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Lothar Buchheim („Das Boot“) über Politbarden

Grönemeyer: Vom „NS-Kriegsreporter“ zum linken Stadthallen-Agitator

29.09.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Schon in den 80er-Jahren sah Bestseller-Autor Lothar Buchheim in Herbert Grönemeyer einen fanatischen „Soldaten-Typ“, den er nicht leiden konnte. Heute ruft der Demagoge Grönemeyer fatale Erinnerungen wach: an 1943 im Berliner Sportpalast.

An Herbert Grönemeyer scheiden sich die Geister. Die einen lieben den linken Bänkelsänger, die anderen fühlen sich ihm in heftiger Abneigung verbunden. Die eine Seite ist begeistert von seiner Musik, die andere Seite höhnt, sein Sprechgesang ähnele bisweilen eher der Stimme von Eunuchen und seine Bewegungen auf der Bühne erinnerten an die ungelenke Motorik eines Joe Cocker, die wohl auch seinem jahrzehntelangen schweren Alkoholmissbrauch geschuldet war. Eine große Anhängerschar liebt Grönemeyers links-politische Agitationen, seine Gegner argwöhnen dagegen, er schicke sich an, sich zu einem Schrittmacher eines totalitären politischen Systems zu profilieren.

Jüngst hat der politikbesessene Sänger wieder einmal seine Anhänger in Ekstase versetzt – und seine Gegner in Rage. Die Rede ist von Grönemeyers Polit-Auftritt am 12. September in der Wiener Stadthalle, der im 21. Jahrhundert bei vielen Bürgern schmerzhafte Erinnerungen wachruft, nämlich an unsägliche Reden eines Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast – im vorigen Jahrhundert.

1981: „Das Boot“ – Herbert Grönemeyer spielt einen blindgläubigen NS-Kriegsberichterstatter

Doch der Reihe nach. Berühmt wurde Herbert Grönemeyer als ganz junger Schauspieler, als er in dem legendären Kriegsfilm „Das Boot“ mit großer Leidenschaft die Rolle eines Kriegsreporters spielte, der ein U-Boot über einige Monate an Bord begleitet, als es damals für die deutsche U-Bootwaffe auf etlichen Meeren galt, gegnerische Kriegs- und Handelsschiffe – sowie ihre Mannschaften und oft auch ihre Passagiere – erbarmungslos zu vernichten.

Dass die U-Bootbesatzungen selbst dabei immer wieder in die tödliche Gefahr gerieten, von der Marine oder der Luftwaffe des Kriegsgegners versenkt zu werden – das alles zeigt der Film in vielen Details so hoch spannend und so beklemmend realistisch, wie es wohl keinem anderen Spielfilm je gelungen ist.

Das Drehbuch zu diesem internationalen Kassenschlager (1981), der seinerzeit selbst in den USA zum bis dahin erfolgreichsten ausländischen Filmwerk geworden ist, beruht auf dem Roman „Das Boot“ (1973), der von Lothar-Günther Buchheim geschrieben wurde und der ihn bald zu einem der größten Buch-Autoren der deutschen Nachkriegsgeschichte gemacht hat.

Bestseller-Autor Buchheim kritisiert Grönemeyer als „Soldaten-Typ, den ich nicht ausstehen kann“

Als der Kriegsroman verfilmt worden war, wurde Lothar Buchheim, der selbst im 2. Weltkrieg U-Bootfahrer und Kriegsreporter gewesen ist – zuletzt im Rang eines Oberleutnants zur See –, oft gefragt, ob ihm der Kriegsfilm auch gefallen hat. Wirklich ehrlich hat er die Frage außerhalb der Öffentlichkeit beantwortet, als er sich damals darüber mit seinem sehr viel jüngeren deutsch-israelischen Autoren-Freund Chaim Noll unterhielt, der jetzt, im September dieses Jahres, erstmals über die Gespräche in einem Artikel geschrieben hat.

FRONTBERICHT AUS CHARLOTTENGRAD
„Das muss doch Satire sein, eine Parodie auf die Nazis“
In den 8oer-Jahren sagte Buchheim, er sei alles in allem sehr zufrieden mit der Verfilmung seines Werkes, für die Wolfgang Petersen als Drehbuchautor und als Regisseur verantwortlich zeichnete. Nur die Besetzung ausgerechnet der Hauptrolle – mit Herbert Grönemeyer als Kriegsberichterstatter – habe ihn immer wieder arg geärgert. Dieser NS-Kriegsreporter hatte im Film die Aufgabe, über die enorm gefährlichen Einsätze des U-Bootes „U 96“ später eingehend zu berichten – dann an der Heimatfront. Diese Kriegsjournalisten à la Buchheim sollten, so wollte es auch in der damaligen gesellschaftlichen Wirklichkeit das Oberkommando der Wehrmacht, als Agit/Prop-Reporter die deutschen U-Bootsoldaten als todesmutige Helden der Kriegsmarine gebührend glorifizieren.

Von Anfang an fühlte der ehemalige Marineoffizier Buchheim gegen Grönemeyer eine starke Aversion, berichtet Chaim Noll. „Er ist genau der deutsche Soldatentyp, den ich nicht ausstehen kann“, murrte der Bestsellerautor, als er darüber mit dem Deutsch-Israeli sprach.

„Dieser Grönemeyer sieht aus wie ein Nazi. Meine Figur ist ganz anders. Ein Intellektueller, der eigentlich dagegen ist … Und sie nehmen da so einen Typ wie aus der NS-Propaganda-Broschüre. Dadurch wurde alles verhunzt …“.

