Hinweis: Dieser Essay bezieht sich auf ein aktuelles Ereignis vom 19. Februar 2020. Sollten sich im Verlauf des Tages neue wesentliche Sach-Informationen ändern, werden sie hier angepasst. Die Kommentierung aber beschreibt meinen Gedanken vom Morgen des 20. Februar 2020.
Deutschland ist nicht Israel. Husum hat keine Strandpartys wie Tel Aviv. Kibbutzim, wo man sich für die gemeinsame Sache einbringt, haben wir nicht (deutscher Sozialismus bedeutet seit jeher, dass die Gewieften den Fleißigen wegnehmen, nicht dass der Professor neben dem Hilfsarbeiter die Teller wäscht – freiwillig). Auch mit der Technologie und der Kultur haben wir es nicht mehr ganz so.
Jedoch, in einer Angelegenheit ähnelt Deutschland der einzigen Demokratie im Nahen Osten – zumindest in einem Aspekt des Israel von vor 1994.
Was ist das »Protokoll«?
Der Täter von Hanau war ein Terrorist und Antisemit
Am Donnerstag 20. Februar 2020 wache ich auf, wie meistens sehr früh, und lese die Horror-Nachricht: Schießerei in Hanau, mindestens elf Tote (bild.de, 20.2.2020, frühe Morgenstunden).
Wir haben liebe Verwandte in Hanau. Ich habe Leser in Hanau. Und das ist der Punkt, wo Deutschland mich heute an das Israel von früher erinnert.
Vor dem Bau des Grenzzauns waren Terror-Anschläge in Israel noch weit häufiger als heute. Jedes Mal aber, wenn in einem Bus oder einem Café eine Bombe explodierte, rief man bei seinen Freunden in Israel an. Selbst wenn die Freunde in einer anderen Stadt lebten, wollte man sichergehen, dass sie nicht zufälligerweise am Ort der Gewalt gewesen waren. Vor allem aber wollte man mitteilen, dass man in Gedanken und im Herz bei und mit ihnen ist – was auch immer das Wert sein mag.
Am Donnerstag den 20. Februar 2020 kehrt das »alte Israel«-Feeling wieder, nur eben mit Hanau. Noch ist es zu früh, um in Hanau anzurufen. Ich werde mich gleich mit Elli beraten, aber noch schläft sie. Was ist das »Protokoll«, wenn in der Stadt, wo Verwandte leben, Gewalt verübt wird?
Scharren der Hufe
Am Morgen wird berichtet, dass der Täter ebenfalls tot ist und neben seiner toten Mutter aufgefunden wurde. Medien deuten an, dass es ein rechtsradikales Bekennerschreiben gibt. In den sozialen Medien kursieren Hinweise auf Social-Media-Postings, die angeblich vom Schuldigen stammen sollen und Hinweise auf eine massive Verwirrung wären, wenn sie sich bestätigen. Man vermutet: Ob eine Tat in der Berichterstattung auf die Ideologie oder auf eine Verwirrung zurückgeführt wird, hängt davon ab, welche Perspektive das linke Narrativ stützt.
Die Toten von Hanau waren noch warm, da setzte ja bereits die Instrumentalisierung durch Linke und andere »Demokratiekritiker« ein. Das bedeutet auch: Man wird versuchen, den vielfachen Mord von Hanau dem politischen Gegner anzuhängen. Das ist das politische Klima in Deutschland: Wer der Regierung widerspricht, der ist eben an allem schuld, was in dem Land passiert, das eben diese Regierung verantwortet.
Im Aufruhr um Hanau wird untergehen, dass gestern das »NetzDG« brutal verschärft wurde (siehe etwa heise.de, 19.2.2020), und zwar mit Ideen, die an die späten Phasen von Diktaturen erinnern, mit Quasi-Pflicht zur Denunziation in industriellem Maßstab und drakonischen Gefängnisstrafen für die »Diffamierung« von Politikern – ein weiterer Schlag der deutschen Regierenden mit dem harten Baseballschläger gegen Kopf und Zähne der Demokratie. Wäre es zynisch, festzustellen, dass die schreckliche Tat von Hanau auch denen »hilft«, welche gern ihre im Geiste wenig demokratischen Gesetze durchwinken wollen?
In ihrer zynischen Abgebrühtheit werden Politiker der Regierungsparteien auch den Anschlag von Hanau nutzen, um demokratische Werte weiter zu beschädigen. Nicht nur Obama-Berater Rahm Emanuel hat jenes perfide Motto verinnerlicht, wonach keine »gute Krise« ungenutzt bleiben darf, und ich habe wenig Zweifel, dass die Gewalt von Hanau genutzt werden wird, um deren Machtfülle auf Kosten der Demokratie zu erweitern.
Fakt ist, dass in Deutschland wieder Angst herrscht. Fakt ist, dass Politiker aus Regierungsparteien eine Atmosphäre des Hasses schüren, die es in Deutschland wieder »normal« macht, dem Mitmenschen das Menschsein abzusprechen. Fakt ist, dass sich Deutschland heute ein wenig wie Israel vor 1994 anfühlt – allerdings ohne Cocktails und Tanzmusik am Strand.
Kaffee, dann anrufen
Israel baute einen Grenzzaun gegen die Gewalt derer, die – wenn sie nicht gerade in Berlin fröhlich demonstrieren und antisemitische Parolen brüllen – jenes Land auslöschen wollen, von dessen Hilfslieferungen sie abhängig sind.
