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Strategien und Posten statt Positionen

Warum „Jamaika“ eine Chance hat – die Union wird alles anbieten

28.09.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Niemand sollte glauben, dass es bei den anstehenden Verhandlungen um politische Positionen geht. Es geht um Macht und Posten. Und deswegen könnte am Ende doch noch ein CDU-Kanzler herauskommen, weil die Union den Grünen einen Posten im Bundespräsidialamt bieten könnte.

Sollte ich nicht besser meine Wette vom frühen Sonntagabend zurückziehen? Bei TE-live hatte ich Stein und Bein geschworen, es käme nun zu einer Ampel-Koalition, weil die FDP unbedingt „an die Fleischtöpfe will.“ Da war auch der Vorsprung der Scholz-SPD noch größer gewesen. Das mit den Fleischtöpfen (sprich: Finanzministerium für Christian Lindner) gilt zwar immer noch. Aber ist das nicht günstiger bei der fast untergegangenen Laschet/Söder-Union zu haben? Also mit „Jamaika“.

Auf jeden Fall steht fest: Wer zum Schluss das „Bündnis“ von Grün/Gelb anführt, SPD oder Union, Scholz oder Laschet, das entscheiden Macht- und Postenfragen. Wer denkt, es ginge vorrangig um Inhalte, der glaubt auch, dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Zum Schluss ist für Grüne und FDP entscheidend: Wer hat was wem zu bieten. Und da wäre der mickrige Überrest der einst stolzen Kohl/Strauß-Union deutlich freigiebiger.

Übrigens, was das Drama überdeutlich macht: Beide brachten schon einmal das Doppelte auf die Waage, Kohl mit 48,6 Prozent im Jahr 1976 (und wurde „dank“ FDP nicht Kanzler) und Strauß in Bayern exakt 60 Prozent. Das also hat Merkel in 16 Jahren aus der CDU gemacht. Söder brauchte für den Niedergang der CSU nur 16 Monate!

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Die Union ist jetzt im strategischen Vorteil, weil das Amt des Bundespräsidenten in das Postengeschacher einbezogen werden kann. Die Scholz-SPD hat Steinmeier an der Backe, der im kommenden Mai wiedergewählt werden will. Die farbloseste Besetzung aller Zeiten, dagegen war Heinrich Lübke noch ein Highlight – für jüngere Leser: Das war der mit der legendären Anrede bei einem Afrika-Besuch „Meine Damen und Herren, liebe Neger!“ Die SPD kann Steinmeier kaum opfern, die Union kann hingegen sagen: Ja, wir unterstützen die erste Frau in diesem Amt, die grüne Göring-Eckardt. Man mag schaudern bei dem Gedanken, aber damit wäre die Union wieder in dem unsäglichen Weizsäcker-Milieu angekommen: Kirchentag und evangelische Kirche. Würde also bestens passen.

So wären die Grünen schon mal prominent abgefunden und Lindner bekäme sein begehrtes Finanzministerium. Und im Reißverschlussverfahren könnte ein Kanzler Laschet weitere Posten in dem Dreierbündnis besetzen. Wie weit die Rest-Wählerschaft der Union schon verkommen ist, zeigt ja die INSA-Umfrage jetzt nach der Wahl, wonach sich 47 Prozent eine Umweltministerin Baerbock wünschen. Der Unions-Wähler! Irre! Doch wo liegt da der Unterschied zum Greta-Fan Söder?! Der könnte auch nahtlos einen Gesundheitsminister Lauterbach akzeptieren, sind die beiden doch Brüder im Geiste, was die endlose Drangsalierung des Volkes durch den gemeinsamen Corona-Wahn angeht.

WER GELB GEWäHLT HAT, BEKOMMT GRüN
Lieber ganz schlecht regieren, als gar nicht regieren
Klar, jetzt schreien solche Helden wie Dobrindt, Bouffier und Altmaier auf, man habe durch die vergeigte Wahl keinen Regierungsanspruch. Doch die wollen auf Länderebene retten, was zu retten ist: die letzten Unionsregierungen, bevor das ganze Land auch offiziell rot/grün wird, was es ja unter Merkel und ihrer „C“-Mogelpackung schon längst war. Dazu passt auch, dass Sachsens MP Kretschmer nun diesem wahnwitzigen Wanderwitz, diesem Ost-Beschimpfungs-Beauftragten, die Mitschuld am sächsischen CDU-Desaster gibt. Lächerlich: Der Mann kommt sozusagen zur Belohnung mit Platz eins auf Kretschmers(!) Landesliste in den Bundestag.

Die Union weiß: Wenn sie sich jetzt in die Opposition verabschiedet, sitzt sie dort auf lange Zeit fest. Die kommende Koalition wird mindestens acht Jahre halten, das zeigt die Erfahrung. Und zusammen mit der viel lauteren und konsequenteren AfD im Bundestag Opposition zu machen, davor graut es den Granden der Union. Auch Söders Dreamteam, die Doro, der Andy und der Alexander wissen: In der Opposition gibt es kaum noch attraktive Posten, kaum Profilierung. Wie will man sich da von der AfD absetzen?! Ja, man müsste mit den Verhassten und Verteufelten sogar gemeinsam stimmen. Die grüne CSU mit dem blauen Sachsenblock der Schwefelpartei. Eine herrliche Vorstellung.

DIE SCHWACHEN MüSSEN REGIEREN
Wenig Zukunft mit so einer halblinken Regierung und schwachem Personal
Auf die Oppositionsbänke will nur die Unions-Resterampe, deren Zeit ohnehin abgelaufen ist: Bouffier, Schäuble, Altmaier und Co. Auch Julia Klöckner wirft schon mal selbst das Handtuch, bevor sie von anderen aufs Abstellgleis geschoben wird. Aber für all die Merzens, Linnemanns, Röttgens oder Dobrindts ist es die letzte Chance, noch mitspielen zu dürfen. Und für Laschet ohnehin, der ja in NRW bereits abgewickelt wird. Die Union wird dem sich am Mittwoch bildenden grün-gelben Bündnis (so etwas gab es auch noch nie) mehr bieten können, als eine selbstbewusste gestärkte SPD es kann.

Strategisch nicht zu verachten: FDP und Grüne haben ein Interesse daran, die Union weiter zu schwächen. Das ginge kurioserweise leichter durch eine Regierungsbeteiligung, weil das die weitere Abwärtsspirale eher befördern würde als eine eventuelle Regenerierung in der Opposition. Laschet als Kanzler von Lindner/Habecks Gnaden, das wäre für grün-gelbe Strategen doch der Knüller. Die nächsten Wahlergebnisse kann man sich schon plastisch ausmalen.

Noch ist alles offen. Aber eins ist klar: Die Union mit ihren donnernden Niederlagen von Söder und Laschet muss kleine Brötchen backen, um an den Fleischtöpfen weiter beteiligt zu sein. Das zeigt die dramatische Wahrheit des 26. September. Das ist die Quittung für das, was man ursprünglich mal Sozialdemokratisierung von CDU und CSU nannte. In Wahrheit wurde die Union von Jahr zu Jahr grüner und damit nichtiger und überflüssiger. Die allerletzte Chance ist jetzt.


 

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94 Kommentare

  1. Mal sehen, ob die sich nicht verrechnen. Ich schließe eine mini“Groko“ nicht aus! Beim letzten Mal war die ebenso abgesagt, bis dann die SPD „nicht anders konnte.“
    Alles offen aber völlig egal. Regiert werden wir von den Bilderbergern, Soros, Schwab und Bill. Wem das in den letzten 18 Monaten nicht klar geworden ist, ist auf dem Weg zum 14. Stich. 🙂

  2. „Das gab es noch nie“…
    Zwei Kleine tun womöglich sich zusammen und bestimmen den Preis..,
    Nicht sie müssen für eine Regierungsbeteiligung alles tun und Positionen räumen (höchstens untereinander), sondern die Großen (die nicht groß genug sind, um das Gesetz des Handelns zu bestimmen) müssen mit dem jeweils verlockendsten Angebot miteinander konkurrieren.
    Man braucht kein Freund von Gelb oder Grün zu sein, um die Situation höchst erfrischend zu finden.
    Was für ein Coup von Lindner und Habeck…
    Und die beiderseitigen Programme können mal eine Weile vergessen werden, wenn die Macht um Greifen nahe ist.

