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Wohin steuert die CDU?

Gibt die CDU die Mitte auf?

21.02.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Mit jedem Tag machen es CDU-Politiker noch unklarer, wohin ihre Partei steuert.

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen versteht nichts von Geschichten, sonst würde es das Drama der deutschen Politik erzählen, anstatt danach zu streben, Teil dieser Soap zu sein. Seit der Bundestagswahl bekommen die Bürger den rasanten Verschleiß von Gewissheiten geboten, weil offenkundig überforderte Politiker im Rette-sich-wer-kann-Modus agieren. Bildlich gesprochen streiten auf dem Schiff der SPD Kapitän, Offiziere und Mannschaft, außerdem noch Hund und Katz, während es sich auf Kollisionskurs mit einem Eisberg namens Realität befindet, derweil die Besatzung der CDU ihr Schiff auf Autopilot gestellt hat und unter Deck in der Messe fröhliche Seemannslieder trällert, um die Existenz des Eisberges zu vergessen. Ein Interview und eine Meldung in den letzten Stunden belegen das anschaulich.

DOKUMENTATION
WerteUnion gegen Armin Laschet
Beginnen wir mit der Meldung. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer wurde von den CDU-Vorsitzenden für das Amt des Generalssekretärs der Partei vorgeschlagen. Die CDU-Spitze feierte den vermeintlichen Coup als Zeichen der Erneuerung und Verjüngung der Partei. Die FAZ berichtet: „Merkel-Skeptiker stellen sich hinter Kramp-Karrenbauer“. Der Landesvorsitzende der CDU Thüringen versteigt sich sogar zu dem Tweet: „A_K_K_ als Generalsekretärin vorgeschlagen. Ich finde, der Vorschlag ist ein starkes Signal. Noch nie war ein bisheriger Regierungschef zum Generalsekretär gewählt worden. Das gibt dem Amt die notwendige Freiheit.“

Die Freiheit der Annegret Kramp-Karrenbauer ist bei Lichte besehen, nur das Freisein vom Amt der Ministerpräsidentin. Damit ist sie ganz und gar dem Wohlwollen der Parteivorsitzenden ausgeliefert. Woher sie die „notwendige Freiheit“ nehmen oder worin sie bestehen soll, erläutert Mike Mohring nicht, im Gegenteil, sie wird nur soviel Freiheit besitzen, wie ihre Chefin zulässt. Noch unerklärlicher ist das Paradoxon, wie ausgerechnet eine Generalsekretärin, die bisher in der Öffentlichkeit nur als Vertraute der Bundeskanzlerin und strikte Anhängerin ihres Kurses aufgefallen ist, gerade die Wähler zur CDU zurückholen soll, die wegen Merkels Kurs die CDU verlassen haben?

Man könnte jetzt spotten, dass in der DDR auf Erich Honecker Egon Krenz folgte, der verkündete, dass die Partei die Wende eingeleitet hat. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Sicher, die Bundesrepublik ist nicht die DDR und deshalb stellt die Erinnerung keinen Vergleich dar. Mit Kramp-Karrenbauer hat das Partei-Establishment aber auf ein Weiter-so gesetzt. Möglich, dass die Saarländerin wirklich einen Richtungswechsel einleitet und alle politischen Beobachter ins Staunen versetzt, es wäre dem Land und der CDU sehr zu wünschen.

EINE FRAU NACH DER ANDEREN?
AKK – ach je …
Doch gegen eine Richtungsänderung hat sich in einem Interview in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung der stellvertretende Parteivorsitzende und Ministerpräsident von NRW in Stellung gebracht, der für ein Weiter-so plädiert. Die Zeitung untertitelt, dass sich der CDU-Vize gegen „einen Rechtsruck in der CDU“ wehrt. Die Hauptgefahr für die CDU erblickt er im Konservatismus, der nicht der Markenkern der Union ist. Intellektuell könnte es Mitleid erregen, das Konservative aus „einer Strömung der Weimarer Republik“ herzuleiten, wenn es nicht den Mangel an Orientierung in der CDU dokumentiert. Anscheinend möchte der Ministerpräsident folgenden Gedankengang insinuieren: das Konservative als Strömung in den zwanziger Jahren trug zum Aufstieg der Nationalsozialisten bei, deshalb ist es angebracht, sich gegen das Konservative heute zu stellen. Mit dieser verengten, vor allem a-historischen Sicht lässt sich jede politische Richtung desavouieren. Zumal der CDU-Vizevorsitzende die Erklärung schuldig bleibt, was das Konservative eigentlich ist, gegen das er „hart streiten“ will.

Stattdessen sei für ihn der Markenkern der CDU das „christliche Menschenbild“. Doch was Armin Laschet unter der Chiffre „christliches Menschenbild“ versteht, bleibt völlig im Dunkeln, denn ausgehend vom christlichen Menschenbild lässt sich sowohl der „Rechtsruck in der CDU“, als auch die Ablehnung von Merkels Politik der offenen Grenzen begründen. Das christliche Menschenbild kann sogar diametral gegen das stehen, was Armin Laschet vertritt.

Doch welche Vorstellung entwickelt der stellvertretende Parteivorsitzende der CDU? Möchte er die CDU als linke Partei etablieren? Im Interview äußert er dazu: „Das Ziel der CDU kann nicht sein, alles auch programmatisch, zu sammeln, das rechts von der politischen Linken ist.“ Rechts von der politischen Linken befindet sich aber immer noch die Mitte. Gibt die CDU also die Mitte auf, zumal sie weit ins linke Spektrum ausgreifengreifen will, wie Robin Alexander in der WELT schrieb?

Nach dem Interview stellt sich die Frage, wo die CDU steht und was ihr Markenkern ist, umso dringender. Um das schlechte Verhandlungsergebnis der CDU für die GroKO schönzureden, behauptet Armin Laschet: „Man kann doch nicht in dieser Lage wegen Ressortzuschnitten und Ministerposten eine Regierungsbildung platzen lassen!“ In seiner Verengung ist die Aussage zwar falsch, weil die SPD sich überwiegend auch bei den Inhalten durchgesetzt hat, aber in einem hat er Recht. Die SPD kämpfte um Ministerien, um dort ihre Inhalte umzusetzen. Der CDU hingegen ging es in den Verhandlungen nur um einen Posten, den der Kanzlerin.

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122 Kommentare

  1. Realitätsverlust war schon immer der Vorbote des politischen Niederganges. Dieses Land befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium dieses Prozesses, herbeigeführt durch eine ideologisch verblendete Politik, in der das Wohl des eigenen Volkes nicht mehr vorkommt.

  2. Wenn man immer wieder in der Medienwelt liest und hört, dass im Grunde genommen der einzige Verhandlungspunkt der CDU bei allen Sondierungen die weitere Kanzlerschaft von Frau Merkel war und ist, drängt sich doch der Eindruck auf, dass es wohl noch ein zu vollendendes Projekt geben muss. Wenn nun die Kanzlerin heute einen Zusammenhang zwischen EU-Zahlungen und Migrantenaufnahme für einzelne Länder der EU fordert, ist der Blick natürlich auf bestimmte Länder gerichtet. An Frankreich, das die Aufnahme von 5000 Migranten in den nächsten 5 Jahren! zugesichert hat und nun die Asylgesetze deutliche verschärfen will, ist bestimmt nicht gedacht. Will sie mit dem Instrument der Verteilung eine Vertiefung der EU erzwingen? Geradezu als Hohn empfinde ich den Appell an die „Werte und die Rechtsstaatlichkeit“ für die gemeinten Länder, damit diese Frau Merkel von den unabsehbaren Folgen der „Füchtlingspolitik“ entlasten.

  3. Wieso das Tempus „… gibt … auf?“. Als wäre sie bestenfalls im Begriff, die Mitte aufzugeben, oder dies zu überlegen.

    Tatsächlich ist der Prozess doch bereits in seinem Endstadium, vielleicht sogar abgeschlossen. „… hat … aufgegeben?“ wäre doch die viel bessere Wahl gewesen.

    Das Motto „Die Mitte ist, wo die CDU ist“ gilt schon lange nicht mehr. Dafür ist die CDU inzwischen zu sehr „linksverrutscht“. Darüber hinaus ohne wirkliche fachliche Kompetenz (Wirtschaft, innere und äußere Sicherheit, Geopolitik, Geschichte, Recht), dafür aber mit ausreichend „Moral“, „Humanismus“ und „Gesinnungsethik“ ausgestattet.

    „Verantwortungsethik“, vor allem gegenüber dem eigenen Volk – Verzeihung – denen gegenüber, die „schon länger hier leben“ (kleine Übersetzungshilfe für unsere hoffnungsvollen Großkoalitionäre) – oder man könnte auch sagen – gegenüber denen, „deren Namen nicht genannt werden darf“ (kleiner Seitenhieb aus der zeitgenössischen Literatur), wäre mir erheblich lieber.

    Ist aber eben nicht so schön traumtänzerisch und von Utopien beseelt. Als ob es hier den nächsten Blockbuster anzupreisen gelte.

  4. Das Wesen des „christlichen Menschenbildes“ habe ich mir 1997 bewusst gemacht, als alle hochgehaltenen christlichen Dogmen in meiner Grenzlage in der Familie scheiterten. Alles nur Schall und Rauch, Sand in die Augen der Erwartenden…

    Das „christliche Menschenbild“ ist auf der Ebene der Entscheidungen eindeutig und klar geprägt von Jesu Verhaltensmuster:

    Er glaubte, es sei richtig, seine Lebenskraft für die „Spontanheilung“ und Belehrung anderer einzusetzen und zu verstummen, als es um sein Leben ging und sich zu opfern.

    Spätestens seither wird uns eingeredet, sich für andere zu opfern sei redlich, befreiend, erlösend. In der Geschichte der Deutschen gibt es kein einziges nachhaltiges Beispiel dafür.

    Dieser Opfer -/Rettungswahn nach dem Vorbild eines Lohengrin gelang weder in der Oper, noch im Leben seines Schöpfers Richard Wagner …

    Heute erleben wir LIVE die Wirkung des „christlichen Menschenbildes“ im Umgang mit den Flüchtlingen, die Deutschland täuschen, belügen und betrügen, um das sichtbar zu machen, was die Deutschen sich selber antun: in Merkel-Deutschland offensichtlicher denn je zuvor!

