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Oh, wie schön ist es in der Blase

Wirtschaftsminister Habeck träumt sich die Welt zurecht

20.07.2024

| Lesedauer: 7 Minuten
„Egal, wie es ausgeht“ – so schließt Habeck sein Interview mit der Wirtschaftswoche. Muss es einem nicht angst und bange werden, dass die deutsche Wirtschaftspolitik jemandem in die Hände gelegt wurde, dem es egal ist, wie es ausgeht? Habeck offenbart im Interview ein erschreckendes Maß an Realitätsverlust.

Der Bundeswirtschaftsminister hat der Wirtschaftswoche ein Interview gegeben. Wenn Robert Habeck spricht, klingt alles irgendwie richtig, es hat nur mit der richtigen Welt nichts zu tun. Erschreckend ist das Maß des Realitätsverlusts, der unzerstörbare Glauben an die eigenen Projektionen. Robert Habeck schaut, wenn er in die Welt zu blicken vermeint, nicht in die Welt, sondern in einen Spiegel, vielleicht wie die Königin in Grimms Märchen von Schneewittchen. Wobei Schneewittchen in diesem Fall der Wirtschaftsstandort Deutschland ist.

Der Mann, der Vaterlandsliebe „zum Kotzen“ fand, hat wieder einmal ein Wörtchen erfunden, mit dem er das deutsche Publikum zu umgarnen meint: Veränderungspatriotismus. War schon die mühselige Konstruktion des Verfassungspatriotismus eine Kopfgeburt, anämisch und lebensfähig wie Wagners Homunkulus im Faust, so ist der Veränderungspatriotismus eher eine Steißgeburt, die davon kommt, wenn man zu lange mit den falschen Leuten zusammensitzt. Die Wirtschaftswoche leitet das Interview mit der konkreten und für eine Wirtschaftszeitung sehr naheliegenden Frage ein: „Herr Habeck, würden Sie gerne zum Mond fliegen?“.

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Nicht, dass die Redakteure sich erkühnten, der Vorstellung Raum zu geben, Robert Habeck zum Mond zu schießen. Nein, sie spielten auf Habecks Vordenkerin Mariana Mazzucato an. In Ihrem Buch „Mission. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft“ bemüht sie zuerst das Bild der amerikanischen Mondlandung als Bild für den Umbau der Wirtschaft: „Selbstverständlich lassen sich die aus der Mondlandung gelernten Lektionen nicht einfach eins zu eins auf jede beliebige Herausforderung übertragen. Nichtsdestoweniger unterstreichen sie die Notwendigkeit, politische Alltagsentscheidungen einmal mehr mit Ehrgeiz und Visionen zu erfüllen. Und es darf dabei nicht bei kühnen Statements bleiben. Wir müssen an den öffentlichen Sektor (also an den Staat – KRM) glauben und in seine Kernkompetenzen investieren …“

Es geht also um den allmächtigen Staat, der im Falle der Mondlandung „alle Anstrengungen integrierte, was ihnen eine Richtung gab“. Das war „die gemeinsame, vom Staat definierte, dirigierte und von zahlreichen Beteiligten umgesetzte Mission. Was wir heute brauchen ist ein ‚missionsorientierter‘ Ansatz …“ Habeck spricht im Interview nicht weniger visionshohl Mazzucato nach: „Wir können noch nach den Sternen greifen. Fortschritt und der Glaube daran, dass sich eine Gesellschaft zum Besseren entwickeln kann, dass man sich persönlich und sozial verändern kann, sind Kernversprechen der Moderne.“

Hier irrt Habeck und spricht die Sprache aller Utopisten von Marx bis Stalin, von Lenin bis Maduro. Es geht nicht um den Glauben, sondern um das Wissen, das der Glauben nicht ersetzt – und der Fortschritt ist keine abstrakte Größe, sondern konkret zu messen an Wirtschaftsdaten, an Investitionen beispielsweise, die alle durch die Habeck-Economics nur die Richtung nach unten kennen. Wenn das Geld fremder Leute durch den Staat verbraucht ist, werden die Länder arm. Warum Leute wie Mazzucato und Habeck so besessen davon sind, umzuverteilen, liegt an ihrer Unfähigkeit, selbst etwas zu schaffen. Sie können nur wegnehmen.

Um nicht auf das Buch hinzuweisen, dessen Gedanken er plagiiert, um nicht einzugestehen, dass er nur fremde Gedanken wiederkäut, beruft sich Habeck auf seine Begegnung mit dem deutschen Astronauten Alexander Gerst, den er gefragt haben will, was „er auf dem Mond entdecken möchte“. Und der dann geantwortet haben soll: „Das weiß ich nicht, ich war da ja noch nicht, deswegen muss ich dahin. Das ist Pioniergeist. Offenheit und Neugierde.“ Mazzucatos Alexander Gerst heißt John F. Kennedy, der mit Blick auf die Mondmission „klargestellt“ hat, „dass niemand mit Sicherheit sagen könne, was die Amerikaner für ihr Geld bekommen würden“; er sprach von einem „Akt des Glaubens und der Vision, weil wir nicht wissen, welcher Nutzen daraus entsteht“. Doch Habeck, der Musterschüler, will besser als seine Meisterin sein, die sich schon von ihm distanziert hat, weil sie um ihren Ruf fürchtet, was Habeck auf der Grundlage ihrer Thesen in der deutschen Wirtschaft anrichtet.

