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Intrige gegen den Kanzler?

Im Dienste des Wasserstoffs: Habeck gegen Gas aus Afrika

03.01.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Zwischen Wirtschaftsminister Habeck und Kanzler Scholz klafft ein energiepolitischer Gegensatz. Habeck hintertreibt die Suche nach gesicherter Gas-Versorgung unter anderem im Senegal. Allzu günstiges LNG könnte seinen Traum von der Wasserstoffwirtschaft als ökologistischer Kommandowirtschaft gefährden.

Es scheint in der Regierung unter der gemeinsamen Flagge des Klimaschutzes zwei verschiedene Ausrichtungen zu geben: eine, die versucht, in energiepolitischer Hinsicht Schaden für Deutschland zu minimieren, indem sie sich um die Versorgungssicherheit kümmert und einen Rest von Realismus gelten lässt, und eine, die ausschließlich im Dienst der Wasserstoff-Wirtschaft steht und damit ohne Rücksicht auf die Interessen der deutschen Bürger den Profitinteressen des Komplexes aus Klima-Industrie und vornehmlich amerikanischer Finanzinstitute dient. Die erste Politik wird vom Bundeskanzler Olaf Scholz betrieben, die zweite vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck.

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Programmatischer als durch die personalpolitische Volte, eine ehemalige Führungskraft von BlackRock zur Chefökonomin, zur Leiterin der Grundsatzabteilung „Wirtschaftspolitik“ im Bundeswirtschaftsministerium zu machen, kann man nicht verdeutlichen, wohin Habecks Reise geht. Unter Ludwig Erhard leitete damals Alfred Müller-Armack die Abteilung, in dem man den Projektanten der sozialen Marktwirtschaft sehen kann. 

Habeck will die Abteilung durch die Gründung zweier neuer Unterabteilungen, nämlich für Strukturpolitik und für Wettbewerbspolitik, verstärken. Schließlich soll die Grundsatzabteilung zum konzeptionellen Motor des Umbaus der sozialen Marktwirtschaft zu Habecks ökologistischer Kommandowirtschaft werden, an dem vor allem Investmentbanken, sogenannte Vermögensverwalter und Hedge Fonds verdienen.   

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Grüner Wettbewerb der Dilettanten: Robert Habeck vor dem Aus?
Zur Erinnerung: Erfolgreich war Robert Habeck bisher nur in Namibia beim geplanten Ausgeben von 11 Milliarden Euro – Minimum – deutscher Steuergelder. Habeck war nicht in der Lage, das Gas-Versorgungsproblem zu lösen. Die Länder seines Desasters heißen Katar, Norwegen und Kanada. Erst Kanzler Scholz vermochte auf seinen Reisen nach Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate für eine Änderung und gewisse, wenn auch bei weitem nicht ausreichende Entlastung zu sorgen. Doch die Tür stand wieder offen, die Habecks Bückling zugeschlagen hatte. 

Im Mai vorigen Jahres hatte der Bundeskanzler den Senegal besucht. Vor der Küste Senegals wurden große Gasvorkommen entdeckt. Scholz bot dem senegalesischen Präsidenten Hilfe bei Erschließung und Förderung an. Mit Mauretanien zusammen will Senegal diese Vorkommen ausbeuten. Im Dezember 2023 plant Senegal, mit der Förderung von 2,5 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr zu beginnen und sie bis 2030 auf 10 Millionen Tonnen zu erweitern. Strategisch ist es klug, sehr früh, schon ab Erschließung der Vorkommen, dabei zu sein. Andere Länder agieren so. Und wenn man die Lieferanten von Flüssiggas diversifizieren will, ist es ohnehin die richtige Vorgehensweise. 

Doch preiswerteres Flüssiggas anstelle eines teureren, ökologisch zweifelhaften, artenzerstörenden und zudem hochriskanten Aufbaus der Produktion von grünem Wasserstoff in Namibia (TE berichtete) passt offenbar nicht ins Konzept des Klima-Komplexes. Es könnte zur unerwünschten Konkurrenz werden, wie jede Alternative zur Wasserstoff-Utopie diese Utopie praktisch in Frage stellt. Wie sehr das Senegal-Vorhaben nicht ins Konzept passt, zeigt in diesen Tagen Habecks brüskes Hineingrätschen in die Bemühungen des Kanzlers, das schon den Hauch von Intrige versprüht.  

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Deutschlands Beteiligung an dem Senegal-Projekt sollte über die KfW erfolgen. Nun läuft Habeck Sturm und fordert: „Die Verpflichtungen, die wir bei G7- und Klimaschutzgipfeln eingegangen sind, besagen, dass wir nicht mehr in fossile Energie-Infrastrukturen für den Import nach Europa investieren. Dazu haben wir uns verpflichtet und das gilt.“ Man kann es intrigant nennen, aber Habeck versucht, die Sicherung deutschen Gas-Bedarfs aus dem Senegal dadurch zu hintertreiben, dass er die KfW Förderrichtlinien nacharbeiten will. Das Ziel der Habeckschen Bearbeitung besteht darin, dass die KfW keine Projekte im Ausland mehr fördern darf, die bspw. Leitungen für Öl und Gas, also die Infrastruktur, betreffen,  die er anderseits in Namibia erst großzügig erschaffen lassen will. 

Wie sehr das Senegal-Projekt Habecks Wasserstoff-Utopie gefährdet, zeigt seine harsche Stellungnahme: „Die Frage ist: Finanzieren wir für den Eigenbedarf Erdgas- oder Erdölfelder? Und da müssen wir uns an die selbstgesetzten Klimaschutzziele halten.“ Habecks Statement stellt einmal mehr bloß, wie falsch und schädlich die willkürlich selbstgesetzten „Klimaziele“ wirken, deren Funktion nur darin besteht, die Große Transformation voranzutreiben. Und dass sie nicht ernst gemeint, sondern nur taktisches Mittel sind, beweist die Ablehnung der klimaneutralen Kernenergie aus dem Hause Habeck. 

Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, wurden schon mal die „Zivilgesellschaft“ in Stellung gebracht. Eilig hatten interessierte Kreise auf dem Weltklimagipfel eine „Senegal-Deutschland Bürger*innen-Allianz für Klimagerechtigkeit“ gegründet, die erwartungsgemäß mit viel Pomp Senegals Flüssiggaspläne in Grund und Boden verdammte. Dass in der Initiative Deutschlands Fridays for Future, die Deutsche Umwelthilfe und Greenpeace Deutschland mit von der Partie sind, verwundert kaum. Man ahnt, woher es kommt. 