  5. Sollen sie rechts aufgeben. Dann hacken sie sich mit grün, rot und dunkelrot. FDP und AfD wird´s freuen

  6. Den Aufstieg der Nazis hat nicht der Konservatismus, sondern das vollständige Versagen der sogenannten selbst ernannten Demokraten in der Mitte ermöglicht, die derzeit erneut versagen. Der Herr Laschet kann sich wohl nicht mehr an mal Staatsbankrott, mal Megainflation, mal Massenarbeitsarbeitslosigkeit und mal alles zusammen erinnern. Auch die tatkräftige Unterstützung durch die EKD sollte man nicht verachten.

  7. Die CDU als Mehrheitsbescaffer der SPD für den Preis des Kanzleramts.

  8. Laschet ist der offene, Merkel war immer nur der kryptische Beweis dafür, dass die CDU die letzten ihrer Wähler abgrundtief verachtet. Es bleibt zu hoffen, dass diese es nun endlich begreifen und, beginnend mit Landtagswahlen in Bayern, die Verachtung in der Wahlkabine erwidern.

  9. Die CDU steuert längst nicht mehr. Zum Steuern ist Fahrt notwendig und die fehlt. So schwankt das Schiff samt Regierung hin und her, vom Winde verweht. In irgend eine triste und schmudlige Ecke. Weil das großen Schaden für unsere Zukunft bedeutet, einfach unverantwortlich. Es wird Zeit, dass statt christlich verordneter Nächstenliebe, endlich die politische Mitte Deutschlands von einer Partei voller jugendlichen Machern und mit realistischen Zukunftsplänen eingenommen wird. Links, Rechts usw. sind dabei längst überholte und nicht mehr zeitgemäße Muster. Doch wo ist die fehlende Zukunftspartei? Wenn der deutsche Wähler nicht baldigst von seinen sanften Weltrettungsträumen erwacht und sich den nüchternen Realitäten dieser Welt endlich stellt, dann wird Deutschland im internationalen Wettbewerb weit nach ganz hinten rutschen. Was da jetzt durch Personenkult und Vernachlässigung politisch passiert, ist nicht wieder gut zu machender Frevel an kommenden Generationen.

  10. Konservatives will Bewährtes bewahren und ist mit klaren Werten verbunden. Ein Christ lebt ausschließlich von Bewährtem.
    Laschet lehnt Konservatives für seine Partei ab, aber gleichzeitig befürwortet er das christliche Menschenbild. Das muss man erst mal hinbekommen: ich bin für nein, indem ich ja sage.

    • Laschet lügt. Sein Menschenbild ist alles andere, aber NICHT christlich!!

    • Bei der FDP fehlt es derzeit ein wenig an Kontur. Quo vadis, Herr Lindner?

  11. Laschet ist ein Dampfplauderer, der „seiner“ Kanzlerin gefallen will und deshalb ihrem CDU-Credo der inhaltlichen Selbstentleibung nachplappert. -Was soll er auch anderes machen, weiß er doch, dass er zusammen mit Merkel untergehen wird.
    Ansonsten: „die Bundesrepublik ist nicht die DDR“ -daran hege ich zwischenzeitlich sehr ernstgemeinte. Zweifel: Der Sozialismus ist wieder da, die absolute Loslösung der Regierung von seinem Volk und der Realität ist wieder da, der Verfall öffentlicher Infrastruktur ist wieder da, der Überwachungsstaat ist wieder da, die „aktuelle Kamera“ ist wieder da, die Einheitsblockflötenparteien sind wieder da -und mit Merkel ist selbst noch ein weiblicher Wiedergänger von Honecker da!

  12. Drei linke Parteien bzw. drei Parteien auf der linken Seite in der deutschen Parteienszene.

    In der Reihenfolge von ganz links angefangen sieht das so aus:
    DIE LINKE – CDU – DIE GRÜNEN

    So gesehen ist die CDU tatsächlich auf der linken Seite die Partei in der Mitte.

    Schon möglich, dass sie hier ihre Mitte aufgibt, weil sie nach ganz links will.

    • Und wo ist in Ihrer Aufzählung die linke SPD geblieben? Wurde sie schon der Merkel-CDU einverleibt? Ganz so weit ist es ja noch nicht (aber bald) 😉

  13. Wohin die CDU steuert? Ist egal, sie ist bereits dort angekommen, wo ich sie nicht mehr wählen kann und will. Und jedes weitere Lasch-Wort bestärkt mich, dass sie den Weg der DC in Italien gehen muss, wenn sich die konservativen Feiglinge (wie vormals Bosbach) nicht endlich ihren Mut zusammennehmen und die Raute aus ihren Ämtern kegeln.
    Das was die letzten vier Jahr in Berlin mit zu verfolgen war, war m.E. höchstgradig unwürdig!
    Und: mein Gedächtnis hält (zumindestens mehrere Jahre).

  14. Welche Mitte soll die linksgerichtete CDU denn noch aufgeben können?

  15. CDU-Markenkern: Konzentration auf das – wesentliche – Kanzleramt.

  16. Wer immer jetzt auf die CDU zeigt und „Bäh“ sagt (und ich betone zugleich, ich bin kein CDU-Wähler) der muß erklären, warum die Union in allen Umfragen (und somit annährend auch in der Realität) so stabil bei 30 Prozent notiert, ein Wert übrigens, der schon seit 15 Jahren ihr Normalmaß ist; 2013 war eine reine Ausnahme.
    Ich meine, hinsichtlich CDU und CSU gibt es zwei Grundirrtümer: 1. Die Parteien seien, von mir aus heimlich, in der Wolle, im Kern „konservativ“. Und 2. auch ihre Wähler seien das – eigentlich, würden nur von Merkel geruissen-bösartig daran gehindert, ihre Stimme ruchlos nach links gekapert – usw.
    Aus meiner Sicht trifft beides nicht zu. Wenn ich mir eine archetypische CDU-Wählerin des Jahres 2018 vorstellen wollte, würde ich exakt bei Annette Kramp-Karrenbauer landen. Kurz-sportliche Frisur (aber kein Dyke-Style), modisch-bunte Brille, farbenfrohe Kleidung ganz knapp an der Mode vorbei, gerne Doppelnachnamen, berufstätig (Teilzeit), parkt ihr teures Manufakturfahrrad vor dem DM-Drogeriemarkt. Von der Grünenwählerin unterscheide ich sie, daß die ein Baboo-Lastenrad fährt, Leggings zum kurzen Rock trägt und ihren gesamtem Einkauf bei Allnatura macht. Sonst aber? Latte Macchiato, Haushaltseinkommen 4k plus, bevorzugt Altbau… schaut euch um, habe ich nicht recht?
    Konservativ, was ist das? Ich kenne etliche „grünlinke“ Familien, in denen die Kinder durch Klavier- Geige- Reit- Gesangskurse/Schulen geschleust werden, nebst Gymnasium. So wie das in diesen Familien schon seit Generationen üblich ist, sogar damals im 3. Reich. Den Wehrdienst hat schon der Opa verweigert (oder gehörte zu den weißen Jahrgängen) Mama war an der Stadtbahn West oder in Gorleben dabei, Uni Tübingen, Heidelberg oder Göttingen, jetzt halt die einschlägigen Viertel zwischen Köln und Berlin. War am Wochenende mal wieder in Berlin Prenzlauer Berg, wo waren da „Linke“? Spießer ja, in den ganzen teuren Cafes, aber „konservativ“?
    Was ist also der Markenkern der CDU? Unter Adenauer war es „Europa statt Deutschland“ Kohl hat das fortgesetzt, mit der Krönung des Euros. Seit Merkel lautet er bloß „Nichts ist so unwiderstehlich wie der Erfolg“ und wer sonnt sich nicht gerne im Glanze des Erfolges? Nun beginnt er auszubleiben. Entschwindet auch die Hoffnung darauf, verschwindet auch die CDU.

    • Amen, Bruder!
      Egal wo man hinsieht, es gibt anscheinend nur noch zwei Archetypen in Westdeuschland. Den prekären und den gentrifizierenden. Dem einen ist alles egal und der andere weiss faktisch nichts, dafür aber alles besser.

    • Das Klientel, dass Sie hier beschreiben, stellt bei weitem keine 30% der Wahlberechtigten dar. Wer sind die übrigen Unionswähler?

    • Die CDU/CSU und verschwinden….. eine Illusion.

      Der Markenkern ist der innenwohnende Realismus.
      Zu finden im wertschöpfenden Unternehmertum,
      zu finden in Familien mit noch gepflegten Werten
      und in dem eher zunehmenden Realitätssinn des Alters.

      Das Jahr 2013 zeigt den wahren Unions-Kern von ca. 43 %.
      2009 erhielt die FDP 8 bis 10 % Leihstimmen der Union.
      Einer Wahlempfehlung der Kanzlerin geschuldet.
      2017 erhielten AfD ca. 8 und FDP ca. 5 % „Leihstimmen“
      der Union. Merkels „Flüchtlingspolitik“ geschuldet.

      Einer Flüchtlingspolitik, die eine Kanzlerin zu Fall bringen
      sollte, jedoch zum SPD- „Rohrkrepierer“ wurde.
      Dank der Kanzlerin….. So ein Pech aber auch.

      Die Kanzlerin….. eher ein phänomenales Naturtalent.
      Von jedem 3. Bürger erkannt, deshalb wertgeschätzt.
      Viele kamen und gingen…… nur die Kanzlerin nicht.
      Steht nur nicht so in den Zeitungen.
      Wohl, weil Fr. Merkel es selbst nicht will.
      In der „Unterschätzung“ liegt die prägende Stärke.

      Es ist eher die „asymmetrische Demobilisierung“.
      Geschuldet der fehlenden wirklichen Macht.
      Erfolgreich eingesetzt gegenüber politischen Gegnern.
      Auch erfolgreich eingesetzt gegenüber den Medien.
      Und das Tolle….. nicht einmal der Mainstream merkt es.
      Eher der „hartgesottene“ Kern,
      so pendelnd zwischen 35 und 45 %.

      Wer schreibt, der bleibt….. 😉
      Nun denn…

    • Die einzig gültige Umfrage ist bei einer Wahl, unter der Annahme, diese wird nicht manipuliert. Wie wollen wir das überprüfen? Wer kann das ausschließen?

