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Schwäche zu Stärke

Greta Thunberg – Meisterin der Selbstvermarktung

07.08.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Thunberg inszeniert gekonnt ein Interview mit einem norwegischen Klimaforscher - über die schwedisch-norwegische Grenze hinweg. Das ist nur das jüngste Beispiel einer perfekten PR.

Greta Thunberg beweist wieder ihr PR-Genie. Jetzt hat sie sich für ein Gespräch mit einem Forscher im benachbarten Norwegen an der Grenze zwischen ihren beiden Ländern getroffen. Das zeigten Bilder, die Greta auf Twitter und Instagram veröffentlichte. Auf einem der Fotos begrüßten sich die beiden am Grenzübergang Morokulien mit dem jeweiligen rechten Fuß – ohne dafür jedoch das Land des anderen zu betreten. Greta interviewte den Klima- und Umweltwissenschaftler Per Espen Stoknes für eine Doku-Serie der BBC. Weil ihr die Einreise nach Norwegen nicht erlaubt sei, hätten sie und Stoknes sich entschlossen, auf der jeweiligen Seite der schwedisch-norwegischen Grenze zu bleiben.

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Greta Thunberg gehört zweifelsohne zu den Menschen, die eine ungewöhnliche Begabung für Selbstvermarktung haben, wenngleich umstritten bleibt, welchen Anteil sie selbst an der Entwicklung der PR-Strategie hatte und welchen Anteil ihre Mutter sowie PR-Profis hatten. So oder so – man kann viele Gemeinsamkeiten feststellen zwischen Gretas Selbstvermarktungsstrategie und jener der zwölf Personen, die ich in meinem Buch „Die Kunst, berühmt zu werden“ porträtiere.

Äußere Markenzeichen und Positionierung 

Wie bei anderen Meistern der Selbstvermarktung hat auch Greta Thunberg die Haare zu ihrem äußeren Markenzeichen gemacht. Was bei Donald Trump die verrückten, goldglänzenden Haare sind, bei Karl Lagerfeld der gepuderte Zopf und bei Albert Einstein das ungekämmte weiße Haar, sind bei ihr die Zöpfe.

Kaum eine Jugendliche mit 17 Jahren hat Zöpfe. Die Zöpfe unterstreichen das Kindliche an ihr, ebenso wie ihre Figur und dass sie sich nicht schminkt. Auch ihr Wutausbruch in der bekannten Rede vor den Vereinten Nationen war Teil dieser Selbststilisierung – sie sprach eher wie ein zorniges Kind als wie ein Erwachsener: ‚How dare you? You have stolen my dreams and my childhood.‘ Das Kindliche ist wichtig, denn sie will ja für die Kinder dieser Welt sprechen, denen die Erwachsenen das Leben und die Zukunft gestohlen haben. 

Sie stilisiert sich selbst zur unbeugsamen Idealistin, das ist ihre Positionierung. Ihr Motto könnten die Martin Luther zugeschriebenen Worte sein: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.“ Selbst ihre härtesten Kritiker halten ihr den Idealismus zugute, so als ob Idealismus etwas Bewundernswertes sei. Schließlich ist die Geschichte voll von Idealisten, die Schlimmes bewirkt haben. 

Perfekte PR-Inszenierung

Greta Thunbergs PR-Auftritt ist so perfekt, dass Kritiker in ihr nur das Instrument professioneller PR-Strategen sehen wollen. Dass sie von solchen unterstützt wird, ist unbestreitbar, ob sie von ihnen „gemacht“ wurde oder selbst eine natürliche Begabung für Selbstvermarktung hat, sei dahingestellt. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem.

