In der SPD ist die Zeitenwende im Frühjahr 2017 angekommen. Ihr Kanzlerkandidat Martin Schulz war fulminant in seine Kampagne gestartet. So fulminant, dass die Parteizentrale im Internet schon den „Schulzzug“ über die Konkurrenz hinwegfahren ließ. Doch dann wurde es für einige Wochen merkwürdig ruhig um den potentiell neunten Kanzler der Bundesrepublik. Wie später durchsickerte, hatte ihn Hannelore Kraft um Stillschweigen gebeten. Er sollte nicht durch unbedachte Äußerungen ihren Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen stören.
Der siebte und seinerzeit letzte sozialdemokratische Kanzler war Gerd Schröder. Hand nach oben: Wer wäre nicht gerne dabei gewesen, wenn ein Landesfürst mit der Bitte an Schröder herangetreten wäre, doch mal für vier Wochen die Klappe zu halten, um im Wahlkampf nicht zu stören? Gerne auch eine Fürstin. Wer hätte sich nicht darüber amüsiert, wie Schröder dieses bedauernswerte Stück Mensch zur Schnecke gemacht hätte? Nur ist etwas Vergleichbares unter dem „Kanzler der Bosse“ halt nie passiert. Martin Schulz war – zwölf Jahre nach Schröder – der erste Kanzlerkandidat der SPD, der dem Typus des Prügelknaben entsprach.
Die Dynastie der Prügelknaben im Kanzleramt begründet hat indes Angela Merkel. Die siebte deutsche Kanzlerin galt von Beginn ihrer Amtszeit als bescheiden und selbstlos. Das war so eine dreiste Lüge, dass Genosse Merz es heutzutage eigentlich verdient hätte, als der „Ehrliche Fritz“ in die Geschichtsbücher einzugehen. Kein anderer Regierungschef der Bundesrepublik war in seinem Handeln so von sich selbst erfüllt wie die Kanzlerin. Merkel war bereit, ein ganzes Land vor den Bus zu schubsen, nur um selbst keine schlechten Bilder zu bekommen. Und sie war danach auch noch bereit, Partei, Anstand und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gleich hinterher zu schubsen, nur um einen eigenen Fehler nicht eingestehen zu müssen.
Angela Merkel im Wahlkampf für die Grünen
Die Kanzler vor Merkel waren das Gegenteil von Prügelknaben. Helmut Schmidt machte sich in einer Reportage über die RAF über den späteren Innenminister Friedrich Zimmermann (CSU) lustig, weil der im Krisenstab von 1977 unter vier ehemaligen Oberleutnants der Wehrmacht der einzige Leutnant war. Als ein Juso Kanzler Helmut Kohl mit Eiern bewarf, riss sich der Pfälzer von seinen Leibwächtern los, weil er dem Sozen persönlich die Fresse polieren wollte. Und Willy Brandt musste an seinem Macho-Image feilen, um den Ruf des Kriegsdienstverweigerers loszuwerden.
Die Bundesrepublik wollte im Kalten Krieg starke Kanzler – und die Amtsinhaber inszenierten sich entsprechend.
Mit den 68ern sowie der Müsli- und Friedensbewegung der 80ern änderte sich das Männerbild. Diether Krebs parodierte dieses Image, indem er „Ich bin der Martin, ne“ sang und die Karikatur eines Weicheis lieferte. 1992. Ein Vierteljahrhundert vor der Kandidatur des Genossen Schulz mit dem gleichen Vornamen. Der ewige Zurückzieher wurde derart zum Ideal in Deutschland, dass sich die Machtmaschine aus der Uckermark als selbstloses Mädchen inszenierte, um trotz verheerender Bilanz drei Wiederwahlen zu gewinnen.
Das lag auch daran, dass sich die Eliten-Auswahl verändert hat. Das war ein schleichender Prozess. Doch spätestens mit dem Umzug von Bonn nach Berlin war dieser Prozess entscheidend fortgeschritten. In den alten Zeiten kamen die Bewerber noch aus dem echten Leben. Brandt und Konrad Adenauer waren – auf unterschiedliche Weise – von den Nazis verfolgt worden. Schmidt befand sich im Krieg in echter Lebensgefahr, Kohl bekam als junger Rekrut noch einen leisen Geschmack davon ab und das Nachkriegskind Schröder kam aus sozial schwierigen Verhältnissen und musste sich seinen Weg nach oben freiboxen. Sie alle hatten sich gegen interne Rivalen und Störfaktoren durchzusetzen. Die Duelle Brandt gegen Wehner, Kohl gegen Strauß oder Schröder gegen Lafontaine klingen nach Kämpfen aus einer glorreichen Zeit.