      Bei dieser SPD bin ich mir sicher, ich nehme ungeprüft an, ich unterstelle, die Wahl ist jetzt schon entschieden, die wird garantiert manipuliert. Damit rechne ich. Ich würde mich freuen, wenn ich irren würde. Ich habe jedoch kein Vertrauen mehr …

  17. Gibt die CDU die Mitte auf? Nein. Die Mitte der CDU ist Frau Merkel und die gibt niemals auf. Frau Merkel ist bei aller Kritik die Person, die in der deutschen Politik die größte Bandbreite hat, aber sie nutzt sie nicht oder besser, sie kann sie nicht nutzen, um eine konstruktive Politik zu machen. Was wäre die Lösung? Die Lösung wäre, daß sie sich bekehrt und konvertiert. Dazu müßte ein Wunder geschehen, aber Wunder geschehen wirklich. Wenn genug Menschen dafür beten, wachsen die Chancen. 1957 gab der Brüsseler Jesuitenpater Fernand Lelotte ein Buch heraus: Konvertiten des 20. Jahrhunderts. Vielleicht gibt es eine Neuauflage mit den Konvertiten des 21. Jahrhunderts, darunter Angela Merkel. Dann beginnt ein neues Zeitalter!

    • Schätze, Merkel wird als erste konvertieren – zur „Religion des Friedens“, mit gutem Beispiel voran und so…. Und ja, dann beginnt in Deutschland und Europa zweifellos ein neues Zeitalter!

  18. “ Bildlich gesprochen streiten auf dem Schiff der SPD Kapitän, Offiziere und Mannschaft, außerdem noch Hund und Katz, während es sich auf Kollisionskurs mit einem Eisberg namens Realität befindet, derweil die Besatzung der CDU ihr Schiff auf Autopilot gestellt hat und unter Deck in der Messe fröhliche Seemannslieder trällert, um die Existenz des Eisberges zu vergessen.“
    Was für ein schönes Bild!!!!

    Nur die Warner in Ausguck werden vergessen, die Meldung machen und von den Streitigkeiten auf dem SPD-Schiff und von den Feierlichkeiten in der Messe auf dem CDU-Schiff ausgeschlossen werden oder als Meuterer (Rechtspopulisten) über Bord geworfen werden.
    Auch die Funksprüche der Schifffahrtsämter (Bevölkerung) mit den Warnungen vor Eisbergen werden ignoriert.
    Das kratzen der Eisschollen am Rumpf wird auf beiden frenetisch gefeiert, anstatt als Warnung vor den Eisbergen angesehen zu werden.
    Wenn doch ein Mitglied einer der Mannschaften dieser beiden Schiffe aufs Meer hinaushört, dann wird nur auf die Sirenen (Minderheiten, wenn nicht sogar Minderheiten innerhalb von Minderheiten) gehört, die die Schiffe noch weiter und schneller zu den Eisbergen rufen.

  19. Im Saarland sagt man: DAS ANNEGRET. Nun hat sie sich der Löwin zum Fraß vorgeworfen, so als hätte sie nicht wahrgenommen, daß das Kanzleramt ein Ort ist, an dem alles aufgefressen wird oder verschwindet, physikalisch ein schwarzes Loch oder geographisch ein Bermuda-Dreieck. Im Saarland ist die Welt vergleichsweise noch in Ordnung, aber die Berliner Bühnen sind doch etwas anderes als das Staatstheater Saarbrücken. Und der Vergleich der Staatsmänner von gestern mit dem Küchenkabinett von heute fällt doch etwas krass aus. Die saarländische Chefköchin wurde nun zu einer Berliner Küchenhilfe degradiert. Wie schade! Auf ihrer neuen Position reicht angesichts der aktuellen Gestaltungsmöglichkeiten ein Peter Tauber völlig aus. Die Regentin hat sich aber auf sehr geschickte Weise einer weiteren katholischen Konkurrenz entledigt, diesmal weiblich.

    Fazit: wenn DAS ANNEGRET als naive Saarländerin dieses falsche Spiel nicht durchschaut, ist sie auch nicht in der Lage, dieses Land zu führen. Und im Klartext: das ist sie auch nicht, weder heute noch in Zukunft!

  20. Diese Linkstendenz ist kein deutsches Alleinphänomen. Jedoch herrscht beim Wähler der Irrglaube, die CDU wäre die andere Seite.

    In den USA haben wir zwei politische Gegenspieler. Demokraten und Republikaner.
    Wie oft wird uns gesagt, die Alternative zur CDU sei ‚antidemokratisch‘? Wenn antidemokratisch im Sinne der US-Einteilung der Parteien betrachtet wird, kommt langsam Licht ins Dunkel.

    Berater der CDU kommen genau aus dieser ‚demokratischen‘ Ecke, wie man am jüngsten Beispiel Yascha Mounk entlarvend sieht: der mit einer zutiefst linken Ideologie eines antinationalistischen, multiethischen (wahrscheinlich am liebsten sozialistischen) Europa ein riesiges ‚Sozialexperiment‘ befürwortet.

    Jeder der glaubt, er hätte mit der CDU ein deutsches Pendant zu den Republikanern gewählt, irrt gewaltig. Er wählt die deutsche Clinton.

    • Dieser Yascha Mounk ist ein Blender, mit kriminellen Tendenzen.

      Stegner soll ja auch in Harvard einen Tee getrunken haben. Ich weiß jetzt nicht, wenn ich mehr bedauern soll. Harvard oder Stegner? Oder beide?

      Dieses gesamte Social Engineering geht mir gegen den Strich. Mit seriöser Wissenschaft hat das schon lange nichts mehr zu tun. Die Amerikaner haben das aus Europa importiert bekommen. Früher waren die immun dagegen. Jetzt exportieren die es wieder hierher. Schlimm.

  21. Ist es nicht eher anders herum? Die Mitte der Gesellschaft gibt die CDU auf. Ein Schiff mit abstruser Besatzung und einer gesetzesbrüchigen Kapitänin kann von mir aus absaufen! Als Zahlgast bin ich so frei und verlasse noch vor den Ratten das morsche Schiff!

  22. Als letzte Rettung bleibt nur noch die Flucht in den Sarkasmus. Der Karren ist doch längst im Dreck. Die Hoffnung irgend ein Bauer könnte diesen aus den Schlamassel ziehen verursacht nur hilflose Krampfanfälle!

  23. Scheinbar ist hier niemand in der CDU besorgt, wie sich das auf die Ergebnisse bei den nächsten Wahlen auswirken könnte. Vermutlich haben sie den oft beschriebenen Realitätsverlust gar nicht, sondern sind in der Realität nur ein paar Jahre weiter. Der Bürger sollte dieser Realität einfach ebenso ins Auge sehen. Ist das überhaupt noch relevant, wer in Deutschland die Regierung stellt? Der EU-Sozialismus ist längst installiert und wird unaufhaltsam vorangetrieben. Die großen Weichenstellungen werden über den Wähler hinweg vorgenommen. Es ist eher ein Realitätsverlust derer, die glauben mit Wahlen des EU-Parlaments würden hier auch nur im Geringsten demokratische Regeln eingehalten. Dieser Glaube wird natürlich gerne aufrecht erhalten, um die Proteste dagegen nicht unnötig zu befeuern. Wer nicht spurt, den Erwarten EU-Verfahren und Verlust Stimmrechts. Wollte man den Zugriff der EU aufhalten, so wären da weitaus stärkere bürgerliche Kräfte nötig, die es so schnell nicht geben wird. Es ist also nur eine Art Übergang in schlimmere Zeiten, wenn die CDU ganz unverholen die Mitte aufgibt. Die Kanzlerin ist natürlich längst nicht mehr Kanzlerin eines souveränen Landes, sondern Generalgouverneurin der EU-Provinz Deutschland. Es spielt keine große Rolle mehr, wer den Posten letztendlich zugewiesen bekommt. Es werden nun schnellstens Fakten geschaffen werden und danach macht sie im Kanzleramt das Licht aus.

    • Das Argument mit dem EU-Superstaat lese ich in letzter Zeit oft…ich bezweifle auch gar nicht, dass unser aller Kanzlerin damit bestimmt liebäugelt.
      Allerdings frage ich mich schon, mit wem zusammen dieser „Superstaat“ gebildet werden soll?
      Mit Frankreich? Italien? Dänemark? Österreich gar?
      Kann ich nicht wirklich glauben, dass sich z.B. die Franzosen ihre Nation wegnehmen lassen…und die Franzosen verstehen mehr von Revolution als wir!
      Oder vielleicht Ungarn, Polen?
      Gut, vielleicht machen die Niederländer mit, ganz vielleicht die Schweden, möglicherweise auch noch Luxemburg.
      Und dann?
      Na, das wird ein Super-Superstaat!
      Merkel mag das vielleicht wollen, Martin auch, und der Jean-Claude, aber ob das ausreicht, möchte ich doch bezweifeln.
      Am Ende haben wir dann eine EU mit uns selbst, sozusagen.

    • Dass, was sie beschreiben, hat diese Kanzlerin durch ihren wahnhaften EU-Fanatismus doch erst maßgeblich herbeigeführt. Der Größenwahnsinn der EU ist doch kein unausweichliches Schicksal und keine höhere Gewalt. Es ist die Anmaßung dummer und machtgieriger Menschen.Dass man sich zur EU auch anders positionieren kann, beweisen Länder wie England, Norwegen oder die Schweiz.

  24. Zitat
    „Markenkern der CDU das „christliche Menschenbild“

    Und was das „christliche Menschenbild“ ist, bestimmt wiederum die Partei.

    Beispiele:
    1. Im christlichen Menschenbild gilt beispielsweise die Menschenwürde zweifelsfrei auch für das ungeborene menschliche Leben. Wie sich im reichen Deutschland 100.000 Abtreibungen jährlich aus Armutsgründen („soziale Indikation“) mit einem christlichen Menschenbild vereinbaren lassen ist mir ein Rätsel.
    Hier teilt als einzige Partei Deutschlands, die von den Kirchen verunglimpfte AFD („unser Kreuz hat keine Haken“) das christliche Menschenbild.

    2. Den Missionsbefehl Jesu alle Menschen der Welt zu bekehren und christlich zu taufen, verleugnen ja selbst die christlichen Kirchen.

