Wer auf Haltung setzt, meint das mittels aufgeblähter Sprachverrenkungen zum Ausdruck bringen zu müssen. Vorne dabei: Die „Kämpfer/*_I:nnen“ (m/w/d?) respektive „Kämpfenden“ für eine angeblich „geschlechtergerechte“ Sprache. Sie fühlen sich als Avantgarde und als Herolde einer neuen, einer „gerechten“ Zeit. Und sie finden sich mittlerweile zuhauf in der Politik, in den „Wissenschaften“, auch in den sogenannten Sprachwissenschaften, in „woken“ Zeitungen, in PR/Marketing, in ARD/ZDF und DLF, in nicht wenigen Gerichten, in den Kirchen usw.
Aber das Volk folgt diesen Spinnereien nicht. Zwischen 70 und 80 Prozent des Volkes lehnen die „Gendersprache“ in all ihren durchgeknallten Varianten ab. Das Sprachvolk hält mit großer Mehrheit eben nichts von Schreib- und Sprechweisen wie „BürgerInnen“, Schüler*innen, Arbeitnehmer_innen, Käufer:innen, Wähler/innen, Studierenden, Fußgehendenbrücke, Backendenhandwerk“. TE berichtet seit Jahren über diesen Sprachk(r)ampf.
Zwei wegweisende Gerichtsurteile
Nun wollte eine städtische GmbH im Handelsregister den Begriff „Geschäftsführer“ durch „Geschäftsführung“ ersetzen lassen. Das Handelsregister lehnte ab, der Fall kam vor das OLG Düsseldorf, wo die GmbH ebenfalls unterlag. Die Bezeichnung „Geschäftsführung“ entspreche nicht den gesetzlichen Vorgaben und sei irreführend, denn sie suggeriere, dass auch eine Gruppe ermächtigt sei, die entsprechenden Aufgaben durchzuführen, keine Einzelperson. Entsprechende Eintragungen müssten zweifelsfrei Aufschluss über die Hintergründe einer Firma geben, so das OLG. Auch eine Doppelnennung sei unnötig, heißt es im Beschluss des OLG: „Bereits der verfassungsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz in Art. 3 Abs. 2 GG und das grundgesetzlich verankerte Diskriminierungsverbot in Art. 3 Abs. 3 GG stellen sicher, dass das Wort ‚Geschäftsführer‘ vom Registergericht nicht geschlechtsbezogen verstanden und angewendet werden darf.“ (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 15.07.2025, Az. 3 Wx 85/25)
Kurz zuvor hatte das OLG Naumburg (Sachsen-Anhalt) das Urteil eines Amtsgerichts gekippt, weil die Vorinstanz aus einem „Betroffenen“ eine „betroffene Person“ und aus einem „Messbeamten“ eine „messverantwortliche Person“ gemacht hatte. Mit Urteil vom 19. Februar 2025 hatte das Amtsgericht Dessau-Roßlau gegen den „Betroffenen“ wegen einer fahrlässigen Verkehrsordnungswidrigkeit ein Bußgeld von 480,00 Euro verhängt und ein Fahrverbot von einem Monat angeordnet. (OLG Naumburg, Beschluss vom 12.06.2025, Az. 1 ORbs 133/25)
Auch in Österreich steht das Gendern unter gerichtlichem Beschuss. Die Volksanwaltschaft, ein parlamentarischer Ombudsrat zur Kontrolle der öffentlichen Verwaltung, hat kürzlich eine private Hochschule kritisiert, die einer Studentin eine schlechtere Note gab, weil sie das generische Maskulinum in einer schriftlichen Arbeit nutzte. Das Wissenschaftsministerium räumte schließlich ein, dass negative Bewertungen nicht mehr unterstützt werden, wenn sich jemand dem Gendern verweigere, es würden die Empfehlungen des Deutschen Rechtschreibrates gelten.
„Der Wind dreht sich“
„Der Wind dreht sich“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS), dazu: „Die Gerichte in Deutschland merken jetzt endlich auch, was der Bürger schon längst wusste: Die deutsche Sprache muss nicht ideologisch umgekrempelt werden, um alle Menschen anzusprechen.“ Krämer weiter; „Endlich merken immer mehr zuständige Stellen, dass Gendern dem hehren Gedanken zur Geschlechtergerechtigkeit nicht gerecht wird, sondern vielmehr die Sprachgemeinschaft unnötig spaltet“, sagt Krämer, „wer geschlechtergerecht kommunizieren will, findet im Grundgesetz und in der deutschen Sprache alle nötigen Mittel dafür bereits vor.“ Gendern sei eine Ideologie, die man sich umschnallt, um sich selbst moralisch zu erhöhen, ohne Rücksicht auf den Schaden, den die Sprache dadurch davonträgt, so Krämer.