Dagegen wies der Präsident des Senegals daraufhin, dass von den 1,3 Milliarden Menschen, die in Afrika leben, 600 Millionen keinen Zugang zu Elektrizität hätten. Angesichts dieser Situation und der Armut entgegnete er den Klima-Wandel-Ideologen: „Man muss auch die Industrialisierung unterstützen.“ 

So wie Robert Habeck auf den Artenschutz pfeift, wenn es um die Interessen des Klima-Komplexes geht, wie ihn das Schicksal des Tsau-Khaeb-Nationalpark in Namibia nicht interessiert, so zeigt er auch wenig Empathie für die Menschen im Senegal. In typisch Habeckscher Manier schlägt er zunächst wie ein Haustürverkäufer menschelnde Töne an, wenn er sagt: „Aber nachdem wir – die nordwestliche Hemisphäre – unseren Reichtum auf der Verbrennung von fossilen Energien aufgebaut haben, darf man natürlich auch nicht irgendetwas verbieten. Ehemalige Kolonialmächte, die sagen ,Bitte bleibt arm und klimaneutral‘, das geht nicht.“ Die logische Schlussfolgerung müsste lauten, dass Flüssiggas-Projekt zum Vorteil der Menschen im Senegal und in Deutschland voranzutreiben. Doch, die Interessen der Menschen im Senegal und in Deutschland interessieren ihn nicht, denn er würde dem Senegal zur Energieproduktion mit erneuerbarem Wasserstoff raten. Klar, will er, wenn er schon das Senegal-Projekt nicht verbieten kann, die deutsche Beteiligung daran hintertreiben. Der grüne Wasserstoff sei die Zukunft. Schließlich: „sollten wir nicht in fossile Infrastrukturen investieren, die wir später nicht mehr brauchen und die dann zu Fehlinvestitionen werden.“ Wer ist eigentlich in diesem Zusammenhang wir? Die Menschen im Senegal? Die Menschen in Deutschland? Oder die Profiteure des Wasserssoff-Komplexes? 

Habecks Antwort an den Senegal erinnert an das Marie Antoinette zugeschrieben Wort, dass, wenn die Armen zu arm sind, um sich Brot zu kaufen, sie doch Kuchen essen sollen. Also: Bleibt weiter arm und klimaneutral. „Arm“ und „klimaneutral“ gehören übrigens zusammen, denn die Deutschen werden im Prozess der Großen Transformation zur klimaneutralen Gesellschaft jeden Tag ärmer. 

Zur Wahrheit gehört, dass es dem Präsidenten Senegals keine schlaflosen Nächte bereiten wird, wenn Deutschland aussteigt, weil Habeck sich gegen den Kanzler bei der Neuformulierung der Richtlinien der KfW durchsetzt. Präsident Macky Sall hat jedenfalls im Mai 2022 bekräftigt, dass er auch nach Kiew und nach Moskau reisen wird. Im Juni 2022 traf er Putin in Sotschi. Vorderhand ging es um die Sanktionen für Getreide und Düngemittel. 

Doch man darf sicher sein, dass, wenn Deutschland aus dem Geschäft der Erschließung und Förderung des Gases vor der westafrikanischen Küste mit Senegal und Mauretanien aussteigt, Deutschland eine Lücke hinterlässt, die noch im gleichen Moment gefüllt sein wird. Für Deutschland ist die Tür dann jedoch zu – und würde es wohl bleiben. Politische Physik: wo ein Staat ist, kann kein anderer sein.  

HABECKS WIRTSCHAFTSKONZEPT:
Auf dem Abweg immer höherer Steuern in den Subventionsstaat
Habecks Klimaneutralität bedeutet für Deutschland Industrieneutralität, oder einfacher gesagt: De-Industrialisierung. Baden-Württembergs Ministerpräsident sieht im Jahr 2023 „den Kipppunkt für den deutschen Wohlstand.“ Doch Kretschmanns Problem scheint das nicht zu sein, denn er verkündet munter: „Wenn Energie teurer wird, wird das Leben teurer. Also werden wir für die wichtigen Dinge des Lebens – gute Ernährung, eine warme Wohnung, Mobilität – wieder mehr Geld ausgeben müssen.“ Recht hat er, wenn er einschätzt: „Unser materieller Wohlstand wird sich verschieben.“ Oder, wie es in der Weltfinanzkrise so treffend hieß: Ihr Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein Anderer.

Die Erfolge von Habecks Energiepolitik sind im Portemonnaie eines jeden und aller Orten zu besichtigen, so schätzt Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der dennoch kein Problem damit zu haben scheint, das AKW Emsland abzuschalten, ein: „Die energieintensive Industrie in Deutschland befindet sich in einer besorgniserregenden Situation.“ Richtig sieht er: „Gerade eine solche Industrie braucht wettbewerbsfähige Bedingungen – sonst besteht das reale Risiko einer Abwanderung von Unternehmen und Produktion. Deswegen müssen wir vor allem an die Energiepreise für solche Unternehmen ran.“ Indem man das AKW abschaltet? 

Man darf gespannt sein, wer sich bei den KfW-Richtlinien und beim Senegal-Projekt durchsetzt, der rote Kanzler oder der grüne Wasserstoffminister. 


Das Tagungsprogramm finden Sie beim Klick auf das Banner.

 

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51 Kommentare

  1. Der Effekt eines klimaneutralen Deutschlands auf das Klima ist gleich null, auf den Wohlstand in Deutschland gleich einhundert Prozent – natürlich umgekehrt proportional. Ideologen sind für Argumente nicht zugänglich. Das Wohlergehen der Menschen interessiert sie nicht. Ideologen gleich welcher Couleur sind gefährlich, wie Haneck jedes Mal aufs Neue beweist.

  2. Eine 14,8% Partei bestimmt den politischen Kurs in D? Minichten! Schon unter Merkel war die CDU gut darin, noch grüner und roter als die Grünen zu sein. Die „Ampel“ hat nur die Richtung übernommen und finalisiert die Merkelsche Agenda. Die Grünen sind nur Fassadenreklame und die MSM deren Beleuchtersfirma.

