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"Die Arbeit tun die Anderen"

Habeck und die Scharlatane des großen Versprechens

23.03.2023

| Lesedauer: 10 Minuten
Wirtschaftsminister Robert Habeck baut seine Karriere auf ein sehr wirksames Prinzip: Die Arbeit tun die anderen. Er konzentriert sich ganz auf die Sinn- und Heilsebene. Damit lässt sich – wie auch andere berühmte Fälle zeigen – vorübergehend viel erreichen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach kennt kaum jemand im kalifornischen Santa Clara und in Palo Alto den Namen des deutschen Soziologen Helmut Schelsky. Auch nicht in Colombo auf Sri Lanka. Und ob jemand heute in der Führungsetage des Bundeswirtschaftsministeriums die Bücher des 1984 verstorbenen Wissenschaftlers liest – dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Dabei wirkt Schelskys Buch „Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen“ von 1975 interessanter und vor allem gegenwärtiger als vieles aus der Sachbuchproduktion von 2023.

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„Die Arbeit tun die anderen“ definiert die Annahme, dass die eigentliche Arbeit, die Unternehmen, technische Systeme, Wirtschaftsbranchen und damit die Gesellschaft am Laufen hält, sowieso stattfindet und deshalb im doppelten Sinn nicht der Rede wert sei. So lautet jedenfalls der zentrale Glaubenssatz der Führungskaste, die Schelsky „Sinn- und Heilsvermittler“ nennt. Dieses Milieu, obwohl selten mit administrativer Macht ausgestattet, blickt konsequent von oben herab auf eben diese anderen, die sich um die materielle Basis kümmern, auf denen der Überbau steht, wobei die Sinngeber „Alltagsmühen und -anstrengungen als minderwertige Lebensform verleumden und zugleich ausbeuten“. Damals, vor siebenundvierzig Jahren, sah Schelsky eine gesellschaftliche Praxis an den Rändern herandämmern, die heute mehr oder weniger als Betriebssystem westlicher Länder funktioniert. Und das in einer Durchdringung, wie sie sich der Autor des Jahrgangs 1912 vermutlich noch nicht vorstellen konnte.

Der Erfolg dieses Prinzips hängt eng mit dem gesellschaftlichen Aufstieg einer bestimmten Figur zusammen: des Scharlatans und – der Begriff soll hier fallen, weil er bisher noch zu selten vorkommt – der Scharlatanin. Wobei es sich geschlechtsunabhängig um eine ganz besondere Sorte handelt, die sich von Priestern, Heilern und Illusionisten alter Zeiten in einem wesentlichen Punkt unterscheidet. Jede Ära bringt einen ganz bestimmten Typus hervor, der zeitgleich in verschiedenen Ländern und auf ganz unterschiedlichen Positionen auftaucht. Bei dem hier beschriebenen modernen Scharlatan handelt es sich um eine Schlüsselfigur der Gegenwart.

Die hier geschilderten Fallbeispiele führen uns, wie oben schon angedeutet, nach Santa Clara, Palo Alto, Berlin und Colombo. Sie unterscheiden sich voneinander in vielen Einzelheiten, hängen aber trotzdem an einem Strang zusammen: der Überzeugung der einen, dass die anderen die Arbeit im Maschinenraum tun. Und, dass ein Scharlatan respektive eine Scharlatanin eine entscheidende Rolle dabei spielt.

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Santa Clara in der Bay Area hatte in den vergangenen Tagen weltweit an Bekanntheit gewonnen – als Hauptsitz der Silicon Valley Bank, deren Kollaps möglicherweise die Finanzindustrie auch in anderen Ländern zum Wackeln bringt. Erstaunlicherweise kam das Institut trotz seiner risikoanfälligen Struktur zwischen April 2022 und Januar 2023 ganz ohne Chief Risk Officer in der Zentrale aus, also gewissermaßen ohne Feuerwehrfrau oder -mann, deren Aufgabe darin bestanden hätte, so früh wie möglich eine Schieflage der Bank zu erkennen und Stabilisierungsmaßnahmen vorzuschlagen. Die Anfälligkeit der SVB bestand darin, dass zu ihren Kunden viele junge Startups gehörten, die oft noch kein Geld verdienen, sondern erst einmal verbrennen, um den Durchbruch am Markt zu schaffen. Meist stehen Risikokapitalgeber hinter ihnen, jedenfalls in der langen Zeit von Tiefstzinsen. Das änderte sich mit der Geldpolitik. Die Rückkehr der Zinsen brachte viele Fonds und Investoren dazu, ihr Kapital weniger in junge Firmen zu stecken, und dafür neue Staatsanleihen zu kaufen, die jetzt wieder sichere Zinsen abwarfen. Die Einlagen bei der Silicon Valley Bank schrumpften, gleichzeitig stiegen ihre eigenen Kreditkosten.

In dieser kritischen Zeit zwischen April 2022 und dem 4. Januar 2023 übernahm Jay Ersapah, eigentlich Head of Risk für die Bank in Europa, Afrika und dem Nahen Osten, provisorisch auch noch die Risikokontrolle für die USA, also den Hauptmarkt der Bank. Da brannte es schon. Denn die Interimsrisikomanagerin tat in den acht Monaten erstaunlich viel – nur offenbar auf einem ganz anderen Gebiet als dem des Risikomanagements. Ersapah, nach eigener Auskunft eine „queere, farbige Person aus der Arbeiterklasse“, organisierte eine ganze Serie von LGBTQ+-Initiativen, etwa „Lesbian Visibility Days“, eine „Trans Awareness Week“, sie moderierte das EMEA Pride Forum und saß als Diskussionsteilnehmerin im Global Pride Forum der Bank auf dem Podium. Außerdem startete sie eine einmonatige Pride-Kampagne, und baute einen Gesundheits-Blog auf. In einem Unternehmensvideo erklärte Ersapah, sie könne „nicht stolzer sein“, für die SVB zu arbeiten, und dort „unterrepräsentierten Unternehmern“ zu helfen: „Ich fühle mich privilegiert, das Bewusstsein für gelebte queere Erfahrungen zu verbreiten und ein Gemeinschaftsgefühl für unsere LGBTQ+-Mitarbeiter und Verbündeten zu schaffen.“

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Obwohl sie also einen Posten sowieso nur nebenbei betreute, für den der Stellenplan eigentlich eine Vollzeitkraft vorsah, entfaltete sie erstaunliche Aktivitäten, die der Außendarstellung der Bank dienten und möglicherweise auch bei einem Teil ihrer Klienten gut ankam. In sehr ruhigen Zeiten hätte die Bank vielleicht tatsächlich einige Monate lang auf eine professionelle Risikokontrolle verzichten können. Allerdings nicht mitten in einem gewaltigen Umbruch von Kapitalströmen. Die ziemlich kleine SVB – mit 220 Milliarden Dollar Bilanzsumme etwa so groß wie die Helaba oder die Züricher Kantonalbank – verzichtete offenbar darauf, sich diskret mit ihren eigenen Kreditgebern über zusätzliche Mittel zu verständigen oder sich an die Aufsichtsbehörden zu wenden. Im allerletzten Moment, als die Liquiditätsklemme der Bank keine andere Wahl mehr ließ, verkaufte sie alte Anleihen aus ihrem Portfolio, um flüssig zu bleiben. Durch die Zinswende hatten diese Anleihen aber stark an Wert eingebüßt. Sie ließen sich also nur mit heftigen Verlusten losschlagen. Wenn eine Bank trotzdem Wertpapiere dieser Sorte verkauft, bleibt das am Markt nicht lange verborgen. Genauso gut hätte die SVB eine Leuchtschrift auf ihrem Dach anbringen können: Wir haben ein Riesenproblem. Kunden beeilten sich, ihre Einlagen abzuziehen, es kam also zu einem Bank Run und damit zum Kollaps. Zu dem Zeitpunkt hatte Jay Ersapah die Bank schon verlassen.

Schelskys Beschreibung passt vollkommen auf die Bankerin und sie umgekehrt in seine Theorie. Sie kümmerte sich überwiegend um das, was er „Sinn- und Heilsvermittlung“ nannte, um den Überbau. Und so, wie sich die Endphase der Bank darstellt, ging sie fest davon aus, dass andere Kollegen ihre Arbeit tun, also Risiken früh genug erkennen würden. Möglicherweise hoffte sie auch, diese Notwendigkeit würde sich dadurch erledigen, dass die Schockwellen des Finanzmarkts aus irgendeinem Grund an Santa Clara vorbeilaufen.

Nicht weit von Santa Clara, in Palo Alto spielte sich ein Unternehmenswunder ab oder besser ein Unternehmerinnenwunder. Bis 2018 galt Elizabeth Anne Holmes als erfolgreichste Gründerin der Vereinigten Staaten. Finanzprofis bewerteten ihr Unternehmen Theranos, obwohl klein und erst 2003 gegründet, kurz vor seinem Zusammenbruch mit neun Milliarden Dollar. Das Unternehmen besaß nur ein einziges Produkt, allerdings ein sensationelles. Seinem Analysecomputer „Edison“ sollten nur ein paar Tropfen Blut genügen, um damit 200 verschiedene Tests durchzuführen, vom Cholesterinspiegel, Diabetes und vieles andere bis zur Krebsdiagnose. Und das sehr viel schneller und vor allem billiger als alle herkömmlichen Geräte. Nach der Darstellung von Holmes, welche die Stanford Universität kurz nach Studienbeginn schon mit 20 wieder verlassen hatte, handelte es sich bei Edison also um eine Art Thermomix der Labormedizin, der alles konnte und medizinische Analysen spottbillig machen würde.

Das Problem bestand darin, dass ihre Erfindung nie funktionierte. Edison spuckte eine Menge falscher Diagnosen aus, und zwar in beiden Richtungen: Er stellte Krankheiten fest, wo es keine gab, und entdeckte dafür andere nicht. Er funktionierte nicht nur nicht, sondern stellte eine Gefahr für die Getesteten dar. Ob Holmes überhaupt über die nötigen Fähigkeiten für die Computerisierung komplizierter Testverfahren verfügte, blieb offen. Ihr Partner Ramesh Balwani, ihr Geliebter und Nummer zwei bei Theranos, besaß jedenfalls keine einschlägigen Kenntnisse. Allerdings ein großes Talent darin, Mitarbeiter, die merkten, dass Edison keine brauchbaren Ergebnisse lieferte, einzuschüchtern, einzuwickeln oder bei Renitenz zu feuern.

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Holmes konzentrierte sich voll und ganz auf die Errichtung einer Reputationskulisse, und das außerordentlich brillant. Sie gewann den früheren US-Außenminister George Shultz und Trumps ehemaligen Verteidigungsminister James N. Mattis als Mitglieder des Aufsichtsrates und große Namen als Investoren, etwa die Familie Walton, Eigentümer der Walgreen-Kette. Sie erzählte in Interviews, wie sehr sie Apple-Gründer Steve Jobs bewunderte, sie trat oft mit schwarzem Pullover auf wie Jobs, ihrem dysfunktionalen Edison ließ sie ein apple-ähnliches Design verpassen.

Der dann zigfach wiederholte Satz vom weiblichen Steve Jobs ergab sich in den Medien nach dieser Vorbereitung praktisch von selbst. Die Figur des girl boss, der jungen Frau, die schon in ihren Zwanzigern an allen Männern vorbeizog, bediente sie in Perfektion. Damit ließen sich Zweifel am besten aus dem Weg räumen. Wer nicht an ihre Analysemaschine glaubte, lief Gefahr, als misogyner Patron dazustehen, der einer Superfrau den Erfolg nicht gönnte. Die Theranos-Chefin erzählte dem Aufsichtsrat, die Food and Drug Administration (FDA) und die WHO hätten die Funktionsfähigkeit von Edison bestätigt. Ein Telefonanruf bei den Organisationen hätte genügt, um diese Lüge auffliegen zu lassen. Den Investoren schwindelte Holmes hohe Umsätze vor. Schließlich kauften sie und Balwani heimlich Analysegeräte von Siemens, um überhaupt verwendbare Testergebnisse zu bekommen. Der Druck nach innen und die Fassade nach außen hielten die Theranos-Konstruktion erstaunlich lange zusammen, bis 2018 zwei Mitarbeiter die Aufsichtsbehörden informierten, die schnell feststellten, dass es sich bei Holmes Computer um eine gemeingefährliche Attrappe handelte (laut FDA lieferte Edison nur eine einzige Diagnose von angeblich 200 zuverlässig – Herpes). Theranos implodierte, seine Investoren verloren ihren gesamten Einsatz.