Gleichwohl gibt es immer noch und immer wieder selbst angeblich hochkarätige professorale Staats- und Verwaltungsrechtlerinnen, ja gar Kandidatinnen für das Bundesverfassungsgericht, die selbst die Gendersprache nutzen (zum Beispiel das generische Femininum) oder die alle Gesetztestexte inkl. Grundgesetz gegendert haben möchten.
Sollen sie sich in ihren ideologischen Sackgassen verirren. Über kurz oder lang gibt sich die Gendersprache selbst der Lächerlichkeit preis, wie die folgenden realen Funde zeigen: „Passagierende, Kinder und Kinderinnen, Samenspender*innen, Krankenschwesterinnen, Eltern und Elterinnen, Feuerwehrmännerinnen, verstorbene Mitarbeitende, Prostatapatienten und Prostatapatientinnen, Osterhasen und Osterhäsinnen, Namensvetterin, Deutsche und Deutschinnen, Nonnin, Fahrrad mit tiefem Einstieg statt Damenfahrrad, Bienen züchtende Person statt Imker, Sensenfrau, Witwer und Witwerinnen, Steuer:innenzahler, Weibliche Priesterinnen.“ Der österreichische Publizist Andreas Unterberger hat diese und andere Verrücktheiten zusammengetragen.

Es scheint doch recht schwierig zu sein, sprachliche Blödheit flächendeckend durchzusetzen. Es ist beruhigend, dass immer mehr Menschen, sogar in unserer Gesinnungsjustiz zur Vernunft kommen. Wenn das in anderen Bereichen Schule macht, ist vielleicht noch nicht alles verloren.
Die etwas Gebildeteren unter uns wissen seit Kindheitstagen, dass es keine geschlechtergerechtere Sprache als die Deutsche gibt. Während das generische Maskulinum eine wunderbar kurze, anwendungsfreundliche Form ist, erhält zum Ausgleich jeder Plural den weiblichen Artikel „die“, denn ohne Weiblichkeit gibt keine Mehrzahl.
Unsere Sprache bildet also selbst auf dieser Metaebene die Wirklichkeit ab, und es dürfte diese Genauigkeit sein, die den selbsthassenden Volksfeinden missfällt.
Hab den Artikel erst gar nicht richtig verstanden. Dann die Erleuchtung: muss
erst mal meine „binnen-i be gone“ Browsererweiterung abschalten ;-))
Wohw!
Mein Favorit: Taliban und Talibaninnen
Finde ich super! Wenn man den Bekloppten auch noch beibringen könnte, daß sie nicht ungefragt jeden einfach duzen wäre die Welt noch etwas besser.
Wohl war. Ich empfand ja das Olaf Scholz-Wahlplakat 2021 mit dem Spruch „RESPEKT FÜR DICH“ einerseits als einen intellektuellen Tiefpunkt der SPD und andererseits als (unfreiwillig) urkomisch…
Immer wenn ich so einen Text bekomme oder lese und sich ununterdrückbare Verachtung einstellt, muss ich an das Milgram-Experiment denken: ihr hättet auf jeden Fall auch dabei mitgemacht.
Allen Genderideologen sei angemerkt, man kann niemanden zu etwas zwingen, was entgegen dem eigenen selbstgefälligen, grenzenlosen Toleranzanspruch für alle widerspricht! Das ist totalitär und das Gegenteil!
Zudem dreht sich der Kurs hoffentlich noch schneller. Denn „Gendern“ bedeutet ganz schlicht auf Sächsisch: “ Das Boot geht unter!“
Als Haupt-Argument fürs „Gendern“ wird oft angeführt, dass Frauen damit animiert werden sollen, z.B. den Arzt-Beruf zu ergreifen oder zu studieren.
Das ist m.E. Bullshit, denn heutzutage ist es für Frauen selbstverständlich, Berufe zu ergreifen, die vor 60 oder 120 Jahren noch hauptsächlich von Männern ausgeübt wurden. Inzwischen gibt es sogar 20% mehr weibliche Medizin-Studenten als männliche.