Ein vernichtendes Urteil, das man freilich zumindest teilweise nachvollziehen kann. Denn Buchheim hatte in seinem Roman den NS-Journalisten als einen intelligenten Reporter beschrieben, der die fürchterlichen Grauen des Krieges gerade auf hoher See längst voll erkannt hatte und der spätestens fern der Heimat heftig zu zweifeln begann: an der Weitsicht des „Befehlshabers der U-Boote“ („BdU“), Admiral Karl Dönitz, und an den Kompetenzen Adolf Hitlers, der von vielen Marine-Offizieren an der Front hinter vorgehaltener Hand nur noch sarkastisch als „Gröfaz“ bezeichnet wurde – als „Größter Feldherr aller Zeiten“.

Auffällig anfällig für totalitäre Systeme?

Als Chaim Noll das neue Video zum Auftritt des Popstars Grönemeyer in Wien gesehen hat, fühlte er sich sofort erinnert an die Worte seines alten Freundes Buchheim, der den heutigen Liedermacher schon vor rund vierzig Jahren als angeblich unübersehbar anfällig für totalitäre politische Systeme beschrieben hat.

In Österreichs Hauptstadt hatte der Konzertsänger sich in seinen Herzschmerz-Balladen, seinen politischen Versen und seinen bizarren Polit-Reden zunächst sehr gesorgt – um Frieden und Gerechtigkeit. Er wandte sich aber nicht etwa gegen die zunehmende Gewalt und gegen die immer häufigeren sexuelle Übergriffe durch Migranten hierzulande, sondern gegen seinen erklärten Lieblingsfeind, nämlich gegen „Rechte“ und gegen vermeintliche oder tatsächliche „Nazis“.

Grönemeyer gröhlt in die johlende Wiener Stadthalle

Vor 16.000 begeisterten Zuhörern hat er die Leute ins Visier genommen, die nicht bereit sind, an seine krasse linke Ideologie blind zu glauben. Den „Bodensatz, der niemals schläft“, will er kompromisslos bekämpfen, den „Virus, der sich in die Gehirne“ frisst, möchte er den Garaus bereiten. Wenn ein rechter Sänger solche Worte sänge, würde er wohl im deutschsprachigen Raum innerhalb von 48 Stunden vom Staatsschutz verhaftet werden – wegen übler Volksverhetzung. Doch ein linker Liedermacher darf das unbehelligt.

Grönemeyer setzte noch einen drauf. Er grölte in den johlenden Saal: „Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat.“ Er verwendete wirklich das Wort „diktieren“, also das Verb zum Substantiv „Diktatur“. Doch selbst das schien ihm noch nicht genug zu sein.

STIMME AUS DEM U-BOOT
Grönemeyer: politisch überkorrekt auf Feindfahrt
Deshalb brüllte der Musik-Künstler, teils mit sich überschlagender Stimme, Worte, die wohl in die (Musik-)Geschichte eingehen werden. „Und wer versucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nutzen, wer rechtes Geschwafel für Ausgrenzung, Rassismus und Hetze, der ist fehl am Platze! Diese Gesellschaft ist offen [es folgt ein unverständliches Wort] und wir müssen diesen Menschen so schnell wie möglich und ganz ruhig [wieder ein unverständliches Wort]. Kein Millimeter nach rechts. Keinen einzigen Millimeter nach rechts! Und das ist so! Und das bleibt so!“

Ein unvoreingenommener Bürger, der das Video von Wien hört und sieht, wird sich zumindest fragen, ob Herbert Grönemeyer in der österreichischen Stadthalle zu „einem Fall von Größenwahn“ (Chaim Noll) geworden ist, der hier politische Ziele propagiert, die mit einem demokratischen System nicht vereinbar sind.

Joseph Goebbels Sportpalast-Rede: Paradebeispiel für die Rhetorik der NS-Propanganda

Nicht nur ein historisch gebildete Bürger fühlt sich durch die fanatische Rede Grönemeyers unwillkürlich an die berüchtigte Sportpalastrede vom 18. Februar 1943 in Berlin erinnert, die damals der nationalsozialistische Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels in der Hauptstadt gehalten, in der der Minister als treuester Paladin seines „Führers“ zur exzessiven Intensivierung des „totalen Krieges“ aufgerufen hat.

Die rund 110 Minuten dauernde Rede gilt heute noch als ein Paradebeispiel der Rhetorik in der NS-Propaganda. Niemand wird heute dem Vokalisten Grönemeyer rechtsextremistisches Denken und Handeln vorwerfen. Doch immer schon hat es nicht nur Rechtsextremismus gegeben.

Dass heute linker Extremismus allerorten zu beobachten ist, wird freilich von Politikern und den Medien des grünroten Mainstreams nur allzu gern verschwiegen. Und diese linken Extremisten werden offensichtlich (zurückhaltend formuliert) immer kecker, ohne dass sie jemals ernsthaft sanktioniert werden. Das zeigt unmissverständlich das Beispiel Grönemeyer, der heute in linken Gazetten gar gefeiert wird – ob seines wuchtigen Wiener „Wagemutes“.

Linke Leitmedien stellen dem linken Sänger einen Blankoscheck aus

Das Magazin „Der Spiegel“ zum Beispiel ernannte Grönemeyer flugs zum vorbildlichen „Antifaschisten“ und stellte ihm eine politische Generalvollmacht aus. Die Zeitschrift schrieb gleich nach dem unvergleichlichen Konzert von Wien: Den linken Barden zu kritisieren, sei falsch. „Und zwar nicht nur, weil Grönemyer schon immer klang wie er halt klingt. Sondern, weil wir Antifaschismus in jeder Lautstärke brauchen.“

DIE KLEINE TE-MEDIENSCHAU
Medien über Grönemeyer und die Verteidigung der Freiheit per Diktat
Ähnlich argumentiert Johannes Schneider in der „Zeit“, die auch in Hamburg herausgegeben wird. In seinem Beitrag („Gib mir meine Hetz [!] zurück“) entschuldigt der Kommentator die exzessive Lautstärke Grönemeyers – und bezeichnet dessen „Gebrüll als Stilmittel“.

