Fortschreitender Gender-Sprachverfall in Deutschland: Was einst ganz simpel „Studenten“ waren, wurden irgendwann „Studenten und Studentinnen“, später unaussprechliche „StudentInnen“, in den letzten ein, zwei Jahren dann immer öfter „Studierende“ und jetzt hab ich kürzlich im Radio gehört „Studierende und Studierendinnen“. Was kommt als nächstes? StudierendInnen? Oder Studierendinnende?
Während die Sprachvergewaltigung im Namen der sogenannten Gender-Gerechtigkeit Blüten treibt, wird von immer mehr öffentlichen Stellen in immer trivialeren Zusammenhängen „gendergerechte“ Sprache vorgeschrieben. Selbstredend ohne den Hauch einer Ahnung, warum das generische Maskulinum in Bezug auf die Gleichberechtigung unterschiedlicher Geschlechter oder überhaupt unterschiedlicher Menschen irgendwie ungerecht sein sollte. Und natürlich sowieso in sinnloser Verschwurbelung von biologischem und grammatischem Geschlecht – es käme ja zum Beispiel gleichzeitigt nie jemand auf die Idee, dass „die“ Fachkraft etwas Weibliches determiniert.
Aber nicht genug, dass die Ungerechtigkeitsdefinition tradierter Sprechweisen haltlos ist: Wie das obige Beispiel zeigt, schwebt „gendergerecht“ im grammatikalisch luftleeren Raum. Zu den genannten Wortvergewaltigungen, um Menschen, die studieren, nicht einfach mit „die Studenten“ anreden zu müssen, kommen noch zahlreiche weitere Verballhornungen. Professor Hornscheidt würde uns zum Beispiel seit ein paar Jahren alle gerne auf „Studierx“ einschwören, bei den Grünen muss es jetzt im Regelfall „Student*innen“ heißen. Wobei ich Letzteres neben aller anderer Kritik auch noch tendenziell für männerdiskriminierend halte, nachdem sowohl „-innen“ also auch Starlets unzweideutig und gänzlich ungenerisch dem natürlichen weiblichen Geschlecht zuzuordnen sind.Am Rande dazu: Der ganze Wahnsinn dann noch kombiniert mit „einfacher Sprache“ ohne Genitiv und Konjunktiv, ohne Redewendungen und nur kurzen Eine-Aussage-Sätzen möglichst ohne Komma. Schlimmstenfalls dargeboten mit der Ansprache des ganzen Empfängerkreises in der zweiten Person Singular, wie im Kindergarten: Du weißt jetzt: Das macht dumm.
Der Cocktail, der gerade allerorts über unsere Ausdrucksmöglichkeiten geschwappt wird, ist ätzend. Er zersetzt genauso Klarheit wie Vielfalt.
Sich dagegen zu stemmen, ist nicht reaktionär, sondern aufgeklärte Selbstverteidigung. Mit einer kastrierten Sprache kann man sich nicht wirklich seines eigenen Verstandes bedienen. Da fehlen einem bald die Worte.
Nachdem jeder Widerspruch gegen „gendergerechte“ Sprache in aller Regel mit Frauenfeindlichkeit, Borniertheit und spießbürgerlicher Rückständigkeit pauschal abgekanzelt wird, traut sich kaum eine politische Kraft in Regierungsverantwortung zu widersprechen, geschweige denn Änderungen anzumahnen. Zu mächtig und tiefschwingend ist die Keule, die dagegen umgehend ausgepackt wird. Wenn sich die ganze Sache nicht irgendwann selbst ad absurdum führt – siehe Einleitung – dann kann der demokratische Weg zurück zur Vernunft wohl nur über eine Kommission gehen.
All die unzähligen Leitfäden zur geschlechtergerechten Sprachregulierung für Schulen, Hochschulen, Behörden, öffentlich-rechtliches Fernsehen und Rundfunk, Bundesanstalten und maßgeblich durch die öffentliche Hand finanzierte Einrichtungen müssen daher dringend ergebnisoffen von einer unabhängigen, wissenschaftlichen Kommission untersucht werden. Alle in Bezug auf die vorgebliche Geschlechterungerechtigkeit von Sprache relevanten Fachgebieten müssen da paritätisch urteilen: Germanisten, Neurobiologen, Psychologen, Humanbiologen, Anthropologen, Sprachhistoriker, Verfassungsrechtler, Politologen und Geschlechterforscher. Die Mehrheit entscheidet. Diesem Urteil werde ich mich beugen.
