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Der radikal andere Weg

Japanisierung: Schrecken oder Verheißung für Europas Wirtschaft?

27.06.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Wer selbst zur Weltspitze gehört, kann nur die weltweit Besten nehmen, wenn er seinen hohen Durchschnitt nicht gefährden will.

Unter den vergreisenden Nationen steht Japan mit einem Medianalter von knapp 48 Jahren ganz oben. Deutschland hingegen hat sich seit 2015 durch kräftige Zuwanderungsschübe um zwei Jahre verjüngt und hält sich bei gut 45 Jahren. Während Japans Bevölkerung ihren Gipfel von knapp 129 Millionen bereits 2010 überschreitet und seitdem zwei Millionen niedriger steht, hat Deutschland von seinen 83 Millionen Menschen mehr als zwei Millionen allein seit 2015 hinzugewonnen.

Für 33 Menschen im Ruhestandsalter kann Deutschland 67 Menschen im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) aufbieten. In Europa stehen nur Finnland (66:34) und Italien (64:36) schlechter da. Gegen Japans atemberaubende 55:45 wirkt selbst das noch ausgesprochen munter.

Kann Berlin seinen in der Menge unstrittigen Erfolg auch qualitativ ausmünzen? Bei den international besonders scharf gesiebten PCT-Patentanmeldungen steigt es zwischen 2017 und 2018 von rund 19.000 auf 20.000. Doch Japan lässt sich keineswegs abhängen, sondern legt von gut 48.000 auf knapp 50.000 zu. Nun darf Deutschland mit lediglich zwei Drittel der japanischen Bevölkerung zurückliegen. Gleichwohl wären zwei Drittel der japanischen Patentzahl 33.000 und nicht nur die 20.000, die 2018 zwischen Rhein und Oder tatsächlich erreicht werden.

Die Erklärungsbedürftigkeit dieses Rückstands wird durch einen Vergleich mit der Schweiz deutlich. Bei nur einem Zehntel der deutschen Bevölkerung schafft sie keineswegs auch nur ein Zehntel der deutschen Patentanmeldungen. Das wären 2.000. Erreicht aber werden gut 4.500. Damit liegt man pro Einwohnermillion mit 560 Patenten nicht nur weit vor Deutschland (240), sondern souverän auch vor Japan (400).

Doch Japans Patente haben es in sich. Von den 20 Privatfirmen mit den meisten Patenten in Künstlicher Intelligenz kommt 2018 eine aus Korea. Jeweils zwei entfallen auf China und Deutschland (Siemens; Bosch). Drei sind in den USA beheimatet, aber zwölf in Japan. Dass 2018 zu den tausend Umsatz-Topfirmen weltweit 146 japanische, aber nur 44 deutsche – etwa gleich viel wie in Südkorea, Frankreich oder Großbritannien – gehören , überrascht dann nicht mehr. Dasselbe gilt für sechs japanische Anbieter, die (Stand 2016) drei Viertel der global installierten Industrieroboter geliefert haben. Nur ABB (Schweden/Schweiz) kann bei einem Anteil von 18 Prozent noch mithalten. Deutschland hat seine einzige einschlägige Firma von Rang, KUKA aus Augsburg, 2016 nach China verkaufen und so den fürs Überleben unverzichtbaren Zugriff auf einen fast grenzenlosen Talente-Pool gewinnen können.

Was führt Japan auf so luftige Höhen, dass etwa Kopenhagens U-Bahn-System nicht von Siemens oder ABB, sondern von Hitachi aus Chiyoda roboterisiert wird? 2017 ermittelt der US News and World Report die gebildetsten Erwachsenen weltweit. Deutschland erklimmt einen höchst passablen siebten Platz. Die Nummer eins aber heißt Japan. Doch Erwachsene prägen die Vergangenheit. Kommt Deutschlands Verjüngung womöglich in der Zukunft erst richtig zum Zuge? Das klärt für die 2005 Geborenen ein Blick auf die Mathematikolympiade von 2015 (TIMSS). Unter 1.000 japanischen Kindern schaffen es 322 in die höchste Leistungsklasse („advanced“), unter 1.000 aus Deutschland aber sind es nur 53. Geht man davon aus, dass auch die 2006 bis 2009 Geborenen ähnlich abgeschnitten hätten, kann man Fünfjahreskohorten (2005-2009) in absoluten Zahlen vergleichen. Sie treten ab 2030 ins Berufsleben ein. In Deutschland umfasst diese Elite 190.000 Köpfe, in Japan aber 1,8 Millionen.

Da Innovationen kaum noch von Begabten, sondern fast nur noch von Hochbegabten kommen, hat Japan mit seinem Fokus auf Roboter, Künstlicher Intelligenz, Elektromobilität etc. eine weitsichtige Wahl getroffen. Schon heute verfügen nur wenige Nationen über die Kompetenz, um auf diesen Feldern überhaupt antreten zu können. Wer überdies – wie etwa Deutschland oder Frankeich (25 Rechenkünstler auf 1.000 Kinder) – die Zahl seiner Könner stetig herunterfährt, kann in Zukunft erst recht nicht zu den Herausforderern gehören. Man weiß schließlich auch in Tokio, dass Deutschland bei den TIMSS-Olympiaden stetig vom 12. auf den 24. Platz und Frankreich vom 13. auf den 35. Platz abrutscht, während man selbst durchgehend zu den fünf Besten gehört.

Japans Unverwundbarkeit gen Westen gilt selbstredend nicht gegenüber den Klugen aus Korea und China. Die Han haben – mit rund 24 Millionen – um den Faktor 12 mehr Mathe-Asse als Japan. Deutschland, das bei der Gesamtbevölkerung von China nur um den Faktor 17 übertroffen wird, muss sich bei den Allerbesten sogar um den Faktor 120 geschlagen geben.

Japan wehrt sich gegen die ostasiatische Konkurrenz durch die Aufnahme von mittlerweile 1,6 Millionen Chinesen und Koreanern. Das ist vergleichsweise enorm, wenn man diese Zahl mit den 20 (zwanzig!) Menschen vergleicht, die 2017 als Asylanten akzeptiert werden.

Man versteht aufgrund dieser Sorgfalt an der Grenze, warum Japan den deutschen Weg – Millionen aus dem Islambogen und Afrika hereinholen und durch eigene Pädagogen für den Weltmarkt fit machen – nicht etwa aus Unachtsamkeit übersieht, sondern ganz bewusst meidet. Wer selbst zur Weltspitze gehört, kann ja nur die weltweit Besten nehmen, wenn er seinen hohen Durchschnitt nicht gefärden will. Bisher hat niemand Tokio von den Vorteilen einer Niveausenkung überzeugen können. Dass er eintritt, lernt man vor allem von deutschen Forschern. Schon zu PISA 2012 legen sie eine Sonderauswertung für altdeutsche und Migranten-Kinder vor. Bei letzteren gibt es unter 1.000 Getesteten 13 Mathe-Asse, während erstere auf 63 kommen. Beide Gruppen müssen sich vor niemandem verstecken. Doch 51 Prozent der neugewonnenen Kinder – gegen 29 Prozent beim Altbestand – schneiden in Mathematik mangelhaft, ungenügend oder schlechter ab, obwohl es von Geburt an jede Förderung gratis gibt.

„Japanisation“ wird im Frühjahr 2019 von BNP Parisbas als Schreckbegriff für die Aussichten Westeuropas verwendet. Er soll aus Verschuldung und Vergreisung geborene Stagnation signalisieren. Da Finanzkrisen zu jeder Eigentumsökonomie gehören, kann man sie getrost wegkürzen und sich auf die Potentiale konzentrieren, mit denen Nationen wieder aus ihnen herausfinden. Japans geistige Kompetenz als zentrale Differenz zu Westeuropa wird von BNP Parisbas übergangen. Hätte man Vergleichbares in Deutschland oder Frankreich, müsste einem um die Zukunft nicht bange werden. Doch von solchen Potenzen Nippons, die doch nicht Schrecken, sondern Verheißung wären, gibt es hierzulande in der Zukunft noch weniger als heute.