Im vergangenen Jahr verurteilte ein Gericht Holmes zu 11 Jahren Gefängnis. In dem Prozess – und hier liegt die Schlusspointe – verteidigte sie sich mit der Aussage, sie habe Aufsichtsratsmitglieder, Geldgeber und Öffentlichkeit belügen müssen, um Zeit zu gewinnen. Sie habe geglaubt, dass ihre Mitarbeiter Edison hinter dieser Kulisse noch irgendwie zu einem funktionierenden Gerät hätten machen können. Kurzum, sie hoffte, das Wunder, das sie schon nach außen verkauft hatte, würde sich durch die Arbeit der anderen nachträglich materialisieren. Vielleicht hielt sie das tatsächlich für möglich. Anders kann jemand auch kaum die Energie aufbringen, einfach weiterzumachen, obwohl ihr klar sein musste, dass sie jeden Tag auffliegen konnte. Die Mahnung für Hersteller berauschender Substanzen heißt zwar nicht grundlos: never use your own drug. Aber darin scheint das Besondere der modernen Scharlatane zu liegen: Anders als die Goldmacher früherer Jahrhunderte scheinen sie ihre eigene Illusion zu glauben.

TAGESTHEMEN-INTERVIEW
Robert Habeck droht mit Scheidung
Dieses Stichwort führt uns zu Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin. Kürzlich skizzierte er die durchaus realistische Prognose zum Stromverbrauch in Deutschland bis 2030. Der werde von heute 550 Terawattstunden auf etwa 750 Terawattstunden in nicht ganz sieben Jahren steigen. Das wäre auch die zwangsläufige Folge, wenn sowohl Gebäudeheizungen als auch der Verkehr im großen Maßstab auf Strom umgestellt würden. Fast gleichzeitig stellte McKinsey eine Untersuchung vor, die zu dem Schluss kommt, dass sich in der Bundesrepublik bis 2030 eine Stromlücke von 30 Gigawatt ergibt. Wenn der Stromverbrauch steil ansteigt, die letzten Atomkraftwerke demnächst und alle Kohlenmeiler bis 2030 vom Netz müssen und Speicher weitgehend fehlen, mangelt es also in wind- und sonnenarmen Zeiten an einer Strommenge, die der Leistung von 30 kleineren oder 15 Großkraftwerken entspricht.

Auf den 66 Seiten des „Nationalen Reformprogramm 2023“, die Habeck kürzlich ausarbeiten ließ, findet sich noch nicht einmal ein vager Hinweis, wie diese Lücke in sechseinhalb Jahren gestopft werden soll. Auch in den Reden des Ministers nicht. Es existieren auch weder Planungen für einen Gaskraftwerkspark noch für industrielle Großspeicher, und selbst wenn sie morgen begännen, wäre eine Fertigstellung in der kurzen Zeit völlig unrealistisch.

Großunternehmen wie BASF und Bayer, die immer größere Teile ihres Geschäfts ins Ausland verlagern, scheinen ihre Schlüsse zu ziehen. In den schon länger existierenden Medien spielt die kommende Versorgungslücke so gut wie keine Rolle. Habeck mit seinen Staatssekretären Patrick Graichen und Michael Kellner glaubt augenscheinlich fest daran, dass andere – die Ingenieure in den Leitwarten, die das Stromnetz steuern und überhaupt alle Fachleute auf der technischen Seite das System trotzdem irgendwie am Laufen halten. Beziehungsweise, dass andere buchstäblich die Arbeit erledigen, indem sie in französischen Kern- und polnischen Kohlekraftwerken die Energie herstellen und immer genau dann liefern, wenn sie in Habeckland fehlt. Der Minister und seine Helfer versichern, ohne in Einzelheiten zu gehen, nur ganz grundsätzlich, es werde alles gut gehen. Da ihr Projekt zu einer globalen Rettungsmission gehört, ist, wie es oft heißt, „Scheitern keine Option“. Aus der überragenden Wichtigkeit leitet sich demnach unmittelbar die Garantie ab, dass die Sache gelingt.

In der Figur des Politikers kommt vieles zusammen. Zum einen Schelskys Figur des priesterlichen Sinn- und Heilsvermittlers, zum anderen vieles, was an Jay Ersapah von der Silicon Valley Bank und Elizabeth Holmes erinnert. Mit Ersapah verbindet ihn sein Hang zu Themen, die nichts mit seiner eigentlichen Aufgabe zu tun haben, ihm aber am Herzen liegen und bei den Anhängern für gute Stimmung sorgen, beispielsweise eine Reise zu Indianern im brasilianischen Regenwald. Der Theranos-Gründerin ähnelt er noch stärker mit seinem unbestreitbaren Geschick, im Wechselspiel mit geneigten Medien eine Figur zu verkörpern, die wie Holmes perfekt auf mediale Erwartungen passt. Bei ihr wirkte der Steve-Jobs-Ähnlichkeitswettbewerb und die Girl-Boss-Rolle. Im Fall Habeck bebildern Fotos mit Wildpferden oder indianischer Willkommensbemalung die Außendarstellung des Minister-Philosophen, der öffentlich über das Politikersein an sich nachdenkt und das durchaus mit werblichem Erfolg. So ohne weiteres bekommt jemand nicht den Börne-Essayistik-Preis auf Vorschlag eines FAZ-Herausgebers. Über Holmes hieß es nicht zu Unrecht, sie sei so anders als andere Techniknerds und Unternehmerinnen. Das traf ja auch zu, nur eben ein bisschen anders, als es ihre Laudatoren meinten. Zu fast jedem Habeckporträt gehört die Versicherung, der Kinderbuchautor wirke gar nicht wie ein Berufspolitiker. In der Tat, niemand kann so wie er vor der Kamera stehen, von Möglichkeitsräumen sprechen und dabei dramatische Gesichtseffekte zeigen – außer vielleicht ein Luftgitarrensolist.

Apropos Möglichkeitsräume: Holmes ähnelt er vermutlich auch in dem Glauben an das nachgelieferte Wunder – hier eben ungeahnte Sprünge in der Speichertechnologie, eine bisher unbekannte Möglichkeit, an einer anderen Stelle große Mengen an Elektroenergie einzusparen, oder eine ganz andere Wunderwaffe der Transformation. Sollte sein Plan, praktisch alles zu elektrifizieren und gleichzeitig reihenweise grundlastfähige Kraftwerke abzuschalten, in einem Crash enden, würde er möglicherweise ähnlich wie Holmes sagen, ihm beziehungsweise den anderen, die sich um die technische Seite kümmern sollten, hätte eben die Zeit gefehlt.

Grundsätzlich gleichen Ersapah, Holmes, Habeck und etliche andere einander darin, dass sie ihre Energie fast völlig auf ihre Außendarstellung verwendeten und im Fall des Deutschen noch verwenden, und das mit erstaunlichen Resultaten. Fünf Jahre lang ein Unternehmen aufrechtzuerhalten, das faktisch nur aus einer Fassade besteht, das schafft nicht jeder. Es stellt auch eine beachtliche Leistung dar, als verantwortlicher Politiker der immer noch größten Volkswirtschaft Europas mit der Versicherung durchzukommen, es werde schon alles gut gehen, während die Warnlampen schon dunkelrot blinken, und sich dabei noch als der Nachdenkliche darzustellen, der sich im Amt aufreibt, um seinen „Auftrag für die Menschen“ (Habeck) zu erfüllen.

Eine verbreitete Überzeugung lautet, wirklich große Systeme – Wirtschaftsbranchen, Währungen, ganze Volkswirtschaften – könnten eigentlich kaum kaputtgehen, weil es in ihnen viele Auffanglinien gibt. Und eben die Arbeiter unter Deck, die Dinge am Laufen halten und notfalls auch reparieren können. Je größer ein System, desto wahrscheinlicher pendelt es sich auch nach schweren Erschütterungen wieder in einem stabilen Zustand ein. Das trifft bis zu einem bestimmten Punkt zu. Natürlich kollabieren Banken sehr viel leichter als ganze Volkswirtschaften. Aber auch das kann passieren.

Ein einprägsames Beispiel dafür gab es 2022. Es kam in den meisten deutschen Medien entweder gar nicht oder nur stark verkürzt vor. Im April 2021 verbot die Regierung von Sri Lanka unter Präsident Gotabaya Rajapaksa über Nacht den Einsatz von chemischem Dünger und Pestiziden in der Landwirtschaft der Insel. Mit dieser von oben erzwungenen Politik wollte er Sri Lanka in die erste „giftfreie Nation“ der Welt verwandeln, wie es in dem regierungsamtlichen „Programm für Wohlstand und Pracht“ hieß. Der große Umbruch wäre nicht möglich gewesen ohne die begeisterte Unterstützung westlicher NGOs für Rajapaksa. Neben diesen Kräften spielte die scharlataneske indische Aktivistin Vandana Shiva eine Schlüsselrolle, die seit Jahren mit einer Mischung aus Esoterik und Antikapitalismus über internationale Podien tingelt. Sie erklärte das Düngemittelverbot zum Beginn einer neuen goldenen Ära für die Landwirtschaft: „Diese Entscheidung hilft den Bauern definitiv, wohlhabender zu werden.“ Damit lieferte sie das Sinn- und Heilsversprechen; die konkrete Anstrengung, Sri Lanka in ein grünes Paradies zu verwandeln, sollte die Landbevölkerung übernehmen.

Dann passierte exakt das, was nahezu alle tatsächlichen Experten vorausgesagt hatten. Ohne Kunstdünger und Pestizide fiel der Reisertrag um 20 und die Teeernte um 18 Prozent. Tee gehört zu den Hauptexportartikeln der Insel. Sehr viele der ohnehin nicht reichen Bauern verarmten innerhalb kürzester Zeit. Reis verknappte sich, die Lebensmittelpreise schnellten nach oben. Außerdem bildete sich schnell ein Düngerschwarzmarkt, auf dem auch wirklich toxische, unkontrollierte Produkte landeten. Nach nur sechs Monaten nahm die Regierung das Düngerverbot wieder zurück. Damit konnte sie den Schaden nicht wieder gutmachen. Der katastrophale Einbruch seiner Landwirtschaft stürzte den Staat, der sowieso schon durch den Kollaps des Tourismus während der Corona-Zeit mit verschärften wirtschaftlichen Problemen kämpfte, in seine schwerste Krise seit dem Bürgerkrieg. Am Ende stürmten wütende Bürger den Präsidentensitz und zündeten das Haus der Premiers an.

Weil sich die Figur des wirkungsvollen Scharlatans tatsächlich von den meisten Menschen unterscheidet, bezweifelt der eine oder andere, dass sie überhaupt existiert oder genauer, sie meinen, die Öffentlichkeit müsste diesen Typus eigentlich schnell durchschauen. Zu dieser Figur gehört allerdings fast immer eine enorme Überzeugungskraft, eine persönliche Aura, vor allem dann, wenn sie ihre eigene Erzählung tatsächlich glaubt. Mediale Netzwerke machen die Aurapflege außerdem deutlich leichter als in den belächelten vormodernen Zeiten. Heute bezieht sich ‚Heilsversprechen’ anders als früher, als es dabei vor allem um Himmel und Hölle ging, ganz direkt auf Heilung in jedem Sinn. In einer Öffentlichkeit die fast alles pathologisiert, von der „Erde, die Fieber hat“ und der kranken Natur bis zum Trauma durch verletzende Worte, wächst auch die Sehnsucht nach Wundertätern.

Noch vor der Verurteilung von Holmes entstand in den USA die achtteilige TV-Serie „The Dropout“, die Aufstieg und Fall der Wunderfrau erzählt. Wie immer das große Experiment des Robert Habeck ausgeht, es bietet alle nötigen Elemente für ein Filmdrama in Fortsetzungen. Kaum etwas erzählt so viel über eine Gesellschaft wie die Antwort auf die Frage, wen eine kritische Masse als Sinnvermittler anerkennt. Denn das hängt fast vollkommen von der Person ab. Und so gut wie gar nicht von der Lehre.

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112 Kommentare

  1. Tatsächlich bot die Leichtgläubigigkeit des Volkes immer schon die Basis für Scharlatane. Allerdings hat das Konzept des Schaumschlagens seit ein paar Jahren noch eine fatale Komponente hinzugewonnen.
    Denn in der jüngeren Zeit hat das amerikanische Mantra “jeder kann alles schaffen”, in Kombination mit der zunehmenden Aushöhlung unseres Bildungssystems, dazu geführt, dass erworbenes Wissen und auf Erfahrung basierende Kompetenz abgewertet und wurde. Bereits Kinder und Ungelernte meinen, ihre Ansichten zu komplexen Themen hätten mindestens dieselbe Aussagekraft wie die von hochgebildeten Experten mit jahrelanger Erfahrung in dem betreffenden Gebiet.
    Zudem kommt der hochgejubelte Individualismus, der jedem erlaubt, seine persönliche Meinung oder Befindlichkeit der Allgemeinheit aufzudrängen. Hauptsache: gut aussehen und gut rüberkommen.
    In dem Zusammenhang sind auch die vollkommen überzogenen Ausgaben unserer Regierung zur persönlichen Inszenierung zu sehen. Was bei Supermodels oder Filmstars angebracht und üblich sein mag, schließlich ist ihr Aussehen ihr Kapital, wirkt bei Politikern einfach nur peinlich. Dreist geben unsere Politiker dabei nicht einmal ihr eigenes Geld aus, sondern bedienen sich aus der Staatskasse.

