürger nie befragt, auch die Volksvertreter haben darüber nicht abgestimmt. Er vollzieht sich vielmehr durch die faktische Außerkraftsetzung zuzugsbeschränkender Regelungen wie zum Beispiel der Drittstaatenregelung. Insoweit wird dem Bürger vorgegaukelt, man habe ein die Zuwanderung beschränkendes Rechtssystem, während in der Praxis nahezu ein jeder Zugang nach Deutschland erhält und hier bleiben kann, dem es beliebt.
Mit seiner grundsätzlichen, überobligationsmäßigen Aufnahmebereitschaft hat Deutschland ein Angebot geschaffen, das eine entsprechende Nachfrage generiert. Bei konsequenter Einhaltung der zuzugsbeschränkenden Regelungen gäbe es eine deutlich geringere Zuwanderung in die europäischen Mittelmeerstaaten, da diese Staaten ihrerseits die notwendigen Maßnahmen ergreifen würden, um die Zuwanderung zu begrenzen, wie das – allerdings nur teilweise, so zum Beispiel auf der sogenannten Balkan-Route – auch geschehen ist.
Asylsystem kommt nicht den wirklich Bedürftigen zugute
Mit der mangelhaften Rechtsanwendung geht die inflationäre Verwendung des Begriffs „Flüchtling“ einher, der Hilfebedürftigkeit aller Zuwanderer suggeriert. Tatsächlich sind die Nutznießer des Asylsystems in erster Linie aber nicht die wirklich Bedürftigen, sondern junge Männer mit genug Geld für die Bezahlung von Schleppern. Sie entziehen sich der Verantwortung für ihre Familien und Schicksalsgenossen in den Herkunftsländern und werden durch dauerhafte Alimentierung im Zuzugsland der Verpflichtung enthoben, für sich selbst zu sorgen. Die Anzahl der echten (verfolgten) Asylberechtigten beträgt weit unter 1 % der Asylbewerber. Die Quote der Flüchtlinge gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention ist zwar deutlich höher. Aber zu einem beträchtlichen Teil handelt es sich um Personen, die nicht vor Verfolgung geflohen sind, sondern die erst nachträglich zu „Flüchtlingen“ werden – allein dadurch, dass sie über längere Zeit außerhalb ihres Heimtatlandes sind (sog. Nachfluchtgründe). So wird etwa bei Syrern häufig angenommen, dass sie in Syrien mit Verfolgung rechnen müssten, wenn sie illegal ausgereist seien und sich längere Zeit im Westen aufgehalten haben, weil das syrische Regime dann eine regierungskritische Gesinnung unterstelle (siehe zum Beispiel hier).
Asylsystem als Türöffner für illegale Einwanderung
Die hierher kommenden Menschen suchen also zumeist „nicht Schutz, sondern Stütze“, wie es der Journalist Erich Wiedemann formulierte (siehe hier). Es sind überwiegend Sozialmigranten, von denen aber nur wenige in der Lage sind und sein werden, sich selbst zu versorgen und ohne dauerhafte Alimentierung auszukommen. Denn mangels ausreichender Sprachkenntnisse und beruflicher Qualifikation sind sie großenteils nicht arbeitsmarkttauglich. Der Vorsitzendes des Aktionsrats Bildung, der Hamburger Universitätsprofessor Dieter Lenzen sagte in Bezug auf die allgemein noch als gut ausgebildet geltenden Syrer, daß 65 % im Grunde Analphabeten seien und keinen Busfahrplan lesen könnten“ (siehe hier). Sogar SPD-Arbeitsministerin Andreas Nahles sprach schon im September 2015 davon, dass nicht einmal 10 % der „Flüchtlinge“ für Arbeit oder Ausbildung qualifiziert seien (siehe hier). Diesbezügliche Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen, wie zum Beispiel kürzlich die des Bundesinstituts für Berufsbildung (siehe hier).
Bei alledem haben die Zuwanderer um so bessere Aussichten auf Verbleib, je unredlicher sie sich verhalten, etwa wenn sie ihre Papiere wegwerfen, wie der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer feststellte (siehe hier). Auch eine Rückführung der Zuwanderer geschieht kaum einmal, sie dürfen fast alle dauerhaft bleiben, wie hier in einem Artikel der Welt erläutert wird.
Im Ergebnis verkehrt das derzeitige Asyl-/Flüchtlingssystem in seiner konkreten Anwendung mit der dauerhaften Alimentierung von Sozialmigranten die Grundidee der katholischen Soziallehre, Verantwortung für sich selbst und für seine Mitmenschen zu übernehmen, geradezu ins Gegenteil. Und es ermöglicht nicht nur den (nie ganz auszuschließenden) vereinzelten, sondern den systematischen Missbrauch, indem es als „Türöffner für die illegale Einwanderung“ dient, so zutreffend der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier (siehe hier). Damit ist der Grundkonsens der katholischen Soziallehre aufgekündigt.