Wie aber kann Deutschland einen Grenzzaun bauen gegen die Gewalt in seiner eigenen Mitte? Politiker hetzen und wüten gegen Abweichler und Andersdenkende, setzen Terroristen gleich mit Oppositionellen, die es wagen, die Regierung zu kritisieren.
Sagt mir nicht (nur), dass ihr »gegen Gewalt« seid, dass bin ich und jeder auch, nicht selten sogar der Gewalttäter – sagt mir, wofür ihr seid.
Ich weiß, dass ich dafür bin, dass meine Kinder als glückliche und nicht ganz dumme Menschlein aufwachsen, dass wir ihnen ein Zuhause bieten können, auf dass sie dereinst sentimental lächelnd zurückblicken. Ich bin dafür, dass jeder Mensch guten Willens sein eigenes Glück bauen kann.
Natürlich bin ich gegen Dummheit, Ideologie, Gesinnungsethik und Gewalt, doch ich bin dagegen, weil ich für eine liebevolle, lernende, zugleich kluge und selbstbewusste Nation bin, derer Teil ich sein darf.
Elli schläft, sie kennt die Nachrichten noch nicht. Ich werde ihr jetzt einen Kaffee machen. Dann werden wir wohl unsere Lieben in Hanau anrufen. So ist 2020 – ob ich dafür bin oder nicht.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Guten Tag, zu diesem Kommentar könnte ich manches feststellen, was so zumindest einseitig ist oder einfach gleich die Verhältnisse, wie ich sie erlebe, ins Gegenteil redet. Aber nur eins: Herr Wegner, Sie glauben wirklich, dass es ausschließlich Regierungsparteien sind (denn andere erwähnen sie ja nicht), die „eine Atmosphäre des Hasses schüren, die es in Deutschland wieder »normal« macht, dem Mitmenschen das Menschsein abzusprechen“? Eine bestimmte Oppositionspartei kommt Ihnen da gar nicht in den Sinn? Antwort würde mich wie immer interessieren.
kurz nach der wahl in thüringen passiert ein anschlag. sie können mir ruhig einen aluhut aufsetzen aber die kampagnen im bundestag gegen die afd spricht bände und 6 millionen wähler der dummheit zu bezichtigen ist nicht förderlich..
ein durchgeknallter typ plant was und die afd ist schuld,geht es noch.
wo war den bunr gegen braun bei den islistischen taten? haben sie da solch eine presse erlebt? im gegenteil beim anschlag in berlin,war von merkel gar nichts zu hören . wenn das alles mit rechten dingen zugeht,habe ich gern einen aluhut.
Ihre Gedanken, lieber Herr Wegner, sind wie immer sehr lesenswert und hilfreich. Mit Zynismus ist leider festzustellen, dass diese schreckliche Tat gerade recht kam, um von anderen Dingen u.a. der Verschärfung des NetzwerkdDGs oder von den katastrophalen Vorgängen in Erfurt abzulenken. Die Sprechblasen der Politiker dienen nur dazu, die eigenen links-grünen Interessen zu wahren und weiter durchzusetzen, die Opfer und ihre Angehörigen spielen dabei bestimmt nicht die größte Rolle.
Herr Wegner, Sie liegen vollkommen richtig.
Was zusammen einfach nicht harmoniert, darf man nicht in den selben Topf kippen und verrühren. Andernfalls schmeckt das Essen nicht mehr und landet dann komplett in der Mülltonne.
“ . weil ich für eine liebevolle, Lernende, zugleich kluge und selbstbewusste Nation bin, deren Teil ich sein darf. “ Ich danke Ihnen, Herr Wegner, für diese Einschätzung unserer Nation in diesen völlig irrwitzigen Zeiten!
Ich habe ein logisches Problem, das mir bisher keiner erklären konnte:
entweder die AfD ist geistiger Mittäter und „Brandstifter“ solcher Taten oder nicht.Die AFD sagt nein, die Regierung ja. Warum stellt die Regierung dann beim Bundesverfassungsgericht keinen Verbotsantrag? Entweder die AfD liegt falsch (dann muss das Bundesverfassungsgericht sie verbieten) oder die Regierung. Dann müsste diese solche heftigen Vorwürfe unterlassen.
So wie es jetzt läuft wird diese Frage bei jedem neuen Verbrechen ergebnislos von vorn diskutiert werden, was die Gesellschaft immer noch mehr spaltet. Warum handelt keiner?
Ihr Vertrauen ins Verfassungsgericht ist rührend. Dort sitzen nicht die gestandenen, mit dem Rechtssystem vertrauten Richter, die man da vermutet, wenn man sich nicht auskennt, sondern eine Auswahl von Parteigängern, was notdürftig durch die postulierte „richterliche Unabhängigkeit“ kaschiert wird.
Es gibt mehrere große Streitpunkte zwischen Links und Rechts: Im Kern geht es dabei um die deskriptive und normative Einordnung natürlicher Xenophobie als Gesamtbegriff für die motivationale Grundlage von Hassverbrechen und der Komponenten, die den funktionalen Zusammenhang zwischen dieser und eventuell quantifizierbarer — und deshalb politisch handhabbarer — gesellschaftlicher Zustände ausmachen.
