Quer durch Deutschlands gute Medienstuben zieht eine Schockstarre – so enttäuscht ist man von Joe Biden. Manche glauben wohl sogar, Trump sei mit den Veteranen der Südstaaten-Armee aus dem Bürgerkrieg des 19. Jahrhunderts wieder ins Weiße Haus eingezogen und habe in abgrundtiefer Bosheit holterdipolter seine Truppen aus Afghanistan abgezogen, ohne seine Partner zuvor um Erlaubnis zu fragen. Typisch Trump eben. Aber nein, es war der, aus Sicht der deutschen Eliten, gute alte Onkel Joe, mit dem doch alles wieder so kuschelig wie früher werden sollte, der eben doch nicht so senil-trottelig ist, wie ihn viele, besonders bei der deutschen Linken, sehen wollen. Wer Bidens Biographie kennt, weiß, dass er durch viele Höhen und Tiefen gegangen ist, und in der Politik wie in seinen Geschäften knallhart amerikanische Interessen vertritt. Deutschland hat sich von bisherigen gemeinsamen Interessen im transatlantischen Bündnis längst abgekoppelt und zahlt jetzt den Preis: Berlin wird weder in Entscheidungen einbezogen oder auch nur informiert.
Merkel brüskierte Biden in sicherheitspolitischen Fragen
Hat man denn in Berlin und anderswo wirklich geglaubt, dass man diesen Mann gleich mehrfach hintereinander brüskieren kann, ohne dass dieses Konsequenzen hätte? Zur Erinnerung: Dreimal haben sich Merkel und Biden seit seinem Amtsantritt im Januar gesehen. Zum ersten Mal in einer Videokonferenz gemeinsam mit Macron auf der Münchener Sicherheitskonferenz im Februar. Geradezu leidenschaftlich beschwor der immer noch mächtigste Mann der Welt die gemeinsame Werte-Basis, die sich im Kern auf das Bekenntnis zum Erhalt und Verteidigung der Freiheit gegen alle totalitären Herausforderungen manifestiert. Dieser emotional-pathetische Aufruf prallte auch da schon an Merkels Reserviertheit spür- und sichtbar ab. Dies nahm Washington noch hin.
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Wie Merkel Putin in die Karten spielt
Nach seinem Treffen mit Putin in Genf im Anschluß an den Gipfel erklärte Biden, die Gegensätze seien groß und sehr kompliziert. Sie reichten von Cyber-Angriffen, der Annexion von Teilen der Ukraine bis hin zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen im Reiche Putins. Man werde sich nun über sechs Monate in gemeinsamen Gesprächen beraten und dann die weiteren Schritte bedenken. Nur einen Tag später schlug Merkel einen Rußland-EU-Gipfel vor. Begründung: Europa müsse seine Eigenständigkeit betonen. Aus Moskau kam prompt freudig-erregte Zustimmung. Dies mußte in Washington als klarer Affront aufgenommen werden.
Tichys Ausblick Talk: „Afghanistan und der schwache Westen: Was bleibt?“
Doch die Entfremdung zu Deutschland und seiner Führung unter Merkel begann viel früher. Schon Vorgänger Schröder hatte mit seinem Nein zum Irak-Krieg schwere Risse im transatlantischen Porzellan verursacht. Als Obama um deutsche Beteiligung an Luft-Einsätzen in Libyen und Syrien bat, erntete er ein schnödes Nein, was im Weißen Haus zu tiefer Enttäuschung führte. Als die Amerikaner in der Nato vorschlugen, die Staaten Osteuropas, und besonders des Baltikums, in die operativen Abwehrpläne der Nato gegen Russland einzubeziehen – wohlgemerkt, nach der Annexion der Krim 2014 -, wußten Merkels Höflinge das durch geschicktes Hinhalten zu verhindern. Auch das ist bis heute in Washington nicht vergessen.
Der Gipfel der Dreistigkeit und Selbstüberschätzung war nicht nur durch die massive Kritik am Ausstieg Donald Trumps aus dem Atomabkommen mit dem Iran erreicht, sondern vielmehr darin, dass auf Anregung Deutschlands in Paris eigens eine Firma gegründet wurde, mit Hilfe derer die Sanktionen gegen den Iran durch westliche Unternehmen umgangen werden sollten. Dass dieses Manöver seinen Zweck nicht erfüllte, lag wohl vor allem an der Klugheit westlicher Unternehmen, sich nicht mit den USA anzulegen.
In Afghanistan wird die Folge von Merkels Politik sichtbar
Niemand darf sich heute über das Vorgehen der USA wundern, die ohne Rücksicht auf Deutschland aus Afghanistan abziehen; auch nicht über mangelnde Information oder darüber, dass die Nachrichtendienste Deutschlands über seit längerem nachlassende Kooperation der amerikanischen Dienste klagen. Einer, der vielen BND-Spitzen, der, wie so viele auf Druck des Kanzleramtes gehen mußte, brachte es auf den Punkt: „Sie vertrauen uns eben nicht mehr.“ Das dürfte im übrigen auch ein Grund für das Debakel von Kabul sein. Außerdem ist der deutsche Nachrichtendienst durch das Verbot der Funkaufklärung im Ausland durch das Bundesverfassungsgericht einer seiner wichtigsten Quellen beraubt worden. Und da auch im Geschäft der Dienste die Devise gilt: „Give a little, take a little“ hat der BND dadurch an Gewicht verloren.
Scholl-Latour hat recht behalten: Das Scheitern war unvermeidlich und absehbar
Als die Sicherheitsberaterin von George Bush Jr., Condoleezza Rice, zu Beginn des zweiten Irak-Krieges gefragt wurde, was denn unter „nation building“ zu verstehen sei, verwies sie auf Deutschland und Japan nach dem 2. Weltkrieg. Auch dort sei es doch gelungen, funktionierende Demokratien aufzubauen. Als ob die historische und kulturelle Entwicklung auch nur im Ansatz mit der des Irak oder Afghanistans zu vergleichen wäre. Die Deutschen gingen in ihrer Bemäntelung des Afghanistan-Einsatzes so weit, dass sie selbst nachdem die ersten deutschen Elite-Soldaten gefallen waren, niemals von einem Kampfeinsatz sprachen, sondern offiziell nur vom Brunnenbohren und dem Aufbau von Mädchenschulen. Am Ende freilich war die bittere Wahrheit nicht mehr zu verschweigen.
Macht verfällt durch Machtanmaßung
Die Schlampigkeit, mit der im Außenministerium und im Kanzleramt wertvolle Stunden zu Beginn der Tragödie von Kabul durch Nichtstun vertrödelt wurden, ist der größte Skandal in der Geschichte der Bundesrepublik, den unzählige verratene und verkaufte Afghanen, mit ihrem Leben bezahlen mussten und müssen. Die Bemerkung der Kanzlerin im Bundestag, man solle jetzt nicht über mögliche Fehler von gestern reden, ist an Kaltblütigkeit nicht zu überbieten.
Vielleicht wäre es ehrlicher, die Bundeswehr als solche aufzulösen und daraus eine Truppe für den Katastrophenschutz und zur Bekämpfung der Klimakrise zu machen. Mit Sicherheit würde Putin die Schutzfunktion für Deutschland gern übernehmen. Ein anderes Land fällt einem beim besten Willen nicht ein.
Einwurf aus den Ausland:
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In diesem Forum faseln Hasenfüße über die Frage: Wer soll Deutschlands Sicherheit & Freiheit garantieren, weil der Iwan demnächst am Rhein steht ?
„The Guardian“ publizierte unlängst einen Leserbrief in dem sein Autor sagte: „Was soll dieses Säbelrasseln gegen China & Rußland ? Diese Länder wollen nichts anderes, als weltweit ihre Produkte absetzen um die Lebensqualität ihrer Völker zu verbessern und international die ihnen gebührende Rolle einzunehmen. NATO ist obsolet, hat ihre Existenzberechtigung längst verloren.“
Frage an den Artikel-Autor Georg Gafron bezüglich seiner wirklichkeitsfremden Einstellung zu Nord Stream 2: Als Vorjubler der U.S.-Fracking-Industry, laufen die Zahlungen an Sie regelmäßig auf die Barclays Bank, George Town, Gran Cayman Island, British West Indies ?
Vor einiger Zeit habe ich schon an anderer Stelle überlegt, wer Deutschlands Sicherheit und Freiheit gewährleistet, natürlich auch aus Eigeninteresse: Die USA. Würde die Nato zerbrechen und die USA ihre Schutzfunktion aufgeben, könnten Putins Truppen glatt bis München durchmarschieren, wer sollte sie ernsthaft stoppen? Putin würde GB und Frankreich signalisieren, er würde sie verschonen, wenn sie sich raushalten, daraufhin würden Briten und Franzosen ihre Knochen nicht für Deutsche hinhalten. Merkel würde sagen: „Nun sind sie halt da“. Wir hätte dann eine Marionettenregierung, geführt von Wissler und Eskens und die russische Regierung hätte ihr Ziel (seit Stalin): Ganz Deutschland eine hörige DDR 2.0 erreicht.
Wie orakelten all die „welterfahrenen“ Stubenhocker? „Trump ist so schlimm, Biden kann nur besser werden“! Und was antwortete ich? „Dann wartet einfach mal ab“! Ich weiß, Schadenfreude bringt nichts! Doch, mir!
Immerhin. Ich habe noch nicht einmal die Schadenfreude. Die einen behandeln das Afghanistan-Desaster wie ein Naturereignis, auf das Biden keinen Einfluss hatte. Die anderen sind immer noch der Meinung, Trump war ja viel schlimmer. Begründung: „Naja, wie er sich mit der Bibel dahingestellt hat“, oder ähnlichen Schmarrn. Bei diesen Dingen geht es mir aber längst nicht mehr um die Genugtuung, recht gehabt zu haben. Wenn ich das Unglück kommen sehe, und jeder winkt ab, dann bin ich nicht froh, wenn es eintritt. Und hinterher winkt immer noch jeder ab. Schlimm.
Wenn man auf internationaler Bühne mitstinken will, muss man rüsten. Ansonsten hält man sich besser raus. Wir können doch froh sein, wenn uns die bereits hier lebenden Taliban nicht den Krieg erklären. Bundeswehr und Polizei könnten uns jedenfalls nicht verteidigen.
Wieso sollten ausserdem die Afghanen verraten und verkauft worden sein? Man hat ihnen die Ausrüstung und Ausbildung gegeben um sich gegen die Taliban zu verteidigen. Es bestand aber dazu kein Willen, weil man eben mit der Gesinnung der Taliban eins ist. Das ist allerdings die grösste Fehleinschätzung des Westens, zu glauben man könne islamische Länder demokratisieren.
Merkel und anti-amerikanisch? Es ist Merkels Politik, alles zu machen, das die transatlantischen Kriegstreiber wollen, die uns überhaupt in das absehbare Afghanistan-Desaster gebracht hat.
Ich bin übrigens nicht anti-Amerikanisch, aber anti-US-Regierung. Die meisten Amerikaner sind gute Leute, die die Kriegstreiber von Bush bis Biden genauso gerne los wären wie wir Merkel.