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112 Kommentare

  1. Als der Direktor der Sekundarschule (Schwerpunktschule mit extrem hohem Migrantenanteil) im Berliner Bezirk Tegel die Parole ausgab „Ihr müsst die Schüler dort abholen, wo sie stehen“, habe ich an einem 11stundentag ohne richtige Pause hingeschmissen und mich nach erholsamer Reha in den Vorruhestand verabschiedet.
    Auch auf feinstem Hochglanzpapier gedruckte flehentliche Bitten der berüchtigten Senatsverantwortlichen Sandra Scheres (SPD ), doch wieder in den Schuldienst zurückzukehren, konnte ich GsD widerstehen. Den danach kam das Jahr 2015…

  2. Oscar Wilde hat schon getextet: Die Moral ist immer die Zuflucht von Leuten, die die Schönheit nicht begreifen.
    Was trifft besser zu auf die Grünen und Linken, deren Denken offenbar schon an der Nasenspitze endet.
    Wir leisten es uns, mit Steuergeldern Menschen zu hochqualifizierten Fachkräften auszubilden und sie dann ins Ausland ziehen zu lassen, weil sie dort mehr wertgeschätzt werden. Stattdessen holen wir uns unqualifizierte, lethargische und von der Motivation an allem, nur nicht an der Arbeit interessierte ins Land, die unsere Sozialkassen sprengen werden, die von denjenigen gefüllt werden, die jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen!
    Eine Japanisierung findet hier nicht statt.
    Wir sind auf dem venezualischen Weg!

  3. Ich glaube die Mär sowieso nicht, dass eine schrumpfende Bevölkerung ein Problem darstellt. Vor hundert Jahren, wie viele Männer standen da im Stahlwerk am Kessel? Wie viele braucht man heute? Wie sieht das auf dem Feld aus, oder am Fließband?

    Wir, die entwickelte Welt, haben Wohlfahrtsstaaten, reden über Dinge wie bedingungloses Grundeinkommen, verschleudern Geld ohne Ende, bauen Produkte mit geplanter Obsoleszenz und dröhnen uns mit Werbung zu, die uns sagt, wir müssten den neuesten durch den allerneusten Ramsch ersetzen, weils einfach cool sei.

    Warum ist das so? Weil wir überproduktiv sind.
    Die Kapazitäten sind locker da, den Übergang zu bewältigen. Dann muss eben ein Arbeiter künftig einen Rentner versorgen. So what? Wenn der künftige Arbeiter so produktiv ist, wie heute zehn, sollte das kein Problem sein.

    Und wir werden immer produktiver. Könnten wir einem mittelalterlichen Bauern erzählen, wie viele Menschen heute ein einziger Bauer ernährt, er würde uns für bekloppt halten.

    Irgendwann pendelt sich Reproduktionsrate dann wieder ein. Spätestens, wenn nur noch Leute mit von Natur aus starkem Kinderwunsch sich fortpflanzen. Doch statt sich über den zusätzlichen Platz und die schöne freie Natur zu freuen, lädt die ansässige Population sich in wilder Rentenpanik aggressive Konkurrenz ein, die sie verdrängen wird. Und das ist ziemlich doof.

    • Unser Wirtschaftssystem nicht verstanden.
      Derjenige der 1€ echten Mehrwert erzeugt, erzeugt nicht das BSP. Das entsteht wenn dieser € schnell durch ganz viele Hände läuft.

      Deshalb Agenda Punkt Nummer 1 im Westen: keine Vevoljerungsschrumpfung, um jeden Preis verhindern, denn Schrumpfung killt das Schuldgeldsystem.

    • na ja, Sie haben recht dann müssen Sie doof aber anders schreiben, nämlich:
      dov! ist gleich dauernd ohne verstand!

  4. Es kommt wie es kommen soll, vielleicht werden aus den grünen Ruinen wieder bessere Häuser aufgebaut,es ist wohl ein Deutsches Schicksal nach einer gewissen Zeit wieder von vorne anfangen zu müssen das hält jung und bewahrt die Spannkraft ,und wie hat ein weiser alter Mann mal gesagt lass die Kinder im Wohlstand aufwachsen und du wirst erkennen welch Art von Erwachsenen du vor dir hast. Da kann sich jetzt jeder selbst einen Reim drauf machen

  5. „… den deutschen Weg – Millionen aus dem Islambogen und Afrika hereinholen und durch eigene Pädagogen für den Weltmarkt fit machen …“

    Ach das ist Merkels Plan? Vielen Dank, dass Sie ihn mir endlich erklärt haben. Jetzt verstehe ich auch, wie Herr Fratzscher schon 2015 wissen konnte, das der break-even nach spätestens sieben Jahren erreicht wird. Der Mann wusste schon damals, dass das Land fka Deutschland durch die neuen Entrepreneure eine neue Blüte erleben wird, und das „fit machen für den Weltmarkt“ dauert eben im Schnitt sieben Jahre. Der brain gain wird schon bald seine Dynamik entfalten und dann sind Technologien wie das Speichernetz ebenso in greifbarer Nähe wie die 1.000.000 E-Autos, die das Jahr 2021 mit einem riesigen Autokorso begrüßen werden. Natürlich komplett feinstaubfrei: abriebfreie Bremsbeläge und Reifen haben wir bis dahin ja sicher auch. Ich freu´mich drauf!

  6. Mir wird immer öfter einfach nur schlecht wenn ich TE lese und das Gelesene weiter-denke. Und es liegt nicht an der Qualität der Artikel, dass mir schlecht wird.

  7. Wer kein Land mehr hat und kein Volk mehr ist braucht sich um irgendwelche Rankings keine Sorgen machen. Das haben die Japaner kapiert.

    Und dieses ganzes Know How ist doch sowieso globalisiert heutzutage. Innovatives kommt gerade nicht unbedingt aus Deutschland, aber ein paar Jahre verspätet springt auch die gesamte deutsche Industrie auf den fahrenden Zug auf. So wie Großstädte überall sehr ähnlich aussehen, so verhalten sich auch die Industrienationen sehr ähnlich, diese Trends wie Industrie 4.0 und Big Data sind global.

    • Ja, aber die dicke Kohle verteilt sich nicht global.

    • Es ist aber schon ein Unterschied, ob man selber mitbestimmen kann, wie Großstädte und Industrie der Zukunft aussehen, oder ob man bloß Getriebener fernöstlicher Standards ist.
      Die Frage ist auch, wie sehr wir noch Industrienation in den kommenden Dekaden sein werden.

      • Nahöstlich, mein Freund, NAH. Fernost ist Japan, China, Korea etc. Nahost versaut uns, Fernost belebt das Geschäft. Und wenn wir kein Industrieland mehr sind, dann sind WIR schuld, niemand sonst. Schon gar nicht China, JP etc. Wir habecken die Wahl im direkten Sinne des Worts. Wer grün wählt, der ist ein Greenhorn – ein unreifer Spross, von dem niemand weiß, was daraus wird.

    • ….wo sollen denn die big data gehalten werden? und industrie 4.0 wird in deutschland illusion 4.0 bleiben! da brauche ich mir nur die treiber anzuschauen! cim wurde schon vor dreißig jahren in den sand gesetzt! und die halle 54 bei vw sprach auch für sich!

  8. Und außerdem verbrennen die ja um 2035 und wir nicht, da wir durch Entindustriealisierung und Energiewende, den Klimawandel hier bei uns besiegt haben.

  9. Wir scheinen uns ja zunehmend lächerlich zu machen.

    Jetzt dumm und dekadent, demnächst doof und arm und übernächst … .

    Das kann sich jeder selber ausrechnen. Aber wir haben ja noch die Kartoffeln. Wenn nicht einige Ökohysteriker eine Initiative für das chemisch unbelastete Leben des Kartoffelkäfers gründen.

  10. Die Japaner machen mal wieder alles richtig, wie schon in den 70er Jahren, als sie auf Automatisierung statt auf die Zuwanderung ungelernter Hilfsarbeiter aus fremden Ländern und Kulturen gesetzt haben. Die Japaner haben begriffen, dass eine sinkende Bevölkerung etwas Gutes für diesen überbevölkerten Planeten ist und dass es darauf ankommt, die notwendige weltweite Bevölkerungsreduktion im 21. Jahrhundert technologisch geschickt zu managen, so dass es nicht zu Konflikten und Brüchen in der Gesellschaft kommt. Wir werden ihnen wie schon damals in den 70er Jahren in einigen Jahren folgen müssen und uns über den Irrweg, den uns Angela Merkel mit dem fatalen Credo „Deutschland braucht Zuwanderung“ eingebrockt hat, immens ärgern. Je länger wir warten, dem Beispiel Japans zu folgen, um so eher drohen uns Zerfall, Untergang und Chaos in allen Lebensbereichen. Vielleicht ist es sogar schon zu spät für Deutschland und Westeuropa.