Steht ganz am Anfang die faktische Leugnung und das vollständige Bestreiten normativer Folgerungen insbesondere für die Politik, dann bleibt nur Fassungslosigkeit und Beten oder Zurückhassen und sich als besserer Mensch fühlen, weil man seine untere limbische Ebene vermeintlich besser unter Kontrolle hätte.
Je lauter aber die Linken schreien, bestreiten, sich in Gruppen und Filterblasen primär gegenseitig mit Beschwörungsformeln zuquatschen, hypermoralisieren und die Warner aus der bürgerlichen Mitte als Nazis, Rassisten usw. verleumden, desto stärker wird mein Verdacht, dass letztlich sie diejenigen sind, die am stärksten mit den Dämonen der eigenen Psyche zu kämpfen haben und diejenigen sind, die wie Rechte die allergrößte Rücksicht darauf nötig hätten, dass die Zumutungen einer vermeintlich naturgegebenen Globalisierung ein Höchstmaß nicht überschreiten, wenn wir diese Taten nicht mehr oder weniger zynisch hinnehmen wollen.
Ich versuche es noch einmal: Für rassistischen Terror gibt es keine Entschuldigung, ebensowenig wie für islamistischen oder sonstigen. Am rassistischen Terror sind weder die Bundesregierung noch die sie tragenden Parteien schuld noch wird in D vergleichbarer Terror gegen Menschen verübt, die die Bundesregierung kritisieren. Man kann solche Horrortaten nicht dadurch relativieren, dass sich Teile der Politik zum Teil zu Unrecht, zum Teil gar bösartig (aber eben auch zum Teil zu Recht) auf den rechten Rand der Parteienlandschaft gestürzt haben oder stürzen. An Tagen wie diesen kann es nur darum gehen, gegen Rassenwahn und Terror zusammen zu stehen, so wie man im Angesicht islamistischen Terrors gegen den Islamismus und bei linkem Terror gegen den Linksterrorismus zusammen stehen muss. Wer das nicht versteht, sollte sich über eine Spaltung der Gesellschaft nicht nur nicht wundern, sondern vertieft die Kluft auch noch und stellt sich ins Abseits. Das scheinen mir weder der Autor noch alle Leserbriefschreiber verstanden zu haben. Ich habe TE im Großen und Ganzen bislang als Lichtblick in einer zunehmend gleichförmigen und einseitigen Presselandschaft empfunden, aber dieser Artikel geht zu weit.
** Wir brauchen mehr Sachlichkeit und weniger Agitprop.
Das Bekenntnis zur absoluten Ächtung von Gewalt gleich welcher Provenienz ist kein Agitprop! Dass das verbreitete Gerede von zu entfernenden Krebsgeschwüren und Nazis aller Orten sehr deplatziert ist, bestreite ich nicht, sondern beklage es gerne und lautstark. Ich beklage auch, dass in D gerne über Linksextremismus hinweggesehen wird und islamistische Taten gerne rein psychopathologisch erklärt werden, während der auch religiöse Hintergrund nur zu stören scheint und weggelassen wird. Dass all das allerdings zur völligen Enthemmung führen müsse und die Gewaltspirale (zwischen wem eigentlich?) erst in Gang gesetzt habe, scheint mir eine Legende zu sein – Islamisten morden unabhängig vom Gerede deutscher Regierungen und Medien und sie sind auch nicht Opfer des aktuellen Terrors, das sind Unschuldige, die es ebenso zu beklagen gilbt wie die Opfer vom Breitscheidplatz.
der kommentar spiegelt genau das wieder,wie es ist.. das es dem einen oder anderem nicht passt ist legitim aber zu weit geht der nicht.
der sogenannte rassenwahn wird sehr oft von leuten ins land getragen die angeblich flüchtlinge sind mit ihrem hass auf israel.. öffentliche rassistische kundgebungen scheinen aber unsere hiesige presse nicht zu stören..
die spaltung der gesellschaft wird einzig und alleine von politikern betrieben,die bei rechts tagelange dauerschleifen verbreiten und bei links oder islam weggucken. kenne keine stadteile ,wo die sogenannte rechte szene das sagen hat,sie?
habe polnisch/ jüdische vorfahren ,mütterlich seits und erlaube mir das zu sagen..
Ich habe weder polnische noch jüdische Vorfahren – aber ich stimme Ihnen uneingeschränkt zu.
Vielleicht habe ich ja gerade weiter oben einen ganz anderen Artikel gelesen! Herr Wegner beschreibt auf seine eigene freundliche, philosophische gelegentlich deutlich zu nette Art, dass es in keinster Weise auch nur einen Funken akzeptabel ist, mit welcher Unverschämtheit, Ungeniertheit, und mindestens in Teilen, mit welchem offenen Extremismus gegen eine bürgerlich-konservative Partei und ihre Wähler gehetzt wird. Zu weit geht nur Eines, der unterirdische Ton von Kramp-Karrenbauer, Steinmeier, Özdemir und all den anderen, den es auf unnachahmlich Art an Anstand und Charakter fehlt.