  3. Ich sehe nur Jamaika oder die große Koalition mit Scholz als Kanzler. Die FDP in den Fänger der „ROTEN“, das funktioniert nicht, zumindest keine 5 Jahre, ach was keine 2 Jahre. Es müssten viele still halten, vor allem Esken, Borjans und Kühnert, völlig absurd. Da sehe ich eher etwas Bewegung bei den Grünen, wenn man dehnen auch genug anbietet, vorausgesetzt , die FDP spielt da mit. Hatten wir schon mal, und es ging bekanntlich schief. Aber eigentlich läuft alles wieder auf die große Koalition heraus. Ablehnen werden beide diese in letzter Konsequenz ( Neuwahlen) nicht. Weder mit den Linken, noch mit der AFD wird man sprechen wollen. Die CDU/CSU/FDP und AFD dienen hierbei als Warnung für Rot-Grün-Rote Fantasien

  4. Was auch immer dabei rauskommen wird, es wird ein langes Siechtum geben. Der Untergang des Römischen Reichs läßt grüßen. Dann wäre mir doch eine rrg Implosion lieber gewesen. So schrecklich das ist, mit Luftbrücken nach Afrika und Afghanistan, es wäre eine Chance gewesen, die gesamte Strategie des Landes wieder rational vom Kopf auf die Füße zu stellen. Aber so… obwohl, wenn ich an den CDU TV Spot denke…. nur noch die Hälfte waren Weiße, das Kopftuch wurde als Bereicherung beschworen…. auch mit einem Kanzler Laschet könnte es innerhalb einer oder wohl eher zwei Legislaturperiode implodieren.
    Und dann möchte ich noch auf eines hinweisen: 2001 (9/11), 2008-2010 (Lehmann ff), 2015, 2020…. so etwa alle 7 Jahre ereignen sich Katastrophen. Und sie werden immer schwerer. Was kommt dann wohl Mitte der 20er?

  5. Jamaika hat mit Laschet oder Söder als Kanzlerkandidat ein Problem. Selbst wenn die Koalitionsverhandlungen erfolgreich sind, gibt es bei der Kanzlerwahl noch Risiken. Was ,wenn dann offene Rechnungen innerhalb der CDU/CSU beglichen werden und einzelne Abgeordnete die Wahl torpedieren ? (Gabs mal bei der Ministerpräsidentinnen Wahl in SH)Auch könnten einige mehr radikale linke Grünen (davon gibt es genug) die Wahl torpedieren da sie logischer weise rot/grün/gelb bevorzugen. Und wenn dann die AfD aus taktischen Gründen für Laschet stimmt, kann sie sich als „Königsmacher“ gerieren und Laschet hätte ein weiteres Poblem , man würde das als „schlimmen Makel“ hinstellen, und ihn auffordern, die Wahl unter diesen Umständen abzulehnen. Viele irre Szenarien aber nicht auszuschließen.

  6. Richtig Herr Hahne.
    Die CDU steht mit dem Rücken zur Wand: Ohne Jamaica droht die dringende Aufarbeitung von 16 Jahren Komplettverrat an der eigenen Basis. Es würde zäh, eklig und ungewiss ob man die Einstelligkeit verhindert.
    In dieser Lage ist die windelweiche CDU der perfekte Koalitionspartner für die Grünen, weshalb sich auch die Medien dies klammheimlich wünschen.
    Das erklärt gut, was sich sonst Erratisches abspielt:
    1) Deshalb war Scholz erstes Stichwort nach den Hochrechnungen, das der „Klimaregierung“ und dass eine seiner ersten Handlungen der Gang zu den Klima-Hungerstreikenden sein wird. Scholz versucht den Grünen den Gang nach Jamaica zu erschweren.
    2) Trommelt die Presse schon jetzt allerhand Anti-FDP-Narrative in ihre Berichte, um sie für Jamaica gefügig zu prügeln.
    Denn für die FDP ist Jamaica der sichere Tod. Und für die „alte“ SPD ebenfalls (zu derer man Scholz in Angesicht der Eskens und Kevins zählen muss).

  7. Vielen Dank für den Beitrag Herr Hahne.
    Die größte Gemeinsamkeit von GRÜNE & FDP – beide wollen unter allen Umständen in die Regierung. Da wird man feste politische Positionen gerne mal etwas „umformulieren“ oder „passend machen“. In eine Regierung, geführt von einer Partei (welche es wird, ist noch offen), der ca. 75% der Wähler KEINE Stimme gegeben haben unter Regierungsbeteiligung von 2 Parteien, welchen ca. 90 bis 85% der Wähler KEINE Stimme gegeben haben – der Souverän hat KEINER Partei einen klaren Regierungsauftrag erteilt. Erstmalig in der Geschichte der BRD, aber das ist jetzt unwichtig. Jetzt geht’s erstmal um die Postenvergabe und einen möglichst großen Teil vom Kuchen, deren „gerechte“ Aufteilung von einigen schon in Frage gestellt wird: „Unser Auftrag ist viel größer als unser Stimmenanteil“ (GRÜNE). Ein Auftrag zur Umformung der Wirtschaft und Gesellschaft unter dem Motto bzw. rhetorischen Fragestellung „Wollt Ihr die totale Klimarettung?“. „Wir sind bereit, weil Ihr (die 15%) es seid!“

  8. Herr Hahne gut geschrieben, es aber war schon seit 2015 absehbar, wie die
    CDU Abgeordneten lieber den Fleischtopf haben wollten, statt Kritik zu üben,
    was diese Kanzlerin alles machen konnte, nicht mehr zum Wohle unseres Landes. In der CDU fast nur noch Mitläufer. Diejenigen die Kritik oder gemahnt haben, waren schnell ihren Posten los oder wurden diffamiert, denn Gehirnwäsche war angesagt. Viele SPD Wähler waren mit der Politik auch nicht mehr einverstanden. Das Ergebnis war entsprechend, man musste sich nur das Personal ansehen. Jetzt auf einmal liegt die SPD vorn. Nun wird jetzt gebuhlt um Grün und Gelb um des regieren willen. Es steht uns noch einiges bevor.

  9. Der liberale „Widerstand“ der FDP wird sich darin erschöpfen, im Rahmen der zukünftigen grünen Klimawandel-Politik möglichst viel an Subventionen für ihre Klientel abzugreifen. Damit werden Robert und ACAB keine Probleme haben. Also auf in die große Transformation. Mal sehen, wie sie es dem geneigten Publikum verkaufen…..

  10. Die Union ist offensichtlich immer noch nicht auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Eine weitere links-grüne Partei wird schlicht nicht gebraucht. Die Union wird sich entweder programmatisch und personell auf eine liberal-konservative Erneuerung einstellen müssen oder sie wird endgültig untergehen. Das ständige Anbiedern an links-grün wirkt einfach nur lächerlich. Das Schauspiel, das Laschet jetzt bietet, entlarvt die Union einmal mehr als politisch inhaltsleeren Kanzlerwahlverein, der den letzten Rest an Selbstachtung fahren lässt, um an der Macht zu bleiben. Laschets Debakel ist nur zum Teil seine Schuld. Merkel hat die Union an den Abgrund geführt und die Mehrheit aller Funktionäre und Mandatsträger hat fleißig mitgeholfen. Für viele ihrer Handlanger endet jetzt die politische Karriere und diejenigen, die noch nicht in den Ruhestand gehen können, müssen jetzt das Wrack sanieren, zu dem die CDU nach der 16jährigen Merkel-Irrfahrt geworden ist.

  11. Und das ist nicht das einzig Unappetitliche in Kahrs‘ Vita. ( „Warum Kahrs von allen Ämtern zurück getreten wurde „, siehe Tichys Einblick Mai 2020 ).

  12. So what! Wird keine größere Rolle spielen. Es finden sich eben neue Posten.
    Das Motto vieler in der Politik wirkenden: Ist der Ruf mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

  13. „…der wird demnächst sein blaues Wunder erleben.“ Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Aber ich weiß schon, was Sie meinen.

  14. Lieber Peter Hahne, mit Wonne lese ich möglichst immer Ihre Artikel hier und auch dieser läuft wieder einmal mit voller Punktzahl ins Ziel ein. Wie wir inzwischen erfahren durften, hat sich das grüne Rumpellenchen, diese schlichte Plappertasche, mit ihrem hundeblickenden Kinderbuchautor an geheimem Ort mit weißen lokal nicht einzugrenzenden Wänden mit Lindner und Wissing (wer ist da eigentlich?) getroffen, um „Gemeinsamkeiten“ auszuloten. HALLO?, die kann ich Euch sagen: jeden Monat ordentlich Kohle, Dienstwagen, Postengeschacher und Macht. Aufbruch? Fehlanzeige – dazu müsste man mal, wenigstens die FDP, die Elefanten im Raum sehen und benennen.
    Ein letztes noch zu Kretschmar in Sachsen. Dieser Zwerg stellt sich doch tatsächlich vor die Kameras und fordert, daß jetzt aber mal ganz dolle das Unions-Desaster aufgearbeitet werden soll usw. usf. Ja Mensch, dann mach es doch, Du Pfeife! Du hast doch von allen am Meisten den Arsch versohlt bekommen, Sachsen ist komplett blau! Tritt endlich ab mit Deiner grün-roten Entourage und mach Platz für einen bürgerlichen sächsischen Weg! Denn DAS ist schon bei der letzten Landtagswahl gewählt worden.