Die Polit-Elite dieser Tage kommt nicht aus dem echten Leben. Sie hat die drei Stationen Kreißsaal, Hörsaal und Plenarsaal durchlaufen – oft genug nichts anderes. Mit den Ecken und Kanten eines Herbert Wehners würde es heute niemand mehr zum Fraktionsvorsitzenden der SPD schaffen. Die Eliten-Auswahl der Berliner Republik führt über die Normativität: Sie beginnt als „wissenschaftlicher Mitarbeiter“ eines Abgeordneten und einer Fraktion – verbunden mit der Pflicht, immer das zu sagen und zu denken, was der Vorgesetzte sagt und denkt.Die Karriere geht weiter als Abgeordneter, Staatssekretär oder Minister. Verbunden mit der Pflicht, immer das zu sagen und zu denken, was der Fraktionsvorsitzende, der Minister, Kanzler oder Ministerpräsident sagt und denkt. Im Idealfall ist man mit 40 Jahren Regierungschef, meist erst mit 50 Jahren oder wie Merz mit 69 Jahren. Jetzt darf und soll man sogar zum ersten Mal eigenverantwortlich reden und denken. Sich da umzustellen, schaffen viele nicht. So wie der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Armin Laschet. Der war mal – die mit einem guten Gedächtnis fürs Absurde werden sich erinnern – Kanzlerkandidat der Union. Ein echter Prügelknabe. Kein inszenierter.
Nun gibt es noch einen Player, der nicht übersehen werden darf: den Wähler. Er könnte all die Prügelknaben abwählen. Tut es ja teilweise auch. So wie eben bei Laschet oder jetzt bei Olaf Scholz. Aber eigentlich – das gehört zur Analyse dazu – will der deutsche Wähler Prügelknaben. Aus unterschiedlichen Gründen. Etwa die Jüngeren. Bis ins hohe Alter zur Unselbstständigkeit verurteilt und erst im hohen Erwachsenenalter aufgefordert, eigenständig zu handeln? Die Einzelkinder mit Helikopter-Müttern können sich in dieser Art von Politikern selbst wieder entdecken. Doch der wirkliche Spott soll nicht den Jüngeren gehören. Wer im Klimawahn und in der Corona-Politik erzogen wurde, hat es schwer genug, geistige Eigenständigkeit und einen nüchternen Blick auf die Welt zu entwickeln.
Es sind die Älteren, die in Deutschland Wahlen entscheiden. Sie halten die Dynastie der Prügelknaben im Amt. All diese Merkels, Scholzens und nun Merzerische. Sie wollen keinen Ludwig Erhard mehr, der zum Anpacken auffordert. Keinen Willy Brandt, der mehr Demokratie wagen will. Oder keinen Helmut Kohl, der bereit ist, eine ganze Weltordnung über Nacht umzustoßen.
Die älteren Wähler wissen, dass dieses Land den Bach runtergeht, wenn sich nichts ändert. Doch sie sind gleichzeitig auch so satt, dass sie nicht wollen, dass sich was ändert. Ein entschlossener Kanzler, der anpackt, würde da nur stören. Der würde nur auf die eigene Lebenslüge aufmerksam machen.
Also wählen sie einen Olaf Scholz, weil der Respekt verspricht und gegen Nazis kämpfen will. Um dann als Kanzler einen politischen Konkurrenten mit schwarzer Haut als Feigenblatt zu diffamieren. Ohne dass sich die geneigten Journalisten darüber aufregen. Obwohl er einen der ihren angefaucht hat, bloß die Fresse zu halten. Doch auch im Journalismus ist eine Generation der Prügelknaben nach oben gespült, die das für angemessen hält – wobei es in dem konkreten Fall ja sogar stimmt.
Die Älteren wählen Friedrich Merz zu ihrem Kanzler. Weil er ein Ende der illegalen Einwanderung verspricht, Haushaltsdisziplin sowie mehr Netto vom Brutto. Warnungen schlagen sie in den Wind, dass dieser Merz sie belügt. Sie wählen ihn. Und noch bevor er überhaupt Kanzler wird, schafft er die Schuldenbremse ab und bringt ein Rekord-Schuldenpaket auf den Weg. Dass alles teurer werde, sagt er heute mit einer Beiläufigkeit, als ob es mehr als zwei Monate her wäre, als er täglich das Gegenteil beschwor.
31.000 Afghanen wurden ohne Sicherheitsinterview eingeflogen
Kann Friedrich Merz das stoppen? Das nicht. Aber er darf das zusehen, wie die Linken in der Regierung mit Sudanesen das gleiche machen. Helmut Kohl musste in seinen 16 Jahren Kanzlerschaft nicht so viele Ohrfeigen hinnehmen, wie Friedrich Merz in seinen 16 Tagen vor Amtsantritt.
Trotzdem hat der Deutsche Merz gewählt. Und er wird es wieder tun. Wenn nicht ihn, dann halt einen Lars Klingbeil, einen Hendrik Wüst oder – Gott bewahre – einen Andreas Audretsch. Denn der Deutsche will nichts tun, damit sich nichts ändert. Obwohl er eigentlich weiß, dass sich alles verändert, wenn er nichts tut. Doch in der Lethargie, die aus diesem Widerspruch entsteht, da kommt ihm ein Kanzler wie Friedrich Merz gerade recht: Was kann der Deutsche nun sich in aller Selbstgerechtigkeit über seinen Regierungschef aufregen. Den Prügelknaben. Obwohl oder gerade weil er im Hinterkopf eigentlich weiß, dass er genau das gewählt und gewollt hat.