…und doch haben die Amerikaner (die meisten?) immer wieder Kreigstreiber gewählt.
Klar, dank den checks and balances können sie nur ein Gummibärchen aus der Tüte ziehen, das die Oligarchen/Plutokraten des MIC, Silicon Valley, Hollywood oder Big Pharma in diese Tüte gesteckt haben, seit Citizens United v FEC in 2010 völlig legal. Dank dem Mehrheitswahlrecht reichen zwei, das spart Kosten.
Kein Wunder: Wer Democrats wählt, bekommt einen Kriegstreiber (Clinton, Obama, Biden).
Wer Republicans wählt, bekommt einen Kriegstreiber (Bush Sr., Bush Jr.)
Die meisten haben keine Wahl als sich für den weniger schlimmen von 2 Kriegstreibern zu entscheiden.
Merkel ist Merkel. Merkel ist anti alles, was nicht ihrer Meinung ist.
Und ihre Meinung hat leider nur Chaos bewirkt.
Aber seien wir mal verständnisvoll: von welcher internationalen Erfahrung konnte sie denn auch zehren? Aufgewachsen in der DDR, hinter einer Mauer, indoktriniert von kleingeistigen ….
„Die Bemerkung der Kanzlerin im Bundestag, man solle jetzt nicht über mögliche Fehler von gestern reden, ist an Kaltblütigkeit nicht zu überbieten.“
Hier möchte ich widersprechen: Das ist nicht Kaltblütigkeit, sondern Kaltschäuzigkeit! Ein entscheidender Unterschied!
So „funktionert Justiz“: Jemand hat vor einem Jahr jemanden umgebracht, möchte jetzt aber darüber nicht reden (und nicht vor Gericht). In solchen Sätzen wie oben offenbart sich auch Merkels Bildungsferne.
Was bin ich froh, wenn wir die Frau nicht mehr täglich in den Nachrichten ertragen müssen!
Das Titelbild bringt das psychosoziale Elend wundervoll auf den Punkt. Merci.
Der Gedanke kam mir auch sofort. Ein Bild zeigt mehr als tausend Worte. Selbst Peter Ustinov als Nero wirkte im Vergleich geradezu spartanisch und heldenhaft.
Hab irgenwo gelesen, dass nur etwa 3% der von den dt. A-400 geholten Leute echte „Ortskräfte“ waren. Wundert mich bei dem Ausmaß an Lügen bzgl. Afghanistan aber auch nicht mehr….
In Griechenland zeigen sich die Folgen von Merkels anti-europäischer Politik
„Die Bemerkung der Kanzlerin im Bundestag, man solle jetzt nicht über mögliche Fehler von gestern reden, ist an Kaltblütigkeit nicht zu überbieten.“ Das hat doch nichts mit Kaltblütigkeit zu tun, das macht sie doch immer so und ist schlicht (dumm-)dreist! Sie weiß, niemand tut ihr was und (ihre) Frechheit siegt. Das ist ihre Lebenserfahrung. Kaltblütigkeit ist eine Fähigkeit oder gar Tugend, nämlich in gefährlichen oder kritischen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren und das Richtige, eventuell auch Risikobehaftete oder Schmerzhafte, ohne Hektik und Panik zu tun. Das kann sie durchaus auch, aber in diesem Fall (keine Fehlerdiskussion!) ist es der falsche Begriff. Ich wünschte mir mir Kaltblütigkeit in der deutschen Politik!
Das Problem scheint mir zu sein,in D ist man schwer EU-abhängig, iSv. drogenabhängig. Diese Abhängigkeit fühlt sich so wohlig an, dass man die Notwendigkeit der Schutzmacht USA gegenüber ein loyales glaubwürdiges Verhältnis aufrecht zu erhalten aufgab und für obsolet ansah. Das Missverständnis nicht als souveräner Partner auftreten zu können, sich herabwürdigend und vasallenhaft verstanden zu wissen, wäre nicht entstanden, wenn man die Kunst der gelungenen Kommunikation mit dem manchmal etwas sperrig auftretenden Partner nicht derart vernachlässigt hätte, wie es unter Schröder, Steinmeier, also unter der SPD einriss.
Zu glauben, man könnte mit den zuständigen US-Stellen nicht hart in der Sache diskutieren, konnte doch nur aufkommen, weil man in D überhaupt zu blöd war, strittige Themen beizeiten(!), also nicht immer im Nachgang, zu strapazieren, ins Auge zu fassen.
Man kann von den Verantwortlichen im oval Office halten was man will, aber berechtigte Anliegen werden nicht abgewiesen. Obama (heuchlerisch?) „anzuhimmeln“ um hinter seinem Rücken Geschäfte mit dem Iran oder China anzuleiern und sich dann zu wundern mit der NSA konfrontiert zu werden („Neuland“), mutet unprofessionell an. Dieses trotzdem naiv versucht zu haben, würde ich als grob fahrlässige Inkompetenz auf hohem Niveau bezeichnen. Guido Westerwelle hatte 2009?, um das Absehbare zu vermeiden, gleich nach dem Start der letzten schwarz-gelben Koalition, dem State Departement „einen direkten Infochannel“ angeboten, was jedoch aufflog und letztlich nur allgemeine Heiterkeit auslöste. Das Wesen, meist im Maojäckchen, muffelte bereits damals recht provinziell.
Der Beitrag von Herrn Gafron (Herr „Affront“) mag manche Schwächen aufweisen, aber im Grundton liegt er sicher nicht falsch.
Merkel versäumte es, mit Putin eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, aber immerhin die Gasleitung wird fertig. Da ist so ziemlich das einzige Plus aus 16 Jahren Merkel.
Die völlig einseitige Pro-Biden-Sicht des Autors vermag ich nicht zu teilen.
Aber kennt man ja schon und ist dann auch nicht sonderlich überrascht, wenn der Artikel in solchem Satz gipfelt:
„Die Schlampigkeit, mit der im Außenministerium und im Kanzleramt wertvolle Stunden zu Beginn der Tragödie von Kabul durch Nichtstun vertrödelt wurden, ist der größte Skandal in der Geschichte der Bundesrepublik, den unzählige verratene und verkaufte Afghanen, mit ihrem Leben bezahlen mussten und müssen.“
Ups… Nummer kleiner geht es nicht? Erstens ist das überhaupt kein Skandal (allenfalls endeten Anstellungsverträge etwas abrupt), zweitens ist das Schicksal der de-facto-Kollaborateure keineswegs ausgemacht und drittens fällt mir in der Geschichte der Bundesrepublik dann doch einiges ein, was weit skandalöser ist, als dieser Nicht-Skandal.
Afghanistan an sich ist doch schon von Anfang an eine Art Skandal. Dass das so bzw. nie endet, sollte auch jedem klar gewesen sein. Mich überraschen die jüngsten Ereignisse nicht und ein neuer Skandal ist es auch nicht, höchstens eine Zuspitzung. Und ja, in der Regierungszeit von Merkel gibt es eine Vielzahl deutlich skandalöserer Dinge, die die Menschen in Deutschland direkt betreffen.
Wenn Deutschland kein komplett weisungsgebundener Vasall der USA ist, dann diente der antifaschistische Schutzwall der DDR dazu, Kapitalisten am Eindringen in sozialistische Paradies zu hindern.
Es kommt ja noch hinzu, dass in US-Medien Verärgerung über D herrscht, weil sich unsere Soldaten kurz vor dem Anschlag in Kabul vom Acker gemacht haben und deshalb nur US-Soldaten unter den Opfern waren.
War es noch vor Jahren mene erste Bürgerpflcht, sich ener perpetuierenden emphatschen Selbsgeiselung hinzugeben, wenn aufgrund irgendwo auf der Welt Säcke mit „Menschenrechtmissachtungen“ und „Demokratieverletzungen“ umfielen, so geht mr das euphemstsch dargebotene Gejammer unserer Weltenretter und Werteexporteure zwischenzeitlich am Gesäß vorbei.
Diese Melange klebrger, egozentrischer Selbstdarsteller und Unversalversager im Diplomatischen Kasperletheater, besonders unsere Gilde der profilerungssüchtgen,großmäuligen Hanswursten im Kanzleramt,Außen und Vertedgungsministerium sehnen sich nach globalem, anerkennender Striegeln ihrer Dummköpfe und den vor Verlogenhet triefenden Elogen pseudohumanstscher NGO-Verbrecher.
Als vor deren Karren gespannte Zugesel ist es diesen Pharisäern dienstbare Verpflichtung, mit den von enheimschen, hart arbeitenden Bürgern erwirtschafteten Steuergeldern zu prassen, sch der Gutmenschlchen Phrasendrescherei hinzugeben und gleichzeitig im eigenen Land Armut durch eiskalte finanzielle Repression und Inflation, Zerstörung der Wirtschaft und der Sozalsysteme, Niederreisen gesundhetssystematscher Strukturen und hntertreiben des gesellschaftlchen Zusammenhalts durch Spaltung und wllkürlche Rechtsauslegung der Bevölkerung zu befeuern.
Was sollten die Nöte der Welt, von solchen Berufspolitischen Wichtigtuern verursacht, zugleich derart beschissene,belogene und verratene Bürger dieses, ihres eigenen Landes interessieren , wo sie doch selbst genug davon erleben und erleiden.Volksfeindlche Politk muss man sich nicht nur finanziell leisten können.Man muss es auch wollen!
Es gibt keine antiamerikanische Politik in der BRD. Wer das behauptet, hat das Zusatzprotokoll zum 2 plus 4 Vertrag nicht gelesen!
Da steht eindeutig drin, dass der Besatzungsvertrag von nach dem Krieg insoweit weiter gilt, dass das wiedervereinigte Deutschland keine gegen die USA gerichtete Politik oder Bündnisse betreiben oder anstreben darf.
Sollte dies nämlich der Fall sein, sind die USA theoretisch berechtigt die Kampfhandlungen von 1945 wieder aufzunehmen.
Es herrscht seit Jahren eine antiamerikanische Politik. Ich kenne Leute, die behaupten seit Jahren, der ÖRR bestünde aus NATO-Propagandisten und Amerikan-Vasallen. War man denn 30 Jahre lang besoffen? Der zweite Golfkrieg wurde äußerst kritisch begleitet, der dritte Golfkrieg im Jahre 2003 auch. Bush junior wurde ständig durch den Kakao gezogen, wie kein Präsident vor ihm. Trump wurde dämonisiert. Das deutsch-amerikanische Verhältnis wurde stark belastet, weil man meinte, sämtliche Form der Etikette gegenüber Trump sei unangebracht.
Antiamerikanische Politik muss nicht zwangsläufig so aussehen, dass man einem anderen militärischen Bündnis beitritt.
Trump wurde in den US-Medien fast genauso dämonisiert. Das war also „pro-amerikanisch“ (wenn man „pro-amerikanisch“, wie so viele, als „100% konform mit der Linie der US-Regierung“ definiert).
Ich bin auch pro-amerikanisch, aber auf eine andere Art. Ich bin für die amerikanische Bevölkerung, die zu großen Teilen Kriegstreiber wie Bush und Biden ablehnt.