    3. Und sofern die Bibel Aussagen über das christliche Menschenbild enthält, so wird dort eine „Ehe für Alle“ als Verbrechen bezeichnet, das mit dem Tode bestraft werden muss (3. Moses 18:22)

    • Diese Widersprüche sollten Ihnen zu denken geben. Ziehen Sie auch die richtigen Folgerungen?

      Wenn Sie eine Flasche Coca-Cola kaufen und der Inhalt ist Essig oder Red Bull oder Limonade oder Wasser, wie entscheiden Sie dann? Wie macht es die erhabene und echte Wissenschaft? Es ist allein der Inhalt der Flasche entscheidend, was auf dem Etikett auf der Flasche zu stehen hat.

      Es ist demnach KEINE Coca-Cola.

      Wenn der eiskalt berechnende Mord an ungeborenem Leben (von Atheisten beschönigend als „Abtreibung“ bezeichnet, welch eine Arroganz und Irreführung) so durchgehen darf, dann bedeutet es was? Das sind Verräter!! Es sind keine Christen mehr.

      Der Angriff auf die AfD (bzgl. des Inhalts der Flasche) ist von Seiten dieser Kirchenoberen ein schweres Verbrechen. Denn, ich höre seltenst etwas von diesen gleichen Herren über die rassistische Christenverfolgung im Nahen Osten. Oder die arroganten und menschenverachtenden Diskriminierungen von Christen, von Saudi Arabien bis Indonesien und Malaysia. Oder wie Erdogan, dieser mordende Heuchler, Christen systematisch benachteiligt. Ein Heuchelei ohnegleichen.

      Nicht das Christentum ist das Problem. Sondern Verräter im eigenen Haus.

      • Aber der „eiskalt berechnende Mord an ungeborenem Leben“ ist heute gesellschaftlich akzeptiert. Interessanter Weise wird zu 99 % als Begründung der Euphemismus „soziale Indikation“ angegeben.

        Mein Onkel, der durch einen Unfall schwerst körperlich und geistig behindert war, gehörte zu den ersten Opfern des Nazi-T4 Euthanasieprogramms in Brandenburg/Havel.

        ich bin jedem Menschen gegenüber misstrauisch, der angibt zu wissen welches menschliche Leben lebenswert ist und welches als unwertes Leben vernichtet werden darf.

        Die Nazis bezeichneten den Mord an meinem Onkel übrigens als Gnadentod und Erlösung sowie eine Entlastung (soziale Indikation ???) für meine Oma.

    • Zu Punkt 3: Auch im ersten Kapitel des neutestamentlichen Römerbriefes werden diese Befürworter als Verirrte beschrieben.

    • Das C im Parteinamen ist in Wirklichkeit zu einer islamischen Halbmondsichel verkommen. So viel zum Markenkern der CDU.

  25. Die meisten deutschen Bürger teilen konservative Wertvorstellungen und wären politisch dem eher konservativen lager zuzurechnen. Selbst ist vielen Bürgern, die links wählen, ist oft nicht klar welche Wertvorstellungen und Vorstellungen von einem idealen Staatswesen sich hinter den Begriffen „links“ und „rechts“ verbergen. ich wage zu bezweifeln dass fast 50 % der deutschen Wähler einen Sozialismus/Kommunismus light favorisieren. Die meisten haben doch nie die Parteiprogramme der Linken und Grünen wirklich gelesen (Sollte man sich aber ruhig mal tun, Gruselgarantie inklusive! Prädikat unwählbar!). Insofern gibt es gar nichts falscheres für die CDU als offiziell den konservativen politischen Platz freizugeben. Damit machen Sie sich endgültig überflüssig weil sie auch den letzten gutgläubigen treuen Stammwähler, der noch immer aus Gewohnheit die CDU wählt, verprellt. Die AfD wird den absoluten Filetplatz im Parteienspektrum, der die CDU/CSU in der Vergangenheit in der Regel als stärkste Partei aus so gut wie allen Bundestagswahlen hat hervorgehen lassen, freudig besetzen.

  26. Die Mitte? Hat die Union unter Merkel der Beliebigkeit längst aufgegeben. Was waren die operationalen Wahlkampfziele der Parteien:
    CDU: Merkel Kanzler wie und mit wen auch immer – danach heiße Luft
    SPD: Kampf gegen Rechts – sonst heiße Luft

    wo erkennen Sie da noch eine Mitte?

    Wer wählt CDU Frauen und >70
    und AfD berufstätige Männer zwischen 25 -59

    – gute Analyse findet man bei Vera Lengsfeld vom 7. Februar „Ganze 69% Zustimmung für GroKo- aber nur bei 70+!“

    • Der „Kampf gegen rechts“ ist auch nur heiße Luft. Es geht nur um Machterhaltung.

  27. Die CDU gibt die Mitte auf? Nein, die hat sie schon längst aufgegeben, spätestens seit Merkel das letzte Mal gegen Multikulti und ungebremste Einwanderung gesprochen hat, und das ist lange her!

    Der Begriff „Mitte“ ist ohnehin nur ein politischer Kampfbegriff, der es erlaubt, elegant Andersdenkende vom politischen Diskurs auszugrenzen. In der historischen Entwicklung dieses Begriffes war die Mitte die Gruppe der vermeintlich oder tatsächlich Schutzlosen, die sich inmitten einer kreisförmigen Phalanx von Bewaffneten, die sie schützten, versammelten. Diese Phalanx war also insofern identisch mit den Rändern, ein Begriff, der heute diskriminierend gebraucht wird, aber wie man sieht, eine wichtige und vitale Funktion hat. In diesem Sinne ist die AfD eine Randpartei, die Linke ist es nicht!

    Denn in der Mitte sammelten sich auch die Feiglinge, diejenigen, die eben gerade nicht bereit waren, für ihre eigene Sicherheit zu kämpfen, und die Hinterlistigen, die lieber andere für ihre Sache den Kopf hinhalten ließen.

    Daran sollten Sie denken, wenn Sie wieder einmal die Begriffe „Mitte“ oder „Ränder“ hören! Denn so, wie es die meinen, dass es verstanden werden soll, ist es nicht! Sie sollen nur hinter die Fichte geführt werden!

    • „Der Begriff „Mitte“ ist ohnehin nur ein politischer Kampfbegriff, der es erlaubt, elegant Andersdenkende vom politischen Diskurs auszugrenzen.“

      So isses.

  28. Eine Positionsbestimmung der CDU, die wenig Hoffnung auf Besserung verspricht. Wenn schon A. Laschet als Vertreter des größten Landesverbandes eine konservative Erneuerung der Partei ablehnt, dürfte die Richtung klar sein!
    Diese Partei wird sich auch immer mehr dieser seelenlosen Beliebigkeitspolitik verschreiben, irgendwo zwischen liberal und links-grün. Konservative Ansätze wird man gelegentlich noch bei der CSU finden, der man nur raten kann, eigene Weg zu gehen. Übrig bleibt dann nur noch die AfD, deren steiniger Weg nach oben von einem inquisitorischen medialen Trommelfeuer begleitet wird. Aufgrund der weiteren politischen Entwicklungen in ganz Europa, insbesondere in Deutschland, wird deren Aufstieg aber nicht zu stoppen sein.

  29. Die Äußerungen von Hn. Laschet vermitteln klar den Eindruck , dass er mit dem
    Begriff “ Konservativismus “ Schwierigkeiten hat – er kann nicht damit umgehen .
    Oder etwa doch – das wäre für einen CDU -Politiker allerdings bedenklich .
    Allen Definitionen dieses Begriffes ist die Grundforderung nach Bewahren des
    Bewährten gemeinsam , und dass das Neue sich zu rechtfertigen hat .
    Ich erlaube mir dem Herrn einige grundlegende Begriffe des Konservativen zu nennen :
    Identität und Heimat , Solidarität , Familie , nationalstaatlich verfasster Sozialstaat ,
    soziale Marktwirtschaft ,
    Bewahrung des kollektiven Vertrauens in gemeinsame Normen , Vaterland .
    Falls er sie aber kennt , und sie ablehnt ist es ein Skandal .

  30. Die CDU ist hinter der linken Presse hergedackelt. Jetzt kennen sie nichts anderes. Neue, aktive Parteimitglieder machen den Rest. Die CDU ist so links wie die SPD links ist und war.
    Beide Parteien haben keine Mitte. Die SPD nicht mehr die Facharbeiter und die CDU nicht mehr ihre WerteUnion. Sie haben innerlich gekündigt. Sie wissen sich nur noch als Aushängeschild oder Stimmvieh ohne Berücksichtigung ihrer Werte.
    Sie sind nicht Mitte. Sie sind CDU/SPD, links vereint.

  31. Union gibt die Mitte auf. Sie hat die Mitte schon lange aufgegeben und letztlich ist Herr Laschet nur konsequent (unabhängig von seinen schrägen Argumentationen). Da die Union mehrheitlich von den Ü70 gewählt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die letzten es entweder begriffen haben oder keine Gelegenheit zum Begreifen mehr haben.
    Eine solche Kamikaze-Positionierung ist schier unglaublich. Wir haben dann 4 / 5 Parteien links von der Mitte (SPD / Linke / Grüne / CDU / CSU?), die sich gegenseitig kanibalisieren. Die FDP und die AFD brauchen nur geduldig zu warten. Taktisch war evt. die Linkspositionierung in Einzelfällen sogar erfolgreich, strategisch aber eine Dummheit ohne Gleichen.