  2. Das Abschalten der 3 AKWs unterscheidet sich überhaupt nicht von dem Sabotageakt an den Nordstream Pipeline. Es ist halt nur ein gezielter Akt gegen die Existenz eines ehemals blühenden Deutschland.
    Von wegen: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden…“.
    Umgekehrt wird ein Schuh draus: … „dem Schaden des deutschen Volkes widmen, seinen Schaden mehren…“.

  3. Vergleichbar mit Chinas „Großer Sprung nach Vorn“ mit der Vernichtung der „vier Plagen“ und den Hinterhoföfen für die Stahlproduktion. Ein Mix aus „des Kaisers neue Kleider“ , Savonarola und den Kinderkreuzzügen, stromerzeugenden Fernsehern , eingebettet in mediales, linkes „Gaslighting“ . Geschichte wiederholt sich doch.

  4. Man muss Habeck nur bei seinen Erzählungen während öffentlicher Auftritte zuhören. Habeck ist der moderne Baron von Münchhausen, ein Geschichtenerzähler. Habeck redet viel, nur fehlt es an Substanz. Mit seiner geschwollenen Rederei versucht er sein Inkompetenz zu verschleiern. Das gelingt ihm auch dank der Pressevertreter, denen sowohl die Substanz als auch die journalistischen Fähigkeiten fehlen. Wie alle bei den Grünen wird auch er überschätzt und von den Unfähigen über den grünen Klee gelobt.

  5. „Die Arbeit tun die Anderen“

    Ja wer hätte das gedacht? … Arbeiten muss Mann/Frau/42 lernen, verinnerlichen, wollen. Wer nie in seinem Leben irgendwas gelernt, gearbeitet, geleistet hat, und auch Nichts kann, wird daran beileibe nicht verzweifeln.

    Wie heißt es? „Lass mir oder lass mich arbeiten? – Lass Andere arbeiten! “ Und so läuft’s in diesem Land. Nun ist es leider so, dass in Behörden und Ministerien nicht Alle Cracks sind. Es ist nicht vermessen zu behaupten, dass min. 1/3 absolut keine Ahnung hat (bis jetzt,), außer vielleicht vom Kaffee kochen und Brötchen schmieren. …Wenn 2/3 Etwas auf die Reihe bekommen und den Laden rudimentär am Laufen halten, kommen die geistig beschränkten „Eliten“ und torpedieren das mit einem Hand-Wischi-Waschi.

    Das hat aber schon Tradition, so seit ca. 30/35 Jahren, zunehmend seit dieser Zeit. Jetzt erleben wir eine spezielle Stufe, wo die letzte aber noch nicht erreicht ist. Eine neue Stufe ersteigen wir zeitnah Mitte April. Dann sehen wir weiter oder auch nicht, weil dunkel.

    Ich bin neugierig und gespannt. Ich freu‘ mich drauf!

  6. Habeck hat mal gesagt: Ein Politiker müsse keine große Ahnung haben. Er müsse nur gut argumentieren können.
    Daran hält sich wohl Habeck.
    Viele bewundern ihn.

  7. Nicht nur die Arbeit tun andere für die Sinn- und Heilsstifter. Auch die Folgen des angestifteten Unsinns und Unheils tragen stets die Anderen.

  8. Diese Scharlatan-Typen gab es schon immer. Die Schöpfer aller großen Ideologien waren letztlich solche Scharlatane. Was wirklich neu ist, ist, dass dieser Typ zum vorherrschenden Typ in allen gesellschaftlichen Bereichen wurde, nicht zuletzt auch in der Wissenschaft, wo ich das in den letzten drei Jahrzehnten beobachten durfte. In unserer Medienwelt gilt schlicht mehr Schein als Sein. Selbst ernsthafte und kompetente Menschen, die in ihrem Fach etwas erreichen wollen, sind im Grunde darauf angewiesen, sich solche Scharlatane zu halten (die Vorstufe war der PR-Manager), weil die anderen es auch machen und nur der Scharlatan medial Erfolg hat. Irgendwwann glauben die Scharlatane, die anfangs nur Instrumente der „Schaffenden“ waren, selbst an ihre Fähigkeiten und machen sich „selbständig“. In diesem Stadium sind wir jetzt. Wir man diesen ausser Kontrollen gegangenen Prozeß wieder rückgängig machen kann? Ich fürchte nur durch Katastrophen.

  9. Bei den Worten WIR und GEMEINSAM sind immer nur die Anderen gemeint, die sollen machen und tun, sich engagieren.

    Wer die Worte WIR und GEMEINSAM verwendet will nie selbst die Verantwortung übernehmen oder gar daran arbeiten.

  10. „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
    Noch Fragen?

  11. Sehr interessant!
    Und unglaublich auch, dass so viele Menschen, die man eigentlich als vernünftig einstufen würde, auf die Shows dieser Scharlatan*innen reinfallen. Aber das war ja auch schon vor 90 Jahren so.
    Übrigens würde ich die Altkanzlerin auch zu diesen Illusionskünstlern zählen. Und nach zwanzig Jahren ist sie immer noch nicht entzaubert.

  12. Ich frage mich immer, wer diese Leute wählt? Nach dem ich jetzt auf die 60 zugehe, habe ich privat und beruflich einiges erlebt. Man muss kein Politiker oder Fachmann auf einem anderen Gebiet sein um die „Blender“ zu erkennen. Das sind Menschen die ich meide oder ignoriere. Aus meinem eigenen Job kenne ich die zu genüge. Das sind die, die viel reden, immer versuchen im Mittelpunkt zu stehen, die aber nie etwas abliefern. Oder wenn sie mal was liefern, stellt sich ziemlich schnell raus, dass es nicht ihre eigene Arbeit war. Der deutsche Staat ist nicht mal in der Lage, deutschlandweit einen Alarm über Sirenen oder Handys auszuführen! Wie soll so ein Staat überhaupt etwas auf die Reihe bringen? Energiewende? Wohin wendet sich die Energie denn und wo sind die belastbaren Fakten? Mit belastbar meine ich, dass auch Gegenargumente gewürdigt werden und nicht mit der Nazikeule erschlagen werden.
    Eine Regierung die wirklich so dumm ist, dass sie nicht erkennt, dass beispielsweise Klima-Kleber super für die Gegner der Klimapolitik sind. Wie groß ist der Zuspruch zu Klima Klebern wohl wirklich in der Bevölkerung? Oder wer steht schon auf Messer-Männer? Wer guckt noch Fußball Länderspiele? Alles, was diese Blender und ihre Helfershelfer angehen, geht den Bach runter und die sind so dumm und merken es nicht mal.

  13. Wie gut, dass wir nicht mehr von russichem Gas abhängig sind 😉
    87 % der importierten Photovoltaik-Anlagen kamen im Jahr 2022 aus China !!!
    Quelle: Statistisches Bundesamt

  14. Ideologiegetriebene Scharlatane sind noch einmal eine Nummer für sich.
    Als in Deutschland die braune Ideologie an die Macht kam, endete das bekanntlich in einer Diktatur mit anschließendem Desaster. Danach kamen in Ost- bzw. Mitteldeutschland die roten Ideologen an die Macht und errichteten ihre „Diktatur des Proletariats“, eigentlich eine Diktatur kommunistischer Funktionäre. Dank des prosperierenden Westdeutschlands konnte 1989/1990 ein Desaster durch Wiedervereinigung verhindert werden.
    Und jetzt also sind die grünen Ideologen an der Macht. Die anstehenden Verbote können nur in (Klima-)Diktaturen durchgesetzt werden. Wenn das bürgerliche Lager jetzt nicht zusammensteht, scheint ein Desaster unabwendbar. Na dann, gute Nacht Deutschland.

    • „Wenn das bürgerliche Lager jetzt nicht zusammensteht,…“

      Das wird nicht passieren, weil ein erklecklicher Teil dieses Lagers auf rot-grüne Staatsknete hofft bzw. diese schon längst fest eingeplant hat. Zu sehen an diversen Firmen (bis hin zur Automobilindustrie), deren Chefs samt und sonders keinen Ar… in der Hose haben.

      • Wer auf rotgrüne Staatsknete angewiesen ist, würde ich nicht zum „bürgerlichen Lager“ zählen wollen.

      • Naja, vielen sieht es man halt nicht gleich an. In welches „Lager“ würden Sie z.B. den Autokonzern-CEO stecken, der sich nicht etwa die desolate Berliner Energiepolitik zur Brust nahm, sondern allen Ernstes meinte, „wir“ müßten angesichts der „Energiekrise“ umdenken – autofreie Tage inklusive?

        Und wie gehen Sie mit denen um, die zwar nicht auf rot-grüne Staatsknete angewiesen sind, diese aber gerne mitnehmen, sich also gerne kaufen lassen, wenn sich die Gelegenheit ergibt? Von DER Sorte laufen hier mehr als genug im „bürgerlichen“ Gewand herum.

        Aber von denen werden Sie keine kritischen Gedanken hören, weil: man möchte es sich ja nicht verderben mit denen in Berlin … die Sachzwänge … komplexe Situation … bla, laber, fasel …. 

        Denn diese „Bürgerlichen“ profitieren von rot-grüner Politik. Bsp.: Millionen neuer „Flüchtlinge“ brauchen Wohnungen, was zum Futtern, Klamotten, Internet. Für „bürgerliche“ Manager und Vorstände von Aldi, C&A, Telekom & Co bedeutet das: noch mehr Umsatz, noch mehr Profit!

        DAS bürgerliche Lager? Das war vielleicht mal – das können Sie heute vergessen! Heute heißt es entweder „Jeder gegen Jeden“ oder „ICH bin, was zählt, und der Rest ist mir egal!“

  15. Zu diesem Gespann kann man nur vergleichend feststellen, daß ein Gutsverwalter im Vergleich zu diesem Unbeleckten geradezu die Idealbesetzung wäre und für das Außenamt könnte nahezu jede Chefsekretärin mit ihrem umfassenden Wissen eines Konzerns einspringen, denn ihr sind Diplomatie und Wissen noch weit eher hold als einer Zugelaufenen, wobei beide diese Art von Rüstzeug überhaupt nicht benötigen, denn sie sind reine Staffage, denn für sie denken andere und dabei sind sie das ideale Werkzeug, wie die Ostzonentante auch, die man nur benützt hat für eigene Zwecke.

  16. Das laufende Versuchsprojekt kann man u. A. in Kalifornien, speziell San Francisko und County boachten und verfolgen. (Vollzogen siehe auch Sri Lanka) Mittlerweile auf das ganze Land übergeschwappt! Und nun ist es auch hier angekomme, langsam aber stetig schon lange und sich jetzt beschleunigend. – Nicht nur Deutschland. U.A. die Niederlande und Frankreich bemühen sich auch redlich.

    Wir gehen rosigen Zeiten entgegen. – Obwohl Rosa ist nicht ganz richtig. Eher Grün/Rot, auch düster. … Hat „egal“ eigentlich auch eine Farbzuordnung?

  17. Eine großartige Einordnung unseres grünen Spitzenpersonals, leider verbunden mit mehr als besorgniserregenden Aussichten für die Zukunft dieses Landes. Aber das wussten diejenigen unter uns ja bereits, die diesen Schaumschlägern und ihren Protagonisten in den MSM auch bisher schon nicht auf den Leim gegangen sind!

  18. Es scheint, dass die Hippiejahre verhängnisvoller waren als die Alten früher orakelten. Die Kinder der damals Berauschten sind heute diejenigen, die sich anmaßen eine Gesellschaft zu gestalten.
    Es ist dem Autor zu danken, uns (mit Schelsky, unlängst mit Ignatius J. Reilly aus dem Roman „Die Verschwörung der Idioten“) bewusst zu machen, dass die heutige gesellschaftliche Krise nicht der Technologie an sich entspringt, sondern herbeigeführt wird durch Leistungsverweigerer und Scharlatane, die auf Kosten derer Leben, die sie verachten.

  19. Wie entstand diese „Klima-Hysterie“ ?
    Sie begann Anfang der 1980′ mit der Veröffentlichung von „sensationell neuen Erkenntnissen“ zum Klima.
    Wie „the breathing planet„, „the greenhouse effect“ und natürlich „antropogen“ durch „die schuld“ des Buchlesers, „the human global warming„.
    Um den wissenschaftlich unbedarften Leser zu beeindrucken, musste solche betrügerische Wortklauberei erfunden werden.
    Alles weiter nichts als betrügerische Wortklauberei Erfindungen von Sensation-Bestseller Autoren, ohne jeden wissenschaftlichen Beweis, um die Verkaufszahlen der Bücher anzuheizen.
    Andere Autoren haben dann mit gegenteiligen Behauptungen Sensation getreiben.
    Es gibt etwa 50/50% sich widersprechende Autoren, alle nur aus Sensation-Gier.
    Sensationslüsterei mit Panikmache und Angstmache als Verkaufanreiz.
    Stellen sie sie sich vor,in diesen Büchern würde geschrieben stehen,
    „Klima“?, alles normal. Wer hätte sich so ein Buch gekauft?
    Die Erde ist kein „Treibhaus“ weil sie thermodynamisch ein offenes System ist
    und „Klima-Treibgase“ gibt es deswegen auch keine.
    Die physikalischen Zusammenhänge sind viel komplexer als die Schwarz/Weis Panikmacher es begreifen können.
    Auf diese Geldmach-Maschine, sind immer mehr Autoren mit „wissenschaftlichem Anspruch“ aufgesprungen.
    Diese Thematik wurde dann von „politischen Luschen und Nullen“ aufgegriffen,
    um selber damit politisches Kapital und finanzielles Kapital herauszuschlagen.
    Es ist ihnen gelungen den üblichen „Volks-Aberglauben“ mit Angst und Panik vor Allem Unbekannten, für sich zu nutzen,
    um viele „nützliche Idioten“ als „religiöse Schäfchen“ für sich zu gewinnen.

