Wie geeignet ist man als Oppositionsführer, wenn die Kanzlerschlaftablette Olaf Scholz einen desavouiert? Diese Frage muss sich der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz gefallen lassen. Bei der heutigen Generaldebatte im Bundestag hat der Chef der größten Oppositionsfraktion eigentlich ein Heimspiel: Er kann mit der Aufmerksamkeit der Medien rechnen und den Regierungschef als Chefankläger zur Rechenschaft für die bisherige Koalitionsarbeit ziehen. Der Kanzler dagegen ist im Verteidigungsmodus.
Nach vier Jahren, in denen die AfD die Oppositionsführung innehatte, war man scharfe Angriffe gewohnt. Die Union inszeniert sich in der Form von Merz dagegen ungewöhnlich zahm. Er bleibt in einem kühlen, ironischen, fragenden Duktus. Vom Friedrich Merz der 2000er, der im Plenum für seine harten Angriffe berüchtigt war, ist (leider) nur wenig am heutigen Mittwochmorgen zu sehen.
Merz lobt die Zusammenarbeit beim „Sondervermögen“ – und beklagt zugleich neue Schulden
Im Sinne altrömischer Rhetorik beginnt Merz zuerst mit einem Lob des Gegners: Man habe am Sonntag beim Sondervermögen zur Verständigung gefunden, die Ampel sei den Forderungen der Union nachgekommen. Merz hebt dabei das Finanzierungsgesetz hervor, das die Verpflichtungen gegenüber der Nato auch nach Auslaufen der als Sondervermögen deklarierten Sonderschulden festschreibt.
Dann beginnt die eigentliche Offensive. Merz verweist auf einen Entschluss des Bundestags vom 28. April, schwere Waffen in die Ukraine zu schicken. Diesem Entschluss sei Scholz nicht nachgekommen. Die gesamte Regierungspolitik gegenüber der Ukraine sei eine von Behauptungen, von Ausreden und Verhinderungen. Merz greift das Beispiel der Staatssekretärin im Verteidigungsministerium auf, die von einer Nato-Absprache gesprochen habe, dass keine schweren Waffen in die Ukraine geliefert werden sollten. Merz über Scholz: „Sie behaupten mehr als sonst, sie sagen aber nichts.“Der Oppositionsführer bleibt im Fragemodus, setzt aber keine Akzente
Der Ton bleibt ruhig. Merz zitiert aus einem FAZ-Artikel, der sagt, Scholz ruiniere das Ansehen deutscher Politik. Er bleibt im Duktus der Frage, der Suggestion und Insinuation, um das Verhalten der Bundesregierung bloßzustellen – ohne aber von einer Lüge zu sprechen. „Unredlich“ – auch das ein Zitat aus der FAZ, nicht von Merz – ist der schlimmste Anwurf gegen Scholz, der wie eine Katze um die heiße Wahrheit herumschleicht. „Was ist da los in Ihrer Regierung? Was verschweigen Sie uns eigentlich?“
Einer der stärksten Momente: Merz wirft Scholz vor, dass der ukrainische Parlamentspräsident in Berlin sei – aber keinen Termin im Bundeskanzleramt bekomme. Mit Putin habe der Kanzler dagegen 80 Minuten telefoniert. Wie das zusammengeht – darauf wird Merz auch in der Erklärung des Bundeskanzlers zwar keine Antwort bekommen. Es unterstreicht aber deutlich die Strategie der Bundesregierung, verräterische Momente totzuschweigen und darauf zu hoffen, dass es auch andere tun.
„Warum sagen Sie nicht einfach ganz klar: Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen? Warum sagen Sie nicht ganz klar, die russischen Truppen müssen hinter die Kontaktlinie vom 24. Februar zurückgedrängt werden?“ Das Fragespiel geht weiter. Die Regierungserklärung zur „Zeitenwende“ vom 27. Februar hätten auch Unionsabgeordnete mit stehendem Applaus bedacht. Doch seitdem „verdampft alles, was Sie gesagt haben, im Unklaren und Ungefähren“. Es gebe keine europäische Initiative, es sei nicht einmal klar, wie Deutschland votieren würde, wenn die Ukraine als Beitrittskandidat für die EU vorgeschlagen würde.
Merz kreist in seiner Rede nur um die Ukraine – und macht es Scholz damit einfach
„Das Wort Zeitenwende bleibt beziehungslos im Raum stehen“, wirft Merz dem Kanzler vor, mit dem Begriff könne man nichts weiter verbinden als weitere Schulden. Dass Merz am Anfang der Rede gerade diese neuen Schulden als Sondervermögen mitunterstützt – Ehrensache. Zum Abschluss der Rede: wieder Fragen, wieder die Forderung nach Antworten. Nur in einem Satz deutet Merz an, dass er auch etwas zur Rentenreform wissen will. Es ist ein verräterischer Moment: Denn der Chef der deutschen Christdemokratie hat eine monothematische Rede gehalten, in der man leicht vergessen könnte, dass man nicht im Ausschuss für Äußeres, sondern in der Generaldebatte des Bundestages sitzt.
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Weil Merz in außenpolitischen Sphären staatsmännischer Bedeutung schwebt, tangieren ihn offenbar die brennenden Probleme der CDU-Zielgruppe nicht. Es ist der 1. Juni, der Tag des „Entlastungsgesetzes“, und vom Unionsführer, der einmal Finanzminister werden wollte, ist kein einziger Aufschlag zu hören, wenn es um einen Angriff auf diese Regierungspolitik geht. Fast fürchtet man: weil das neue Grundsatzprogramm der Union außer bei der Ukraine offenbar doch für alles zu haben ist. Was soll man schon kritisieren, wenn man sich selbst für höhere Abgaben, Energiewende und sexuelle Diversität bis in den Kindergarten ausspricht?
Mitten in der Inflation fordert Merz einen Bundeswehr-Solidaritätszuschlag
Und wie realitätsfern ist es eigentlich, wenn der Oppositionsführer in Zeiten von Preisexplosionen und nach zwei Jahren Corona allen Ernstes im Bundestag einen Solidaritätszuschlag für die Bundeswehr fordert? Es ist womöglich der größte anzunehmende Rohrkrepierer, den man sich vorstellen kann. Mehrwertsteuersenkungen? Vorschläge für eine Steuerreform? Pläne, wie man die Inflation in den Griff bekommt? Wie Unternehmer wieder Investitionen tätigen können? CDU/CSU haben offenbar keine Ideen – oder halten sie für belanglos.