    • Die Japaner haben ein starkes Nationalbewußtsein und Selbstdisziplin. Und sie suchen lieber selbst eine Lösung als ihre Heimat vorsätzlich zu zerstören.

    • Japan hat eben durch Erfahrung gelernt, noch dichter besiedelt als wir, wobei der größte Teil des Landes nicht bewohnbar ist – ganz im Gegensatz zu DE. Zuwanderung, insbesondere in die Sozialkassen ist der Tod unseres Landes, garantiert.

  11. Mein Gott, dann machen die, die nach uns kommen, halt irgend etwas „soziales“ oder „mit Medien“. Dafür langt vielleicht auch schon ein IQ<90.

    • Gruppenvergewaltigung und gemeinschaftlicher Totschlag sind durchaus soziale Interaktionen, und danach sind sie dann auch in den Medien.

      • Ach was, die Medien berichten wegen Irrelevanz doch gar nicht erst darüber (Gniffke-Prinzip).

    • Und woher soll das Geld kommen, um die am Monatsende zu bezahlen.

  12. Mich würde mal ein internationales Ranking interessieren, das die Anzahl von Gender-Professorinnen pro Tausend Einwohner anzeigt. Vielleicht gibt das ja einen zusätzlichen Hinweis, wo die Reise hingeht.

    • Gibt es in Japan überhaupt derartige Professuren (Lehrstühle hätte noch bizarrer geklungen)?

  13. Na und ,wen juckt das ?
    WIR sind moralisch uneinholbar,DIE Weltmeister.Keiner kann uns da das Wasser reichen
    Am „Deutschen Wesen“wird die Welt genesen“!!!
    Ihr werdet schon sehen !

    • Kann schon sein, immerhin zeigen wir der Welt eindrucksvoll, wie man es besser nicht macht.

      • Stimmt. Niemand ist unnütz, da er immer noch als abschreckendes Beispiel dienen kann.
        War das nun ein Zitat eines abendländischen Rhetors oder stammt es doch ex oriente?

  14. Die Patenteanzahl in Relation zu der Bevölkerungsanzahl gesetzt ergibt ein anderes Ranking:
    2018 Einw. MIO Pat./Mio
    Schweiz 7927 8,4 943,7
    Niederlande 7140 17 420,0
    Dänemark 2390 5,7 419,3
    Deutschland 26734 83 322,1
    Österreich 2292 8,7 263,4
    Belgien 2360 11,3 208,8
    Japan 22615 126 179,5
    Israel 1456 8,7 167,4
    Frankreich 10317 67 154,0
    Süd-Korea 7296 51 143,1
    USA 43612 324 134,6
    Singapur 523 5,6 93,4
    UK 5736 66 86,9
    Italien 4399 60 73,3
    Kanada 1596 37 43,1
    Australien 978 24,6 39,8
    Spanien 1776 46 38,6
    Polen 534 38 14,1
    Saudi A. 264 32,9 8,0
    Türkey 572 79,8 7,2
    China 9401 1386 6,8
    Arab.Emir. 51 9,4 5,4
    Russland 229 144 1,6
    Und: im arabischen Raum hat das kleine Israel mit 1456 Patenten bei 8,7Mio. Einwohner mehr Patente angemeldet, als der gesamte arabische Raum drum herum mit ca. 300Mio. Einwohnern und in Summe ca. 860 Patenten.

    • @Kleinweltretter: Man sieht: China ist nicht besonders innovativ – kommt aber noch, kann allerdings dauern. Wo haben Sie diese Zahlen her? Scheinen mir ziemlich korrekt zu sein. Ich habe meine Zahlen aus „epo.org“, Europäische Patentorganisation. Schade, dass UK so wenig hat – das liegt allerdings auch daran, dass die Brits nicht so viel vom Patentwesen halten. DE ganz vorne – die kleineren wie CH, NL, DK sind deshalb so weit vorne, weil viele Firmen von dort aus anmelden, mit eigenen Patentabteilungen in diesen Ländern – aus steuerlichen Gründen. Dort können solche Aktivitäten direkt ertragsmindernd geltend gemacht werden oder werden nur wenig besteuert – sind halt nicht bescheuert. Ganz zuförderst NL. Russland: Eine Schande, dabei sind die gut in Technik. Vielleicht der gleiche Effekt wie bei GB, weiß ich aber nicht. Russland meinte schon immer, sich selbst genügen zu können. Zählt man allein die in Ihrer Liste aufgeführten Patente aus Europa zusammen, so erkennt man: Europa ist weit innovativer als die Nr. 1, also die USA – mit großem Abstand. Wenn wir es uns nicht kaputt machen lassen, dann ist Europa/EU „the first place in the world“. Mit dem Riesenmarkt der Muslime direkt vor unserer Haustür – die wir allerdings nicht sperrangelweit offen stehen lassen sollten… .

      • Die Russen werden sich hüten ihre Innovationen in der Rüstung anzumelden!

  15. Mit dem Buch von Sarrazin war eigentlich alles gesagt, was es von deutscher Seite zu sagen gab. Dabei kann man ruhig ganz Europa in diese Betrachtung mit einbeziehen, denn Länder wie Frankreich und GB haben da ja sogar schon Vorsprung und der Druck im Kessel wird irgendwann alle Länder erfassen. Leider haben wir keinen so großen Abstand zu den Teilen der Erde, die geistig nicht so leistungsfähig sind und sich dabei auch noch extrem schnell vermehren. Da sind die Japaner auf ihrer Insel auf der intelligenteren Seite der Erde schon besser dran. Allerdings werden die fernöstlichen Länder in einigen Jahrzehnten auch große Mühe haben, sich die riesige Menge von Menschen, die durch die weltweite Überbevölkerung entsteht, vom Hals zu halten.

    • Ja, Stimmt, das Buch von Thilo Sarrazin it grandios. Kleiner Hinweis: Sarrazin stand auf den Schultern der beiden Havard-Riesen Charles Murray und Richard Herrnstein – praktisch alles, was hier von Heinsohn verhandelt wird, haben die beiden in ihrem modernen Klassiker The Bell Curve bereits nachgewiesen! – Damit ich keinen falschen Eindruck erwecke: Dass Sarrazin das Potential dieses Buches The Bell Curve und überhaupt dieser IQ-Denkrichtung gecheckt und auf Deutschland nahezu perfekt angewendet hat, war eine große Tat!

      Mir gehts hier übrigens wie weiland Harald Schmidt, der mal gesagt hat: Man wird im Deutschen Fernsehen ja wohl das Wort Jude sagen dürfen! Jude! (großes Gelächter), Jude! Jude!“ – So ähnlich ist das hier: Man darf hier bei Tychis – man darf hier das Wort Sarrazin sagen, ohne dass es von irgendwoher tönt, das sei jetzt aber ganz schlecht! – Thilo Sarrazin! Charles Murray! Richard Herrnstein! The Bell Curve!

    • Das mit der Überbevölkerung ist eine Konstruktion Ich hab vor längeren mal gelesen das man alle Menschen der Welt in Texas unterbringen könnte mit 1 Haus und Garten ist dann zwar voll das Land dafür wäre der Rest dann ohne Menschen

      • Damit ist es ja nicht getan. Die müssten auch ernährt werden. Der Müll muss irgendwohin. Energie muss irgendwoher kommen. Rohstoffe müssen irgendwo herkommen.

        Nehmen Sie z.B. Ägypten.
        Kairo ist ein Moloch, der das gesamte Nildelta überwuchert. Der Rest des Landes besteht aus Wüste, dem Nil, und einem hübschen Grünstreifen an beiden Ufern, der nur ein paar hundert Meter breit ist.

        Außerdem müssten Sie eine Mauer drum ziehen. Schauen Sie mal wie groß der Amazonas-Regenwald vor 50 Jahren war, und wie er heute aussieht. Dazu muss nicht auf jedem Quadratmeter ein Mensch stehen. Schauen Sie auf die Regenwälder Südostasiens, die den Palmölplantagen weichen müssen. Da wohnt keiner.

  16. Oh, gerade, ganz aktuell nach der Klassenkonferenz von Gestern: Gym. 5. Klasse; 6 Schüler werden nicht versetzt. 4 wechseln auf die Realschule; z.T. 7 Fünfen! Migrationsquote der 6? 100% !
    Das wird nix mit der Verjüngungsstrategie.