    Wissenschaftlich erwiesen gibt es keinen CO2-Klimawandel, weil es noch nie einen CO2-Klimawandel gab.
    Das CO2 war nie die Ursache des Klimawandels, sondern die Folge davon.

    • STimmt, aber damit kommt man nicht durch, solange nicht jeder spürt, dass es eben nicht wärmer wird. Es bestehen sehr starke Indizien, dass wir ganz am Anfang eines neuen „Maunder“-Stadiums sind, d. h., es wird wieder deutlich kühler. Dies allerdings wird es, in Schwankungen natürlich, seit etwa 20 Jahren. Was medial verbreitet wird, ist z. B. die Temp. an der Nordspitze der Antarktis, die vor 2 Jahren kurz bei 18 °C lag. Dass es sich um einen Föhnsturm handelte, wurde nicht mitgeteilt, auch nicht, dass rund um den Südpol die weitaus tiefsten jemals gemessenen Temperaturen herrschten. Die Zusammenhänge sind den Journalisten und den Grünen und ihren Helfern verschlossen bzw. sie lassen sie unter den Tisch fallen. Unter den Tisch fallen lassen sie auch die gewaltige Eiszunahme in der Antarktis, natürlich auch die Eiszunahme in Grönland. Und wie das alles zusammenhängt, wissen die nicht und sollen sie auch nicht wissen.

    • Ach kommen Sie bitte nicht mit Wissenschaft, wenn die Grünen ihre Ideologie verbreiten wollen! Man hat schließlich „Klimamodelle“ erstellt und mit Daten gefüttert. Dadurch muss am Ende herauskommen, dass alle Menschen auf der Erde bald sterben werden, sofern wir in Deutschland nicht Industrie, Landwirtschaft, Verkehr und Lebensstandard strikt herunterfahren. Letzteres gilt natürlich nur für die Bevölkerungsmehrheit und nicht für diejenigen, die „gleicher als die Mehrheit“ sind.

      • Klima-Wissenschaft:
        „garbage input, garbage output“ 😉

  20. Wirklich sehr, sehr, sehr guter Beitrag und noch dazu phantastisch gut geschrieben.Besten Dank!Er gibt eine Erklärung, für das, was passiert.
    Der menschliche Verstand und das menschliche Fühlen (was noch wesentlicher ist) hat sich seit dem Mittelalter natürlich nicht geändert. Diese sind in den biologischen Grundlagen unveränderlich festgeschrieben. Daher konnte auch die Aufklärung letztendlich nichts daran ändern.
    Immer wieder denke ich, ich wache plötzlich auf und wundere mich, welchen Sch…. ich mal wieder geträumt habe. Es lohnt sich, den Artikel täglich immer wieder zu lesen. Ich jedenfalls nehme es mir vor, bis ich ihn auswendig runterbeten kann.

  21. Habeck hat in den Deutschen das beste Publikum für sein Sozialismusexperiment. Unter Anleitung von Marxschem Murks versuchten schon Liebknecht, Hitler, Ulbricht und die ganze SPD dem Sozialusmus zum Durchbruch zu verhelfen. Jetzt kämpft der Robert um den Endsieg. Unsere Bekannte aus NRW sagten uns: diesmal werden wir es schaffen. Mit solchen Truppen ist mir da nicht bange. Die wachen erst auf wenn Lebensmittelmarken ausgegeben werden.

  22. Lieber Herr Wendt,
    wie immer ein herausragender Artikel aus Ihrer spitzen Feder. Ich freue mich auf die Fortsetzung, in der Sie beschreiben, welche Mechanismen und Weichenstellungen dazu führen, daß eine negativselektierte Minderheit in einer Demokratie die Mehrheit beherrscht und die Medien sich von der 4. Gewalt zu Hofberichterstattern gewandelt haben. Und vor allem: Was ist zu tun?
    Habe deshalb spontan 50 EUR überwiesen.
    Kleine Ergänzung aus dem Maschinenraum der Energieversorgung:
    McKinsey liegt mit geschätzten 30 GW Stromlücke für 2030 am unteren Ende der Skala. Der BDI und Boston Consulting kommen auf 46 GW.
    Ich habe vor Jahren den grünen BMWi-Staatssekretär Rüdiger Baake gefragt, wie er die sich abzeichnende Lücke zu schließen gedenkt. Antwort: „Es gibt in Europa deutliche Kraftwerksüberkapazitäten“.
    Tatsache ist,
    1.) in Europa werden seit Jahren Kapazitäten abgebaut,
    2.) die max. Grenzübertragungskapazität beträgt 24 GW (2030 ggf. 35 GW),
    3.) zum Zeitpunkt der deutschen Jahreshöchstlast (Winter+Kälte) ist es auch bei unseren Nachbarn überraschenderweise kalt, sodaß diese ihre Kraftwerke selbst brauchen und wir bestenfalls 10 GW importieren können,
    4.) auf Grund politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist kaum jemand bereit, neue Kraftwerke zu bauen. Zudem gibt es immer weniger Kreditgeber, die fossile Projekte finanzieren.

  23. Der letzte Uhu!
    „ Dafür sind 30.000 bis 35.000 Anlagen erforderlich“, sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie“ (Untertreibung)
    Also, wenn dir irgendwann eine blutige Feder in oder vor das Fenster deines Teslers fliegt, behandle sie mit Respekt. Denke auch darüber nach was diese Ideologen so von sich geben und gegeben haben.
    Frau Göring-E. zum Beispiel die vor Verwüstungen und Wassermangel auf uns in Deutschland zukommen sieht. Also was macht man, wenn man den Wassermangel klar vor sich sieht? Natürlich mehr Menschen, also Ressourcenverbraucher ins Land holen.
    Der Earth Overshoot Day ist allgemein anerkannt und ist mittlerweile in den July vorgerückt. Aber es gibt auch einen Earth Overshoot Day für die Bevölkerung, also den Landverbrauch in Form der Bevölkerungsdichte.
    Leider Fragen Journalisten nicht nach, wenn wir eine Unvereinbarkeit nach der anderen serviert bekommen!!
    Ich kaufe jedenfalls Aktien für Waschlappen. Entweder wird uns der Strom fehlen oder das Wasser. Essen ist auch Luxus. Verkehr sowieso.

  24. Nur wer nichts kann, kann der Wahnvorstellung erliegen, alles zu können. Beziehungsweise, dass alles machbar ist. Das schließt auch die allermeisten Systemjournalisten mit ein. Wenn es in der Realität nicht klappen will, machen es die Deppen im Maschinenraum eben falsch, völlig klar!

    Es sollte eine Politiker-Prüfung geben, eine ganz einfache: „Organisieren Sie die Lieferung dieses Plastikteils mit Hinterschnitt zum besten Weltmarkt-Preis. Hier sind die mechanischen Anforderungen. 10.000 Stück, Lieferbar in vier Monaten.“

    Die sich omnipotent wähnenden „Weltretter“, die in aller Regel noch nie gearbeitet haben, würden aus dem Staunen nichtmehr herauskommen, wie hochkomplex selbst so eine popelige Aufgabe werden kann. Einen Gutteil würde hysterisch weinend in einer Gummizelle enden.

    Aber das ist ja das tolle an Aufgabenstellungen wie der Rettung des Weltklimas: Diese Aufgabe ist gar nicht zu schaffen – es zählt in den Augen der gehirngewaschen Öffentlichkeit nur, wie viel Mühe man sich gibt. Ergebnis scheißegal. Diese Konstellation hatte normale Menschen das letzte mal im Kindergarten beim Bildermalen und Basteln. Und da gehört das auch hin. Die Deutschen hingegen ruinieren mit dieser Einstellung das Land, die Wirtschaft, die Landschaft, Abermillionen Menschen und alles, was wir uns in 78 Jahren aufgebaut haben.

  25. Die Bourgeoisie der Scharlatane aus der privilegierten Wohlstandsecke spricht zum Fußvolk „Klara Geywitz: „Die Frage nach der Wohlfühltemperatur ist auch eine Gewöhnungssache“. https://www.focus.de/politik/deutschland/nach-waermepumpen-sanierung-bundesbauministerin-klara-geywitz-wohlfuehltemperatur-ist-auch-eine-gewoehnungssache_id_189271278.html
    Hintergrund ist, dass die neuen Heizungen wie Wärmepumpen, Pelletheizungen etc.die Räumlichkeiten nur noch auf maximal 21 bis 23 Grad erwärmen. Wer sich also keinen Kaminofen oder Holzofen leisten kann, muss eben 3-4 Pullis anziehen und sich an die Kälte gewöhnen.

  26. Aus der schier endlosen Reihe der Scharlatane, welche seit Menschengedenken ihr Unwesen treiben, sich am Nektar der Macht laben, sich im Lichte allgemeiner Aufmerksamkeit sonnen und ihr Mütchen kühlen, ist sicherlich noch Trofim Denissowitsch Lyssenko (1898 – 1976), ein sowjetischer Agronom und Pseudowissenschaftler, erwähnenswert; und Robert Habeck gleicht ihm in geradezu verblüffender Weise, wenn man von begleitenden und wandelbaren Zeiterscheinungen abstrahiert. 
    Basierend auf pseudowissenschaftlichen Erkenntnissen (Lyssenkoismus und Vernalisation), behauptete Lyssenko, den landwirtschaftlichen Ertrag innerhalb der Sowjetunion deutlich erhöhen zu können. Angesichts der massiven Versorgungsschwierigkeiten, welche in der Sowjetunion zu jener Zeit herrschten, fielen diese Heilsversprechen bei Josef Stalin auf leichtgläubiges und allzu williges Gehör. 
    Das Ergebnis dieser Pseudowissenschaft Lyssenkos allerdings war das genaue Gegenteil. Neben vieler weiterer Ursachen (z.B. Verfolgung und Ermordung der Kulaken), ist sein Anteil an den Hungersnöten (Holodomor/Bittere Ernte), welche die Sowjetunion zu diesem Zeitpunkt plagten und Millionen von Sowjetbürgern das Leben kosteten, keineswegs als gering zu veranschlagen. 
    Forschungsergebnisse verfälschte Lyssenko einfach. Wer das offensichtliche Scheitern seiner Anbaumethoden öffentlich benannte, wurde dreist und unverfroren der Sabotage verdächtigt; Kritiker wurden als Klassenfeinde gebrandmarkt und politisch verfolgt, bis hin zur Verhängung der Todesstrafe. Lügengespinste und Traumwelten überlagerten Realität, ein konstitutives Merkmal aller Scharlatanerie. 
    Vielen Dank jedenfalls für diesen aufklärerischen, erhellenden und zugleich bedrückenden Artikel! Er sollte jedem Bundestagsabgeordneten und allen Beamten in den Berliner Bundesministerien zum ernsthaften Studium anempfohlen werden. Allerdings, und dessen kann man sich fast gewiß sein, ändern dürfte die Lektüre an dem energetischen Niedergang Deutschlands nichts; Lehren sollen keine gezogen werden. Wie in dunkelsten Zeiten werden “unsere” Berliner Entscheider und Akteure nur ihr persönliches Wohl und unmittelbares Fortkommen im Auge haben. Das übergeordnete Gesamtwohl? Es wird ausgeblendet! Das Durchstechen irgendwelcher brisanter Informationen ist das Höchste an Beamtenwiderstand, was Deutschland erwarten darf.
    Und Hinterher? Wieder einmal will es niemand gewesen sein, und alle haben das Schlimmste verhindern wollen!

    • Früher wurde von Alchimisten den Herrschern Gold versprochen. Wenn der Robert dann bald rausgeflogen ist, kann er ja ein Kinderbuch drüber schreiben. Titel: ich hätte fast die Welt gerettet

  27. Nicht schlecht beobachtet,aber mir fehlt die Analyse, dass die Kritiker des Scharlatans Habeck von der AfD bis zu den Stuttgarter Professoren von nahezu allen Medien und Parteien in die Naziecke gestellt werden.

  28. Jo, so isses! Da nun so ganz zart und allmählich die Corona-Legende auch von den ÖR zerrupft wird, bin ich gespannt, wann denn Habecks „Green Dream“ das gleiche Schicksal erfährt. Als Pessimist in dieser Hinsicht denke ich, viel zu spät! Erst wenn alles kaputt ist!