Einem „glühenden Demokraten“ dürfe schon mal „die Stimme kippen“. Dass sich der „Schreiende, Deutschlands vielleicht bekanntester männliche Popstar Herbert Grönemeyer, dabei recht mainstreamtauglich (hoffentlich) gegen ‚rechtes Geschwafel, Rassismus und Hertze’ ausspricht“, sei nur zu begrüßen.

Der „Botschafter“ des „Afghanischen Frauenvereins“ singt nun auch auf Türkisch

Per Twitter erhielt Grönemeyer volle Unterstützung selbst von Außenminister Heiko Maas (SPD), der den Politik-Künstler ausdrücklich gegen Kritiker von rechts (und auch bisweilen von links) in Schutz genommen hat, die wegen des Stils und des Tonfalls den Wiener Aufruf Grönemeyers mehr oder weniger offen mit Methoden nationalsozialistischer Propaganda verglichen haben.

So kennt Grönemeyers riesiges Sendungsbewusstsein auch weiterhin offensichtlich keine Grenzen. Seit dem letzten Jahr auch in türkischer Sprache. Der 63-Jährige singt jetzt auf seiner Single „Doppelherz / Iki Gönlüm“ streckenweise auf Türkisch. Im Internet gibt es auch dazu Videos. Er huldigt hier seiner „zweiten Heimat“. Musikalische Unterstützung leistet ihm „BRKN“, ein deutscher Rapper mit türkischen Wurzeln. „Bunt-vielfältig“ – so heißt die Losung des Bänkelsängers, der seit September 2017 ebenfalls als „Botschafter“ des „Afghanischen Frauenvereins e. V.“ fungiert. Der eher klein gewachsene Polit-Barde begreift sich wohl als große Mehrzweckwaffe, immer wieder schlagzeilenträchtig einzusetzen auch an vorderster Front. Dort, wo es sehr viel Feindberührung gibt.

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64 Kommentare

  1. Groenmeyer ist der Guiliani der Gutmenschen – ein wenig arg ‚unhinged‘

  2. Der Grönemeyer hat trotz aller Schimpfereien einige wirklich schöne Lieder hervorgebracht und eben auch seinen eigenen Stil. Ich habe bisher die Musik immer von seiner politischen Gesinnung getrennt so wie es sich in einer Demokratie auch gehört. Aber seit seinem Joseph-G-Auftritt in Wien ist er bei mir untendurch und ich werde ihn mir nicht mehr anhören und das dürfte ja auch seiner Haltung gegenüber einem politischen Andersdenkenden nur entsprechen. Tschüss Herbert!

  3. Dieser Gröhlemeyer ist tumb-törichter Fant und ich konnte seiner „Musik“ noch nie etwas abgewinnen. Da ist aber ein Freund klassischer Musik bin, gilt das für die meisten dieser „Rockstars“, deren Gegröhle und Sprechgesänge für mich genauso wie HGs Auftritt in Wien klingen, ob das nun Mick Jagger oder John Lennon ist.
    Der Mann paßt doch prima in den infantilen, hyperventilierenden Zeitgeist, ihn aber mit Goebbels zu vergleichen ist zuviel der Ehre für diesen Tropf, dazu hat er einfach nicht das Format, weder im Guten noch im Bösen.

  4. Welche Relevanz soll das, was Herr Buchheim 1981 über den Schauspieler Grönemeyer dachte, heute haben?

  5. Ein angepasster Systemling, der auch 1933 auf der ‚richtigen‘ Seite gestanden hätte. ‚Gratismut‘, mehr ist das nicht.

    Ein Heuchler noch dazu, warum wohnt er in London und spielt sich hier als Oberschlaumeier auf.

    • Ich möchte Ihre Einschätzung über Grönemeyer teilen.

  6. Wer den Film „das Boot“ gesehen hat – und das habe ich sogar mehrmals – muß die Darstellung der Figur des Kriegsberichterstatters für schlüssig finden. Der Film spielt ja nicht nur zur Anfangszeit des U-Boot-Krieges, sondern auch in den Zeitraum hinein, als die Engländer die U-Boot-Ortung besaßen und die U-Boote mit Unterwasserbomben angreifen konnten. Ein solches Inferno mit zu machen und dabei nicht den Kampfwillen zu verlieren, kann man nur mit Fanatismus für die Sache, also für den Nationalsozialismus.
    Und dabei sind wir bei der Person Grönemeyer. Sein im Film gezeigter Fanatismus kommt eigentlich authentisch „rüber“, spiegelt sich in seinen Liedtexten wieder, in seiner unerschütterlichen Überzeugung, daß er „singen“ könne und seiner in Wien vorgeführten Entgleisung, diesmal „gegen rechts“. Allerdings erscheint dieser chamäleonartige Fanatismus eher bedrohlich als vernunftbegabt. Sich auf der Bühne derartig zu erniedrigen und daneben zu benehmen, daß er stellenweise mit Goebbels Auftritt im Berliner Sportpalast verglichen wird, ist ein absolutes „geht gar nicht“.

    • Ich kann die Kritik Buchheims eigentlich nur so verstehen und akzeptieren, dass „ sein“ echter Kriegsberichterstatter falsch dargestellt wird durch Grönemeyer bzw den Regisseur. Von der Darstellung einer Figur auf den wahren Charakter eines Schauspielers zu schließen, finde ich unfair. Das ist ja sonst so als wolle man Christopher Lee unterstellen, er würde auch privat blutsaugen!

