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Mehrere Volksbegehren gestartet

75 bis 85 Prozent lehnen Gendersprache ab

02.10.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Menschen wollen die Sprachverhunzung, die durch das Gendern verursacht wird, nicht. Regelmäßig spricht sich eine überwältigende Mehrheit der Deutschen von 75 bis 85 Prozent in Umfragen gegen die Gendersprache aus. Weil die Gendersprache ablehnt wird, haben einige couragierte Bürger verschiedene Volksbegehren gegen die Gendersprache in Behörden und Schulen eingeleitet.

Dem Volk auf’s Maul schauen! Das tun Politik und Öffentlich-Rechtliche schon lange nicht mehr. Sonst hätten beide längst den Unfug mit der Gendersprache stoppen müssen. Denn die Menschen wollen diese Sprachverhunzung in großer Mehrheit nicht. Regelmäßig spricht sich eine überwältigende Mehrheit der Deutschen von 75 bis 85 Prozent gegen die Gendersprache aus:

  • Zuletzt waren es 76 Prozent der Befragten laut t-online und dem Portal Civey. Parteibezogen findet sich lediglich unter den Grünen-Wählern eine Mehrheit, die das Gendern gut findet; allerdings ist die Zustimmung dort mit 53 Prozent alles andere als deutlich.
  • Der MDR führte eine Umfrage zum Gendern an Schulen durch. Ergebnis: 85 Prozent sprachen sich für ein Gender-Verbot an Schulen aus.

Auf TE haben wir regelmäßig von früheren Umfragen berichtet, die zu gleichen Ergebnissen kamen, z.B. hier.

Und auch Prominente von Dieter Nuhr über Dieter Hallervorden, Ingo Appelt, Peter Hahne, Elke Heidenreich, Peter Maffay, Uschi Glas, Heinz Rudolf Kunze und viele andere. Jürgen von der Lippe sagte zum Spiegel: „Ich möchte mir nicht aufzwingen lassen, so zu reden wie eine kleine Gruppe von Menschen, die glauben, den Stein der Weisen zur Verbesserung der Gesellschaft gefunden zu haben“.

Schlagersänger Heino hatte am 19. September in einem Interview im SAT1-Frühstücksmagazin über das Gendern in drastischer Sprache gesagt: „Denen haben sie ins Gehirn geschissen.“ Folge: Das Interview verschwand aus der SAT1-Mediathek. Heino jedoch legte nochmal nach.

Heino trifft den Nerv: Weiterhin keine Mehrheit fürs Gendern

Menschen dagegen, Medienvertreter dafür

Heino trifft den Nerv: Weiterhin keine Mehrheit fürs Gendern

Aber auch hochamtlich wird die Gendersprache zurückgewiesen. Der Rat für deutsche Rechtschreibung sprach sich am 26. März 2021 gegen Gendersternchen, Doppelpunkte und andere Zusätze aus.

Laufende Volksbegehren

Weil das Volk die Gendersprache ablehnt, haben einige couragierte Bürger verschiedene Volksbegehren gegen die Gendersprache in Behörden und Schulen eingeleitet. TE-Leser aus den nachfolgend genannten Bundesländern können sich selbstverständlich beteiligen.

Baden-Württemberg: Im Südwesten der Republik läuft derzeit ein Volksbegehren. Allerdings sollten dort schon noch einige Einträge mehr zustandekommen. Für einen Erfolg sind bei 7,7 Millionen Wahlberechtigten im „Ländle“ zunächst 38.500 Einträge notwendig, zu einem Volksentscheid braucht man 770.000 Stimmen. Siehe Artikel 59 der Verfassung des Landes Baden-Württemberg.

Hamburg: In der Hansestadt startete eine Volksinitiative des Vereins für deutsche Sprache (VDS); sie will das Gendern in der Hamburger Verwaltung per Gesetz beenden. Am 21. Juli 2023 haben die Initiatoren 16.457 Unterschriften an den Senat übergeben. Damit ist die erste Hürde genommen. Sollte die Hamburger Bürgerschaft dem Anliegen nicht stattgeben, wovon man ausgehen muss, dann kommt es im Sommer 2024 zum Volksbegehren, und im Herbst 2025 zum Volksentscheid.