  32. Kretschmer kämpft noch als CDU-MP in Sachsen, er tut mir leid: die CDU ist hier Geschichte. Und wenn ich Laschet so höre, dann fange ich zu zweifeln an, ob wirklich die Medien der treibende Keil beim Linksruck der Union gewesen sind. Und wieder einmal zeigt sich: nicht (allein) die „DDR-sozialisierte“ Merkel trägt für die Entwicklung der Partei die Schuld, es ist vielmehr eine Reflexion der gesellschaftlichen Verwerfung und die hätte es auch ohne Wiedervereinigung gegeben. Und diese Verwerfungen haben ihren Ursprung in den Zeiten der Frankfurter Schule. Das war schlicht Zersetzung, zuerst zeigte es sich in der BRD bei den Studenten, dann bei den arrivierten Intellektuellen. Heute laufen alle Trottel dem Trend hinterher. [Es wäre ein interessantes Gedankenspiel, was wohl nach einer DDR-internen Wende ohne die damalige Wiedervereinigung mit den beiden sozialistischen Staaten auf deutschem Boden geworden wäre.
    Vielleicht muss es tatsächlich erst eine Sezession, eine Neuaufteilung Deutschlands geben – man sehe sich nur die jüngere Geschichte auf dem Balkan an.]
    Der utopistische Hang nach Sozialismus kommt aus keiner DDR, er entstammt allen Menschen; die einen stiften an, die anderen ziehen hinter deren braunen oder roten Farben her und setzen um. Das Ganze hatte nur etwas an Fahrt verloren infolge einer Verwohlständigung der Massen. Indes die arrivierten Intellektuellen ungeachtet des auch die vormals Ärmsten erfassenden Wohlstandes weiter hetztend, bei der ehemaligen Klientel aber nicht mehr ankamen und deshalb etwas selbst-referentiell wurden und heute offen und ungeniert eine neue Massenbasis suchen. Die Verratenen trauten lange Zeit ihren Augen nicht, werden zwar nach und nach immer „munterer“, wissen aber dann immer noch nicht, was zu tun ist. Mithin ist das Verfolgen eines sozialistischen Utopismus fernab jeder Verschwörungstheorie eine Tatsache geworden und die Verantwortlichen geben sich nicht einmal mehr die geringste Mühe der Verschleierung. Die einzige Mühe, die sie sich sehr offensichtlich geben ist, zu verhindern, dass eine nächste große Wahl der Zementierung eines point of no return zuvorkommt: deshalb werden wir in der bevorstehenden Legislaturperiode einiges erleben, das nur von schlichten Gemütern als „Überraschung“ paraphrasiert werden wird.

  33. Das ‟christliche Menschenbild“ der für dieses Ressort zuständigen deutschen obersten Bischöfe sieht so aus:
    Evangelische Kirche: EKD-Vorsitzender fordert Familiennachzug für Flüchtlinge / aus ‟Die Zeit“ v. 24. Dezember 2017 (originelle Weihnachtsbotschaft?!): ‟Heinrich Bedford-Strohm setzt sich für die Reaktivierung des ausgesetzten Familiennachzugs ein“.

    ‟Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche wirbt für eine neue Münchner Moschee. Mit dieser Staatsaktion dreht Heinrich Bedford-Strohm aber Martin Luther eine lange Nase“. (wörtlich aus Focus vom 6.8.2015)

    ‟Der evangelische Landesbischof von Bayern und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx reisten Mitte Oktober mit einer Delegation zur gemeinsamen Pilgerfahrt nach Israel. Beim Besuch des Felsendoms am Jerusalemer Tempelberg haben beide ihr christliches Kreuz, das sie sonst immer tragen, abgelegt. (lt. Bedford-Strohm auf Wunsch der moslemischen Gastgeber)“ – div. Quellen.
    Fügt man diese Bausteine zusammen, so kann man unschwer erkennen, dass die Unterwerfung nach Houellebecq längst begonnen hat und das christlich-abendländische Menschenbild konsequent durch das archaische einer fremden Religion ersetzt wird..
    Dafür steht Laschet und dafür steht die CDU.

    • Das islamische Menschenbild mitsamt Scharia wird vom christlichen Menschenbild der bekannten Protagonisten eingeführt.
      Die Christenbildner meinen doch tatsächlich, den Konkurrenzkampf der Religionen durch ihre Gutheit ausgrenzen zu können oder zu gewinnen. Wie bekloppt muss man denn dafür sein? Konkurrenz gibt es auf ihrem hohen Ross nicht. Hochmut kommt vor dem Fall.

  34. Die CDU hat spätestens mit der rechtswidrigen und andauernden Öffnung der deutschen Grenzen aufgehört, eine Partei der bürgerlichen Mitte zu sein. Hinzu kommt die fortdauernde Demontage des Industriestandortes Deutschlands, die Auflösung staatlicher Souveranität zugunsten technokratischen EU Institutionen, die Preisgabe demokratischer Prinzipien durch einsame Kanzerinnenentscheide, die Angriffe auf die Meinungsfreiheit, die kaum verhohlene Amerikafeindlichkeit, der Bruch der Solidarität mit Israel, etc, etc.
    Wo bitte, soll da noch „Mitte“ sein? Eine Politik, die zutiefst links-extremistische Forderungen erfüllt (egal ob aus Anbiederung, Kalkül oder eigener Überzeugung) und die folgerichtig auch von der Antifa auf der Strasse gegen Kritiker verteidigt wird, kann nicht zugleich bürgerlich und damit mittig sein. Insofern hat Laschet recht.

  35. Heute früh habe ich die Dienstagssendung von „Markus Lanz“ (vom 20. 2. 2018) gesehen. Ich hatte dabei nicht das Gefühl, dass Herr Haseloff (Ministerpräsident Sachsen-Anhalt, CDU, „Kenia“-Koalition) noch Wähler der AfD zurückgewinnen will. Überhaupt scheint tatsächlich ein unerklärter Kulturkampf im Gange zu sein oder sich derart verschärft zu haben, dass er wirklich wahrnehmbar wird. Und die CDU steht nicht in dem Lager, in dem sie von vielen Konservativen (fälschlicherweise zu) lange verortet wurde. Damit überlässt sie das Feld gänzlich der AfD in all ihren Erscheinungsformen, vom Eltern, die an der Schulpolitik verzweifeln, und (zu recht) besorgten Ökonom bis hin zu den Apologeten des Mannes mit den sehr langen Nasenhaaren.
    Die Kritik der Türkischen Gemeinde in Deutschland zeigt im Übrigen, wie wichtig die Unterscheidung von „Volk“ im Sinne der Kulturgemeinschaft und „Volk“ im Sinne der Gemeinschaft der Staatsbürger und ein entsprechender klarer Schnitt in der Politik wäre. Die darf darüber mittels Gesetzen befinden, wer Staatsbürger wird. Der Kulturgemeinschaft hat der Staat aber keine Vorschriften zu machen, eine fremde Kulturgemeinschaft oder deren hiesige Organisation ebenfalls nicht. Im Gegenzug sollte man auf das Heimatministerium verzichten.

  36. Links-Grüne Volkskammer gegen AfD… läuft doch alles auf ein Zwei-Parteien-System hinaus… wurde in Berlin ja bereits geprobt: „WIR GEGEN AFD“.
    http://www.taz.de/picture/1305614/948/konsens_duea.jpeg
    Und dann erwehrt man sich nach wie vor gegen den Vorwurf der Konsensparteien bzw. programmatischer Einheitsblock.

  37. Mit einer CDU/CSU – SPD – Regierung unter Merkel wird es gerade so weitergehen wie bisher, denn Sie wissen ja nicht was man anders machen könnten. Die Meinung der Bevölkerung wird weiter ignoriert, Rechtsverstöße bleiben auf der Tagesordnung zukünftigen Generationen wird massiv geschadet.

    Wenn Unrecht zu Recht wird, sollte Widerstand zur Bürgerpflicht werden!

    Wer für die GROKO stimmt, muss sich bewusst sein er schadet sich selbst!

    > Die Rechtsverstöße in der Flüchtlingspolitik werden fortgesetzt. Die negativen Folgen in der Sicherheit, auf dem Wohnungsmarkt, Sozialkassen …. werden sich verschärfen.

    > Die europäische Melkkuh wird der Steuerzahler – Deutschlands während andere EU Länder weitere Zahlungen ablehnen.

    > Gesetzlich Rentenversicherte werden bei den Rentenschlusslichtern Europas gehalten, während Politiker und ihre Helfer keine Beiträge leisten.

    > Missratene Energiepolitik wird fortgesetzt, Energie zum Luxusgut.

  38. Mir ist es egal, ob die CDU die Mitte aufgibt. Was ist schon die Mitte? Hauptsache, sie gibt die Vernunft nicht auf. Aber das hat sie ja bereits.

    • …ist mir auch egal. Nach fast 50 Jahren als CDU-Wähler habe ich die CDU aufgegeben. Endgültig. Nie wieder!

  39. Es gibt 0,0 Unterschiede zwischen den Linken, Grünen, SPD und CDU – 0,0.
    Merkel hat sie alle einkassiert und macht linksradikale NWO Politik für die NGOs jenseits des Atlantiks. Wer das ändern will muss entweder die Schmuddelkinder wählen oder zur Not die FDP mit 30+% ausstatten. Alles andere wird zum Ende von D führen wie von Sarrazin vorausgesagt

  40. „Gibt die CDU also die Mitte auf, zumal sie weit ins linke Spektrum ausgreifengreifen will (…)?“

    Ich glaube, das hat sie bereits. Zumindest wird die Mitte von der CDU geflissentlich ignoriert. Die CDU will linke Wähler gewinnen und glaubt anscheinend, dass ihr die Wähler der Mitte automatisch zufallen, wenn sie nur die SPD am linken Rand zwischen Linke und Grüne aufreibt.

    Bei solchen öffentlichen Äußerungen wie die von Laschet sollten daher auch bei allen Wählern, die sich in der Mitte verorten, alle Alarmglocken angehen. Denn so wie Laschet, Merkel und Merkels Hofstaat bereits heute mit den Konservativen umgehen (wie am Bsp. von Fr. Steinbach zu beobachten war), über die sich Laschet ja ebenfalls so demonstrativ abfällig äußerte, so könnte die CDU-Führungsriege morgen genauso mit der „Mitte“ umgehen.

    • Auch ich finde kaum noch Mitte in der CDU, die Politik von Frau Merkel und mit ihr der CDU, die ihr blind folgt, besteht seit Jahren nur in der Themen-Wegnahmepolitik (vgl. u.a. Energiewende, Familienpolitik, Migrationspolitik), alles Themen der Grünen und der Linken, auf die sich die Mainstream-Medien mit Wonne stürzen und die Kanzlerin und ihre Politik damit massiv unterstützen, zum Nachteil derjenigen, die hier schon länger leben. Den Markenkern der CDU vertritt nur noch der konservative, vom restlichen Teil der CDU entweder ignoriertes oder von Herrn Laschet als ewig gestriges Überbleibsel betrachtetet, das in der jetzigen CDU keinen Platz mehr hat.