Berechtigte Vorbehalte gegen Masseneinwanderung werden ignoriert
Darüber hinaus mangelt es dem gegenwärtigen Asyl-/Flüchtlingssystem an einem fairen Interessenausgleich, bei dem auch die Interessen der Leistenden berücksichtigt werden. Und das nicht nur in rein finanzieller Hinsicht, sondern auch und noch viel wichtiger in kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht. Die vorhandenen Sorgen vor den Folgen der Zuwanderung für das Zusammenleben (Stichworte: grundlegende Veränderung der Bevölkerungsstruktur, Schwinden des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der verbindenden kulturellen Normen und Werte, Überlastung der Sozialsysteme und Verschärfung sozialer Konflikte, Islamisierung, zunehmende Kriminalität und Unsicherheit, Parallelgesellschaften) werden in der öffentlichen Diskussion jedoch kaum ernst genommen, sondern häufig noch ins Lächerliche gezogen. Wie berechtigt diese Befürchtungen sind, zeigt beispielhaft der gerade erst von der niedersächsischen Landesregierung verhängte Zuzugsstop für Zuwanderer nach Salzgitter (siehe hier). Diese Abwertung und Nichtberücksichtigung anderer Ansichten entspricht nicht der katholischen Soziallehre, die anders als das staatliche System mit seinen reinen Mehrheitsentscheidungen einen fairen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen erfordert.
Ein – gerechtes – Asyl-/Flüchtlingssystem müßte daher dafür Sorge tragen, daß die Regeln eingehalten werden und so gestaltet sind, den mannigfachen Mißbrauch zu verhindern, daß die wirklich Bedürftigen profitieren und daß Zuwanderer unverzüglich ihrer Verantwortung für sich und ihrer Mitmenschen in der Heimat wieder gerecht werden können. Genau dies tut das gegenwärtige Asylsystem aber nicht. Damit erweist sich die Asyl- und Flüchtlingspolitik in der Diktion der katholischen Soziallehre als ungerecht (man könnte auch sagen: asozial) sowohl gegenüber den wirklich Bedürftigen im In- und Ausland als auch gegenüber den hiesigen Bürgern als den zur Zahlung und Duldung der Masseneinwanderung Verpflichteten.
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Kardinal Marx: „Nicht alle aufnehmen. Aber allen helfen.“ – Caritas-Direktor Suleiman: „Öffnet nicht eure Türen.“
Dass die christliche Ethik keine grenzenlose Zuwanderung gebietet, erkennt auch der katholische Kardinal Reinhard Marx, wenn er in einem Gastbeitrag in der Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die katholische Soziallehre schreibt: „Nicht alle aufnehmen. Aber allen helfen.“. Sicherlich ist die Aussage insoweit vermessen, als weder Deutschland noch Europa die Ressourcen haben, weltweit allen Menschen zu helfen. Aber Kardinal Marx weist zurecht darauf hin, dass man hier nicht alle Hilfebedürftigen [Anmerkung: ja noch nicht einmal viele, gemessen an den weltweiten Flüchtlingszahlen] aufnehmen kann. Doch unterlässt er es, daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Wer vielen helfen will, der kommt nicht umhin, mit aller Deutlichkeit dafür einzutreten, die Zuwanderung auf die wirklich Verfolgten und Bedürftigen zu beschränken – was derzeit nicht geschieht. Nur dann stehen überhaupt hinreichende Mittel zur Verfügung, den vielen in Not Geratenen anderenorts oder zumindest einem Teil von ihnen helfen zu können. Und die Mittel sind naturgemäß begrenzt. 30 Milliarden Euro jährlich kostet in Deutschland die Versorgung von einer Million „Flüchtlinge“ laut Entwicklungshilfeminister Müller (siehe hier). Der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen schätzt die Gesamtkosten für einen „Flüchtling“ durchschnittlich auf 450.000 Euro im Laufe seines Lebens, macht auf eine Million Personen gerechnet 450 Milliarden Euro. Der frühere Präsident des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn nennt das noch ein optimistische Prognose (siehe hier). Mit diesem Geld ließe sich an Ort und Stelle ein Vielfaches an Bedürftigen versorgen.
Sehr viel konsequenter als Kardinal Marx ist insofern der Caritas-Direktor von Jordanien, Wael Suleiman, der Anfang 2017 über die (noch) in Jordanien lebenden Flüchtlinge sagte (siehe hier): „Öffnet nicht eure Türen. Ihr werdet es nicht schaffen, die Menschen zu integrieren. Es sind Araber – sie leben ein anderes Leben. Aber wir kennen sie hier. Kommt in den Nahen Osten, helft uns hier, die Menschen zu integrieren, für Arbeitsplätze zu sorgen, und lehrt uns, die Region in Frieden aufzubauen.“
Globale Weltsozialhilfe?
Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort: gewissermaßen global angewandte katholische Soziallehre, was Suleiman da anmahnt. Den Themen Globalisierung und weltweite Armuts- und Flüchtlingsproblematik kommt auch in der Rezeption der katholischen Soziallehre eine steigende Bedeutung zu. Gemeinwohl wird heute auch als Weltgemeinwohl gedacht und weltweite Solidarität eingefordert. Somit stellt sich in einer zunehmend globalisierten Welt auch die Frage: Müssen die Bürger in den wohlhabenderen Staaten eine Art globale Sozialhilfe für alle Menschen weltweit finanzieren? Doch schlüssige und praktisch umsetzbare Antworten hat die katholische Soziallehre darauf noch nicht. Es fehlt bereits an einer überstaatlichen Ordnung, in dessen – gerechtem – Rahmen ein solch globaler Interessenausgleich erfolgen könnte. Vor allem aber lässt sich das Modell der katholischen Soziallehre nicht beliebig ausweiten – ebensowenig wie das weltliche Pendant des Sozialstaats. Wer das will, zerstört den Sozialstaat, schrieb der Welt-Journalist Thomas Schmid vor kurzem in einem Artikel; denn er „beruht im Kern auf Solidarität und Vertrauen innerhalb eines politisch begrenzten, genau definierten Raums, nämlich des Nationalstaats.“ Es ist also entsprechend dem Subsidiaritätsgrundsatz weiterhin Aufgabe des jeweiligen Staates oder kleinerer Organisationseinheiten, seine jeweils eigenen Bürger zu versorgen, genauer: ihnen zu ermöglichen, sich selbst zu versorgen. Das schließt selbstredend staatliche Hilfe in konkreten Notsituationen für andere Staaten nicht aus. Genauso wenig wie die katholische Soziallehre, nur weil sie staatliche Hilfe für Bedürftige grundsätzlich bejaht, damit an die Stelle der individuellen Nächstenliebe tritt und diese ersetzt.