Hessen: Dort wurde das Volksbegehren „Stoppt Gendern in Hessen“ gestartet. Es will erreichen, dass die Landesregierung und alle Behörden und Einrichtungen des Landes intern und extern nach dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung kommunizieren und auf die Verwendung der Gendersprache verzichten. Das Quorum in Hessen liegt bei 44.000 Unterzeichnern.

Rückblick: bisherige parlamentarische Initiativen

Kann man erwarten, dass die Volksvertretungen von sich aus auf die Idee kommen, die Interessen des Sprachvolkes, dem die Sprache schließlich gehört, zu realisieren? Zweifel sind angebracht, wie die nachfolgenden, nur zum kleineren Teil erfolgreichen Anträge zeigen.

Baden-Württemberg: Die FDP-Fraktion im Landtag wollte am 1. Februar 2023 mit einem Antrag gegen das Gendern Behörden und Schulen an gültige Rechtschreibregeln binden. Die Liberalen hatten vorgeschlagen, dass sich alle amtlichen, behördlichen, schulischen und hochschulischen Einrichtungen des Landes Baden-Württemberg und nachgeordnete Behörden ausschließlich an die gültigen Grammatik- und Rechtschreibregelungen halten sollten. Ergebnis: Die grün-schwarze Koalition und die SPD lehnten dies im Plenum ab.

Mecklenburg-Vorpommern: Die dortige CDU will gegen das Gendern an Schulen vorgehen und mit einem Antrag erreichen, dass die Landesregierung (SPD und Linke) die Schulen anweist, in Sachen Gendersprache das amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu beachten. Genderzeichen sollten in Klassenarbeiten als Fehler angestrichen werden. Unterstützt wird der Antrag vom Landeselternrat.

Rheinland-Pfalz: Am 19. Januar 2022 brachte die AfD-Fraktion den Antrag „Keine geschlechtergerechte Sprache an Schulen und in der Landtagsverwaltung“ ein. Ergebnis: Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD, der CDU, des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der FDP und der Freien Wähler abgelehnt. Die CDU-Abgeordnete Marion Schneid brachte sich wie folgt in die Debatte ein: „Das ist ein typischer AfD-Antrag … wie so oft populistisch und voreingenommen; denn es geht nur darum, ein Problem heraufzubeschwören, welches gar keines ist.“

Sachsen: Am 21. Juli 2021 stimmte der sächsische Landtag über einen AfD-Antrag ab, der vorsah, die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache in der Kommunikation von Ministerien und sonstigen Behörden sowie in offiziellen Texten zu unterbinden. Der Antrag wurde mit 30 Ja-Stimmen der AfD-Fraktion gegenüber 72 Nein-Stimmen aller anderen Fraktionen (Koalition CDU/SPD/Grüne, ferner Linke) geschlossen abgelehnt.

Thüringen: Auf Antrag der oppositionellen CDU-Fraktion beschloss der Landtag am 11. November 2022 den Antrag „Gendern? Nein Danke!“. Danach sollen die Landesbehörden keine Gendersprache verwenden. Bei einer namentlichen Abstimmung erhielt der CDU-Antrag 38 von 74 Stimmen – namentlich der CDU, der AFD und der FDP. 36 Abgeordnete des Landtags hatten für gendergerechte Kommunikation gestimmt.

Typisch CDU: Sie weiß nicht, was sie will

CDU-Chef Friedrich Merz hatte Anfang Juni 2023 angesichts rapide steigender Zustimmungswerte für die AfD gesagt: „Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur AfD.“ Denn eine große Mehrheit der Bevölkerung lehne „gegenderte Sprache und identitäre Ideologie“ ab.
Nur: Das Abstimmungsverhalten der CDU in den Landtagen von Stuttgart, Mainz und Dresden spricht eine andere Sprache. Das ist wieder mal ein Beispiel, dass sich die CDU mit ihrer „Brandmauer“-Theorie an die Kette der Ampel-Parteien hat nehmen lassen.

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46 Kommentare

  1. Die Mehrheit der Deutschen lehnt Gendern ab.
    Die Mehrheit der Deutschen lehnt Massenmigration ab.
    Die Mehrheit der Deutschen lehnt die aktuelle Energiepolitik ab.