Jedenfalls produziert sie immer wieder perfekte Bilder für die PR, so als sie zum Klimagipfel der Vereinten Nationen am 23. September 2019 in New York aufbrach, um die Welt vor dem Untergang zu warnen. Um das Klima zu schützen, fliegt sie nicht, sondern segelt mit der Hochseeyacht „Malizia II“ los. Der Nachrichtensender ntv meinte: „Es wird ein bildmächtiges Medienspektakel globaler Dimension: Das zerbrechliche Kind stürzt sich in die Atlantikfluten, um die Apokalypse noch zu verhindern. Titelseiten und Nachrichtenaufmacher sind ihr damit sicher.“

Schwächen zu Stärken umdeuten

Zu einer gekonnten PR-Strategie gehört jedenfalls, dass offensichtliche Schwächen gekonnt in Stärken umgedeutet werden. So wie bei dem Selbstvermarktungs-Genie Stephen Hawking seine Behinderung (ALS) zum Teil seiner Marketing-Strategie wurde (das Cover seines Bestsellers zeigte ihn im Rollstuhl), so macht Greta ihre eigene Behinderung zum Teil der Selbstvermarktung. Bekanntlich leidet sie am Asperger-Syndrom. Sie bekannte selbst: „Ich habe das Asperger-Syndrom und für mich ist beinahe alles schwarz oder weiß.“ Diese Schwäche wird jedoch von ihr und ihren Anhängern als Stärke umgedeutet. „Meine ärztliche Diagnose ist eine Hilfe. Sonst hätte ich wohl einfach so weiter gelebt wie viele andere Menschen”, antwortete sie einem Reporter des Spiegel auf die Frage, ob es kein Hindernis für sie sei, mit dem Asperger-Syndrom zu leben. Auf ihrem Twitterprofil stellte sie sich vor als „15-jährige Klimaaktivistin mit Asperger”.

Das wird zum Teil ihrer Story, die von Medien, die mit ihr sympathisieren, gerne so transportiert wird. Ein Kinder- und Jugendpsychiater erklärt im Interview: „Ohne diese Erkrankung wäre sie nicht so weit gekommen. Normalerweise ist man in der Pubertät nicht auf ein Thema fokussiert, sondern von vielen Einflüssen animiert oder abgelenkt. Greta aber konzentriert sich einzig auf das Thema. Der Mensch weiß um den Klimawandel, macht aber nichts dagegen. Asperger-Betroffene halten keine Widersprüchlichkeit aus, deshalb fehlt ihr dafür jegliches Verständnis. Und deshalb hat sie diese Unbeirrtheit und Hartnäckigkeit.“

Sich mit Prominenten umgeben

Wie auch andere Menschen, die berühmt werden wollen, umgibt sich Greta gerne mit Prominenten. Sie trifft Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio oder Arnold Schwarzenegger, Staatsmänner wie Barack Obama und andere Prominente aus Wirtschaft, Politik und Showbusiness. Auch das ist eine bewährte Strategie, die von anderen Meistern der Selbstvermarktung – von Andy Warhol und Oprah Winfrey bis zu Kim Kardashian – immer wieder bewusst angewendet wurde, um die eigene Marke zu stärken. Selbst wenn sie jemanden nicht trifft – wie Donald Trump – macht sie eine große PR-Geschichte daraus, dass sie ihn nicht treffen will. Und kaum jemand stört sich daran, dass Trump selbst gar keinem Treffen zugestimmt hätte. So unterschiedlich Trump und Greta auch sind, beide haben als Meister der Selbstvermarktung mehr Gemeinsamkeiten, als man denken sollte. 

Gezielte Provokation, Fokus auf PR, die ständig neue Ereignisse und Bilder produziert, die Umdeutung von Schwächen in Stärken als Teil der PR-Story und schließlich die Entwicklung äußerer Markenzeichen (z.B. die Zöpfe) als integraler Teil der Positionierungsstrategie – all dies sind Merkmale einer hochprofessionellen Selbstvermarktung. 

Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker und Soziologe und hat soeben sein neuestes Buch veröffentlicht: Die Kunst berühmt zu werden. Genies der Selbstvermarktung von Albert Einstein bis Kim Kardeshian. FBV, 336 Seiten, 24,99.


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50 Kommentare

  1. Greta wird auf jedenfall in gewisserweise missbraucht. Ja es ist ein schwerer Vorwurf, doch Greta wird seit ihrer Jugend mit dem Deckmantel der Angst bombardiert. Man muss sich nur den Lebensverlauf von sogenannten Kinder Stars anschauen.

