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Tschüss IG Metall:

Die Arbeiter, die AfD und Habecks Gewerkschaftsbossin

18.10.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Viel gehört hat man von der IG Metall in letzter Zeit nicht, doch jetzt macht sie wieder von sich reden. Nicht mehr die Rechte der Arbeitnehmer sollen demnächst unter der neuen Vorsitzenden Christiane Benner im Mittelpunkt stehen, sondern der „Kampf gegen rechts“.

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird eine Frau an die Spitze der IG Metall gewählt werden. Das Problem besteht nicht darin, dass sie eine Frau ist, sondern darin, dass die Soziologin aus ihrer Gewerkschaft eine parteipolitische Institution machen will, wie man das aus der DDR kennt. Nicht mehr die Rechte der Arbeitnehmer in der Metallindustrie sollen für die IG Metall im Mittelpunkt stehen, sondern der „Kampf gegen rechts“. Die grüne Transformation, also die Deindustrialisierung Deutschlands und die Zerstörung der Gesellschaft, der Zusammenbruch der inneren Sicherheit, der Sozialsysteme, der Infrastruktur und des öffentlichen Verkehrs, entkernt im rasanten Tempo ohnehin schon eine Institution der Bundesrepublik nach der anderen. Nun also die altehrwürdige IG Metall. Mit ihren 2,14 Millionen Mitgliedern ist die IG Metall noch vor Verdi die größte Einzelgewerkschaft. Allerdings sind fast ein Viertel der Mitglieder Senioren.

Viel gehört hat man von der IG Metall in letzter Zeit nicht, doch jetzt macht sie wieder von sich reden. Denn nachdem sie in der Vergangenheit von machtbewussten Männern geführt wurde, tritt nun eine Frau an ihre Stelle. Nach dem Interview zu urteilen, das die Soziologin Christiane Benner der Augsburger Zeitung gab, besteht allerdings nicht viel Hoffnung, dass Benner die IG Metall eines Tages besser zurücklassen wird als Angela Merkel Deutschland oder Ursula von der Leyen die Bundeswehr.

DIE GRüNE MORALBIRNE:
Die Verschrottung der deutschen Wirtschaft
Aus Liebe zu Südafrika und aus Verehrung für Nelson Mandela, so beginnt das Interview, hakt Benner „bei deutschen Unternehmen, die in Südafrika investiert sind, nach, dass sie dort weiter bleiben“. Gehört auch zu den originären Aufgaben eines deutschen Gewerkschaftsbosses, sich um Arbeitsplätze im Ausland zu kümmern? Das dürften die in der IG Metall organisierten deutschen Metallarbeiter doch zu schätzen wissen, dass ihre oberste Interessenvertreterin sich für die Wertschöpfung deutscher Unternehmen in Südafrika stark macht. Das entspricht ohnehin dem neuen deutschen Wirtschaftsmodell, der Ökonomie nach Habeck, die Verlagerung deutscher Wertschöpfung ins Ausland sogar noch zu fördern. Auch ist es wirklich erfreulich, von der deutschen Gewerkschaftschefin in spe zu erfahren, dass BMW an der Fertigung in Südafrika festhält. Das ist doch mal ein beeindruckendes Bekenntnis zum Standort, wenn auch nicht zum deutschen.

Was Deutschland betrifft, unterstützt Benner ohnehin Habecks Deindustrialisierungsprogramm: „So können frühere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Autoindustrie doch in der boomenden Branche neuer Energien arbeiten. Rechnerisch würde das aufgehen. Theoretisch könnten wir die Herausforderungen prima bewältigen und auch den Arbeitskräftemangel überwinden.“ Theoretisch klappt auch in Habecks Ökonomie alles, doch in der Praxis schrumpft die Wirtschaft in diesem Jahr um -0,5 Prozent und an der Tür zum Bundeswirtschaftsministerium hängt das Schild: nächstes Jahr Wirtschaftswachstum. Doch Habeck wird so viel Steuergeld verpulvern, um Wachstum zu erzeugen, wie er irgend kann. Nützen wird es nichts. Was boomen wird, werden nur die Subventionsausgaben und die wachsende Verschuldung des deutschen Staatshaushalts sein.

Theoretisch kann Thyssen Krupp „grünen Stahl“ erzeugen, doch praktisch hat das noch niemand vollständig gemacht. Deshalb lässt Habeck den Steuerzahler dafür praktisch 2 Milliarden Euro bezahlen, damit das auch theoretisch gelingt. Praktisch ist Christiane Benner sehr stolz darauf, dass 300 Mitarbeiter von den bisher 800 Beschäftigten bei Continental theoretisch von Stiebel Eltron übernommen werden könnten.

„Continental hatte am 7. Juli 2023 bekannt gegeben, ihre Geschäftsaktivitäten im Werk Gifhorn bis Ende 2027 schrittweise einzustellen. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund des stark gestiegenen Kostendrucks in der Automobilindustrie, der rückläufigen Automobilmärkte sowie der hohen und im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähigen Kostenstruktur vor Ort“, heißt es auf der Website von Continental, während Stiebel Eltron den Aufbau einer Edelstahlspeicherproduktion für Wärmepumpen-Heizungsanlagen plant. Allerdings sind diese theoretischen Vorstellungen praktisch noch Absichtserklärungen. Was theoretisch aus den 500 Mitarbeitern wird, die nicht übernommen werden, darüber hat Benner praktisch kein Wort verloren. Aber es ist ja nur ein „Mutmacher-Beispiel“.

STIFTUNGSFINANZIERUNG
Ein verfassungswidriges Gesetz gegen die AfD
Natürlich will sich Christiane Benner ganz praktisch für den Brückenstrompreis einsetzen, das heißt, sie engagiert sich sehr dafür, dass praktisch die Bürger den Brückenstrompreis oder besser Industriestrompreis bezahlen müssen, weil die Energiekosten für die Unternehmen praktisch zu hoch sind, die Habecks und Benners theoretische Energiepolitik verursachen. Bezeichnend ist, dass Benner Habecks Framing vom Brückenstrompreis übernommen hat, denn diese Brücke führt ins Nirgendwo.

Schuld am Arbeitskräftemangel sind laut Benner die Unternehmen, weil sie zu hohe Anforderungen an die Bewerber stellen, denn: „Arbeitgeber müssen bei der Auswahl von Bewerbern flexibler werden und es nicht nur beim Rosinen-Picken belassen.“ Wenn Einstellungsvoraussetzungen und Ausbildungsanforderungen wegfallen, dann kann der Betrieb praktischerweise auch zum Ort der Integration werden, was für Benner der eigentliche Zweck der Wirtschaft ist. Theoretisch natürlich. Praktisch können die vielen, die zwar nicht die Qualifikation für die angebotenen Jobs oder für die notwendige Ausbildung besitzen, sich in der betrieblichen Mitbestimmung engagieren, die Benner ausweiten will. Denn es ist besser, über die Produktion eines Notarztwagens zu beraten, als ihn herzustellen, wenn es ohnehin kaum noch jemand kann.

Was nach Benners Vorstellung vor allem stattfinden soll in den Betrieben, ist der Kampf gegen die AfD. „Wir können den Rechten den Boden entziehen, wenn wir in den Betrieben mithilfe von Gewerkschaften und Betriebsräten Menschen Sicherheit vermitteln, etwa indem sie weiter qualifiziert werden und bei all den Veränderungen eine gute Perspektive für sich sehen. So können wir Menschen, die unsicher sind, vielleicht davon abhalten, AfD zu wählen.“ Qualifizierung als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, als ABM? Als Parken? Kennt man schon. Wie war das noch einmal in Benners Beispiel? 300 von 800 Arbeitnehmern, theoretisch. Benner spricht nicht von Arbeitsplätzen, sondern nebulös von „Perspektiven“.

