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Ein Blick in die Zukunft

Heftige Preisturbulenzen beim Strom

27.06.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
450 Euro: so viel kostete die Megawattstunde im Day-ahead-Handel, als Deutschland aufgrund eines technischen Fehlers vom europäischen Strommarkt abgekopelt war. Es ist ein Vorgeschmack auf die grüne Versorgungssicherheit, das einem russischen Roulette ähnelt.

Gestern lüftete sich für einen kurzen Moment der Vorhang des schönen Scheins und ließ einen Blick in das drohende Chaos zu. Der Managing Director des Analysehauses Energy Brainpool, Tobias Federico, fasste die Situation dem Handelsblatt gegenüber so zusammen: „In Deutschland gab es gestern für den Day-ahead-Handel im Tagesmittelwert einen Preis von 450 Euro pro Megawattstunde. Zwischen sechs und sieben Uhr morgens waren es sogar 2000 Euro pro Megawattstunde. Day-ahead-Handel, das bedeutet, dass der Strom für den folgenden Tag an der EPEX Spot in Paris (Spotmarkt der European Power Exchange), an der EXAA in Wien oder im OTC (Over-the-Counter-Handel) über außerbörslich ausgehandelte Verträge geordert wird.

Aufgrund eines technischen Problems waren am Dienstag unter anderem Deutschland, Österreich, Dänemark und Frankreich vom europäischen Strommarkt abgekoppelt. Man kann und muss dieses technische Problem als Warnung verstehen und als Beweis dafür, dass die deutsche Energiepolitik grundsätzlich falsch, fahrlässig, illusionär und fast schon kriminell leichtsinnig ist.

Das Nachsehen hatten Haushalte mit dynamischen Stromtarifen. Laut Handelsblatt zeigte die „App des Stromanbieters Tibber beispielsweise am Mittwoch Preise von bis zu 233 Cent pro Kilowattstunde am Morgen, während der Preis für die Mittagszeit bei 0 Cent“ lag. Ein E-Auto, das zwischen sechs und sieben Uhr am Mittwochmorgen geladen wurde, hätte Kosten von über 32 Euro generiert. Da am Mittwoch viel Sonnenstrom erwartet wurde, lohnte es sich nicht, die Kohlekraftwerke hochzufahren. Doch am Morgen fehlte der Photovoltaik-Strom.

Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage führt dazu, dass die Strompreise explodieren. Dass es dazu nicht kommt, liegt nur daran, dass Deutschland in diesen Stunden, vor allem morgens, abends und in der Nacht Strom importiert, während im Sommer über die Mittagszeit der Strom verschenkt wird. Durch die Entkopplung vom europäischen Strommarkt wurde Deutschland in die Situation versetzt, auf sich allein gestellt zu sein.

Robert Habeck hatte getönt, dass die Stromversorgungssicherheit in Deutschland gewährleistet ist. Ab April 2023, in dem Monat, in dem die letzten drei AKWs aus rein ideologischen Gründen abgeschaltet wurden, wurde Deutschland Nettostromimporteur.

Die technische Panne sorgte nun dafür, dass Deutschland bezüglich der Energieversorgung auf sich allein gestellt war und man dadurch die Effekte der Energiewende, der grünen Energiepolitik, anfangs von Merkel und Co. eingeleitet und nun von der Ampel, allen voran Robert Habeck mit hohem Tempo vorangetrieben wird, deutlich vorgeführt bekam, mit extrem hohen Energiepreisen abends und morgens und einem negativen Energiepreis mittags. Man will sich diese Situation nicht zur Zeit der Dunkelflaute vorstellen, da könnte es bis zum Blackout gehen.

Eindeutig wird diese Volatilität, diese Unberechenbarkeit und Zufälligkeit in der Energieversorgung durch die Erneuerbaren Energien hervorgerufen. In der Zeit, in der in Deutschland die extremen Preisschwankungen eintraten, blieben die Energiekosten bspw. in Frankreich stabil. Laut Handelsblatt bestand der einzige Verlust für Frankreich darin, dass unser Nachbar uns in den Morgenstunden, als die Sonne noch nicht wach genug war, keinen Atomstrom verkaufen konnte.