Jedwede Anti-xyz-Politik ist ohnehin blödsinnig. Ein Land wie Deutschland, rohstoffarm, recht klein, mittig gelegen, exportorientiert, sollte immer bemüht sein, mit allen halbwegs gut auszukommen, natürlich auch mit den USA.
Auf Dauer mindestens so wesentlich dürfte guter Draht nach Moskau sein, da ist noch viel Luft nach oben, auch wenn Nord-Stream-II immerhin etwas hoffen läßt.
Der Autor stellt eine Reihe, den Leser für naiv haltender Behauptungen auf. Die Behauptung, in Afghanistan werde die Folge von Merkels Politik sichtbar. Aber: Nicht Merkel hat Afghanistan destabilisiert sondern der Westen und seine auf westlichen Interessen beruhenden Kriege in Afghanistan.
Mit der Weisheit daß Biden knallhart US-amerikanische Interessen vertritt, hat der Autor den Grundtenor der USA-Politik erkannt. Im selben Satz werden aber diese knallharten amerikanischen Interessen zu deutschen Interessen erklärt. Welch ein Trugschluß. Das US Engagement in Afghanistan ist Teil der Europa-Destabilisierungspolitik der USA. Die USA umgeben Europa seit Langem mit Konfliktzonen um die EU zu destabilisieren.Die Behauptung, die Haupt-Herausforderung des Westens im 21. Jahrhundert, sei das immer aggressivere kommunistische China. Frage: Worin bestünde denn das immer aggressivere an China und Russland? Hat China den Irak, Vietnam, Lybien mit krieg überzogen?
Behauptung: „Schon Vorgänger Schröder hatte mit seinem Nein zum Irak-Krieg schwere Risse im transatlantischen Porzellan verursacht“ Wieder ein Beweis für die Aggressivität Chinas?
Behauptung: „Als Obama um deutsche Beteiligung an Luft-Einsätzen in Libyen und Syrien bat.“ Gegenfrage was haben wir in Afghanistan zu suchen? Die USA haben uns in den Afghanistan Konflikt hineingezogen. Die USA haben rund um Europa und damit Deutschland Konfliktherde geschaffen und damit, mit den Folgen dieser Konflikte, Europa vorsätzlich destabilisiert.
Behauptung: „Als Condoleezza Rice, zu Beginn des zweiten Irak-Krieges gefragt wurde, was denn unter „Nation building“ zu verstehen sei, verwies sie auf Deutschland und Japan nach dem 2. Weltkrieg. Auch dort sei es doch gelungen, funktionierende Demokratien aufzubauen. „ Sie meint wohl ein-US-höriges Land – demokratisch war es bereits bis 1933 zumindest in der Weimarer Republik.
Beheuptung: „Ein Staat wie die Bundesrepublik,…, ist ohne den Schutz der USA völlig hilflos und muß sich im Schutz der Marines aus dem Staub machen.“ Welch ein grotesker Satz. Wo schützten die USA Deutschland? Immer wenn es nicht bedroht oder angegriffen wird. Implizit behauptet der Autor in Afghanistan wurde die BRD angegriffen.
Mit der Schutzunfähigkeit hat der Autor recht. Aber die Ursünde für die war die Umwandlung der Bundeswehr in eine Interventionsarmee zu Diensten der USA durch Herrn von und zu Guttenberg .
Der stärke Tobak aber ist sein Nordstream II Erzählung. Welchen Hund will denn der Autor mit der Propagandalüge von unserer Erpressbarkeit und der Erpressungslust Russlands mit Erdgas gegenüber Deutschland noch hinter dem Ofen hervorlocken? Wann hat jemals die Sowjetunion oder Russland Deutschland oder die EU durch Erdgas Lieferstopp Drohungen erpresst?
Sanktioniert uns China oder Russland wegen unseres Handels mit den USA. Oder die USA uns? Wer hat uns denn im Zusammenhang mit Nordstream2 bedroht, erpresst und sanktioniert? Russland? Nein die USA. Die Erpressungen bzw Erpressungsversuche der Bundesrepublik durch die USA jedoch sind Legion. Hier stellt sich schon die Frage wer sind unsere Erpresser?
Dieser Artikel stellt ein einziges – von US-Interessen geleitetes – Framing dar.
Deutschland kann an Afghanistan nur ein Interesse haben: Nichts mit diesem Land zu tun zu haben….
Afghanistan wurde gar nicht destabilisiert. Es ist genauso instabil wie in den Jahrzehnten zuvor. Hauptaggressor – das darf man nicht vergessen – waren die Sowjets. Schon am Bevölkerungswachstum kann man erkennen, dass die 80er Afghanistan mehr zugesetzt haben als die 90er und die Zeit danach.
Die USA haben kein Interesse an einem instabilen Europa. Die wollen ein starkes Europa, damit wir gemeinsam gegen Russland und China anstinken können. Dazu braucht es aber ein Europa, das auch verteidigungsbereit ist und ein paar Schritte weiterdenkt. Ein Deutschland, das seine Energieversorgung riskiert und sich in die Putins Hände immer weiter begibt, ist ein unsicherer Kantonist. Viele reagierten empört auf Trumps Kritik an North Stream II: „Wieso schreiben uns die Amerikaner vor, woher wir unser Gas beziehen?“ – Es ist nicht das Problem, dass wir Gas aus Russland bekommen. Kritik wegen North Stream I war ja nicht so fundamental. Es geht darum, dass man Abhängigkeit vom russischen Gas immer weiter erhöht.
Was spricht gegen ein Flüssiggasterminal? „Die Amerikaner wollen doch nur ihr Gas verkaufen.“ – Natürlich wollen die das, wie die Russen es auch wollen. Aber an einem Flüssiggasterminal können auch russische Schiffe andocken.
Sie stecken aber ganz weit hinter dem Mond! Mindestens 6 Monate vor der Intervention der Sowjets wirkten „DIENSTE“ dort, um genau diese (die Sowjets) zum Eingreifen zu provozieren. Auch durch hinrnrissige Maßnahmen der damaligen komm. Regierung in Afghan. gg. die Bevölkerung, also die „Dienste“ haben effektiv gearbeitet. Gewollt und letztlich auch zugegeben war die Absicht, der SU dort ihr Vietnam zu bereiten! Lange Rede…: Wer Andern eine Grube gräbt…. , den Rest kennen Sie, und diesmal hat es gerechterweise die echten Verursacher getroffen. Eine Demokratisierung Afghanistans war laut Contra-Magazin nie ernsthaft beabsichtigt, ganz andere strategische Interessen der Trickser und Mauschler standen im Vordergrund! (in BY sagt man dazu hinterfotzig)
Absolute Zustimmung – mit einer kleinen Ausnahme: „Die USA umgeben Europa seit Langem mit Konfliktzonen um die EU zu destabilisieren“
Das sehe ich anders, die EU ist nämlich ein undemokratisches Konstrukt, das genau von den üblichen Transatlantiker-Verdächtigen erdacht und realisiert wurde.
Die wollen eine starke EU (um über den ganzen Kontinent entscheiden zu können, ohne Abweichler zu riskieren), die von Merkel/von der Leyen mit eiserner Hand regiert wird. Allerdings stimmt es, dass auch Maßnahmen getroffen wurden, um zu verhindern, dass die EU zu eigenständig wird und sich von den Brüsseler Tyrannen trennt.
Afghanistan hat sehr viele Rohstoffe, die sich China holen wird
Und die haben die US-Geologen vorher nicht erkundet?!
Absicht!!
Die Politik Merkels beruht auf dem Mantra es allen Recht machen zu wollen. Sie will es den USA, Russland und China Recht machen. Dieses Gutmenschendenken geht aber schon aus einer ganz einfachen logischen Weise nicht. Wenn die USA und China um die Vormachtstellung kämpfen ist eine Politik pro China eine Politik gegen die USA und umgekehrt. Wer everybodies darling sein will ist irgendwann everybodies Depp. Und genau da befindet sich nun Deutschland. Er ist der Depp bei allen 3 Mächten. Um dort herauszukommen, muss man sich klar positionieren. Entweder man schlägt sich auf eine Seite, stellt sich neutral auf oder bildet einen neuen Block. Ein neuer Block könnte ein geeintes Europa sein, ist aber aufgrund der vielen Völker aus meiner Sicht nicht zu erreichen da zu unterschiedliche Interessen bestehen. Ein weiterer Block könnte Russland und Deutschland bilden um eine dritte Macht neben der USA und China zu installieren. Aus meiner Sicht wäre es am Besten sich neutral aufzustellen was aber zur Konsequenz hat militärisch aufzurüsten und auch den Besitz von Atomwaffen benötigen würde um nicht gegenüber China, Russland oder den USA erpressbar zu werden. Deutschland wach auf und überlege was du willst. Die Erde ist kein Friede-Freude- Eierkuchen Kindergeburtstag das man mit viel Geld zuscheißen kann um den Schein einer heilen Welt vorzugaukeln. All dieses Geld versickert in dubiösen Kanälen und wird für die Interessen anderer Mächte missbraucht. Zum Beispiel gehören diese 600 Mio.- Hilfe für Afghanistan in den Verteidigungshaushalt gesteckt. Das Geld für Flüchtlinge gehört dazu benutzt um die Grenzsicherung so zu verstärken, dass hier keiner unkontrolliert die Grenzen übertritt. Asyl bekommt nur derjenige der in diesem Land 40 Stunden die Woche für die Allgemeinheit arbeitet. Dazu gehört z.B. im Winter die Gehwege der arbeitenden Bevölkerung zu räumen usw. Wer nicht sich selbst und seine Familie in Deutschland ernähren kann kommt hier nicht rein bzw. wird wieder abgeschoben. Wenn Menschen aus einer Diktatur nach Deutschland fliehen, dann würde ich die männliche Bevölkerung im Kriegsdienst ausbilden mit Waffen versehen und sie zurück in ihr Land schicken um dort die Diktatur zu beenden. Ich bin mir sicher, dass wenn wir das mit den in Deutschland gestrandeten Afghanen tun würden, würde der Strom an Afghanen nach Deutschland relative schnell einem Ende entgegen streben.
Merkel tut nichts, um Russland etwas recht zu machen. Sie ist an vorderster Front dabei, wenn es darum geht, Lügenmärchen über Russland (wie z.B. die angebliche Vergiftung von CIA-Agent Navalny oder die „Annexion“ der Krim) zu verbreiten.
Der Artikel scheint mir sehr konfus.
Schröder war nie anti-amerikanisch, er hat nur selbständig gedacht, was man von seinen Vorläufern auch hoffen möchte.
Wenn ich jetzt aber hier lese, wo Merkel offen gegen Biden aufgetreten ist, während sie evtl. in Europa geradezu als Motor gegen Russland aufgetreten sein könnte, siehe besonders ihre Sympathie für die Ukraine und Nawalny, eine Politik, die sie hoffentlich wegen der SPD nicht 1:1 umsetzen, aber doch mit ihr umsetzen konnte, dann frage ich mich allerdings doch, ob Merkel evtl. schlicht ihr eigenes Süppchen kocht, ihr eigene Verbindungen womöglich offenstehen?