Es kommt mir so vor, als sei der künftige Kanzler in den letzten Wochen um etliche Jahre gealtert. Allerdings hatte er dafür auch allen Grund!
Der Frieder aus dem Sauerland ist ja auch ein Freund der aktienbasierten Altersversorgung. Momentan gibt es ein günstiges Einstiegsszenario. Der S&P30 ist um 800 Punkte nach unten gesaust. Günstig für Einsteiger, weniger günstig für diejenigen die diese Schwundpapiere gehalten haben. Ich finde, man sollte Politiker mit Aktien bezahlen. Da gäbe es enorme Möglichkeiten und sie würden das tägliche Leben hautnah spüren.
Eine Partei die ein Drittel ihrer Wähler verliert, wahrscheinlich zu mehr als der Hälft von Staatsangestellten und Staatsabhängigen gewählt wird und 16.4% der Wahlberechtigten repräsentiert, stellt den Vizekanzler und erhält 40% der Ministerien?
Das muss diese „unsere Demokratie“ sein.
Danke CDU!
Friedrich „Ich und meine beiden Privatjets gehören dem Mittelstand an“ Merz, Frühstücksdiktator des Schwarzen Flügels der Avocado-Grünen – grüne Schale, weiche Birne, brauner Kern – ein rückgratloses Trockenbrötchen, gefangen im Körper eines rückgratlosen Trockenbrötchens.
Wenn man bedenkt, wie lange er auf seine Chance gewartet hat, nur um sie dann dermaßen zu versemmeln, daß man für „Versemmeln“ ein neues Wort erfinden müßte!
Läßt sich immer wieder demütigen von Hell´s Angie, Heil Honeckers Mädchen, der linkesten Krähe, die sich je bei den Schwarzen ins Nest gesetzt und allen anderen die Augen ausgehackt hat.
Die Gesetze brach wie Terminator den Arm von jemandem bricht, der ihm mahnend den Zeigefinger entgegenhält.
SED mit ganzem Herz und ganzer Seele:
Herz aus Granit und Seele aus Senfgas.
Hat erst allen was vorgemacht, dann die Stasi nachgemacht.
War ja noch nicht einmal CDU-Mitglied!
Nur dazu da, denen, die was gemerkelt haben, die Schnauze zu halten und den Rest der Anwärter auf untertänigstes Eunuchentum – sofern es dort überhaupt noch was zum Enteiern gab, zu enteiern.
Friedrich „Dr. Jekyll & Mr. Hide“ Merz wird in seiner suizidalen Partei inzwischen nur noch als Reim für „Schmerz“ gebraucht.
Ich bin nicht ganz sicher, ob es tatsächlich nur um Prügelknaben geht. Und vor allem, dass „nur“ die Alten schuld wären (oder zumindest hauptsächlich).
Bei vielen (versuchten) Diskussionen mit Menschen, die der großen Transformation hörig sind, wird viel Propaganda der linksgrünen Seite mit solch einer Vehemenz vorgetragen, dass ich immer erschrocken bin, wie sehr und wie leicht man Menschen beeinflussen und manipulieren kann. Realisten haben da keinen Platz – egal wie gut die Argumente sind, die man vorträgt.
Die Unwissenheit, auch aufgrund der Faulheit sich umfassend zu informieren, die Gleichgültigkeit, wenn es einem noch nicht ganz so schlecht geht, all das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Hinzu kommt Hetze von ganz oben seit Jahren, die den Stein höhlt. Viele Menschen sind so sehr verstrahlt, dass sie ihr Gegenüber schon gleich hassen und verbieten möchten, wenn man nicht deren Meinung folgt. Und damit fühlen die sich total im Recht, denn Andersdenkende sind „NAZI“.
Meine Hauptthese fußt daher darauf, dass die Menschen zu dumm geworden sind, vor allem wegen des früheren Wohlstandes fühlen sie sich unangreifbar. So lange, bis auch die letzten verheerenden Beschlüsse deren eigenes Leben massiv angreifen und in die Tiefe herabziehen. Und wer besonders gehirngewaschen ist, der verteidigt dann auch noch den (die) Täter, der die eigene Tochter vergewaltigt hat, den Sohn erstochen oder mit dem Auto in die Menschenmenge fuhr. Der kann ja nix dafür, der ist ja krank. Und die Politiker da oben, die würden schon wissen, was man tun muss. Dafür wurden sie ja gewählt.
Wer hier wirklich krank ist, ist der dumme Deutsche, der sich alles unterjubeln läßt.
„Merz ist nicht der erste Prügelknabe im Kanzleramt“, wer die Wähler so dreist ins Gesicht lügt, nur um Bundeskanzler zu werden, der braucht auch ein dickes Fell. Sollte die EU das Schulden- Paket nicht zulassen und dann Steuererhöhungen kommen, dann geht das ganz schnell zu Ende.
Heinz Erhard sagte einmal: “ Es gibt Menschen, die haben ein so dickes Fell, dass sie kein Rückgrat brauchen „.