    • Glaube ich auch nicht, und die sind viele, und sie sind die Alten von bald – nachdem sie sich ihr ganzes Leben haben durchfüttern lassen. Dass sie dümmer, weniger intelligent sind als wir glaube ich hingegen nicht – aber halt versaut. Hatte an der Uni eine ganze Reihe von Studierenden und Kollegen aus dem arabisch-muslimischen Raum, lauter schlaue Burschen (keine Frauen oder Mädchen) – die waren allerdings zuerst Chemiker wie ich, keine „guten“ Muslime, das ging denen genauso am Rücken vorbei wie uns die Frage der Trinität. Ausnahme: TNT, vulgo Tri-Nitro-Toluol, herkömmlicher Sprengstoff, da war uns die Dreieinigkeit der Nitrogruppen am Toluol keineswegs egal … . Für die Heilige Handgranate von Antiochia brauchst du das.

      • Genial, den Muselmanen Sprengstoff beizubringen. Aber Hauptsache es waren gendergerecht Studierende, nicht etwa Studenten.

      • DAS ging uns damals am Rücken vorbei, aber sowas von … . War eh eine Männergesellschaft, diese GdCH (= Gesellschaft deutscher Chemiker). Die paar Ladies waren zumeist Lehramt – Ausnahmen gab es, gewiss, aber wie sagt Reiner Calmund so gerne: Zu wenig.

  17. Wieder ein Artikel mehr der aufzeigt auf welcher abschüssigen Ebene wir uns gerade befinden. Noch ein paar Jahre Merkel und die Linksgrünen Spinner und der Deutsche Zug in Richtung Zukunft ist unwiederrufbar abgefahren. Von den hier einfallenden moslemischen „Businessmen“ ist, von einigen Ausnahmen einmal abgesehen, nichts zu erwarten. Dafür werden wir dann irgendwann die meisten Shishabars, Betwinläden, Dönerläden oder Mobilfunkramschläden haben. Es sieht ja heute bereits in Großstädten aus wie, na ja ich lass das mal.
    In Deutschland werden auch noch die letzten Chancen auf eine halbwegs gut Zukunftsperspektive weggegendert. Deutsche Gegenwart sieht so aus: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/ende-gelaende/, oder so: https://www.achgut.com/artikel/bericht_aus_bieloyarsk_die_zukunft_der_energieversorgung
    Und die Freitagskinder samt ihr verblödeten AnstifterInnen werden es nicht einmal merken, denn, erklär mal einem Dummen das er dumm ist. Es ist halt zu Ende wenn es zu Ende ist, und das Ende kommt disruptiv, das hat ADM gerade erst gelernt. Der Frosch
    bleibt halt bis zum Ende im Topf, gell ihr Zukunkunftsverweigerer die ihr dies hier vielleicht zufällig lest, habt ihr das verstanden?
    IHR seit die Verlierer, nicht die bösen alten weißen Onkels und Tanten, die sind längst „6 ft. under“ wenn es soweit ist. IHR habt es in der Hand, und was macht ihr, IHR lauft schon wieder den kommunistischen Häschern und Anschei…..ern hinterher. Wie schade, denn die machen am Ende das was sie immer gemacht haben, sie werden euch verraten.

  18. Für diesen Atikel wird Tichy wohl keine Förderung aus dem Migrantenpakt erhalten, denn er beschreibt die nackte, häßliche Wahrheit.
    Alle Pisa und Timss Studien weisen Migrantenkinder als Problemfälle aus. Daher ist es nicht nur zu kurz gedacht, sondern eigentlich schon bösartig verschleiernd, wenn die Bundesregierung und ihre Vasallen die 23 Mill. Migranten als Vorteil ausweisen.
    Selbstverständlich sind alle Menschen zwar gleichwertige Träger von Rechten, aber sie sind mitnichten gleicher Fähigkeiten und Qualitäten. Jede seriöse Studie belegt zweifelsfrei, dass moslemische Migranten nicht nur über deutlich geringere Fähigkeiten als die Stammbevölkerung verfügen, sie sind obendrein meist noch leistungsunwillig. Wobei aber nicht die Formel gilt: dummer Ausländer, kluger Deutscher. Die Formel lautet: leistungsunwilliger fundamentaler Moslem, ergeiziger, erfolgsorientierter und leistungsbereiter Anhänger der westlichen Kultur egal welcher Herkunft.

    Richtig ist, dass jedoch die Kinder für die zukünftige Entwicklung stehen. Und da kann einem schwarz vor Augen werden, wenn man die Ergebnisse aller Studien genau studiert. Der Resurgenz des Islam verhindert hier eine Förderung moslemischer Kinder, die aber die Mehrheit unter den Nachkommen darstellen. Hier wachsen keine Leistungsträger heran, sondern Leistungsforderer, die es für ihr Recht halten, Ungläubige auszuplündern. Ich fürchte, dass dies keine Rentenzahler sein werden, die für sich selbst gleichzeitig treulich Ansprüche erarbeiten. Vielmehr werden diese Kinder im Sinne des buchgetreuen Islam erzogen, der ihnen das Recht einräumt, Ungläubige zu erschlagen, wenn sie die Kopfsteuer nicht mehr bezahlen können. So kann man auch Rentenprobleme lösen, sarkastisch gesagt.

    Eine Lösung sehe ich entweder in der Bekämpfung des Islam auf europäischen Boden, oder in einer Rückführung all der Moslems, die nicht bereit sind, sich in unsere Wirtschaft erfolgreich einzufügen. Für beides bräuchte es einen starken Staat. Und den haben wir nicht.

    • Naja noch klappt das vertuschen ganz gut, also das die Paar Bösen Rechtsextremisten eine angebliche Gefahr sind, und nicht die wirkliche Islamische Gefahr benannt wird, aber irgendwann kippt das Pendel und dann könnte das wirklich böse werden, Anzeichen dafür sehen wir ja jetzt schon.

  19. Japan zeigt also schlüssig, dass auch eine vergeisende Gesellschaft sehr vital und innovativ sein kann. „Vergreisung“ ist ein vorübergehendes Phänomen und die Jungen heute sind die Alten von morgen. Herr Prof. Heinsohn zeigt, dass es auf die Qualität der Leute ankommt – mit Moslems ist da nichts zu erwarten. Zu den Patentanmeldungen: Die Japaner melden alles und jedes international an, während in DE ein großen nationales Patentamt, das DPMA in München ein groß Teil der Erfindungen, die in den Firmen gemacht worden sind via das „Arbeitnehmererfindungsrecht“ aufnimmt. Das taucht bei den Anmeldungen, die über den PCT laufen nicht auf. 60% der globalen Innovation kommt aus drei Ländern: USA, JP und DE, in dieser Reihenfolge. Die Nr. 4 ist mit einigem Abstand zu DE Frankreich. Europa ist insgesamt der innovativste Binnenmarkt weltweit – das Beispiel Schweiz zeigt das eindrucksvoll mit seinem Beitrag. Gilt auch für andere kleinere Länder Europas. Und in einem Land mit 2 Mio. Einwohnern weniger (JP) lässt es sich zunehmend entspannter leben als in einem mit 3 Mio. Zuwachs allein seit 2015 (DE) ein Ende ist nicht ab zu sehen. Vor der Qualität des Zuwachses ganz zu schweigen. Dass China etwa aufholen wird dürfte klar sein – das steht den Chinesen auch zu. Über Indien, die islamische Welt, Südamerika hört man gar nichts Einschlägiges zum Thema Innovation.

  20. Dafür haben wir eine zitternde Merkel die sich moralisch toll fühlt. Die noch immer nur noch in der Zeit von 1933 bis 1945 lebt und mit der Zukunft auf Kriegsfuß steht. Dafür kommt der Strom bei uns zudem teuer aus der Steckdose und wir brauchen keine Kraftwerke und Industrie.

    • Wieso in der Zeit von 1933-1945? Sie meinen wohl in der vom 07.10.1949 bis 02,10.1990.

  21. Eine langatmige, sicherlich nicht uninteressante, Beschreibung für den Zustand und die Entwicklung des Landes, das immer noch fälschlicherweise als Deutschland bezeichnet wird, mit einer kernigen Schlussfolgerung : Dieses Land ist im Axxxx, und da hilft auch kein pudern und kein schminken der real höchst desaströsen Fakten.