    Die Mehrheit der Deutschen wählt nicht die einzige Partei, die all das auch ablehnt.

  2. 75% – 85% haben das Ganze einfach nicht nicht richtig erklärt bekommen ?

  3. Deutschland und Revolution = ein typisches Oxymoron!
    Keine Ahnung, ob sie selbst die riesigen Demos gegen die Startbahn West erlebt haben, aber diejenigen, die dort auch aggressiv »demonstrierten« – wie der ehemalige Taxifahrer und Steinewerfer Joschka Fischer – haben nicht das geringste geändert. Und als die Grünen dann in den 80er Jahren plötzlich im Bundestag auftauchten und sich als Rebellen gaben, wurde ihnen schnell klar, dass man sich nur anpassen muss.
    Das hat gerade Joschka Fischer sehr deutlich gemacht, der in den 80er Jahren noch mit Strickzeug und Latzhose die Welt verändern wollte und nur wenige Jahre später dank der prächtigen Bezahlung durch den Steuerzahler, Armanianzüge trug und den Staatsmann gab.
    Dem gendern können sie entgegentreten, indem sie alles verbannen, wo gegendert wird: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher usw. . Wenn die Werbeeinnahmen erst einmal einbrechen, weil die Auflagen rapide fallen, wird sich etwas Ländern müssen. Jedes Nachrichtenportal wie z. B. diese Seite fliegt bei mir automatisch aus dem Lesezeichenordner, wenn auch nur ein krummer Gendersatz auftaucht. Gerade Nachrichtenportale im Netz können es sich nicht leisten, extrem viele Leser zu verlieren, denn die leben von Spenden und Werbeeinnahmen.
    Die »Revolution« beginnt genau an dieser Stelle, denn einen Volksaufstand anzuzetteln wäre in diesem Fall vollkommen überzogen, denn was soll denn dann bei weitaus größeren Problemen für ein Mittel infrage kommen? Vielleicht so ein ähnlicher Schwachsinn wie in den USA, wo das Weiße Haus gestürmt wurde? Die Dummköpfe können doch nur froh sein, dass der Secret Service nicht sofort reagiert hat und die Marines, die auch im Weißen Haus ihren Dienst machen und Sicherheit gewährleisten, nicht unternommen haben, was mir ohnehin ein Rätsel ist und beide, sowohl der Secret Service als auch die Marines ihren Diensteid verletzt haben. Wie viele von ihnen wohl ihren 1. Wohnsitz nach Fort Leavenworth zwangsverlegt haben, wo es weniger lustig sein soll?

    • Die Zahlen zu den Windräder/ Stromerzeugung in Megawatt sieht aber mal ganz anders aus. Im Osten werden mittels Windräder 20.313 MW erzeugt, im Westen hingegen sind es 37.776 MW. Ich muss sicherlich nicht erwähnen, dass im Westen bedeutend mehr Windräder stehen; ganz besonders im Nordwesten und dort an der Küste und auf See.
      Die meisten Solarparks gibt es Bayern, gefolgt von BW und NRW.
      Mit Stand Dezember 2022 gab es 27 Solarparks im Osten und 128 im Westen. Weitere 175 waren zu dem Zeitpunkt geplant.
      Wissen sie eigentlich, warum es überhaupt so viele Windräder und Solarparks gibt? Weil Städte und Gemeinden Geld dafür bekommen, wenn sie Baugenehmigungen dafür erteilen und ordentlich Geld in die leeren Kassen kommt. Wären die Stadt- und Gemeindekassen voll, würden ganz bestimmt nicht so viele Wind- und Solarparks in der Landschaft herumstehen. Es geht immer nur ums Geld, viele Geld.
      Die meisten wird dann Bayern bekommen, weil man dort die Artenschutzgesetze entschärft hat. Das waren übrigens die Umwelt und Naturschützer der Grünen!
      Quellen:
      https://www.wind-energie.de/themen/zahlen-und-fakten/
      https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/tracking-der-energiewende-29-hektarweise-energie-hier-sollen-grosse-solarparks-entstehen/28840040.html

  4. Das Gendern ist ein Teil der Frauenbewegung. Ein paar alte Jungfern fühlen sich ausgegrenzt und nutzen die Gunst der Stunde, wie Baerbock, Schulz, Esken und wie die alle heißen, die sonst nichts vorzuweisen haben.

