Gestern veröffentlichten Infratest dimap und Forschungsgruppe Wahlen Umfrageergebnisse, nach denen SPD, Grüne und Linke zusammen 49 bzw. 50 Prozent der Stimmen bei der Hessenwahl auf sich vereinen könnten. Das würde voraussichtlich für eine Mehrheit der Sitze im Hessischen Landtag ausreichen.
Rechnerisch wären freilich auch andere Koalitionen möglich. SPD, Grüne und FDP kämen nach den Ergebnissen beider Institute gemeinsam auf 50 Prozent. Eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen käme klar auf eine Mehrheit von 56 bzw. 55 Prozent der Stimmen, was mit Sicherheit auch eine Mehrheit der Mandate bedeuten würde.
Die Frage, was in Hessen geschehen wird, hängt also von verschiedenen Faktoren ab:
- Wird die FDP für ein Bündnis mit SPD und Grünen bereit stehen? Zwar hat die FDP das nur indirekt und nicht direkt ausgeschlossen, aber die FDP in Hessen ist traditionell eher rechts als links und ich rechne nicht damit, dass sie mit SPD und Grünen zusammengehen würde. Jamaika mit CDU und Grünen würde die FDP jedoch machen.
- Die SPD ist in Hessen traditionell sehr weit links. Bereits 2008 wäre es fast zu einer Rot-Grünen Regierung mit Duldung der Linken gekommen. Bei der Landtagswahl am 27. Januar 2008 verlor die CDU ihre absolute Mehrheit und die SPD wurde mit 0,1 Prozentpunkten Abstand zweitstärkste Partei nach der CDU. Die damalige SPD-Vorsitzende von Hessen Andrea Ypsilanti strebte nach der Wahl eine von der SPD geführte Regierungsbildung unter Beteiligung der Linken an. Eine solche Rot-Rot-Grüne Minderheitsregierung unter Tolerierung der Linken stand zwar eindeutig im Gegensatz zu Aussagen Ypsilantis vor der Wahl, mit denen sie wiederholt jedwede Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen hatte. Nach der Wahl meinte sie jedoch, sie habe es sich anders überlegt. Dieser Wortbruch sorgte bundesweit für Empörung. Am 3. November 2008 kündigten vier Mitglieder der SPD-Landtagsfraktion an, bei der für den 4. November geplanten Wahl zur Ministerpräsidentin nicht für Ypsilanti zu stimmen. Sie musste daraufhin zurücktreten. Doch das ist Vergangenheit: Diesmal haben weder SPD noch Grüne ein Zusammengehen mit der Linken ausgeschlossen. Die SPD ist im Bund im Vergleich zur Situation vor zehn Jahren weit nach links gerückt. Der Druck des linken Kühnert-Flügels, der eindeutig für Rot-Rot-Grün steht, wird immer stärker. Vor allem: Aus Sicht dieser Genossen wäre eine Rot-Rot-Grüne oder auch eine Grün-Rot-Rote Regierung das befreiende und mobilisierende linke Signal gegen die verhasste Groko in Berlin. Selbst wenn es rechnerisch für eine Koalition aus SPD und CDU in Hessen reichen würde (was derzeit eher unwahrscheinlich erscheint), so ist es sehr unwahrscheinlich, dass die SPD diesen Weg gehen würde, denn die „Große Koalition“ ist in der Partei inzwischen regelrecht verhasst. Für die SPD wäre es im Falle einer hauchdünnen Mehrheit mit der CDU wahrscheinlicher, dass es bei der Wahl eines CDU-Ministerpräsidenten Abweichler aus den eigenen Reihen gibt als bei einer hauchdünnen Mehrheit von SPD, Grünen und Linken.
- Wie steht es mit den Grünen? Gestern in der ZDF-Talkshow Maybritt Illner weigerte sich der Grünen-Chef Robert Habeck, ein Zusammengehen mit SPD und Linken auszuschließen. Schwarz-Grün oder gar Jamaika ist für die meisten Grünen nach wie vor eine Notlösung; ihr Herz schlägt links und sie präferieren ideologisch ein Zusammengehen mit SPD und Linken statt mit den „Neoliberalen“ von der FDP. Und falls die Grünen in dieser Konstellation – anders als bei Jamaika – vielleicht sogar mit Tarek Al-Wazir den Hessischen Ministerpräsidenten stellen könnten (wenn sie nämlich die SPD knapp überholten, wie das etwa die Forschungsgruppe Wahlen erwartet), dann ist klar, wofür sich die Grünen entscheiden würden. Selbst bei einer nur hauchdünnen Mehrheit von Grünen, SPD und Linken von nur einem oder zwei Mandaten könnten es die Grünen wagen – trotz des Restrisikos, dass es, so wie vor zehn Jahren, Abweichler aus den Reihen von einer der drei linken Parteien gibt. Denn wenn die Wahlprognosen sich als richtig herausstellen, würde es für eine Koalition aus CDU und SPD wahrscheinlich rechnerisch nicht reichen und die Grünen würden somit auf jeden Fall für eine Regierungsbildung gebraucht. Sollte es mit Rot-Rot-Grün nicht klappen, könnten sie danach immer noch eine Jamaika-Koalition bilden.
- Und die Linken? Sie wären überglücklich, wenn sie mitregieren dürften und würden der SPD und den Grünen mit Sicherheit keine unzumutbaren Bedingungen stellen.
Ergebnis: Es besteht die reale Gefahr einer Grün-Rot-Roten oder Rot-Rot-Grünen Regierung in Hessen. Für die SPD würde dies euphorisierend wirken – Kevin Kühnert & Co wären begeistert, denn das ist genau die (bundesweit fehlende) Machtperspektive, von der sie träumen. Es wäre für sie ein klares Signal, dass die SPD sich endgültig von der „Agenda“-Politik abgewendet hat und könnte sogar das Aus für die GroKo in Berlin befördern.