WASSERMANGEL ALS NEUER KEILRIEMEN
Wie Mariana Mazzucato uns beim WEF die Wahrheit über das Wasser sagte
Praktisch lautet jedoch die Wahrheit, dass Continental in Gifhorn dicht macht, wie andere Zulieferer auch. Weil Firmen wie VW auf E-Mobilität setzen, E-Autos bauen, die sie in ganz Europa nicht verkauft bekommen und dank Habecks Erneuerbare-Energien-Subventionswirtschaft die Energiepreise in die Höhe schnellen, so dass auch die Autozulieferer, die Stahlwerke, die Energiekosten nicht mehr tragen können. Der französische Stahlrohrkonzern Vallourec will seine Betriebe in Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr schließen, betroffen sind davon 2400 Mitarbeiter. Theoretisch dürften diese Arbeitnehmer Jobs in der neuen Habeck-Ökonomie finden. Doch praktisch?

Niemand scheint Christiane Benner gesagt zu haben, dass es nicht die Aufgabe der IG Metall ist, eine politische Partei zu bekämpfen. Auch nicht, über die dummen Arbeiter die Nase zu rümpfen, die kein sechsstelliges Gehalt beziehen, die eben nicht nur das Gefühl der Unsicherheit haben, sondern deren Existenz ganz real unsicher wird. Das auch, weil ihre Gewerkschaft zur grünen Vorfeldorganisation mutiert und sich in die Phalanx der Streiter für die Verlagerung von Wertschöpfungsketten ins Ausland und der Schleifung des Wirtschaftsstandorts Deutschland an vorderster Front mit einreiht.

Wenn es die IG Metall eines Tages als große und mächtige Gewerkschaft praktisch nicht mehr gibt, könnte Christiane Benner ja theoretisch bei der Heinrich-Böll-Stiftung unterkommen. Sie könnte sich aber auch für den deutschen Produktionsstandort einsetzen und es den Arbeitern, den Beschäftigten überlassen, wen sie wählen. Man nennt es Demokratie. Sie könnte ganz einfach, praktisch wie theoretisch, ihre Arbeit machen – und nicht die der Grünen.

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87 Kommentare

  1. Benner, Fahimi, Cavallo, diese ganzen Quotenfrauen an der Spitze von Gewerkschaften, haben mit Arbeitern und deren Rechte nix zu tun.
    Die können nur die Merkel Agenda runterbeten. Warum lassen sich nur gestandene Männer von denen vorführen. Keine Cojones?

    • Wenn man sich mit den Werdegängen dieser Personen näher vertraut macht stellt sich ein gemeinsames Muster heraus.
      Überlange Ausbildungen, z.B. Fahimi 11Jahre Studium (WIKI), die schon vor und während dessen meist von politischer Aufopferung für die Seite der Bürger mit den vermeintlich schwachen Schultern begleitet werden um notorisch nahtlos in parteigenährte Existenzen überzugehen.
      Exemplarisch steht für mich die Frau Fahimi, die von einer parteigepamperten Position in die nächste gelang; daneben in diversen und von öffentlicher Hand finanzierten Einrichtungen der Wohlfahrtsindustrie in wesentlicher Funktion auftritt.
      Diese linken Kader leben in einem dichten Filz, in dem anscheinend eine Hand die andere wäscht. Im Fall Fahimi finden sich sogar gleich zwei Gewerkschaftsbosse in einer Familie zusammen – alles in der Obhut und symbiotischer Verbundenheit mit der Partei; dabei geht diese, im Verhältnis zu den zu vertretenden Arbeitnehmern, im Rausch sich der Partei dankbar zu zeigen, unter.
      Anstatt sich um das Wohlergehen der Werktätigen zu kümmern versteht man sich als Funktionär der parteilichen Weltanschauung, die den totalen Wohlstandsstaat auf Kosten der Arbeitnehmer umzusetzen bemüht ist und Abgaben auf den Arbeitslohn von > 50 % für ganz in Ordnung hält; um den verbliebenen Rest als Geschenk zu definieren.
      Ich wünschte den Gewerkschaftsmitgliedern, dass sie sich endlich von der penetranten Bevormundung ihrer sozialdemokratischen Besitzer zu befreien vermögen.

  2. „DGB-Chefin Fahimi erklärt AfD zum „Feind der Arbeiter“https://www.welt.de/politik/deutschland/article248077038/AfD-DGB-Chefin-Fahimi-erklaert-sie-zum-Feind-der-Arbeiter.html

  3. Der Gewerkschaft und ihren Mitgliedern ist nicht zu helfen, wenn sie eine solche Person als Chefin wählen.
    Analog wie Merkel bei der CDU wird sie wohl zur Totengräberin dieser mächtigen Institution und gefährdet damit den Industriestandort Deutschland.
    Dieser Mumpitz muss enden.

  4. Diese selbsternannten Vertreter der Arbeiterklasse sind ALLE !! nur parasitäre Apparatschiks die ihre Fahnen immer brav in den gewünschten Wind hängen. Mitgemacht beim Zerschlagen der Wirtschaft des Landes. Dazu bedurfte es nicht mal wie dereinst Sozen Gesetze oder Entmachtung durch Hitlers Komparsen. Dieses Mal war der FDGB höchst selbst an der Spitze.

  5. Gesellschaftsspalter****INNNNEN bei der Arbeit bzw. an der Spitze der IG Metall. Ich verabscheue die Linksgrünen, bewundere aber, wie sie es schaffen, alle relevanten Positionen mit ihren Leuten zu besetzen. Dass sich die Stimmung im Land trotzdem gegen sie wendet, zeigt, wie elend weit sie sich von der Lebensrealität des Normalbürgers entfernt haben.

  6. Die ArbN könnten ja von der IG Metall wechseln zur „Good Governance Gewerkschaft“ von Herrn Luthe.
    Sämtliche Insitutionen werden übergriffig. Ein Versuch, ihnen auf die Finger zu klopfen, ist nur auf dem teuren Klageweg möglich. Und dann ist der Ausgang offen und vor allem dauert es auch noch ewig. Und genau auf diese Hürden setzen all diese Institutionen.

  7. Danke ,Herr Mai.Frau Benner mag sich wohl Soziologin “ schimpfen „, was bekanntlich ein Fachgebiet ist, in dem zu über 90 % linksextreme Klassenkämpfer ex cathedra die “ ausbeuterischen Kapitalisten “ als Wurzeln aller Übel „geißeln , früher kam noch Rassismus ,Kolonialismus und Unterdrückungsmechanismen dazu . HEUTE dagegen kommt man geschmeidiger daher : Klimagerechtigkeit , Ökosozialismus , Bürgergeld. Natürlich gibt man sich fortschrittlich , schmückt sich mit Mandela ,dem Helden des Kampfes gegen die Apartheid usw. Nur um letztlich abzulenken von der eigenen Untätigkeit, in Deutschland den Zusammenbruch ganzer Industriezweige verhindern zu wollen. Nein, noch schlimmer: man unterstellt wohl Unternehmen “ Rosinenpickerei “ bei der Personaleinstellung . Frau Benner scheint zu meinen , Unternehmen seien so etwas wie Behindertenwerkstätten ,bei denen es nicht darauf ankommt, was einer an Kenntnissen braucht. Sondern nur darauf ,was der „Arbeitende“ an Kenntnissen eventuell anbieten könnte. So etwas wie Frau Benner ist zuhauf erfolgreich gewesen in Ländern wie Cuba und Venezuela. Sicher findet sie die auch als Vorbild gut . – Wann ist damit endlich Schluss ? !

  8. Zum Feierabendbier noch ein Fun fact: die Dame sitzt auch im Aufsichtsrat von BMW… Von wegen Kompensation des Facharbeitermangels durch Integration von „Facharbeitern“ {aka ungelernten Migranten} durch learning by doing am Arbeitsplatz und gleichzeitiger Arbeitszeitverkürzung statt „Rosinenpickerei“ bei der Stellenvergabe.
    Also sicherheitshalber keinen BMW mehr fahren.
    In Deutschland geht so viel mittlerweile, das ist atemberaubend.