Es ist kein nationales sondern ein ethnokulturelles Phänomen. Die westliche Zivilisation hat sich selber ausgesaugt. Wer die Karkassen verwaltet, ist hierbei völlig irrelevant. Parteienpolitik ist irrelevant, es geht nur noch um Sterbe- aka Transformationsbegleitung. Von daher zielen auch ehrenwerte Blogs wie Tichy am Kern des Problems vorbei. Aber Neues wird sich entwickeln, nicht so wie wir es einmal wertschätzten, aber versöhnlicher Weise werden die meisten von uns dies nicht mehr erleben müssen.
Es ist ein Trost, dass immer mehr Menschen die zivilisatorische Problematik verstehen, die hinter all den kleinen Verfallsprozessen steht. Oswald Spengler mit seinem „Untergang des Abendlandes“ wird auch in einschlägigen Kreisen immer öfter zitiert. Wir scheinen uns im selben kulturellen Stadium zu befinden wie die späte Römische Republik. Es bleibt abzuwarten, wann und woher unser Caesar oder Augustus kommt.
Mario Thurnes hat wohltuenden Überblick. Mit seiner Einschätzung von Kohl/CDU stimme ich aber nicht überein. Kohl begann gut. Bei der, ihm im den Schoß gefallene Wiedervereinigung machte er aber riesen Fehler. Dieser Aufgabe war er nicht gewachsen. Von der Treuhand bis zur Grundstückslüge (zur Erinnerung: https://polpro.de/notes.php#074 ) Er schlug beratungsresistent alle wirtschaftlich kompetenten Empfehlungen in den Wind, – wie eine steuerreduzierte Wirtschaftssonderzone die das Ausbluten der exDDR verhindert hätte.
Die Deutschen brauchen einen Prügelknaben, um ihren Ärger und ihren Frust abzubauen. Die meisten wissen sehr wohl, daß nur eine Partei wirklich etwas zum Guten verändern kann und will, aber die ist durch die polit-mediale Obrigkeit verpönt und deren Wahl wird nicht gern gesehen. Bisher entscheiden sich nur die „Mutigen“ für die AfD, immerhin über 20%.
Merz hat den Ärger durch seinen offensichtlichen Wählerbetrug noch gesteigert und die AfD liegt in den Umfragen nun fast gleichauf mit CDU/CSU. Zieht man die CSU ab, ist die AfD bereits stärkste Partei.
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Partei klar dominiert und niemand mehr an ihr vorbeikommt. Sobald absehbar ist, daß die AfD eine Regierung führt und die neue Obrigkeit stellt, werden die Angsthasen in Scharen kommen und unter das neue Dach schlüpfen. Deutschland halt.
Nicht das mich das besonders tangieren würde, aber endlich mal ein Bild von Merz, auf dem er nicht wirkt, als stünde er unter Valium.
„Denn der Deutsche will nichts tun, damit sich nichts ändert. Obwohl er eigentlich weiß, dass sich alles verändert, wenn er nichts tut.“
In zwei Sätzen das gesamte deutsche Dilemma zusammengefasst. Fehlt nur noch die Ausrede die sich der Deutsche dafür zurecht gelegt hat: „Man könne ja doch nix ändern.“
Vorauseilender Gehorsam und Obrigkeitshörigkeit – die schlechtesten aller deutschen Eigenschaften haben seit dem Kaiserreich bis heute im Westen überlebt.
Die Politiker können sich so auf große Teile der West-Wählerschaft verlassen.
Also wenn ich mir die Witzfigur mit Mutterkomplex anschaue, sieht‘s bei einem unserer Nachbarn nicht besser aus.
Und zu den Gestalten, jenseits des Ärmelkanals will mir auch irgend wie nix einfallen.
Eine sehr perfekte Beschreibung des heutigen Politiker Typs Und nicht weniger als die „Beschreibung“ warum wir die Probleme haben, die wir haben. Die aufgezaehlten letzten echten Koepfe nahmen wohl Ratschlaege an – entschieden haben sie trotzdem mit allem was an Verantwortungsgefuehl fuer das Land und seine Buerger vonnoeten waren. heute scheint es umgekehrt zu sen.
Das ist eine grandiose Beschreibung des deutschen Dramas. Ich selbst bin 73, kann aber der Zusammenfassung über die „Alten“ nur zustimmen. Diese älteren Herrschaften denken dabei sehr selten an ihre Kinder und Enkel. Die Sprösslinge sind aber meistens auch im Spinnen-Netz der linken und linksliberalen Ideologen gefangen. In meinen Beobachtungen muss ich leider auch feststellen das es ein deutliches West- Ostgefälle bei der Affinität zum Verurteilungskult gegenüber „Andersdenkenden“ gibt. Na ja, 1990 mussten wir im Osten uns oft anhören: „Das hätten sie mit uns nicht machen können.“. Und heute brüllen die gleichen Sprücheklopfer und ihre Blagen „Nie wieder ist jetzt“. Dabei hatte Henryk M. Broder mehr als recht als er es so formulierte: „Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“. Damit möchte ich meine Gedanken zu diesem wichtigen Thema beenden.