„Kastrierte Sprache“…in diversen Foren und Diskussionsplattformen kann man sie besichtigen: Sprachvergewaltigubg en masse, und kastrierte Hirne ebenso. Die Sprache ohne Punkt und Komma. Semikolon ist eh schon ein Relikt. Und Sprache selbst, renovierungsbedürftig. Logik in der Argumentation ist heute überflüssig. Die Ideologie bestimmt die Richtung, nicht die Realität. Argumente, die logisch nachvollziehbar sind, werden im Zweifel als rechtsradikal entwertet. Zumindest versuchen das besonders Dumme. Kant sträubten sich die Nackenhaare. All das ist der hervorragenden Bindung in unserem stetig verfallenden Bildungssystem geschuldet. Leistung ist zum Schimpfwort geworden.
Einfach nur dumm.
Danke für Lao Tse!
Als „emanzipierte“ Frau würde ich mich niemals zu den Feministinnen zählen. Ein militanter Begriff, den m. E. Alice Schwarzer ca. 1978 geprägt hat.
Was haben uns diese Emanzen und Feministinnen geschadet! Sehr negativ besetzte Begriffe. Geradezu männerfeindlich.
Das sieht man an den „Gleichstellungsbeauftragten“, die laut Gleichstellungsgesetz Frauen sein müssen und nur von Frauen gewählt werden dürfen. Um sich für die angeblich noch nicht erreichte Gleichstellung von Frauen „einzusetzen“. Was soll da noch für Frauen „gleichgestellt“ werden, wenn der Frauenanteil in einigen Verwaltungen eh schon bei 70% liegt? Andererseits müssen Gleichstellungsbeauftragte, die sich auch gegen ungerechte Behandlung von Männern engagieren, mit massivem feministischen Gegenwind rechnen und können ihren Job verlieren, wie der Fall der ehemaligen Göttinger Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling zeigt.
Warum überhaupt noch mit den individuellen Sprachen herumschlagen? American English. Passt auch besser zu dem Europa der Gleichmacherei. Wahrscheinlich NWO-kompatibel + schon länger geplant. Kongress-Sprache ist schon seit Jahrzehnten American English. Rücksichtslos wurde durchgepeitscht – Russen und Ost-Europäer hatten es sehr schwer. Zumal die Amis und Westeuropäer im 20-Minuten-Rhythmus unverständlich genuschelt haben. Horror!!!!
Sprache ist Kultur, im Neo-Liberalismus unerwünscht.
Danke Herr Maas, dass Sie „aus der Gender-Schule“ geplaudert haben. Dank der frühen Geburt darf ich meine Individualität behalten. Wenigstens etwas.
Ja, ich gebrauche immer noch den Genitiv
Was nutzt eine ‚gendergerechte‘ Sprache, wenn der Sprache keine Taten folgen?
Bitte zu beachten, dass mir das ganze Thema sowas von auf den Keks geht, dass ich nur noch würgen möchte.
Es interessiert mich nicht, es ist sowas von nebensächlich, dass mich eine Fliege an der Wand mehr beschäftigt – und ich betrachte mich (nebenbei) nur als Durchschnittsbürger.
Es gibt weiß Gott vordringlichere Probleme als dieses dummdösige ‚Gender‘-Blabla.
Und selbst WENN man es verbal thematisiert – wo bleibt neben ‚Blabla‘ irgendeine konkrete Umsetzung?
Es scheint dem gleichen Schema zu folgen wie die ‚Flüchtlingspolitik‘: Reden schwingen, viel schafeln, aber letztendlich ohne Fakten und ohne Inhalt.
Gott gegendert/ für eine Gendergerechte Bibel:
der/die/das Gott*In, die Gott*Innen
der/die/das Gottende , die Gottenden
Ich hoffe dass Frau Käßmann sich künftig an ihr eigenes Gendererlösungsevangelium hält.
Die wird doch hoffentlich nicht zu gefaketen Gottheiten beten, zu einem so versautem Zeugs wie ‚Unser Vater, der du bist im Himmel‘ da könnt die gleich zum aristotelischer Logos spermatikos, zu einen Hodenbesitzergott, zu Amun-Ra, der an und von sich selbst erregt sich selber ins Maul masturbierte in einem Urzeugungsakt, um so rein patrilinear sein eigenes Göttergeschlecht zu zeugen, als MUNDGEBURT ZUNÄCHST , beten , zu einem sexsüchtigen Stier-Zeus, einem polypervers-verbockten, zu einem unqueeren CISHETEROGOTT in völliger sublimierender Enthaltsamkeit, zu einem Frauen-diskriminierenden Gott mit schwerwiegenden Sadomaso-, verknüpft mit Megalomanen-Erlösertendenzen , also alles recht Schweinigeliges Zeugs, respektiv ‚in gendergerechter Sprache‘ verdammt Schweibigelnde , und wäre damit alles gegen das 1.Gebot.