  15. Wir haben eine Meisterleistung erlebt. Die relevantenThemen wurden erfolgreich im Wahlkampf aussen vor gelassen. Man hat ausschließlich Emotionen geweckt, bedient. Die einzige Oppositionspartei konnte mit unangenehmen Fakten über den Zustand DE’s nicht punkten, die „Qualitätsmedien“ haben ganze Arbeit geleistet. Die harten Fakten werden aber bald offenbar werden. Höhere Kosten, weniger Freiheit, mehr Bevormundung, alles im Namen einer sog. gerechteren Welt, eines zu retteten Klimas. Bis klar wird, dass die Umverteilung von fleissig zu reich das Ziel ist, werden sich viele freudig und mit gutem Gewissen immer mehr finanziell auspressen lassen. Sie haben sich die Politik von Habeck, Lindner und Scholz redlich verdient. Man hätte es wissen können, noch nie waren so viele Informationen frei verfügbar.

    • Sehe ich auch so. Auf Dauer kann man die harte Wirklichkeit nicht ausblenden. Das Klima könnte demnächst insgesamt in der BRD sozial und gesellschaftlich rauer werden ?

      Es muß nur die Massenarbeitslosigkeit und eine riesige Pleitewelle kommen…

      Ich rechne damit, dass die CDU / CSU an ihrem antideutschen und antikonservativen Kurs weiter festhalten wird. Das hat gestern die Bestätigung von Herrn Brinkhaus als Fraktionsvorsitzenden gezeigt.

      Es wird m.E. weiter mit Deutschland bergab gehen. Viel Hoffnung mache ich mir da nicht. M.E. soll hier der „Great Reset“ durchgeführt werden, Deutschland wird dabei als Staat aufgelöst und in die EUdSSR integriert werden.

      Die Abschaffung Deutschlands wird sich weiter unter einer Ampel, Jamaika oder einer großen Koalition beschleunigen. Es ist somit am Ende des Tages egal, wer hier regiert. Die BRD-Regierung wird antideutsch und antipatriotisch agieren. Dafür werden schon die Altparteien sorgen. Sie sitzen ja weiter an den Schalthebeln der Macht.

      Mit einer konservativen Erneuerung der CDU rechne ich nicht mehr. Dazu fehlt der Partei die Kraft.

      Dass die FDP die SPD und die Grünen bei einer Ampel in Schach halten würde, damit rechne ich eher nicht. Lindner hat schon bei der Rückgängigmachung der Wahl in Thüringen durch Frau Merkel kein Profil gezeigt und sich ihrem Diktat unterworfen. Gerade der linksextremistische Flügel der SPD dürfte immer wieder für ein schlechtes Klima und für Dissonanzen mit der FDP in einer Ampel-Koalition sorgen ?

      Lindner hat doch längst alle Werte von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verraten und aufgegeben und das wissen die Linksextremisten in der SPD ganz genau. Er wird also zu deren Spielball werden und sie werden ihm auf der Nase herumtanzen…Die FDP sitzt in einer Ampel schon zwischen den Stühlen und wird m.E. dort von Grün und Radikalrot aufgerieben werden. Wie will da die FDP an Profil hinzugewinnen ?

      Die FDP sehe ich mit Lindner deshalb in Jamaika schon besser aufgehoben, zumal Lindner und Laschet befreundet sind und sich schätzen. Scholz ist menschlich nicht so umgänglich wie Laschet.

      Interessant wird auch sein, wie die FDP als „Partei der Freiheit“ den Impfzwang durch die Hintertüre durchdrücken wird, also 2-G. Ich rechne mit einem knallharten Lockdown wie in Australien oder Neuseeland. Dadurch werden viele Leute, die FDP gewählt haben, unter die Räder kommen…

      Hinzu kommt, dass die FDP die BRD mit ihrer No Border und No Nation Politik weiter als Siedlungsgebiet für Millionen Migranten aus Afrika und Nahost ausbauen wird. Die FDP wird hier also wie die anderen Altparteien einen antideutschen und antipatriotischen Kurs fahren. Das dürfte die BRD dann auch irgendwann in den Ruin treiben ? Die Gefahr von sozialen Unruhen sehe ich schon am Horizont aufsteigen, da vor allem die Kosten für Mieten, Gas, Benzin und Heizung in den Himmel schießen dürften ? Alles wird teurer und die Inflation dürfte weiter anziehen ?

      Viele kleine Leute werden dabei auf der Strecke bleiben.

  16. Die Konstellationen sind alle instabil. Wenn es aber nur die Posten wären,wäre eine rot schwarze Koalition am attraktivsten. Möglich ist auch die bürgerliche Notbremse, schwarz gelb blau bzw. Schwarz gelbe Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten. Die AfD ist etabliert und wenn Lauterbach uns den Dauerlockdown beschert, Baerbock Autos verbietet , außer zum Transport von Flüchtlingen, dann wird die Stimmung auch nicht durch ARD und ZDF gehoben werden können. Das dauert keine 2 Jahre,dann kracht es.

    • Bitte immer „Flüchtlinge“ schreiben und nicht: Flüchtlinge. Danke.

  17. Da die derzeitigen Koalitionäre so eine miese Politik betrieben haben um sich dabei selbst zu ruinieren müssen sie nun beide betteln gehen, Buße tun und grün werden, ansonsten sind sie hoffnungslos verloren und die Gelben spielen keine Rolle mehr, die sind lästiges Beiwerk und mit ihrer Schaukelpolitik ja schon immer Vorreiter gewesen, was die anderen nun auch machen und somit die Republik Opfer dieser Qualitätspolitik wird und die Wähler eine große Schuld mittragen an diesen katastrophalen Zuständen.

  18. 100%Zustimmung zu Hahne. Bei ihm gilt, je älter desto besser.
    Er ist auch einer der ganz wenigen klaren Söderkritiker. Lebensklugheit halt.

    • Söder zu kritisieren ist garnicht notwendig, der hat sich selbst entblößt und die Christsozialen weiter entkernt und dadurch auch zusätzliche Stimmen verloren und wer hier von Erfolg spricht, der muß nicht mehr ganz bei Trost sein, denn dieser Typ hat mit seinem Linksruck die Partei ein Stück näher an den Abgrund gebracht und Sieger sehen anders aus, was aber garnicht sein kann bei diesem Merkelkurs, den er gefahren ist und nun ebenso wie sein Kontrahent vor einem Scherbenhaufen steht.

      Wenn nun Rohrkrepierer in allen drei Parteien sich um die erste Stelle im Regierungsamt bewerben, dann ist das ein sichtbares Zeichen des Niedergangs einer Gesellschaft und wiederspricht auch allen Normen, wo in der Regel die Besten gekürt werden und da diese mehrheitlich kaltgestellt oder erst garnicht aufgebaut wurden und nur die Jasager übrig geblieben sind, kann man doch nicht erwarten, daß da was gescheites heraus kommt, denn wer vorher devot war wird nicht pllötzlich zum Generalisten, denn der war schon immer so und läßt sich auch nicht beugen, von Frauenzimmern erst recht nicht und das allein ist doch schon der Beweis der Unfähigkeit, wo sich heute die allermeisten Politiker schon befinden.

      Die ganzen Frauenversteher und Kümmerer nach außen zeigen doch damit ihre Schwächen auf und solche Leute kann man doch nicht gebrauchen, denn wer nicht überzeugen kann ist doch keinen Pfifferling wert und muß dann zu außergewöhnlichen Mitteln greifen, was nicht jedermanns Sache ist und viele davon abhält sie zu wählen und das hat man am Wahlergebnis gesehen und die Sozis hatten Glück am Niedergang der Linken, die in ihrer Verzweiflung zu den Roten übergelaufen sind, was aber mit Zuneigung weniger zu tun hat, als die Angst davor keine sozialistische Heimat mehr zu haben, was dann unter anderem zu deren unbegründeten Aufschwung führte.

  19. Man könnte auf die Idee kommen, dass nur geschickte und hoch finanzierte Lobbyarbeit, unter dem Siegel Klimaänderung, Grund für die erzeugte Klimahysterie war und ist. Hängen eben viele an den Fleischtöpfen. Aber wer von den vielen unpolitischen Wählern schaut da schon durch?

    • Sie treffen den Nagel auf den Kopf – es geht nur ums Geld und das Ziel ist nur mit Glaube zu erreichen.