  3. Auch wenn das vielleicht nicht aus meinem ersten Post bei TE hervorgegangen ist – ich bin generell für einen realistischen Energiemix – also auch inklusive Kohle, Erdgas, Kernkraft, erneuerbare Energien wie Windkraft und Photovoltaik, Wasserkraft, grüner Wasserstoff. Nur sollten wir uns auch nicht wieder von irgendwelchen (einseitigen) Importen abhängig machen. Ganz ohne Importe geht es aber eben auch nicht, aber dann eben von möglichst vielen verschiedenen Anbietern. Neben Namibia wollen auch andere Staaten in Afrika, z. B. Saudi-Arabien neben fossilen Energien erneuerbare Energien (Photovoltaik, grüner Wasserstoff) immer mehr ausbauen, da auch diesen Staaten klar ist, dass die fossilen Energien, abgesehen von den klimaschädlichen Auswirkungen (was vielen dieser Regimestaaten wahrscheinlich völlig egal ist) vielleicht nur noch für 50 oder 100 Jahre ökonomisch/ökologisch abbaubar bzw. überhaupt noch vorhanden sind… Wenn ich auf der anderen Seite aus meinem Bekanntenkreis höre, dass diese zwar Strom haben wollen, aber bitte nicht aus Kohle (zu „dreckig“), Erdgas („zu teuer, bitte nicht vom Putin-Regime“), Kernkraft („geeignete Endlagerstätten für den Strahlungsmüll immer noch nicht gefunden“), Windkraft („da werden die armen Vögel geschreddert“), Photovoltaik („verschandelt die Umgebung, baut landwirtschaftliche Fläche zu“), Wasserkraft („zunehmende Verschlammung der Gewässer, nicht genügend Fischwandermöglichkeiten, Schreddern der Fische“), Wasserstoff (hier führe ich nur den s.g. „grünen“ H2 an – es gäbe z. B. noch den blauen, türkisen oder grauen, pinken/gelben H2 – „zu geringe Gesamtenergieausbeute, auch nicht ganz CO2-neutral wg. Transport etc.“). Also frei nach dem Motto: „wasch mich, aber mach mich nicht nass!“. Dass wir mittelfristig von fossilen Energien, aber auch von Kernkraft immer mehr wegkommen müssen, sollte allen klar sein. Auch ist ein weiterer Ausbau der Wasserkraft nicht mehr wirtschaftlich/ökologisch zu vertreten (abgesehen vielleicht von neuartigen Gezeitenkraftwerken?). Nur geht der Umbau eben nicht von heute auf morgen und sollte ideologisch auch nicht erzwungen werden. Daher sollten zwar nach Möglichkeit keine neuen (fossilen, Kern-)Kraftwerke mehr gebaut werden, aber vorhandene noch so lange genutzt bzw. umgebaut/aufgerüstet werden, wie sie eben noch benötigt bzw. den Sicherheitsstandard noch gerecht werden. Mein Vorschlag an die Politik wäre, mit gutem Beispiel voranzugehen und beispielsweise alle Dächer von öffentlichen Gebäuden in Deutschland mit Solarzellen auszustatten, weniger oder gar keine Subventionen mehr zu vergeben – z. B. finde ich die Subventionierung von E-Autos einen absoluten Irrsinn – es würde auch anders gehen – aber an einen funktionierenden „Markt“ glauben wohl weder einige wenige Großunternehmen noch unser zunehmend ideologisch geprägter Staat… Und ich bin nach wie vor von möglichst lokal „grün“ produzierten Wasserstoff überzeugt als Energiespeicher oder Energiequelle (z. B. für Brennstoffzellen betriebene Autos oder z. B. zur umweltfreundlicheren Stahlerzeugung). Lange hieß es beispielsweise, dass Windräder abgeschaltet werden mussten, wenn zu viel Strom produziert und damit die Stromnetze überlastet gewesen wären. Warum also nicht mit einer intelligent ausgebauten Infrastruktur aus diesem „überschüssigen“ Strom grünen H2 erzeugen? Welche Energiespeicher gäbe es denn sonst noch? (Noch mehr) Batterien? Pumpspeicherkraftwerke? Ich bin aber auch offen für andere Formen der Energiegewinnung, z. B. durch Erdwärme oder eben auch für (sinnvolles, nicht von „oben diktiertes“) Energiesparen…

  4. STROMBILANZ:Deutschland exportierte 2022 mehr Strom und verbrauchte weniger“https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/strombilanz-2022-mehr-produziert-weniger-verbraucht-18578360.html
    CO₂ -Emissionen:Robert Habeck fordert klimafreundlicheren VerkehrDeutschland hat seine Klimaschutzziele laut vorläufiger Zahlen auch 2022 verfehlt. Der zuständige Bundesminister sieht vor allem im Verkehrsbereich Nachholfbedarf.“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/robert-habeck-verkehr-emissionen
    Kaum packt die letzte Generation den Presslufthammer aus, schon ist Robert zur Stelle.

    • Bei der Inanspruchnahme der Regierungsflotte allein durch die Grünen Weltverbesserer gibt es freilich Nachholbedarf! Gibt es eigentlich eine Verbrauchsbilanz für Kerosin allein für die vielen Flüge der Weltenretter? Wo bleiben die Lastenfahrräder in der Regierungs- und Bundestagsflotte?

  5. „Heute wird Wasserstoff vor allem aus Erdgas gewonnen. Dabei entsteht sogar noch mehr CO2 pro kWh Wasserstoff (0.2 – 0.3 kg/kWh) als bei der Verbrennung von Erdgas (0.18 kg/kWh).“
    Schlussfolgerung: Heute (2021) verursacht die Wasserstoffherstellung noch viel CO2.
    Das gleiche gilt auch für den Batteriestrom in Elektrofahrzeugen.“
    Quelle: https://energie.ch/wasserstoff/
    Deswegen benutzt man in Zukunft die Elektrolyse, aber:
    selbst im neuentdeckten effizientesten Verfahren, das Industriell noch Zukunftsmusik ist:

    • 40 kWh für die Gewinnung von 1Kg H2 – hineinstecken
    • 33 kWh bei der Verbrennung von 1Kg H2 – herausholen

    Man muss also selbst da 7% kWh / kg Wasserstoff, Fremdenergie reinstecken.
    Also ein negativ Energie-Erzeugung Verfahren, wahrscheinlich für immer.
    „Australische Forscher der University of Wollongong und dem ARC Centre of Excellence for Electromaterials Science präsentierten ihre Arbeit an einem Elektrolyseur mit einem Wirkungsgrad von 98 Prozent. Ihrem Verfahren reicht eine Strommenge von 40 kWh für die Gewinnung von 1Kg Kilogramm H2.“
    Quelle:
    https://edison.media/energie/effizienz-durchbruch-bei-wasserstoff-elektrolyse/25229279/

  6. Es geht hier um das Wort „total“! Wollt ihr den totalen Wasserstoff? Oder eine diversifizierte Energieversorgung?
    Ein Herr Habeck sollte lieber einmal erklären wie wir lokal in Deutschland das globale Klima retten. Mit oder ohne Aluhut! Das ist nicht zu verstehen.

  7. Die wirklichen Lenker dieses Staates sitzen doch nicht in Berlin .
    Habeck ,Baerbock und Scholz mit samt seiner verunglückten Regierung sind doch nur Marionetten .
    Die wirklichen Ziele der wirtschaftlichen Entwicklung werden in Davos vom WEF unter Schwab und des Finanzindustiellen Komplexes festgelegt.
    Es muß doch auffallen das Habeck aus einer KW /h Strom nur ein Drittel machen möchte um dann Wasserstoff zu produzieren.
    Wird dann schließlich dieser verbrannt generiert erwidere einen Verlus ,so das am Ende ein deutlicher Wirkungsfaktor unter 33% zustande kommt .
    Jeder der einkleide wenig rechnen kann würde das nicht akzeptieren als Basis der Energieversorgung eines Industrielandes.
    Wieso dann Habeck mit seinen verstrahlten Grünen ?
    Weil es eine ganz andere Agenda umzusetzen gilt . !
    D. Deindustrialisierung,damit Wegfall als Konkurrent ,die Bürger des Landes auf Mangelwirtschaft programmieren und so ganz einfach Machthebel des Zuckerbrot und Peitsche anwenden .
    Aber die Wohlstandsgesellschaft will es anscheinend so !
    Tragisch ,aber wahr !