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Man gewinnt ohnehin den Eindruck, als habe Habeck den Redakteuren der Wirtschaftswoche die Schlüsselbegriffe in den Mund gelegt, die sie in Fragen verpacken sollen: Vision, Mondlandung und „Seit Ihrem Kontakt mit Alexander Gerst sprechen Sie gerne über ‚Moonshots‘, also über große Durchbrüche. Sie sind Symbole des Fortschrittswillens, der eine Gesellschaft beflügelt.“ Doch auch das Bild der Moonshots gehört zur zentralen Wirtschaftslyrik von Mariana Mazzucato. Sie schreibt: „Vom Moonshot ist hier deshalb die Rede, weil es um die Setzung von Zielen geht, die ehrgeizig und inspirierend genug sind, um auf zahlreiche Sektoren und Akteure der Wirtschaft als Katalysatoren für innovatives Denken wirken zu können.“ Habeck, der für hohles Pathos, wie für Kitsch extrem anfällig ist, macht aus der Lyrik Voodoo: „Und gerade deswegen muss sich eine liberale Demokratie, eine moderne Gesellschaft Ziele setzen, zum Horizont blicken, vielleicht manchmal eine Vision entwerfen. Das ist dann dieser Moonshot-Spirit, der viel in Bewegung setzen kann.“ Denn der Moonshot genügt schon nicht mehr, es geht um den „Moonshot-Spirit“, um das Geistern über Mondwanderungen.

Habeck braucht das Pathos, um sich über die triste Realität zu erheben. Er träumt von Kreislaufwirtschaften, die eine Welt ohne Abfall ermöglichen, weil alles wieder verwandt werden kann. Doch die simple Wahrheit, dass zunächst erstmal etwas produziert werden muss, bevor es recycelt werden kann, kennt er nicht. Habeck behauptet, dass „die deutsche Tech-Szene, der Maschinenbau, die Pharmaindustrie … bärenstark“ seien, doch auf die Frage, wo er die Dynamik auf seiner Reise durch die Republik gespürt habe, kommt er nicht auf den Maschinenbau oder die Pharmaindustrie. Nein, in Magdeburg habe er das Start-up Solar Materials entdeckt, „das Solarpaneele auseinanderbaut. Das Recycling funktioniert bisher so, dass Paneele in der Regel geschreddert und danach die Bestandteile herausgeholt werden. Diese Gründer aber bauen die Paneele auseinander, um alle werthaltigen Teile, etwa Silber, Silizium und hochwertiges Glas zurückzuholen.“ Schön, dass wenigstens die Verschrottung funktioniert.

Schuld daran, dass die ‚Habeckonomics‘ nicht zu einem gigantischen Aufstieg führen, sind natürlich Angela Merkel und Wladimir Putin. Die erste, weil sie versuchte, die irrsinnige Energiewende noch irgendwie ökonomisch beherrschbar zu halten. Merkel als Kanzlerin war keine Visionärin, bei ihr kämpfte Nüchternheit mit Machterhalt, dem sie letztlich alles opferte. Sie bewegte sich konsequent in die Richtung, wo sie die Akzeptanz der Medien vermutete. Im Grunde ist Robert Habeck wie Angela Merkel, nur ohne Nüchternheit. Die wirft er ihr jedenfalls vor, dass ihr der „Moonshot-Spirit“ fehlte, dass sie zu wenig träumte – obwohl sie die Träume für ihre Macht kalt benutzte.

EINBRUCH DER GENEHMIGUNGEN
Habeck und von der Leyen verursachen einen „absoluten Bau-Crash“
Der zweite, weil er den Gashahn zugedreht habe, was aus Sicht Habecks zu den hohen Energiepreisen führte und zur Inflation. Das ist so nicht wahr. Es waren Baerbock und Habeck, die öffentlich verkündeten, dass sie kein russisches Erdgas und Erdöl mehr haben wollten. Wladimir Putin beliefert weiter Frankreich, Belgien mit LNG, weiter Ungarn, Österreich und die Slowakei mit Erdgas. In die EU strömt immer noch im beachtlichen Maße russisches Gas, nur eben nicht nach Deutschland. Ermittelt Deutschland weiterhin im Fall der Sprengung von Nord Stream 2, vielleicht um zu verhindern, dass herauskommt, wer wirklich hinter dem Terror steckt? Was würde es für die Bundesregierung und vor allem für die Ukraine-Politiker Habeck und Baerbock bedeuten, wenn sich herausstellen sollte, dass mit Wissen der USA ein ukrainisches Kommando Nord Stream 2 gesprengt hat? Die vom Bundeswirtschaftsministerium freigegebenen Akten zu Nord Stream 2 belegen, wie auch die Ukraine gegen den Bau der Gaspipeline opponierte. Es waren Habeck und die grüne Umweltministerin Steffi Lemke, die durchsetzten, die letzten AKWs vom Netz zu nehmen.