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie so dumm wäre, trotz meiner Aversionen ihr gegenüber, aber muss man sich etwa beschäftigen mit den Verbindungen der DDR, besonders zu Terrorgruppen?
Kann nicht sein!
Wir vergessen jedoch vielleicht zu schnell, dass die DDR eine Rolle spielte in der Weltpolitik, die man Schröder nun wirklich nicht anhängen kann.
Ich war auch überrascht, dass Merkel mit eigenen Plänen nach vorne rauschte, die eben ihrer Haltung eher nicht entsprachen, aber ich führte das auf eine zukünftige Bewerbung von ihr für ein Amt vor, bei dem sie internationale Zustimmung benötigt.
Die Eskalation in Afghanistan hat sie schlicht nicht kommen sehen, falsch eingeschätzt, eben nicht mitgedacht. Ist das so neu?
Ich hatte eher den Eindruck, dass die anderen Länder ähnlich wie die Amis vorgingen und dass Deutschland überhaupt nur noch soweit kam, weil Biden wieder Truppen nach Kabul entsandte, was eventuell den IS und die Taliban nervös machte.
Eine weitere Bewandnis als evtl. Merkel Unfähigkeit sehe ich nicht auf den ersten Blick.
Aber Schröder war ein Staatsmann und kein Ideologe, auch nicht gegenüber den Amis, aber auch nicht für sie.
Schon vergessen, Herr Gafron, er versprach, uneingeschränkt an der Seite der Amis zu stehen nach 9/11.
Im Prinzip war er das auch, soweit es sein Denken für die Bunderepublik möglich machte.
Ein ganz merkwürdiger Artikel.
Schröder betrachte ich als Hallodri, qua Herkunft „naturgemäß“ Sozi, aber völlig unideologisch, in gewisser Hinsicht sogar ansatzweise (immerhin!) patriotisch.
Bedenkt man, daß Schröder SPD war/ist, mit den Fischergrünen regierte, erstaunt schon fast, wie vergleichsweise gering der Schaden wurde, den seine Regierung angerichtet hat.
Sicher, es ist da etliches an Staatsverbrechen zu nennen. Entfesselung des Finanzwesens (mithin endgültige Zerschlagung der „Deutschland AG“), Massenverarmung durch Hartz IV, Völkermord mit Ansage durch doppelte Staatsangehörigkeit, kein Stop des Asylmißbrauchs, mehr oder minder freiwillige Förderung der linksgrünradikalen Wokeness-Agenda in den „Gedönsministerien“ (die unterschätzt zu haben gehört zu größten Fehlern Schröders), Krampf gegen Rächtz nach erwiesen falschen Skandalartikeln (Sebnitz, Düsseldorf) und natürlich das fröhliche Mitbomben in Jugoslawien – das war der rotgrüne Dammbruch, welcher das Afghanistanabenteuer erst möglich gemacht hatte.
Aber sonst – doch ganz dufte, der Genosse Cohiba-Brioni 🙂
PS: Daß er für Russengas lobbyiert, finde ich dann ganz ernsthaft gut. Viel Licht und Schatten bei dem Typen mit dem ungetöntem Haupthaar.
Ein sehr schwacher Artikel mit fragwürdigen Ansichten. Sämtliche US-„Abenteuer“ im Nahen Osten warenletztlich Fehlschläge, für die Europa, vor allem Deutschland, die Zeche in Form endloser Migrantenströme zahlen müssen (wobei natürlich Deutschland und seine grünkontaminierten Machthaber eine entscheidende MItschuld trifft).
Der Sturz Ghaddafis, sicher kein Sympathieträger, hat dazu geführt, das Tor aus Schwarzafrika Richtung Europa zu öffnen. Ganz so, wie es der Diktator prophezeit hatte.
Ähnliches gilt für Assad: auch er ein Diktator, wie in jener Region eben üblich, der jedoch gegenüber den Mörderbanden des IS das kleinere Übel darstellt. Und wieder ergoß sich ein Migrantenstrom gen Europa, bis heute und mit Verweis auf Assad weigert sich die hiesige Nomenklatura, auch nach faktischer Beendigung des syrischen „Bürgerkrieges“, die Hunderttausenden von Syrern zurückzuschicken.
Ähnlich im Irak und nun in Afghanistan.
„Skandal…, den…unzählige verratene und verkaufte Afghanen, mit ihrem Leben bezahlen mussten und müssen.“ Woher genau weiß Herr Gafron das? Insider, die Ort waren, berichten zunehmend über den zweifelhaften Charakter dieser „Ortskräfte“, die die „Fachkräfte“ als Legitimationsnarrativ für Massenzuwanderung ersetzt haben; so etwa Oberst a.D. Thomas Sarholz, ehelmaliger Kommandant des „camp warehouse“, in einem Leserbrief an die FAZ.
„Fehlschläge“…
Um das zu beurteilen, muss man die tatsächlichen Erfolgskriterien kennen. Das müssen keineswegs die offiziellen Ziele sein. Siehe bspw grüne Schul- oder Sprachreformen, die offiziell Verbesserungen bringen sollen, aber eigentlich auf Zerstörung und Zersetzung abzielen.
Die zentrale Frage ist doch: wie will die USA (350 Millionen Einwohner) die Weltherrschaft behalten, also auch die Herrschaft über Eurasien (mehrere Milliarden Einwohner), wenn die technologische und wirtschaftliche Überlegenheit nicht mehr da ist? Erscheint eigentlich komplett unmöglich. Es sei denn, die USA verbünden sich mit einer dritten Kraft gegen seine direkten Konkurrenten Russland/China/(potenziell Deutschland): der super dynamischen islamischen Welt mit bald 2 Milliarden Menschen, Tendenz stark steigend.
Unter dieser Prämisse sind starke islamische Blöcke als Gegengewicht zu Russland/China vielleicht sogar erwünscht, und die US Waffen wurden nicht versehentlich in Afghanistan gelassen? Und die eigentliche Übergabe Vereinbarung mit den Taliban war „ihr dürft weitgehend machen was ihr wollt, außer die Russen reinlassen“?
Und die Flutung Deutschlands/Europas mit Moslems ist ein wesentliches geo-strategisches Hauptziel der USA, kein unerwünschter Seiteneffekt?
Ich hab mir längst abgewöhnt, von Dummheit oder Fehlschlägen auszugehen. Das schreibt sich im Spontankommentar immer noch ganz nett, aber tatsächlich ist es wohl weiser, den Gegner, besser den Feind, nicht zu unterschätzen und vollabsichtliches Handeln wenigstens für möglich zu halten.
Man liest in Kommentaren immer häufiger diesen Spruch „denken Sie nicht an Verschwörung, wenn es bloße Dummheit sein könnte“ (oder ähnlich, es gibt etliche Varianten).
Mag ja sein – aber ich halte es für besonders dumm, die Strippenzieher für dumm zu halten. Auf mittlerer Ebene sind sicher zahlreich unfassbar dumme Menschen unterwegs, Generale, Minister, Behördenleiter, Chefredakteure, besonders wenn quotiert, aber die Führung ist es sicher nicht.
Und die Definition von Dummheit bzw Intelligenz spielt auch eine Rolle.
Viele kognitiv sehr begabte und bestens ausgebildete Menschen des Westens werden, wenn sie bspw in Afrika, Asien, Südamerika agieren, von den dortigen IQ technisch und ausbildungsmäßig „herausgeforderten“ Einheimischen für komplette Volltrottel gehalten, die man super leicht nach Strich und Faden übertölpeln und ausnutzen kann.
Bauernschläue, Gerissenheit, Verschlagenheit, psychologisches Gespür, Manipulationsfähigkeit, Schauspielkunst und Theatralik, virtuoses Lügen etc., alles Disziplinen, die man nicht auf der Uni lernt, und die keinen Mega IQ erfordern, die aber im Leben ebenfalls eine äußerst nützliche Form der Intelligenz darstellen, auf der die ansonsten „zahlreichen unfassbar dummen Generale, Minister, Behördenleiter, Chefredakteure…“ ihre Karriere aufbauen.
Wenn ein Schuh drei Nummern zu groß ist, das ganze zwar so fotografiert wird, dass das nicht auffällt, ist er trotzdem noch drei Nummern zu groß. Das Kanzleramt Merkels ist der Schuh, der von entsprechender Stelle Jahr ein, Jahr aus so in Szene gesetzt wird, als sei er passend für die Young Leaderin des WEF. Merkel hat sich durch ihre schwache Führung in einen Strudel von Abhängigkeiten begeben, Deutschland wird nur mit einem massiven Schwenk zu mehr Souveränität und Nationalstaatlichkeit da rauskommen.
Im Artikel klingen folgende Empfehlungen des Autors an:
– Wir hätten am Irak-Krieg teilnehmen sollen
– Wir hätten am Libyen-Krieg teilnehmen sollen
– Deutschland soll jede Partnerschaft mit Russland beenden
Es ist mir ein völliges Rätsel, wie man zu so schlechten Ratschlägen kommen kann. Gerade der Irak-Krieg ist das Beispiel par excellence, warum man den USA eben NICHT kopflos hinterherrennen darf!
Das einzige deutsche Interesse in Afghanistan war Bündnisfähigkeit zu beweisen. Dass dieses von vorneherein zum Scheitern veruteilte Unternehmen endlich zu Ende geht sehe ich positiv.
Nach Jahrzehnten bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass der Anteil der Blödheit niemals unterschätzt werden darf. Vor allem in großen Organisationen, bei denen der eigentliche Feind der eigene Vorgesetzte, die Nachbarabteilung oder der an meinem Stuhl sägende unterstellte Mitarbeiter ist.
Wichtig ist all diesen Leuten nicht, ob der Einsatz gelingt, sondern ob es ihrer eigenen Karriere schadet oder nützlich ist. Wie man an den ausbleibenden Rücktritten von Herrn Maas und AKK sieht, ist niemand mehr für irgendwas verantwortlich.
Die Analyse ist nicht falsch, aber unvollständig. Ohne die kollektive deutsche Idee, Nationen und Nationalstaaten seien von gestern und sowieso räächts, hätte keine Regierung diesen Kurs einschlagen können. Nur solche heilsamen Katastrophen wie in Afghanistan haben das kleine Potential, ein wenig Realität in die Debatte zurück zu bringen.
Wir brauchen keine Abhol-Jumbos in Kabul, sondern Hinbring-Jumbos.
Eigentlich braucht man beides. Ich bin unzufrieden damit, wer hier alles in Deutschland residiert. Die fallen durch Gewaltverbrechen auf. Hingegen jene, die als Ortskräfte in Afghanistan für uns gearbeitet haben, gestehe ich schon mal zu, dass nicht gleich zu Messermännern und Gruppenvergewaltiger auf deutschem Boden werden.
Es werden systematisch die falschen Leuten ins Land gelassen (Messermänner, IS-Terroristen, Talibanesen), die falschen Leuten abgeschoben (integrierte Familien) und die falschen Leute geduldet (Messermänner).
Merkel ist Sozialistin. Russland hat sie wohl aus alter Verbundenheit in Schutz genommen. Das ist allerdings auch im Interesse Deutschlands. Deutschland ist kein Bundesstaat der USA, sondern liegt mitten in Europa und hat eigene und auch die Interessen der Nachbarn zu wahren.