Warum sollte man überhaupt „politisch“ auf so etwas reagieren? Wenn jemand schwer geistesgestört ist, kann er alle möglichen Konsequenzen daraus ziehen. Jede einzelne wäre Ausdruck seiner Wahnvorstellungen, nicht Zeichen einer politischen Haltung. Die einzige Forderung, die man daraus ableiten könnte, wäre eine Aufstockung von Therapieplätzen, wohl wissend, daß dies die Tat an sich nicht hätte verhindern können. Wir sind Zeugen eines höchst individuellen persönlichen Dramas geworden. Auf dieser Ebene sollten wir den Vorfall belassen.
richtig aber so lange der grüßaugust und eine gewisse grüne vizepräsidentin in aller öffentlichkeit hassparolen gegen eine politische richtung verbreiten muß uns doch nichts mehr wundern. von deren musikgeschmack ganz zu schweigen.
flankiert vom wdr 5 wie heute morgen..sarazin,broder und tichy sind mit verantwortlich für diese misere im lande mit ihren weltfremden an verschwörungen grenzenden kommentaren und ein herr maaßen präsident vom verfassungschutz sein kann,stimmt was im lande nicht mehr..irgendwelche fragen zu solchen an wahrnehmungsstörungen grenzenden berichten? das heißt ja wie gehabt, alles was kritik an diesen unfähigen ,,volksvetretern,, übt ist rechts oder gestört und dann sich wundern,wenn es eskaliert…
Von Bundeskanzler Adenauer (1949) bis Bundeskanzler Schröder (2005) herrschten in Deutschland bei allen Fehlern die zweifellos da waren fast paradiesische Zustände. Seit Angela Merkel hier die Richtlinien bestimmt geht es auf allen Feldern bergab. So viele Verwirrte, ob nun Rechts oder Linksextreme, Religionsfanatiker u. s. w. hatte dieses Land vorher nie gesehen. Zudem war die Mainstream Presse noch unabhängig und es wurde über Missstände in der Politik berichtet ganz gleich welcher Couleur. **
da haben sie völlig recht,seit merkel oder aber auch seit den entfachten kriegen im nahen osten.
Sehr geehrter Volksschauspieler,
ich kann St. Michael nur zustimmen, da die Sportschützen zu dem am meisten kontrollierten Personenkreis in der Republik gehören, und das ist nicht schlecht!! Erst die jüngste Novellierung des deutschen Waffengesetzes hat weitere Verschärfungen in Deutschland gebracht, so dass das deutsche Waffengesetz erst recht zu den schärfsten der Welt gehört. Es werden bei uns in D. selbst die Vorgaben des Europaparlamentes überboten. Gerade deshalb ist Ihre Aussage „Wir brauchen hier keine US-amerikanischen Verhältnisse“ zwar oberflächlich betrachtet sehr, sehr korrekt, aber als Einlassung in Bezug auf weitere Einschränkung der deutschen Sportschützen zugleich völlig falsch, da diese ja fast gänzlich reguliert werden und deshalb eben keine amerikanischen Verhältnisse anstehen können, auch wenn Sie dies insinuieren wollten. Ich gehe davon aus, dass Sie nur wenig über das deutsche Waffenrecht informiert sind, das Sie aber bei dtv Beck-Texte bestellen und durcharbeiten können. Der Umfang beträgt schmale ca. 450 Seiten, die Sie sicher in wenigen Tagen erschöpfend bearbeitet haben werden. Dann werden Sie mir sicher zustimmen, dass von den Sportschützen die geringste Gefahr in Bezug auf Waffenmissbrauch ausgehen kann. Im übrigen gilt der alte Rechtsgrundsatz „Abusus non tollit usum“, den schon die Römer kannten!
„Je höher das Maß der den Bürgern von der Verfassung gewährten Freiheiten,..“
– Wir haben keine Verfassung!
„gewährte Freiheiten“ -> Welche?
– Meinungsfreiheit?
– Freiheit der Opposition gegenüber der Regierung?
– Freiheit der Mitbestimmung, was in diesem unserem Heimatland passiert?
– Freiheit, von den Früchten seiner Arbeit selbstbestimmt zu leben?
„Wir brauchen hier keine US-amerikanischen Verhältnisse.“
– Wer ist wir und wer bestimmt das?
Ein Grundgesetz kann JEDERZEIT geändert werden!
Und es wurde und wird auch stets geändert… je nach „Bedarf“.
Darauf sind sie stolz?
In diesem Grundgesetz steht auch, dass wir uns nach der Wiedervereinigung eine neue Verfassung geben sollen/müssen. Warum wird das nicht gemacht? 30 Jahre und nix passiert. Kein BVG oder sonst eine Staatliche Institution begehrt auf. Unglaublich… und ich finde das US-Waffenrecht nicht soooo schlecht. Wovor haben unsere Regierenden denn eine solche Angst, dass sie bei öffentlichen Auftritten Scharfschützen auf Dächern postieren lassen. Aber ich darf mich und meine Familie nicht schützen. Paradox…
„Und Ihre Fragen, Frau Sachsenfrau, möchte ich wirklich nicht beantworten.“
-> Danke, genügt!
Herr Wegner, Sie haben in Ihrer Rechnung die (heimischen)Menschen vergessen die weniger mit Eloquenz und Intelligenz ausgestattet sind.
Diese werden von diesem Staat verachtet.
Diese einfachen Menschen sollen arbeiten gehen, zum Hungerlohn, ohne Sicherheiten, ohne Gegenleistung, ohne Versorgung, ohne sich eine eigene Zukunft leisten zu können, während sie gleichzeitig Millionen Menschen(aus dem Umfeld des Islams) die ihnen gegenüber feindlich gesonnen sind(als Kuffar bezeichnet) finanzieren, stützen, erdulden sollen.
