<
>
Wird geladen...
Israelhasser beim ESC

Greta Thunberg: Vom Klima zur Kufiya

10.05.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Als Klima-Aktivistin begonnen, nun Paradefigur von Israelhassern und Hamas-Sympathisanten: Greta Thunberg ist ein leeres Gefäß der Neuen Linken, das man nach Belieben mit anderen Inhalten füllen kann. Für ihre Fans und Wegbereiter eine mehr als nur peinliche Episode, die sie beschweigen.

Das unschuldige Mädchen gegen die bösen Mächte; die aus höheren Motive handelnde junge Frau; die mittellose Rebellin; es sind Topoi, die in den letzten Jahren massiv an Zugkraft gewonnen haben. Die politische Linke, die den kulturellen Diskurs bestimmt, hatte stets eine Affinität zum Mythos Pippi Langstrumpf. Darin liegt von Anfang an eine Illusion: denn Pippi ist gerade nicht die Protagonistin. Wer lieber Pippi statt Annika sein will, der könnte auch dazu auffordern, lieber im Schlaraffenland statt in Marxloh zu leben. Wer sich kein Pferd leisten kann, soll sich eben ein Pony kaufen.

Nun gab es gleich mehrere Anwärterinnen der Nachfolgerin der Johanna von Orléans. Da wäre etwa Carola Rackete: die todesmutige Skipperin, die sich gegen italienisches Recht und Gesetz stellte, um Migranten nach Europa zu bringen. Sie war ein deutsches Medienphänomen; einem Testlauf nicht unähnlich, inwiefern man linksradikale Ideologie salonfähig machen kann, indem man sie personalisiert. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung verklärte sie die italienische Philosophin Donatella Di Cesare gar zu einer Antigone-Gestalt. Dass die Salvini-Antagonistin klare politische Absichten hat, zeigte sich spätestens an ihrer Kandidatur für das EU-Parlament.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Von Rackete ist es zu Luisa Neubauer und Greta Thunberg nicht weit. Allen dreien ist gemein, dass ihr ursprüngliches Thema – bei Rackete die Migration, bei Neubauer und Thunberg der Klimaschutz – auf dem Zenit der jeweilige Karriere nicht nur mit den drei jungen Frauen assoziiert wurden; sie waren „Gesichter“ der jeweiligen Bewegung. Ein Trick der Illusion bestand darin, die jeweilige Person mit dem Thema zu verschmelzen – es ging allen „um die Sache“.

Dabei hätte man schon vorher Zweifel hegen können, ob etwa Rackete und Thunberg nicht vielmehr ein leeres Gefäß waren, in das man jede politische Botschaft hätte einschütten können – schließlich ging es nie in der Diskussion um Argumente, sondern um die jeweilige Tat und das Gefühl dabei. Keine der beiden debattierte; sie forderten, beschuldigten, provozierten, emotionalisierten und brachen teilweise sogar Recht und Gesetz. Die Aushängeschilder der beiden Paradefelder der Neuen Linken – nämlich unbegrenzte Einwanderung und Klimaschutz um jeden Preis – testeten aus, wie weit man gehen konnte. Die Klimaschutzbewegung leistete damit Vorfeldarbeit für den später praktizierten Klimaextremismus der „Letzten Generation“.

Die Radikalität, die keine Themen, sondern lediglich Emotion kannte und Instinkte statt Ratio ansprach – im Übrigen eine Taktik, die man in den Medien stets dem rechten Rand vorwirft, aber in Reinform von eben diesen Aushängeschildern wie ihren politischen Verbündeten über Jahre gepflegt wurden – hätte Medien und Politik von Anfang an verblüffen, ja, alarmieren müssen. Sektenartige Gruppierungen mit Führern, die unantastbare moralische Wahrheiten verkünden, sollten üblicherweise für Irritationen sorgen.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Doch im rauschhaften Reigen der vermeintlich moralisch höherstehenden Ideologie versammelten sich stattdessen Politik und Presse um die Migrations- und Klimagötzen. Insbesondere in Deutschland, wo der Klimakult besonders stark ausgeprägt ist, erkannte man nicht die Zusammenhänge zu Kinderkreuzzug oder Savonarolas Kinderarmee, sondern wollte vielmehr das Kind erkennen, das auf den nackten Kaiser zeigte. Dass der Vergleich schon deswegen fehlging, weil das Kind vom Kaiser – besser gesagt: der Kaiserkanzlerin Angela Merkel – eingeladen wurde, fiel nur den Miesmachern, Querulanten und verkappten Rechtspopulisten auf.