Leider schreckt Rot-Rot-Grün (anders als noch vor zehn Jahren) die meisten Wähler nicht mehr. Und dies, obwohl ein Blick auf die Hauptstadt, wo SPD, Linke und Grüne zusammen regieren, jedem zeigen könnte, was für katastrophale Folgen dies hat – ob im Bereich der Wohnungspolitik, der Bildungspolitik oder der inneren Sicherheit. Leider sind die katastrophalen Zustände in diesen Bereichen außerhalb der Hauptstadt jedoch kaum bekannt. Man sollte den Wählern in Hessen in der letzten Woche vor den Wahlen genau davon berichten.
Die Menschheit benötigt weder Politiker, Parteien, Monarchien oder auch Religionen um Mensch zu sein. Es bieten sich logische und einfache Alternativen an, die für alle auf diesem Planeten wesensgerechter sind.
Wem hätte man diese Konstellation zu verdanken?
Merkel, selbstverständlich!
Tarek Al-Wazir wär ohnehin der natürliche MP für die gesamte Region.
Goethe war ja auch Mohammedaner (West-östlicher-Diwan belegt das), die Gebrüder Grimm auch (Rotkäppchen trug Kopftuch), also, das passt schon.
In den letzten Tagen haben die Grünen Wahlplakate aufgehängt mit dem Slogan „HeiHEIMAT? NATÜRLICH.“ Ein geschickter Schachzug, es dürfte zahlreiche Wähler geben, denen der Heimatbegriff wichtig ist. Hätte z.B. die FDP so einen Slogan gewählt, wäre ihr vermutlich sofort Fischen am rechten Rand und Anbiederung an die AfD vorgeworfen worden. Man hätte sich nicht gewundert, wenn die Antifa die Plakate angezündet und die Häuser der Kandidaten mit Farbbeuteln beworfen hätte. Bei den Grünen hingegen scheint die thematische Anbiederung an die AfD akzeptabel zu sein. Hatte in Bayern ja auch schon geholfen.
Unten auf dem Plakat steht dann noch „VERNUNFT GESTALTET GEILER.“ Und immer wenn man denkt, dümmer gehts nimmer, setzt die SPD nochmal einen drauf. Sie wirbt in Hessen mit dem weitgehend sinn- und grammatikfreien Satz „ZUKUNFT JETZT MACHEN“. Vermutlich ein missglückter Versuch mit „einfacher Sprache“.
Vielleicht bin ich nicht einfach genug gestrickt, um die einfache Sprache der SPD zu verstehen, aber es hat mich tatsählich gejuckt, aus Spaß ein paar Plakate zu überkleben mit „DEUTSCH JETZT LERNEN“ oder „HARTZ4 statt GRAMMATIK“. Habe dann aber Abstand genommen, die Gefahr, dass die SPD so etwas auf die nächsten Plakate übernimmt war mir dann doch zu groß.
Es sei den Hessen gegönnt.
RRG wird als Schreckensszenario an die Wand gemalt um CDU Wähler zu mobilisieren. Dieses unreale RR- Gespenst puscht die CDU um 2-3 % Punkte nach oben.
Ich hoffe, es kommt in Hessen zu Rot-Rot-Grün. Das wäre der Super-Gau für die CDU und Frau Merkel und könnte die parteiinterne Initialszündung für einen politischen „Merkel-weg“-Blast sein.
Alle Anhänger dieser Richtung müssen deshalb in Hessen extrem taktisch wählen.
Ich bin so weit zu sagen „ich würde es den Hessen von Herzen gönnen“.
Solange das Wohlstandssteigerung, gelangweilte, politisch ignorante (Spieß-) Bürgertum dieses Landes seinen Flirt mit dem Linksextremismus nicht beendet, wird es immer wieder zu solchen unsäglichen Konstellationen kommen.
Und ehe der deutsche Spießer begreift, hat es bisher noch immer die totale Niederlage gebraucht.
Wohl auch diesmal wird die Erkenntnis erst einsetzen, wenn der eigene Wohlstand und pfutsch ist und der Kampf um‘s physische Überleben beginnt und einige Lektionen lehrt, die aus Sattheit und Dekadenz vergessen / verdrängt wurden.
Nur – ob auch diesmal ein Wiederaufbau gelingt… irgendwann könnte es wirklich mal zu spät sein
Den Film“Ende of Landschaft“ sollten die Hessen verpflichtend anschauen müssen, vll. kämen sie dann noch zur Vernunft.
Fakt ist, dass es (leider) ganz ohne die Grünen nicht gehen wird.
Rot-Rot-Grün! Ja haben die Menschen denn wirklich alles vergessen?
Es ist nicht zu fassen.
RRG mag zwar sein weil den Hessen die FW fehlen, aber die AfD kommt auch in den Landtag. Zumindest wird es dann eine ungemütliche und echte Opposition geben. Immerhin!
Die Idee, egal was passiert, wenn nur Merkel endlich weg ist, erinnert mich an 1998. Kohl muss weg. In der Tat war der Dicke genauso starrsinnig wie die FDJ-Sekretärin. Aber: Was haben Schröder/Fischer in den ersten vier Jahren nicht alles falsch gemacht, worunter wir alle leiden?
– Erst nahmen sie die „Reförmchen“ aus der letzten Kohl-Regierung zurück.
– Sie setzten alle Forderungen der Gewerkschaften um. Diese zielten zwar auf die Großindustrie, quälten aber den Mittelstand und die Kleinunternehmer.
– Die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts hat Erdogan an den Kabinettstisch geholt.
– Das Gesundheitssystem wurde durch die Einführung der Staatsmedizin durch Ulla Schmidt endgültig ruiniert. Leistungsträger werden ausgebeutet. Die Schweiz und Norwegen bedanken sich über das Milliardengeschenk deutscher Ärzte.
– Die Bologna-Reform ist ein Desaster. Sie hat sämtliche Ziele verfehlt, die Qualität gesenkt und eine Armada an narzisstischen Pseudoakademikern produziert.