Weil Merz bei diesen Themen schläft, kann Scholz umso erfolgreicher um die Wahrheit herumschleichen. Dem Oppositionsführer tritt ein erstaunlich wacher, ungemütlicher Kanzler entgegen, der seinen pädagogischen Kindergarten-Ton auf der Regierungsbank gelassen hat. „More beef“ wäre vernünftiger gewesen, statt etwas Konkretes zu sagen, sei Merz mit Fragen durchs Plenum „herumgetänzelt“ – man putzt sich die Ohren, ein Politiker mit plastischen Vergleichen, etwas, das man eigentlich von dem angeblichen Rhetoriktalent Friedrich Merz, und nicht vom vermeintlichen Merkel-Imitator Scholz, erwartet hätte.
Dann geht der SPD-Politiker in die Vollen: Nicht mit Putin, sondern mit Macron habe er zuletzt telefoniert, der „Soli für die Bundeswehr“ sei ein „merkwürdiger Einfall“ von jemandem, der im ganzen Wahlkampf Stimmung gegen den Solidaritätszuschlag gemacht hat. Und dann kommt der Moment, in dem er Merz geradezu an die Wand spielt: „Die Verteidigungsminister der letzten Jahrzehnte waren von der CDU/CSU. Darüber hätten Sie ein Wort verlieren können, Herr Merz!“
Der Kanzler desavouiert den Oppositionsführer: Die CDU hat 16 Jahre lang die missratene Verteidigungspolitik bestimmt
Die Misere der Bundeswehr habe nicht unter der Ampel begonnen, sondern mit dem unionsgeführten Verteidigungsministerium. Namentlich nennt er Karl Theodor von Guttenberg, der aus Profilsucht eine „Bundeswehrreform“ gewollt, die Wehrpflicht abgeschafft und die Bundeswehr zusammengespart hätte. „16 Jahre lang Versäumnisse der CDU-Minister werden jetzt aufgeholt.“ Jeder Soldat in Deutschland wisse, dass es CDU und CSU waren, die die Sparzeit in der Bundeswehr begonnen hätten. Die Retourkutsche sitzt, in der Union wird es hörbar unruhig.
Scholz weiß genau, welche Wunden der Union er zielgesetzt aufreißen kann – schließlich hat die SPD drei der vier Merkel-Regierungen mitbegleitet. Es rächt sich, dass die Union Sicherheit und Militär – ähnlich wie Wirtschaftsthemen – traditionell für sich beansprucht hat, aber unter der bleiernen Kanzlerin nichts von dem lieferte, was sie versprach. Scholz, angriffslustig wie selten, rechnet mit der Ära Merkel ab. Auch das eine Aufgabe, die eigentlich Merzens Sache sein müsste – wie die des Oppositionsführers, die Scholz für wenige Minuten post Merkelem innehat.
Nun rächt sich der monokausale Kosakenritt von Friedrich Merz. Scholz kann sich als Entlastungskanzler inszenieren, auf die steigende Inflation verweisen, die die Bundesregierung mit den richtigen Programmen in den Griff bekäme. Das Neun-Euro-Ticket sei bereits jetzt aufgrund großer Nachfrage ein Erfolg, man entlaste diejenige, die aufs Auto oder Bus und Bahn angewiesen seien. Nachdem Scholz auf unbeackertem Terrain angekommen ist, kann er wieder ungestört in den Modus der Merkel-Phrasen wechseln („wenn ein Land zusammenhält, kann es auch durch schwere Krisen kommen“).
Scholz kann die Inflation unhinterfragt Putin in die Schuhe schieben
Weil Merz den Platz geräumt hat, kommt Scholz auch mit anderen Flunkereien durch. So kann er ungestört das Narrativ bestärken, die Preissteigerung sei der „von Putin ausgelöste Krieg“. Im Plenum lacht jemand unüberhörbar. Scholz ist sauer: „Was lachen Sie?“ Wenn Inflation, Preissteigerung und Energiekrise Probleme „von außen“ sind, dann ist tiefere Ursachenforschung nicht nötig. Die Preissteigerungen seien auf „einmalige Schocks“ zurückzuführen, neben dem Ukraine-Krieg die Ausläufer der Corona-Krise, etwa, wenn bis heute Containerschiffe in Shanghai blockiert seien. Von der EZB und der im September sich abzeichnenden Energiekrise – mitverantwortet durch einen Ausfall der Windkraft wegen einer Windflaute – hören wir nichts.
Zudem kündigte er eine „Konzertierte Aktion“ an, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Über das schwammige Projekt kam aber so gut wie nichts heraus – sondern hörte sich vor allem nach einem Gipfel von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern mit Regierungsbeteiligung an.
Auch im Sozialbereich kann sich Scholz als Problemlöser mit Bürgergeld, stabilem Rentenniveu und steigendem Mindestlohn inszenieren, schlicht, weil Merz höchstens die Schuldenproblematik angesprochen hat. Der Kanzler verspricht: Ab nächstem Jahr gilt wieder die Schuldenbremse. Das ist kein großes Versprechen. Mit Sicherheit fallen der Bundesregierung noch weitere „Sondervermögen“ ein, die man in aller Eile für kommende Generationen stricken kann – vielleicht wieder mit freundlicher Hilfe der Union.
Ukraine-Krieg: Ist „erfolgreich verteidigen“ das neue „gewinnen“?
Es folgt der übliche Klimapopanz: CO2-Neutralität 2040, die Beschleunigung von LNG-Terminals, der Ausbau „Erneuerbarer Energien“, Zusammenarbeit mit der EU, um das alles voranzutreiben. Alles nichts Neues. Die Kompromisslosigkeit, mit der das Klimaziel – und insbesondere die Bewilligung von Verwaltungsverfahren – verfolgt wird, ist dagegen neu. Scholz: „Wir werden uns nicht den Schneid abkaufen lassen von Lobbyisten, Bedenkenträgern oder Anhängern des Status quo.“ Dies sei „das Jahr der Entscheidung“.
Erst zum Schluss kam Scholz dann als „Höhepunkt“ auf den Ukraine-Konflikt zu sprechen. Während sich Scholz um eine Antwort auf die Frage nach dem Termin für den ukrainischen Parlamentspräsidenten oder die Umsetzung des Bundestagsbeschlusses drückte, windete er sich bezüglich der Kriegsziele nur halb heraus: „Unser Ziel ist, dass Putin den Krieg verliert, dass die Ukraine sich verteidigen kann und damit erfolgreich ist.“ Heißt das, „erfolgreich verteidigen“ ist das neue „gewinnen“?