  7. Ich halte die Aufregung von rechts übertrieben. Es gibt gravierende Unterschiede zwischen Goebbels und Grönemeyer. Infam, dass der Autor Joe Cocker herabwürdigt.

  8. Wenn der Mann im Radio läuft, schalte ich ab – noch nicht einmal wegen der linken Gesinnung, die könnte ja gepaart mit Intelligenz und Sprachwitz durchaus unterhaltsam sein. Nein, ich schalte weg wegen peinlich weinerlicher Texte (zum Fremdschämen), wegen des miserablen Gesangstalentes (Exerzierplatz-Brüllerei) und am meisten wegen dieser unerträglichen Ruhrgebiets-Heimat-Duselei (Ich bin dort selbst aufgewachsen). Wenn ich seinen Blut-und-Boden-Song Bochum höre, verbiegen sich mir die Fussnägel. Das ist schlimmer als jede bunt umhäkelte Klopapier-Rolle auf der Hutablage eines silbernen VW Golfs.

    • Meiner Meinung nach war er nie ein wirklicher „Bochumer Junge“. Den habe ich ihm schon damals nicht abgekauft. Er versteht allerdings etwas von der Technik des Agit/Prop.
      Die schlichteren bzw. rotgrünen Gemüter liegen ihm nichtsdestotrotz noch immer zu Füßen. Mit einem bodenständigen Ruhri hat er so viel gemeinsam wie die GröKaz etwas von Physik und Demokratie versteht.

  9. „Das Magazin „Der Spiegel“ zum Beispiel ernannte Grönemeyer flugs zum vorbildlichen ‚Antifaschisten‘ und stellte ihm eine politische Generalvollmacht aus.“

    Das ist unhistorisch vor dem Hintergrund, dass die Rede in Wien stattfand. So lange Österreich die Allianz mit dem faschistischen Italien halten konnte, war eine Übernahme durch Deutschland „Heim ins Reich“ nicht möglich. Erst als Italien eine Allianz mit Hitler-Deutschland schnürte und die Allianz mit Österreich zerbrach, kam es zum Anschluss. Die Faschisten haben also fünf Jahre lang den Nationalsozialismus in Österreich verhindert.

    • Die Österreicher hatten von 1934 bis 1938 den Austrofaschismus.

  10. Was man intellektuell nicht (mehr) zu leisten in der Lage ist, fährt man eben mit Hilfe von Pseudo-Moral, hemmungsloser Polemik und politischen Konformismus wieder ein. Eigentlich eine Schande, so viel Aufmerksamkeit auf einen mittelmäßigen Selbstdarsteller zu verschwenden! Nur: die Causa Grönemeyer offenbart den Tiefpunkt des politischen und intellektuellen Niveaus in diesem Land. Nur noch peinlich!

  11. Man sollte Leute für das kritisieren, was sie tun, nicht für das, was andere von ihnen halten. Die von Chaim Noll, den ich ansonsten schätze, aus der Erinnerung an ein vorgebliches Gespräch mit Lothar Buchheim gewonnene Einschätzung Herbert Grönemeyers kann kein Mensch nachprüfen. Ich will dabei die Glaubwürdigkeit Chaim Nolls gar nicht bestreiten, das abwertende Urteil Buchheims zu Grönemeyer jetzt aber ins Feld zu führen, grenzt für mich an Denunziation. Lothar Buchheim hat vieles gesagt, er war kein einfacher Mensch, und nur weil er dieses oder jenes über diesen oder jenen geäußert hat, disqualifiziert das die Person noch lange nicht.
    Wozu im übrigen diese alten Geschichten? Es liegt doch ein aktuelles Video von Grönemeyers „Sportpalast-Rede“ vor. Die Parallelen in Stil und Auftritt zu Goebbels Rede 1943 sind offensichtlich: Eine Menge schon Überzeugter wird mit haßerfüllten Worten aufgeputscht und in Ekstase versetzt, jetzt bereit, zum Äußersten zu gehen. Das kann jeder sehen, dazu braucht es keinen Lothar Buchheim anno dazumal. Und dafür ist Herbert Grönemeyer, der Sänger, der nicht singen kann, zu kritisieren. Er darf gerne „gegen rechts“ kämpfen, er darf dazu auch gerne in seinen Konzerten seine Kommentare abgeben, aber er sollte sich hüten, die falschen Mittel zu wählen. Wir brauchen keine Diktatur, sondern eine Demokratie, in der man sich streitet, aber immer weiß, daß der andere, so abwegig einem dessen Ansichten auch erscheinen mögen, ein Mensch ist, dem man zunächst die besten Absichten unterstellen sollte. Von einem solchen Diskursansatz ist Deutschland weit entfernt, man grenzt hier lieber aus und verweigert das Gespräch. Insofern ist Deutschland nur eine Halbdemokratie. Wäre es nicht schön, im Fernsehen würde Paarduelle stattfinden: Wagenknecht contra Linder, Weidel contra Kühnert? Es wird gestritten, daß die Fetzen fliegen. Die Kontrahenten müssen sich hinterher nicht um den Hals fallen, aber sie geben sich die Hand und wünschen sich eine gute Nacht. Man wird ja noch träumen dürfen.

    • Das, was hier im wesentlichen durch Chaim Noll von Buchheim zitiert wird ist ja die Aussage „Grönemeyer sieht aus wie ein Nazi.“ Was das mit Gesinnung zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. Blond, blauäugig, deutsch haben wir ja zur genüge im Lande.
      Es ging wohl im wesentlichen um die Entscheidung des Regisseurs einen linientreuen Nazi-Charakter darzustellen und die Fähigkeit eines offenbar guten Schauspielers, das umzusetzen. Das Grönemeyer damals klarer Antifaschist war – und entsprechend motiviert – wird wohl kaum jemand bestreiten.