Kurzerhand war Greta-Kritik gleich Greta-Hass und Klimaleugnung. Wie Rackete war Thunberg eine „Rebellin“, der man den Teppich ausrollte. Der Bundestag lobte mehrheitlich die „Fridays For Futures“-Bewegung, Bischöfe erkannten in Greta ein Beispiel und Politiker gingen auf Tuchfühlung. Selbst beim Papst gab es eine Audienz. Dabei stellte kaum jemand eine kritische Frage dazu, wer in Wirklichkeit Greta kontrollierte. Dass Thunberg etwa eine kernkraftfreundliche Aussage nach kurzer Zeit revidieren musste, weckte bei manchem den Verdacht, dass mancherlei doch zu sehr nach Inszenierung wirkte. Einige unterstellten ihr gar intellektuellen Tiefgang und Weitsicht auf der Ebene eine Harvard-Professorin (was, zugegebenermaßen, heute einen ganz anderen Klang hat).

Bereits seit einigen Monaten zeichnet sich ab, dass die Klimaschutzbewegung in der Krise ist. Firmen wollen nicht mehr in den grünen Markt investieren, die USA verschieben ihre Verkehrswende, E-Autos liegen wie Blei beim Händler und selbst der Green Deal oder das Verbrenner-Aus könnten in dieser Form nicht mehr kommen. Die „Letzte Generation“ verbrennt als Strohfeuer und der Zenit der FFF-Demos ist längst überschritten. Doch leere Gefäße haben den Vorteil, dass man sie neu füllen kann. Rackete wirbt heute für die Linken im Europa-Wahlkampf für die ökosozialistische Landwirtschaft. Und Thunberg?

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Ein Oktopus war der Stein des Anstoßes. Der Stoffkrake im Zusammenhang mit antiisraelischen Äußerungen weckten den bösen Verdacht, dass das neue Themenfeld der Klima-Anführerin in der Grauzone zwischen Antizionismus und Antisemitismus zu verorten war: galt doch der Krake in Szenekreisen als Symbol des „jüdischen Kraken“, der die Welt im Griff hält. Es geschah das, was schon bei der Kernkraftposition geschah: ein Missverständnis, Beitrag gelöscht. Doch die Palästina-Affinität blieb. Tendenz: steigend.

Nun rieben sich zwar die ersten Beteiligten die Augen: war das immer noch die heißverehrte Klima-Greta? Und was bedeutete das eigentlich für Journalisten und Politiker, die sie hochgeschrieben und hochgelobt hatten? Bekanntlich ist die Förderung von Antisemiten in der Darstellung der Presse eine genuine Veranstaltung der Rechten. Doch nun vermischte sich der fruchtbare Humus aus linkradikalem und islamischem Antisemitismus. Die Frage, wer eigentlich für den Aufstieg Thunbergs verantwortlich ist, rückt seitdem spürbar in den Hintergrund. Im Nachhinein möchte keiner etwas gewusst haben, keiner es gewesen sein. Auch das kennt man im psychologischen Prozess des dunklen Erwachens.

