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Audi lehnt gütliche Einigung ab

Klage gegen Gender-Sprache: „Audianer_innen“ bleiben stur

15.06.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Landgericht Ingolstadt hatte eine „gütliche Einigung“ vorgeschlagen: Audi sollte sich verpflichten, den klagenden Mitarbeiter des VW-Mutterkonzerns künftig in herkömmlicher Sprache anzusprechen. Die Audi-Anwälte lehnten dies ab. Der Prozess geht nun in die Hauptverhandlung.

Erneut stehen die Verirrungen der „Gender“-Sprache vor Gericht. Zuletzt war die von einem Verlag gegen den Willen einer Autorin oktroyierte Gendersprache vom Landgericht Hamburg gekippt worden. TE hatte darüber berichtet.

Diesmal ging es um den 13-seitigen Leitfaden „Vorsprung beginnt im Kopf“ des Ingolstädter Autobauers Audi – und zwar vor dem Landgericht Ingolstadt. Dieser Leitfaden schrieb das „Gender Gap“ (Audianer_innen) sowie Artikel bzw. Pronomina wie „der_die“ oder „jede_r“ vor. Zudem sollten Partizipformen wie „Mitarbeitende“ und „Teilnehmende“ oder Relativsätze wie „Alle, die teilnehmen“ verwendet werden.

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Dagegen ging Dr. Alexander B.“ (46; Name unterschiedlich anonymisiert), Mitarbeiter bei Audis VW-Mutterkonzern, rechtlich vor. Bereits im März 2021 wollte er bei Audi eine Unterlassung erwirken. Seine Anwälte Burkhard Benecken (Marl) und Dirk Giesen (Düsseldorf) sagten damals schon: „Unser Mandant ist in verschiedenen VW-Gremien tätig, die mit Mitarbeitern der Audi AG in ständigem Kontakt und Austausch stehen. Er ist daher von diesem Gender-Unfug direkt betroffen und hat daher das erforderliche Rechtsschutzinteresse.“ Zum Beispiel ging dem Kläger verständlicherweise folgende Audi-Formulierung gegen den Strich: „Der_die BSM-Expertin ist qualifizierte_r Fachexperte_in.“ Der Kläger weiter: Er fühle sich als Mann ausgegrenzt, die Genderformulierungen würden massiv in den Schutz seiner geschlechtlichen Identität eingreifen. Auch darüber hatten wir hier auf TE berichtet.

Da die Audi AG die vom Kläger geforderte Unterlassungserklärung bis zum 18. April 2021 nicht abgegeben hatte, ging die Sache vor das Landgericht Ingolstadt. Am 14. Juni 2022 nun ein erstes Zwischenergebnis: Der Vorsitzende Richter Christoph Hellerbrand hatte eine „gütliche Einigung“ vorgeschlagen. Und zwar dergestalt, dass Audi sich verpflichte, Dr. Alexander B. künftig in herkömmlicher Sprache anzusprechen bzw. anzuschreiben. Die Audi-Anwälte lehnten dies aber als nicht praktikabel und nicht handhabbar ab. Eine gütliche Einigung war damit gescheitert. Der Prozess geht in die Hauptverhandlung, mit einem Urteil ist am 29. Juli zu rechnen (Az. 83 O 1394/21).

Man darf gespannt sein, wir von TE werden die Sache im Auge behalten. Unterstützt wird die Klage übrigens vom Verein Deutsche Sprache (VDS), der das Gendern als Ideologie ablehnt und dessen Vorsitzender Professor Walter Krämer Gastautor bei TE ist.