Wohin der blinde Gehorsam gegenüber der NATO-Führung führt, haben wir oft genug gesehen. Die NATO hat kein Programm für Europa, nur eines für die Interessen der USA an Europa. Daraus gilt es sich zu befreien. Nicht um sich China oder Russland an den Hals zu werfen. Eher, um einen nächsten Krieg zu ùberleben.
Deutschland sollte komplett neutral sein, weil es sonst im nächsten Krieg zum Hauptkriegsschauplatz wird.
Wir dùrfen uns nicht erpressen lassen. Dazu gehört, dass Deutschland massiv in die eigene Verteidigungsfähigkeit investieren muss. Die Geiselnahme der Bundeswehr durch ein linkes Kaffeekränzchen ist eine Posse. Es geht hier nicht um Emanzenneurosen, sondern um nicht weniger als die Sicherheit Deutschlands und Europas.
Geographisch stimmt es, daß Deutschland kein Bundesstaat der USA
ist. Politisch aber schon eher. Ex-US-Botschafter in Deutschland, Gre-
nell, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur FNA:“Akzeptiert es
endlich: Deutschland ist immer noch ein US-Protektorat!“
Man darf auch Schäuble zitieren: „Deutschland ist seit 1945 nicht mehr souverän“. Er jat auch nicht davon gesprochen, dass dieser Zustand irgendwann enden würde. Noch Fragen?
Wir hatten dadurch auch Vorteile. Kann man nicht leugnen. Aber wenn die Amis in Syrien einen Krieg anfangen und wir die millionenfachen, menschlichen Kollateralschäden aufnehmen müssen, hat es sich mit Vorteilen.
Grenell ist typisches Getöse, ja-unter Obama war Merkel ein Jünger, unter Trump hat sie klar das Bündnis verlassen, rein ideologisch, er war zu vielen zu unheimlich! Wer macht schon was er sagt? Leider hat sie Putin bei jeder Gelegenheit beschuldigt und sanktioniert, da hatte Trump den kühlen Kopf bewahrt. Sie hat alles falsch entschieden, so wie Brüssel auch.
Europa ist für die USA viel zu uninteressant als Kriegsschauplatz. Mein Tip ist, dass der nächste Krieg in Afrika stattfindet.
Der Großkonflikt mit China dürfte weiter köcheln, aber sich eher in Afrika entladen. China kann jetzt in Afghanistan beweisen, wie es mit Islamisten klar kommt. Die Uiguren scheinen sie ja erfolgreich unter der Knute zu halten.
Frau Merkel interessiert nur der eigene Machterhalt. Alles andere ist ihr egal. Die Politik der USA war bis auf die Trump eine Katastrophe. Seit Bush sen. haben sie so ziemlich alles verbockt, was sie konnten. Obama war der Tiefpunkt, Clinton und Biden hingen da auch voll mit drin. Die Bundeswehr hätte nie nach Afghanistan gehen dürfen. Schröder hatte da einen guten Riecher. Biden ist nur eine Marionette. Er ist senil, und ich frage mich, wie sie seine Auftritte hinbekommen. Aber Rußland ist kein Freund. Es müßte erst seine Haltung aufgeben, Länder wie Polen oder das Baltikum als seinen persönlichen Vorhof zu betrachten und seine Geschichte aufarbeiten. Unter Jelzin gab es einen Anfang, den Putin abgewürgt hat.
Gehe mit Ihnen konform bis auf die Aussage „Es müsste erst seine Haltung aufgeben, Länder wie Polen oder das Baltikum als seinen persönlichen Vorhof zu betrachten und seine Geschichte aufarbeiten“.
Dieses Gebaren Russlands beruht auf dem Akt Stärke zu zeigen. Bei den Verhandlungen zur dt. Einheit wurde den Russen versprochen, dass es keine Ausdehnung der Nato in den damaligen Ostblock geben würde. Dieses Versprechen wurde durch den Westen gebrochen, und sogar soweit getrieben, dass ehemalige Sowjetrepublik (Estland, Lettland und Litauen) heute zur Nato gehören. Es ist klar, dass Russland eine weitere Ausdehnung des Einflussbereichs der Nato entgegen treten wird. Das ist auch das Problem um das es in der Ukraine geht. Russland wurde vom Westen betrogen und ist nun wieder so stark um im Ukraine- Konflikt nicht noch weiter nachzugeben. Ich bin der Meinung, dass der Westen seine Haltung aufgeben muss, seinen Einfluss noch weiter auszudehnen. Vielleicht würde dann endlich Normalität einkehren. Wir haben doch in Afghanistan und Vietnam klar gesehen, dass man auf Dauer nicht seine Lebensart anderen Völker aufdrängen kann. Auf die Vorteile des westlichen Lebensstil müssen diese Völker schon alleine kommen. Dazu gehört aber auch solchen Länder nur Geld für Gegenleistung zu geben. Entwicklungshilfe hilft nicht diese Staaten zu entwickeln, sondern dient nur dem Machterhalt der dort ansässigen Regierungen.
Die Sichtweisen des Autors kann nicht teilen. Schröders „NEIN“ zu dem von den USA grundlos und mit manipulierten „Beweisen“ angezettelten Irak-Krieg war vollauf berechtigt. (Dazu gehört Fischers „I´m not convinced!“; die Geschichte hat ihm und Schröder Recht gegeben.)
Die USA haben aus sicherer Entfernung dei Nahen und Mittleren Osten destabilisiert und damit die Migrations-Schleusen nach EU-Europa geöffnet. Ich spekuliere mal, dss damit auch der Konkurrent EU geschwächt werden soll.
Seit mehr als 100 Jahren ist es das geopolitische Ziel der USA, Kooperationen zwischen unserem Europa und Russland zu unterbinden; Roosevelt hat explizit gesagt, dass eine Kombination zwischen europäischer Technik und russischen Ressourcen unschlagbar sei und daher nicht geduldet werden könne.
Dass Putin kein Demokrat ist, weiss jeder; gleiches gilt für die meisten Handelspartner weltweit, ganz oben China. Will man gegenüber einem Nachbarn Russland bestehen, müssen die EU-Länder militärisch und wirtschaftlich stark sein.
Leider betreiben Merkel und die anderen Politiker das genaue Gegenteil, schwächen das Militär, zerstören unsere Industrie mit ihrer Energipolitik und überlasten die Sozialsysteme mit der Zuwanderung Nicht-Integrierbarer. Ohne die Briten ist die EU militärisch weniger als die Hälfte wert. Es ist eine Tragödie, dass Merkel mit ihrer Zuwanderungsnaivität die Briten vergrault hat.
Dass der Autor hier das Hohelied der USA singt, ist mir unverständlich. Seit langer Zeit kommt nur schädliches von jenseits des Anlantiks
Sind Schröder/Fischer jetzt weitsichtige Staatsmänner, oder einfach Ideologen, die bedenkenlos gegen Christen und für Moslems Bomben (Jugoslawien), aber niemals gegen Moslems?
Quatsch…wir brauchen Ramstein mehr denn je…wer soll uns denn schützen? Akk‘s bzw, Rös‘chens Gendersoldatinnen? Ein militärischer Angriff ist nicht unmöglich in dieser „ friedlichen“ Welt, die Merkel mit zu verantworten hat. Diese Frau ist unbedarft und eine Kommunistin. Wenn es die Chinesen „ wagen“ würden, wäre ganz Deutschland so hilflos, wie die „ Maas-Merkel-Opfer“ von Kabul.
Die üblichen NGO‘s wollten nicht raus, weil dann die Millionen an Entwicklungshilfe nicht mehr fliessen.
Die Bundeswehr hat sich hier vorführen lassen. WEnn ich den Oberst Arlt schon sehe, erst martialisch mit Maschinengewehr und dann Mutti AKK um den HAls gefallen. FÜr diese Kanalien mussten 13 junge Amerikaner ihr Leben lassen.
In RAmstein sind 20.000 Afghanen gelandet. Von der BW sind fast keine Ortskräfte dabei.
Merkel und ihre one-world Club werden hier wieder benutzt, wie schon unter Obama mit syrien, um alle aufzunehmen. Die PAstorentochter aus der uckermark nimmt niemand Ernst!
Wie soll den Deutschlands Sozialindustrie sonst zu seinen Migranten kommen? Der Leerstand von Wohncontainern und Langeweile bei den Sozialarbeitern ist sicherlich drückend …
Die Forderung nach Auflösung der NATO spielte nur den Gegnern des politischen Westens in die Hände und würde, dank des Irrlichterns und der würdelosen Außenpolitik Deutschlands, Mittel- und zumal Ostmitteleuropa gefährlich destabilisieren. Die baltischen Staaten, Polen, Tschechien oder Ungarn betrachten Rußland als bedrohlichen Gegner und müssen darauf vertrauen dürfen, daß gerade Deutschland seine Bündnispflichten erfüllt, wenn es darauf ankommt. Die Erfahrung seit 1945 lehrt allerdings, daß das Bündnis ohne die Militärmacht der USA praktisch nichts wert ist, weswegen die keineswegs neue Idee, Amerika in die splendid isolation der Zwischenkriegszeit gewissermaßen zurückzuentlassen, an den neuralgischen Punkten der deutschen und europäischen Sicherheitspolitik nichts bessern würde; China und Rußland wüßten dieses Machtvakuum umgehend im eigenen Interesse zu füllen.
Genau so ist es. Wer mit der Auflösung der NATO sympathisiert, muss sich eben auch die Frage beantworten, wer in Europa oder nur EU-Europa die Karre aus dem Dreck ziehen soll, wenn Aggressoren Grenzen in Polen, dem Baltikum oder Gott bewahre Deutschland überschreiten. . .
Merkel hat eine Agenda, die sie knallhart abarbeitet. Die Frage ist, wer diese vorgibt…welche Kräfte haben sie an die Macht gebracht. Mit dem Amtseid des Bundeskanzlers ist dies alles nicht in Einklang zu bringen.
Wenn es stimmt, dass die EU weitere 1,8 Milliarden Impfdosen bestellt hat, wird es wohl bei drei Spritzen nicht bleiben!
Besser noch die 4-te oder X-te am Booster-Automaten beim Bäcker ‚um die Ecke‘.
Willkommen in Zombie-Land! … Traurig… 🙁
Die Vermengung der deutschen Russland-Interessen mit dem Versagen in Afghanistan ist blanken „Framing“ und führt in die Irre.
Merkel, AKK und Uvd Leyen (als Ex-VT) sind einfach irrlichternde Qouten-Frauen, die mit Armee und Sicherheitspolitik nichts anfangen können.
Ein gutes Verhältnis zu Russland, ist spätestens mit dem Atomausstieg UNABDINGBAR und zum Anderen ein wichtiges politisches Signal für bald 2 Millionen Russlanddeutsche und den gesamten Osten (Ex-DDR).
Nebenbei: jegliche Konfrontationspolitik mit Russland ist lächerlich mit dieser Bundeswehr-Ruine …
Also nochmals :
Die Machtübernahme der afghanische Taliban läuft in Wahrheit viel zu reibungslos ab, um wirklich wahr zu sein!