Für die Betreiber der vergleichsweise wenigen laufenden Kohlekraftwerke und von Windparks, die allerdings nur ein bescheidenes Prozent ihrer installierten Leistung beisteuerten, ergaben sich am Mittwochmorgen märchenhafte Verdienstmöglichkeiten.

Habecks Energiewende läuft in die falsche Richtung. Das Morgengrauen hat allen deutlich vor Augen geführt, dass die Versorgungssicherheit und die Stabilität der Strompreise zunehmend in Deutschland zu russisch Roulette mit drei Patrone in der Trommel des sechsschüssigen Revolvers wird.

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45 Kommentare

  1. ****Man kann und muss dieses technische Problem als Warnung verstehen und als Beweis dafür, dass die deutsche Energiepolitik grundsätzlich falsch, fahrlässig, illusionär und fast schon kriminell leichtsinnig ist*****
    Ne, eigentlich nicht. Denn hier wird auf die Energiewende geschimpft. Falscher Ansatz, geschimpft werden müssten auf die, die es zu dieser technischen Panne haben kommen lassen.

    • Oh doch, die deutsche Energiepolitik ist sehr wohl grundsätzlich falsch, genauso übrigens wie die Strategie für die individuelle Mobilität rein auf E-Karren zu setzen.

  2. Es gab auch in unserer Gegend in den letzten Wochen mehrfach längere Stromausfälle – teilweise bis zu 18 spannungslose Stationen gleichzeitig und verteilt im ganzen Bundesland TH – immer an sehr heißen Tagen mit viel Wind um die Mittags- und Nachmittagszeit.

    Also zu viel Strom im Netz, der dann zu Schäden geführt hat.

    • Woher beziehen Sie denn ihre Infos darüber, dass zu viel Strom im Netz war? Vermutlich bei den Ideologen/Physikverweigeren der Agora oder?!

  3. Das Böse Medium bringt heute den Artikel „Die Europäische Industrie wird übermorgen begraben“, wo mit solcher Aussage Jim Ratcliffe zitiert wird, ein prominenter britischer Petrochemie-Unternehmer (30 Milliarden USD Vermögen). Die Gründe sind bekannt – Strom 5mal teurer als in China und den USA wie auch ähnlich teurere Rohstoffe wie Rohöl – weswegen die Produktion in diese beiden Länder umzieht. Noch etwas, was in die bunte Michel-Welt keinen Einzug findet?

  4. So sind wir schön erpressbar durch Nachbarländer, diese Panne hat es gezeigt. Insbesondere Frankreich wird das zu nutzen wissen.

  5. Das ist einfach so Unsinn, dem was der sagt, Gehör zu schenken. Der Mann kann nicht bis drei zählen.

  6. Meine „Anbieter“ für Strom und Gas sind die Stadtwerke und ein Zweckverband – beide bieten gute Jobs in der Region, beide haben sich nicht zu den Plänen der Ampel geäußert (zumindest nicht öffentlich)….man sieht, es sind nicht nur die Wähler, die sich den Untergang nicht vorstellen können!

  7. Wenn es dann zum Blackout kommt hoffe ich, dass sich jemand findet, der dem grünen Maoisten Kretschmann aufs Dach steigt und die PV-Module seiner Notstrom Anlage zerschägt. Was man bestellt, wird auch gegessen.

  8. Hatte gestern zwischen 22-23-30 Uhr erst Stromschwankungen und dann Blackout. Jetzt gehts wohl los, Dritte Welt wir kommen.
    Was ist dann die nächste Stufe? Überfälle von marodierenden Gruppen, wenn das flächendeckend passiert? Mich überrascht hier nix mehr!

  9. Natürlich ist dem Autor die Vergeblichkeit bekannt, bei den in der Bundesregierung Verantwortlichen an das zu appellieren, was man in bürgerlichen Zeiten gesunden Menschenverstand nannte. Vielmehr sieht deren gleichermaßen illusionäre wie ideologisierte Wirklichkeitsinterpretation im Ausbau von Stromerzeugung aus Wind- und Sonne den Weg ins grüne Paradies.
    Da die deutschen Stromverbraucher dem Frosch im langsam erhitzenden Wassertopf ähneln, gilt dies zumindest bis zu einem externen Schock, e.g. ein überregionaler Blackout von mehr als einer Woche.