    Ach apropo, wieso ist Greta eigentlich so beliebt bei den Linken und Grünen? Ich meine, eigentlich ist Greta doch voll Nazi oder nicht? Zöpfe? Laut dieser ominösen Stiftung von Kahane, steht man doch unter Nazi Verdacht, wenn man Zöpfe hat. Dazu noch Blond und Blaue Augen. Ohje… 😉

  2. Greta ist ein armes, krankes, mißbrauchtes Kind. Sie ist das, was man auch „frühreif“ nennt – und was nichts Gutes bedeutet. Es ist eben nicht die frühe Reife genial begabter Menschen, sondern eher eine Notreife. Sie mußte Erwachsene spielen, ohne jung gewesen zu sein.
    Es stimmt schon: Man hat ihr ihre Jugend gestohlen, indem sie gnadenlos vermarktet und ausgebeutet wurde.
    Sie hätte in liebevolle Hände gehört, dazu in angemessene Behandlung. Stattdessen hat sie versucht, sich selbst in ihrer seelischen Not zu helfen, hat wohl auch selbst gemeint, Prophetin und Weltenretterin zu sein. Letzlich eine Getriebene. Mitleid ist die angemessene Reaktion.

  3. Es gab hier schon mal eine breite Diskussion über die Jugend von heute..

    Noch immer rate ich zur Gelassenheit. Die Welt der nächsten Generationen wird eine andere sein als die unsere, und die nächste Generation wird ihre eigenen Lösungen finden müssen.
    Allerdings: Kriege hinterlassen Trümmerlandschaften, und im künftigen Deutschand werden gewaltige Schuttberge wegzuräumen sein.“Die Zeit ist aus den Fugen…“ (Hamlet)

  4. So gut sind die Thunberg PR -Leute nun auch wieder nicht. Der gelbe Regenmantel zum Beispiel ist ein so billiges PR-mittel, dass es auch den schmerzfreiesten Klimajünger nervt. Mit solchen unscheinbaren Fehlern kann das ganze Ding floppen. Schwach.

  5. Wir sind alle Zeuge einer neuen Religionsstiftung wie vor über 1500 Jahren beim Islam: „Die Klimaänderung ist groß und Greta ist ihr Prophet. Die Worte der Prophet*In dürfen nicht verändert werden. Kein Gläubiger mache sich ein Bild von der Klimaänderung. Denn das würde bedeuten, die Größe und Herrschaft der Klimaänderung in Zweifel zu ziehen, etc. pp.“. Man kann schon zum Kulturpessimisten werden, wenn man sich vergegenwärtigt, dass ein solcher schamanistischer Hokuspokus heute immer noch verfängt.

  6. „Greta-who?“ -Das Mädel hatte nicht nur ihre Andy Warholschen „15 Minuten Ruhm“, sondern gar ihre 15 Monate. Jetzt interessiert sich aber keine Sau mehr für sie. Ist halt schon blöd, wenn man freitags gar nicht mehr auf eine Demo muss, um die Schule zu schwänzen, weil eh faktisch keine Schule mehr ist -da fehlt gleich die gesamte Basis der Bewegung. Und der linksdrallende Staatsfunk hat damit keine schönen Bilder mehr für die allabendliche Gehirnwäsche. Dumm gelaufen.

  7. „Sunt pueri pueri, pueri puerilia tractant.“
    Sagten die Alten!
    Kinder sind Kinder und Kinder treiben nun mal Kindliches.
    Ein Kind (Greta) adressiert mit großem Erfolg das „Kind“ in nur scheinbar erwachsenen Menschen. Siehe Robert Bly in „Die kindliche Gesellschaft“ (ca 1997) Das Nachfolgebuch von „Eisenhans“. –
    – Tiefenpsychologie anhand eines Märchens erläutert. –
    Warum agieren/reagieren nur scheinbar heutige Erwachsene so naiv wir ehemals nur Kinder. Meiner unbedeutenden Meinung nach zwei Bücher die den „grundlegenden(!!!) Schlüssel“ liefern zum Verständnis all der heutigen Phänomene die wir mit großer Verwunderung, höchstem Erstaunen heute beobachten. –
    Die den Büchern implizite Konsequenz lautet: (drastisch formuliert) Es braucht „die wirklich große Katastrophe“ und das anschließende „Schreiten durch ein dunkles Tal“ (nicht nur die gehypte Corona-Sache) um die in ihrem Inneren „Kind“ gebliebenen Erwachsenen wieder aus ihren Traumwelten zu holen, sie neu zu „erden“. –

  8. Dazu gibt es ein sehr passendes Zitat von Heiner Geissler: „Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.“

  9. Das Kind ist das, was man ehedem als „plemplem“ bezeichnet hätte und ganz eindeutig ist es gesteuert.
    Man sollte Eltern und Hinterleute allesamt vor Gericht stellen.