Das Festhalten an solchen uralten Auffassungen, die nicht mehr der Lebenswirklichkeit entsprechen, halte ich für diskriminierend Frauen gegenüber, die damit als „Dummchen“ herabgestuft, denen man durch sprachliche Verrenkungen erst noch erklären muss, dass sie z.B. studieren oder zur Wahl gehen dürfen.
Ich Frage mich, was diese Herrschaften eigentlich tun. Gemeint ist von mir echte Arbeit um z.B. die Daseinsfürsorge zu bewältigen. Mein Rezept gegen solche Sprachverwirrung en: Arbeit, und zwar in jeder Form, die es ermöglicht das Leben zu bestehen.
Nicht gemeint sind die zwar als ‚Arbeit‘ bezeichneten Tätigkeiten, sich aber nur um das Problem‘ Zeit totschlagen‘ drehen.
Müßiggang ist aller Laster Anfang, sagt ein altes ,weißes deutsche Sprichwort.
Oh, das Thema gibt es noch? Ich dachte eigentlich, es sei schon längst out. Vom Genderunfug bekomme ich fast nichts mehr mit. Ich habe auch den Eindruck, der Unfug wurde fast ausschließlich in staatlichen Einrichtungen betrieben.
Allerdings habe ich mir vor ein paar Monaten noch ein Fachbuch gekauft, in dem es um das Management von Berechtigungen in einem ERP-System geht. Leider habe ich das Buch online gekauft und wollte es mangels Alternativen in deutscher Sprache nicht zurückschicken. Denn die Autorin gendert in dem Buch, was unerträglich ist. Aber immerhin schafft es auch da die Autorin nicht, den Unsinn durchzuhalten. So ist es in der IT üblich, selbst im Deutschen anstelle des Wortes Anwender den englischen Begriff User zu verwenden. Die Autorin gendert Anwender zu Anwenderinnen, kam bei User aber offensichtlich selbst zu dem Ergebnis, dass hier das Gendern doch arg skurril wirkt.
Also, ich denke, der Spuk dürfte nun bald endlos vorüber sein.
Sind Studierende Forschende oder Forschende Studierende?
Im übrigen ignorieren ich sämtliche Mails und Anschreiben, die in der Idiotenrhetorik geschrieben sind. Bei amtlichen Schreiben fordere ich eine in Deutsch geschriebene Form ohne Gendersprech.
Ich habe mir eine Zeitlang den Spass gemacht, besonders auf amtliche Schreiben maximal gegendert zurückzuschreiben. Man kann ja jedem, auch Tischen, Stühlen und Himbeerkuchen, die sich weiblich fühlen, den nötigen Respekt erweisen. Mit freundlichen Grüss:_/innen.
Konsequent wäre es, dann auch alle Emails zu ignorieren, die mit „Hallo Klaus“ beginnen. Die wollen sich nämlich nur darum drücken, zwischen „Hallo Herr Kabel“ und „Hallo Frau Kabel“ wählen zu müssen, weil die falsche Entscheidung teuer werden kann.
„„BürgerInnen“, Schüler*innen, Arbeitnehmer_innen, Käufer:innen, Wähler/innen“ –
sorry, es ist noch idiotischer – überall dies umständlich verblödete „und“
„BürgerInnen und Bürger“,
„Schüler*innen und Schüler“,
„Arbeitnehmer_innen und Arbeitnehmer“ , usw
Alls nur „psychopatischer Narzismus“ ungbildeter Menschen,
welche die Sprache von Goethe, Schiller, Heine, Herder, Rilke, verhunzen – weil sie diese gar nicht kennen.
Naja, wenn man das Wort Bürger korrekt gendert, so wird bei dem Wort die Sprache tatsächlich korrekter. Aus „Bürgern“ wird nämlich „Bürgende“. Und das trifft es eindeutig besser.
Der Todesstoß für das Gendern sind Sprach und Gramatikfehler wie Kund*innen, hier gibt es kein Kunde mehr und Kund sqgt niemandem etwas, das Wort gibt es nicht. Wenn am Ende das generische Maskulinum verschwindet zu Gunsten nur noch der weiblichen Form ist klar wo das hinführen soll.
Wer wirklich der Meinung ist, dass man mit dieser Sprachverhunzung für Gerechtigkeit sorgt, hat nicht wirklich verstanden, was Gerechtigkeit bedeutet.