Man werde die Ukrainer so lange unterstützen, wie das nötig sei, mit „allen Möglichkeiten“, die man auf den Weg gebracht hätte. Putins Imperialismus werde man in Europa nicht akzeptieren. Genau dieser Überfall auf ein unschuldiges Land in Europa sei die „Zeitenwende“, korrigierte Scholz Merz, und diese habe bereits damit begonnen, dass man die jahrzehntelange Staatspraxis der Bundesrepublik, keine Waffen in Kriegsgebiete zu schicken, aufgegeben habe – wohlgemerkt unter der Führung einer Ampel-Regierung. Deutschland übernehme jetzt die sicherheitspolitische Verantwortung als größtes Land der EU, die europäischen Partner seien darüber „erleichtert“. Dass die Bundeswehr die größte konventionelle Armee Europas im Nato-System werde, sei ein „Quantensprung“.
Scholz lobt den „Ringtausch“ mit Griechenland, verschweigt aber den ausstehenden mit Polen
Offenbar wollte Scholz in dieser Debatte die Entschlossenheit der Bundesregierung bei den Waffenlieferungen, die nicht nur von der Union angezweifelt wurde, nun unter Beweis stellen: modernes Ortungsradar für ukrainische Streitkräfte; Unterstützung der US-Lieferung von Mehrfachraketenwerfern an die Ukraine; und die Lieferung eines modernen Luftabwehrsystems, das „eine ganze Großstadt vor russischen Luftangriffen“ schützen könne. Er betonte auch den anberaumten „Ringtausch“ mit Griechenland: griechische Schützenpanzer an die Ukraine, dafür deutsches Gerät, um griechische Bestände aufzufüllen. Dass ein genau solcher Ringtausch mit dem Nachbarn Polen, der eine direkte Grenze zur Ukraine teilt, immer noch nicht zustande gekommen ist – auch darum konnte sich Scholz wieder einmal schleichen.Wie viel von diesen Versprechen übrigleibt, bleibt daher offen. Ankündigungen und Nebel sind schließlich das Lebenselixier dieser Bundesregierung – und das nicht nur im Ukraine-Krieg. Dass Scholz dennoch souverän auftreten konnte, gelang nur dank Friedrich Merz, der die vielen offenen Flanken nicht nutzte – oder nicht nutzen wollte.
Es wird dieser Tage viel von schweren Waffen gesprochen, besonders, wenn es um Olaf Scholz geht. Dessen schwerste Waffe ist bekanntlich der Nebelwerfer. Um aber den Nebelwerfer Scholz zu stellen, ist Merz offenbar zu schwach. Und das nicht nur, weil ohne Aufarbeitung der Merkel-Ära die Union jederzeit dieselbe Angriffsfläche bietet wie das amtierende Katastrophenkabinett.
Ich hatte vergesse zu schreiben die wahre Oppositionsführerrede hat Alice Weidel gehalten ! Tichy schreib doch da mal drüber so einen langen Artikel !
Nun Herr Merz bereitet die Koalition 2025 vor. Der Michel hat gewählt. Alle jubeln boah eine Klatsche für die Ampel. In Wirklichkeit ist das Ergebnis so, dass die Politik der Ampel – wenn das Wahlergebnis 2025 so ähnlich ausfällt – eben unter der CDU/CSU mit ein paar moderaten Schaufensteränderungen weitergeht!
Zustimmung zum größten Teil dieses informativen Artikels. Einen Punkt greife ich heraus, der exemplarisch die regierungsamtlichen Rosstäuscher in Parlament und Regierung entlarvt, besser: entlarven sollte.
Man verwendet, um neue Schulden zu rechtfertigen, den Begriff des „Sondervermögens der Bundeswehr“. Das ist eine ganz üble Verdrehung dessen, dass es sich ja dabei in Wirklichkeit um neue Schulden handelt, sodaß es sich um das Gegenteil dessen handelt, als das es ausgegeben wird. Und das große Fiinanzgenie Merz klatscht zu diesem dreisten Taschenspielertrick auch noch Beifall. Wir werden belogen nach Strich und Faden.
Scholz und Merz stehen sich in ihrer mangelnden „Volksnähe“ um nichts nach. Ihre sozialen und ökonomischen Bezugsstrukturen und – erfahrungen sind ähnlich, Nebentätigkeiten und Einbettungen ebenso. Ihre Parteien vollziehen das, für den Wähler paradoxe: genuin unvereinbaren Grundsatzprogrammen zum trotz schliesst man landsweit Koalitionen. Erklärbar wird all dies, wenn man bedenkt, dass sich die zwei Parteiblöcke auf eine innovative Art ineinander verzahnen lassen:
die „progressiven“ Parteien kommen ideologisch auf ihre Kosten, und gestalten die Lebensrealitäten in diesem Land neu, während der weltanschauliche Counterpart dabei die ökonomischen Interessen der nationalen, t.w. europäischen Makrostrukturen wahrt.
Eine zwangsläufige Folge daraus, dass sich das Interessengebiet der „grossen Spieler“ vom nationalen auf den europäischen Rahmen erweitert hat.
Mehr als alle anderen ist der hart arbeitende, altmodisch orientierte Arbeiter, Kleingewerbler, Mittelständler, Hausbesitzer oder Sparer hier der Verlierer. Die Schuldenberge und Geldentwertung treffen ihn, seine Ersparnisse, Aufbauleistung, seinen Verzicht. Seine politische Repräsentanz ist unerwünscht, denn was täte er sonst, als sich gegen die Sponsorenrolle und Entwurzelung zu wehren? Seine regionale Verbundenheit, Bewegungsunfähigkeit und kulturelles Beharren sind lästig bei der Transformation vom Staatenbund zum Bundesstaat.
Merz weiß genau, daß die meisten in seiner links-orientierten Fraktion die ideologie-getriebenen Ideen von Rot-Grün wie Gender-Gaga, Klimaneutralität, Kampf gegen Rechts, Diversität und Massenmigration vorbehaltlos unterstützen und er deswegen diese Themenbereiche meidet wie der Teufel das Weihwasser. Denn sonst bekäme er gewaltige Probleme mit seinen linksgrünen Genossen. Er wäre dann nämlich gezwungen, die katastrophalen Fehler der Merkelära in den vergangenen Jahren schonungslos zu benennen, was die Merkelianer auf jeden Fall verhindern wollen. Schon deswegen wird er weiter lavieren und um die realen Probleme, die die CDU-Wählerschaft wirklich bewegen, einen großen Bogen machen. Und so wird Merz scheitern.