  29. …..ich habe eimmal ausgerechnet, wie hoch der volkswirtschaftliche verlust mit falschen oder schlechten mathe-, physik- und chemielehrern in deutschland ist: der geht in die hunderte von millionen. für mehrere generationen in die hunderte von milliarden! soviel zum fachkräftemangel in deutschland!
    all the best from cambridge/mass.

  30. Ich musste auch sofort nach dem Teil über die Rassismus-Expertin an unsere Nationalmannschaft denken, die bei der WM mit allem Gedöns, nur nicht mit der Arbeit beschäftigt war.

    Was Habeck betrifft finde ich sein Geheule über den Geheimnisverrat sehr bemerkenswert. Er und die Grünen wissen also, dass deren Politik nicht mehrheitsfähig ist. Hat leider nicht geklappt, irgendwas im Hinterzimmer zu beschließen und wieder bei Nacht und Nebel als angehängte Fußnote bei einem anderen Gesetz mit durchzuwinken zu lassen, weil unsere überbezahlten Partei-Abgeordneten den Sch… sowieso nicht lesen, den sie beschließen.

    Insofern stellt sich die Frage, ob im Bundestag überhaupt jemand arbeitet und nicht absolut alle denken, dass der jeweils andere für das Selber-Denken zuständig ist. Wenn das die Auslese der Besten der Parteien ist, da lobe ich mir doch das Direktmandat. Den Abgeordneten kann man sich nämlich hinterher persönlich vorknöpfen.

  31. Wer sich trotz der beinahe täglich auftretenden Stromlücke zwischen Bedarf und Angebot durch sog. „Erneuerbare“ immer noch hinter die Fichte führen lässt, ist m.E. selbst schuld! Schon lange sollten die Arbeiter unter Deck die Arbeit niederlegen und ab 15. April sollten auch alle Ingenieure in den Schaltzentralen, die noch etwas auf sich halten dies tun! Solche Scharlatane müssen überführt und bestraft werden! Aber ich glaube nicht daran, dass irgendetwas passieren wird. Eher sitzt der Michel im Dunklen, als dass er sich gegen die verordnete Obrigkeit wehrt! Na ja und rechnen kann er sowieso schon lange nicht mehr, s. Corona.

  32. Ein Märchenonkel als Wirtschaftsminister und auch die BILD folgt HR3 im Grünen Klimalügen-Müll: „Edersee nach der Dürre wieder voll“
    Der Edersee wird vom Wasserwirtschaftsamt dazu genutzt um an der Weser die Schifffahrt auch im Sommer zu garantieren – dazu wurde er, neben dem Hochwasserschutz auch von unseren Großvätern gebaut.
    Wenn im Sommer kein Wasser abgelassen wird und zur CO2 – Einsparung auf die Schifffahrt verzichtet wird, dann gibts den ganzen Sommer einen vollen Stausee – der trocknet nicht aus, wie die Märchenerzähler uns weismachen wollen – Münchhausen hätte seinen Spaß!
    Im übrigen würde sich der Tourismus am Edersee freuen, denn die kämpfen seit Jahren dafür kein Wasser mehr für die Weserschifffahrt abzulassen.

  33. Hier paßt ein Zitat aus König Lear (William Shakespeare)
    „Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.“

  34. Ein Blick hinter den Vorhang der zum Nachdenken anregt , wie immer von Herr Wendt ganz große Klasse

  35. „Deshalb voll ins Risiko und vielleicht gelingt es ja auch, und dann können wir alle miteinander stolz aufeinander sein.“ Habeck im Heute Interview vom 11.1.2022. Er ist also nicht nur Scharlatan sondern auch noch Spieler, er weiß, daß das alles scheitern kann, aber seine Mission verlangt den totalen Einsatz: „Ich habe mein lebenslang Vabanque gespielt“ sagte schon einmal eine deutsche Führungskraft.

  36. Spannender und gleichzeitig erschütternder Artikel.
    Den Namen Helmut Schelsky werde ich mir merken. Der war ja visionär.

    Zu allen Zeiten haben in Umbruchphasen
    und Katastrophen Scharlatane ihr Unwesen getrieben.
    Die Klimasekte droht mit der vorausberechneten Apokalypse. Viele, sehr viele lassen sich davon beeindrucken und fallen auf falsche Propheten herein.
    Meine Meinung zu der Weltklimahysterie ist ja, dass es ein Projekt amerikanischer Superheuschrecken ist, um ein neues Wirtschaftswunder dadurch auszulösen, indem die Bürger gezwungen werden ihr Auto, ihre Hausheizung wegzuwerfen und ihre letzten Ersparnisse dafür aufzuwenden, um ein unausgereiftes E-Auto, eine neue Heizung mit Krediten zu kaufen und für eine Wärmeiolierung des Hauses eine 100.000-Euro-Hypothek auf das Haus aufzunehmen. Das 2-Grad-Programm ist nicht ressurcenschonend, sondern eine eklatante Verschwendung von Ressourcen, um die Geldströme in Richtung der US-Konzerne und ihrer US-abhängigen europäischen Ableger zu verstetigen.
    Dass die grün getünchten Sozialisten auf diesen Ideologiezug aufspringen, ist klar. Die sehen hier die Chance, sich als neue Priesterschaft zu installieren und mit Angstprojektionen und antibürgerlicher, antidemokratischer Gesetzgebung sich dauerhaft die Macht zu sichern.

    Ich war immer der Meinung, dass unsere Zeit davon geprägt ist, dass sich der Welt-Raubtierkapitalismus mit dem Weltsozialismus verbündet hat gegen die freiheitliche, bürgerliche Ordnung und die Marktwirtschaft.
    Schande über die FDP, dass sie sich hierfür einspannen läßt.

  37. In Amerika gibt es so gut wie keine Aufsichtsräte. Das ist eine in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Korruptionsstruktur. George Shultz und James N. Mattis saßen im Vorstand.

  38. Was ich jetzt hier sage, mag für viele Weltbild-erschütternd sein und unglaubhaft klingen, es wird aber durch Zahlen belegt, die allbekannt und international anerkannt sind und öffentlich publiziert sind, fürm jeden abrufbar im Internet.
    Es geht bei der „Klimalüge“ eigentlich um „Klima-Kriminalität“ mit phantasierten Begründungen um Steuergelder zu stehlen.
    Daraus hat sich eine gesamte „Betrugindustrie“ entwickelt, indem alle Scharlatane und Betrüger diese Gelgenheit als Trittbrettfahrer ergriffen haben.
    Gelegenheit macht Diebe„, sagt der Volksmund.
    Unwissen und Dummheit sind besonders beliebte gelegenheiten für Scharlatane als Trittbrettfahrer.
    Das ist es im Grunde um was es beider Klimalüge geht.
    Die Meßdaten belegen zeitgenau, einen eindeutigen Zusammenhang der CO2 Steigung und Temperatursteigung, linear proportional mit dem Wachstum der Erdbevölkerung.
    Seit 1970 steigt die Wachstumrate(=Wachstum/Jahr) der Erdbevölkerung linear an.
    Seit 1970 gibt es die warmen und seltene Winter, gemäß Meßdaten und meiner eigenen Erinnerung.
    Mit „Industrie-Zeitalter“ hat das nichts zu tun, sondern
    mit „Wachstum-Zeitalter der Erdbevölkerung“ !!!
    Die einen bereichernsich und die naiven nützlichen Idioten erhalten ihren relgiösen Glauben“ an die „Weltrettung“,
    denn imGrunde ist das, das Anliegen aller Religionen, die Welt zu retten vor dem Untergang durch das „Böse“.
    Dazu muss man das „Böse“ immer wieder neu erfinden, den irgendwann fliegt das „alte Böse“ immer wieder auf und wird dann unbrauchbar.

    • ES…geht immer nur ums geld! Die obrigkeit (elite, reiche, mitläufer/lakaien) macht sich ein thema zu eigen oder unterdrückt es. In dem fall hat man es sich angeigent weil ma 1 das volk gut damit lenken/manipulieren kann und 2 weil hier verdammt viel rendite zu machen ist. Man muss doch nur schauen wohin die ganzen renditen aus dem ganzen fließen und wer selber außen vorgelassen wird. Wir sollen bus und bahn fahren während die schönen und reichen weiter mit ihrem privatjet über unsere köpfe fliegen. reich belasten unsere umwelt weit über durchschnitt!…Greta Luisa Annalena und auch der Robert sind sehr reiche leute!

    • Vor dem Klimawahn war Ozonloch und davor noch das Waldsterben. Und es gibt immer noch Behörden die einen Waldschadensbericht schreiben (müssen), weil das ihre Daseinsberechtigung ist. Würden die Schreiben „Alles in Ordnung“ dem Wald geht es gut, dann müsste man ja ihre Behörde auflösen. Und so stirbt der Wald schon 50 Jahre vor sich hin ohne zu verschwinden.

      • Und die TAZ-grüne Ideologin mit dem Motto „zurück in die Steinzeit“ U. Herrmann (nicht die Eva) plaudert toternst vom bereits gestorbenen deutschen Wald. Habeck seinerseits belehrt die brasilianischen Eingeborenen darüber, dass wir in Germany den Wald schon früher, als in Südamerika, massakriert hätten. Der soll sich mal darüber informieren, was die Portuguisen aus Madeira, einst völlig bewaldet, gemacht haben. Madeira – der Name sagt alles!

    • Es gab früher bei den Mächtigen und Herrschern das Bonmot ,gleich analog zur Suche nach dem Stein der Weisen, einen Weg zu finden die Luft zu besteuern ,und mit Klima-Gaga haben die es tatsächlich gefunden

    • Meßdaten belegen ….
      Wie kam es zu den 2 römischen Warmzeiten? Wurde da zuviel Auto gefahren.
      Die erste genaue und dokumentierte CO2-Messung war 1827 mit (durchschnittlich) 410 ppm. Wie heute. Und Wetter-Anormalien gab es auch immer schon. (Nachweise auf meiner Webseite https://polpro.de/lug.php#klima )
      Welche Meßwerte belegen was ?
      CO2 ist eine Folge der Ozeantemperatur (aber nicht deren Ursache!), einiger Kreisläufe an Land und von Vulkanausbrüchen. Ursächlich für das globale Klima ist die (nicht konstante) Sonneneinstrahlung (die momentan bis 2060? schwächelt) So besteht ein globaler Wärmerekord von 56,7 °C „erst“ seit 109 Jahren.
      Richtig: die kriminelle Klima-Prophetie soll Geldstöme lenken. Sonst nichts.

  39. Ein(e) nicht-weiße Quoten-Queere(r) verbrennt aufgrund offensichtlicher Unfähigkeit/Inkompetenz ein paar Dutzend Milliarden von Anlegern. Genial! Seit Rudi Völler übernommen hat und die Farben der Binde sich ändern wird, wäre beim DFB wohl auch kein Platz mehr für sie/ihn vakant. Und Klima-Häuptling „Uns Robert“, ein Öko-Scharlatan und vollelektrifizierter Rattenfänger, wie er im (Kinder-) Buche steht, ist gerade dabei, die Primär-Wirtschaft aus diesem Land auszuschaffen, den Immobilien-Eigentümer zu enteignen bzw. neue Eigentümer zu verhindern und das Land in ein noch nie dagewesenes Chaos zu stürzen bzw. zu ruinieren, um sich später ggf. auch aus der Verantwortung ziehen zu können. Das Prinzip „die-Arbeit-tun-die-anderen-und-wenns-Schief-läuft-bin-ich-mal-weg“ ist aber schon lange in diesem Land angekommen, nicht nur in der Politik.

  40. Manch einer hält sich in der eigenen Blase für schön, intellektuell mit Weisungsanspruch und sieht sich selbst als Macher und Klimaretter.

    Dabei ist er nur ein schwacher, verblendeter Ideologe, gefangen im Kokon der grünen Sekte.

  41. Herr Wendt, wieder mal eine hervorragende Analyse des palliativen Zustandes der westlichen Industrienationen im allgemeinen und Deutschlands im speziellen. Selbst unternehmerisch tätig im industriellen „Maschinenraum“ unseres Landes, kann ich Ihnen versichern, dass die Personaldecke hier unten viel dünner ist, als es sich die Habecks, Holmes, Graichens etc vorstellen. Wir sind hier nur noch ganz wenige und werden täglich weniger, weil der sich Supernova-ähnlich aufblähende Öffentliche Dienst einen nach dem anderen Maschinisten mit lukrativen Ausruhpositionen abwirbt – raten Sie mal, wer die Steuern für diese Positionen erwirtschaften muss -. Zugleich hetzen Habeck, vdL et al ein mit strangulierenden Verordnungen bewaffnetes Heer von Bürokraten auf uns, damit die Wertschöpfung, die wir hier unten noch mit Müh und Not hinbekommen, auch maximal erschwert wird. Ich rede da noch nicht von explodierenden Energiepreisen, irrsinnigen Auflagen für jedewede Art industrieller Fertigung und Verabschiedung von Arbeitnehmeranspruchsgesetzen im Akkord, die ein mittelständisches Unternehmen schlicht nicht mehr bedienen kann. Hier ist bald Schluß.