Angela Merkel und Wladimir Putin sollen schuld sein, wo doch Robert Habeck den Niedergang der deutschen Wirtschaft zu verantworten hat. Um die Spuren zu verwischen, um doch noch in Habecks Disneyland erneuerbarer Energien zu kommen, in das Land des elektrischen Reiters, will Habeck noch mehr Subventionen, noch mehr Sondervermögen. Er lässt sich von der Wirtschaftswoche so fragen, dass er die Schuldenregel des Grundgesetzes verteidigen kann, doch worauf er verweist sind nur noch Potjomkinsche Dörfer. Diese Bundesregierung hat in der Art von Winkeladvokaten die Schuldenregel dreist ausgehöhlt, wie sie auch das Grundgesetz aushöhlt.

Habeck spricht von „den Menschen“, Bürger kennt er nicht, nur irgendwie ermüdete, semikluge Staatsobjekte. Wie ein EKD-Prediger will er die „Sehnsucht nach Vertrauen“ beantworten. Wo „die Menschen“, die er sich nur irgendwie unmündig und infantil vorzustellen vermag, zweifeln, will er den vielen Dummerchen im Volk erklären, dass das, was er tut, „am Ende der Sicherheit und der Stabilität des Landes dient“ und dass es um „Mut, Risikobereitschaft und Aufbruch“ geht. Von Klugheit, Kompetenz und Können spricht er natürlich nicht, sondern nur von der Risikobereitschaft, bei Rot über die Ampel aufzubrechen, damit am Ende alle ein grünes Wunder erleben.

DER KLAMME HERR HABECK
Die Ursache für Habecks Desaster ist Robert Habeck allein
Immer, wenn es konkret wird, wird es peinlich. In den letzten Jahren gab es vermutlich keinen größeren Gag als Habecks Aussage über die Autoindustrie, wonach sie schwächelt und zusehends Boden verliert, weil in Deutschland eine „Verlustangstdebatte“ geführt wird. Kein Wort von hohen Energiepreisen, kein Wort von den unverantwortlichen Vorgaben der Politik zum Verbrenner-Aus und zum Zwang zur E-Mobilität. Habeck hat von den DDR-Kommunisten mehr gelernt, als er vermutlich selbst glaubt. Denn jedes konkrete Problem, was es zu lösen galt, aber innerhalb des Systems Planwirtschaft nicht gelöst werden konnte, wurde auf eine andere Ebene verlagert. Es wurde aus der Konkretheit gehoben mit der Begründung, dass man das nicht so einfach betriebswirtschaftlich sehen kann, sondern man müsse es politisch oder man müsse es ideologisch sehen, vom Klassenstandpunkt aus unter den Bedingungen des verschärften Kampfs der Imperialisten gegen die DDR, der Systemauseinandersetzung. Habecks Trommeln für die neue Planwirtschaft, für die Klimaplanwirtschaft entspricht sattsam bekannten kommunistischen Ideologien, etwas durch Klimarhetorik postmodern aufgehübscht.

Und so bleibt am Ende nur, die Realität durch Ideologie zu ersetzen, und was früher der Klassenstandpunkt war, ist nun Robert Habecks Zuversicht. Muss es einem nicht angst und bange, muss es uns nicht angst und bange werden, dass die deutsche Wirtschaftspolitik einem Mann in die Hände gelegt wurde, dem es „egal ist, wie es ausgeht“? Denn so schließt er das Interview: „Aber mein Verständnis von Zuversicht drückt sich am besten in einem Satz von Vaclav Havel aus, dem Schriftsteller und ehemaligen Präsidenten Tschechiens: Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern dass es Sinn hat, egal wie es ausgeht.“

Kann dem großen Philosophen jemand einmal die simple Tatsache erklären, dass der Sinn an das Resultat gebunden ist, denn woher soll sonst Sinn entstehen? Aus ideologischen Träumen? Aus den Phantomen des Kiffens? Sinn entsteht erst, wenn es nicht egal ist, wie es ausgeht. Platon erzählt im Theaitetos: „Wie auch den Thales, o Theodoros, als er, um die Sterne zu beschauen, den Blick nach oben gerichtet in den Brunnen fiel, eine artige und witzige thrakische Magd soll verspottet haben, dass er, was am Himmel wäre, wohl strebte zu erfahren, was aber vor ihm läge und zu seinen Füßen, ihm unbekannt bliebe …“

Allerdings verstand Thales wirklich etwas von dem, was am Himmel war, vom Mond und von den Gestirnen, was man von Robert Habeck nicht behaupten kann. Schließlich ist es ihm egal, wie es ausgeht, auch wenn andere dabei in den Brunnen fallen. Dumm nur, wenn man zuvor auch nicht in den Himmel und zum Mond, sondern nur in den Spiegel geschaut hat.