  5. Aus diesem Grund ist sächsisch mein liebster deutscher Dialekt:
    „Gendern is, wenn e Sachse mit e Boooot umkippt.“

  6. Wer die Sprache beherrscht, bestimmt, wo es lang geht.
    Wunderbar, dass sich zumindest auf diesem Feld ein großer Widerstand gegen den Neo-Sozialismus wehrt, der eh nur aus einer absoluten Minderheit von Möchtegern-Diktatoren besteht.
    Ich hoffe ich erlebe es noch, dass die grünrotschwarzen Zerstörer in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

  7. Vor wenigen Tagen habe ich meine Steuererklärung fürs FA noch in Papierform ausgefüllt.
    Hier gibt es noch den Herrn und die Frau, Mann und Frau, Ehemann und Ehefrau, keine diversen und keine Geschlechtsumgewandelten. Das Steuereintreiben funktioniert noch in alter bewährter Form und erinnert mit Wehmut an den ehemals auch auf anderen Gebieten funktionierenden deutschen Staat.
    So scheint das FA noch die letzte funktionierende staatliche Organisation zu sein! Hier schreit es förmlich nach einer Reform.
    Der grüngewendete Merz hat ja kürzlich eine große Steuerreform vorgeschlagen. Ich vermute an den Steuersätzen ändert sich nichts, aber der Steuerzahler wird dann durch Steuerzahlende ersetzt…

  8. Es gibt da ein Tool, nennt sich Binnen-I be gone – es filtert automatisch Schwachsinn aus der deutschen Sprache und macht Texte wieder lesbar. Damit schlägt man den Sprachjakobinern ein Schnippchen!

  9. Große Teile der Bevölkerung sind zu doof, Gendersprache überhaupt zu erkennen. „Studenten“ oder „Studierende“ – „ist doch egal“.

    • …und sie erkennen sehr wahrscheinlich auch nicht, dass Studierende nicht grundsätzlich Studenten sind und umgekehrt auch nicht…

    • Wenn alle Studenten in der Vergangenheit auch Studierende gewesen wären, könnten die Genderisten unter ihnen niemals den Unsinn der Gendersprache und ihrer hanebüchenen Begründungen befürworten.

  10. Alles schön und gut, aber wer hat denn überhaupt über die Köpfe, der meisten hinweg durchsetzen können, dass die Deutsche Sprache regelrecht vergewaltigt wird?

    Um diejenigen Medien die gendern, »umzustimmen«, könnte man den Kauf von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern ganz einfach unterlassen und Nachrichtenportale der Zeitungen und anderen Seiten zukünftig ignorieren.
    Wenn Umsatzeinbußen diesen Verlagen und Seitenbetreibern die Werbeeinnahmen und die sinkenden Auflagen um die Ohren fliegen, wird man dort sicherlich auch sehr schnell einlenken. Keine Zeitung oder Buchverlage halten das sehr lange durch; bei den Buchverlagen kommt dazu, dass die Autoren nichts mehr verdienen.
    Wenn 75 -85 %vom gendern die Nase voll haben und die jede Zeitung, Zeitschrift und jedes Buch in denen gendert wird, links liegenlassen ist die Saat gelegt.
    Man muss es eben nur machen! Ich selbst habe bereits seit längerer Zeit, eigentlich mit dem Anfang dieses Unfugs, alle Nachrichtenseiten aus meinen Lesezeichen gelöscht. Gleiches gilt für Nachrichtenportale wie diese Seite, wo Gott sei Dank niemand auf die Idee gekommen ist so etwas zu tun.
    Die anderen können mich mal ganz doll lieb haben…

    • Volle Zustimmung. Ich kaufe keine Gender-Zeitungen und Bücher mehr, und zwar sehr konsequent. Entsprechende TV- und Radiosendungen ziehe ich den Stecker, und zwar sehr konsequent. Lauenburger-Landeszeitung (Bergedorfer-Zeitung) kaufe ich nicht mehr. Bei Rewe kauf ich nicht mehr ein. Beim Otto-Versand habe ich mein Konto gekündigt, und bekam eine sehr dumme/überhebliche Antwort von einem sicher jungen und hippen Genderknaben. Man muß halt konsequent sein und seine Gründe auch verbal benennen (hast Du die und die Sendung gesehen, die und die Zeitung heute schon gelesenen…) Nö,…..