  9. Eine Soziologin als Gewerkschaftschefin. Nun gut, man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dran hängen aber wozu? Vielleicht soll sie später den Arbeitnehmern ganz sanft erklären warum ihre Arbeitskraft nicht mehr gebraucht wird? Mal ganz direkt gesagt, wieder ein Quotenweib was von der Materie nicht die geringste Ahnung hat und solchen fällt nur ihre einzige Kompetenz ein und das ist irgendwas mit gendern oder eben irgendwas gegen Rächts. Durchgegendert ist die IG Metall schon bleibt nur Rächts. Ich denke mal, der Posten wird im hohen sechsstelligen Bereich dotiert sein und bis zur Abwicklung unserer Metallwirtschaft ist der auch Krisensicher. Also alles Bestens!

  10. Hatten wir in der DDR schon einmal.
    Die Gewerkschaft kämpft nicht für die Arbeiter, sondern ist Teil der Regierung.
    Die Dame wird irgenwann mit einem gut dotierten Pöstchen bei einer Stiftung oder in der EU belohnt. Sie gehört dann auch zu der Klasse, die den kleinen Mann verachtet.
    Unsere neuen Meldeportale werden auch bald in Betriebskampfgruppen enden.

  11. Soziologie in Marburg und Frankfurt? Wer beide Unis und deren Abscheu vor empirischer Sozialwissenschaft kennt, mag subjektiv vermuten, was Frau CB dort gelernt bzw. nicht gelernt hat. Frau CB ist ursprünglich Fremdsprachenkorrespondentin mit Berufserfahrung. Dann 1993 -1995 Marburg u. Vordiplom, 1996 – 1999 mit Abschluß Diplomsoziologin in Frankfurt, dem Heiligen Gral der Kritischen Theorie. Thema der Diplomarbeit habe ich online nicht finden können. 2014 Hrsg. eines Buches über Crowdworking.
    Mit Herrn Mai vermute ich, daß Frau CB „ihre Gewerkschaft zur grünen Vorfeldorganisation mutiert und sich in die Phalanx der Streiter für die Verlagerung von Wertschöpfungsketten ins Ausland und der Schleifung des Wirtschaftsstandorts Deutschland an vorderster Front mit einreiht“. Mein Großvater und ein Großonkel waren bei Mercedes in Sindelfingen, mein Vater gründete ca. 1959 eine Metallwarenfabrik, so wuchs ich unter gestandenen Werkzeugmachern, Schweißern, Drehern usw. auf. Die fühlten sich von der IGM unter einem Otto Brenner gut vertreten. Es hätte sie sehr befremdet, von einer Soziologin übergriffig gepampert und politisch drangsaliert zu werden. Man wird sehen – get woke get broke.

  12. Mal sehen, wie lange die IG Metall Mitglieder brauchen, um zu merken, dass sie für ihre eigene Abschaffung auch noch Geld bezahlen…

  13. Seit ich vor Jahren von Leuten die unter der Fahne einer DGB Gewerkschaft gestanden haben beschimpft wurde weil ich eine Wahlkampfveranstaltung einer Partei besucht habe, die denen nicht passt bin ich fertig mit den DGB Gewerkschaften, obwohl ich über 20 Jahre am Stück Mitglied in der IG; war. Nach dem Vorfall jede Lastschrift zurück gebucht.

    • Maulhelden die noch nie etwas für die Arbeiter getan haben,
      immer nur für sich selber. Deswegen bin ich vor Jahren auch da raus.

  14. Nein, sie täuschen sich NICHT. Wenn Sie mal ein bißchen politisch inkorrekte Meinungen aus Männersicht sehen wollen und des Englischen mächtig sind, gucken Sie mal den Kanal „Man Talk“ auf YT. In irgend einer Folge fragte der aus Rumänien stammende Amerikaner mal auf die Aussage der „lovely ladies“, die behaupteten, Männer seien nutzlos und sie könnten auf eigenen Füßen stehen: Sind die Plattformen wie TikTok, Instagram, Facebook etc. die sie nutzen, die zugehörigen Smartphones, die Autos, die sie fahren, die Küchengeräte, die sie im Einsatz haben, die Häuser und Wohnungen, die sie bewohnen, in denen Klimaanlagen für Wohlbefinden sorgen – und vieles andere mehr, nicht Dinge, die fast ausschließlich von Männern ersonnen und gebaut werden?

  15. Ob irgendjemand diese Dame mal gefragt hat, wessen Chef sie ist, wenn es keine beitragzahlenden Arbeiter mehr in Deutschland gibt? Sprich, von wem SIE dann ihr sechsstelliges Gehalt bezieht? Von den linken Parteien? Denen geht doch gerade selbst der Popo auf Grundeis, weil sie mit jeder neuen Wahl weitere, nicht unerhebliche Stimmenanteile an die bösen Rechten abtreten müssen.
    Sie wird irgendwann die Chefin einer Einfrau-Gewerkschaft. Dann ist sie Chef und zahlendes Mitglied in einer Person.

  16. Seit der Neuen Heimat und dem inside spekulierenden Steinkühler und den Appartements in Rio ist bekannt, daß ‚die Gewerkschaften‘ ihre Mitglieder betrügen. Das hier ist jetzt Endstadium oder vielmehr der Gipfel. Vielen Dank, Herr Mai, für die Details.

  17. Und an Thyssen hätte ich nur eine Frage: Zu welchen Marktpreisen soll die Wunderwaffe „grüner Stahl“ den auf den Markt kommen. Dazu gibt es null Angaben. Aus gutem Grund. Dieser Stahl (sofern technisch überhaupt erst mal realisierbar -und das ist noch mehr als fraglich-) wird nicht zu marktfähigen Preisen angeboten werden können. Die Kunden werden im Ausland bestellen, wo die Preise viel niedriger sein werden. Und das nicht zuletzt, weil grüne Politik der Wirtschaft keinerlei Möglichkeit mehr gibt, überhaupt noch irgendwie international marktfähig zu sein. Im übrigen war es Thyssen höchstselbst, das seine Werk in Brasilien über eine chinesische Firma (mit chinesischem Stahl) hat bauen lassen. Das ist gewaltig in die Hose gegangen. Und das, obwohl man im eigenen Konzern alle Kompetenz für einen solchen Bau vorhält (Firma Uhde). Thyssen wollte aber 60 Millionen sparen (der Chinese war billiger). Dafür hat man dann großartige 75 Millionen als Schadensersatz erhalten. 1,5 Milliarden hat diese Fehlinvestition Thyssen aber gekostet. Das zeigt mehr als deutlich, dass Thyssen ein eigentlich schon längst insolventes und mehr als nur schlecht geführtes Unternehmen ist. Die 2 Milliarden vom Land NRW (Steuergelder) braucht Thyssen, um den normalen Geschäftsbetrieb überhaupt noch am Laufen zu halten. Ohne dieses Geld, wären die Lichter schon aus. Alles Tafelsilber hat man schon längst verkauft (z.B. produktive Aufzugssparte). Es ist nicht`s mehr vorhanden, was noch zukunftsfähig ist. Und was macht Wüst? Subventioniert weiter ein bereits längst totgerittenes Pferd. Und die IGM rühmt sich auch noch mit diesen Subventionen. Die größte Industriekampagne seit 15 Jahren. Somit geht auch die IGM den Weg in die Bedeutungslosigkeit. Eine neue Chefin, die die Zeichen der Zeit nicht erkennt (Untergang von rot/grün) und anstatt sich von dieser Politik zu verabschieden auch noch geradewegs immer weiter in die falsche Richtung läuft (Kampf gegen Rechts). Aber gut so, es gibt eben Dinge im Leben, deren Zeit endlich mal abläuft.

  18. Die Seilschaften der Links-Grünen Einheitsparteien erobern die Machtpositionen, um die Staats-Diktatur zu erhalten -beim Kampf „gegen“das Wohl der Deutschen!
    So wird eine Linke SPD-Soziologin ohne Bezug zu Arbeit im Metallbereich – zur Chefin der Metaller-Gewerkschaft. Ihr Hauptziel ist nicht die Erhaltung der Arbeitsplätze, die durch Links-Grüne Industrie-feindliche Politik bedroht sind – sondern der Kampf gegen rechts! Das ist der Kampf gegen alle „Nicht-Linken“ – die Deutschland mit seiner Industrie, seiner Wirtschaft und gut bezahlten Arbeitsplätzen erhalten wollen!