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34 Kommentare

  1. Wann begreift es denn der „Souverän“ endlich, dass die Agenda der Grünen die gewollte Zerstörung der Wirtschaft ist? Wirtschaft kaputt, Deutschland ist international zur Lachnummer verkommen, die Kulturstaatsministerin wünscht Hänsel und Gretel zu den Wagner-Festspielen, damit nicht nur sie, sondern auch Ricarda Lang (die neue Ehrengäst*in) überhaupt versteht, um was es hier geht. Die Küchenhilfe aus Friedrichroda quäkt auch noch dazwischen, in ihrer Funktion als Parlaments-Vizepräsidentin, der Bauernführer will, dass Insekten gefressen werden und schlägt auf Fleischprodukte den vollen MWST-Satz! Angeblich, um die Bauern zu stärken und das Tierwohl zu fördern! In Wirklichkeit geht es nur um Steuererhöhungen – nichts anderes! Über die Innenministerin braucht’s keine Worte. Jedes Wort ein Verfassungsbruch! Also, Souverän; Wenn nicht jetzt – wann dann?

  2. Ist eigentlich hier noch irgendjemand Stolz auf die wirtschaftliche wissenschaftliche organisatorische und kulturelle Hoch- und Höchstleistung, die hier in Jahrhunderten geschaffen worden ist ?
    Nein, das alles ist Habeck zum Kotzen.
    BASF , größter Chemiekonzern dieser Erde, größter wirtschafspolitischer Erfolg auch des Wittelsbachers Ludwig II. Kann weg.
    160 Jahre Erfolg. Lohn und Brot für Generationen. Größter Chemiekonzern dieser Erde. 91 Standorte. 90 mal Gewinn. Einmal Verlust. In Deutschland 1,6 Milliarden ! Deshalb muss BASF wegen Habeck und der irrsinnigen Energiepolitik den Standort Ludwigshafen nahezu komplett schließen. Weil es den Fortbestand des Gesamtkonzerns gefährdet, hier noch weitere Verluste anzuhäufen.
    Wer nur den Standort Deutschland hat, ist schon pleite. Mit Ausnahme der Totengräber und Insolvenzverwalter und Wegzugsberater. Nur wer international aufgestellt ist, kann noch überleben.
    So wird die Pleite Gesamtdeutschlands systematisch durchgezogen. Schon der durchschnittliche Arbeitnehmer hat von Staat und Regierung mehr Schaden als Nutzen. Deutschland ist ein Insolvenzfall. Und immer noch weigert sich die Regierung, die 32 Milliarden Entwicklungshilfe zu streichen und das nutzlose Ministerium. Die wollen Staat und Bürger weiter ausplündern bis gar nichts mehr geht und gar keine Substanz mehr da ist.
    Die Politik hört den hiesigen Konzernen gar nicht zu. Wenn der BASF Chef Journalisten sagt: zeigen Sie mir einen einzigen Geschäftszweig, mit dem wir am Standort Deutschland noch Gewinn machen können, dann hat nicht nur der Journalist keine Antwort, sondern Habeck auch nicht.
    Habeck weiss, dass er Deutschland ruiniert. Und er will das auch. Die „Blase“ ist nur vorgetäuscht. Er und Graichen und Agora dienen der dauerhaften Zerstörung der hiesigen Wirtschaft und Industrie zugunsten us-amerikanischer Finanzinvestoren.
    Vom Blackrockknecht Merz ist keinerlei Kurswechsel oder Verbesserung zu erwarten. Der zieht das so weiter durch, wie er es als Blackrockmitarbeiter getan hat. Und die Nordstreamsprengung die hier reichlich Schaden gestiftet hat, wird auch er nicht weiter aufklären.

  3. Wieder mal ein Lesegenuss, obwohl das Thema traurig genug ist. Wie kaum ein anderer bringt Herr Mai die absurde Traumwelt Habecks auf den Punkt. Und jedes Mal sehe ich Andersens Märchenfigur vor mir, den Kaiser (Habeck) mit seinem Nacktkleid, dem fast alle huldigen und ob seines erlesenen Geschmacks loben.

  4. Letztlich wären weiterführende Einblicke in den „mindset“ -also die mentale und intellektuelle Matrix- dieses „Ministers“ nur im Zuge einer fachmedizinischen Begutachtung überhaupt zu gewinnen.
    Die Frage nach einem rationalen Hintergrund der verbalen, habeckschen Absonderungen nach ökonomischen Zielsetzungen und Erwägungen mag als grundsätzlich verfehlt erscheinen.

    • Das Mindset, also die Diagnose, intetessiert mich nicht. Ist Privatsache, wie bei Biden.
      Entscheidend sind die Symptome, die sich in Reden und Handeln offenbaren. Ich will weder sein Reden noch sein Handeln.

      Ob das gesund oder krank oder verblendet ist – es ist mir egal. Ich als Teil des Souveräns will es nicht – und je nach Wahl bzw. Umfrage wollen es 80-90% des Souveräns auch nicht.

  5. Habeck fehlt vollkommen der Blick für das große Ganze. Vielmehr verliert er sich in Kleinigkeiten ohne wirklich zu erkennen, welche Bedeutung dies hat. Er kann und konnte es nie besser. Er taugt allenfalls dazu Interviews zu geben und zu philosophieren. Selbst das kann er nicht einmal besonders gut, zumindest reicht es nicht um damit wirklich erfolgreich zu sein. Egal ob nun Habeck oder Baerbock, egal was sie tun, es ist politisch untragbar. Sie sind nur deshalb so erfolgreich gewesen, weil sie telegener als andere Politiker sind und die vorwiegend grünen Journalisten sie dazu noch in ein gutes Licht setzten.