  8. Hoffnungslos! Einfach nur hoffnungslos!
    Das mit riesigen Abstand beste, was Habeck und Scholz für Deutschland tun könnten, wäre sich aus allem raushalten, wovon sie eh kein Ahnung haben. Würden sie sich auf die Rolle von Grüßauguste beschränken,auf sicher sehr wichtigen Gipfeln sicher sehr wichtige Phrasen dreschen und im Übrigen feierlich Kindergärten eröffnen, würden sie schon ab sofort viel Schaden von Deutschland abwenden – den sie mit ihrem bisherigen Rumgestümpere und ansonsten weiter verursachen.
    Habeck hat keinen blassen Dunst von Wirtschaft, weder Energiewirtschaft noch sonstiger – woher auch? Aus seiner bescheidenen Kinderbuch-Autorentätigkeit? Seiner Karriere in der grünen Partei? Seiner kurzen Ministertätigkeit in Schleswig-Holstein?
    Hätte man per Losverfahren irgendeinen Bürger über 18 Jahre zum Wirtschaftsminister gemacht, bestünde eine große Wahrscheinlichkeit, dass ein kompetenterer m/w/d zum Minister geworden wäre, Schlicht deshalb, weil irgendeine Tätigkeit in der normalen Berufswelt schon mehr Kenntnis vom Gang und funktionieren von Wirtschaft vermittelt, als 100 grüne Parteitage, Delegiertenkonferenzen etc. Diese Wohlfühl-Biotope dienen einzig und alleine der Selbstbeweihräucherung und dem „Verabschieden“ aka beschließen von Luftnummern, wann, wo und wie man am besten und umfangreichsten Geld anderer Leute ausgeben und verbrennen wird, wenn man irgendwie in eine Regierung gelangt.
    Und „grüne Politik“ hat bislang auf Jahrzehnte geschaut nur gigantische Berge problematischen Sondermülls produziert, der Umwelt nur geschadet!
    Hausdämmungen aus Schaumstoffen, Windkraftanlagen aus Glasfaserverbundstoffen mit gigantischen Betonsockeln, Solarpanele ohne Recyclingkonzept, eRoller/Fahrräder/Fahrzeuge die kaum ihre Garantiezeit erreichen und nicht ansatzweise Lebenszyklen ihrer „klassischen“ Alternativen erreichen usw usw
    Klassische Kraftwerke (egal ob mit Kohle, Gas oder Kernkraft) sind zentral und versorgen riesige Gebiete (privat und gewerblich), wurden ständig verbessert und sauberer gemacht, weil es sich lohnte. Deren Betriebspannen/-zeiten erreichen locker 50 Jahre und mehr.
    Millionen Windräder und Solarpanele sind schon nach 10-20 Jahren Schrott und Sondermüll, eFahrzeugbatterien oft schon nach 5-10 Jahren. Dann müssen jeweils neue Windräder, Solarpanele, eFahrzeuge etc gebaut bzw. errichtet werden.
    Die grüne Energiepolitik ist damit primär nur ein Krieg gegen die alten, klassischen Energiekonzerne, aber insb für die Umwelt und Verbraucher überwiegend schädlich!!! Natürlich haben früher relativ wenige Energiekonzerne die Energiewirtschaft dominiert, waren oft faktisch Monopolisten auf ihrem Gebiet und haben sehr viel Geld verdient (was nicht an grüne Amigos floss, sondern an Aktionäre, also Kapitalisten, was Grüne natürlich auch ganz schrecklich finden) Nur wußten RWE und Co wovon sie redeten, was sie seit Jahrzehnten taten und haben das auch lange gut gemacht. Strom war billig, sicher und im weltweiten Vergleich super sauber!
    Seit über 20 Jahren wird bei uns nur Quatsch angerührt, ein völlig sinnfreie Fantasialand aufgebaut, das Strom nur teuer und unsicher gemacht hat und Berge von Sondermüll produziert. Die grüne Ökobilanz für Deutschland ist eine einzige Katastrophe.
    Literaten, Politologen, Pädagogen und Studienabbrecher etc sind eben keine Energieexperten, Wirtschaftsexperten, Welt- oder Klimaretter, sondern primär „Laberexperten“ mit viel Meinung, aber höchst selten Ahnung.
    2023 wird bitter, für Millionen Mitbürger, und nur zweitrangig „wegen Putin“, erstrangig wegen Jahrzehnte schwschsinniger Politik durch Stümper und gefühlte Gutmenschen, die einfach keinen Schimmer davon besitzen, was sie tun. Für die zählt nur ihr Gefühl und die erzählte, verkaufte Geschichte – es muß sich gut anfühlen, sich gut erzählen lassen, egal was für ein Murks im echten Leben dabei herauskommt.
    Das sehr rotgrüne „Berlin“ hält sich ja auch für den Nabel globaler Gerechtigkeit und Sozialpolitik und ist doch nur eine mies regierte Weltstadt in Verfall und Chaos, die auf Kosten anderer rotgrüne Lifestyle-Projekte durchführt, derweil die Substanz den Bach runter geht – wie überall, wo rotgrün regiert. Sie können es einfach nicht – viel wollen reicht zu nix!

    • Ist ja alles richtig was sie schreiben. Aber der Wähler scheint es bis heute noch nicht begriffen zu haben. Vielleicht hilft zum Umdenken der jetzt kommende Wohlstandsverlust breiter Massen, welcher sich in hohen Energiepreisen, Stromabschaltungen, Frieren, Arbeitsplatzabbau oder wenn es ganz schlimm kommt mit einem Blackout zeigt.
      Die Politiker geben ja schon zu, dass es so kommen wird. Sie machen keinen Hehl daraus, denn, und das weiß jeder Bürger, das Klima muss gerettet werden auch wenn Deutschland dabei stirbt.