  19. Die IGM gibt sich selbst auf. Auch dort herrscht nur noch links/grün woke Denke. Dabei hat die SPD die Gewerkschaften schon längst fallen gelassen. Die Malocherpartei hält nicht`s mehr von Malochern. Nicht mehr unsere Klientel. Und was macht die IGM. Erkennt diese Entwicklung nicht und begibt sich noch viel mehr auf den falschen Weg. Die IGM lebt von Ihren Mitgliedern (und vielen anderen Zusatzgeschäften). Diese Mitgliedern werden nicht mehr vertreten. PLACEBO für die Mitglieder. Trillerpfeifen und rote Lätzchen. Auf in den Arbeitskampf. 10 % durchgesetzt und alle sind glücklich. Bis dann der eigenen Arbeitsplatz verloren geht oder in das Ausland verlagert wird. Aber das scheint ja auch genau der Wunsch der IGM zu sein. Wer dort noch Mitglied ist, versteht die Zusammenhänge nicht.

    • Bin vor Jahren ausgetreten, IGM war damals schon extrem linksseitig politisch abgedriftet. Hab mich schlicht nicht mehr vertreten gefühlt.

  20. Warum ist jemand Mitglied in einer Gewerkschaft wie der IGM? Doch nur wegen des Streikgelds, denn wenn die bei brummender Wirtschaft den Laden dichtmachen, um mehr Geld aus dem Unternehmen herauszupressen, stehen die Nicht-Gewerkschaftsmitglieder ziemlich dumm da. Ich kenne das von meinem Vater, der bei einem großen Autobauer gearbeitet hatte. Der freute sich über jeden Streik, denn da mußte er nicht in Büro, das Geld kam von der IGM. Aber das waren auch noch Zeiten!
    Heute liegt die deutsche Automobilindustrie am Boden. Gewiß, noch zuckt sie, aber wie lange noch? Deshalb wird die Frau, die ganz demokratisch als Gewerkschaftsboß gewählt werden wird, kaum einen Streik vom Zaum brechen. Den Automobilern, wenigstens denen, die noch nicht — siehe Ford, Opel oder VW — vom Elektroauto wegrationalisiert worden sind oder kurz davor stehen, gehen zu müssen, geht es noch sehr (man könnte fast meinen: zu) gut. Aber da Streiks nicht in Aussicht stehen, wenn der Arbeitsplatz wackelt, und wenn die Sozi-Soziologin dumme Sprüche klopft, dann sollte sich jedes Gewerkschaftsmitglied überlegen, ob es da wirklich noch lohnt, Mitgliedsbeiträge zu bezahlen. Apropos: In der der IGM sind extrem viele Fließband-Türken Mitglied, ob die das alles so wollen? Wird spannend!

  21. Die IG Metall, ist die SPD und vertritt schon immer das Programm dieser schrumpfenden Partei, die in Bayern bereits Richtung 5% marschiert. Es ist anzunehmen, dass diese Lady, Soziologin von Beruf, den Standort Deutschland auch von Seite der IG Metall immer unattraktiver machen wird.

  22. Hier gibt es nichts zu meckern! Die Dame wurde vom Gewerkschaftstag gewählt. Die Metallarbeiter bekommen, was sie sich gewünscht haben. Viele werden ihren Arbeitsplatz verlieren und dann landen sie (darf ich die Wahrheit aussprechen, ohne einzelne Vokale durch Pünktchen zu ersetzen?) halt im Dreck. Geliefert wie bestellt.
    Jeder IG-Metaller hätte wissen können, wie der Hase läuft. Noch heute findet man zum Gewerkschaftstag als erstgenanntes Thema: „Die Transformation gestalten. Wie können wir die Transformation so gestalten, dass sie sozial gerecht und demokratisch verläuft…? Wie erreichen wir die nötigen Investitionen in Infrastruktur, in neue klimafreundliche Technologien und Produkte sowie in Bildung? … Und vor allem: Wie stärken wir die Beteiligung und Mitsprache in den Betrieben, um die Transformation wirklich mitgestalten zu können?“
    Auf auf mit der IG-Metall ins soziale Elend. Aber vielleicht findet sich ja doch irgendwo ein gut bezahlter „Job“ als Menschenrechtsverteidiger:in oder Klimaschützer:in.

  23. DIE ZEITEN ÄNDERN SICH,

    sind es nicht gerade die Linksgrünen, die das immer beschwören? Nun hatten Gewerkschaften immer ihre Existenzberechtigung, erlaubten sie dem einzelnen, verglichen mit einem Schwerverdiener schwachen, Arbeiter sich zu organisieren, um auf diese Weise seine Interessen besser vertreten zu können.

    So weit so klar. Dass Arbeiter, weil eben keine Schwerverdiener, nicht dem Müßiggang frönen konnten war auch klar. Der für kulturelle Aktivitäten nun mal voraus gesetzt wird.

    Als studentischer Ferienarbeiter mit intellektuellen Horizont kann ich nur bestätigen: wer 8 Stunden Knochenarbeit (wovon reiche linksgrüne Müßiggänger natürlich keine Ahnung haben) hinter sich hat, dem steht weder der Sinn danach, sich in der knapp bemessen Freizeit mit gender, LGBTQ oder Problemen der dritten Welt zu befassen, noch hat er Zeit dafür.

    Gewerkschaften repräsentierten einst JEDEN Arbeiter, ganz gleich wie ungebildet, ungehobelt, sexistisch, etc. er war. Eine Gewerkschaft, die auf Dünkel basiert ist ein Unding.

    Arbeiter sind in der Regel praktisch denkende Menschen. Wer bis 3 zählen kann spart sich den Mitgliedsbeitrag für eine Organisation, die ihn herab würdigt, seine Interessen mit Füßen tritt, ihn für woken Unsinn ausbeutet und ihn zum der facto Sklaven müßiggängerisch – weltfremder Gutmensch – Schnösel macht.

  24. Der Kampf gegen rechts ist der kleinste gemeinsame Nenner der Linksfront, die sich selbst das „wir Demokraten“ zuschreibt, weil er so anspruchslos und bequem ist. Ein paar sattsam verbreitete Parolen plärren und man fühlt sich warm und kuschlig aufgefangen in der Masse, die mitplärrt. Eigenes Denken stört nur und für die Drecksarbeit hat man die Antifa u.ä. indoktrinierte Putztruppen.
    Das traurigste daran ist, dass Kräfte die klassisch stets rechts der Mitte zu verorten sind, heute gegen rechts mitkämpfen. Nicht dass es ihnen helfen würde, den was als rechts zu bekämpfen ist, legen die Linken fest und mangels realer Nazis kürt man eben willkürlich ein paar Rechte dazu.

  25. Man fragt sich, wer dafür verantwortlich ist das solche Menschen in derartige Positionen gelangen können. Das ist doch kein Zufall, dass gerade die da hinkommt.

  26. Es gab mal Zeiten, da sind Gewerkschafter nicht nur für Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Strasse gegangen, sondern auch für Frieden, Abrüstung, gesellschaftliche Themen eben. Heute wieder aktueller denn je wieder zum Protest aufzurufen und die Menschen auf die Straßen zu bringen: GEG, Inflation, Migration usw. Mit Fahimi und nun dieser Benner, beide keinerlei Ahnung über Gewerkschaftsarbeit, aber dafür mit viel Haltung gesegnet, soll wohl sicher gestellt werden, dass sich die Arbeitnehmer ruhig verhalten, ganz im Sinne derjenigen die sie installierten.

  27. Alle Posten und Organisationen , wo man ohne solide Asbildung viel Geld einsacken kann, wo man Einfluss hat, aber keine Verantwortung, dort finden sich die Grünen, und sie vermehren sich wie die Fliegen.

    Ob bei Wirtschaftsverbänden, Kirchen (vor allem EKD), Sozialverbänden, NGOs, Natur- und Umweltschutzverbänden, Medien oder „Energieberatung“ – selbst beim ADAC.

    Und die dummen Mitglieder finanzieren es auch noch.