  12. Einfach nur erschreckend. Ich wette, Grönemeyer hält sich für den Messias.
    Und dann auch noch in Österreich, wie peinlich!

  13. Man möchte ihm zurufen: Halt nur mal ein bischen die Klappe, damit ich schlafen kann

  14. Hab den noch nie gemocht. Den nicht und seinen Bruder auch nicht. Beides so verbohrte, cholerische, rechthaberische Bessermenschen und Salonaltruisten – aber immer den Blick fest auf die eigene Brieftasche gerichtet. Wer es nötig hat, rumzubrüllen, gibt sich der Lächerlichkeit preis. Künstler? Ich lach mich schlapp.

  15. Mir gibt das zu denken, denn ich betrachtete Grölemayer immer als Folterinstrument meiner älteren Schwester, wenn ich mich mal wieder erfolgreich um die Hausarbeit zu drücken wußte. Da dröhnte er haßerfüllt aus der Küche, wo sie kochte oder den Abwasch erledigte, während ich „wichtigere“ Dinge zu tun hatte. Zunächst machte ich mir keine Sorgen, bis dann Ideen wuchsen, daß 1. alle Kinder wegen Unfähigkeit der Eltern in die Krippe, und 2. alle Mütter arbeiten müssten. Das kombinierte sich über die Jahre, daß in der Außenpolitik doch nur Joschka den absoluten Durchblick habe. Es wurde mir mitgeteilt, daß sich das mit der katholischen Lehre nicht vereinbaren lasse, und man nun diese sehr intensiv gelebte wegen Widersprüchen abgelegt habe. Aus dem Radio grölte 2010 nun eine weitaus radikalere Stimme als Herbert, man ist in der Flüchtlingshilfe tätig, aber das passiert alles zentral in Berlin und es ist schwer, dort in Bayern Fuß zu fassen. Ob das denn ökologisch sei, daß ich mir einen Truck anschaffen will, wo sie jeden Tag ewige Kilometer mit dem Fahrrad in die Schule fahre. Man runzelt die Stirn, grübelt, und rettet sich mit der Frage, wo geht’s denn hin im Urlaub? Also, die Fahrradfahrerei rechtfertige, daß man mal auf Mallorca… Ah ja…
    Meine Befürchtung ist, daß dies keine kurzzeitige Geistesschwäche, sondern eine seit langem brodelnde Fehlentwicklung in der Wahrnehmung der Realität ist. Man fragt sich bei der Tiefe des Realitätsverlustes, ob eine Heilung überhaupt noch möglich ist….

  16. Sehr geehrter Herr Schwarz,

    Ja, der von mir hoch vereehrte Joe Cocker war bekanntermaßen ein großer Trinker. Seine „ungelenke Motorik“ ist jedoch (ebenso bekanntermaßen – sollte man annehmen) die Folge einer Erkrankung an Poliomyelitis. Und im Gegensatz zu Herbert Grönemeyer konnte Joe Cocker wirklich gut singen und hat mit seiner Interpretation so manchem gecoverten Titel zu Weltruhm verholfen. Joe Cocker in einem Atemzug mit Herbert Grönemeyer zu nennen, noch dazu in Zusammenhang mit dessen skandalösen Auftritt in Wien, halte ich – mit Verlaub – für reichlich daneben.

  17. Unabhängig davon, ob es sich um Grönemeyer (wie in vorliegendem Fall) oder andere „Künstler“ handelt. Sie sollen das tun, wofür sie letztendlich bezahlt werden. Musik, Filme oder was auch immer machen. Die Bühne einer eigenen Veranstaltung für politische Aussagen, egal welcher Herkunft, zu missbrauchen, zeugt meiner Ansicht nach von beginnendem Größenwahn und ist vollkommen unangebracht.
    mfG
    W.-R.Zechel

  18. Nun, die beiden Herren hatten recht. Wobei da aber auch nicht wirklich viel dazugehört, diesen grölenden Opportunisten dazu zu verorten, wo er sicherlich auch schon zu Onkel Adis besten Zeiten gewesen wäre: stets an vorderster Front des jeweiligen Zeitgeistes. Jener Prototyp also, dem heute nur pseudo-humanistische Parolen bequemer (weil undurchschaubarer) sind, wie Rassenlehre und „Endlösung“… Sorry, wenn es anders wäre, müsste der tapfere Herbert wohl auch was anderes ausstrahlen, wie dies Bild da oben wieder mal mehr als deutlich zeigt. Herr Grönemeyer, Sie sind enttarnt – und das ist auch gut so !

  19. Der Grölemeyer ist ein Produkt unserer Zeit, geschenkt. Aber wie konnte es dazu kommen, lieber Herr Dr. Schwarz? Welchen Anteil haben z.B. promovierte Politologen daran, die als Mitglied des Hamburger Senats munter von der SPD zur CDU wechselten und erst nach dem Abkassieren die Stimme erheben? Ich frage für einen Freund aus Hamburg, dessen Aufgabe es seit über 25 Jahren ist, Steuern zu erwirtschaften…

  20. Ist Ihm eigentlich klar, wie unansehlich er im Laufe der Zeit geworden ist.

    • Wenn man sich Engländer ansieht, die sehen alle so schlecht aus. Denen fehlt da einfach Sonnenschein, das Essen ist dort grauenvoll, weder Brot noch Wurst können die. Und selbst das Bier dort ist die letzte Plürre.
      Wenn man da 2 Jahre lebt, kann man nur beschissen aussehen.