  10. Sie dürfte, nach willen der SPD und Grünen, in D wählen! Ist ergo voll verantwortlich für ihr tun. Und sie liebt es! Ich denke auch öfters an die 16 jährigen Kindersoldaten in Afrika. Die genüsslich ganze Familien mit der Machete zerhackten. Schrecklich was die erwachsenen diesen Kindern antraten.Auch sie waren Opfer. Nur sieht man es anders, wenn seine Familie zerhackt wird.

  11. Greta Thunberg gleich Genialität zu unterstellen, nur weil sich ihre Beteiligung an PR-Massnahmen scheinbar in einem Buch des Autors wiederspiegelt, halte ich für viel zu viel der Ehre. Würde sagen, sie hatte nun ihren Spaß, aber jetzt muss auch mal gut sein.

  12. Herr Zitelmann – genau Sie befeuern wieder einen Hype um dieses kleine Mädchen.

    Die war weg vom Fenster.
    Aber Sie holen sie wieder aus der Versenkung.
    Schade.
    Oder wusste noch irgendjemand in der Berichterstattung der letzten Monate, wer das kleine schwedische Asperger-Mädchen war?

    Inkl. aller anderen Hüpfer?
    Die sind weg, und werden spätestens erst dann ÖR-medial wieder ausgegraben, wenn Corona langweilig geworden ist.

    Aber seien Sie doch so nett und lassen das Mädchen zur Ruhe kommen.
    Sie interessiert niemanden mehr – zumindest nicht aktuell.

  13. … „all dies sind Merkmale einer hochprofessionellen Selbstvermarktung.“
    …aber Hallo Herr Zitelmann, da haengen Sie aber etwas sehr hoch auf
    … auch ein Historiker/Soziologe sollte auch die -kleineren Nummern- kennen
    …und ganz sicher bei einer Personalie wie der kleinen Schwedin mit Mama und Papa
    …wuerdet ihr, in der noch serioesen Presse, sie etwas laenger mit ihren „Zirkus Nummern“ endlich -links- liegen lassen, waere sie, ihre Huepf-Kinderschar und die sich anbiedernden Politik-Dummies doch nur noch unter der Rubrik: Verschiedenes, wenn ueberhaupt, zu finden und dann also auch schnell vergessen, ODER?!
    …siehe: das grosse Schweigen zu all diesem Klima-Rummel in den letzten Corona-Monaten

  14. Solange Corona da ist und kein Impfstoff in Sicht….werden sich nur die Hardcore-Fans von Gretel dafür interessieren. Der Rest wird wohl zur Zeit kaum Freitags wieder streiken…es wird nach den Ferien eh nicht viel Schule geben, weil jede Woche zu und wieder aufgemacht wird. Insofern….Gretel muss warten bis die Lage sich beruhigt hat, dann kann sie wieder Fans sammeln und streiken gehen. Wenn das Geld für sie und ihre Familie nicht so lange reicht…tja…evtl. auf Kurzarbeit? Die Eltern sollen ja „viel arbeiten“.

  15. Die einzigen Erwachsenen die ihr die Kindheit gestohlen haben, sind ihre raffgierigen Eltern. Irgendwann will Greta sich doch auch mal „benehmen“ wie ein Teenager. Mal Party machen, mal Fast Food essen, vielleicht auch der erste Schwipps usw. Es ist doch nur eine Frage der Zeit bis sie ausbrechen will. Kein Mensch kann dauerhaft so eine Last tragen, um für Alle die enthaltsame und immer Gute zu sein. Und die Zugehörigkeit ihrer Jünger ist doch sehr fragil, einmal Greta im Porsche oder im Privatjet gesichtet und schon wird sie zerrissen. Ihre Eltern sind keine guten Eltern.