  10. Wenn es im Herbst/Winter tatsächlich zu einem Brownout oder gar Blackout kommen sollte, wird sich dann die Generalstaatsanwaltschaft um Habeck und seine Mitläufer kümmern?

    Wieviele Tote wird es geben, wenn tatsächlich für Tage oder gar Wochen der Strom ausfällt?

    Das sind nur rein rhetorische Fragen.

    Die Antwort wissen wir alle, die hier lesen und schreiben.

    • Diese Panikmache ist völlig unbegründet, genauso wie die Panikmache als Nord-Stream flach lag. Weder gingen hier irgendwelche Öfen aus noch passierte sonst etwas. Die Ausfallzeiten sind auf einem historischen tief, und das bei immer höher werdenden Anteil an EE. Etwas weniger Panikmache, mehr Fakten wären hier angebracht.

      • Man muss kein „Energieingenieur“ sein, um zu verstehen, dass das Risiko eines Stromausfalls 2. oder 3. Ordnung bei den „Erneuerbaren“ ungleich größer ist, als bei konventioneller Stromerzeugung.
        Sonne und Wind liefern lediglich volatil. Metereologische Ereignisse geben den Ausschlag, wie oft zur Netzstabilität mit Redispatch-Maßnahmen eingegriffen werden muss. Im letzten Jahr waren es sage und schreibe über 5000 Maßnahmen dieser Art, soweit ich weiß. Solche Maßnahmen sind teuer und müssen von Verbauchern bezahlt werden. In 2023 waren es 3,1 Milliarden Euro.
        Tatsache ist, dass es die notwendigen physischen Stromspeicher in Deutschland niemals geben wird. Hier will Habeck mit der Umwandlung aus „Erneuerbaren“ auf Wasserstoff aushelfen.

        Eine teure, wie auch ineffektive Stromspeicherung. Das liegt am schlechten Wirkungsgrad. Für 1 kWh Wasserstoff braucht es 4kWh Strom für den Elektrolyseprozess. Daher auch der „Grüne Stahl“ niemals international konkurrenzfähig sein wird.

  11. Solange beim Kunden noch Strom aus der Steckdose kommt, wird NULL Änderung in den Köpfen passieren. Die höheren Stromkosten auf der Rechnung werden auf das Jahr subsummiert und keinem solchen Einzelereignis zugeordnet. Es braucht 5-7 Tagen amtlichen Blackout, damit der Dummichel auf die harte Tour lernt!

    • was soll „Dummichel“ denn lernen? Glauben Sie im Ernst die Energiepolitik die hierzulande in den 50er, 60er oder 70er Jahren geführt wurde, ließe sich einfach auf ewig so weiterführen?

      • „Dumme“, aber erwartbare Antwort ihrerseits.
        Natürlich hielt auch die technologische Entwicklung seit den 50er Jahren Einzug in der Energieerzeugung.
        Nur sollte man sich nicht gerade auf eine „Technologie“ des Mittelalters fixieren, während andere Länder z.B auf neue KKWs setzen und diese auch bauen…

  12. Nur berichtet ausser den „alternativen Medien“ niemand darüber also wird auch die breite Bevölkerung das Problem weiter nicht erkennen oder ignorieren.

    • Das Problem wurde auf Youtube bereits tausendfach geteilt und Tibber Kunden wurden meines Wissens nach informiert. Im Gegensatz zu Tichy hier wurde es aber als das dargestellt, was auch tatsächlich ist, ein technischer Fehler. Spannender als über die Energiepolitik hierzulande hier abzulästern wäre eher die Frage gewesen ob es Ansprüche auf Haftbarkeit gäbe wenn plötzlich eine horrende Summe auf der Stromrechnung steht die aus marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht begründet werden kann.
      Das wäre so als wenn sie zu einer Tankstelle fahren auf der 1,80€ für Super ausgeschildert sind. Sie tanken 100Liter und während sie tanken wird der Spritpreis auf 18,00€ gehoben. Würden sie die Rechnung zahlen?