      • Sehr löblich; nur so kann das funktionieren. Und sollte es tatsächlich einen derart übergroßen Teil der Bevölkerung geben, die ebenso die Nase voll davon haben, sollte es ganz schnell ein Ende finden.
        Die Mitarbeiter in meinem Buchladen verdrehen auch schon immer die Augen, wenn irgendein Autor der Meinung ist, das generische Maskulinum einfach ignorieren zu können. Ich muss eigentlich nur noch fragen was ich im Regal liegen lassen kann. 😉

  11. Ich mag Gendersprache auch nicht – aber das mit den 75 – 85% als Grundlage für eine Volksabstimmung ist schon etwas gewagt. Denn auch, wenn die AFD in Umfragen in Gesamt-Deutschland bei über 20%, in Ostdeutschland über 30% liegt – übrigens in keinem einzigen der westlichen Bundesländer auch nur annähernd bei 20, so ergeben doch Umfragen – übrigens derselben Institute – auch, dass 65 – 70 % der deutschen Wähler egal welcher anderen Partei die AFD, die in diesem Medium sehr wohltuend erwähnt wird, ab. Komisch also, wenn diese Umfragen hier keine Erwähnung bekommen bei annähernd gleichem Abstimmungsverhältnis. Kann es sein, dass nicht nur in den „Staatsmedien“, sondern auch hier, eine selektive Wahrnehmung existiert?

  12. Wenn Sie dir an deinen Körper gehen, dann an dein Eigentum und ganz wichtig an deine Sprache, in der du denkst, dann sollte man wachsam sein. Es gibt immer Leute, die wachsam sind und erkennen, wann sie wegmüssen.
    Ich beobachte seit einem Jahr eine sehr junge ukrainische Familie mit drei Kleinkindern, einem Hasen und einem winzig kleinen Hund. Sie haben die streng gesperrte Feuerwehrzufahrt mit Töpfen voller Gemüse zugepflanzt und noch ein Planschbecken für die Kleinen und einen Sandkasten und niemand nimmt es ihnen übel und der Vater lebt noch.

  13. Gendern? Was ist schon gendern? Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt.
    Und wer will das schon?
    Gendern ist nichts weiter als ein Machtinstrument der Linken, mit dem sie sich auch auf dem wichtigen Feld der Sprache eine Vormachtstellung sichern wollen. Wer die Sprache bestimmt, bestimmt auch das Denken.
    Und die Regeln für „korrektes“ Gendern hat wer in der Hand? Na klar, die Linken.
    So ist das Alleinstellungsmerkmal auch sichergestellt.

  14. Die Linken versuchen über die Sprache das Denken zu verändern. Das versuchen sie schon lange, aber noch nie waren sie so weit wie heute. Das wirre „Alle sind gleich“ soll über die Sprache verwirklicht werden. Es geht also nicht nur um Sprachverhunzung sondern um das Zementieren des neuen Sozialismus, in dem wir uns längst befinden.

  15. Mit solchem Unfug wird die Gesellschaft geteilt. Als ob man mit Worten wie „Teilnehmer“ die Frauen ausschliessen würde, es ist einfach die Mehrzahl die Alle mit einschliesst. Stoppt diesen Schwachsinn.Und stoppt diese laute Minderheit die nur Sche** verzapft!

  16. Wer genau hat sich diesen Gender-Quatsch eigentlich ausgedacht? Hat die betreffende Person sonst nichts besseres zu tun?

  17. Gendern ist menschenfeindlich, diskriminierend und ausländerfeindlich, denn es richtet sich gegen Behinderte, funktionale Analphabeten und insbesondere gegen Ausländer, Flüchtlinge und Migranten.

    Denen wird das Erlernen der deutschen Sprache und die Integration künstlich erschwert, denn das Gendern entspricht nicht der deutschen Standardsprache und wird deshalb auch in keinem einzigen Sprach-Lehrbuch gelehrt. Es wird ebenso in keinen der offiziellen EU-Sprachtests (A, B, C …) abgefragt.