Unser Friedrich Ich-wär-so gerne-Kanzler-geworden Merz steht eben einer Partei vor, die jahrelang die Politik betrieben hat, die er jetzt kritisiert. Da er selbst auch keine Linie und auch keine Prinzipien hat, tut er sich schwer, die himmelschreienden Fehler deutscher Regierungspolitik der vergangenen Jahre zu benennen, die das Land immer weiter destabilisieren. Merz sucht verzweifelt nach einem Weg, die Regierung anzugreifen, ohne die eigene Partei zu desavouieren. Dies kann und wird ihm nicht gelingen. Die Union muss erst ihre Hausaufgaben machen und sich grundsätzlich von der Katastrophenära unter Merkel distanzieren. Die fundamentalen Fehler der Alternativlosen müssen aufgezeigt werden und man muss den Menschen klarmachen, dass man in Zukunft wieder für die frühere Linie der Union steht. Die CDU/CSU hat in ihrer ohnehin dürftigen Programmatik alles, was funktioniert hat, ausgetauscht gegen das, was bei den Links-Grünen gut ankommt. Mit Merz wird eine Neuorientierung nicht gelingen. Aber wer ist nach dem personellen Kahlschlag in der Union noch übrig, der einen solchen Weg gehen könnte? Mir fällt da keiner ein.
Wer die Rede des wahren Oppositionsführers gegen Links-Grün hören möchte, der sei auf die Rede von Alice Weidel verwiesen.
https://www.youtube.com/watch?v=Uk3eNL9e9HI
Merz ist nicht nur ein Schwächling, ihm ist auch entsprechend 16 Jahre Unionstradition unter Merkel unser Land völlig gleichgültig. Zudem darf man nie vergessen, dass es sich bei den Altparteien um einen Block handelt, der von den Grünen geführt wird und in dem man sich von Merz bis Hofreiter über die Abwicklung Deutschlands in einem EU-Superstaat einig ist.
Ein insgesamt sehr treffender Artikel, in dem dem Autor nur ein kleiner Schnitzer passiert ist:
„Nach vier Jahren, in denen die AfD die Oppositionsführung innehatte, war man scharfe Angriffe gewohnt.“
Tatsächlich? Würde man TE als einzige Informationsquelle haben, wüsste man davon nicht das Geringste, sogar kaum, dass es diese „ominöse“ Partei AfD überhaupt gibt. So wie der Oppositionsführer Merz sein Job nicht macht weil er nur ein Thema hat, macht TE seinen Job seit Jahren nicht, weil er ein Thema konsequent ausblendet, das der einzigen echten Oppositionspartei. Insofern dokumentiert dieser Artikel auf ungewollte Weise, indirekt auch das doppelte Versagen von Politik und Journalismus.
Als er sich ohne Not bedingungslos dem Merkel-Mob bei der Hatz auf Helmut Kohl anschloss, war klar, was von ihm zu halten ist. Wegen seines eigenen Beitrags zum Aufstieg Merkels wird er auch niemals diese unselige Zeit der Union aufarbeiten wollen.
Vieles, sehr vieles sind die Früchte einer CDU (!) geführten Bundesregierung. Abwicklung der Bundeswehr, EZB Geldpolitik….
Zur Wahrheit gehört auch und das weis auch der Oppositionsführer Merz: Die jetzige Koalition fährt die Ernte der Merkel-Ära ein. Madame Merkel macht 3 Kreuzzeichen, dass sie von sich aus nicht mehr antrat.
Die Merkeljahre wird Merz sich so lange vorhalten lassen müssen, wie sie in der CDU unaufgearbeitet und unkorrigiert bleiben. Genauso lange wird er der SPD ihr Mittun in dieser Zeit nicht entgegenhalten können.
Aber gut, wer noch nicht einmal Herrn Scholz gestellt bekommt, der wird auch sonst nicht liefern.
Merz die Merkel-Jahre vorzuhalten, greift zu kurz. Man sollte ihm vielmehr vorhalten,daß er seit Merkels Abgang NICHTS geändert hat.
Aber auch das wäre Energieverschwendung.
Die CDU ist eine linksgrüne Partei, daran könnte Merz nichts ändern, selbst wenn er wollte.
Hab mir gestern Abend noch mal die Rede der AfD-Frau Dr. Alice Weidel angehört – ich war begeistert! Wow! Rhetorisch brilliant, jeder Satz ein volltreffender Punch gegen Kopf und Magengrube des Gegners – egal ob Scholz, Lindner, Robert oder den deppen Merz-el! Sie ist wohl die einzige Frau im Parlament, die ohne Quote dorthin gekommen ist. Wenn mehr solcher Frauen Politik machen würden, könnte man den Glauben an die Intelligenz und Fähigkeiten des anderen Geschlechts wiedererlangen! Köstlich mitanzusehen, wie die verblödeten Herrlichkeiten und minderbemittelten Dämlichkeiten Scholz, Lindner, Robert, Merz-el, und die granatengeschockte Verteidigungsministerin, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, dasaßen mit gesenktem Kopf und so taten, als hätten sie gerade viel Wichtigeres zu tun! Wie begossene Realschüler, die man gerade beim Abschreiben erwischt hat. Köstlich! Und diese Frau und diese Partei werden in Deutschland wie Parias behandelt, gerufmordet und in die Naziecke geschoben! Dann macht mal schön weiter so! Eure Dummheit und eure Arroganz werdet ihr sehr teuer bezahlen.
merz macht blabla, scholz tut so, als wäre die spd nicht jahrelang der beifallheischende Mitunterstützer merkels beim deutschen Niedergang gewesen.
Was für eine Farce.
Da ist es lohnender, sich die Reden von Alice Weidel und Tino Chrupalla anzuhören. Alice besonders ist hochintelligent, kennt die Mechanismen eines funktionierenden Wirtschaftssystems aus dem Effeff und redet Klartext. Sie ist die einzige Rednerin, bei der ich seit Jahren kein Blabla höre, sondern ehrliche, harte Fakten.
Ich bin überzeugt, dass die Altparteien zu einer ordentlichen Politik nichts mehr beitragen können. Lasst es doch endlich die Alice machen. Die Medien haben immer noch nicht kapiert, dass, wenn es so weitergeht wie bisher, auch ein Journalistenjob nicht mehr für ein ordentliches Auskommen reichen wird.
Ich bin auch sicherlich nicht im Fanclub von Olaf Scholz. Aber vielleicht hat der noch ein bisschen Verstand?