  16. Die Gretl macht keinen PR-Coup. Den macht Renzhog; ihre Eltern und für die Show sind OSF (Soros) und Club of Rome (Rockefeller)- sowie eine Vielzahl an Profiteuren wie der gute Billyboy, die sich an der Panikmache mit Klima,Feinstaub,Co² und jetzt Corona (Event 201) noch dümmer und dämlicher am Steuerzahler bereichern. Die Bürger stehen dem hilflos gegenüber, sofern sie die Tragweite dieses Handelns überhaupt begreifen.

  17. Der Mensch flog schon Anfang der 1960er-J. zum Mond, wir fahren in komplexen Autos, wir fliegen in äußserst komplexen Flugzeugen, wir benützen täglich Elektronik, können ohne sie gar nicht mehr leben – und ein großer Teil der Kulturen, die all das erfunden haben und bauen, bejubeln einen jungen Teenager, der erst noch sehr viel in der Schule lernen müsste, in normalen Zeiten, noch vor 20 Jahren. Dieser Teenager, wenig beschult, schon gar nicht wissenschaftlich, spricht diese Leute emotional auf einer außerordentlich einfachen, eigentlich primitiven Ebene an, und sofort wird die Politik auf dieser Ebene verstärkt und zur Handlungsmaxime erhoben. Schon haben wir Aberglauben, Schönfärberei, Lügen und Vernichtung, die zwar in aller Regel noch nicht zum Tode führt wie in der Hexenwahnzeit, aber zur existentiellen Vernichtung und auf jeden Fall zur gesellschaftlichen Ächtung inkl. Einbußen aller Art. Im Hexenwahn folterten und töteten sie Frauen, die mehr wussten als der Rest der Bevölkerung, Frauen, die über Medizin viel wussten, die Geburtshilfe durchführten etc.
    Und heute laufen sie Propheten des noch lange völlig unverstandenen Klimas nach, die vorgeben zu wissen, wie es in 100 Jahren aussieht und wie sie es ändern könnten(!!!), die Gläubigen schreien, schlägern, vernichten, benehmen sich als haarsträubender übler dumpfer Mob, der nichts anderes kennt als seinen Glauben, und Leute, die es besser wissen, spielen mit, verleugnen ihre gesicherten Kenntnisse, verfälschen sie wie die Hockeystickkurve, verleugnen ihre Art der Arbeit, wie es der DFG bei Nuhr tat.
    Die Dummheit ist grenzenlos, sie wird es immer geben, es liegt an der Gruppe der Vernunft, sie in Zaum zu halten, aber daran krankt es in Deutschland, in Westeuropa und in Nordamerika, denn man gibt sich tolerant, ist aber nur feige. Die Vernunft bittet manchmal, dies und jenes doch zu bedenken, ganz leise und macht sofort einen Rückzieher, sie hat Angst, statt die Dummheitund Verschlagenheit selbstbewusst anzugehen.

  18. „Kaum eine Jugendliche mit 17 Jahren hat Zöpfe.“
    Aber so manche der hier her geholten eine Vollbart.

  19. Alle paar Jahrzehnte muss Deutschland von 0 anfangen, sollte uns zu denken geben

    • Das wäre ja nicht mal so das Problem. Das Problem ist, dass die Täter meist ungeschoren davonkommen. Vielleicht diesmal aber auch nicht …

  20. „Kaum eine Jugendliche mit 17 Jahren hat Zöpfe.“

    Laut Interpretation der Stasi- Kahanestiftung kann es sich hier eigentlich
    nur um ein Nazikind handeln……… Nein…. doch… Oooooh. (Satire)

    Ansonsten kann ich z. B. der Aussage des Artikels „Selbstvermarktung“ so
    gar nichts abgewinnen. Dieses bekanntermaßen kranke Menschenkind
    vermarktet sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht selbst.
    Jedes weitere Wort über diese fleischgewordene Darstellung weltweitem
    kognitiven Versagens ist überflüssig. Man sollte ab und an die Geschichten
    der Schildbürger lesen… macht Sinn.. ??