Die deutsche Sprache ist eine der tiefsinnigsten und präzisesten Möglichkeiten und Varianten menschlicher Artikulation, worüber die Angelsachsen uns nur beneiden und nicht annähernd mithalten können, wenn es auch vom Laut her etwas fremd für andere Ohren klingt und deshalb auch nicht so ohne weiteres verinnerlicht werden kann, was aber bei vielen anderen Sprachen auf der Welt ähnlich ist und dennoch haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, was man erst merkt, wenn man sich mit anderen Sprachen befaßt und und sie praktiziert und dabei feststellt, wie abgeflacht manche Satz -und Wortgebilde sich im Gebrauch darstellen.
Diese Tiefsinnigkeit kommt gerade bei den Niederschriften unserer großen Dichter und Denker aus der Vergangenheit zum Ausdruck, was wir mittlerweile verlernt haben und uns im Zuge des Feminismus auch noch daran machen, die eigene Sprache so zu verhunzen, daß es dem Betrachter regelrecht schlecht werden kann und hinzu kommt noch der eingewanderte Slang im öffentlichen Sprachgebrauch der ebenso damit beiträgt, daß diese schöne Sprache sich langsam aber sicher von innen her auflöst und zum Schluß befindet man sich weder in der Betrachtung noch in der Sprache zuhause und irrt als Fremder umher im guten Glauben noch eine Heimat zu besitzen, die schon lange okkupiert wird über unterschiedliche Interessen, die mit Liebe zum Land nichts mehr zu tun hat, sondern zersetzend wirkt.
Die ganzen Anglizismen waren das Ergebnis zweier verlorener Kriege und was am Ende des zweiten Weltkrieges so nett unter dem Deckmantel der Befreiung, Hilfe und angeblicher Modernität daher kam ist heute in seiner zerstörerischen Art nicht mehr zu übersehen, während andere strickt darauf achten ihre Werte auf allen Ebenen hochzuhalten und wer gehen unter in einem Sammelsurium von Interessen und die Politik sieht zu, als ob dies das normalste der Welt wäre.
General Patton, der Oberbefehlshaber der US-Armee während der Invasion in Europa hat einmal den Satz von sich gegeben, daß sie das edelste Volk Europas zerschlagen hätten, was natürlich im Interesse aller keine Beachtung gefunden hat, aber dennoch hat er etwas ausgesprochen, was niemand verleugnen kann und das ist Wasser auf die Mühlen all jener, die noch an die Auferstehung unseres Landes glauben, während die anderen versuchen uns unter Wasser zu halten, damit ja nichts daraus wird.
Guter Beitrag. Aber die deutsche Sprache hat eben auch den Nachteil, dass Gendern überhaupt möglich ist.
Ich lerne gerade Spanisch, wo es nur zwei Geschlechter gibt. Man stelle sich mal vor, die Spanier würden sich einen ähnlichen Unsinn überlegen. Erstens wäre das außerordentlich kompliziert. Und zweitens würde wohl kaum noch jemand Spanisch lernen, sofern das nicht seine Muttersprache ist.
Der Vergleich mit anderen Sprachen entlarvt auch schön die irrige Annahme, der Genitiv hätte irgendetwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Ich wiederhole jetzt mal nicht den Witz von Dieter Nuhr mit der Matraze.
Aber z. B. im Spanischen sprechen wir von die Mond und der Welt. Dass das Auto im Spanischen maskulin ist, kann man als Sexist vielleicht noch nachvollziehen 😉 Aber warum ist das Motorrad im Spanischen dann feminin?
Genau.
Mein Yasir, Migrant aus Mossul, 50, von mir als SES VerA Begleiter durch die SHK Ausbildung begleitend gebracht, sagt mir, nur deutsche Texte zum Einstellen der Geräte zu benutzen, da nur deutscher Text super präzise alles beschreibt. Arabisch als Text, wenn angeboten, völlig unbrauchbar. Da heißt z.B. dort ist jeder Einstellknopf gleich, nur als Knopf bezeichnet. Damit könne er nichts anfangen. Nur dem deutschen Text könne er Genaues entnehmen, da dort jeder Knopf seine eigene Individualbenennung habe.
Und er legt Wert auf richtiges Deutsch.