Nun also Malmö. Die südschwedische Hafenstadt wird zu einem Kulminationspunkt. Ein im Grunde harmloser wie langweiliger Pop- und Schlagerwettbewerb, der seit Stefan Raabs Rente noch belangloser und öder geworden ist, als er es sowieso schon war, wird plötzlich zum medialen Großereignis aufgebauscht. Israel, Palästina, der Gaza-Krieg stehen im Vordergrund. Weil es „doppelmoralisch“ sei, wenn Russland sanktioniert würde, Israel aber nicht. Die Schutzbehauptungen werden immer kreativer: um Hass und Zerstörungswut zu legitimieren, reicht nunmehr die Teilnahme beim Eurovision Song Contest. Mit derselben Logik könnte man einen deutschen Mob in den Malmöer Straßen rechtfertigen, schließlich geht Deutschland seit Jahren demonstrativ leer aus.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Mittendrin in der Melange aus Sicherheitskräften, Israelhassern, „from the river to the sea“-Brüllern und Extremisten: die einst holde Jungfrau Greta Thunberg. Bereits im Januar hatte ihre Mutter und ehemalige ESC-Teilnehmerin Malena Ermann gefordert, dass der ESC Israel boykottieren solle. Thunberg war da bereits längst auf Anti-Israel-Demos gesichtet worden, wo sie – ganz im Einklang mit ihrer Organisation – den „Genozid“ in Gaza anprangerte. Über die Opfer des Hamas-Massakers hat Greta bis heute so gut wie kein Wort verloren. Stattdessen durfte im November eine Palästinenserin an ihrer Seite sprechen, die lediglich vom „palästinensischen Widerstand“ sprach und dass die Palästinenser nun „ausbrechen“ würden.

Am Ende ihrer bisherigen Karriere steht sie mit Palästinensertuch im Sprechchor der sog. „Aktivisten“, die den Hamas-Führer anfeuerten („Israel ist ein Mörder! Sinwar, wir werden dich nicht sterben lassen!“) oder die Juden dazu aufforderten nach Polen „zurückzukehren“.

Angesichts des historischen jüdischen Leidens im Zweiten Weltkrieg gerade in diesem Land eine mehr als geschmacklose Forderung, bei der man sich die Frage stellen könnte: Wie konnte das passieren? Vielleicht kann man es aber auch auf eine linke Formel runterbrechen: Sowas kommt von sowas.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

27 Kommentare

  1. Das die Greta nicht ganz „Dicht“ ist versteht doch fast jeder. Von den Eltern und der Politik missbraucht und abgefüttert. Wahrscheinlich ist Sie nach belieben umprogrammierbar…bis irgendwann das Lesegerät aussetzt

  2. Wieviel Israel-Liebe steckt Ihrer Meinung nach im Slogan: „From the river to the sea“, bzw. was genau wäre nach dessen Realisierung von Israel übrig?
    Warum genau wurde Gaza bombardiert, wer trägt dafür die Verantwortung Ihrer Meinung nach?
    Wie können durch Flugblätter und „Duds“ angekündigte Bombardierungen ein „Kriegsverbrechen“ sein? Welche andere Armee tut so viel um die Zivilbevölkerung zu schützen?