    • Anfang der 90er wurde Greta I vermarket, gleichen Inhalte, Alter, weiblich, …zog damals nicht

  21. Nach meiner Kenntnis ist zeitgleich als Greta Thunberg in den Medien erschien und hochgejubelt wurde ein Buch von Ihrer Mutter auf den Markt gekommen (es ist auch intertessant sich näher damit zu beschäftigen, was ihre Mutter so macht, was für ein Mensch diese ist). Diers läßt so manche Schlüsse zu.
    Neben Anderen beantwortet z.B. ihr Vater Fragen / Anliegen die an Greta gestellt werden und hinter dem ganzen steht noch eine Webeagentur die das Ganze managt.
    Dies nur zur erinnerung derer die dies nicht auf dem „Schirm“ haben.
    Greta Thurnberg wird von Anderen benutzt, wobei ein gutes materiell gut ausggestattetesLeben wohl auch für sie selbst zwischenzeitlich ein Leben lang gesichert ist.
    Wenn bereits viel vorhandern ist, darf es ja aber immer noch ein bischen mehr sein und Andere wollen auch noch profitieren und eine Maschinery wird wieder aktiviert

  22. Bitte stellt diese kleine Narzisstin nicht größer dar als sie eigentlich ist.
    Vermarkten tun ausschließlich ihre Eltern, samt Politiker und andere Geschäftsmänner.

    Greta selbst ist eine verwirrte Zicke, die leider schon zu oft in ihren Wahnideen bestärkt wurde. Wenn man klein auf eingeredet wird, man sei toll, besonders und macht alles richtig, kann sich dann vieles einbilden.

    • Das wurde ihr wohl nicht eingeredet. Sie selbst sagt, sie hätte an Depressionen gelitten und sei gemobbt worden in der Schule. Jetzt hätte sie eine Aufgabe und es gehe ihr besser. Der Applaus wird ihr gefallen und sie wird verehrt statt gemobbt.
      Also eine Art Therapie für Greta zum Nutzen von Erwachsenen.

      • Wie Publicity und weltweites „rumgereicht“ werden so manchem depressiven Star gut tut, sieht man dann, wenn deren Suizid oder auch versehentlicher Suizid mit Drogen und Tabletten bekannt gegeben wird. Man sollte sehr sehr vorsichtig sein beim dem, was der aspergerkranken, biopolargestörten Gretl durch ihre Eltern und ihr Umfeld zugemutet wird. Offensichtlich hat sie selbst mit ihrem kindlich gebliebenen Verstand auch im Teenageralter noch gar nicht die Übersicht und die Entscheidungskompetenz, was gut für sie wäre!!! Und um was es ihren Eltern geht, ist für mich offensichtlich = $$$$$

  23. Dass das Greta eine riesige Gelddruckmaschine für ihre Hintermänner*innen ist, ist wohl jedem denkendem Menschen klar. Die Selbstinzenierung ist fremdgesteuert, da stehen viele, viele dahinter, die alle dran verdienen wollen. Man muss ihr zugestehen, dass sie großes Talent hat, ihre Inzenierungen glaubhaft an den Mann zu bringen! So glaubhaft dass jeder, der ihr verbal an den schwedischen Zöpfchen zieht, zum Hassobjekt der Gretelianer ernannt wird. Die Jünger der hl. Greta sind ihr gnadenlos ergeben. Die Firma Greta freuts. Eine schnell wachsende Branche.

  24. Greta und der ganz Klimaschwindel sind schon längst als reine Geldmacherei entlarvt, ebenso wie die ganze Lügen über eine Pandemie die es gar nicht gibt.
    Es geht denen nur ums Geld und um nichts anderes.

  25. Eines dürfte feststehen, man muß wahrlich kein Freund der „Heiligen Greta“ sein, aber in punkto PR, Auftreten und auch der Resolutheit ihres Auftretens und dessen was sie sagt, macht sie jedem deutschen Berufspolitiker was vor. Gegen Greta sind alle nur Scheinheilige. 😉

    • ……klar geht sie jedem anderen mit ihrer scheinheiligkeit voran!