      • …., :-))

  21. Es wäre besser einen dritklassigen Barden nur so viel Aufmeksamkeit zu widmen, wie so einem eben gebürt, nämlich keine.
    Da kommt so einer zu Geld, indem Leute von ihrem versteuerertem Einkommen irgenwelche Tonträger die von diesem Typ bespielt wurden ,zu erwerben oder für Vorstellungen dieses Barden, den ich nicht Kunstler nennen will, ihr , ich betone , ein Teil ihres versteuerten Einkommens ausgeben, was ihnen natürlich unbenommen bleibt.
    Und dieser Lump glaubt, denen da nichts aber auch gar nichts schuldig zu sein, die ihn ,ich betone von ihrem versteuerten Einkommen,zu Geld haben kommen lassen.
    Nein , er nimmt eben dieses Geld und zieht sich in eine Weltgegend , in diesem Fall Grossbritanien zurück, nur um mit denen, die ihn haben wohlhabend gemacht, nicht solidarisch sein zu müssen, indem er sich der Steuerlast in Deutschland entzieht.
    Nun das können Sie und ich auch, es ist kein Straftatbestand.
    Es ist nur menschliche und moralische Verkommenheit mit der man um so besser leben kann , je mehr man sein geheucheltes Gutmenschentum bis zum Erbrechen als Monstranz vor sich her tragen kann !

  22. Einst hat mich seine Musik tatsächlich berührt, besonders „der Weg“. Ähnlich ging es mir bei „M.M.Westernhagen“, „die toten Hosen“ oder „Die Ärzte“ Sie alle haben Musik passend zum Zeitgeist kreiert: die Sehnsucht nach Freiheit, Zusammenhalt, Aufbruch oder auch Schmerz und Verlust verbunden mit Ausgelassenheit und trotzigem Spaß. Dass sie sich heute selbst verraten und sich von einer heuchlerischen linksgrünen Agenda instrumentalisieren lassen, oder gar von sich aus ins Geschehen eingreifen, kann an ihrer inzwischen völlig realitätsfernen Wahrnehmung liegen oder sie haben Angst vor der sozialen Ächtung, die in dieser Branche mit großen Einbußen einhergeht.
    Momentan werden wir von allen Seiten linkspopulistisch beschossen. Dabei scheint man alles zu mobilisieren, was irgendwie eine Stimme und somit einen Einfluss in der Bevölkerung haben könnte, selbst wenn ihre Texte ekelhaften und kranken Aufrufen von Psychopaten gleichen ( FSF)
    Die wahrhaftig linke Agenda schätzt und achtet die Kultur und den Lebensraum des Anderen. Sie würde sich niemals mit Menschen wie Soros, Erdogan oder islamischen Schlächtern verbünden, um sich durchzusetzen. Derartiges kennt man eigentlich nur aus Regimen, denen der einzelne Mensch extrem peripher vorbeizieht. Entweder merken sie es nicht oder wollen es nicht merken.

  23. Sie schreiben, die NS-Propaganda sei Rechtsextremismus. Nein, sie war Botschaft des NationalSOZIALISMUS, und damit URLINKS!
    Damit befindet sich Herr Grönemeyer in bester Tradition zu diesen Leuten, nicht nur von der Tonalität her.

  24. Ja, Herr Grönemeyer – wie sagte doch Johannes Kahrs SPD? „Hass macht hässlich!“ Da hat er recht. Schauen Sie mal in den Spiegel, Sie Erfinder des Rülpsgesangs! Oder schauen Sie sich wenigstens das Bild an, dass diesen Artikel oben ziert. Der Wiedererkennungswert dürfte derselbe sein.

  25. In NSDAP ist auch der Begriff Sozialist enthalten. Somit kann man die Nazis als links verorten.

  26. Wenn ich Grönemeyer in Wien höre, denke ich an das Lied „Gernegroß“ von Reinhard Mey

  27. Naja ein links-angepasster Radikalinski mit Neigung zum Auffälligen.Ein Kulturschaffender ohne Kultur halt(es gibt ja auch ein Video wo er seine charmante, humorige Art handfest an einem Journalisten auslebt).Halt ein Unsympath mit Haltung,wie so viele Irrationalisten vornehmlich auf linker Seite.

  28. „Botschafter des afghanischen Frauenvereins“ – so was kann man nicht erfinden. Beheimatet sein Kleiderschrank denn auch eine Kollektion formschöner Burkas in diversen Farben? Und den fand ich mal gut; vor gefühlten hundert Jahren, in einer anderen Dimension. Eine echte Jugendsünde.

  29. Je nun, wenn ich das richtig verstehe, war Herr Grönemeyer doch die richtige Besetzung für die Filmrolle – kann nun Vollzugsmeldung machen.

  30. Kein Wunder, dass der linke Heiko Maas den Auftritt vom linken „Herbert Grönemeyer“ und dessen Auftritt in Wien voll unterstützt. Etwas anderes hatte ich gar nicht erwartet, **

  31. Treffende Worte zu diesem unappetitlichen „Vorfall“,provoziert durch einen etwas zu hoch eingeschätzten,und sich wohl selbst überschätzenden linken Bänkelsängers Namens Grönemeyer!
    Das der Mann kein Demokrat sein kann lässt sich aus seiner „Galavorstellung“ des Linksextremismus in Wien sehr leicht ablesen!
    Nein,da gebe Ich Lothar-Günther Buchheim ausdrücklich Recht mit seiner Meinung zu Grönemeyer!!
    Er lebt in London,dort soll er meiner Meinung nach auch bleiben,selbst wenn er dereinst einmalstribt!
    Er könnte ja auch in die Türkei umsiedeln,Erdogan würde ihm schon die Flötentöne beibringen!
    Ja,sein Redestil erinnert schon sehr an Goebbels,eben auch ein Sozialist,auch von unscheinbarer Statur,aber um längen intelligenter ,wenn auch mit dem inneren Drang der Boshaftigkeit.Für Goebbels und Hitler war der Jude der Feind,für Grönemeyer sind es alle,die nicht so ein mieses linkes Stück „Sche……“ wie er ist!
    Als konservativer schaut man diesem linken Tun relativ gelassen zu,es wird in sich selber zusammen brechen,die normalen Leute sind nicht so dumm sich von diesen unnützen Gestalten alles vorschreiben zu lassen,geschweige denn deren Faulheit,Dummheit und Einseitigkeit aus ihrer Tasche zu finanzieren!!