Weil 700.000 Türken wahlberechtigt wurden, besiegt Schröder Stoiber 2002. Danach brach der Arbeitsmarkt zusammen und erst dann – nach zwei Jahren Dauergelaber in den Talkshows – kam die Agenda 2010, die Reform, die man mit Schröder verbindet.
Wenn RRG wahr wird, wird Merkel stürzen. Jedoch sind die Auswirkungen auf das Land Hessen dramatisch. Sie werden ihr Spitzel- und Überwachungssystem ausweiten. Sie werden noch stärker in die Universitäten eingreifen. Sie werden die innere Sicherheit schwächen. Sie werden die Infrastruktur schwächen. Diese Leute sind verblendete Ideologen.
Es hilft nichts: Kurzfristig muss Merkel im Dezember gestürzt werden.
Mittelfristig brauchen wir Amtszeitbegrenzungen wie in den USA. Nach 2013 hätte Merkel Schluss machen müssen.
Nach BaWü, jetzt halt auch Hessen – demnächst im wirtschaftlichen Sinkflug dank grüner Regierungsbeteiligung. Von Berlin will ich gar nicht reden, das ist verloren dank rot,rot,grün.
„Und plötzlich fällt der deutsche Musterschüler zurück. Die aktuelle Bundesländer-Rangliste offenbart, dass ausgerechnet das erfolgsverwöhnte Baden-Württemberg beim Wirtschaftswachstum abrutscht. “ https://www.welt.de/wirtschaft/article181652042/Baden-Wuerttemberg-Kretschmann-Land-faellt-im-Wachstum-zurueck.html
und das in Zeiten prosperierender Wirtschaft in Deutschland – das bekommen tatsächlich nur die Grünen hin.
Was mich stutzig macht: prompt nach dem Scheitern der „Schwarz-Grün“ – Phantasien in Bayern wird eine solche mögliche Koalition von interessierten Medien mit Hilfe methodisch nicht nachprüfbarer Umfrageergebnissen hochgeschrieben. Sicher stimmt der Trend von Verlusten und Gewinnen – aber einer numerischen Hochrechnung mit darauf aufbauenden Sitzverteilungen sollte man doch kritisch gegenüberstehen. Zudem halte ich den Einzug der FDP in den Landtag für gefährdet: warum soll man denn nicht gleich das grüne Original wählen – dazu bedarf es dieser pseudoliberalen Attrappe doch nicht mehr. Trotzdem: ein MP Al Wazir ist im Bereich des Möglichen – ein wahrer Triumph des Multikulturalismus: Beweis für die gelungene Integration von Muslimen in unserem Land und was dann an Politkitsch über uns ausgeschüttet wird. Und man denke nur an die verbesserten Chancen des industriell- technologischen Austausches zwischen dem Jemen und dem Wetteraukreis. Aber Spaß beiseite: den Fans von Grün-Rot-Rot wünsche ich viel Freude beim Herstellen Berliner Verhältnissen zwischen Weser und dem Odenwald – immerhin kann sich dann die Zukunftsvernichtung einmal flächendeckend austoben. Man sollte allerdings nicht auf eine „Sonthofen Strategien“ á la Strauß setzen, nach dem Motto: es muss schlimmer werden, damit es besser wird. Es wird nicht besser werden: In 5 Jahren wird sich die Republik zur Unkenntlichkeit verändert haben – und ein Wandel wird auch nicht eintreten: Liberale und Konservative werden auch dann eine marginalisierte Minderheit bilden. Die Pfadabhängigkeit der politischen Dummheit geht leider nur in eine Richtung. Bekanntermaßen: Alternativlos.
Macht mal ihr Hessen. Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis. Egal welche grün/rot/rote Farbenkombination ihr wählt. Ihr habt dann nicht nur die GroKo weiter auf dem Hals, sondern zusätzlich noch echt Berliner Verhältnisse. Dann geht es Euch bald so, wie den Berlinern. Geteiltes Leid ist halbes Leid und so freue ich mich schon auf Eure Wahlergebnisse.
Insbesondere gehört der Bunesrat reformiert.
Zum einen ist das Stimmgewicht dort nicht sehr demokratisch („One man, one vote“). Gut 500.000 „Bremer“ haben dort halb so viel Stimmgewicht, wie 12 Millionen Bayern oder 18 Millionen NRWler. Bayern und NRW machen knapp 40% der deutschen Bevölkerung aus, haben aber im Bundesrat gerade mal knapp 18% der Stimmen.
Zudem sollte es nicht möglich sein, daß kleine Parteien, wie aktuell die Grünen, nur weil sie in x Ländern Juniorpartner sind, Abstimmungen torpedieren können. Im Worst case kann man den Bundesrat so konstruieren, daß eine Partei, die in den kleinsten Bundesländern, die nur ca. 25% der Bevölkerung repräsentieren, mit ihrer Rolle als „Juniorpartner“, die bei diesen 25% der Bevölkerung gerade mal 6% der Stimmen bekommen hat (Insgesamt also nur bei 1,5% der Bevölkerung), Abstimmungen blockieren kann.
Zudem sollte der Bundesrat nur über das abstimmen dürfen, was die Länder unmittelbar betrifft. Ob/welcher Staat nun sicherer Drittstaat wird, betrifft die Bundesländer nicht.
vielleicht braucht es das grad: den totalen Absturz der CDU mit Verlust der Regierungsbeteiligung. damit die endlcih aufwachen.
Vor der letzten Landtagswahl in Hessen wurden die Grünen ebenfalls mit 22% gehandelt, bei 11,1 sind sie dann gelandet. Bei den Kommunalwahlen 2016 11,3% (-7%).
Also ich fände „Grün-Rot-Rot“ in Hessen Klasse. Zum einen betrifft es mich nicht als Nicht-Hesse (da bin ich ganz der Sankt Florian – und die Hessen hätten es dann ja selbst gewählt). Zum anderen schreibt es der Artikel ja selbst:
“ und könnte sogar das Aus für die GroKo in Berlin befördern“
Aus für GroKo in Berlin ==> Merkel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weg.