> „Der Wind dreht sich“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS) dazu
Mag sein, doch im zweiten Quartal gab es wieder mal Rezession und die Fronten des Dritten Weltkriegs gibt es auch noch. Ob gerade die Gender-Sternende:innen am wichtigsten sind?
Das verschärfteste sind gegenderte Abi-Schlusspruefungen. Immer mehr Abiturienten schreiben glatte Einsen. (…) Da interessieren mich insbesondere, die Lerninhalte, bzw. nach welchen Kriterien denn heutzutage denn Abipruefungen überhaupt noch bewertet u benotet werden, in Zeiten immer weiter sinkender Bildung u in Bezug auf “Gaggasprache” ?!
Hickslaute kann man sprechen. Wahrscheinlich dürfen die Abiturienten ihre Prüfung heutzutage aber auch vortanzen. Würde mich allerdings nicht weiter wundern.
Sie finden dort nur noch
Vorgetäuschte Bildung. Auswendig gelerntes wiedergeben – also a la Tagesschau-Papagei
Kunst und Fremdsprache – auch Wörter – sollen Gedanken prägen oder ablenken!
Gendern ist schlicht verbale sexuelle Belästigung. Und gerade da, wo es eben nicht ums Geschlechtliche geht, bei generischen Begriffen und im Plural, da hauen sie uns quasi ihre vielfältig fantasierten Geschlechtsteile um die Ohren. Eigentlich ist solcher Exhibitionismus strafbar …
Verbraucher*innen*schützer*innen
Ich empfehle den Beschluss des OLG Naumburg – das sich die Ausführungen der Generalstaatsanwaltschaft zu eigen gemacht hatte – ausdrücklich zur Lektüre.
So wird der Betroffene (bei dem es sich nach den Ausführungen seines Verteidigers unzweideutig um einen „Herrn“ handelt, Bl. 45, 77, 118, 135, 151, 168 d. A.) im Tenor und in den Urteilsgründen durchweg als „betroffene Person“ bezeichnet, der angehörte Sachverständige wird mit „sachverständige Person“ tituliert und der Messbeamte wird im Urteil „messverantwortliche Person“ genannt (nur der erkennende Richter selbst bezeichnet sich als solcher und nicht etwa als
richtende Person
, UA Seite 5).Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung soll die Darstellung in den Urteilsgründen „klar und bestimmt sein und alles Unwesentliche fortlassen“ (BGH, Beschluss vom 30.5.2018, 3 StR 486/17, juris). Diesem Klarheitsgebot widerspricht ein Urteil, in welchem Verfahrensbeteiligte geschlechtslos oder -verwirrend bezeichnet werden.
Es soll doch jeder sprechen wie er mag. Wer gendern möchte daf das gerne tun, wer das nicht will ebeno. Wichtig ist nur eines, niemand sollte seinen bevorzugten Sprachstil jemand anderen aufzwingen! jeder soll so sprechen wie er mag. Ich verstehe gender und auch nichtgender ohne Probleme.
Wie modern und tolerant das klingt! Gilt das auch für die 183 und 177 StGB? Wer mich begendert, ist jedenfalls raus.
eigentlich ist es doch eindeutig: die Gerichtssprache ist deutsch, nachzulesen im § 184 GVG.Da steht nichts von Gendern drin.
Es hat zumindest den Vorteil daß man sofort erkennt was ein Text wert ist. Beim ersten Sternchen oder Innen/Außen kann man den Konsum eines solchen Machwerks sofort einstellen. Der Informationsgehalt dürfte irrelevant sein, das Lesen sogar gesundheitsschädlch.Ähnlich wie die seit neuestem vom Staatsfunk mir Warnhinweisen versehen alten Filmen oder die Warnkleber auf den Büchdeckeln in der Stadtbibliothek ein sichers Zeichen für hohe Qualität sind.
Ganz toll ist auch die „tatbegehende Person“ an Stelle von Täter.
Und das von einem deutschen Richter.
Einfach nur krank was bei uns mittlerweile abgeht.
In der Theaterzeitung des hiesigen Stadttheaters Ingolstadt wurde man vor einigen Wochen mit dem Begriff „GästInnen“ beglückt, unfassbar und die Leute, die so einen Mist schreiben, halten sich auch noch für gebildet, schlimm 🤦♂️.
Mein Theater-Abo habe ich übrigens jetzt gekündigt, denn ich bin nicht mehr bereit für so einen Schwachsinn auch noch zu bezahlen.