  41. Machen wir uns nichts vor, die CDU vor 15 Jahren würde die CDU von heute als linksradikal bezeichnen.

    • Dem ist nichts hinzuzufügen ausser: Schau darauf, wo/wie das Spitzenpersonal sozialisiert wurde, und Du weisst, wohin die Reise geht.

  42. Die Frage ist, ob die Wähler der CDU gewusst haben, dass sie eine neue „linke“ Partei wählen, ob sie darüber im unklaren gelassen wurden, oder ob es sie überhaupt noch interessiert.

    Wenn doch, dann kann man eigentlich nur noch von Betrug sprechen.

    • Die Wähler wussten sehr wohl, was sie am 24. September gewählt haben: Sie haben eine Partei gewählt, deren Vorsitzende eine promovierte Marxistin ist, eine Frau, die ebenso gut Vorsitzende der SPD sein könnte. “Mit mir wird es keine Obergrenze geben“ und andere Parolen wurden selbst im Staatsfernsehen bekannt gemacht. Die Wähler haben also nicht die Katze im Sack gekauft, sie wurden nicht betrogen, sondern sie waren ganz einfach dumm.

  43. Vielleicht sollte man eine Mitgliederbefragung durchführen wie die SPD

    • Warum? CDU-Mitglieder haben doch keine eigene Meinung.

  44. Der Markenkern ist die Raute. Mir ist es völlig schleierhaft, wie die Union in den Umfragen seit der Wahl konstant bleibt, insbesondere da nochmal für jeden normal denkenden Deutschen deutlich wurde in allen Verhandlungen (Jamaika und GroKo), dass es rein um den Machterhalt von Merkel geht und nichts anderes ggf. noch weiterer Ausbau linksgrüner Politik. Die Wähler der Union scheint diese Politik anzusprechen, anders sind die Zustimmungswerte ja nicht erklärbar.

    Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass Merkel in 4 Jahren abtritt und selbst wenn, würde es wohl nicht viel ändern, da irgendeiner aus ihrem Dunstkreis folgen wird.

    Des Weiteren wird man bis dahin weiter Fakten schaffen, die quasi nicht mehr zu reparieren sind, siehe auch der heutige Artikel bei TE zum Thema Asyl sowie Ausbau der Haftungsunion.

    Drücken wir die Daumen, dass wenigstens Lima gegen die GroKo stimmt

  45. Man kann es auch so sagen…der Eisberg an dem die SPD und Union zerschellen werden heißt AfD! Die AfD ist die einzige Partei die für die Realität in Deutschland steht!

    • Ich glaube, sie täuschen sich.

      Selbst mit 40 Prozent AfD hätte die neue SED noch eine Mehrheit…

      • Da gibt es dann das Bündnis für Deutschland, da gehen die anderen
        Parteien zusammen, siehe Frankreich ist das beste Beispiel.
        Gruß

      • bei 40 v.H. AFD werden bereits Scharen von Wendehälsen die neue Richtung wittern und überlaufen.

    • Noch mehr Aktionen wie in Pirna und die AfD zerschellt an sich selbst. Ich glaube nicht, dass die CDU mit ihrem derzeitigen Kurs und ihrem derzeitigen Gebaren nochmals in höhere Umfrageregionen emporsteigt. Gleiches gilt aber auch für die AfD, die damit gemässigte Wähler vor den Kopf stösst. Leute wie Poggenburg können nicht ewig auf die Unfähigkeit der anderen Parteien und die Unzufriedenheit der Wähler bauen, die die AfD so gross gemacht haben. Irgendwann muss auch etwas substanzielles folgen, ebenso eine angemessenere Wortwahl. Aschermittwoch hin oder her.

      • @Grumpler
        Am Ende muss sich jeder die Frage stellen…welche Umgebung…welche Gesellschaft will ich haben? Eine Grün-Sozialistische oder eine AfD. Die AfD bietet den Menschen in Deutschland eine Alternative zu der Grün-Sozialistischen Merkel-Medien Gesellschaft….was wollen Sie also…das Zwangskollektiv des Grünen Sozialismus unter der Führung der Medien-Merkel oder eine freie und selbstbestimmende AfD Markt-Gesellschaft. In der Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und damit die Freiheit ganz oben steht. Mit Vernunft und Verstand zum Wohle des Deutschen Volk eine Politik betrieben wird.
        Sie und alle anderen in Deutschland haben in Zukunft eine Wahl…meine Wahl habe ich schon 2013 getroffen.

      • Bei der Vorstellung, die da zu sehen war, bot sich mir nicht der Eindruck, dass es den Anwesenden um Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Freiheit ging, sondern um eine Unmutsäusserung, die man durchaus als legitim ansehen kann. Es sollte aber auch klar sein, dass man das auch anders, nämlich als abstossend empfinden kann. Personen, auf die das zutrifft, aber deswegen nicht zwangsläufig zur grün-rot-schwarzen Wählerklientel gehören, könnten bei den nächsten Wahlen zuhause bleiben. Das hätte zur Folge, dass die AfD, wenn sie nicht Stimmen verliert, wenigstens keine mehr dazu gewinnt. Sie müsste aber noch deutlich zulegen, um gestalterisch tätig werden zu können. Bei der genannten Aschermittwochskundgebung hätte man sich auch einer Wortwahl bedienen können, die den Medien keine Ansatzpunkte zur Diskreditierung der AfD bot. Um es kurz zu machen: Man lieferte den Medien wieder Munition und führte ein Wählervergraulungsprogramm weiter. Das kann man machen, solange die CDU und SPD darin noch besser als die AfD sind. Aber irgendwann muss man auch anerkennen, dass man so kaum nennenswerte Wählerzahlen dazu gewinnt. Und auch die ultimative Wahlalternative „Grün-rot-schwarzes-weiter-so“ oder AfD, jeweils mit den dazugehörigen Folgen, wird dann eher bewirken, dass der über Jahrzehnte indoktinierte Deutsche am Wahltag lieber daheim bleibt.

  46. Thilo Sarrazin schrieb einst „Deutschland schafft sich ab“. Ein Euphemismus. Abschaffen geht schnell, per Federstrich sozusagen…und weg ist es. Dies käme fast schon einer Erlösung gleich. Aber nein, Deutschland baut ab und trägt sich ab, jeden Tag mehr, langsam, quälend langsam…Irgendwann, kurz vor dem Exitus ist der Leidensdruck dann so groß, dass ich mir die Gegenreaktion der Bevölkerung nicht ausmalen möchte!

    • Deutschland hat noch etwas mehr Substanz als die CDU.

  47. „Gibt die CDU die Mitte auf?“ – Eigentlich gibt sie alles auf. Wer mit „conservare“ gleich „bewahren, erhalten“ nichts mehr zu tun haben will, treibt unweigerlich auf ein linksinternationalistisches Chaos zu. Wann erscheint der Recke auf der Bühne, der „Ordnung“ ruft?

  48. Warum sich noch Gedanken über die CDU und ihre Feiglinge zu machen. Merkel ist die Domina der CDU und ihre Feiglinge freuen sich über jede Bestrafung von ihr , sie himmeln sie dafür noch an. Ob Laschet ,Strobel oder Seehofer alle brauchen Merkel wie ein Alkoholiger seine Flasche.
    Um dieses System am Leben zu halten braucht es solche Kriecher, weit und breit kein Aufrechter mehr in Sicht und das geht inzwischen tief ind das Beamtentum rein, sonst wäre 2015 nicht möglich gewesen, ich kann nur sagen Angsthasen sind Katschhasen.
    Früher war das Militär ein Garant für Stabilität, deswegen hat UvL die Bundeswehr entkernt und den Ofizieren selbständiges Denken abgewöhnt. Die CDU geht den gleichen Weg wie die SPD- bei Wahlen einstellig, wie traurig, die SPD hat bald weiter Mitglieder als Wähler.

  49. Die Darstellung einer Verengung auf die Kanzlerin blendet aus,
    daß sie in der Pflicht steht, eine Regierung aufzustellen.

    Es wirkt mühselig, das desaströse Bild der SPD, Ursache
    der monatelangen Regierungsbildung, zu verschleiern.

  50. Bei Tichys Einblick hegt man offenbar wider alle Evidenzen immer noch die Hoffnung, die Union würde den Weg zurück zu ihrem angeblichen „Markenkern“ finden. Mit Verlaub, ich finde das ziemlich naiv. Die CDU gibt nicht die Mitte auf, sie hat sie längst aufgegeben, mindestens seit zehn Jahren schon. AKK und Laschet sind nicht Totengräber, sondern schon die Folge diese längst stattgefundenen Aufgabe. Da mir als Liberalen die Staatspartei CDU immer schon schnuppe war, zerreißt es mir allerdings nicht das Herz.

    Die Union möchte auch keine Wähler zurückgewinnen, die ihr rechts oder in der sog. „Mitte“ verloren gehen, sondern sie möchte die Verluste mit Zugewinnen auf der linken Seite kompensieren. Ganz erfolglos ist sie damit nicht; der Einbruch der SPD geht teilweise auch zugunsten der CDU.

    Daß man zudem nicht sehen will, was hinter Laschets Berufung auf das „christliche Menschenbild“ steckt, muß doch einigermaßen befremden. Das ist doch sonnenklar: Bundesgenossen auf dem strammen Linkskurs sind schon seit Jahren die christlichen Kirchen. Das ganze ist ein Paket: die Kirchen machen linke Politik und die Politik verweist auf die Position der Kirchen zurück (Woelki, Marx, Bedford-Strom, Franziskus). Die Kirchen, früher konservativ wie die CDU, heute links wie die CDU, haben immer noch die gleiche nähe zur Union wie zu allen Zeiten. Was liegt da näher, als sich in dieser Situation auf ein sog. „christlichen Menschenbild“ zu berufen?

    • „Kirchliches Menschenzerrbild“ muss es daher heißen.

      Dafür braucht es aber weder Kirchen noch CDU. Mir reicht es völlig, wenn K-Gruppen-Aktivist Jürgen Trittin auf dem Grünen-Parteitag zu mehr illegaler, unkontrollierter Einwanderung im Namen „christlicher Nächstenliebe“ aufruft.