  32. Worin unterscheiden sich die Herren Heiko und Herbert? Die Aussagen des einen sind leise und giftig und die des anderen sind laut und extremistisch.

  33. Ich wiederhole es gerne noch einmal: Grönemeyer ist gewaltaffin, und zwar schon in Situationen, die auch keiner körperlichen Gewaltanwendung zu Abwehrzecken bedürfen. So seine aktive, aggressiv-körperliche Attacke gegen einen Journalisten am Flughafen.

    Mag sein, dass ihm sein mühseliger Auftritt „im Boot“ noch in den Kleidern hängt, man könnte gar meinen, er müsste dieses Image, das er seitdem mitschleppt jetzt am Ende noch wegplärren. Das tun, was die Rolle damals nicht hergab, in die er sich begab.

    Grönemeyer hat sich an die Spitze der vollkommen überdrehten schwarz-rot-grünen Merkel-Märchenwelt geschrien, in der die Truman Show produziert wird. Aber es dauert wohl nicht mehr allzu lange und die ersten Sterne fallen vom Himmelszelt.

    Die Wahrheit schlägt immer zurück. Sprachlos, aber leicht verständlich, Herr Grönmeyer.

    • Ja, der ist ein Choleriker. Gefährlich und gewaltaffin. Zudem am Ende seiner Karriere und fett gworden – und schlecht bei Stimme. So einer brüllt noch mal laut, bevor sich niemand mehr für ihn interessiert.

  34. Grönemeyer ist kein Schauspieler, er verkörpert authentisch den Nazi weil er ist wie er ist. Da kann er eigentlich nichts für. Bunt einfältig.

  35. „Grölemeyer“, den Namen hat er sich redlich verdient.
    NuRRR das RRR, dass RRRollt eRRR zwaRRR nicht RRRichtig.
    Dennoch! Er kennt nicht nur die Lösung. Er kennt die End ***

  36. Man tut besser daran, diesen ** Flegel zu ignorieren. Brüllende Proleten sind out, über Bühnen stolpernde Knallchargen sind nur lächerlich.

  37. „Sondern, weil wir Antifaschismus in jeder Lautstärke brauchen.“

    Niemand braucht den sog. „Antifaschismus“, hinter dessen Maske doch wieder nur der Faschismus selbst (in grünrot) steckt. Nicht auf der Welt, nicht in Europa, und nicht in Deutschland. Und schon gar nicht in der Lautstärke dieses Brüllbarden.

  38. Lieber Herr Dr. Schwarz,

    was für ein dem Textinhalt entsprechendes grauenvolles Photo des Antifaschisten Grönemeyer.

    Diese völlig entglittenen Gesichtszüge, der beinahe fanatische Blick. Man meint die hysterisch kreischende, sich überschlagende Stimme förmlich zu hören. Und wer die Welt durch diese dicke schwarze Brille sieht, kann eigentlich nur ein begrenztes Blickfeld haben. Eine Brille wie ein Gefängnis.

    Überhaupt die Farbe Schwarz, ganz in Schwarz gehalten auch die Kleidung, wie die der anderen Antifaschisten. An welche faschistische Gruppierung erinnert das nur?

  39. Eigentlich ist ja zu Grönemeyer alles gesagt, aber ganz allgemein, beleuchtet der Text des etwas in die Jahre gekommenen Liedes „Glaubt keinem Sänger“ von Heinz Rudolf Kunze das Thema sehr gut. Sänger unter sich, sozusagen.

  40. Was dort in Wien gesagt oder besser gesagt hysterisch gebrüllt wurde ist ein ganz klarer Fall von Volksverhetzung. Dass ein sogenannter Aussenminister das noch verteidigt ist ein absolute Schande und ein Fall für einen Untersuchungsausschuss und ich frage wie solch eine Person in eine so verantwortungsvolle Machtposition kommen kann. Ich habe letztens gesehen wie eine gewisse Bundestagsabgeordnete Renner ganz offen im Bundestag die antifa bejubelt und sich bei ihr für Ihren Kampf gegen andersdenkende Bürger bedankt hat und wurde anschließend geradezu gefeiert dafür, von einer Partei dessen Vorgänger auf Flüchtlinge an der Mauer schiessen lies. Die Dame trug sogar ganz offen einen antifa Sticker dabei. Über diesen Vorfall wurde natürlich kaum irgendwo berichtet und das scheint auch keine großartigen Folgen zu haben. Mich wundert nichts mehr und ich hab langsam das Gefühl dass wir von durchgeknallten Irren regiert werden die absolut machen können was sie wollen. Ich frage mich nur immer wie solche bösartigen dummen Menschen in solche Positionen kommen können. Beängstigend

    • Ja, unsere Leistungs- und Führungs“elite“ hat jede Scham fahren lassen. Sei es beim Dieselskandal, im Fussball, in der Kunst oder eben in der Politik. Dekadenz, Irrsinn, Egomanie wohin man blickt. Im Gefühl des Untergangs zieht jeder nochmal richtig vom Leder.

    • So sieht es aus, wenn der Bodensatz einer Gesellschaft – intellektuell wie moralisch – an den Schalthebeln der Macht agiert. Und der Michel will noch mehr davon, möglichst in Grün.