  26. Je nun, ich dachte schon, sie hätte mit dem Mann gesprochen, der sein Sakko nicht knöpfen kann.
    (Diese meine Aussage hält jedem Faktencheck stand.)

  27. On verra. Trotz massiver medialer Schützenhilfe, die unweigerlich anrollen wird, bleibt fraglich, ob es der Selbstdarstellerin gelingt, die frühere Zugkraft zu mobilisieren. Schließlich hat Corona ihr ja einige Arbeit abgenommen. Und manchmal hat man auch einfach genug von aufgeblasenen Figuren ohne Substanz.

    • Wird langsam anstrengend für den Deutschen. Nach der „Wir müssen die Welt vor der Armut befreien und jeden aufnehmen“ Hysterie, die „Wir müssen die Welt vor dem Klimawandel retten“ Hysterie, die „Wir müssen die Welt von Viren befreien“ Hysterie kommt wohl in den nächsten Jahren noch die „Ich kann mir das Leben nicht mehr leisten“ Hysterie dazu.

      • Das ist die Konsequenz.

      • Schlimm, dass all diese Hysterien parallel nebeneinander weiter laufen…
        Die Hysterie: „alle, die etwas falsches äußern, sind Nazis“ kommt noch dazu.

    • Die Hintermänner*innen werden mit Greta viele Millionen gescheffelt haben, und auch für die Politik war sie nützlich, um neue Steuern einzuführen.

      Mit der Corana-Krise dürfte ihr Hype aber unwiderruflich vorbei sein. Sie von der Klima-Expertin zur Seuchen-Expertin umzumodeln, ist zu unglaubwürdig. Die Event- und Spaßgesellschaft verlangt nach neuen Ablenkungen. Die werbemäßig erschaffene Kunstfigur „Greta“ hat sich abgenutzt und ist verbraucht. Mit steigendem Alter wird es auch immer schwieriger werden, die ewig 16-Jährige als das heilige, unschuldige Kind zu verkaufen. Und genau das war ja der Kern ihres Brands.

      Das Gesicht des nächsten Hypes wird jemand anders sein. Möglicherweise betreut von derselben Werbe-Agentur.

      • Das Gesicht des nächsten Hypes ist doch schon lange bekannt: Christian Drosten, der Starvirologe der Herzen (stern)

  28. Menschen wie Greta fühlen sich nur existent, wenn sie ständig in irgendwelchen Medien erscheinen. Sie sind selbst Medienprodukte. Ganz Oberfläche. Da kann es auch keine Weiterentwicklung, Reifung geben. – „Esse est percipi“ könnte man als Motto ausgeben. „Sein ist wahrgenommen werden“ – wenn es auch der Philosoph etwas anders gemeint hat…

  29. Die Menschen sind ob der Sattheit, mehrheitlich zu mittelmäßigem Intellekt mutiert. Unterstützt von der Politik befinden wir uns mehrheitlich, insbesondere in Deutschland, bzgl. der Fähigkeit frei zu denken, auf einem absteigenden Ast.

  30. Ich bin nicht so sicher, ob Greta Thunberg wirklich „Meisterin der Selbstvermarktung“ ist, sondern sehe eher eine große professionelle PR-Maschinerie hinter ihr, die sich vor allem ihre Krankheit zunutze macht. Dass einem jungen Menschen Berühmtheit gefällt, ist klar.

    „Die Zöpfe unterstreichen das Kindliche an ihr, ebenso wie ihre Figur und dass sie sich nicht schminkt. Auch ihr Wutausbruch in der bekannten Rede vor den Vereinten Nationen war Teil dieser Selbststilisierung – sie sprach eher wie ein zorniges Kind als wie ein Erwachsener …“ Richtig, und mit Kindern geht man ohnehin umsichtiger, kritikloser und netter um als mit dem 45-jährigen etablierten Anzugträger.