Menschen(aus dem Umfeld des Islams/Nordafrika) die dann die Zeit haben ihre Familie(ihre islamisch geprägte Zukunft) zu gründen, sie tun es ausgiebig.
Welchen Platz hat hier nun der deutsche/heimische, junge Mann in diesem Land der stumpf zum Hungerlohn arbeiten gehen, steuern zahlen, GEZ zahlen, das Kreuzchen gegen sich, und die Fresse halten soll? Bei Plakaten die alles andere als ihn als Zukunft bewerben.
Zukünftig, nein jetzt, in der Schule gar als Minderheit gemobbt.
noch Fragen?
Man kann nicht vorhersehen wann die Gestörten zugreifen.
Was konnte man aber vorhersehen ist die Reaktion von Mutti und den Medien nachdem es klar wurde dass der Täter kein Muslime und kein Linke dafür aber jemand war, den man als Nationalist abstempeln konnte.
Das passt schon so gut in Hetzjagd gegen allen ‚die mit uns nicht sprechen wollen‘ dass man schon Zweifeln kriegen kann.
Der Töter war nicht Nationalist, sondern Rassist.
Und solcher Denkart gibt man in einem großen, sehr rechten Teil der Partei AfD gerne Raum. Dass dies auch mit eskaliert, ist unbestreitbar.
Ich habe gelesen er war einfach nur krank im Kopf..nicht links…nicht rechts..nicht Mitte, also ein Irrläufer nun lasst mal die Politik beiseite für diese Krankheit ist keiner zur Verantwortung zu ziehen.
Da kommt diese abscheuliche Tat eines scheinbar sehr verwirrten Menschen doch noch rechtzeitig, um vom Debakel um Thüringen abzulenken. Da stehen sie nun wieder vor den Mikrophonen oder tippen eifrig in den PC und holen Moral, Recht und Gesetz wieder aus dem Keller (allen voran die Kanzlerin), welche seit der Wahl von Kemmerich ein kümmerliches Dasein fristen. Der CDU wird im Ringen um den Erfolg versprechendsten oder angepasstesten Kandidaten eine Atempause verschafft, bei der SPD darf sich Saskia endlich staatsmännisch geben und so mancher FDP Politiker findet zurück zur aufrechten Haltung. Vorbei das Relativieren und Kaschieren der Vorgänge in Thüringen, bei denen mit dem unter Druck zurück getretenen, demokratisch gewählten Ministerpräsidenten gleich die Verfassung mit abgeräumt wurde. Diesen barbarischen Akt eines (zum jetzigen Zeitpunkt) Einzelnen gilt es jetzt von interessierter Seite zu instrumentalisieren. Wo sonst die Einzeltätertheorie verbreitet wird, spinnt man jetzt die Fäden zur unliebsamen Oppositionspartei und stellt deren Abgeordnete pauschal unter Generalverdacht. Demnächst wohl auch deren Wähler. Vermutlich rücken jetzt alle ganz doll zusammen und hieven Rammelow aus Solidarität wieder ins Amt. Ich frag mich nur, wie die ebenso ermordete Mutter ins „rechtsextremistische Bild“ passt. Zufälle gibt’s.
Wie recht Sie haben zeigen die Focusartikel. Mit einer widerwärtigen Gelassenheit wird von den Morden ein Brückenschlag zur AfD gezogen. Merkel schwurbelt von Demokratiefeinden und Gift in der Gesellschaft. AKK schnattert von einer Brandmauer gegen die AfD, der Feind sitzt rechts meint der Gabriel. Mich schockiert dieser staatlich gelenkte Hass genau so sehr wie diese scheußlichen Morde!
Stegner hat Gestern im Landtag von S.-H. die AfD Abgeordneten als „Feinde“ bezeichnet.
Es ist genau dieses Vokabular, was dieses Land spaltet!
Nach all der erschreckenden verbalen und auch physischen Gewalt der letzten Wochen hatte ich gehofft, wenigstens nach so einem furchtbaren Anschlag würden einige einmal erschrocken innehalten und feststellen, dass es uns endgültig zerreissen könnte, wenn nicht alle wieder abrüsten und zu Sachlichkeit und Respekt im Diskurs zurückkehren.
Beim Überfliegen der Kommentare von Steinmeier bis zu den Grünen, die nicht einmal davor zurückschrecken, Hans-Georg Maassen die Schuld an den Morden zu geben, habe ich in grosser Trauer diese Hoffnung aufgegeben.
Mein Mitgefühl den Angehörigen und Freunden der Toten.
Als ich heute Nacht von der schrecklichen Tat las, spielte ich zwei Möglichkeiten durch:
– die Täter (es war noch von zwei Tätern die Rede) haben keinen Migrationshintergrund, dann werden sich viele Politiker dazu äußern, der Kampf gegen rechts muss intensiviert werden, da es sich um ein systemisches Problem handelt, die Medien werden mindestens die nächsten zwei Wochen täglich darüber berichten, …
– die Täter haben Migrationshintergrund, dann wird entweder von verwirrten Einzeltätern, von Streitigkeiten im Milieu oder Beziehungstaten gesprochen und in drei Tagen ist das Thema aus den Medien.
Wenn Taten unterschiedlich bewertet werden, je nachdem ob es ins Narrativ passt oder nicht, dann stimmt etwas nicht mehr mit dem moralischen Kompass der Bewertenden.