  41. Eigentlich sehr peinlich, wenn den Ruhmzenit überschreitende „Kulturschaffende“ meinen sich so an den „MoralMainstream“ anbiedern zu müssen. Aber nur eigentlich. Ich denke es war genauso geplant und kalkuliert, genauso wie die Choreographien des vom Wahn gepackten mißbrauchten Schwedischen Mädchens. ZB auch im BR1 „Blaue Couch“ äußerte sich eine sich sehr wichtig nehmende – sie habe sogar mal ein Theaterangebot von Ingmar Bergmann ausgeschlagen, weil sie lieber Urlaub machte?- ältere Actrice sich sehr angetan über den FFF-Klimawahn und dieses mM psychisch grenz kompensiert gefährdete Mädchen. Sie lebt in der Stadt (natürlich München?), aber auf´s Land, wo demnächst Ölheizungen, Verbrennungsmotoren uä. Maschinen u. Klimavernichter abgeschaft werden sollen, will sie irgendwie komischerweise nicht. Sie macht dort nur ( vorwiegend heitere?) Filme, verdient dort ihr Geld, ansonsten scheint ihre Meinung nicht sehr hoch von der „Landevölkerung“ zu sein? Desweiteren führte sie auch noch die Lebensgeschichte ihrer Mutter an, die angeblich damals dem sog. (auch importierten) Führer hinterhergelaufen sein soll, merkt aber anscheinend nicht wie wiederum die Jugend, auch mit iherer Unterstützung, zu einem LinksGrünen-Faschismus verleitet wird?

    • Man sollte bei Grönemeyer vor allem nicht vergessen, dass er ein alter Hase im Showbusiness ist. Und sich deshalb fragen, wieviel Kalkül, trotz seines cholerischen Temperaments, hinter seinem „Auftritt“ in Wien steckte. Dies gibt der Sache dann einen zusätzlichen und besonders perfiden Aspekt.

  42. Grönemeyer liebt offensichtlich das Radikale.. Grönemeyer „singt“ nicht von Freiheit und und Gerechtigkeit. Er möchte gern diktieren, was andere Menschen zu denken und wie sie zu leben haben. Wer anderen diktieren will, ist vieles, aber sicher kein Demokrat! Und er braucht offensichtlich ein Feinbild, gegen das er anbrüllen kann. Die Zustimmung, die er von deutschen Politikern bekommt, sagt auch etwas aus über deren Verständnis von Demokratie. So entlarvt sich jeder auf seine Weise.

  43. Nachtrag was Greta Thunberg betrifft.
    Ich bin ja VT’s nicht zugeneigt, aber letztens habe ich irgendwo einen Post gelesen der an Alois Irrlmaier erinnert hatte.
    Der warnte vor einem Antichristen. Natürlich glaube ich das nicht, aber reizvoll ist der Gedanke schon. Vor allem da sie Europa erst kürzlich auf einem Boot namens „Bosheit 2“ verließ. 😉

    • Das „F“ ist in unserem Alphabet der 6. Buchstabe….und die Zahl des Tieres ist 666 …?

  44. Ob man da nun so auf der Tatsache herumreiten muss, dass der Buchautor Grönemeyers Äußeres nicht leiden konnte, weiß ich jetzt nicht.
    Bei seinem bizarren Auftritt bei diesem Konzert war allerdings das Zweite was mir durch den Kopf ging, als ich die Zuschauer jubeln hörte:
    Offensichtlich wurde das Buch „Die Welle“ welches so ziemlich jeder in der Schule gelesen haben dürfte, nicht wirklich verstanden. Oder aber dessen Thesen nachgewiesen.
    Nur eben so ganz anders als Grönemeyer und seine Gesinnungsgenossen glauben.
    Das ich dies alles nochmal live erleben muss, hätte ich mir dagegen nicht träumen lassen.
    Führerfiguren, egal ob Thunberg, Merkel oder Medienstars wie Grönemeyer scheinen bei den Deutschen leichtes Spiel zu haben.

    • als ich den Film 1982 im Kino sah,km mir der gute Mann von dem ganzen Ensemble,inklusive dem 100% Jungoffizier,als das grsste Ekelpaket vor…daran hat sich,was den Darsteller angeht,bis heute eigentlich nichts geändert…seine „Currywurst“ war eigentlich das I-Tüpfelchen seiner „künstlerischen Fähigkeiten“
      der Typ sollte mitsamt seiner hypocryt Einstellung im Londoner Edelstadtteil bleiben und uns verschonen!
      LGB hatte schon recht,ein widerlicher Mensch

  45. Vielen Dank fürs Wachhalten dieser unsäglichen Aktion; in der Sache ein eindrucksvolles Beispiel, was es anrichtet, wenn labile junge Männer in den 1980ziger Jahren – also 40 Jahre danach – ohne nachgehende psychologische Betreuung auf engstem Raum einem Volksempfänger ausgesetzt werden und sei es nur zu Filmdrehzwecken.

  46. „Das Boot“ ist ja nun wirklich ein Film der auch ohne Grönemeyer zum Kassenschlager geworden währe, und selbst Wiegald Bohning hätte ihn nicht versauen können. Titel wie „Männer“ oder „Alkohol“ wird er wohl heute nicht mehr komponieren. Und mit Gesang oder Choreographie hatten seine Auftritte nie was zu tun. Könnte er tanzen, hätte er längst schon bei „Let´s Dance“ mitgemacht. Man muss sich aber nicht lustig machen über seine spastischen Bewegungen. Wenn er sich jetzt im „Kampf gegen rechts“ in die erste Reihe stellt, dann zeigt das doch garnichts. Das ist so, als ob man Fan von Bayern München ist, wo Niko Kowac auch die Greta Thunberg offentlich bewundert.

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