Das Ganze ist also in Wahrheit eine konzertierte Aktion der westlichen Staaten gemeinsam zusammen mit den afghanischen Taliban!
Die kommunistische Diktatur in China: Eine Diktatur zweifellos. Aber rein kommunistisch? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es in Cina inzwischen mehr Milliardäre geben soll als in den USA. Apple Computer z.B. werden überwiegend von chinesischen Unternehmen gefertigt. Arbeiten die Manager dieser Unternehmen für ein Appel und ein Ei?
Geld und Kapital verkörpern nicht den Wohlstand und Freiheit eines Landes.
Wenn paar hundert Millionen Chinesen in wenigen Jahrzehnten einen gewaltigen Sprung bzgl. Einkommen, Lebensstandard, Kultur usw. durchlaufen, dann sieht das aber deutlich positiver aus, als der Niedergang der Mittelschicht im Mittleren Westen der USA, tlw. sogar an den Küsten!
„Die Bemerkung der Kanzlerin im Bundestag, man solle jetzt nicht über mögliche Fehler von gestern reden, ist an Kaltblütigkeit nicht zu überbieten.“ Hat AM diesen Spruch tatsächlich schon wieder gebracht? Nicht nur kaltblütig, dreist. Jeder ArbN, der seinen Job ernst nimmt, überlegt sich bei Fehlern, wie er vermeiden kann, dass sich ein Fehler beim nächsten Durchlauf wiederholt. Jedes Unternehmen arbeitet so. Natürlich geschehen Fehler. Aber sie nur abzutun, ist frech und für mich viel schlimmer: verantwortungslos. Und das ist das, was ich an den laufenden Großprojekten bemängele. Keine ehrliche Projektbegleitung und hinterher keine Auflistung dessen, was gut gelaufen ist und dessen was geändert werden muss zusammen mit entsprechenden Verbesserungsvorschlägen. Energiewende: Läuft jahrelang. Als ob der Dukatenesel im Keller steht oder in D wohnt. Völlige Verleugnung der naturwissenschaftlichen Gegebenheiten. Und wo bleibt das erfolgreiche Ende? Ach, noch nicht genug Landschaft verspargelt, noch nicht genügend Flächen zugepflastert mit brummenden Paneelen. Beeinflussung des Kleinklimas in D? Nie im Leben. Gibt es nicht. Erforschen? Nicht notwendig. Migration: Fachkräfte. Wo ist die Projektbegleitung? Bruch der Gastfreundschaft: Das sollte sich mal ein Gast in einem von Ehre geprägten islamischen Land erlauben. Corona und Impfung: Wo ist die ehrliche Projektbegleitung. Jetzt sollen die Schüler in mit UV Lüftern desinfizierten Räumen sitzen. Gibt es nicht die Erkenntnis, dass Kinder vom dreckigen Bauernhof weniger zu Allergien neigen? Gibt es nicht die Erkenntnis, dass zu viel Desinfektion schadet? Gibt es nicht die Erkenntnis, dass das Immunsystem trainiert werden will? Schädlicher Verbrenner, schädliche Industrie, schädliches Glyphosat, schädlich, schädlich, schädlich, verboten, verboten, verboten. Im Grunde ist die Mühsal, herauszufinden, welche Corona „Regeln“ nun gerade wo gelten genau das, was in anderen Bereichen auch läuft. Zeitverschwendung durch Verwaltung. Bei Corona gehört dieses unproduktive Auftürmen zum Impf“nudging“. Innere und äußere Sicherheit geht nicht wegen deutscher Grundrechte, die nicht nur auf dem deutschen Staatsgebiet gelten, sondern weltweit. Nun, dann ist es ja ok, wenn demnächst die Scharia, die das Menschenrecht z. B. in AFG darstellt, demnächst in D gilt. Kultureller Austausch ist wichtig und kann denjenigen, der mit offenen Augen durch die Welt geht, immens bereichern. Wenn man nicht nur zum Eisessen ins fremde Land fährt. Denn eine Bereicherung ist es bereits, wenn man dadurch die eigenen Werte schätzen lernt. Aber Bereicherung durch eine fremde Kultur – und dazu gehört Terrorismus und Straßenkampf nicht – und Etablierung einer fremden, nein nicht nur fremden, sondern gegensätzlichen Kultur im eigenen Land sind zwei unterschiedliche Dinge. Projektbegleitung?
Da redet man halt lieber darüber, wie man das Klima in 20, 50 oder 100 Jahren retten will, bevor man sich mit realen Dingen auseinandersetzt, die erst gestern passiert sind.
Sehe ich genauso. Ich bin absolut dagegen, dass Deutschland zusammen mit den USA „Weltpolizei“ spielt, um irgendwelche nicht bekehrbare fremde Kulturkreise in weitentfernten Ländern zu „demokratisieren“, was von vorneherein auch nie funktionieren wird. Man sollte zwar eine gute Partnerschaft auf etwa gleicher Augenhöhe mit Amerika pflegen, aber sich nicht von den USA abhängig machen. Deutschland sollte schon ein souveräner Staat sein. Mit Russland sollte man es sich auch nicht verscherzen, genausowenig mit China, schon gar nicht irgendwie zusammen in einem Bündnis mit den USA.
China ist doch allgemein weltweit der interessanteste Wirtschaftspartner, da die Lohnkosten dort (noch) am niedrigsten und die Chinesen allgemein sehr produktiv und fleissig sind. Russland kann da sicherlich bei weitem nicht mehr mithalten. Für die Wirtschaft sind nur die Kosten entscheidend, moralische Dinge und Menschenrechte zählen da nicht. Mit Sympathie hat das auch eher wenig zu tun, selbst wenn das vielleicht auf die deutsche Regierung in Bezug auf China zutrifft.
Die gesamte Politik Merkels der letzten 16 Jahre kann man mit gesundem Menschenverstand betrachtet nur zutiefst verurteilen. Sie hat das Land nicht nur gespaltet, nein sogar an den Rand des Abgrundes geführt, eine verheerende Bilanz. Trotzdem bin ich in Sachen Russland und China eher bei Merkel, man muss auch mit diesen Ländern reden und Handel betreiben. Eine alleinige Ausrichtung auf die USA, erst Recht auf die dortige linke Regierung und die politischen Zustände im Land, wäre meines Erachtens grundverkehrt!
Im Krieg und in der Not, bringt der Mittelweg den Tod. Niemand sagt dass wir nicht mit Russland und China reden sollen. Sich von beiden Staaten systematisch abhängig und erpressbar zu machen, ist eine andere Sache und nur der totalen Naivität der deutschen Außenpolitik geschuldet.
Fett, faul und feige, kombiniert mit einem großen Maul. Das ist Deutschland!
„Merkel brüskierte Biden in sicherheitspolitischen Fragen“Merkel brüskierte bereits Trump. Bei ihrem Amtsantritt wollte sie Trump belehren.
Sie kann einfach keine Außenpolitik, ist aber auch kein Wunder. Sie ist nur eine Marionette der NGOs.
Als was? Aufseherin eines Gulags in Sibirien?
Mittlerweile pfeifen es schon die Spatzen von den Dächern des ganzen Globus, dass die deutschen Politiker und NGO’s hochnäsig, arrogant, beherrschend und unverbesserlich sind. Sie wollen schon wieder die Welt regieren und haben aus der Geschichte nichts, aber überhaupt nichts gelernt. Für mich sind dies die absoluten Versager, die jeder Betrieb schon vor Jahren vor die Tür gesetzt hätte mit der Auflage, dass sie sich in einem Umkreis von 10 km nicht mehr blicken lassen dürfen, vor lauter Scham, dass solche Nichtsnutz jemals für sie gearbeitet hatten.
Das kann nicht in unserem Interesse sein, die Antlantik Charta von 1941 zu beleben, um gegen Moskau und Peking vorzugehen. Wo soll das hinführen? Mit jeden Krieg den die Nato führt, werden immer mehr Asylanten nach Deutschland geschwemmt. Und was da jetzt an „Ortkräften“ kommt, hat vielleicht nur in der Botschaft das Geschirr gespült, und wir fliegen wieder jede Putzfrau aus. Wir sind nicht Weltmacht, und sollten uns nicht wie deren Kolonialtruppe verheizen lassen. Sich auf die eigene Landesverteidugung zu konzentrieren, und mit seinen Nachbarn, zu denen ich auch Russland zähle, beste Kontakte pflegen, ist in jedem Falle die bessere Strategie.
„Mit jeden Krieg den die Nato führt, werden immer mehr Asylanten nach Deutschland geschwemmt.“
Das ist allein die Schuld Deutschlands: Grenzen dicht, alles abweisen, alle abschieben!
Das lässt sich allerdings als Vasall der Amerikaner nur schwer bewerkstelligen.
Schuld sind da auch die Amerikaner, die die Kriege in den islamischen Ländern anzetteln und befeuern.
Puh… auch wenn der Artikel in ein paar Punkten richtig ist, ist er im Gesamt Tenor verkehrt. Merkel macht nicht Anti USA Politik sondern Anti Deutschland,eventuell noch pro Eussr oder wie immer man das Ziel nennen will. Die USA sind genauso wenig absolut gut wie Rußland absolut schlecht. Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen, nicht mehr, nicht weniger. Zur Zeit sehe ich bei den gemeinsamen Interessen mehr bei Rußland als bei den USA und das nicht erst seit kurzem.
Was ist denn Amerika? Es ist genauso auf dem absteigenden Ast wie Deutschland. Politisch verkommen, manipulierte Wahlen, Gesellschaft gespalten, immer mehr abgehängte und die Multi Reichen werden immer reicher. Nach dem 2. Weltkrieg eine militärische Klatsche nach der anderen. Amerika ist für mich kein Vorbild, sondern eher ein Grausen.
Sich dem Irak-Feldzug und einer Bombardierung Libyens und Syriens zu verweigern, war vollkommen richtig. Für Europa haben diese US-Interventionen nur Schaden angerichtet. Für richtig halte ich auch die Strategie, mit Russland einen Interessenausgleich anzustreben. Das ist besser, als stumpf bis ans Ende aller Tage ein anti-russisches Bollwerk in Mittelosteuropa zu errichten. Sowas ist ganz klar im US-Interesse. Aber ist es auch im Interesse Deutschlands? Zur Erinnerung: Seit 150 Jahren, also seit der Gründung des Kaiserreichs, verfolgen die USA die Strategie, eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland zu verhindern. Das Problem der Bundesrepublik ist, dass man bislang keine eigenen geostrategischen Interessen entwickeln konnte oder wollte, die außerhalb des amerikanischen Dunstkreises lagen. So sehr ich alles an Merkels Politik ablehne, sehe ich bei einigen Punkten zarte Ansätze einer Emanzipation hin zu einer eigenständigeren Rolle Europas auf der Weltbühne. Es ist ein Fehler zu denken, dass die Interessen der USA und Europas immer kongruent sein müssen. Das sind sie schon innerhalb Europas nicht.
Generell sehe ich auch keine Möglichkeit, Chinas Machtbereich einzudämmen, ohne sich irgendwie mit Russland zu arrangieren. Eine Spaltung zwischen Europa und Russland kommt nämlich nicht nur den USA, sondern auch China zugute.