    • Es ist müßig, auf Habeck oder Baerbock rumzuhacken. Über deren Verstand und Sachkenntnis müssen wir nicht weiter reden, aber gerade das macht sie zu perfekten Politmarionetten. Das sind typische YGL-Auswürfe, die völlig ahnungslos die Agenda derer betreiben, die die Strippen ziehen. Da kann man Habeck rausschmeißen, Baerbock kann zurücktreten, das ändert nichts. Die Leute sind problemlos durch eine andere Marionette aus dem selbem Programm ersetzbar, die Parteizugehörigkeit spielt dabei so gut wie gar keine Rolle. Bezeichnend ist, daß nur Politiker der 4 (ehemals) großen Parteien am YGL-Programm teilgenommen haben, es sind keine Mitglieder aus z.B. AfD, Linke oder BSW bekannt.

  6. Die dienende Rolle der Politik.
    Eine Politik die den Menschen, dem Land und der hiesigen Wirtschaft und dem hiesigen Wohlstand und der hiesigen Kultur und dem hiesigen Wohlstand und auch der hiesigen Religion nicht dient, ist ganz und gar zum Scheitern verurteilt.
    Sie lässt entwurzelte und verarmte Menschen und ein entwurzeltes und verarmtes Land zurück, das wirtschaftlich, finanziell, kulturell, spirituell und organisatorisch ganz und gar scheitert.
    Die Substanz ist weg. Vom Land der Hochkultur und der Hochleistung entwickeln wir uns zurück zum Dschungel.
    Die Zerstörung der Substanz ohne Rücksicht auf Verluste macht dieses Land mehr und mehr leistungsunfähig.
    Auf orangener Farbe und Klimaklebern und 969 Diversen lässt sich für dieses Land keine Substanz und keine Zukunft aufbauen.
    Diejenigen, die wie Habeck Faeser und Lauterbach dieses Land zerstören sind es auch nicht wert, dass hier auch jemals nur irgendetwas neues aufgebaut wird.
    Diese Perversen sind es einfach nicht mehr wert.

  7. Ich meine, die deutschen Wähler leiden eher an Realitätsverlust. Wie kann ein Kinderbuchautor nur Wirtschaftsminister werden. Ein solches Land hat fertig!

    • Der deutsche Wähler hlaubt an das Gute om Menschen. „Sie werden es schon schaffen.“ Ist ihm ja lang genug eingeredet worden.

  8. EIn Schwätzer, den man aus irgendeinem unerfindlichen Grund die Verantwortung für die deutsche Wirtschaft übertragen hat, und der nun mit abgehobener Möchtegernattitüde verzweifelt versucht, die Schuld für die voraussehbaren desaströsen Ergebnisse seines Dilettantismus bei Putin, der AfD, und sonstwo abzuladen wie ein dümmlich-dreistes Kind mit Schokofingern, das behauptet, „nein, ich war nicht an der Bonbondose, ganz bestimmt nicht“.
    Und die linksgründummen Volontärinnen und sonstige Haltungsschreiberlinge kommen aus der Verzückung gar nicht heraus….

  9. Habeck ist die Illustration dieses Landes, in dem der Erfolg nichts ist, das Bemühen (oder auch das tun als ob) jedoch alles. Alles Gewinner, ganz ohne Sieg.

  10. Wenn der, mit seinem Wissen, Können, Verstand und seinen Ideologien mal Kanzler wird, dann wird er als der letzte Kanzler der BRD in die Geschichte eingehen.  

  11. Zitat(e) 1: „doch auf die Frage, wo er die Dynamik auf seiner Reise durch die Republik gespürt habe, kommt er nicht auf den Maschinenbau oder die Pharmaindustrie. Nein, in Magdeburg habe er das Start-up Solar Materials entdeckt, „das Solarpaneele auseinanderbaut. (…………………). Schön, dass wenigstens die Verschrottung funktioniert.

    😙👉 Nun ja, warum sollte sich der Robbi Gedanken über die Herstellung machen -mhh? Denn ähnlich wie der Strom einfach aus der Steckdose kommt, so kommen die Solarpaneele eben einfach aus China. Da braucht sich der Robert eben nur noch Gedanken über den Abfall und der Restebeseitigung machen und muß sich nicht auch noch Gedanken über die Herstellung und den gewinnbringenden Verkauf machen.
    So einfach und toll funktioniert nun eben Robbi’s Welt. 🥳

    – – – – – –

    Zitat 2: „Kann dem großen Philosophen jemand einmal die simple Tatsache erklären, dass der Sinn an das Resultat gebunden ist, denn woher soll sonst Sinn entstehen?“

    😁👉 Herr Mai, da Sie doch so gut erklären können, warum erklären da nicht einfach Sie den Robbi die Zusammenhänge und Funktionsweisen? Das könnte doch vielleicht interessant werden.