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Fazit: Die aktuelle Asyl- und Flüchtlingspolitik widerspricht christlichen Prinzipien
Wenn in den Umverteilungs- und Asyldiskussionen christliche Rhetorik verwendet wird, dann geschieht dies häufig in der Absicht, sich selbst als sozial, human und christlich, kurz: als einen Guten zu präsentieren. Bei genauerer Betrachtung ist dieses Gutsein aber oft nur oberflächliche Fassade und nicht wirklich christlich fundiert.
Geht es um die staatliche Unterstützung von sogenannten Flüchtlingen, sind Begriffe wie Nächstenliebe oder Barmherzigkeit fehl am Platze; denn sie bezeichnen individuelles Denken und Handeln ohne eine zwangsweise Mitwirkung Dritter. „Globale Nächstenliebe“ gibt es nicht.
Auch auf die katholische Soziallehre kann sich nicht berufen, wer die aktuell praktizierte Asyl- und Flüchtlingspolitik befürwortet. Denn sie steht im Widerspruch zu grundlegenden Prinzipien dieser Soziallehre: sie kommt nicht vornehmlich den wirklich Bedürftigen zugute, sie wird systematisch als Vehikel für illegale Einwanderung mißbraucht, sie ist keine Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort und nicht so ausgestaltet, dass die tatsächlichen oder vermeintlichen Flüchtlinge ihrer Verantwortung für sich selbst und ihre Mitmenschen in der Heimat wieder gerecht werden (können), und die legitimen Interessen der Kritiker finden nicht ausreichend Gehör und faire Berücksichtigung.
Zur abschließenden Klarstellung: In diesem Beitrag geht es um das staatliche Asyl-/Flüchtlingssystem, wie es derzeit praktiziert wird, nicht um lobenswerte individuelle Hilfeleistungen einzelner Personen oder Organisationen. Es wäre Sache von Kirchenleuten und Theologen, auf eine Systemänderung hinzuwirken, die den Prinzipien der christlichen/katholischen Soziallehre gerecht wird.
Jesus sprach von Nächstenliebe, nicht von Fernstenliebe!
Manchmal braucht es Muße, um mal alles loszulassen. Ich
nehme mir diese Zeiten, möchte alles neu sehen und hören
– wie ein leeres Stück Papier. „Am Anfang war das Wort
und das Wort war …“ oder „Meine Worte sind Geist und
Leben.“ – Ich empfehle gern die Wuppertaler Studienbibeln,
besonders das Johannesevangelium mit den Ich-bin-
Worten Jesu. „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ Es
ist interessant zu lesen, aber kreist in den Auslegungen
immer um das kurze Evangelium, die Herrschaft des
Ewigen und um seine bedingungslose, individuelle Liebe
zu einem Menschen. „Wer zu mir kommt, den weise ich
nicht ab.“ – Beste Wünsche an Sie!
Man bräuchte hierzu auch entspr. Vorbilder bzw. glaubhafte „VORLEBER.“ Extrem schwierig in dieser digitalen Plastik-Matrix-Welt. Das aktuell amtierende Bodenpersonal würde mich, sofern ich es noch an mich heran ließe, regelrecht zu Tode sedieren/langweilen-o. ärgern bzw. mich von dem intuitivem Erfassen einer Wahrheit, den Schwingungen der Ewigkeit, wie es Ratzinger formulierte, eher weg- als zuführen.
Meine persönl. Ironie des Schicksals: Gerade ein „Alt-68’iger“ namens Dirk C. Fleck (youtube, auch wenn ich in punkto Vegetarismus u. Klimakollaps noch nicht so ganz bei ihm bin) beeindruckt/tröstet u. hilft mir diesbezügl. mehr als ein Marx o. P. Franzsikus … Da laufen eine brillante Verstandes-und Metaebene wirklich parallel!
Ich bekomme Rente, das muss als Beweis genügen.
Stimmt! J.Chr. gebrauchte ja (statt Ameisen) den Vergleich mit den Schafen („sie kommen mir wir ohne Hirten vor, so viele“…) . Oder, wie der von mir verehrte Dirk C. Fleck (obwohl Alt-68’iger, aber ein wirklich unglaublich, sowohl durch Verstandes- als auch „Metaebene“ berührend-glaubhafter Mensch, der mich derzeit, ja, fast zu trösten vermag, im Gegensatz zu denen, die dafür eigentlich zuständig wären…) , sagt, dass wir im Prinzip alle mit der Taschenlampe durchs All rennen.
Auch diesen „Umstand“ kann ich mir im Prinzip nur (noch) über mein metaphysisches „Notaggregat“ erklären, was in der Genesis mit dem BILD der verbotenen Frucht, also dem „Sündenfall“ bzw. der „Erbsünde“ dargestellt wird: irgendwann und irgendetwas findet der Mensch plötzlich attraktiver/anziehender (im heutigen Jargon, cooler, geiler, abgefahrener o. innovativer, profitabler…), als jenem „unhintertreiblichen Bedürfnis“ (Kant), den „Schwingungen der Ewigkeit“ (Ratzinger) zu folgen.