  42. Die Politik der Grünen beruht darauf, den Wählern die Vision eines romantischen Bullerbü zu verkaufen, in dem alle von Sonne und Wind mit Energie versorgt werden und in Harmonie mit der Natur leben, aber die konkreten Maßnahmen, Auswirkungen und Kosten im Hier und Jetzt möglichst im Ungefähren zu lassen.
    Sonst würden die Wähler nämlich erkennen, daß es sich bei dem romantischen Bullerbü in Wirklichkeit um einen ziemlich häßlichen Klima-Obrigkeitsstaat handelt, in dem eine Kaste von Klimaerleuchteten für den Rest des Volkes mit kleinteiligsten Vorschriften, Geboten, Verboten und Strafsteuern bis ins Detail das tägliche Leben bestimmt, individuelle Freiheit nur noch wenig gilt (es sei denn bei der Wahl des Geschlechtes) und wir wirtschaftlich zum Entwicklungsland werden.

    • Das Prinzip der grünen Kommunisten ist Parasitismus zum Wohle weniger auf Kosten der großen Mehrheit.
      Wenn der von anseren vorher erworbene Wohlstand verprasst ist, kollabiert deren System. Spätestens dann. Aber ich habe immer noch die vage Hoffnung, dass die politisch naive Masse begreift, dass die Ampelkoalition und deren Klimaideologie ein Arbeitsplatzvernichtungsprogramm und ein Demokratieabbauprogramm ist.

      Wo ist hier der Verfassungsschutz, um die Bürger vor diesen Extremisten zu schützen? Sie geben sich harmlos und sind doch radikale Systemveränderer!

  43. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“
    Jede menschliche Gesellschaft basiert nicht nur auf lebenserhaltenden, sondern auch auf sinnstiftenden Komponenten. Das Problem begann schon in den Jahren um 1968, als die Begeisterung über das Wirtschaftswunder und den zunehmenden Wohlstand als allein seligmachende Zielvorgaben die Jugend rebellisch machte, weil das ihren Hunger nach Sinn nicht befriedigte.

    Die Aufklärung mit ihrem Dogma der rein materialistischen Wahrheiten, der Kapitalismus mit dem Dogma „Geld regiert die Welt“ und die immer offener werdende Unglaubwürdigkeit von korrupten Kirchen machten das Sinnvakuum immer größer und stärker. Wie zu allen Zeiten nutzen macht- und geldgierige Gruppen im Hintergrund dieses Vakuum für ihre Interessen und steuern die Massen in die gewünschte Richtung. Das geht so lange, bis die irrationale Sinnsuche die Lebensgrundlage so weit zerstört, dass die Menschen aufwachen, denn frierend und hungernd macht der schönste Sinn keinen Sinn.

    Das eklatante drohende Sinnvakuum nicht gesehen zu haben oder nicht sehen zu wollen ist der Realitätsverlust und die Realitätsverleugnung der Realisten und Konservativen zu allen Zeiten. Also nichts Neues unter der Sonne.

  44. Ganz 12 Prozent der Wahlberechtigten wolllten diese Partei. Die sich aufführt, als hätte sie 120 Prozent eingefahren. Was natürlich nicht nur daran liegt, dass SPD, FDP, ja selbst die CDU-Opposition sie gewähren lässt, sondern dass sie auch 150prozentig die Mainstreammedien hinter sich hat.

    • Die CDU hat mit der Oppositionsrolle große Schwierigkeiten, weil sie den Zug selbst aufs Gleis gesetzt hat, der nun den Berg runterrollt. Sie will nicht den Kurs ändern, sondern wieder im Steuerstand platznehmen.

      • Die deutsche CDU hat das Problem, dass sie ein 100%iger Parteigänger von US-Interessen ist. Die US-Interessen decken sich in keinster Weise mehr mit den deutschen, bürgerlichen Interessen. Die USA betrachten Deutschland als Steinbruch zur Stärkung der US-Wirtschaft und der kurzfristigen Kapitalvermehrung der Oligarchenvermögen.

        Die einzige Partei, die für deutsche bürgerliche Interessen kämpft, ist noch die AfD. Nicht umsonst wird sie von Linken bis CDU so radikal bekämpft.

      • Schon der Ausdruck „deutsche Interessen“ gilt als völkisch und damit rechtsradikal, was völlig widersinnig ist, da jedes organisatorische Gebilde Interessen hat.

  45. Habeck weiß genau, dass gerade die Deutschen nur zu gerne irgendwelchen Heilsbringern hinterherlaufen. Wenn man ihnen dann noch den Weltuntergang an die Wand malt, dann erreicht der Glaube an den Scharlatan religiöse Dimensionen. Viele Scharlatane haben darüber hinaus noch eine despotische Persönlichkeitsstruktur. Sie versetzen die Berater in ihrer unmittelbaren Umgebung massiv in Angst, um Widerspruch zu unterbinden. Dieses Verhalten bricht den Scharlatanen am Ende immer das Genick, weil keiner sie mehr auf gefährliche Entwicklungen in ihrer Umgebung aufmerksam macht. Wie alle beschränkten Menschen weigert sich Habeck, physikalisch-technische Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und glaubt, dass die Mechaniker im Maschinenraum schon alles irgendwie am Laufen halten. Früher scheiterten solche Gestalten an realitätstaugliche Menschen, die ihnen Einhalt geboten. Die BDI-Chefs der 1970er oder 1980er Jahre hätten diese Knallcharge von Habeck rechtzeitig eingenordet, um Schlimmeres zu verhindern. Damals gab es keine links-grün dominierte Medienlandschaft, von der sich die Manager der Gegenwart regelmäßig ins Bockshorn jagen lassen. Die heutigen Unternehmensführer buckeln gegenüber dem links-grünen Zeitgeist und treffen dann im Verborgenen ihre wirtschaftlich gesehen konsequenten Entscheidungen zur Abwanderung der Industrie aus unserem Land.

  46. Er ist ein typischer Vertreter seiner Generation. Seine Auffassung von Team ist die deutsche Variante, obwohl er sonst nichts mit Deutschland und Deutschsein am Hut hat, behauptet er. Team ist toll, ein anderer machts. Scharlatane, neben ihm, gibt es viele in diesem Bundestag, dieser Bundes- und den Landesregierungen. Man wundert sich ohnehin, dass bei einer derart geballten Inkompetenz im Land überhaupt noch etwas läuft und funktioniert, schlecht zwar, aber immerhin.

  47. Kaum etwas erzählt so viel über eine Gesellschaft wie die Antwort auf die Frage, wen eine kritische Masse als Sinnvermittler anerkennt. Denn das hängt fast vollkommen von der Person ab.“
    Das diese höchst lächerlichen Typen überhaupt als „Sinnvermittler“ funktionieren können zeigt doch mal wieder das die Idee Menschen wären in der Mehrheit „vernunftbegabt“ eine völlig irre Vorstellung ist.

  48. Die Arbeit tun die anderen……das ist eines unserer größten probleme! Diese leute wurden immer mehr und haben sich auch immer mehr genommen. Man muss doch nur mal schauen wer in deutschland auf ander leuts kosten lebt und nichts oder kaum etwas dafür tun muss. Da kauft man sich ein reienhaus für 300.000 euro und muss 3.000 euro notarkosten zahlen. Für den notar sind das 10 stunden arbeit wenn denn überhaupt bzw mit sachbearbeiter (angestellten) zusammen. Macht also mal eben 300 euro stundelohn und das für WAS? Oder da werden gutachten gemacht/gefordert wo man mal eben auf stundelöhne von 5.000-20.000 euro kommt. Die absolute steigerung dessen ist für mich der „ehrensold“ des bundespräsidenten. So werden wir für herrn wulff CDU der nicht mal 2 jahre im amt war um die 10 millionen euro zahlen wenn er normal lange lebt. UND das für NICHTS! Gleichzeitig bekommen die die wirklich mit arbeit werte schaffen immer weniger siehe hungerlöhne in deutschland. Was dem ganzen aber die krone für mich aufsetzt ist das diese leute so gut wie keine oder wirklich keine verantwortung für ihr handeln übernehmen müssen. So kann der Robert da machen „was er will“ denn zahlen und oder die konsequenzen müssen andere tragen. Gute nacht deutschland!

    • Ich finde immer die Gebühren richtig dreist, die man abdrücken muß, wenn man irgend etwas vom Staat will. Grundbucheintragung, Baugenehmigung, Ausweis, habe fast 20T bezahlt für eine Baustelleneinrichtung auf der Straße. Letzteres ist zwar unglaublich teuer, aber noch zu verstehen. Daß man aber für alles Andere bezahlen muß, was doch originäre Leistungen des Staates für seine Bürger sein sollten, ist ein Ärgernis.

      • So ist es was sich aber auch auf den nicht staatlichen sektor übertragen läßt. Hier wurde und wird auch via lobbyismus und um wähler zu bedienen vielen hohe gebührensätze zugesprochen zb*. Oft sind das auch einfach nur verdeckte steuererhöhungen da der staat (die regierenden) ja auch daran „mitverdient“.

        *Gebühren für Gutachten werden ab 1. Januar angehoben16.12.2021 – In der gesetzlichen Unfallversicherung steigen zu Jahresbeginn die Gebühren für Gutachten. Damit können Ärzte unter anderem höhere Gebühren für Rentengutachten und freie Gutachten abrechnen. Das hat die Ständige Gebührenkommission beschlossen.
        Neben den deutlichen Gebührensteigerungen von bis zu 20 Prozent bei der Erstellung von Gutachten wurden auch kleinere Anpassungen bezüglich der Sachkosten beim Anlegen von bestimmten Verbänden und in der Neurochirurgie vorgenommen https://www.kbv.de/html/1150_55948.php

  49. Wie immer ein wunderbarer Text von Alexander Wendt, mit einem schönen und substantiellen Bogenschlag von Alexander Schelsky über die Traumgespinste des amerikanischen Westens bis zu unserem derzeitigen Wirtschaftsminister Habeck. 
    Was Letzteren von den zuerst genannten allerdings fundamental unterscheidet, ist, dass Habeck ein politischer Machthaber ist. Derzeit noch koalitionär – parlamentarisch eingehegt, nährt das seit geraumer Zeit offen zutage tretende aggressive Potential seiner Partei und deren Wortführer indes die Befürchtung, der „unvermeidlich“ an den Realitäten scheiternde symphatische Märchenprinz und Wunschdenker könnte das „große Scheitern“ seiner Politik geradezu brauchen, um endlich andere Saiten aufziehen zu können: La patrie en danger! – das war der Türöffner für übergesetzliche Politik seit dem französischen Schreckenskonvent der Jahre 1793ff., über die Notstandsverordnungen der Dreißigerjahre bis hin zu den globalen und z.T. despotischen Covidregulierungen unserer Zeit. Und „Das Vaterland in Gefahr!“ könnte es schnell wieder heißen in den nun leider wohl anbrechenden deutschen Katastrophenjahren. Eine Zeit drohender oder postulierter „Unregierbarkeit“ wäre wieder einmal Adventszeit für eine entschlossen zupackende, mit Notfallbefugnissen versehene Politik der nationalen Errettung. Deshalb darf nicht auf das vorzeitige Scheitern der derzeitigen Regierung gehofft werden, weil und solange keine begründete Aussicht auf eine bessere und konservative Nachfolgekoalition besteht.

  50. Ein ausgezeichneter Artikel, lieber Herr Wendt. Der Sinnvermittler und -stifter, der Alchemist, der Brahmane oder Schamane der Post-Postmoderne. Das ist der große Unterschied zu Künstlern wie Joseph Beuys, die im l’art pour l’art einen sinnstiftenden Habitus neu kreieren, aber es ist ein Kunstmodell zur weiteren Öffnung des Horizonts. Habeck, Baerbock und solche Figuren wie diese unsägliche Holmes oder gar Vandana Shiva glauben in einem realen, ökonomischen und gesellschaftlichen Repräsentationsbereich Verantwortung zu übernehmen, daß aber keine reale Handlungskompetenz aufweisen muß, daß ist brandgefährlich und deren maßlose Selbstüberschätzung geht meist über Leichen. „Die wollen doch nur spielen“ würde man normalerweise sagen, aber bei deren Hybris und Narzissmus bleibt es nicht dabei. Diese selbstzerstörerische Dynamik sollten wir aus der Geschichte kennen. Brutale Regime sind aus Beglückungsphantasien entstanden. Politik-Darsteller wie Habeck & Co glauben ihre Gesellschaft sei am Reißbrett zu planen, politischer Brutalismus – wie fatalistisch.