  22. Trump macht gerade die Schotten dicht! Trump hat das Problem erkannt: Völkerwanderung, ausgelöst durch Überbevölkerung, organisierte Kriminalität und kriminelle Regime in den Ländern der sogenannten Dritten Welt.

    Wir in Deutschland machen die Schotten weit auf. Die Folge: Dass Deutschland in absehbarer Zeit nicht mehr regierungsfähig sein wird!

    Den Schuss haben die Verantwortlichen in Berlin nicht gehört. Oder sie wollen ihn nicht hören.

    Wer Völkerwanderung zulässt, macht sich mitschuldig an Gewalt und Chaos.

    Das geht auch an die Adresse der UN!

    Da braucht man sich um Intelligenz und Patente keine Sorgen mehr zu machen. Die werden ersetzt durch jede Menge an chaotischen Verhältnissen. Inklusive überbordender Enteigungen durch Steuern und Abgaben.

    Hauptsache, wir gehören zu den Guten!
    Dafür schwänzen die Freitags-Kids unter dem Beifall ihrer Eltern und der Schwarz/Roten bzw. Grünen Regierung.

    Und wir können stolz sein, dass wir das Klima retten und alle Mühseligen und weniger Mühseligen, dafür die Unzufriedenen. retten und durchfüttern bis zum seligen Ende. Vor allem der arbeitenden Bevölkerung.

  23. Die Wahnvorstellungen, dass völlig kulturfremde Analphabeten diese Land in irgend einer Form voran bringen ist ein tragischer Irrtum. Bei Achgut wurde der Grund für diesen Wahnsinn präzise analysiert. Sie hierzu: https://www.achgut.com/artikel/multikulti scheitert_wirtschaftlich. Wenn wir so weiter machen ohne radikale Umkehr, werden wir gnadenlos untergehen. Japan ist da besser dran!!!

    • Japan ist da besser dran, vor allem auch, weil es den Jüngern Mohammeds strikt und konsequent die Zuwanderung verweigert. Und das bei einer Seegrenze, die Länge der Landgrenze der Buntenrepublik um einiges übertreffen dürfte. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Merkel hatte 2015 ff halt einen anderen bestimmten Willen.

  24. Die sog. Deutschen „Eliten“ haben sich für einen diametral verschiedenen Weg in die Zukunft entschieden:
    1) statt Leistung wird Haltung belohnt
    2) statt naturwissenschaftlich- technische Exzellenz zu fördern, wird das dritte Klo für zusätzliche Geschlechter erfunden
    3) statt die eigene Kultur zu pflegen, wird archaischen Sozialsystemeinwanderern der Hof gemacht
    4) statt Fortschritt wird die Rückkehr in’s Mittelalter gewählt
    Die Liste ist beliebig verlängerbar und belegt, warum Japan trotz der demografischen Problematik verglichen mit Deutschland in einem anderen Universum agiert.

    • Die Frage ist, warum agieren unsere Politiker so? Sie sind doch nicht dumm und müssen eigentlich erkennen, welchen Schaden sie unserem Land zufügen.
      Unsere Wettbewerbsfähigkeit sinkt ständig und verschlechtert sich kolossal. Bildung hat kaum noch einen Stellenwert in unserem Land. Zwar gibt es jährlich mehr Schüler, die das Abitur machen, aber welchen Wert hat es noch? Lehrermangel und Seiteneinsteiger ohne pädagogische Kenntnis prägen den Schulbetrieb.
      Wir gehen schlechten und gefährlichen Zeiten entgegen; aber keiner handelt zum Wohl unseres Landes.

      • Die Frage nach dem Warum läßt mir auch keine Ruhe. Grenzenlose Dummheit halte ich für ausgeschlossen. Also kommen ja eigentlich nur noch Antworten in Frage, die in die Kategorie „Verschwörungstheorien“ fallen würden.

      • Am gefährlichsten sind tatsächliche Verschwörungen ohne begleitende Theorie.

        Dem WARUM kann man sich aber annähern:

        1. deutsches oder europäisches Problem? Europäisch

        2. europäisch oder global? Global

        3. Epizentrum der globalen Bewegung? USA

        4. Nutznießer? Das Schuldgeldsystem, die Wirtschaftsglobalisten, die linke Internationale, der Islam

        Unsere deutschen Politiker agieren also als Handlanger von US Globalisten, deren Interessen diametral entgegengesetzt zu den Interessen des deutschen Volkes sind, und kooperieren dabei mit Linksextremen und Moslems die in eine ähnliche Richtung wollen, nur mit anderem Endziel

      • Ich glaube, man kann die kombinierte Auswirkung von Dunning-Kruger Effekt plus Wunschdenken plus Hybris kaum überschätzen.
        Das ist nicht Dummheit aber: „Wen die Götter bestrafen wollen den schlagen sie zuerst mit Blindheit“

  25. G7, G20 sowie Davos World Economic Forum stehen für Treffen der Repräsentanten aus der Welt führender Industrienationen, ergo gehe ich davon aus, dass sich in den Gremien die world leader beraten, wie sich deren Länder weiter entwickeln können, und Pläne ausarbeiten resp. Initiativen ergreifen, dass die Linie nicht unterschritten wird.

    Dieser Austausch auf höchstem Niveau müsste doch eine Initialzündung in der deutschen Delegation auslösen, alle Anstrengungen zu unternehmen, unter den führenden Industrieländern zu bleiben. Ein Soll-Ist Vergleich wäre dann die Voraussetzung, um gegenzusteuern, damit die erreichte Ebene nicht verloren geht.

    Was also sollen diese Teilnahmen der Bundesrepublik an diesen Gipfeln denn bewirken, wenn eine gegenteilige Politik im Land verfolgt wird? Schon die rotgrüne Regierung palaverte nur von Bildung, Bildung, Bildung (stetes Geschrei ins Mikrofon durch KÜNAST), um auf der anderen Seite das Niveau der Schulbildung und damit zB auch die Anforderungen an Abiturprüfungen abzusenken.

    Auf dieses rotgrüne Experiment folgte eine promovierte Physikerin – jedenfalls wurde sie mit Promotion in diesem Fach vorgestellt – und Vorsitzende einer konservativen Partei, und seitdem ist zu beobachten, dass das Niveau wesentlich weiter abgesenkt wurde als zu Zeiten von rot grün. (Allein die vielen 1er Abiturienten zeigen, dass Bildung gar nicht mehr Voraussetzung für die Matura erforderlich ist.) Sodann strömen diese Abiturienten mit großer Erwartungshaltung in die vom Steuerzahler finanzierten Universitäten, und dort mühen sich die Dozenten und Professoren ab, den Erst- und Zweitsemestern das im übertragenen Sinne 1×1 der Bildung im Schnellverfahren beizubringen (was nicht gelingt). Ganz sicher hat auch die Bologna-Reform die Inflation der Bachelors und Masters gefördert, ohne dass wirklich Wissen erworben wurde. Auswendiglernen ist nicht erfahrenes Wissen.

    Die Vorschusslorbeeren der Wähler (m/w) in 2005 wurden der promovierten Physikerin entgegen gebracht, um u.a. die Inflation der Abiturienten zu stoppen, und stattdessen wieder Leistung und Qualifikation vorauszusetzen, damit auch für Firmen der Kosten/Nutzen Faktor gesichert ist. Nach knapp 14 Jahren reibt man sich die Augen in Anbetracht der Tatsache, wie grottenschlecht sich das Bildungsniveau entwickelt hat, sofern überhaupt noch von Niveau gesprochen werden kann. Und die Firmen sind es leid, hohe Gehälter für Berufsanfänger zu zahlen, wenn die Grundvoraussetzungen fehlen.

    Komme ich zurück zur Frage: Was tauschen sich die Vertreter der führenden Industrienationen eigentlich aus? Und gehen die Vertreter der deutschen Delegation nach Hause, um das Gegenteil der zu Erfolg führenden Maßnahmen anderer Länder zu implementieren?

  26. Der Spiegel weiss jetzt das der IQ Deutschland sinkt und die Einwanderung Illegaler dafuer mitverantwortlich ist.

    https://www.spiegel.de/plus/globale-iq-vergleiche-unsere-intelligenz-sinkt-a-00000000-0002-0001-0000-000164523782

    Sarazin wurde fuer einen solchen Gedankengang von allen, inklusive Spiegel, gekreuzigt.