    Und wenn’s nicht reicht erfindet man die Ehrenamtcard. Damit der Bürger doch irgendwie bezahlt, wofür er sonst nichts zahlen würde.

  28. Kampf gegen rechts ist wichtig. Verdi nimmt schon keine AfD Mitglieder mehr auf. Vor vielen Jahren gab es in Nürnberg ein Bekleidungsgeschäft der Marke „Thor Steindahl“ (oder so ähnlich). Dort gab es Sachen, die gerne Menschen mit rechter Gesinnung kauften (na und)? Verdi sah es damals schon als wichtig an, für die Schließung dieses Geschäfts zu demonstrieren. Ich kann mich noch gut an ein Gespräch mit meiner FDGB Vertreterin (BGL = Betriebs Gewerkschafts Leitung) in der DDR, Frühjahr 1990 erinnern. Sie warb in unserem VEB für Unterstützung, da ja „jetzt“ der Kampf für unsere Rechte nur mit einer starken Gewerkschaft möglich sei. Ich antwortete ihr: “ Ihr seit Jahrzehnte der Erfüllungsgehilfe der SED gewesen, habt deren Interessen auch gegen uns (Arbeitnehmer) vertreten . Weshalb sollen wir Euch jetzt auf einmal trauen? Euch brauchen wir nicht“ Die Gute verließ dann schweigend den Raum. Es gibt auch noch eine Gewerkschaft, die sich um Gewerkschaftsangelegenheiten kümmert:
    https://www.gg-gewerkschaft.de/

  29. Die Frau ist vermutlich wieder einmal der Quote geschuldet, dazu Soziologin und SPD Mitglied. Prompt kommt dann natürlich die Botschaft, man müsse die Arbeitnehmer wieder auf Linie bringen. Wer wählt so etwas, die Arbeitnehmer die sie vertreten soll sicherlich nicht.

    • Täuschen sie sich nicht!
      Gewerkschaftsmitglied zu sein ist bei Vielen bombenfest, quasi genetisch, fixiert. Das kann ne ganze Weile noch gut gehen. Bis, ja bis nix mehr zu verteilen da ist. –

  30. Dass möglichst viele Mitglieder aus der Gewerkschaft austreten,
    das ist offensichtlich das Ziel der Vorsitzenden Christiane Benner.
    Damit gewinnt das sozialistische beste „Deutschland aller Zeiten“ mehr Kontrolle.

  31. Das verurteile ich auf die gleiche Weise wie Sie, Herr Mai. Aber: dieses Vorgehen ist weder außergewöhnlich noch ist es neu. In den 1960er und 70er Jahren wurde im Gottesdienst verkündet, nur ein CDU wählender Christ sei ein guter Christ. Und Grass blechtrommelte für die SPD.

    Was aber der bemerkenswerte Unterschied ist: „Früher“ konnten sich Institutionen und Personen für die eine oder andere Seite einsetzen. Für „rechts“ oder „links“. Ohne dadurch ihre Reputation zu verlieren. Das ist heute „gefahrlos“ nur noch für „links“ möglich.

    Was soll’s? „Dem Michel mwd“ scheint es eh egal zu sein.

  32. Als überzeugtes Mitglied der Gewerkschaften IGM – ÖTV – IGM wurde ich in den Jahren vor meinem Austritt 2018, als ich in Rente ging, argwöhnisch ggü. ihrer schleichenden links – grünen politischen Gesinnung.
    Die IGM unterstützte den Kampf gegen „Rechts“ sowie den Kampf gegen die deutsche Autoindustrie.
    Ihrer Kernaufgabe, die Interessen der Arbeitnehmerschaft in Wirtschaft und Politik zu unterstützen, verloren sie mehr und mehr aus dem Blick.
    Das war eine für mich persönlich richtige Entscheidung 2018 aus dieser, die Arbeiterschaft verratenden Organisation, auszutreten.
    Man muss sich auch mal selber loben!

  33. Der Grüne Bsirske hat einst Verdi zur Klimarettergewerkschaft gemacht, sich mit FFF verbündet. Die IGM braucht halt ein anderes Thema.

    • Immer wieder wird der Bsirske NUR mit den Grünen in Verbindung gebracht und dabei fällt unter den Tisch, dass er, wie Kretschmann, ein alter Maoist, da KBWler ist

    • Diese Woche auf AfD-Kanal – ich höre mir nur AfD-Beiträge im Bundestag an – Frau Bran“t“ner erwidert auf Herrn Bran“d“ner, daß jeder – auch ohne Bildung – im Bundestag sein Gespött ablassen kann. Ein Schwenk zu den Grünen. Wer fläzt sich da in teuren Mandatssesseln? Herr Bsirske persönlich mit Auslacherlachen. Ich fragte mich, den kennste doch. Zufällig fiel mir dann ein – Bsirske.

  34. Zitat: „Schuld am Arbeitskräftemangel sind laut Benner die Unternehmen, weil sie zu hohe Anforderungen an die Bewerber stellen, denn: „Arbeitgeber müssen bei der Auswahl von Bewerbern flexibler werden und es nicht nur beim Rosinen-Picken belassen.“

    > Öhm, auch so mit Blick auf den gesamten Artikel gefragt: darf man es hier bei TE sagen, dass die Frau nicht mehr alle Latten am Zaun zu haben scheint?
    Wenn nicht, dann werde ich das hier natürlich auch niiie sagen ?

    – – – – –

    ??? Die Frau Ch. Benner sollte ihren tollen Vorschlag man auch mal der Raumfahrt-Industrie vorschlagen. Dann hat Deutschland bald ganz viele prima Astronauten und wird Weltmarktführer in der Raketenantriebstechnik.

    Diese Frau hätte meiner Meinung nach auch Talent als Bildungsministerin. Denn in unseren Bildungsstätten werden doch die Anforderungen auch immer weiter abgesenkt damit so auch wirklich jeder Schüler oder Bewerber z. Bsp. Quantenphysiker werden kann.

    – – – – – –

    Und was Frau Benner, die IG Metal und deren Kampf gegen AfD betrifft, dieses Vorgehen der gewerkschaftlichen lupenreinen Demokraten ist ja im Grunde auch nix Neues. Denn so war es doch schon um 2016/17 herum Ver.di, die ihre Mitglieder per Rundschreiben dazu aufgefordert hatten, doch alle ihre Arbeitskollegen zu verpetzen die der AfD nahestehen oder gar AfD-Mitglieder sind.

    Vielleicht haben sich ja sogar die wehrte „Demokratin“ Frau Benner mit irgendwelchen Führungspersonen von Ver.di aufm Käffchen und Schwätzchen getroffen??

    Der im Artikel genannte eine Viertel IG Metal-Mitglieder an Senioren, dievsollten vielleicht überlegen auszutreten und so die Mitgliedsgebühren zu sparen.?

    • Meine Gattin war Mitglied bei „ver.di“. Ich hatte – als normaler Malocher – deren Propagandaheft gern interessiert zur Kenntnis genommen. Die hatten diesen ganzen Gendermist schon im Programm, als Rest der Republik von dem Schwachsinn kaum was ahnte. Ich riet darum zum Austritt aus dem Verein, zum Glück mit Erfolg, aber deren Schmierblatt kam noch stöcker Vierteljahr zwecks Briefkastenverstopfung.
      Hatte ich nichts gegen, denn mit jeder Ausgabe konnte ich Gattin zeigen: Siehste, darum ermunterte ich Dich, dem Verein den Rücken zuzukehren.
      Mit Gewerkschaft im altehrwürdigem Sinne haben die ganzen Clubs unter dem Dach des DGB nicht mehr das geringste zu tun, das sind durchweg Vorfeldorganisationen von Linksgrün.
      Man sollte die eigentlich mit der evangelischen Kirche und der „Grünjugend“ fusionieren, dann wäre alles unter Dach und Fach in gemeinsamen Haus.

  35. Den Sozialismus in seinem Lauf……
    Die kämpfen eben auch nur für ihre Posten und Pöstchen. Inhalt egal, Hauptsache gegen rechts und ein bisschen feministisch.