Nato: Lord Ismay, erster Generalsekretär der Nato:
Die NATO wurde gegründet um „die Russen draußen, die Amerikaner drinnen, und die Deutschen unten zu halten“
Russland ist nicht unser Gegner, Russland ist unser Freund. Putin mit einzubeziehen, ist unabdingbar. Wieviel leid hat hat das Imperium in die Welt gebracht? Die Liste der völkerrechtswidrigen Kriegen mit Millionen Toten ist endlos. Nicht den Irak und Libyen anzugreifen, war eine kluge Entscheidung. 500000 tote irakische Kinder? Libyen, vormals das wohlhabendste Land Afrikas, jetzt ein Marktplatz für Sklaven und eine Einfallstor nach Europa? Weiß der Autor, wovon er hier spricht?
„Staaten haben keine Freunde, nur Interessen“
( Charles de Gaulle )
Wer meint Deutschland kann die ganze Welt retten sollte mal auf dieser Seite etwas rumspielen.
https://thetruesize.com/#?borders=1~!MTM5NzM3MDA.ODkwNTI2MQ*MjQ2NTQ2MzU(MTU2NTQ2MzU
Nur weil jemand die amerikanische Russlandpolitik seit den 90ern, und eine breitere Geopolitik nach 9/11 mit großer Zurückhaltung oder sogar sehr kritisch sieht, ist er noch lange nicht anti-amerikanisch. Biden war und ist der kalte Krieger, der auch als konservativer Demokrat, geopolitisch, immer auf der Seite der neo-konservativen Falken um Bush/Cheney/Rumsfeld, des Pentagon und des militärisch-industriellen Komplexes stand. Europa sollte zu Russland, zu Nordafrika und den Nahen Osten, einschließlich Iran, in aller Freundschaft mit den USA eine den eigenen Interessen dienlichere Politik formulieren und verfolgen als dies in den letzten 20-plus Jahren der Fall war.
Merkels Außenpolitik ist das entschlossene „Sowohl-als-auch“. Sie ist wie ein Pudding, der sich halt nicht an die Wand nageln lässt. Libyen und Irak sind ganz schlechte Beispiel, wo sich ganz klar zeigt, dass die USA und ihre engsten Verbündeten betrogen haben. Syrien war so lange willkommen, wie die USA dort gefangene Islamisten unterbringen konnte. Kohls Mädchen kann halt keine Außenpolitik. Woher sollen ihre Erkenntnisse aus dem UdSSR-DDR-SED Vasallenstaat auch kommen? Sie hat keinen Außenpolitiker von Format zur Hand gehabt und ihren Geheimdienst und die Sicherheitsbehörden erledigt. Das das KSK überhaupt eine Rolle gespielt hat, ist ein Glücksfall für die Menschen gewesen, die heraus aus Afghanistan mussten. Und es ist ganz banal: Nach Doha war klar, dass die Taliban den Laden wieder übernehmen. Das hätte der deutschen Regierung klar sein müssen. Es hat sie schlicht nicht interessiert, da Außenpolitik für diese Regierung nur Hobby ist. Merkel will Deutschlands Gesellschaft verändern. Das ist ihre Agenda. Und so zauberten die letzten SPD Außenminister ein bisschen zwischen Ukraine, Syrien, Israel, Antisemitismus und letztlich Afghanistan herum. Die 8 Punkte der Gleichstellung im Außenministerium zeigen ganz klar, welche Agenda die Regierung gefahren hat.
By the way: Die Bundeswehr ist seit den 4+2 Gesprächen am Ende. Das war Teil des Preises für die deutsche Einheit. Daher auch die Koniferen als Verteidigungsministernde
Sehr geehrter Herr Gafron, man kann nicht einerseits ständg (wie es bei TE üblich ist) von den deutschen Polit-Eliten an der Macht die Vertretung deutscher Interessen einfordern, dann aber kritisieren, daß dies nicht in alt-west-bundesrepublikanischer Manier als bloßes Hinterherlaufen hinter den USA geschieht, in Annahme „gemeinsamer Werte“ und ähnlichem Schmarrn. Gewiß, es ist das, was unseren Generationen in der Schule und Öffentlichkeit immer vermittelt wurde, als Gegenleistung für den nuklearen Schutz der Amerikaner. Aber haben wir den je gebraucht? Schon der auch von der CDU unterstützte deutsche Verzicht auf eigene Kernwaffen ist ja eine Unterwerfung unter fremde (nämlich westliche) Interessen, also den alten Wunsch der Mächte westlich Deutschlands, unsere Nation kleinzuhalten. Deutschland hatte in den vergangenen 1000 Jahren noch nie mit den „Westmächten“ (ich nenne sie mal so) gemeinsame Interessen. Der Rhein bleibt eine kulturelle und politische Wasserscheide, die auch 40 Jahre kalter Krieg nicht beseitigt oder an die Oder verschoben haben.
Damit kein falscher Zungenschlag aufkommt: Ich halte die im politischen Spektrum vor allem von der AfD vertretene Unterwerfung unter Russland, als Ersatz für die Anbiederung an den Westen zur Erlangung von Schutz, für genau so hirnrissig. Genau wie bei den Atlantikern liegt dem ein eskapistisch-infantiles Wunschbild – hier der Russen – zugrunde, die die Deutschen (anders als Briten, Franzosen und Amerikaner) zwar nicht verachten, aber sie insgesamt für unwichtig und uninteressant erachten, sieht man von Luxusautos ab. Russland kann, abgesehen vom Erdgasverkauf, mit dem pazifistischen, überalternden und zunehmend undeutsch werdenden Deutschland gar nichts anfangen, weder strategisch noch politisch. Den Rückzug des Interessengebietes auf den Bug werden nicht nur Putin, sondern die russischen Eliten insgesamt nicht wieder revidieren, da die Kosten für eine erneute Westexpansion in keinem Verhältnis zum Zugewinn stünden. Bestenfalls wird man die russischsprachigen Gebiete in der Ukraine und Weißrußland repatrieren, wenn überhaupt. Mittelfristig werden wir aufgrund des fortschreitenden Ersatzes von Deutschen durch Einwanderer für Russland eher eine Region wie der Kaukasus, da hat es in Grosny oder Abchasien seine Lektionen gelernt. Putin bleibt auch nicht ewig im Amt, sein Nachfolger, wer immer das auch sei (Nawalny ganz sicher nicht), wird zunehmende innere Probleme nicht mit westlich-linksliberaler Politik auflösen, sondern mit eher noch nationalistischerer Politik externalisieren und sich nach Osten orientieren.
Doch der Politikansatz von Angela Merkel und deren linksliberalen Eliten hinter ihr ist nie aus den Sichtweise „deutscher Interessen“ betrieben worden. North Stream II soll nur sicherstellen, dass die zwangsabgeschalteten Atom- und Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke ersetzt werden können und es tatsächlich keine Blackouts gibt. Die damit einhergehende Schwächung Polens und der Ukraine ist für diese Eliten nicht deswegen unbeachtlich, weil sie deutschen Interessen entgegenstünde, sondern weil im Weltbild deutscher Eliten die Welt weiterhin in Helmstedt aufhört und Deutschlands rechtlose Untergliederung in das Interessengeflecht der Westmächte verinnerlicht ist und damit fortbesteht – im 21. Jahrhundert nennt man das „Europa“.
Doch auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn, das gilt auch für Merkel. Nur dass sie eben nie nach Körnern gepickt hat, wenn sie welche fand, und so gar nicht als solche erkannte. Insofern haben Sie mit Ihrer Analyse der außenpolitischen Marginalisierung Deutschlands vollkommen recht. Die Aufgabe der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands halte ich für nicht reversibel, da sie, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven, von breiten Teilen der bürgerlichen Mittelschicht befürwortet wird. Ihre Wiederherstellung ließe sich nur durch deutliche Kostensenkungen bei Sozialtransfers und Renten finanzieren, womit auch die Unterschicht und die Alten dagegen wären. Da ist dann Gesinnungspazifismus billiger und wohlfeiler. Das Remedium wird aber auch nicht eine erneute hingebungsvolle Hinwendung zum „Westen“ sein. Allein die bald 10 Millionen Muslime im Land, allesamt antiwestlich, werden als eingebürgerte Wähler zunehmend andere Prämissen einfordern, in Sachen Holocaust bzw. Israel und die Juden macht sich das heute schon bemerkbar. Da werden innerhalb Deutschlands neue Bündnisse entstehen, die heute noch undenkbar erscheinen, als Andeutung deutsche Neorechte und konservative Muslime, die sich nicht schon zu Hitlers Zeiten ideologisch sehr nahe waren. „Westliche Werte“ teilen sie ganz gewiß nicht.
Ganz gleich, wie es wird, die Zeit vor 1989 bekommen wir nicht mehr zurück.
Eines vorneweg: Das Nein Schröders zum Irakkrieg, der von Bush vom Zaun gebrochen wurde ( und sich als schwerer Fehler erwiesen hat ) , war geboten. Merkel ist im Westen nie angekommen. Sie hat die CDU zu einer Kaderpartei SED 2.0 umgebaut. Ihre Nachfolger im Parteivorsitz konnten/können bestenfalls die Rolle eines Egon Krenz oder Hans Modrow einnehmen, man suche es sich aus. Die latent antiamerikanische Grundeinstellung in Dtl. machte es möglich, dass Merkel das Verhältnis zu den USA nach Belieben beschädigen konnte. Man denke nur an ihr völlig undiplomatisches Verhalten gegenüber Trump, von der akkreditierten Presse bejubelt, welch eine Dummheit.
„Sie vertrauen uns eben nicht mehr.“ Wir vertrauen der Administration der USA auch nicht mehr. Nach dem Krieg gegen Serbien, ohne UN Mandat, dem selbstverschuldeten Fiasko in der Ukraine, dem Wahnsinn in Syrien, dem Angriff auf Libyen, sollen wir auch noch Happy über das angerichtete Chaos und deren Folgen sein. Das ist das Eine. Das Andere ist die stupide Vorstellung von Merkel eine Bastion EU gegen die USA aufzubauen. Dazu fehlt der größten Stepptänzerin der Nato ( Trump ) aber auch alle Fähigkeiten, zumal die EU ein heterogenes Kunstgebilde darstellt. Ein weiteres Problem des Westen ist auch seine sklavische Haltung gegenüber den NGO’s. Auf die hört Merkel mehr als auf den Geheimdienst.
„In Kabul zeigen sich die Folgen von Merkels anti-amerikanischer Politik“. In Deutschland zeigen sich die Folgen Ihrer verheerenden Politik für Deutschland und die Deutschen.
Alles, was die Deutschen noch einigermaßen haben, ist ihre Wirtschaft. Und ihre moralische Arroganz. Und in der Wirtschaft ist die BRD extrem von China abhängig. Die BRD kann also niemals irgendetwas ernsthaft gegen China machen, sonst kracht hier die Wirtschaft zusammen. Und das ist das Einzige, was den Laden noch zusammenhält. Ähnliches gilt für die Golfstaaten.