Hessen kann man dann ja als Windpark ohne Wald demnächst führen.
Als Nachtrag: Daß so eine Koalition den Sozis hilft, ihr Sterben zu verlängern? Glaube ich nicht. Es gibt schon 2x „rot-rot-grün“. Und, hat’s geholfen?
Natürlich würde der Ausstieg aus der GroKo in Berlin ein paar Punkte bringen. Wenn Merkel weg ist, wird die Union zusammenfallen wie ein Souffle, was aus dem Ofen kommt. Und von den frei-werdenden derzeit ca. 25% fallen auch 2 oder 3 auf die Sozis. Aber nicht für lange,
Zitat: „Der nächste Ministerpräsident von Hessen könnte Tarek Al-Wazir heißen. “
Um das einmal rein auf „Frankfurt“ zu minimieren, wenn man sich einmal die Bevölkerungszusammensetzung dieser (ehemals) deutschen Stadt ansieht, in der nur noch ca 49% Deutsche vorkommen, macht der Knabe doch beinahe schon Sinn.
Damit das Ganze aber richtig schick wird würde ich noch eine Umbenennung in Mohamedfurt anregen. London dürfte vor Neid erblassen.
Du Spaßvogel Ali!
Aber Spaß beiseite,es hat sich ja in London gezeigt was passiert,wenn eine Stadt erst einmal mehr Migranten wie Einheimische Bewohner hat,zum Vorteil ist es für London nicht geworden.
Frankfurt,dieses Rot und Grün verseuchte Natternnest,auch die werden sehen was Sache ist,aber erst wenn es zu spät ist!
Es gibt aber außer Frankfurt noch genug andere Städte die auf der fast gleichen Schiene laufen.
Grün ist doch die Farbe des „Prophetens“ Fahne. Denkt irgendwer noch, grün stehe bei B90 für Natur? Alberne Vorstellung bei dieser Waldvernichterpartei.
Bei GRR oder RRG wäre der Vorteil für Hessen, dass sie dann nicht mehr lange in den Länderfinanzausgleich einzahlen müssen.
Bei RRG bin ich mit meiner Firma so schnell in Bayern – da sehen due Grünen Umweltverbrecher nur noch einen Kondensstreifen und als Nebeneffekt bekomme ich in Bayern für meine Bienen 30% für jede Investition – in Hessem nix – meine Bienen ? ** auf Grün !!!
Verloren gegangene Landtagswahlen haben A.Merkel im Lau ihrer Karriere niemals so schaden können, dass ihre Stellung als Chefin der Union in Zweifel gezogen wurde.
Ein Wahlergebnis in Hessen, das Herrn Bouffier seinen Job als Ministerpräsident kostet, ist allerdings jetzt geeignet auch A.Merkel zu kegeln. Ihr Vorhaben bis 2021 Kanzlerin zu bleiben, um dann eine Nachfolgerin nach ihrem Sinn in den Sessel zu verhelfen, dürfte damit gescheitert sein auch im Licht des Umstandes, dass die Gesamtunion derzeit mit 25% gehandelt wird.
Scheitert Bouffier, scheitert Merkel, davon kann man ausgehen. Ihre Abwahl als CDU-Vorsitzende wäre als erster Schritt vorprogrammiert. Es wird interessant werden , welcher Kandidat für den Parteivorsitz sich nach der Hessenwahl traut, der Aussichten hat nicht nur ein Zählkandidat zu sein, wie die inzwischen ich glaube drei völlig unbekannten Mitbewerber.
Man kann auch vermuten, dass die Umfrageinstitute das Schreckgespenst Grün-Rot-Rot an die Wand malen, um die bürgerlichen CDU-Wähler zu mobilisieren und gleichzeitig der AfD konservative Stimmen zu entziehen.
Dennoch wirkt der Erfolg der völlig illusionären und konzeptionslosen Grünen erschreckend. Anscheinend wird man nur durch Schaden klug.
Nur zu, Ihr Hessen. Wählt Rot-Rot-Grün. Gebt den Bundesbürgern neben Berlin ein weiteres abschreckendes Beispiel.
Allerdings muss man den Umfrageinstituten mit Misstrauen begegnen. Auch in Bayern lagen sie mit wenigen, aber entscheidenden Prozentpunkten daneben. Die Institute schreiben nur die Trends fort. Umfragen sind bloß Rohmaterial. Doch die Mathematik kann Trendbrüche nicht vorhersagen. Auch relevante Abweichungen bleiben verborgen, wenn sie einen begrenzten Bereich der Bevölkerung betreffen. Siehe Freie Wähler in Bayern.
Zudem wirken die Umfragen selbst wahlbestimmend. So gingen in Bayern mehr Bürger zur Wahl als gedacht und stärkten die CSU, die im Freistaat als gefährdet erschien.
Zynisch: Liebe Leute, wählt die Grünen! In der echten Regierungsverantwortung werden sie entzaubert.
Wie lange wird es wohl noch dauern, solche ordentlich recherchierten und unvoreingenommen ehrliche Artikel in einer Tageszeitung zu lesen?
Noch sehr sehr lange fürchte Ich!
Es hat ja auch sehr lange gebraucht bis die Presse sich „gleich geschaltet“ hat,ebenso die Funk und Fernsehmedien.
Und wenn die böse Tante in Berlin nicht bald verschwindet,dann herschen bei uns im Internet wohl bald auch chinesische Verhältnisse,oder wäre der Gedanke so abwegig?