  3. Campaigning ist nichts anderes als politische PR, also Werbung für irgendeine Partei, Person oder politische Forderung gegenüber Parteien, Regierungen etc.
    Campaigning aktueller Art ist strukturell nicht spontan und ebensowenig „gewachsen“, sondern hochgradig organisiert, international koordiniert und finanziert, regelmäßig über die üblichen „NGO“ Strukturen aus dem links-progressiven und klimabewegten Milieu. Diese Strukturen sind mittlerweile fest etabliertes, internationales Big Business in welches „Spender“, Staaten, Staatenbünde, supranationale Organisationen etc Jahr aus Jahr ein Abermillionen Dollar, Euro etc kippen, weshalb deren Singsang von Alaska bis Buxtehude völlig identisch klingt, die gleichen Parolen, Zeichen und Plakate zeigen usw usw
    Es sind gigantische, weltumspannende Werbefeldzüge für eine „gemeinsame Sache“, sehr zur Freude vieler Staaten bzw ihrer Berufspolitiker, berühmter Multimilliardäre und den von ihnen beherrschten Konzernen und Investmentfonds, der UN, des WEFs usw usw
    Kurzum: der neuen Upperclass aus Politik und Geld.
    Dieses Campaigning ist eigentlich für jeden Altlinken an peinlicher Anbiederung an die „Schweinestaaten“ und „Megabonzen“ nicht zu überbieten, die künstlichen Säulenheilige von Greta bis Luisa bekämpfen nicht mehr Staaten und seine Machtstrukturen sondern für sie, bekämpfen nicht Erzkapitalisten und Multimillionäre, sondern machen einfach nur Werbung für deren Investitionen und aktuellen Interessen.
    Was könnte einem echten „Linken“ ferner liegen, als das?
    Von Merkel oder dem Papst empfangen und mit (natürlich auch kalkulierten und medial inszenierten) Lob und Liebe überschüttet zu werden, dürfte das abstoßendeste und geradezu ekelerregendste sein, was sich ein klassischer Linker nur vorstellen könnte, der mit Kommunismus als Ziel, Staaten überwinden also bekämpfen und abschaffen wollte und Multimillionäre und Milliardäre bestenfalls nur komplett enteignen, wenn nicht gar „beenden“ würde, zumindest sich das so ungefähr vorstellen würde, sobald dessen „Machtergreifung“ ala Che, Fidel, Joseph oder Polpot gelungen wäre.
    Die Kitsch-Aktivistinnen ala Greta, Luisa etc könnten nicht ferner aller Linker Bestrebungen sein und tönen, es sind bezahlte und gepamperte Hoftrompeten der Reichen und Mächtigen, deren nette Schoßhündchen – solange sie nicht aus der Reihe tanzen und nützlich sind.
    Wer von ahnungslosen Kindchen ala Greta irgendeine Weisheit zu Klima oder Politik erwartet, der faltet auch Zitronen oder glaubt jeder beliebigen, anderen Werbung.
    Es ist im Kern das gleiche Geschäft, wie es bei uns „Grüne“ am radikalsten verkörpern: gut klingendes Geschwätz von regelmäßig ahnungslosen Werbeträgerinnen, die ihren Mist vermutlich nicht einmal selbst glauben, aber persönlich sehr gut davon leben. Wirtschaftsexperte Robert, Ernährungsratgeberin Ricarda, Lebensberaterinnen Claudia und Karin, Reisefachfrau Annalena, Bundestagstanzmodell Emilia usw usw, deren ganzer Job darin besteht, dem eigenen Milieu „Gefühle“ und „Geschichten“ zu verkaufen.
    Die wahren Absichten, kosten und Wirtschaftlich Interessierte hinter den „Geschichten“ bleiben regelmäßig eher verborgen – klassische TV-Werbung ist dagegen noch richtig transparent und „ehrlich“ !
    Denn der gefühlsselige Wort-Nebel verdeckt nur knallharte Machtinteressen und viel Geld, Fördermilliarden für „Amigos“ oder Förderer usw, während der übliche TV-Werbeschund meistens klar erkennbar ein Produkt und einen Hersteller bewirbt, die Absatzabsicht selbst sehr naiven Konsumenten klar bleibt.
    Die selbsterklärte „Weltrettungsblase“ aus Berufspolitik, bezahlten PR/Campaigning-Zirkus und BigBusiness bleibt selbst hinter der „moralischen“ Qualität von Zahnpastawerbung weit zurück. Und natürlich rettet von denen niemand die Welt oder das Klima, nicht einmal ein bisschen. Aber viele retten ihren Kontostand und ihr Vermögen mit diesen „Erzählungen“, der geschürten Angst und dem ganzen „Wohlfühl“-Kitsch für Wohlhabende und Abgesicherte, mit viel Langweile und Sinnsuche als größtes persönliches Problem.
    Und wenn das das neue „Linke“ Lebensgefühl sein soll, dann ist es einfach nur zum Fremdschämen gruseliger Ökokapitalismus, Öko-Neofeudalismus und natürlich der krasseste vorstellbare Verrat an allen linken Idealen, die Empowerment „unterdrückter“ oder „ausgebeuteter“ Klassen und Völker meinten, gerade und besonders zuerst der einheimischen Arbeiter und Bauern, in den von diesen „Globalisten“ beherrschten Ländern!
    Der Betrug und Verrat gegenüber allen „kleinen Leuten“ (weltweit und inklusive der westlichen Länder, in denen auch noch genug „Nichtmillionäre“ leben) ist derart atemberaubend groß und abstoßend, dass es dafür eigentlich keinen historischen Vergleich gibt.
    Und Greta, Luisa, Ricarda, Annalena und Co sind die Werbeträgerinnen für dieses richtig miese Geschäft für Millionen und Abermillionen, die ihre staatlich organisierte Verarmung auch noch gut finden und hinnehmen sollen.
    Großartig… LOL