  20. Ja, es geht im immer mehr versumpfenden Parteienfilz nur noch um die Fleischtöpfe. Das nutzte geschickt auch Merkel, um sich mit hörigen Lakaien ihre alternativlose Politik zu sichern. Da ging es weder um das Volk noch ihre Partei, sondern um die gnadenlose Durchsetzung ihres Geltungsdranges. Sie hat aus der einst stolzen Volkspartei CDU, die jetzt übriggebliebene armselige und um irgendeinen Posten sichernde Mitwirkung jammernde Resterampe hinterlassen. Sie selber wird ganz sicher schon wieder einen Posten angepeilt haben, der ihrem Ego entspricht. Hat aber mit der Sicherung von Weiter so, auch dafür gesorgt, dass die von ihr geprägte Politik der linksgrünen Alternativlosigkeit, egal mit wem, weiter Regierungsstil bleiben wird. Gerade den Deutschen in den alten Bundesländern scheint das zu gefallen. Damit wird der dringend notwendige Umbau unserer Gesellschaft und des Staatswesens, für ein vernünftiges Leben mit den neuen Herausforderungen der bereits sehr nahen Zukunft, ins unendliche Irgendwann verschoben. Mit der sich stetig und immer schneller ändernden Welt, mit den vielen absolut neuen technischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, wird weder unsere derzeitige Parteiendemokratie noch unser im vorigen Jahrtausend stecken gebliebenes und wieder zusammengeflickte Staatssystem überleben können. Wird doch technologischer Fortschritt mit Digitalisierung, KI und Automatisierung völlig neue Ansprüche, gerade an die demokratischen Gesellschaften stellen. Schon jetzt findet eine immer stärkere Zusammenballung hoch technisierter Verfahren, Arbeitsmitteln und daraus resultierender stetigen Wertsteigerung im Besitz von immer weniger Eigentümern statt. Verbunden auch mit einer ungeheuren Anhäufung finanzieller Mittel. Menschliche Arbeit wird einen immer geringeren Wert bekommen und es wird damit für die Masse immer schwieriger, ihren Lebensunterhalt damit abzudecken. Da werden solche heutigen Fragen, wie die Enteignung großer Wohnungsgesellschaften, direkt zur Lappalie. Keine unserer politischen Parteien hat aber auf diese bereits ins Haus stehenden schwerwiegenden Probleme überhaupt Antworten, noch sich damit befasst. Die Sicherung derzeitiger Fleischtöpfe scheinen da allen viel wichtiger. Und die Wähler lassen ihnen das nicht nur durchgehen, sondern wählen sie für ihre Zukunftsverweigerung noch.

  21. Hallo, Herr Lindner, Sie haben eine weitere Option.
    Sie müssen sich durch die Grünen nicht erpressen lassen.
    Ihr letztes Nein war ein sehr erfolgreiches!
    Und Sie haben noch eine Rechnung offen.
    Stichwort Kemmerich …

    Wobei, wenn die KKWs bis Ende 22 abgeschaltet sein werden, fehlen – bei wachsendem Strombedarf durch Elektroautos und Server – ca 60 Terrawattstunden an Leistung. Den darauffolgenden Strommangel zu managen, wird auch mit „Bermudas“ schwierig.
    Mit den Grünen aber gänzlich unmöglich.
    Vergessen Sie diesen unsäglichen „Klimaschutz“.
    Das ist Dummfug.

    • Immer noch ein FDP Wähler, der nicht gemerkt hat, dass er von Kubicki (der mit Habeck regiert hat) und Lindner mit dem Verhindern vor dem bösen Linksrutscht veräppelt wurde, haha.
      Die FDP mit Wissing und Lindner konnte ihre neue „Balkonszene“ gar nicht abwarten, um ihre gemeinsame Linie mit den Ökosozialisten Habeck und Baerbock auf Instagram zu feiern. Nix mehr mit links und liberal schliessen sich aus.
      Der neue Öko…ismus kommt jetzt im gelben Kleid daher und heisst, wir brauchen Investitionen und Abschreibungen für den Klimaschutz.

  22. Warum Jamaika ? Der souverän hat eine Mehrheit von Union, FDP und AfD gewählt, reicht, noch dazu 1 Sitz SSW und ca 2,5 % von den Freien Wählern. Wer bitte braucht da spd oder Grü ?

  23. Die Merkelianer und die gesamte Medienfront haben sich Laschet als Opfer auserkoren, um ja das Sozialdemokratische Erbe von Merkel nicht aufarbeiten zu müssen und einfach weiter machen zu können.
    Da wird die Antifa im Kanzleramt in Kauf genommen.
    Aber die Wahl wird, dank Berliner Chaos, wohl wiederholt werden.

  24. Trotzdem Deutschland die Machtergreifung einer linken Volksfrontregierung erspart blieb, überall nur Schwarzseherei und Weltuntergangsstimmung. Die Ablösung der CDU nach dem Verschleiss von 16 Regierungsjahren ist ein völlig normaler demokratischer Prozess. Und dass die letzten 8 Jahren eurer Kanzlerin ein durchschlagender Erfolg waren, kann zumindest bezweifelt werden.
    Die Zukunft wird wohl für Deutschland (und ganz Europa) kein Honigschlecken werden. Da hält man sich besser von Regierungsverantwortung fern.

    • Der letzte Absatz Ihres Beitrages trifft den Nagel auf den Kopf! Eurorettung, Migration, Energiewende, Coronapolitik, anstehender Atomeinstieg etc. und alles unter Beachtung der Nachhaltigkeit des Klimaschutzes und seiner neuen höchstrichterlichen Absegnung! Wer zuerst zuckt, muss es machen.

  25. Lieber Herr Hahne,
    zu Heinrich Lübke muß man noch sagen, daß er selbst keine zweite Amtszeit wollte und nur durch die SPD dazu gedrängt wurde (Wehner steuerte auf die erste große Koalition zu). Die von Ihnen zitierte Anrede bei einem Afrika-Besuch ist nirgends belegt und scheint wie auch „equal goes it loose“ die Erfindung eines Relotius-Vorgängers beim SPIEGEL zu sein.
    In seinen späteren Jahren zeigten sich dann die demenzbedingten Ausfälle („Helmstedt“), die u. a. auch auf einer Schallplatte verewigt wurden. Immerhin hatte Lübke seinerzeit keinen Atomkoffer, wie ein anderes Staatsoberhaupt der Gegenwart..

  26. hm………….ich dachte es geht um die Zukunft von Deutschland, aber nach diesem Artikel weiss ich jetzt was wirklich wichtig ist: das jeder Beteiligte einen schönen Posten bekommt und dann folgt lange nichts mehr, armes Deutschland. Und an der Coronafront ist es auch verdächtig still geworden zuletzt, aber sollte Lauterbach Krankheitsminister werden, dann wird die Stille ohrenbetäubend werden, nach diesen wirren Wahltagen. Deutschland auf dem Weg ganz nach unten, aber die Klimarettung und der Viruswahn hat den Verantwortlichen in Berlin schon lange den Verstand vernebelt, falls sie jemals einen besessen hatten.

  27. Es gibt nicht nur die drei Optionen GroKo, Jamaika oder Ampel! Es gäbe auch eine vierte Option, die auch deutlich mehr dem Wählerwillen entsprechen würde, nämlich schwarzblaugelb. Die hätte eine deutliche Mehrheit ggü. rotrotgrün.Was haben die Roten geschwurbelt, dass sie nie, niemals mit der Mauermörderpartei zusammengehen würden. Und nun tun sie es, als sei es das Normalste von der Welt.Zwar klappte es nicht auf Bundesebene, aber iimmerhin auf Landesebene. Und eine Kanzlerin, die unter ihrem Betrugslabel CDU sozialistische Politik betreibt, hat einem Vertreter der Mauermörderpartei in Thüringen zum Ministerpräsidentenamt verholfen.
    Warum also sollte sich ein Laschet zurückhalten? Warum sollte er nicht auch mit der AfD zusammengehen? Die ist nicht MEHR Schwefelpartei als die LINKE. Und von denen hat, anders als die LINKE, noch keiner irgendjemanden auf dem Gewissen!
    Es wäre auch das richtige Signal ggü. den Linken, wohin die Reise gehen soll, nämlich wieder in Richtung Rechtsstaatlichkeit. Hin zur Strafverfolgung einer Antifa, hin zur Einstellung der Förderung demokratiefeindlicher NGOs durch Steuergelder, hin zu einer Politik, die wieder das Wohl der eigenen Leute an erste Stelle stellt, und hin zu einer Politik, die darauf abzielt, sich nicht von jeden hergelaufenen Proleten dirigieren zu lassen, egal ob In- oder Ausländer, hin zu einer Politik, die wieder die Bürgerrechte respektiert und Meinungsfreiheit nicht nur zulässt, sondern verteidigt.
    Ich weiß, klingt alles fantastisch, aber man wird ja wohl wenigstens noch träumen dürfen…

  28. Man kann es drehen und wenden wie man will, was da immer auf uns zukommt an Intrigen und Machtgeschachere – denn um nichts anderes geht es jetzt und ging es seit zu vielen Jahren vor allem unter Merkel – wird immer eine Katastrophe für dieses Land sein, in dem wir einst gut und gerne gelebt haben, denn keinem der zur Wahl für die entscheidenden Posten stehenden Politdarsteller kann man die Lösung der anstehenden und während der Wahl bewusst außen vor gelassenen Probleme zutrauen, ganz im Gegenteil, sie werden noch verstärkt. Alles wird grün lackiert sein, dem Klimaschutz alles untergeordnet, und was das bedeutet, kann jeder im Programm der Grünen nachlesen und aus ihren Äußerungen entnehmen. Ängste werden weiter geschürt, die Spaltung der Gesellschaft gepflegt, Energiekosten bis zum Anschlag steigen und Blackouts den Rest schaffen, um nur einiges zu nennen. Der grüne Fanatismus wird kaum zu bremsen sein, weil die grün-linken Medien die zerstörerische Rolle, die sie seit 2015 übernommen haben, weiter spielen und die Politiker vor sich her treiben werden. Wunderbare Aussichten!