  13. Dumm nur, dass in AKW-Frankreich so hohe Preise vollkommen normal sind. Teilweise sind die Preise im AKW-Musterland sogar bei 3000 EUR/MWh. Und nu, Herr Mai?!

    • Kann ich (in Frankreich wohnend) nicht bestätigen. Und nu, Herr H?!

  14. Energie lässt sich halt nicht wenden. Liegt man in der Mitte des europäischen Verbundes kann man „klug“ daherkommen. Mit der Möglichkeit den Verbund zu trennen fällt Deutschland in ein schwarzes Loch. An einem dunklen Wintertag wird das Anfahren des Netzes zu einem Kunstwerk. Ob das die einzelnen Netzbetreiber überhaupt beherrschen ist zweifelhaft.
    Statt überteuerter Düsenflugzeuge braucht es halt einige dynamische Kraftwerke (Gas). Da ist es wieder das Problem.
    Viel Spass beim Lösen der Aufgabe.

  15. So klar ist mir das noch nicht: Ist Habeck wirklich so (ich muss es so ausdrücken) strohdumm, dass er diese Zusammenhänge nicht versteht, oder will er die Stromversorgung aus welchen Gründen auch immer bewusst gegen die Wand fahren. So weiß ich aus Äußerungen von Winfried Kretschmann, dass sich dieser vollauf der Abhängigkeit des Südwestens vom französischen Atomstrom bewusst ist, dazu hat er sich im Zusammenhang von EnBW und deren Abschaltung der AKW geäußert. Allerdings scheint auch ihm nicht so klar zu sein, wie riskant das ist. Das geht wohl nach dem Motto, dass es bisher doch immer gut gegangen ist.

  16. Dank PV-Anlage mit Speicher gehen mir diese Probleme – mit kleiner Ausnahme der schwachen Monate November bis Februar – inzwischen am Allerwertesten vorbei. Was ich von den 30.000 €, die der Spaß vorher gekostet hat nicht behaupten kann. Wie war das: Politiker sind Menschen, die Probleme lösen, die wir ohne sie nicht hätten?
    Mehr als meine privaten Befindlichkeiten sorgen mich allerdings die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und Menschen, die sich nicht wie ich von diesem Irrsinn emanzipieren können.

    • Passen Sie auf das Finanzamt auf. Im Nachbarort hat sich ein Bürger mit Solaranlage und Batterien fast autark gemacht. Dann kam das Finanzamt und erkannte einen steuerlichen Vorteil und es mußte ein 4-stelliger Eurobetrag an das Finanzamt gezahlt werden, weil die Stromrechnung nahe Null war.

      • Das Finanzamt schert sich seit 2022 nicht mehr im Geringsten um neue PV Anlagen bis 30kw-Peak. Nicht einmal die Einspeisevergütung wird versteuert. Und für Insel-Anlagen erst recht nicht. Versteuerung des Eigenverbrauchs fand nur statt, wenn man damals die Anlage von der Steuer absetzen wollte.

  17. Verantwortungslos – in Deutschland ist das Teil der Corporate Benefits, die ein Politikerjob mit sich bringt. Das Leben der Menschen ruinieren dürfen und dafür auch noch Geld bekommen, ohne Haftungsrisiko – ein Traum für den linksgrünen gesellschaftlichen Bodensatz, der sich aktuell in den Parlamenten eingenistet hat. Versteh einer den Wähler.

  18. „…dass die Versorgungssicherheit und die Stabilität der Strompreise zunehmend in Deutschland zu russisch Roulette mit drei Patronen in der Trommel des sechsschüssigen Revolvers wird.“
    Ja. Treffender Vergleich. Man könnte auch sagen, daß es sich um einen Drahtseilakt 50 m über den Boden ohne Netz und sonstige Absicherung handelt, durchgeführt von Menschen, die noch nie in ihrem Leben über ein Seil balanciert sind. Es ist geradezu atemberaubend selbstmörderisch.

  19. Wir werden so anfällig sein. Digitalisierung ohne Schutz durch Verschlüsselung oder die Fähigkeit, die Systeme innerhalb von 24 wieder hochzufahren (Unis, Krankenkasse, Ämter…) grenzen an Selbstmord.
    Und vom echten Markt unabhängige Stromversorgung nach Moral und Ideologie grenzt ebenfalls ans Selbstmord. Was wir nach dem Fall des eisernen Vorhangs in den neuen Ländern gesehen haben, grau und wegen Mangel verfallen, das wünschen wir uns jetzt mindestens für D.