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
FDP-Chef Lindner hat heute Variante eins ausgeschlossen. Und R2G bzw. GRR wäre für mich als Nichthesse egoistischerweise keine Katastrophe, da es Frau Merkel massiv schadet. Und sie ist aufgrund ihres Amtes ein wesentlich größeres Problem als Herr Bouffier. Wichtig ist für Hessen m.E. nur, dass die CDU für ihre Merkelunterstützung abgestraft wird und die AFD zum Aufbau eigener Strukturen reinkommt. Denn wenn die nächste Krise nach Deutschland kommt, brauchen wir konservative Parteien, die auf die Probleme von Euro, Energiewende und Migration mental vorbereitet sind. R2G ist es nicht, der Merkelfanclub der Union auch nicht. Nur die Restkonservativen der CDU und die wenigen überforderten Vordenker der AFD können das, haben aber momentan weder die richtigen politischen Ämter noch den Personalapparat. Ich denke, Herr Lindner weiß das und will beiden Gruppen die nötige Zeit verschaffen. Könnte klappen bis 2022.
Vor 30 Jahren hat RotGrün als Grusel getaugt, vor 15 Jahren noch RotRotGrün.
Aber heute?
In der Republik der Merkel-Laschet-Günther- etc.-CDU?
Wen soll da noch RotRotGrün erschrecken?
RotRotGrün ist die Vorstufe zum bitteren Ende Deutschlands.
Die hessischen Grünen im Allzeithoch, trotz Vernichtung der deutschen Kultur und Abholzung des Reinhardswaldes.
Kreidefressende Grüne Wölfe im Jutepelz.
Herr Zitelmann,in Hessen laufen sogar die Zeiger der Uhr in die andere Richtung wenn es so gewünscht wird,deshalb könnte es durchaus so kommen,das die „Links Schwadron“ im Bündnis vereint unter welchem MP auch immer das Land dann an den Abgrund führen,denn sooo weit ist Berlin ja auch nicht von Hessen entfernt,da kann man sich ja um Unterstützung bemühen wie man ein Land ruhiniert!
Wie heißt es so schön:Wer sich mit Hunden ins Bett legt,der braucht sich nicht wundern wenn er mit Flöhen aufsteht!
Hoffen wir einmal das die Hessen nicht das letzte Quentchen Verstand ablegen und sich eine solche muffige Truppe zusammen wählen!!
Sollte die SPD, egal in welcher Koalition in Hessen an die Regierung kommen, würde das die Rettung für Nahles sein. Egal was Kühnert und Konsorten wollen, die SPD-Frauen und Männchen im Bund (incl. Nahles) wollen schlicht an den Fleischtöpfen bleiben.
Allerdings würde Merkel damit noch einmal einen herben Verlust erleiden.
Die Frage ist nur, wie realistisch sind diesmal die Vorhersagen? Ein paar Prozent Unterschied und schon sieht alles ganz anders aus, das konnte man ja gerade in Bayern sehen …
Wer die Grünen raus haben will, dem bleibt demnach nur, AfD zu wählen. Zumal die hessische Afd einen sehr bürgerlichen Kurs vertritt.
Ich tippe mal, dass es nicht für rotrotgrün reichen wird und wenn doch, wird diese Bande die Kassen plündern und das Schulsystem gegen die Wand fahren.
Nun, wenn die Hessen das so wollen….
dann sollen sie es auch so bekommen!
Vielleicht müssen sie erst durch die „harte Schule“ und sich wie in Berlin fühlen, um zu Verstand zu kommen.
Traue den Hessen mehr (zu) als den Umfrageergebnissen der (gekauften?) Institute!
„Jamaika mit CDU und Grünen würde die FDP jedoch machen“
Na dann brauchen wir die Wahl ja eigentlich gar nicht mehr abzuwarten (ausser allenfalls für feinstziselierte Analysen), denn damit kennen wir die künftige Regierung ja schon.
Mit Ihrer weiteren Vermutung („Eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen käme klar auf eine Mehrheit von 56 bzw. 55 Prozent der Stimmen“) können Sie also oben auch „wird“ schreiben.
Und Merkel hat schon wieder Brennstoff für ein paar Monate (oder Jahre) mehr… 🙁
Rot-Rot-Grün in Hessen, daß wäre es doch. In diesem wirtschaftlich bisher noch starkem Land hat das noch gefehlt. Nicht gut für Hessen in den nächsten Jahren, aber gut für Deutschland, weil Merkel dann fertig hat.
Wunderbar. Nach NRW der nächste Failed State. Natürlich werden sie es tun und die SPD lacht sich tot.
Rot Rot Grün würde ich prima finden wenn die Verrückte im Kanzelamt dann endlich geht.
Und?
dann kommen die anderen Verrückten und die sind um Längen schlimmer! Wer diese ** wählt hat nichts anderes verdient.
Mein Gott daß ich das in meinem Alter noch erleben muß!
Ich und viele meiner Gefährten würden heute nie wieder als „Entlassungsziel
“ Gießen“ angeben.
Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht um zu sehen, werdet ihr sie brauchen um zu weinen. ( Sartre)
Das wäre ein Pyrrhus-Sieg, leider!
Das wird keineswegs geschehen. Im Gegenteil, die Verrückte würde Rot Rot Grün ebenfalls prima finden.
Ganz meine Meinung!
Die CDU und auch die FDP müssen ihre Phobien gegen ein Bündnis mit der AfD beenden, denn ihre Ausgremeritis nützt nur den linken Parteien. Die SPD hat keine Probleme mit den Linken zu koalieren, die Grünen sowieso nicht. Mit dem aus Angst vor den linken Medien und der Schelte von SPD & Co. selbstauferlegten Koalitionsverbot beraubt sich die CDU wichtiger Machtoptionen und wird künftig so manchen Ministerpräsidentenposten verlieren.
@Herrn Blau: Sie haben recht, aber bis zur Akzeptanz der AFD wird es noch ein paar Jahre dauern. Daran müssen sich die Etablierten wie an die Grünen in den 80ern oder die Linke in den Nullerjahren erst gewöhnen, denn die Altparteien hoffen auf das baldige Ende der AFD wie bei den Republikanern oder der Schillpartei in Hamburg. Das wird sich als Irrtum herausstellen, denn die Union ist dauerhaft nach links verschoben, die SPD todgeweiht und Euro, Energiewende und Migration erst noch vor der harten Bewährungsprobe. Die AFD wird auch 2050 noch in den Parlamenten sitzen.