  4. Nun … da nahezu alle militärischen Zentralen der Hamas sich in bzw. unter zivilen Einrichtungen befinden, war die Bombardierung des Gaza von eingeplant über erwartbar bis schlicht und einfach so gewollt.

  5. Eine Bekannte berichtete vor längerer Zeit über eine Begegnung mit sogenannten „Gegendemonstranten“. Der Gegenstand der Demonstration ist mir entfallen, spielt aber auch keine Rolle. Beide Seiten waren zumindest gewillt, mit dem anderen in Kontakt zu gehen.

    Das Fazit dieser Bekannten: Die zumeist jungen Menschen mit denen sie dort das Gespräch gesucht hat, waren überhaupt nicht in der Lage, sachlich unter Nutzung von Argumenten zu diskutieren. Der „Diskussionsstil“ der ihr entgegenkam bestand aus Vorwürfen, Emotionen, und erlernten Phrasen, ein Gespräch war unmöglich.

  6. Als ich damals, das Frl. DUMPFBERG, auf den Bildern, sitzend, klimastreikend vor dem Reichstag habe sitzen sehen, wusste ich gleich, dass dies ein von Interessengruppen programmierter „Bio-Roboter“ war….

    • Ein „Bio-Roboter“, der CO2-Moleküle sehen oder riechen kann. Nachdem diese Aussage von Gretas Mutter kam, war die Instrumentalisierung von Greta durch Dritte bestätigt.

      Und die christlichen Sekten feierten sie als den „neuen Jesus“! Eine deutsche „Bundeskanzlerin“ gewährt diesen Fanatiker Audienz. Dafür hatte sie Zeit. Aber für eine Präsenz am Breidscheidplatz besteht „kein Spielraum“!

      Die deutsche Politik ist seit Merkel an Peinlichkeiten nur von der linksgrünen Sekte überboten worden. Aber das wird ja anscheinend komplett ignoriert.

  7. Gretas Schicksal und Verhängnis ist das unausweichliche Älterwerden. Sie war ein Popstar, als Prophetin und Quasi-Heilige ein reines Medienprodukt.
    Aber was man bei einer 16jährigen noch als jugendlichen Überschwang und – zwar fehlgeleiteten – Idealismus hinnehmen mag, wirkt bei einer erwachsenen Frau nur noch lächerlich bis abstoßend.
    Da bleibt dann nur der Rückzug in ein normales Leben oder die Radikalisierung. Wenn die alte Platte abgespielt ist, muß eben der Ton schriller werden, falls man sein Selbstwertgefühl aus der öffentlichen Aufmerksamkeit bezogen hat.

  8. Den Linken sind schreiende Widersprüche egal, sie sind geradezu durchsetzt davon. Bei Thunberg nicht anders als bei Faeser. Der islamogauchistische Antisemitismus erlebt seit dem Hamas- Massaker überall in der westlichen Welt einen Höhepunkt nach dem anderen. Allerdings dürfte Thunbergs Zeit als Vorzeigeikone zumindest in Deutschland abgelaufen sein.