  29. „Die kommende Koalition wird mindestens acht Jahre halten, das zeigt die Erfahrung.“
    Glaube ich nicht. Sie übersehen, dass wir gerade den schulschwänzenden Kindern ihre gegen sich selbst gerichteten Wünsche erfüllen, während der überwiegende Teil der Bevölkerung von den Leitmedien sediert ist. Zum 31.12 d.J., also in nur 94 Tagen, schalten wir weitere drei der verbleibenden sechs AKWs ab, bevor die restlichen drei dann nächstes Jahr drankommen. Dazu zum 1.10.2021, also übermorgen, zwei Kohlekraftwerke als Netzreserve, falls der Wind mal nicht so weht wie gewünscht.
    Dann gibt es „Sturm der Liebe“ und Facebook nur noch bei Sturm des Windes (also Windgeschwindigkeiten > 12 m/s, also Windstärke 6 und mehr, wenn die Spargel ihre proklamierte Nennleistung auch liefern) und ansonsten bleibt die Küche kalt. Dann wird sich zeigen, ob die Kiddies von der „Schonung künftiger Freiheit“ (BVerfG) immer noch so begeistert sind, wenn es Internet, warme Mahlzeiten, Heizung und Fahrbarer Untersatz nur noch gibt, wenn es der von Olaf Scholz per Gesetz festgelegte Strombedarf (s. 1. Triell) auch erlaubt.
    Vielleicht wachen dann unsere Mitbürger auf und jagen die Volksverkäufer (unter Führung der Schwefelpartei?) vom Platz…
    Und wenn’s zu diesem Jahreswechsel nicht klappt? — Keine Sorge, die nächste Abschaltung ist schon fest programmiert…

  30. Die Regeneration Deutschland wird wohl aus den Osten zu kommen. In Sachsen und Sachsen Anhalt ist die AfD bei der Bundestagswahl in der Pole Position und bei den jungen Wähler sowieso. Aber schreibt die MS Presse so gut wie überhaupt nicht.

    Ökonomisch und ökonomisch wir ein noch größeres Desaster erleben, die Weichen sind schon gestellt und ob wir uns dann noch überhaupt einen kruden Umweltschutz leisten können, meine Insekten Stechmücke ist tot, da habe ich meine Zweifel. Aber nur zu hinein mit den Fingern im Honigtopf.

  31. Spieletheoretisch eine hochinteressante Konstellation. Vier Parteien, die eine veritable Chance einer Regierungsbeteiligung haben. Drei denkbare Koalitionen, bei denen jede dieser Parteien genau einmal aussen vor bleibt. Ein Pokerturnier ist ein Kirchentag neben dem, was uns in den kommenden Tagen und Wochen erwartet.

  32. „Wie weit die Rest-Wählerschaft der Union schon verkommen ist, zeigt ja die INSA-Umfrage jetzt nach der Wahl, wonach sich 47 Prozent eine Umweltministerin Baerbock wünschen. Der Unions-Wähler! Irre!“

    Allerdings könnte man ja auch annehmen, daß man die Baerbock, wenn man sie schon nicht verhindern kann, lieber in diesem, als in einem wichtigeren Amt sieht. Vielleicht als Verteidigungsminister, Bildungs- oder Verkehrsminister. Da ist das Umweltministerium noch harmloser.

    • Sehe ich nicht so. Im Umweltministerium wird sie für sich „Expertise“ beanspruchen, qua Parteifarbe. Niemand könnte ihr an den Karren fahren, wo es doch um die „Kernkompetenz“ der Partei geht, egal, wie abwegig ihr Gequassel auch sein mag (selbst nach den ersten Stromausfällen). Auf allen anderen Ministerposten bestünde die Hoffnung, daß sie sich ganz schnell selbst abschießt. Daß sie DAS kann, hat sie ja bewiesen.

      • In der Tat abwegiges Gequassel. Als Lindner in der Elefantenrunde Sonntagabend von Sonderabschreibungen für Umweltinvestitionen seitens der Unternehmer warb, wollte sie mit diesen „Sonderausschreibungen“ nicht wirklich etwas anfangen. Selbst diese einfachen Begrifflichkeiten sollten doch einer Parteivorsitzenden, die für das „Klima“ tief in die Börse der Unternehmen und Bürger langen will, bekannt sein. Doch Fehlanzeige. Feline Krull weiß tatsächlich nichts. Und wird Ministerin. Für das anstehende Einkommen von 25.000 Euro monatlich muss man in der Wirtschaft meist wirklich Jura oder Wirtschaft mit gutem oder sehr gutem Abschluss studiert haben. In der Politik genügt Hochstapelei.

  33. Ja, die SPD sinniert doch schon wieder über eine Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag, wo alles andere als SPD-pur sowieso abgelehnt wird, was dann mit einer CDU-geführten Regierung gleichzusetzen ist. Die SPD ist mit NWB und SE überhaupt nicht in der Lage so einem Koalitionsvertrag zuzustimmen.

  34. eigentlich ist es andersrum,denn beide Parteien sind eigentlich Juniorabspaltungen,die grünen haben zuerst an der Genossenbasis gesaugt,die blauen an den enttäuschten konservativen der roten CDU…
    aber richtig ist,das mittlerweile beide ihre Kernthemen eben authentisch gegen „light“-Versionen verteidigen

  35. Mich würde mal interessieren, wie die Wählerstimmen, abgegeben im Wahllokal in dem gesicherten Behälter. Wie geht es dann weiter, zu einer Sammelstelle, oder? Und wann werden sie gezählt und zugeordnet! Bis dahin hätte ich noch das Gefühl, manipulieren in diesem Stadium, zu aufwändig, größere Stimmenanzahl zu verändern, und dabei zu unsicher entdeckt zu werden. Aber ab dem Zeitpunkt, wo es von Analog hin zu Digital geht, ab da verlässt mich mein Bauchgefühl. Ab jetzt ist es einfacher, größere Veränderungen der Stimmen vorzunehmen, und das Risiko entdeckt zu werden, ist auch ein vielfaches kleiner. Weil die Anzahl an Personen eine kleine wäre, und somit das Risiko einer undichten Stelle überschaubar wäre.
    Mich verunsichern schon seit Jahren die angeblichen Hochrechnungen, wie genau sind solche Umfragen im Allgemeinen.
    Noch dazu, dass Tage vor der Wahl, diese Panne mit den eingeblendeten Hochrechnungen war.
    Die Basis, hatte auch Umfragen vor der Wahl machen lassen, nix war es, mit den Umfrageergebnissen.
    Ach so, noch was!
    Wahlen in den USA!
    Das zu dem Thema digital und Wahlmaschinen.

    • Bei uns wird im Wahllokal ausgezählt. Die Veranstaltung ist öffentlich, d.h. Türen werden nicht verschlossen und jeder, der möchte, kann den Vorgang beobachten. In etlichen Jahren als Wahlhelfer, ist das aber noch nie vorgekommen. Das Ergebnis der Zählung wird telefonisch an das Wahlamt mitgeteilt. Was dort dann geschieht, weiß ich nicht. Ich habe auch noch nie versucht, die Ergebnisse der Wahlbezirke irgendwo zu recherchieren, um sie mit den gemeldeten Daten abzugleichen. Erfahrungsgemäß möchte so gut wie niemand als Wahlhelfer an einer Wahl mitwirken, sodass sich die überwiegende Zahl der Wahlhelfer aus den Stadtverwaltungen rekrutieren.

  36. Peter Hahne’s Variante hätte den Nachteil, daß ein ausgewiesener Pandemie-Fachmann wie K. Lauterbach nicht Gesundheitsminister werden dürfte.