      • Stimmt
        Not ist die Zeit für Realismus, Vorsicht und sichere Wege, Wohlstand und Überdruss, die Zeit der Träumer.
        Der lange (künstliche) Boom nach Lehmann hat fast eine ganze Generation zum Träumen eingeladen und es träumen (oder schlafwandeln) noch Millionen.
        Die katastrophale Inflation wird medial einfach ignoriert, die gesammelte Presse stellt keinerlei Forderungen an die Politik, Steuern und Abgaben auszusetzen, null, nada, zero
        Natürlich ist Inflation für den Staat ińl seiner Schuldenberge toll und er kassiert noch dazu schamlos seine Steuern auf explodierende Preise ein – Doppelwumms für den Staat, Doppelbumms für die Bevölkerung.
        2023 wird die Nagelprobe: wenn selbst dieses Jahr nicht Millionen ihren Allerwertesten vom Sofa hochbekommen, ihre Verarmung weiter einfach hinnehmen und sich weiter mit blöden Klimageschichten abspeisen lassen, statt vom Staat Verzicht auf Steuereinnahmen zu fordern (wenigstens auf Nahrungsmittel, Energie, Strom, Heizung und Kraftstoffe) wenigstens bis 2024, besser bis 2025, kann dieses Land nur noch als hoffnungslos verblödet und verloren gelten. Dann bleibt wohl wirklich nur noch, zu gehen, leider.
        Das Energiechaos zum Winter 2023/24 sollte niemand abwarten, es wird kommen. Geschieht bis Juli/August kein mittelschweres, positives Wunder, muß der Koffer schon gepackt sein. Auf bisheriger Grundlage kann der nächste Winter für Million lebensgefährlich werden.
        Seinen letzten Spargroschen hier für Gas oder Strom zu verbrennen, wäre geradezu töricht. Mit ein paar 1000€ In der Tasche kann man schon in vielen eher ärmeren Ländern problemlos neu anfangen, ohne Angst vor so was modernem, grünen wie Erfrieren haben zu müssen. Strom und Benzin ist auch fast überall billiger als hier und weiter südlich ist das Wetter zudem wesentlich ansprechender.
        Ich wüßte aus dem Stegreif auch kaum eine Regierung in Europa, die noch bürgerfeindlicher handelt, als unsere.
        Da wir natürlich auch innerhalb der EU Freizügigkeit genießen, uns überall niederlassen und arbeiten können, werde ich entsprechende Planungen vorbereiten.

  9. Super Artikel, super Kommentare. Danke dem Autor und dank an Kommentatoren!

  10. Es ist immer noch nicht ganz nachvollziehbar, warum aus dem eh schon viel zu teuren Strom nun aufwändig noch teurerer Wasserstoff hergestellt werden soll. Das kann doch keiner mehr bezahlen.
    Halt du sie dumm, ich halte sie arm.
    Lassen wir besser alle verfügbaren Co2-freie Kernkraftwerke weiterlaufen und bauen wir lieber bei uns viele neue, große, moderne, sichere und leistungsstarke Kernkraftwerke.
    Kernkraft ist unser Zukunft, nicht die Grünen!

  11. Ein Kinderbuchautor und die vom Völkerrecht spielen Mikado mit dem Land und seinen Bürgern. Irgendwann kollabiert der ständig instabiler werdende Fundamentrest. Scholz, Lindner und Merz sind nicht mehr als willfährige Adlaten in dieser Dystopie. Aber der Bürger wählt es so somit muss es wohl geschehen.

  12. Das Windrad -und Solargeschäft muß man am Laufen halten, denn wenn die aufgeben müssen, ist der grüne Plan gescheitert und dabei übersieht man doch gerne alle anderen Möglichkeiten und mutet den Leuten noch eine weitere Verteuerung zu, mal ganz von dem abgesehen, daß sie mit den Windrädern in der Landschaft eine neue flächendeckende Unkultur schaffen, während man in den industriellen Ballungsräumen froh ist, diese Monster los zu sein. i

    Dabei setzt man nun in der freien Natur eins oben drauf und noch schräger geht es nun wirklich nicht mehr, weil das Auge damit beleidigt wird, denn der Mensch lebt nicht nur von der Energie allein, sondern auch über seine Seele in der Wahrnehmung und das zerstören sie flächendeckend bis nichts mehr übrig bleibt. Das ist grüner Wahnsinn ohne Überlegung und dient nur der eigenen Rechthaberei und mit ihren Angstszenarien scheinen sie ja immer noch eine Menge Leute zu erreichen und somit hat sich nichts geändert, trotz Aufklärung und Abitur, weil sie eben immer noch die alten sind und der eigenen Haut nicht entkommen können.

  13. Warum ist gerade bei den Grünen die Masse des Führungspersonals dazu bereit, dem Land schwersten und dauerhaften Schaden zuzufügen, der viele Generationen nachwirken wird? Warum sind sie sich sicher, dass ihre Kinder/ Nachkommen/ Verwandte nicht massiv darunter zu leiden haben oder dieses ist ihnen egal? Fremdbestimmung reicht dazu als Erklärung nicht aus. Man muss es auch umsetzen, also dahinter stehen.

  14. Beeindruckend, wie sich hier Die Profiteure der Deutschlandabschaffung auf offener Bühne bekämpfen. Das Publikum derweil immer noch über die Aufführung diskutiert während das Zuhause geplündert wird.

  15. Ob Wasserstoff oder Gas. Beide taugen nichts, wenn die damit verbundenen, herzustellenden Güter zu teuer werden. Und ehe diese Wunderwaffen zum Einsatz kommen,hat sich unsere Industrie längst einen schlanken Fuß gemacht.

  16. Die Gründenker (=incl CDU) kommen aus ihren Dogmenfallen nicht mehr raus.
    Da festgelegt ist, was sie alles nicht mehr wollen, ist das ganze fossile Zeug eben ein schlucken von Kröten. Da der Marathonläufer noch mit zusätzlichen Gewichten (freiwillige Selbstverpflichtung zum besonderen Abtrag der Schuld und wegen der Vorbildfunktion) läuft, gehen auch AKWs nicht. Somit wird Deindustrialisierung dran sein, da die grüne Öko-Energie so lange braucht, derweil die Firmen keine Luft mehr bekommen.
    Sie sind dann halt nicht mehr hier, aber stattdessen grünes Büllerbü mit Lastenrädern, fluiden Geschlechtern?, Gurkentauschbörsen, Bioökobohnen, vegane Bauwagensiedlungen, „notwendigerweise“ Drogen…..

  17. Der Wirkungsgrad beim Wasserstoff, also von der Erzeugung per Elektrolyse über Kühlung und Kompression bis zum tatsächlichen Verbrauch liegt bei 25% bis maximal 35%. Verwendete man für die Elektrolyse ineffizient erzeugten ‚Ökostrom‘ wird die Energiebilanz negativ.
    D. h. es wird mehr Energie verbraucht als durch dieses Verfahren gewonnen wird, Also man kann diesen Öko- Wasserstoff Kreislauf nur in Gang halten indem man konventionelle Energie hinzu fügt z.B. indem man die Maschinen zur Produktion von Windrädern oder Solarzellen mit konventioneller Energie betreibt.
    Der Öko- Wasserstoffkreislauf ist eine Energievernichtungsmaschine! Völliger Unsinn; eine grüne Ilusionsmaschine.

    • Wären in der Steinzeit schon Grüne unterwegs gewesen hätten sie das Feuer verteuefelt, da das Verbrennen von Holz CO2 frei setzt.