  9. Diese Person passt doch hervorragend zu dieser linksgrünen, menschenverachtenden Gesellschaft, die sich überall im dekadenten Westen in den Vordergrund drängt und meint, die große Umformung vorantreiben zu müssen. Daß sie damit scheitern werden, ist ihren Protagonisten mittlerweile zwar bewußt, aber gerade deshalb wollen sie es nochmals auf die Spitze treiben. Je länger wir uns das gefallen lassen, desto schlimmer wird das Aufräumen hinterher werden…

  10. Vor nicht allzu langer Zeit haben die dem woken Zeitgeist nachjagenden, irrlichternden deutschen Bischöfe der katholischen und besonders der evangelischen Kirche die Greta mit sogar Jesus verglichen und Hosianna gerufen!
    Wen wundern es bei diesen höchstbezahlten, aus öffentlichen Mittel bezahlten woken Bischöfen, die sich selbst gern auch Hirten nennen, dass immer mehr Gläubige diese fragwürdigen Organisationen verlassen!
    Um Christ zu sein, braucht man diese funktionärslastigen Organisationen nicht; es reicht das Sakrament der Taufe. Das haben anscheinend die Menschen in Deutschland begriffen!
    https://www.evangelisch.de/inhalte/155887/13-04-2019/bischof-koch-vergleicht-greta-mit-jesus
    https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2019-04/wilmer-lobt-junge-klimaschuetzer-hellwach-greta-thunberg.
    htmlhttps://exxpress.at/klima-greta-als-jesus-oster-shitstorm-gegen-evangelische-kirche/

  11. Greta war mir von Anfang an zutiefst unsympathisch. Einerseits krank, aber durch ihre Krankheit auch durchaus bösartig. Ich erinnere mich an ihr wutverzerrtes Gesicht bei einer hochwohllöblichen Welt-Organisation, wo sie beklagte, daß die ach so böse Welt ihr ihre Jugend gestohlen hat. Nun, trotz Klimakrise lebt sie noch in einer nicht untergegangenen Welt, und wir auch.
    Damals, als alles diese Göre anbetete, war zu lesen, wie sie als Teenager ihre Familie tyrannisiert hat, die ihr grammweise Nahrung einflößen mußte. Und die hat das mitgemacht! Da hätte wohl nicht nur einer in die Psychiatrie gehört.

    • Vor allem war sie nicht angreifbar und wurde von ihren Handlern genau deshalb ausgesucht und aufgebaut.

  12. Das ist einfach nur eine der leider vielen strunzdummen Blagen. Inder Erziehung schei einiges schief gelaufen zu sein. Öfters mal was auf die Erziehungsfläche hätte bestimmt geholfen und aus dem Balg hätte was werden können.

  13. Soweit zu „den Werten“ , der unglaublichen „Sensibilität“ und dem „Anti-Rassismus“ der Woke-Linken.
    Alles nur Verkaufsshow um an die dicken Gelder der Steuergelder-Selbstbedienungsindustrie zu kommen.

  14. Wer das Phänomen Thunberg richtig verstehen will, muss nur eine Frage beantworten.
    Denn als sie -zum einzigen Mal?- einen eigenen Gedanken äußerte (zudem noch einen zutreffenden: Kernkraft vermeidet CO2), wurde sie umgehend zurückgepfiffen.

    Und die Schlüsselfrage lautet:
    Von wem?

  15. Das mit dem leeren Gefäß ist eine gute Umschreibung. Eine andere Facette dieser Sichtweise ist es, dass es dem links Mainstream gar nicht um Umwelt oder Menschenrechte geht. In Wirklichkeit sind dies jeweils nur Vehikel um den Kapitalismus zu bekämpfen und eine neue Gesellschaftsordnung zu errichten.

  16. Heijeijei Herr Gallina,

    inhaltlich muss ich Ihnen ja recht geben, aber Sie hätten das Thema einfacher runterbrechen können.
    Egal ob da nun Klimakirche oder „Open Border“ draufbappt, wenn‘de da ein bisschen an der Farbe kratzt, schimmert sofort der Kommunismus/Sozialismus durch. Denn darum geht‘s bei diesen Ideologien immer. Und der Kommunismus/Sozialismus hat von Anfang an einen pathologischen Hass auf das jüdische Leben, ist zutiefst Antisemitisch.