    • Wenn es denn nützt machen wir von der CDU auch mal ne Ausnahme.

  37. Oh MAN! Wenn man denkt es geht und kommt nicht mehr schlimmer:

    Zitat 1: „das Amt des Bundespräsidenten (……….) die erste Frau in diesem Amt, die grüne Göring-Eckardt“

    Zitat 2: „wonach sich 47 Prozent eine Umweltministerin Baerbock wünschen“

    > Ähm, WAS kommt noch auf das Land zu? Kann es nun noch schlimmer kommen? Nein?? Oh DOCH, mit C.Roth als Innenminister(und damit auch für die Bereicherung durch „Fachkräfte“ zuständig).

  38. Eine interessante These. Lübke ist mir mit “ equal goes it loose “ (gleich geht’s los ) in Erinnerung. Göring-Eckart mit Weizsäcker, wegen EKD-Kirchentag, in ein „Milieu“ zu stellen scheint mir mehr als fragwürdig, weil ich Weizsäcker für einen sehr würdigen, großartigen Bundespräsidenten gehalten habe, auch wenn er im persönlich-beruflichen Umfeld eine schwierige Persönlichkeit gewesen sein soll. In der Galerie aller Bundespräsidenten bis heute würde auch eine Göring-Eckart kein Schandfleck mehr sein.

    • Nun ja, Weizsäcker hat einst als Kirchentagspräsident den Weg für die Übernahme des „DEKT“ durch Linkstheologen und Zeitgeistsurfer wie Dorothee Sölle bereitet. Damit machten sich Kirchentag und EKD immer weiter überflüssig.

      • Weizsäcker galt ja als der „monarchischste“ Präsident (und zeigte das auch durch die Aura, mit der er sich umgab), auch wenn der verbliebene, WIRKLICH alte Adel über den erblichen württembergischen „Last minute“-Beamtenadel, dem er angehörte, wohl eher die Nase gerümpft haben dürfte.
        In Erinnerung bleibt er ja besonders durch seine „große Rede“ zum „40. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus/Nationalsozialismus/des Kriegsendes/der deutschen Kapitulation“ (je nach der Sicht des Betrachters).
        Je öfter ich jedoch diese Rede lese, desto kritischer bewerte ich sie, auch wenn sie einige zitierfähige Passagen enthält.

  39. So ist es. Umso erstaunlicher ist es, wenn auf diversen Plattformen immer noch begeistert politisiert und gefachsimpelt. Aber wenn in diesem. Land auch immer weniger funktioniert, das so tun, als ob, der Schein, der wird stärker denn ja. Kein Wunder, denn es gilt ja mit wirklich aller Macht exakt diese und andere Illusionen im Land der Glaeubigen und Illusionaeren aufrechtzuerhalten. Die glauben das Alles auch nur zu gerne. Die Märchen und Legenden, die Täuschungen koennen hierzulande gar nicht gross genug sein, denn sie helfen den Blick auf die Realitaet, in den Abgrund, zu vermeiden. So macht man sich halt weiter etwas vor, projiziert und schreibt zu und wundert sich dann, warum es anders kommt als geglaubt. Der Romantizismus und die Mythen sind, mit zeitgemäßen inhaltlichen Unterschieden, fest verwurzelt. Fuer Machthaber mit ihren voellig unedlen Absichten ideal, denn solchen „Idealisten“ laesst sich jeder Unsinn verkaufen, zumal dann, wenn er fuer die Hohlkoerper inzwischen identitaets – und sinnstiftend wurde. Allerdings duerfte Herr Hahne zu den wenigen gehoeren, der die Wahrheit auch artikuliert. Die anderen tun alle so, als ginge es um Politik. Tatsaechlich geht es, je nach Rolle, nur um Macht, Alimentation, Ideologie, Narzissmus und Neurosen aller Art. Das zu erkennen waere der erste unverzichtbare Schritt, an dem es allerdings bereits scheitert. Der zweite, noch unangenehmer Schritt ist die Loesung, denn der wuerde eine voellig andere, grundsaetzlich negative Einstellung zum System an sich bedeuten. Dann lieber weiter so, denn das kennt man, man arrangiert sich, spielt irgendwie mit und ist im Zweifel ja auch selbst nicht grundsaetzlich anders unterwegs. Wichtig ist lediglich, sich selbst und anderen weiterhin etwas Anders vorzumachen. Und das gelingt nach wie vor perfekt, nicht unbedingt zum Guten fuer das“ Volk“, wobei bei diesem Begriff, vor allem mit dem Zusatz „deutsch“, bereits das erste Problem auftaucht.

  40. Selbstverständlich hat Herr Goergen mit seiner Behauptung recht !
    Nur …… , wer soll denn dieses System ändern ???
    Maulhelden werden es nicht sein !

  41. Einen positiven Nebeneffekt hätte eine Bundespräsidentin Göring dann doch: Peter Hahne würde diese EKD-Schwaflerin bei TE unnachahmlich sezieren.
    Nebenbei, wie würde das Ausland auf ein deutsches Staatsoberhaupt mit „belastetem“ Familiennamen reagieren?

  42. Ja, ja Herr Hahne. Wie auch beim Kollegen Spahn alles richtig, bis auf die Schlussfolgerung. Ich möchte mal sehen, wie Habeck (und der Erz-Kommunist Trittin im Hintergrund) der grünen Basis eine Koalition mit dem „Wahlverlierer“ Laschet schmackhaft macht!!! Das ist der Knackpunkt. Also, so leid es mir tut: Der nächste Kanzler heißt Olaf Scholz.

    • ganz einfach,die machen das mit dem Hinweis auf das Beispiel der Südwest-CDU…früher eine feste Burg,heute der Schosshund der Grünen,der pbendrein noch 80% der Prügel für die grünen Experimente einfährt….besser gehts für Grüne wahrlich nicht

  43. Das die Union alle Werte über Bord schmeißt um an der Macht zu bleiben, hat man ja auch wunderbar an den zwei, besonders aber letzten Koalitionsvertrag gesehen.

    Die Kathrin als Bundespräsidentin? Immer wenn man denkt, es geht nicht schlimmer als Steini…

  44. Für die Grünen wäre der Gang zur Union auf jeden Fall deutlich einfacher als für die FDP zur SPD. Die SPD ist hinter der Fassade (Scholz) extrem nach links gerückt und entsendet allein 50 Jusos in den neuen Bundestag. Wie die ticken, ist denke ich klar. Für einen Habeck, der seine Grünen zur Mitte öffnen will, um irgendwann eine echte Chance auf die Kanzlerschaft zu haben, wären seine Fundis so kaum mehr unter Kontrolle zu halten. Da lieber mit der Union in Richtung Mitte, die neu gewonnenen bürgerlichen Wähler nicht mit Extrempositionen verschrecken und gleichzeitig den ärgsten Konkurrenten im linken Lager auf die Plätze weisen. Für die Habeck-Grünen hat Jamaika nur Vorteile. Und da Annalenchen froh sein kann, wenn sie nach dem Desaster überhaupt noch ein kleines Ministeramt bekommt, wird Habeck jetzt die Richtung vorgeben und die zeigt ganz klar in Richtung Jamaika.

  45. „In Wahrheit wurde die Union von Jahr zu Jahr grüner und damit nichtiger und überflüssiger.“
    Wie wahr, aber „die allerletzte Chance“ war gestern (Parteitag Dezember 2015). Damals hätte Merkel abgesetzt, zumindest abgestraft werden müssen, stattdessen wurde sie nach nordkoreanischer Art 12 Minuten lang beklatscht.
    Der Absturz war vorhersehbar. Wer glaubt, dass die Rettung der Welt mit deutschen Steuergeldern möglich ist, wer glaubt, dass afghanische Analphabeten und afrikanische Drogendealer die deutschen Renten- und Sozialsysteme stärken, der wählt auf Dauer das Original, die Grünen.
    Aber auch der „Erfolg“ der SPD ist nur ein Strohfeuer, dessen Brandstoff aus der offensichtlichen Inkompetenz der anderen linken, halblinken und linksextremen Parteien besteht.
    Ich wage mal die Prognose, dass die SPD bundesweit nie wieder die 25%-Marke erreichen wird. Nicht mit dem Programm, nicht mit dem Personal !
    Wie geht es mit Deutschland weiter? Geht es weiter schleichend bergab wie bisher oder kommt irgendwann das böse Erwachen?
    Ich weiß es nicht, ich weiß nur, auch wenn die Sozialisten aller couleur nichts können, eines können sie bestimmt: Steuergeld verbrennen!