  18. Wir werden Robert Habeck loswerden. Die Frage ist nur, wie viel Schaden er bis dahin noch anrichten darf. Er hat eine Agenda. Er ist aber zugleich auch Dilettant. Deshalb musste Olaf Scholz zumindest einen Beschluss von Habeck schon kassieren. Es werden noch weitere folgen. Die GRÜNEN sind für Scholz ein Problem und sie werden es immer mehr.

  19. dMan tut gut daran, erstmal die gegenteilige Position von DUH, Greenpeace, Grünen und Co. einzunehmen, denn oft liegt man da richtig. Wasserstoff ist Blödsinn. Man hat so viele Energieverluste durch die Elektrolyse. Man benötigt auch hochspezialisierte Transportschiffe, vermute ich mal. Man wäre weltweit der einzige Abnehmer dafür. Man bräuchte eigene Infrastruktur in Deutschland, um Wasserstoff in Generatoren zu bekommen. Bei Gas haben wir eine bestehende Infrastruktur. Gas muss nur eingespeist werden, egal, ob das nun deutsches Gas ist, russisches Pipeline-Gas oder LNG-Gas. Man ist flexibel.
    Es ist gut, wenn sich Scholz gegen Habeck stellt.
    Die Grünen sind doch mit Apokalypsen groß geworden, mit Tschenobyl und Waldsterben. Wissen die denn nicht, was ’ne Knallgasreaktion ist? Mir wird angst und bange, wenn wir hier mehr und mehr Wasserstoff anwenden. Da muss es nur einen großen Unfall geben und das fliegt uns um die Ohren.
    Das grüne Weltbild war eigentlich schon immer inkonsistent und unlogisch.

    • Ja! Wasserstoff! Das ist ein eine „Hochrisikotechnologie“!
      Man vergesse aber im Großen und Ganzen nicht, daß das menschliche Leben an sich eine „Hochrisikobiologie“ ist, die sehr kurzlebig immer und unbeeinflußbar zum Ende führt. Wenn man so will, wollen die „Zerstörer der Welten“, mit ihrem „Zurück zur Natur“ eine analoge Gesellschaft schaffen, die wieder in immer kürzeren Generatonszyklen, wie in vergangenen Jahrtausenden, das menschliche Dasein individuell um mindestens die Hälfte kürzt. Nicht mit 66 Jahren hat dann das Leben zu enden, sondern mit 33. Ist ja sonst auch egoistisch, – die „Neuen“ wollen eben auch dran.
      Kann man so den CO2 Ausstoss vermindern? Ich glaube nicht, – aber es ging noch nie um Klima und CO2 sondern um wünschenswertes Frühableben.

  20. Habeck pfeift mit den grünen nicht nur auf Artenschutz sondern auch auf Menschenleben. Wenn man groß dächte, schießen sie dort in der Ukraine (von uns und dem Westen finanziert) aufeinander, weil Habeck (und der Westen – wer auch immer das ist) einen Grund brauchte, um das günstige Pipelinegas aus Russland boykottieren zu können.
    Denn wenn dieses sowie das Öl aus Russland weiter fließen könnten, würde er, der gute Herr Habeck, uns nicht beibringen können, weshalb wir teures LNG und noch teureren Wasserstoff finanzieren sollten. Und vielleicht auch zu frieren haben – für die Freiheit eines Pastors.
    Oh jeh. Das wäre ganz schön böse. Und zwar in die verschiedensten Richtungen und für manche tatsächlich tödlich vor der Zeit. Deshalb sicher ein Irrtum meinerseits.
    Kann man bitte mal den Spot richten auf die, die künftig mit diesem Wasserstoff so richtig fett verdienen wollen – weil anderes ja gar nicht mehr zur Verfügung gestellt werden soll?

  21. grüner Wasserstoff ist schon das richtige Rezept, um Deutschland nachhaltig zu zerstören. Er soll ja aus Windenergie erzeugt werden. Dabei wird 2/3 der eingesetzten Strommenge vernichtet. Deshalb ist es auch nötig, Deutschland bis zur Unkenntlichkeit mit Windrädern zu überziehen. Ob es dann das richtige Rezept ist, sehen wir hinterher. Passt total in die grüne Logik und Ideologie. Ziel ist nicht eine sichere und nachhaltige Energieversorgung, sondern die totale Zerstörung dieses Landes. Und niemand stoppt sie.

  22. „Hauch von Intrige“ ist beinahe schon zärtlich ausgedrückt. Der Mann ist von Kopf bis Fuß buchstäblich eine solche. Naja, stimmt schon, damit ist er nicht alleine. Auch der andere und einige mehr passen in diese Kategorie. Die passen m.E. schon alle ins System.

  23. „Nun läuft Habeck Sturm und fordert: „Die Verpflichtungen, die wir bei G7- und Klimaschutzgipfeln eingegangen sind, besagen, dass wir nicht mehr in fossile Energie-Infrastrukturen für den Import nach Europa investieren.““
    Dem hat Deutschland, bzw. Habeck zugestimmt? Unfassbar. In Zeiten in denen Deutschland nicht weiß wo es seine Energie herkriegen soll, unterzeichnet Habeck? eine freiwillige Verpflichtung Import Energie Infrastruktur nicht mehr herzustellen? Damit dieses Land überhaupt keine Wahl mehr hat die selbstgemachte Energie-Katastrophe abzuwenden.
    Ideologischer Hochverrat ! Oder „Transformatoren“ Vorsatz um Deutschland platt zu machen.

  24. Wenn diese kriminellen Grünen nicht baldigst aus der Regierung entfernt werden, kann Deutschland endgültig einpacken, wachen wir eines nicht mehr allzu fernen Tages auf dem Niveau Nordkoreas auf! Ein Scherz oder böse Übertreibung? Mitnichten, sondern eine fürchterlich reale Bedrohung für unsere Zukunft (falls wir, als Biodeutsche, in diesem Land überhaupt noch eine haben).

  25. Und da regt man sich über einen russischen Spion auf. Die wirklichen „Feinde“ dieses Landes und seiner Bevölkerung, sitzen mittlerweile in der eigenen Regierung. Alles was gut für dieses Land ist wird abgelehnt, alles was teuer, schlecht und diesem Land schadet im Eiltempo umgesetzt.

  26. Was ist da für ein Menschenschlag in der Politik? Ich würde mir als SPD und FDP nicht von den GRÜNEN auf der Nase herumtanzen lassen. Scholz und Lindner sollten sich fragen, ob sie diese Ampel nicht besser platzen lassen. Soll das Chaos noch 3 Jahre so weitergehen? Warum lässt sich Scholz mit seiner Richtlinienkompetenz so vorführen? Ich fasse es nicht. Da stimmt offensichtlich irgend etwas nicht mit Scholz und Lindner. M.E. sind die GRÜNEN nicht regierungsfähig, da sie nicht für das Allgemeinwohl der Bevölkerung da sind, sondern Parteipolitik der übelsten Sorte betreiben.