    • @ Or-Oha, dabei hatte doch nicht eine geringe Anzahl des „Kommunismus/Sozialismus“ jüdische Vordenker. Schon vergessen oder nicht gewußt?

      • Die da wären ?

        Nur … DER Posterboy aller Kommunisten/Sozialisten war beides. Rassist und Antisemit. Seine Briefe lesen sich, als wäre er der Spindoctor der NSdAP gewesen.

  17. Die von deutschen Bischöfen und sogar von Bergoglio, quasi geheiligte Greta hat sich als Islamobarbaren-Groupie mit mitgetragener Vernichtungs & Genozidforderung an Israel, bzw. den Juden, nun endgültig vom „(t)rotzigen Kindchen“ verabschiedet. Ihre sicherlich durch sie reichgewordenen Eltern können wirklich sehr stolz sein.
    Ich hoffe, die israelische Sängerin Eden Golan bekommt für ihren Song, der übrigens gar nicht schlecht ist, den ersten Platz.
    Mazel tov

  18. Kein Thunberg spezifisches Phänomen. Das agitierte Fußvolk ist immer das gleiche, ob Klimawahn, Virophobie, unbegrenzte Xenophilie, Antirassismus ohne Rassen oder Palästinensergroupies: weiblich und histrionisch, gemischt mit ein paar potentiell gewaltbereiten Betamännchen.
    Die hinter den Kulissen haben leichtes Spiel, dieses Klientel zu bespielen. Zuviel Emotion, zuwenig Vernunft.

  19. Heilig wollten sie sie sprechen. Nein nicht die Kirche in Ungarn, Tschechen, Frankreich oder anderswo in Europa und der Welt .
    Nur die beiden, von Gott und allen guten Geistern verlassenen deutschen Kirchen, brauchten eine Neue Heilige und fanden sie in der „Seherin „ einem für politische Zwecke missbrauchten und kranken Kindes !
    Da wollte auch eine Bolschiwistin im Kanzleramt bei deren Anbetung nicht zurückstehen, der Vatikan schon gleich gar nicht bei dieser Gotteslästerung.
    Trump und viele andere taten das einzig richtige, nämlich bei diesem Popanz und der Geschäftemacherei nicht mitzuspielen.
    Da rudert diese Heilige unter dem Jubel der deutschen Medien doch tatsächlich, eigenhändig über den Atlantik und der Heide und Gott-sei-bei-uns , spukt ihr in die Suppe !
    Ein Geschäftsfeld scheint abgegrast, da muss eine neue Geschäftsidee her und was bietet sch da besser an, als ganz vorn auf der Welle des Judenhasses zu schwimmend.
    So viel kann man gar nicht essen, als das man sich vor Ekel übergeben möchte!

    • @ Reinhard Schroeter, wo wird ihr geheiligter Leib nur eines Tages auf ein Flos gelegt werden wie weiland Jakobus und wohin wohl wird dieses dank göttlicher Fügung treiben, damit den zukünftigen KI-Generation ein neuer Pilgerort entstehe?

  20. Greta T. ist nur ein psychisch kranker Teenager.

    Sie ist ein Geschäftsmodell und ein Mittel zum Zweck für die Leute um sie herum – insbesondere für ihre Eltern.
    „Eislaufeltern“ nannte man früher Leute, die ihren Ehrgeiz und ihre Geschäftsinteressen auf ihre Kinder projezieren.

    „Greta“ ist kein Problem.
    Die Leute, die sie auf die Bühne stellen, um ihre Interessen zu promoten, dafür umso mehr.

  21. > Greta Thunberg ist ein leeres Gefäß der Neuen Linken, das man nach Belieben mit anderen Inhalten füllen kann.

    Wenn Marktprodukte vielseitig einsetzbar sind, vergrößert dies den möglichen Markt – ABC der Marktwirtschaft. Glaubt jemand, irgend jemand von den linksgrünen Klima-Innen:innen mache es aus Überzeugung?

Einen Kommentar abschicken