  12. Dieser Mann richtet Deutschlands Wirtschaft zugrunde und alle sehen zu. Der Bundeskanzler, Wirtschaftsbosse, die sich üppige Provisionen versprechen, Gewerkschaften, NGOs, die diesen ganzen Wahnsinn zusätzlich befeuern. Aber die AfD soll der Untergang Deutschlands sein? Wie lächerlich ist das denn?

    • Nun ja, wo Sie hier auch den Bundeskanzler nennen, was soll und kann von diesem Olaf Scholz erwartet werden, der zuvor als Merkel’s Finanzminister nicht mal wußte wie teuer 1 Liter Benzin ist.

      Scholz (SPD) war meiner Meinung nach auch schon hier in Hamburg als Bürgermeister eine Lusche sowie dann auch anschließend als Merkels Finanzminister und ebenso heute als Bundeskanzler. Einmal Lusche, immer Lusche!

  13. Wir alle schreiben u. sprechen – normalerweise – so, als wäre all das, was Habeck – und auch Bärbock, Paus, Fäser – so machen, lustig, witzig, als beträfe es uns eigentlich gar nicht, man könne es ja aussitzen. Aber dem ist nicht so, wir sind längst davon betroffen! Dennoch schreiben wir so – andernfalls würde der Kommentar auch nicht freigeschaltet und den Medien ginge es so wie Compact oder den Leuten, welche die Unholde von Correctiv so verunglimpften. Niemand will mit Fäsers Staatsmacht, die sie mit voller Kraft einsetzen will – und dies tut -, in seiner Willkür, s. Delegitimation des Staates(!!!), zu tun haben. Hierin zeigt sich das Charakteristikum eines überbordenden, ins Totalitäre abgedrifteten Staates. Kein Bürger, der nicht unmittelbar mit den Ministerien zu tun hat, will mit ihm zu tun haben, jeder schaut weg, geht in die meist nur innere Emigration.
    Klar ist, dass Habeck nicht der Erleuchtete ist, wie er meint, sondern der Totengräber der Wirtschaft – und Gesellschaft. Die Geschichte ist voll von Rebellionen der Völker gegen ihre Regierungen. Derzeit sind es die Bangla-Deshis, die gegen die Planwirtschaft bez. der Quoten gegen ihre Regierung revoltieren.
    Ich denke, jeder Mensch, jedes Volk hat einen Punkt, ab dem er bzw. es sich wehrt. Beim dt. Volk ist der Punkt sehr weit oben angesiedelt, aber er wird erreicht, ich bin mir sicher, denn D. fällt immer weiter zurück u. spielt international eine immer geringere Rolle. Es wird fallen gelassen, und dann sehen wir alle sehr armselig in die Welt, während Leute wie Habeck immer noch vom Paradies schwadronieren, wie einst Miehlke und Konsorten, auch die konnten den Niedergang nicht fassen und weinten erbärmlich vor laufender Kamera.

  14. Zweifellos ein interessanter Ausflug in die Gedankenwelt unseres Klima- und „Wirtschafts“-Ministers. Habeck bleibt erkennbar gern im Nebulösen. Ich fürchte, wenn er von „Veränderungspatriotismus“ spricht, dann könnte er sich wohl genauso gut schlicht eine „Patriotismusveränderung“ gewünscht haben. 

    Denn Habecks Gerede ist letztlich nur billige Rhetorik, die natürlich bewusst abstrakt und abgehoben bleibt, weil er von der Realität und konkreten Resultaten seiner Politik ablenken will. Weiter nichts. Herr Mai hat das, denke ich, völlig zutreffend analysiert – auch wie schön Habecks Interviewer ihm die Bälle zuspielen. Und Schnuffi holt dann brav Stöckchen.

  15. Die geistige Welt eines Märchenbuchautors hat natürlich mit der erwachsenen Realität ein dickes Problem, wenn dann fehlende Allgemeinbildung und ideologische Borniertheit die politische Handlung bestimmen, dann wird klar, dass Herr Habeck wohl eine kapitale Fehlbesetzung als Wirtschaftsminister ist.

  16. Mir wäre lieb, er wäre weiter beim Kinderbücherschreiben geblieben – und hätte sich gar nicht erst in die Politik vor gewagt.
    Kann man aus seiner Zeit als Minister, egal ob auf Landes- oder auf Bundesebene auch nur ein Ziel zum Wohle des Volkes nennen, das er erreicht hätte?
    Und was stattdessen? Nur Zerstörung und Ruinen und kalte Winter voraus!

  17. Dieser Mensch mit seinem akademisch angehauchten Geschwurbel, das der normale Bürger ohnehin nicht versteht, was offenbar auch so gewollt ist, und der mit Deutschland noch nie etwas anzufangen wusste, entscheidet also über die wirtschaftliche Zukunft dieses Landes.
    Ich habe inzwischen den Eindruck, dass, je stärker der Gegenwind für die Ampel wird, die Regierenden in einer Art Verstocktheit ihr zerstörerisches Werk noch forcieren nach dem Motto „was ihr da draußen denkt, interessiert uns nicht. Wir machen unser Ding, jetzt erst recht“. Das Ganze vermutlich auch vor dem drohenden Ampel-Aus spätestens im nächsten Jahr. Man könnte es auch eine Politik der verbrannten Erde nennen.
    Das Agieren der Innenministerin gegen das Compact-Magazin zeigt in die gleiche Richtung.