„Merz ist nicht der erste Prügelknabe im Kanzleramt. Es ist ein Profil, das die Deutschen offensichtlich wollen und brauchen.“
„Die Deutschen wollen und brauchen jemanden…..“
Das Wort „brauchen“ im Artikel von Herrn Thurnes zielt nicht auf die Notwendigkeit, sondern auf die seelische Befindlichkeit des BRD- Wählers; ähnlich wie bei einem Sadomasochisten, der die Peitsche braucht.
Ich kann nicht wirklich glauben, dass die älteren Wähler Ihren Kindern und Enkeln (sofern vorhanden) die Pest an den Hals wählen möchten. Mein Schwiegervater wählt schon immer CDU. Egal was die machen. Unser letzte Gespräch hinsichtlich des größten Wahlbetruges durch Merz den Deutschland je gesehen hat, stimmt ihn nachdenklich. Als ich ihm dann noch erklärte habe, dass diese ganze politische Katastrophe die wir haben, sein Enkelkind (meine Tochter) mal ausbaden wird, war er schockiert. Darüber habe er gar nicht nachgedacht. Er wüsste ja, dass in unserem Lande immer mehr komplett falsch läuft. Er ist selber damit unzufrieden. Die logische Konsequenz daraus (anders wählen) zieht er aber nicht. Ich verstehe das nicht. Er ist ein gescheiter Mann und interessiert sich auch für Politik (liest viel), aber dennoch erkennt er nicht das naheliegendste. Ich kann mir das nur so erklären, dass er dem links/grünen Medienspektakel (Staatsmedien -allen voran das ÖRF-) voll und ganz auf dem Leim geht. Er glaubt es tatsächlich. Vielleicht sollte ich ihm mal als Geschenk Tichys als Papierzeitung abonnieren. Internet/PC hat er nicht.
Ich glaube auch nicht, dass die das mit Absicht tun – zumindest die Masse nicht. Das ist eine Melange aus Verdrängung, Gewohnheit plus Angst vor Veränderung, Hoffnung dass es für einen selbst noch reicht und Herdentrieb, die diese Mehrheit selbst die offensichtlichsten Lügen glauben lässt. Weil es einfach so viel bequemer ist und weil man sich sonst eingestehen müsste, dass man sich bereitwillig verar… ließ und meist auch noch mitgemacht hat, beim täglichen 2-Minuten-Hass gegen AfD-ler, Ungeimpfte und sonstige Volksschädlinge.
Zum einen liegt es an der Propaganda insbesondere des ÖRR, dem sich viele alternativ- und kritiklos aussetzen, zum anderen an gruppendynamischen Prozessen, die auf Konsens und Harmonie ausgerichtet sind. Die meisten wollen zu den „Guten“ und „Normalen“ zählen, Kritiker mit abweichenden Meinungen sind da nur störend, selbst wenn ihre Argumente überzeugend sind.
In der Regel kommt es aber gar nicht mehr zu einer sachlichen Diskussion und der Abweichler wird kurzerhand in die rechte Schublade gesteckt. Diskursverweigerung mit dem pseudomoralischen Zeigefinger. Eine ungute Entwicklung für eine Gesellschaft mit demokratischem Anspruch und Selbstverständnis, aber auch das wird nicht ewig Bestand haben, weil bestimmte Probleme früher oder später einfach gelöst werden müssen.
Allein die – von Anfang an deutlich sichtbaren – Corona-Unstimmigkeiten müssten Allen die „Qualität“ – im Klartext: Verlogenheit! – der Altparteien gezeigt haben. Was passierte in Auschwitz, was bedeutete T4 und Euthanasie und andere „medizinische Forschung“ ? Das Ergebnis dieser Teilaufarbeitung war der „Nürnberger Kodex“ (hier: https://polpro.de/tm22.php#20220224 ) Und diese Lehren aus der Nazi-Zeit wurde bei Abstimmungen im Bundestag von praktisch allen Vertretern Altparteien mit Füßen getreten. Alle Altparteien (mit CDU) brüllen: „die AfD ist eine Nazi-Partei“. Sie selber handeln aber genau so, als ob es aus der Hitlerzeit keine Lehren gibt. Dabei gibt es diese klar definiert: ein Problemkreis behandelt der „Nürnberger Kodex“, Allein das ist für Altparteien ein Fremdwort Diese verabscheuen jede Erkenntnis aus der Zeit vor ’45. Aber die katastrophalen Corona-Nebenwirkungen und Mauscheleien sind nur ein Punkt an den man die ethisch-moraliche Verkommenheit der Altparteien erkennen musste!
Das kenne ich! Eine treue CSU Wählerin sagte: dass wir untergehen kommt und sie betet für einen guten Untergang. Wassoll man dazu noch sagen?
Auf den Punkt gebracht, insofern wird sich hierzulande auch nichts ändern! Auch bei den nächsten Wahlen nicht. Bis dahin hat man die AfD verboten, das Land komplett ruiniert, aber den Wähler wird auch das nicht wirklich stören!