„In ihrer zynischen Abgebrühtheit werden Politiker der Regierungsparteien auch den Anschlag von Hanau nutzen, um demokratische Werte weiter zu beschädigen.“
Hut ab zu solch mutigen Worten in diesem frühen Stadium der allgemeinen Erregung, Empörung und voreiliger Schuldzuweisungen. Ja, die üblichen Mahner „die Tat eines verwirrten Einzeltäters nicht zu instrumentalisieren“ werden sich darauf stürzen und die Tat des offensichtlich Verrückten (mit drastisch gestörter Mutter-Sohn Beziehung?) für ihre Zwecke instrumentalisieren. **
„Wäre es zynisch, festzustellen, dass die schreckliche Tat von Hanau auch denen »hilft«, welche gern ihre im Geiste wenig demokratischen Gesetze durchwinken wollen?“
Nein, es bildet die Realität treffend ab.
Die Instrumentalisierung läuft auch schon auf Hochtouren, natürlich mit Blick auf „rechts“ und AfD.
These: In den kommenden Stunden werden Forderungen nach noch schärferer Überwachung des Netzes, nach weiterer Verschärfung des Waffenrechts und natürlich nach mehr „Mtteln gegen Rechts“ laut werden.
Der erste Artikel in den Medien heute (incl. ÖRR) der frei von jeglicher pol. Instrumentalisierung ist. Danke dafür.
Wenn sie das medial sicher Kommende der nächsten 14 Tage nicht aushalten, so müssen sie sich ins Offline verabschieden, v.a. kein ÖR-TV konsumieren. Es wird grausam werden.
**
Auch ich befürchte eine sehr willkommene und massive Instrumentalisierung dieses schrecklichen Amoklaufs. Wohne nahe Hanau und kenne diese Stadt als eine mit hohem Ausländeranteil, weshalb ich zunächst an Clankriminalität dachte.
Hanau hat etliche Schlägereien von Männergruppen mit Migrationshintergrund erlebt und ich glaube, bei den letzten Landtagswahlen hat die AfD große Stimmengewinne eingefahren.
Aber dann nahm alles bekanntlich eine andere Entwicklung, das Ganze erinnert etwas an die gefilmte Bluttat von Halle, wo der Täter ja auch ziemlich verwirrt gewesen sein soll.
Man hört, Merkel habe bereits ihre anstehende Reise abgesagt, was nur vermuten lässt, dass sie das Stimmungsbild jetzt voll nutzen wird für den finalen Schlag gegen ihren größten Feind, die AfD.
Vielleicht reicht es diesmal für ein Verbot? Wohl nicht, aber der Maulkorb wird immer größer…
Es werden sich wieder einmal alle diejenigen zu Wort melden, die meinen, etwas zu sagen zu haben, jedoch ausschließlich ihrer eigenen Ideologie frönen und das Geschehen entsprechend „einnorden“ – ungeachtet der pietätlosigkeit gegenüber den Opfern! Und die entsprechenden Medien werden wieder einmal den Lautsprecher für unsägliches spielen und sich dabei noch als „die Guten“ fühlen.
Es herrschen erbärmliche Zustände in diesem Land, das bis vor ein paar Jahren noch ein friedliches und lebenswertes war!
Die NZZ scheint eine der wenigen, die faktenorientiert berichten…
Leider nicht. Da wird von einer Bedrohung geschwätzt, die „aus der Mitte der Gesellschaft“ komme. Als wäre diese Mitte völlig wahnsinnig. Völlig daneben! Eric Gujer behauptet, der Rechtsterrorismus sei mit Abstand die größte Gefahr in Deutschland, dabei sind in zwei von ihm aufgegriffenen Fällen die Täter offensichtlich geisteskrank gewesen, einzig beim Lübke-Mord kann von Rechtsterrorismus die Rede sein, beim jüngsten Vorfall ganz gewiß nicht!
Es ist nicht schwierig zu prognostizieren wie es weiter geht:
1. Weder Bundespräsident noch Merkel werden zur Vernunft aufrufen
2. Die Spaltung der Gesellschaft wird weiter vorangetrieben, in dem man den „Kampf gegen Rechts“ (wohlgemerkt: nicht gegen Rechtsradikale, Rechtsextreme und Rechtsterroristen) verschärft.
3. Man wird sich erblöden auch diese abscheuliche Tat in Verbindung mit der AFD und ihren Wählern zu bringen (wie schon beim Lübcke-Mord). Die Hetze gegen die AFD wird weiter verstärkt.
4. Die AFD-Wähler lassen sich derart perfide Angriffe zu recht nicht gefallen.
Fazit:
Die Polarisierung der Gesellschaft schreitet voran.
Ihre Worte , werter Herr Wegner, haben sich bereits bestätigt.
Saskia, Hubertus und die anderen üblichen Verdächtigen schreien schon ganz laut : rechter Terror.
Die Leichen sind sozusagen noch gar nicht kalt, da werden auf ihrem Rücken politische Kämpfe ausgetragen.
Ein anscheinend völlig psychisch kranker Typ wird instrumentalisiert.
Was dem Bürger sonst permanent verboten wird, ist hier anscheinend von Nöten.
Ich erkenne das Land und seine politische Kultur nicht wieder.