    Wir haben eine verbloedete Regierung und in der Mehrzahl eine Doofe Opposition, die die Deppen der Welt einlaedt – was soll da schon mit dem IQ der Nation passiern?

  27. Treffend analysiert. In Deutschland richtet man sich nach dem kleinsten gemeinsamen und geringstmöglichst wenig fordernden und „stressfreien“ Lernziel und -inhalten, täglich wechselnden Moralvorstellungen anstatt tragenden Sozialkontrakten und langfristig tragfähiger Rechte für die Interessen derjenigen, die einem auch in Zukunft Wohlstand liefern können, inszenierter Orthodoxie (wirklich im Mittelalter leben will niemand, schon gar kein Naturwissenschaftler, aber viele schmücken sich damit um als Vorreiter des herrschenden Progressivismus und Singularismus
    a la Silicon Valley und Genderismus zu gelten), Rassismus gegen Weiße, der sich am besten inszenierenden Opfer-Gruppe, Moham* Herrenmenschen-Religion und dessen im Anhang mitwatschelnden Restbestand der Ranwanzer und Volkshinrichter der Amtskirchen, sowie selbst anerzogenem und unter Selbstgeißelung betriebenen Volks-Todeskult um sich Anerkennung zu verschaffen.
    In Japan richtet man sich nach dem Leistungsträger und Bildung für höchste Qualität, etc.
    Seit Sieferle tot ist, hat Deutschland fertig. Die Reste werden vom Buffet gefressen. Der Tisch wird nicht mehr so gut gedeckt wie in der Vergangenheit. Ich bin weg in der Folge-Woche, wenn unsere „Glücksbringer“ die Tafel leer gefressen haben.

  28. Japan hat eine sehr homogene Bevölkerung, etwa 98% der heutigen Einwohner sind Nachkommen der im 3. Jahrhundert vor Chr. über Korea eingewanderten Menschen (Yayoi Kultur). Jeder der schon in Japan war weiß, dass die japanische Alltagskultur von großer Höflichkeit und Rücksichtnahme geprägt ist. Das japanische Bildungssystem beruht auf Pauken und Qualitätsauslese, ähnlich mag das in Deutschland vor vielen, vielen Jahren gewesen sein. Eine ungeordnete Zuwanderung nach europäischen, oder gar deutschen Vorbild, würde die japanischen Menschen komplett überfordern und zum Zusammenbrechen ihres über Jahrtausende entstanden Gemeinschaftssinns und ihrer Kultur führen. Es macht also Sinn, dass man viel Wert auf die Integrationsfähigkeit und Niveau der neuen Arbeitskräfte achtet. Das Sprechen der japanischen Umgangssprache ist durchaus erlernbar, schwer wird es beim Schreiben und Lesen. Es wird, im Gegensatz zu Deutschland, keine Zuwanderung in Sozialsysteme geben, die Leute die kommen, wollen arbeiten und Geld verdienen. Es sind in erster Linie Menschen aus Südostasien (Korea, China, Vietnam und Philippinen) die ihr Glück in Japan versuchen. Das sind zwar auch fremde Kulturen, aber ich bin sicher, dass sie sich leichter an die japanische Lebensweise anpassen werden, als das bei uns mit bestimmten Gruppierungen der Fall ist. Lasst die Bevölkerung Japans ruhig schwinden, Quantität ist nicht gleich Qualität. Japan wird in 30 bis 40 Jahren besser da stehen, als die europäischen Nationen.

  29. Interessanter Artikel.
    Aber grundfalsch, die Zahlen miteinander zu vergleichen. Einwanderung ist in Deutschland nicht ein Instrument, um Talente ins Land zu holen. Wer das im politischen Zirkus behaupten würde, hätte gleich die Rechts-Narrenkappe auf. Die Aufnahme der Menschen aus dem Islambogen und Afrika hat nicht mit einer ökonomisch begründbaren Einwanderung zu tun. Und etwa 70 % der Bevölkerung sind damit zufrieden. Und die Asylindustrie auch. Auch die Verwendung von Alterpyramiden (aktive vs. passive) geht am Ziel vorbei, impliziert das doch, dass die Einkommensperspektive eines streng religiösen Analphabeten mit der eines gut ausgebildeten begabten Indigenen gleich ist. Das ist falsch. Einwanderung in die Sozialsysteme führt nicht zu Wohlstand. Wer genau hinsieht, sieht die Hochbegabten laufen, schnell Weg aus einem Land, das irrational geführt wird.
    In Krisensituationen wird das Gemeinschaftsgefühl unterminiert, das Erholung, und dann wieder Höchstleistungen zulässt. Westeuropa hat aus Feigheit, die Aufgaben in Afrika und im Nahen Osten selbst anzusprechen, bzw. mit Druck zu lösen, die unkontrollierte Einwanderung als wunderbare Entwicklung begrüßt. Das sehen „Hüpfer“ und Erwachsene mit Kindergemüt so, in Asien aber wohl niemand.
    Japan hat Probleme, hohe Schulden usw. … Es braucht keine zusätzlichen..
    Trotz schlechterer Ausgangslage wird es deshalb die Probleme besser meistern als ein arrogantes, moralisierendes Europa.

  30. Japaner sind, so heißt es, mit ihrer Firma verheiratet. Sie schleppen sich auch noch halb tot zur Arbeit, haben ganz wenig Urlaub und die Selbstmordrate unter Kindern ist sehr hoch…so viel zu den Schattenseiten im Land der aufgehenden Sonne.

    • Gerade beim „mit der Firma verheiratet sein“ und beim Urlaub hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges geändert. Allerdings ist es nicht verkehrt sich mit seinem Arbeitgeber und seiner Gruppe (ein in Japan wichtiger Begriff) zu identifizieren und entsprechend einzusetzen. Bei den Suiziden (von Erwachsenen) liegt Japan im internationalen Ranking auf Platz 8, knapp vor Russland. Im Christentum ist Selbstmord eine Erbsünde, ähnlich ist es im Islam, und entsprechend kulturell sanktioniert. In Japan ist Suizid als ehrenvolle Lösung aus einer ausweglosen Situation gesellschaftlich durchaus akzeptiert.

  31. Das kommt dabei heraus, wenn im Bildungsbereich aus dem Wort „Chancengleichheit“ das Wort „Chancen“ gestrichen wird.

  32. Danke für diesen Artikel, Herr Heinsohn!
    Klasse ist in Forschung und Entwicklung der Masse in jedem Falle vorzuziehen. Forschung und Entwicklung sichern in einer globalisierten Welt mit verschärftem Konkurrenzdruck die Zukunftsfähigkeit und damit langfristig den Wohlstand.
    Wir haben seit Jahren das Problem, dass Fach- und Spitzenkräfte, die potentiell den Sozialstaat und das Rentensystem am laufen halten könnten, Deutschland meiden wie die sprichwörtliche Pest.
    Dafür bekommen wir Sozialhilfempänger en masse, die aus dem Sozialstaat noch mehr entnehmen und in die Kassen niemals etwas einzahlen werden.
    Wie das ausgeht, ist klar. Dieses Land wird den Bach runter gehen.
    Und mit ihm nicht nur der wertschöpfende Teil der Bevölkerung, sondern direkt danach auch alle Empfänger von Sozialleistungen und Renten, denn diese sind von der Wertschöpfung des vorgenannten Teils finanziell abhängig.
    Weil dann kein Geld mehr reinkommt, wird man das ganze mit einer auf Vollgas laufenden Druckerpresse kompensieren wollen. Und wenn ein Brot dann plötzlich 1 Million Euro kostet, wird der Krieg ausbrechen, weil kein Mensch freiwillig verhungert und er sich das Brot dann einfach mit Gewalt nehmen wird.

    Schuld daran ist die Politik. Und zwar ganz besonders der Teil der Politik, der sich die Subventionierung globaler Faulheit und damit die völlige Ausplünderung dieses Landes auf die Fahnen geschrieben hat.
    Als da wären: Alle Roten, besonders die Grünen und ihre Bundeskanzlerin, die sie in die CDU/CSU eingeschmuggelt haben, und ja, auch die Amtskirchen!

    Die AFD hingegen, ist nicht der „braune Teufel“, der von den vorgenannten Parteien und Akteuren immer an die Wand gemalt wird.
    Der „braune Teufel“ wird dann erscheinen, wenn man die Warnungen der AFD weiterhin in den Wind schlägt und dieses Land weiter auf Teufel komm raus rücksichtslos ausplündert.
    Und dann werden sich wieder alle fragen: Wie konnte das nur passieren?