Wie wäre es einmal mit der AfD? Wie wäre es mit Verweigerung grundrechtswidriger Maßnahmen wie der Maskenpflicht oder der Impfung? Wie wäre es damit, das eigene Steuergeld dem deutschen Fiskus durch Abwanderung zu entziehen? Und nein, ich bin kein (oder nicht nur ein) Schwätzer, all das habe ich selbst getan.
„Jetzt [als Regierungschef] darf und soll man sogar zum ersten Mal eigenverantwortlich reden und denken.“ M. E. ist das ein Trugschluss. Der Regierungschef ist nur qua Amt der oberste Entscheidungsträger. Wer aber seine ganze Karriere mächtigen Lobbys verdankt, der hört als Regierungschef nicht auf, von diesen abhängig zu sein. Herr Merz, vor ihm Herr Scholz und davor Frau Merkel haben ihre Politik nicht für selbstgesetzte Ziele, noch nicht einmal aus Opportunismus betrieben. Sie haben das umgesetzt, wofür schwerreiche Strippenzieher im Hintergrund sie in ihren Parteipositionen installiert haben. Hinter Merz steht ganz offensichtlich Blackrock, hinter vielen Regierungschefs der letzten Jahre der WEF (Angela Merkel, Justin Trudeau). Also nein, Regierungschefs sollen nicht eigenverantwortlich reden und denken.
Ich, Jüdin, bin wegen Merkel 2015 in die Schweiz ausgewandert. Merkel hat den Judenhass importiert und Merz macht so weiter wie die Ampel. Ich habe keine Sekunde bereut und bin nun auch Schweizerin. Danke Schweiz!
BRD (mehr noch als die DDR) war der Staat der Besiegten des Zweiten Weltkriegs. Gefallene und Suizidwelle 1945, ließen nur noch einen Menschentyp zu: den betäubten Fleißigen. Die kamen aus der Gefangenschaft und wussten, was Krieg anrichtet.
1968 wurde das Dasein als Dauer-Besiegter tief verinnertlicht, verankert im Genom dieser neuen BRD so dass zum Fleißigen bald der Gehemmte hinzukam. Selbstbewusstsein sollte ab 1968 ff. einzig durch Hochmoral ersetzt werden, was uns heute wieder zu kriegslüsternen, gefährlichen Gehemmten macht…
Ist dies wirklich nur die Schuld der Älteren? In meinem Bekanntenkreis – Akademiker – sind von deren Kinder im Alter zwischen 25 und 40 eigentlich alle „links“. Wenn ich mich gegen Islam oder Klimawandel-Ideologie ausspreche, kriege ich Ärger. Einer gendert fließend am Abendbrotstisch. Und die sind nicht nur im geisteswissenschaftlichen Bereich unterwegs; es sind Rechtsanwälte, Ingenieure und Ärzte dabei.
Genau so ist es. Denen geht es sicher auch richtig gut, warum sollten die etwas ändern wollen? Davon gibt es ganz viele Menschen, schon deshalb wird auch 2029 das Wahlergebnis in etwa so lauten wie jetzt!
„…es sind Rechtsanwälte, Ingenieure und Ärzte dabei….“
tja, und was eint die alle?
Alles Kinder des Bildungssystems der letzten 20 Jahre, womöglich alle aus der westlichen Hemisphäre des Landes.
zur Erinnerung:
die Coronamaßnahmen galten in ganz Deutschland.
Die Akzeptanz aber war in Ost und West grundverschieden – gerade auch bei den Jüngeren.
Vorauseilendes Selbsttesten – soll es sogar heute noch geben.
Die Inzidenz-Karte schien einem Vorwende-Atlas entnommen.
Ein Ingenieur der gendert ist für mich kein Ingenieur (ich bin übrigens selber einer 😉) sondern ein Mainstream-Clown, noch dazu gibt es eh keine „richtigen“ Ingenieure mehr, denn die heißen jetzt ja Bachelor etc. 🤦♂️.
Mit Leuten die beim Essen/Gespräch gendern würde ich mich nicht an einem Tisch setzen, warum tun Sie sich das denn überhaupt an?!
„Mit Leuten die beim Essen/Gespräch gendern würde ich mich nicht an einem Tisch setzen, warum tun Sie sich das denn überhaupt an?!“
Weil ich Familie habe. Weil es persönliche Beziehungen und Bindungen gibt, die mir wertvoll sind. Ich kann doch nicht alle meine Bindungen zerstören, um ein Land zu retten, das nicht gerettet werden will.
Von dieser Warte aus betrachtet haben Sie natürlich Recht und gerade innerhalb der Familie wird’s echt schwierig. Bei uns gendert glücklicherweise keiner am Tisch und bestimmte politische Themen (z.B. den Corona-Irrsinn 😉) klammern wir als Gesprächsthema im Familienumfeld nahezu komplett aus.
Exakt mein Gedanke. Denn ein Fritze Merz hat ja vor der Wahl so getan, als wolle er die Probleme dieses Landes angehen.
Das er dies, wie eine Frau Weidel es bei den Elefantenrunden angesprochen hat, mit seinen präferierten Koalitionspartnern von Anfang an nicht kann … ?