„Liebe Gemeinde mit Glieder, und ohne , Sprechet mir nach:
Liebe/r/s Elter der du bist im Himmel.“
geheiliget sei dein/e Nam*In/das dich Benennende
…
Mit der richtigen Exegesetechnik können progressiv-Theologiserende in der EKD/(SPD) diese einzig wahre evangelische Genderoffenbarung bereits in die Wulfila-Bibel hinein-, respektive herausdekonstuieren.
(atta unsar þu ïn himinam
weihnai namo þein)
atta ;ostgotisch
Vater { proper masculine }
Gott { noun proper masculine }
Und was werden ihre Talibanbeterkumpels , die „moderaten“ wenigstens , dazu sagen?
Werden die sagen, gut liebe Dialogpartnerin/Islamdialogisierend-/Betend-e , du hast mich jetzt voll auf dem patriarchalischen Holzfuß erwischt, meine liebe verehrte Reformationsbeauftragte, gib mir noch einen klitzekleinen Schluck von deinem süffigen Bardolino-Taufwein, Sister, und lass mir noch bis nach dem nächsten Freitagsgebet Zeit, dann werd ich dir verkünden können , welche von diesen nichtmonotheistisch Gottenden mein Islam halal-schächten wird, um den so zentralen „Tawid“ meines Islam vor dem Unglauben der verdammten Kuffir zu schützen, inschallah!
Der ganze Genderwahnsinn wird ad absurdum geführt, wenn man sich vor Augen hält, dass die Personengruppe der beinahe militanten Verfechter dieses Irrsinns die gleiche ist, die eine massenhafte Zuwanderung einer Kulturgruppe forciert, wo die Würde und Rechte der Frauen sich noch auf mittelalterlichem Niveau befinden.
Sprache ist ein Machtwerkzeug. Die Faschisten in unserem Land benutzen weiterhin die alte Rechtschreibung oder gar die uralte und natürlich gibt es auch im anderen Extrem gewisse Stilblüten. Ich finde, das Problem entsteht nicht durch die reine Existenz dieser Stilblüten. Das Problem entsteht erst, wenn solche Stilblüten per Zwang durchgesetzt werden sollen.
Ob Menschen in ihrer privaten Kommunikation Tür mit „Th“ schreiben oder eher gendern kann man mit Gesetzen nicht reglementieren. Sprache ist einem ständigen Wandel unterworfen seit es Menschen gibt. Kaum ein Deutscher könnte heute noch mittelhochdeutsch richtig entschlüsseln.
Während die Rechte mit der Modifikation der Sprache ein Bedürfnis nach Identität zu befriedigen versucht, versuchen Teile des linken Spektrums strukturelle Unzulänglichkeiten der deutschen Sprache zu korrigieren, in dem sie künstliche Elemente ergänzt haben.
Die einen bezeichnen dies ganz religiös als Sprachschande die anderen als gerechte Sprache. So unterschiedlich sind doch die Deutungen des Gleichen.
Was mir an der Debatte fehlt:
Man kann ja gut und gerne die Gendersprache mit seinen ‚*‘, ‚XInnen‘ und so weiter ablehnen. Schön ist sie ja wirklich nicht. Aber es fehlen die Gegenvorschläge, wie man das dahinterliegende Problem lösen kann. Die strukturelle, messbare Benachteiligung von Frauen. Sprache ist davon nur ein kleiner Teil. Diejenigen die das eigentliche Problem nicht diskutieren wollen, versteifen sich aber gern auf fundamentalistische Ersatzdebatten statt die wirklichen Probleme zu diskutieren. Es ist doch nicht übersehbar, das diejenigen die sich heiß reden bei Gender-Debatten gern Frauen wieder auf ihre Gebärmutter reduzieren wollen und hinter den Küchenherd verbannen wollen. Es geht ihnen nicht wirklich um die Sprache.
Die meisten beherrschen gewöhnliches Deutsch oft erschreckend schlecht.
Sie machen banale Fehler. Es ist doch absurd, das jemand der selbst kein Deutsch beherrscht, sich darüber beklagt das es andere ‚verhunzen‘.