Was ist denn wenn im Winter kein Benzin mehr da ist und das wenige doppelt so teuer wie heute. Weil wir auf russisches Öl freiwillig verzichten. Gas kommt womöglich auch nicht, weil wir es nicht wollen und Strom ist knapp?
Vom Rest ganz zu schweigen.
Alles nur um die Ukraine zu unterstützen. Die geht aber den meisten am A…
vorbei.
Dann wird ein Sündenbock gesucht. Also, vielleicht ist der gar nicht so blöd.
Klar, kann man, ja muss man Scholz anklagen, allein schon wegen seiner Machenschaften um Cum-Ex in Hamburg. Aber auch weil er und die Sozzen jahrzehntelang standhaft an Merkels Seite standen, als diese systematisch den deutschen Rechts- und Sozialstaat ruinierte.
Dennoch ist er der einzige auf weiter Flur, der heute deutsche Interessen gegenüber den Übergriffen und Vereinnahmungen der Nazis in Kiew verteidigt! Und ausgerechnet Scholz wird heute von einem christdemokratischen Windhund angegriffen wegen seiner Verweigerungspolitik gegenüber der US-amerikanischen Kriegstreiberei! Eigentlich müssten es heute in sämtliche Ohren der christdemokratischen Landesverräter laut schrillen, angesichts der historischen Parallele zu Gerhard Schröders Verweigerung, mit der damaligen Koalition der Willigen in Bagdad einzumarschieren! Könnte man der Wählerschaft eigentlich noch deutlicher signalisieren, dass dieses feige Weichei Merz in keiner Weise sich von seiner furchtbaren Rabenmutter Merkel distanziert hat, dass er – im Gegenteil – gewillt ist, exakt in die ruinösen Fußstapfen der schrecklich engelsgleichen Hexe zu treten? Nichts haben die deppen Christsozialen gelernt. Sie haben unser Land kaputt gemacht und erklären uns gerade, dass sie ihren desaströsen Kurs ungebrochen fortsetzen wollen. Dann wählt sie mal schön!
Die SPD hat über 12 Jahre die Merkel-Politik mitgetragen und mitbestimmt, insofern sind alle Merkel zuzuschreibenden Fehler –
– zB Migrations-, Energiepolitik, direkte und indirekte Steuererhöhungen, Verteuerung des Bauens, Entwertung der Schul- und Studienabschlüsse, Teilzerstörung der Bundeswehr, Abschaffung der Verteidigungsfähigkeit durch Abschaffung der Wehrpflicht etc pp –
auch der SPD anzulasten.
Andererseits: Dass Scholz sich NICHT den Kriegstrommlern anschliesst, sondern ein wenig weiter denkt und weiss, dass man nach dem Ende dieses Ukraine-Krieges mit Russland am Verhandlungstisch sitzen, Abkommen schliessen und schliesslich Import- und Exportgeschäfte machen muss, das erhebt ihn über die tumbe Politiker-Masse.
Die infantilen Reden der Baerbock (- „nie mehr russische Waren kaufen“) und die debilen Reden des Biden (- „Putin absetzen, Regimewechsel“) sind einfach kurzsichtig. Und sie verlängern den Krieg. Es ist doch Jedem klar, dass die westlichen Kriegsziele (- die beiden Donbas-Provinzen und die Krim „befreien“) unrealistisch sind. Russland wird in Teilen der Ukrsine bleiben, und je früher die USA zu Verhandlungen bereit ist, desto besser für die Ukraine. Sonst verlieren sie auch noch die Odessa-Region.
Die räumen beide Deutschland ab. Mir ist Putin egal. Aber auch die Ukraine. Ich weiß nur das hier alles kaputtgemacht wird. Ohne Russland geht es nicht.
Darauf zu hoffen das die Russen den Donbass und die Krim wieder abgeben,
ist illusorisch. Das passiert auch nicht nach Putin. Was sollen dann also die Sanktionen, wenn damit nur Deutschland richtig getroffen wird? Die werden dann also für immer bleiben? Dann können wir auswandern.
Das alles für eine lupenreine Demokratie, ohne Korruption wie die Ukraine?
Ganz starker Artikel, Chapeau Hr. Gallina.
Ich hatte grosse Hoffnung auf Merz gesetzt, als er sich wieder in der Politik zurueckmeldete. Ich haette ihn mir als Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten gewuenscht. Ich habe mich getaeuscht. Er IST ein alternder gelangweilter Blindgaenger, dem Scholz und Frau Weidel muehelos die show stehlen. Waere er besser bei Black Rock geblieben und haette sein Vermoegen vermehrt. Deutschland & die CDU wird dieser Herr nicht voranbringen.
Merz bleit immer ein BLack Rock Mann und Mitglied der Atlantik Brücke. Er wird immer das unterstützen, was von den USA kommt.
Ich habe mir die heutigen Redebeiträge der wesentlichen Protagonisten gerade in der Bundestags-Mediathek angeschaut und muss ohne irgendwelche Fan-Allüren sagen, dass der Beitrag von Alice Weidel heute der stärkste Oppositionsbeitrag im Hause gewesen ist.
Schade, dass dieser Beitrag heute Abend in der breiten medialen Würdigung der Debatte so wenig – wenn überhaupt – Erwähnung findet. Da waren schon einige Painpoints klar und schnörkelos herausgearbeitet. Wer hier verschweigt oder ignoriert, verrät fundamentale Mechanismen einer funktionierenden Debattenkultur.
Die monothematische Beschränktheit der Merz‘schen Regierungskritik kann ich mir eigentlich nur dahingehend erklären, dass in so ziemlich jedem Kritikfeld außerhalb der aktuellen Ukraine-Krise schlussendlich seine Merkel-CDU 16 Jahre lang der unheilvolle Taktgeber gewesen ist. Ein Neuanfang und die Reife zu einer echten parlamentarischen Opposition erfordert eben ein wenig mehr inhaltliche Tiefe als nur ein paar neue Köpfe einzuwechseln.
Insofern kann ich die gestern vernommene Aussage einen gewissen Herrn Konrad Adam (ehem. AfD-Gründungsmitglied) nicht nachvollziehen, der der Merz-CDU bereits das Format einer neuen Oppositionsalternative attestieren wollte, Davon war heute nichts, absolut gar nichts zu erkennen!