  27. „Doch preiswerteres Flüssiggas anstelle eines teureren, ökologisch zweifelhaften, artenzerstörenden und zudem hochriskanten Aufbaus der Produktion von grünem Wasserstoff in Namibia (TE berichtete) passt offenbar nicht ins Konzept des Klima-Komplexes.“ Da fehlt etwas. Schon vergessen? Das wesentlich preiswertere Russische Pipeline – Gas. Wir retten die Ukraine (eher nicht) und machen uns dafür kaputt (sicher)

  28. Wasserstoff, der nächste Irrsinn der grünen MINT-Versager. Am billigsten und sichersten kann man Wasserstoff in Form von Kohlenwasserstoffverbindungen (Öl, Gas…) nutzen. Wer es gefährlich und teuer haben will hantiert mit reinem Wasserstoff, so wie der grünen Märchenminister. Grüne Minister, der vorläufige Höhepunkt der Idiokratie in Deutschland.

  29. „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, Lebensweisheit, B. Brecht
    Etwas derb, aber klare Sprache, normative Kraft des Faktischen.
    Diese Lebenslektion werden auch die Grünen noch lernen, auch wenn sie ziemlich schwache Schüler sind. Sitzenbleiben bis sie es gelernt haben.

    • Wasserstoffwirtschaft
    • Energiewende
    • Digitalisierung
    • usw.

    Menschen die nicht nur Wörter benutzen deren Bedeutung sie nicht kennen, sondern sinnfreie Wörter ohne realen Ihnalt, rein demagogisch ideologischen Sinnes.
    Wasserstoffwirtschaft = ideologische Utopie.
    Wasserstoff ist keine Primär-Energiequelle, weil Wasserstoff in der Natur praktisch nicht frei vorkommt.
    Wir sprechen also nicht von Energieextraktion, sondern von Energieumwandlung.
    Man muss also Wasserstoff durch Energieumwandlung erst mal erzeugen.
    Wassserstoff gewinnt man praktisch durch Elektrolyse. Das heißt man muss mindestens soviel elektrische Energie reinstecken, wie man hinterher als Energie in Form elektrischen Stromes oder Wärme wieder gewinnen will.
    Aber der Wikrungsgrad der gesamten Umwandlungskette ist weit unter 100%. Das heißt es geht dabei viel elektrische Energie verloren.
    Soll dies „Grün“ sein kommt nur Wasser- Solar- oder Windstrom in Frage.
    Davon gibt es in Deutschland nicht genug in der Natur.
    Vor allen Dingen, man kann Kohle und Erdöl in der Chemieindustrie und Stahlerzeugung nicht durch Wasserstoff ersetzen. Geht physikalisch und chemisch nicht.
    „sagt die Wissenschaft“ 😉

    • ……die direktreduktion von stahl mithilfe des wasserstoffs geht doch, ist jedoch sehr teuer. und bei der elektrolyse des wasser-stoffs mithilfe des wackelstroms gehen bei der umwandlung dreiviertel des ertrages verloren! sms siemag – schloemann hat sich einen auftrag eines h2 dr stahlwerks in nordschweden an land gezogen! das vollbeschäftigt die siemag in dahlbruch für einige zeit und gontermann und pipers und alle anderen firmen, die mit stahlerzeugung zu tun haben, dort ebenfalls!
      all the best from banff/can.!

    • Nicht vergessen, dass Wasserstoff

      • um flüssig zu bleiben auf -253°C kühl gehalten werden muss.
      • zum Transport und/oder Speicherung mit Stickstoff zu Ammoniak verbunden werden müßte

      Das sind dann noch mal 2 weitere Faktoren, die Energieaufwand bedürfen.
      3mal Energieaufwand um Energie zu bekommen = 3:1 Verhältnis = 25% Effektivitätsrate.
      Aber wem erzähl ich das? Fast alle hier in der TE Gemeinde wissen das sicher.
      Nur die „Außerirdischen“ und Verblendeten bleiben bei ihrem Bildungsniveau: 100*0= 100 (Berliner Abitur), dass sie auf 65 Mio. Andere projizieren wollen.

    • Bei der Umwandlung von elektrischer Energie in Wasserstoff verliert man 3/4 der Energie. Oder anders ausgedrückt. Wenn ich die Energie eines Windrads in Wasserstoff umwandle müsste ich 4 Windräder bauen um dieselbe Energiemenge zu erhalten. Der einzige Vorteil wäre die Speicherfähigkeit der Energie in Form von Wasserstoff. Allerdings ist das wirtschaftlich ein Desaster. Schon heute ist der Strom aus „erneuerbaren“ Energien nicht wirtschaftlich und wird bei weiterer Forcierung die Deindustrialisierung Deutschlands vorantreiben. Will man die Deindustrialisierung schneller haben so könnte die Umstellung auf Wasserstoff der Schlüssel hierfür sein.
      Hierzu gibt es einen schönen Vortrag auf Youtube von Hans Werner Sinn.
      Schwarze Schwäne – Krieg, Inflation und ein energiepolitischer Scherbenhaufen – YouTube

  30. Wie konnte es passieren, dass ein Kinderbuchautor und ideologischer Dummschwätzer wie Habeck Wirtschaftsminister eines bisher erfolgreichen Landes werden konnte? Wer dreht hier wirklich an den Schrauben? Gleiches gilt für Baerbock. Meine Nichte verzieht schon den Mund, wenn ich nur den Namen nenne. Wie kann es sein, dass solche Leute über das Schicksal von Deutschland entscheiden?

  31. Der Blick hinter die grünen Kulissen auf Lang und Habeck zeigt, schlimmer gehts immer. Danke für das Bild.

  32. Diese Regierung hat sich in einem Jahr so lächerlich gemacht, dabei auch noch zur Tarnung und Korrektur Unsummen an Steuergeldern verbraten, sie muss weg und das schnellstmöglich. Jeder Tag mit diesen Ideologen ist ein teurer verlorener Tag. Die CDU sollte an die FDP herantreten und eine klare Ansage machen. Bahama als Bewährungsprobe für die AfD in Koalition mit FDP und CDU/CSU. Die Umfrage- und Zustimmungswerte würden durch die Decke gehen. In ganz Deutschland und Europa könnte man ein Aufatmen hören. Wenn dann noch das Innenministerium, das Justizministerium und die Verteidigung an kompetente AfD-Politiker gehen, könnte Deutschland berechtigt Hoffnung haben. Soll die AfD zeigen, dass sie es kann. Die Grünen und die SPD haben nun überdeutlich gezeigt, dass sie es nicht können. Die Vorbehalte gegen die AfD sind bei genauer Betrachtung nur Machterhaltungshandlungen. Die links/grüne Mischpoke weiß genau, wie erdrückend erbärmlich sie gegen diese Partei aussehen würde. Natürlich würde diese Phalanx des Grauens schreien, das Volk würde es in der Mehrheit begrüßen. Davon bin ich fest überzeugt.