Ich vermute, der „Schreibende“ von „Gästinnen“ wollte einen Fingerzeig auf den bodenlosen Gender-Unsinn lenken. Vielleicht hatte Don Alphonso aus Ingolstadt die Finger im Spiel?
Leider Nein, die Ingolstädter Theater-Clowns schreiben das leider/definitiv mit vollster Überzeugung, schlimm 🙈😢🤯
Ich serviere sue ab, mit oder ohne Landesgericht. Mich kann NIEMAND zwingen, diesen woken Bullshit mitzumachen. Wenn ich deswegen meinen Job verlieren sollte, ist es eben so.
Am besten gefällt mir „Steuer:innenzahler“
ich grübel was das sein könnte – jemand der etwas weibliches bezahlt, so weit so gut. nur was genau könnten nun Steuer:innen sein. Als ein Steuer – bezeichnet man auf Schiffen doch auch das Lenkrad, oder? nun müssten dass dann einige weibliche Steuer (Lenkräder) sein, die von einer männlichen Person bezahlt werden.
Oder, es Steuer:innen sind vielleicht Frauen, die etwas steuern. Hmmm im weitesten Sinne könnten damit Prostetuierte gemeint sein, dann wäre der Zahler ein Freier, der es gleich mit mehreren treibt.
Pfui …
;.)))
Die Steuer wird innen gezahlt, nicht draußen.
Das schlimme ist, dass es in einer Demokratie, wo die Mehrheit dagegen ist, immer noch Gerichte dafür braucht.
Deppendeutsch – Nein Danke.
Egal wo, durch wen und warum:
Totale Ablehnung.
Und diskriminierend für die integrationswilligen Migranten, denen man falsches Deutsch überstülpen will.
Hinzu kommt die sprachliche Falscheit und Ungenauigkeit.
Deppendeutsch für Doofe halt.
Was kann ich tun, wenn eine Behörde mir ein komplett gegendertes Schreiben zukommen lässt?
Kann ich das Schreiben zurückschicken und um ein Schreiben in korrektem Deutsch bitten oder ist dieser Versuch von vorneherein zum Scheitern verurteilt?
Diese Frage geht an einen in der Juristerei bewanderten Kommentator.
Zurück mdB um leserliche Abschrift im Amtsdeutsch lt. Duden.
Zusatz: das nicht lesbare Deppendeutsch-Schriftstück wurde inhaltlich nicht zur Kenntnisgenommen, da unverständlich und wird daher als nicht ordnungsgemäß zugestellt gewertet.
Ich habe mal ChatGPT gefragt. Nachfolgend die Antwort(en):
Die Frage war: „Muss ich ein gegendertes Schreiben vom Amt akzeptieren?“
Klare Antwort: Nein, du musst ein gegendertes Schreiben eines Amtes nicht sprachlich „akzeptieren“ – also nicht übernehmen oder bejahen.
Aber: Rechtlich wirksam ist es trotzdem.
Hier eine kurze Einordnung:
🔹 1. Ist ein amtliches Schreiben mit Gender-Stern, -Gap oder -Doppelpunkt rechtswidrig?Nein. Solche Texte sind nicht rechtswidrig, solange sie inhaltlich eindeutig und verständlich bleiben.
Gerichte haben mehrfach entschieden, dass Genderformen in amtlichen Schreiben zulässig sind (z. B. VG Hannover, VG Wiesbaden, VG Berlin).
🔹 2. Kann ich verlangen, in Anschreiben nicht gegendert zu werden?Teilweise.
Du kannst bei Behörden formlos beantragen, dass du z. B. nicht als „Bürger*in“ oder „Kund*in“ angeschrieben werden willst, sondern z. B. als „Herr“ oder „Frau XY“.
Es gibt kein Recht auf genderfreie Sprache, aber auch keine Pflicht, gegenderte Sprache zu übernehmen. Viele Ämter kommen Wünschen nach, wenn du sie höflich äußerst.
🔹 3. Muss ich in Antwortschreiben selbst gendern?Nein. Du kannst ganz normal schreiben, wie du möchtest – maskulin, neutral, genderfrei. Die Behörde darf dir daraus keinen Nachteil ableiten.
🔹 4. Muss ich den Inhalt trotzdem ernst nehmen?Ja. Auch wenn die Formulierung dich stört – der Inhalt bleibt rechtlich bindend: Fristen, Bescheide, Aufforderungen usw. gelten unabhängig von der Sprache.