Ein trauriger Tag für die Hinterbliebenen, für die Verletzten und alle , die das Geschehen als Sanitäter oder Polizist miterleben müßten.
Ein trauriger Tag aber auch für den Niedergang des letzten bisschen Anstands in diesem Land.
Hassadeure haben die Hoheit übernommen.
Unabhängig davon, was als Hintergrund sich noch alles herausstellen mag – ein Faktum bleibt:
zu der Zeit, als ich in diesem Land aufwachsen durfte, waren solche Dinge (und GANZ viele andere!) völlig unbekannt!
Und ich bin mir sicher: das liegt nicht daran, dass ich einfach nur Glück gehabt habe.
Es liegt daran, dass dieses Land damals gestaltet wurde, und zwar von Leuten, die sich für Land und Leute verantwortlich fühlten. Wie z. B. ein Schmidt, ein Genscher, ein Brandt, ein Strauß!
Von Verantwortlichen eines solch moralischen Gewichtes haben wir heute keinen mehr. KEINEN EINZIGEN!
Und genau darum haben wir Zustände, die wir täglich in den Nachrichten lesen.
(Da allerdings meist zwischen den Zeilen, außer bei TE & Co.. Auch das ist Teil des Themas, sogar ein wesentlicher.)
Danke, Herr Wegner für Ihre Stimme an diesem Morgen. Sie ist unglaublich wertvoll und Ihre Mahnung wichtig und allzu berechtigt in diesen Zeiten.
Dushan Wegner, Sie sind ein großer Gedanken-, Gefühls- und Ausdruck-SCHATZ ! Ohne Sie wäre das Leben hierzulande wesentlich ÄRMER. Vielen Dank dafür, dass es Sie gibt !
Zuerst mein Beileid und tiefe Betroffenheit mit den Opfern und deren Angehörgen.
Zum Artikel. Alle Radikalen , egal ob von rechts oder links, sind verwirrte Menschen, aber nicht alle verwirrte Menschen sind Radikale.
Bei N24/WELT wurden gerade Passagen aus den Wirren des Täters zitiert, auch das eigene Volk müsse demnach ausgerottet werden…
Das würde dann allerdings voll in der Narrativ der Linken passen
Allerdings sind diese „Medien“ bereits damit beschäftigt aus dem Täter einen „Rechtsextremisten“ zu zaubern damit man die Tat gegen die AfD instrumentalisieren kann.
Ich kann in die Zukunft voraussagen:
Es wird sofort eine weitere Verschärfung des Waffenrechtes gefordert, alle Jäger werden unter Generalverdacht gestellt (der mutmaßliche Täter hatte ja einen Jagdschein wurde sofort berichtet), es wird heute Abend einen Brennpunkt in der ARD geben, Klaus Kleber vom ZDF sieht die AFD das 4.Reich in Deutschland ausrufen, Welt und N-24 senden in Dauerschleife, die Kurden werden demonstrieren, es wird wieder Lichterketten geben, Frau Merkel oder Horst Seehofer besuchen Hanau, Fasching in Hanau wird abgesagt (was eigentlich selbstverständlich ist!), die nächsten Wochen wird mir von dutzenden Experten in den Medien erklärt werden, dass ich als Eingeborener mit deutschem Stammbaum ein potenzieller „Nazi“ bin………
Wir müssen verdammt aufpassen, dass wir nicht in einen Bürgerkrieg abrutschen!
Diese Gefahr ist äußerst real.
Danke Herr Wegner
Den Feststellungen ist nichts hinzuzufügen. Es bleibt lediglich die Frage
zurück. Wer ist, wenn es einen rechtsradikalen Hintergrund gibt, dafür ver-
antwortlich? Es sind die die jetzt wieder mit dem Finger auf andere
zeigen. Man sollte dort vor den Spiegel treten und endlich erkennen unsere
Politik ist der Humus für das Aufblühen rechtsextremer und linksextremer
Gewalt. Wer die Politik im Land verfolgt und ohnehin schon extremistischem
Gedankengut nachhängt bei dem kommt es dann ziemlich schnell zum
gewaltsammen Ausbruch. Das Zeigen auf andere ist lediglich ein hilfsloses
Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen.
Danke, Herr Wegner, für den Hinweis auf einen erhellenden Blick auf Länder, in denen es einen täglichen kleinen Bürgerkrieg bereits länger zu beklagen gibt. Den Sicherheitsbehörden in Deutschland kann man nur viel Glück wünschen bei ihrem Versuch, möglichst viele verbitterte und oft paranoide Gegner der Masseneinwanderung rechtzeitig zu identifizieren und festzusetzen. Bei Einwanderern, die die Einheimischen hassen (Anis Amri und Spießgesellen) und umbringen wollen, gelingt das leider auch nicht immer. Schaut man sich Beispiele moderner Einwanderungsgesellschaften an, so ist Deutschland bisher noch leidlich unblutig davongekommen. In Frankreich sieht das schon ganz anders aus (Bataclan-Massaker), in China geht die han-chinesische Mehrheitsbevölkerung mit brutaler Gewalt gegen das Turkvolk der Uiguren vor (bis zur Einrichtung von Umerziehungslagern), in den USA ist tödliche rassistische Gewalt endemisch (sogar in staatlichen Institutionen wie der Polizei). Es scheint unmöglich zu sein, Masseneinwanderung nicht assimilationsfähiger Ethnien friedlich zu organisieren. Solche Einwanderungsgesellschaften sind laut Paul Collier Konfliktgesellschaften.In Frankreich ist die Lage bereits derart eskaliert, dass Präsident Macron gerade einen scharfen Rechtsschwung in der französischen Migrationspolitik angekündigt hat, um den täglichen kleinen Bürgerkrieg einzuhegen. Dass die jungen Männer, die mit Waffen gegen Fremde vorgehen, meistens psychisch auffällig sind, ändert nichts an dem Umstand, dass sie nur die schockierend grausame Spitze eines sozialbiologischen Eisbergs darstellen, den links-grüne Internationalisten komplett verleugnen, vergleichende Verhaltensforscher aber politisch korrekt „in-group-versus-out-group-preference“ nennen und als universelle Verhaltenskonstante identifiziert haben.