Ja, es wird Zeit, dass sich Interessenzusammenschlüsse finden und gründen, die die Wiederherstellung der vollen Meinungsfreiheits- und Personenfreizüglichkeitsrechte für die selbstbestimmte adäquate Ausdrucksform unserer geistigen Inhalte bis zu den letzten Gerichtsinstanzen durchkämpfen wollten: an den UNIs und Schulen, in Diplom- und Doktorarbeiten, am Arbeitsplatz, in den Medien, ect
Dass noch nicht mal Politiker in nennenswerter Zahl sich dieser Gender Political Correctness entgegenzustellen trauen, zeigt mindestens zweierlei:
1. Wie tyrannosaurus-hysterisch diese satanistische Austreibung aller Vernunft bereits ist, nämlich bis hinein in unsere Sprachbewusstseinswelten, also noch eine Sphäre intimer als unsere Gewissensfreiheitsphäre,
und 2. was für Memmen, überwiegend, uns vertreten.
Und das eine ist am jeweils anderen keineswegs unschuldig..
Man nehme mal einen politisch so dermaßen oft ventilierten, weil so milliardenschwer subventionierten Gegenstand wie die ….
… NEBENERWERBSBä/aUER*Innen.
Also wegen des deklinativen Umlautproblems unseres Gegenstandes transformieren wie ihn zunächstmal in die sprachlich einfachere aber semantisch wenig verschiedene Ausdrucksform…
…Nebenerwerbslandwirt*Innen.
Weil, angeblicher-, aber fälschlicherweise, unter Nebenerwerbsbauern nur penistragende solche verstanden würden und alle mit Vaginen plus 63-67 andere Gschlechter mit noch unklarer physiologisch zuermittelter Ausstattung diskriminiert würden, wenn man nicht ‚ ……..*INNEN‘ zu ihnen sagt,
und weil auch in der‘ …*Innen‘ -Form immer noch 59-62 Geschlechter diskrimiert würden, wenn sich auch sehr sehr sehr wenige reale Solche je unmittelbar beschweren könnten, weil sie eben, falls überhaupt, so weit draaußen auf den Gaußschen-Normalverteilungs-Asymtoten-gegen-Null sich befinden, falls sie vorkommen, man diese Armen der armen Minderheiten aber gerade um somehr vor Diskriminierung zu schützen hat, auch wenn wieder kein Schwein an sie denkt, ja gerade darum.
Darum nun lautet in der nun aktuell-progressivsten Wurmfortsetzungs-Gender-Mainsteam-Gestalt das so heiß begehrte Objekt „unserer“ Politikerbegierden inzwischen am besten formuliert so:
.die ZUERWERBSLANDWIRTschaftenden*
.
Na Bravo!
* Dieser Spezielle Fall hat wenigstens noch den besonderen Charme, dass er uns immerhin daran denken lässt, welches die daran so verdammt Sch*uftenden gewesen waren.
Mein Freundeskreis dünnt sich immer mehr aus. Einer der mir verbliebenen meinte neulich zu mir, dass 10 bis maximal 20% der Menschen überhaupt in der Lage sind, gegen den Strom zu schwimmen und das hat nicht das geringste mit Intelligenz zu tun.
P.S. George Carlin gehört für mich in jeder Schule gezeigt.
tun wir so, als hätten wir es nicht bemerkt…;-)
Nun sowas krudes funktioniert für weit mehr als 1 Milliarde Chinesen. English als Muttersprache könnte auch nahe an die Milliarde kommen. Die Sprache ist immer noch kompliziert, aber leistet sich auch Vereinfachungen wo wir die Komplikation als notwendig erachten. Alle krude?
Naja – das ist ein Kunstwort, das sehen Sie an der Debatte ganz normaler Deutschsprecher hier: https://www.gutefrage.net/frage/heisst-die-weibliche-katze-wirklich-korrekter-weise-kaetzin
Für einen normalen Deutschsprecher muss man die Katze nicht „vereindeutigen“. Es steht hinter dem Wahn, man müsse das tun, dieselbe kranke Denkweise wie hinter der Gendersprache. Wenn man von einer „Katze“ spricht, ergibt sih aus dem Zusammenhang sehr eindeutig, ob das die ganze Gattung meint oder das weibliche Tier. Im seltenen Zweifelsfall würde man nachfragen bzw. irgendwie hinzufügen, dass die hier ausschließlich die weiblichen Tiere gemeint sind.