Der Ideologie-Trust, der dahintersteht

Das Gendern hat die Köpfe so mancher Audi-Spitzenleute besetzt. Audi-„Personalvorständin“ Sabine Maaßen ließ schon im März 2021 wissen: Gendersensible Sprache sei eine Frage des Respekts und Ausdruck einer Haltung gegen Diskriminierung und für Vielfalt. Und weiter: „Inklusion, Chancengleichheit und Gendergerechtigkeit sind uns wichtig.“ Assistiert wird Sabine Maaßen von „Diversitäts-Managerin“ Dr. Antonia Wadé: „Das Gendern kann positive Effekte haben, gerade im Employer Branding.“

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Im Übrigen versteht Antonia Wadé die Symbolik des Unterstrichs, der die männliche und die weibliche Form verbindet, so: „Männer und Frauen sind zwei Pole am Ende eines großen Spektrums. Wir reden über Tausende Möglichkeiten, nichtbinär zu sein“, also sich nicht als männlich oder weiblich zu identifizieren. Und wenn Frau Wadé so richtig in Fahrt kommt, warnt sie auch mal davor, Rückschlüsse vom Äußeren auf das Geschlecht zu ziehen: „Nur weil eine Person weibliche Attribute besitzt, muss sie sich nicht als Frau identifizieren. Was zählt, ist die eigene (wahrgenommene) geschlechtliche Identität.“ Immerhin hatte es Frau Wadè, die 2017 das „LGBTIQ* Mitarbeitendennetzwerk queer@AUDI“ gegründet hatte, zur Audi-Diversitäts-Managerin gebracht.

Bei der Entwicklung des Leitfadens arbeitete „Audi“ übrigens mit der Stiftung „Prout at Work“ zusammen; das ist eine Stiftung, die von sich schreibt, sie schaffe eine „sicht-, spür- und erlebbare Öffentlichkeit von LGBT*IQ-Themen am Arbeitsplatz“. LSTB*IQ steht für Lesbisch, Schwul, Trans, Bisexuell, Intersexuell und Queer.
Verschiedentlich schreibt die Stiftung sich hochtrabend auch „LGBT mit IQ“.

Wenn man in einem Wörterbuch nach „prout“ sucht, wird man nicht fündig – auch nicht auf der reichlich esoterisch anmutenden Website der Stiftung. Diese Seite wirkt ohnehin eher wie ein ausgewalztes „Wir haben uns alle lieb!“ PROUT selbst steht offenbar für PROgressiveUtilizationTheory. Dass das Wort „prout“ phonetisch an „Pride Month“ angeglichen ist, mag Zufall sein. Die Ideologie ist jedenfalls identisch, denn beim „LGBT Pride Month” – dieses Jahr wie schon bei der Gay-Right-Bewegung vom Juni 1969 den ganzen Juni hindurch – soll der Stolz der LSTB*IQ-Menschen auf ihre sexuelle Identität zum Ausdruck gebracht werden.

Dr. Antonia Wadé von Audi firmiert in der Stiftung übrigens als „Beirät_in“. Vernetzt ist die Stiftung unter anderem mit BASF, BAYER, BMW, Bertelsmann, Deutsche Bahn, Deutsche Bank und so weiter und so fort. So verbreitet sich eine Minderheiten-Ideologie und wird zum vermeintlichen Mainstream.


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29 Kommentare

  1. Was ein Wahnsinn! Habe Aktien einiger oben genannter Firmen. Werde sie anschreiben und sollten die sich mit diesem hirnlosen Mist identifizieren, werde ich alles verkaufen und Beschwerde einlegen. Mit solchen Idioten will ich nichts zu tun haben.

  2. Ich habe die Rundschreiben vom VDS/Prof Krämer abonniert. Sollte jeder dem die deutsche Sprache irgendwie wichtig ist. Es ist tragisch, nicht witzig, wie unsere Sprache durch abgehobene Pseudoeliten immer weiter verhunzt wird, obwohl sich die große Mehrheit der Deutschen dies ablehnt. Meine einzige Möglichkeit eines aktiven Widerstandes kopiere ich vom VDS: Ich rühre keine Produkte von Firmen an die in irgendeiner Form Gendern, keine gendernden Zeitschriften, kein gendernder ÖR, gendernde E-Mail wird nicht beantwortet. Konsequent gegen Wokismus, wo immer möglich. Das Management von Audi muss wahnsinnig geworden sein, das wirkt sich auch auf deren Produkte aus. Von Wahnsinnigen kaufe ich nichts. Hoffentlich gewinnt Alexander B, bzw. der unterstützende VDS die Klage.