Natürlich haben Sie Recht, würde in diesem Falle aber leider nix nützen, weil CDU/FDP und AFD auf 46 % kommen würden, das linke Lage hat 50% laut Zahlen von Gestern.
Also vermutlich wird Bouffier dann Übergangs Kanzler bis zur Neuwahl, weil Merkel fliegt nach einer verlorenen Hessenwahl schneller aus dem Kanzleramt, als es Ihr Lieb ist.
Ein jedes Wahlvolk bekommt halt die Regierung, die es verdient.
Zur Demokratie gehört eben auch, auszuhalten, was man nicht gewählt hat, aber eine Mehrheit, aus welchen Gründen auch immer, möchte. Mangelnde Informationsquellen gibt es ja nun nicht. Möglicherweise aber , mangelndes Interesse, dies zu nutzen.
Immer noch erstaunlich, angesichts der realen Möglichkeit R+R+G ist doch, das die CDU ein Zusammengehen, eine friedliche Coexistents wenigstens, mit den Blauen ablehnen. In anderen Bundesländern jedenfalls, gibt es solche Überlegungen. So schaufelt man sich (CDU) sein Grab, längerfristig gesehen.
Den Blauen soll es egal sein, und auch recht, wenn sie als Opposition einziehen.
Mir fällt Da nur noch ein Satz von Andreas Tenzer ein
„Für ein Volk, das es wagt, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, ist die Demokratie die beste aller Staatsformen, für ein verdummtes Volk die schlechteste.“
Solche Bündnisse wären eine offene Attacke auf Merkel und die Medienlandschaft. Man wird es vehement versuchen zu verhindern. Auch mit Kollateralschäden.
„Zur Demokratie gehört eben auch, auszuhalten, was man nicht gewählt hat, aber eine Mehrheit, aus welchen Gründen auch immer, möchte.“
Das Problem ist, daß man dies bei unserem Parteienstaat nicht so sagen kann. Wann bekam eine Partei in letzter Zeit die absolute Mehrheit? Seit Bayernwahl 2013 nirgends.
Die BTW 2017 hat gezeigt, daß inzwischen „jeder mit jedem“ kungelt. Herr Günther aus SH eröffnete nun noch die Option „CDU/Linke“.
Lange Rede kurzer Sinn: Es ist inzwischen so, daß quasi egal was ich wähle, ich nicht wissen kann, was am Ende dabei herauskommt.
Wir brauchen m.E. ein Präsidialwahlsystem. Der Staatschef wird direkt gewählt. Und das kontrollierende Parlament in einer anderen Wahl.
Nicht wie bei uns, wir wählen ein Parlament, und das kungelt dann den Staatschef aus.
Was für eine Regierung erwartet denn ein dummes Volk?
„Die Lust am Untergang“
wird gerade in Deutschland aufgeführt –
es ein Drama und kein Lustspiel.
es gibt standing ovations!
Je mehr RRG, desto schneller hat der Schrecken irgendwann ein Ende.
Wir steuern unaufhaltsam dem Unglück entgegen, da machen ein paar Kohlen mehr im Kessel den Unterschied nicht aus, im Gegenteil.
Nach dem Zusammenbruch sehen wir dann weiter.
Es ei denn, es geht so wie in Venezuela.
Nach dem Zusammenbruch 1945 es waren die Amerikaner, die retteten. Nach dem Zusammenbruch 1989 es waren die Westdeutschen. Und wer wird es sein nach diesem bevorstehenden Zusammenbruch?
Genau SO sehe ich das auch. Ich freue mich sogar inzwischen über jede bundesweite Umfrage, in denen die Grünen steigen. Wenn auf der anderen Seite die GroKo sprich SPD und Union verliert (und natürlich die AfD nicht absackt oder gar selbst steigt)
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Das ich mal zart wie folgt andeuten will: Frau Merkel ist 64. Als Adenauer zum 1. mal Kanzler wurde für 14 Jahre, war er 73, also 9 Jahre älter.
2018+9+14 = 2041.
Merkel muss weg. Egal wie. Zur Not wähle ich glatt Claudia Roth zu Kanzlerin. Das wäre zwar ein Desaster, aber eins, das schnell zu Ende wäre und die Parteienlandschaft wieder gerade rücken würde.
Dann ist es eben so. Das Gute daran wird sein, dass es dann noch schneller herab geht, aber auch schneller zu Ende sein wird.
Es muss erst noch sehr viel schlimmer werden, bevor es wieder besser wird.
Nach einer Studie sinkt in Deutschland seit einigen Jahren der durchschnittliche IQ bedrohlich.
Grün-Rot-Dunkelrot wird also immer wahrscheinlicher.
Daran dürfte aber auch mitspielen, dass man seit 2015 um die mind. 2 mio. Menschen hereinholte,die durchschnittlich zwischen 70 und 85 anzusiedeln sind.
„Daran dürfte aber auch mitspielen, dass man seit 2015 um die mind. 2 mio. Menschen hereinholte, die durchschnittlich zwischen 70 und 85 anzusiedeln sind.“
*
Selbstverständlich spielt das mit.
Aber zwei oder drei Millionen fallen bei 80 Millionen insgesamt nicht ins Gewicht.
Wenn man von 3 Millionen Merkelmigranten mit einem Durchschnitts-IQ von 80 ausginge, würde das 0,7 IQ-Punkte ausmachen.
Da Migranten in aller Regel intelligenter sind als der Landesdurchschnitt, ist ein IQ von 80 sicherlich zu pessimistisch.
Die Masseninvasion geht jedoch weiter und verlagert sich zunehmend auf Schwarzafrika, also auf die Niedrigstintelligenzländer.
Außerdem wird die dysgenische Reproduktionsschere zwischen Migranten und Einheimischen noch weiter auseinandergehen.