Geschenkt ! Das war dem Normi schon zu hoch, aber er hat ihn genau deswegen gewählt.
Und das er bei allen Aussagen rund um die Schuldenbremse schon von Anfang an debil gegrinst hat … ! Dies ist auch mir erst später aufgefallen.
Widerspruch,Herr Autor!
seit 1990 habe ich gegen diese Gestalten gestimmt!
bitte nicht verallgemeinern,auch wenn der grösste Teil der Leserschaft hier aus gefrusteten CDU/FDPlern besteht
Mit bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe wird bestraft wer Wähler täuscht. § 108 a StGB. Wie war das mit der Wählertäuschung Herr Merz. Warum ist dies bis dato sanktionsfrei. Jeder Autofahrer wird beim kleinsten Verstoß bis in die Gruft hinein verfolgt, bestraft und möglicherweise seine Zukunft ruiniert. Merkwürdige Zustände im Land.
Ja, aber alleine ueber diesen simplen Sachverhalt koennen sie trefflich mit ihren Mitbuergern streiten, was fuer mich unverstaendlich ist, weil klar und deutlich. Sie machen mich fertig meine Mitbuerger. Fuehlen sich oftmals nicht in der lage, ueber einen klaren Sachverhalt zu entscheiden. Nicht zu verstehen.
Da kann ich mich ja als über 60jähriger nachgerade auf die Schulter klopfen – seit 2013 immer anders gewählt. Vielleicht hat man als Freiberufler eher den Willen und den Mut zu Veränderung? Ich weiß es nicht.
Besitzstandswahrung um jeden Preis, das ist die Motivation des deutschen Wählers. Steht das Kalifat auch schon vor der Tür, macht nichts. Für mich reicht es noch. Das sollen die anderen, jüngeren ausbaden, weil ich dann schon weg bin.
Tja, Herr Thurnes, ganz so, wie Sie schreiben, ist es nicht. Schon seit Adenauer gingen die hellsten Köpfe in die Wirtschaft, wie heute auch. Allerdings sind jetzt in der Wirtschaft die Köpfe nicht mehr so helle, wie ehedem. Heute sind die meisten Magnaten auch nur noch gut darin, Staatsknete abzusahnen. Willy Brandt war schon ein Härtner. Der verschliß mehr Nutten als der ganze Bundestag zusammen. Wehner hatte (laut WDR) 3.000 Genossen im Hotel Lux dem NKWD ans Messer geliefert, um selbst der Kopfschußsystematik der Lubjanka zu entgehen. Auch das muß man erst mal ertragen können, auch als Täter. Schmidt war der größte Nachkriegsschwätzer & wußte immer genau zu erklären, warum er vorher falsch lag. Er war auch gut darin, den wesentlich talentierteren Karl Schiller abzusägen. Helmut Kohl war gewiß kein Feigling für den Alltag, aber als Jelzin in der absoluten Pleite Rußlands, Kohl Russisch-Ostpreußen zum Kauf anbot, fielen dem guten Helmut auch die Eier aus der Hose & er scheiterte an seinem Mangel an Mut, was ihm das Staatsbegräbnis kostete. NATO & EU hassen Kohl für das damalige Versagen. Natürlich haben Sie Recht, daß es heute nur noch Hanswurste zur Auswahl gibt, wenn wir mal von den blauen Emporkömmlingen absehen.
Merkel war nicht die siebte deutsche Kanzlerin, sondern der siebte deutsche Bundeskanzler. Oder habe ich da etwas verpaßt? Gleichzeitig war sie die erste deutsche Bundeskanzlerin. Oder die erste Frau als Bundeskanzler.
Da redet man gegen eine Wand…
ES war an sich offensichtlich, was passiert, auch vor der Wahl. Allerdings geht die Zeit der Weicheier auch mit einer allgemeinen Verweiblichung der Politik und der Gesellschaft einher. Männliche Eigenschaften sind toxisch, weibliche werden in den Himmer gelobt. Man ergötzt sich an Frauenquoten, weil damit an sich alles besser würde, in der Werbung wird der (weiße) Mann zunehmend als der Depp stilisiert, der keine Chance gegen die Frau hat. Das ist aber nur im Westen so. Im Falle eines traditionellen, echten Konflikts wird eine verweiblichet Gesellschaft keine Chance haben. Wir können das ganz gut an der Unterwerfung gegenüber muslimischen Forderungen betrachten Die Muslime nutzen ihre weiblichen „Verbündeten“ aus, um sie später zu dominieren und wieder an den Herd zu verbannen. Etwas mehr Nietzsche und weniger Pipi Langstrumpf würde uns gut tun.
Dieses Land ist nicht demokratiefähig. Schauen Sie sich doch nur an, was da an fossilen Parteien im Bundestag sitzt und welche Gesinnung diese Leute gegenüber dem eigenen Volk haben. Das sind nahezu mittelalterliche Regierungsstile, denen wir hier ausgesetzt sind. Wundern muss man sich aber trotzdem nicht, wenn nach 35 Jahren immer noch eine Partei gewählt wird, die sich dem Kommunismus verschrieben hat und von der „demokratischen Mitte“ gefeiert wird. Und als ob das nicht schon reichte, hat man TV und Rundfunk zur tönenden Propagandamaschine umgebaut, die Straße den Anarchisten überlassen und für jedes Gedankenverbrechen Meldestellen eingerichtet. Jeder sollte sich selbst frage, ob das noch ein Staat oder schon Tyrannei ist.