  36. Vielleicht könnte ja mal jemand der Dame erklären, dass Gewerkschaften für Arbeitnehmerinteressen zuständig sind – Parteien für politische Zielsetzungen. Und wenn man schon gendernd „gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ trommelt, warum dann nicht gegen Linksextremismus und religiöse Verblendung, die wir gerade erleben? Wüsste doch gern, wie Frau Benner die von der lieben Letzten Generation besprühte Weltzeituhr findet.

  37. Massive Austritte und kein Geld mehr überweisen, das ist die einzige Sprache welche die „woken“ verstehen. Wenn die Mitglieder sich das jetzt gefallen lassen ist ihnen eh nicht mehr zu helfen….

    • Die holen sich die Kohle längst vom Staat und von Großspendern, Mitglieder sind zweitrangig.
      Sonst könnten die Parteien die Kosten ihrer Stiftungen ja auch auf die Mitglieder umlegen.
      Warum soll der deutsche Steuerzahler zahlen, dass eine Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kasachstan oder im Senegal Hof hält?

  38. Frau Benner ist das, was typischerweise in einem Filzberufsfunktionärshaufen nach oben gärt, wie die SPD einer ist. Bildungsfern, kognitiv einfach geschaltet, selbstgefällig, auf sicherer Distanz zu einem echten Erwerbsleben und vor allem weiblich.
    Sie verdankt ihren Quotenplatz dem heroischen Kampf für die „Integration“ der „Facharbeiter“ und vor allem für die Frauenquote, der sie wiederum ihr monatliches Einkommen verdankt. Die Selbstversorgung auf Kosten anderer nennt sich Parteiendemokratie, glaube ich.
    Ihre in meinen Augen intellektuell anspruchsvollste Idee ist übrigens folgende:
    „Eine „kurze Vollzeit“ von 32 Stunden für Männer und Frauen gleichermaßen scheine ihr ein richtiges Mittel gegen den Fachkräftemangel zu sein, heißt es in einem Porträt über sie weiter. “
    Zu wenig Personal für die Arbeit? Macht nichts. Dann arbeiten wir einfach weniger und das Problem ist gelöst. Erinnert mich an die Habecksche Idee von den COVID Maßnahmen bedingt geschlossenen Betrieben, die mittels Nichtarbeit nicht insolvent gehen können.
    Deutschland bekommt das, was es verdient. Und das jede Wahlperiode in nochmals doppelter Dosis. Weiter so!

  39. nun weiß ich endlich, für was man all diese Soziologen benötigt. Unter anderem dafür, eine Industriegewerkschaft zu führen. Dass sie von der Metallindustrie keine Ahnung hat – geschenkt. Wichtig ist, dass sie die richtige Haltung verkörpert und den „dummen“ Arbeitern die Richtung vorgibt. Wäre ja blöd, wenn der „dumme“ Arbeiter die falsche Partei wählt, weil die „kluge“ Politik von rot-grün und schwarz, seinen Arbeitsplatz zerstört hat. Vorwärts Frau Brenner, erschaffen Sie das Arbeiter- und Bauernparadies!

  40. „So können frühere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Autoindustrie doch in der boomenden Branche neuer Energien arbeiten. Rechnerisch würde das aufgehen.“

    Leeres Geblubber um sich politisch anzubiedern, für das die Frau niemals jemand in Haftung nehmen kann und wird, und vermutlich hat auch im Interview niemand nachgefragt wie sie sich das denn konkret vorstellt, die „boomende Branche neuer Energien“, die viele Hunderttausend oder sogar Millionen Menschen aus der Autoindustrie aufnimmt, in einem Hochlohnland wie Deutschland.

    Und was die Präsenz der IG Metall angeht, führt sie wirklich ein Schattendasein ohne Relevanz, jedoch vermutlich in gutem Kontakt mit dem Raumschiff „Berlin“. In Zeiten als die Gewerkschaften ihre Rolle der Arbeitnehmervertretung noch wahrgenommen haben, war ein Name wie z.B. der von Eugen Loderer, in jeder zweiten Nachrichtensendung vertreten. Und nun: Eine Soziologin, die ihr weltanschauliches Süppchen kocht. Glücklicherweise bin ich da kein Mitglied.

  41. Fast jeder in Deutschland arbeitet inzwischen an seinem Untergang so gut wie er kann. Zuerst die Arbeiterpartei ohne Arbeiter und danach die Gewerkschaft ohne Arbeiter. Passt.

  42. Herr Mai,
    es gebricht mir seit Jahren an einem angemessenen Vokabular für das in unserem Land stattfindende Desaster. Konzertiert betreibt der weit überwiegende Anteil gesellschaftlicher Akteure (Parteien, Verbände, Vereine, Gewerkschaften, NGOs, Bürokratien, Wähler etc.) die nachhaltige Zerstörung seiner eigenen Existenzgrundlagen. Die Protagonisten dieser Akteure können doch nicht alle so dumm sein, oder irre ich mich ?

    • Doch – ich kenne es aus engstem Umfeld: Da sollen die Grenzen offenbleiben („weil wir zu wenig Kinder haben“) aber die Menschen, die kommen, werden mit Begriffen belegt, die ich hier und auch sonst nicht wiedergeben will…“können von mir aus alle nach Hause“ heißt es dazu. Aber diejenigen, die genau diese Forderung vertreten (wenn auch nicht ganz so pauschal und plakativ) sind Nazis, die es zu bekämpfen gelte.

      Und das ist nur eines von mehreren Bespielen, die ich kenne. Auch im Kreise von FDP-Funktionären habe ich Positionen rechts der AfD vernommen. Von Leuten, die im nächsten Atemzug die AfD als „Nazi“ in Grund und Boden verdammen.

      Nicht zu verstehen.

  43. Waren die Gewerkschaften nicht einmal als Teil der Friedensbewegung bekannt ? Wo sind die Friedensmärsche 2023, man hört……….nichts ?

    • Die Friedensbewegung war ein Kind von der HVA und vom KGB. Beide gibt es seit über 30 Jahren nicht mehr.

  44. Diese Frau ist der Grund der Kündigung meiner IG Metall-Mitgliedschaft nach nunmehr über 15 Jahren. Nach dieser Offenbarung sehe ich keinen Weg, dieser Gewerkschaft länger als notwendig noch irgendwelche solidarischen Beiträge zu zahlen.

    • Leider stört das niemanden, denn auch an den Skeletten von Gewerkschaften, Kirchen und Parteien ist noch genug Speck dran, von dem sich geschickte Nekrophagen noch lange ernähren können. Und je weniger Widerstand intern, desto bequemer.
      Dennoch habe ich ähnlich gehandelt.

  45. Eine Diplom-Soziologin, die seit ihrer Ausbildung (abgeschlossen anno 1993) nie mehr wirklich gearbeitet hat, an der Spitze einer ‚Industriegewerkschaft‘: Genau mein Humor!!! Gibt’s eigentlich ‚BöckInnen‘, die zu ‚GärtnerInnen‘ werden können, oder ist unsere Sprache noch nicht so weit???

  46. Lachen ist Gesund und über die Gewerkschaften kann man seit Jahren nur noch Lachen ???.
    In Nius gibts heute nen Artikel da können die Metaller nachlesen: Bürgergeld + Schwarzarbeit = 7350 € Netto/Monat bei 2 Verdienern – das lohnt – alles andere dh. Schuften machen nur noch die Dummen!

  47. „Den Öko-Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“
    (Frei nach Erich Honecker, SED, Diktator)

  48. „Was nach Benners Vorstellung vor allem stattfinden soll in den Betrieben, ist der Kampf gegen die AfD…“
    Im Betriebsverfassungsgesetz steht nichts davon das Arbeitnehmer politisch manipulierbar sein sollten. Mal ganz davon abgesehen das die Dame offensichtlich ein sehr seltsames Verständnis von Demokratie hat, kann man auch davon ausgehen, dass sie ihre eigentlichen Aufgaben nicht kennt.
    Wie können Gewerkschaftsmitglieder, die einer produktiven Arbeit nachgehen, glauben, dass eine Soziologin ohne Bezug zu deren Arbeitswelt ihre Gewerkschaft führen kann? Anscheinend ist sie bereits im Vorfeld ideologisch verblendet. Ein weiteres Indiz dafür, dass Arbeitnehmerinteressen den Gewerkschaften mittlerweile völlig egal sind.