  46. Das wird nix nützen, denn eins ist sicher: Die Grünen können besser mit der SPD. Die CDU müsste also die SPD ganz weit links überholen. So weit, dass sie von selber verschwindet. Ob die CDU Strategen so doof oder so kurzsichtig sind, muss sich zeigen. Allerdings, wundern würde mich bei der Union gar nichts mehr. Überzeugungen, für die abseits von persönlichen Interessen noch gekämpft wird, gibt es dort nicht mehr. Einzelpersonen wie Wolfgang Bosbach können, weil sie so wenige sind, an diesem Gesamteindruck nichts ändern. Deshalb ist das Verschwinden einer solcherart konturlosen Qualle, wie die CDU eine geworden ist, ein ganz natürlicher Vorgang, wenn die Sonne draufscheint.

  47. damit wäre die Union wieder in dem unsäglichen Weizsäcker-Milieu angekommen: Kirchentag und evangelische Kirche.“
    Es ließe sich ergänzen: Im unsäglichen Milieu derjenigen, welche problematische Familiengeschichte gern auf gesamtes Volk abkippen.

  48. Irgendwie wird das „grün-gelbe + die andere Partei“-Bündnis doch schon wieder herbeigeframt, oder? Was genau würde denn jetzt taktisch dagegen sprechen, einfach mit Scholz die Merkel-Koalition fortzuführen und Grünen und FDP den Finger zu zeigen? An Überheblichkeit ausreichend sind Lindner und Baerbock mit ihren Vor-Vorsondierungen ja schon für so einen Schuss. Wahrscheinlich wollen die Medien unbedingt eine grüne Regierungsbeteiligung, da frisst man dann halt auch den beliebigen Lindner als Stützrad. Abgesehen davon, dass sich Union und FDP mit ihren Ausschluss von Bahamas selbst schwächen.

  49. Ich hoffe die CDU muss in die Opposition. Nicht weil mir der „Linksruck“ gefällt, aber mal ehrlich, die CDU ist doch auch eine Linkspartei geworden. Ich denke, dass die CDU sich erneuern könnte und wirklich wieder rechts der Mitte, konservativ bürgerlich werden könnte. Geht nur mit kompletten neuem Personal.
    Die Wähler von FDB und Grünen gehen im Netz gerade richtig ab. Die wollen keinen Laschet und keine CDU. Wenn Lindner und Habeck Jamaika durchsetzen werden sie die Stimmen ihrer Parteien recht zügig halbieren. Diese Meinung vertritt auch Trittin. Ich glaube die eigenen Wähler über Twitter und Umfragen sorgen dafür dass FDB und Grüne die Ampel machen.

  50. Eine erste Aufgabe der neuen Regierung wäre , die Kosten für den Bundestag zu senken , denn bis 1949 waren im Reichstag immer nur so viele Abgeordnete im Deutschen Reichstag ,wie es der Wahlbeteiligung entsprach , bei einer Normalgröße 598 Mandatsträger und einer 60 % Wahlbeteiligung , das bedeutete dann , dass nur 60 % der Pöstchen besetzt waren ! Umgerechnet wären das dann 359 Abgeordnete im Bundestag und 600 000 000 Euro !
    Nur wenn die Regierung selber zu Einsparungen bereit ist , dann kann man den Bürgern auch Mehrkosten für die Klimaziele auf halsten !

  51. Hätte nie gedacht, werter Herr Hahne, dass Sie einen derart schrägen Humor haben.
    Warum nicht gleich eine Koalition sämtlicher Altparteien, Kurzbezeichnung „Grümpel”?

    • einfach nationale Front nennen,gabs schon und passt zu den Blockflöten genau

  52. In den letzten Jahren zeigt sich bei der CDU offen, was sie schon immer war – ein Postenbeschaffer für Parteifunktionäre. Nicht mehr, nicht weniger. Wann hat sich das letzte Mal ein CDU Abgeordneter seinem Gewissen folgend gegen den Fraktionszwang gestemmt? Abnicker und Klatschasen, solange das Mandat bleibt.

  53. Natürlich darf die Union einen Regierungsanspruch formulieren!!!!!!!! Anscheinend haben sehr viele Leute und Journalisten und sogar die Unionsanhänger bzw. Unionsmitglieder wie Kuban ein kurzes Gedächtnis bzw. schauen sich die Historie nicht genau an. Denn Willy Brandt hatte damals 1969 gegen Kiesinger um satte 3,4% verloren. Die CDU hatte die Wahl eindeutig gewonnen. Trotzdem fanden noch in der Wahlnacht Geheimgespräche bzw Deals zwischen Willy Brandt und den damaligen FDP-Chef Walter Scheel statt und schwupps wurde Willy Brandt Bundeskanzler obwohl er die Wahl verloren hatte. So formulierte er auch seinen Kanzleramts-Anspruch mit der Formel „Wir wollen mehr Demokratie wagen“, zum einen als Wahlverlierer und zum anderen als Seitenhieb auf Kiesinger‘s relativ unbedeutende NS-Vergangenheit. Leider alles schon vergessen in dieser neuen effektheischenden oberflächlichen Medienwelt!!!!!

  54. Ich stimme Ihrer Bewertung ja weitgehend zu, nur am Ende wirds begründbar unrichtig. Hätten die Stammwähler der CxU sowas wie Prinzipien, hätte es nach 2015 keine Stimmen mehr für die CxU geben dürfen. Andere Meinungen legen diesen Zeitpunkt eher auf ca. 2013 oder 2009, post-Bankenkrise.

  55. Herr Goergen hat natuerlich Recht, was nichts an der Richtigkeit der Vermutungen von Herrn Hahne aendert, der de facto Dasselbe beschreibt, naemlich die totale Verrottung des Politsystem, wobei System und Personal korrelieren. Ein kaputtes System, manche sagen dysfunktional, was ziemlich euphemistisch klingt, korreliert immer mit dem dazu passenden Personal, Systemlinge genannt, das davon angelockt wird und mit dem System eine symbiotische Beziehung pflegt. Zu Lasten natuerlich derjenigen, fuer die das System (und das Personal) eigentlich funktionieren sollten. Aber um die geht es selbstredend nicht. Das Problem ist aber nun, dass dieses (System) Personal natuerlich kein Interesse daran hat, das fuer sie ideale System zu reformieren.

  56. Ich fürchte, wir werden uns die Merkel Zeit zurückwünschen. Ohne ihre 2 bis 3 geistigen Totalausfälle hätte sie einen schönen Platz im Geschichtsbuch finden können. Die künftigen Kanzler wird man an einzelnen Fehlentscheidungen nicht mehr messen können, ihre Performance wird eine einzige zusammenhängende miese Leistung darstellen.

  57. Bei den Stammwählern verbrennt gar nichts! Die Generation Ü70 aus der sich ein guter Teil der verbliebenen CDU-Wähler speist, merken doch gar nicht, dass die CDU, die sie wählen nicht mehr die CDU ist, die es einmal gab. Politisch genauso dumm und unerfahren wie die Jugend, die sich auf die Straße begibt, um etwas zu retten, was man objektiv gar nicht retten oder kaputt machen kann. Allenfalls die Menschen, denen der Staat das Geld in immer dreisterer Weise abknöpft, erkennen die Gefahr, aber was will man mit den paar Leuten ausrichten?

  58. Sollte Laschet am Ende das Gefühl bekommen, FDP und Grüne tendieren eher zur SPD, könnte Laschet sich auch ein Laschet der SPD zum Schnäppchenpreis anbieten. Besser Juniorpartner in einer erneuten GroKo als völlig leer auszugehen.
    2017 hatte die SPD einen riesen Wirbel um „Nie wieder GroKo“ gemacht, und dann kam sie doch. Jetzt könnte sie unter SPD Führung zur Neuauflage kommen, die Voraussetzungen wären also andere.
    Zugleich kann man dieses Szenario gegen FDP und Grüne in Stellung bringen damit diese den vermeintlichen Beuteanteil nicht zu girig in die Höhe treiben.
    SPD und CDU täten also klug daran, auch miteinander zu verhandeln und sich nicht ausschließlich von GelbGrün erpressen zu lassen.

  59. Es ist doch genau dieser Postenschacher, mit dem sich Frau Merkel ihren krankhaften Kanzleranspruch gekauft hat, der die Unionsparteien zur Bedeutungslosigkeit degradiert hat. Die Paladine in CDU/CSU und die dummen Wähler sollen es nun auch ausbaden.

  60. Wenn überhaupt ein CDU-Kanzler, dann doch sicher nicht mehr Herr Laschet?

  61. … das Gesamtpaket umfasst auch Berlin und MV, denn dort werden von der SPD Koalitionspartner benötigt, es wird richtig lustig, im Ergebnis für uns Bürger ist es egal, wir sollen zahlen.

  62. Aus Sicht der Grünen ist die schwächere CDUCSU ein besseres Mittel zum Zweck und die laissez-faire FDP macht überall mit, wo sich eine Chance auf Pöstchen bietet.