  51. Dazu kommt, das das Klientel in sogenannten „Bullshit“Jobs tätig ist……bzw. von den ganzen TRaumzauberwaldinzsenierungen lebt.
    Siehe Meta, Google, Twitter, Medienbranche usw…Kunstbetrieb..Rechtsanwälte
    Oder FRau schlesinger hat sich angeblich mehr ums Programm gekümmert…..nicht so um die Zahlen….der Zuständige hat zwar gewarnt

  52. Es ist natürlich gängige Praxis, dass „die Bosse“ sich was ausdenken und dann die Durchführung der Ideen nach unten delegieren. Nur ist es in der Wirtschaft – meist – so, dass die Chefs eine Ahnung haben von dem, was sie sich ausgedacht haben, dass sie wissen, was machbar ist und in welchem Zeitraum.
    Dieses Wissen fehlt Habeck in eklatanter Weise. Er hat keinerlei Ahnung von dem Ressort, dem er vorsteht, noch schlimmer, er ist beratungsresistent. Dazu kommt die typisch grüne Eigenschaft, größere Zusammenhänge nicht zu erkennen und nur linear im Rahmen ihrer grünen Religion denken zu können.
    Einflußfaktoren, die das grüne Weltbild stören könnten, werden ausgeblendet, die Frage nach der Machbarkeit einer Illusion stellt sich einem grünen Gehirn nicht.
    Rohstoffmangel, Facharbeitermangel oder überhaupt die Sinnhaftigkeit von Projekten interessiert nicht, mit einer unfassbaren Sturheit wird an ideologisch begründetem Unsinn festgehalten nach dem Motto, wenn etwas nicht funktioniert, dann nimm einfach mehr von demselben.
    Und das Ganze geschieht mit einer Gnadenlosigkeit, die dem chinesischen Großen Sprung nach vorne frappierend ähnelt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Sprung_nach_vorn
    Windräder sollen ohne jede Rücksichtnahme auf Mensch und Natur flächendeckend aufgestellt werden. Naturschutzgebiete spielen keine Rolle mehr, es gibt keinen Mindestabstand mehr zu Wohngebieten, Wälder werden gerodet, Mensch und Natur kommen im wahrsten Sinne des Wortes unter die grünen Räder.
    Und das Schlimme ist, es gibt keinen Aufstand gegen diesen Großangriff auf die Menschen, die Tiere und die Landschaften.
    Es ist einfach nur noch zum Verzweifeln, was hier abgeht.

  53. Man muss immer wieder darauf hinweisen, dass die Werte des Herrn Habeck sich nur auf den Stromverbrauch beziehen, nicht auf den Endenergiebedarf. Der liegt bei rund 2.500 TWh. Wenn wir also in Erfüllung des Planes 80 Prozent des des Strombedarfes mit Erneuerbaren decken, sind das gerade einmal 600 TWh bzw. 24 Prozent des Endenergiebedarfes.

    Wenn der Stromverbrauch auf 750 TWh steigt und der Endenergiebedarf weiter stagniert, bleiben also noch 1.900 TWh, die wir CO2-neutral bereitstellen müssen, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden wollen. Diese 1.900 TWh müssen also „irgendwie mit Wasserstoff“ hergestellt werden.

    • Und womit produzieren dann BASF, Bayer und Konsorten die unzähligen Dinge des täglichen Alltags, die fast ALLE fossile Bestandteile enthalten? Alleine beim Begriff „Dämmstoffe“ tut sich bei mir da eine unerklärliche Leere in der grünen Argumentation auf. Und wie wollen die Photovoltaik und Windmühlen 100 % CO2-frei herstellen???

  54. Wieder ein ausgezeichneter Wendt-Artikel. Meinen Dank dem Autor!

    • Die Kommentare hier sind aber auch „nicht ohne“. Ein Genuss! Nur werden diejenigen, die diesen, bei jeder Gelegenheit ihre Inkompetenz hervorstammelnden, Scharaltanen ihre demokratische Stimme gaben, diese nicht verstehen können, da sie bereits ihr Gespür für die Realität verloren haben. Das ist aber bei jeder Sekte so.

  55. Fundstück aus dem Kommentarbereich der FR zu Habecks Gejammer über die durchgestochene Gesetzesvorlage:

    „Käpt´n Ahab hat seinen Plan auch erst auf hoher See verraten. Dann gab es Rum (Zuschüsse) für die Mannschaft und die Golddublone am Mast (Vorreiterrolle, Klimaneutralität, Rendite etc.). Das Unheil war da schon nicht mehr aufzuhalten. Lindner hofft wohl, dass er Ismael sein wird, aber in der Klimarettungsvariante von Moby Dick hat Käpt´n Ahab ein schickes Rettungsboot für sich und seine treuesten Helfer und der Sarg wird Ismael nicht retten, weil der Rest der Mannschaft sich auch dran klammern wird.“

    Man darf sich auf die Gesichter freuen, wenn die Mannschaft erkennt, dass Habecks Golddublone aus Blech ist.

  56. Brilliante Analyse des unfähigsten Wirtschaftsministers aller Zeiten! Aber sie wird leider nichts nützen. Die Deutschen sind offenbar in besonderer Weise für Scharlatane empfänglich, sei es behelmte mit gezwirbeltem Schnauzbart („Herrlichen Zeiten führe ich euch entgegen“), braunberockte mit extrem schmalem Oberlippenbart („tausendjähriges Reich“) oder joggingbehoste mit Dreitagebart („große Transformation“). Die Katastrophen der beiden Erstgenannten sind bekannt, die des Letztgenannten werden wir bald kennen lernen. Ob es aber nach Umsetzung des grünen Morgenthau-Plans noch einmal einen Morgen für Deutschland geben wird, bleibt abzuwarten.

    • Der gezwirbelte Schnauzbart war kein Schnauzbart, die Barttracht nannte sich „Es ist erreicht“ und war, wenn auch eher scheußlich anzusehen, ein Meisterwerk deutscher Coiffeurskunst.
      Der extrem schmale Oberlippenbart des Tausendjährigen war nicht findiger Haarschneidemeisterei zu verdanken, sondern eher den Künsten der Gasmaskenschneider, denn darum hatte Adolf diesen Bart, weil der im Gaskrieg unter die Maske passte. Schauen Sie sich einfach mal Bilder aus der Zeit an, da sieht jeder Dritte aus wie Charlie Chaplin.
      Bei dieser anderen Type ist Sachlage wohl etwas anders. Der Dreitagebärtige ist eben gern etwas ungepflegt. Ich selbst rasiere mich auch nicht gern, aber bei „Grünen“ gehört das wohl zum gewohnten Outfit. Manche nehmen ja an, daß der unter teurem Dreiteiler die Jogginghose trägt. Ich weiß das nicht, halte das aber für durchaus denkbar, aber ich will das gar nicht wissen.
      Das gibt ja auch so Theorien über die Dessous führender Grünenpolitikerinnen, ich wollte das mal „ergooglen“, aber da landete ich auf Seiten von Anbietern für Fesselballons und Kartoffelsäcken, also wie gesagt, mache Dinge verbleiben besser im privaten Bereich.

      Dennoch danke ich Ihnen sehr für Ihren Kommentar – so wird das Fasten leichter, denn Appetit ist mir für heute vergangen, allenfalls ein Schlückchen Wodka werde ich mir nachher noch gönnen 😉

  57. Kürzlich skizzierte er (Habeck) die durchaus realistische Prognose zum Stromverbrauch in Deutschland bis 2030. Der werde von heute 550 Terawatt auf etwa 750 Terawatt in nicht ganz sieben Jahren steigen.“ Irgendwie stimmt hier was nicht. Verbrauch und Terawatt passen nicht zusammen. Entweder hat Habeck wieder Märchenerzählt oder Autor*in nicht verstanden. Für einen Autor wäre das nur ein Flüchtigkeitsfehler.

  58. die Gestalten Holmes, Jay Ersapah, Baerbock etc. finden sich in großen Unternehmen. Frisch von der Uni, mit grenzenlos überzogenen Selbstbewusstsein, bestens ausgebildet in „Networking“ pinseln sie Folien, die Wissen vorgaukeln, drängen sich in Projekte zu Themen von denen sie keine Ahnung haben und sobald sie Kontakt zum Vorstand haben, verkaufen sie die Leistung anderer, als die eigene Leistung. Auffallend viele junge Frauen agieren so und sie reden wie Baerbock und Klimahysterikerinnen in Meetings, Workshops die Leute an die Wand. In meiner Firma gabs den Begriff „Baerbocken“ für diese Labertaschen. Die Arbeit sollten gefälligst die Anderen machen, die dann auch noch mit einem arroganten Nase rümpfen bedacht wurden. Sobald aber die „Anderen“ nicht mehr mitspielen, klatschen sie an die Wand.
    Bei Habeck habe ich immer den Eindruck, dass er nur die Marionette von Graichen, Kellner und den NGOs ist. Er macht die Arbeit für die 2 und bezieht die Prügel für sie. Ich befürchte, er hat dies bis heute noch nicht kapiert. Gute Führungskräfte zeichnen sich dadurch aus, dass sie gute Leute in ihrem Stab haben. Gute Leute aber sind schon mal unbequem.

  59. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Arbeit in Watt-Stunden = Wh bzw. auch kWh gemessen wird, die Leistung jedoch in Watt = W bzw. kW gemessen wird.
    Wenn uns also Strom fehlt, dann fehlen uns Terawattstunden nicht Terawatt.
    Ich denke, dass zunächst einmal die Politik bei jedem Statement sauber zwischen Arbeit und Leistung unterscheiden muss, um als glaubwürdig gelten zu können.
    Unklare Sprache zeugt von unklarem Denken.

    • Aber wenn keine Maschinen für tWs gebaut sind, können auch tWhs produziert werden oder anders gesagt: Maschinen für tW sind eine nötige Vorraussetzung für die Produktion von tWh.

  60. Habeck der Kanzler der Herzen. Solange nur schöne Geschichten zählten, war er Everybody´s Darling. Jetzt wo Realität und Fakten nicht mehr passen, beginnt er die Contenance zu verlieren. Sollte Zuneigung in Ablehnung umschlagen kann es für diesen Mann noch ganz bitter werden.

  61. Ein toller, augenöffnender Artikel, danke dafür.

    Die Frage, warum ausgerechnet wir Deutschen derartig fanatisch den völlig natürlichen Klimawandel „bekämpfen“ unter Inkaufnahme der Selbstzerstörung unserer Wirtschaft, hat der amerikanische Klimawissenschaftler und Klimahysterie-Kritiker Prof. Richard Lindzen in einem Interview im Deutschlandkurier mit einer interessanten Vermutung beantwortet.

    Neben der begrüßenswerten Tatsache, daß die Menschen „sich um die Erde kümmern wollen“ – was in meinen Augen die besondere Perfidie der dauerfeuernden Förderung des Klimawahns ausmacht – meinte er noch, die Deutschen hätten vielleicht „eine besondere Leidenschaft für Reinheit“.

    Ein interessanter Aspekt der Erklärung der weitverbreiteten deutschen Verehrung für die (angeblich) babyunschuldigen sog. erneuerbare Energien und eine vielleicht nicht unplausible Annahme, da ja z.B. bereits in der nationalsozialistischen Zeit die sogenannte „Rassereinheit“, die das Prinzip Reinheit in eine unmenschliche Form pervertierte, ein bestimmender Aspekt war.

    • ich denke das liegt an der Nachkriegsgeschichte.
      Die Amis haben alles Unangenehme erledigt und auch die Dt. in wichtigen Dingen bevormundet.
      Jetzt wo man unangenehme Dinge mit Prioritäten vorantreiben müßte, scheut man zurück.
      Da viele auch in ihrem Lebensweg auch diesen Dingen mehr oder weniger ausweichen konnten
      Das hat sich wie im Brennglas verstärkt und tritt zu Tage, wo auch die Amis langsam zurücktreten bzw. sich Kräfteverhältnisse verschieben.

  62. Interessanter Artikel. Die Auswirkungen von „die Arbeiten tun die Anderen“ durfte ich an meinem Arbeitsplatz häufig genug erleben. Es hat wirklich keinen Spaß gemacht, das angerichtete Chaos immer wieder aufzuräumen.
    Man kann und muss in einer Führungsposition visionär und kreativ denken. Wird daraus jedoch ohne weitere Prüfung ein Befehl zur Umsetzung und sind alle Posten, welche korrigierend eingreifen könnten mit Menschen besetzt worden, denen es an Fachwissen, organisatorischen Fähigkeiten und Lernfähigkeit mangelt, weil sie rein ideologisch denken und agieren, dann kommt der nicht mehr bezahlbare, nicht umsetzbare und langfristige ruinierende Murks heraus. Das erleben wir heute jeden Tag. Die Grünen sind eine Gefahr für Deutschland und Europa. Sie werden das wohl auch immer bleiben, weil sie ein Sammelbecken für Menschen mit kaum geeigneter Qualifikation, viel Ideologie und fehlendem Blick für das Machbare und die gesellschaftlichen Auswirkungen sind.
    Jeder Prozentpunkt weniger für die Grünen geht in die richtige Richtung. Es hilft vielleicht auch der CDU wieder aufs richtige Pferd zu steigen, denn der für sie so leichte Weg „mit den Grünen zurück an die Macht“ vernebelt ihnen mittlerweile auch nur noch die Sinne.