      Christliche Nächstenliebe gibt es nicht umsonst. Selbst- und Gottesliebe gehören auch dazu. Ein Herr Laschet weiß davon nichts. So weit ist die CDU schon verkommen.

  51. Das passt aber zur Strategie der Partei. Nichts konkretes sagen, ein vielstimmiger Chor, in der Hoffnung dass möglichst viele Wähler irgend etwas aus diesem Chor heraus hören was ihnen gefällt, und dann CDU wählen. Hat viele Jahre funktioniert, aber nach dem Kontrollverlust in Sachen Einwanderung von 2015 und das Auftauchen der AfD hat eben die Spielregeln verändert. Vielen Menschen wird dieses konturlose Gesicht einer Partei – durch Frau Merkel perfekt in Szene gesetzt – und der bellende Hund aus Bayern, der aber auch nur den Schwanz einzieht wenn es ernst wir, einfach nur zuwider. Ich denke nach der Bayernwahl ist die GroKo endgültig am Ende; ein Ende das sich nicht weiter aussitzen lässt….

    • Wieso am Ende?

      Dann gibt es die GroKo eben auch in Bayern!

  52. Richtungswechsel sehen m.E. anders aus. A K K klingt mir mehr wie „Angelas Krampf Kanone“…..und dient mehr der „Beruhigung“ und Vorspiegelung eines „wir tun was“. Für die CDU gibt es eigentlich nur noch einen Weg zur Erneuerung und das heißt „weg mit Merkel!“.

    • oder Angelas Karnevals Klub! Wolle mer se rinlasse? Jaaaaaa

  53. Die CDU hat sich seit der Wiedervereinigung in eine Lage manövriert, die einen Kurswechsel gar nicht mehr zulässt. Das hat Herr Laschet richtig erkannt. Denn war es nicht die CDU, welche die Einführung des Euros, die Energiewende und die ungesteuerte Massenimmigration politisch zu Verantworten hat? Ein Kurswechsel würde ja bedeuten, dass den Entwicklungen dieser drei Felder entgegen gesteuert werden muss.

    Damit würde der massive finanzielle Schaden den diese Entwicklungen bereits angerichtet haben publik werden, und die CDU in der Wählergunst abstürzen. Möglicherweise sogar in einem ähnlichen Ausmaß wie die italienische CD.

    Der CDU bleibt somit nur ein weiter so, und das hoffen auf ein Wunder. Die immer hysterischer geführten Diskurse, und sich widersprechende Lagebericht in den Medien lassen mich vermuten, dass es damit leider nichts mehr werden wird.

  54. Wir können jetzt noch jahrelang der CDU hinterher trauern oder eine neue Partei als politische Heimat wählen. Ich halte nichts von künstlich in die Länge gezogenen Abschieden. Die CDU will „uns“ nicht mehr, warum sollten „wir“ sie dann noch wollen?

  55. Vor etwa einem Jahr gab es den vom Himmel gesandten der SPD. Die absolute
    Lösung mit 100%. Er ist verbrannt und wird in irgendeinem Hinterzimmer
    gepflegt. Das geht auch ganz gut mit dem in Brüssel zusammengerafften Geld.
    Die CDU fährt in der gleichen Spur und wird ein ähnliches Desaster erleben.
    Schon bei dem Attribut MERKELVERTRAUTE bei AKK sträuben sich bei mir die Haare. Davon gibt es mehrere in CDU z.B. die brillante UvdL.
    Die Politiker können und wollen nicht lernen.
    AKK mir grauts vor dir.

  56. Ist mir egal wohin die CDU steuert, ich hoffe in den Keller in die Ver-
    senkung für 10 Jahre !
    Das wäre mein Wunsch !
    Mit KK wird es keine Änderung geben, wie schrieb Frau Lengsfeld
    in Ihren Artikel:
    “ DIE ENTEIERUNG DER CDU !“
    Kein Mann mit Profil und Aussagekraft in der Partei, deshalb ist diese
    Partei für mich gestorben.
    Ich sage es als Frau : Nie wieder eine Frau an die Macht !
    Frau Merkel hat unser Land nicht Zukunkt sicher gemacht, nur Probleme
    hinterlassen, diese werden nicht offen und ehrlich angesprochen geschweige
    dann auch gelöst.
    Mein erste Gedanke war auch jetzt kommt Egon Krenz nur in einer
    “ WEIBLICHER“ Form wieder.
    Die Stimmung ist im Lande der Maßen aufgeheizt , jeder gegen jeden.
    Friedliche Demos werden gestoppt !
    Auf, auf in die totalen Unterwerfung in der Merkeldiktatur und natürlich
    auch die Auflösung der Nationalstaaten in Europa und das kann nur mit
    einer strengen Dikatur in Brüssel gelingen.
    Denk ich an Deutschland in der Nacht ….

    • Zustimmung! Ich habe ansonsten nichts gegen Frauen, bin sogar mit einer verheiratet. Aber in der Politik möchte ich an vorderer Stelle erst mal keine Frauen mehr sehen, insbesondere keine Kanzlerin. Das gilt selbst für Frau Weidel von der von mir derzeit bevorzugten AFD. Allenfalls als Familienministerin oder so. Mein nächster Wunschkanzler: Meuthen. Ansonsten: Faktisch haben wir aktuell bereits einen SED-Block aus CDU-links-grün-rot. Die Mitte bis rechts -Wähler können sich dann zwischen FDP und AFD entscheiden. 2021 bekommen wir dann eine blau-gelbe Regierung, die dann als erstes wieder die Herrschaft des Rechts einführen muß.

  57. Laschet ist argumentativ völlig überfordert in seiner Nibelungentreue zu Merkel. Aber diese Realitätsleugnung- und verbiegung würde auch intellektuell weitaus glanzvollere Politiker (hier fällt mir gerade aber keiner ein) als Laschet überfordern, sie würden aber erst gar nicht so tief sinken, um sich wie auch Altmeier nur noch der Lächerlichkeit als treuer Untertan preiszugeben. Nebenbei hat Laschet vergessen, dass der einzig ernstzunehmende Widerstand gegen Hitler aus dezidiert konservativen Kreisen kam, Adenauer war sicher im Kloster untergekommen. Das „christliche Menschenbild“ allein reicht eben bei weitem nicht in Krisensituationen, vor allem dann nicht, wenn es zur Beliebigkeit verkommt und man sowieso nicht bereit ist, es zu verteidigen.

  58. Dass Armin Laschet nicht die hellste Kerze auf der Torte CDU ist, sollte spätestens seit seiner unkonventionellen Klausurnotenvergabeaktion bekannt gewesen sein. Dass er aber so eine Funzel ist, wie er nun preisgegeben hat, ist schockierend. Die CDU wurde stets als konservative Partei wahrgenommen, nur Herr Laschet und einige andere Spezialisten aus der Parteiführung! sehen das wohl anders. Aber anstelle die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen, beginnen sie die Wahrheit zu verdrehen und ihrer eigenen Wahrnehmung anzupassen. Man möchte dem Herrn Laschet und allen anderen Geistesgrößen aus der CDU zurufen, wenn ihr mit dem Konservativismus der CDU nicht zufrieden seid, müsst ihr die Partei wechseln und nicht diese verändern. Linke Parteien gibt es mehr als genug. Ich hätte nicht gedacht, dass eine der großen Parteien jemals so gekapert werden kann, wie es der Piratenpartei mit ihren ganzen Linksextremisten wie Schramm, Lauer, Domscheit-Berg etc. ergangen ist. Aber wie man sieht, scheint alles möglich!

    • Die der Mittelmässigkeit. Die CDU ist sich dafür noch zu gut. Sie will noch tiefer gehen.

  59. Die 3 A’s des Grauens: Armin, Annegret und Angela.

  60. Anmerkung i S. Generalsekretärin:

    Jedes AKW in Merkelland, auch wenn es als AKK getarnt daherkommt, wird abgeschaltet. Das hätte die Annegret eigentlich wissen müssen.

    Anmerkung i.S. CDU-Wertediskussion:

    Jeder mittelprächtige Parteifunktionär weiß, dass Kommissionen nur zur Beschäftigung des Fußvolkes dienen. Die Diskrepanz zwischen Gesagtem, Geschriebenem, Beschlossenem und tatsächlich Gemachtem bekommen wir seit Jahren serviert. Wie blöd muss man als Bürger denn eigentlich sein, um sich ein ums andere Mal wieder hinters Licht führen zu lassen ?

  61. Merkel & Friends lassen den Kahn im Spiel der Wellen treiben. Gelegentlich plärrt der Ausguck „Land in Sicht“, wo natürlich keins ist. Die Kapiteuse hat allen verboten, das Steuerrad zu berühren, nach „rechts“ zu steuern ist sowieso nicht zu denken. Merkel hofft auf irgendein Wunder, die Presse applaudiert.

  62. Es ist der CDU schlicht egal WER sie wählt. Hauptsache, irgendwer wählt sie. Deshalb werden ja gerade massenhaft neue Wähler importiert die dann alle in ein paar Jahren fröhlich ihr Kreuz für Mama Merkel machen. So zumindest der Plan.
    Vor der nächsten Wahl wird man auch wieder fröhlich am rechten Rand fischen gehen, auch wenn „Nazis“ ja eigentlich pfui bäh sind.

  63. Das christliche Menschenbild ist zuerstmal radikaler Individualismus, im positivsten Sinne. Der Mensch ist Herr seiner selbst, nicht Untertan. Genau dieses Menschenbild findet sich in der US-Verfassung wieder, die im Gegensatz zu unserem Grundgesetz ganz deutlich sagt, dass die Rechte des Bürgers nicht von der Regierung kommen, sondern er mit diesen unveräußerlichen Rechten geboren wurde. Und da die Grundrechte nicht vom Staat, sondern von Gott kommen, können sie von der Regierung auch nicht beschnitten werden. Wenn man unser GG liest, stellt man fest, dass unsere Rechte uns vom Staat gewährt werden. Das ist absolut untragbar.

    Das christliche Menschenbild negiert übrigens auch den Sozialstaat. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, heißt es bei Matthäus glaub ich. Doch der Hauptgrund, warum das Christentum den Sozialstaat negiert, liegt im Zwang. Seinen Mitmenschen zu helfen ist nur dann moralisch, wenn es aus freien Stücken geschieht. Bürger A das Geld wegnehmen und es Bürger B geben, ist nicht christlich. Genauso ist auch die „Flüchtlingskrise“ zu sehen. Wir werden gezwungen, Menschen zu helfen, denen wir nicht helfen wollen. Das ist das genaue Gegenteil von christlich.