  33. 1. Es muss Euro Wirtschaft heissen.
    2. Macht sich Japan nicht Kernenergie und CO2 FREI.

  34. Die Jungen von heute sind die Alten von morgen. „Vergreisung“ ist ein vorüber gehendes Phänomen. Mit insgesamt weniger Leuten und geringerer Bev.-dichte lässt es sich etspannter leben. Und „erwerbsFÄHIGES“ Alter heißt noch lange nicht, dass da tatsächlich irgendein „Erwerb“ ist. Die hyperfertilen Länder zeigen uns das – und schicken ihre Geburtenüberschüsse zu uns, auf dass wir sie füttern mögen.

  35. Es ist vorbei Leute! Wenn man schon immer ein Land wie Polen oder Portugal gewesen wäre, könnte man sich mit Elend und Mittelmaß abfinden. Aber weltweit geachtet zu werden für Sorgfalt, Gesetzestreue, Innovation und Organisation, und dann zu einem Shithole wie Libanon zu werden, in dem auch noch täglich die eigenen Kinder von „Gästen“ gemobbt, Frauen gedemütigt und Bürger einfach so platt gemacht werden, ist schlicht eine Schande und Tragödie.
    Das war der Marsch durch die Institutionen. Die „Progressiven“ haben jedes Maß und Ziel verloren und wurden selbst zum größten Feind des Landes.

    • Das alles ins Land zu lassen ist Landesverrat – also kriminell.

  36. Stimmt, man kann nur die Weltbesten hinein lassen, um den Durchschnitt zu heben. Aber eine Kultur des Müßiggangs kann man nicht ändern. Diese Leute wollen hier so leben, wie sie es gewohnt sind, und das bei lebenslanger Vollversorgung.

  37. Es wird bei uns nie eine Japanisierung geben.
    Es wird eine Islamisierung geben **
    Fragt sich nur, wer dann noch hier leben will, wenn er bei Verstand ist?

  38. „Kann Berlin seinen in der Menge unstrittigen Erfolg auch qualitativ ausmünzen?“
    – In der Menge ja, aber es war Quantität, nicht Qualität was da zu uns kam.
    Bei der Regierung und den vergrünten Aussichten, hört die Musik bald auf zu spielen.

    • Die Musik hat schon seit längerer Zeit aufgehört zu spielen, dennoch tanzt die deutsche Gesellschaft munter weiter.

  39. Ich kenne beide Bildungssysteme (das deutsche und das japanische) von innen, und all das Erwähnte liegt schon seit Jahrzehnten klar auf der Hand.

    In Japan (bzw. Asien) ist der Klassenbeste Vorbild für alle, in Deutschland ein Streber und kann froh sein, wenn er nur ignoriert wird. In Japan putzen die Schüler gemeinsam die Schultoiletten, in Deutschland lassen sie beim Klimahüpfen ihren Dreck überall liegen. Usw.

    Als ich weiland, Anfang der 2000er, die Ehre eines Stipendiums aus der Hand der japanischen Regierung hatte (der DAAD zog es damals vor, lieber Osteuropäer zu unterstützen), waren wir eine Handvoll „westliche“ und der Rest chinesische Studenten. Ohne Stipendium und ohne Möglichkeit, von zu Hause aus unterstützt zu werden, was an den Devisenausfuhrkontrollen lag. Deren Alltag sah so aus: 8 Stunden Uni, 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Schlaf, essen, sonstiges. Sie wohnten in Verschlägen, die man in einem Industrieland wie Japan niemals erwarten würde (die Partys dort waren trotzdem nicht schlecht). Und waren froh darüber, dass sie die Ehre hatten, studieren zu dürfen.

    Und da war mir klar: Deutschland hat fertig und kann von Glück reden, wenn es nur auf den Status eines Schwellenlandes abrutscht. Bei der derzeitigen Politik sehe ich da aber rabenschwarz.

    • Interessant – und, ist es schade um die Deutschen? Machen es eben Andere.

      • Hauptsache, wir sind weltweit die Guten, die das Klima und die Welt retten.

      • Tja, am deutschen Wesen soll halt immer noch die Welt genesen!

    • Kann ich, was Japan betrifft, nur vollumfänglich bestätigen. Ich lebe und unterrichte in diesem Land seit dreißig Jahren.

    • Ich kann Ihre japanischen Erfahrungen mit meinen in China – an einer Privaten High school für Betuchte – bestätigen. Ich habe bis 2008 an einer dortigen Schule unterrichtet und habe sehr ähnliches beobachtet. Zuallererst wird dort der Beste als Vorbild angesehen, als jemand dem man nacheifern sollte – das „Kopieren“ kommt hier sehr zur Geltung. Harte Arbeit – der Tag ist völlig durchorganisiert – ist völlig selbstverständlich und wird allerorten verlangt. Ich hatte Schüler, die neben dem allgemeinen Curriculum (das schon extrem härter als etwa das deutsche ist), Gitarren- und Klavierunterricht (deren Erfolge man regelmäßig auf der Schulbühne bei Aufführungen vor Publikum -sehr stolze Eltern! – bewundern konnte), Privatunterricht bei einem English native speaker nahmen (um an einer US-Eliteuni sofort weiter studieren zu können), und damit Dialoge ganzer Hollywoodfilme live in excellent English mitsprechen konnten.
      Und das alles durchwebt von einer Dankbarkeit der Schüler, ein derartiges Glück im Leben erwischt zu haben. Spätestens da habe ich angefangen, die Zukunft in Deutschland als getrübt anzusehen. Und das war Jahre vor er Invasion der Analphabeten 2015.

    • Interessanter Einblick. Allerdings muss ich sagen: Ich habe in meinem ganzen, fast schon vollendeten Leben nie so viel gearbeitet wie während meines Studiums (Chemie). Insofern ist das nichts Besonderes in Japan – hängt eben von der Fachrichtung ab. Weil Bafög nicht gereicht hat, war auch noch Broterwerb zur Finanzierung notwendig. Heute würde ich das nicht mehr mitmachen – um dann ausgenommen zu werden zugunsten von Eindringlingen und anderen Pfeifen. Das allerdings habe ich abstellen können durch Verlassen des deutschen Arbeitsmarktes im Jahre 1991, Alhamdulliläh.

    • Ich frage mich, womit diese Probleme erklärt und eventuell entschuldigt werden.
      Es ist offensichtlich, wer Schuld an dem Bildungsdesaster hat; aber ich glaube nicht, dass sich dafür jemand öffentlich für schuldig erklärt.
      Eine Änderung, eine Besserung der Ausbildung sehe ich nicht.

    • Immerhin – das Klimahüpfen beherrschen deutsche Schüler ausgezeichnet. Wenn schon die Aufgaben im Mathe-Abitur viel zu schwer sind.

  40. Die Bildungspolitik in Deutschland fehlinterpretiert Chancengleichheit, die weitestgehend gegeben ist, mit Ergebnisgleichheit, wobei kognitive Lernziele keinen großen Stellenwert mehr haben. Ziel ist es, allen den erstrebten Abschluss zuzugestehen und wehe dem Lehrer, der die zulässige Quote an 5-er und 6-er Noten überschreitet. Da rechnet sich doch der real existierende Lehrer aus, wie die Notenskala eingepasst werden kann.

    • Realschule – ein Fach wird nicht benotet, im Zeugnis – zu wenig Schulstunden.

      Dauernd fallen Unterrichtstunden aus. Welche Zukunft sollen da die Kinder haben?

  41. Weisse alte Männer haben die Naturwissenschaften und Technik seit der Renaissance beherrscht.

    Die Zukunft gehört nicht den Bunten und Frauen, sondern den gelben Männern mit MINT-Abschlüssen.

    Europa war ein halbes Jahrtausend allen anderen Kulturen haushoch überlegen.
    Die Zukunft gehört zweifelsfrei meinen vielen Freunden in Japan, China, Taiwan, Hongkong Süd-Korea und Singapur.

    Und ich freue mich drauf.

    • Mich stört in Deutschland die vorherrschende Arroganz, wenn es um Fernost geht und zugleich die blinde Verehrung für Amerika. Ich persönlich sehe in Amerika absolut kein nacheifernswertes Vorbild; in ostasiatischen Modellen teilweise schon. Wir sollten öfter mal vorurteilsfrei dorthin schauen und überlegen, ob nicht doch was Gutes dabei ist. In diesem Sinne: Danke, Herr Heinsohn.