Ich gebe zu, rein verstandesmäßig sehe ich uns (inzwischen) zerschellen an den Felsen der immer bedrohlicher werdenden Brandungszonen dieser Welt und uns darüberhinaus sogar noch in das Gespenst der sinnlosen Nichtexistenz auflösen. Aber dann schalte ich halt auf besagtes Notaggregat um …:-)
Ich als gläubiger und praktizierender Christ habe neulich in der hl. Messe folgende Erfahrung machen müssen. Bei den Fürbitten wurde die Bitte vorgetragen, uns „die Kraft zu geben die Menschen die zu uns gekommen sind als Bereicherung zu begreifen“. Ich musste die Kirche auf der Stelle verlassen.
Sehr geehrte(r) maxmink. Jetzt bekommen Sie aber mal meinen Widerspruch. Wir alle wissen, daß nach christlicher Lehre der Tod Jesu am Kreuz, durch den wir angeblich alle erlöst werden sollen, ein zentrales Dogma ist. Aber ganz persönlich von mir aus gesehen, sage Ihnen: “ Das möchte ich nicht. Das ist zuviel, das kann ich nicht annehmen. Ich möchte nicht, dass irgend ein Mensch für mich stirbt.
Und ist Ihnen aufgefallen, dass Sie selbst Atheist sind, und zwar gegenüber Zeus, Wotan, Buddha, Schiwa und allen vergangenen und gegenwärtigen Göttern, außer natürlich den an den Sie gerade glauben.
Es gibt im Christentum einige Begriffe und Konzepte, die erhebliches Erpresserpotential haben, so auch das der Nächstenliebe. Oft hilft da ein Blick von aussen. Als Mitte des 19. Jahrhunderts japanische Konfuzianer mit dem Christentum in Berührung kamen, kritisierten sie die Nächstenliebe als utopisch und setzten ihr das realistische Konzept der unterscheidenden Liebe entgegen, der naturgemäß die Eltern, der Gatte und die Kinder am nächsten stehen. Sie versucht, die zu ihnen geübte Liebe nach bestem Vermögen auf andere Menschen auszudehnen.
Aber auch, wenn Herr Neuhof die Instrumentalisierung des Nächstenliebe- Konzepts durch Kirchenleute und Politiker entlarvt und zu recht kritisiert; was hilfts, es wird gemacht und die Leite schluckens und lassen sich dadurch einschüchtern. In der Theorie der Staatsformen heißt das „tyranny of the minority“, dass nämlich eine kleine Gruppe versucht, über die Majorität zu herrschen. Zeitgeistkonform Nudging.
Die Basis der christlichen Nächstenliebe entstammt der Tora. Dort heisst es:
„An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen
nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich
bin JHWH.“
Es geht also um die Mitglieder des eigenen Volkes, denen man Nächstenliebe entgegen bringen soll. Fremdenliebe ist in dieser Beziehung nicht gemeint.
„Auf Kolumbien-Rückflug
Papst zu Obergrenze: „Müssen Flüchtlinge aufhalten, wenn Zahlen untragbar werden“
Auf dem Rückflug von seiner Kolumbien-Reise hat sich Papst Franziskus für eine verantwortungsvolle Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. „Man muss die Flüchtlinge aufnehmen, aber auch aufhalten, wenn die Zahlen untragbar werden“, so der Pontifex am Sonntag.
Papst Franziskus hat sich für eine verantwortungsvolle Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. Dazu gehöre an erster Stelle die Frage nach den verfügbaren Kapazitäten und dann die Frage nach der Integration, sagte er auf dem Rückflug von seiner Kolumbienreise am Sonntag. „Man muss die Flüchtlinge aufnehmen, integrieren, aber auch aufhalten, wenn die Zahlen untragbar werden.“ Eine legitime Aufnahmegrenze sei dann erreicht, wenn eine „Gefahr der Nichtintegration“ bestehe, so der Papst.
Nachdrücklich verlangte Franziskus auch humanitäre Hilfszentren in Libyen. Die Welt müsse sich bewusstmachen, dass die Flüchtlinge dort unter unmenschlichen Bedingungen in Lagern lebten. Er sei dankbar für die Haltung Italiens und Griechenlands in der Flüchtlingsfrage. Es reiche aber nicht, die „Herzen zu öffnen“, sagte der Papst. „Ich denke, es ist legitim für ein Land wie Italien, das so viel für die Flüchtlinge getan hat, die Flüchtlingsströme zu regulieren und sich zu fragen: Gibt es genügend Kapazitäten, um sie aufzunehmen?“
Weiter forderte der Papst internationale Hilfe für afrikanische Länder, um die Lebensbedingungen dort zu verbessern und das Wachstum anzukurbeln. Industriestaaten müssten bezüglich ihrer Investitionen in Afrika umdenken.“
FOCUS, 12.09.2017.
http://www.focus.de/politik/videos/fluechtlingskrise-papst-zu-obergrenze-muessen-fluechtlinge-aufhalten-wenn-zahlen-untragbar-werden_id_7579795.html
Sehr guter Artikel.Leider haben offenbar die Amtskirchen weder Jesus noch die katholische Soziallehre verstanden,da sie von Anbeginn der staatlich gelenkten illegalen Invasion genau jene Partei bekämpfen und für Christen als nicht wählbar erklären,die sich für die Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit in dieser Frage einsetzt.Hier zeigt sich,wie fatal die Abhängigkeit der Kirchen vom Staat ist.Müssten sich kirchliche Einrichtungen samt ihrer Hirten und Oberhirten lediglich von den Spenden ihrer Mitglieder ernähren,sähe es deutlich trüber damit aus,mit von fremden Menschen erpresstem Geld „Gutes“ zu tun und sich noch moralisch überlegen zu fühlen.