  49. „ Das Problem besteht nicht darin, dass sie eine Frau ist, sondern darin, dass die Soziologin….“

    Ab hier könnte man eigentlich aufhören mit lesen. Da hat man ja wieder eine intellektuelle Leuchte zur Gewerkschaftschefin gemacht, uiuiui…

  50. Es gibt im Deutschen so ein schönes Wort: auch. Das bedeutet, man muss das eine nicht lassen, wenn man „auch“ das andere machen möchte. Dass die Autoren hier manchmal ein Problem mit dem „Kampf gegen rechts“ haben und lieber einen „Kampf gegen grün“ führen möchten, ist hinlänglich bekannt. Das dürfen sie auch. So wie die Gewerkschaft eben auch darf. Sollte die Dame damit die Gewerkschaftsmitglieder vergraulen, dann dürfen Sie beruhigt sein, denn dann wird sie gewiss auch nicht wieder gewählt.

  51. Wessen Interessen vertritt denn diese Tante denn, wenn sie gewählt wird? Vielleicht merken „die da unten“, die Arbeiter und Angestellten mit einem Durchschnittseinkommen von 2.600,-EUR (Brutto) p.a. aktuell immer eindringlicher, wo die Reise hingeht im besten Deutschland aller Zeiten. Und dann sucht man nach Alternativen. Und wenn diese Leute von der Alternative dann die Leute viel besser erreichen (vielleicht weil sie auch die Sprache „der da unten“ sprechen, weil sie auch Lebensläufe haben, die den „da unten“ näher sind), dann sollte man sich langsam mal an der eigenen Nase fassen, wenn die Leute eben Alternativen suchen und finden. Die arbeitenden Menschen haben mittlerweile ein sehr feines Gespür für karrieregeile Phrasendrescher / -innen, vor allem wenn sie deren meist gehobenen Lebensstandard mit Mitgliedsbeiträgen (wie bei der IG Metall) oder Zwangsbeiträgen (wie beim ÖRR) finanzieren sollen.

  52. Ganz ehrlich …?….von indoktrinierten ,arbeitsfernen Kämpfer*innen gegen Rechts haben und hatten wir doch schon genug !!!!!begreifen diese salonbolschewisten denn überhaupt nicht,das sie sich die eigene Basis wegbomben mit ihrem politischen Irrweg der offenen Grenzen ,Kampf gegen Rechts und klimareligion ……kurz der Kampf gegen das eigene Volk und deren ureigensten Interessen…..braucht keiner mehr

  53. Brenner ist Mitglied der SPD – und der allein dürfte sie ihre Karriere, die bei Wikipedia erstaunlich kurz dargestellt wird, verdanken. Eine Beziehung zu der Gewerkschaft, deren Interessen sie angeblich vertritt, ist bei der Soziologin und Fremdsprachensekretärin nicht zu erkennen. Und so versteht es sich eigentlich von selbst, dass sie in ihrer Position in erster Linie für die politischen Ziele der SPD eintritt – und nicht für die Interessen der Arbeitnehmer der Metallbranche. Ein weiteres Beispiel dafür, mit welchem Erfolg die SPD sich Schalthebel in wichtigen Organisationen erobert hat, die ihr auch bei nicht mehr vorhandener Wählerzustimmung Macht und Einfluss sichern.

  54. Nach dem Abitur am Goethe-Gymnasium im hessischen Bensheim (1987) absolvierte B. 1987-1989 eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin beim Maschinenbauer Carl Schenck AG in Darmstadt. 1993 nahm sie ein Soziologiestudium an der Phillips-Universität Marburg auf und ging nach dem Vordiplom 1995 für ein Jahr in die USA, wo sie an der Manchester University in Indiana und am Urban Life Center der Chicago University studierte und zudem für eine Bürgerrechtsorganisation arbeitete. 1996 beendete sie mit einem Bachelor of Arts in „Gender Studies“ ihren Auslandsaufenthalt. Zurück in Deutschland setzte sie ihr Studium an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main fort und machte 1999 den Abschluss als Diplomsoziologin.

    Für eine Bürgerrechtsorganisation? Warum immer so intransparent liebe SPD Mitglieder, welche denn genau? oder kann sie sich nicht erinnern? Ist bei der SPD beliebte Erkrankung. Was war das für eine Organsiation? Gehörte sie zu Soros, Schwab oder Gates? Überhaupt, wer unterstützte diesen Wrdegang? Ihr Mann, Thomas Klebe – selbst Justitiar bei IGM und Aufsichtsratmitglied in etlichen deutschen Unternehmen?

    Egal wen man nur kurz recherchiert von der roten Schickeria – alles eine riesige „Familie“ und immer irgendwas mit Geschwätzwissenschaften und hauptsach sozial und so steht drauf. Sozial einigermasßen abgefedert wird sich inzwischen das Konto der Familie Benner durch und durch vom Durchschnittsvermögen der angeblich Vertretenen Malocher deutlich abheben und für so viel Haltung und feste Gesinnung im immerwährenden klassenkampf muß es doch schon längst Orden und Auszeichnungen gehagelt haben oder? Wenn nicht, dann sicher bald. Irgendwas mit Schloss Bellevue war ja auch schon irgendwo zu lesen…

    Dieses Land hat sich geändert aber niemand freut sich drauf. Freigegeben zum ideologischen ausplündern..

  55. Wie kommt diese Frau überhaupt in eine solche Position? Als gelernte Fremdsprachenkorrespondentin und Diplom-Soziologin hat sie doch von harter Arbeit überhaupt keine Ahnung! Soll sie erst einmal 5 Jahre an der Drehbank stehen oder schweißen oder Ähnliches. Kein Wunder, dass solche Leute, genau wie Habeck, nicht das geringste Gefühl für ihren „Job“ mitbringen!

    • Es gibt längst eine Kaste in Deutschland in der nur bestimmte Personen aus den richtigen Kreisen und mit der richtigen Gesinnung vertreten sind und dort werden sich eben Posten zugeschoben. Ein normaler Mensch kommt da nicht rein.

  56. Man sieht wie sinnvoll Wahlen sind, wenn vor den Wahlen schon klar ist wer gewählt wird. Die Arbeiter wählen ihre Vertreter und dann geht es von der Geschäftsstelle bis hinauf zum Beirat, Kontrollausschuss und Vorstand, die am Gewerkschaftstag gewählt werden. Also ungefähr so eine Vetternwirtschaft wie unsere politische Demokratie. Dass die Arbeiter so oder so in der Klemme sind ist klar. Sie werden in die Zange genommen und die Mär von den Arbeitervertretern glauben viele schon lange nicht mehr. Bisher allerdings ging es den Metallern gut, das beruhigt die Gemüter. Bisher…

  57. „Man nennt es Demokratie.“
    Sie müssen besser zuhören,
    denn es heißt mittlerweile
    „UNSERE Demokratie“.

    • UNSERE Demokratie, das ist schon eine ganz besondere Mutation der Demokratie 🙂

  58. Wenn die Gewerkschaftsmitglieder dies tolerieren ist doch alles gut. Andernfalls muß man halt austreten.
    Sonst gilt „Ein Geschrei geht durch das Land: Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten“

    • Dass möglichst viele Mitglieder aus der Gewerkschaft austreten,
      das ist offensichtlich das Ziel der Vorsitzenden Christiane Benner.
      Damit gewinnt das sozialistische beste „Deutschland aller Zeiten“ mehr Kontrolle.