  33. Klasse Artikel! Die Profiteure der Jahrhundert-Lüge von klimabedingten Weltuntergang müssen benannt werden; ebenso ihre politischen Helfershelfer! Von dieser Art Journalismus möchte man mehr sehen!

  34. Ein Teil der Leute hat genügend Geld. Denen ist die Inflation logischerweise egal. Es gibt aber auch andere Leute. Und für die dürfte die Inflation nicht gut bis schlimm sein.
    Aber von denen bekommt man nicht mit, dass die allzu unzufrieden sind.
    Wenn man nicht an Klima und Co glaubt, bedeutet Klimapolitik vor allem: Teuer, teuer, teuer.

  35. Nun Herr Mai, grundsätzlich haben sie ja Recht bezüglich der Erschließung des Gases. Nur der Senegal sucht , warscheinlich Partner die darin Erfahrung haben Erdgas zu fördern. Wir treten den Russen gegen das Schienbein und fühlen uns dabei moralisch pudelwohl. Die Erfahrung der Geschichte zeigt, von Moral wird niemand satt.

  36. Da steht noch ein Elefant im Raum, den nicht nur Habeck nicht sieht: Auch in Namibia scheint die Sonne nicht immer und der Wind weht nicht permanent. Hans Werner Sinn, Weihnachtsvorlesung 2022 vom 17. Dezember 2022 IFO – Institut, dort ist auf einer Folie zum Thema Wasserstoffproduktion zu lesen (Youtube, 1.56.18):
     „Elektrolyseure brauchen, um wirtschaftlich arbeiten zu können, einen kontinuierlichen Strom und setzen damit etwas voraus, was sie selbst mit dem Wasserstoff erst noch schaffen sollen.“
     Oder anders ausgedrückt:
    Erinnert an das Märchen vom Baron von Münchhausen, der sich am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf zog.
     
     

    • Es gäbe eine sinnvolle Kombination von Windkraft/PV und Kohlekraftwerk: überschüssiger Strom aus Windkraft der Mangels Leitungskapazität nicht nach Süddeutschland kommt (nebenbei noch so ein Paradoxon, die WKA weiter auszu bauen wenn nicht vorher für die entsprechende Transportkapazität gesorgt ist) an einen Elektrolyseur an einem Kohlekraftwerk zu bringen, der für kontinuierlichen Gleichstrom sorgt, wenn kein Wind weht. Aus dem generierten Wasserstoff kann dann zB Ammonik, syn. Fuels oder Methanol (aus dem CO2 des Kohlekraftwerks) gewonnen werden. Alles etablierte Verfahren, die von deutschen Chemikern und anderen entwickelt wurden (Haber-Bosch, Fischer-Tropsch, Olah); die zukünftigen Energiespeicher werden die chemischen Bindungen sein. Die Natur macht es uns vor! Wasserstoff zu transportieren ist Energievernichtung in Potenz!

  37. Der Kanzler bestimmt laut Verfassung die Richtlinien der Politik, nicht der Wirtschaftsminister. Falls sich der Kanzler , aus welchen Gründen auch immer, in dieser wichtigen Frage nicht durchsetzten kann, ist die Koalitionsfrage zu stellen. Dass die FDP zu diesem Komplex vollständig schweigt, eine Partei zu deren Kompetenzen auch mal die Wirtschaft zählte, – lang, lang ist´s her – , bezeichnet genügend den maroden Zustand der aktuellen Regierung.

  38. Zu bedenken ist noch bei Habecks „Wasserstoffwirtschaft“: Es gibt sie nirgends auf der Welt. Die „Wasserstoffwirtschaft“ der „Grünen“ ist ein virtueller Hoffnungsträger, der erfunden wurde, als den „Grünen“ ihre „Der-Strom-wird-im-Netz-gespeichert“-Blödheit langsam dämmerte.

  39. Ich glaube nicht, dass es da eine Differenz zwischen Scholz und Habeck gibt.
    Das Zusammenspiel der Beiden ist gut orchestriert.
    Es kann nach außen ruhig so aussehen, soll es wohl auch zur gefälligen Ablenkung und Unterhaltung des Publikums, dass der eine das und der andere was völlig anders will.
    Dem ist mitnichten so.
    Beide sind im Wirtschaftskrieg der Aufgabe verpflichtet, der Wirtschaftskraft dieses Landes im Interesse eines anderen, größtmöglichen Schaden zuzufügen.
    Und es gelingt Ihnen.
    Wäre es anders, ein Scholz würde nicht mehr im Kanzleramt hocken,,hätte aber dafür die Staatsanwaltschaft am Hals.
    Habeck könnte wieder Märchenbücher schreiben. Nicht ganz ungestört freilich, für sein Versagen, würden die, die ihn eingesetzt haben, ihn schon noch belangen.

  40. „„Arm“ und „klimaneutral“ gehören übrigens zusammen, denn die Deutschen werden im Prozess der Großen Transformation zur klimaneutralen Gesellschaft jeden Tag ärmer. “

    Das ist nur die halbe Wahrheit. Die klimaneutrale Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft bewirkt zwar Armut, aber in der Folge bewirkt Armut sogar verstärkt klimaschädliches Verhalten. Irgendwann wird einfach alles verfeuert und ohne Kat und Filter, weil dafür kein Geld mehr da ist, Müll geht einfach in die Umwelt, die Wälder werden für das letzte Stück Acker abgeholzt oder niedergebrannt, so wie in der Dritten Welt üblich. Da wird man sich die hochindustrialisierte Wirtschaft, in der man sich Umwelt- und „Klima“schutz leisten konnte, zurückwünschen.

    • Es geht ja gar nicht um‘s Klima, sondern wie Herr Mai schon richtig ausführte, um eine Öko-Sozialistische Kommandowirtschaft. Schlicht um das nächste Sozialismus-Experiment, das wie üblich Menschen, Gesellschaft und Umwelt in die totale Zerstörung führt.

    • „aber in der Folge bewirkt Armut sogar verstärkt klimaschädliches Verhalten“
      Man muss sich nur mal Bilder von den Siedlungen und Straßen in Afrika, Südostasien und teilweise Südamerika anschauen, um das zu sehen.
      Eine regelrechte Umweltkatastrophe, aus Schlampigkeit und Armut.
      Genau das ist eigentlich die einzige menschengemachte Ursache der Klimaveränderung.
      Das belegen die Meßdaten der letzten 166 Jahre. Temperatur- und CO2 Steigung sind sehr stark kausal korreliert mit dem Wachstum der Erdbevölkerung, was das oben erwähnte produziert.
      Es gibt keinen menschengemachten CO2 Klimawandel. Belegen die Meßdaten.

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