    Nicht mal „die Mehrheit der Bio-Deutschen“ beherrscht das Gendern.

    Es ist nämlich ein elitäres „Wissen“, das eine woke Bevölkerungsminderheit anwendet, um sich gegenüber der „normalen“ Mehrheits-Bevölkerung sowie gegenüber Ausländern, Flüchtlinge, Migranten, Behinderten und funktionalen Analphabeten abzugrenzen. 

    Gendern dient als Erkennungsmerkmal untereinander, dass man voll auf „Linie“ mit der zur Zeit verbreiteten Ideologie und dem Regierungskurs befindet, beides unterstützt und man der neuen, woken „Bewegung“ angehört.

    Es gab in der deutschen Geschichte übrigens schon einmal genau so ein Erkennungsmerkmal, das man total hinter der „neuen Bewegung“ steht und sie unterstützt:

    Das „Heil Hitler!“, als Bekundung unter einem Brief oder behördlichen Schreiben, sowie als Grußgeste bei Begegnungen.

    Abgesehen davon:

    Wenn Behörden gendern, verstößt das m.E. gegen die „EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit von Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen (Richtlinie 2016/2102)“, die in Deutschland im Juli 2018 im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und im Mai 2019 in der aktualisierten Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) umgesetzt wurden.

    Außerdem in entsprechenden Ländergesetzen.

    Danach müssen öffentliche Stellen im digitalen Bereich folgendes barrierefrei gestalten:

    Websites (inklusive Intranets und Extranets), Apps sowie elektronische Verwaltungsabläufe.

    Laut Gesetz gehören dazu „textuelle und nicht textuelle Informationen sowie Interaktionen. Integrierte Inhalte in unterschiedlichen Formaten, beispielsweise Dokumente, Videos, Audiodateien, sowie integrierte Funktionalitäten, beispielsweise Formulare, Authentifizierungs-, Identifizierungs- und Zahlungsprozesse.“

    Quelle:

    https://www.bundesfachstelle-barrierefreiheit.de/DE/Fachwissen/Informationstechnik/EU-Webseitenrichtlinie/FAQ/fragen-antworten-eu-richtlinie-websites-und-mobile-anwendungen.html#:~:text=Die%20wesentlichen%20Inhalte%20der%20Erkl%C3%A4rung%20zur%20Barrierefreiheit%20sind%20auf%20den,%C2%A7%204%20BITV%202.0).

    Gendern verstößt somit m.E. gegen die o.g. Gesetzgebung, weil es nicht der deutschen Standardsprache entspricht und außerdem zusätzliche Barrieren gegenüber Behinderten, funktionalen Analphabeten sowie Ausländern, Flüchtlingen und Migranten aufbaut sowie diese ausgrenzt und diskriminiert.

  18. „Dann muss die Politik denen das besser erklären“.. … „Was das ist? Das ist Mob. Was man mit denen machen muß? Einsperren muß man die.“ “ Die mit der Moderne fremdeln“
    Jede Hässlichkeit ist erlaubt. Einschließlich der, die präziseste Sprache der Welt zu ruinieren.

  19. Vor zwei Tagen lief zu diesem Thema bei Servus TV Roger Klöppels Talk „Pragmaticus“. Die eingeladene „Wissenschaftlerin“ ließ sich von den 80% Gendergegnern nicht beeinflußen und fuhr mit einer beispiellosen Arroganz darüber hinweg – nach dem Motto die 80% sind dumm und sollten sich fügen da sie im Besitz der Wahrheit wäre. Es muss dem endlich und endgültig ein Riegel vorgeschoben werden !

    • Habe ich auch gesehen, selten so viel Lächerlichkeit in einem Interview gesehen – und dann brachte sie auch noch die dummdreiste Behauptung unter, weiße Menschen wären per se privilegiert. Nennt sich Wissenschaftlerin, hat aber keinen Plan, nur abstruse Verallgemeinerung und kurzsichtige Lösungen.

  20. Erst wählt der Michel diese Ver- und Gebotsparteien, dann regt er sich auf. Warum nicht abwählen? Da erspart man sich den ganzen Ärger.