Von dem Mimosen Merz wird nicht viel zu erwarten sein. Von Kohl seinerzeit zusammen gestaucht, von Merkel gedemütigt, hat der Erfinder der dreistufigen Einkommensteuer die auf einen Bierdeckel passt, mal wieder gezeigt das nicht die körperliche Größe entscheidend ist, sondern die man verkörpert. Usus ist es leider, das in einer Demokratie immer die Nachfolge-Regierung die Fehler der Vorherigen ausbügeln muss. Inzwischen ist es aber so, das die vorherige Regierung auch immer mit der nachfolgenden Regierung identisch ist. Der Wähler ist in dem ganzen Circus nur noch Zuschauer einer teuren Zwangsveranstaltung.
alleine das in diesem Land Schulden als Vermögen bezeichnet werden dürfen, sagt mir, dieses Land hat fertig, egal ob schwarz, rot, gelb, grün an der Macht ist. Und alle Ausreden dazu sind einfach nur noch lächerlich.
Genau wie Ringtausch. Alle geben ihren alten Ostblockschrott weg und Deutschland soll die Lücken mit moderner Westtechnik wieder auffüllen. Zahlen wir die ganze Sache etwa alle alleine ? Passt ja, Europa ist wenn Deutschland zahlt. Wo lassen sich die Deppen eigentlich nicht über den Tisch ziehen ?
Ringtausch under dreien, bei dem einer nichts erhält.
Das ist Neusprech und Doppeldenk.
Danke für die Rezension der Debatte zwischen Scholz und Merz. Es mag ein kleiner Trost sein, dass die kleinen Ausschnitte, die in den TV-Nachrichten seit heute Mittag laufen, Merz etwas besser aussehen lassen, weil er darauf hinweisen kann, dass in einer ganz bestimmten Sache in einem Monat nichts geliefert wurde. Wenn Merz insgesamt so schwach war wie beschrieben, dann hat dies wahrscheinlich eine kleiner Reichweite als die vielfach wiederholten TV-Ausschnitte.
Ja, Merz hat nur zwei Interessen: Nr. 1 ist Merz, Nr. 2 ist der Krieg. Wobei Thema Nr. 2 wiederum nur Nr. 1 dient. Land und Leute interessieren ihn genauso wenig wie Scholz, aber er hofft, über das Thema Ukraine / Waffen auf den Stuhl von Scholz zu kommen. Er will an die Macht mit allen Mitteln, koste es was es wolle. Und Strackzi bläst kräftig ins gleiche Kriegshorn. Ich kann mir nicht helfen, aber es riecht nach Putsch. Und Scholz dürfte das auch spüren. Dass wir nun mittendrin sind in diesem Krieg, dass Putin insbesondere Deutschland und die USA im Visier hat, dass die Gefahr eines WW3 enorm steigt – geschenkt. Nichts ist wichtiger für Merz als Merz. Schon gar nicht wir mit unseren Problemen und unser Land. Wer weiß, vielleicht hat er noch einen Auftrag von Blackrock zu erfüllen, für den er bereits entlohnt wurde?
HPK
Merz ist eine große Enttäuschung; er wird nie und nimmer Kanzler werden, denn er gibt den Steigbügelhalter für Habeck. Wo lebt denn dieser Mann? Glaubt er im Ernst, dass Putin das Feld als Verlierer räumt und sich hinter die Linien vom 24.2.020 zurückzieht? Warum stellt er sich hinter Habeck, der es ablehnt Putins Vorschlag anzunehmen damit Weizen- und Düngerlieferungen erfolgen können? Will Merz ebenso wie Habeck 100.000 Hungertode in Afrika? Ist Merz genau außenpolitisch unbedarft wie die Bearbock*in? Merz ist gnadenlos USA hörig, genau so wie Habeck und die Bearbock*in.
In Deutschland kommen nur amerikahörige Politiker an die Schaltstellen. So lange man die Vorgeschichte des Ukrainekonflikts ausblendet und nicht erzählt kann man sich den Rest auch gleich sparen. Geschichtliche Wahrheiten brauchen halt ihre Zeit. Es wird zu einseitig. Wenn ich Frollein Roth mit ihrem Erinnerungsgeseusel höre fällt mir auch das sämtlich zusammengelogenen Kriege und die Millionen Opfer verursacht durch unserer Freunde keinerlei Erwähnung finden. Alles sehr konstruiert und wenig glaubwürdig. Scheint alles sehr fremdbestimmt und unterwürfig.
Doch, so gefällt mir der Nebelkerzen werfende Olaf ?,obwohl er nicht mein Kanzler ist.
Immer schön langsam drumherum reden.
Inzwischen haben ja auch die MSM schon gemerkt, daß sich die „Winds of Change“ in der Ukraine zu gunsten Russlands verschieben. Da schaut man eher mal auf die wirkliche Sachlage.
Auch große Teile der Bevölkerung sind es leid, für Selenski & Konsorten einzustehen.
Vielleicht nimmt Merz mal gelegentlich Unterricht bei Alice Weidel. Aber, was kann man schon von einem Mann erwarten, der vor Angela Merkel die Flucht ergriffen hat?
Gute Idee, aber glaubwürdiger würde er dadurch auch nicht. Schade, dass die Rede von Alice Weidel wahrscheinlich wie üblich ungehört verhallen wird, und schade auch, dass hier in Tichy zwar im Detail aufgelistet wird, welche Punkte bei Merz fehlen, aber mit keinem Wort die zweite Oppositionspartei erwähnt wird, die genau diese Punkte macht.
Es gibt nur eine Opposition zur deutschen Einheitsparteien, die heisst AfD.
Alice Weidel hat es heute wieder bewiesen!
Die CDU will mit den Grünen koalieren, da muss sie sich in deren ideologischen Dunstkreis bewegen.
Mit der CDU ist keine „Wende“ zu machen. Sie hat zuviel Merkel in den Genen.
Der „alte Fritz“ der er hätte werden können, hat seine Chance vertan – Rekonstruktionsversuch der CDU und Generalabrechnung mit der “ IM Erika“ im BunKa-Amtssessel erst gar nicht in Angriff genommen. Da wird auch die weitere Vergrünung nix helfen, selbst wenn jetzigen grünen Positionen, Krieg, Corona, Energie genügend Angriffsfläche bieten. Lieber in NRW den Grünen den Steigbügel zu halten…..und dabei die grünen Stiefel lecken bzw. grüne Kröten zu verzehren.
So wird das nix, lieber Fritze – die italienische Christdemokratie lässt grüssen und sie wartet schon auf dem politischen Zentralfriedhof.
Sehr geehrter Herr Friedrich Wilhelm, ein großes Danke für diese Ihre Zurückweisung einer falschen Reminiszenz (wie traurig, dass dies heutzutage eigentlich immer da zu geschehen hätte, wo Vergleiche zwischen den Majestäten und heutigen, meist kleinbürgerlichen Polit-Darstellern fälschlich bemüht werden. Es fehlt jedes Wissen und jeder Respekt vor den Leistungen der Monarchen!).