Kürzlich mit gut siutierter Kollegin unterwegs. Sie hat 2 Söhne und wollte in der Krise helfen. Also trafen sie im Heim einen jungen Eriträer, der jetzt bei ihnen lebt.
Ich fragte: „Chirst oder Moslem“. Sie: „Christ“. Ich: „Wenigstens das. Warum hilfst Du keinem Arbeiterkind, das hier geboren ist?“
Sie: „Die bekommen doch auch Hilfe. Unser Flüchtling ist so nett und so lieb. Ich wollte auch einmal einer armen italienischen Familie helfen. Aber die haben immer nur gefordert und hatten keinen Ehrgeiz. Unser Flüchtling ist sehr ehrgeizig, er hätte in die Armee gemußt und man hat ihn geschlagen. Das ist doch eine ganz andere Situation als bei armen Kindern hier. Wir waren mit ihm biem Arzt und der hat Schäden an beiden Trommelfellen festgestellt, weil er getreten wurde.“
Ich: „Findest Du es nicht schlimm, dass er sein Land und seine Familie einfach im Stich läßt? Jetzt bekommt er hier alles geschenkt, während alte Rentnerinnen in der Mülltonne nach Essen wühlen.“
Sie: „Ich muss mich sehr beherrschen, wenn Du so daher sprichst. Er kann doch nichts dafür, dass er in diesem Land geboren ist. Ich bin eben zufällig in einem reichen Land geboren. Dafür habe ich nichts getan.“ – Immer dieses dümmliche Argument!
Ich: „Meinst Du tatsächlich, er würde mit Dir teilen, wenn Du in sein Land kämst? Ich bin für Leistung und ich will nur mit denen teilen, die es wirklich verdienen und mager und hohlwangig wie Flüchtlinge aussehen. Jedoch nicht mit gut genährten, kräftigen Männern. Zudem habe ich das Gefühl, dass diese Männer auf keinen Fall Konkurrenz für den eigenen Nachwuchs werden würden, was bei ehrgeizigen Arbeiterkindern durchaus der Fall ist. Die Hürden, die mir als geächtetem Prekariatskind in den Weg gestellt wurden, gerade von gut situierten Personen, kann ich gar nicht alle aufzählen. Deshalb bin ich dagegen, diesen Menschen zu helfen. Sie müssen sich selbst helfen und ihr Land selbst aufbauen – ohne Abkürzung.“
Stille und unterdrückte Wut von seiten der italienischen Mutter Teresa, die im übrigen mit ihrem Beruf in Italien sehr viel weniger verdienen würde als in Deutschland.
Danke.
Jesus hatte sehr wohl von den Fremden unterschieden, als auch dem Nächsten.
Wäre es anders, wenn also jeder Fremde der Nächste gewesen wäre, hätte das jüdische Volk mit seinen 12 Stämmen nicht den langgwährenden Kampf gegen die römischen Besatzer führen dürfen.
Die Berechnungen von Bernd Raffelhüschen kann ich nicht nachprüfen und gehe einfach mal davon aus, dass diese weitgehend korrekt sind.
Gut formuliert.
Es gibt keinen Gott.
„Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte
Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem
wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das Wahnsinnige daran.“ – John Lennon
Richtig! Und es heißt ja auch: Liebe deinen Nächsten WIE DICH SELBST. Das beinhaltet ja ganz explizit die Selbstliebe. Das Maß der Nächstenliebe steht also unmittelbar im Verhältnis zur Selbstliebe. Macht ja auch Sinn, weil man sonst schlicht und einfach zu Grunde geht. Und dann ist auch mit der Nächstenliebe Schluss.
Danke für den Film. Unfassbar, abends in der Tagesschau gezeigt und die Wahl wäre für die GroKo gelaufen.
Danke für den netten Kommentar.
Mit der METAebene tue ich mich wirklich schwer.
Ich habe bislang versucht mich diesem Thema auf 3erlei Weise zu nähern:
1. Die Bi-kamerale Psyche (Julian Jaynes)
2. Die Hirnforschung
3. Die evolutionäre Erkenntnistheorie („Rückseite des Spiegels“) insb. R. Riedl, aber auch Schrödinger etc.
Meine ernsthaften Bemühungen mich aus spirituell-religiöser Ebene oder auch auf psychologischer bzw. psychoanalytischer Ebene anzunähern sind bislang ins Leere gelaufen, vermutlich weil sie nicht falsifizierbar sind und deshalb für mich einer Art „unredlicher“ Selbsttäuschung entsprechen.
Aber das ist noch kein endgültiges Urteil und ich werde mich weiter bemühen.
Kirche als Organisation ist mit der Gruppe der Gläubigen, die Jesu
Eigentum als seine eigene Gemeinde ist, nicht identisch. Weniger
menschliche Organisation ist daher sinnvoll, wenn der persönliche Glaube
des Einzelnen wieder im Mittelpunkt stehen soll, statt mit Modeworten wie
dem des Kollektivs und Gleichmacherei zu hantieren. Ich kenne unzählige
Geschichten und Berichte aus den 12 Jahren, in denen Einzelne und
kleinere Gruppen standhaft ihren Weg als Christen gingen und sehr, sehr
viel Gutes für andere taten, von Glaubensstärkung untereinander bis Hilfe
an jeden Bedürftigen. Wundert mich immer wieder, dass darüber so wenig
geredet wird. – Guter Hinweis von Ihnen.