  18. Man nenne diese Mazzocato-Lehre wie man will. Letztendlich handelt es sich um Sozialismus und Planwirtschaft in neuem Gewand, der wie immer bei den Bürgern weitgehenden Unwillen und Widerstand erzeugt und nur mit Zwang durchgesetzt werden kann. Und am Schluss landen wir bei den unmenschlichen Regimen eines Lenin/Stalin, eines Pol Pot oder eines beliebigen südamerikanischen Sozialistenführers. Unsere wildgewordene Innenministerin flankiert gerade passgenau diese „Transformation“ mit allerlei totalitären Übergriffen!

  19. Die Medien machen sich Gedanken, sollte D. Trump wieder Präsident werden, macht euch lieber mal an die Arbeit, was hier unsere Minister anstellen und werdet eurer Aufgabe gerecht.

  20. Die Ironie ist ja, das selbst Mariana Mazzucato sich von Habeck distanzierte.
    Der Beweis, dass ihre Ideen empirisch nicht hinhauen wollte sie so ja nicht gerne zugeben…

  21. „Warum Leute wie Mazzucato und Habeck so besessen davon sind, umzuverteilen, liegt an ihrer Unfähigkeit, selbst etwas zu schaffen. Sie können nur wegnehmen.“ – diese beiden Sätze treffen den Nagel auf den Kopf und machen weitere Umschreibungen für das nicht nachvollziehbare Agieren des Wirtschaftsabrissministers überflüssig.

  22. Helmut Schmidt sagte, den großen Würfen solle man grundsätzlich misstrauen, denn die sind schon immer schief gegangen. Kürzlich habe ich einen interessanten Aufsatz mit dem Titel „On the Origin of predictable Behaviour“ gelesen. Den sollte sich Habeck auch mal zu Gemüte führen, dann würde er auch verstehen, warum seine Politik am Beispiel des Heizungsgesetzes derartigen Schaden anrichtet. Unter Unsicherheit entscheiden sich die Leute für das, was sie kennen und kalkulieren können anstatt für Utopien, von denen niemand weiß, wie sie ausgehen. Und so haben die Leute statt Wärmepumpen Öl- und Gasheizungen gekauft und tun das bis heute, weil sie es schließlich sind, die die Folgen handwerklich schlecht gemachter und ideologisch motivierter Politik bezahlen müssen und nicht die Politiker selbst.

    Habeck spricht zwar immer von den „Menschen“, aber deren tatsächliches Denken und Verhalten wie am Beispiel des Heizungsgesetzes als Ausgangspunkt seiner Politik zu betrachten, käme ihm nicht in den Sinn. Denn nur, wenn man das tut, kann man etwas zum Besseren verändern, anstatt bloß Chaos anzurichten, so wie es besagtes Gesetz angerichtet hat. Fachleute haben sofort gesehen, dass es so kommen würde, wie es gekommen ist.

    Statt Mazzucato sollte er zuerst mal Adam Smith lesen, um ein Grundverständnis dafür zu bekommen, wie Märkte eigentlich funktionieren.
    Sozialisten haben noch nie etwas von Wirtschaft verstanden und das werden sie auch nicht, weil der Ausgangspunkt aller ihrer Überlegungen der ist, dass die Welt gefälligst zu sein habe wie sie es wünschen, anstatt sich darauf zu konzentrieren, wie sie nun einmal ist. Wenn schon die Grundannahmen falsch sind, kann am Ende nunmal kein brauchbares Ergebnis herauskommen. Und so wird Habeck als schlechtester Wirtschaftsminister der BRD in die Geschichte eingehen.

  23. „Und gerade deswegen muss sich eine liberale Demokratie, eine moderne Gesellschaft Ziele setzen, zum Horizont blicken, vielleicht manchmal eine Vision entwerfen.“
    Wikipedia ‚Vision‘:
    „Als Vision (von lateinisch visio „Erscheinung, Anblick“, videre – sehen) wird ein subjektives bildhaftes Erleben von etwas sinnlich nicht Wahrnehmbarem bezeichnet, das aber dem Erlebenden – dem Visionär – als real erscheint und im religiösen Sinne von ihm auf die Einwirkung einer transzendenten Macht zurückgeführt wird. Zusätzlich treten oft Höreindrücke auf, meist als gesprochene Worte.“

    „Das Recycling funktioniert bisher so, dass Paneele in der Regel geschreddert und danach die Bestandteile herausgeholt werden. Diese Gründer aber bauen die Paneele auseinander, um alle werthaltigen Teile, etwa Silber, Silizium und hochwertiges Glas zurückzuholen.“
    Offenbar weiß Habeck nicht einmal, wozu das Shreddern außerhalb des eigenen Gartens gut ist. Denn genau das, was Habeck an den „Gründern“ so feiert, wird auch beim Shreddern gemacht. Das Zeug wird zerkleinert und das, was sich damit in seine werthaltigen Bestandteile zerlegen lässt, wird anschließend säuberlich getrennt.
    Ich glaube, der Mann hat seinen Schreibtisch nie weiter als im 3m Umkreis verlassen.