  3. Natürlich bleibt die Tschenderei. Und die ist, muss man sich leider eingestehen, schon „durch“. An den Unis wird schon seit Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) getschendert, seit einigen Jahren auch in den Medien, Behörden, PArteien und Verbänden, und nun eben auch bei den DAX-Konzernen. Denn die behauptete „geschlechtersensible“ Sprache ist schließlich ein weiterer Asuweis der (zumindest in Selbstsicht) „Fortschrittlichkeit“. Dass es die Sprache verstümmelt, ist doch den Protagonisten einerlei. Da geht es um eine Machtdemonstration.

  4. Ich denke diese Idioten (oder wie sollte man sie dann nennen?) konnte man zum Stillstand bringen indem man kein Schreiben von Audi intern und extern akzeptiert, das nicht ordnungsgemäß gegendert wurde. Wenn die Regeln widersprüchlich genug sind, konnte man das Spiel sehr lange spielen, bis sie aufgeben.
    Was mich aber sehr interessiert ist, wieso der Richter so vorsichtig an die Sache angeht? Ich meine wie sollte er wissen, dass es hier nicht um Grundsatz geht und warum das Urteil im Prinzip nicht für alle gelten sollte? Hat er Angst? Hat sich schon der Staatsanwalt gemeldet? Ich meine die Richter sind ja unabhängig, oder etwa nicht?

  5. Das geht überhaupt nicht. Nur woke politisch korrekte dürfen selbst bestimmen, wie sie angeredet werden wollen. Wurde nicht in Berlin einer verdonnert, eine Person nicht mehr mit Herr oder männlichem Vornamen anzureden (bei Bußgeld von 1000€ (oder mehr)?

  6. Ich werde bei allen Firmen, die das Gendern auf die Spitze treiben, keine Produkte kaufen, also auch keinen Audi und keinen VW. Auch habe ich den Vorschlag von Peter Hahne umgesetzt, keine Spenden mehr an Organisationen zu geben, die einen gendermaessig anschreiben. Das sollten wir alle machen!

  7. Auch die Produkte der Auditier;enden, die offenbar als (non-binäre) Automobile gelesen werden, können mir künftig gestohlen bleiben.
    Das Semikolon symbolisiert übrigens alle diejenigen, die schon mal eine Darm-OP hatten, denn die wären sonst „in der Sprache verborgen“ (Copyright: der unvergleichliche Bernd Zeller).

  8. Herr/Herrlein/Frau/Fräulein/Divers Wadé ist schon was ganz Besonderes! Nicht jede_r*(s) kann mit einem accent aigu aufwarten. Da kann Herr Krãúş nicht mithalten. Das müssen wir ehrlich zugeben.

  9. „Gendern“ ist, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt 😉

  10. Es ist doch ein positives Zeichen, wenn sich ein Automibilhersteller einen solchen Unfug noch leisten kann

  11. Übrigens gendert auch Mercedes. Deshalb haben wir unsere EQS Bestellung mit dem Hinweis darauf storniert. Jeder sollte diesem Wahnsinn bestmöglich entgegentreten.

  12. „Die Audi Anwälte lehnten dies ab.“ Manchen Kollegen ist nicht zu helfen.
    Audis werden gern von jungen Männern mit Migrationshintergrund gefahren. He Audi, sprich deine Kunden mit „Audianer_innen“ an – Umsatzrückgang garantiert!

  13. Wenn ich einen Audi kaufen würde, finanziere ich auch diese Dame mit ihrem unsäglichen, unsinnigen Geschwätz. Schon deshalb sollte man sich überlegen, ob es ein Audi sein muss!

  14. War Deutschland jemals so verblödet wie heute? Ich kann mich nicht erinnern. Ich schüttle jeden Tag den Kopf über das, was in diesem Lande fast stündlich passiert. Man muß erst mal auf diesen Schwachsinn kommen, der uns jeden Tag begleitet und zwar mittlerweile in jedem Bereich unseres täglichen Lebens. Freiluftklapse Deutschland, was anderes ist das nicht mehr.

  15. Ein anschaulicher Beleg für die von durch und durch angepassten Mitläufern und Opportunisten geprägten Chefetagen unserer führenden Unternehmen. Somit ein trauriges Bild unserer Gesellschaft in der jene Leute durch genau diese Eigenschaften in ihre Positionen gelangt sind. Noch dürfen sich die Autobauer glücklich schätzen nicht alle im Faltenrock am Band stehen zu müssen. Aber was nicht ist kann ja noch werden – wenn es der Geschlechter_innen-Gerechtigkeit dient.