Wie absurd das Argument ist, ergibt sich auch daraus, dass wir bei anderen weiblichen gattungsbgeriffen auch nicht noch mal ein extra weibliches Nomen erfinden: etwa die Kuh. Wir sagen „Kuh“ auch für alle „Kühe“, also auch die Stiere. Kuhglocken, Kuhweiden, Kuhställe und Kuhdung kommen selbstverständlich auch den Stieren zu. Ich wüsste nicht, dass man deswegen ein extra Wort für die Kuhdame hätte erfinden müssen…
Ab September wird Herr Maas sich einen neuen Job suchen müssen oder viel Zeit seine Freundin zu den Drehs zu begleiten.
Wenn die Grünen erstmal weg vom Fenster sind wird auch sprachlich wieder Normalität einkehren! Sie meinen sie seien Herr über das gesprochene Wort! Jedenfalls spielen sie sich so auf, dem gehört ein Schlusspunkt gesetzt! Lachhaft da müssen Kinderbücher korrigiert werden weil die Ihnen nicht passen!
Grundsätzlich bin ich Ihrer Meinung, ich habe selbst erlebt, wie gehirngewaschen manche Abiturienten sind. Aber: die Abiturienten/Studenten von heute sind die Steuerzahler von morgen. Sie werden in ein paar Jahren in der Realität ankommen. Ich denke, es bleibt spannend.
Doppelplusguter_plusgute Kommentar_in, lieber Herr Angermann!
Exzellent, danke!
Ausserdem wird Macht ausgeübt, durch das Vorschreiben von Sprache.
Mehr als durchdenkenswert ist dazu das Video von Prof. Jordan Peterson zur kanadischen „Bill C-16“.
Ein Mann wehrt sich gegen totalitäre Spracherzwingungsgesetzgebung.
Was heute in Kanada geschieht, kann morgen bei uns eingeführt werden, dank UN und EU.
https://www.youtube.com/watch?v=fvPgjg201w0
Der natürliche Weg ist, dass Sprachen im Laufe der Entwickelung immer einfacher werden. Also wäre die logische Konsequenz nicht die Verkomplizierung sondern die Vereinfachung der Sprache. Wozu brauchen wir unterschiedliche Artikel, wenn es einer auch täte? Machmer alles sächlich und streichen die männliche und weibliche Form. Und geben wir uns angemessene 20 Jahre dafür. Die Diskussion würde mit Sicherheit zu einem Aufschrei führen. Aber wir hätten eine andere Diskussion: Vereinfachung vs Verkomplizierung. Den Genderista würden schnell die Argumente ausgehen – schlicht weil sie keine Argumente haben. Und wer weiß am Schluss kommt vielleicht was sinnvolles dabei raus.
Und dann war da noch das Kind, das in der Schule zum ersten Mal von diesem Schwachsinn hörte und dann gesagt haben soll:
„Das muss ich zu Hause gleich mal Elter 1 und Elter 2 erzählen!“
Die einfachste Art von Widerstand dagegen ist, einfach nicht mitmachen 🙂
Wenn alle plötzlich der Ansicht sind, sie müssten die Hosen auf Halbmast tragen, die Köpfe mit Tüchern umwickeln, in Schuhen ohne Absatz daherschlurfen, dann mache ich das noch lange nicht mit.
Einem wirklich intelligenter Mensch ist der Namenszusatz (Dr. Prof. etc) unwichtig. Ein wirklich reicher Mensch redet nicht über Geld und eine wirklich emanzipierte Frau benötigt den ganzen Gender-Mist nicht. Rein Biologisch gibt es nun einmal nur weiblich, männlich und gendefekt. Selbstbewusste Menschen benötigen keine *Innen oder* Innenen oder sonstige *Innereien. Diejenigen, die das benötigen sollten zum Psychologen gehen, statt zu versuchen, uns alle genauso krank zu machen.
Bei den grünen Sektierern läuft die Evolution rückwärts. Göring-Eckardt, Roth, Peters, Künast et al sind, sozusagen, Konterevolutionäre. Und nein, liebe Autokorrektur, das ist kein unbeabsichtiger Rechtschreibfehler.
Das Vokabular beeinflusst das Denken. Differenzierungsmöglichkeiten fallen unter den Tisch.
Motto: Friede, Freude, Einheitsbrei.
Ein klarer Versuch ins Denken hinein zu pfuschen und den Bürger zu Nachos, ach ne, Nudging Beute zu machen.
Elternabend. Lehrerinnen und Lehrer werden zu Lehrpersonen. Die Anrede des Schulleiters: Liebe Eltern, liebe Lehrpersoninnen und Lehrpersonen.