  59. Ich verstehe überhaupt nicht, wie eine Soziologin, noch dazu diese, Vorsitzende der IG Metall werden konnte und nicht jemand, der etwas von Betriebs- und Volkswirtschaftslehre versteht, von Produktionsprozessen in der Metallindustrie, von Arbeitsrecht und Unternehmertum.
    Ich verstehe nicht , wie die Gewerkschaften, als Sozialpartner einst ein wesentliches Element des wirtschaftlichen Erfolges Deutschlands, dermaßen auf den Hund kommen konnten, daß sie ohne Not an dem Ast sägen, auf dem sie selber sitzen. Bei uns in der Region rief z.B. Verdi zu einer gemeinsamen Demonstration mit Fridays for Future auf. Anschluß an unwissende, idealistische, weltfremde Jugendliche, für Energieknappheit, hohe Energiepreise, Deindustrialisierung, das ganze Programm. Klar, das Geld kommt ja vom Staat, wo es einfach „da“ ist und nicht erst einmal erwirtschaftet werden muß. Gleichzeitig meldete ein für ganz Deutschland wichtiger Metallgußbetrieb Insolvenz an, aber nicht nur er, sondern die ganze Gruppe, zu der er gehört. Die IG Metall wählt sich derweil eine irrlichternde Soziologin zur Vorsitzenden. Die BASF baute in China einen ganze Produktionsstandort analog zu Ludwigshafen auf. Die dortige Gewerkschaft, statt in Alarmstimmung zu geraten, schlief weiter den Schlaf der Gerechten und fand die grüne „Umweltpolitik“ gut. Als die BASF dann die Schließung von Produktionen samt Arbeitsplatzabbau in Ludwigshafen bekannt gab, weil die Energiekosten und der Amoklauf der Regulierung in der EU ihr die Wettbewerbsfähigkeit zu zerstören begann, war man seitens der Gewerkschaft baß erstaunt. Damit hatte man anscheinend nicht gerechnet.
    Ich bin eigentlich ein großer Anhänger der Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Nach Nahles, Merkel, von der Leyen, Barley, Dreyer, Lambrecht, Esken, Baerbock, Lang, Spiegel, Schulze, Lemke, Paus u.s.w. u.s.w. kommen mir aber so langsam Zweifel, ob das in der Politik wirklich so eine tolle Idee ist. Mindestens diese zwanghafte Quotengleichberechtigung und die in dem Zusammenhang entstehenden allfälligen Frauenklüngel scheinen mir inzwischen ein erheblicher Fehler zu sein.

  60. Gaaaanz früher war es mal das Ziel der Gewerkschaften, das Los, die Chancen und die Bezahlung der arbeitenden kleinen Leute zu verbessern. Dann ist diese Organisation immer mehr selbstreferentiell geworden. Über 40 Jahre hatte ich guten Kontakt zu Betriebsräten, und die mussten immer öfter an zwei Fronten kämpfen: für die Interessen der Werktätigen im Betrieb, aber auch gegen unsinnige machtgeile Doktrinen der IG Metall.
    Christiane Brenner schlägt nun dem Fass den Boden aus. Die AfD ist – soweit ich sehen kann – die einzige Partei, die sich gegen die Erosion der wirtschaftlichen Prosperität auch der Arbeitnehmerschaft wendet. Die SPD dagegen fordert und fördert den Weg in die Armut, von den realitätsbefreiten Grünen gar nicht zu reden. Und die AfD, diese einzige Partei, die noch das Interesse der kleinen Leute im Blick hat, die soll jetzt mit Gewerkschaftsmitteln bekämpft werden? Und der Kampf soll auch noch in die Betriebe getragen werden?
    Hoffentlich stimmen die Mitglieder darüber ab – nämlich mit den Füßen…

  61. Die Mehrheit der Gewerkschaften sind längst von Parteiapparatschiks gekapert worden und dienen nur noch der Politik. Die haben alles Mögliche im Sinn, außer das Wohl der Mitglieder. Man schaue sich nur einmal die fetten Gehälter der Gewerkschaftsbosse an. Darum bin ich nie in eine Gewerkschaft eingetreten.

  62. Das Schema „Frau an der Spitze -> Fokus auf soziale Themen“ wiederholt sich doch auffällig oft.

  63. Die große Continental Reifenfabrik in Aachen wurde letzte Jahr geschlossen.
    Laut grüner Stadtverwaltung soll auf dem riesigen Fabrikgelände ein
    „Modellstandort für urbane Produktion entstehen, der vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten bietet“ werden.
    Da kann die Zukunft ja kommen, also jetzt ohne Gewerkschaft.

  64. Frau Ch. Brenner ist SPD-Mitglied. Wollte sie allgemeine Forderungen der gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmerschaft vertreten, müsste sie sich für den DGB-Vorsitz bewerben. Sie geht also den Weg nicht weniger orientierungsloser und heillos überfordertet SPDler, nämlich stramm den Grünen hinterher.

    Gute Gewerkschaftsfunktionäre fallen nicht vom Himmel. Offensichtlich verschlief man auch bei der IG-Metall die rechtzeitige Ausbildung und Förderung geeigneten Nachwuchses. So wird man sich also mit Frau Ch. Brenner begnügen müssen.

  65. Alles richtig, aber die IG Metall ist schon seit Jahren parteipolitisch linksgrün verstahlt. An der Basis gibt es durchaus Vernunft, z.B. findet aus meinem Bekanntenkreis niemand die Forcierung der E-Mobilität gut. Aber die Gewerkschaftsspitze biedert sich der Regierung nach Kräften an.

  66. Eigentlich sollten nach diesem Interview Massenaustritte erfolgen. Nicht unbedingt alleine wegen der Aussagen zur AfD sondern wegen dem arbeitnehmerfeindlichen Müll den die Dame da von sich gibt. Sie zerstört Arbeitsplätze und sichert garantiert keine. Wahnsinn was dieses Land für „ Spitzenpersonal“ hat!

  67. Es wäre ein schönes Signal der Solidarität, wenn der neuen Vorsitzenden tausende von Mitgliedsausweisen vor die Füße flögen. „Kampf gegen Rechts“ aber der Deindustrialisierung tatenlos zusehen. Was für ein elender Versagerhaufen.

  68. Gewerkschaften. Nein Danke ! Bin gerade selbst aus dem Marburger Bund ausgestiegen, der sich nur noch mit Klima, wokem Mist und der Vertretung von Chefärzten GEGEN ihre Mitarbeiter zu befassen scheint. Der nun alte berentete Justiziar in der Dortmunder Geschäftsstelle hatte mir beim letzten Kontakt dies schon in Aussicht gestellt, das von den nachrückenden jungen Anwälten keine Hilfe mehr zu erwarten sei.

  69. Es ist zu bezweifeln, dass die IG Metall damit irgend einen Vorteil hat. Das Klientel der IG Metall ist sicherlich nicht im links-grünen Bereich zu verorten. Es scheint, als lässt sich jeder, der letztlich von dieser Regierung abhängig ist, einspannen lässt. Die Grünen stehen kurz vor der Entlarvung und Aussortierung. Das wird wohl nicht die letzte bedenkliche Kumpanei sein.

  70. Es gibt immerhin noch 2 Millionen Dorftrottel die da Gewerkschaftsbeiträge zahlen. Und ich glaube kaum das die alle auf Funktionärsposten sitzen.
    Deppenland mal wieder von seiner schönsten Seite.

    • Z.B. Wegen dem Streikgeld, nur Gewerkschaftler bekommen das. Die anderen müssen arbeiten oder kriegen eben nichts. Dann wegen dem Arbeitsschutz, einen organisierten können sie nicht so leicht feuern. Wer sonstige Probleme hat usw. die bekommen Hilfe von der Geschäftsstelle. Es ist eine persönliche Entscheidung ob man Sinn darin sieht oder nicht. Was mit den Schweinereien oben nichts besser macht.

  71. Sie könnte ja ganz einfach ihre Arbeit machen….
    Das was sie arbeiten könnte ist nicht das was eine Industrie Gewerkschaft Metall als Führungskraft braucht. Ich hoffe die Metaller wissen das, so langsam müssen die doch gemerkt haben wie ihre Politiksekretäre ticken.
    Nämlich nicht im Interesse der Arbeiter!

    • Das tun sie aber schon lange nicht mehr. Sie interessieren sich nur für IHRE Interessen. IHRE Bezüge, das gilt selbst für Betriebsratsvorsitzenden usw. Alle arbeiten gegen den Arbeiter. Sie arbeiten sogar mit den Geschäftsführungen zusammen.

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