  16. Ich finde das immer wieder witzig! Da wird so ein Spektakel um Inklusion, Chancengleichheit und Diversität gemacht, aber statt zu Vorstellungsgesprächen alle Bewerber einzuladen, die eine halbwegs komplette Bewerbung geschrieben haben und um allen gleiche Chancen im Vorstellungsgespräch zu geben, dass passiert nicht, da man da absolut oldschool agiert. Oder wenn in Banken völlig irre Assessment Center stattfinden, aus denen völlig falsche Schlüsse und Entscheidungen hergeleitet werden, die später im Daily Business erst auffallen. Aber wichtig ist, man ändert die Anrede und anderen Schnickschnack ganz nach Mainstream. Aber wo es drauf ankommt, da passiert nichts. Also kann man sich über die ekelhafte Heuchelei, die geistige und sprachliche Vergewaltigung und das Sabotieren der künftigen Generation nur aufregen und versuchen es in seinem Umfeld aufzuhalten, abzulehnen und sich mit aller Macht dagegen zu wehren. Der erste Boykott müsste bei konservativen Kunden beginnen, die einfach keine Autos mehr aus dem gesamten VW-Konzern kaufen (VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Lamborghini, Ducati, Bugatti, MAN, Scania, Neoplan…) und so ihre Verstimmung bekunden. Da dieser Genderwahn ja mittlerweile auch in der direkten Kundenansprache immer öfter erfolgt, schicke ich jeden dieser gegenderten Pamphlete zurück, denn ich bin entweder „Herr Homer J. Simpson“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“. Basta. Mehr ist nach deutscher Sprache auch gar nicht möglich. Biologisch übrigens auch nicht….. Aber dieser Kampf wird aussichtslos enden, denn die Idiokratie greift massiv um sich….

  17. „So verbreitet sich eine Minderheiten-Ideologie und wird zum vermeintlichen Mainstream.“ Ja, denn eine organisierte Minderheit wird sich immer gegen eine unorganisierte Mehrheit durchsetzen (vgl. Neema Parvini, The Populist Delusion lesen und unser Dilemma verstehen).

    Shitstorm, Boykott, alles schön und gut. Das wird an Audi abperlen, denn die Eliten-Agenda („no borders, diversity, Klima/Covid“) ist gesetzt und wird durchgesetzt. Für Firmen gibts Geld nur noch, wenn man den Gesslerhut grüsst (siehe Larry Fink: „BlackRock leader Larry Fink has sounded a call to corporate America to commit itself to net zero—that is, eradicating its carbon footprint. They must eliminate greenhouse gas emissions by 2050, and provide concrete plans to do so now, he declared. If they don’t take those steps, they risk BlackRock dumping their stock, Fink warned.“; siehe Goldman Sachs, Board Diversity Initiative „In 2020, we announced that we would only take a company public in the US or Western Europe if it had at least one diverse board member. In 2021 we increased this requirement to two diverse board members, one of which must be a woman. To expand on this commitment, we established a board diversity and engagement team in July 2020 to identify diverse and exceptional board talent for our clients“ https://www.goldmansachs.com/our-commitments/diversity-and-inclusion/board-diversity/index.html)

    Dass ein (!) Mitarbeiter klagt ist ehrenwert, aber chancenlos. Gut ist, dass ein Verein da ist, der ihn unterstützt. Es braucht aber gezielte Klagen, gezielte Unterstützung, Vernetzung, damit breitflächig „strategic litigation“ geführt werden kann. Deshalb hier ein paar Gedanken: https://www.youtube.com/watch?v=RHia8k8Bi7c&list=PLO0MloTwGgjhvCKeE_G-0j4nbrlAfED8a

  18. Da ich nicht im horizontalen Gewerbe tätig bin, möchte ich am Arbeitsplatz gar keine „sicht-, spür- und erlebbare Öffentlichkeit von LGBT*IQ-Themen am Arbeitsplatz“ erleben. Gerade in der Fachsprache ist eine kurze klare Form besser verständlich, und mit etwas Glück bekommt man sogar die Grafik und den dazugehörigen Text auf die gleiche Seite. Wenn ich etwas einrichte, konfiguriere, repariere, kann ich das vollkommen ohne geschlechtsspezifischen Erlebniswert besser erledigen.