  63. Die Quintessens aus genannten dem Buch von Helmut Schelsky hatte Dr. Antony P. Mueller vor einigen Jahren zutreffend zusammengefasst:
    „Die Kollektivherrschaft der Intellektuellen ist deshalb so gefährlich, weil sie gegen das Grundprinzip des Geistigen selbst verstößt, das im Individuum seine Wurzel hat. Wenn der Kollektivismus herrscht, wird die Freiheit unterdrückt und damit stirbt die menschliche Kreativität genauso wie die menschliche Produktivität.
    Die Herrschaft der Sinnvermittler steht und fällt mit dem Glauben an die Verheißung des Heils, eine Botschaft, die das Elendsbewusstsein der Beherrschten zur Vorbedingung hat. Dem Bombardement der Dauerüberredung folgend, gibt der Untertan von heute die Freiheit seines Denkens, Sprechens und Handelns auf, um die versprochenen Heilsgüter zugeteilt zu bekommen und vielleicht noch einige Staatsalmosen dazu. Der Preis ist hoch. Er besteht in Selbstmitleid und Zukunftsangst. Auch die eingebildete Verelendung ist eine Verelendung.“
    Das diese Aussagen in der Praxis so umfassend Realität werden und vor allem auch bei Seinesgleichen so ungehört bleiben, hatten sich Schelsky vermutlich selbst nicht vorstellen können.

    • Deswegen war der Ansatz…..Intellektuelle in die Produktion am Anfang der DDR nicht so falsch gedacht……weil die Eliten waren alle im Westen.

  64. Das sitzt! Habeck ist ein Scharlatan mit Ünterstützung vieler kleine Scharlatane. Und wenn er genug Schaden angerichtet hat, dann verkriecht er sich nach Dänemark.

  65. Der Zeitgeist… die Arbeit tun …die Anderen !
    Nachdem moderne Medizin
    Pest, Cholera und Pocken überwunden,
    da suchen Gurus nach dem neuen Leid.
    Und wo gesucht wird, da wird auch gefunden;
     Klima – Weltangst propagiert man heut .
     
    Dort, wo man glaubt ein Kümmerchen allein zu haben,
    verdichtet mans als Gruppenmasochist
    und lässt die ganze Welt sich daran laben;
    "Medienerfolg " dem Exibitionist.
     
    Ja es macht Lust vor vielem Angst zu zeugen,
    vor was im einzelnen ? das sagt man nicht genau
    um sich dem Gruppenfimmel so bequem zu beugen
    und zu verkaufen "Psycho-Nabelschau "
     
    Wird Kopfschmerz, Alter, Impotenz,
    schon immer etwas ganz normales,
    vom Unglückssucherteam in
    s Rampenlicht gebracht.
    Nur wer da vorbehaltlos mitmacht, den bestrahlt es,
    die Tagesarbeit….wird von den Anderen gemacht !
     

  66. Die Ampel ist doch längst am Ende. Jetzt geht es nur noch darum, gesichtswahrend diese Regierung zu beenden und den Trümmerhaufen loszuwerden.

  67. Das Buch von Herrn Schelskys kann auf Habeck und seine Versagertruppe nicht angewandt werden. Dort sind Intellektuelle angesprochen. Wer die Übersetzung kennt weiß, dass diese Begrifflichkeit auf die Grünen in Summe nicht zutrifft. Die sind einfach gar nicht`s, außer arrogant, woke und vollkommen abgehoben. Eine Sekte eben.

  68. Sehr gut analysiert. Allerdings erkennt ein kritischer Mensch die Inkompetenz in Wirtschaft und Technologie bei diesem Blender in viel kürzerer Zeit. Der Liebling vieler ebenso grüner Ideologen und Hausfrauen, die immer noch glauben, dass die grünen Ökosozialisten mit „Klima“ die Erhaltung der Umwelt meinen, nähren sein Selbstbewusstsein. Wie kann man wie die Hardcore Grünen ernsthaft behaupten „Wenn wir (Deutsche) nicht jetzt, ganz schnell (!), den Klimawandel stoppen, dann erleben wir die klimatische Apokalypse“, wenn China derzeit pro Tag den Bau zweier Kohlekraftwerke angeht (Tagesschau 27.2.23)? Aber wahrscheinlich erkennen selbst die ÖRR täglich berieselten Zombies nicht den grotesken Widerspruch.

    • „Allerdings erkennt ein kritischer Mensch die Inkompetenz in Wirtschaft und Technologie bei diesem Blender in viel kürzerer Zeit.“

      Nein, es kommt nicht darauf an, ob man „kritisch“ ist. Es kommt auf elementare Sachkenntnis an; wer die hat, sieht die Inkompetenz sofort, wer sie nicht hat, sieht die Inkompetenz auch bei einer „kritischen Einstellung“ nicht. Wirtschaftliche und technische Sachkenntnis fehlt leider bei unglaublich vielen, sie sich wegen Abitur und Studium für gebildet und eben „kritisch“ halten.

  69. Schauderhaft, wenn einem das aktuelle Geschehen so analytisch, knallhart vor Augen geführt wird.
    Die Parallelen sind erschreckend, auch wenn man sich selbst zu den kritischen Analysten zählt.
    Mehr denn je gilt: There’s no business but show business.
    Aber das show business fordert immer größere Opfer.
    Exzellenter Artikel!
    (Niederösterreich macht Hoffnung!)

  70. Habeck hat angekündigt, dass pro Jahr 500.000 Wärmepumpen installiert werden sollen. Hinweise von Bloggern in den sozialen Medien, dass so viele Wärmepumpen nicht produziert werden können und dass es nicht genug Handwerker gibt, die diese installieren können, werden von den Anhängern der grünen Sekte beiseite gewischt: Die Klimaziele müssen um jeden Preis erreicht werden!
    Das erinnert stark an Maos Großen Sprung nach vorn, als die KP Chinas völlig unrealistische Ziele in Bezug auf die Stahlproduktion setzte. Der Große Sprung nach vorn endete in einem Desaster. Anstatt hierfür die Verantwortung zu übernehmen, machte die KP vermeintliche Saboteure für das Scheitern verantwortlich. Um von ihrem Versagen abzulenken inszenierte sie die Kulturrevolution. Die Jungen Garden (Jugendorganisation der KP) wurden gegen ihre Eltern und Lehrer aufgehetzt und zogen prügelnd durchs Land.
    Habecks 500.000 Wärmepumpenplan wird scheitern. Grüne Politiker werden uns erzählen, dass Saboteure daran Schuld sind. FFF und Klimakleber stehen bereit, um die Rolle der Jungen Garden zu übernehmen. Die Mehrheit der Lehrer in diesem Land muss sich aber keine Sorgen machen. Anders als 1966 in China ist in Deutschland in 2023 eine kommunistische Umerziehung nicht erforderlich.
    Der liebenswerte in wirtschaftlichen Fragen aber inkompetente Kinderbuchautor wird entweder rechtzeitig gestürzt, oder er wird als brutaler Diktator enden.

  71. Es sind keine Scharlatane. Es sind Verbrecher die Menschen in den Suizid und die Armut treiben, genauso wie die Corona Verbrecher Spahn usw.. Warum sind diese Verbrecher noch auf freiem Fuß???

    • Weil wir es zulassen, alle und jeden Tag wieder. Jeder kann nur im kleinen versuchen zu wirken den Samen der Erkenntnis in der dumpfen Masse zu pflanzen. Wenn ich mir meine Erfolge so ansehe, dann macht das nur sehr begrenzt Hoffnung.

      • So ist es. Das hat schon Ernst Jünger erkannt. „Man kann sich heute nicht in Gesellschaft um Deutschland bemühen, man muß es einsam tun wie ein Mensch, der mit seinem Buschmesser im Urwald Bresche schlägt und den nur die Hoffnung erhält, daß irgendwo im Dickicht andere an der gleichen Arbeit sind.“ (Ernst Jünger, sämtliche Werke, Band 9, Essays III, Das abenteuerliche Herz, Stuttgart 1979, S. 114)

  72. …herrvorragend, Ihr Artikel!
    …nur, er wird denen, die gemeint sind, 100 Meter am A… vorbeigehen
    …und, dass das so ist, darin besteht kein Zweifel!
    …aber es besteht immer noch Hoffnung
    …und die ist, wenn -zeitlich noch rechtzeitig- dafuer gesorgt wird, dass die ihre Posten und damit ihre Macht verlieren

  73. Derzeit hat der Robert ja etwas Gegenwind. Das wird der Olaf aber in der Harmoniesoße wieder einfangen. Der Kapitän weiß, das der Kahn auf das Riff zuläuft. Aber doch jetzt noch nicht. Und das ist alles um was es geht. Die Rettung seiner Kanzlerschaft über die Zeit. Ich habe wiederholt die Hoffnung auf die FDP gesetzt. Ob Sie uns wohl enttäuschen wird ??

  74. Klarstellung: Deutschland verbraucht im Jahr aktuell ca. 650 Terawattstunden elektrische Energie. Das soll auf 750 TWh hochgehen, wegen Wärmepunpen, E-Autos usw. Um 12 Uhr mittags muss in der Regel eine Leistung von ca. 70 Gigawatt bereitgestellt werde. Ein Block eines Kernkraftwerkes kann rund 1 Gigawatt Leistung rund um die Uhr bei jedem Wetter bereitstellen. Die gib’s aber nächsten Monat nicht mehr.

  75. Wenn ich die beiden auf Ihrem ersten Bild sehe, wir mir übel.. Da wünscht man sich wirklich, dass künstliche Intelligenz Einzug hält. Aber ohne grün/rote Firmware.

  76. Ich möchte fair zu Roland Habeck sein, und ihn als größte Knalltüte seit 1945 bewerten. In Frieden, Demokratie und materieller Sicherheit aufgewachsen, glaubt er heute, dass er ein alleiniges Anrecht darauf hat und allen anderen das Leben vermiesen muss. Charakterlich ist er ein Egomane, für den die Schuld immer bei anderen zu suchen ist. Allerdings nur auf Stammesebene. Gegenüber anderen Stammesführern (Katar, Barsilien) riskiert er keine dicke Lippe, da kassiert er auch mal ein paar Watschen, ohne sich zu beschweren, wie in Namibia.

  77. Leider ist Scharlatanerie ja nicht strafbar, aber man kann zumindest hoffen und wünschen, daß auch immer mehr Mitglieder und Wähler der grünen Sekte erkennen, was für gefährlichen Ideologen sie aufgesessen sind. Leute, die, jetzt wo sie an den Schalthebeln der Macht sitzen, zum einen ihre politische Unfähigkeit nicht länger verschleiern und hinter hohlen Phrasen verstecken können und die andererseits jetzt aber auch gar kein Geheimnis mehr daraus machen, hier vor allem offensichtlich eine, von wem auch immer, inszenierte Agenda zu exekutieren und mit aller Macht dem eigenen Land und den eigenen Menschen, selbst ihren eigenen Mitgliedern und Wählern, zu schaden und Deutschland tatsächlich abzuschaffen.

    • Ihre Hoffnung, dass Mitglieder/Wähler der Grünen auch nur irgendetwas erkennen, sollten Sie begraben. Wer ideologisch derart verdorben ist, lässt sich doch selbst mit beweisbaren Fakten nicht davon abbringen. Diese Wähler sind eine ganz besondere Spezies die vollkommen Beratungsresistent ihr Sorgenfreies Leben genießen und lediglich von anderen verlangen sich anders zu verhalten.
      Die Kinder von FfF und der letzten Generation zeigen doch ganz offensichtlich, was für Geistesgrößen sie selbst sind.
      Vielleicht sollte man doch tatsächlich eine Petition einreichen und den Rücktritt Habecks von allen Ämtern einfordern; Innerhalb von Stunden wären die notwendigen Unterschriften gesammelt, innerhalb einer Woche wahrscheinlich Millionen. Ob das in Berlin bei den Grünen gut ankommt? 😉

      • Im Prinzip haben Sie natürlich recht, aber vor der Moral kommt bekanntlich immer das Fressen. Auch bei den Grünen. Wenn die Pläne der Scharlatane umgesetzt werden, dann wird das auch ganz direkt, konkret und schmerzhaft Mitglieder und Wähler der grünen Sekte betreffen, nicht nur finanziell. Dann schaun wir mal weiter, im Land der Heuchler, Feiglinge, Mitläufer und Wendehälse. Was glauben Sie wie schnell das geht. Nach dem 2.WK war auch niemand ein Nazi und wußte von nichts, nach dem Ende der DDR war auf einmal auch keiner Parteimitglied und sowieso schon immer dagegen! 😉

  78. Ich weiß nicht, ob das hierher passt. Aber ich erinnere mich noch an die Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg statt. Wo begeistert von den Medien der damalige Außenminister Josef Fischer die alles lösende große Show gestaltete. Wie wir heute wissen, war die so sinnlos wie alles andere in Bezug auf Afghanistan. Heilsversprechen schon damals.

  79. „Mundus vult decipi, ergo decipiatur“, wussten schon die Römer, „die Welt will betrogen sein, also betrügen wir sie“.
    Seit damals hat sich in dieser Hinsicht bis heute nichts verändert.

  80. Da denkt man doch unwillkürlich an des Kaisers neue Kleider – nur möchte der deutsche Michel offensichtlich lieber weiterträumen, anstatt endlich mal die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Das gibt noch ein böses Erwachen. So viel Ignoranz ist mehr als lebensgefährlich.

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