    Das Christentum ist per se eine antistaatliche Religion, die dem Individuum Verantwortung für sich selbst nicht zur zugesteht, sondern fordert, somit das genaue Gegenteil dessen, was die Kirchen in Deutschland heute sind. Ehemals waren die Kirchen ein Gegenpol des Staates, aber dadurch, dass der Staat die Kirchen mit Milliarden jedes Jahr zuschüttet, hat er die Kirchen zu seinen Vasallen gemacht, was dazu geführt hat, dass die Kirchen in Deutschland nichts weiter sind als eine Propagandainstitution, die Marxismus umdefinieren als „Christliches Menschenbild“.

    • Sie treffen den Nagel recht gut auf den Kopf. Die Infiltration durch Kommunisten, Atheisten begann vor dem 2. Vatikanischen Konzil.

      Jahrelang durften die 68er mit Hilfe der gleichen (heutigen) dekadenten Massenmedien auf die Katholische Kirche „einschlagen“, mit der Fahne der Untreue, Verrat, Hedonismus, sexuelle Revolution, und viele freuten sich, mehr oder weniger klammheimlich. Zum eigenen Schaden, wie man heute sehen kann.

      Die Chefetagen sind (heute) besetzt, nicht durch echte Christen, sondern durch mehr oder weniger Atheisten. Mit entsprechendem Niederschlag: Vaterlandsverrat. Dann mögen es auch diese gleichen Atheisten sein, die „Prügel“ beziehen sollten. Der Fairneß halber.

      Nicht überall in Europa sieht man diesen Verrat. Es geht auch anders, glücklicherweise. Wer im Kleinen nicht gerecht ist, kann es auch nicht im Großen sein.

      • Lieber Max,

        man darf auch nicht vergessen, dass aufgrund der Tatsache, dass das Fach Theologie an Universitäten gelehrt wird, es sich dort dem Marxismus und auch dem Postmodernismus nicht entziehen konnte. In anderen Ländern, z.B. den USA nehmen die Kirchen die Ausbildung der Pfarrer unabhängig vom Staat vor.

      • @ Horst, danke und völlige Zustimmung.

        Mit eisernem Willen hätte man hierzulande dem Marxismus und der orientierungslosen und sinnlosen Moderne die Stirn bieten können. Die Menschen sind auf der Suche, ohne Halt und diejenigen, die ihnen jetzt (!) echte Hilfe anbieten könnten und in der Pflicht sind, haben vorher den schlimmsten Verrat begangen, den man nur begehen kann. Ich habe dafür nur Verachtung übrig und lasse mich nicht täuschen von diesen Verrätern.

    • 2Thess 3,10 „Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“

      Wer arbeiten will, es aber nicht kann, fällt nicht darunter.

      • Lieber Daniel, das stimmt.

        Das heißt aber nicht, dass das Christentum dadurch die Zwangsbeglückung Sozialstaat gutheißen würde. Wer nicht arbeiten kann, obwohl er will, der braucht Unterstützung von Familie, größere Familie, (kirchliche) Gemeinde, also einen Rahmen, in dem das alles freiwillig und aus karitativen Gründen abläuft. Und wichtig ist nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch die moralische. Denn das wirklich Schlimme am Arbeitslossein ist ja in einem Land des Überflusses nicht der Mangel an Geld, sondern der Mangel einer Aufgabe, die einem Sinn im Leben gibt. Und den Sinn kann einem der Staat nicht geben. In diesem karitativen Rahmen ist es z.B. möglich, dass der Arbeitslose Gemeindeeinrichtungen verschönert, wie den Park, oder sonst irgendwas. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Ohne Gegenleistung Geld bekommen wollen, geht nicht. Unser Sozialstaat hat eigentlich folgende Gegenleistung bei den Empfängern erzeugt: „Wir zahlen euch Geld, dafür randaliert ihr nicht und wählt uns das nächste Mal schön.“ Dass das mit Nichtrandalieren nicht so gut klappt, zeigt die Antifa immer wieder aufs Neue.

      • Lieber Horst, ich habe ihnen eine Empfehlung gegeben, weil Sie einen legitimen Standpunkt vertreten. Allerdings habe ich noch eine Zeit in Erinnerung, in der man das beste aus zwei Welten zu vereinen wusste. Diese Zeit nannte sich „Soziale Marktwirtschaft“.

        Das Funktionieren derselben setzt aber eine grundsätzliche Bejahung des Leistungsprinzips und ein kulturell weitgehend homogenes Kollektiv, „Volk“ genannt, voraus. Beides, Leistungsprinzip und Volksbegriff werden gerade mutwillig zerstört. Wer dafür eintritt, wird nach allen Regeln der Demagogie denunziert, diffamiert und delegitimiert.

        Daher wird es wahrscheinlich zu einem Zerfall der Gesellschaft in kleinere Kollektive (Solidargemeinschaften wie beispielsweise Kirchengemeinden) nach amerikanischem Muster kommen. Ich schreibe „Muster“, weil es mir nach wie vor schwer fällt, darin ein Vorbild zu sehen.

        Mit oben genanntem Paulus-Zitat habe ich nicht nur Arbeitslose, sondern auch Alte, Kranke und Behinderte im Sinn. Sie werden die ersten sein, die Opfer zu bringen haben. Lassen Sie uns hoffen, dass ihnen auch in Zukunft noch ausreichende (dann individuell organisierte) Hilfe zuteil wird.

    • +

      ..damit Horst die neue Religion nicht versäumt, wo es heißt:

      **Der Staat ist die große Fiktion, wo jeder auf jedermanns Kosten zu leben gedenkt.**

      +++

  64. von welcher Mitte wird hier geschrieben? von der CDU-Mitte?
    wo soll die sein?

  65. Die Personalie Kramp-Karrenbauer ist für jeden, der dieser unsäglichen Partei den politischen Niedergang wünscht, ein gutes Zeichen. Auch die mediale Präsenz des Laschet zeigt deutlich auf, wohin der CDU-Zug fahren will und welche Weichen nun gestellt werden.

    Der Artikel bringt es auf den Punkt. Die CDU gab nicht nur die demokratische Rechte auf, nein, sie verscherbelt jetzt auch schon die Mitte und begibt sich in tiefrote Fahrwasser.

    Man scheint strategisch in der Linken mehr Wählerpotential zu sehen, als mitte-rechts.

    Meines Erachtens ein strategisch nicht mehr zu behebender Fehler aufgrund kompletten Vertrauensverlusts bei allen halbwegs konservativen CDUlern, der diese Partei unter die Räder bringen wird. Die CDU begibt sich sehenden Auges in die offenbar gewollte Konkurrenz mit Grünen und Linkspartei, sowie dem Kühnertflügel der SPD. Von denen wird aber niemand CDU wählen. Eine vollends sozialdemokratische CDU, der dann auch noch die Wähler aus der 65+X-Riege wegsterben, hat langfristig 15%-Niveau und bei Beendigung von wirtschaftlicher Stabilität Potential nach noch weiter unten.

    • Ja, es ist schon verblüffend, wie die CDU noch mehr Raum rechts von ihr schaffen will. Setzt sie vielleicht doch noch auf eine Implosion der AfD, deren Splitter sie dann einsammeln will, nachdem sie vorher den Rest des linken Spektrum platt gewalzt hat? Ist dies das berühmte „vom Ende her denken“ der Frau Merkel?

    • Bis es ein Ende hat mit dem betreuten Wählen (65+X) gefunden hat, werden Wahlen in Deutschland keine Rolle mehr spielen.

    • Die meisten TE-Leser werden´s nicht verstehen, den alten saarländischen Ausraster. „Awei hann isch de Plan im Sagg“. Das gilt Dir, AKK!

  66. +

    diese Republik ist stramm „LINKS“, weil staatshörig – . Entschieden wird die Zukunft aber von einer Minderheit von 5 %

    weil:

    Wie Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn schon des öfteren veröffentlichte, sind es die 27 Millionen „Nettozahler“ die den Irrsinn finanzieren.

    Aber 12 von 27 Millionen sind direkt bzw. indirekt beim Staat tätig, und sorgen dafür, dass die anderen 15 Millionen den ganzen Karren ziehen können.

    Die Zukunft dieses Landes hängt also an den 15 Millionen „Nettozahlern“, explizit an den darin enthaltenen 8 Millionen, die unter 40 Jahre alt sind.

    Verlassen von diesen größere Kontingente Deutschland, dann geht es sehr schnell abwärts für unser Land.

    Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, dann ist es auch vollkommen egal wer hier regiert, oder was auch gewählt wird, denn die meisten werden nicht zurück kommen. Warum auch?

    … wirklich folgenreich jedoch bleibt die Minderheit der kostbaren fünf Prozent, die zwar keine Wahlen gewinnen, aber das Weite suchen kann.

    +++

  67. „Nach dem Interview stellt sich die Frage, wo die CDU steht und was ihr Markenkern ist, umso dringender.“

    Wieso muss in einer Partei ein „Markenkern“ hinterfragt werden, wenn offensichtlich keiner vorhanden ist?

    Wenn eine Partei den Anforderungen der Wähler nicht genügt, dann kann geschickte Werbung den Absturz zwar etwas hinauszögern, aber letztendlich wird sich eine Alternative durchsetzen, die den Kundenwunsch besser abbildet.

  68. Der Markenkern der CDU ist Merkel. Und der Markenkern von Merkel ist das Merkeln mit Frauennetzwerken zwecks Machterhalt. Das einzig Gute am Wechsel zu AKK ist aus meiner Sicht: Tauber ist weg. Denn AKK wird vermutlich nicht behaupten, dass alle Arschlöcher sind (Zitat, tut mir leid), die nicht für Merkel sind. AKK wird es vermutlich etwas feiner ausdrücken 😉

  69. Die Mitte wurde durch Merkel entkernt, gelernt bei der SED.
    Der Zusammenschluss von Schwarz-Rot-Rot-Grün zur SED 2.0 ist politisch erfolgt, nur die Namen existieren noch.

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