In aller Hochachtung
Nun, mit Säuberung des inzwischen links-rot-grün-schwarz-verseuchten Schweinestalls, mögen diese Tiere mit einem ausgeprägten und differenziertem Sozialverhalten mir ihre Nennung in diesem Zusammenhang nachsehen, namens CDU wäre ihm angesichts der Schädigung unseres Landes durch die Person, deren Namen ich nicht schreiben werde, zumindest eine Notiz in den zu schreibenden Büchern der Geschichte sicher gewesen
Wie schade, Herr Gallina, dass Ihnen die ausgezeichnete Rede von Frau Weidel nicht ein einziges Wort der Erwähnung wert war! Dagegen sind Merz und Scholz inhaltliche und rhetorische Langweiler – nicht mehr.
Im ganzen Artikel geht es doch nur um Weidel.
Die SPD hat Merkels Politik 12 Jahre lang mitgetragen, Scholz war unter Merkel sogar Minister und hat im Wahlkampf die Merkelraute gezeigt, was für mich ein klarer Beweis ist das er deren Politik befürwortet und sogar fortsetzen wollte. Blöd nur das Putin ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Das er Merkels Politik heute im Nachhinein kritisiert ist daher extremst armselig.
Stimmt, aber das Wahlvolk (90%) wählt es so, auch wenn es das nicht will. Diese 90% vergleichen nicht die Ankündigungen mit den Taten der Politiker. Sie hören den warmen Worten und fühlen sich gut. Nur jetzt kommt eben der Zahltag für das gemeine Volk. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Im Gegenteil ich möchte, dass sich das ganze beschleunigt. Denn erst wenn das Volk ruiniert ist, wird es anfangen umzudenken. Wir Deutschen machen das durch bis zum Endsieg. Deshalb schneller in den Abgrund denn ein Siechtum ins Verderben empfinde ich als noch schrecklicher.
Ob Merz oder Scholz, egal.
Beide haben sich nicht losgelöst von der ewigen Kanzlerin, haben kein eigenes Profil.
Beide verantworten den status quo und haben wie ihre Vorgämgerin keine Vorstellungen, was diesem Land gut tut.
Man kann nur hoffen, daß nicht nur die Berlinwahl, sondern auch die Bundestagswahl wiederholt werden müssen und alle einem Neuanfang nicht m Wege stehen.
Ich würde sogar die Grunen wählen.
Die Altparteien haben einfach nur fertig.
Negativ bewerten, heißt keine Lösung anbieten.
Was wollen wir von einem Merz erwarten, der im Dezember letzten Jahres bei Maischberger ausführte:
Scholz war selbst Teil der Regierung Merkel usw. Da ist nichts zu erwarten.
Und die AFD ist mit sich selbst beschäftigt. Eine Rede von Alice Weidel ist zu wenig.
Man kann also niemand wählen?
Nein, ich habe nicht grün gewählt und das grüne Programm ist weltfremd.
Aber lieber ein weltfremdes Programm als das Programm der SPD und der angegliederten Gruppierungen.
Vielleicht wird es besser, wenn die SPD, FDP und C-Parteien scheitern.
Dazu müssen die Grünen gewählt werden.
Andere Lösung? Gerne. Ich weiß keine.
Zwei politische Nieten im Schlagabtausch.
Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen,hier die Rede von Alice Weidel den Aussagen von Scholz gegenüber zu stellen. Sie hat in allen Punkten das gesagt, was der Autor des Artikels seltsamerweise von Merz erwartet hat….
In der Medienblase entgeht leider auch den Journalisten, dass der Krieg in der Ukraine in Wahrheit die Deutschen nicht (mehr) interessiert, ihnen bestenfalls lästig ist. Natürlich steht eine Mehrheit innerlich auf Seiten der Ukraine, außer der Minderheitr der Putinisten und Amerikahasser wünscht sich niemand einen russischen Sieg. Aber ob die Ukrainer deutsche Waffen bekommen, ist den Deutschen in der Masse so egal wie das ihnen schon bei Mali oder den Türken war. Es mag am Anfang ein kurzes Aufflackern der German Angst vor einem Atomkrieg gegeben haben, das hat sich längst verflüchtigt. Es ist auch nicht bekannt, dass die freiwilligen Meldungen zum Dienst bei der Bundeswehr deutlich hochgeschnellt seien. Der Abiturient des Jahrganges 2022 will erstmal das ausgefallene der letzten 2 Jahre nachholen und Party machen, dann irgendwas mit Medien oder NGO studieren. Als hätten wir noch 2018 oder so. Schaut Euch abends um auf den Straßen und atmet die Stimmung ein. Merkt Ihr das was von „Krieg“?
Debattieren müsste der Bundestag eigentlich über die Themen Inflation, Rezession, drohende Arbeitslosigkeit, Masseneinwanderung.
Merz ist wie er ist, er ist inzwischen zu alt für die Krawallnummer. Ein guter Redner war er noch nie, ein zweiter Herbert Wehner wird er in diesem Leben nicht mehr. Aber für seine Themenwahl ist er selbst verantwortlch. Und das trifft auch auf die Presse zu. Krieg und Corona interessiert die Leute nicht mehr. Und wenn ich mir die „alternative“ Presse so anschaue, dann sind es doch gerade diese beiden Themen, die bei ihnen dominieren. Bei TE mit seinem alten Fokus auf Wirtschaftspolitik vielleicht nicht so stark wie anderswo.
Scholz macht einfach weiter. Glaubt mir, damit ist der näher am Mainstream des Volkes, als viele denken. Selbst wenn sie keine Sozis sind.
Merz ist eine Luftnummer, dessen einziges Ziel es ist, als Camouflage-„Konservativer“ hie und da einen markigen Spruch abzulassen und ansonsten fest auf Merkel-Kurs weiterzusegeln und nach der nächsten Wahl Union-Grün zu finalisieren.
Olaf der Nebelwerfer. Merz die sauerländische Schlaftablette. Die Grünen haben wieder Ideologie verbreitet. Frau Dr. Weidel hat die Dinge beim Namen genannt. Ach ja, die Linken waren auch noch da.Der Bundeskanzler äußerte sich…“Der von Rußland angezettelte Krieg“….. Mit dieser Truppe wird dies nichts. Zwar ein trauriges Fazit. Es ist aber leider so.
Schwarz-Grün soll das neue Bundesmodell werden und daher führt Merz einen Pseudokampf gegen die Ampel. Er ist die neue Merkel in dünn.