Natürlich ist es sinnvoll, seine Fragen zu stellen. Daher
greife ich einiges auf. Die Frage zum Allmächtigen:
Jesus sagte: Ich und er Vater sind eins. Ich tue das, was
ich den Vater tun sehe. (Johannesevangelium) Jesus
schenkt durch sein stellvertretendes Opfer die Gnade
jedem, der sie annehmen will. Zum ewigen Leben: das
Individuum ist als Ganzes dort und zwar in einer neu-
geschaffenen Welt, in der es kein Leid mehr gibt
(Offenbarung 21). Und für die Gegenwart: Jesus sagte:
Bittet, so wird euch gegeben. Auch Antworten,
Bewahrung und persönliche Hilfe für Konkretes.
Manchmal erkennt man erst in der Rückschau die Hilfe
und Zusammenhänge des Lebendigen, der jeden ganz
persönlich meint. – Ich kann nur auf den üppig
gedeckten Tisch hinweisen, aber es entscheidet jeder
selbst, was er damit macht. Meine besten Wünsche
an Sie.
Danke.
Jede der vier Erkenntnisquellen hat seine Schwachstellen.
1. Die Mastgans ist Empirist und glaubt mit jedem Tag, an dem Sie gefüttert wird induktiv, dass der Bauer ihr Wohltäter ist – so lange, bis er sie schlachtet.
2. Der Rationalist kann widerspruchsfrei beweisen, dass ein Einhorn plus ein Einhorn zwei Einhörner ergibt. Sein Pech ist nur, dass es keine Einhörner gibt.
3. Lemminge glauben an die kollektive Wahrheit und Rennen deshalb gemeinsam in den Tod.
4. Und diejenigen, die an die Offenbarung glauben, müssen zugeben, dass sich all die verschiedenen Offenbarungen (Islam, Judentum, Hinduismus, Judentum,….) widersprechen.
Ich denke intellektuelle Bescheidenheit ist angebracht.
Karl Popper hätte schon rexht: „Ich weiß, dass ich nichts weiß und kaum das“.
Schönen Abend bei „Hart aber Fair“
Tja, liebe Fränkin, manchmal wundert man sich schon, wie lange manches im Orbit kreist und nie landen darf … obwohl faktisch und freundlich argumentiert wird!
Danke! Wie sollen wir aber den Weg zur „abrahamitischen Ökumene“ schaffen, wenn diese Worte ernst genommen werden? Wollen Bedford-Strohm, Marx und Woelki zurück zum Alten Testament? Das Neue Testament und der Koran scheinen in zentralen Fragen doch eher unvereinbar. Schon die islamophobe Haltung des Jesus Christus in der Frage der Steinigung von Ehebrecherinnen dürfte da ein kleines Hindernis darstellen. Aber sie haben ja völlig Recht: Glaubensfragen sind Privatsache, aber genau das wollen die frommen Seelen von Göring-Eckardt über Mayzek bis Bedford-Strohm eben leider nicht akzeptieren.
Nein, denn sie sind mittlerweile so eingeschüchter, dass sie Sorge haben, als Na.is gebranntmarkt zu werden. Es ist schon merkwürdig, wie sich gerade die besonders beschützten und behüteten Menschen sich für den ungehinderten Zuzug ausprechen. In diesem Fall mit dem Hinweis der christlichen Nächstenliebe, die der heilige Vater offenbar für die Sorgen und Nöte, besonders der Damen in der christlichen Welt nicht aufbringen kann.
Eine Wuillkommenskultur ist eine gute Sache! Das soll wohl nur für moslemische Gläube in christlichen Staaten gelten. In den letzten Monaten lesen und hören wir immer mehr von Unterdrückung und Verfolgung christlicher Minderheiten in den arabischen und afrikanischen Ländern. Als Gäste, die sie hier sind, achten sie unsere Kultur und Heiligtümer nicht, obswohl die Christen sie vortrefflich bdewirten und unterstützen, mit allem was ein Mensch benötigt.. Fanatiker versuchen sie zu zerstören. Hat der heilige Vater davon noch nichts gehört? Muss erst der Petersdom oder die wunderschöne Sixtinische Kapelle brennen?
Danke! Und noch ein Zusatz, “ ……und nur falls sich die Bevölkerungen mit Verteilung einverstanden erklärt haben“.
Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor:
1. Als Agnostiker halte ich die Position der Atheisten für anmassend. Woher wollen die Atheisten wissen, dass es keine Götter gibt ?
2. Sie haben mit ihrer Einschätzung von Jesus sicher recht. Ich wollte mit meinem Statement nur nachweisen, dass Jesus, so er diese Position vertreten hätte, heute ebenfalls als intolerant, islamophob, fremdenfeindlich und faschistisch verunglimpft würde.
Trotzdem:
Danke für die Antwort.
Sie verdrehen die Verantwortlichkeiten: Wer behauptet, etwas existiere, ist in der Pflicht, den Nachweis zu erbringen. Solange er das nicht tut, sollte er schön den Mund halten, anstatt andere als anmaßend zu bezeichnen.
Ich warte immer noch darauf, dass mir ein Katholik den Beweis erbringt, dass blaue Schlümpfe nicht existieren. Danach wäre ich bereit, mich um einen negativen Gottesbeweis zu bemühen.
Beide Parteien die religiösen und die Atheisten stellen Behauptungen auf, die sie nicht beweisen können.
Auch der Atheist ist nachweispflichtig, dass es keinen Gott gibt.