  63. Kluge Überlegungen, die den Zustand unserer „Demokratie“ treffend beschreiben! Das „Witzige“ dabei ist ja doch, daß der Souverän bei all diesem Geschachere überhaupt keine Rolle spielt! Das muß man sich mal vorstellen: Die Angestellten verteilen unter sich die Posten und Pfründe, und der Boß, nämlich der „mündige“ Bürger, darf machtlos zuschauen, wie er weiter ignoriert und ausgeplündert wird. Ein schmutziges Geschäft ist solch eine „Politik“, weiter nichts…

  64. Ich halte auch noch alles für offen. Und nicht nur die Frage, ob es eine Ampel, eine Jamaikakoalition oder doch wieder SPD /CDU wird, sondern auch wer Kanzler wird. Laschet könnte für das schlechte Ergebnis entsorgt werden und dann für Jamaika eine Alternative angeboten werden. Und auch für Scholz gilt doch bei der SPD eigentlich „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen“. Scholz hat als Damoklesschwert immer noch Wirecard und die Berenberg Bank. Vielleicht haben sie bei der SPD „Material“ gegen ihn, dass man der Presse zustecken könnte. Dann würde man ihn los, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.

    • Sorry. Ist natürlich die Warburg Bank und nicht die Berenberg Bank. Aber ansonsten ging es doch heute schon in die Richtung: Hausdurchsuchung bei Kahrs und Demontage von Laschet.

  65. Das sich ein Zweiter um den Chefsessel bewirbt, wenn dieser nicht aus den eigenen Reihen kommt, werden die linksgrünen Medien, allen voran die GEZ, niemals akzeptieren. Sobald es dementsprechend erste Anzeichen geben sollte, wird Laschet von ARD/ZDF&Co. in der Luft zerrissen. Und dann kriecht auch ein Lindner umgehend zu Kreuze, der ohne Schützenhilfe dieser Medien niemals an der AfD vorbeigezogen wäre.

  66. Wenn die Union dann mit Laschet als Kanzler einer Schwarz-Gelb-Grün Koalition 2025 ins Rennen geht (oder früher weil die Grünen vorzeitig aus der Koalition aussteigen), wird sie sicher deutlich unter 20% landen. Aber OK, Strategen scheint es im Konrad-Adenauer-Haus eh nicht mehr zu geben. Die einzige Strategie für die CDU in den letzten 16 Jahren hieß ja nur Merkel. Und jedem mit etwas Hirn war klar, daß wenn Merkel erstmal weg ist, die links-grünen Merkel Wähler wieder zu ihren „Mutterparteien“ SPD und Grüne zurückkehren. Das hat die Superstrategen im Konrad-Adenauer-Haus nicht davon abgehalten, ihrer geliebten Merkel 15-minütige Standing Ovations zu geben. Die Rechnung dafür kam am Sonntag.

  67. Treffend analysiert und mir wird schlecht bei dem Gedanken.
    Ich gratuliere an dieser Stelle A. Merkel zum Wahlsieg.

    • Sie überschätzen die Leistung von Merkel!

      Auch wenn sie als „hocheffiziente Strategin“ gilt:

      Ihre Strategie („mit einem links-sozialistischen Kurs möglichst viele Wähler gewinnen“) ist nicht aufgegangen.

      Die Wählerwanderungs-Analyse zeigt nämlich:

      Die CDU hat von der SED-Nachfolgepartei DIE LINKE insgesamt nur 30.000 Wähler gewonnen!

      Die CDU hat unter Merkel also von links deutlich weniger Stimmen gewonnen als sie nach rechts verloren hat.

      • Sie verschätzen sich bei Merkels zielen. Die Absicht war doch nicht die Union zu stärken…im Gegenteil. Merkel beabsichtigt meiner Meinung nach die völlige Inhaltsleere der CDU um sie überflüssig zu machen und die Wähler zum Original zu bewegen -den Grünen und der SPD. Merkel wollte nie zur Union, sie hat lediglich erkannt, dass es dort am einfachsten ist Karriere zu machen. Ihr Vermächtnis besteht darin, die CDU zu einer ökosozialistischen Linkspartei umfunktioniert und sie damit in den Untergang getrieben zu haben. Die AfD war in Ihrer Rechnung nicht beinhaltet, gleichwohl sie das entsehen selbiger ebenfalls alleine zu verantworten hat. Das Endziel von Frau Merkel sollte sich insgesamt mit C. Roth’s Zukunftsplänen decken: Deutschland Ver****e!

  68. … und noch eine Ergänzung: Altmaier wird Kanzler, dann hat Habeck bei der nächsten Wahl alle Chancen! An Stelle der Grünen wäre das zusammen mit dem Präsidialamt die Strategie um die SPD klein zu halten und die CDU, wie in BW zu marginalisieren.

  69. Guten Tag Herr Hahne, ist es wirklich so undenkbar, dass sich die CDU und die SPD wieder zu einer Koalition zusammenraufen?
    Denn immerhin, beide Parteien in der Koalition habe dazu beigetragen Deutschland an den Rand der Insolvenz zu regieren. Und beide haben aus dieser Zeit ihre Leichen im Keller, die sie so weiter verstecken und schön reden können, mit den vereinten Kräften der ihnen hörigen Medien.

    • Sie haben da einen Denkfehler. Die Medien sind der SPD hörig, weil viele Verlagshäuser sich in der Hand selbiger befinden. Noch dazu sind nach einer Umfrage die meisten Intendanten der Öffentlich Rechtlichen sowie die breite Masse der Journalisten politisch Links-Grün einzuordnen.
      Die SPD hat also die weit besseren Karten in diesem Spiel und profitiert in jedem denkbaren Fall von einem Ende der GroKo.
      Sollte die SPD dann in der Regierung sitzen, hat sie die CDU weiterhin medial in der Hand. Sollte sie allerdings in der Opposition zu finden sein, wird sie die CDU mit der geballten Macht der Medien vernichten und alle Leichen aus jedem Keller holen. Wie das funktioniert wissen die Sozialisten nur zu gut, treibt sie doch seit bestehen der AfD eben dieses Spiel mit selbiger – mit durchschlagendem Erfolg.

    • Nicht völlig ausgeschlossen. Chance ca. 20-25%. Hängt davon ab, wie die günen und gelben Kurfürsten agieren. Wenn gelb und grün maximalen Druck ausüben, wobei sie sich im Vorfeld allerdings einigen müßten, könnte eine große Koalition unter Führung der SPD u.U. zustande kommen.Variante wäre auch, wenn gelb und grün zu keiner Abgleichung kommen. Nicht ganz außerhalb jeder Möglichkeit aber wohl eher unwahrscheinlich.

    • Da gibt es noch die andere Alternative: Eine von den Blauen geduldete Regierung aus CDU/CSU und FDP. Das wäre ein Affront gegen die SPD.
      Wenn man in 4 Jahren (oder auch 2) zeigt, dass es neben den Sozis noch anderes gibt und dabei erfolgreich ist, kann auch das „nachhaltig“ sein.

    • Eben, und für Scholz wäre eine anspruchslose CDU als Mehrheitsbeschaffer sicherlich das kleinere Übel, somal man in der Union jegliche Form der Profilierung schon vor langer Zeit über Bord geworfen hat und man es nur noch auf Versorgungsposten absieht.

  70. Herr Hahne, Sie sind einfach Spitze: “Die grüne CSU mit dem blauen Sachsenblock der Schwefelpartei. Eine herrliche Vorstellung.“
    Bei allem vergessen Sie bitte nicht die mögliche “Groko” unter Führung der SPD, denn nur dann kann die SPD mehr von Ihrer (miesen) Politikvorstellung umsetzen. Ich tippe darauf, denn dann können die meisten Minister ihre Posten behalten und allen ist geholfen.

  71. Schaun wir mal, was sich die grüne Hintergrundfigur, der Altmaoist Trittin ausdenkt und was Scholz, wenn er ans Überlegen kommt, den grünen und gelben Kurfürsten so alles an substanziellen Nettigkeiten anzubieten gedenkt. Das hängt naürlich zusammen mit seiner tatsächlichen Machtposition innerhalb der SPD und nicht mit einer von ihm nur vorgestellten.
    Ob sich die Union darauf einläßt mit Laschet, dem Verlierer, weiter zu operieren, werden die nächsten Tage zeigen, angefangen mit morgen Mittwoch, wenn die Wahl zum Fraktionsvorsitz ansteht.

  72. Kanzler wird, wer von einer Mehrheit der Abgeordneten im BT gewählt wird. Da die CDU keinen Kandidaten hat, soll Linder für Jamaika antreten, was sind schon Prozente !!! RoBeck Außenminister, CDU Merz meinetwegen Finanzen, die Grünen können mitstimmen, die FDP, die CDU, die AFD das wäre mal Demokratie. Was progressives……

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