Herr Thurnes, kann es sein, daß Sie sich selbst widersprechen. Weiter oben schrieben Sie „Weil er ein Ende der illegalen Einwanderung verspricht, Haushaltsdisziplin sowie mehr Netto vom Brutto.“
Das ist soweit korrekt und er beteuerte dies auch für den gewöhnlichen NPC sehr glaubwürdig bei jeden seiner Auftritte. Also genau das Gegenteil eines Wartschenaugust, und genau deswegen wurde er auch von dem gemeinen Schlafscharf gewählt.
Die Zeit, wo er anfing nicht nur die linke Backe hinzuhalten, sondern gleich Alle, und das das nicht nur mehrfach, sondern gleich anlasslos, begann mit seinen epischen Wahlbetrug, der noch in die Geschichte eingehen wird, verursacht durch seine nur noch hündische Verzweiflung doch endlich mal Kanzler werden zu wollen.
Und nun ein kleiner Beitrag zum Thema ältere Wähler. Ich kenne einige ältere Wähler aus meinem Bekanntenkreis, die sagen, für mich wird es noch reichen. Das heißt im Klartext, die Kinder und Enkel sollen gefälligst schauen wo sie in dem maroden System bleiben. Es ist ihnen also schnurzegal, was aus denen wird. Im Übrigen ist für diese Leute jeder ein Nazi oder zumindest ein Miesmacher, dem die eingerissenen Missstände nicht in den Kram passen. Man kann das Wahlverhalten von diesen Herrschaften auch schlicht mit Wohlstandsverblödung erklären.
„‚…für mich wird es noch reichen.‘ Das heißt im Klartext, die Kinder und Enkel sollen gefälligst schauen wo sie in dem maroden System bleiben.“
Ich, ein „Älterer“, empfinde durch „die Jungen“ absolut keine Unterstützung, wenn ich diese Regierung kritisiere. Im Gegenteil, ich werde schief angesehen, als ob ich gerade Adolf Hitler bejubelt hätte. Das gilt für die ganz Jungen, aber auch für die Eltern mit Kindern. Niemand von denen scheint sich tiefere Sorgen um die Zukunft ihres Landes zu machen. Keiner sorgt sich um Meinungsfreiheit und Demokratie. Jetzt denke ich eben auch: Die müssen selbst schauen, wo sie abbleiben.
„: Was kann der Deutsche nun sich in aller Selbstgerechtigkeit über seinen Regierungschef aufregen. „
Also sorry, der Satz ist ja wohl ganz schön schräge.
Belogen und betrogen zu werden, die ganze Gewaltenteilung und die Medien sind im Tiefschlaf, bzw. decken die Nummer weil sie davon profitieren (reichlich Bestechungsgelder an Grüne und Rote und Mainstream geflossen). Der Betrug wird einfach von den „Regierenden“ akzeptiert und gemacht als wenn das völlig normal wäre. Aber der „Bürger“ ist schuld weil er sich nicht mal kurz gegen den korrumpierten Staat und dessen geballte Willkür Gewalt auflehnt. Dem offensichtlichen „wir biegen die Wahl so hin wie wir wollen“.
Den „Opfern“ zu erzählen sie wollten es ja nicht anders, hört sich ein wenig nach Gaslightning oder anderen Psycho Unterwerfungstechniken an.
Soweit, so richtig. Und nun zur Frage : Woher kommt nun der Glaube an eine politische Wende? Man kann die hier beschriebene Verfasstheit durchaus noch ergaenzen resp erweitern, besser wird sie nicht. Im Gegenteil. Der Prozess, daran seinerunnern, laeuft logisch konsequent in die bekannte Richtung, sich weiter beschleunigend. Gerade Schmidt gehoert zu den Figuren, die heute voellig chancenlos waeren, von Beginn an, was weniger mit deiner Politik , sondern mit seinem Typus und seinem Verhalten zu tun hat. Er ist per se ein personifizierter Kontrapunkt des Zeitgeistes, der Verfasstheit. Wobeibazsdruecklich offen bleibt, welcher Einfluss der Effeminisierung zukommt. Was ist Ursache, was Folge? Das Ergebnis dieses Prozesses ist fatal, es ist existentiell brandgefährlich. Im besten Fall wird die Entwicklung gestoppt, natuerlich nicht politisch resp demokratisch, was schlicht unmoeglich ist. Nur Naive und Unwissende träumen von einer derartigen Wende. Das System ist, unter anderem aus dem hier beschriebenen Grund, nur auf eine Art wirksam angreifbar oder gar nicht. Ob es einem gefällt oder nicht. Mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Die Gelegenheit, es anders, durch die schlichte Wahl einer politischen Alternative, zu regeln, wurde erwartungsgemaess verpasst.