    Das Faszinierende ist trotzdem, wenn wir mal ehrlich sind, dass ein KIND (eine Jugendliche) es schafft, von den Größen dieser Welt ernst genommen zu werden. Es fragt sich, wie lange das Kindchenschema noch aufrecht zu erhalten ist, bis 25?? Vor allem: Gab’s das vorher schon mal, dass eine Person, die eher wie zwölf wirkt, die Politik und Weltgeschichte beeinflusst? Ich weiß, man soll junge Leute nicht unterschätzen, natürlich soll man auf sie hören, trotzdem war Politik bislang doch eher eine Angelegenheit der (etwas älteren) Erwachsenen, von denen man ein gewisses Ausmaß an Lebenserfahrung erwartete. Kommt künftig in wichtigen politischen Gremien der laute Meinungsblock der der 16-, 17-jährigen Schüler? Wird Greta Generalsekretärin der UN?

    • Täuschen wir uns nicht: Greta ist nicht von den Großen dieser Welt ernstgnommen worden. Die sahen sofort ihre Chance, ihrerseits kostenlose PR zu betreiben. Genaugenommen haben sie Greta mißbraucht. – Greta hat auch nicht Politik und Weltgeschichte beeinflußt. Ihr Auftreten war völlig unpolitisch. Sie hat ihre privaten Nöte, wenn man so will, „instrumentalisiert“. Wahrscheinlich um seelisch zu überleben.
      Dem Phänomen „Greta“ liegt der uralte Wunsch der Erwachsenen zugrunde, die Welt möge noch einmal so einfach wie in der Kindheit sein. Die Wirklichkeit ist verwirrend, das Leben ist oft mühevoll, man muß viele innere Widersprüche aushalten.
      Da kommt solch ein Kind, das alles aus einem einzigen Punkte erklären zu können glaubt, gerade recht als Erlöserfigur.
      Das alles hat es schon öfter gegeben. Aber heute wird es dank der Massenmedien zu einem Riesen-Event aufgeblasen. Und danach gehen alle wieder zur Tagesordnung über.

    • Man soll als Erwachsener nicht „auf die Kinder hören“ , sondern ihnen zuhören. Kleiner semantischer Unterschied…
      Wie schulden ihnen auch nicht die „Zukunft“, sondern eine Erziehung zu lebenstüchtigen Menschen, die eines Tages selbst ihre höchsteigene Zukunft gestalten können. Von Vorbild will ich gar nicht reden…

      • Das ist ja das Problem. Die heutigen Generationen werden kaum noch zu lebenstüchtigen Menschen erzogen. Eltern wollen die besten Freunde sein, die Schule muss Unterhalten und Spaß machen und es darf kein Rückschlag, Frust, Misserfolg oder Langeweile geben.

  31. Dem Foto nach gibt’s keine Erderwärmung. Da habe ich in Norwegen und Schweden aber früher andere Sommer erlebt. Sieht aus, als würde es kälter und nasser auf der Welt.

  32. Das ist richtig, nur sollte man den idealen gesellschaftlichen Naehrboden fuer derartige Typen nicht vergessen. Dieser Naehrboden oder diese Mixtur aus Infantilen, Glaeubigen und jeglichem Denken Abeschworenen, aus Narzissten, Haltsuchenden und Oeberflaechlichen liefer die Sekte frei Haus. Dass Gehandicapte ähnlichen Zulauf erfahren wie zu deutlich früheren, voraufklaererischen Zeiten zeigt die Verfasstheit einer westlichen Gesellschaft, die auf die Erloeserin und den Ablass wartet. Die Schiiten warten auf ihren Propheten oder Mahdi, der Westen wartet auf ähnliche Projektionsfiguren, denen er Alles zuschreibt. Merkel und Greta als geglaubte VertreterInnen des Guten. Die Bösen sind bekannt. Das Beduerfnis nach dieser Zuordnung zeigt das psychisch/geistige Problem. Der Islam hat darauf aehnlich einfache Antworten wie Greta und ihre JuengerInnen. Die Dekadenz und Regression ist fuer die gehandicapten Guten, fuer Greta und Merkel die Piste des Erfolgs. Beide nutzen sie, letztere aufgrund ihrer Macht natuerlich noch deutlich effektiver.Sie surft ja gerne auf Wellen anderer.

    • Ich nenne Menschen, die ,wie Sie es ausdrücken, Energievampire.Das sind sie mangels eigener Substanz.

    • Da fehlt was…die ,wie Sie es ausdrücken auf Wellen anderer reiten.

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