Der Volksmund sagt: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Merz(kel) ist ein Systembüttel. Er hat politisch nur Sonntagsreden gehalten, sich als Fraktionschef für Merkel zurück gezogen und ihr nie Paroli geboten. Er hat nie laut und deutlich sich gegen den Kurs der CDU gestemmt. Unvergessen, wie er den „Ludwig Erhard Preis“ aus der Hand von Roland Tichy (damals noch Vorsitzender der Ludwig Erhard Stiftung) verweigert hat, weil Tichy ein „rechtspopulistischen“ Blog (TichysEinblick) betreibt und Tichy zusammen mit Dorothea Baer vom Vorsitz der Stiftung gedrängt hat. Merz(kel) ist nicht die Lösung, Merz(kel) ist die Fortsetzung der Politik Merkels mit anderen Mitteln.
Die CDU hat dieses Desaster angerichtet, weil sie stets versucht die linksgrünen Forderungen noch links zu überholen. Eigentlich müßte sie damit erst einmal die eigene Politik angreifen, das wird sie nicht tun. Merz(kel) ist der Insolvenzverwalter der CDU!
All das, was Merz nicht angesprochen hat, kam dann von der AfD, namentlich von Weidel und Chrupalla. Dr. Espendiller (AfD) hat bei seiner Rede zum Verteidigungshaushalt den Finger in die Wunde der Union gelegt, denn der desaströse Zustand er Bundeswehr ist die Folge von 16 Merkel-Jahren und fünf Unions-verteidigungsministern. Das zeigt noch einmal, die Union hat nur eine minimale Chance, wenn sie endlich die Merkel-Regierungen als das anprangert, was sie waren: Ein Desaster für Deutschland in jeglicher Beziehung. Scholz war in verschiedenen Funktionen Teil dieses Versagens!
Merz ist wohl derjenige, der mit der Ära Merkel am wenigsten zu tun hatte. Den gesamten Schlammassel haben wahrscheinlich Scholz und Genossen angerührt.
Umso mehr Anlass hätte er – gerade auch als persönlich von ihr Düpierter – mit der Person und der Politik Merkels abzurechnen. So wird das nichts.
Nicht ganz richtig, Merz setzt den Schlamassel von Merkel eingerührt, gemeinsam mit den Ampelmännchen unbeirrt 1:1 fort. Siehe seine heutige, peinliche Rede im Bundestag Merz ist Merkel, Scholz, Habeck, Lindner und Baerbock vereint in einer Person, schlimmer geht es nicht!
Dann könnte sich Merz klar von dieser Ära distanzieren. Macht er aber nicht, denn er will den Apeasement-Kurs an die Grünen, den Merkel betrieb, weiter führen.
Eigentlich wollte ich mir gerade die Rede von Merz, dem Oppositionsführer, anhören, nun kann ich mir das getrost schenken. Habe mir stattdessen die Rede von Frau Weidl angehört, die wirklich im Sinne eines Oppositionsführers war. Kein weiterer Kommentar!
Merz bekam einen Elfmeter zugesprochen und hat den Ball Richtung Mittellinie geschossen. Bravo! Warum Merz die Regierung nicht in innenpolitischen Fragen gestellt hat, bleibt sein Geheimnis. Oder ist das Wohl und Wehe der deutschen Bürger für Merz unerheblich, so dass er auf der Ukrainefrage herumreiten musste? Merz ist eine Fehlbesetzung, weil zahnlos. Das hat Merkel auch sehr schnell bemerkt und ihn kaltgestellt. Dass er wieder aufgewärmt wurde, dürfte sich für die CDU noch als Fehler erweisen. Wobei die CDU Spitze ohnehin blutleer nur noch aus Merkelisten, Konformisten und Grünenandienern besteht. Eine Auflösung der CDU wäre die beste Entscheidung.
Was erwartet man eigentlich bei TE noch von der CDU? Herr Merz hinterlässt mehr als nur den Eindruck, dass er hohl, leer, inhaltslos, ja insgesamt beliebig ist. Ob man ihn in die Bundesbahnauskunft setzt oder an den Vorstandstisch von Black Rock, emotionslos verbindlich, ohne Ecken und Kanten, wird er unaufgeregt vor sich hin salbadern. Und genauso ist das Konstrukt das sich CDU nennt. Da zählt nichts, absolut nichts mehr, bis auf die Privilegien und die Finanzmittel, die sich mit dem Abgeordneten Mandat verbinden.Wie das ganze Land, diese Partei hat fertig und gehört in die Mottenkiste. Das eigentliche Problem was für ein konservatives Element den dann entstandenen Hohlraum ersetzen könnte?
Fritze kann es nicht, das stellt sich immer mehr heraus. Die 16 Muttijahre hängen ihm wie ein Mühlstein um den Hals, seine mangelnden diesbezüglichen Aufräumarbeiten fallen ihm jeden Tag auf die Füße.
Ob Merz versagt kommt auf die Betrachtungsweise an. Als Agent des feudaltotalitären Großkapitals und im Nebenberuf grün-rotes U-Boot mit dem Auftrag jegliche Opposition zu killen macht er doch einen sehr ordentlichen Job.
Hahaha, am Tag des Entlastungspaketes , noch so ein Witz und ich breche ab. Seit drei Wochen steigen die Spritpreise genaubum den Betrag der ab heute eine Entlastung für die Autofahrer bringen sollte . Wir haben jetzt genau die Preise , die vor drei Wochen zu zahlen waren . Dieses Entlastungspaket sacken sich die
Mineralölkonzerne ein , die Preise werden jetzt wieder schön langsam steigen und nach drei Monaten hauen diese Verbrecher diese 30Cent für Benzin und 14 Cent für Diesel wieder obendrauf , dann haben die Grünen Spinner ihre 2.50€ , die sie schon vor Jahren forderten .
Verarschen kann ich mich selber , dazu brauche ich keine UNFÄHIGEN
Politiker .
Bis heute verstehe ich nicht, warum ich Merz mal als (letzte) Hoffnung für dieses abdriftende Land gesehen habe. Der Mann ist eine einzige, große Enttäuschung und von der CDU per se ist schon lange nichts mehr zu erwarten.
Die Frage ist und bleibt, welche Wähler die „letzte Hoffnung“ schon wieder gewählt hatten, als ob diese CDU nicht mehr als 16 Jahre gezeigt hatte, welche Politik sie vertritt. Den Mut, eine letzte, verbleibende Opposition zu wählen, hatten diese Wähler ganz offensichtlich nicht!