Ich würde weniger sagen, nieder mit Grünen, Linken, Feministinnen oder besser grüne, linke Feministinnen und Feministen….sondern eher nieder mit Dummen, was natürlich bedeutet: diese sind es, ohne Zweifel.
In den Anfängen des Wahnsinns reichte es nicht mehr von „Bürgern“ zu sprechen, es waren „Bürgerinnen und Bürger“ – uns schließlich, um es abzukürzen, wurden daraus „Menschen“. Dieser Schritt hat mich schon damals stutzig gemacht, denn es brachte eine erste Kluft zwischen Politiker*innen und Wahlvolk. Plötzlich klang es so, wie ich mir Gespräche der Götter*innen im Olymp über die Sterblichen auf der Erde vorstelle. Aber es sollte ja erst der Anfang sein …
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/von-menschen-und-mohrengestrichen-merkel/
…aus “ Mensch “ wird Mensch und Menschin, ganz klar.
Aus dem Studentenwerk und Studentenwohnheim wurden die Zungenbrecher Studierendenwerk und Studierendenwohnheim. Fanatiker*innen tun sich eben schwer, in manchen Begriffen eine Sammelbezeichnung zu erkennen, die beide Geschlechter meint.
Die ganze Genderforschung vergißt, dass wirkliche Kommunikation ein gemeinsames Erleben erschafft. Durch Worte, Stimmlage und ganz wichtig: die Intention, miteinander zu kommunizieren erschaffen wir praktisch ein gemeinsames Erleben auf einer anderen Ebene als Sprache.
Das hört sich jetzt ziemlich esoterisch an, ist es aber nicht. Jedem war schon mal bewußt, dass er verliebt ist: das meine ich. Oder die Rede ‚I have a dream‘ von Martin Luther King. Wer davon schon mal den Livemitschnitt inklusive Publikumsreaktionen gesehen hat, weiß, was ich meine.
Wenn wir Sprache also so kompliziert machen, dass man nachdenken muß, wie man das, was man rüberbringen will, ausdrücken darf, dann verhindert das eher Kommunikation, Einigkeit und die Ausrichtung der Intention auf ein gemeinsames Ziel.
Praktisch werden damit verschiedene Sprachen innerhalb einer homogenen Kultur geschaffen, und auch damit wird die grundsätzliche Einheit dieser Kultur zerstört.
Jeder weiß doch, dass man eigentlich Steuerbezahlt/innen meint, wenn man Politiker sagt…
Das Kommunikationsverständnis der Grünen ist simpel: Wir erziehen dich, Bürger, und du hörst gefälligst zu und sprichst uns nach. – Bürger: Jawohl, wir sprechen es euch nach! – Wenn du nicht spurst, biegen wir es dir, Bürger, durch Dauerwiederholung auf allen Befehlsempfangskanälen und sogar noch in der Sonntagspredigt bei. – Bürger: Jawohl, biegt es uns bei! – Wir entscheiden, und du, Bürger, machst. – Bürger: Jawohl, wir machen es! Und danke auch, daß ihr so gut zu uns seid! – Dann wollen wir, Bürger, mal Gnade vor Recht ergehen lassen. – Bürger: Aber nicht zuviel davon!
Deshalb funktioniert es auch auf Dauer nicht 🙂
Das ist die fatale Identitätspolitik der Linken, die in eine fragmentierte Gesellschaft ohne jedes Gemeinschaftsgefühl führt. Da versucht jede Einzelgruppe nur noch ihre eigenen Interessen durchzusetzen, egal was das für andere Gruppen oder für die Gesamtgesellschaft für Folgen hat.
Krank, krank ist der „Status“ der „Eliten“ dieses Landes oder anders ausgedrückt Dekadenz in Hochblüte und gleichzeitig Endstadium……..
Was soll man sonst zu dieser Entwicklung anderes sagen, Herr Maas…..
Nee, sorry, aber in dem Fall würde ich mich auch keiner 99% Mehrheit beugen. Es sind Studenten, Wähler und Deutsche. Wenn alle anderen Neusprech sprechen wollen, meinetwegen, aber ohne mich. No paseran!
Vielen Dank für den Beitrag. In Bezug auf „die Fachkraft“ bliebe noch zu erwähnen, dass die neu hinzugekommenen FachkräftInnen, die die schon länger hier seienden einmal zu ersetzen bestimmt sind, zu ca. 70 % männlich sein sollen.