Die Existenz des fliegenden Soaghettimonsters mit einem Biervulkan im Himmel ist logisch ebenso gut und plausibel wie alle anderen jenseitigen Behauptungen.
Wir Agnostiker machen es uns da leicht. Wir sahen ganz einfach, dass wir keine Ahnung von diesen Dingen haben.
Das bedeutet allerdings nicht im Geringsten, dass Agnostiker sich mit diesen Fragen weniger beschäftigen – ich denke das Gegenteil ist der Fall.
Dann würde er sicher vom Mainstream, als intolerant und islamophob bezeichnet.
Sehr guter Artikel, der das Verhältnis des christlichen Glaubens bzw. der Kirchen zur aktuellen Immigrationspolitik unserer Regierung beleuchtet!
Jesu Gebot der Nächstenliebe (neben der Gottesliebe) bezog sich auf Einzelpersonen im Umgang mit ihren Verwandten und Nachbarn oder auch seinen direkten Mitmenschen im engeren Sinne.
Das hat mit der Masseneinwanderung aus aller Herren Länder nach Europa und insbesondere Deutschland überhaupt nichts zu tun.
In ordentlich regierten Staaten gibt es überhaupt keine Masseneinwanderung durch fremde Völker bzw. Zivilisationen, außer in Kriegszeiten.
Es ist wohl auch nicht im Sinne Gottes bzw. Jesu, wenn sich fremde Kulturen miteinander vermischen. Er ist ein Gott der Ordnung und nicht des Chaos, denn das ist vom Satan.
Diese Entwicklung bzgl. der Völkerwanderungen in den europäischen Raum aus arabischen und afrikanischen Ländern, können nicht mit unserer jüdisch / christlichen Kultur in Einklang gebracht werden.
Wer diese Einwanderungspolitik christlich – moralisch untermauert, ist ein Demagoge und verführt das Volk.
Auch hat sich Jesus Christus niemals in politische Angelegenheiten zu seinen Lebzeiten unter den Juden eingemischt!
Als die Pharisäer ihm eine (politische) Falle stellten mit der Frage ob es recht sei, der römischen Besatzungsmacht Steuern zu entrichten, bekamen sie zur Antwort: „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist“.
Also ist die Trennung von Kirche und Staat bereits von Jesus so gewollt.
Jesu Mission auf Erden war die, einen neuen Bund allen Menschen anzubieten der Bestand hat für Zeit und Ewigkeit. Eine seiner wichtigen Aussagen war: „Mit mir ist das Himmelreich nahe herbeigekommen“. Amen
Machen Sie doch die „Pfarrerstochter“ nicht dafür verantwortlich, was die Links-Grünen bisher zu verhindern wußten.
Es sind rot-grün geführte Bundesländer, die für die Rückführung zuständig sind, dies aber kaum umsetzen.
Weder die Kanzlerin, weder der Innenminister ist dafür zuständig.
Eher liest man von „Anstrengungen“, all diese „Flüchtlinge“ im Lande zu halten.
„Beschämende Politik“…… wohl wahr……
aber wer will das schon so genau wissen…..
steht doch in den Zeitungen….. die Kanzlerin war´s.
Ich lese ausdem Matthäusevangelium im 15. Kapitel: – keine Spur von Altruismus und herzjesulatschen eia popeia
Und Jesus ging weg von dort und zog sich zurück in die Gegend von Tyrus und Sidon. Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach Herr, du Sohn Davids,erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt. Under antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn undsprachen: Lass sie doch gehen, denn sie schreit uns nach.
Er antwortete aberund sprach:“ Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde(!!!) Sie sprach: Ja, Herr; aber doch fressen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen. Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochterwurde gesund zu derselben Stunde.
Also deutliche Abgrenzung – und Heilung nur möglich – wenn man an Jeusu und damit an die Offenbarung durch die Schrift gaubt – nicht, wenn man ihn – Jesus – als „Ungläubigen“ behandelt und von ihm Unterwerfung „submission“ verlangt!
Ein Versuch das Flüchtligsthema rational, d.h. ohne Bibel, Koran, Jesus und Mohammed zu diskutieren:
1. Kann man dir Probleme der 3. Welt durch Zuwanderung nach Europa lösen ?
Nein
2. Lösen die Zuwanderer unser demographisches Problem ?
Nein
3. Ist es ethisch und human, vorrangig den stärksten und gesündesten jungen Männern Asyl zu gewähren ?
Nein
4. Ist die Bevölkerungsexplosion in der 3. Welt eine der Hauptfluchtursachen ?
Ja
5. Kann man dir Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt durch Zuwanderung nach Europa stoppen ?
Nein
6. Ist eine vernünftige Familienpolitik und Geburtenkontrolle in der 3. Welt aus humanitären Gründen unumgänglich ?
Ja
7. Ist die Hauptfluchtursache nach Deutschland (pull-Effekt) darin begründet, dass Deutschland zwar nicht sicherer ist als Rumänien, Bulgarien, Türkei und Griechenland, aber wesentlich höhere Sozialleistungen gewährt ?
Ja
8. Ist eine Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU möglich, solange dort völlig unterschiedliche Sozialstandards gelten ?
Ja
9. ……
Ich denke, der Rationalismus ist ist als Quelle der Erkenntnis den Offenbarungen der Bibel bezüglich der Probleme des 21. Jahrhunderts dann doch überlegen.
Leider regieren Bei uns Irrationalisten und Moralisten, die das nicht verstehen.
I could not agree more.
Danke für die Liste wichtiger Fragen und Antworten.