  20. Lieber voll ins RISIKO, sonst hätte er keinen Bock Minister zu werden, hat er geprahlt … genau wegen Typen wie ihm ist es notwendig eine POLITIKERHAFTUNG einzuführen … notorische Schönreder und Tatsachenleugner … Strom kommt eben nicht aus der Steckdose und gibts auch nicht für ne Kugel EIS (Herr Tritt-Ihn).

  21. „Habecks Energiewende läuft in die falsche Richtung. Das Morgengrauen hat allen deutlich vor Augen geführt, dass die Versorgungssicherheit und die Stabilität der Strompreise zunehmend in Deutschland zu russisch Roulette mit drei Patrone in der Trommel des sechsschüssigen Revolvers wird.“
    Das „Morgengrauen“ habe ich 24 Stunden am Tag und 365 (bzw. 366) Tage im Jahr. Mir graut vor dieser Regierung.

  22. Schuld daran ist die Mehrheit der Wahlberechtigten, die diese Politik wählte und auch immer noch wählen wird ! Eine Mitschuld tragen auch alle Nichtwähler die mit ihrer Wahlverweigerung diese Politik unterstützen und einen dringend Politikwechsel somit verhindern! Nur um die knapp 20 % der Wahlberechtigten will ein Ende dieser Politik und einen klaren Politikwechsel! Das ist die Realität

  23. Ist der Strom ausgefallen? Nein? Dann lernen die deutschen Wähler auch nicht dazu. 51% AFD schafft man nur mit zwei Blackouts im Monat.

    • Das glaube ich auch. Ich versuche immer wieder Freunde zu überzeugen, dass da was schief läuft. Die können das alle immer nicht fassen. Es scheint die Gier zu überwiegen, mit einem Balkonkraftwerk Geld zu sparen, oder sich Träumereien von ’smarten‘ Lösungen für Mangelstromlagen hinzugeben. In der „Tagesschau“ wird eben auch nicht auf Probleme hingewiesen. In den ÖRR-Radiosendern auch nicht. So ähnlich wird es in der DDR gewesen sein.

      • Wenn Dunkelflaute herrscht, werden auch Ihre Freunde lernen, was das System PV und Windkraft bedeutet.

      • Vor ein paar Jahren noch habe ich mich engagiert und versucht den Wahnsinn E-Wende Richtung 100% erneuerbar v.a. bei der Windindustrie argumentativ zu begegnen…sinnlos!
        Mittlerweile mache ich es anders, da man leider mit Arten-, Land- bzw. Anwohnerschutz etc. nicht gegen das Haupt- und einzige Argument der EEG-Parasiten ankommt €€€€€€€€€
        Wenn auf  energy-charts.info/charts/power/chart.htm mal wieder +- kein EEG Strom zur Verfügung steht und Importe teuer bezahlt werden müssen stell ich den Backofen und die Waschmaschine an und nutze den E-Herd zum Heizen. Während das so läuft erledige ich die aufgeschobenen Schweißarbeiten.
        Es muss leider gegen die Wand fahren. Anders begreift es die Masse nicht und zwar nicht nur bei diesem Thema.

      • Irrtum! So bescheuert war die Energieversorgung in der DDR ja nicht! Der Mangel betraf hier die energetischen Ressourcen. In der Bunten Republik betrifft es die kognitiven Ressourcen. Siehe Grüne! Dieser Schwachsinn, mit Windmühlen, Photovoltaik und Balkon“kraftwerken“, die letztlich eine spezielle Art der Photovoltaik darstellen, die energetische Versorgung zu sichern, ist schon abenteuerlich! Eine für den Trottel teure Angelegenheit. Aber er will es wohl so! Was hunderttausende derartiger Anlagen mit der Qualität anderer für das Netz lebenswichtiger Parameter bedeutet, sei hier lieber nicht erläutert! Wozu auch? Ideologie frisst physikalische Grundgesetze! Weiter so, Herr Habeck &Co! Jedem seine Photovoltaik, jedem seinen „Speicher“, jedem seine Überzeugung, etwas Gefälliges gegen den sogenannten CO2- Überschuss zu leisten. Nur gut, das der Trottel nicht denkt! Was sich an der Wahlurne manifestiert, findet dann auch im allgemeinen Dasein statt! Oder auch umgekehrt!