    Doch 70% der Wähler sind nicht in der Lage, diesen Zusammenhang zu erkennen und haben Angst, daß mit der AfD das Dritte Reich eine Neuauflage bekommt. Der Politmediale Komplex hat offenbar ganze Arbeit geleistet.

  21. Es geht ja nur darum, dass die Plakatabweisser (Grüne) jetzt selbst die Plakate abgerissen werden, also der WIND sich GEDREHT hat! Lange Zeit wurde sie medial (nicht im Volk – außer bei den Puritaner- Kindern in BW und Berlin) als Mainstreampartei gehandelt, nun ist das zu Ende!
    Das zu behandeln ist legitim und richtig. Das Grüne als ideolog. Apparat ist nun durchschaut und wird abgestraft – so wie der 70er- Beton- Sozialdemokratismus und der 68er- Kommunismus in 1980 auch total zu Ende waren und verachtet wurden!

  22. So viele Leute lehnen sie ab, doch so viele andere machen mit.
    Zur Zeit bin ich auf Wohnungssuche. immoscout gendert fleißig.
    Nun bin ich jemand, der solche Seiten dann i.d.R. boykottiert. Hier ist es mir leider nicht möglich 🙁

  23. Gendersprache ist ein typisch restringierter Code!

    Abgesehen davon erinnert es als asoziales Phänomen an die „Schöpfung“ von „Rotwelsch“. Gewisse Outsider Gruppen haben es offensichtlich nötig, sich eine eigene Sprache zu kreieren analog zu dem einstigen Rotwelsch mit dem sie sich den normalen Bürgern „geheimsprachlich“ besonders und einzigartig darstellen wollten.

    Das Rotwelsch ist ein Sammelbegriff für sondersprachlicheSoziolekte gesellschaftlicher Randgruppen. Nach einer frühen Erwähnung im Narrenschiff[1] von 1494, als Sprach- und Charaktereigenschaft der Bettler, ist der 1510 erschienene Liber vagatorum die wohl erste gedruckte größere Darstellung und stellt mit den drastischen Worten des späten Mittelalters die (Sprach-)Welt von Bettlern, fahrendem Volk (Vaganten), „unehrlichen Berufen“ und Kriminellen in den Vordergrund.
    (s. WIKIPEDIA)

  24. Ihr Anliegen ist gut, aber Ihr Framing ist noch ausbaufähig. Ich schlage vor, die Grünen zur Weißglut zu bringen und ihre Begriffe zu kapern durch „natürlich Sprechen“.

  25. Wie meist, volle Zustimmung Herr Kraus. Insbesondere auch die Worte zur CDU.
    Was das Gendern anbetrifft, es ist einem Selensky nicht gelungen, die russische Sprache für heimische Bevölkerung zu verbieten und es wird Rotgrüngelben auch mit Hilfe von Schwarzen nicht gelingen, den Deutschen ihre Sprache zu verhunzen oder gar zu verbieten.

  26. Eine winzig kleine degenerierte Minderheit versucht die Mehrheit zu bevormunden und drangsalieren! Leider muss man sagen, werden sie gewinnen, wenn nicht bald massiv Widerstand geleistet wird! Denn die Hoheit über die Schulen wird am Ende den Ausschlag geben.

    • Ganz einfach: Lassen sie Zeitungen, Zeitschriften, Bücher in den Regalen, wenn man dort gendert. Dann schauen sie auf Internetseiten wie dieser hier nach, ob dort gegendert wird. Falls ja, setzen sie diese Seite auf die Bannliste.
      Wenn es diesen Verlagen und Seitenbetreibern im Netz ans Geld geht, hat man sie da wo man sie haben will. Wie gesagt, man muss es nur machen,

  27. Ich warte immer noch auf den Ersten, der an mich persönlich gerichtet so einen Genderstunt abliefert oder einschlägige Fragen stellt und ich hoffe sehr, dass derjenige satiskationsfähig ist ….

  28. Deppendeutsch – von, für Blöde.

    In freier Rede schafft von diesen Schwachmaten keiner 10 Sätze in Deppendeutsch.

  29. Eigentlich fallen mir nur zwei weitere Epochen in Deutschland ein, in denen versucht wurde, Sprache von Oben nach Unten, gegen den Willen der Bevölkerung durchzusetzen.
    In beiden Fällen waren Sozialisten an der Macht. Mit Sicherheit nur ein Zufall. ?