  19. Merkwürdig: ich war immer der Meinung, dass Audi Besseres zu tun hat, als diesen Unsinn zu protegieren. Der Dieselskandal war wohl in der Auswirkung nicht hart genug.
    Audi soll Autos bauen und verkaufen!
    Naja, ich habe mich nun final entschieden. Mein bisheriger Audi wird mein letzter Audi sein.

  20. Warum kann eine Firma, warum können Anwälte
    darüber bestimmen, wie Sprache benutzt werden soll?
    Selbst Duden sollte das nicht können.

  21. Erstaunlich wie doof man sein kann – möchte nicht wissen welche Prioritäten die auf die Auto Entwicklungen setzen. Typisch deutsche Industrie – macht alles mit Begeisterung mit. Von Atomkraft “ Nein Danke“, über „Refugies Welcome“ bis zum bitteren Ende mangels „Russengas“.

  22. Es gibt Lebensformen, die leben von den Errungenschaften anderer. In diesem Fall geht es um Diversitätssubjekte, die davon leben, dass Ingenieure und manchmal Ingenieurinnen bei Audi neue, innovative Fahrzeuge entwickeln, die mindestens wettbewerbsfähig sind und weltweit gekauft werden. Das generiert Umsätze, davon leben Familien. Die Wades und wie sie alle heißen, müssen dank linksgrünem, totalitären Transformationsschwachsinns durchgefüttert werden, anstatt dass FuE profitieren. Ich empfinde Abscheu.

  23. Audi hat gestern einen „Shitstorm“ erlebt, wie nie zuvor. Die Flut der Mails war kaum zu bewältigen. In den sozialen Medien wurde zum Boykott dieser diversen Firma aufgerufen. Zahlreiche haben bekundet, nie wieder ein Fahrzeug des VW-Konzern kaufen zu wollen. Mal sehen, ob das reicht, um diesen Wahnsinn zu stoppen, oder weitergehende Aktionen angebracht sind.

    • Das ist wohl das Mindeste, was man als Audi-Kunde tun kann. Ich habe mir heute beim örtlichen Händler per Email jede weitere Webepost von Audi verbeten.

  24. Jetzt hätte Audi sich der „Gender“-Sprache sauber entziehen können, nach dem Motto, wir wollten ja, aber das Gericht. Sollen wir jetzt annehmen, das der Konzern an diesen Quatsch doch noch fest hält? Gibt es auch ein weibliches Elektro- Auto?

  25. Nun auch noch Audi. Nicht mehr „Vorsprung durch Technik“ sondern „Vorsprung durch LB..irgendwas“. Und Frau Wade sieht tausende (!) Identitäten zwischen den Polen Mann und Frau, die nicht binär sind. Einen noch größeren Quatsch habe ich lange nicht mehr gehört. Aber warum sollte ein deutscher Automobilbauer nicht ebenfalls auf der Schleimspur des Zeit-„geistes“ rutschen. Bei mir bleibt leider nur der Abgas-Betrug in Erinnerung, der Genderquatsch wird schneller verblassen.

  26. Audi 1980: „Vorsprung durch Technik“
    Audi 2022: „Vorsprung durch Haltung“

  27. LOL…auch Audi scheint woke unterwandert worden zu sein, wie Netflix, P&G mit Gilette und Co. Damit dürfte klar sein, was Investoren über kurz oder lang blüht. Go woke, go broke. Das ist ein Naturgesetz, was bisher immer galt und auch auf Audi zutreffen wird, wenn selbst viel größere Schwergewichte an der wokeness zerbrochen sind als ein mittelgroßer deutscher Autohersteller.
    Derartige Prozesse sind nur der Anfang des Abstieges. Es hat noch kein Unternehmen dauerhafte wokeness durchgehalten. Bin gespannt, wie sich die Marke entwickeln wird. Es dürfte lustig werden.

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