    • Tja, dumm nur das die monatlich herbeigeschworenen Blackouts einfach nicht kommen wollen. Ist genau das gleiche wie mit den Crash-Propheten an der Börse.

      • Die Blackouts kommen nicht, weil das einen ERHEBLICHEN Eingriff in das Stromverbundsystem bedeutet. NOCH sind die Länder bereit, den Quadratunsinn in D durch Ausgleichslieferungen mitzumachen. Aber sollte der Strombedarf die Exportmengen noch stärker belasten, wird D aus dem Verbund ausgeknipst. Die Redispatchmaßnahmen haben sich vervielfacht. Das wird auf Dauer das Verbundsystem nicht aushalten.

  24. Für die Betreiber der vergleichsweise wenigen laufenden Kohlekraftwerke und von Windparks, die allerdings nur ein bescheidenes Prozent ihrer installierten Leistung beisteuerten, ergaben sich am Mittwochmorgen märchenhafte Verdienstmöglichkeiten.

    Na, dann können wir in Zukunft auch mit zeitweilig absichtlicher Verknappung von Strom rechnen, um auf der Anbieterseite vereinzelt Gewinnmaximierung zu generieren. Deutschland wird zum Spielball der Stromanbieter.

  25. > Man kann und muss dieses technische Problem als Warnung verstehen und als Beweis dafür, dass die deutsche Energiepolitik grundsätzlich falsch, fahrlässig, illusionär und fast schon kriminell leichtsinnig ist.

    Der Michel bejubelt dennoch den Suizid. Obwohl „Net Zero“ bereits halbe Menschheit das Leben kosten könnte, die Klima-Kabale wurde noch gieriger – zusätzlich soll CO2 aus der Atmosphäre gesaugt werden. So wie die Ziele und Abzocke ständig gesteigert werden, vermutlich bis zum letzten Molekül. Dennoch wird der Michel weiter am ÖRR kleben und stets die gleichen korrupten Altparteien wählen – bis zum endgültigen Untergang.

  26. Ist das etwa der richtungsweisende Blick des Bundeswirtschaftsministers Habeck, mit geliehenem Helm eines Energie- Unternehmens? Leider wird Ihr Bericht keine Pflichtliteratur bei den Grünen. Wo bleibt bei den genannten Energiepreisen der richtungsweisende Kommentar der Frau Lang? Diese zu erwartende Lachpille hätte der Trottel, der das alles zu bezahlen hat, bestimmt verdient! Als Ausgleich gewissermaßen.

    • > Leider wird Ihr Bericht keine Pflichtliteratur bei den Grünen.

      Das spielt keine Rolle, da diese eh ohne Berufsausbildung eifrig alles nachplappern werden, was ein paar Oligarchen und Finanzkonzerne für den Klima-Schwindel wünschen. Das wäre nicht so verheerend, würden diese Grünen nicht weiterhin 11% der Michels wählen wollen – und weit mehr Kopien, die mit dem Original um die Finanzoligarchie-Gunst wetteifern.

      Hat Merz nicht als Erstes die obskure „Klima-Union“ in seinem Inneren Zirkel etabliert?

      • Hat er! Scheint aber den CDU-Wählern an einem gewissen Körperteil vorbei zu gehen. Wie dem auch sei. Ich gehöre seit drei Legislaturperioden nicht mehr zu denen. Ich habe genug von sogenannten Mauern jeglicher Art: Antifaschistisch- Brand- oder wie auch immer! Eine derartige Metapher überhaupt zu bedienen, ist -schlicht gesagt- niveaulos!

    • Antworten an Querdenker73
      > Leider wird Ihr Bericht keine Pflichtliteratur bei den Grünen.
      Die Grünen könnten es zehn Mal lesen, sie würden es nicht verstehen.
      Gefangen in der eigenen ideologischen Mangelbildung.

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