Aufgrund der Negativselektion durch die wahnsinnige Migrationspolitik sind bereits über einen mittleren Zeitraum ernste IQ-Verluste unausweichlich.
„Nach einer Studie sinkt in Deutschland seit einigen Jahren der durchschnittliche IQ bedrohlich.“
*
Welche Studie soll das sein?
Mir fallen hierzu im Moment nur zwei Studien ein.
Pietschnik & Gittler (2015) zeigen in der Tat einen Rückgang. In dieser Studie geht es aber nur um den Teilbereich Räumliches Vorstellungsvermögen und nicht um den IQ.
Roivainen (2012) zeigt für den umfassenden Datensatz der Kreiswehrersatzämter deutliche IQ-Zuwächse in Ostdeutschland und eine schwache Abnahme in Westdeutschland.
***
„Grün-Rot-Dunkelrot wird also immer wahrscheinlicher.“
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Ich kenne keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die eine solche Schlussfolgerung rechtfertigen würden. Wenn Sie welche nennen können, wäre ich sehr daran interessiert.
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Zur Klarstellung:
Es bestehen wenig Zweifel, dass der IQ in Deutschland im Laufe dieses Jahrhunderts aufgrund der Masseneinwanderung aus Niedrig- und Niedrigstintelligenzländern und aufgrund der dysgenischen Reproduktion sinken wird. Das sind jedoch Projektionen in die Zukunft. Bislang gibt es meines Wissens noch keine Belege für einen bemerkenswerten Rückgang des IQ in Deutschland.
Hier z.B.
http://www.pnas.org/content/115/26/6674
Im linksgrünen Bereich zählen weniger rationale, sachliche Gründe als das „Bauchgefühl“.
(Natur)wissenschaftliche/technische Erkenntnisse spielen kaum eine Rolle in den Bereichen, in denen Linksgrün sich tummelt: Gender, Anti-Gentechnik, Anti-Kernkraft, Anti-Individualverkehr, Energiewende, Migration usw.
Hier wird vor allem ideologisch argumentiert, Naturwissenschaften sind ja „eine Methode der Unterdrückung durch den alten, weissen Mann“.
Je einsichtiger, intelligenter ein Mensch ist, desto mehr kann er diese Ideologien erkennen, da sie keiner objektiven Logik folgen. Er kann durch eigenen Recherchen bestimmte Behauptungen hinterfragen und widerlegen.
In letzter Zeit fällt mir auf, dass, angefangen bei den Medien, bestimmte Behauptungen z.B. zur Gentechnik, die objektiv falsch sind, nicht mehr hinterfragt werden.
Das hängt natürlich auch mit dem Ansehen der Naturwissenschaften zusammen, das insbesondere in Deutschland immer geringer wird. Bei uns gilt es offenbar als Qualitätsmerkmal, bestenfalls eine fünf in Mathe zu haben, der Jubel der Massen ist einem sicher.
Alles zusammen, die schwindende Intelligenz, die Geringschätzung der Naturwissenschaften und die Saturiertheit vor allem der städtischen, wohlhabenden Bevölkerung führen dazu, dass den einfachen Parolen von Linksgrün wie offene Grenzen, Gerechtigkeit für alle, Windräder überall, weg mit dem Diesel, weg mit der konventionellen Landwirtschaft, weg mit der Kohle (nein, nicht die im Geldbeutel) und seit neuestem weg mit den Autos immer mehr Menschen blindlings folgen. Hört sich ja moralisch hochwertig und gut an.
Nachdenkende (intelligente) und warnende Menschen werden als Populisten, Rechte und noch extremer verunglimpft, das erspart einem ja die argumentative Auseinandersetzung, bei der man hoffnungslos unterlegen wäre.
Die meisten Phänomene, die Sie beschreiben, will ich gar nicht bestreiten.
Aber das, was Sie da beschreiben, kann auf keinen Fall durch einen Rückgang des IQ erklärt werden.
Erstens gibt es keinen Beleg, dass ein Rückgang des IQ bei den einheimischen Deutschen überhaupt stattgefunden hat. Über das gesamte Jahrhundert hinweg ist der IQ in Deutschland gestiegen und es wird zurzeit allenfalls darüber diskutiert, ob sich dieser Trend (Flynn-Effekt) abgeflacht hat.
Zweitens sind die zu erwartenden Rückgänge des IQ in der Zukunft in allererster Linie auf die Masseninvasion aus Niedrig- und Niedrigstintelligenzländern zurückzuführen. Die IQ-Veränderungen durch dysgenische Reproduktion der Einheimischen fallen dagegen weniger ins Gewicht. Die Migranten sind zunächst einmal überhaupt nicht wahlberechtigt. Ob sie Grün-Rot wählen werden, steht in den Sternen.
Drittens besteht eine POSITIVE Korrelation zwischen dem intellektuellen und dem moralischen Niveau. Das schließt aber leider nicht aus, dass die „Moral“ Amok läuft und so pervers auftritt, wie wir es im Moment beobachten können. Intelligenz und politische Dummheit schließen sich keineswegs aus.
Viertens ist der Grünen-Boom nichts Neues. Im April 2011 titelte die ZEIT „Grüne nähern sich der 30-Prozent-Marke“ und frohlockte „Wer wird eigentlich Bundeskanzler, wenn eine Partei eine Doppelspitze zur Wahl stellt? Wenn der Höhenflug der Grünen so anhält wie bisher, könnte sich die Partei bald mit dieser Frage beschäftigen müssen.“
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-04/umfrage-gruene-rekord
Als danach die Werte der Grünen sanken, ist der IQ der Bevölkerung nicht gestiegen; und in den letzten Monaten ist mit der neuerlichen Blüte der Grünen der IQ der Bevölkerung nicht gefallen.
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Und abschließend die zentrale Aussage:
Schwankungen – auch extreme Schwankungen – in der Wählergunst sind ein völlig normales Phänomen. Der IQ einer Bevölkerung ist hingegen über lange Zeit extrem stabil.