Ich wiederhole mich, aber ich werde es immer wieder tun:
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass es das „christliche Abendland“
gegen eine drohende Islamisierung zu verteidigen gilt und es ist ein schwerer Irrtum, dass die Kirchen in ihrer heutigen Verfassung zur Lösung der aktuellen Probleme irgend etwas beitragen könnten. Es geht um die Verteidigung der Aufklärung gegen eine Renaissance der kirchlichen und religiösen Vorherrschaft. Das freie, tolerante, demokratische und aufgeklärte Europa ist nicht Verdienst der christlichen Kirchen, es musste ihnen mühselig abgerungen werden.
„unbeiirt durchzusetzen“
Ja.
Eine Regierung, die zu ihrer Bevölkerung steht, würde zumindest auf den erheblichen Teil der Bevölkerung, der diese verantwortungslose Migrationspolitik ablehnt, zugehen und die Bedenken ernsthaft erörtern.
Und sei es nur um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren.
Macht sie aber nicht.
Alleine dadurch wird die Unzufriedenheit, das Gefühl überhaupt nicht ernst genommen zu werden, gesteigert.
Die Vertreter der Regierung und der derzeitigen parlamentarischen Opposition sind schlicht für ein Führungsamt – mit der Teilhabe aller Beteiligten bzw. Betroffenen – nicht geeignet.
Sehr nüchterner, nachvollziehbarer und vernünftig, zukunftsweisender Artikel, der
dazu auffordert, klar zu denken und zu handeln. Das sage ich als Christ. Aus der
Vielzahl der genannten Aspekte ist mir die individuelle Eigenverantwortung auch
das höchste Gut, da sie mit dem Respekt vor den Möglichkeiten des anderen
zusammenhängt. Alter Spruch: lehre den Hilfsbedürftigen fischen, statt ihm Fische
zu geben. Und nur darum funktioniert das gute Zusammenleben in unserer
Gesellschaft. Hinzu kommt als stabiler Unterbau die unbedingte Rechtstreue des
Staates. Richtig, ich kann dem Mitbürger nicht verordnen, hilfsbereit zu sein oder
dies sogar in grenzenlosem Ausmaß. Es gibt immer Grenzen des Machbaren und
daher ist es klug, vorausschauend alles zu bedenken und entsprechend zu
handeln. – Danke für den gut fundierten Artikel, der die christliche Seite
beleuchtet. Was ist machbar sowie sinnvoll und was nicht, sagt der Verstand,
wenn er nicht in Gefühlsduselei herumeiern und Selbständige zu Unmündigen
herabwürdigen möchte.
Nazi sind Sie schneller, als Sie denken können. Ist nicht böse gemeint…;-)
Wenn die linken Faschisten das so sehen. Egal. Da steh ich schon lange drüber.
Eure Scheinheiligkeit in Person.
Weg mit den Zwangsgebühren für Kirche und Staatsfernsehen!
Wie Jesus es selbst gehandhabt hätte, kann man auch an etlichen Gleichnissen sehen. Zum Beispiel das vom Weinberg. Die später eingestellten Tagelöhner bekamen zwar den gleichen Lohn für weniger Arbeit, aber nur deshalb, weil sie von weniger nicht Leben konnten. Aber sie haben gearbeitet und bekamen den Lohn freiwillig von dem Weinbergbesitzer unter Protest der „Kollegen“. Jesus hat in diesem Gleichnis keinen Gottessohn installiert, der in eine Wundertüte greift und allen das gleiche Geld daraus gibt, ohne dass sie dafür arbeiten mussten. – Also das, was hier die Sozialindustrie macht. Er hat an die Arbeitgeber appeliert Löhne zu zahlen, die sich auch am Bedarf der Tagelöhner orientieren. Und wer nicht gearbeitet hat, bekam mal einfach gar nichts. Wenn im Neuen Testament von Bettlern die Rede ist, handelt es sich in der Regel um Aussätzige, „Krüppel“, Kranke, Blinde, usw. – von Wohlstandsverwahrlosten Bettlern ist allerdings in der Bibel nichts zu lesen, höchstens in dem Kontext von Besatzern(, Zöllnern) oder Reichen, die selbst nicht arbeiten und den Hals nicht voll kriegen.
Bürgermeister von Lampedusa lt. Welt : “ Flüchtlinge ziehen pöbelnd durch die Straßen. Wir sind in Anarchie gestürzt , die Regeln des bürgerlichen Lebens werden nicht respektiert.“
Dort kamen in 9 Monaten 6000 Flüchtlinge an. In DE waren es alleine an manchen Tagen schon 12000.
Merkel wird alle diese Menschen auch noch nach dem 24.9. nach DE holen, weil man ja Italien helfen müsse.
Nein, wir werden hier hicht mehr lange gut und gerne leben können, wenn diese Politik nicht abgewählt wird, aber pronto.
Lampedusa ist quasi ein Brennglas-Modell wie es sich in deutschen Städten in Zukunft „gut und gerne“ leben lässt.
Für Jesus aus Nazareth war die römische Besatzung Ärgernis und Frevel.
Abgesehen von einer allgegenwärtigen Unterdrückung durch die Besatzer war die Tatsache, dass diese Nichtjuden den Boden des versprochene Landes Israels widerrechtlich betreten eine nicht hinnehmbare Sünde.
Das war mit ein Grund, weshalb er sich der Verschwörergruppe um Johannes den Täufer angeschlossen hat.
Mit bekanntem Ausgang!
Nein, Paulus war der Kosmopolit, aber nicht Jesus.