    • Die erste war 1876 die Orthographische Konferenz. Mir wäre neu, dass da Sozialdemokraten oder Sozialisten regiert hätten. der Reichskanzler hieß Otto von Bismarck. Die nächste war 1944, und da überlegen wir mal ganz genau, wer da regierte in seinem Bunker in Berlin? Und die nächste war 1997. Bundeskanzler damals: Helmut Kohl. Dass Ihnen die nich einfallen bedeutet also nicht, dass es sie nicht gab – es spricht eher gegen Ihre Geschichtskenntnisse.

  30. Man muss konsequent die Macht der Vernunft ausspielen. Ich halte es so: wer mich an-gendert, der fliegt raus aus Telko-Verträgen, Versicherungen, möglichenAutomobil-Anbietern. Wenn von den 80% Gender-Gegnern nur 5% mitmachen, ist der Spuk bald vorbei

    • Ich habe die Gendersprache-Verhinderungs-Software installiert – funktioniert wunderbar ! Binnen-i be gone heißt sie.

    • So halte ich das auch.
      Und hinzufügen will ich: Gleiches gilt für alle, die mich ungefragt duzen.

  31. Wenn die Ablehnung von „Gender“ in der Bevölkerung so hoch ist, dann frage ich mich welche Politiker die vielen Gender-Professuren installiert haben. Diese Professoren erzeugen ja wiederum Bachelor/Magister/Doktoren-Gender, die alle eine Job fordern. Ich erwarte nicht, daß diese Gender-Personen einen nennenswerten ökonomischen Beitrag zum Volkseinkommen leisten. Ich habe den Eindruck, daß diese Gender-hypertrophie von Merkel verursacht wurde.

  32. Es ist ja nicht nur das Gendern, sondern die Doppelnennungen (Bürgerinnen und Bürger) nerven genauso. Es ist beides komplett überflüssig, man verbraucht mehr Papier, mehr Sendezeit und mehr Daten Traffic. Also ist Gendern sogar schlecht für die Umwelt. Deshalb sollten doch gerade die Grünen eigentlich gar nicht gendern aber die tun es am allermeisten.

    Es kann mir auch keiner erzählen, dass diese Menschen die nach außen hin einen auf „Bessermensch“ machen und gendern, dass zu Hause auch am Frühstückstisch machen und ihrer Familie damit auf die Nerven gehen.

    Damit kann man das Gendern im Browser abschalten:
    Google Chrome
    Mozilla Firefox
    Apple Safari

    • Lesen Sie Bücher, die vor 2000 geschrieben wurden. Eine Wohltat und Entspannung, man konzentriert sich auf die Inhalte.
      Neueres Wissen kann man aber leider kaum noch annehmen, zumindest nicht auf deutsch. Uni Informationsveranstaltungen – es wird gegendert. Lehrbücher, man muss vor der Bestellung prüfen, ob sie gendern.

    • Seit ich binnen-i… installiert habe, sind so gut wie alle Doppelpunkt:innen im Browser verschwunden und das lesen macht wieder Spaß.
      Man merkt die Genderisten nur noch, wenn es ein „:Innen“ innerhalb eines Bildes gibt (da kann der Browser nichts eliminieren) oder man erwähnt das „:Innen“ expizit im Text, etwa so:“Ich kann mit dem Ausdruck Schüler nichts anfangen.“ Da ist im ersten Moment ein „Hä, was hat er gegen Schüler?“ angesagt, bevor man realisiert, dass da im Originaltext steht: „Ich kann mit dem Ausdruck Schüler:innen nichts anfangen“. Binnen-i, beste Tool von Welt. Nur zu empfehlen.

      • Ja es ist schon herrlich dass man es zumindest in geschriebener Form komplett ausblenden kann. Gäbe es solch einen Filter doch auch bloß für das gesprochene Wort oder Wörter die in Bildern oder Videos enthalten sind, aber es ist leider nicht möglich.

        Ich sehe häufig in anderen Nachrichtenportalen wie sich die Leute über das Gendern aufregen, aber ich sehe das ja gar nicht mehr. Denen empfehle ich dann meistens auch die Binnen-i be gone Browsererweiterung.

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