Kurzzeitige Schwankungen von X lassen sich prinzipiell nicht mit extremer Stabilität von Y erklären!
Es wird nichts nützen, den Wählern vor Augen zu führen, was passiert, würde es eine Regierungskoalition wie in Berlin geben.
Der Wähler begreift ohnehin nicht, dass Politik das Wahlergebnis so interpretiert und bei Koalitionsverhandlungen beeinflusst, dass der Machterhalt der Altpolitiker weitgehend gesichert ist. Veränderungen innerhalb eines deutschen Wahlsystems lassen sich nur dann sicherstellen, wenn es einer Partei gelingt, die absolute Mehrheit auf sich zu vereinigen. Da dies in absehbarer Zeit niemals geschehen wird, kann sich in Deutschland auch kaum etwas ändern, zumal die alteingesessenen Politiker auch in der Wirtschaft Schlüsselposotionen versuchen einzunehmen. Zusammen mit den Lobbyisten und den wahren Herrschenden in Deutschland sowie der Medien sind Veränderungen so gut wie ausgeschlossen. Es können sich Namen und Personen ändern, die Politik in Deutschland kann sich erst ändern wenn der Souverän des Landes begreift, welche Macht er bei Einigkeit inne hat. Doch genau an dieser Einigkeit scheitert eine Veränderung.
Dies kann man zwar bestreiten, jedoch ist diese Wirkungsweise festgeschrieben wie Naturgesetze, die außerhalb unseres Bewußtseins wirken.
Ministerpräsident Tarek Al-Wazir …. Allmächtiger! Mir wird übel.
Na ja, langsam müssen wir uns an muslimische Regierungschefs gewöhnen. Deutschland wird ein muslimisches Land.
Bei allem Schrecken den GRR wohl auf die meisten Leser hier haben dürfte, gibt es auch Gründe die dafür sprächen. Ich kann jedenfalls der These, es muss erst noch viel schlimmer werden, damit es irgendwann wieder besser werden kann etwas abgewinnen und mit diesem Ergebnis der Hesswahl würde Merkels Kalkül gebrochen das gegen die CDU nicht regiert werden kann und mit Sicherheit Ihren Abgang eher beschleunigen als wenn sich Volker B. nochmal, ähnlich wie der Söder in Bayern so durchschummeln würde. Sollen Sie machen die Hessen. Sollen Sie Ihre schönen Wälder abholzen und maximal mit Windrädern verschandeln. Demokratie ist Demokratie auch wenn man wirklich manchmal denken mag wir leben in einer Idiokratie.
Rot-Rot-Grün ist nur das Schreckgespenst, damit die Leute doch wieder die CDU wählen.
Die Grünen sind die Schlimmsten von allen. Und die sind derzeit sowieso an der Regierung.
Ich wähle die AfD. Denn der Rest ist sowieso alles das Gleiche.
Erste Anzeichen, dass die Wählerdrift ins bürgerliche Lager an ihrem Kulminationspunkt ankommt?
Die AfD wird in Hessen Rot-rot-grün ermöglichen, das ist die tragische Wahrheit.
Wenn ich richtig rechne, können die derzeit auch schon Rot-Rot-Grün machen. Und nach der Wahl können sie es auch. Genauso wie sie auch alle anderen Kombinationen Schwarz-Gelb-Grün, eventuell auch Rot-Gelb-Grün, … machen können.
Die können sowieso machen was sie wollen. Jetzt und nach der Wahl auch.
Diejenigen die GRR ermöglichen könnten, sind nur die Wähler die GRR ihre Stimme geben. AfD Wählern die Schuld zu geben deutet auf CDU/FDP nähe, habe ich recht?
Nein, keineswegs. Kennen Sie den begriff des Tragischen nicht?
Selbst wenn alle Stimmen für die AFD an die CSU oder FDP gingen, wenn GrünRot Rot
eine Mehrheit hat werden sie das nutzen und ihren eigenen Ministerpräsidenten wählen.
Jede Wette, das die ungeschriebene Regel, das die stärkste Fraktion den Präsidenten stellt, ausgehebelt wird.
Deshalb muss keiner der AFD wählt deswegen ein schlechtes Gewissen haben.
Das stimmt nicht. R2G hat in der besagten Umfrage auch dann eine eigene Mehrheit, wenn Sie sämtliche AfD-Stimmen in Gedanken der CDU zurechnen. Und die sind keineswegs alle von der CDU.
20% SPD + 22% Grüne + 8% Linke sind 50%, ganz gleich, wie CDU, AfD, FDP einzeln dastehen und sich zueinander verhalten.
Es gibt dieses „Ermöglichen durch Antreten“, beispielsweise bei der Präsidentschaftswahl Bush vs. Gore, als der chancenlose grüne Kandidat Nader dem ihm näherstehenden Gore genau die paar Stimmen wegsenste, die diesem zum Sieg fehlten. Aber von so etwas kann in Hessen keine Rede sein. Die AfD kommt in den Landtag.
Die (Landes)CDU wird RRG ermöglichen, wenn sie weiter berlinhörig, bockig und nicht willens sind, über ihren Schatten zu springen. Weder ist die AfD verboten, noch außerhalb von Recht und Gesetz. Außer ideologischen, scheint es kaum Gründe für die Verweigerung zu geben. Das Blau noch im Entwicklungsprozess ist, und auch manche nicht hilfreiche Aussage kommt, müsste doch ein zu binden gehen, denn die Programmatik ist doch das Entscheidende.
Es ist die Union, die durch ihre Weigerung eines Bündnisses mit der AfD eine Grüninnenregierung ermöglicht. Wenn die Union Cojones hätte, würde sie mit der AfD
und den Liberalen koalieren und so den Irrsinn vermeiden.
Die Autokratin mag die AfD nur als Blitzableiter. Deshalb ist eine Koalition der CDU zu Zeiten Merkels undenkbar. MfG