Fazit:
Wichtig: Das Schreiben bleibt gültig.
Prostatapatientinnen gefällt mir als Mann besonders gut! (PS: wo habe ich nur meine Eierstöcke hingelegt?…)
Interessant wird es dann, wenn ein Schüler oder Student wegen „Nichtgenderns“ eine schlechtere Note bekommt, die sich auf den Gesamtdurchschnitt der Noten bezieht und die Gesamtnote drückt.
Hier könnte ein Gang zu einem Gericht durchaus sinnvoll sein.
Die dummen langen Gesichter der „Unterrichtenden“ bei der Zustellung der Klageschrift möchte ich liebend gerne sehen.
Die Natur des Volkes setzt sich durch. Martin Luther wäre nie der Einfall gekommen Die Bibel verwurstelt zu übersetzen, nein so wie gesprochen wurde.
Es war aber auch ein Gericht, welches von „Tat Tuenden“ sprach. Was sachlich falsch ist, da die Tat bereits geschehen und vollendet war und man daher theoretisch von den „die Tat getan Habenden“ sprechen müsste.
Der Knaller war der von einer österreichischen Grün:In: „Bäume und Bäuminnen.“ Das ist echt kein Witz, das hat die so von sich gegeben. Aber was soll ich sagen: Der Siedepunkt der Bescheuertheit liegt ganz eindeutig bei den Grünlink:Innen.
Die haben aber die Medien praktisch, in ihrer Hand
somit Andere unter Druck setzen und das Volk in Trommelfeuer beeinflussen und verdummen
Wenn Behörden, Verwaltungen, Schulen und Unis etc. in ihrer digitalen Kommunikation (Websites, PDFs, Intranets, Apps, Videos etc.) „gendern“, verstößt das seit Mai 2019 gegen das Behindertengleichstellungsgesetz, weil es nicht der deutschen Standardsprache entspricht, in keinem Sprach-Lehrbuch gelehrt wird, zusätzliche Barrieren gegenüber Behinderten, funktionalen Analphabeten, Ausländern, Flüchtlingen und Migranten aufbaut sowie diese ausgrenzt und diskriminiert.
Nicht einmal die Mehrheit der „Bio-Deutschen“ beherrscht das Gendern.
Es ist nämlich ein elitäres „Wissen“, das eine woke Bevölkerungsminderheit anwendet, um sich gegenüber der „normalen“ Mehrheits-Bevölkerung sowie gegenüber den o.g. Personengruppen abzugrenzen.
„Es ist nämlich ein elitäres „Wissen“, …“
Es ist kein elitäres Wissen, sondern eine Perversion.
Die Rechtschreibreform von 1996 als die Corona-Krise zeigen zweierlei:
Während kein Deutscher Kaiser, kein preußischer Hohenzoller, kein bayerischer König aus dem Geschlecht der Wittelsbacher, kein gewählter Weimarer Reichspräsident und wahrscheinlich auch nicht der letzte frei gewählte deutsche Reichskanzler je gewagt hätte, derart gegen die Interessen – wahlweise – „seines“ oder des von ihm vertretenen Volkes zu handeln…
…tun die „demokratisch Gewählten“ das, weil sie es tun können. Offenkundig kennt „Demokratie“ keine moralisch-ethische Begrenzung.
In der Demokratie werden wir so regiert, wie wir es verdienen.
Woke ist tot!!!
Leider muss ich mir bei der Arbeit immer noch in den Rundschreiben die „Mitarbeitenden“ antun, also lesen. Es gibt aber, glaube ich, kein einziges Schreiben, wo dann die Schreibenden😁 die, eh schon falsche, Grammatik irgendwie einigermaßen „richtig“ hinbekommen.
Nun hat die Firma auch bei deren Werbung jetzt der Zeitgeist eingeholt und unsere woken Poster wurden durch realitätsnahe Poster ausgetauscht. Wenigstens das! Nur bei der Ansprache in Schreiben an die Mitarbeiterschaft hapert es noch gewaltig.
„Prostatapatienten und Prostatapatientinnen“
Nur zu.
Dann steppt der Bär auf so mancher Urologie!
Wo Wahnsinn sich mit Idiotie paart, können auch schon mal paar Tropfen vorbeigehen.
Sind die Urteile der OLGs letztinstanzliche Urteile?