    • Weder konkrete Ziele noch Visionen sind seit Merkel bekannt. Nur, dass alles, was seit Zeiten durch uns und die Ahnen errichtet wurde, jetzt auf vielerlei Art und Weise dem Ruin hingegeben wird und dass für die Nachfolgenden unter derart geschaffenen Bedingungen gnadenlose Zeiten zu erwarten sind.
      Danisch schreibt am 19.07.2024 unter „Von der Unmöglichkeit des Wohlverhaltens“:
      Ich habe oft gesagt, oft geschrieben, dass mit das größte Problem, das ich mit dieser Politik, dieser Regierung, diesen Gesellschaftszuständen habe, ist, dass sie nicht sagen können, wo es hingeht. Dass sie nicht nur nicht sagen wollen, sondern nach meiner Überzeugung auch nicht sagen können, was es denn werden soll. Sie sagen, sie wissen, sie fragen nicht, wo es hingehen soll. Sie sagen nur, dass sie „progressiv“ sein, vom alten Zustand weg wollen, weil bei dem zu bleiben, was zumindest funktioniert hat, ja „konservativ“ sei.
      Aber wo soll es hin? Was soll es werden?
      Wir schlagen alles kaputt, lassen die gesamte Menschheit zu uns herein, und freuen uns darauf, dass daraus irgendwie ein neuer toller Kuchen werde?
      Man hält mir vor, dass ich mich nicht politisch korrekt verhalte, dass ich kein guter Staatsbürger im Sinne der Machthaber sei (kann man denn so überhaupt ein guter Staatsbürger sein?). Was ich aber bis heute nicht herausgefunden habe: Welche Rolle man mir denn überhaupt zugedacht hat. Wo man mich hinhaben wolle.
      Weiter dort.
      PS: zum shreddern bleibt eh nur, was sich nicht in Zeiten des (kurzen!) Gebrauchs durch Erosion selbst ablöste und in Kleinstpartikeln in die Landschaft verteilte.

  24. Veränderungspatriotismus gleich Kommunismus/Sozialismus. Veränderungspatriotismus hebelt die Grundrechte wie Meinungsfreiheit und Pressefreiheit aus, wie aktuell zu besichtigen ist. Habeck träumt nicht. Er weiß um die Zerstörungskraft seiner Ideologie, wenn er die wirtschaftlich, und damit auch die gesellschaftlichen Grundlagen, vor allem die unabdingbaren Grundlagen in ihren Grundfesten „verändern“ will.
    Es fehlt ein Paragraph im Strafgesetzbuch für solche Leute wie Habeck und Faeser, und für alle, die diesen Figuren ideologisch treu ergeben sind, und die durch die Hintertür ihrer angeblichen Verfassungstreue das Land in einen autoritären Befehlsstaat verändern wollen.
    Die Brutalität dieser Figuren, die für „ Veränderungspatriotismus“ so vehement eintreten, der auch die Meinungs- und Pressefreiheit zwangsläufig inkludiert, führen einen Krieg gegen die Vernunft, und damit gegen die Gesellschaft, und gegen alles, was das Menschsein ausmacht, nämlich in Freiheit zu leben, im Einklang mit den unabänderlichen Naturgesetzen.

  25. Eine wunderbare Beschreibung der geballten Fachkompetenz, die bei weitem nicht nur Robert Habeck zu eigen ist. Dennoch, spricht man das im Bekanntenkreis an, ist man Nestbeschmutzer, Launeverderber und überhaupt, „es geht uns doch gut“.
    Ich denke da immer über meine Verwandtschaft in der „DDR“ nach. Vierzig Jahre mussten die so was ertragen. Loblieder singen auf den Marxismus, die Partei und ihre Protagonisten. Bei Widerstand erfolgten teils drakonische Strafen. Katharina Witt sagte einmal:“Wir haben das alles geglaubt.“ Gegen festen Glsuben kommt man mit Argumenten und Logik nicht an.
    Hoffentlich schafft es die Realitär diesmal schneller, diese neokommunistischen Bestrebungen auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern. Leider werden wieder viele Menschen einen hohen Preis bezahlen.

  26. Für jeden offensichtlich, dass Herr Habeck mit dem Amt des Wirtschaftsminister stark intellektuell überfordert ist und er sich in die antrainierte Rhetorik linksgrüner ideologischer Borniertheit flüchtet….Die Grünen in Kopplung mit der SPD hinterlassen enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden….

  27. Habeck offenbart im Interview ein erschreckendes Maß an Realitätsverlust.“ Das ist eine eher schmeichelhafte Umschreibung.
    Realitätsverlust setzt voraus, dass da mal irgendetwas Ähnliches gewesen sein muss.

  28. Realität ist nicht Habecks Ding. Vermutlich denkt er, alles geht so aus wie seine Märchen. In seiner Bubble ist es märchenhaft, aber selbst die platzt einmal und dann schlägt man brutal auf dem Boden der Realität auf.

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