  42. Lieber fernöstlicher Einflusss… als nahöstlicher!

  43. …..wieder einmal gunnar heinsohn, und wieder einmal auf den punkt!

  44. Hier muss noch erwähnt werden, dass sich nicht wenige Deutsche für die Gastarbeit in Japan beworben haben und nur einige wenige von Ihnen gingen durch das japanische Raster zusammen mit vielen Chinesen durch.

  45. Merkeldeutschland wird mehr und mehr zum Vorbild – zur Abschreckung.

    • Es gibt doch den zynischen Spruch über eine(n) wenig gefragten Mitmensch(in)en : Zu nichts nutze, aber als abschreckendes Beispiel gut zu gebrauchen. Dieses, unser Merkelland nimmt diese Stellung führend unter den Nationen ein. Ist doch immerhin etwas.

  46. Wer glaubt mittels Migration aus dem Islambogen und Schwarzafrika durch intensive pädagogische und schulische Betreuung der meist schon erwachsenen Ankömmlinge, japanisches oder chinesisches Niveau z.B. im Hervorbringen von Pnatenten erzielen zu können, dürfte einer groben Fehleischätzung unterliegen, wie Guanar Heinson in dieser kleinen Abhandlung schlüssig beweist.
    Ähnliches hat schon Thilo Sarrazin vor Jahren in seinem Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ in Hinblick auf Einwanderung und Intelligenz mit einem umfangreichen Zahlenmaterial versucht darzulegen, mit dem Resultat einer massiven Beschimpfung und Anfeindung seiner Person.
    Rolf Peter Sieferle, der die Einwanderung in deutsche Sozialsysteme untersucht hat, kam zu dem Schluß, dass eine Entwicklung ihren Lauf genommen hat, die positiv nicht mehr zu steuern sei. Er hat für sich persönlich daraus eine Konsequenz gezogen, die ihrerseits irreversibel ist.

    • Ja leider. Er ruhe in Frieden. Seine Stimme fehlt.

  47. Der japanische Weg ist der richtige. Schrumpfen und qualitativ wachsen – hätten wir das auch gemacht, lebten wir im Paradies. Natürlich hätte es auch Verlierer gegeben. Z.B. die SPD mit ihren Beteiligungen an Wohngsbaugesellschaften und Zeitungen. Sie hätten für ihre Brühwürfel keine Mieter und für ihre Schundblätter keine Leser mehr gefunden.
    Wir anderen hätten ein ruhiges, gesundes Leben in Frieden, Freiheit und Sicherheit.

    • Mit den vielen (unstreitigen) Konjunktiven käme ich besser zurecht, wenn sich jetzt noch Co-Kommentator tavor1 hierzugesellen und einige seiner Tabletten mitbringen könnte…

    • Die gute alte Frage: WAS soll wachsen, die Bevölkerung oder deren Qualität? Und wenn zwei Dumme noch lange keinen Gescheiten ergeben, so soll das bei Millionen anders sein? Das Paradies so nah und doch so fern … .

    • Quantitativ schrumpfen und qualitativ wachsen! – Ja, aber die, die in Deutschland die Macht haben, wollen das nicht. Heute besiegt man Staaten nicht mehr durch Bomben, sondern durch gezielte innere Auflösung.- Was ich nicht verstehe, warum schweigt unsere Industrie, die sehen das doch auch? Oder stehen auch sie nach wie vor unter Kuratel?

      • Warum schweigt die Industrie?
        Wie egal1966 ausgeführt hat, schweigen mittelständische Unternehmer nicht. Schon lange nicht.

        Großunternehmen schweigen, weil sie erstens in ausländischer Hand sind, sie zweitens noch keinen Leidensdruck spüren, denn alle jungen Leute mit Ehrgeiz streben dort eine Beschäftigung an, sie drittens von einer „Kaste“ geleitet werden. Ich sage bewusst nicht gelenkt, denn ich meine keine politische. Manager in Großunternehmen entstammen einer Kaste. Ihre Angehörigen sehen ähnlich aus, sprechen ähnlich und benehmen sich ähnlich. Man trifft sie in Vororten, wo die Häuser extrem teuer sind. Was man dort nicht trifft, sind eigene Meinungen und selbstständiges Denken. Legendär: Ich sitze bei einer solchen Familie in Kronberg im Taunus am Pool. Sagt der Hausherr: „Mir ist wichtig, von hier oben auf die Stadt herabzusehen und zu wissen: Mir geht es besser.“ Diese Geschichte ist leider wahr, sollte ein Mitleser an Claas Relotius gedacht haben. Der Vater des Hausherrn war übrigens bereits Manager.
        Eine Ursache sehe ich in den Business-Schools, in denen die Kaste bereits früh unter sich ist. Eine weitere in Unternehmensberatungen, die Netzwerke unterhalten und Ehemalige überall unterbringen.

        Auch wenn es hier viele aufregen wird: Ich verstehe viele Mittelständler, die Kasse machen und an Chinesen verkaufen. Warum soll man sich den Stress einer Sandwich-Position, eingeengt zwischen Hass und Neid von unten (durch die Medien aufgehetzte Mitbürger) und Opportunismus und Verantwortungslosigkeit von oben (Manager der die Aufträge verteilenden Großunternehmen, die Gutsverwalter sind, sich aber als Gutsherren aufspielen sowie Politiker, die Gesetze nur für Großunternehmen machen) länger antun als nötig?

  48. In der Natur gibt es zwei Prinzipen, Qualität oder Quantität; uns wurde oktroyiert es mit der Quantität zu versuchen (die Qualität führte ja angeblich nur zu zwei Weltkriegen usw.)
    Vermutlich werden sich die Japaner nach einigen Jahrzehnten demographisch erholen und wieder verjüngen (wie auch wir, sind sie gnadenlos Überbevölkert und es ist ein gesunder Prozeß).
    Bei uns werden dann Die regieren und prägend wirken, die Ihre Gebärmütter möglichst bildungsfern und fruchtbar gehalten haben. In Japan weiterhin das „Yamamotovolk“, erst dann wird sich zeigen, wer letztlich obsiegt; Lehmhütte oder high tech, nur kann es uns egal sein, weil wir sind nicht mehr da und unsere Enkel (sofern nicht ausgewandert wie Herrn Heinsohns Sohn) werden sich an nichts gutes von heute erinnern können/dürfen.

    • ……nein, denn sie werden sich zu tode gehüpft haben! meine nicht, die leben mit uns in den usa!

      • In den USA haben Sie ein ähnliches Problem. Das wäre ja vom Regen in die Traufe.

      • …….ich und die meinen haben h i e r überhaupt kein problem!

  49. Dazu gewonnen? War 2015 und danach ein Gewinn? Das sehen vile anders. Über 90% sind ins Sozialsystem eingewandert und werden nie selbst arbeiten.

    • So ist es. Die kosten ihr ganzes Leben nur Geld. Es ist noch nie was Gutes oder Nützliches entstanden, wo sich der Islam ausbreitete, vom Frieden ganz zu schweigen.

    • Irgendeine Tante von den Grünen hatte doch dazu mal ernsthaft gesagt, dass Deutschland Migranten braucht, die sich im Sozialsystem wohlfühlen.

      • Vielen Dank. Habe das Video angeschaut.
        Dem ist absolut nichts hinzuzufügen.

      • Video ist gelöscht
        So schnell geht das jetzt.

    • Ja, das „gewonnen“ war auch für mich ein semantischer Stolperstein im obigen Text. Zumal der Artikel schlüssig aufzeigt, dass die ungesteuerte Zuwanderung (die wohl eine Einwanderung werden wird) nicht nur eine Belastung für unser Sozialsystem und die Sicherheit im öffentlichen Raum ist, nicht nur eine Belastung für unsere Kultur allgemein (der übergroße muslimische Anteil der (illegalen) Migration lehnt mehrheitlich unsere Kultur ab), diese Zuwanderung ist auch (und aus letzterem Grund) eine Belastung für unser Bildungssystem. Hier ist überhaupt nichts „gewonnen“.

      Wohl dem, der seine Kinder / Enkel auf eine Privatschule schicken kann, die sich der europäischen Kultur verpflichtet. Das könnte auch deren Chancen erhöhen, das Land in Richtung eines lukrativen Zieles zu verlassen.

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