Im Falle Russlands ist es nicht so. Da ist es vor allem das Erdgas, von dem man abhängig ist. Die Abhängigkeit ist aber nicht so groß und lässt sich leichter ändern. Aber hier sind die Meinungen der EU-Staaten sehr unterschiedlich. Eine zu extreme Positionierung bezüglich Russland könnte die EU-Laden ein weiteres Mal auseinanderwerfen.
Ansonsten hat jedes Land seine eigenen Interessen. Und die „Eliten“ in der BRD haben vielleicht das Ziel den Eliten in den USA zu gefallen, aber sie müssen auch wiedergewählt werden. Ein Grundsatzproblem bei Bündnissen a la „Die USA und ihre Verbündeten“, wenn die Verbündeten Demokratien sind. Das war schon in der Antike so.
Wenn man Milch lange quirlt, kommt was raus? Ja klar, der gute Joe Biden und die guten USA wollen immer nur das Gute, Schöne und Richtige. Dafür sind sie ja bekannt. Schade, dass das nur so Wenige erkennen. Da muss man Merkel ja fast loben, dass sie sich und Deutschland (natürlich im Interesse der deutschen Exportwirtschaft) nicht in die Polarisierungstrategie der einstigen Supermacht USA hineinziehen lässt, sondern gebührend Abstand hält. Das heißt ja nicht alles gut finden, was Russland und China so treiben, aber offen sein und auf Dialog statt Konfrontation setzen. Gerade sehen wir in Afghanistan was militärische Konfrontation bringt, nämlich nichts. Die Koalition der Willigen konnte noch nicht mal die Kämpfer eines Zwergstaates besiegen, geschweige denn den Abmarsch organisieren. Wer will mit Moe Biden in den Krieg gegen China ziehen? Oder auch nur in einen schmutzigen Krieg um Taiwan? Sie? Ich nicht!
Damals, nach dem 2. WK, waren viele Deutsche noch begeistert von den „Amis“, die den Westdeutschen viel mehr Freiheiten gaben, als es der Russe mit den Ostdeutschen tat. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Bild verschoben: Man hatte Zeit zum Nachdenken und seit den 90er-Jahren gerieten die Kriege der USA unter Kritik (vor allem seit dem Irak-Krieg, s. Dr. D. Ganser). Europa ist in einem Dilemma, die EU, so H. Schmidt und H. Kohl einmal zum Ukraine-Krieg, sei unerfahren in militärischen Auseinandersetzungen. Die weltkontrollierenden US-Tech-Giganten Amazon, Google, Apple … zensieren und löschen mittlerweile fast schon wie in China! Der Bürger als Einzelner weiß nicht mehr, wo er steht und empfindet die Innen- und Außen-Politik der USA nicht mehr als liberal und demokratisch. Wenn zu lesen ist, dass 1/4 der US-Amerikaner unter der Armutsgrenze leben, verliert dieses Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ weiter an Glanz. Ich bin kein Merkel-Fan und keiner dieser Bundesregierung, offenbar fehlen uns gute Politiker, das trifft auch auf die EU zu.
Eines vorneweg: Schröders Nein zum Irakkrieg war geboten. Der wurde von Bush vom Zaun gebrochen und war ein schwerer Fehler. Das wird in den USA jetzt auch so gesehen. Zu Merkel: Sie ist im „Westen“ nie angekommen, sie versteht bis heute nicht, welchen Wert Freiheit und Demokratie haben. Sie hat die CDU in eine Kaderpartei, eine SED 2.0 umgeformt. Ihre Nachfolger als Parteivorsitzende konnten sich aussuchen, ob sie den Egon Krenz oder den Hans Modrow machen wollen, mehr ist nicht drin. Dass Merkel das Verhältnis zu den USA schwer beschädigt hat, ist nur eine unter ihren vielen katastrophalen „Leistungen“. Leider sorgt die latent antiamerikanische Einstellung in Dtl. dafür, dass Merkel dafür freie Bahn hatte. Ihr brüskes Verhalten gegenüber Trump wurde von der akkreditierten Presse geradezu bejubelt, welche Dummheit.
Herr Gaffron
die Bundeswehr war als „nationale Verteidigungsarmee“ geplant und aufgebaut und genau DAS gibt das deutsche GG auch nur her.
Der ganze Humbug, für ein „!Verteidigungsbündniss!“ in allen möglichen und unmöglichen Regionen der Welt undurchsichtige Stellvertreterkriege zu führen, hat zu den ersten schweren Zweifeln an unserer Rechtsstaatlichkeit geführt.
Diese BW gehört nach Deutschland,sollte hier Grenzsicherung und Ausbildung betreiben und sich zuallererst aus Mali und vom Horn von Afrika zurückziehen, wo Sie definitiv absolut nichts zu suchen hat.
Was das BVG-Urteil angeht,jede halbwegs kluge Regierungsform haette eine Umgehung dieses abstrusen Urteils gefunden, denn deutsche Rechtsvorstellungen können nur auf deutschem Boden gelten.
„Merkel opponierte als Einzige offen gegen diese Strategie und schlug den Einbezug Russlands in die Gespräche ein.“ – Da hat sie mal was richtig gemacht.
Dieses Statement von Biden ab: 1:10 sollte man sich unbedingt mal ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=CpR_EFyRSgE
Die Amerikaner hatten einen Deal mit der Taliban, auf alles losgehen zu dürfen, solange man Amerikaner in Ruhe lässt?
Das wäre ja die Megaklatsche gegenüber allen Verbündeten.
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Das ist in diesen Ländern mit ihren Stammeskulturen + hitzigen Gemütern eben so. Dass die Amis da mitmachen, zeugt von ihrer Dummheit. Diese Volker dort sind unbefriedbar, denn wenn zwei sich zusammentun, haben sie ein Dutzend neuer Feinde. Und morgen tun sie sich wieder auseinander und mit anderen zusammen. So sind die halt, drum führen sie ihre Clankriege ja hier in Europas Städten fort.
Man darf sich mit denen halt nicht einlassen, weder mit den einen noch mit den anderen, denn sonst macht man sich deren Probleme zu eigen, ohne sie jemals lösen zu können.
Biden setzt Trumps „America first“ Politik nahtlos fort, was die Merkel-Regierung offenbar erst mit reichlicher Verzögerung realisiert hat, was ihren Illusionismus hinsichtlich der verspäteten Evakuierungsmaßnahmen nicht entschuldigt. Frankreich war hier wesentlich realistischer, schneller und rechtzeitiger, zudem offenbar auch besser informiert hinsichtlich des Verhaltens der afghanischen Armee.
Die Aussage würde ich nicht zu ernst nehmen. Bei Biden weiß man auch nie, ob er jetzt einfach nur daherredet, oder wirklich Ahnung hat.
Die DDR-Tante war nur konsequent mit ihrem Antiamerikanismus.
Das war nicht immer so. Sie haben wohl die Abschiedstour von Obama vergessen und den anschließenden Besuch beim Katholikentag. Dieser Mann wurde wie ein Gott gefeiert und Merkel huldigte ihm. Jetzt beginnt er wieder im Hintergrund die Strippen zu ziehen, nur die Frau Merkel hat sich mit der Anti -Trump und somit Amerika -Haltung vertan und kann wie immer (sie ist nicht bereit dazu) keinen Rückzieher machen.
Mit Obama war Merkel im Grund außenpolitisch und bündnispolitisch ein Herz und eine Seele, mit den amerikanischen Vorgängerpräsidente von Obama, Bush, ebenfalls.. Die Entfremdung setze mit Trump ein, weniger in Bezug auf Moskau, da Trump in Putin nicht den absoluten Feind sah, sondern dieses Auseinanderdriften der amerikanisch/russischen Beziehungen eher seine inneramerikanischen Gegner, die democrats, als angemessen empfanden, nicht zuletzt aus rein innenpolitischen Erwägungen. Die amerikanisch/chinesischen Beziehungen verschlechteten sich auch nicht sofort mit der Amtseinführung von Trump, sondern erst allmählich, bis sie einen Tiefpunkt erreichten, der sich mit der Übernahme der Präsidentschaft von Bilden fortsetze oder noch vertiefte.
Wenn man die deutsche Außenpolitik nur als Appendix der amerikanischen Außenpolitik begreift, ist die Kritik von Herrn Gafron angemessen. Falls nicht, wären möglicherweise doch Differenzierungen angebracht.
Schon Obama sagte, dass die USA im Grunde eine pazifische Macht sind. Spätestens mit ihm setzte die Abwendung von Europa und die Hinwendung zu Asien ein. Und das wird auch die Zukunft sein. Ganz egal, was Deutschland macht. Amerikaner setzen immer auf die Zukunft. Und die ist nicht in Europa.
In diesem Text wird viel zu viel miteinander vermischt, um anscheinend die notwendige Hörigkeit gegenüber den USA zu begründen.
Schade drum. Mehr Kommentar ist es mir nicht wert.
Vielleicht hilft Ihnen die nochmalige Lektüre, ohne schon vorher ein Urteil gefällt zu haben. Ist nicht ganz leicht, geht aber.
Gafron ist eben 100% Transatlantiker und setzt deutsche und amerikanische Interessen unterschiedslos in Eins. Kann man machen, entspicht allerdings wohl kaum objektiv vorhandenen unterschiedlichen Lagen, hinsichtlich geographischer, ökonomischer sowie allgemein geopolitischer Gegebenheiten, unbeschadet, dass die USA ein wichtiger Partner Deutschlands sind.
Sehe ich genauso.
„In Afghanistan wird die Folge von Merkels Politik sichtbar“
Nein, genau das wurde dort nicht sichtbar, stattdessen die Folgen der Außenpolitik der USA.
Sorry, Herr Gafron, wie, wo und weshalb bitte „unzählige verratene und verkaufte Afghanen“? Mit ein klein wenig Grips könnte man wohl auf den Gedanken kommen, dass unzählige Afghanen 20 Jahre lang so ziemlich jeden für dumm verkauft und verraten haben, der sich dort um zivilisierte Verhältnisse bemüht hat.
Frau Merkels Politik ist untragbar. Sie hat soviel Schaden an der Bundesrepublik Deutschland angerichtet, dass man es kaum beschreiben kann. Welch desaströses Ergebnis!
Verlassen Sie das Schiff, Frau Kapitänin, bevor es vollends untergeht.
Wie äußert sich denn die angezeigte Politik der Abwendung von den USA durch Frau M? Bis vor wenigen Sekunden glaubte ich doch in meiner Naivität, daß wir nach wie vor bis zu den Zehenspitzen im Enddarm der amis stecken und daß diese düstere Lage sich unter der GröKaZ eher verschlimmert hat. So kann man sich täuschen.
Wieder solche Sätze von Ihnen, Herr Gafron, die bei mir Stirnrunzeln erzeugen. Entweder wissen Sie etwas, das wir nicht wissen, oder andersrum. Der Sinn der Nennung Schröders bleibt mir schleierhaft, ich bin aber gerne bereit, etwas zu lernen.
Und größter Skandal…?
Wer ist Merkel? Diese Frage sollte wohl in all den Jahren insbesondere von der linken Presse nicht beantwortet werden.