Das erste, was ich gedacht habe als ich von dieser Tat gelesen habe: „Nun haben „die“ ja wieder ihren Grund geschaffen, um vom Politikdesaster und Demokratieabschaffung in Thüringen abzulenken. Tagelang werden die MSM und alternativen Medien voll von Berichten, „Meinungen“ und Erregungskurven aller Art sein, nur über die wahren probleme spricht dann keiner mehr. Ziel erreicht.“
Übrigens:
Das mit der Verschärfung des NetzDG – das machen „sie“ immer so, krasse Gesetzesänderungen in versteckten Nacht- und Nebelaktionen, bewusst während Fussballweltmeisterschaften usw.
OMG – wie dankbar wird sterbendmerkelland für die neuerliche ablenkung von den wahren ursachen sein….
Frau Chebli schwingt schon seit 8 Uhr die Rechts-Keule unter tosendem Beifall ihrer Twitter-Follower. Da geht noch mehr …
Ein paar Fragen, die ich mir im Moment (10 Uhr) stelle.
„Vor Tagen im Netz“ ein englisches Video vom Täter ans amerikanische Volk?
Ein deutsches Bekennerschreiben mit ausländerfeindlichen Motiven?
Eine Fahrt in die Stadt, erschießt neun Menschen an zwei verschiedenen Orten, dann, das Auto voller Waffen, Fahrt in Ruhe zurück nach Hause, um seine Mutter und sich selbst zu richten?
Binnen Stunden ist der Täter eindeutig identifiziert und lokalisiert?
Die Polizei stürmt die Wohnung mit den zwei Toten und der Vater wartet dort?
Tiefes Beileid allen, die dort zu Schaden gekommen sind und/oder Menschen verloren haben. Eine furchtbare Tat, egal von wem, warum oder wie.
Im Moment jedoch kommt mir die Berichterstattung über die Ermittlungen mehr als dubios vor.
Danke für Ihre zu Herzen gehenden Worte, Herr Wegner. Nur leider werden diese im bereits weit fortgeschrittenen Stadium der Antidemokratie die Allermeisten aus den verschiedenster Gründen nicht erreichen oder keine Wirkung erzielen. Eigentlich so, wie es schon immer war. Es ist unendlich traurig, denn im Grund wollen wir nichts weiter als Recht und Ordnung auf demokratischer Grundlage oder auch mit Ihren Worten ausgedrückt: „Glück braucht immer Ordnung.“
Der sehr gute Bericht trifft ins schwarze. Deutschland 2020; schizophrene Mörder werden zu rechtsradikalen gemacht und fundamentale Mörder zu Schizophrenen.
Dieses Land hat sich in die Irre treiben lassen und ist irre geworden. Und selbst der Notausgang ist verriegelt. Schon klar, wessen Strick jetzt gedreht wird.
Wer kann schon sagen, was diesen Menschen tatsächlich zu seiner Tat getrieben hat. Ersten Meldungen nach handelt es sich um eine ziemlich verwirrte Person.
Ich fürchte, dass die Zahl rechtsgerichteter Anschläge zunehmen wird.
Denn wenn man als Mensch der Mitte schon das Gefühl hat, nicht mehr vernünftig politisch vertreten zu sein, wie sieht es dann bei jemand aus, der rechtsextrem ist?
Und manch einer wird, wenn er das Gefühl hat mit demokratischen Mitteln nichts mehr bewirken zu können, leider zu solchen Taten schreiten.
Und je mehr die Parteien die legitimen Konservativen Ansichten ausgrenzen und das teils mit undemokratischen Mitteln, desto mehr wird die Radikalisierung in diesem politischen Spektrum zunehmen.
Mag ja sein, daß es rechte Gewalttäter produziert, wenn die Regierung auf strikte Ausgrenzung der Unzufriedenen setzt und die Polarisierung der Gesellschaft vorantreibt. Der Fall Hanau ist als Beleg für diese Vermutung aber nicht geeignet, weil eine psychische Krankheit keine ernstzunehmende politische Meinung hervorbringen kann, sondern nur einen politisch maskierten Wahn. Wir haben es hier nicht mit einem Rechtsradikalen zu tun, sondern mit einem Kranken, der verzweifelt einen Ausweg aus seinen Wahnvorstellungen gesucht hat, indem er zu guterletzt sich selbst geopfert hat. Er hat sich sicherlich nicht aus schlechtem Gewissen erschossen, auch hätte er noch mehr Leute umbringen können, das hat aber nicht ausgereicht, nur der eigene Tod konnte ihm Frieden bringen.